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S i t z u n g s n i e d e r s c h r i f t der Gemeindevertretung Fargau-Pratjau

vom 05.12.2016 im Dorfgemeinschaftshaus in Fargau, Dorfstraße

Beginn: 19.00 Uhr - Ende: 20.15 Uhr

Für diese Sitzung enthalten die Seiten ...... bis ...... Verhandlungsniederschriften und Beschlüsse mit den lfd. Nummern ...... bis ...... (i.W...... )

...... Unterschrift

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A n w e s e n d: a) stimmberechtigt

Bürgermeister Sönke Voß (als Vorsitzender)

GV Michael Bünger GV Martin Buhmann ab TOP 7 GV Hans-Joachim Lütt GV Dr. Christian Otzen GVin Burga Petersen GV Udo Voß GV Stefan Wiese GVin Antje Wohlert

b) n i c h t stimmberechtigt

LVB Manfred Aßmann, Protokollführer ______Es fehlte: a) entschuldigt: Grund: b) unentschuldigt

GV Sönke Iwersen GV Norbert Engels

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Die Mitglieder der Gemeindevertretung Fargau-Pratjau waren durch Einladung vom 25.11.2015 auf Montag, den 06.12.2016 zu 19.00 Uhr unter Mitteilung der Tagesordnung einberufen worden. Tag, Zeit und Ort der Sitzung sowie die Tagesordnung waren öffentlich bekannt gegeben worden. Der Vorsitzende stellte bei Eröffnung der Sitzung fest, dass gegen die ordnungsgemäße Ladungsfrist Einwendungen nicht erhoben wurden. Die Gemeindevertretung war nach der Anzahl der erschienenen Mitglieder beschlussfähig.

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T a g e s o r d n u n g

1. Begrüßung, Eröffnung der Sitzung und Genehmigung der Tagesordnung 2. Einwohnerfragestunde 3. Genehmigung des Protokolls vom 18.08.2016 4. Beratung und Beschlussfassung über die Satzung für Sondervermögen der Gem. Fargau-Pratjau für die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehr Fargau und der FF Pratjau 5. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in der Gem. Fargau-Pratjau vom 13.12.2012 6. Beratung und Beschlussfassung über die Beteiligung an den Kosten für 2 Hilfeleistungsgeräte der FF 7. Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung mit dem 1. Nachtragshaushaltsplan für das HH Jahr 2016 8. Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan 2017 9. Berichte des Bürgermeisters und der Ausschussvorsitzenden 10. Verschiedenes 11. Bauangelegenheiten

Nach Vorlesung der Tagesordnung wurden folgende Einwendungen erhoben bzw. Ergänzungen und Dringlichkeitsanträge eingebracht:

Die Tagesordnung wird wie folgt erweitert:

Neuer TOP 11: Bauangelegenheiten

Die Verhandlungen fanden in öffentlicher Sitzung statt. TOP 11 fand in nichtöffentlicher Sitzung statt. ______

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1. Eröffnung der Sitzung und Genehmigung der Tagesordnung

Bgm. Voß eröffnet die Sitzung und begrüßt die Anwesenden. Die erweiterte Tagesordnung wird genehmigt. Zum TOP 11 wird die Öffentlichkeit nach § 35 GO ausgeschlossen.

Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen

2. Einwohnerfragestunde

Keine.

3. Genehmigung des Protokolls vom 18.08.2016

Das Protokoll der Sitzung vom 18.08.2016 wird genehmigt.

Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen

4. Beratung und Beschlussfassung über die Satzung für Sondervermögen der Gem. Fargau-Pratjau für die Kameradschaftspflege der Freiwilligen Feuerwehr Fargau und der FF Pratjau

Bürgermeister Voß und Herr Aßmann erläutern, warum die vorliegende Satzung beschlossen werden muss. Die Satzung wird von einigen Gemeindevertretern als bürokratisch, unpraktisch und nicht für gut befunden. Der Bürgermeister wird gebeten, ein entsprechendes Signal an das Innenministerium zu senden. Bürgermeister Voß schlägt vor, zunächst ein Meinungsbild im Amtsausschuss abzufragen, um ggf. ein geschlossenes einstimmiges Signal durch das zu senden.

Beschluss: Die Gemeindevertretung beschließt die vorliegende Satzung für Sondervermögen der Gemeinde Fargau-Pratjau für die Kameradschaftspflege der FF Fargau und der FF-Pratjau.

Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen

5. Beratung und Beschlussfassung über die Änderung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in der Gem. Fargau-Pratjau vom 13.12.2012

Bürgermeister Voß erläutert, dass aufgrund der Änderungen im Gefahrhundegesetz, auf welches sich die Hundesteuersatzung der Gemeinde bezieht, formale Anpassungen erforderlich sind.

Die Gemeindevertretung beschließt die vorliegende Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer in der Gemeinde Fargau-Pratjau vom 12.12.2012 - 1. Änderungssatzung.

Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen

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6. Beratung und Beschlussfassung über die Beteiligung an den Kosten für 2 Hilfeleistungsgeräte der FF Selent

Die Geräte "Schere und Spreizer" stehen bei der FF Selent und wurden im Jahr 2012 unter Kostenbeteiligung der Gemeinden Fargau-Pratjau, , , Mucheln, und Selent angeschafft. ln Folge werden Prüfungs- und Wartungskosten anfallen. Bei Kostenbeteiligung von 6 Gemeinden würden jährlich ca. 20,-€ entstehen. Im dritten Jahr würden 40,- € und im zehnten Jahr 45,- € entstehen. Alle 10 Jahre müssen die Schlauchleitungen getauscht werden. Kostenpunkt pro Gemeinde wäre ca. 170,- €. Auf Anfrage und nach kurzer Beratung wird festgehalten, dass sich nicht nur in Höhe der aufgeführten Kosten, sondern mit den realen Kosten beteiligt wird.

Beschluss: Die Gemeindevertretung Fargau-Pratjau beschließt sich an den tatsächlich anfallenden Kosten zu beteiligen.

Abstimmungsergebnis: 8 Ja-Stimmen

7. Beratung und Beschlussfassung über die 1. Nachtragshaushaltssatzung mit dem 1. Nachtragshaushaltsplan für das HH Jahr 2016

Der Entwurf des Nachtragshaushaltes 2016 liegt der Gemeindevertretung vor. Bürgermeister Voß und LVB Aßmann erläutern die Veränderungen zur Ursprungsplanung. Über- und außerplanmäßige Ausgaben wurden durch Einsparungen bzw. Mehreinnahmen gedeckt. Der Finanzausschuss hat am 08.11.2016 beraten und die Beschlussfassung empfohlen.

Beschluss: Die Gemeindevertretung Fargau-Pratjau beschließt die 1. Nachtragshaushalts- satzung 2016 mit folgenden Festsetzungen: a) Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt werden um jeweils 50.200 € erhöht und neu auf 828.300 € festgesetzt. b) Die Einnahmen und Ausgaben im Vermögenshaushalt werden um jeweils 10.200 € erhöht und auf 133.400 € festgesetzt.

Die übrigen Festsetzungen der Ursprungssatzung und die Finanzplanung werden nicht geändert.

Abstimmungsergebnis: 9 Ja-Stimmen

8. Beratung und Beschlussfassung über die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan 2017

Der Finanzausschuss hat in seiner Sitzung am 08.11.2016 abschließend den Gemeindehaushalt 2017 beraten. Die Ergebnisse wurden von der Verwaltung 5 eingearbeitet und finden sich in dem vorliegenden Exemplar wieder. Bürgermeister Voß und LVB Aßmann erläutern die Haushaltsplanung.

Beschluss: Die Gemeindevertretung verabschiedet die vorliegende Haushaltssatzung der Gemeinde Fargau-Pratjau für das Haushaltsjahr 2017 mit folgenden Festsetzungen: a) Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt werden auf jeweils 823.000 € festgesetzt. b) Im Vermögenshaushalt werden die Einnahmen und Ausgaben auf je 76.000 € festgesetzt. c) Die Hebesätze für die Realsteuern werden für die Grundsteuer A auf 300 %, für die Grundsteuer B auf 320 % und für die Gewerbesteuer auf 330 % festgesetzt.

Die Finanz- und Investitionsplanung wird in der vorgelegten Fassung angenommen.

Abstimmungsergebnis: 9 Ja-Stimmen

9. Berichte des Bürgermeisters und der Ausschussvorsitzenden

Bericht des Bürgermeisters aus dem FA:

- Die Hebesätze wurden diskutiert, sie bleiben unverändert. - Über eine Spende an den TSV Selent wurde negativ beschieden. - Das Krippengeld des Landes soll bei den Eltern verbleiben.

Gemeindevertreter Wiese berichtet aus dem Sozialausschuss:

- Die Seniorenweihnachtsfeier hat stattgefunden. Die Beteiligung war geringer als im letzten Jahr.

Gemeindevertreter U. Voß berichtet aus dem Bauausschuss:

- Der wassergebundene Weg „Redder“ wurde saniert. - Im DGH wurde WLAN installiert. - Die schwarze Brücke über die Salzau wurde instand gesetzt. - Dank für die gute Zusammenarbeit in 2016 wird ausgesprochen.

Bericht des Bürgermeisters aus dem Schulausschuss Selent:

- Die Schülerzahlen sinken. Es gibt im Schuljahr 2016/2017 2 Grundschulklassen und 1 Klasse in der Sekundarstufe I. - Der TSV Selent möchte ein zusätzliches Fußballfeld bauen. Dafür soll Wald gefällt und der Parkplatz überbaut werden. Das Anliegen wurde lediglich zur Kenntnis genommen.

Bericht des Bürgermeisters aus dem Schulausschuss SV Schönberg: 6

- Die Schülerzahlen steigen, die Schule wird baulich erweitert, die Schülerkosten bleiben stabil. Weiterer Bericht des Bürgermeisters:

- Der ZVO kündigt stabile Wassergebühren für das nächste Jahr an. - In der Gemeinde Krumbeck wurde der neue Wasserbehälter des Wasserbeschaffungsverbandes - eingeweiht. - Der Schwarzdeckenunterhaltungsverband hat den Beitrag erhöht. Die Gemeinde kann angesichts der vielen durchgeführten Sanierungsarbeiten ganz zufrieden sein. - Ein Antrag an das Amt, sich an den Prozesskosten für eine verlorene Klage der Gemeinde Stein gegen Fracking zu beteiligen, wurde abgelehnt.

10. Verschiedenes

- In Sachen Breitband gibt es keine neuen Erkenntnisse, es wird mit der europaweiten Ausschreibung begonnen, teilt der Bürgermeister mit. - Herr Aßmann erläutert die vorliegenden Listen zu den tatsächlichen Betreuungszahlen in den Kitas Selent und Martensrade und die prognostizierten Kinderzahlen der Gemeinde Fargau-Pratjau. Die Gemeinde Martensrade hat beschlossen, eine neue KiTa nach ihrem Bedarf an U3- und Ü3-Plätzen zu bauen. Mit den Nachbargemeinden wurde gesprochen, um abzuklären, ob möglicherweise ein Interesse besteht, sich vertraglich an der neuen Kindertagesstätte zu beteiligen. Eine Beteiligung ohne Investition als „reines Beteiligungsmodel“ wurde auch erwogen. Die Gemeinden würden sich dabei nicht anteilig an den Baukosten beteiligen, sondern nur an den anteiligen laufenden Betriebskosten. Auf der einen Seite könnten damit vorrangig Kinder auch aus Nachbargemeinden (Entsendungsgemeinden) aufgenommen werden, wohingegen diese sich kraft Vertrages zur Beteiligung an den ungedeckten Kosten der Einrichtung verpflichten. Die Gemeinde Martensrade wird die Kita nur dann größer bauen, wenn die Nachbargemeinden sich vorher verbindlich beteiligen. Eine Rückmeldung der Gemeinden wird bis Ende des Jahres erwartet. - Sothmann hat seine Klage zurückgezogen. - Das Schloß Salzau steht zum Verkauf und verschiedene Interessenten sind an ihn herangetreten, berichtet Bürgermeister Voß, um sich für ihre jeweiligen Vorhaben „Persilscheine“ zu holen. Dieses habe er stets mit Hinweis auf die baurechtlichen Vorgaben, und die damit verbundenen einzuhaltenden formalen Schritte, abgelehnt. - Bürgermeister Voß erläutert, dass die Landesplanungsbehörde die ersten Entwürfe der neuen Regionalpläne für Vorranggebiete für die Windenergienutzung jetzt im Internet veröffentlicht. Sie stehen im Online- Beteiligungstool zur Verfügung. Zu den Planentwürfen können die Öffentlichkeit und die sogenannten Träger öffentlicher Belange (TÖB) in einem Beteiligungsverfahren Stellung nehmen. Das Verfahren startet am 27.12.2016 und läuft bis zum 30.06.2017. Nach Ende des Beteiligungsverfahrens werden die Stellungnahmen von der Landesplanung ausgewertet und die Planentwürfe überarbeitet. Danach erfolgt zu den überarbeiten Planentwürfen in jedem Fall ein zweites Beteiligungsverfahren, in dem Öffentlichkeit und 7

Träger öffentlicher Belange erneut Stellungnahmen abgeben können. Die neuen Pläne sollen voraussichtlich 2018 in Kraft treten. - Noch immer wartet die Gemeinde auf die in Auftrag gegebene Digitalisierung ihrer Kanäle durch den ZVO.

Nichtöffentlicher Teil:

11. Bauangelegenheiten

Bürgermeister Protokollführer