Thomas Dörflinger Guido Wolf Ulrich Lusche Wolfgang Reuther Gabriele Schmidt Armin Schuster Mitglied des Landtages von Mitglied des Deutschen Bundestages Baden-Württemberg Pressemitteilung Schweizer Zoll-Sparpläne: Schäuble schreibt nach Bern Bundesfinanzminister reagiert auf Bedenken südbadischer CDU-Bundestags- und Landtags- abgeordneter und wendet sich an Schweizer Regierung. Veränderungen an gegenüberliegen- den Grenzabfertigungsstellen nur in gegenseitigem Einvernehmen.

Ministerium bildet Arbeitsgruppe mit Ländern Berlin, 16.12.2015 Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat Befürchtungen südba-

Thomas Dörflinger, MdB discher CDU-Abgeordneter bezüglich der jüngst bekannt gewordenen Spar- Platzantwortet der Republik auf 1Schreiben südbadischerpläne für die Schweizer CDU-Abgeordneter. Zollverwaltung Bundesfinanzhof aufgegriffen und sichhatte an im das Juni Eid- 11011Urtei Berlinle zur Besteuerung vongenössische Kapitalleistungen Finanzdepartment privatrechtlicher in Bern gewandt. Schweizer Schäuble Pensionskassen reagiert damit thomas.doerflinger@.de auf einen Vorstoß der Bundestagsabgeordneten Thomas Dörflinger, Thors- Thorstenveröffentlicht Frei, MdB und darin die Rechtsausfassung der Abgeordneten bestätigt. Platz der Republik 1 ten Frei, Andreas Jung, Gabriele Schmidt, Armin Schuster und ihrer Land- 11011 Berlin tagskollegen Ulrich Lusche, Wolfgang Reuther und Felix Schreiner (alle thorsten.frei @bundestag.de CDU). Diese hatten sich gemeinsam mit CDU-Spitzenkandidat Guido Wolf Andreasbegrüßt Jung, neues MdB Förderinstrument für Auszubildende mit hohem Unterstützungsbedarf. Platz der Republik 1 an den Bundesfinanzminister gewandt und um dessen Unterstützung bei 11011Neue Berlin Regelunge n sollen zumder 1.Entschärfung Mai 2015 inder Kraft von der treten Schweizer und damit Regierung bereits geplanten im Ausbil- Sparmaßnah- [email protected] dungsjahr 2015/2016 gelten.men für die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) gebeten. Gabriele Schmidt, MdB Platz der Republik 1 Das Bundesfinanzministerium teile die geäußerten Bedenken bezüglich ne- 11011 Berlin [email protected] gativer Auswirkungen der geplanten Einsparungen sowohl auf Unterneh-

Armin Schuster, MdB men und Wirtschaft in der Region als auch auf deutsche Zollämter, schreibt Platz der Republik 1 Finanzstaatssekretär (CDU) in seiner Antwort an die CDU- 11011 Berlin [email protected] Abgeordneten. Diese befürchten, dass die angekündigten personellen Ein-

Guido Wolf, MdL sparungen und Schließungen von kleineren Zollstellen den grenzüber- Hauptbahnhof 1/1 schreitenden Waren- und Dienstleistungsverkehr behindern und die ohne- 78532 Tuttlingen hin angespannte Verkehrssituation an größeren Zollübergängen verschlech- [email protected] tern würden. Ulrich Lusche, MdL

Luisenstr. 6 79539 Lörrach Staatssekretär Meister erklärte in seiner Antwort an die CDU-Abgeordneten [email protected] zudem, dass es sich bei den möglicherweise betroffenen Zollämtern um so-

Wolfgang Reuther, MdL: genannte nebeneinanderliegende Grenzabfertigungsstellen im Sinne des Ekkehardstraße 68 deutsch-schweizerischen Abkommens über die Errichtung nebeneinander- 78224 Singen (Hohentwiel) [email protected] liegender Grenzabfertigungsstellen vom 1. Juni 1961 handele. Bundesfi-

Felix Schreiner, MdL: nanzminister Schäuble habe das Eidgenössische Finanzdepartement daher Hauptstraße 18 darauf hingewiesen, dass dieses Abkommen bei Veränderungen an den ge- 79761 Waldshut-Tiengen [email protected] genüberliegenden Grenzabfertigungsstellen im Grundsatz gegenseitiges Einvernehmen voraussetze. Schäuble habe vor diesem Hintergrund darum gebeten, den Erhalt der Zollämter auf geeignete Weise zu gewährleisten.

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Hintergrund des Vorstoßes der CDU-Abgeordneten ist das so genannte Sta- bilisierungsprogramm 2017-2019 des Schweizer Bundesrates, das zur Haushaltskonsolidierung auch erhebliche Einsparungen bei der Schweizer Zollverwaltung vorsieht. Nach derzeitigem Stand kommen auf den Schwei- zer Zoll über einen Zeitraum von drei Jahren Einsparungen in Höhe von jährlich rund 22 Millionen Schweizer Franken zu. Davon entfallen rund 7 Millionen Franken auf den Personalbereich, was etwa 52 Vollzeitstellen entspricht.