Profil RUSALKA

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Profil RUSALKA PH06031_Booklet_Rusalka 22.03.2006 12:54 Uhr Seite 1 Edition Günter Profil Hänssler Antonín Dvorˇák RUSALKA ELFRIDE TRÖTSCHEL . GOTTLOB FRICK LISA OTTO . HELMUT SCHINDLER HELENA ROTT . ERICH ZIMMERMANN STAATSKAPELLE DRESDEN . JOSEPH KEILBERTH EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN . VOL. 6 A Radio Production from 1948 PH06031_Booklet_Rusalka 22.03.2006 12:54 Uhr Seite 2 ANTONÍN DVORˇÁK RUSALKA Antonín Dvorˇák (1841 – 1904) »Unendlich Herzeleid« Er tut weh, der Blick zurück von der trutzigen Hygiene-Museum getragen wird … Ein Schild Rusalka – Lyrische Oper in drei Akten [Szene der Rusalka mit dem Elbebrücke aus. Hinüber auf das, was einmal die erklärt, dass hier, im nahezu unzerstörten Seiten- [in deutscher Sprache] Chor der Nixen aus dem 3. Akt] Altstadt war. In sich zusammengestürzt die flügel des Museums, der Sender Dresden seine Frauenkirche. Kulissenhaft gespenstisch die Studios und Produktionsräume eingerichtet Texteinrichtung der MDR-Rundfunkproduktion Fassaden eines ausgebrannten königlichen hatte und diesen Teil des Gebäudes als Funk- von Willi Hübner nach Hans Christian Schlosses und des Zwingers. Und einen ebenso haus nutzt. Selbst die frühere Empfangshalle Andersens »Den lille havfrue« jammervollen Eindruck hinterlassen ruß- des Hygiene-Museums ist für den Rundfunk geschwärzte, drohende Fensterhöhlen der umfunktioniert worden und dient dem Sender Elfride Trötschel (Sopran) – Rusalka Semperoper. als Sendesaalprovisorium. Helmut Schindler (Tenor) – Der Prinz Ruth Lange (Sopran) – Eine fremde Fürstin Gottlob Frick (Bass) – Der Wassermann to: Dresden Staatsoper Helena Rott (Alt) – Die Hexe Fo Instrumententransport der Staatskapelle Erich Zimmermann (Tenor) – Der Heger zwischen der damaligen Tonhalle, dem Kurhaus Bühlau Lisa Otto (Sopran) – Küchenjunge und dem Sender Dresden des Mitteldeutschen Kurt Preuß (Tenor) – Ein Jäger Rundfunks im Deutschen Hygiene-Museum Edith Hellriegel, Eva Fleischhauer, Käte Höfgen – Die Elfen Über glitschiges Kopfsteinpflaster holpert ein Handwagen. Verrostete Schienen inmitten der DEUTSCH Sächsische Staatskapelle Dresden Straße gaukeln vitalere Zeiten vor. Straßenbah- Chor der Staatsoper Dresden nen fahren selten und wenn doch, dann nur auf Choreinstudierung: Ernst Hintze wenigen Linien. Bestenfalls sind Autos am Dirigent: Joseph Keilberth Straßenrand zu sehen. Abgestellt. Denn auch Kraftstoffe sind rar in der sowjetischen Besat- MDR : Aufnahmedatum der MDR-Produktion: 13. 10. 1948 zungszone. Es ist kalt an diesem frühen Okto- DEUTSCH bermorgen des Jahres 1948. Beladen ist das Foto Die ausgebrannte Semperoper; Foto aus dem Jahr 1945 Eine Studioproduktion des MITTELDEUTSCHEN hölzerne Gefährt nicht etwa mit lebenswichti- RUNDFUNKS, Landessender Dresden gen Briketts, die vielleicht von einem Güterzug Was nur war denn übrig geblieben vom barock- Inzwischen liegen die Orchesterstimmen Restaurierung für die »heruntergefallen« sind. Nein – Kontrabässe stolzen Elbflorenz? Es wird langsam hell, als der zu Dvorˇáks Oper »Rusalka« auf den »CD-EDITION STAATSKAPELLE DRESDEN« und Notenpulte sind das Ladegut der seltsa- Handwagen nach sieben oder acht Kilometern Notenpulten. Ausgerechnet »Rusalka«, das nach dem MDR-Masterband Prod.-Nr. 3D601/A-F men Fahrt. Und die führt vorbei an schier sein Ziel erreicht hat und sorgsam entladen hochpoetische Märchen von der unge- Ursprüngliche Bandlaufgeschwindigkeit endlosen Ruinenzeilen quer durch das einst- wird. Noch schützen Decken die wertvolle brochenen Liebe einer Wassernixe zu einem 76,2 cm/s mals so glanzvolle Dresden. Bombenkrater und Fracht, die von ausgemergelten Orchester- Menschen. Zum Menschlichen. Trümmerberge wohin man schaut. warten ohne Zögern in das Deutsche Zum Menschsein! 2 3 PH06031_Booklet_Rusalka 22.03.2006 12:54 Uhr Seite 4 ANTONÍN DVORˇÁK RUSALKA »Hör gut zu!« [Szene der Hexe aus dem 1. Akt] Oberhalb des Aufnahmesaales sitzen in einem kleinen »Verschlag« zwei Rundfunkmitarbeiter an den Aufnahmereglern und verfolgen aufmerksam per Abhörlautsprecher die Auf- zeichnung. Einer von beiden ist der Toningeni- MDR MDR : : eur Gerhard Steinke. Noch ganz genau kann sich der heute fast Achtzigjährige an die to: Deutsches Hygienemuseum Foto Foto Fo Das Funkhaus des Senders Dresden kurz nach dem Einzug in den Seitenflügel des Deutschen Hygienemuseums. »Rusalka«-Produktion erinnern: Großer Sendesaal des Landessenders Dresden Das Fahrzeug in der Mitte war der erste Übertragungswagen des Dresdner Senders. im Deutschen Hygienemuseum, 1948. Was für ein Thema in was für einer Zeit! Gerade- men Finger im ungeheizten Sendesaal. Wen seiner Ausführung und Gestaltung ‚Steinsaal‘ mal drei Jahre nach der Kapitulation. Drei Jahre wundert es da, wenn sich die Harfe innerhalb genannte Raum besaß eine lange Nach- nach dem Zusammenbruch des »Tausendjähri- der Aufnahme etwas verstimmt? Die Musiker hallzeit. Daher wurde für unsere Aufnahmen gen Reiches«. Drei Jahre des wirtschaftlichen der Dresdner Staatskapelle und die Solisten der das Orchester vor der Bühne platziert, der Ausblutens. Drei Jahre unermüdlichen Wieder- Staatsoper musizieren wohl deshalb so hinrei- Bühnenvorhang geschlossen, und die noch gutmachenwollens. Jahre des Hungerns und ßend, so ambitioniert und schön, weil ihnen verbleibenden Stuhlreihen wurden mit Tüchern DEUTSCH der Entbehrung. Vor allem der Angst. eines nicht verloren ging: ihre Liebe zur Musik! abgedeckt. Unter solchen Bedingungen war die damals übliche ›Ein-Mikrofontechnik der Die da gleich an den Pulten sitzen und aus to: Steinke Sammlung Gerhard Monofonie‹ die einzige Möglichkeit, eine gute Dvorˇáks volkstümlich liedhafter Partitur musi- Fo Durchsichtigkeit und Tiefenstaffelung zu zieren werden, haben den Feuersturm jener Toningenieur Gerhard Steinke am Pult der Senderegie erreichen. Auffallend war das Interesse der apokalyptischen Nacht Dresdens erlebt und »Als junger Toningenieur hatte ich in den Jah- Sänger, in diesem halligen Umfeld aufzutreten. DEUTSCH überlebt. Sicher traumatisiert noch, aber sie ren 1947 bis 1949 die Möglichkeit, Aufnahmen So meinte Elfride Trötschel bei der Aufnahme leben! Kommt dieses beseelte Musizieren, das mit der Sächsischen Staatskapelle unter Joseph vom ›Lied an den Mond‹ aus ›Rusalka‹ erstaunt wir hier miterleben können, vielleicht aus Keilberth zu produzieren. Als Aufnahmesaal und begeistert gleichermaßen: ›In diesem Raum dieser Stimmung, einer visionär hoffnungs- diente uns in der Nachkriegszeit die ehemalige klingt meine Stimme wie die eines Kindes!‹ vollen? Empfangshalle des Deutschen Hygiene- Museums, da alle anderen Säle in Dresden als Kurz vor der Aufnahme der ›Salome‹ Mitte Mai to: Dresden Staatsoper Verdrängt ist die Sorge, eine der ständig zu Fo Folge des Krieges zerstört worden waren. Dieser 1948 wurde überlegt, statt des einen hohen erwartenden Stromsperren könne die Produk- Die Staatskapelle Dresden unter Joseph Keilberth. als Sendesaal für Rundfunkaufnahmen wie Standmikrofons besser ein zweites Hängemi- tion jäh unterbrechen, vergessen sind die klam- Vor dem Dirigentenpult ein Gemälde ihrer Semperoper öffentliche Veranstaltungen genutzte, wegen krofon über dem Platz des Dirigenten einzurich- 4 5 PH06031_Booklet_Rusalka 22.03.2006 12:54 Uhr Seite 6 ANTONÍN DVORˇÁK RUSALKA schaft zeigte, die Orchesteraufstellung und erungsgerät, nicht genügend vorsichtig war. Vor der Aufnahme von ›Rusalka‹ hatte es im Klangbalance der Instrumentengruppen für das Endgültig eingeschätzt wurden die Aufnahmen September 1948 erhebliche Kontaktprobleme Hängemikrofon einzurichten. erst später im ›Kontrollraum‹ des benachbarten mit den Anschlüssen der Mikrofonkabel im Auf- Funkhaustraktes. Gemeinsam wurde mit nahmesaal gegeben, so dass ein Opernkonzert Joseph Keilberth und Elfride Trötschel über am 12. September 1948 – natürlich live, wie stets Korrekturen und Nachschnitte entschieden. in diesen Jahren – vorzeitig wegen starken Pras- selns abgebrochen werden musste. Ich hatte die Steckanschlüsse angeblich nicht fest genug verschraubt. Es gab gewaltigen Ärger mit Gerhard Probst, der den Ton ›steuerte‹, wie man damals sagte. Etikett auf einem der Bandkartons Also wurden daher noch vor den ›Rusalka‹- ten. In vier Metern Höhe. Um den Vorstellungen Aufnahmen die alten Anschlussdosen durch des Chefingenieurs Gerhard Probst zu entspre- neuere Tucheldosen mit selbstreinigenden chen, entschloss ich mich, ein Loch für das Messerkontakten ersetzt. Über die freigeworde- to: Sammlung Heinz Döhler Mikrofonkabel in die Beton-Saaldecke zu schla- Fo nen Dosen und Stecker wurden nun Lichtsignal- Die »Tonregie« zum Saal gen. Da die Ausstellungsräume über unserem to: Steinke Gerhard säulen und -Signalgeber angeschlossen, um Saal durch Bombenschäden zerstört waren, war Unser ›Regieraum‹ war nur ein kleiner Verschlag Fo auch eine optische Verbindung zum Dirigenten Der »Schallaufnahmeraum 1« DEUTSCH der geeignete Ort gut zugängig. Allerdings gab mit ebenso kleinem Fenster oberhalb des halten zu können. es zu dieser Zeit keine Steinbohrmaschinen; es Saales im Treppenhaus. Und mit minimalen mit den beiden »Tonschreibern« musste also per Hand gemeißelt werden. Dabei raumakustischen Bedingungen. Gerademal Die gesamte Aufnahmetechnik, wie Mikrofone, Aufgrund der Eröffnung des wiederhergestell- platzte der Verputz der Unterdecke in einem Platz für zwei Personen gab es vor dem Tisch Abhörlautsprecher und Magnetbandgeräte, ten Dresdner Schauspielhauses im September großen Drei-Meter-Radius im Saal selbst mit mit Reglerfeld. 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