Rechnung 2009 Einladung zur Gemeinde- Gemeinde Fislisbach versammlung TRAKTANDEN

Einwohnergemeinde 1. Genehmigung des Versammlungsprotokolls vom 20. November 2009 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2009 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2009 4. Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes an 4.1 Asllani Brilanta, geb. 23.08.1998, serbische Staatsangehörige, Erlenstrasse 6; 4.2 Asllani Briljant, geb. 06.04.1997, serbischer Staatsangehöriger, Erlenstrasse 6; 4.3 Koca Emir, geb. 20.09.1996, serbisch-montenegrinischer Staats- angehöriger, Feldstrasse 2; 4.4 Linde Marina, geb. 27.04.1998, russische Staatsangehörige, Zelglistrasse 41; 4.5 Prenkaj Arbnor, geb. 24.11.1982, mit Tochter Prenkaj Juliana, geb. 29.10.2003, und Sohn Prenkaj Gabriel, geb. 14.04.2010, kosovarische Staatsangehörige, Niederrohrdorferstrasse 8 4.6 Velija Shkelzen, geb. 29.09.1995, serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger, Schönbühlstrasse 25 5. Krediterteilung über CHF 2‘098‘000 für die Sanierung des Strassen- körpers und die Gestaltung des Strassenraumes der Badenerstrasse im Bereich ab Knoten „Linde“ bis und mit Knoten Birmenstorferstras- se inklusive Kreisel „Gemeindehaus“, 1. Etappe, inklusive Projektge- nehmigung 6. Krediterteilung über CHF 242‘000 für den Ausbau der Kanalisation und den Ersatz der Wasserleitung in der Eich-/ Birken- und Bünten- strasse sowie die Sanierung des Strassenbelages, inklusive Projekt- genehmigung 7. Verschiedenes a) Information über den aktuellen Stand der Arbeiten in Sachen Organisation/Struktur im Regionalen Alterszentrum Rohrdorfer- Donnerstag, 24. Juni 2010 um 20.15 Uhr berg-Reusstal b) Vorstellung der gemeinderätlichen Legislaturziele der Amts- in der Mehrzweckhalle Leematten periode 2010/13

Ortsbürgergemeinde 1. Genehmigung des Versammlungsprotokolls vom 20. November 2009 2. Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2009 3. Genehmigung der Jahresrechnung 2009 4. Erteilung des Ortsbürgerrechtes an Voser Daniela, geb. 07.08.1984, Bürgerin von Fislisbach (Gemeindebürgerrecht) und Neuenhof AG, Zelglistrasse 12 Samstag, 26. Juni 2010 um 16.00 Uhr 5. Verschiedenes in der Waldhütte Fislisbach Vorstellung der gemeinderätlichen Legislaturziele der Amtsperiode 2010/13

Nach der Versammlung der Einwohnergemeinde wird den Anwesenden ein Apéro offeriert. Die Stimmberechtigten der Ortsbürgergemeinde werden mit separatem Stimmrechtsausweis und Programm zur Versammlung vom 26. Juni 2010 eingeladen (bitte diese Broschüre mitnehmen). Die Akten zu den Gemeindeversammlungen liegen vom 10. bis 24. Juni respektive bis zum 25. Juni 2010 während den ordentlichen Bürostunden in der Gemeindekanzlei (Jahresrechnung in der Finanzverwaltung) zur Einsichtnahme auf. Nutzen Sie die Aktenauflage oder beziehen Sie die Detailunterlagen ab unserer Homepage www.fislisbach.ch oder mit dem Bestelltalon von der Umschlagrückseite. www.fislisbach.ch Einwohnergemeinde

Traktandum 1 Genehmigung des Versammlungsprotokolls vom KURZ + BÜNDIG 20. NOVEMBER 2009

Die Einwohnergemeindeversammlung vom 20. November 2009 hat sieben PROTOKOLLGENEHMIGUNG Traktanden zugestimmt, ein Traktandum zurückgewiesen sowie einen Über- weisungsantrag angenommen. Genehmigt wurden: – Versammlungsprotokoll vom Die Finanzkommission hat das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung 26.06.2009 vom 20. November 2009 geprüft und als in Ordnung befunden. Sie beantragt – 2 Gesuche um Zusicherung des die Genehmigung des Protokolls. Gemeindebürgerrechtes – Reduktion der Abwasserbenützungs- Das Protokoll wird den Stimmberechtigten aus Kostengründen nicht zugestellt. gebühren von CHF 1.50 auf neu Das Protokoll liegt vom 10. bis 24. Juni 2010 in der Gemeindekanzlei zur Ein- CHF 1.00 pro m3 Frischwasserver- sichtnahme auf. brauch ab 01.10.2009 – Austritt der Gemeinde Fislisbach aus dem Gemeindeverband Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach per 31.12.2009 und neuer Vertrag mit dem Gemeindeverband Schule Antrag - ab 1.1.2010 Die Stimmbürgerschaft wird gebeten, das Protokoll der Einwohnergemeinde- – Neue Leistungsvereinbarung mit dem versammlung vom 20. November 2009 zu genehmigen. Spitex-Verein Fislisbach-Birmenstorf – Kreditabrechnung über die Belagsver- stärkung der Ortsverbindungsstrasse ab der Birmenstorferstrasse in Richtung Mellingen – Budget 2010 mit einem Steuerfuss von 102% Traktandum 2 Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2009 Zurückgewiesen wurde: – Krediterteilung für die Gestaltung des Strassenraumes der Badenerstrasse, 1. Etappe Gemäss § 37 Abs. 2 lit. c) des Gemeindegesetzes hat der Gemeinderat die Pflicht, alljährlich einen Rechenschaftsbericht über die Gemeindeverwaltung Angenommen wurde: zu Handen der Gemeindeversammlung zu erstellen. Der Rechenschaftsbericht – Überweisungsantrag für die Über- wurde wie üblich in schriftlicher Form erstellt, wird aber aus Kostengründen prüfung/Anpassung der Organisation/ nicht zugestellt. Er kann während der Aktenauflage vom 10. bis 24. Juni 2010 Struktur im Reg. Alterszentrum Rohr- in der Gemeindekanzlei eingesehen oder mit dem Bestelltalon von der Broschü- dorferberg-Reusstal renumschlagrückseite bestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, den Rechenschaftsbericht ab der Gemeindehomepage www.fislisbach.ch/aktuelles herunterzuladen.

RECHENSCHAFTSBERICHT

Der Rechenschaftsbericht 2009 kann vom 10. bis 24. Juni 2010 in der Gemeindekanzlei eingesehen oder mit dem Talon von der Umschlagrückseite bestellt werden. Antrag Der Gemeinderat beantragt den Rechenschaftsbericht 2009 zu genehmigen. 2/3

TRAKTANDUM 3 GENEHMIGUNG DER JAHRESRECHNUNG 2009

Laufende Rechnung RECHNUNG 2009 Voranschlag 2009 Rechnung 2008 Zusammenzug Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

TOTAL LAUFENDE RECHNUNG 16‘500‘042.04 16‘500‘042.04 16‘311‘050 16‘311‘050 15‘802‘997.71 15‘802‘997.71

ALLGEMEINE VERWALTUNG 2‘292‘906.99 329‘557.82 2‘404‘500 274‘800 2‘281‘039.82 269‘660.79 Nettoaufwand 1‘963‘349.17 2‘129‘700 2‘011‘379.03

ÖFFENTLICHE SICHERHEIT 725‘343.54 383‘311.70 749‘900 356‘000 696‘255.78 377‘011.40 Nettoaufwand 342‘031.84 393‘900 319‘244.38

BILDUNG 4‘442‘705.70 882‘299.60 4‘332‘600 947‘800 4‘512‘567.15 895‘929.35 Nettoaufwand 3‘560‘406.10 3‘384‘800 3‘616‘637.80

KULTUR, FREIZEIT 433‘143.43 37‘366.15 460‘450 30‘100 358‘931.40 31‘864.15 Nettoaufwand 395‘777.28 430‘350 327‘067.25

GESUNDHEIT 686‘262.31 1‘524.10 693‘500 0 871‘283.45 0.00 Nettoaufwand 684‘738.21 693‘500 871‘283.45

SOZIALE WOHLFAHRT 2‘912‘386.45 817‘804.55 3‘199‘500 1‘060‘200 2‘050‘263.82 962‘690.83 Nettoaufwand 2‘094‘581.90 2‘139‘300 1‘087‘572.99

VERKEHR 1‘182‘765.89 56‘812.85 1‘104‘800 48‘500 993‘268.75 25‘786.65 Nettoaufwand 1‘125‘953.04 1‘056‘300 967‘482.10

UMWELT, RAUMORDNUNG 1‘638‘405.35 1‘543‘942.98 1‘727‘300 1‘581‘200 1‘559‘243.20 1‘461‘534.55 Nettoaufwand 94‘462.37 146‘100 97‘708.65

VOLKSWIRTSCHAFT 25‘004.35 10‘832.00 25‘800 10‘600 49‘791.33 14‘695.00 Nettoaufwand 14‘172.35 15‘200 35‘096.33

FINANZEN, STEUERN 2‘161‘118.03 12‘436‘590.29 1‘612‘700 12‘001‘850 2‘430‘353.01 11‘763‘824.99 Nettoertrag 10‘275‘472.26 10‘389‘150 9‘333‘471.98

BESTANDESRECHNUNG Bestand Zuwachs Abgang Bestand Aufteilung Laufende Rechnung am 1.1.2009 am 31.12.2009

Umwelt, Raumordnung 1% AKTIVEN 16‘917‘554.51 99‘857‘831.24 101‘867‘409.53 14‘907‘976.22 Verkehr 11 % Allgemeine Finanzvermögen 10‘430‘327.37 97‘255‘505.54 98‘289‘221.62 9‘396‘611.29 Verwaltung 19%

Verwaltungsvermögen 4‘680‘495.39 2‘369‘467.95 2‘220‘145.86 4‘829‘817.48 Öffentliche Spezialfinanzierungen 1‘806‘731.75 232‘857.75 1‘358‘042.05 681‘547.45 Soziale Sicherheit 3% Wohlfahrt 20%

PASSIVEN 16‘917‘554.51 28‘380‘864.02 30‘390‘442.31 14‘907‘976.22

Fremdkapital 9‘465‘720.86 27‘065‘701.47 28‘955‘640.73 7‘575‘781.60 Gesundheit 7% Spezialfinanzierungen 6‘651‘833.65 1‘315‘162.55 1‘434‘801.58 6‘532‘194.62 Kultur, Bildung 35% Freizeit 4% Eigenkapital 800‘000.00 0.00 0.00 800‘000.00

INVESTITIONSRECHNUNG RECHNUNG 2009 Voranschlag 2009 BEANSPRUCHTER KREDIT Zusammenzug Ausgaben Einnahmen Ausgaben Einnahmen bis 2008 ab 2010

TOTAL INVESTITIONSRECHNUNG 2‘738‘466.35 2‘738‘466.35 1‘868‘000 1‘868‘000 2‘475‘447.60 688‘190.35

BILDUNG 448‘497.40 0.00 540‘000 0 0.00 91‘502.60

KULTUR, FREIZEIT 0.00 0.00 0 0 0.00 0.00

VERKEHR 984‘596.80 182‘130.00 469‘000 0 465‘755.30 50‘000.00

UMWELT, RAUMORDNUNG 173‘460.75 949‘781.40 240‘000 619‘000 1‘626‘802.25 546‘687.75

FINANZEN 1‘131‘911.40 1‘606‘554.95 619‘000 1‘249‘000 0.00 0.00 ErLÄUTERUNGEN ZUr JAHRESRECHNUNG 2009 KURZ + BÜNDIG Die Jahresrechnung der Einwohnergemeinde fällt besser aus als budgetiert. Infolge der steten Abnahme des abzuschreibenden Verwaltungsvermögen Laufende Rechnung (Stand per Ende 31.12.2009: CHF 5‘131‘458.59) resultieren 10% vorgeschrie- – Jahresrechnung fällt besser aus als bene Abschreibungen von CHF 513‘145.86. Damit eine nachhaltige, finanzielle budgetiert Entwicklung möglich wird, sollten die Abschreibungen oder der Cashflow für – Selbstfinanzierung von 94% unsere Gemeindegrösse rund 1 Mio. Franken betragen. Zum Ausgleich der – Cash flow von CHF 1‘171‘642.11 Jahresrechnung sind zusätzliche Abschreibungen von CHF 658‘496.11 möglich. Somit beträgt der Cashflow CHF 1‘171‘642.11 (vorgeschriebene plus zusätzliche Abschreibungen). Gemessen an der Nettoinvestition resultiert eine Selbstfi- nanzierung von 94%. Der leicht höhere Steuerertrag hat zum besseren Resultat beigetragen. Gesamthaft sind rund 566‘000 Franken (Netto CHF 210‘000 Einkom- mens- und Vermögenssteuern, CHF 80‘000 Quellensteuern und CHF 182‘000 Ak- tiensteuern sowie CHF 95‘000 Nach-/Strafsteuern, Grundstück-/Erbschafts- und Schenkungssteuern) mehr Steuern eingegangen.

Allgemeine Verwaltung ALLGEMEINE VERWALTUNG Nettoaufwand CHF 1‘966‘589.72 – Schriftliche Stimmabgabe wird rege Zur Ausarbeitung eines möglichen Projektes für Seniorenwohnungen an der benutzt, folglich höhere Portokosten Mellinger-/Schönbühlstrasse wurden externe Planungsarbeiten beansprucht, – Stabile IT-Infrastruktur in der welche nicht budgetiert waren. Gemeindeverwaltung Im 2009 fielen weniger Soft- und Hardware-Supportdienstleistungen an. – 4% Bezugsentschädigung für die Die Arbeiten der Finanzverwaltung für den Steuerbezug der Kirchensteuern Gemeinde von Kirchgemeinden für werden aufgrund des Umsatzes mit 4% Bezugsentschädigung erhoben. den Steuerbezug Auch der Kanton gewährt eine Bezugsentschädigung für die von der Gemeinde – Mehr Asylsuchende ergeben höheren vereinnahmten Quellensteuern. Mietertrag Die Mieterträge für die Asylantenpavillons richten sich nach der Anzahl der beherbergten Asylsuchenden und sind damit schwierig planbar. Für die Zuwei- sung, Betreuung und Unterbringung der Asylsuchenden ist der Kanton zuständig.

Öffentliche Sicherheit ÖFFENTLICHE SICHERHEIT Nettoaufwand CHF 338‘951.39 – Betreibungsamt weist geringen Mehr- Das Ziel der 100%-Kostendeckung des Betreibungsamtes wurde knapp nicht er- aufwand von CHF 4‘951.80 auf reicht. Für die professionelle Führung des Betreibungsamtes durch die Gemeinde – Neues Register- und Meldegesetz hat wurden CHF 4‘951.80 entrichtet. weniger Gebühreneinnahmen zur Folge Infolge neuem Register- und Meldegesetz, welches ab 1.5.2009 in Kraft trat, – Der Aufwand der Regionalpolizei wird dürfen einige Einwohnerkontrollgebühren nicht mehr verrechnet werden mit CHF 25/Einwohner abgegolten (z.B. Anmeldegebühren bei Zuzug). – 39 Einsätze für die Feuerwehr Für die Dienstleistungen der Regionalpolizei wurden CHF 126’525 ausgerichtet – Gemeindebeitrag an die regionale Zivil- (CHF 25/Einwohner). schutzorganisation von CHF 73‘401.45 Die Feuerwehr Fislisbach wurde im vergangenen Jahr 12 Mal zu Feuerwehr-Einsät- zen, 21 Mal zur Wespenbekämpfung und 6 Mal für Verkehrsregelungen aufgebo- ten. Derzeit gehören 71 Personen der Feuerwehr an. Die Feuerwehr trainierte auf dem Brandübungsgelände der Firma Siegfried AG in Zofingen. Das Thema war „Löschen von Flüssigkeitsbränden“. Der Gemeindebeitrag an die ZSO Reusstal-Rohrdorferberg betrug CHF 73‘401.45. Die Erarbeitung eines Pandemie-Konzeptes des Zivilschutzes war nicht budgetiert. Der Fonds „Ersatzbeiträge Schutzraumbauten“ beträgt per 31.12.2009 CHF 454‘182.25.

Bildung BILDUNG Nettoaufwand CHF 3‘560‘406.10 – Weniger Aufgabenhilfe beansprucht Es haben weniger Schüler und Schülerinnen die Aufgabenhilfe beansprucht. Diese Dienstleistung ist kostenpflichtig.

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Das unentgeltliche Angebot der betreuten Blockzeiten wurde nicht voll beansprucht. Die KURZ + BÜNDIG Blockzeiten stehen in engem Zusammenhang mit dem jeweiligen Gesamtstundenplan. Die Aufwendungen der Musikschule werden zu 49% durch Elternbeiträge finanziert. Der Gemeindebeitrag beträgt somit 51%. Der erzielte Ertrag erfüllt die reglementarischen Vor- BILDUNG gaben von 40% (max. Gemeindeanteil) nicht. Aufgrund dessen müsste auf das neue Schul- – Zusammenarbeit der beiden Musik- jahr eine erneute Anpassung der Schulgelder vorgenommen werden. Die Zusammenarbeit schulen Fislisbach und Mellingen- mit der Schule Mellingen/Wohlenschwil wird auch im Bereich der Musikschule angestrebt. Wohlenschwil wird angstrebt Der Gemeinderat wird in Zusammenarbeit mit der Schulpflege zu Handen des Budget 2011 – 92 Schülerinnen und Schüler besuchen ein neues Reglement präsentieren. die Bezirksschulen Im vergangenen Jahr haben 92 Schülerinnen und Schüler die Bezirksschulen besucht – im – Nicht budgetierte Planungskosten für Vorjahr waren es 88 Schüler. 42 Schülerinnen und Schüler gingen in Baden und 50 Schüle- die Ausarbeitung des Schulraumbe- rinnen und Schüler in Mellingen zur Schule. darfes der Oberstufe Die Schulgelder für das Werkjahr und die Berufswahlschule wurden zu tief budgetiert. Es – Schulsozialarbeit neu in Fislisbach haben mehr Schüler als geplant dieses Angebot genutzt. – Wohngemeinde bezahlt die Erstberufs- Der Betriebsbeitrag an die „Kreisschule Oberstufe Rohrdorferberg-Fislisbach“ ist infolge ausbildungskosten geringerer Gesamtkosten auch für unsere Gemeinde tiefer ausgefallen. Die Mieteinnahmen – Reparatur des Glasdaches beim der Kreisschule stehen in Abhängigkeit zur Anzahl Schüler, die diese Schulstufe besuchen. Kindergarten Leematten Für die Detailprüfung der Schulhauskapazitäten sowie der Schülerzahlen wurde ein – Sprayereien in der Schulanlage – teure externes Büro beauftragt, welches Grundlagen für die Zusammenarbeit mit der Schule Reinigungsarbeiten Mellingen/Wohlenschwil erarbeitete. Dieser Aufwand konnte wegen der Dringlichkeit nicht – Kostengünstiges Jugendfest infolge budgetiert werden. des Dorffestes „Fislisbach fiiret“ Die Einführung der Schulsozialarbeit erfolgte erst nach der Budgeterarbeitung. Die Wohngemeinde bezahlt jeweils das Schulgeld für die Erstberufsausbildung. Absolvie- ren ausserkantonale Lernende in Fislisbach eine Lehre, so ist der Kostenträger ebenfalls die Gemeinde Fislisbach. Für Schüler, die sich für eine Kantonsschule entscheiden, bezahlt die Gemeinde keine direkten Kosten. Beim Kindergarten Leematten musste das Glasdach über dem Eingang ersetzt werden, weil Wasser eindrang. Diese Aufwände und das Architektenhonorar für die Dachsanierung (Ob- lichter) waren nicht budgetiert. Für das Entfernen von Sprayereien und die Reparatur eines Belagschadens nach einem mutwillig gelegten Feuer mussten knapp CHF 7‘000 aufgewen- det werden. Dank der Einbindung des Jugendfestes in das Dorffest „Fislisbach fiiret“ konnten die Kosten niedrig gehalten werden.

KULTUR, FREIZEIT KultuR, FREIZEIT – Im 2009 hat das Dorffest „Fislisbach Nettoaufwand CHF 395‘777.28 fiiret“ das kulturelle Leben in der Das Bauamt musste infolge des Dorffestes zusätzliche Stunden für Auf- und Abbau- Gemeinde weitgehend bestimmt sowie Reinigungsarbeiten aufwenden. – Neuer Dorfplatz mit Wasserspiel im Der Dorfplatz im Zentrum „Gugger“ wurde mit einem Wasserspiel verschönert. Zentrum „Gugger“ wurde feierlich Die Gemeinde hat sich an den Baukosten sowie an der Einweihungsfeier beteiligt. eingeweiht Vom budgetierten Beitrag an „Kultur in Fislisbach“ wurde nur ein Teil benötigt. – Arbeitsintensiver Museumsbetrieb Die Rechnung von Kultur in Fislisbach konnte ohne Defizit abgeschlossen werden. – Neues Mobiliar für die „Brätelstelle Die Ausstellung „Feste in Fislisbach“ im Kulturzentrum war sehr arbeitsintensiv. Jungwachtbrünneli“ als Geschenk Die Museumskommission musste wesentlich mehr Stunden aufwenden. der Nachbargemeinden Anlässlich des Dorffestes „Fislisbach fiiret“ schenkten die Nachbargemeinden eine – Erdgasanschluss für die Sportanlage neue Sitz-/Tischgarnitur für die „Brätelstelle Jungwachtbrünneli“. Esp Der Erdgasanschluss der zentralen Heizung für die Sportanlage Esp als Ersatz für die – Geringe Unterhaltskosten für Spiel- Ölheizung war nicht budgetiert. Das Erdgas war teurer als das Heizöl in den Vorjahren. platz „Tannenburg“ Die Heizkosten in der Sportanlage Esp haben sich im vergangenen Jahr verdoppelt. Die Vereine FC Fislisbach und TC Fislisbach beteiligen sich an den Betriebskosten. Der Unterhalt für die Rasenplätze konnte mit eigenem Personal ausgeführt werden. Das Bauamt musste für den Spielplatzunterhalt „Tannenburg“ keine wesentlichen Arbeiten ausführen.

GESUNDHEIT GESUNDHEIT – Die Defizitbeiträge an die Kantons- Nettoaufwand CHF 684’738.21 spitäler und Krankenheime betragen Der Gemeindeanteil an den Defizitbeitrag der Kantonsspitäler betrug CHF 506‘400 und an rund CHF 550‘000 die Krankenheime CHF 43‘953.96. KURZ + BÜNDIG

Soziale Wohlfahrt Soziale Wohlfahrt Nettoaufwand CHF 2‘094‘582.00 – Die Wirtschaftskrise wirkte sich im Jahr Der budgetierte Betrag für Projekte/Aktivitäten Jugendkultur musste nicht ausge- 2009 bei den Neuanmeldungen zum schöpft werden. Die Jugendarbeit konnte für Projekte/Aktivitäten stets Sponsoren Bezug von materieller Hilfe noch nicht finden, die sich nebst der Gemeinde an den Kosten mit einem Beitrag beteiligten. aus Im Jahr 2009 besuchten weniger Kinder aus Fislisbach einen von der Gemeinde – Höhere Sonderschulkosten infolge mitfinanzierten Kinderhort oder Tagesfamilienplatz. Die Beiträge für Sonderschu- zunehmender Schülerzahlen lungen sind infolge höherer Schülerzahlen wiederum beachtlich gestiegen. – Neuanstellungen im Sozialdienst Neuanstellungen im Sozialdienst verursachten höhere Lohnkosten. Für die Amts- – Unterstützung durch externe Firma im vormundschaft mussten externe Dienstleistungen bezogen werden. Im Auftrags- Bereich der Amtsvormundschaft verhältnis werden der Sozialdienst und die Amtsvormundschaft für die Gemeinde – Dienstleistungen des Sozialdienstes Niederrohrdorf sowie die Amtsvormundschaft für die Gemeinden und und der Amtsvormundschaft werden Wohlenschwil in Fislisbach geführt. Aufgrund der höheren Lohnkosten stiegen anderen Gemeinden geboten auch die Kostenanteile der angeschlossenen Gemeinden. – Die Restkosten für Sonderschulungen, Für die Ausfinanzierung der Deckungslücke der Aargauischen Pensionskasse im Heime und Werkstätten betragen über Bereich der Jugend- und Familienberatung des Bezirks Baden sind nochmals uner- 1 Mio. Franken wartete Kosten angefallen. – Zunehmende Alimenteninkassofälle Die Gemeinde Fislisbach musste CHF 1‘000‘377.65 an die Restkosten für Sonder- schulung, Heime und Werkstätten bezahlen. Gemessen am kantonalen Durchschnitt belaufen sich in Fislisbach die Netto- Sozialhilfeausgaben auf einem tiefen Niveau. Es mussten vermehrt Menschen unterstützt werden, die aus einem anderen Kanton zugezogen sind. Diese Kosten werden dem jeweiligen Heimatkanton der unterstützten Person weiterverrechnet. Die Kosten sind schwer planbar, da nicht vorausgesagt werden kann, wer und mit welchem Status materielle Hilfe bean- tragt. Da der Aufwand bei der materiellen Hilfe, trotz Wirtschaftskrise, tiefer als budge- tiert ausgefallen ist, waren die Rückerstattungen im Verhältnis ebenfalls tiefer. Trotz konsequentem Einfordern von Leistungen Dritter (Versicherungen, Arbeitge- ber u.a.) konnten die budgetierten Einnahmen nicht erreicht werden. Die Zahlungsmoral der alimentenpflichtigen Elternteile war unverändert gering. Der Aufwand der Inkassostelle erhöhte sich demzufolge. Die Frauenzentrale in Brugg konnte im Jahr 2009 rund 36.35% der geleisteten Kinderalimenten bei den Schuldnern einfordern und an die Gemeinde Fislisbach überweisen.

Verkehr VERKEHR Nettoaufwand CHF 1‘125‘953.04 – Planung Lärmschutzbauten entlang der Die Planung für die Umsetzung des Verkehrs-Massnahmenplanes konzentrierte Kantonsstrassen wurde vom Kanton auf sich auf die Badenerstrasse. Der Kanton hat die Planungskosten vom Vorjahr einen späteren Zeitpunkt verschoben erst im Jahr 2009 weiter verrechnet. Die Kosten des Deckbelages der Birmenstor- – Mehr Stunden für den Gemeindestras- ferstrasse im Zusammenhang mit den Werkleitungserneuerungen wurden vom senunterhalt und den Winterdienst not- Kanton erst nach der Budgetphase mitgeteilt. wendig Der Kanton hat die Planung über die Lärmschutzbauten entlang der Kantons- – Höhere Kosten für die Strassenbeleuch- strassen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. tung (Strommarktliberalisierung) Das Bauamt musste für den Winterdienst zusätzliche Stunden aufwänden. – SBB-Tageskarten sehr beliebt Der Strom für die Strassenbeleuchtung hat sich mit der neuen, detaillierten – Der öffentliche Verkehr kostet rund Stromtarifierung (Strommarktliberalisierung) verteuert. 2009 haben die Strom- CHF 460‘000 oder 5 Steuerprozente kosten für die Strassenbeleuchtung CHF 118‘467.85 betragen. Der Gehweg an der Hiltibergstrasse konnte infolge Einsprachen im Baubewilli- gungsverfahren erst 2009 erstellt werden. Die Planungsarbeiten dafür waren im Vorjahr budgetiert. Die SBB-Tageskarten sind sehr beliebt. Rund 90% der Karten wurden verkauft. Dem Kanton musste ein Gemeindeanteil von CHF 463‘925 für den öffentlichen Verkehr überwiesen werden. 6/7

KURZ + BÜNDIG

UMWELT, RAUMORDNUNG Umwelt, Raumordnung Werke und deren Vermögenslage Nettoaufwand CHF 94’462.37

600 000 Wasserversorgung: Es mussten weniger Wasseruhren für Neubauten angeschafft werden. 500 000 Dienstleistungen für Leckortungen sowie die Überarbeitung des Schutzzonenreglementes

400 000 haben wesentlich mehr gekostet. Die Verpflichtung der Einwohnergemeinde gegenüber der Wasserversorgung betrug 300 000 CHF 203‘248.07 per 01.01.2009 und wurde mit 2.54% verzinst. 200 000 Die in Fislisbach verbrauchte Wassermenge war mit 307‘000 m3 deutlich tiefer als im Vor- 100 000 jahr (dank mehr Regenfällen). Zum Ausgleich der Spezialfinanzierung „Wasserversorgung“ 0 2005 2006 2007 2008 2009 mussten CHF 98‘163.13 aus den Reserven entnommen werden. Wasser Abwasserbeseitigung: Der Betriebsbeitrag an die ARA Rehmatte konnte deutlich unter dem Budget gehalten werden. Die neue Organisation (Betriebsführung durch den Abwasser- verband Baden-, ABW) zeigt sich als eine wirtschaftliche und günstige Lösung. 5 000 000 4 500 000 Aufgrund des Alters der Kläranlage werden in den nächsten Jahren erhebliche Erneuerungs- 4 000 000 investitionen auf den Abwasserverband zukommen. Die Aufwände können teilweise über 3 500 000 3 000 000 den Fonds finanziert werden. 2 500 000 Der Ertragsüberschuss von CHF 228‘378.15 wurde vollumfänglich der Spezialfinanzierung 2 000 000 1 500 000 zugewiesen. 1 000 000 Die Verpflichtung der Einwohnergemeinde gegenüber der Abwasserbeseitigung betrug 500 000 CHF 4‘099‘522.72 per 01.01.2009 und wurde mit 2.54% verzinst. 0 2005 2006 2007 2008 2009

Abwasser Abfallbewirtschaftung: Auf den Zuschuss der Einwohnergemeinde zu Gunsten der Abfallbe- seitigung wurde in diesem Jahr verzichtet, da keine Investitionen im Bereich der Abfallbe- seitigung anstehen und sich eine weitere Äufnung des Kapitals nicht aufdrängt. 100 000 Die Verwertungskosten konnten infolge guter Finanzlage der Kehrichtverbrennungsanlage

75 000 von CHF 160/t auf CHF 130/t gesenkt werden. Im Zeitpunkt der Budgetierung war dies noch nicht bekannt. 50 000 Die Verpflichtung der Einwohnergemeinde gegenüber der Abfallbewirtschaftung betrug

25 000 CHF 87‘584.56 per 01.01.2009 und wurde mit 2.54% verzinst. Die Preise für Recycling von Altpapier variieren sehr stark und sind seit der Budgetierung 0 2005 2006 2007 2008 2009 stark gesunken.

Abfall Grüngutentsorgung: Beim Grüngut wurde im Budget mit einem kleinen Aufwandüberschuss von CHF 2’900 gerechnet. Die Rechnung zeigt infolge weniger Verwaltungskosten ein besseres Resultat. Es konnte ein Ertragsüberschuss von CHF 10‘818 verbucht werden.

30 000 Die Verpflichtung der Einwohnergemeinde gegenüber der Grüngutbewirtschaftung betrug CHF 18‘806.85 per 01.01.2009 und wurde mit 2.54% verzinst. 25 000

20 000

15 000

10 000

5 000

0 2005 2006 2007 2008 2009

Grüngut KURZ + BÜNDIG

Volkswirtschaft VOLKSWIRTSCHAFT Nettoaufwand CHF 14‘172.35 Keine Bemerkungen Keine wesentlichen Abweichungen.

Finanzen, Steuern FINANZEN, STEUERN Nettoertrag nach Abschreibungen CHF 10‘933‘968.37 – Einkommens- und Vermögenssteuern Der Steuerabschluss der ordentlichen Einkommens- und Vermögenssteuern be- 10,9 Mio Franken trägt 10,9 Mio Franken, dies sind CHF 255‘631.45 mehr als im Voranschlag einge- – Quellensteuern CHF 290’605 stellt wurde. Eine „Punktlandung“ in Anbetracht von über 3‘000 Steuerpflichtigen. – Aktiensteuern CHF 382’558 Die Quellensteuereinnahmen betragen CHF 290‘605.55 und sind abhängig von – Grundstückgewinnsteuern CHF 134‘289 der Lohnsumme und dem Ausländerbewilligungsstatus. – Erbschafts- und Schenkungssteuern Die Veranlagung der Aktiensteuern erfolgt durch das kantonale Steueramt. Der CHF 75’319 Steuerertrag beläuft sich auf CHF 382‘558.00, veranschlagt war ein Aktiensteu- – Hundesteuern CHF 18’270 erertrag von CHF 200‘000. Die wirtschaftliche Lage steht in direkter Abhängigkeit, – Cash flow CHF 1‘171’642 die Gemeinde hat keinen Einfluss auf die Veranlagung. Die Verlustscheinbewirtschaftung wird konsequent geführt und hat im Vergleich zur Vorjahresrechnung mit CHF 7‘516.05 nur geringe Einnahmen ergeben. Durch den anhaltend regen Handel von Liegenschaften wurden Gewinne erzielt, welche Grundstückgewinnsteuern von CHF 134‘289.60 einbrachten. Bei Erbschaften ohne direkte Nachkommen wird der Ertrag der Erbschafts- und Schenkungssteuern positiv beeinflusst. Direkte Nachkommen hingegen bezahlen nach wie vor keine Erbschafts- und Schenkungssteuern. Die Einnahmen haben CHF 75‘319.80 betragen. Wie geplant konnten auch im Jahr 2009 dank guter Liquidität Schulden in der Höhe von 1,1 Mio. Franken an Fremdkapital zurückbezahlt werden. Dies wirkt sich sehr positiv auf die Zinslast aus. Derzeit hat die Einwohnergemeinde Fislisbach noch 4.6 Mio. Franken an Darlehen von externen Geldgebern. Die Einnahmen aus Verzugszinsen liegen auf dem Vorjahresniveau. Allgemein hat der Steuerausstand abgenommen und liegt rund CHF 182‘000 unter den Vorjah- reswerten und mit 11% deutlich unter dem kantonalen Durchschnitt. 2009 wurden keine Festgeldanlagen getätigt, da die Zinssätze nicht attraktiv waren. Die vorgeschriebenen Abschreibungen betragen CHF 513‘146. Zum Ausgleich der Rechnung werden zusätzliche Abschreibungen vom Verwaltungsvermögen von CHF 658‘496.11 verbucht. Mit diesen zusätzlichen Abschreibungen resultiert ein Cash flow von CHF 1‘171‘642.11, welcher für unsere Gemeindegrösse sinnvoll und notwendig ist.

Antrag Die Jahresrechnung 2009 der Einwohnergemeinde inkl. Investitionsrechnung und Bestandesrechnung seien zu genehmigen.

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TRAKTANDUM 4 KURZ + BÜNDIG Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes

Zusicherung des Gemeinde- Beim Gemeinderat sind derzeit 79 Einbürgerungsgesuche pendent. Davon werden sechs bürgerrechtes an: Gesuche nachfolgend traktandiert und 18 Gesuche sind in Bearbeitung. Die übrigen 55 Gesuche wurden vom Gemeinderat wegen Nichtbestehen der schriftlichen Einbürgerungs- prüfung oder anderen Gründen zurückgestellt. Gemäss § 11 Abs. 2 des kant. Bürgerrechts- gesetzes (KBüG) ist die Gemeindeversammlung für die Zusicherung des Gemeindebürger- rechtes an ausländische Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller zuständig. Der Gemeinderat hat die entsprechenden Erhebungen getroffen und die Einbürgerungsvoraussetzungen geprüft. Die gesuchstellenden Personen wurden über ihre Kenntnisse über die Schweiz, den Kanton und die Gemeinde Fislisbach schriftlich befragt. Bei den schulpflichtigen Bewerberinnen und Bewerbern wurde auf eine Befragung verzichtet, da die Staatskunde in der Schule vermittelt wird. Die politischen Rechte und Pflichten sind den Bewerberinnen und Bewerbern bekannt. Asllani Brilanta Nach Auffassung des Gemeinderates erfüllen die Gesuchstellerinnen und Gesuchsteller die Voraussetzungen für die Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes. Dem Gemeinderat ist über die Einbürgerungswilligen nichts Negatives bekannt. Nach der Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes durch die Gemeindeversammlung ent- scheidet die Einbürgerungskommission des Grossen Rates abschliessend über die Ein- bürgerungen. Der Gemeinderat legt die kostendeckenden Gebühren für das Verfahren fest.

Folgende Personen ersuchen um Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes von Fislisbach:

Asllani Briljant 4.1 Asllani Brilanta, serbische Staatsangehörige, geboren in Baden AG am 23. August 1998, Schülerin. Die Gesuchstellerin lebt seit ihrer Geburt in Fislisbach. Sie wohnt mit ihren Eltern an der Erlenstrasse 6. Das Gesuch um Einbürgerung ihres Bruders Briljant wird der Gemeindeversammlung ebenfalls unterbreitet. 4.2 Asllani Briljant, serbischer Staatsangehöriger, geboren in Baden AG am 6. April 1997, Schüler. Der Gesuchsteller lebt seit 1. September 1997 in Fislisbach. Er wohnt mit seinen Eltern an der Erlenstrasse 6. Das Gesuch um Einbürgerung seiner Schwester Brilanta wird der Gemeindeversammlung ebenfalls unterbreitet. 4.3 Koca Emir, serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger, geboren in Baden AG am Koca Emir 20. September 1996, Schüler. Der Gesuchsteller ist per 1. April 2006 nach Fislisbach gezogen. Er wohnt mit seinen Eltern an der Feldstrasse 2. 4.4 Linde Marina, russische Staatsangehörige, geboren in Moskau (Russland) am 27. April 1998, Schülerin. Die Gesuchstellerin ist per 1. Februar 1999 mit ihrer Familie in die Schweiz eingereist und lebt seit 16. April 2002 in Fislisbach. Sie wohnt mit ihren Eltern und ihrer Schwester an der Zelglistrasse 41. Ihre Schwester Evgeniya hat das Bürgerrecht der Gemeinde Fislisbach bereits erworben. 4.5 Prenkaj Arbnor, kosovarischer Staatsangehöriger, geboren in Gjakovë (Kosovo) am 24. November 1982, Plattenleger, mit Tochter Prenkaj Juliana, geboren in Brugg AG Linde Marina am 29. Oktober 2003 und Sohn Prenkaj Gabriel, geboren in Baden AG am 14. April 2010. Der Gesuchsteller wohnt seit seinem 9. Lebensjahr in der Schweiz und hat am 23. Juli 2002 geheiratet. Er lebt mit seiner Familie seit 1. November 2005 in Fislisbach und wohnt an der Niederrohrdorferstrasse 8. 4.6 Velija Shkelzen, serbisch-montenegrinischer Staatsangehöriger, geboren in Baden AG am 29. September 1995, Schüler. Der Gesuchsteller lebt seit 1. Juli 1999 in Fislisbach. Er wohnt zusammen mit seinen Eltern an der Schönbühlstrasse 25.

Prenkaj Arbnor Antrag Der Gemeinderat beantragt Ihnen, den unter Ziffer 4.1 bis 4.6 genannten Personen die Zusicherung des Gemeindebürgerrechtes zu erteilen. k

Traktandum 5 Krediterteilung über CHF 2‘098‘000 (Gemeindeanteil) für KURZ + BÜNDIG die Sanierung des Strassenkörpers und die Gestaltung des Strassenraumes der Badenerstrasse im Bereich Knoten „Linde“ bis und mit Knoten Birmenstorferstrasse Kredit über CHF 2‘098‘000 (Gemeindean- inklusive Kreisel „Gemeindehaus“, 1. Etappe, inklusive teil), zuzüglich allfällige Teuerung, für die Projektgenehmigung Sanierung des Strassenkörpers und die Gestaltung des Strassenraumes der Badenerstrasse im Bereich Knoten „Linde“ Ausgangslage bis und mit Knoten Birmenstorferstrasse Im Jahr 2006 wurden in der Badenerstrasse die Wasser- und die Kanalisationslei- inklusive Kreisel „Gemeindehaus“, tungen ersetzt und eine Gasleitung verlegt. Mit dem Kanton als Strasseneigentü- 1. Etappe, inkl. Projektgenehmigung mer wurde damals vereinbart, die anstehende Belagserneuerung und Instandstel- lungsarbeiten der Badenerstrasse aufzuschieben, um gleichzeitig Massnahmen zur Verbesserung der Verkehrsführung auf dieser vielbefahrenen Kantonsstrasse zu prüfen und umzusetzen. Begleitet vom kantonalen Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) sowie von einer 20köpfigen kommunalen Arbeitsgruppe wurde in der Folge das Pilotprojekt „Mittelstreifen“ durchgeführt und ausgewertet. Das Sanierungs- und Gestaltungsprojekt für die Badenerstrasse soll in zwei Bauetap- pen realisiert werden. Die Lösungen haben die Bedürfnisse des motorisierten Individualverkehrs/öffent- lichen Verkehrs, der Zweiradfahrer und der Fussgänger zu berücksichtigen und sollen den Verkehr auf der Badenerstrasse verlangsamen und verflüssigen. Das Queren und Einmünden aus Quartierstrassen soll wieder möglich sein.

Rückweisungsbeschluss durch die Gemeindeversammlung An der Gemeindeversammlung vom 20. November 2009 wurde die Krediterteilung und das Projekt für die 1. Etappe ab Knoten „Linde“ bis und mit Knoten Birmen- storferstrasse zur Überarbeitung an den Gemeinderat zurückgewiesen. Der Gemeinderat wurde beauftragt: 1. Beim neuen Kreisel „Gemeindehaus“ a) die baulichen Möglichkeiten für eine behindertengerechte Anpassung der Personenunterführung aufzuzeigen; b) die Kosten für die behindertengerechte Anpassung der Personenunter- führung separat auszuweisen; c) die Kosten für den Kreisel „Gemeindehaus“ separat auszuweisen; d) die vorgesehenen Fussgängerstreifen allenfalls zu versetzen. 2. Bei den Bushaltestellen „Brunnenhof/Gugger“ die Durchfahrtsbreiten anzupassen, so dass der Lastwagenverkehr die Busse passieren kann. 3. Den Kreisel „Bernardastrasse“ zu planen und dessen Kosten auszuweisen. 4. Die Gesamtkosten der beiden Bauetappen zu ermitteln und die Konsequenzen auf die Finanzstrategie der Gemeinde Fislisbach aufzuzeigen. k

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Überprüfung des Projektes Der Gemeinderat hat mit dem BVU, dem Ingenieurbüro Scheidegger + Partner AG, Baden, sowie mit Herrn Markus Dort als Antragsteller des vorerwähnten Rückweisungsbeschlusses die Situation analysiert und die Gestaltung der Badenerstrasse überprüft. Zusätzlich wurde das Auflageprojekt in der kommunalen Begleitgruppe nochmals eingehend diskutiert. Die Über- prüfung des Auflageprojektes hat folgendes ergeben:

1. Knoten Birmenstorferstrasse (Kreisel Gemeindehaus) a) Behindertengerechte Anpassung der Personenunterführung beim Kreisel „Gemeindehaus“ Die Personenunterführung und die Treppe bleiben bestehen. Die heutige Rampe mit 14 % Gefälle muss dem Kreisel weichen und soll abgebrochen werden. Laut der SIA-Norm 521500 „Hindernisfreie Bauten“ darf eine behindertengerechte Rampe ein maximales Gefälle von 6 % aufweisen. Eine behindertengerechte Rampe mit einem Gefälle von 6 % kann beim Knoten Birmenstorfer- strasse aufgrund der Platzverhältnisse nicht realisiert werden. b) Kosten für die behindertengerechte Anpassung der Personenunterführung Wie vorerwähnt ist eine behindertengerechte Anpassung der Personenunterführung unmöglich. Variantenstudien des Ingenieurbüros haben ergeben, dass eine Rampe mit 10 % Gefälle mit Zusatzkosten von CHF 300‘000 erstellt werden könnte. Eine solche Rampe macht jedoch keinen Sinn, wenn sie nicht rollstuhlgängig ist. Andere Ausführungen für den Zugang zur Personenunterführung für gehbehinderte Personen wie zum Beispiel ein Lift wurden nicht weiter verfolgt. Eine Zählung der Frequenzen der heutigen Rampe an vier Tagen von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr hat ergeben, dass sehr wenige Personen, welche auch darauf angewiesen sind, die Rampe benutzt haben (Durchschnitt pro Tag: 3 Personen, d.h. Mütter mit Kinderwagen, Radfahrer). Die Personenunterführung haben im Durchschnitt 175 Perso- nen pro Tag benutzt. Als Ersatz für die Rampe ist im Bauprojekt nördlich des Kreisels ein Fussgängerstreifen vorgese- hen. Die Verkehrsteilnehmer haben infolge des Kreisels die Geschwindigkeit zu senken, weshalb diese oberirdische Fussgängerquerung im Bereich des Kreisels vertretbar ist. Passanten und Schulkinder können selbstverständlich weiterhin die Personenunterführung via Treppe benutzen. c) Kosten für den Kreisel „Gemeindehaus“ Die Verkehrsfrequenzen auf der Badenerstrasse werden von aktuell 17‘000 Fahrzeugen pro Tag auf rund 24‘000 Fahrzeuge in ein paar Jahren ansteigen. Für den Knoten Birmenstorferstrasse wurden diverse bauliche Varianten (T-Knoten, Lichtsignalanlage, Kreisel) geprüft. Für die Beibehaltung eines T-Knotens müsste die Einspurstrecke eine Länge für mindestens 5 Personenwagen aufweisen, was beim Knoten Birmenstorferstrasse nicht realisiert werden kann. Daher besteht das Risiko, dass – falls der T-Knoten die Verkehrsmenge nicht bewältigen kann – der Schleich- verkehr via Feld- und Bernardastrasse die Wohnquartiere belastet. Zur Bewältigung der hohen Verkehrsmenge drängt sich ein Kreisel beim Knoten Birmenstorferstrasse auf, der gleichzeitig den Beginn der Mittelzone aus Rich- tung Dättwil markiert, den Verkehr verflüssigt und das Tempo reduziert. Das BVU stuft die Leistungsfähigkeit des heutigen T-Knotens Badener-/Birmenstorferstrasse als ungenügend ein (Prädikat ‚F’, bei einer Skala von A bis F). Zudem ist der Knoten in Spitzenstunden bereits heute überlastet. Es besteht deshalb dringlicher Handlungsbedarf. Die Mehrkosten eines Kreisels gegenüber einem T-Knoten (ohne genügende Einspurstrecke) betragen CHF 360‘000. d) Fussgängerstreifen beim Kreisel „Gemeindehaus“ Die Fussgängerstreifen neben dem Kreisel wurden überprüft. Auf den Fussgängerstreifen südlich des Kreisels wird verzichtet (siehe Visualisierung).

2. Ausreichende Durchfahrtsbreiten bei den Bushaltestellen Brunnenhof/Gugger für den Lastwagenverkehr zum Passieren der Busse Der Pollerfuss im Zentrumsbereich wird von 2.0 auf 1.5 m Breite reduziert. Dadurch beträgt die Durchfahrtsbreite neben der Bushaltestelle 3.1 m. Beim Fussgängerstreifen „Ozeania“ misst der Pollerfuss 1.5 x 1.5 m mit einer Durchfahrtsbreite von 3.5 m.

Bei der Bushaltestelle „Gemeindehaus“ wird die Betonplatte für den Bus 2.85 m breit und die Fahrbahn 5.3 m breit aus- geführt. Die Bushaltestelle wird auf die Länge von zwei Fahrzeugen verlängert. Die beiden Bushaltestellen werden ver- setzt angeordnet, so dass keine Behinderung des Durchfahrtsverkehrs resultiert (gemäss Fahrplan verkehren die Busse gegenwärtig zeitverschoben in beide Richtungen). Die heutige Bushaltestelle ist nur auf einen Bus ausgelegt, weshalb jeweils ein zweiter haltender Bus den Verkehr blockiert. .

3. Planung des Kreisels „Bernardastrasse“ mit Kostenangaben Beim Knoten Bernardastrasse können sich Autos zum Einspuren in und aus der Badenerstrasse auf der geplanten 6 m breiten Aufweitung aufstellen. Das Ziel Temporeduktion wird erreicht und das Einmünden wird erleichtert. Die Kostendifferenz zwischen der Aufweitung des Knotens und einem 28 m-Kreisel beträgt gemäss der Kostenüberprü- fung CHF 360‘000. Die Detaillösung wird erst in der 2. Etappe erarbeitet. Der Kanton prüft, die geplante Aufweitung vorgängig auf der Strasse aufzumalen. Damit können Erfahrungen gesammelt werden und die Anwohner können bereits vor der Reali- sierung beim Einmünden in die Badenerstrasse davon profitieren.

4. Ermittlung der Gesamtkosten der beiden Bauetappen mit Bekanntgabe der Auswirkungen auf die Finanzlage der Gemeinde Fislisbach

Gesamtkosten Badenerstrasse bis Endausbau Instandstellung inkl. Strassenraumgestaltung

TOTAL ANTEIL KANTON ANTEIL FISLISBACH UND DRITTE 1. Etappe bis Kreisel Gemeindehaus CHF 4‘240‘000 CHF 2‘142‘000 CHF 2‘098‘000 2. Etappe bis Knoten Bernardastrasse CHF 2‘670‘000 CHF 1‘310‘000 CHF 1‘360‘000 Total Baukosten CHF 6‘910‘000 CHF 3‘452‘000 CHF 3‘458‘000

Zum Vergleich: Nur Instandstellung CHF 5‘500‘000 CHF 2‘700‘000 CHF 2‘800‘000 Mehrkosten für Gestaltungsmitsprache CHF 1‘410‘000 CHF 752‘000 CHF 658‘000

Die Finanzierung erfolgt über mehrere Jahre und ist im Investitionsplan vorgesehen und einkalkuliert.

Bauprojekt Notwendige Erneuerung des Strassenkörpers und der Randabschlüsse Der Unter- und Oberbau sowie die Randabschlüsse der Badenerstrasse sind in einem schlechten Zustand und müssen dringend erneuert werden. Der Kanton wird, falls die Gemeinde Fislisbach keine Strassenraumgestaltung genehmigt, die Strassenbauarbeiten für die ganze Länge der Badenerstrasse (ab Kreisel „Linde“ bis Stadtgrenze zu Baden) in den nächsten Jahren ausführen. Alleine diese Sanierungskosten inkl. die Anpassung für behindertengerechte Buskanten betragen total ca. 5.5 Mio Franken, wovon der Gemeinde Fislisbach der Kostenanteil von 51 % oder ca. 2.8 Mio. Franken gemäss Kantonsstrassendekret in Rechnung gestellt wird. Für den Kanton wäre damit die Sanierung der Badenerstras- se abgeschlossen und während der nächsten 40jährigen Nutzungsdauer der Badenerstrasse würden ausschliesslich Unterhaltsarbeiten getätigt. Die anstehende Strassensanierung bietet nun die einmalige Möglichkeit, den Strassenraum und das Erscheinungsbild der Badenerstrasse mitzugestalten, um für die weitere Verkehrszunahme auf dieser Ortsdurchfahrt vorbereitet zu sein.

Projekt für die 1. Etappe (ab Kreisel „Linde“ bis und mit Knoten Birmenstorferstrasse) In der 1. Etappe wird der Strassenabschnitt vom Kreisel „Linde“ bis und mit Knoten Birmenstorferstrasse gestaltet und saniert. Vom Kreisel „Linde“ bis zur Birmenstorferstrasse ist eine Mittelzone (Mehrzweckstreifen) mit einem eingefärbten Belag geplant. Die Strassenraumaufteilung mit dem Mehrzweckstreifen hat sich bewährt und soll beibehalten wer- den. Der Bereich zwischen dem Wohn- und Geschäftshaus „Brunnenhof“ und dem Zentrum „Gugger“ wird optisch als Platz ausgestaltet und mit einem helleren Asphalt ausgeführt. Die Bushaltestellen erhalten eine behindertengerechte Buskante mit 16 cm Höhe und werden auf die Länge von zwei Bussen angepasst. Personen- und Lastwagen können haltende Busse gut überholen. Die Durchfahrtsbreite neben einem haltenden Bus beträgt 3.1 m. Die Strassengestaltung hat im Weiteren das Ziel, die Geschwindigkeit zu senken. Die mittlere gefahrene Geschwindig- keit liegt in diesem Bereich bereits heute unter 50 km/h. Eine Signalisation mit Tempo 30 auf Kantonsstrassen ist auf kantonaler Ebene politisch nicht durchführbar.

Mit dem neuen Kreisel beim Knoten Birmenstorferstrasse wird der Verkehr verflüssigt, das Ein- und Abbiegen erleichtert, die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer aus Richtung Dättwil reduziert und der Beginn der Mittelzone markiert. Die Personenunterführung mit dem Treppenabgang beim Gemeindehaus wird beibehalten. Die befahrbare Rampe zur Personenunterführung hingegen wird abgebrochen. .

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Der Fussgängerstreifen beim Kreisel „Linde“ vor der „Chämi Metzg“ wird wieder angebracht. Zusätzlich wird nördlich des neuen Kreisels beim Knoten Birmenstorferstrasse ein neuer Fussgängerstreifen markiert.

Die Strassenbeleuchtung wird der Strassenraumgestaltung angepasst und zeigt den Verkehrsteilnehmern optisch den siedlungsorientierten Abschnitt der Badenerstrasse an.

Die privaten Vorplätze entlang der Badenerstrasse werden in die Strassenraumgestaltung einbezogen, wobei die Grund- eigentümer - je nach dem erzielten Nutzen - einen Beitrag an die Kosten zu leisten haben. Die diesbezüglichen Kontakte und Gespräche haben stattgefunden.

Die Bevölkerung wird an einer öffentlichen Informationsveranstaltung am 1. Juni 2010 über das Bauprojekt informiert.

Baukosten Die nochmalige Überprüfung der Kosten hat kein Sparpotential ergeben. Die Kosten der 1. Bauetappe für die Strassen- sanierung und für die Strassenraumgestaltung betragen total 4,24 Mio. Franken. Die Gemeinde Fislisbach hat daran CHF 2‘098‘000 zu tragen, die restlichen Kosten übernehmen der Kanton im Rahmen des Kantonsstrassendekretes und diverse Grundeigentümer für deren Vorplatzgestaltung. Die Gemeinde Fislisbach bezahlt für die Aufwertung des Strassenraumes und für den Kreisel „Gemeindehaus“ beim Kno- ten Birmenstorferstrasse CHF 658‘000 (beide Etappen) mehr als wenn nur der Unter- und Oberbau sowie die Rand- abschlüsse der Badenerstrasse ersetzt würden. Diese Mehraufwendungen sind in Anbetracht der verbesserten Verkehrs- abläufe auf dieser Hauptverkehrsachse vertretbar und sinnvoll.

Die Gesamtkosten (Preisbasis März 2009, inkl. MwSt.) setzen sich wie folgt zusammen: Bauarbeiten CHF 3‘280‘000 Nebenarbeiten, Signalisation, Markierung, Inselelemente CHF 160‘000 Umgebung, Bepflanzung CHF 60‘000 Honorare Kanton CHF 160‘000 Honorare Planer CHF 500‘000 Materialprüfungen CHF 10‘000 Landerwerb, Geometer, Grundbuchkosten CHF 70‘000 Gesamtkosten CHF 4‘240‘000

Gemeindeanteil zu Lasten Fislisbach gemäss Kantonsstrassendekret: Gesamtkosten, inkl. MwSt. CHF 4‘240‘000 abzüglich Kostenanteile von Privaten CHF - 200‘000 abzüglich Kostenanteil des Kantons (49%) CHF - 1‘979‘600

Kostenanteil der Gde. Fislisbach (51 %) CHF 2‘060‘400 zuzüglich Grabarbeiten für die Beleuchtung CHF + 37‘600 Total Gemeindeanteil CHF 2‘098‘000

Die Kostengenauigkeit beträgt +/- 10%. Ein allfälliges Kreditrisiko ist nicht eingerechnet.

Ausführung/Termine Nach der Kreditgenehmigung und der Projektfreigabe durch den Regierungsrat wird das entsprechende Projekt während 30 Tagen öffentlich aufgelegt. Nach der Behandlung allfälliger Einwendungen hat der Regierungsrat das Projekt defini- tiv zu genehmigen. Die Bauarbeiten erfolgen in Etappen, so dass der Durchgangsverkehr auf den Kantonsstrassen nach Möglichkeit immer gewährleistet ist. Die Bauausführung wird nach der Submission mit dem beauftragten Unternehmer optimiert, um die Beeinträchtigung für die Anwohner und für die Gewerbetreibenden möglichst klein zu halten.

Die 2. Bauetappe im Bereich Bushaltestelle „Gemeindehaus“ bis Knoten Bernardastrasse ist ab 2014 geplant.

Antrag Der Gemeinderat beantragt, das vorliegende Projekt zu genehmigen und den notwendigen Kredit von CHF 2’098‘000 (Gemeindeanteil), zuzüglich allfälliger Teuerung, zu bewilligen.

Traktandum 6 KURZ + BÜNDIG Krediterteilung über CHF 242‘000 für den Ausbau der Ka- nalisation und den Ersatz der Wasserleitung in der Eich-/ Birken- und Büntenstrasse sowie die Sanierung des Stras- TRAKTANDUM 6 senbelages, inklusive Projektgenehmigung Krediterteilung über CHF 242‘000 für den Ausbau der Kanalisation und den Ausgangslage Ersatz der Wasserleitung in der Eich-/ Die Regionalwerke Baden AG wollen als nächste Etappe für die Erschliessung Birken- und Büntenstrasse sowie die der Gemeinde Fislisbach mit Erdgas eine Leitung in der Eich-/ Birken- und Sanierung des Strassenbelages, inkl. Büntenstrasse sowie in der Erlenstrasse einlegen. Die Bauarbeiten sind im Projektgenehmigung Spätsommer 2010 vorgesehen.

Projektbeschrieb Mit dem Bau der Erdgasleitung will der Gemeinderat auch das Teilstück der Wasserleitung im Bereich Eich- und Birkenstrasse ersetzen und auf 125 mm Durchmesser vergrössern. Die Wasserleitung in der Eichstrasse wurde im Jahre 1935 und in der Birkenstrasse im Jahre 1959 erstellt. Die neue Wasserleitung wird in denselben Graben wie die Erdgasleitung eingelegt. Die Hausanschlüsse werden im Bereich der Strasse erneuert und es werden Schieber eingebaut. Für die Sicherstellung des Löschschutzes wird der Hydrant an der Birkenstrasse mit der Zuleitung ersetzt. In der Eichstrasse wird ein Kanalisationsstrang erstellt, wodurch mit einem Einlaufschacht auch die Entwässerung der Strasse verbessert werden kann.

Die Gemeinde wird nach dem Werkleitungsbau den Deckbelag in Stand stellen. Die Werke haben gemäss ihrer Grabenfläche einen Betrag an die Instandstel- lungskosten für den Deckbelag zu leisten. Wo nötig werden auch die Fundation, die Randabschlüsse und die Einlaufschachtroste ersetzt. Die Eigentümer der Erlenstrasse (Privatstrasse) werden ebenfalls angehalten, ihre Strasse in Stand zu stellen.

Die Genossenschaft Elektra beabsichtigt ihr Elektrotrassee auf einer Teilstrecke zu erneuern. Die Werke Swisscom und Cablecom wurden von der Gemeinde an- gefragt, ob sich an ihren Leitungen auch Anpassungen aufdrängen. Vorderhand besteht kein Handlungsbedarf.

Die Regionalwerke Baden AG haben das Ingenieurbüro KSL, Nussbaumen, sowohl mit der Projektierung als auch mit der Bauleitung für die Erstellung der Gasleitung beauftragt. Es macht Sinn, für die verschiedenen Werkleitungen ein einziges Ingenieurbüro zu beauftragen. Die Honorarofferte des Ingenieurbüros KSL liegt im Rahmen mit vergleichbaren Offertanfragen der Gemeinde. Auf Grund des Submissionsdekretes kann der Auftrag direkt vergeben werden.

Baukosten Die Kosten inkl. Honorar und Nebenkosten (Preisbasis 1. Quartal 2010) setzen sich wie folgt zusammen: Kanalisation Ausbau, (exkl. MwSt.) CHF 34‘000 Wasserleitung, Ersatz und Anpassungen, (exkl. MwSt.) CHF 143‘000 Sanierung Strassenbelag, (inkl. MwSt.) CHF 65‘000 Total Baukosten CHF 242‘000

Die Baukosten gelten bei gleichzeitiger Ausführung der Werkleitungen und anschliessender Belagserneuerung. Die Submission wurde bereits durchgeführt. Dadurch hat der Gemeinderat genauere Zahlen für den Kreditantrag und erhält mehr Flexibilität beim Baubeginn, welcher für August 2010 vorgesehen ist. Für die Erneuerung der Löschwasserversorgung sind Beträge aus dem kantonalen Löschfonds zu erwarten. Bei der Aargauischen Gebäudeversicherung wird nach der Ausführung die Bauabrechnung zur Beitragsauszahlung eingereicht.

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Antrag Der Gemeinderat beantragt, das vorliegende Projekt zu genehmigen und den notwendigen Kredit von CHF 242‘000 zu bewilligen.

KURZ + BÜNDIG Traktandum 7 VERSCHIEDENES

TRAKTANDUM 7 a) Information über den aktuellen Stand der Arbeiten in Sachen Organisation/Struktur – Stand der Arbeiten in Sachen Organi- im Regionalen Alterszentrum Rohrdorferberg-Reusstal (Überweisungsantrag sation/Struktur im Reg. Alterszentrum Dr. K. Kaspar) Rohrdorferberg-Reusstal Die Informationen erfolgen mündlich an der Gemeindeversammlung. – Gemeinderätliche Legislaturziele der Amtsperiode 2010/13 b) Vorstellung der gemeinderätlichen Legislaturziele der Amtsperiode 2010/13

1. Beibehaltung des Steuerfusses und die Investitionen werden mittelfristig zu 100 % selbstfinanziert 2. Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch planerische und verkehrs- technische Massnahmen auf den Hauptverkehrsachsen/Umfahrung 3. Konstantes Bevölkerungswachstum von 1 % durch orts- und zonenplanerische Massnahmen 4. Sicherstellen des Bildungsangebotes für a) den Kindergarten und die Primarschule mit einem guten Schulangebot vor Ort b) die Oberstufe mit einer regionalen Zusammenarbeit mit der Schule Mellingen/ Wohlenschwil c) Tagesstrukturen und die Musikschule mit einem Angebot mit sozialverträglicher Finanzierung 5. Projektbegleitung zur Förderung des Wohnen im Alter und eines zukunftorientierten Pflegeangebotes 6. Verursachergerechte Gebührenerhebung und langfristige Investitionsplanung mit Wahrung der Eigenständigkeit der Werke 7. Erhaltung der Ortsbürgergemeinde mit Beibehaltung der Öffentlichkeitsarbeit 8. Effiziente und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes Ortsbürgergemeinde

TRAKTANDUM 1 Genehmigung des Versammlungsprotokolls vom KURZ + BÜNDIG 20. NOVEMBER 2009

Die Ortsbürgergemeindeversammlung vom 20. November 2009 hat sämt- PROTOKOLLGENEHMIGUNG lichen Traktanden zugestimmt. Genehmigt wurden: Die Finanzkommission hat das Protokoll der Ortsbürgergemeindever- – Versammlungsprotokoll vom 26.06.2009 sammlung vom 20. November 2009 geprüft und als in Ordnung befunden. – Wahl von Erich Heimgartner-Gruner Sie beantragt die Genehmigung des Protokolls. (bisher) und Markus Peterhans-Baumann (neu) als Stimmenzähler der Ortsbürger- Das Protokoll wird den Stimmberechtigten aus Kostengründen nicht zuge- gemeinde stellt. Das Protokoll liegt vom 10. bis 25. Juni 2010 in der Gemeindekanz- – Budget 2010 lei zur Einsichtnahme auf.

Antrag Die Stimmbürgerschaft wird gebeten, das Protokoll der Ortsbürger- gemeindeversammlung vom 20. November 2009 zu genehmigen.

TRAKTANDUM 2 Genehmigung des Rechenschaftsberichtes 2009 RECHENSCHAFTSBERICHT

Gemäss § 7 Abs. 2 lit. b) des Ortsbürgergemeindegesetzes hat der Gemein- Der Rechenschaftsbericht 2009 kann derat die Pflicht, alljährlich einen Rechenschaftsbericht über die Gemeindever- vom 10. bis 25. Juni 2010 in der waltung zu Handen der Gemeindeversammlung zu erstellen. Der Rechen- Gemeindekanzlei eingesehen oder mit schafts-bericht wurde wie üblich in schriftlicher Form erstellt, wird aber aus dem Talon von der Umschlagrückseite Kostengründen nicht zugestellt. Er kann während der Aktenauflage vom 10. bestellt werden. bis 25. Juni 2010 in der Gemeindekanzlei eingesehen oder mit dem Bestelltalon von der Broschürenumschlagrückseite bestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit, den Rechenschaftsbericht von www.fislisbach.ch/aktuelles herunterzuladen.

Antrag Der Gemeinderat beantragt den Rechenschaftsbericht 2009 zu genehmigen. 18/19

Traktandum 3 KURZ + BÜNDIG Genehmigung der Jahresrechnung 2009

GENEHMIGUNG JAHRESRECHNUNG 2009 Die Ortsbürgergemeinde schliesst die Jahresrechnung 2009 mit einem Ertrags- überschuss von CHF 3‘656.30 ab, welcher ins Eigenkapital gelegt wird. Der – Geringe Zunahme des Eigenkapitals Bestand des Eigenkapitals nach Abschluss 2009 beträgt CHF 68’797 (Vorjahr – Schwierige Marktlage in der Holz- CHF 65‘140.70). wirtschaft Der anhaltend tiefe Holzpreis, insbesondere für das Laubholz, hat sich negativ auf die Erlöse ausgewirkt. Im Forstjahr 2009 wurde gemäss dem gültigen Be- triebsplan 624 m3 zuwenig Holz genutzt. Die Nachhaltigkeitsrechnung (über eine längere Periode) weist per Ende Berichtsjahr trotzdem noch eine Mehrnutzung infolge des Sturms Lothar von 2‘904 m3 aus. Ein Aufwandüberschuss von CHF 12‘044.34 muss in der Forstwirtschaft verbucht werden. Die Finanzierung dieses Aufwandüberschusses erfolgt aus dem Forstre- serverfonds, welcher nach Abschluss 2009 einen Bestand von CHF 732‘166.49 (Vorjahr CHF 744‘210.83) aufweist.

VERWALTUNG Verwaltung – Eigenkapital per 31.12.2009 Ertragsüberschuss von CHF 3‘656.30 CHF 68’797 Das Waldhaus wurde im vergangenen Jahr über 110 Mal vermietet. – Forstreserve per 31.12.2009 Der Forstreservefonds mit Bestand am 1.1.2009 von CHF 744‘210.83 wurde mit CHF 732‘166.49 1.625% verzinst. Der Kontokorrent der Ortsbürgergemeinde gegenüber der Einwohnergemeinde wird ebenfalls mit 1.625% verzinst.

WALD Wald – Durchschnittlicher Holzpreis liegt bei Aufwandüberschuss von CHF 12‘044.34 3 CHF 60 pro m3 – budgetiert war CHF 80 Der durchschnittliche m -Holzertrag wurde im Budget mit CHF 80 angenommen. pro m3 Die Rechnung sieht deutlich anders aus. Im Durchschnitt konnten lediglich CHF 60 pro m3 erzielt werden. Bei mehreren Waldstrassen wurden Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Gemäss Waldstrassenkataster hat sich die Einwohnergemeinde mehrheitlich an den Unterhaltsarbeiten beteiligt. Im vergangenen Jahr konnte kein Wegweiser verkauft werden (Sponsoring).

BRUTTOHOLZERLÖS IM VERGLEICH MIT DER NUTZUNG ERGIBT HOLZPREIS

CHF CHF m3 125 000 140

120 100 000 100

75 000 80

50 000 60 3 40 25 000 20 HOLZPREIS/m BRUTTOHOLZERLÖS 0 0 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 Laufende Rechnung ReCHNUNG 2009 VORANSCHLAG 2009 Rechnung 2008 Zusammenzug Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag

VERWALTUNG 35‘264.65 35‘264.65 42‘200 42‘200 44‘254.75 44‘254.75

ORTSBÜRGERVERWALTUNG 22‘868.25 16‘450.65 27‘200 20‘700 30‘453.55 22‘866.75

WALDHAUS 12‘396.40 18‘814.00 15‘000 21‘500 13‘801.20 21‘388.00

WALD 128‘298.94 128‘298.94 153‘500 153‘500 164‘339.90 164‘339.90

FORSTVERWALTUNG 7‘200.74 5‘814.65 11‘800 6‘000 6‘791.70 5‘786.80

KULTUREN, PFLEGEMASSNAHMEN 117‘962.45 93‘313.35 120‘100 124‘500 139‘288.70 110‘917.90 Betriebsrechnung Forst

WEGUNTERHALT 626.65 0.00 8‘000 0 4‘696.30 0.00

NEBENNUTZUNGEN 0.00 4‘000.00 0 4‘000 0.00 4‘000.00 Christbäume

NEBENBETRIEBE 2‘509.10 2‘448.45 4‘000 3‘500 13‘563.20 8‘531.00 Brennholz

NICHTBETRIEB 0.00 22‘722.49 9‘600 15‘500 0.00 24‘443.20

ÜBRIGE LEISTUNGEN 0.00 0.00 0 0 0.00 10‘661.00

BESTANDESRECHNUNG Bestand Zuwachs Abgang Bestand am 1.1.2009 am 31.12.2009

AKTIVEN 809‘351.53 0.00 8‘388.04 800‘963.49

Finanzvermögen (OG) 809‘351.53 0.00 8‘388.04 800‘963.49

PASSIVEN 809‘351.53 3‘656.30 12‘044.34 800‘963.49

Spezialfinanzierungen (OG) 744‘210.83 0.00 12‘044.34 732‘166.49

Eigenkapital 65‘140.70 3‘656.30 0.00 68‘797.00

ENTWICKLUNG

Eigenkapital Forstreservefonds

2005 63‘855 717‘054 2006 62‘075 715‘732 2007 66‘741 751‘879 2008 65‘141 744‘211 2009 68‘797 732‘166

Antrag Die Jahresrechnung 2009 der Ortsbürgergemeinde inkl. Bestandesrechnung seien zu genehmigen. 20/21

Laufende Rechnung ReCHNUNG 2009 VORANSCHLAG 2009 Rechnung 2008 Traktandum 4 Zusammenzug Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag Aufwand Ertrag KURZ + BÜNDIG Erteilung des Ortsbürgerrechtes an Daniela Voser, geb. 7. August 1984, Zelglistrasse 12 VERWALTUNG 35‘264.65 35‘264.65 42‘200 42‘200 44‘254.75 44‘254.75 Das am 1. Januar 2003 in Kraft getretene Reglement über die Aufnahme in das ORTSBÜRGERVERWALTUNG 22‘868.25 16‘450.65 27‘200 20‘700 30‘453.55 22‘866.75 Ortsbürgerrecht von Fislisbach regelt in § 2 die Voraussetzungen für die Bürger- Erteilung des Ortsbürgerrechtes an: rechtsaufnahme. Unter anderem kann durch Beschluss der Ortsbürgergemeinde WALDHAUS 12‘396.40 18‘814.00 15‘000 21‘500 13‘801.20 21‘388.00 in das Ortsbürgerrecht der Gemeinde Fislisbach aufgenommen werden, wer Fislisbach als seine Heimat betrachtet, an der Ortsbürgergemeinde interessiert WALD 128‘298.94 128‘298.94 153‘500 153‘500 164‘339.90 164‘339.90 ist und seit mindestens 25 Jahren den Wohnsitz in Fislisbach begründet, davon mindestens 15 Jahre ununterbrochen. Zur Erteilung des Ortsbürgerrechtes muss FORSTVERWALTUNG 7‘200.74 5‘814.65 11‘800 6‘000 6‘791.70 5‘786.80 die betreffende Person auch das Gemeindebürgerrecht von Fislisbach besitzen.

KULTUREN, PFLEGEMASSNAHMEN 117‘962.45 93‘313.35 120‘100 124‘500 139‘288.70 110‘917.90 Betriebsrechnung Forst Daniela Voser hat dem Gemeinderat die beiden Gesuche um Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht und in das Ortsbürgerrecht von Fislisbach gleichzeitig WEGUNTERHALT 626.65 0.00 8‘000 0 4‘696.30 0.00 eingereicht. Bei der Prüfung der Gesuche konnte festgestellt werden, dass Frau Voser die Voraussetzungen für die Aufnahme in das Gemeindebürgerrecht erfüllt. NEBENNUTZUNGEN 0.00 4‘000.00 0 4‘000 0.00 4‘000.00 Christbäume Daniela Voser Daraufhin wurde sie mit Entscheid des Gemeinderates vom 16. November 2009 in das Gemeindebürgerrecht von Fislisbach aufgenommen. Aufgrund der Akten NEBENBETRIEBE 2‘509.10 2‘448.45 4‘000 3‘500 13‘563.20 8‘531.00 Brennholz kann folgendes festgestellt werden:

NICHTBETRIEB 0.00 22‘722.49 9‘600 15‘500 0.00 24‘443.20 Daniela Voser wurde am 7. August 1984 geboren und wohnt seither in

ÜBRIGE LEISTUNGEN 0.00 0.00 0 0 0.00 10‘661.00 Fislisbach, die Wohnsitzerfordernisse für die Aufnahme in das Ortsbürgerrecht sind demnach erfüllt.

Die Abklärungen über die Erfüllung der finanziellen Verpflichtungen sowie über strafrechtliche Vorkommnisse erfolgten bereits bei der Aufnahme in das Gemein- debürgerrecht. Es ist nichts Negatives bekannt.

Für die Aufnahme in das Ortsbürgerrecht macht die Gesuchstellerin folgende Gründe geltend: – familiäre Verwurzelung und Lebensmittelpunkt in Fislisbach – Schul- und Lehrzeit im Dorf absolviert – aktives Mitglied in der Musikgesellschaft

Das Gesuch um Aufnahme in das Ortsbürgerrecht wurde der Forst- und Ortsbür- gerkommission (FOK) zur Prüfung unterbreitet. Diese hat aufgrund von § 2 des Reglements und den vorerwähnten Gründen die Erteilung des Ortsbür- gerrechtes von Fislisbach an Daniela Voser gutgeheissen.

Antrag Der Gemeinderat beantragt Ihnen, Daniela Voser das Bürgerrecht der Ortsbürgergemeinde Fislisbach zu erteilen. Traktandum 5 Verschiedenes KURZ + BÜNDIG

Vorstellung der gemeinderätlichen Legislaturziele der Amtsperiode 2010/13 Gemeinderätliche Legislaturziele der Amtsperiode 2010/13 1. Beibehaltung des Steuerfusses und die Investitionen werden mittelfristig zu 100 % selbstfinanziert

2. Verbesserung der Wohn- und Lebensqualität durch planerische und verkehrstechnische Massnahmen auf den Hauptverkehrsachsen/Umfahrung

3. Konstantes Bevölkerungswachstum von 1 % durch orts- und zonenplane- rische Massnahmen

4. Sicherstellen des Bildungsangebotes für a) den Kindergarten und die Primarschule mit einem guten Schulangebot vor Ort b) die Oberstufe mit einer regionalen Zusammenarbeit mit der Schule Mellingen/Wohlenschwil c) Tagesstrukturen und die Musikschule mit einem Angebot mit sozial- verträglicher Finanzierung

5. Projektbegleitung zur Förderung des Wohnen im Alter und eines zukunft- orientierten Pflegeangebotes

6. Verursachergerechte Gebührenerhebung und langfristige Investitions- planung mit Wahrung der Eigenständigkeit der Werke

7. Erhaltung der Ortsbürgergemeinde mit Beibehaltung der Öffentlichkeits- arbeit

8. Effiziente und nachhaltige Bewirtschaftung des Waldes 5442 Postfach Badenerstrasse Finanzverwaltung Fislisbach 29 Geschäftsantwortkarte A 30

nicht frankieren A nicht frankieren Geschäftsantwortkarte

Finanzverwaltung Badenerstrasse 30

Postfach 29

5442 Fislisbach 22/23 22/23 liebe stimmbürgerinnen und stimmbürger

Die Agglomerationen sind zum Motor der Wirtschaft und gesell- schaftlicher Entwicklung geworden. Im Kanton Aargau haben sich im vergangenen Jahr 30 neue Unternehmen angesiedelt, was die Standortattraktivität verdeutlicht. Vor allem die Agglomeration Lim- mattal und Reusstal hat von dieser Entwicklung profitiert. Die Ent- wicklung in unserer Region hat uns in den letzten Jahrzehnten viel Wohlstand und Lebensqualität gebracht.

Gleichzeitig hat dieser Prozess Probleme hervorgerufen, der die po- Gesamterscheinungsbild unserer Ortsdurchfahrtsstrasse ein sitive Entwicklung in unserer Agglomeration gefährdet. Einschrän- neues Gesicht zu verleihen. kungen in der Mobilität durch die schwindende Funktionsfähigkeit der überlasteten Verkehrsnetze durch den Individualverkehr und Für die Ortsbildgestaltung gewinnt die Aufwertung der Stras- den öffentlichen Verkehr (ÖV) sowie Umweltbelastungen drohen senräume und Ortsdurchfahrten zunehmend an Bedeutung die Fortschritte unserer Region zunichte zu machen. Die Mobilität und ist ein zentrales Anliegen. Ein attraktiver Lebensraum ist zu einem wichtigen Faktor der heutigen Gesellschaft geworden. ist wichtig, auch entlang von Strassen. Mit gestalterischen Der Arbeitsort befindet sich nicht mehr am Wohnort. und betrieblichen Massnahmen soll ein verantwortungs- volles Verhalten aller Verkehrsteilnehmenden gefördert wer- Mit dem regionalen Verkehrsmanagement will der Kanton die Ver- den. lässlichkeit des ÖV und den Verkehrsfluss des Individualverkehrs In einem belebten, attraktiven Raum, der zum Aufenthalt verbessern. Um die Strassen zu entlasten muss die Verlässlichkeit und Verweilen einlädt, wird erfahrungsgemäss auch rück- des öffentlichen Verkehrs verbessert werden. Für Lichtsignalanla- sichtsvoller und langsamer gefahren und das Ortsbild wird gen, Busspuren (inkl. Busspur in Dättwil und Knotenausbau Esp) aufgewertet. und die Neugestaltung des Verkehrsknotens Schulhausplatz Baden werden in den kommenden Jahren 150 Millionen Franken benötigt. Damit die vielfältigen Funktionen der Badenerstrasse wieder Für den Zeitraum 2011 bis 2018 wird für das Agglomerationspro- besser wahrgenommen werden können, ist diese so umzu- gramm Aargau Ost (Baden, Brugg, Lenzburg, Bremgarten) mit Ge- gestalten, dass ein rücksichtsvolles Nebeneinander der ver- samtinvestitionskosten von 400 Millionen Franken gerechnet, die schiedenen Verkehrsteilnehmer ermöglicht wird. der Kanton und die Gemeinden zu tragen haben. Nach der Sanierung hat der erneuerte Strassenkörper der Badenerstrasse eine Lebensdauer von 40 Jahren. Nutzen wir Eine mögliche westliche Entlastungsstrasse (Umfahrung Fislisbach) jetzt die Chance und erneuern die Badenerstrasse entspre- ist im Kantonalen Richtplan als Vororientierung vermerkt. Die Reali- chend dem Verkehr der Zukunft. sierung einer Umfahrung ist aus planerischer und finanzieller Sicht in naher Zukunft unwahrscheinlich. Ich freue mich, Sie an der Gemeindeversammlung willkom- Mit der nötigen Belagssanierung der Badenerstrasse im Abschnitt men zu heissen. Kreisel Linde bis zur Bernardastrasse haben wir die Chance, dem Silvio Caneri, Gemeindeammann Einsenden an die Finanzverwaltung, AM DONNERSTAG, 24. JUNI 2010 Für die Teilnahme an der Einwohnergemeindeversammlung STIMMRECHTSAUSWEIS BESTELLTALON abholen oder per eMail: [email protected] PLZ Adresse Vorname Name Für

und Ort die D etailzahlen zur Rechnung 2009 und den Rechenschaftsbericht 5442 Fislisbach oder direkt P.P. 5442 FISLISBACH

2009