Mobilitäts Masterplan Kärnten 2035 (MoMaK) Ergebnisprotokoll des BürgerInnenworkshops in den Gemeinden Spittal/Drau, , , ,

Termin: 18. November 2015, 18.00 – 20.00 Uhr Ort: Schloss Porcia, Musikzimmer

Positive Aspekte und Potenziale in der Region:  Es gibt gute Eisenbahnanbindung und Bahnhof  Fast jede Stunde Möglichkeit nach Wien, Salzburg, Villach, Lienz…  Taxis  Einpendeln in der Früh perfekt; Takt passt.  Gute Verbindungen zur Autobahn  City-Taxiverbindung für Heimweg Kinder (= private Initiative in Amlach)  Alles in der Nähe – Berg, See… zu Fuß/Rad…  Begünstigungen bei City-Taxi  Schibus in den Winterferien  Pilotmodell „versperrbare Radboxen“: Lock & Dock-Box bei der Drautalperle

Was gefällt am MOMAK Entwurf?  Mobilitätsknoten-Idee  E-Bike-Sharing; Car-Sharing; E-Mobilität  Berücksichtigung Raumordnung (in den Vordergrund stellen!)  Schwerpunkt Rad  Absperrbare Radboxen  Modalsplit-Ziel 20/40/40  E-Tankstellen

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Was möchten wir mitgeben?  Großteil der Autos nur 1 Person (Besetzungsgrad PKW erhöhen)  Fahrplan: Sonntags kein Bus zwischen Spittal und Bad Kleinkirchheim  Einsparung von 2 Verbindungen unter der Woche dafür Wochenendverbindung aktivieren  Busse tw. überfüllt (Hauptstrecken); in Nebentälern nur ein paar Personen im großen Bus: Große Fahrzeuge – kleinere Fahrzeuge  Monatskarte: Jährliche Preiserhöhung um € 2,--! Das ist viel!  Angebot Jahreskarte (2 Mo gratis) nicht für alle interessant/attraktiv: Halbjahreskarte mit entsprechender Ermäßigung, z. B. 1 Monat, wäre toll  Schuljahreskarte mit entsprechender Ermäßigung  Bonus/Anreize für Öffi-Vielfahrer, Bewusstseinsbildung  ÖBB-Haltestelle im Osten der Stadt Finanzierung offen? Da leben 5.000 Leute draußen!  Bahnhof ist ohne Restaurant  Was wäre im Sommer ein Strandbad-Bus?  Nebenstraßen sind desolat  Einfachere Bedienung der ÖBB Fahrkartenautomaten für ältere Menschen  Bewusstseinsbildung für Mobilität in Spittal forcieren (Mut zu Veränderungen)  Radweg nach schaffen, aufgrund des Verkehrs ist die Situation kritisch  Eigene Räder im öffentlichen Verkehr mitzunehmen soll unkompliziert möglich sein  Innovationen/neue Versionen und Modelle von Rädern in Kärnten entwickeln; wünsche mir hier mehr Vielfalt; Kooperation mit Uni  Das nach Hause bringen der Kinder nach Schulende ist Katastrophe (kein Linienverkehr)  Idee: Linie nach Olsach soll Amlach mitbedienen!  Umfahrung wäre wichtig; Abstimmung mit Asfinag: Auffahrt Spittal-Ost – Abfahrt Lendorf/Seeboden; keine Maut!  Park & Ride Villach ist hoffnungslos überfüllt (ev. Schranken; Jahreskartenbesitzer zu bevorzugen)  Radfahren in der Stadt problematisch; es gibt keine Fahrradwege/Fahrradstreifen  Wie viele Menschen sind bereit, auf Rad umzusteigen, wenn es Radwegenetz gäbe?  Viele Frostschäden; was nützt mir Fahrradweg, wenn er nicht intakt ist?  Dörfer verkehrstechnisch besser unterstützen  Masterplan als Hebel nutzen für Radweg Spittal – Seeboden  Bei Schulen gibt es genügend Radabstellplätze, aber keine Räder (Beachte: viele Ein- pendler)

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 Spittal wäre ideale Stadt fürs Radfahren  GoMobil gibt es, wo klassischer öffentlicher Verkehr nicht funktioniert; es soll aber nicht ehrenamtlich verantwortet werden, sondern vom Land  Förderung für Anschaffung E-Autos (vgl. Norwegen: von 10 Autos sind 8 E-Autos)  Batteriemiete finanziell stützen (betrifft Angebote von bestimmten Herstellern)  Visionen: - E-Busse im Großraum Spittal; alle 30/60 min. in alle Umlandgemeinden - Shuttlebusse - Öffentlicher Verkehr ist für alle leistbar - Drohnen - Keine Autos mehr in Schlossnähe - Radfahren, wie in Holland  E-Autos kritisch betrachten! Spielen wir Atomlobby in die Hände?

Das ist mir noch wichtig  Infopolitik ausbauen: Mehr Transparenz bez. Fördermöglichkeiten  Erzeugung & Entsorgung von Batterien bei E-Mobility ist problematisch  Autofreie Zentren behindern Warenlieferung und gefährden Wirtschaft. Lösung: E-Autos!?  Was ist zukünftige Aufgabe/Funktion der Stadt/der Zentren?  Kärnten-Jahresticket für Öffentliche Verkehrsmittel (um € 500,--?) wäre wichtig!!!  Fußgängerzone in Spittal wäre kein Problem (siehe St. Veit/Glan)  Frachtkosten sind zu gering, daher noch viel Warenverkehr, der nicht nötig wäre  Touristen reisen immer mehr per Bahn an!  „Das Zentrum von Spittal ist eine Kreuzung.“  Individualität ein wenig zurücknehmen; nicht immer nur Auto nehmen  Zusätzlicher Bus, der nicht Schleife fährt, sondern direkt ins Zentrum, quer durch die Stadt.

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