Birnbaum-Allee für das blühende Baierbach Aktion des Landschaftspflegeverbands auf Wunsch von Bürgermeisterin Luise Hausberger Baierbach. Eine Bürgermeiste- sollte man sie nicht aufgeben, son- Birn-, Kirsch- und Zwetschgenbäu- zum Beispiel in Möllersdorf (Ge- wegnehmen, und für Bienen und In- rin, die es gut mit ihrer Gemeinde dern sie mit frischen Bäumen am me. Und auch Blühwiesen legt der meinde Schalkham) umgesetzt, in sekten – für sie sind die Birnbäume meint, mit der Natur und ihren Ge- Leben erhalten, sagte sich Baier- LPV auf Wunsch und bei Bedarf an Adlkofen, Martinshaun (Markt Er- ein wahres Nektar-Eldorado. schöpfen einerseits, und ein Land- bachs Bürgermeisterin Luise Haus- in Stadt und Landkreis Landshut. goldsbach), in Salksdorf (Markt Freuen können sich aber auch schaftspflegeverband (LPV), der in berger: Weil die Pappeln, die einen Nach Eintritt der Marktgemeinde Geisenhausen), in Vilsheim, Krö- Mensch und Tier: Menschen, weil der Stadt und im Landkreis Lands- Feldweg im Ortsteil Hörgenau säu- Altdorf zum Landschaftspflegever- ning, in Vilsbiburg und im Lands- die Birnbäume auf Gemeindegrund hut artenreiche Wiesen und Streu- men, nach und nach absterben, band Landshut zum 1. Januar gehö- huter Stadtteil Schönbrunn. gedeihen und ihre Früchte quasi obst-Gehölze anlegt andererseits: wandte sie sich an den Geschäfts- ren dem Verband übrigens bald 30 Der Auftrag aus Baierbach freut Gemeingut sind. Aber auch den Tie- Das ist die ideale Konstellation, um führer des LPV Landshut, Tobias Landkreis-Gemeinden sowie die die Naturschützer unter anderem, ren in Feld und Flur gönnt Bürger- einer verfallenden Baum-Allee neu- Lermer, und seinen Stellvertreter kreisfreie Stadt Landshut an. weil mit der Allee ein Element er- meisterin Hausberger, wie sie selber es Leben einzuhauchen. Und das Helmut Naneder mit ihrem Anlie- halten bleibt, das die Landschaft sagt, die Früchte von Herzen. An Richtige für den Ortsteil Hörgenau gen, die Allee zu erhalten. Viele Bäume gepflanzt weithin sichtbar prägt. Der Wechsel Fallobst laben sich, wie die Natur- der Gemeinde Baierbach, wo der Beim LPV war die Bürgermeiste- von Pappeln zu Birnbäumen bringt schützer zu berichten wissen, zum LPV auf Anregung von Bürgermeis- rin an der richtigen Adresse: Rund Der Ruf, Bäume anzupflanzen zudem viele Vorteile, wie Lermer Beispiel gerne der Admiral-Falter terin Luise Hausberger an einem 250 hochstämmige Obstbäume hat und/oder Wiesen zu säen, ist heuer und Naneder schildern: für die um- und andere Schmetterlinge, Vögel Feldweg eine Birnbaum- und Wild- der Verband in diesem Herbst in vielfach an den LPV ergangen: Sol- liegenden Felder, weil Pappeln viel wie die Amsel, gerne auch Igel und, apfelbaum-Allee anpflanzt. Stadt und Landkreis Landshut ge- che Naturschutzmaßnahmen wur- mehr Schatten werfen und damit in Notzeiten, durchaus auch einmal pflanzt – Apfelbäume ebenso wie den in den vergangenen Wochen den angebauten Pflanzen Licht Feldhasen. „Landshut blüht“ – unter diesem Titel treibt der LPV Landshut seit drei Jahren ein Projekt voran, in dessen Rahmen Blumen- und Streu- obst-Wiesen angelegt werden: Es sind Lebensräume für viele heimi- sche Tier- und Pflanzenarten, für die in der zersiedelten und vielfach zerschnittenen Landschaft immer weniger Platz ist. Eine Streuobstwiese ist eine Art Arche Noah im Meer der Zivilisati- ons-Landschaft: Wo eine Vielfalt von Pflanzen gedeihen kann, dort- hin zieht es auch zahlreiche Insek- tenarten, gefolgt von kleinen Säu- getieren, Amphibien und Reptilien. Und in den oberen Etagen dieser Lebensräume, im Geäst der Bäume, finden Vögel Unterschlupf und Nistplätze. Für die Natur sehr wertvoll sind auch Baum-Alleen und wo sich eine solche Allee langsam auflöst, weil Beim Bäumepflanzen, von links: LPV-Geschäftsführer Tobias Lermer, Baierbachs Bürgermeisterin Luise Hausberger sowie ein Mitarbeiter der Baumschule, die mit ihre Bäume alt und morsch werden, den Pflanzungen beauftragt worden ist. – Die Baum-Allee prägt die Landschaft in diesem Teil der Gemeinde Baierbach.