Seetaler Brattig

38. Jahrgang

2016 38. Jahrgang Fr. 15.-

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38. Jahrgang 2016

Redaktion: Verlag und Versand: Dominik Thali SWS Medien AG Print Telefon 041 910 26 59 [email protected] Margrit Stocker Telefon 041 925 61 25 Telefon 041 917 31 64 [email protected]

Brattig-Kommission: Inserate: Irmgard Büeler Josef Christen Beat Felder Sagenweg 4 Esther Galliker 6280 Hochdorf Robert Lehmann Telefon 079 244 24 05 Benno Stocker [email protected] Margrit Stocker Ludwig Suter Dominik Thali

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2 Brattigredaktion Martin Bühlmann und der Zufall 62 Dominik Thali, Hochdorf Lars Gotsch Margrit Stocker,

Vorwort 5 Immer Recht haben — 64 Dominik Thali acht Tricks im Zuckerguss Hochdorf 2 Markus Ineichen, Emmenbrücke 120 Jahre ltalianitä in Hochdorf 68 Der 100-jährige Kalender 7 Hans Peter Ineichen Kalendarium 9 Luzern Pater Christian Lorenz rl• Ballwil Emmen — einmal anders 72 n Max Siegrist Eine geschichtsträchtige Landschaft 32 Emmenbrücke Alois Bucher Süsse Erinnerungen an den «Kirschbrügel» 76 Hildegard Halter-Thaler Stallgeruch auf der Empore 34 Hochdorf Franz Reinert-Peyer Rothenburg Was ist Kunst? 78 n Karin Haenni Eichenberger Aus Ruinen blüht neues Leben 37 Hans Moos IrJ Ballwil «Manchmal erzählten sie mir mehr 81 als dem Pfarrer» Auflehnung oder Aufbruch? 40 David Koller, Zofingen Jost Peyer Meggen Jungfrauen und Marienkinder 84 Ursula Lang Grossvater und die «Dicke Berta» 46 Ballwil Heini Hüsler Luzern Fünf Mal schwanger — 88 rfiund plötzlich waren's neun Aufgegleiste Seetalbahn 49 Mirjam Weiss-Gast, Schopfheim D Werner Keiser rie '" Sempach Drei Rothenburger «Kulturtaten» 91 1L1 Urban Schwegler Der Mann von Welt, im zu Hause 52 Rothenburg Alois Hartmann Rothenburg Leidbilder 94 Wahre Warzengeschichten 55 Seetaler Chronik 101 Peter Christen-Mehr Reto Bieri Aesch Fotos: Seetaler Bote

Jugendseite 58 Annabarbara Suter Marktverzeichnis 154 Beromünster Brattig-Rätsel 156 Beat Felder Wenn der Kirchturm implodiert 60 Hochdorf Kurzgeschichten von Schülerinnen der Kantonsschule Fotos Kalendarium Seetal Josef Durrer Alina Erni, Römerswil Hochdorf Mirjam Zimmermann CfJ Eschenbach Illustrationen Ludwig Suter und Verzeichnis der Geburten: Die Namen der Neugeborenen kön- nen aufgrund einer technischen Änderung im Meldewesen bei den Annabarbara Suter Zivilstandsämtern leider nicht mehr abgedruckt werden. Besten Dank Beromünster für Ihr Verständnis. n Raiffeisen-Mitglieder erleben mehr. Konzerte, Raiffeisen Super League, Ski-Gebiete zu attraktiven Preisen und gratis in über 470 Museen. raiffeisen.ch/memberplus RAIFFEISEN

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ilillNer etwas auf sich hält, gibt sich einen Brand. Selbstverständlich gibts auch dieses Jahr Das ist englisch und spricht man Bräänd aus. sel ab Gitter. Dessen Onkel diesmal nicht über Algebra Ein Bräänd, das ist in der Werbersprache die streitet, sondern den Kreisverkehr im Seetal zum Thema ille Marke. Also genau gesagt: Das, was diese ausmacht. macht. Keine Bange: Ein Gibraltar-Tee-Set gibt's nicht zu Alles klar? Zum Beispiel preist sich auf dem Lindenberg gewinnen! Hämikon als die «Sonnenterrasse der Seetaler Riviera» Sind Sie startbereit? Egal — wer jetzt noch baertig an. Südwestlich gege verkauft Hildisri «beste streitet und von uns gar eine Menge geilster Rabatte Aussichten». R• i• derum gib weitsichtig fordert, verachtet der Gestalter Arbeit an auch dieser und intakt», w d hdorf «mehr als e entrum» Brattig. Dieselbe ist zwar stabiler geartet als manch an- sein will. deres Druckerzeugnis, aber bestehen kann sie nur, wenn Wohin soll ich enden und verloc n las- viel Seetalerinnen und Seetaler mit Herz zur Entstehung sen? Denn, herrjeh, rn zahlt unsereins doch da wie beitragen u d noch mehr mit Überzeugung ein paar dort. Und zwar nicht pauschal. So besehen, ist die Brattig Batzen dar sgeben. Mit einem Vorgehen besagter eine vergleichsweise günstige Anlage. Für 15 Franken Art eilt uns, wir gewiss, der Ruf voraus, ein wert- eckt bei uns garantiert drin, was drauf steht. Unser voller Beitra sigen Leben zu sein. lierek nd hält, was er verspricht. Wenn ort nun dieses und jenes ein ie zweifeln? Dann schütteln Sie uns mal kräftig wenig zund aten ist, so war das ganz in unse- d lassen Sie die Buchstaben durcheinander pur- rem Sinn. rm und wann von der gewohnten Ordnung lasierter Gatte* wird ebenso wie der baertige abzurücken, bringt Abwechslung in den Alltag. denn rein egenüber staunen, was auch in dieser See- regelbasiert tat das Leben noch nie wirklich Spass ma- ler Bratzig so alles drinsteckt. Die neuste Nummer un- chen. Finden Sie nicht auch? terhält wiederum mit Geschichten von gestern, berichtet über Leute von heute und stellt Ideen von morgen vor. In diesem Sinne: Danke für Ihre Treue und vöu Gfreuts mit Eine Regatta, Liebster, auf dem Baldeggersee wird zwar der Brattig 2016! auch nächstes Jahr nicht stattfinden, und es kommt auch in der 38. Ausgabe kein agiler Bestatter vor. Dafür eine Familie von der Erlosen, in welcher der Storch gleich vier- Dominik Thali mal als Doppeldecker einflog. Da kann Roger Federer mit seinen zwei Pärchen doch gleich einpacken. Ein etablier- ter Gast ist heuer ferner ein legendärer Polizei tmeis- * Die ab hier kursiv .esetzten Wörter sind Anagramme ter. Albert gastierte auch schon unter •rer h- aus den Buchstabenä «Seetaler Brattig». Der Begriff mischten Autorenschaft, das wissen hrige Le •r. Anagramm bezeich l7 Wort, das aus einem anderen Besagter Literat war diesmal aber erwe eschäf- Wort durch Umstellung der einzelnen Buchstaben oder tigt, weil er eine Gitarre bastelte. D finden sich auch Silben gebildet wurde, Mit Computerhilfe sind Anagram- in der Ausgabe 2016 von jener Stilart aege, mit de- me heutzutage schnell ermittelt — der Brattigschreiber 1 en lie Brattig zu der bodenständigen L sart beitraegt, hat sich im vorliegenden Fall der Website www.sibiller. d e unsre: Heimat eigen ist. de/anagramme bedient.

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Der 100-jährige Kalender 2016

Januar: 1., 2., 3. trüb, mittelmässig kalt, 4., 5., 6. grosser ungeschlacht; den 8. Reif, den 9. schön, warm, welches Regen, 7., 8., 9. mittelkalt, 10. Regen und Schneebuzen, schöne warme Wetter, bisweilen mit Donner, den ganzen 11.bis 17. unbeständig mit Wind, 18. bis 22. Regen, kleine Monat dauert. Güsse, vom 23. bis zu Ende unbeständig mit Regen, Wind, Juli: Fängt mit grosser Hitze, sowohl bei Tag als Nacht, an, Schnee, Nebel. damit fast täglich, gibt viel Kiesel, zündet oft an, bleibt Februar: Vom 1. bis 6. trüb, Regen, Nebel, Wind, 7. hell schön bis auf den 11., folgt trüb und etwas kühl Wetter mit und ziemlich kalt, vom 8. bis 11. trüb, Regen, Schnee, vom Regen bis auf den 21., folgt wieder warm Wetter und hell 12.bis 16. hell und kalt, 17. Regen oder Schnee, vom 18. bis bis auf den 27., darauf Regenwetter bis zu Ende. 21. kalte Winde, vom 22. bis 26. hell, früh kalt und ge- August: Fängt früh an mit Nebel, die Tage schön, warm froren, aber nachmittags lieblich, 27. trüb, nachts kalter und hitzig. Der ganze Monat schön warm und trocken, Regen, 28. rauh und kalt. doch etliche Gewitter. März: Vom 1. bis 7. rauh, kalt und windig, vom 8. bis 17. September: Fängt an mit herrlichem, schönem, warmem sehr kalt, obschon kein Schnee liegt, 18., 19. Wind, Schnee, Wetter bis auf den 13., da etwas kühl und herbstlich Wetter Regen, 20., 21. hell und vormittags sehr kalt. Vom 21. an einfällt mit Regen. Bald darauf wieder schön und lustig pflegt früh hart zu gefrieren, die Tage aber meistenteils Wetter bis auf den 27., da trübes Regenwetter anfängt. schön und lustig zu haben. Oktober: Fängt an mit ungeschlachtem Wetter, hat den April: Pflegt bis auf den 16. Tag früh zu gefrieren und tags 4. Reif, darauf vermischtes Wetter bis auf den 16., da ein rauhes Wetter mit Schnee, bisweilen vermengt zu haben; schöner Sommertag, den 24. gefroren, darauf wieder nachmals - bis auf den 22.Tag - fällt linderes Wetter mit schöne Zeit, den 27. gefroren ziemlich hart bis auf den 30. Regen ein. Darauf wieder Reif und rauhes Wetter bis auf den November: Gefriert vom Anfang an bis auf den 9., nach- 29., da es anfängt schön lustig und warm zu werden. mittags aber gewöhnlich schön und warm. Vom 9. fängt Mai: Der Mai fängt im andern Tag mit Donner an, folgt bald trüb Wetter an mit Regen und Nebel bis auf den 22., da es wieder rauhes, trübes und kühles Wetter bis auf den 7. Da- wieder gefriert bis auf den 29., nachmittag aber Sonnen- rauf drei Tage wieder lind, am 10. gefriert es nachts Eis; schein. folgen wilde, rauhe, trübe, ungestüme Tage mit Reif bis auf Dezember: Fängt mit Frost an, bald trüb, Regen und den 19., darauf folgt schönes warmes Wetter, den 29. Glatteis, den 10. Schnee, darauf hart gefroren bis auf den wieder gereift und den 30. gefroren. 18., da es geregnet, aber gleich wieder sehr kalt bis zu Juni: Fängt mit Reif an, folgt darauf trübes, windiges, un- Ende. beständiges Wetter mit Regen, die Regen aber sind alle

Zeichen des Tierkreises für das Jahr 2016 Chronologische Kennzeichen und Zirkel Nördliche Kalender Neuer Alter ad Widder ft Zwillinge kf Löwe Goldene Zahl III III 20.3.-19.4. 20.5.-20.6. 22.7.-22.8. Sonnenzirkel 9 Epakte XXI XXII FP Stier 4WE Krebs L. Jungfrau Sonntagsbuchstabe CB DC 19.4.-20.5. 20.6.-22.7. 22.8.-22.9. Römerzinszahl 9 9 Buchstabe des Martyrologiums B Südliche Jahresregent: Jupiter/ Mars VZ Waage WI Schütze k..4 Wassermann 22.9.-23.10. 21.11.-22.12. 20.1.-19.2. Zeichenerklärung Mondphasen e Skorpion a Steinbock 2= Fische Neumond G Vollmond Nidsigend 23.10.-21.11. 21.12.-19.1. 19.2.-20.3. Erstes Viertel e Letztes Viertel d Obsigend

Zeichen des Mondjahres 2016 • Bäume und Sträucher pflanzen Ernten, Einkaufen und Lagern/Obst- und Safttage Ä Baumköpfen/intensiver Rückschnitt e Haareschneiden und -waschen 14 Blumengiessen • Jäten und Unkraut auszupfen Düngen Obstbaumschnitt j Einkochen r1 Umtopfen und Umsetzen

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FR 1 Neujahr, Weltfriedenstag, Hochfest der Gottesmutter, Wilhelm SA 2 Berchtold, Basilius, Gregor e 6.31 --mr -- läujiää..,,z ovefa, 0115F. , MO 4 Titus, Angela von Foligno, Marius, Roger r DI 5 Simeon, Gerlach, Emilie MI 6 Epiphanie, Heilige Drei Könige, Getrud, Pia DO 7 Isidor, Raimund, Sigrid d 1 ei ir• FR 8 Erhard, Severin, Erhard t 18.55 d Li ei ags SA 9 Julian, Basilissa alt 50_ ordan, Samson, Gregor X. 2 2.31 MO 11 Diethelm, Paulin DI 12 Tatjana, Xenia MI 13 Hildemar, Hilarius, Gottfried DO 14 Felix, Engelmar FR 15 Maurus, Konrad, Arnold SA 16 Marcel, Marcellus, Tilo 49. S 17 Antonius, Beatrix 77„) 0.26 1 MO 18 Priska, Odilo rr DI 19 Marius rr MI 20 Fabian, Ursula, Sebastian et* DO 21 Agnes, Meinrad, Petrus Damianus 17.43 Arifi FR 22 Vinzenz, Anastasius, Walter SA 23 Emerentia, Heinrich Seuse

MO 25 Bekehrung des Paulus e*d ERZ DI 26 Polykarp, Paula v. Rom eeilA MI 27 Chrysostomus, Angela Merici DO 28 Karl, Thomas FR 29 Valerius SA 30 Adel unde, Martina, Serena

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MI 10 Aschermittwoch, Scholastika KM. DO 11 Maria Lourdes, Theobert, Euphrosina «IX FR 12 Eulalia, Ludan e§ 44 SA 13 Jonas, Gisela, Reinhild er* t 14 1.F st • •ilt MO 15 Faustin, Amarin, Siegfried 38.47 DI 16 Juliana, Pamphilus MI 17 Donatus, Benignus DO 18 Simon, Konstantia F) 0.23 FR 19 Susanna, Bonifatius, Irmgard 111 SA 20 Eucharius, Eleutherius, Korona .1 an ag, Germain von Grandval, Petrus Damianuse MO 22 Isabelle, Johanna 19.20 R71: DI 23 Polykarp, Romana ■*Ft MI 24 Matthias, Ida, Irmgard !ehre DO 25 Viktor, Walburga, Edeltraud FR 26 Nestor, Dionysius, Mechthild SA 27 Markward, Gabriel omanus, Silvana MO 29 Oswald, August Chapdelaine GE

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DI 1 Albin, Roger MI 2 Karl der Gute ueo.11 ®® DO 3 Kunigunde, Islav mirM 15.19 FR 4 Adrian, Kasimir, Edwin SA 5 Eusebius, Dietmar, Olivia 50 6 4. 'n, Nicole MO 7 Felicitas, Perpetua, Reinhard DI 8 Philemon, Johann von Gott 411 «WI MI 9 Franziska von Rom, Bruno ele 2.55 KW> DO 10 Emil, Gustav e§ FR 11 Firmin, Rosina SA 12 Gre•or, Beatrix, Serafina SO 13. 5. Fastensonntag, Ernst, Paulina, Leander, Judith MO 14 Zacharias, Mathilde DI 15 Melchior, Klemens, Maria, Luise 3 18.03 MI 16 Heribert, Abraham f) 6.04 DO 17 Gertrud, Konrad, Patrick ‘ e FR 18 Gabriel, Cyrill von Jerusalem, Eduard SA 19 Josef, Josefine 7IWI 50 20 Palni§iiiiiitäg, Johannes von Nepomuk, Frühlingsanfang MO 21 Benedikt, Christian Mir L K DI 22 Lea von Rom, Lukardis FAI INL 62. MI 23 Otto, Rebekka ._I 4,0 13.01 !Alu dei. DO 24 Gründonnersta , Katharina reitag, Ancilla, Salma SA 26 Karsamsta • , Liudger, Manuela, Lara 50— 17 u ersonntag, Ru e .1 • MO 28 Ostermontag, Guntram DI 29 Eustachius, Ludolf MI 30 Guido DO 31 Balbina, Kornelia, Benjamin e 17.17 M0.13

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LA LA d d ke ke 26 26 DI DI Kletus, Richard, Helena Helena Richard, Kletus,

Iii Iii d d e e 25 25 MO MO Markus, Franca Franca Markus,

, , Fidelis, Albrecht Albrecht Fidelis, IZ IZ '5:Oste rso n n to to n n rso '5:Oste

SA SA Geor , Adalbert Adalbert , Geor 23 23

7.24 7.24 (3 (3 FR FR Kajus, Leonidas Leonidas Kajus, 22 22

Anselm, Konrad Konrad Anselm, DO DO 21 21

Hermann, Hildegund, Odette Odette Hildegund, Hermann, 20 20 MI MI

*1119IL *1119IL DI DI Gerold, Kuno, Emma Emma Kuno, Gerold, 19 19

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5.59 5.59 14 Lidwina, Ernestine Ernestine Lidwina, 14 DO DO

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F) 14.14 14.14 F)

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Maximus, Vinzenz, Kreszentia Kreszentia Vinzenz, Maximus, 5 5 DI DI WM> WM>

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Abendstimmung beim Kreisel Waldibrücke Waldibrücke Kreisel beim Abendstimmung

Eine geschichtsträchtige Landschaft Gedanken bei einer Wanderung über den südlichen Lindenberg Alois Bucher, Inwil sich nicht nicht mehr als das graue, strauch- und baum- bewachsene Natursteingemäuer, das sich dunkel vom Horizont abhebt. Sie wird saniert und steht da, wie von eitig am Nachmittag parkieren wir das Auto beim einem Verwandlungskünstler über alle neun Ecken hin- Restaurant Linde in Kleinwangen, trinken im Res- weg mit silberglänzenden Stahlrohren und weinroten Z taurant noch genüsslich ein «Kafi-Bätzi» und be- Querlatten eingepackt. Gleichsam lassen die Herren von ginnen unsere Wanderung in Richtung Helgenbühl. Es ist Lieli und der von Grünenberg aus dem Jenseits grüssen ein schneeloser Wintertag im Januar. Weiter unten liegt und nach Luzern ausrichten: «Hättet ihr unsere Burg im dichter Nebel, der den ziemlich stark besiedelten Talbo- Gefolge des Sempacherkrieges anno 1386 nicht ge- den verdeckt. Hier oben freuen wir uns aber am blauen schleift, stände heute nicht nur bloss eine Ruine zur teu- Himmel, der wärmenden Sonne und der Schönheit der ren Sanierung an.» sanft gegen den Baldeggersee abgleitenden Gehölze, Oberhalb der Nünegg liegt der originelle Weiler Hänge, Hecken und Hügel. Burghof.Wir treffen hier den Alt-Landwirt Franz Rölli und seine Frau Burgi. Nebenberuflich hatte sich Franz einen guten Namen gemacht als landwirtschaftlicher Baupla- Nicht mehr verträumt wie einst ner. Seinen Betrieb mit Mutterkuhhaltung übergab er Wir erreichen Lieli und vermissen den Frühling. Dann zeitig seinem Sohn, hilft ihm aber noch nach Kräften bei blühen jeweils die Bäume um dieses Dorf und um das der Arbeit, damit dieser ebenfalls einem Nebenverdienst benachbarte Kleinwangen wie verzaubert — als hätte nachgehen kann. Bei beidseitig gutem Einvernehmen ihnen die Natur eine grossartige Gloriole umgehängt. Sie und entsprechender Bildung haben so auch kleinere wurden seinerzeit der von Staates wegen anempfohle- Bauernbetriebe ein gutes, sinnvolles Auskommen. nen Rodungs-Aktionen nicht geopfert, weil der hügelig strukturierte Boden sich wohl für den grossflächigen Der Höhe zu Ackerbau weniger eignet. Lieli: Das Dorf ist nicht mehr der verträumte Ort der Wir danken Franz Rölli für seine nützlichen Auskünfte achtziger Jahre. Neue Häuser stehen im Kontrast zu den und wandern einer artenreichen Hecke und der Südseite gewohnten, stilvollen alten Bauten. Wir wünschen dem des Schopfenwaldes entlang weiter zum hablichen Dorf trotz der Eingemeindung mit Hohenrain nach wie Bauernhof Oberillau. Bald kommen wir zum Horben. Wie vor eine gesunde, gesellschaftliche Eigenstruktur. Viel- drüben im Seetal erblicken wir unten im Reusstal, im leicht wird sogar gelegentlich zu Ehren von St. Wendelin Zugerland und Knonaueramt dichten Nebel. Darüber je- das nach ihm benannte Restaurant voll- oder teilzeitlich doch liegt, abgestochen scharf vom Napf im Westen bis wieder eröffnet. zum Säntis im Osten, prächtig klar die Alpenkette. Sie wird lediglich überragt von einem azurblauen Himmel. Es ist heute einer jener Tage, an denen an Wochenenden Auf zur Nünegg der Horben einen regelrechten Besucheransturm erlebt. Wir schwenken ein in den beschilderten und zumeist Die Wandermöglichkeiten und der bekannte Gastbetrieb asphaltfreien Weg hinauf zur Oberillau und kommen ziehen viel Volk an. Zudem beweiden hier im Sommer zunächst zur Burgruine Nünegg. Oh Wunder, diese zeigt über 250 Kühe und Rinder die saftigen Matten. Mit sei- ner grossen Alp, dem Schloss, den Wirtschaftsbauten und beiden Sozialwerke möchten wir als die Kronjuwelen der Kapelle war der Horben bis 1847 Besitztum des unserer hier so definierten Sakrallandschaft bezeichnen. Klosters Muri. Im leidigen Zusammenhang mit den Son- Im Jahre 1847 zog Kaplan Grüter mit 23 gehörlosen derbunds-Wirren verliessen die Mönche anno 1847 Kindern ein in die vom Kanton Luzern ehemals geschickt Muri. Die Klostergemeinschaft lebt und wirkt heute im eingehandelte Johanniter-Kommende. Viele Jahrzehnte Kloster Muri-Gries im Südtirol. leisteten daselbst Ordensschwestern selbstlose Dienste. Wir aber besuchen, bevor wir den Rückweg antre- Heute erhalten an die dreihundert Kinder eine nach mo- ten, beim Schloss Horben noch die bemerkenswerte Ro- dernen pädagogischen Grundsätzen gestaltete Ausbil- kokokapelle. Diese ist den Bauernheiligen Wendelin und dung, um später in unserer anspruchsvollen Leistungs- Antonius geweiht und gilt als sakrales Kleinod. gesellschaft bestehen zu können. Das seinerzeitige Bad lbenmoos hingegen wurde einige Jahre zuvor durch den geschichtlich dokumentier- Abstieg ten Ratsherrn Josef Leu um 1840 gekauft und der Ge- Nachdem wir uns im sauber eingerichteten «Freiluft- meinde Hohenrain überschrieben. Auch hier sorgten Hofbeizli» der Familie Kurmann etwas verpflegt haben, dann vorab Ordensschwestern für das Wohl von sozial wandern wir rund einen Kilometer die Hauptstrasse hin- randständigen Menschen. Heute ist das Heim um eine unter, biegen dann, noch bevor wir Wilimatt erreichen, Pflegeabteilung erweitert und modern und ansprechend rechts hart an der Waldhütte vorbei in den Wanger Tan- neu ausgebaut. Zudem liegt es wie die Kommende Ho- nenwald ein. Kurz vor dem westlichen Wald-Ende treten henrain in einer herrlich aussichtsreiche Lage. wir bei Punkt 788, scharf nach rechts abbiegend, an den Wir besuchen noch die Kapelle Maria zum Schnee. südwestlichen Waldrand hinaus. Leider hängt noch im- In deren Rauchecke brennen Kerzenlichter, entzündet mer der Nebel unter uns im Tal, doch etwas verschwom- von manch heimlichem Besucher. Der etwas versteckte, men entdecken wir im Süden die Konturen der Kommen- gepflegte Wallfahrtsort dürfte gelegentlich auch in der de Hohenrain. An klaren Tagen öffnet sich an dieser Brattig seine Würdigung finden. Dann steigen wir Stelle ein einzigartiger Blick ins obere Seetal bis gegen schweigend über den im Buchenlaub raschelnden Weg Luzern. Nun aber gelangen wir zum etwas einsam, aber den beschrifteten Rosenkranz Stelen entlang hinunter sehr schön gelegenen Weiler Hagenhus. Weiter unten nach Kleinwangen. Wir erlebten einen gefreuten Wan- wandern wir entlang einer Geländeterrasse mit einer dernachmittag in einer lieblichen Landschaft! ■ Hecke mit mächtigen, von Efeu umrankten Eichen. Die Eiche galt dereinst bei den alten Alemannen als heiliger Baum.

Zwei Sozialwerke nebeneinander

Wir gelangen zum lbenmoos. Gegen Süden liegen in Alois Bucher-Weber (geboren 1932), alt Landwirt auf dem Hof mittlerer Entfernung die gediegen restaurierten Bauten Wald, Gemeinde Ballwil, Schul- und Pfarrgemeinde inwil Von des Heilpädagogischen Zentrums Hohenrain und vor uns 1975 bis 1996 war er Gemeindepräsident von Ballwfl. steht das erweiterte und sanierte Heim lbenmoos. Diese Stallgeruch auf der Empore Aus den Erinnerungen eines pensionierten

Organisten Franz Reinert-Peyer, Rothenburg -fflmuillMr= Als es ins Kirchenschiff tropfte

In der Pfarrkirche Schongau hing eine Tafel mit der Auf- ls Primarschüler brachte ich es nicht zu den Werk- schrift: «Auf den Boden spucken verboten!» tagssängern, aber immerhin zu den Läuterbuben. Früher gab es in den wenigsten Haushalten Bade- ABeim Stoppen der Glocken liessen wir uns jeweils wannen oder Duschen. Weil bekanntlich die warme Luft am Seil hochziehen. Dabei wurden wir an die Holzwand steigt, waren in den Bauerngemeinden die Stallgerüche geworfen, was einigen Lärm verursachte und nach der auf der Empore am intensivsten zu geniessen. Messe ein Donnerwetter des Pfarrers absetzte. Nach der Abendmesse in Oberschongau lud der Bereits als Bezirksschüler sang ich im Cäcilienverein Pater mich als Organisten jeweils ins Pfarrhaus zu Wein, mit. Einer von uns fünf Tenören hatte eine besonders gute Schnaps und Zigarre ein. Es war direkt lebensgefährlich, Stimme, leider aber auch einen gesegneten Schlaf, so- wie ich anschliessend mit dem Zweirad die steile, holpri- dass wir ihn manchmal mitten im Gloria wecken muss- ge Naturstrasse den Lindenberg hinunterfuhr. ten. In der Schongauer Pfarrkirche trocknete die Hei- Weil sonst niemand Interesse zeigte, nahm mich zung im Winter die Luft zu stark aus, so dass die pneuma- der Organist oft an Tagungen und Konzerte in seinem tische Orgel zu heulen begann. Darum musste ich jeweils Auto mit. Auf den Fahrten dorthin bestand meine Auf- draussen im Brunnen Wasser holen und die Jutesäcke im gabe darin, im Verzeichnis nachzuschauen, wie der fre- Orgelinnern benetzen. Einmal tat ich des Guten zu viel, che Autofahrer hiess, der uns gerade wieder überholt und unter der Empore begann es ins Kirchenschiff zu hatte. tropfen. Der Schongauer Pfarrer, der (wie früher üblich) Der Aescher Kirchenchor hatte jedes Jahr auch gleichzeitig Schulpflegepräsident war, verkündete je- seinen weltlichen Auftritt am Feld-, Wald- und Wiesen- weils am Morgen in der Kirche, ob an diesem Tag «Heu- fest der Musikgesellschaft. Ich höre immer noch das ferien» waren oder nicht. Solo unseres Startenors: «...da jauchzt der Bauer froh». Einmal drohte unser Chorleiter den Organisatoren: Wohin soll ich mich wenden? Wenn der Confkencier noch einmal einen so schlüpfri- gen Witz erzähle, mache der Cäcilienverein nächstes Bei der Abnahme der neuen Orgel in Bertiswil trat ein Jahr nicht mehr mit. (Den Witz weiss ich natürlich noch, Heuler auf. Der Experte Victor Frund sprang von der Or- werde mich aber wohlweislich hüten, ihn weiterzuer- gelbank und rief: «Juhui, die Orgel spielt ja von selbst!» zählen.) Als ich an einem Sonntagmorgen auf die Empore Am Sonntagnachmittag wurde an Hochfesten auf kam, schlief dort ein Clochard auf dem Boden. Da ich ihn der Empore die lateinische Vesper gesungen. Leider ge- mehr oder weniger sanft weckte, begann er zu fluchen hörte ich nie zu den Männern, die im Chor den (wohl und suchte das Weite. wegen des reichlichen Mittagessens) gesanglich etwas Als Organist muss man manchmal auch bei Militär- unsicheren geistlichen Herren helfen durften. gottesdiensten spielen. Während die Appenzeller jeweils Beim Aescher Orgeltisch sind die Verhältnisse sehr aus Leibeskräften singen, bringen andere Landsleute oft eng. Als die Kirchgemeinde endlich wieder einen Orga- keine Silbe über ihre Lippen. Einmal wartete ich in der nisten gefunden hatte, konnte dieser nicht spielen, weil Kirche Bertiswil auf die Soldaten, während unterdessen er zu lange Beine hatte. Bei den Pedaletüden musste ich der Feldprediger in der Pfarrkirche fast verzweifelte. jeweils die obersten Töne in der Luft spielen, da die Tas- Früher sang in der Pfarrkirche St. Barbara in Ro- ten nur bis d' statt (wie heute üblich) bis f' reichten. thenburg manchmal der stimmgewaltige Operntenor Unsere alte Mauer unterhalb der Pfarrkirche hatte Jäger aus Zürich im Gottesdienst. Bei der Reihenfolge eine doppelte Funktion: Auf der einen Seite deponierten seiner Gesänge gab es einmal ein Missverständnis: Ich die Mannen während der Messe ihre erst zur Hälfte ge- begleitete das «Ave verum» und er sang unverdrossen rauchten Stumpen in den Ritzen, die Seeseite diente uns sein «Wohin soll ich mich wenden?» Ich gab auf, und er Buben als Pissoir. musste seinen Gesang eine Terz zu hoch bis zum bittern

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Ende durchstehen. Als die alte Bertiswiler Orgel noch Während zehn Jahren übernahm ich auch Orgel- nicht elektrifiziert war, mussten die Buben des Sigristen dienste im Maihof in Luzern. Pro Wochenende wurden hinter der Orgel den Blasbalg treten. Mit dem Register- stets fünf Gottesdienste gehalten. Einmal schlief ich zug «Glocke» konnte man ihnen den Beginn eines Orgel- während einer Predigt ein. Pfarrer Stadelmann vermisste stücks ankündigen. Beim Schlussspiel mit allen Registern das Orgelspiel zur Gabenbereitung. Als das Volk das fing die Orgel jeweils an zu husten, wenn die Kalkanten Sanctus sang, erwachte ich wieder und alles ging nach allmählich ermüdeten. Plan weiter. Einmal zu Gottesdienstbeginn erklang die Orgel Das erste Wochenende als Organist im Maihof schrecklich verstimmt. Später stellte sich dann heraus, werde ich nicht so schnell vergessen. Als Instrumentalis- dass Handwerker, die in der Kirchendecke ein Loch boh- ten hatte ich Gody Amstutz mit seinen Quer- und Block- ren mussten, einfach auf die Pfeifen gestanden waren. flöten engagiert. Da vor diesem Wochenende die Erdöl- Als der Kirchenchor erstmals in einer Samstag- krise ausbrach, wurde ein allgemeines Fahrverbot für abendmesse sang, gab es Mitglieder, die streikten. Sie Motorfahrzeuge erlassen. Weil damals Gody noch kein sorgten sich um die Sonntagspflicht. Elektrofahrzeug besass, fuhren wir dreimal mit unseren Im neuen Pfarreiheim liess Kaplan Aldo Porta an Velos über die tiefverschneite Autobahn nach Luzern. Als Abenden klassische Musik ab Schallplatten spielen. Entgegenkommen übernahm die Kirchgemeinde den Manchmal durfte ich dazu eine kleine Einführung geben. vollen AHV-Beitrag. Als Präsident der Kunst- und Kulturkommission Einmal wurde ich als Organist für eine Beerdigung konnte ich einmal Hannes Meyer für ein Wochenende aufgeboten. Da diese um 8 Uhr begann, war es früher engagieren. Beim Honorar waren so viele Konzerte wie möglich, die Schüler und Schülerinnen eine Stunde spä- nur irgendwie möglich inbegriffen. Das liessen wir uns ter zu bestellen und die verlorene Zeit am Nachmittag nicht zweimal sagen: Er spielte in den Gottesdiensten, für anzuhängen. Die Beerdigung zog sich aber wegen ver- verschiedene Schulklassen, für AHV-Bezüger und für alle schiedener Reden unerwartet in die Länge. Als ich um 10 andern. Dem Meister mundete der Sonntagsbraten bei Uhr im Schulhaus ankam, fand ich ein leeres Zimmer vor, uns und er durfte auch mehrmals nachschöpfen. ein Kollege hatte die Kinder nach Hause geschickt. Der Auftritt der «Wiener Sängerknaben» im Pfar- Auf fremden Orgeln auswärts ist die Pannengefahr reiheim Rothenburg war eines der wenigen Konzerte, bei etwas grösser als zu Hause. In der Franziskanerkirche denen die Gemeinde damit noch Geld verdiente. Trotz gab es einmal kurz nach Gottesdienstbeginn einen Kurz- der hohen Eintrittspreise war der Saal ausverkauft. schluss auf der Orgel. Ich weiss nicht mehr, wie oft der Bei einem Beerdigungsgottesdienst in der Kirche arme Geistliche sehnsüchtig Ausschau nach der Empore Bertiswil verwechselte einmal der reformierte Pfarrer sei- hielt. In Santa Maria kippte plötzlich während des Orgel- nen Programmzettel. Anstatt die vorgesehenen Lieder spiels das Notenpult auf die Tasten. Ich konnte meine sagte er die Gesänge eines anderen Gottesdienstes an. Finger noch rechtzeitig wegziehen, aber der allgemeine Ich musste jedes der mir unbekannten Lieder zuerst su- Schock sass nicht nur mir tief in den Knochen. In der Lu- chen und anschliessend ab Blatt spielen. Bei einem Cho- kaskirche sollte ich einmal möglichst kurze Orgelstücke ral musste ich sogar bei jeder Strophe blättern, wobei das spielen. Zu meinem Glück wurde trotzdem das Honorar Notenblatt immer wieder hartnäckig in die alte Position nicht gekürzt. ■ zurück wollte. Während ich Blut schwitzte, meinte ein Kollege anschliessend, ihm sei nichts aufgefallen. Franz Reinert-Peyer (geboren 7943) wuchs in Aesch auf und besuchte das Lehrerseminar Hitzkirch. Kirchenmusik studierte er Pannen und ein ungekürztes Honorar in Luzern und Schulmusik in Zürich. Nach kurzen Abstechern nach Bei einer Hochzeit in der Kapelle Urswil spielte ich auf Schongau und Aesch wirkte er seit 1967 in Rothenburg als Lehrer, einem Harmonium, bei dem bei einigen Tasten kein Ton Kirchenmusiker und Musikschulleiter. Er ist verheiratet und Vater zu vernehmen war. Trotzdem ich unschuldig war, schäm- von vier erwachsenen lindern. te ich mich wie ein nasser Pudel.

36 Aus Ruinen blüht neues Leben Von der Armenanstalt Ballwil zum zeitgemässen Jugendhaus Hans Moos, Ballwil als hundert Jahren als Ergänzungsbau zum damaligen Waisenhaus erstellt wurde. 1906 bewilligte die Gemein- deversammlung den Bau dieses Ökonomiegebäudes für s war ein denkwürdiger Augenblick, als am 18. April die «hiesige Armenanstalt». Es sollte unter anderem als 2013 das ehemalige Ballwiler Vereinshaus an der Waschhaus und Lagerraum dienen. Ein Armen- und Wai- E Morgenhalde in Schutt und Asche sank. Sogar aus- senhaus betrieb die Gemeinde auf der Liegenschaft wärtige Medien hatte die Neugier gestochen. Das von Morgenhalde seit 1846. Es war in einem Bauernhaus der Gemeinde angefragte Sprengdetachement der untergebracht, das Waisenvogt Karl Alois Kaufmann zu Armee leistete ganzeArbeit, und Hunderte von Schulkin- Beginn des 19. Jahrhunderts auf seinem Land errichtet dern und Erwachsenen wurden, aus sicherer Entfernung, hatte. Kurz nach 1840 erwarb die Gemeinde die Liegen- Zeugen des ungewöhnlichen Schauspiels. Das karge schaft und baute das Haus zum Waisenhaus um. Inn Ver- Gebäude, nunmehr dem Erdboden gleichgemacht, war gleich zu den Bürgerheimen anderer Luzerner Land- nicht gerade ein Schmuckstück gewesen und hatte in gemeinden nahm es sich eher bescheiden aus. Trotzdem den letzten Jahren aus Sicherheitsgründen leer und un- musste es 15 bis 20 Personen Raum bieten. «Die Organi- benutzt im Grünen gestanden. sation und innere Einrichtung hat mir viel Arbeit verur- Doch für viele Einheimische und Heimweh-Ball- sacht», berichtet Heinrich Ineichen in seinem Erinne- wiler waren schöne Erinnerungen mit dem alten Haus rungsbuch «Mein Leben»; er gehörte damals dem verknüpft, hatte es doch während rund 40 Jahren als Gemeinderat an. Als Barbara Schnyder, später als «Ball- Vereins- und Jugendhaus gedient, wo spannende Anläs- wiler Müetti» bekannt, 1923 als junges Mädchen nach se stattfanden und fröhliche Feste gefeiert wurden. Nicht Ballwil kam, war das «Waisenhaus, das auch (Anstalt> umsonst trafen sich am Vorabend der Sprengung Scha- genannt wurde», noch in Betrieb, wie sie siebzig Jahre ren von «Ehemaligen» zu einer nostalgisch-ausgelasse- später in ihren «Erzählungen aus alter und neuer Zeit» nen Abschiedsparty am Ort des Geschehens. Immerhin schrieb. konnten sie dies mit der tröstlichen Gewissheit tun, dass an gleicher Stelle ein Jugendprojekt, das neue pfadiju- Obdach für Bürger gendhuus, entstehen sollte. Im Waisenhaus, das auch eine Armenanstalt war, fanden verarmte Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde wie Annexbau zum Waisenhaus auch Auswärtige ein Obdach. Sie arbeiteten, soweit sie Das alte Vereinshaus war ursprünglich ein Ökonomie- dazu in der Lage waren, im Landwirtschaftsbetrieb mit. gebäude und «Absonderungshaus», das vor etwas mehr Die Verantwortung für den Betrieb trug ein von der Ge- meinde bestimmter «Anstaltsdirektor», ein Knecht war für die Landwirtschaft zuständig, und zwei Ingenbohler Schwestern leiteten den Haushalt. Laut einem Bericht der kantonalen Brandversicherungsanstalt aus dem Jah- re 1930 lebten damals 14 «Insassen», zehn Männer und vier Frauen, im «Konviktsgebäude». Dieses befand sich damals offenbar in einem bedenklichen Zustand. 1931 legten die kantonalen Behörden der Gemeinde die Schliessung des Hauses nahe.

Kanton setzt Schliessung durch In Ballwil tat man sich vorerst schwer mit diesem Verdikt Das alte Ballwiler Jugend- und Vereinshaus im Frühjahr 2013, am und ersuchte um Aufschub. Der Gemeinderat wälzte Vorabend der spektakulären Sprengung. (Bilder: Sebastian Moos) auch Um- und Neubaupläne, ja, sogar die Idee eines

37 Heims für verwahrloste Kinder und Jugendliche geisterte liess die Gemeinde das Haus den Vereinen als Versamm- in einigen Köpfen herum. Doch mit solchen Vorstellun- lungslokal. Josef Frischkopf, damals Sozialvorsteher der gen stiess man beim Kanton auf wenig Gegenliebe. Gemeinde, erinnert sich noch lebhaft an diesen Einzug Schliesslich fügte sich die Gemeinde und schloss die An- der Jugend ins alte Gemäuer, den er mit Rat und Tat un- stalt. Die bedürftigen Bewohner wurden in Bürgerhei- terstützte. Anfänglich waren es vor allem die Jungwacht men anderer Gemeinden platziert, der Landwirtschafts- und Jungmannschaft, später die Juguba und der Jugend- betrieb an den damaligen Knecht verpachtet. Das alte verein, die im Vereinshaus ihren Treffpunkt hatten. Der Waisenhaus diente weiterhin als Pächterwohnung. In Jugendverein übernahm die Verantwortung für das Haus. den frühen Fünfzigerjahren übernahm Franz Kammer- Immer wieder wurden Einrichtungen verbessert, erneu- mann senior die Pacht. Im «Seetaler Boten» vom 2. Mai ert und ausgebaut, oft mit viel Eigenleistung der J ugend- 2013 erinnerte sich der hochbetagte ehemalige Pächter lichen, ein letztes Mal, mit Unterstützung der Gemeinde, an die früheren Bewohner auf der Morgenhalde, so auch vor gut zehn Jahren. Dabei durften die Nutzer des Hau- an den «Stumm-Lonzi», der als Totengräber ein beschei- ses stets auf das grosse Verständnis der benachbarten denes Leben fristete. Familie Kammermann zählen.

Ökonomiegebäude wird Vereinshaus Nochmals die «Rote Karte» Nach einem Sturmschaden wurde 1954 das baufällige Doch 2007 endet die Ära Vereinshaus abrupt — und wie- Anstaltsgebäude abgebrochen und an seiner Stelle das derum kommt die «Rote Karte» aus Luzern: Die Gebäu- heutige Bauernhaus errichtet. Das benachbarte Ökono- deversicherung erlässt aus sicherheitstechnischen Grün- miegebäude war nach der Schliessung der Armenanstalt den so weit gehende Auflagen, dass der Gemeinderat ebenfalls für Wohnzwecke umgebaut worden. Noch bis die vorläufige Schliessung des Hauses verfügen muss. 1970 wohnte dort eine kinderreiche Familie. Dann über- Man erwägt eine umfassende Sanierung, die Gemeinde-

Das frühere Waisenhaus von Ballwil; an seiner Stelle entstand das heutige Jugendhaus. Das Bild ist im Besitz der Gemeinde.

38 versammlung bewilligt dafür einen Kredit. Nach einer Vorhaben durch grosszügige Rabatte und Gratisleistun- Überlegungsphase entscheiden sich Pfadi und Jugend- gen. Gemeinde und Kirchgemeinde, der Kanton, Stiftun- verein 2011 jedoch für ein gemeinsames Neubaupro- gen, Gönner und eine lange Reihe von Spenderinnen jekt, das pfadijugendhuus. Die Gemeinde und die Kirch- und Spendern ermöglichen durch ihre Beiträge die gemeinde bieten Hand dazu. Mit einem Elan Finanzierung. Ende Oktober 2014 wird das vollendete sondergleichen machen sich die Jugendlichen ans Werk Werk feierlich-fröhlich eingeweiht und seiner Bestim- und werden dabei von vielen Erwachsenen unterstützt. mung übergeben. Ehrengast Guido Graf, Regierungsrat Gemeinsam gründen sie am 13. Januar. 2012 den Verein des Kantons Luzern, attestiert dem Jugendprojekt Vor- pfadijugendhuus Ballwil, der die Trägerschaft für den bildcharakter. «Wir durften unglaublich viel Begeiste- Bau und Betrieb des neuen Jugendhauses übernimmt. Es rung, Solidarität und Wohlwollen erfahren», lautet denn soll teilweise auch für die offene Jugendarbeit zur Verfü- auch die Bilanz des Präsidenten des Trägervereins, Beat gung stehen. Muff: «Das gibt uns den Elan, mit gleichem Einsatz für einen tadellosen Betrieb zu sorgen.» ■ Freiwillig und grosszügig

Nun geht alles wie am Schnürchen. Am 24. November Hans Moos (geboren 1944) war nach einem Rechtsstudium und 2012 wird das Projekt mit einem Spendentag so richtig ersten Berufsjahren in der Bundesverwaltung Redaktor beim lanciert, am 18. August 2013 feiert die Bevölkerung die «Vaterland», der «Luzerner Zeitung» und der «Neuen Luzerner Grundsteinlegung mit einem ausgelassenen Dorffest. Zeitung», später persönlicher Mitarbeiter eines Regierungsrats Danach leisten Jugendliche und Erwachsene Hunderte und von 2001 bis 2012 Gemeindepräsident von Ballwil, wo er mit von Stunden freiwillige Arbeit beim Neubau an der Mor- seiner Familie seit 7985 lebt. genhalde. Zahlreiche Unternehmer unterstützen das

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26. Oktober 2014: Mit einem denkwürdigen Freudenfest wird das neue «pfadijugendhuus» eingeweiht.

39 Auflehnung oder Aufbruch? Der Bau des Flugplatzes Emmen und seine Auswirkungen Jost Peyer, Meggen Krise überwunden hatte, schöpfte man neue Hoffnung für den Luzerner Tourismus. Der Bau eines Flugplatzes hätte den Aufschwung nur fördern können. Über dem as lösen Grossprojekte wie der Bau eines Stau- wirtschaftlichen Aufbruch schwebte aber bereits die sees, einer Autobahn oder Atomanlage bei Angst vor einem neuen Krieg, der sich in Europa abzeich- WBetroffenen aus? Notwendigkeit? Albtraum? nete. Neben militärischen Vorbereitungen befasste man Oder Traum? Widerstand oder Glaube an Zukunfts- sich auch mit der zivilen Landesverteidigung. Örtliche vision? Wie war's beim Projekt zum Bau des Emmer Luftschutzgruppen wurden aufgebaut und erste Verdun- Flugplatzes in den 1930er-Jahren? Gab es damals auch kelungsübungen durchgeführt. So auch in Emmen. begeisterte Befürworter und leidenschaftliche Gegner? Die weite Ebene, das Emmerfeld, war schon Ende Zwei Welten prallen aufeinander der 1920er-Jahre als mögliches Flugfeld in Diskussion. Die Stadt Luzern hatte Pläne, auf dem Haslifeld einen Ende 1936 bekundete das Eidgenössische Militärdepar- zivilen Flugplatz zu errichten, denn die Fliegerei entwi- tement (EMD) Interesse am Bau eines Flugplatzes auf ckelte sich bereits in diesen Jahren rasant. Luzern liess dem Emmerfeld. Der Bund verfügte über genügend jedoch das Projekt mangels Gelds fallen, denn die Land- finanzielle Mittel, denn die Wehranleihe von 1935 war besitzer verlangten in den Vorverhandlungen einen deut- vierfach überzeichnet worden. Der Gemeinderat Emmen lich über dem Katasterwert liegenden Preis. 1934 griff war sich einig, dass der Bau eines Flugplatzes aus wirt- die Sektion Luzern des Aero-Clubs das Projekt wieder schaftlichen Gründen und insbesondere als Massnahme auf. Der Emmer Gemeinderat, allen voran Gemeinde- zur Arbeitsbeschaffung absolut wünschenswert sei. Im ammann Xaver Brunner, sah im Bau eines Flugplatzes Frühjahr 1937 informierte Gemeindeammann Brunner eine grosse Chance für die Entwicklung der Gemeinde. erstmals öffentlich über die Flugplatzplanung. Doch Doch auch dem Aero-Club fehlten die notwendigen schon bald regte sich Opposition. Nicht alle Landbesitzer finanziellen Mittel. waren bereit, ihr Grundeigentum an das EMD zu verkau- Nachdem mit der Abwertung des Frankens im Jahr fen. Zwei Welten prallten aufeinander. Eine bäuerlich 1936 die Schweiz den Tiefpunkt der wirtschaftlichen konservative Strömung reklamierte den Verlust wertvol-

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So zeigte sich das Emmerfeld im Jahre 1934. Foto: Schweizer Luftwaffe.

40 len Kulturlandes. Sie wollte nicht verstehen, dass sich der beim EMD Einspruch erhob. Der damalige Vorsteher des Bund am Raubbau des Bauernstandes beteilige und so EMD, Bundesrat Rudolf Minger, lud schliesslich Anfang die geistige Landesverteidigung untergrabe. Die Befür- März 1938 alle Beteiligten und Betroffenen zu einer Kon- worter sahen in einem Emmer Flugplatz den Fortschritt ferenz in den «Wilden Mann» nach Luzern ein, um die an sich, Wirtschaftsförderung und Arbeitsbeschaffung. aufgewühlte Stimmung beruhigen zu können. Die Ge- Im Verlaufe des Jahres 1937 spitzte sich der Konflikt gnerschaft schlug alternative Standorte für einen Flug- zwischen Befürwortern und Gegnern zu. platz vor wie den Emmer Schiltwald, den Inwiler Scha- chen, ein Sumpfgebiet in Rotkreuz oder die Hochebene von Müswangen. Doch diese Vorschläge hielten einer Eine aufgewühlte Stimmung Expertise aus verschiedenen Gründen nicht stand. Im Januar 1938 berief der Gemeinderat eine öffentliche In einem längeren Schreiben vom 30. März 1938 Orientierungsversammlung ein. Rund 750 Personen, da- an den Regierungsrat des Kantons Luzern, der ebenfalls runter auch Frauen, fanden sich in der Turnhalle des grosse Bedenken zum Bau eines Flugplatzes in Emmen Krauer-Schulhauses ein. Gegen Mitternacht wurde nach äusserte, hielt der Bundesrat fest, dass der Platz Emmen reger Diskussion eine Resolution mit grossem Mehr ge- aus militärtechnischen, finanziellen und Dringlichkeits- nehmigt, die sich für den Bau eines Militärflugplatzes gründen gewählt werden müsse. Das Militärdeparte- aussprach. Mit dieser öffentlichen Zustimmung der Be- ment schrieb: «Die Verwirklichung des Flugplatzprojek- völkerung hatte der Gemeinderat die lokalpolitische tes Emmen wird dem Kanton Luzern, der Stadt Luzern Schlacht um den Flugplatz gewonnen. und der Gemeinde Emmen zweifelsohne zum Vorteil ge- Doch der Kampf der Konservativen war noch nicht reichen. Für den Kanton und die Gemeinde Emmen bringt zu Ende. Von 14 Landwirten stimmten 11 einem Verkauf das Vorhaben eine willkommene Arbeitsbeschaffung ihrer Liegenschaft zu, 3 waren nicht bereit, darunter sowie eine Belebung von Handel und Gewerbe, der Stadt einer der Sprecher der Gegnerschaft, Franz Helfenstein, Luzern insbesondere wird damit die Möglichkeit gege- Besitzer des Meier-Hofes, und Franz Ruckli, Feldhüsli, der ben, sich den Anschluss an den nationalen und interna- tionalen Flugverkehr zu sichern.» Deshalb schien es dem EMD angezeigt, dass sich der Kanton Luzern mit 200'000 Franken, die Stadt Luzern mit 550'000 Franken und die Gemeinde Emmen ebenfalls mit 200'000 Franken am Bau des Flugplatzes beteiligen. Emmen stimmte diesem Begehren in Eile mit grossem Mehr zu, während die Stadt und der Kanton Luzern eine Kostenbeteiligung ablehn- ten. So war klar, dass in Emmen ein reiner Militärflugplatz realisiert würde. Der definitive Entscheid des Bundes- rates zur Verwirklichung des Flugplatzes Emmen fiel im Mai 1938.

Ungleicher Kampf um Haus und Hof Der hartnäckige, der Scholle verbundene Feld- hüsli-Bauer Franz Ruckli-Peyer (1894-1977) Drei betroffene Grundstückbesitzer, darunter Franz Ruckli-Peyer vom Hof Feldhüsli, weigerten sich, im Rah- men des Flugplatzprojekts in Verkaufsverhandlungen Franz Ruckli-Peyer mit seiner Frau Anna, den drei Kindern Anna, mit dem EMD einzutreten. Ruckli hat die ganze Flug- Mariely und Franz sowie mit den Eltern Ruckli-Bleichmann auf dem platzgeschichte unter dem Titel «Unser Heim und der Hof Feldhüsli in Emmen ums Jahr 1932. Flugplatz» aus seiner Sicht auf über 170 Schreibmaschi-

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••••••••-• A.

43 nenseiten festgehalten. Während drei Jahren schrieb er Heim und seinen Herd nicht gegen flüchtiges Geld um- als bald Sechzigjähriger in den Wintermonaten auf sei- tauschen, wie er schreibt. So kam es zur Enteignung. Die nem späteren Bauernhof «Seeblick» in Sulz im Seetal die nördliche Flugplatzgrenze wurde vorerst so verlegt, dass Leidensgeschichte um seinen zwangsenteigneten Hof vom Feldhüsli nur zwei Hektaren beansprucht wurden. Feldhüsli am nördlichen Emmerfeld mit vielen Dokumen- War da Taktik dahinter? «Der muss jetzt mürbe gemacht tenabschriften nieder. Eine spannende Lektüre. werden!», hält Ruckli fest. Es folgte ein monatelanges Hin und Her mit der Eidgenössischen Schatzungskom- mission. Die drei nicht verkaufswilligen Grundstückbesit- Grund und Boden kontra flüchtiges Geld zer wiesen alle Schatzungen zurück. Ein zusätzliches Ex- Mit Leidenschaft, ja mit einer gewissen Verbissenheit perten-Gutachten wurde erstellt. Franz Ruckli nahm sich kämpfte er um Haus und Hof. «Ich pflegte schon als jun- Rechtsanwalt Dr. Candid Sigrist (Hochdorf) zu Hilfe. Am ger Bursche zu sagen: Wenn ich einmal ein paar Quadrat- 5. August 1940 entschied das Bundesgericht weitge- meter eigenen Boden habe, so bringen sie mich nur tot hend zugunsten einer höheren Schatzung, wie sie Dr. davon fort», hält Franz Ruckli in seiner Dokumentation Sigrist und Franz Ruckli für das abzutretende Grundstück fest. Er wandte sich in Schreiben gegen den Emmer Ge- verlangt hatten. Doch Ruckli war sich bewusst, dass es meinderat, platzierte kritische Artikel in der «Inner- keine Ruhe geben und das Feldhüsli vom Flugplatz gänz- schweizer Bauernzeitung» und fand Verbündete im lich aufgesogen würde. Allerdings ahnte er nicht, dass es Kampf gegen einen Flugplatz. Doch es war bald ein un- noch bis zum 7. November 1947 gehen sollte. gleicher Kampf. Die liberal-fortschrittlich gesinnte Mehr- Während der Kriegsjahre machten ihm militärische heit der Emmer Gemeindebehörden, die schwierige wirt- Instanzen das Leben schwer. Bäume mussten weichen. schaftliche Lage mit vielen Arbeitslosen und die drohende «Hier wurde eine Splitterwehr errichtet, dort ein Zelt Gefahr eines neuen Krieges sprachen für den Bau eines aufgestellt. In Haus und Scheune war keine Ecke, wo wir Militärflugplatzes in Emmen. vor Überrumpelungen sicher waren. 1500 Soldaten und Ruckli liess sich trotz all diesen Argumenten nicht Offiziere absolvierten vom September 1939 bis zum Mai weich klopfen. Er wollte seinen Grund und Boden, sein 1942 ihren Dienst im Feldhüsli. Wir hatten keinen festen

Aktuelle Flugaufnahme des Flugplatzes Emmen (2013). Foto: Schweizer Luftwaffe.

44 Boden mehr unter den Füssen», hält Ruckli in seiner Do- ische Milchverband die Joghurt-Herstellung. Josef kumentation fest. Er kaufte deshalb im Juni 1941 in Sulz Frischkopf war bereit, Land für den Bau des schweizweit einen Bauernhof, den er unter dem Namen «Seeblick» grössten Milchverarbeitungsbetriebes «Emmi» zur Ver- eintragen liess. Bis 1947 bewirtschaftete er beide Lie- fügung zu stellen. Er war auch Vertreter des Volkes im genschaften. Im November dieses Jahres kam es zum Grossen Rat. letzten Ringen um das Feldhüsli. Der Bund trat als Käufer Heute ist vom einst stolzen Haslihof nichts mehr zu auf. In zähen Verhandlungen kam es zu einem Kauf- sehen. Der markante Spycher ging als Geschenk an Pro abschluss mit Übergang auf den 1. Januar 1948. Heidegg. Haus und Scheune wichen grossen Gewerbe- Ein schönes Erlebnis hält Franz Ruckli in seinem bauten. Doch der Unternehmergeist und die Weitsicht Schlusswort fest: Die Flugplatzdirektion lud den Gemein- leben in zukunftsorientierten Betrieben weiter, dem derat von Emmen sowie einige Flugplatzbauern zu einem milchverarbeitenden Grossunternehmen «Emmi» sowie ausgedehnten Alpenrundflug mit einer Ju-52 ein, der in den Firmen GEMÜ, Kunststoff für Medizinaltechnik, ihm zeitlebens in guter Erinnerung geblieben ist. und 4B Fenster/Kunststoff-Fenster Kronenberger. So hatte der Bau des Flugplatzes Emmen nachhal- tige Auswirkungen auf die Entwicklung der Gemeinde Der clevere, unternehmerisch denkende Emmen, auf Technik und Natur, auf Land und Leute. Haslihof-Landwirt Josef Frischkopf-Müller (1907 — 1995) Ganz anders agierte Josef Frischkopf, der 1932 den Has- Quellen: lihof, der zwischen dem Dorf Emmen und Waldibrücke —Geschichte der Gemeinde Emmen, Band 2, von Bea- liegt, durch Auskauf seiner Geschwister erworben hatte trice Schumacher, Dr. phil., 2004 und ab 1937 den Hof zur eigenen Bewirtschaftung über- — Auszug aus der Chronik: Entstehung und Entwicklung nahm. Nach dem Beschluss des Bundesrates zum Bau des Militärflugplatzes und Waffenplatzes Emmen seit eines Militärflugplatzes im Jahr 1938 trat Frischkopf rund 1924 17 Hektaren Land an den Bund ab und tauschte gleich- Zusammenfassung und Bearbeitung: BAM F / BABLW / zeitig Land von Nachbarliegenschaften ein. Als am 7. Juli BLW / Flpl Kdo Emmen, Dokumentationsdienst, 2009 1939 die erste Landung einer Bücker Jungmanns auf dem —Gemeindearchiv Emmen: Protokolle des Gemeinde- neuen Flugplatz erfolgte und Emmens Gemeinde- rates 1937-1947; Versammlungsankündigung vom ammann, Xaver Brunner, den Piloten begrüsste und be- 19. Januar 1938 des Gemeinderates zur Orientierung glückwünschte, überbrachten Josef Frischkopfs Töchter über die Errichtung eines Militär- und Zivilflugplatzes Rita und Lily dem Piloten einen Blumenstrauss. Anstatt auf dem Haslifeld bei Emmen; Botschaft des Gemein- mit der neuen Situation zu hadern, lenkte der Haslihof- derates zur Gemeindeabstimmung vom 24. April 1938 Landwirt den Blick in die Zukunft. betreffend Beitragsbewilligung an den Militär- und Zivilflugplatz auf dem Haslifeld bei Emmen —Unser Heim und der Flugplatz, Dokumentation von Der Unternehmergeist lebt weiter Franz Ruckli, 1954 Auf dem eingetauschten Land erstellte er 1943 südöst- — Haslihof, Bild-Dokumentation von Otto-Bachmann- lich der Seetalstrasse eine grosse Scheune, die Vorbei- Frischkopf, 2012 ■ fahrenden durch ihre moderne Bauweise sicher auffiel. Auf dem Betrieb wurden bis zu 55 Stück Vieh gehalten. Jost Peyer (geboren 1941) verbrachte seine Jugendzeit in Em- Ausser der Leitung und Mitarbeit auf dem Hof stellte men in unmittelbarer Nähe des Flugplatzes. Nach Abschluss des Josef Frischkopf seine geistige Kraft und Erfahrung auch Lehrerseminars Hitzkirch unterrichtete er in Hochdorf und Meg- ' der Öffentlichkeit in verschiedenen Institutionen und gen. Anfang der Neunzigerjahre wechselte er als Projektleiter Land- und Milchwirtschaftsorganisationen zur Verfü- «Französisch an der Primarschule» ins Bitdungs- und Kulturdepar- gung. Bei der Milchannahmestelle Hasli auf der Liegen- tement des Kantons Luzern. Er wohnt seit 1983 in Meggen. schaft Frischkopf testete damals der Zentralschweizer-

45 Grossvater und die «Dicke Berta» Eine Spurensuche

Heini Hüsler, Luzern des Hotels Löwen in Eschenbach. Auf den ersten Blick scheint alles klar. Es ist ein typisches Soldatenbild, wie sie in jenen Tagen Mode waren. Doch schon auf den zweiten \N ir wissen nicht viel von unserem Grossvater Blick schleichen sich Zweifel ein. Unser Grossvater war Heinrich Hüsler, denn er verstarb schon 1934. zu diesem Zeitpunkt nämlich bereits 45 Jahre alt und Von ihm haben wir ausser dem Porträt in Öl sicher nicht mehr dienstpflichtig. Zudem stehen die Män- nach seinem Leidbildli nur ein paar mehr oder weniger ner hinter der Kanone auf der Strasse ungewohnt locker, scharfe Abbildungen. Ein Foto aber sticht besonders her- ohne die gewohnte militärische Haltung. aus. Es ist unter Glas gerahmt, und auf dem Passepartout Bei näherer Betrachtung ist zudem leicht zu er- steht: «Erinnerung an die Inspektion in Eschenbach, am kennen, dass es sich bei der Kanone um eine hölzerne 8. April 1920». Es zeigt eine Gruppe von Soldaten zu Attrappe handelt. Auf dem Rohr steht mit weisser Farbe Pferd und zu Fuss mit einer grossen Kanone auf einer «Dicke Berta». Die dicke Berta war eine grosskalibrige zweiachsigen Lafette. Auf dem vordersten Pferd sitzt Kanone der Deutschen im Ersten Weltkrieg, und die Frau mein Grossvater in Uniform mit stolzer Haltung und des FabrikbesitzersAlfred Krupp hiess Berta. Diese fürch- ernsthafter Miene. Hinter der Gruppe steht die Stallung terliche Kanone konnte Granaten über 10 Kilometer weit schiessen und wurde von Freund und Feind «dicke Berta» den hat, so müsste doch in den damaligen Tageszei- genannt.Auf der Bank, damals «Protze» genannt, sitzen tungen oder zumindest im «Seetaler Boten» etwas zu drei Soldaten in verschiedenen Uniformen, und hinten finden sein. fahren zwei weitere, auf einem Brett stehend, mit. Doch sonderbar, weder an diesem Tag noch an den Fast glaubt man, dass die Kanone von drei Pferden folgenden war etwas dazu geschrieben, nicht einmal in mit den Reitern gezogen wird, doch wenn man die Beine den militärischen Mitteilungen stand etwas über eine zählt, kommt man auf fünf Pferde. Der zweite Reiter von Inspektion, keine Zeile, keine Silbe. links sitzt nämlich nicht auf einem Zugpferd, sondern Nun war detektivisches Gespür gefordert. Die Fra- steht mit seinem Pferd neben ihnen. ge lautete: Was war wirklich damals los in Eschenbach Auf einem weiteren Bild der gleichen Gruppe sind an jenem 8. April 1920? zudem vier (oder sieben) Musikanten mit ihren Instru- Mosaiksteinchen sollten in der Folge zusammen- menten zu sehen. Insgesamt sind also rund zwanzig kommen und letztlich ein Bild ergeben. Es war beeindru- Soldaten abgebildet. Immerhin, das Datum steht fest: 8. April 1920. Wenn an diesem Tag eine grosse Inspektion stattgefun- «Erinnerung an die Inspektion in Eschenbach, am 8. April 1920». Original Bildtitel aktiv gewesen seien und öfters sogenannte Zobig- schiessen mit umliegenden Schützengesellschaften durchgeführt hätten, die aber kaum in den Vereinsproto- kollen Aufnahme fanden. Statt dass sich die Mosaiksteinchen langsam zu einem Bild formierten, wurde die Ratlosigkeit immer grösser. Wir wissen zwar immer mehr von den Bildde- tails, aber immer weniger von den Umständen der Auf- nahme. Immerhin war der Anlass in Eschenbach damals so wichtig, dass ein Berufsfotograf davon Bilder machte und diese gerahmt an die Interessenten verkaufte. Schliesslich war die Fotografie in unserer Familie so wichtig, dass sie all die Jahrzehnte in Ehren gehalten 4er- oder 7ner-Musik, das ist die Frage. wurde. Auch die Plakatwand hinter der Gruppe gibt uns ckend, wie hilfsbereit alle angefragten Fachleute waren. Rätsel auf. Eine der Affichen weist auf ein Bombenatten- Und genauso beeindruckend war, wie wenig dabei her- tat hin und verspricht eine Belohnung von 10'000 Fran- auskam. Es war fast wie in einem Albtraum, wenn man ken. Das waren damals mehrere Jahreslöhne einesArbei- sich immer weiter von einem Ziel entfernt sieht. Das ters. Nur konnte in keinem Archiv ein solches Ereignis schöne Bild von der militärischen Inspektion bekam gefunden werden. Die Maschinenfabrik Bucher-Manz immer mehr Risse. warb für die Saxonia-Sähmaschinen, und der Dramati- Alt Korpskommandant Beat Fischer aus Sempach sche Club Helvetia für seine grosse Theateraufführung erklärte mir nach kurzer Recherche: «Der 8 April 1920 «DasAllerseelenkind — Um der Liebe willen». DasAufge- war ein Donnerstag, und an einem Donnerstag fand bot für die Waffen- und Ausrüstungsinspektionen sieht niemals eine Inspektion statt.» schon ziemlich verschlissen aus. Reinhard Dünki aus Wald im Zürcher Oberland, ein Wir werden wohl kaum mehr dahinterkommen, langjähriger Sektionschef und Sammler alter Militäruni- was der wirkliche Anlass für die «Inspektion in Eschen- formen, stellte weitere Besonderheiten fest. So war klar, bach am 8. April 1920» war, und ich hege den leisen dass die meisten Uniformen aus der Mitte des 19. Jahr- Verdacht, dass sich mein Grossvater darüber freuen wür- hunderts stammten und 1920 in der Armee längst nicht de. mehr verwendet wurden. Auch die verwendeten Säbel Herzlichen Dank an Jürg Burlet (Landesmuseum deuten auf alte Zeughausbestände hin. Die Musikanten Zürich), Dr. Hans Wanner (Staatsarchiv Luzern), Dr. Beat entsprachen keinem militärischen Spiel, sondern kamen Fischer (Sempach), Hans Ineichen (Luzern), Hans Moos eher von einer Dorfmusik. Der Mann links auf der Sitz- (Gibelflüh), Dr. Walter Troxler (Inwil), Reinhardt Dünki bank trug die Radfahreruniform und sass im Militär- (Wald ZH) und Jakob Werder (Ballwil). ■ dienst wohl kaum auf einem Geschütz. Walter Troxler, Historiker und Präsident der Musik- gesellschaft Inwil, fand in Protokollen der Feldschützen- gesellschaft in Inwil einen Hinweis, wonach diese «Ka- Heini Hüsler (geboren 1944), aufgewachsen in der Dorfbäckerei none» von den Emiler Schützen bereits ein paar Wochen lnwil, mit 16 Jahren Lehre als Matrose auf dem Rhein, ab 1968 bis zuvor an einem Schützenfest in Inwil präsentiert worden zur Pensionierung 2006 Stadtpolizist in Luzern, verheiratet eine war. Tochter und zwei Enkel, lebt in Luzern. Verfasser mehrerer Bücher Jakob Werder, Chronist und Pfarreiarchivar aus und Broschüren mit Geschichten aus dem «alten» Inwil, zusam- Ballwil, der sich intensiv mit unsern Bildern befasste, er- men mit seiner Frau Myrta lange Reisen mit Frachtschiffen liebt. klärte, dass die Schützengesellschaften damals sehr

48 Aufgegleiste Seetalbahn Von der «Lake Valley Railway» zur Trambahn

Werner Keiser, Sempach Ein «Riese» für den Klassenwechsel

Wie erlebte ich selber die Seetalbahn? Eine bleischwere h Seetalbahn, oh Seetalbahn, wie schön ist deine Rumpelkiste mit Holzbänken quälte sich durch das Tal, Strecke...» Mehr Text ist mir nach so vielen Jahren mit quietschenden Bremsen in jeder Kurve, an jeder 0nicht mehr präsent, ausser der Melodie, abgekup- Bahnstation. Dort residierte ein kleiner König, genannt fert vom Weihnachtslied «Oh Tannenbaum». Geschich- Bahnhofvorstand mit Beamtenstatus, der es wagte, ten über die Seetalbahn, wie sie früher geschrieben wur- mich, einen Keiser, mit 18 Jahren immer noch zu duzen. den, wären jederzeit ein abendfüllendes, äusserst Auch selbstherrliche Kondukteure, egal ob in einem vol- spannendes Thema. Vor allem mit Leuten, welche die len oder praktisch leeren «Schlitten», liessen einen ihre Bahn wirtschaftlich, beruflich, politisch und vor allem Macht spüren. Ein Bekannter von mir erlaubte sich mal ehrenamtlich kräftig geprägt und natürlich gerettet ha- einen Scherz und wollte den Kontrolleur auf die Probe ben. stellen, an einem Sonntagmorgen wohlverstanden. Toni Ein gewisser Theodor Lutz, Ingenieur, war der Mei- bestieg in Ballwil mit einem Billet zweiter Klasse von nung, dass Lokalbahnen vorhandene Strassen mitbenut- Ballwil nach Eschenbach (eine Station kostete 60 Rap- zen sollten, die nach und nach ihren Verkehr an die Eisen- pen) den Zug und setzte sich in die erste Klasse. Schon bahn abtreten würden. Käme der gute Mann (gestorben bald trat der Uniformierte, Unheil verkündend, heran. 1890) heute in eines der staugeplagten Dörfer oder zum Mein Bekannter streckte ihm einen «Riesen» (Tausen- Beispiel an die Strecke Hochdorf — Gelfingen während dernote) hin und meinte ganz locker: «Klassenwechsel!» der Stosszeiten, er würde Bauklötze staunen, weil es sich Und, Sie glauben es nicht, der Kondukteur liess sich nicht gerade umgekehrt verhält. Anfänglich (1882) hiess die beirren und blätterte meinem verdutzten Freund prob- Bahn ja «Lake Valley of Railway», ins Leben lemlos das «Ohmegäld» raus. gerufen von Investoren aus London, die viele Englische Von Eschenbach in die Mooshüsli-Badi war bei Pfund in das Projekt hineingebuttert hatten, aber nie gleissender Hitze immer der Fussmarsch von Emmen absahnen konnten. Dorf dorthin angesagt. Der Hinweg war einfacher, weil Wenige Jahre später übernahm die «Schweizeri- man ja das kühle Nass freudig erwarten durfte. Der Weg sche Seethalbahn-Gesellschaft» die Bahn, bei der, man zurück zum Bahnhof war weniger angenehm, inklusive höre und staune, sogar Speisewagen mitgeführt wur- Fahrt nach Eschenbach in den glühend heissen Wagons. den. Was für ein herrliches Gefühl muss es gewesen sein, Klimatisierung war damals noch kein Thema, dafür konn- die tolle Landschaft bei feinem Essen, Wein und char- te man sich bei offenem Fenster den Fahrtwind um die manter Gesellschaft geniessen zu dürfen, ganz ä la Belle- Ohren sausen lassen und erst noch den Duft des frisch Epoque eben. geschnittenen Heus einatmen.

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Total verliebt in Monika, eine angehende Lehrerin, Der «Kundenmetzger» und die Bahnmetzger wartete ich oft ungeduldig vor dem Lehrerseminar in Baldegg (bald weg?) auf sie, um sie abzufangen, ihr, bald Zurück zu oben erwähnten Rettern der Seetalbahn. Die weg, den Fussmarsch runter zum Bahnhof zu ersparen 164 unbewachten, sprich brandgefährlichen Bahnüber- und sie mit dem Auto nach Hause zu bringen. Die der gänge waren der Hauptgrund, die Sanierung endlich Bahn «geklaute» Zeit — eine Zeit, an die man sich gerne anzugehen. Wegen der vielen Unfälle mit Toten und zurück erinnert. Verletzten kam die Bahn zur wenig schmeichelhaften, Wer von den Brattig-Lesern erinnert sich nicht an gar makabren Bezeichnung «Kundenmetzger». Volks- die Spitzkehre in Emmenbrücke? Es dauerte eine Ewig- mund, Wahrheit tut kund! keit, bis das Ungetüm von Lok an einem vorbeigedon- In den 90er-Jahren wollten nicht ganz uneigennüt- nert und auf der anderen Seite wieder angekoppelt war. zige Bustransporteure, ja sogar der Bundesrat, die Bahn Wenigstens bekam man bei dieser Gelegenheit je nach «metzgen», weil eine 600 Millionen Franken teure Sanie- Wetter den Lokführer zu Gesicht, wenn dieser durch das rung nicht infrage kam. Jetzt gingen der betroffenen Innere des Zuges stapfte und die Türen je nach Frustpe- Bevölkerung die Augen auf. Ein Weckruf, ein Aufbruch gel mal sanft, mal unsanft hinter sich schloss oder rüpel- und ungeahntes Leben kam in die Bude, Dynamik in alle haft zuknallte. Dörfer des Seetals. Männer und Frauen mit Herzblut gründeten Vereine «Pro Seetalbahn», um zu beweisen, dass 200 Millionen genügten, eine Bahn neu auf- zugleisen und ihr den nötigen Schub in die Zukunft zu verleihen.

In der Trambahn flüsterleise unterwegs Tausende Unterschriften wurden gesammelt, ein Ext- razug mit Halt an allen Stati- onen auf die Strecke ge- schickt. Parteiübergreifend steckte man die Köpfe zusammen, Gemeinden wie Privatpersonen spendeten grosszü- gig. Entlang der Bahn- linie der Kantone Lu- zern und stiegen wahre Volks- Es war auch eine Zeit, in der die alten Züge oft mi- feste. Die Sanierung erreichte 1998 mit der Umfahrung nutenlang an den Bahnhöfen standen, das heisst, we- von Emmen durch den Hüslentunnel einen Meilenstein. sentlich länger als heute auf der 50 Kilometer langen Und seit 2002 rollt und ächzt nicht mehr ein hunderte Strecke Luzern— unterwegs waren. Von mei- Tonnen schwerer schwerfälliger Zug durchs Tal, jetzt nem Elternhaus, dem «Löwen» in Eschenbach, aus gleitet eine leichte, elegante Hightech-Trambahn wie ein konnte man auf den einfahrenden Zug lauern. Mit Olym- richtiger Zug daher, im Halbstundentakt, flüsterleise, oft piastart und gestrecktem Galopp schaffte man die 300 vollbesetzt und im Anriss und in der Fahrt wie ein Schnell- Meter locker bis zum Weitsprung aufs Trittbrett des an- zug. An Bord in Computer starrende Passagiere, die fahrenden Zuges. vielleicht grad mit Australien bildtelefonieren, zum Ge-

50 genüber aber kaum noch aufschauen, ja schon gar nicht personen, Vereinsmitglieder in Vereinen, einflussreichen mehr mit ihm ins Gespräch kommen. Menschen in Parteien und Behörden. Eine neue Streckenführung (Gersag —Waldibrücke) Ein Blick in die Zukunft? Beim Niederschreiben wurde möglich, die unbewachten Bahnübergänge auf- dieser Zeilen las ich über den zurzeit schnellsten Zug der gehoben oder gesichert, topmoderne Haltestellen in Welt, der auf einer Teststrecke in Japan sage und schrei- be 603 km/h Geschwindigkeit auf die Schiene legt und in etwa zehn Jahren fahrplanmä- ssig zum Einsatz kommen wird. Das entspräche Emmen- brücke — Lenzburg mit Halt auf keiner Station einem Durch- brettern des Seetals in fünf Minuten. Was der Reisende noch mitbekäme? Im besten Fall noch einen grünen Strich. Zum Glück, dass ich das nicht mehr erleben muss. ■

neuen Quartieren geschaffen. Man stelle sich vor, diesel- betriebene Gelenkbusse (Energieaufwand siebenmal höher) würden sich statt der Bahn auf der ohnehin stark befahrenen Strecke in den Verkehr quetschen, zwei bis Werner Keiser (geboren 1952), dipL Übersetzer (Dolmetscher- fünf, je nach Dorf! schule Zürich), aufgewachsen in Eschenbach, ist Inhaber des Die Seetalbahn, durch eine reizvolle Landschaft Sprachateliers Sempach und schreibt regelmässig eine Kolumne fahrend, ist zu einem Juwel der SBB geworden, dank in der «Zentralschweiz am Sonntag». beherztem Einsatz wagemutiger, idealistischer Einzel-

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51 Der Mann von Welt, im Seetal zu Hause Gustav Ineichen (1929-2005)

Alois Hartmann, Rothenburg Es geht aber nicht ohne Umweg, und der heisst: Lehrerseminar Hitzkirch. Hier findet Gustav ausgezeich- nete Lehrer, aber ebenso Freunde fürs Leben, vor allem etzt geht's mir gut», sagt er jeweils zu seiner Schwes- Musiker wie Sales Kleeb oder Albert Benz, Dirigent und ter Margrith, wenn er nach Sulz im Seetal fahren darf, Komponist für Blasmusik. Seiner Klasse bleibt er zeitle- J um einen Tag auf dem Hof von Max und Heidi Schmid- bens eng verbunden, er bleibt für sie immer der «Sax» — Ineichen zu verbringen mit dem «herrlichen Blick über die nach einem Ausspruch von Musiklehrer Josef Pfenniger, Alpen», idyllisch über dem Schloss Heidegg gelegen — der beim ersten Vorsingen meint, Gustavs Stimme töne dort, wo er als Bub «mit viel Landarbeit die Schulferien «wie ein Saxophon». Doch als Musiker — er dirigiert so- verbracht» hat. gar das Seminarorchester — wird er auch von Prof. Pfen- Der Bub, das ist der spätere Prof. Dr. Gustav In- niger anerkannt. eichen, ein waschechter Seetaler. Er bleibt es ein Leben lang, auch in den Jahren, in denen er als Sprachwissen- Begnadete Lehrer schaftler an der Universität Göttingen eine lebhafte wis- senschaftliche Tätigkeit entfaltet oder auf weiten Reisen Später nennt Gustav das Seminar eine «regelrechte Elite- die Welt durchkämmt. Sein Vater, Jules Ineichen, wuchs schule». Prof. Xaver von Moos führt die Studenten in die in auf als Sohn von Domini und Berta Ineichen- Sprache der Kunst ein, und der begnadete Geschichts- Will. Gustavs Grossmutter erreichte mit 95 Jahren ein für und Methodiklehrer Emil Achermann rät Gustav, Latein damalige Zeiten biblisches Alter. zu lernen, um nach dem Seminar direkt an die Universität Sulz kommt mit Gustavs Mutter Anna Schmid ins wechseln zu können. Gustav folgt dem klugen Rat. Er Spiel. Sie stammt von der Sulzmatte; auf diese kommt schreibt sich in Freiburg i. Ue. für Romanistik ein. «Mein Gustav immer wieder zu sprechen. Er liebt das Reisen in persönliches Weltbild ist eindeutig romanisch», hält er die weite Welt, doch hier ist seine Heimat, zur Familie fest. Doch darunter versteht er alle Sprachen des südli- seines Cousins Max kann er sich jederzeit zurückziehen, chen Europas. Schon früh macht er sich mit dem italieni- hier schöpft er neue Kraft, wie er in seinen «Erinnerun- schen Dialekt des Tessins und dem Rätoromanischen gen» festhält. vertraut. Wenn es um Sprachen geht, ist Gustav Ineichen «im Element». Seine Schwester Margrith erinnert sich, Musik oder Sprachen? wie er als Sekundarschüler alles laut aussprach, was er Das Leben von Gustav Ineichen beginnt 1929 an der Se- zu lernen hatte, mit der einfachen Begründung: «Du delstrasse in Emmenbrücke. Vater Jules arbeitet bei den musst hören, was du lernst!» Oder wie er im Cafe faszi- SBB als Chef der stark frequentierten «Güterexpedition». niert Menschen zuhörte, die sich in einer anderen Spra- Zur Familie Ineichen gehört noch Schwester Margrith. che unterhielten, wie er sich einmischen konnte, nach Beiden Kindern — sie bleiben sich ein Leben lang eng ihrer Herkunft fragte — und gleich mitdiskutierte. verbunden — ermöglichen die Eltern eine solide Ausbil- dung. Margrith wird Hauswirtschaftslehrerin. Gustav ist Romanisch — sein Leben lange Zeit unschlüssig, ob er Musik oder Sprachen wäh- len soll. Später lernt er, dass beides eng zusammen- Gustav Ineichen, dieses Sprachgenie, bedauert gele- hängt. Warum ihn aber die Mutter schon mit sieben gentlich die «absolute Einsprachigkeit» Deutschlands. Er Jahren zum Geigenunterricht schickte, bleibt ihm ein bedauert, dass es in Europa nicht mehr selbstverständ- Rätsel. Er wird ein «ausgezeichneter Geiger», sagt sein lich ist, «Sprachen in ihrer Variation zu verstehen» oder Klassenkamerad Sales Kleeb über ihn, selber ein aner- eine Sprache «aus Spass» zu lernen. Er bewundert Men- kannter Dirigent und Komponist. Doch Gustav Ineichen schen anderer Länder, die «eine Sprachkapazität haben, merkt, dass er im internationalen Musikwettbewerb wie sie in Europa kaum vorstellbar ist». In Göttingen hält kaum je zu bestehen vermöchte. Darum wählt er die er die Vorlesungen jeweils in der Sprache, die gerade zur Sprachen. Diskussion steht.

52 Gustav Ineichen widmet sich mit Leidenschaft und Für ihn besteht die Herausforderung der wissen- Leichtigkeit dem Studium anderer Sprachen. In seiner schaftlichen Tätigkeit vor allem in der Auseinanderset- Arbeit zur Erlangung des Doktortitels geht es um die zung mit der «sprachlichen Formung», mit der Frage, wie «paduanische Mundart», in der Habilitationsschrift — eine Sprache strukturiert ist und wie sie sich entwickelt. Voraussetzung für die Professur — um die spanische Er erweitert ständig seinen Horizont, er sucht den Kon- Volkssprache. 1965 folgt er einem Ruf an die Universität takt mit der weiten Welt. In seinen «Erinnerungen» Göttingen. Es ist der Beginn einer erfolgreichen wissen- nimmt er den Leser mit auf die Reise durch unzählige schaftlichen Laufbahn. Länder. Überall beschäftigt ihn das gleiche Anliegen:

53 sowohl die Sprache wie die Kultur kennenzulernen. Es ist Irgendwann in den Neunzigerjahren finden wir ihn, den seine tiefste Überzeugung, «dass man Kenntnisse nicht unermüdlichen Forscher und Wissenschaftler, in Nord- nur am Schreibtisch und aus Büchern, sondern stets auch afrika, vor allem in Tunesien, später im Sudan. aus persönlichen Erfahrungen erwerben sollte». So ver- Wir staunen über die Fähigkeit Gustav Ineichens, bindet er sein Interesse an der Sprache mit dem ebenso sich neue Sprachen anzueignen, über das Netz an Freun- starken Interesse an soziokulturellen und kunsthistori- den und Bekannten in aller Welt, über seine Schaffens- schen Themen und Fragen. kraft und Leidenschaft, neue Projekte anzugehen und gleichzeitig unzählige wissenschaftliche Arbeiten zu pu- blizieren. Es ist faszinierend zu sehen, wie der angesehe- Warum nicht auch Arabisch und Chinesisch? ne Professor jede «Stubengelehrtheit» meidet und Zweimal unterbricht er die Göttinger Tätigkeit. 1970 bis Bodenhaftung sucht. Seine Tätigkeit ist Beweis, dass 1975 übernimmt er die Leitung des Schweizerischen Kul- Sprachwissenschaft geeignet ist, den Austausch und die turinstituts in Rom, zehn Jahre später wird er Gastprofes- Verständigung unter den Völkern zu fördern und ihre sor an der Universität Nanking (China). In Rom lernt er Identität zu stärken. Arabisch bei den «Weissen Vätern», einem auf arabische Länder spezialisierten Orden. In Nanking vertieft er sich In Emmen begraben in die Besonderheiten der chinesischen Sprache, die er bereits bei einem Göttinger Kollegen erlernt hat. Als sich sein Weg dem Ende zuneigt, hat der «Ausland- Reisen und Studienaufenthalte folgen sich in gros- schweizer», wie sich Gustav Ineichen immer wieder ser Zahl. Italien, Spanien und Portugal gehören zu den nannte, nur den einen Wunsch: in heimischer Erde be- Lieblingsländern. Später fliegt er nach Südamerika, das stattet zu werden. «Das Seetal war für ihn das A und 0», ihn immer mehr fasziniert; er schwärmt für die berühm- sagt Schwester Margrith über ihren geliebten Bruder, der ten, herrlichen, grossartigen Sehenswürdigkeiten und für die Mitmenschen, wie sie berichtet, stets ein offenes landschaftlichen Schönheiten. Herz hatte. Und so wird der grosse Seetaler Gelehrte am Bereits im Sommer 1970 fährt er mit dem Wagen 10. Juli 2005 auf dem Friedhof Emmen begraben. ■ über den ganzen Balkan nach Rom. Mit der Ostpolitik Willy Brandts zu Beginn der Siebzigerjahre «entdeckt» Gustav Ineichen Rumänien und knüpft auch hier wichti- ge Kontakte. Viel später, nach der Wendevon 1989/1990, Alois Hartmann (geboren 1936) wuchs in Altwis auf Er war wird sein Kompass noch weiter nach Osten gerichtet. Mitarbeiter im Generalsekretariat der CVP Schweiz später CVP- Das Russische bezeichnet er als eine «sehr schöne und Sekretär im Kanton Luzern, dazwischen Bundeshausredaktor für vor allem melodische Sprache». Mit 16 Jahren hatte er in CVP-Zeitungen, Chefredaktor «Vaterland» und während fünf Jah- Luzern einen alten Russen kennengelernt. «Er hatte mich ren Informationschef der Caritas Schweiz Er lebt in Rothenburg. davon überzeugt, dass ich ohne Russischkenntnisse nie eine erfolgreiche Karriere machen würde.» Für den jun- gen Gustav eine klare Sache: «Ich betrieb jahrelang Rus- sisch im Privatunterricht und befasste mich mit russischer Geistesgeschichte. Das war eine wichtige Erfahrung.»

Ungeahnte Fähigkeiten Doch damit nicht genug! In der Agenda vermerkt sind Reisen durch die Ukraine, nach Sibirien, nach Ost- und Zentralasien, später in den Orient und in den Nahen Os- ten. (Das Hebräische hat es ihm besonders angetan!) Gelegentlich ist einer seiner beiden Söhne mit dabei.

54 Wahre Warzengeschichten Heilmethoden und geheimnisvolle Geschichten

Peter Christen-Mehr, Aesch In den Sommerferien ging ich hilfesuchend zu mei- nem Vetter, einem angesehenen Arzt. In einer kleinen Operation entfernte er die Warzen. Ich war überglück- eine eigene Warzengeschichte — fast hatte ich lich. Drei Wochen später waren sie wieder da: Fünf häss- sie vergessen. Sorgenvoll schaute die Mutter auf liche, grosse Warzen auf dem linken, drei auf dem rech- Mmeine Hände. Bedeckt mit Warzen. Weh taten ten Handrücken. Mein Vetter schickte mich daraufhin zu sie nicht, diese hässlichen, kleinen Geschwülste rund um einem Hautspezialisten nach Luzern. Im Sprechzimmer meine Fingernägel. Aber stören, das taten sie. Ehrlich vertieften wir uns in ein Gespräch über meine Warzen. gesagt, eigentlich störten sie meine Mutter mehr als «Es ist eine geheimnisvolle Sache mit den Warzen», mich. Erbsengross und manchmal blutend. Schmieren meinte der Spezialist, ein hochbegabter, feinfühlender, und salben: Alles half nichts. Die lästigen Warzen wollten jüdischer Arzt. «Ihr Kommen und ihr Gehen grenzt an die einfach nicht verschwinden. Welt des Okkulten!» Heute würde man wohl sagen: An «Chomm Bueb, höchschti Ziit! Jetzt müemer halt die Grenze der Parapsychologie. «Aber ich werde sie dir no s'Letschte probiere. Z'Hofdere ged's e Apothekeri, die hundertprozentig vertreiben!» Er griff zur Elektrode und cha Wärze wegzaubere!» Scheinbar meine letzte Ret- brannte sie weg. Es tat schon ein bisschen weh. Und tung. Also suchten wir die Frau auf. Ich hatte Angst, pa- wieder fuhr ich überglücklich nach Hause. Nach drei nische Angst. Die vermeintliche Zauberin blickte mir tief Wochen waren sie wieder da: Fünf hässlich, grosse War- in die Augen, während ihre Hände meine kleinen Finger zen auf der linken, drei auf dem rechten Handrücken. Ich massierten. Sie schwafelte wirres Zeug. Drei Wochen gab den Kampf auf und ergab mich meinem Schicksal. später waren die Warzen weg. Einfach weg. An mehr Tage darauf hatte ich Einkäufe in der Papeterie an mag ich mich nicht erinnern. Zu lange ist es her. Für mich der Seminarstrasse in Hitzkirch zu besorgen. «Was hast war die Sache erledigt, mein Leben ging weiter... bis du für grosse Warzen?», fragte Frau Meyer, die Ge- heute frei von Warzen! schäftsinhaberin. «Geh doch zur Theres, die kann War- Wäre ich nicht zufällig auf einen alten Warzen-Be- zen vertreiben!» Theres war eine ehemalige Pfarrköchin. richt von Emil Achermann gestossen, hätte ich mein Er- Frömmer als fromm. Ich kannte sie recht gut. Aber Theres lebnis wohl ganz vergessen. Im Nachlass von Emil Acher- einfach wegen meinen Warzen aufzusuchen, das gab mir mann findet sich eine Geschichte, in dem auch er seine meine Herkunft als Sohn eines Arztes nicht zu. Und zu- Erfahrungen mit Warzen beschreibt. Dieser Bericht ist es dem: Schliesslich bin ich nicht abergläubisch! «Wenn du heute noch wert, einer breiteren Öffentlichkeit zugäng- nicht gehst, dann werde ich Jumpfer Theres für dich bit- lich gemacht zu werden. Vielen Leuten ist der Hitzkircher ten», meinte Frau Meyer voller Mitleid. Seminarlehrer (1906-1983) noch in bester Erinnerung. Er gehörte zu den beliebtesten Brattig-Schreibern der ...zum Warzen-Geheilten... ersten Ausgaben. Emil Achermann schrieb Folgendes: Als ich nach fünf Tagen am Morgen erwachte, waren meine acht Warzen weg! Ich konnte es nicht glauben. Vom Warzen-Geplagten... Meine Handrücken waren vollkommen rein. Keine Spur Ich weiss nicht, wie sie gekommen sind! Plötzlich waren von Warzen. Ich war mehr als glücklich und suchte Dump- sie da: Fünf hässliche, grosse Warzen auf dem linken und fer Theres in ihrem Stübchen auf, um ihr zu danken. Be- drei auf dem rechten Handrücken. Ich getraute keinem vor ich etwas sagen konnte und ohne dass sie auf meine Menschen mehr meine Hand zu reichen. Am schlimms- Hände geblickt hatte, rief sie mir zu: «Sie sind weg, die ten war es in der Schule. Normalerweise gebrauche ich Warzen, nicht wahr?» Jetzt wollte ich natürlich wissen, beim Gespräch recht häufig die Hände, um dem Gespro- wie sie das getan habe. «Das kann ich dir nicht sagen, chenen Nachdruck zu verleihen oder etwas zu veran- sonst verliere ich meine Kraft», war ihre bestimmte Ant- schaulichen. Jetzt aber nahm ich eine verkrampfte Hal- wort. Ich bettelte um die Preisgabe ihres Geheimnisses. tung ein. Die Hände versteckte ich auf dem Rücken oder Ich sah, wie sie nachdachte, schliesslich fragte sie mich: in meinen Rocktaschen. «Ich werde nicht mehr lange leben. Würdest du, wenn

55 ich gestorben bin, jedem warzengeplagten Mitmenschen Ich schaute dem jungen Mann fest in die Augen helfen, ohne dafür irgendwelche Entschädigung zu ver- und kreiste die Spitzen meiner drei Schwurfinger über langen?» Ich bejahte. «Gut, ich werde es mir überlegen. seinen Warzen. Dann befahl ich ihm: «Berühre deine Komme in acht Tagen wieder!» Warzen nicht mehr. In acht Tagen werden sie verschwun- Eine Woche später — welche Enttäuschung: «Ich den sein!» Nach acht Tagen dankte mir glückstrahlend kann dir das Geheimnis nicht verraten!» der von seiner Warzenplage Befreite. Von einem Tag auf den anderen war ich in den Ruf eines Warzenwegzauberers gekommen. Seminaristen ...zum Warzen-Heiler suchten mich auf, Schulkinder kamen. Gastarbeiter, vor Am nächsten Tag traf ich vor der Schulstunde einen Semi- allem die Italiener, baten mich um ihre Hilfe. Am besten naristen mit mindestens so vielen Warzen, wie ich sie wirkte mein Zauber bei den ewig Zweifelnden. Bei den hatte. Bestens konnte ich mich in den Jungen und in sei- reinen Rationalisten und bei den hochnäsig grinsenden ne Minderwertigkeitsgefühle hineindenken. Er tat mir Besserwissern waren meine Bemühungen vielfach um- richtig leid. Nun versuchte ich selber zum ersten Mal mit sonst. Zum Heilen müssen halt beide Seiten mithelfen! meiner eigenen Methode das Heilen. Kann ich das—oder kann ich das nicht?

56 Nachtrag Schon ihre Ahnen waren gemäss ihrer Aussage mit diesem Ritual erfolgreich. Wohl nicht ganz zufällig wird Emil Achermann diese Ge- schichte der Nachwelt hinterlassen haben. Wusste er Das Spruchheilen von Gebrechen doch, dass sich das Besprechen und das Spruchheilen von Warzen vor allem im Appenzellischen, im Jura und Es gibt Leute, denen wird eine ganz besondere Gabe zu- insbesondere auch im Seetal über Jahrhunderte hinweg gesprochen — das Spruchheilen. In der von Emil Acher- grosser Beliebtheit erfreute. mann erwähnten Geschichte wird diese Fähigkeit der Oft wurden die uralten Heilmethoden mit legen- Pfarrköchin Theres nachgesagt. dären und geheimnisvollen Geschichten in Verbindung Das Spruchheilen erfreut sich auch heute noch gebracht. Die Volksmedizin berichtet auch immer wieder grosser Beliebtheit. Traditionell rezitiert der Heiler seinen von ähnlichen spirituellen Ritualen, welche sich nur ge- Spruch oder sein Gebet dreimal über der zu kurierenden ringfügig durch lokale Ausprägungen unterscheiden las- Stelle. Kaum ein Spruchheiler wird seine ureigenen Sprü- sen. che preisgeben. Der Volksglaube besagt, dass diese Fä- higkeit vorwiegend generationsübergreifend weiterge- geben wird und nicht willentlich erlernt werden kann. Das Besprechen von Gebrechen Der Spruchheiler tue aber gut daran, seine Fähigkeit im Besonders guten Erfolg verbucht, wer Warzen oder ähn- Alter an eine ihm nahestehende Person weiter zu geben. liche Gebrechen, die «verschwinden» sollen, bei abneh- Versäumt er die Weitergabe, so stehe ihm eine beson- mendem Mond bespricht. Also zwischen Vollmond und ders schwere Todesstunde bevor. Neumond. «Aufbauende» Rituale wie Wunden ver- schliessen, Gliedmassen zusammenfügen oder derglei- Und zum Schluss chen, sind bei zunehmendem Mond zu besprechen. Also zwischen Neumond und Vollmond. Wohlweislich sind dies nur einige von vielen Beispielen. Ein weitverbreiteter Glaube besagt, dass an einem Wer kennt sie nicht, die Geschichten, welche von Gene- Bind- oder Wollfaden so viel Knoten zu knöpfen sind, wie ration zu Generation weitergegeben werden. Sicher ha- Warzen vertrieben werden sollen. Nachdem Warzen und ben auch Sie schon Gleiches oder Ähnliches ihrer Nach- Faden besprochen wurden, wird der Faden an einen Ast welt erzählt. Wenn nicht—tun Sie es! gehängt. Mit dem Verrotten des Fadens verschwinden Die Verbindung zur Magie und zur Folklore verdan- sinngemäss auch die Warzen. Der Wortlaut des in die- ken die Warzen wohl ihrem scheinbar willkürlichen Er- sem Falle geheim zu wählenden Spruches darf unter scheinen und ebenso ihrem willkürlichen Verschwinden keinen Umständen preisgegeben werden. Sonst würde — und wohl einer hohen Misserfolgsquote der medizini- der Zauber seine Wirkung verlieren. schen Behandlungsmethoden. Anscheinend wirken auch Eine alte Aescherin weiss zu berichten, dass sie ihre heute noch Kräfte, welche wir nicht verstehen und wel- Warzen mit einer sonderbaren Zeremonie vertreiben che wir schon gar nicht beeinflussen können. Wir müs- könne. Wenn die Kirchenglocken verkünden, dass gera- sen sie einfach akzeptieren — wie so vieles im Leben! ■ de eine Leiche zu Grabe getragen wird, wäscht sie ihre Hände unter fliessendem Wasser und sagt dazu dreimal laut und deutlich:

«Es lüütet inere Liich is Grab, Peter Christen-Mehr (geboren 1964) lebt mit seiner Frau und ich wäsche mini Wärz jetzt ab! seinen vier Kindern in Aesch. Der Käsermeister arbeitet bei einem führenden Schweizer Milchverarbeiter im Bereich Verkauf In sei- Im Namen des Vaters (auf die Warze blasen), des ner Freizeit geniesst er seine Familie — am liebsten am schönen Sohnes (nochmals auf die Warze blasen) und des heiligen Hallwilersee. Geistes (zum dritten Mal auf die Warze blasen).»

57 Jugendseite Die vergessene Stadt

Annabarbara Suter, Beromünster Städtchen 1386 in Schutt und Asche, bis nichts mehr davon übrig blieb. Heute gibt es kein Städtchen mehr im Seetal. \/ Eo rigleanliecrh, langerwar es Zeitehe ab es Seetal eine S tadt. Aber die Ruine des Turms steht noch. Weisst du wo? eher ein Städtchenstäinidtc dazu noch habsburgisch. Aber es hatte ein Markrecht, eine Mühle, eine Bäckerei, eine Schmitte und einen Wehrturm Annabarbara Suter (geboren 1983) aus Beromünster ist Archi- — den Megalithturm. Dort wohnte der Ritter Konrad. tektin. Nebenbei zeichnet sie gerne und hilft ihrem Vater Ludwig Die Bewohner wollten aber lieber zu Luzern gehö- bei der Seetaler Brattig. ren. Als die Habsburger davon erfuhren, legten sie das %...,.

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.›.• cst Wenn der Kirchturm implodiert Kurzgeschichten von Schülerinnen der Kantonsschule Seetal Alina Erni, Römerswil, Mirjam Zimmermann, Eschenbach terredet, umzüngelt das Wasser bereits seine Knie. Oh Gott, ich muss hier raus! Ich stehe auf und renne zur Tür — nein, ich wate zur Tür. Meine Kleidung ist durchnässt. nheimliches trägt sich zu im Seetal: Der Baldegger- Türe auf. Türe zu. Das Wasser ist weg. Tatsächlich, es ist see wird zum Meer, der Römerswiler Kirchturm einfach weg. Meine Füsse tragen mich zur Toilette, wo Uzerfällt zu Staub und Asche, und Nebel hüllt die ich die Tür verriegle und mich vor den Spiegel stelle. Hal- Dörfer Eschenbach und Inwil ein, dergestalt, dass ihre leluja, und wie ich Kaffee benötige! Meine Augen sind Einwohner Tag und Nacht nicht mehr zu unterscheiden weit aufgerissen und schwarze Balken umranden sie. Ich vermögen. Richard Blättel, Lehrer für Deutsch und Philo- schlendere gemütlich zur Mensa, denn die zweite Stunde sophie an der Kantonsschule Seetal in Baldegg, hat eine dieses Tages ist sowieso schon bald zu Ende. Mit Kaffee seiner Klassen auch dieses Jahr für die Brattig in die Tas- bewaffnet setze ich mich an einen der freien Tische. ten greifen lassen. Wir drucken zwei der dabei entstan- Endlich durchfliesst das so dringendst benötigte denen Kurzgeschichten ab. Koffein meine Adern. Die Wärme des Kaffees lässt alle Anspannung aus meinen Muskeln weichen. Plötzlich nehme ich ein Klirren wahr. Was war das? Mein Blick Fieberträume schweift zu meiner Tasse, der Kaffee schlägt Wellen. Das Augen auf. Rauch. Augen zu. Augen auf. Kein Rauch. Klirren wird lauter und ein Poltern setzt ein. Neben mir Verschwunden. Ich sitze an meinem Platz und sehe nur kracht das Porträt eines Schülers zu Boden. Zeitgleich den Lehrer, die Schüler und mein Buch, aber keinen zum Knall des Gemäldes beginnt der Putz der Wand ab- Rauch. Vorhin war er noch da, langsam ist er unter der zubröckeln und es entstehen riesige Risse. Diese bahnen Tür hineingekrochen, dann hat er sich im Zimmer ver- sich ihren Weg von der Decke zum Boden und werden breitet. Immer dichter werdend, hat er sich um meinen immer tiefer. Ich springe schreiend auf und mein Blick Körper geschlungen, meine Sicht getrübt und meine Lun- fällt durchs Fenster auf die Welt ausserhalb der Schule. gen gefüllt. Immer noch muss ich husten und würgen, Der Baldeggersee gleicht inzwischen einem Meer, riesige weswegen mich Mitschüler langsam komisch anschau- Wellen und Schaum am Ufer. Im Augenwinkel nehme ich en. Der Rauch ist weg und im Zimmer scheint die Luft klar wahr, wie der Kirchenturm von Römerswil implodiert und und sauber. eine enorme Staubwolke in den Himmel jagt. Stolpernd Es muss ein Traum gewesen sein. Ich schlafe mo- renne ich aus der Mensa, durch den Gang und dann mentan fast keine Nacht mehr richtig durch und leide durch die massive Haupttüre des Klosters ins Freie. Ich deswegen unter Schlafmangel, was sich anscheinend ringe nach Luft und lasse meine Augen hektisch von links bemerkbar macht. Aber ob im wachen oder im schlafen- nach rechts wandern. Sonnenschein, Vogelgezwitscher den Zustand, so etwas habe ich noch nie erlebt. Es muss und das friedliche Plätschern des Brunnens ist alles, was ein Traum gewesen sein.Wie gewohnt sitzen alle am Pult ich wahrnehme. Kein Poltern, kein Schütteln, kein Knall. und haften gespannt an den Lippen des Lehrers oder Verdammt, was ist nur los? Ich lasse mich dem Baum- kritzeln gelangweilt vor sich hin. In meiner Tasche wühle stamm entlang auf die Wiese plumpsen und schliesse die ich nach einem weiteren Aspirin und schlucke es runter. Augen, atme tief durch und versuche mich zu beruhigen. Ich komme zum Schluss, dass ich ganz dringend Notfall- kaffee benötige, und so beginne ich weiter Muster auf meine Handfläche zu zeichnen, bis diese anfangen zu verblassen. Allmählich werden sie heller und verschwin- den ganz, wie Wasser in der Sonne. Nass. Meine Schuhe fühlen sich an, als wäre ich Alina Erni (geboren 1998) wohnt in Römerswil, Mirjam Zim- durch einen Brunnen spaziert. Ich senke meinen Blick zu mermann (geboren 1997) in Eschenbach. Die beiden besuchen Boden und überall ist Wasser zu sehen, die grüne Jacke im Schuljahr 2015/16 die 3. Klasse des Kurzzeitgymnasiums an meines Nachbars schwimmt an mir vorbei und das Was- der Kantonsschule Seetal in Saldegg. ser steigt immer höher. Während der Lehrer munter wei-

60 Vernebelt waren sich nicht einig, wo sich die Grenze zwischen den beiden Dörfern befindet. Der Streit verschlimmerte sich Feiner Nebel streicht durch die Dunkelheit, ein kühler drastisch. Einer dieser Männer wusste, dass irgendwo Wind bläst um meine Ohren. Der Mond schimmert durch ein Grenzstein ist, der aber wegen des dicht verwachse- die Nebelschwaden. Mit strammen Schritten überquere nen Waldbodens seit Jahren nicht mehr sichtbar war. Als ich die feuchte Wiese und erreiche den dunklen Wald- er ihn endlich fand, grub er den massiven Stein aus und rand. Bei jedem weiteren Schritt rascheln die Blätter am verschob ihn zu seinen Gunsten. Keine zwei Sekunden Boden. Tiefer und tiefer dringe ich in den Wald ein. Auf später hüllte eine dicke, weissgraue, faserige Nebeldecke einmal verwandeln sich die Äste und Wurzeln in schreck- beide Dörfer ein. Auch die Strasse war nicht mehr zu er- liche Fratzen — wie Geister erscheinen sie vor meinen kennen. Die Lichter der Autos und die Strassenlaternen Augen. Oh, was war das? Blitzschnell drehe ich mich um. sah man nur noch aus unmittelbarer Nähe. Die Tage In der Dunkelheit lässt sich nichts erkennen. Ein Schauer wurden immer düsterer und die Stimmung erbärmlicher. läuft mir eiskalt über den Rücken. Meine Schritte be- Die Einwohner kannten die Sonne nicht mehr.» schleunigen sich zunehmend. Das Herz beginnt zu rasen. Ich unterbrach die interessante Geschichte und Das Blut pocht mir in den Ohren. Zum Glück ist die Hütte fragte gespannt: «Was passierte mit diesem Mann?» — meines Grossvaters nicht mehr weit. Bald habe ich es «Ja mein Junge, mit ihm geschah etwas Trauriges. Einige geschafft. In der Ferne kann ich bereits ein schwaches Tage später verunglückte er bei einem Autounfall auf der Licht erkennen. Strecke zwischen Eschenbach und Inwil. Die Seele geis- Endlich erreiche ich das kleine, niedliche Haus. Aus tert immer noch in diesem Wald und der Nebel ist seit dem Kamin qualmt der graue Rauch. Ich überlege nicht jener Zeit Jahr für Jahr dichter und hartnäckiger gewor- mehr lange, was dieses Geräusch gewesen sein könnte den. Man munkelt, dass der Fluch erst gebannt ist, wenn und betrete sofort die Hütte. Mein Grossvater sitzt mit sich ein Nachkomme dieses Mannes mit einer Frau von übergeschlagenen Beinen auf dem quietschenden Inwil verbindet. Aber für heute ist Schluss, mein Junge. Schaukelstuhl. Ich setze mich neben ihn. «Wie geht es Beeil dich nach Hause, morgen musst du wieder früh dir? Ich habe dich schon sehnsüchtig erwartet.» Ich be- raus.» stätige mit einem kurzen Kopfnicken und antworte: «Ich Mit einer kurzen Umarmung verabschiede ich mich hätte Lust auf eine deiner spannenden Geschichten. von meinem Grossvater und mache mich auf den Weg. Möchtest du mir eine erzählen?» — «Gerne, heute erzäh- Nach wenigen Schritten umhüllen mich die dichten Ne- le ich dir eine besondere Geschichte.» belschwaden. Immer wieder tauchen vereinzelte monst- «Vor langer Zeit, es war in den sechziger Jahren, röse Schattenbilder auf. Sofort beschleunige ich meinen stritten zwei Nachbarn aus Eschenbach und Inwil. Sie Gang. Mein Atem rast, das Blut in den Ohren pocht wie wahnsinnig. Nur noch wenige Meter und ich erreiche den Waldrand. Plötzlich stolpere ich und stürze zu Bo- den. Verzweifelt versuche ich mich zu bewegen, doch meine Beine sind wie gelähmt. Was soll ich bloss tun?! Schon bald ist Mitternacht, ich muss nach Hause! Eine feine Stimme reisst mich aus meinen Gedan- ken. Erschrocken hebe ich den Kopf und blicke in helle, blaue Augen eines Mädchens. Sie streckt ihre zierliche Hand aus und hilft mir hoch. Wie versteinert stehe ich da und schaue in ihr wunderschönes Gesicht. Wir tauschen kurze Worte aus, bevor wir zum Waldrand Richtung Inwil schlendern. Ein letztes Mal drehe ich mich um. Nur noch leichte Nebelschwaden liegen über dem dunklen Wald und der Mond leuchtet freundlich am sternenklaren Nachthimmel. ■

61 Martin Bühlmann und der Zufall Das langjährige Mitglied der Brattigkommission und sein(e) Berufung) Lars Gotsch, Baliwil mir nicht viel anderes übrig blieb.» Zu diesem Zeitpunkt habe er gedacht, dass der Kurs seine letzte Chance auf einen soliden Beruf sei. Umso wichtiger also, dass er sich artin Bühlmann war der erste Sprachheilpäda- bei Stellenantritt als Logopäde beweisen konnte. Doch goge im Seetal. 1973 trat er seine Stelle an und dafür brauchte er zuerst Kinder — Kinder, auf deren tele- M eröffnete ein Sprachheilambulatorium in Hoch- fonische Anmeldung er sehnlichst wartete. dorf. Den Beruf hatte er gewählt, weil er ein rettender Die Frau am anderen Ende der Leitung wollte ihre Strohhalm war; trotzdem übte er ihn bis zu seiner Pensi- lispelnde Tochter zu Bühlmann in die Behandlung schi- onierung aus. Martin Bühlmann fand per Zufall zu seiner cken. Sie rief aus einem Ort am Rande des Seetals an, an Berufung. der Grenze seines Gebiets. «Ich musste auf der Karte «Dann klingelte das Telefon doch noch», sagt Mar- nachschauen, ob ich da überhaupt zuständig war», sagt tin Bühlmann in seiner tiefen, sonoren Stimme. Zwei er. Tatsächlich stellte sich heraus, dass sie nicht in seinem Tage lang habe er in seinem neuen Büro gesessen und Gebiet wohnte, er musste die Frau an seinen Kollegen auf diesen Moment gewartet. Wobei «Büro» das falsche verweisen. Wort ist. Schulverwalter Josef Blum und Erwin Meier, der damalige Rektor, hatten ihm die alte Hauswarts-Woh- Die Reihenerfassung nung im Peter-Halter-Schulhaus in Hochdorf zugeteilt. Die Wände dieser Wohnung waren schwarz, der frühere Danach nahm er die Zügel selbst in die Hand, schon ab Abwart war starker Raucher gewesen. Für den Anfang seiner zweiten Arbeitswoche fing Martin Bühlmann mit solle er sich da einrichten, in vier bis fünf Jahren werde der sogenannten «Reihenerfassung» an. Er klapperte dann das ganze Schulhaus renoviert. Trotzdem wusch von Eschenbach bis Schongau alle Kindergärten ab und Bühlmann mit seiner Frau die Wände und strich sie neu, suchte nach Kindern mit Sprach-, Sprech- und Stimmstö- schliesslich sollten hier Kinder ein- und ausgehen. In rungen. «Am Anfang war das mühselig. Ich hatte die dieser Hauswarts-Wohnung sollte Bühlmann ein Sprach- Kindergärtnerinnen vorher noch nie gesehen und weil es heilambulatorium aufbauen. Anfang Schuljahr war, wussten diese noch nicht viel über ihre Kinder. Keiner hatte eine Ahnung, wie der Töff läuft.» Trotzdem «...weil mir nichts anderes übrig blieb» habe er mit der «Reihenerfassung» Martin Bühlmann war dreissig Jahre alt, als er im Som- Erfolg gehabt, fortan mer 1973 seine erste Festanstellung antrat. Das Gebiet lief es für den Lo- konnte er sich nach Abschluss der Ausbildung selbst gopäden; es aussuchen, so wurde er zum ersten Logopäden des See- lief sogar so tals. Die Ausbildung dauerte von 1971 bis 1973, es war gut, dass der erste und einzige «ausserordentliche Logopädie- er im Kurs Luzern», Bühlmanns erste abgeschlossene Ausbil- dung. Vorher studierte er in Freiburg, um Sek-Lehrer zu werden, doch die Examen machte er nie. «Ich war ein Studienversager und wartete auf den Ruf Gottes», sagt Bühlmann heute, «den Logopädie-Kurs machte ich, weil

62 ersten Jahr viele Überstunden machte. Der Grund: Es gab Es sei eine andere Zeit gewesen, so Bühlmann, er einen grossen Nachholbedarf, um nicht in der Arbeit zu habe noch viele Freiheiten gehabt. «Das machte den versinken, musste er die Kinder besser aussortieren. Beruf spannend für mich.» Der Junge mit der Gelbsucht «Von da an konzentrierte ich mich nach Möglichkeit auf fand später einen Beruf in Hochdorf. Ihm begegnet Bühl- die Sprache und weniger aufs Sprechen», so Bühlmann, mann auch heute noch regelmässig: «Er hat mir mal ge- «lieber etwas falsch sagen, als überhaupt nicht.» sagt, dass ich, nach seinen Eltern, die wichtigste Bezugs- person war in seiner Kindheit.» Das gebe ihm das Gefühl, dass er, trotz viel Improvisation, einiges richtig gemacht «Das sind dänk Silo!» habe. Auch sonst wird Bühlmann heute noch, acht Jahre Da war zum Beispiel dieser Junge, der im Kindergarten nach seiner Pensionierung, von Ehemaligen oder deren nur «Ja» oder «Nein» sagte, weswegen er zu Martin Eltern angesprochen. Den meisten sei er gut in Erinne- Bühlmann in die Behandlung kam. Doch auch da: «Ja» rung geblieben. oder «Nein». Mit seiner Familie spreche er jedoch ganz normal, liess sich Bühlmann sagen. Also besuchte er den Ruf Gottes oder Zufall? Jungen in dessen Reich, bei ihm zuhause auf dem Bau- ernhof. Da konnte Bühlmann teilweise schon zwei an- In Pension ging Bühlmann im Jahr 2007, nach über 30 einander gereihte Wörter aus ihm herauslocken, doch Jahren als Logopäde war Schluss. Viel hatte sich in dieser von richtigem Sprechen war das noch weit entfernt. Bis Zeit verändert. Im Seetal arbeiteten mittlerweile drei Lo- der Logopäde den Jungen fragte: «Was habt ihr da ne- gopädinnen im Vollzeit-Pensum, in einem Gebiet, das ben der Scheune für Büchsen aufgestellt?» Völlig ent- Martin Bühlmann anfangs alleine betreut hatte. «Die setzt schaute ihn der Junge an: «Du dummer Cheib, das Ausbildung ist heute viel intensiver», sagt er, «ein Ba- sind dänk Silo!» Am nächsten Tag bekam Bühlmann ei- chelor-Studiengang.» Auch sonst sei alles viel professio- nen Anruf von der Kindergärtnerin. Der Junge spreche— neller geworden, viel ausgereifter; er habe die Entschei- in ganzen Sätzen. de noch eher aus dem Bauch heraus gefällt. «Heute gibt's auch viel mehr Bürokram und für Hausbesuche fehlt die Zeit.» Martin Bühlmann muss lachen: «Ich will Kletterübungen auf dem Telefonbuch jetzt nicht sagen, dass früher alles besser war. Ich bin So einfach war es natürlich selten, doch diese Hausbesu- aber nicht sicher, ob ich den Beruf, so wie er heute ist, che waren entscheidend für Bühlmanns Arbeit als Logo- nochmals wählen würde. Doch dazumal war es genau päde. «Ich konnte die Kinder da in ihrer eigenen Welt der richtige Beruf für mich.» Hätte es diesen einen abholen, das bewirkte oft Wunder.» Die Grenzen des «ausserordentlichen» Kurs nicht gegeben, wäre er nicht Logopädie-Berufs dehnte Bühlmann auch bei sich im Logopäde geworden. Hätte er Jahre später als Logopäde Spachheilambulatorium aus. Ein anderer Junge zum Bei- angefangen, es wäre vielleicht nicht mehr sein Beruf ge- spiel, der ebenfalls im Kindergartenalter zu Bühlmann wesen. Man kann es als Ruf Gottes oder einfach als Zu- kam, hatte ein geschädigtes Sprachzentrum. Bei der Ge- fall bezeichnen: Martin Bühlmann war für seine Berufung burt litt der Junge an einer schweren Gelbsucht. Um sein zur richtigen Zeit am richtigen Ort. ■ Leben zu retten, mussten ihm die Ärzte alles Blut im Körper auswechseln. Trotzdem hatte das schlechte Blut seinen Weg ins Gehirn des Jungen gefunden und schä- digte da das Sprachzentrum. Aber eben nicht nur, der Lars Gotsch (geboren 1987), aufgewachsen in Ottenhusen, Junge trug auch motorische Störungen davon. Weil es im Lehre als Polygraf, Berufsmatura, Studium von Multimedia-Pro- Seetal dafür noch keine Spezialisten gab, füllte Bühl- duction in Chur, arbeitet heute als Reporter beim Zentralschwei- mann diese Lücke in Eigenregie; er liess den Jungen auf zer Fernsehen Tele 1 und lebt in Luzern. Über Martin Bühlmann ein Telefonbuch steigen, davon herunterspringen und hat er bereits für seine Bachelor-Abschlussreportage «Der Alles- über einen Stecken hüpfen oder er übte mit ihm Treppen- esser» berichtet. steigen.

63 Immer Recht haben acht Tricks im Zuckerguss Wie Macht mit Sprache durchgesetzt wird Markus Ineichen, Emmenbrücke che Paare nicht gesegnet, Lügner bewundert, auch Schmeichler und Schwindler gewählt. Und noch ein paar andere Auffälligkeiten. achiavelli geistert. Auch im Seetal. Weicher Macht wird weltweit durchgesetzt, auch mit Bil- vielleicht. Einst trug er leise Schuhe und meist dern, Computern und Joysticks. Betrachter behaupten, Mrote Hemden. Er war nicht gross, die Nase leicht dass ohne Worte und ohne Reden nichts läuft.Auf leisen gebogen, die Schläfen schmal, der Mund gepresst. Sohlen schleiche sich das verpackt Gesagte direkt in die Wenn er endlich sprach, war er beissend und bitter. Herzen der Hörer, vorbei am kritischen Geist. Es liege—so Gebildet war er, kannte die alten Schriften, wurde sagen sie — meist an den groben und schnellen, oft hin- Anwalt, von den Mächtigen beschäftigt und auch geworfenen Sätzen. Gesagt wird an einem geschickten wieder entlassen. Ort im Gespräch: Er beobachtete präzise, schrieb auf, wie Macht sich tatsächlich zeigt. Er widersprach damit den edlen Trick 1: Argumentieren mit der Autorität Schriften, in denen lehrhaft stand, wie das Gebaren anständigerweise sein sollte, und stellte sarkastisch Brauche diesen Satz, wenn dir die Argumente ausgehen, fest: Der Mensch ist wankelmütig, heuchlerisch und verstecke dich schützend hinter der «grossen Person», habgierig. Die Mehrzahl der Menschen lässt sich mit die etwas Gescheites gesagt hat oder auch nicht. Auf- dem Schein so gut abspeisen wie mit der Wirklichkeit. merksame Schläulinge könnten allerdings fragen: Wann Deshalb könne ein schlauer Mann nach uneinge- ist die Studie gemacht worden, wie ist man vorgegan- schränkter Macht streben. Die Mittel, die er dazu gen, was sind die belegten Erkenntnisse? Lass dich nicht anwendet, müssten nicht immer an Recht und Moral einschüchtern, ignoriere diese Pingeligkeit! In einer öf- gebunden sein. Abweichungen vom Pfad der Tugend fentlichen Diskussion fehlt ohnehin meist die Zeit für seien unumgänglich. Genauigkeit. Das ist deine Chance! Das schrieb er um 1513, die päpstliche Drucker- laubnis kam 1532. Da war er schon tot. Und heute: Es gibt Guantanamo, vor gut zehn Jahren brach der Irak- Krieg aus, der auf einer Lüge basierte und immer noch Mit etwas dauert, Kinder kamen ab der Landstrasse, die Krim ist estx.vbd evw annektiert, die Weltbank siedelt über drei Millionen aybd Mewscheti.verst Menschen um und bringt sie um ihre Existenz, Fessen- müsstew si,e heim hängt immer noch am Netz, Gaza eingekerkert, geschundene Wanderarbeiter in Katar, Flüchtlinge wer- etwsen ew, dass.••» den über Bord geworfen und ertränkt, internationale Verträge gebrochen, Kartelle nicht gebrochen, glückli-

Trick 2: Argumentieren mit Krankheit Passen die gegnerischen Argumente nicht zu deinem Denken und deiner Absicht, dann mache den Störenfried fertig. Am unauffälligsten geht das, indem du ihm eine Krankheit zuschreibst, am besten eine psychische! Du forderst indirekt: Wer krank ist, hat zu ruhen, wer psy-

64 chisch krank ist, gehört in die psychiatrische Klinik. Mit Dieser Kurzschluss gibt dir jede Freiheit! In Mode ist üb- diesem Trick beanspruchst du natürlich die Gesundheit rigens das Phänomen «Tsunami», etwa im Beispiel: «Die für dich allein, du bleibst fit und schön. Das gibt ein gutes Reglementiererei kommt wie ein Tsunami auf die Banken Gefühl. Du kannst mit homöopathischen Dosen weiter- (Landwirtschaft, Gemeindeverwaltungen...) zu...» — fahren, und zwar mit Satzanfängen wie «Das ist ja per- welche Lappalien werden da verglichen mit einem Ereig- vers...» oder «Das ist ja schizophren...». Deine Wirkung nis, das 2004 an einem einzigen Tag vermutlich 230'000 wird noch nachhaltiger sein! Menschen das Leben gekostet hat!

Trick 4: Sich selbst erniedrigen «sie Manchmal fehlt dir die Kondition, immer der Forsche und wt.iissew diese die Strahlende zu sein, schliesslich musst du dich auch

ei,vbsolnwei,olewotew mal erholen von diesem schweisstreibenden Stress. Stel- asswalnwtew verstelnew le dich einfach schutzbedürftig. Das ist clever, weil du anschliessend in der Regel nicht angegriffen wirst. Oft wie das Wetter, »tat. sowwe,, werden gar Mitleid und Samariterdienste angeboten. schei,wt die Geniesse diese Entspannungsmassagen! Sei aber bereit »tat regwet es.» aufzujucken, wenn es nötig ist. Ganz lustig wird es übri- gens, wenn alle gleichzeitig diese Selbsthilfekurve fah- ren, alle sich selbst bemitleiden und gegenseitig trösten. Das gibt ein Trauern und Säuseln und Jammern. Nur, die Sache entschwindet. — Redliche Bescheidenheit und per- sönliche Distanz wären zwar edel, aber die sind nicht dein Ding. Trick 3: Argumentieren mit der Natur Wird vom Wetter gesprochen, dann denkt man im Seetal an Thomas Bucheli. Er spricht vom Grönlandtief, von Fallwinden, Cirren, Gewitterneigungen. Wetter ist Wet- esi-e ter. Wie aber Menschen zusammenleben, wird durch die vtd wattrl Menschen selbst gestaltet. Du kannst nun so tun, als ob .ich ei-we gesellschaftliche Zusammenhänge gleichzusetzen sind Faclepersow mit Wetterphänomenen. Der Zuhörer — und die Zuhöre- auf diesewc %ebiet, rin auch — werden es dir danken mit dem verinnerlichten aber...» Satz: «Ich habe es geahnt, es ist nichts zu machen!»

Trick 5: Loben und allmählich unterwandern eloln Wir in der Schweiz — und die Seetaler und Seetalerinnen natürlich auch — seien die Glücklichsten weltweit, sagt Weiss wicht, eine wissenschaftliche Studie. Gleichzeitig, das begreift ob tewei,w-5ettrag kein gesunder Kopf, werden bei uns selten Komplimente si,vbwvoll ist...» gemacht. Wird jemand nach langem Sehnen endlich ge- lobt, wird alles daran gesetzt, dieses Lob mit Gemotze

65 nicht sofort wieder zu verlieren. Plötzlich funktioniert die was heisst im Beispielsatz schon «gut», was heisst «zü- Regel: «Ah, du magst mich ja. Also mag ich dich auch, gig», was heisst «gesund»? Wie viel von allem? Wie egal was du sagst.» Unter dieser neuen Voraussetzung lange? Wie oft? Wann nicht? Je allgemeiner die Aussage hast du freie Fahrt, deine selbstverliebten Aussagen zu ist, desto unverbindlicher ist sie; gleichzeitig können die liefern. Man könnte kühn behaupten, Lob schafft Akzep- Zuhörenden ihre eigenen Vorstellungen bequem hinein- tanz und vielleicht auch hörige Bürger (wenn man ihnen denken. Du bekommst auch keinen Zoff mit anderen, oft genug sagt, dass man sich um sie kümmert). Damit denn schliesslich ist niemand für das Gegenteil, also für das alles nicht so plump wirkt, solltest du die Sätze vari- schlechte Bildung, niemand für ungerechte Steuern! ieren, zum Beispiel «Sie haben die Analyse studiert und Friede, Freude, Eierkuchen. Vergiss nicht, mehrfach dar- wichtige Schlüsse gezogen, ich möchte noch ergän- auf anzustossen, denn den klaren Kopf wirst du ohnehin zen...» oder «Wie Sie ganz richtig sagen... Ich möchte nicht mehr brauchen! nur von unserer Seite...». Trick 7: Viel auf einmal fragen Wenn du unsicher bist, musst du die anderen mit einem Trommelfeuer eindecken. Dann ducken sich die nämlich. «wir si,04 far Das funktioniert am besten mit einer Serie von Fragen, , die wenig miteinander zu tun haben. So kannst du im gute 3414w/to Voraus zuschütten, was gegen dich sprechen würde. Du ei,tn£ zikei,ge 6wergi.ewewole musst aber bereit sein für eine Attacke, wenn deine An- Lit vbot far gesprochenen eine einzelne Frage in aller Ruhe heraus- gest-tvbde K-Mvt.» nehmen und differenziert beantworten. Enormes Glück hast du, wenn die verärgerte Retourkutsche lautet: «Na- türlich kenne ich die Aussagen von Idee Seetal, was meinen Sie eigentlich!» Diese schülerhafte Rechtferti- gung ist etwa so glaubwürdig wie die vergessenen Haus- aufgaben wegen eines FCL-Matches. Trick 6: Aussagen ins Allgemeine spedieren An deinen Versprechen und den Taten wirst du ge- messen. Wenn du aber nichts tun willst, musst du wenigstens Verspre- chen machen, die man nicht sie das Wachstum. messen kann. Denn «wie wollevb i,t/‘. der iztototn. stetxervb? Wollevb die clekiktrtevb IzoiNtroLLtereK2 Av.to? Kovet,tlei,K,atsectarbloss pro dass si.e tzln habe auch gehört, scht41121.assetA, ver12.1.eixt,em, ) die wollet/12 wie soll. der Woleit.stawat olnt/be Wachsttio/tA., garatAti.ert das sich atm. Markt onevuttert? oder teetibt/betn, sie die Aussagew votn. (tdee seetal,) wicht?»

66 Und bei weitem habe ich nicht alle Muster und ihre Kombinationen gezeigt. Der Blick in den Alltag der re- 611 iyi j;( denden und streitenden Leute, der ist — auch im einund- t t e'c» cecet" zwanzigsten Jahrhundert — erhellend. Ich warne dich aber: Du kannst zwar vorsichtig hinhören und reagieren, tegv k\di8u \e sogar Lust am hartnäckigen Widerspruch und Streit k,st,(c9 empfinden. Der verführerische Zuckerguss aber wird dich re,vveX 49,g` Nöte immer wieder anziehen. Und schon bald, also vielleicht gerade jetzt, wirst du nicht merken, wie mit dir ge- schieht.

Angelehnt an: Niccolo Machiavelli (II Principe), Gerhard Struck (Eristik für Juristen). John R. Searle (Wie wir die soziale Welt machen). ■ Trick 8: Den Gegner hässig machen Das ist — im Gegensatz zum Trommelfeuer—eine Gueril- lataktik. Wenn du unter Druck gerätst, kannst du gezielte Sticheleien setzen. Auch wenn sie falsch sind, tun sie weh: Die Erzürnte reagiert emotional und kümmert sich Markus Ineichen (geboren 1950) besuchte das Lehrerseminar um die schmerzende Wunde. So wird das eigentliche in Hitzkirch, studierte an der Universität in Basel Germanistik, Thema auf einen medizinischen Nebenschauplatz verla- Geschichte und Psychologie, unterrichtete fünf Jahre am Gymna- gert. Hast du es geschafft, dein Gegenüber in diese Falle sium der Schweizerschule in Rom und war Dozent an der Hoch- zu locken, dann kannst du frohlocken. Auch kannst du schule Luzern Wirtschaft. Dort beschäftigte er sich hauptsächlich sicher sein, dass du von den Anwesenden kopfnickenden mit gelingendem Reden und Schreiben. Er wohnt in Emmen- Applaus erhältst. Denn die halten sich bequemerweise brücke. an die Volksweisheit «Getroffene Hunde bellen».

Man hört diese Sätze im Kantonsrat, im Gemeinderat, in den Bildungsämtern, im ganzen politischen Farbkreis, an Generalversammlungen, in Telefonverkäufen, in Famili- en. Der Meier braucht sie, der Fassbind, der Rossi, der Markus Ineichen hat in der Brattig 2014 Beispiele Gülsoy, der Gavranovic, auch die Bauernvertreter, Ge- beschrieben, wie in Diskussionen und Gesprächen werbler, Mieter, Sportler, Marktfahrer und Schreiber, die um Macht gerungen wird («Mundtote und Quadrat- Melancholiker und die Sanguiniker, die Schweren und die Laferis»). In der Brattig 2015 folgten Tipps, wie man Leichten. Und auch alle Frauen brauchen sie—wenn hie Reden halten kann, die ankommen («Reden halten: und da auch ein bisschen anders. elf Ideen ohne Gewähr»). Mit dieserAusgabe schliesst Machiavelli geistert: Du hast schon richtig verstan- er die kleine Serie ab, welche die Komplexität der den, es steht hier nicht, ob die Sätze sinnvoll oder ver- mündlichen Kommunikation einigermassen einfängt. werflich sind! Ich habe bloss festgestellt, wie die Welt ist.

67 120 Jahre Italianitä in Hochdorf Wie Zuwanderer Dorf und Leben prägten

Hans Peter Ineichen, Luzern her kommend. Camillo war ein älterer Italiener und sprach mit einem starken Akzent. Wie er in seiner be- scheidenen Behausung ein so anspruchsvolles Produkt m 1950 war Glace noch kein Alltags- und Indus- wie Glace herstellen konnte, blieb sein Geheimnis, doch trieprodukt. Glace offerierten die «besseren» Res- es war einfach himmlisch. taurants, Hotels und Konditoreien. Doch da tauchte in Hochdorf an Sonntagen und Ich wuchs in unmittelbarer Nähe des Werk- besonderen Anlässen Camillo mit sei- hofes des Baugeschäftes Odoni an der nem Handwagen mit Vanille- und Bellevuestrasse auf. Chefzementer Himbeer-Glace auf, von den war Pietro Losego, ein stimmge- «Drei Eidgenossen» (Mehr- waltiger Italiener, der zusam- familienhäuser an der men mit Rinaldo Mosca- Baldeggstrasse) telli Kunststeine und _ Platten herstellte. Das Betonge-

68 misch wurde von Hand, mit Schaufeln, zubereitet. Die Die Zuwanderung Dosierung von Sand, Zement und Wasser hatten sie im Griff. Es waren grossartige Handwerker, Könner. Verput- Nach der Eröffnung der Seethalbahn 1883 setzte in ze an Häusern aus jener Zeit sind heute noch ohne Riss Hochdorf eine fulminante Industrialisierung ein. Innert und Tadel, wie mir Hans Odoni verriet. weniger Jahre entstanden unter anderem: Beim Bahnhof betrieben Herr und Frau Bertolaso einen Kiosk. Neben dem üblichen Sortiment offerierten 1879 Brauerei Hochdorf sie ein verführerisches Früchte-Angebot, Südfrüchte 1892 Baugeschäft Odoni eben. Woher sie, immer saisongerecht, die Orangen, 1895 HOCHDORF Swiss Nutrition AG Mandarinen, Trauben, Feigen usw. bezogen, blieb ihr (Schweiz. Milch-Gesellschaft) Geheimnis. Und die Bedienung war verbunden mit itali- 1900 Baugeschäft Ferrari, von Mosen zugezogen enischer Grazie. Unvergleichlich. Um 1950 war Italien für Marmor- und Mosaikwerke Baldegg den grössten Teil der Dorfbewohner weit weg. Ferien in 1902 Schifflistickerei Italien blieben für die meisten Familien noch auf Jahre 1904 Seifenfabrik hinaus ein Wunschtraum. «Kennst Du das Land, wo die 1905 Maschinenfabrik Villiger Zitronen blühn...» Das Goethe-Gedicht weckte aber Lucerna, Schokoladefabrik Sehnsüchte. Die ersten Italiener zogen schon in der zweiten Hälfte des gierte sich, zum Teil trotz sprachlicher Hürden, in den 19. Jahrhunderts, also vor dem eigentlichen Indus- Musikgesellschaften, im legendären Eishockey-Club, in trieboom, ins Seetal. Ihre Zahl wuchs aber explosions- den Turnvereinen, sie spielten am Sonntagvormittag zu- artig zwischen 1890 und 1910. Die Industrie brauchte sammen mit den Gremaud-Brüdern Boccia im Bellevue- Arbeitskräfte. Als Folge davon mussten Unterkünfte, wald. Ehen zwischen Einheimischen und Zugezogenen Wohngebäude, ein neues Schulhaus gebaut werden. waren häufig. Hochdorf wandelte sich innert weniger Jahre von einem Gewerbe- und Bauerndorf zu einem Industriestandort. Die Betreuung Die Baumeister Ferrari (sie beschäftigten um 1910 rund 500 Leute) und Odoni schufen ein neues Dorfbild. Zeu- Wer erstmals aus Italien in die Schweiz zog, kämpfte mit gen dieses Baubooms sind noch heute, vor allem an der der ungewohnten Sprache. Da ist es nur logisch, dass Baldeggstrasse, unschwer zu erkennen. man sich in der Freizeit mit Landsleuten traf. Die Betriebs- kantinen spielten eine grosse Rolle (zum Beispiel in Bal- degg in der «Marmori», wo ab und zu dem geheimnis- Italien, ein klassisches Auswandererland umwitterten Morra-Spiel gefrönt wurde). Eine wichtige Sehr viel stärker als andere Länder kennt Italien eine Aufgabe übernahmen ab den 1930er-Jahren die kanto- lange Auswanderertradition. (Einige Zahlen als Illustra- nale Missione Cattolica mit ihren lokalen Ablegern. In tion siehe Seite 71.) Hochdorf schuf das Centro Italiano nach dem Zweiten Italien war bis weit ins 20. Jahrhundert, länger als Weltkrieg ein bisschen «Heimat». 1979 entstand in Nachbarländer, stark landwirtschaftlich geprägt. Der Luzern eine Dante-Alighieri-Gesellschaft. Staat vernachlässigte das Schulwesen. Nur drei bis vier Die Zahl der Gastarbeiter stieg im Kanton Luzern Schuljahre waren, je nach Gegend, bis zum Zweiten von 9700 im Jahr 1959 auf 18'000 im Jahr 1962. Die Weltkrieg, 1939-45, nicht aussergewöhnlich. Die Aus- Betreuung der ausländischen Arbeitskräfte musste neu wanderer mussten ihren zum Teil leichten Schulrucksack organisiert werden. Fritz von Goumoöns, Direktor der mit Fleiss wettmachen. Ihr Können auf den Bauplätzen Viscosuisse, gelang es, zusammen mit den Wirtschafts- (ein Beispiel: Beim Bau der Pilatus-Bahn, 1886-89, verbänden, den Gewerkschaften, den kirchlichen Orga- waren 600 Italiener beschäftigt) und in der Industrie war nisationen, den Gemeinden und dem Kanton eine Ar- in ganz Europa und in Übersee begehrt. beitsgemeinschaft zu gründen, welche die Betreuung der Gastarbeiter koordinierte und die Grundlage für we- sentliche Verbesserungen schuf. Mit dem Abkommen ltananita in Hochdorf vom 1. Juni 1964 zwischen Italien und der Eidgenossen- Antonelli, Bertolaso, Caruso, Ciaranfi, Corsini, Coppo, schaft wurden die italienischen Arbeiter/-innen den ein- Chiaruzzi, Ferrari, Ferretti, Frosio, Grossi, Losego, Mos- heimischen Arbeitskräften arbeitsrechtlich gleichge- catelli, Odoni, Piazza, Tebaldi, Vardanega, Vidoni, della stellt. Zoppa: Dies sind einige der geläufigsten Familiennamen Die Zahl der italienischen Einwanderer wuchs in der 1950er-Jahre. Wanderten die Italiener vor dem Ers- den 1960er-Jahren nicht mehr. Italien erlebte während ten Weltkrieg und noch bis in die 1950er-Jahre vor allem einigen Jahrzehnten eine wirtschaftliche Blütezeit. Die aus Norditalien, der Lombardei, Venetien und Friaul ein, Gastarbeiter rekrutierten sich vermehrt aus Portugal, änderte sich das Bild nach 1955. Der grösste Teil der Spanien und den Balkan-Staaten. Gastarbeiter (60 %) kam nun aus den südlichen Regio- In Hochdorf blieb das Centro ltaliano. Es verlor nen, aus der Campagna, aus Calabrien, der Basilicata. aber an Bedeutung. In den 1990er-Jahren mutierte das Gelegentliche Konflikte waren nicht zu übersehen. Centro zum Circolo, zu einem Treffpunkt für alle. Im at- 1955— 59 waren 49 % der ausländischen Bevölkerung in traktiven Lokal an der Lavendelstrasse treffen sich heute der Schweiz Italiener. Gastarbeiter aus dem gesamten Mittelmeerraum, wie Die Italiener gehörten zum Hochdorfer Dorfbild. mir der engagierte Leiter, Antonio Colangelo, verriet. Die Spätestens die zweite Generation integrierte und enga- Italiener sind längst nicht mehr die grösste Gruppe aus-

70

71 71

5,5% 5,5% 4,5% 4,5% 0,2% 0,2% 13,0% 13,0% 44,9% 44,9% 30,9% 30,9% Schweiz Schweiz

9,5% 9,5% 1,1% 1,1% 5,3% 5,3% 21,3% 21,3% 45,8% 45,8% 13,0% 13,0% Ver. Königreich Königreich Ver.

4,9% 4,9% 5,2% 5,2% 3,0% 3,0% 9,5% 9,5% 35,5% 35,5% 41,8% 41,8% Frankreich Frankreich

4,5% 4,5% 2,3% 2,3% 3,9% 3,9% 12,4°k 12,4°k 35,2% 35,2% 40,0% 40,0% Deutschland Deutschland

3,0% 3,0% 3,9% 3,9% 1,2% 1,2% 7,4% 7,4% 24,5% 24,5% 59,4% 59,4% Italien Italien

Fischerei Fischerei

Dienste Dienste Flotte Flotte Verkehr Verkehr wirtschaft, wirtschaft, & Bergbau Bergbau &

Dienstboten Dienstboten Heer Heer öffentl. öffentl. Handel Handel Industrie Industrie Länder Länder Land- u. Forst- Forst- u. Land-

Erwerbstätigkeit 1901 1901 Erwerbstätigkeit

2 968 968 2 1,556 1,556 3,325 3,325 Schweiz Schweiz

171 715 715 171 18,261 18,261 41,459 41,459 Ver. Königreich Königreich Ver.

11 343 343 11 19,715 19,715 39,252 39,252 Frankreich Frankreich

22 073 073 22 28,092 28,092 60,641 60,641 Deutschland Deutschland

533 245 (dauernd 251 577) 577) 251 (dauernd 245 533 16,272 16,272 32,475 32,475 Italien Italien

Auswanderung Auswanderung Erwerbstätige in Mio. Mio. in Erwerbstätige Bevölkerung in Mio. Mio. in Bevölkerung Länder Länder

Bevölkerungsstatistik 1901: 1901: Bevölkerungsstatistik

ser integriert als jede andere Gruppe von Ausländern. Ausländern. von Gruppe andere jede als integriert ser

in Luzern. Luzern. in on. - Ohne Zweifel sind die Italiener in der Schweiz bes- Schweiz der in Italiener die sind Zweifel Ohne - on.

dorf, heute Archivar der HOCHDORF Holding AG, verheiratet lebt lebt verheiratet AG, Holding HOCHDORF der Archivar heute dorf, Doppelbürgerschaft). EU-Normen änderten die Situati- die änderten EU-Normen Doppelbürgerschaft).

(geboren 1939), aufgewachsen in Hoch- in aufgewachsen 1939), (geboren Hans Peter Ineichen Ineichen Peter Hans Ende des 20. Jahrhunderts selten (Italien kannte keine keine kannte (Italien selten Jahrhunderts 20. des Ende

des Familiennachzugs. Einbürgerungen waren bis gegen gegen bis waren Einbürgerungen Familiennachzugs. des

die Aufhebung des Saisonnierstatuts mit der Möglichkeit Möglichkeit der mit Saisonnierstatuts des Aufhebung die

einbarte der Bundesrat mit der italienischen Regierung Regierung italienischen der mit Bundesrat der einbarte

Persönliche Gespräche Gespräche Persönliche eine B-Bewilligung erhalten. Ende der 1970er-Jahre ver- 1970er-Jahre der Ende erhalten. B-Bewilligung eine ■ ■

Zürich 2013 2013 Zürich Aufenthalt (Saisonnier), nach fünf Jahren konnte man man konnte Jahren fünf nach (Saisonnier), Aufenthalt

Der Kanton Luzern im 20. 1h., Red. Katja Hürlimann, Hürlimann, Katja Red. 1h., 20. im Luzern Kanton Der schränkt. Eine A-Bewilligung bedeutete neun Monate Monate neun bedeutete A-Bewilligung Eine schränkt.

Schweiz», Ausstellung Zürich 2004 2004 Zürich Ausstellung Schweiz», Bis Ende der 1970er-Jahre war die Aufenthaltsdauer be- Aufenthaltsdauer die war 1970er-Jahre der Ende Bis

Kommentar «Die italienische Auswanderung in die die in Auswanderung italienische «Die Kommentar

Situation heute heute Situation

zigkeit, 102 (1963) (1963) 102 zigkeit,

bestrebungen. In: Schweiz. Zeitschrift für Gemeinnüt- für Zeitschrift Schweiz. In: bestrebungen.

Goumöens, Fritz von. Koordination der Betreuungs- der Koordination von. Fritz Goumöens, sich wandelnden Kultur und Gesellschaft. Gesellschaft. und Kultur wandelnden sich

wunder Hochdorf 1880-1914, Hitzkirch 1999 1999 Hitzkirch 1880-1914, Hochdorf wunder Beitrag zur heutigen Prosperität und zur vielfältigen und und vielfältigen zur und Prosperität heutigen zur Beitrag

Hörsch, Waltraud u. Ruckstuhl, Dieter. Wirtschafts- Dieter. Ruckstuhl, u. Waltraud Hörsch, Dankeschön für ihre Impulse und ihren bedeutenden bedeutenden ihren und Impulse ihre für Dankeschön

- Brockhaus 1910 1910 Brockhaus - Hochdorf, deutliche Spuren. Ihnen gehört ein grosses grosses ein gehört Ihnen Spuren. deutliche Hochdorf,

Literatur u.a.: u.a.: Literatur ländischer Gastarbeiter. Sie hinterliessen aber, gerade in in gerade aber, hinterliessen Sie Gastarbeiter. ländischer einmal anders Ein Spaziergang entlang der Grenze eröffnet neue Blicke auf die Gemeinde Max Siegrist, Emmenbrücke Der Hof Waltwil — 1755 begründet — war lange Zeit der Stammsitz der Meyerhans von Emmen. Das grosse An- wesen, zu dem auch ein respektables Stück Wald gehört, mmen — überraschend anders» — so lautet seit eini- wurde 1868 in einen inneren und einen äusseren Hof gen Jahren einer der «Werbeslogans» für die ein- aufgeteilt. Verweilen Sie einige Augenblicke hier und E wohnermässig zweitgrösste Gemeinde des Kantons bewundern Sie die gut erhaltenen, im typischen Luzerner Luzern. Dass dem so ist, möchte ich Ihnen, geschätzte Stil gebauten Häuser. Übrigens: Waltwil ist nur einer von Leserin, geschätzter Leser, auf einem rund zweieinhalb- immer noch rund 40 Bauernhöfen in der Gemeinde Em- stündigen Spaziergang entlang der Emmer Grenze zei- men! gen. Im Schiltwald Von Waltwil führt der Wanderweg in den Schiltwald. Es ist das grösste zusammenhängende Waldgebiet von Em- men und zu jeder Jahreszeit ein viel besuchtes Naherho- lungsgebiet. Rechts erkennt man durch das Laub der Bäume—je nach Jahreszeit mehr oder weniger gut — die Bauten der ARA Buholz. Sollte man sie nicht sehen, so wird sie mit Sicherheit Ihre Nase wahrnehmen... In der ARA Buholz werden seit mehr als 40 Jahren die Abwässer der Ge- meinden Adligenswil, Emmen, Horw, Kriens, Malters, Meggen, Rothenburg und Luzern mit Littau gereinigt. Fahren Sie mit dem «Seetaler» in Richtung Luzern. Steigen Sie beim Bahnhof Waldibrücke aus dem Zug. Hier — beim vierten Bahnhof auf Emmer Gemeindegebiet — beginnt die Wanderung, auf der Sie «die andere Seite» der Industrie- und Shopping-Gemein- de Emmen kennen lernen. Überqueren Sie zuerst die Fussgängerbrücke über die Seetalstrasse und folgen Sie nun dem Weg, der durch den gelben Wegweiser mit «Emmenbrücke» vorgegeben ist.

Ein sehenswerter Bauernhof Nach einer kurzen Strecke quer über das Emmenfeld er- reichen Sie Waltwil, mit Sicherheit eines der schönsten bäuerlichen Gebäudeensembles weit und breit. Nach kurzer Zeit erreichen Sie die Waldhütte der Jagdge- sellschaft Emmen. Hier—so glaubten wir es jedenfalls als Kinder—wohnt der Samichlaus... Der Wanderweg führt Sie weiter zur Grillstelle «Ämme- bole». Der wunderschöne und von der IG «Emmen im Wald» perfekt unterhaltene Picknickplatz lädt zum ers- ten Stundenhalt und — falls Sie sich mehr Zeit nehmen wollen — sogar zum Grillieren ein.

72 Planetenweg

Wenn Sie die Wanderung auf dem schmalen Dammweg fortsetzen, erreichen Sie schon bald das Modell des Pla- neten Uranus. Sie befinden sich jetzt auf dem Planeten- weg, der 1981 von der Gemeinde Emmen auf Initiative der Astrono- mischen Gesellschaft o Luzern realisiert wurde. Erinnern Sie sich noch an den Merkspruch, den Sie während Ihrer Schul- zeit gelernt haben? Auf der anderen Seite der (Gemeindegebiet von «Mein Vetter erklärt Max Ebikon) sehen Sie das ehemalige Kloster Rathausen, jeden Samstag unsere über das aufgrund seiner umfangreichen Geschichte ein neun Planeten» — und eigener Text geschrieben werden könnte. Hier nur so viel: schon können Sie sie wie- Die Anfänge der Klosteranlage gehen in die Zeit um 1250 der in der richtigen Rei- zurück. Die 1259 geweihte Klosterkirche wurde von henfolge aufzählen! Von 1588 bis 1592 umgebaut. 1685 wurde das Amtmann- der Sonne ausgehend sind und Kaplanhaus (das heutige Amtshaus) gebaut, das dies: Merkur, Venus, Erde, man vor einigen Jahren aufwändig renovierte. Das Klos- Mars, Jupiter, Saturn, Ura- ter wurde 1848 aufgehoben, danach dienten die Räum- nus, Neptun und Pluto, wo- lichkeiten während rund 20 Jahren als Lehrerseminar. bei der letztgenannte seit 1882 beschloss der Grosse Rat des Kantons Luzern, in 2006 nicht mehr als Planet, Rathausen eine «Verpflegungs- und Erziehungsanstalt sondern nur noch als Zwerg- für arme Kinder» einzurichten, 1951 erfolgte die Um- planet gilt (Entscheid der In- wandlung in die Stiftung «Erziehungsheim Rathausen». ternational Astronomical Es wurde infolge einer Neukonzeption des Sonderschul- Union). wesens im Kanton Luzern 1989 aufgelöst und der Stif- tung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL) übergeben. Rathausen ist für alle, die sich Zeit nehmen können/wol- Rathausen len, einen Abstecher wert, Nach dem Verlassen des Schiltwaldes folgen Sie dem zumal es dort auch eine asphaltierten Fahrweg bis zur Rathausenbrücke. Hier tagsüber geöffnete, 0 stand bis vor zwei Jahren die 1914 von der Firma Bell in schmucke Cafeteria gibt! Kriens konstruierte Metallbrücke, die wegen des damali- gen Krieges nicht in Deutschland, sondern hier aufge- Holzskulpturenweg stellt werden konnte. Die neue Brücke wurde im August 2014 eingeweiht. Nach der Rathausen- brücke folgen Sie dem Reussuferweg, der auch als «Holzskulptu- renweg» ausgeschil- dert ist. Von hier bis zur Sedelbrücke kön- nen Sie in unregel- mässigen Abständen etwa 70 von Holzbildhauern ge- Rathausen, wo für einige hundert Haushaltungen Strom schaffene Kunstwerke bestaunen: erzeugt wird. lebensgrosse Tiere, Beim Stauwehr entstand in den letzten Jahren ein • Menschen und Wald- prächtiger Spiel- und Verweilplatz. Vielleicht schalten Sie szenen, meisterhaft aus hier nochmal einen Stundenhalt ein. Die Uhr der nah Stümpfen von Baum- gelegenen Dorfkirche St. Mauritius von Emmen kann Ih- stämmen geschnitzt, nen dazu die Zeit angeben. Die Kirche ist übrigens eines hundertfach fotogra- der ältesten noch bestehenden Bauwerke in der Gemein- fiert und sogar internati- de Emmen. Sie ersetzte 1831 die alte und zu kleine Kir- onal beachtet. che am gleichen Standort.

Ein Denkmal Schachen

Auf halbem Weg zwi- Der schmale Waldstreifen, durch den der Wanderweg schen Rathausen und dem von der Rathausenbrücke bis in die Nähe des Seetalplat- Stauwehr Rathausen steht zes führt, ist für die Emmer der «Schachen». Spaziergän- ein Denkmal, das an ein ger (mit oder ohne Hund), Jogger, tragisches Unglück wäh- rend des Zweiten Welt- kriegs erinnert. Zwei Boote eines Pontonierbataillons kenterten am 6. Juni 1944 beim Passieren des Wehrs. Fünf Wehrmänner ertranken, just an jenem Tag, an dem die Landung der alliierten Truppen in der Normandie begann (D-Day).

Sehenswerte Auenlandschaft Unweit des Denkmals beginnt die von der IG «Emmen im Wald» gestaltete Auenlandschaft. Bis hin zum Wehr Junge und Betagte flanieren hier Rathausen wird dem Spaziergänger auf eindrückliche gerne nahe an der Reuss und geniessen das meistbe- Art gezeigt, wie diese und auch andere Uferlandschaften suchte Naherholungsgebiet von Emmen. Vorbei an ei- ursprünglich ausgesehen haben. nem weiteren Planeten, gelangen Sie zur Sedelbrücke, Vorbei am Modell des Planeten Saturn (der mit die — 1903 erstellt — bis in die 60er-Jahre auch noch von dem Kreis rundherum) erreichen Sie das in den vergange- Autos befahren werden durfte. Unmittelbar nach der nen Jahren renovierte Reusswehr. Es reguliert den Was- heute nur noch für Fussgänger und Velofahrer offenen serstand und leitet einen Teil des Reusswassers in einen Brücke ist der Brückenkopf einer für vom Militär erstell- Kanal ab. Dieser führt zum Kraftwerk ten Brücke zu sehen. Sie sollte den ehemaligen Verkehrs- weg nach Luzern ersetzen, wurde aber nach wenigen Jahren abgebrochen und auf Druck der hier wohnhaften Bevölkerung nie mehr ersetzt. Vorbei an Mars, Erde mit Mond, Venus und Merkur • erreichen Sie die Sonne und somit das Ende des Plane- tenwegs.

74 Noch ein Denkmal und eine Gedenkstätte Shoppingbauten vorbei den Bahnhof Emmenbrücke, von wo aus die S9 Sie wieder ins Seetal zurückbringt. Am Ende des Reusswegs ehrt ein metallenes Denkmal an die vor 40 Jahren gegründete erste Emmer Guuggen- Panoramafahrt musik und gleich daneben sollten Sie sich unbedingt noch die Tafeln der Gedenkstätte ansehen, die an die Setzen Sie sich im Zug in Fahrtrichtung auf die rechte Richtstätte erinnern, die hier bis zu Seite! So können Sie bis Waldibrücke die herrliche Land- schaft und die tolle Aussicht geniessen, an welcher wir Emmerinnen und Emmer unsere Freude haben. Verpas- sen Sie die schönsten Landstriche entlang des Bahnge- e leises nicht: Sonnenhof, Adligenweiher, Emmenfeld...

Emmen — einmal anders. Habe ich Ihnen zu viel ver- sprochen? Testen Sie es selbst!

Wanderzeit: 1,5 bis 2,5 Stunden, je nach Verweilen bei Rastplätzen oder Besichtigungen. Distanz: ca. 6 km, ohne Steigungen und Gefälle; Verpflegung: am Anfang im Restaurant Brüggli, unterwegs im Cafe Rathausen, am Ende im Restaurant Seetal gegenüber Beginn des 18. Jahrhunderts be- des Bahnhofs Emmenbrücke. ■ stand (Galgen und Wasenplatz). Wer sich mehr fürs Neue interessiert, kann noch einen kleinen Abstecher zu den neuen Brücken über die ') Die Gemeinde Emmen besitzt vier Bahnhöfe: Emmen- Emme machen, von denen aus man einen guten Blick brücke, Gersag, Rothenburg-Dorf und Waldibrücke. auf die wohl spektakulärste Baustelle des Kantons Lu- zern hat, den Seetalplatz.

Beim Guuggerdenkrnal Max Siegrist (geboren 19/0 war Sekundarlehrer und Rektor in 0 zweigt der Weg nach Emmen. Nach seiner Pensionierung leitete er während fünf Jah- rechts ab und in weni- ren die Redaktion der «Seetaler Brattig». Er lebt mit seiner Familie gen Minuten erreichen in Emmenbrücke. Sie an Industrie- und

Die Bilder zeigen die im Text genannten Stationen des Wandervorschlags dar Waldibrücke (Bahn- station), Waltwil, Ämmebole, Uranus, Rathausen, Gedenktafel zur alten Brücke, Skulpturenweg, Soldatendenkmal, Reusswehr, Sedelbrücke, Sonne (Ende des Planetenwegs) und Gedenktafel zur Richtstätte bei der alten Emmenbrücke.

75 Süsse Erinnerungen n den «Kirschbrügel» Das Familienunternehme Thaler-Sticher in Hochdorf Hildegard Halter-Thaler, Hochdorf eine zuverlässige Kundschaft in Hochdorf, der näheren und weiteren Umgebung von Luzern und im Aargau. Zu den Kunden und Kundinnen zählten ass es in Hochdorf vor über 100 Jahren eine Kioskbesitzerinnen, Kolonialwarenhändler, Bäcke- bekannte Schokoladefabrik gab, die Lucer- reien und Schokoladefachgeschäfte. Die bestellte D na, ist bekannt, obwohl ihre Geschichte nur Ware brachte er anfänglich mit dem Zug und dem kurz dauerte. 1904 eröffnet, ging die «Lucerna» Veloanhänger an ihren Bestimmungsort. Weil schon sieben Jahre später bankrott. Weniger be- diese Transportart aber bald zu umständlich kannt ist dagegen, obwohl sie viel länger bestand, und zu wenig effizient war, erwarb sich die Confiserie Thaler. Die «Kirschbrügel» die bis Albert Thaler ein Auto, einen kleinen 1977 an der Bellevuestrasse produziert wurden, Stationswagen. Diese Anschaffung, sind älteren Semestern aber durchaus noch ein obwohl dringend notwendig, be- Begriff deutete eine grosse finanzielle 1949 zog mein Vater, Albert Thaler-Sticher, Belastung für das noch junge mit seiner Frau Barbara und den zwei Kindern von Unternehmen. Zürich-Oerlikon ins ländliche Hochdorf. Als ge- lernter Konditor hatte er zuvor in verschiedenen Nachbarn und vor allem Nach- Konditoreien und als Saisonnier in Schweizer Ho- barinnen gehörten ebenfalls zum tels gearbeitet. Jetzt wollte er sich selbstständig Kundenkreis. Sie klopften bei machen. Dafür schien ihm das Haus an der uns an, wenn sie ihre Familie Bellevuestrasse 9, das damals noch seiner mit etwas Süssem überraschen Schwiegermutter gehörte, geeignet. oder Bestellungen für Weih- Im Dachstock des Dreifamilienhauses nachten und Ostern aufge- sollte die Confiserie-Werkstatt entstehen, in ben wollten. Diese «priva- der er bis zum Tod seiner Frau 1977 das ten» Geschäfte wickelte Auskommen für seine Familie bestritt. In jeweils meine Mutter ab. aufwendiger und zeitintensiver Hand- Mir oblag die Aufgabe, die arbeit entstanden seine Produkte aus Pakete in die Häuser zu Schokolade: Liqueur-Fläschli,Christbaum- bringen. Das tat ich gern, anhänger, gefüllte Schokoladenmäuse, erlaubte sie mir doch ab Osterhasen, verschiedene Schokoladeeier und zu einen Blick in frem- und Branchli. de Korridore oder Stuben. Arbeitete mein Vater vor allem in der Dazu erhielt ich von den ehemaligen Küche, sass meine Mutter in freundlichen Frauen ein paar der «oberen» Stube. Unter ihren flinken Batzen. Diese, sorgsam zu- Händen bekamen die Schokoladeartikel den sammengetragen und gehü- farbigen Stanniolglanz, die Christbaum- tet, reichten dann für beschei- anhänger ihren Goldfaden, die Schoggimäus- dene Weihnachtsgeschenke. chen das Schwänzchen, jeder Osterhase die seiner Grösse angepasste Cellophan-Hülle. Nachschub holen mit dem Handanhänger Auf Kundenbesuch mit dem Zug So wurden mein Bruder und ich, dem Jetzt fehlten nur noch die Abnehmer dieser Er- Alter entsprechend, in das Familienteam zeugnisse aus der Confiserie Thaler. Mit dem Zug und eingebunden. Das «Schoggiholen» im Güter- weiter mit dem Velo erwarb sich Vater nach und nach schuppen war eine uns zugewiesene Arbeit. Sie gehör-

76 te absolut nicht zu meinen favori- der auf der Zunge zerging. Mag sein, sierten! Einerseits waren die Männer dass die Erinnerung an diese Köstlich- im Güterschuppen nicht gerade be- keit mit einer gewissen Verklärung ein- kannt für aufmerksame und freund- hergeht. Tatsache ist aber, dass die Leute liche Kundenbetreuung, bei Kindern damals vom immensen Angebot heutiger schon gar nicht, andererseits war da Grossverteiler weit entfernt waren. Zu be- noch dieser Anhänger, den wir zu diesem sonderen Gelegenheiten oder auch einmal Zweck hervorholen mussten. Ein scheuss- zwischendurch gönnte man sich dennoch licher, dunkelgrau gestrichener Kasten auf etwas Spezielles. Dem «Kirschbrügel» haftet zwei Velorädern! wahrscheinlich deshalb diese Aura des Eines schönen Tages war er der gross- Besonderen an. en Last nicht mehr gewachsen. Mitten im Mittagsverkehr knickte ein Rad ein. Über 1977, nach dem Tod seiner Ehefrau und treuen dem Trottoirrand beim «Au Louvre» blieben Mitarbeiterin Barbara Thaler-Sticher, gab unser wir stecken. Vater Vater seine Produktion musste uns mit dem auf. Von da an benö- Auto aus der missli- tigte er sein Geheim- chen Lage befreien. rezept, das meines Einen Vorteil hatte Wissens nirgends diese Episode. Wir er- schriftlich hinterlegt hielten einen neuen war, nicht mehr. Es Anhänger — einen, mit kam in die Akte «Ver- dem man sich ungeniert gessenes». in der Öffentlichkeit zeigen durfte. Nur wir älteren Ur- Anschliessend mussten Hochdorferinnen und die zweieinhalb Kilo schweren -Hochdorfer werden Schokoladetafeln jeweils vor Va- uns in der Erinnerung ters Werkstatt in den 3. Stock hoch- ab und zu einen getragen werden. Zum Glück reichte «Kirschbrügel» auf der eine Ladung Milchschokolade und Couvertu- Zunge zergehen lassen, re wieder für einige Wochen. bis dieser dereinst mit uns endgültig ad acta ge- legt werden wird. ■ Ein Genuss, der auf der Zunge zerging Albert Thaler hatte sich soweit etabliert, und sein Kun- denkreis wuchs. Das hinderte ihn aber nicht daran, die bestehenden Produkte zu verbessern und an weiteren zu tüfteln. Eine dieser Kreationen, der «Kirschbrügel», er- Hildegard Halter-Thaler (geboren 1945), Pflegefachfrau mit freute sich grosser Beliebtheit. Noch heute werde ich von Zusatzausbildung Operationsschwester. Berufliche Tätigkeit im älteren Hochdorfern und Hochdorferinnen, zu denen ich Bürgerspital Solothurn, in Ginjenje (Angola, Afrika), Basel und inzwischen auch gehöre, darauf angesprochen. Sursee. Nach der Heirat mit Hans Halter ab 1978 erneut wohnhaft Der «Kirschbrügel» war ein ziemlich grosser Milch- in Hochdorf, drei erwachsene Kinder, ein Enkel. Nach 20 Jahren schokoladestängel, gefüllt mit einer luftigen, ausrei- Familienarbeit Wiedereinstieg in die Alterspflege (Sies Ättenbühl, chend mit Kirsch parfümierten Pralinenmasse. Einmal Hochdorf Rosenhügel) aus seiner Cellophan-Hülle befreit, war er ein Genuss,

77 Was ist Kunst? Ein Besuch bei Alois Eberli, Metallgestalter aus Altwis Karin Haenni Eichenberger, Ermensee Schönes fürs Auge überall

«Möchten Sie Tee oder Kaffee oder lieber ein Glas Was- ja, was ist Kunst? Ist es der Mut, als junger Schmied ser?», fragt Vreni Eberli, die mich gemeinsam mit ihrem ohne Geld eine eigene Werkstatt zu eröffnen? Ist es Mann Alois und Sohn Elias am Küchentisch willkommen Tdie Fähigkeit, nebst dem «Brotjob» weitherum be- heisst. «Gerne ein Glas Wasser», meine Antwort. Kurz achtete Objekte zu schaffen? So, wie Alois Eberli ersteres schweift mein Blick durch die Küche. Überall sind kleine getan hat und letzteres immer noch tut? Sind seine ge- Preziosen zu entdecken. Aus Metall oder Glas. Aus Me- schmiedeten Tiere, Menschlein und Masken Kunst oder tall und Glas. Das Wasser wird gereicht. Nicht etwa in einfach meisterliches Handwerk? Wer sagt überhaupt, einem «normalen» Glas. Die Form erinnert zwar an ein was Kunst ist? Diese Frage treibt Alois Eberli ebenso um klassisches Mostglas, doch ist der Rand mit einem zart wie seine kreative Frau Vreni, die für ihre Glasarbeiten ziselierten Blättermuster umrankt. Typisch, geht es mir bekannt ist. durch den Kopf, bei Eberlis ist wohl alles etwas anders. Feiner, detailverliebter, phantasievoller. Kaum einen ers- ten Schluck getrunken, wird am Tisch — eine Holzplanke mit eingelassener Metallplatte, selbstverständlich eine Eigenkreation — munter drauflosgeredet, werden Einla- dungen von früheren Ausstellungen gezeigt. Auf meine Bemerkung hin, dass mir sowohl die geschmiedeten Werke wie auch die gläsernen Gegenstände sehr gefal- len, bedankt sich Vreni Eberli fürs Kompliment, um gleich hinzuzufügen: «Viele bezeichnen unsere Ar- beiten als Kunst, ich weiss nicht recht, was ich davon halten soll. Was mei- nen Sie, ist das Kunst, nur weil's schön aussieht?» Nach kurzer Er- klärungsnot meinerseits bringt sich Sohn Elias mit den Worten ein: «Kunst kommt von Kön- nen. Also ist das, was Vater Schon beim Gang vom Garten her hin zur Ein- und Mutter kreieren, Kunst.» gangstür wird augenscheinlich: Hier wird die Liebe zum Detail und zu schönen Dingen gelebt. Da verführt eine Die können etwas metallene Gartenlaube zum romantischen Verbleib im Freien, dort guckt frech eine rostige Ratte zum Haus- Ergo sind Könner gleichzeitig gemäuer heraus, fast mannshohe geschmiedete und ge- auch Künstler? Gibt es da schweisste Tiere beleben den «Eberligarten». Das Beein- nicht etwas, was den wahren druckendste: der Geissbock! Mittlerweile so etwas wie Künstler per se ausmacht? Et- das Altwiser Wahrzeichen. Der Bock steht, je nachdem, was, was über die Bemerkung aus welcher Richtung man nach Altwis gelangt, am Dorf- von Elias Eberli hinausgeht? «Ein Kunstwerk ist die äus- eingang oder Dorfausgang. So oder so, das mächtige sere Darstellung eines inneren Vorgangs», so das Bon- Vieh präsentiert sich auf dem Grundstück der Familie mot des deutschen Bildhauers, Schriftstellers und Zeich- Eberli unübersehbar. Und jetzt sind wir schon ein wenig ners Ernst Berlach, der im letzten Jahrhundert gelebt hat. näher an der Frage nach der Kunst — und dem Grund, Also doch. Auch Eberlis machen Kunst, ein ideenreicher weshalb der überdimensionierte Geissbock überhaupt Gärtner ebenso wie ein begabter Schreiner. Oder? Das dort steht. Thema ist noch nicht abgehakt.

78 Der Reihe nach ständigkeit. Noch unverheiratet und kinderlos — er sollte seine Frau Vreni erst 1987 heiraten und mit ihr eine Fa- Alois Eberli gründete am 1.April 1977 seine Metallwerk- milie gründen — reichten die ersten Auftragsarbeiten statt in Altwis. Wie erwähnt, ohne wirklich etwas auf der ohne Probleme zum Leben. Eberli: «Ich war mir von zu hohen Kante zu haben. Seine Stärken waren und sind Hause ein einfaches Leben gewohnt. Mein Vater starb, noch immer Restaurations- sowie allgemeine Schlosser- als ich halbjährig war, und meine Mutter brachte trotz- arbeiten. Hierzu gehören Treppen und Geländer, Garten- dem ihre gemeinsamen sieben Kinder wohlbehalten ins objekte, Grabmalkunst und Accessoires. Allen Anfang Erwachsenenalter. Natürlich mussten alle anpacken. machte eine Lehre als Schlosser. 0-Ton Eberli: «Irgend- Aber uns hat's an nichts gefehlt.» Schon bald bemerkte etwas musste ich als junger Mann ja lernen. Und Schmied er, wie sehr es ihm Spass machte, auch freie Arbeiten schien mir eine gute Wahl. Nicht nur, weil einer meiner aufgrund spontaner Einfälle zu schmieden. Abgesehen älteren Brüder diesen Beruf bereits gewählt hatten, son- davon hatte sich diese Tätigkeit als eine willkommene dern weil er vor allem Perspektiven bot. Mit dem Lehr- Abwechslung zu seinen Auftragsarbeiten herausgestellt. abschluss konnte man alle möglichen Arbeiten angehen. Auch dienten sie dem «Kopflüften», dem Ausgleich. Heizungsmonteur etwa oder Landmaschinenmechani- ker, Bauführer.» Kapitalbock geschossen Als Alois gerade einmal 28 Jahre alt war, befand sich die Schweiz in einer Rezessionsphase. Festanstel- Stichwort Geissbock. Die auffällige Skulptur ist rund 3 lungen waren nun keine Nor- Meter hoch, 5,5 Meter lang und wiegt satte 1000 Kilo- malität mehr. Er ent- gramm. Hat Eberli bei deren Erschaffen der Grössen- schied sich für wahn gepackt, wollte er ein neues Logo für sein Unter- die Selbst- nehmen kreieren oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Eberli war eine Zeitlang Mitglied der Inner- schweizer Künstlergemeinschaft Bockstall. Unter dem Motto «Fünf Jahre Wiederauferstehung des Bockstalls 1999» bat der dama- lige Präsident, Silvio Pan izza,

alle Mitglieder, einen entspre- chenden Beitrag zu leisten. «Man erhält ja nicht alle Tage eine solche Einladung», so Eberli und dachte sich etwas ganz Be- sonderes aus. Eben den eisernen Geiss- bock. Ausserdem habe er zeigen wollen, dass auch ein kleiner Seetaler

79 Metallbauer Grosses schaffen könne. Für künstlerische Ader habe? Elias: «Meine Mutter arbeitet den Transport des Giganten war ein Last- schöpferisch, meine Schwester ist Hutmacherin und Mo- wagen nötig. Abgeladen wurde er auf dedesignerin, mein Vater erschafft schöne Skulpturen... dem Luzerner Rathausplatz, wo er wäh- Ich denke, dass der Funke, der auch bei mir glüht, zu rend mehr als einer Woche Einheimische sprühen beginnt. Da bin ich mir sicher.» und Touristen gleichermassen faszinierte. Zurück auf Feld 1: Was ist Kunst? Gemeinsam kreativ Joseph Beuys, deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Der «Tag der offenen Tür», zu welchem die Eberlis Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor an der Kunst- anlässlich des 20-Jahr-Werkstatt-Jubiläums eingeladen hatten und der zu einem tolles Fest wurde, inspirierte zu zahlreichen weiteren Anlässen in Zusammenarbeit mit hiesigen Kreativen. Zum Beispiel fand im selben Jahr gemeinsam mit der Fotografin Lydia Segginger eine Schau zum Thema «Durchdringen» statt. Oder 2002 die Sonderausstellung unter dem Motto «Rückblick/Aus- blick» zusammen mit der Schneiderin Barbara Ackle- Conrad, der Keramikerin Erika Galliker-Huber, den Gold- schmieden Marina und Dani Theus sowie Vreni Eberli. Und zum 35-Jahr-Jubiläum fanden sich Priska Röthlin, Floristik, Evelin Eberli, Hüte und Mode, und Hatice Tütüncü, Ledertaschen, ein.

66 Jahre — und jetzt? Alois Eberli ist eigentlich pensioniert. Betonung auf «ei- akademie Düsseldorf, sagte kurz vor seinem Tod im Jahre gentlich».Auf hören zu arbeiten mag er noch nicht. Auch 1986: «Jeder Mensch ist ein Künstler. So ist dies nicht die muss er sich keine Sorgen um seinen Betrieb machen. Undefinition des Künstlers oder die Undefinition der Sohn Elias — er hat im Sommer 2015 nach seiner Lehre Kunst, sondern die Definition des Menschen.» Wohl einer als Karosseriespengler seine Zweitlehre als Metallbauer der klarsten Standpunkte zum Thema, der ich folgende mit Fachrichtung Schmied abgeschlossen — wird das el- kleine Ergänzung beifügen möchte: Ohne Barschaft ei- terliche Unternehmen weiterführen. Ob er auch eine nen Betrieb gründen, Erfolg haben, liebevoller Familien- vater und Ehemann sein, gestalterisch arbeiten und da- mit stets viel Freude für Auge und Herz bereiten, bescheiden bleiben... Wenn das keine Kunst ist!

Alois Eberli GmbH, Kunstschmiede, Schlosserei, Metall- gestaltung, Hauptstrasse 6, 6286 Altwis ■

Karin Haenni Eichenberger (geboren 1962) ist freischaffende Werbetexterin, Konzepterin und Redaktorin. Die Stadtzürcherin wohnt seit über sechs Jahren mit Mann und Katzen in Erntensee und fühlt sich im Luzerner Seetal äusserst wohl.

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80 «Manchmal erzählten sie mir mehr als dem Pfarrer» Amtswachtmeister Josef Bussmann (1923-2015) David Koller, Zofingen Zu Gast an der Kannenbühlstrasse in Hochdorf. Hierhin zogen Josef und Klara Bussmann nach seiner Pensionie- rung im Jahr 1988. Ein gut eingespieltes Team ist das r träumte davon, einen Landwirtschaftsbetrieb zu Ehepaar — beide haben den 90. Geburtstag hinter sich. leiten. Es kam anders. Josef Bussmann wurde Poli- Er erzählt, sie hört zu, ergänzt dann und wann. E zist. Seine Karriere beendete er als Amtswachtmeis- ter in Hochdorf. Ein Blick auf Polizeiarbeit, wie man sie In den Halbschuhen an die Sportprüfung sich heute nur noch schwer vorstellen kann. Oft wehte sie nicht im Wind, die weisse Flagge. «Es «Was hesch bosget?», wollte sein Chef wissen, als ein war Brauch, eine Fahne zu hissen, wenn keine Zelle be- Polizist auftauchte und nach dem Bussmann fragte. Der setzt war», sagt Josef Bussmann. Den Ursprung dieser Beamte freilich war gekommen, um den Leumund des Tradition kennt er nicht. Er übernahm sie, als er 1970 die Angestellten zu prüfen. Denn Josef Bussmann — damals Stelle als Amtswachtmeister in Hochdorf antrat — eine arbeitete er auf einem landwirtschaftlichen Betrieb im Position, die mit jener des heutigen Chefs der Polizeire- Kanton Nidwalden — hatte sich für die Polizeischule be- gion vergleichbar ist. Doch eben, oft hissen konnte Buss- worben. Der Kommentar des Chefs: «Du spennsch!» mann das Tuch nicht. Meist lebten er und seine Familie Gesetzeshüter war nicht primäres Berufsziel Buss- nicht alleine im Amtshaus, sondern zusammen mit Ge- manns. Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen auf fangenen. einem kleinen Bauernhof im Willisauer Unterfeldli, woll- Acht Zellen befanden sich auf der Etage, auf wel- te er Landwirt werden. Im Wallis absolvierte er die Win- cher der Amtswachtmeister wohnte. Zwei im Keller, «für terschule. Später kam er nach Nidwalden, verdiente sein die Bösen», wie Josef Bussmann sagt. Rund 2000 Einträ- Brot in der Landwirtschaft und absolvierte die Handels- ge hat das Arrestantenbuch, in das er alle Inhaftierten schule. Denn er hatte ein klares Ziel: «Ich wollte Gutslei- eintrug. Mit Datum des Ein- und Austritts sowie dem ter in einem grossen Betrieb werden.» Doch dann sah er Grund des Aufenthalts. «Rund die Hälfte sass wegen Al- im «Vaterland», dass sie Polizeirekruten suchten. Ob- kohol oder dessen Folgen», analysiert Bussmann. «Ein wohl das nicht seinem Ziel entsprach, bewarb er sich — Viertel wegen Rauschgift, der Rest wegen

81 Zu seinem Erstaunen wurde er zur Sportprüfung freuten sich die Bussmanns nicht sonderlich. Denn die aufgeboten. «Ich hatte nicht mal Turnzeug. Wozu auch? Leute dort seien von «rauer Natur», fanden sie. Nach der Ich war Bauer, hatte meine Bewegung, war am Abend Dislozierung habe man das Gefühl gehabt, «100 Kilome- auch so müde.» Mit langen Hosen und Halbschuhen trat ter von Schüpfheim entfernt zu leben». Dennoch:Auch in er den Test auf der Luzerner Allmend an. Die anderen Escholzmatt fühlten sie sich nach Anfangsschwierigkei- lachten. Zu unrecht. Bussmann —jung und kräftig — posi- ten wohl. «Trotz manchmal lästiger Kundschaft hatten tionierte sich im vordersten Drittel. Dann das Aufgebot wir es wunderbar, hier wurden unsere Kinder geboren.» zur theoretischen Prüfung. Davor hatte er Respekt. Denn 1960 gründete der Landjäger zudem die Guuggenmusik weil die Mittel zu Hause knapp waren, hatte ihn sein mit. Vater nach sechseinhalb Jahren von der Schule genom- Den Polizeiposten führte er alleine. Im Gegensatz men — er brauchte eine Arbeitskraft auf dem Hof. «Dies, zu Schüpfheim stand hier auch kein Auto zur Verfügung. obwohl mich die Lehrer an die Sekundarschule schicken Notgedrungen war er mit dem Velo unterwegs—auf dem wollten.» Die Bedenken waren unbegründet, er bestand Gepäckträger die Mappe für die Aufnahme des Proto- auch die theoretische Prüfung.Am 15. Januar 1951 rück- kolls. Bisweilen musste auch noch Signalisation Platz te Josef Bussmann in die Polizeischule in der alten Kaser- finden. Dann und wann hatte Bussmann überdies die ne Luzern ein. Nun war es Realität: «Ich in Uniform.» Er Stellvertretung für Flühli und Sörenberg zu besorgen. wurde zum, wie er es nennt, Polizeier. Dass er den Weg dorthin ebenfalls per Drahtesel antrat, versteht sich; selbst bei dringlichen Einsätzen. Oft war er auch zu Fuss unterwegs. Dann etwa, wenn er die Hunde- Unterwegs mit dem Velo steuer einzog. Eine seiner liebsten Beschäftigungen. «Ich Nach Abschluss der Ausbildung im November 1951 ging von Hof zu Hof.» Er genoss die Arbeit wegen der gings auf die Luzerner Hauptwache. Dort gefiel es ihm Möglichkeit, mit Bauern ins Gespräch zu kommen. nicht. Zurück aufs Land wollte er. Wohin, war egal. «Ein- «Nachdem sie Vertrauen aufgebaut hatten, erzählten sie fach nicht ins Entlebuch.» Dann das Aufgebot: Schüpf- mir manchmal mehr als dem Pfarrer.» heim. Pech gehabt. Doch entgegen seiner Befürchtun- Über Ebikon nach Hochdorf gen gefiel es ihm im Amtshauptort der Talschaft. Nach drei Jahren indes stand abermals ein Umzug an, noch Nach sieben schönen Jahren in Escholzmatt kam eine tiefer hinein ins Entlebuch, nach Escholzmatt. Darüber erneute Versetzung. Die Familie zog nach Ebikon, wo es

Josef Bussmann, zweiter von rechts, zusammen mit den übrigen Absolventen der Polizeischule 1951. In der Mitte der damalige Kommandant.

82 ihr nicht sonderlich gefiel. «Die Dienstwohnung war viel erinnert sich: «Polizistenfrauen sagten, sie wollten doch zu klein.» Deswegen musste Josef Bussmann nicht lange keine Vaganten füttern.» Denn für das leibliche Wohl der überlegen, als er hörte, der Posten des Amtswachtmeis- Arrestanten war der Amtswachtmeister ebenfalls verant- ters in Hochdorf werde frei—zumal er gute Erinnerungen wortlich. Zudem gingen sämtliche Notrufe bei ihm ein, an das Seetal hatte: «Hier war ich im Praktikum.» 1970 auch für Feuerwehr und Krankenwagen. Brannte es, klin- kehrte er zurück, jetzt zuoberst auf der Hierarchieleiter, gelte im Amtshaus das Wandtelefon. Überdies gehörte als höchster Polizeier der Region. Als solcher hatte er Bussmann zu den Initianten der SeetalerAmbulanz. «Zu- viele administrative Aufgaben zu erledigen, unter ande- vor mussten wir Polizeier uns um Verletzte kümmern.» rem Dienstpläne und Abrechnungen. Vor allem wegen Versehrte kamen in den VW-Kastenwagen, «mit dem wir Letzteren machte er sich beim Kommando in Luzern sonst Velos oder Hunde transportierten». Für Bussmann nicht immer beliebt. Etwa, weil er mehr Entschädigung untragbar. Als er sein Anliegen beim Kommandanten für Reinigungsarbeiten verlangte. Auch diese gehörten deponierte, meinte dieser lapidar: «Habt ihr zu wenig zu zum Pflichtenheft des Amtswachtmeisters und seiner tun?» Ehefrau. Für die Sauberkeit des Amtsstatthalteramts im Bussmanns ausgeprägter Gerechtigkeitssinn: Ob selben Gebäude waren sie ebenfalls zuständig. 1000 es um seine Rechte ging oder um jene der Gefangenen Franken gabs fürs Putzen — pro Jahr. Bussmann sprach in — er blieb seinen Prinzipien treu. Gegenüber Häftlingen Luzern vor und verlangte dreimal mehr. Hierzu legte er sei er wohl manchmal etwas zu lieb gewesen, sagt er in eine Berechnung vor. Der Kommandant wollte nichts der Retroperspektive. Vor allem gegenüber Jugendli- wissen, liess gleichwohl einen Experten die Auflistung chen. «Mir lag viel daran, dass sie nicht komplett auf die prüfen. Dessen Befund: Dreimal mehr war zu wenig. schiefe Bahn gerieten.» Manchmal gelang das, manch- «Ständig mussten wir uns wehren», erinnert sich derAlt- mal nicht. Gelegentlich sei sein Vertrauen ausgenutzt Amtswachtmeister. worden. So kam es auch zu Ausbrüchen. «Einer ist mal durch unsere Wohnung gerannt und von dort aus dem Fenster gesprungen.» Trotz eines Vier-Meter-Sturzes Ambulanz und Fenstersturz ward er nicht mehr gesehen. Bei Gattinnen von Polizisten war die Funktion des Amts- Was würde er heute anders machen? Josef Buss- wachtmeisters nicht sonderlich beliebt. Klara Bussmann mann überlegt. «Strenger wäre ich wohl nicht. Aber wahrscheinlich würde ich weniger oft ein Auge zudrü- cken.»

Das Gespräch mit Josef Bussmann fand Ende Januar 2015 statt. Ende Mai 2015 verstarb er im Alter von 92 Jahren. ■

David Koller (geboren 1977) war nach einer kaufmännischen Lehre und dem Studium der Wirtschaftskommunikation von 2004 bis 2006 Redaktor des «Seetaler Bote», danach bis Mitte 2015 für den «Willisauer Bote» tätig. Von 2008 bis 2013 Zweitstudium der Osteuropäischen Geschichte, Slawistik und Politikwissenschaft Abschluss als Master of Arts. Seit Mitte 2015 je zu 50 Prozent Kommunikationsbeauftragter beim Kanton Luzern und selbst- ständiger Texter Er lebt mit seiner Familie in Zofingen. Josef Bussmann im letzten Jahr vor seiner Pensionierung.

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Jungfrauen und Marienkinder Eine Episode Kirchen- und Gesellschaftsgeschichte

Ursula Lang, Ballwil gestellt. Das hätte man früher nie tun können, denn man wollte ja dem Wybervolch das Bild der himmlischen Jungfrau klar und deutlich einprägen. Und wie konnte II» steht da hinter ein paar Namen im Jahr 1946 im man das besser, als ihm die Muttergottes direkt vor die Pfarreibuch der Sodalinnen (unverheiratete Frauen in Nase zu stellen? Umso mehr, weil ja damals strikte Ge- katholischen Jungfrauenvereinigungen) der Mariani- schlechtertrennung in der Kirche herrschte und es nie- schen Jungfrauenkongregation Ballwil — in schöner, prä- mand gewagt hätte, sich auf die andere Seite zu verirren, ziser, pfarrherrlicher Handschrift. Wie konnte es denn nicht einmal aus Spass oder Übermut. geschehen, dass eines der gottgesegneten Marienkinder auf Abwege gekommen und seinen Leib nicht gebüh- Der jungfräuliche Treueeid rend gegen Eindringlinge geschützt hatte? «ill»: Diese Abkürzung bedeutete natürlich etwas Illegitimes, also Die allerheiligste Jungfrau herrschte also, auch wenn sie ein ungewolltes kleines Geschöpflein, das eben nicht ein Kind hatte, als Königin über alle Jungfrauen der Ge- unbefleckt empfangen worden war. Das Unbefleckt-Sein meinde. Es gab in Ballwil eine Marianische Kongregati- galt nur für Sie, für die grosse, allumfassende Madonna on, eine sogenannte Jungfrauenkongregation, die 1919 vorne auf dem linken Seitenaltar der Pfarrkirche Ballwil. gegründet worden war. Jedes 14-jährige Mädchen wur- Später wurde die Madonna hoch hinauf auf die de jeweils im Sommer erst als Kandidatin/Aspirantin rechte Seite der Kirche versetzt, sozusagen an die Wand aufgenommen und dann nach guter und braver Führung

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85 und regelmässiger Teilnahme am Kandidatinnenunter- Jährlich ein Ausflug richt am 8. Dezember in einem grossen Festgottesdienst feierlich mit Treueschwur aufgenommen. Dann schrieb Auch das Gesellschaftliche hatte seinen Platz: Eines der Hochwürden die Namen höchstpersönlich ins gold- Hauptthemen war stets der Jahresausflug, der anfäng- schnittige Sodalinnenbuch ein. Dort wurde auch ver- lich «nur» eine Wallfahrt zu Fuss an einen Ort in der na- merkt, wer wegzog und wohin, in welches Kloster unter hen Umgebung war. Bald entwickelte sich daraus ein welchem Namen man eintrat oder mit wem man sich ganztägigerAusflug, erst mit Fuhrwerk oder Bregg, dann wann verheiratete. Umgekehrt wurde man in schlimmen mit Galliker-Gesellschaftswagen. Dazu gehörten aber Fällen auch ausgeschlossen, sei es wegen protestanti- immer eine Messe und ein Vortrag, das stetige Singen scher Heirat, Scheidung — oder eben wegen «ill». von Marienliedern; höchstens später, nach ein paar zünf- Hochwürden (es wurde grosser Wert auf diese Be- tigen Kafis, auch noch ein paar Lumpeliedli. Wenn es zeichnung gelegt) Alois Rebsamen gründete 1919 den aussah, als ob die fröhlichen Jungfrauen zu früh nach im Volksmund so genannten Marienverein Ballwil. Er Ballwil zurückkehren könnten, baute man noch einen hatte diesen Wunsch bereits 1917 gehegt und hielt dazu weiteren Zobighalt ein. Das war oft der einzige Ausflug, einen Standesvortrag, zu dem er alle damaligen Jung- der in solchen Zeiten für ledige junge Frauen möglich frauen aufbot. Jungfrau war man anscheinend einfach war. solange, wie man nicht verheiratet war und keinen An- In den Jahren von 1922 bis 1937 bestanden die lass zu öffentlichem Ärgernis gab. Höhepunkte der Jahresberichte im Briefmarkensam- Gemäss den ersten Protokollen wollte die «Sache meln, im Almosensammeln für arme Irre und Blinde des jedoch nicht so recht gedeihen». Erst als Hochwürden Kantons Luzern, in einem Vortrag über Sittenlosigkeit in mit weiteren erbaulichen Vorträgen nachdoppelte, 1918 den grossen Städten Zürich und Basel und im Nähen von eine Volksmission stattgefunden und zudem eine schwe- Heidenkleidchen für Afrika. re Grippe viele Opfer gefordert hatte, gelang 1919 die Als 1937 Hochwürden Leo Knüsel als neuer Pfarrer Gründung des Vereins. Schon am 7. Dezember wurden und somit auch als Präses der Jungenfrauenkongregati- 14 Marienkinder und 19 Aspirantinnen aufgenommen, on nach Ballwil kam, wurden die Zügel angezogen. Un- die im weissen Gewand, mit Medaille um den Hals und ter anderem steht im Protokoll: «Hier gab es bei der Kränzlein im Haar, zu Füssen der Muttergottes ihren Kandidatin M.B. etwas zu rügen. Sie war nämlich nicht jungfräulichen Treueeid ablegten. fleissig im Besuch des Kandidatinnenunterrichts. Man wird noch gründlich Aussprache halten mit ihren Eltern, bevor sie aufgenommen werden kann.» Knapp einen Wöchentlich zur Beichte Monat später: «Die Kandidatin M.B. ist von selbst zu- Mit zwanzig Franken legte 1921 Fräulein Weber den rückgetreten.» Grundstein für eine eigene Fahne. Zwei Jahre später fei- erte die Pfarrgemeinde am 10. Mai die Fahnenweihe mit Hauswirtschaftliche Kurse Hochamt, beschwörender Predigt, selbstverfassten Ge- dichten und innig gesungenen Marienliedern. In den Kriegsjahren 1939 bis 1943 wurde bedauert, dass Die in wunderschönen und exakten Handschriften der Präses aufgrund des Militärdiensts sehr oft abwe- geschriebenen Protokolle der Vorstandssitzungen spie- send war. Der Vorstand organisierte in Eigenregie viele geln das intensive Vereinsleben jener Jahre wider. Auch Kurse, sei es für Weissnähen, Krankenpflege, Stricken, das geistige und geistliche Leben kam nicht zu kurz: Der Gartenbau und für einen kriegswirtschaftlichen Koch- Präses wünschte oder befahl — die Grenzen sind hier kurs. Nicht zuletzt gab es auch Vorträge über das Er- fliessend — die Gründung einer Eucharistischen Sektion, lernen eines Berufes, damit junge Frauen selbstständig mit strengster schriftlicher Verpflichtung für tägliche Be- leben konnten. suche der Messe mit Kommunion, wöchentlichen Beich- 1946 wird der Jahresbeitrag von Fr. 1.20 auf ten, häufigen Rosenkränzen und speziellen persönlichen Fr. 1.50 erhöht, und als 1950 die Primarschullehrerin «Öpferchen». Fräulein Marie Portmann zur Kassierin bestimmt wird,

86 zeigt sich bereits in ihrem ersten Amtsjahr ein Vermö- Ein tragendes Netz genszuwachs von Fr. 175.67. Noch immer laufen in den 1950er-Jahren die Obwohl vielleicht von vielen schon damals belächelt, weissgekleideten Marienkinder in den Prozessionen dürfen wir nicht vergessen, dass in jener Zeit solche Ver- brav hinter ihrer Fahne her; aber sie müssen auch hie und eine in kleinen Dorfgemeinschaften das Netz waren, das da von der Präfektin ermahnt werden, eine bessere Ord- bestimmte Altersgruppen zusammenband und -hielt. nung zu halten, nicht so viel zu schwatzen und das Zweifellos ging es vor allem um pfarrherrliche Kontrolle, Kränzchen und die Medaille gut sichtbar zu tragen. aber die Protokolle zeigen doch auch, dass viele damali- Langsam wird dann ein Wandel spürbar. Die Proto- ge junge Frauen von Lebensfreude und Engagement er- kolle der Vorstandssitzungen werden kurz und knapp, füllt waren, viel Verantwortung in den Landwirtschafts- eine halbe handgeschriebene Seite vielleicht noch, und oder sonstigen Betrieben ihrer Familie übernahmen, für der Jahresbericht verkürzt sich, wenn es gut geht, auf kleinere Geschwister sorgten und später dann auch als anderthalb handgeschriebene Seiten. Als Höhepunkt er- sogenannte «ledige» Tanten mithalfen, jüngeren Famili- scheint 1955 die Gründung einer katholischen Turnerin- en zur Seite zu stehen. nengruppe unter der Leitung der Handarbeits- und Turn- Die Muttergottes jedenfalls, die nun in der Ballwi- lehrerin Maria Stäger. 1958 stellt der katholische ler Kirche dort rechts oben an der Wand steht, wird sicher Jungmannschafts-Vorstand als kleine Revolution dem auch weiterhin trotz ihrem etwas strengem Blick ein Marienvereins-Vorstand den Antrag, einen gemeinsa- wenig zu ihren Marienkindern schauen. Sie wird weiter- men Tanzkurs im Sternensaal durchzuführen — und der hin ihr Knäblein etwas unbeholfen auf der Hand halten Vorstand samt Präses stimmt zu. Allerdings dürfen nur und womöglich auch heute noch spätabends in ihre Mädchen teilnehmen, die in diesem Jahr 18 Jahre alt kleine Wohnung mit dem göttlichen Wickeltisch und Kin- sind. derbett hinter dem linken Seitenaltar verschwinden, so wie ich mir das als Kind immer vorgestellt hatte. ■ Hoffnung und Wandel Nachdem sich das Vereinsvermögen ab 1967 drastisch vermindert hatte, tragen die Protokolle vom November Ursula Lang-Tschupp (geboren 1944 in gallwil) war selbst — 1968 an weder ein Datum noch eine Unterschrift. In ei- von 1958 bis 1968 — ein Marienkind. Nach mehrjährigen Aus- nem solchen datumslosen Protokoll heisst es nur noch: landaufenthalten kehrte sie 1972 nach Baliwil zurück gründete «Unter Anrufung des Heiligen Geistes begannen wir un- eine Familie, war von 1988 bis 2000 Gemeinderätin und Sozial- ser Problem, die Krise im Verein, zu besprechen. Alle vorsteherin und arbeitet nun als Übersetzerin. Vorstandsmitglieder haben demissioniert. Der Verein muss für weitere Zeit eingestellt werden.» Im Mai 1971 glimmt ein kleiner Hoffnungsfunke auf: «Hoffend wieder frisches Leben in den Marianischen Verein zu bringen, trafen wir uns. Da 4 Kandidatinnen im Lauf der Probezeit zurücktraten, konnten nur 6 aufge- nommen werden. Als einziges weiteres Traktandum wur- de über den Jahresausflug und über die Jahresversamm- lung in der ersten Hälfte September gesprochen. Bereits um 9 Uhr schlossen wir unsere Sitzung ab.» Vielleicht haben andere Vereine den Übergang in die sogenannte moderne Zeit besser oder anders ge- schafft, aber der Wandel der Zeiten kann wohl nirgends besser abgelesen werden als in den Aufzeichnungen dieser Marianischen Jungfrauenkongregation.

87 Fünf Mal schwanger und plötzlich waren's neun Familie Baumli und ihre vier Zwillingsgeburten Mirjam Weiss-Gast, Schopfheim D Franz. «Beide kamen zu Hause zur Welt, Franz wurde al- lerdings nach der Geburt ins Spital gebracht, weil man dachte, er würde sonst nicht überleben», erzählt Marta inmal bei Albert II. und Charläne von Monaco, zwei Zemp. Das Mädchen, Mareili, sei daheim im Mal bei Mirka und Roger Federer und vier Mal bei Ofenloch warm gehalten worden. «Lei- E Marie Baumli-Räber und Josef Baumli aus Römers- der starb Mareili schon als Baby, und wil: Von ihren neun Kindern waren acht Zwillinge. Franz kam als 20-Jähriger bei ei- nem Unfall ums Leben.» Drei Jahre nach dem Pärchen ka- Jeden Morgen Windeln und Bettchen gewaschen men 1946 die Zwillingsbu- Nicht zu wissen, dass man Zwillinge erwartet—das kön- ben Walo (Walter) und Hans nen sich werdende Eltern heutzutage, mit den ganzen zur Welt; drei Jahre darauf die Untersuchungen und Ultraschalls während der Schwan- Zwillinge Marianne und Xaver. Sie gerschaft, kaum mehr vorstellen. Vor sechzig Jahren war habe als kleines Mädchen unbedingt noch ein jüngeres das aber noch anders. Für ihre Eltern seien alle vier Zwil- Geschwisterchen haben wollen, um das sie sich küm- lingsgeburten eine Überraschung gewesen, erzählt Mar- mern konnte, erinnert sich Marianne von Moos-Baumli ta Zemp-Baumli (62) aus Hitzkirch. Sie und ihre Zwil- (66) aus Hochdorf. Als 1953 aber gleich zwei Mädchen lingsschwester Irma waren die jüngsten der neun geboren wurden, nämlich die Zwillinge Marta und Irma, Baumli-Kinder. Zwillinge habe es sowohl auf der väterli- sei sie als grosse Schwester doch ein bisschen überfor- chen als auch auf der mütterlichen Seite schon gegeben, dert gewesen. «Unsere Mutter hatte daheim keine ange- allerdings noch nie mehrere Zwillingsgeburten in dersel- stellte Haushaltshilfe, sondern wurde nur hie und da ben Familie, wie bei Marie Baumli-Räber und Josef durch eine ledige Tante unterstützt, die bei uns wohnte», Baumli. erzählt Marianne von Moos. «Auch unser Vater hatte sie Nach der Geburt des ältesten Sohnes Sepp 1942 unterstützt, wo er nur konnte. Dir und Irma hatten er und folgten nur ein Jahr später die Zwillinge Mareili und Onkel Hans jeweils den Schoppen gegeben», wendet sie

Familie Baumli-Räber 1966 (hinten, von links): Hans, Walo, Marianne, Sepp, Xaver; (vorne): Mutter Made, Marta und Irma, Vater loset

88 sich an ihre jüngere damit wir nicht wegkrabbeln konnten», sagt sie und er- Schwester. «Er hatte gänzt lachend: «Im Dorf wurden wir deshalb immer nur sich so gefreut, dass er zum Schluss noch zwei Mädchen genannt.» In Harassen auf dem bekam.» Traktoranhänger hätten die Kinder jeweils auch mit in Trotz allem sei die Betreuung der Zwillinge ein die Mosterei nach Hochdorf fahren dürfen. Und einmal Knochenjob gewesen. Da es damals noch keine Pam- machten sie auf diese Art sogar einen Ausflug zur Gross- pers, sondern nur Stoffwindeln gab, habe ihre Mutter mutter nach Ebikon. jeden Morgen nicht nur alle Windeln, sondern die kom- Eine kinderlose Bekannte aus Hochdorf habe ein- pletten Babybettchen von Hand waschen müssen, er- mal (halb scherzhaft) zu Marie Baumli-Räber gesagt, sie zählt Marianne von Moos. «Morgens um fünf Uhr hin- nehme einen der Zwillinge mit zu sich, Baumlis hätten ja gen die Sachen jeweils schon über der Wäscheleine.» noch so viele andere Zwillinge, erinnert sich Marianne von Moos. «Aber unsere Mutter hätte niemals eines von uns weggegeben. Im Gegenteil, sie nahm sogar immer Im «Harassli» überall dabei noch Ferienkinder bei sich auf.» Die Bekannte habe spä- Auf ihrem Bauernhof im Sidenberg in der Gemeinde ter übrigens selber auch noch Kinder bekommen —eben- Römerswil hielt die Familie Baumli Kühe und betrieb falls Zwillinge. Obstbau. Wenn die Mutter und die älteren Geschwister mit Obst auflesen beschäftigt waren, seien auch die Wegen Unähnlichkeit aufgefallen Jüngsten immer dabei gewesen, erzählt Marta Zemp. «Wir Kleinen wurden ganz einfach in Harassli gesetzt, Während vier Zwillingsgeburten in einer Familie heute schon eine kleine Sensation sind, hätten sie und ihre Geschwister in den 1950er-Jahren in Römerswil kaum für Aufsehen gesorgt, erzählt Marta Zemp. Kam es denn nie zu Verwechslungen? Sie verneint lachend und holt ein paar alte Fotos hervor. «Wir sind alle zweieiige Zwil- linge und ähneln uns überhaupt nicht», erklärt sie. Da- durch seien sie 1981 am kantonalen Zwillingstreffen, das in jenem Jahr im Restaurant Engel in Hitzkirch statt- fand, schon ein bisschen aufgefallen. «Optisch ähneln wir uns vielleicht nicht, aber mein Zwillingsbruder Xaver und ich waren uns schon immer vom Temperament und von den Ideen her sehr ähnlich», wirft Marianne von Moos ein. «Wir haben uns immer super verstanden, auch ohne Worte.» In der zweiten Primarklasse hätten sie und Xaver beschlossen, in der kleinen Rochuskapelle in Rö- merswil zu heiraten und immer zusammen zu bleiben. Als ihr Bruder in die Pubertät kam, habe er sie dann aber doch nicht mehr immer mitnehmen wollen, wenn er mit seinen Freunden irgendwohin ging, erzählt sie schmun- zelnd. «Anders als du und Irma. Ihr habt ja immer zusam- mengesteckt.» — «Es ist schön, Zwilling zu sein», findet Marta Zemp. «Man ist nie allein und konnte immer ge- meinsam zur Schule gehen.» Vom elterlichen Hof im Si- Die Baumli-Zwillinge 1981 (hinten, von links): Hans, Walo, Marianne, denberg bis zur Primarschule in Römerswil war es ein Xaver; (vorne): Irma und Marta. ganzes Stück den Berg hinauf. «Pro Weg brauchten wir

89 etwa eine halbe Stunde; ten auch mal ohne Znacht ins Bett», erzählt Marianne im Winter, wenn viel von Moos und ergänzt: «Dann hat der andere Zwilling Schnee lag, noch länger», dem bestraften jeweils heimlich etwas zum Essen ge- erzählt Marianne von bracht.» Überhaupt hätten die Zwillingspärchen im Moos. Die Mädchen hätten Streit immer zusammengehalten, erinnert sich Marta damals, auf Anweisung des Pfar- Zemp. Und der älteste Bruder, der als einziger kein Zwil- rers hin, noch keine Hosen tragen dürfen. «Wir mussten ling war? «Sepp war unser aller Sonnenschein und wie im Rock durch den hohen Schnee stapfen, oder wir zo- ein zweiter Vater für uns Jüngere. Vor allem, nachdem gen uns den Rock einfach kurz vor der Schule erst an.» unser Vater an Tuberkulose erkrankt war», sagt Marta Zemp. Josef Baumli starb 1973, als die jüngsten Zwillin- ge gerade mal 20 Jahre alt waren. Danach führte Sepp Die Hühner mit den schönsten Krallen Baumli den elterlichen Hof weiter. Seine jüngeren Ge- Anstelle der Geburtstage hätten sie in der Familie immer schwister durften alle eine Lehre machen. die Namenstage gefeiert, erzählt Marta Zemp. «An dem Sowohl Marta Zemp als auch Marianne von Moos Tag mussten wir nicht beim Äpfelauflesen helfen und haben Verkäuferin gelernt, sind verheiratet und haben bekamen ausserdem eine Tafel Schoggi», erinnert sich heute selber Kinder; Marta Zemp hat zwei, ihre Schwes- ihre ältere Schwester Marianne. Zu den schönsten Kind- ter Marianne drei Buben. «Ich hätte sehr gern Zwillinge heitserinnerungen der beiden Schwestern gehören die gehabt und war etwas enttäuscht, dass es nicht geklappt sonntäglichen Spiele, wie Büchsenschiessen, «Völki» hat», bekennt Marianne von Moos. Die Reihe der Zwil- oder das Höhlenbauen im Heu auf dem Heuboden. lingsgeburten führte dafür ihr Bruder Hans fort — und «Weisst du noch, wie wir einmal allen unseren Hühnern Zwillinge bekam auch die Tochter des ältesten Bruders die Krallen mit rotem Nagellack angemalt haben, den Sepp, der als einziger der Baumli-Kinder selber kein Zwil- uns eine Cousine aus Zürich mitgebracht hatte?», fragt ling gewesen war. ■ Marta Zemp ihre ältere Schwester lachend. Ihrer Mutter hätten sie damit allerdings einen gehörigen Schrecken eingejagt. «Sie dachte, alle Hühner bluten.» Nach dem Mirjam Weiss-Gast (geboren 1985) ist in Hitzkirch aufgewach- ersten Schock habe sie aber auch lachen müssen. sen. Sie hat in Lausanne Geschichte, Germanistik und Französisch Wenn sie Unfug gemacht hätten, seien sie und ihre studiert; Abschluss als Master of Arts. Neben und nach dem Stu- Geschwister von ihren Eltern nie geschlagen worden, dium von 2004 bis 2014 freie Mitarbeiterin der «Neuen Luzerner sagt Marta Zemp. «Stattdessen mussten wir dann im Zeitung». Sie ist verheiratet, hat zwei kleine Töchter und lebt mit Keller ohne Licht die Knospen von den Kartoffeln », erinnert sie sich schmunzelnd. «Oder wir muss-

90 Cr'" Drei Rothenburger «Kulturtaten» Die Wappenscheiben aus dem Amt Rothenburg

Urban Schwegler, Rothenburg gann im 15. und erhielt sich bis in das 17. Jahrhundert», hält Gert Oswald im Lexikon der Heraldik fest. Erste Aufzeichnungen über Schenkungen von Ro- ls Erwin Troxler Ende 2013 das Heimatarchiv der thenburger Amtsscheiben gehen bis ins Jahr 1516 zu- Gemeinde Rothenburg von seinem Vorgänger rück. Insgesamt weiss man von weit über hundert sol- AJosef Ottiger übernahm, machte er sich sofort cher Schenkungen. Für den Amtssitz Rothenburg setzte daran, die Archivbestände zu sichten und sorgfältig zu man dafür einen eigentlichen Schenkmeister ein. Dieser analysieren. «Dabei sind mir als Erstes drei alte, kunst- hatte die Zahlung und die Ausführungen aller Art von voll bemalte Glasscheiben ins Auge gestochen, die in Schenkungen zu überwachen, wozu nebst den Fenstern einem alten Tresor lagerten», erzählt der geschichts- auch Schützengaben oder karitative Spenden gehörten. begeisterte, langjährige Rothenburger Gemeinde- Dass das Amt in jenen Tagen für solche Zwecke ammann (1975-2000) und Schulpflegepräsident keine Ausgaben scheute, darüber berichtet Hans Ruedi (1970 — 1977). Schürmann im ersten Band des 2013 erschienenen Ge- Bald stellte sich heraus, dass Erwin Troxler auf drei schichtswerks «Rothenburg. Geschichte und Geschich- wertvolle Wappenscheiben gestossen war, die nicht nur ten»: «Wo es sich nachrechnen lässt, machen die Schenk- von der bewegten Geschichte des Fleckens Rothenburg fenster im 16. Jahrhundert oft ungefähr einen Viertel der zeugen, sondern selbst eine bewegte Geschichte hinter Gesamtausgaben des Amtes aus.» Im Laufe des 17. Jahr- sich haben. Sie sind mehrere hundert Jahre alt und stam- hunderts sei der Brauch allmählich verloren gegangen men ursprünglich aus der näheren Umgebung. Auf (Rothenburg, Geschichte und Geschichten, Bd. 1, Seite verschlungenen und teilweise verborgenen Wegen ge- 121). langten die historischen Trouvaillen schon vor über 50 Jahren in den Besitz der Gemeinde Rothenburg. Erst jetzt «Zum zweiten Mal eine Kulturtat» aber konnten sie aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt werden. Bevor hier erzählt werden soll, was seit ihrer Bald nachdem Erwin Troxler im Heimatarchiv auf die drei Wiederauffindung mit den drei Wappenscheiben ge- eingangs erwähnten Glasscheiben gestossen war, fand schehen ist, ein Blick zurück in die Vergangenheit, als er heraus, dass diese im Juni 1964 vom Rothenburger Rothenburg ein Amt war. Es wurde auch als «Grafschaft» Gemeinderat erworben worden waren. Die Galerie Fi- bezeichnet und von Luzern aus von einem Vogt regiert. scher in Luzern hatte sie im Rahmen einer grossen Kunst- auktion zum Kauf angeboten. Gemeindepräsident Emil Schnyder und Gemeindeammann Robert Schürch waren Wappen- oder Amtsscheiben — damals überzeugt, dass die Glasscheiben nach Rothen- historischer Hintergrund burg zurückgebracht werden müssten und ersteigerten In den Amtsrechnungen der Grafschaft Rothenburg des sie für den Betrag von 12'190 Franken. Der Rückkauf 16. und 17. Jahrhunderts sind regelmässig Schenkungen löste in den Medien ein beachtliches Echo aus. «Rothen- von Wappen und Glasscheiben vermerkt. Solche Schenk- burger Wappenscheiben wieder daheim», titelte die Re- fenster wurden in der damaligen Zeit ursprünglich in gionalzeitung «Heimat». Und das «Vaterland» schrieb: Schlössern, Klöstern, Kirchen und Rathäusern eingebaut, «Heute begeht der Gemeinderat des damals schenken- fanden aber bald auch in anderen öffentlichen, privaten den Amtshauptorts zum zweitenmal eine Kulturtat. Was oder gewerblichen Gebäuden, wie zum Beispiel in Gast- dazwischen liegt, ist wenig rühmenswert. So wechseln häusern, Verwendung. Oft wurden Wappenscheiben zu die Zeiten!» Mit diesen Worten spielte das konservative Ehren oder als Erinnerung an kirchliche oder weltliche Leitblatt zum einen auf eine erste «Kulturtat» an, näm- Persönlichkeiten angefertigt. Sie waren häufig mit dem lich die Schenkung der Scheiben durch die Rothenburger Wappen des Spenders versehen und wurden als eine Art Amtsträger in früheren Jahrhunderten. Das Dazwischen- Spenderliste verstanden. liegende, wenig Rühmenswerte meint wohl die Veräus- «Die Sitte der Fenster- und Wappenschenkung war serung der Scheiben in vergangenen, weniger geschichts- vorrangig auf die Schweiz beschränkt. Diese Sitte be- bewussten Zeiten.

91 Die «dritte Kulturtat» sicherte die Finanzierung des Vorhabens durch die Gewinnung von Sponsoren. Erwin Troxler freut sich, dass Im- Herbst 2014 nun ist es zu einer «dritten Kulturtat» er für die Unterstützung auch Emil Schnyder und Robert durch den Rothenburger Gemeinderat gekommen. Die- Schürch gewinnen konnte, die beiden Gemeinderäte, die ser ermöglichte nämlich, dass zwei der drei wiederent- 1964 wesentlich zum Rückkauf der Scheiben nach deckten Wappenscheiben fachkundig restauriert und Rothenburg beigetragen hatten. Beide Gönner waren seit Mitte Oktober im Foyer bei der Enthüllung am 15. des Rothenburger Gemein- Oktober 2014 anwesend. dehauses öffentlich ausge- Wenige Monate später, im stellt sind. Anlässlich eines Januar 2015, verstarb Ro- kleinen Festaktes zur Ent- bert Schürch im Alter von hüllung der Scheiben nahm 90 Jahren. Erwin Troxler Bezug auf den Artikel im «Vaterland» Die Rothenburger aus den Sechzigerjahren Ämterscheibe und bemerkte: «Ja, und so wandeln sich die Zeiten Bei der Enthüllung stellte auch zum Guten, so dass Erwin Troxler die beiden wir heute nach einem wei- restaurierten Wappen- teren halben Jahrhundert scheiben vor und infor- mit der Enthüllung der res- mierte über deren Herkunft taurierten Werke und mit und Bedeutung. der Schaffung des öffentli- Die erste wird als «Rothen- chen Zugangs eine dritte burger Ämterscheibe» be- Kulturtat erleben.» zeichnet. Sie zeigt einen Bei den zwei im Ge- stehenden Landsknecht meindehaus zu bewun- mit dem Banner von Ro- dernden Scheiben handelt thenburg in der Hand auf es sich um die «Ämter- blau damasziertem Hinter- scheibe von Rothenburg» grund, seitlich Säulen und aus den Neunzigerjahren oben in den Zwickeln des 16. Jahrhunderts sowie Landsknecht und Tromm- um diejenige der «Graffschaft Rottenburg» von 1618. ler. Die Datierung ist bis auf die ersten zwei Ziffern «15» Eine dritte, in Grautönen gehaltene sogenannte unleserlich. Vermutlich stiftete Niklaus Krus, ehemaliger Grisaille-Wappenscheibe gehört ebenfalls zu den 1964 luzernischer Landvogt im Amt Rothenburg, die Glas- ersteigerten Objekten. Sie ging vor Kurzem über in den scheibe 1594/95 zur Ausschmückung des Kreuzgangs im Besitz der Kirchgemeinde Rothenburg. Sie stammt aus Kloster Rathausen. Nach der Aufhebung des Klosters im dem Jahr 1707 und war «Hr Augustinus Mahler SS theo- Jahr 1848 gelangte die Scheibe ins Ausland. Letzter be- logiae doctor sextarius und Pfahrher zue Rottenburg» kannter Standort vor der Rückkehr in die Schweiz war gewidmet. Auch sie soll demnächst der Öffentlichkeit das Nostell Castle in Yorkshire, wie der Auktionskatalog zugänglich gemacht werden. der Galerie Fischer von 1964 vermerkt. Dass die «dritte Kulturtat» vom Oktober 2014 überhaupt erst möglich wurde, ist vor allem Erwin Troxler Die Scheibe der «Graffschaft Rottenburg» zu verdanken. Er erkannte, dass es sich bei den im Hei- matarchiv lagernden Scheiben um wertvolle Kulturgüter Die zweite Glasscheibe, auch «Kabinettscheibe» ge- handelt, initiierte Restaurierung und Ausstellung und nannt, wurde 1618 durch die Grafschaft Rothenburg im

92 Zusammenhang mit der Innenausstattung der St.-Ein- aus der spannenden und geschichtsträchtigen Vergan- beth-Kapelle in Adelwil bei Sempach-Station gestiftet. genheit von Rothenburg, stellvertretend für eine Vielzahl Gebrannt wurde sie vom Glasmaler Heinrich Tschupp aus von gestifteten Glas- und Wappenscheiben, die zwi- Sursee. Abgebildet ist der heilige Georg mit Schild und schenzeitlich entweder in Museums- oder Privatbesitz im Fahne, zu seinen Füssen In- und Ausland gelangt, ein Drache, flankiert von in Brüche gegangen der heiligen Barbara, der oder verschwunden Schutzpatronin von Ro- sind. Dokumentiert sind thenburg, sowie einem nach heutigem Stand unbekannten Heiligen immerhin sieben Ro- mit Märtyrer-Palme und thenburger Amtsschei- Schwert. Oberhalb, in ben.» Nebst den drei einem kleineren Feld, ist hier erwähnten Schei- die Enthauptung des ben befinden sich eine heiligen Mauritius zu weitere im Historischen sehen. Wie die erste Museum in Luzern, eine Scheibe zeigt auch diese im Landesmuseum in im unteren Feld das Zürich, eine im histori- Rothenburger Wappen. schen Museum in Dijon, Zusammen mit an- eine im Victoria and Al- deren Kunstschätzen bert Museum in London, gelangte die Scheibe der je eine im Privatbesitz in Grafschaft Rothenburg der Schweiz sowie in um 1870 in den Kunst- Amerika. Eine weitere handel. Im Herbst 1951 Scheibe des Amtes Ro- entdeckte, so wird be- thenburg von 1654 ziert richtet, ein «Fräulein eines der Fenster der Fluss aus Zofingen» die Nostel Church in Wragby aus der Adelwiler Kapel- (Yorkshire) in Grossbri- le stammende Glas- tannien. scheibe in Edinburgh. Wer weiss, vielleicht Der kunstinteressierten wird wieder einmal Frau sei es nach einigem Hin und Her schliesslich gelun- irgendwo, an einem jetzt noch unbekannten Ort eine gen, die Scheibe zu erwerben. Ihre weitere Geschichte ist weitere Rothenburger Glasscheibe aufgefunden und bekannt: Kauf durch den Rothenburger Gemeinderat im dadurch der Weg für eine vierte «Kulturtat» geebnet. Rahmen der Kunstauktion der Galerie Fischer, Wieder- Sicherlich würden sich viele Rothenburgerinnen und auffindung durch Erwin Troxler, Restaurierung und Aus- Rothenburger darüber freuen, aber einer ganz beson- stellung im Foyer des Gemeindehauses. ders: Erwin Troxler. ■

Weitere Rothenburger Amtsscheiben

Nach der Entdeckung der drei verbleibenden Scheiben im Urban Schwegler (geboren 1972) ist in Hochdorf aufgewach- Tresor des Archivs recherchiert Heimatarchivar Erwin sen und lebt mit seiner Familie in Rothenburg. Der promovierte Troxler nach dem Verbleib weiterer Glasscheiben. Bei der Theologe ist Pfarreiblattredaktor und Kommunikationsveran- Enthüllung der restaurierten Scheiben berichtete er von wortlicher der katholischen Kirchgemeinde Luzern. seiner Suche: «Diese Glasscheiben sind zwei Zeitzeugen

93 Wenn tausend Sterne am Himmel stehen, schau hinauf Du kannst sie sehen, der hellste, das bin ich, schau hinauf und denk an mich.

Markus Bossert Anton Brunner-Furrer Doris Bucher-Sager Alois Lipp 1960-2014 1934-2015 1942-2014 1928-2015 Aesch Aesch Aesch Aesch

- • Theres Zeder-Schöpfer Hugo Stöckli Rita Ambühl-Felder Renö Hunkeler-Lüthi Hedy Loup-Hochstrasser 1919-2015 1957-2014 1943 —2015 1934-2015 1921-2015 Aesch Altwis Ballwil Emmen Emmen

94 Josef Peter-Petermann Julius Martha Cäcilia Fischer-Weibel Gertrud Gröbli-Ammann 1924-2014 Achermann-Leuthard Brechbühl-Schranz 1934 — 2015 1919-2014 Emmen 1920-2014, Emmenbrücke 1912 — 2015, Emmenbrücke Emmenbrücke Emmenbrücke

Emil Hurschler-Wey Leny Ineichen-Frey Susanne Kündig-Keller Marie-Theres Walter Küng-Lang 1929-2014 1919-2014 1934-2015 Küng-Lang 1933-2014 Emmenbrücke Emmenbrücke Emmenbrücke 1935-2015, Emmenbrücke Emmenbrücke

. .441 Joe Lang Regula Schär Boldt Klara Schmeder-Peyer Katharina Weber-Moser Eduard 1968-2015 1956-2014 1930-2015 1926-2015 Elmiger-Krummenacher Emmenbrücke Emmenbrücke Emmenbrücke Emmenbrücke 1934-2014, Ermensee sposega

Josef Elmiger-Meier Albert Elmiger-Schöpfer Oskar Hüppin-Vonarburg Margrith Müller-Marti Josef Müller-Wildisen 1934-2014 1941-2015 1946-2014 1934-2014 1927-2015 Ermensee Ermensee Ermensee Ermensee Ermensee

• Toni Rast-Brägger Franz Brunner Agnes Maria Hodel-Unternährer Emma Marti-Kunz 1938-2015 1928-2014 Dahinden-Hermann 1934-2014 1926-2014 Ermensee Eschenbach 1928-2015, Eschenbach Eschenbach Eschenbach

95

96 96

Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf

1930-2014 1930-2014 1935-2015 1935-2015 1945-2014 1945-2014 1940-2014 1940-2014 1917-2015 1917-2015

R chard Föhn Föhn chard R Josef Felix Felix Josef Theresia Felder-Troxler Felder-Troxler Theresia Bieri-Sidler Bieri-Sidler Josef Emmenegger Emmenegger Josef Maria Maria

1 f2 f2

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Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch Hitzkirch

1930-2014 1930-2014 1922-2015 1922-2015 1954-2014 1954-2014 1915-2015 1915-2015 1930-2014 1930-2014

Josef Winkler Winkler Josef Daniela Leisibach-Jaggi Sophie Theiler-Künzli Theiler-Künzli Sophie Leisibach-Jaggi Daniela Anna Lang-Etterlin Lang-Etterlin Anna Maria Kopp-Wey Kopp-Wey Maria

HitzkirchfLuzern HitzkirchfLuzern 1933-2014, Hitzkirch Hitzkirch 1933-2014, Hitzkirch Hitzkirch 1961-2014, Hitzkirch Hitzkirch 1961-2014, Hitzkirch Hitzkirch

1925-2014 1925-2014 Estermann-Bühler Estermann-Bühler

1926-2014 1926-2014 Bieri-Sturzenegger Bieri-Sturzenegger 1938-2014 1938-2014

Clemens Hegglin Hegglin Clemens Melitta Melitta Maria Büchli-Ruckli Büchli-Ruckli Maria Priska Priska

Arthur Baumann Baumann Arthur

Hildisrieden Hildisrieden Hildisrieden Hildisrieden 1922-2015, Hildisrieden Hildisrieden 1922-2015,

Hildisrieden Hildisrieden

Herlisberg Herlisberg

1925-2014 1925-2014 1933-2015 1933-2015 Estermann-Fessler Estermann-Fessler

1918 —2014 —2014 1918 1986-2014 1986-2014

Josef Troxler-Suter Troxler-Suter Josef Josef Hauser Hauser Josef

Heinrich Heinrich

Hans Brechbühler Brechbühler Hans Josef Klauser Klauser Josef

Hämikon Hämikon 1968-2015, Gelfingen Gelfingen 1968-2015,

Gelfingen/Hitzkirch Gelfingen/Hitzkirch Gelfingen Gelfingen Gelfingen Gelfingen

1933-2014 1933-2014 Stadelmann-Zumbühl Stadelmann-Zumbühl 1955— 2014 2014 1955— 1931-2014 1931-2014 1992-2014 1992-2014

Alois Odermatt-Theiler Odermatt-Theiler Alois Rita Rita Josy Fischer Fischer Josy

Anna Kiener-Bernet Kiener-Bernet Anna Simon Estermann Estermann Simon

Burkhard Felicia Hauser-Rothmund Marie Hofstetter-Barmet Walter Höltschi Hermine Hüsler-Herzog Gloor-Unternährer 1919-2014 1918-2014 1927-2015 1921-2014 1926-2014, Hochdorf Hochdorf/Baldegg Hochdorf Hochdorf Hochdorf

Fredy Ineichen Norbert Otto Keller-Thalmann Beat Kneubühler Maria Odermatt-Haas 1959-2015 Kaufmann-Büsser 1931-2015 1968-2015 1922-2014 Hochdorf/Baldegg 1936-2014, Hochdorf Hochdorf Hochdorf Hochdorf/Ballwil

Alice Portmann-Wyss Mathilde Elisabeth Kaspar Stocker Marlis 1942-2015 Rast-Schaffhauser Schmidiger-Stalder 1925-2014 Wolfisberg-Bucheli Hochdorf 1940-2015, Hochdorf 1933-2015, Hochdorf Hochdorf 1948-2015, Hochdorf

Marie Zemp-Schmidiger Hedy Lang Marie Furrer-Zemp Heidi Weber-Rüttimann Theres Gyr-Schacher 1931-2015 1923-2014 1923-2015 1946-2015 1920-2014 Hochdorf Hohenrain Hohenrain Hohenrain Inwil -•••••••

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4 eil. 110 Anton Müller-Sauter Hans Voney-Lischer Astrid Kaufmann-Rudolf Peter Leu-Senn Fridolin Duss-Oehen 1926-2015 1926-2015 1958-2015 1950-2014 1925-2014 Inwil Inwil Kleinwangen Kleinwangen Lieli

97 Marie Signer-Christen Niklaus Isenschmid-Rast Fritz Mühlebach Anna Margrith Maurer- 1924-2015 1925-2015 1932-2014 Affentranger-Brunner von-Flüe Lieli/Breitenbach Mosen Mosen 1917-2014, Müswangen 1944-2015, Müswangen

Hans Stocker-Waltisberg Nina Dörig-Bründler Josef Kaspar Felber-Brunner Dominik Galliker-Grüter 1921-2014 1918-2015 Estermann-Bühlmann 1940-2014 1944-2015 Müswangen Rain 1924-2014, Römerswil Römerswil Römerswil

Bernhard Schwander Alois Bucher-Schumacher Beat Häring Walter Rudolf Schürch-Zemp . i 1945-2014 1923-2014 1956-2015 Müller-Zimmermann 1939-2015 " i Römerswil Rothenburg Rothenburg 1938-2015, Rothenburg Rothenburg

Barbara Josef Hans Furrer-Weibel Berta Keller-Meier Emil Keller-Stadler Schürmann-Aregger Wiederkehr-Kurmann 1931-2015 1929-2014 1930-2015 1937-2015, Rothenburg 1940-2015, Rothenburg Schongau Schongau Schongau

Lambert Moos Plus Tschopp-Liembd Gotthard Antoinette Vogel-Furrer Agatha Abt-Rüttimann 1926-2014 1942-2014 Weibel-Lötscher 1926-2015 1920-2014 Schongau Schongau 1929-2014, Schongau Schwarzenbach Sulz

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100 Seetaler Chronik Juli 2014 bis Ende Juni 2015

Aesch 22. Januar: 28 Jahre lang war Ru- Altwis dolf Helfenstein Schulhausabwart. 28. August: Jubiläum für Gemein- Jetzt geht er in Pension. Für die 18. August: Überraschend wird der deschreiber Franz Christen: Der Schulkinder ist er der «beste Schul- Abbruch der Fusionsverhandlungen 60-Jährige übt seine Tätigkeit be- hausabwart der Welt». bekanntgegeben. Hitzkirch verlangt reits seit 35 Jahren aus. 27. März: Abwechslungsreich einen Fusionsbeitrag von rund 10 ist das Programm des Jahreskon- Millionen Franken, der Kanton stellt zerts der Musikgesellschaft Aesch- nur rund 3,5 Millionen in Aussicht. Mosen. Unter dem Motto «Der letzte Damit ist die Fusion vom Tisch, auch Postillon vom Gotthard» unterhält wenn Altwis weiterhin dafür bereit sie das Publikum. gewesen wäre. 11. April: Die Luzerner Jugend Brass 16. Oktober: Der Regierungs- Band (LJBB) lädt zum Galakonzert rat hat entschieden, Altwis mit ei- ins Zentrum Tellimatt ein. Die jun- nem Sonderbeitrag von insgesamt gen Musikantinnen und Musikanten 790'000 Franken unter die Arme Franz Christen ist seit 35 Jahren Gemeinde- beeindrucken durch ihr Können ge- zu greifen. Allerdings müssen die schreiber von Aesch. nauso wie Gastsolist Philipp Renggli Stimmbürger dazu an der Gemein- (Euphonium). deversammlung den Steuerfuss auf 4. September: Die Post schliesst 13. Mai: Das Frühlingskonzert des 2,60 Einheiten erhöhen. ihre Filiale. Neu findet sich eine Post- Männerchors Aesch lockt sehr viele 14. November: In der Schule Alt- agentur im Dorfladen, der zudem Besucher ins Tellimattzentrum. Nach wis findet die Erzählnacht statt. Es umgestaltet wurde. dem Konzert gibt's mit der Komödie gibt Lesungen sowie Theater- und 12. Oktober: Bei herrlichem «D'Wohnigsübergab» einen Angriff Filmvorführungen für Gross und Herbstwetter zieht es die Menschen auf die Lachmuskeln. Klein. in Scharen an die Kilbi. Die verschie- 21. Juni: 111 Jahre ist es her, seit der denen Dorfvereine sowie die Schule Kirchenchor St. Luzia Aesch-Mosen können auf eine rege Beteiligung gegründet wurde. Nun feiern die zählen. Sängerinnen und Sänger dieses Ju- 16. November: Zum 11. Mal biläum in einem Gottesdienst und geht die Solistenwerkstatt über die singen die «Missa Parochialis» von Bühne. Es nehmen 19 Nachwuchs- Wolfram Menschick sowie «Preis musikanten der Musikgesellschaf- und Anbetung sei unserm Gott» von ten Aesch-Mosen, Ermensee und Christian Heinrich Rinck. Schongau teil.

Erzählnacht im Schulhaus Altwis.

26. November: Die Gemeinde- versammlung sagt Ja zur Erhöhung des Steuerfusses auf 2,6 Einheiten. Allerdings nur knapp, nämlich mit 30 Ja-Stimmen zu 29 Nein. Mit dem Der Kirchenchor Aesch-Mosen ferierte Jubiläum. Höchststeuersatz erfüllt die finanzi-

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102 ell gebeutelte Gemeinde die Bedin- gung für den Erhalt eines Sonder- beitrags. 16. April: Seit November 2014 ist das «Chäppeli» im Besitz der Ka- pellenstiftung Altwis. Unterstützung erhält diese vom Verein der Freunde der Kapelle Altavis. Er ist für die Be- reitstellung der finanziellen Mittel verantwortlich. 9. Mai: Die Weinbaugenossen- schaft Saffergarten zeigt sich im neuen Kleid. Nach fast einem hal- ben Jahrhundert wandelt sich der Schriftzug, das Logo und damit auch die Flaschenetikette der Weinpro- duzentin. Der Flascheninhalt bleibt natürlich unverändert. Die Eröffnung des Pfadijugendhuus zieht viel Publikum an. 21. Juni: Das ganze Dorf ist auf den Beinen. Die Kilbi lockt mit vielen mäss einem Urteil des Bundesge- 23. November: Die Trachten- Spielen und gemütlichem Beisam- richts ist die Umzonung durch die gruppe begeistert an ihrem Heimat- mensein auf dem Schulhausplatz. Gemeindeversammlung rechtswid- abend mit Singen, Jodeln, Tanzen rig. Damit kann die Gartenbaufirma und einer gelungenen Theaterauf- Beck AG ein geplantes Gewächs- führung. Ballwil haus nicht bauen. 8. Dezember: Josef Estermann tritt 2. Oktober: Die Gemeinde ver- nach 60 Jahren als Organist zurück. 2. August: Das Gibelflühfest star- zichtet auf die Realisierung von zwei Der 82-Jährige steht allerdings wei- tet mit einer mitreissenden Country- Teilprojekten im Hochwasserschutz. terhin zur Verfügung, bis ein Nach- Night. Die feierliche Fortsetzung mit Die Projekte «Flurweidgraben» und folger gefunden ist. Jodlermesse und Stobete findet am «Gorgen» seien aus Sicht des Ge- 12. Januar: Es wird bekannt, dass Tag darauf statt. meinderates durch das schlechte die Belimed den Standort im Seetal Kosten-Nutzen-Verhältnis nicht ge- schliesst. Rund 130 Mitarbeitende rechtfertigt. verlieren ihren Arbeitsplatz. Es exis- 26. Oktober: Mit einer Party am tieren ein Sozialplan sowie Stellen- Samstagabend und einer feierlichen angebote innerhalb der Metall-Zug- Einweihung am Sonntag wird das Gruppe. Pfadijugendhuus feierlich einge- 28. März: «Wer hat an der Uhr ge- weiht. Regierungsrat Guido Graf, dreht?», fragt sich der STV Ballwil Mitglied des Patronatskomitees, und begeistert mit seiner Turnshow lobt in seiner Ansprache Ballwil für die Zuschauer. Aber nicht nur spek- den grossen Zusammenhalt. takuläre Darbietungen sorgen für Schwyzerörgeli-Klänge am Gibelflühfest 11. November: Die Räbeliechtli einen gelungenen Abend, sondern ziehen durchs Dorf. Rund hundert auch die Anwesenheit von Paulchen 18. September: Im Gebiet Neualp, Kindergärtner und Erstklässler plus Panther. der ehemaligen Gärtnerei Bünzli, ihre Eltern nehmen am traditionellen 11. April: «Männergschechte» gibt es keine Sonderbauzone: Ge- Umzug teil. erzählt die Musikgesellschaft Ball-

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104 wil zusammen mit der A-capella- 18. Juni: Der neue Dorfladen wird als Lektorin, hilft beim Austeilen der Gruppe Ostinato. Dabei musizieren eröffnet. Er ist heller, grösser und Kommunion, hält Sterbegebete und Musikanten und Sänger erstmals ge- wird von einem neuen Team geführt. Maiandachten und betet den Rosen- meinsam. Das Experiment kann als Das Geschäft ist der fünfte Volg-La- kranz vor. mehr als geglückt bezeichnet wer- den, der von der Landi Oberseetal den. betrieben wird. 24. April: Feierlich wird der Hein- rich-Ineichenweg eröffnet. Ineichen lebte im 19. Jahrhundert in ein- Ermensee fachsten Verhältnissen. Dennoch liess er sich zum Lehrer ausbilden, 7. August: Nun hat auch das Seetal übernahm eine Reihe öffentlicher einen Aldi. Der Discounter eröffnet Aufgaben und leistete viel für das in Ermensee seine 170. Schweizer Gemeinwesen. Filiale. Beat Elmiger, Philipp Lang und Bruno Lang 9. Mai: Gesucht ist zum 26. Mal «De (v.l.) spielen «Swinging Slides» — das Publi- schnöuscht Baubeler». Er und sie kum verlangt nach einer Zugabe. wird auch gefunden. Die schnellsten Ballwiler 2015 sind Tim Huber und 1. Mai: Die MG Brass Band Ermen- Miriam Isenegger. see serviert einen perfekt gemixten 26. Mai: Unfälle im Pfadilager «Brass Cocktail». Am Jahreskonzert — rund 80 Angehörige der Sama- der Extraklasse versetzen die Musi- ritervereine Hitzkirch, Hochdorf- kantinnen und Musikanten ins Kino, Hohenrain und Ballwil müssen mit als sie den Soundtrack «The Magnifi- einfachsten Mitteln 25 «Verletzte» cent Seven» spielen. versorgen und mit chaotischen Zu- 9. Mai: Die neu gestaltete Schul- ständen zurechtkommen. hausumgebung wird mit einem Fest eingeweiht. Die Woche zuvor haben Brigitta Suppiger wechselt die Kerze des die Schulkinder, Eltern und Grossel- ewigen Lichts aus. tern im Rahmen der Projektwoche «Wir gestalten unsere Schulhaus- 3. Dezember: An der Gemeinde- umgebung» Spielgeräte gebastelt, versammlung werden sämtliche Ge- bemalt und aufgestellt. schäfte zustimmend angenommen. Der Steuerfuss wird wie bisher bei 2,2 Einheiten belassen. Eschenbach 18. Dezember: Altwis und Ermen- see treffen sich zu Gesprächen über 5. Juli: Das Eschenbacher Fest feiert die künftige Zusammenarbeit. Im seinen Einstand und lockt viel Pub- Detail soll ein Schulverbund geprüft likum an. Höhepunkt ist ein spekta- werden. Zudem soll ein gemeinsa- kuläres Einkaufswagenrennen quer mer, fiktiver Finanz- und Aufgaben- durchs Dorf. plan erstellt werden. 21. Juli: Über 140 Kinder zwischen 30. April: Seit 25 Jahren ist Bri- 6 und 15 Jahren nehmen während Spektakuläre Rettung mit einfachsten Mit- gitta Suppiger Sakristanin in der Ka- einer Woche am Fussballcamp von teln: Bei der Regionalübung der Samariter in pelle Ermensee. Sie sorgt nicht nur MS Sports auf dem Sportplatz Wei- Ballwil war Improvisation gefragt. für Sauberkeit, sondern amtet auch herhus teil.

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106 baut die Gemeinde für 6,5 Millionen bach (Musik) zum Jubiläum kreiert Franken 17 Wohnungen für Seniorin- haben. nen und Senioren. 4. Juni: Die Neuheimhalle verwan- 10. September: Mit einem gelun- delt sich ins «Sportpanorama». genen Anlass feiert das Betagten- Rund 300 Turnerinnen und Turner zentrum Dösselen sein 20-jähriges des ESV bieten in einer kurzweiligen Bestehen. Es ist das Zuhause von Turnshow beste Unterhaltung. Aber 70 Bewohnenden und zugleich ein nicht nur das: Die vier Aufführungen Begegnungsort für das Dorf. werden abwechselnd von TV-Mann 24. Oktober: Acht verschiedene Sascha Ruefer und seiner Kollegin Formationen verwandeln die Pfarr- Jenni Herren moderiert. kirche in einen Konzertsaal. Zur drit- 19. Juni: Wenn sich jemand mit ten «Musicnight» hat der Kirchen- der Kiesgrube auskennt, dann Josef Höhepunkt beim ersten Eschenbacher-Fest ist chor Eschenbach geladen. Bucher. Nun hat der ehemalige das «VOLGswagen-Rennen». 8. November: Mit viel Einfühlungs- Eschenbacher Gemeindeammann vermögen trägt der Männerchor und Geschäftsführer des Kieswerks 18. August: Die Schülerzahlen in Eschenbach seine Lieder am ab- ein Buch darüber geschrieben. Eschenbach steigen. Um dem Zu- wechslungsreichen Herbstkonzert wachs gewachsen zu sein, wird ein vor. Pavillon mit zwei Klassenzimmern in 6. Dezember: Das Jahreskonzert Betrieb genommen. der Feldmusik ist bestes Antidepres- 25. August: Zur Entwicklung des sivum gegen das aktuelle Hochne- Oberdorfes findet ein Studienwett- bel-Wetter. Mit «Vientos y guitarra» bewerb statt. An einer Infoveran- begeistern die Musikantinnen und staltung wird über die Ergebnisse Musikanten das Publikum. informiert. 21. April: Regierungsrat und Baudi- rektor Robert Küng nimmt auf Einla- dung der Ortsparteien CVP und FDP Josef Bucher verfasste ein Buch über das Stellung zu den Verkehrsfragen des Kieswerk Eschenbach. Seetals. «Unser neuer Auftrag ist es, auf den bestehenden Achsen die Ka- pazität zu erhöhen», sagt er. Hildisrieden 28. April: An der Gemeindever- sammlung gibt Gemeinderat Oth- 4. Juli: Zur 6. Ausgabe des Bärghof- mar Amrein (Ressort Umwelt und Cups begrüsst der HSV zahlreiche Sicherheit) seinen Rücktritt per Ende Fussballer. Gefeiert wird auch die Oktober bekannt. Der FDP-Politiker 30-jährige Mitgliedschaft beim In- wurde am 29. März in den Kantons- nerschweizer Fussballverband. rat gewählt. 23. November: Der Kirchenchor Imposant Beim grossen Finale standen rund 8. Mai: Vor 20 Jahren begann die lädt zum Konzert unter dem Motto 250 grosse und kleine Turnerinnen und Turner Primarschule Eschenbach mit der «Salz und Pfeffer» ein. Unterstützt auf der Bühne. Integrativen Förderung (I F). Nun wird er von einem Saxofon-Quartett wird das Jubiläum mit einem Kinder- und dem Jugendchor. 25. August: Spatenstich für die spielfest gefeiert. Dabei singen die 26. November: An der Gemein- Residenz Zielacher: Zwischen dem Drittklässler den IF-Song, den Ursula deversammlung wird der Samariter- «Dösselen» und dem CaM Brioche Lötscher (Text) und Andreas Dossen- verein mit der «Wilden Riedhilde»

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Ideen wachsen. wachsen. Ideen GWERDER ORTHOPÄDIE ORTHOPÄDIE GWERDER 30. August: Am Impulstag des Schweizerischen Katholischen Frau- enbundes in Chur wird dem Frauen- verein Hitzkirch der «Emilie Award» verliehen. Damit wird das Projekt mit den 100 Frauentafeln zum 100-Jahr- Das Restaurant Kreuz muss einer Überbauung weichen. Jubiläum des Frauenvereins ausge- zeichnet. ausgezeichnet, einer Anerkennung 20. Mai: Der Entscheid der Stimm- 31.August: 120 Kilogramm schwer für herausragendes Engagement. berechtigten an der Gemeinde- und in F gestimmt: In Müswangen 2. Januar: Erwin Wolf ist der 78. versammlung wird mit Spannung wird die neue Glocke für die Kirche Götschizunftmeister. Die Fasnächt- erwartet: Wird die Gemeindever- eingesegnet. ler müssen sich in Acht nehmen, sammlung zugunsten der Urnenab- 31. August: Am Wochenende wer- denn das Motto des Landwirts und stimmung abgeschafft? Das Ab- den auf dem Granador-Areal 120 Zimmermanns lautet «De Wolf esch stimmungsresultat ist ernüchternd: Jahre Musikverein Hitzkirch sowie im Land». Endgültig entschieden wird an der dessen Neuinstrumentierung gross 17. Januar: Mal herrscht gespensti- Urne. gefeiert. sche Dunkelheit im Saal, mal lockere Ferienstimmung: Das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Hildisrieden bietet für jeden Geschmack etwas. Hitzkirch 15. Februar: Viel Lärm, Getöse, Musik und Wolfsgeheul am Fas- 20. Juli: Auch die 13. Ausgabe des nachtsumzug. Rund 11'000 Perso- Schweizer Mundarttages lockt viele nen sehen sich das farbenprächtige Zuhörende auf Schloss Heidegg. Spektakel unter strahlender Sonne 19. August: Hitzkirch gibt den Ab- an. bruch der Fusionsverhandlungen mit 10. April: Im «Roten Löwen» ge- Altwis bekannt. Schuld ist das Geld: ben die «Silberfüchse» ein heiteres Hitzkirch verlangt rund 10 Millionen Konzert. Die elf aktiven Blasmusik- Franken, der Kanton stellt nur rund Senioren spielen unter anderem 3,5 Millionen in Aussicht. Der Musikverein Hitzkirch feiert sein Märsche, was das Publikum freut. 19. August: Die Gemeindebehör- 12D jähriges Bestehen. den stellen die neue Ortsplanung vor. Das Baugebiet umfasst neu eine 20. September: Auf dem Schul- Fläche von 181,6 Hektaren, was eine hausareal findet zum 125-Jahr- Reduktion von 0,3 Hektaren bedeu- Jubiläum der örtlichen Wasserver- tet. Damit ist die Bauzone im Prinzip sorgung ein «Wassertag» statt. Ein immer noch zu gross. Highlight ist ein Löschfahrzeugein- 21. August: Das Granador-Areal satz der Feuerwehr Hitzkirch plus. soll zum Wohnquartier werden. 20. September: Der Kochclub Zumindest, wenn es nach dem Wil- «Flora Chuchi» aus Hitzkirch orga- len des Gemeinderates geht. In der nisiert zum ersten Mal eine kulina- neuen Ortsplanung ist eine entspre- rische Wanderung, welche durchs chende Umzonung vorgesehen. Da- Gemeindegebiet von Hitzkirch und Die «Silberfüchse», am Schlagzeug Albert mit soll die Entwicklung des Areals Altwis führt. Bei schönstem Wetter Amhof. vorangetrieben werden. nehmen 158 Personen teil.

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110 ihrem Weg zum Polizisten. Dazu wird 23. November: Zum 8. Mal fin- die ganze Woche live aus der Polizei- det auf dem Hämikerberg der Weih- schule gesendet. nachtsmarkt statt. Während das 20. Oktober: Überraschend wird Tal in Nebel gehüllt ist, können die Kantonsrat Damian Müller an der Marktbesucherinnen auf dem Lin- kantonalen FDP-Delegiertenver- denberg die Sonne geniessen. sammlung als Ständeratskandidat 30. November: Nach abgeschlos- nominiert. Der 30-jährige Hitzkir- sener Renovation wird die Kirche cher setzt sich dabei gegen Partei- Müswangen feierlich eingeweiht. präsident Peter Schilliger durch. Am Festgottesdienst nimmt auch 25. Oktober: Die SP Hitzkirch feiert Abt Benno Mahr von Muri-Gries ihr 25-jähriges Bestehen. Zum Ju- teil. biläumsanlass im Restaurant Engel 1. Dezember: An der Gemeinde- findet sich viel Politprominenz ein, versammlung gibt Gemeinderat Gegen die neue Hitzkircher Ortsplanung ge- zum Beispiel Nationalrätin Prisca Daniel Elmiger überraschend seinen hen 159 Einsprachen ein, die Hälfte davon Birrer-Heimo oder Regierungsrätin Rücktritt per Ende März 2015 be- von Landwirten, die von einer Landschafts- Yvonne Schärli. kannt. Der Finanzvorsteher stört schutzzone betroffen sind. 25. Oktober: Die Bannerzunft hat sich an der politischen Kultur. Dau- neue Oberhäupter: Zunftpaar sind ernde Kritik am Gemeinderat sei in 2. Oktober: Gegen die neue Hitz- Markus und Priska Röthlin aus Gel- Hitzkirch leider Usanz geworden. kircher Ortsplanung gehen 159 fingen. Die Wahl ist zum ersten Mal Einsprachen ein. Die Hälfte davon für die Öffentlichkeit zugänglich. sind von Landwirten. Sie befürchten 30. Oktober: Seit 25 Jahren lei- wirtschaftliche Nachteile durch eine tet Paul Hornstein die Pfarrei Müs- geplante Landschaftsschutzzone. wangen. Die Menschen will er auch 9. Oktober: Gegen den geplan- ausserhalb der Kirche erreichen, zum ten Windpark auf dem Lindenberg Beispiel mit dem Besinnungsweg formiert sich Widerstand. Die «Inte- zum Sulzerkreuz. ressengemeinschaft gegen Wind- 31. Oktober: Das neue Stück der park Lindenberg» wird gegründet. Theatergesellschaft Rabenbühne 13. Oktober: Die Interkantonale feiert Premiere: «Floh em Ohr», eine Polizeischule steht medial im Mittel- lustvolle Verwechslungskomödie. punkt: Die Sendung «Schweiz ak- 14. November: Nach zehn Jahren tuell» begleitet vier Aspiranten auf tritt Urs Furrer als Präsident des STV Hitzkirch zurück. Das Amt bleibt va- Patrick Trauffer (links) präsentiert sein Modell- kant. segelflugzeug in Originalgrösse. Noch ist es 19.November: Ist der Steuerwett- nicht ganz fertig gebaut. bewerb ruinös? Darüber diskutierten am 6. Hitzkircher Forum unter an- 8. Januar: Stefan Schmitz, Pfarrei- derem SP-Nationalrat Andy Tschüm- leiter in Hitzkirch, kündigt seine De- perlin sowie die Berner Regierungs- mission an. Grund: Die Kirchenräte rätin Beatrice Simon und ihr Luzerner der drei Pfarreien Aesch-Mosen, Amtskollege Robert Küng. Schongau und Müswangen lehnen 20. November: Neu ist Matthias ihn als Projektleiter und damit als zu- Erni Präsident des FC Hitzkirch. Er künftigen Leiter des Pastoralraums Polizeihunde im vollen Einsatz. ersetzt Marcel Schär. Hitzkirchertal ab.

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«45 Jahre in königlichem Rot» — die «Wybärgschrecke» eröffneten den Umzug, den sie seit 1980 alle fünf Jahre organisieren.

nika Villiger möchte damit zeigen, sprachen waren deswegen gegen dass Metzgerei, das Caf-Restau- die neue Ortsplanung eingegangen. rant Bijou Hilti und das Cafe Bijou in 30. Januar: «Unschlagerbar» sind Hochdorf zusammengehören. die 40 Sänger des Männerchors Hitz- 22. Januar: In der Nacht auf den kirch. Im Pfarreiheim unterhalten sie 22. Januar brechen Unbekannte ins das Publikum mit fröhlichen Songs Sekundarschulhaus Trottenmatt und viel Humor. in Hitzkirch ein. Schlösser werden 9. Februar: Daniel Eugster aus Hä- aufgebrochen, eine Scheibe geht zu mikon ist in stiller Wahl als Gemein- Bruch, Lehrerzimmer, Schulräume derat gewählt. Der SP-Mann tritt die und das Büro der Schulleiterin wer- Nachfolge von Daniel Elmiger (FDP) den durchwühlt. Die Beute: etwas an. Der Risikomanager bei der CS Kleingeld aus der Telefonkasse. wohnt erst seit Anfang Dezember 22. Januar: Die Bauern atmen auf: 2014 im Seetal. Die Gemeinde kommt ihnen entge- 12. Februar: Die «Wybärgschre- gen, sie können auch in Zukunft in cke» Hitzkirch feiern ihr 45-jähriges der Landschaftsschutzzone ohne Bestehen. So treten sie an dieser Fas- Schrecksekunde am Donnerstagmorgen: Die Bewilligung Hagelschutznetze und nacht in «königlichem Rot» auf. Einbrecher hinterliessen im Lehrerzimmer Folien für Kulturen einsetzen, zudem 15. Februar: Alle fünf Jahre fin- ein Chaos. sind Neubauten möglich. 92 Ein- det in Hitzkirch der Fasnachtsumzug

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114 statt, den die «Wybärgschrecke» or- ganisieren. Über 30 Guuggen und Wagenbaugruppen präsentieren sich den begeisterten Zuschauern. 8. März: Nein zum Schulhauspro- jekt «Aurelia». Die Stimmberech- tigten lehnen den Kredit von 5,7 Millionen Franken für die Schulraum- erweiterung ab. Beim Gemeinderat herrscht Ratlosigkeit. 9. März: Die Gemeinden Hitzkirch und Ermensee rücken näher zusam- men — aus raumplanerischer Sicht. Unter anderem möchten die Ge- meinderäte dafür sorgen, dass das ehemalige Granador-Areal fit für einen möglichen Investor gemacht wird. 19. März: «Karibu» in Hitzkirch Engel, Tod und Teufel in der Himmelskantine, wo alles seinen Anfang nahm. verkauft seit 25 Jahren Fair-Trade- Produkte. Ein nicht ganz alltägliches reskonzert in Hämikon. Unter der Zu bescheiden, meinen seine Fans Jubiläum für einen solchen Laden Leitung der neuen Dirigentin Silvia Gisela Stutz und Tamara Läubli und auf dem Land. Baroni hört man zuerst echt Schwei- gründen den Fanclub «Paul Etterlin — 20. März: Der Männerchor Hämi- zerisches, anschliessend wird Thea- Friends & Fans». kon singt und spielt an seinem Jah- ter gespielt. Dabei geht es um «Än- 15. April: Der Dorfladen Müswan- gel, Tod und Tüüfel». gen bekommt eine Gnadenfrist. 27. März: Nach 20 Jahren als Vize- Mit verkürzten Öffnungszeiten und präsidentin der Vereinigung Pro Hei- weniger Sortiment will man aus der degg tritt Helene Büchler-Mattmann Verlustzone kommen. An der Ge- aus Hitzkirch an der Generalver- nossenschaftsversammlung wird sammlung von ihrem Amt zurück. beschlossen, die finanzielle Situation Der Vorstand verleiht ihr die Ehren- nach drei Monaten erneut zu analy- mitgliedschaft. sieren. 27. März: In Müswangen tauft das 18. April: Ein abwechslungsreiches Duo Müko Brothers ihre neue CD mit Konzert bietet die Musikgesellschaft dem Titel «Sonne, Meer und Liebe». Müswangen in Hämikon. Bei der Moderiert wird der Anlass von Paul Musik bleibt es aber nicht, es wird Etterlin, der auch zwei Songs für das auch Theater gespielt; und das ist Duo geschrieben hat. «Urchigi Choscht». 2. April: Hitzkirch hat seinen 5000. 24. April: An zwei Wochenenden Einwohner: Gerhard Weyer aus Er- wird in Hämikon und Ermensee ge- furt (Deutschland) ist mit seiner Frau schossen. Die Schützen Lindenberg Als Musiker und Mensch ein Vorbild: Paul Ingen ins Seetal gezogen. laden zum Schützenfest ein, 1600 Etterlin in seinem Studio in Hämikon, einge- 9. April: Im Musikbusiness ist Paul Schützen werden erwartet. Die Vor- rahmt von seinen Fans Gisela Stutz (links) Etterlin aus Hämikon schon lange. bereitungen auf den Grossanlass und Tamara Läubli. Und dabei bescheiden geblieben. dauerten rund neun Monate.

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116 27. April: Mit der Schliessung des einem Acker der Flächsmatt in Müs- «Chäsiladens» verliert Sulz seinen Wangen; beim Fund handelt es sich letzten Dorf-Treffpunkt. Nach elf um eine Klinge aus Feuerstein. Jahren hört Heiri Widmer auf. Die 29. Mai: Ein Anlass der Superlative: Sulzer danken ihm mit einem Überra- In Richensee beginnt die drei Tage schungs-Ap&o. dauernde Expo 2015 des Gewerbe- 1. Mai: Neue Pächterin für vereins Hitzkirchertal. Über 70 Aus- den Landgasthof Mühleholz in steller zeigen sich von ihrer besten Retschwil: Die bisherige Geschäfts- Seite; rund 11'500 Eintritte werden führerin Sarah Müller übernimmt an diesem Sommerwochenende ge- auch die Pacht von Toni Broch aus zählt. Damit werden die Erwartun- Beinwil im Freiamt. Gleichzeitig wird gen der Organisatoren übertroffen. die Gastronomin auch Geschäfts- Die Tanzgruppe des Musicals schwingt ihre führerin des Cafe Bijou Hilti in Hitz- Hüften zu cooler 50er-Jahre-Musik. kirch. 16. Mai: Viel Flugverkehr über dem wird der Rechnung und der Verwen- Himmel von Hämikerberg. Dort fin- dung des Gewinns — Eliminierung det das 7. Internationale Oldtimer- des Bilanzfehlbetrags und Zuwei- Modellsegelflugtreffen statt. 54 sung ins Eigenkapital —zugestimmt. Piloten aus dem In- und Ausland las- 11. Juni: Die dritte Oberstufe führt sen ihre Segelflieger in den Himmel als Abschlussprojekt das Musical steigen. «Grease» auf. Dabei stehen die 16. Mai: Die Regionale Jugendmu- Schülerinnen und die Schüler nicht sik Hitzkirch reist ans 22. Freiburger nur auf der Bühne, sondern küm- Kantonalmusikfest in Wünnewil- Gemütlich durch die Gewerbeausstellung — mern sich auch um den Bühnenbau, Flamatt, um «abzuräumen»: Die jun- das war am Wochenende bei schönstem die Kostüme, Administration und um gen Musikantinnen und Musikanten Wetter ein Vergnügen. den Barbetrieb nach den sechs Auf- spielen sich auf den 2. Rang. führungen. 23. Mai: Die 71. Austragung des 2. Juni: Die Rechnung der Ge- 16. Juni: Im Rahmen der Aktions- Männerturntages Luzern, Ob- und meinde Hitzkirch schliesst mit einem woche Asyl im Kanton Luzern fin- Nidwalden findet auf dem Hitzkir- Plus von rund 1,7 Millionen Franken det in der Pfarrkirche Hitzkirch ein cher Schulhausareal statt. Bewe- ab. An der Gemeindeversammlung Konzert statt. Vier Chöre treten auf, gung ist alles, aber noch wichtiger ist der Spass an der Sache. 26. Mai: Die Stimmberechtigten lehnten im März den geplanten Schulhausneubau ab. Um eine Lö- sung für die Platzprobleme zu fin- den, wollen die Behörden verstärkt die Bevölkerung einbinden. Den Anfang macht ein Schulraum-Work- shop. 28. Mai: Seit Kurzem ist klar: Be- reits vor mehr als 7500 Jahren leb- ten Menschen auf dem Lindenberg. Den Beweis findet Rudolf Michel auf Freude über den 2. Rang bei der Regionalen Jugendmusik Hitzkirch.

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118 darunter der Tamilische Chor Zen- tralschweiz, dessen Leiter, Peter Swampillai, in Hitzkirch wohnt. 20. Juni: Feiern wie früher. Das Retrosemifest in Hitzkirch macht's möglich. Das «Klassentreffen» der Ehemaligen des Lehrerinnen- und Lehrerseminars bietet Gelegenheit für Klatsch, Tratsch und ein Essen in der Mensa. Für Stimmung sorgt die ehemalige Schülerband «D'Polizi», in der Priska Zemp, heute als Heidi Happy bekannt, mitspielt. 28. Juni: Der Gospelchor Hitzkirch lädt in die IPH-Aula zur Matinee ein. Rund 500 Zuhörer sind anwesend und sind vom Können der Sängerin- nen und Sänger beeindruckt. Peter Huber tritt als Gemeindepräsident von Hochdorf ab und gratuliert seiner Nachfolgerin 30. Juni: Über 30 Jahre arbeitet der Lea Bischof Hitzkircher Thomas Joller bei der Dienststelle Umwelt und Energie. vier Pfarreien bilden künftig den Pas- der Baldeggstrasse zieht Blumen Vil- Während dieser Zeit beschäftigt er toralraum Baldeggersee. Den offizi- liger um. Das Geschäft bezieht die sich intensiv mit dem Seetal und dem ellen Akt vollzieht Bischof Felix Gmür Räume des ehemaligen Musikhaus Baldeggersee. Ende Juni geht er in in der Pfarrkirche Hochdorf. Lüthold an der Sempachstrasse 2. Pension. 28. August: Peter Huber ver- 6. September: Am Seetaler Wy- abschiedet sich aus der Gemein- samschtig gibt es rundum zufriedene depolitik. 14 Jahre lang war er Gesichter, sowohl bei den Produzen- Hochdorf Gemeinderat, davon 10 Jahre Ge- ten als auch bei den Besuchenden. meindepräsident. An einer Feier wird Der Anlass findet zum ersten Mal im 3. Juli: Die Ramseier Suisse AG hat sein Wirken gewürdigt. Foyer des Brauisaals statt und ist ein in Hochdorf vier Millionen Franken in 1. September: Nach 45 Jahren an Publikumsmagnet. eine neue Dosenabfüllanlage inves- tiert. Damit soll der Standort Hoch- dorf gestärkt werden. 4. Juli: Die Firma Balthasar feiert das 75-Jahr-Jubiläum. Der grösste Player im schweizerischen Kerzenmarkt mit rund 90 Mitarbeitenden produziert täglich rund 100'000 Kerzen. 1. August: Die Kindertagesstätte Wägwyser bekommt einen neuen Namen und eine neue Trägerschaft. Künftig führt Doris Schwab aus Hitz- kirch die Kita Stellina. 23. August: Hochdorf, Hohenrain, Bischof Felix Gmür (rechts) nimmt an der Feier zur Errichtung des Pastoralraums Baldeggersee Kleinwangen und Römerswil: Diese teil.

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120 7. September: In Baldegg findet tiert ihr neues Tanklöschfahrzeug. ter der Leitung der Dirigentin Moana die Chilbi erstmals bei der Badi statt. 570'000 Franken hat das Spezialge- N. Labbate. Durch die Zusammenarbeit mit dem fährt gekostet. 23. November: Zum 23. Mal ver- Badi-Team wird der Aufwand für die 25. Oktober: Die Sanierung der anstaltet die Feldmusik das traditi- Musikgesellschaft Baldegg weniger Turnhallen Zentral ist abgeschlos- onelle Kirchenkonzert. Mit einem gross. sen. Die rund 60-jährigen Gebäude breitgefächerten Repertoire aus ver- 11. September: Es wird bekannt, wurden für rund 2,15 Millionen Fran- schiedenen Epochen überrascht sie dass der Saxofonist John Voirol den ken erneuert. das Publikum. Kulturpreis 2014 der Gemeinde er- 25. Oktober: Ein paar unbe- hält. Alle zwei Jahre vergibt die Ge- schwerte Momente: Dieses Verspre- meinde den Preis für professionelles chen löst der Jodlerklub Echo vom Kunstschaffen. Seetal mit seinem Konzert mit Thea- ter im ausverkauften Brauisaal ein. 28. Oktober:Wer gerne in Büchern blättert, bevor er sie kauft, dem steht eine neue Lokalität zur Verfügung. Die 25-jährige Martina Küng eröff- net ihren eigenen «Buechlade». 30. Oktober: Das Kloster Baldegg stellt ab Ende 2014 sein Gästehaus für Asylsuchende zur Verfügung. Martina Küng eröffnet ihren «Buechlade». Das Haus bietet Platz für 15 bis 25 Personen. Das Kloster will mit die- 29. November: Das Jahreskonzert sem Schritt seine Verantwortung in der Harmonie Hochdorf entführt die Der Saxofonistlohn Voirol erhält den Kultur- Kirche und Gesellschaft wahrneh- Besucher auf eine musikalische Reise preis 2014 der Gemeinde Hochdorf men. durch die sieben Weltmeere. 8. November: Der neue Martini- 5. Dezember: Am traditionellen 11. September: Hochdorf wird vater heisst Franz Arnold. Unter Wiehnachtsmärt mit seinen 70 Aus- Schauplatz zum «Tatort»: In der Villa dem Motto «On the Road» wird der stellenden — 14 mehr als im Vorjahr Hofstetter finden einen Tag lang 52-jährige Transportunternehmer — fand jeder Besucher ein passendes Dreharbeiten für die bekannte Kri- durch die Fasnacht führen. Geschenk. miserie statt. Ausgestrahlt wird die 15. November: Das Orchester 11. Dezember: Lange wurde Folge mit dem Titel «Schutzlos» im Hochdorf spielt zum ersten Mal un- über die Parzelle neben dem Coop Jahr 2015. 11. Oktober: Die Braui ist fest in bayrischer Hand. Am Oktoberfest der Harmonie Hochdorf kommen die Gäste zahlreich und das Bier fliesst in Strömen. 13. Oktober: Das Migros-Restau- rant im Seetal-Center öffnet seine Türen. Damit betreibt die Migros nach einem Unterbruch von fünf Jah- ren das Restaurant wieder selber. 18. Oktober: Das kommt nicht alle Tage vor: Die Feuerwehr präsen- Jodlkerklub Echo vom Seetal.

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122 Bau+Hobby spekuliert. Nun ist das Geheimnis gelüftet. Ende 2015 soll dort ein Fitnesscenter und eine Fili- ale der Fast-Food-Kette Burger King entstehen. 20. Dezember: Das «Wolle- chrättli» an der Rosentalstrasse ist eine Institution. Nach 63 Jahren schliesst das Fachgeschäft für Wolle seine Türen für immer. 8. Januar: Gwärb Hochdorf verleiht zum 10. Mal den Seetal Award in der Braui. Preisträger ist der Verein Kultur i de Braui, der es anstatt einer Dankesrede im wahrsten Sinne des Diego Yanez (links) übernimmt das Präsidium von Othmar Betschart. In der Mitte Catherine Wortes krachen lässt. Schwarz, Leiterin der Regionalbibliothek. 15. Januar: Diego Yanez über- nimmt das Präsidium der Biblio- 23. Januar: Acht junge Frauen und schauer verfolgen den Fasnachts- thekskommission. Der Direktor der ein junger Mann erhalten an der umzug in Hochdorf. 60 Nummern Journalistenschule MAZ in Luzern Kantonsschule Seetal ihre Fachma- defilieren durch die Strassen, etwa und ehemalige Chefredaktor des turitätsausweise Pädagogik. 1800 Mitwirkende haben das Ereig- Schweizer Fernsehens folgt auf 26. Januar: Lebensmittel verteilen, nis möglich gemacht. Othmar Betschart, der das Amt seit statt vernichten: Vor fünf Jahren hat 26. Februar: Es wird bekannt, dass 1992 ausgeübt hat. «Tischlein deck dich» gemeinsam der Fahrzeughersteller Aebi-Schmidt mit dem Verein Selea eine Abga- per 1. Juni drei Stellen abbaut. 19 bestelle für Lebensmittel eröffnet. der zurzeit 33 Angestellten werden Rund 130 von Armut Betroffene nut- in Burgdorf weiterbeschäftigt, in zen wöchentlich das Angebot. Hochdorf verbleiben elf Mitarbeiter. 27. Januar: Die Schülerinnen und Es ist der zweite Stellenabbau innert Schüler der Unterstufe an der KS weniger Jahre. Seetal schaffen aus 60'000 Papier- quadraten ein 20 mal 30 Meter gro- sses Porträt von Anne Frank, die in einem KZ starb. Anlass ist der Inter- nationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. 28. Januar: Die Bauarbeiten zur Sa- Kultur i de Braui liess es an der Preisverlei- nierung und Erweiterung der ARA hung kurz, aber heftig krachen. beginnen. Die fast 50 Jahre alte Abwasserreinigungsanlage stösst 19. Januar: Der 50. «Hofderer an ihre Kapazitätsgrenzen und Vor- Schmätter» erscheint und wird von schriften zum Gewässerschutz kön- «Schmätter»-Chef Marcel Villiger in nen nicht mehr eingehalten werden. 60'000 Papierquadrate legten die Jugendli- der Zunftstube vorgestellt. Damit ist Investiert werden 17 Millionen Fran- chen aus. Jede Schülerin und jeder Schüler klar, die Fasnacht lässt nicht mehr ken. erhielt zuvor auf einem Papierstreifen eine lange auf sich warten. 17. Februar: Rund 21'000 Zu- Anleitung, wohin welches Quadrat gehört.

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124 27. Februar: In der Braui heizt die Maturaarbeit» mit einem Preis aus- brennenden Gegenstand in eines der deutsche Dance Music-Gruppe Ca- gezeichnet wird. Mit ihrem Tanzpro- Schulzimmer geworfen. Es entsteht scada dem Publikum ein. Allerdings jekt «El Che — Un Heroe Romäntico» erheblicher Sachschaden und die ist letzteres nicht sehr zahlreich. Mit überzeugt sie die Jury. Staatsanwaltschaft ermittelt wegen dem Konzert feiert der Verein Kemos 19. März: Die Gemeinde setzt neu Brandstiftung. (Kultur-Event-M usik-Organisation auf einen Sozialinspektor. So sollen Seetal) seinen Einstand. in begründeten Verdachtsfällen ge- 8. März: Die Stimmberechtigten sa- zielt und fachkundig Abklärungen gen Ja zur Initiative von Beat Meister erfolgen. Der Gemeinderat will so «Hochdorf wächst langsam». Das deutlich machen, dass er genau hin- Stimmvolk lehnt andererseits den schaut. Verkauf des Grundstücks Nummer 19. März: An der 41. Generalver- 170 unterhalb des Peter-Halter- sammlung des Vereins Gwärb Hoch- Schulhauses ab, auf dem ein Dop- dorf wird das neue Logo präsen- pelkindergarten mit Mantelnutzung tiert. In der Mitte des Schriftzuges befindet sich ein Kreis, auf den drei verschiedenfarbige Pfeile zeigen. Sie stehen für das Gewerbe, die Ge- meinde und den Baldeggersee. 2. April: Im Bachmättli sollen drei Mehrfamilienhäuser mit 22 Woh- nungen entstehen. Gegen das Hätten Anwohner den Brand im Holzpavil- Baugesuch wird eine Einsprache lon nicht sofort bemerkt, hätte er gravieren- eingereicht. Begründung: Die Über- de Folgen haben können. bauung sei nicht konform mit der Wachstumsintiative. Die Einsprache 11. April: Die Feldmusik Hochdorf wird später abgelehnt. spielt unter der Leitung von Andre «Cascada» heizte den wenigen Gästen am 5. April: Am frühen Morgen des Koller «das Konzert» auf gewohnt Freitagabend bei ihrem kurzen Auftritt ein. Ostersonntags brennt es im Holzpa- hohem Niveau und zeigt sich in villon beim Peter Halter-Schulhaus. Hochform. Das Publikum im Braui- geplant war. Das Abstimmungsre- Unbekannte haben zuvor eine saal bedankt sich mit langanhalten- sultat sorgt beim Gemeinderat für Scheibe eingeschlagen und einen dem Applaus und Bravorufen. Konsternation. 8. März: Rund 200 Musikschülerin- nen und -schüler in 22 Kategorien nehmen am Solowettbewerb der Seetaler Musikschulen teil. Bei der Rangverkündigung am Abend ist die Aula Avanti proppenvoll. Jonas Wicki aus Eschenbach erreicht mit seinem Können an der Gitarre als einziger die maximal möglichen 100 Punkte. 17. März: Eliane Elmigers Matu- raarbeit ist eine von vieren, die im Rahmen der Ausstellung «Fokus Vorstandsmitglied Marius Gretener präsentiert das neue Logo von Gwärb Hochdorf

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126 25. April: Im Kunstraum Hermann findet die Vernissage zur Ausstellung «Magma#1» statt. Zwölf namhafte Künstlerinnen und Künstler — das Who's who der Zentralschweizer Kunstszene — präsentieren ihre zeit- genössischen Positionen. 2. Mai: Zum zweiten Mal lädt die Trachtengruppe Hochdorf zum «Maibaum-Fäscht» ein, dieses Jahr auf dem Bellevue-Platz. Unter strah- lender Sonne singt der Trachtenchor vor zahlreichem Publikum und die Tanzgruppe tanzt um den Maibaum. 2. Mai: Wieder brennt es bei ei- Nah am Publikum: Eliane Müller singt für Lena Kretz aus Schongau ein Lied. ner Schule: Unbekannte zünden den Töggelikasten beim Schulhaus dach steht, wird auch dieses stark in zeigt die junge Seetalerin Nähe zum Arena an. Da dieser unter einem Vor- Mitleidenschaft gezogen. Der Scha- Publikum und verteilt sogar Pralinen. den geht in die Zehntausende von 30. Mai: Thomas Michel, Ge- Franken. schäftsführer des Sozial-Beratungs- 3. Mai: Die Harmonie Hochdorf gibt Zentrums (SoBZ) Hochdorf und Sur- in der Kirche St. Martin ihr Serena- see, verlässt seine Stelle per Ende den-Konzert. Unter der Leitung von Mai. Kazuo Watanabe sorgen die Musi- 11. Juni: Die Brandstifter, die im kantinnen und Musikanten für viele April den Holzpavillon beim Peter- Emotionen beim Publikum. Halter-Schulhaus in Brand gesteckt 7. Mai: Es wird bekannt, dass ab haben, sind überführt. Es handelt 1. Oktober die Firma SV Group AG sich um zwei 17-Jährige aus Hoch- die Kanti-Mensen im Kanton, auch dorf. diejenige der Kantonsschule Seetal, 13. Juni: Die Umweltkommission führt. Gegen die Auslagerung for- der Gemeinde organisiert einen Mo- mierte sich im Vorfeld Widerstand. bilitätstag bei der Braui, aber nur Blasmusik auf hohem Niveau.' Die Feldmusik 29. Mai: Die «Bright-Lights»-Tour Wenige kommen. Hochdorf und Dirigent Andre Koller nehmen ist zu Ende, Eliane Müller gibt in der 13. Juni: Brand in einem Holzhaus: den Applaus entgegen. Braui das Abschiedskonzert. Dabei Die Feuerwehr Hochdorf wird für

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19. Juni: 66 Maturae und Maturi handgeschöpft und veredelt wer- nehmen im Brauisaal ihre Zeugnisse den. entgegen. 20. September: Über 300 Schüle- 25. Juni: Das «Kreuz» ist verkauft. rinnen und Schüler des Heilpädago- Aber nicht an die Genossenschaft gischen Zentrums treffen sich zum «Zukunft Hofdere», die angetreten Ehemaligentag der Schwerhörigen ist, um Liegenschaften im Zentrum und Gehörlosen. von Hochdorf aufzukaufen und «at- 2. Oktober: Die Ottenhuser wol- traktiven» Wohnraum zu schaffen, len künftig zu Ballwil gehören. Zu- sondern an Gjergj Berisha. mindest verlangt eine Petition der IG 25. Juni: Die Überbauung Bach- mättli-Süd, wo drei Mehrfamilien- häuser mit insgesamt 24 Wohnun- Eine Wasserwand soll das benachbarte Ge- gen entstehen, ist bewilligt. Gegen bäude vor einem Übergreifen des Brandes das Bauvorhaben war zunächst Ein- schützen. sprache eingereicht worden, die sich auf die angenommene Wachstums- ihre Hauptübung aufgeboten. In initiative bezog. Urswil zeigen die Feuerwehrmänner und -frauen der Bevölkerung, dass sie für den Ernstfall bereit sind. 18. Juni: Gemeinderat Markus Sto- Hohenrain cker (Ressort Finanzen, Jugend und Sport) gibt bekannt, dass er bei den 4. September: Im Turm Roten 2016 stattfindenden Gemeinderats- richten Roger und Yvonne Tschopp wahlen nicht mehr antreten wird. aus Gelfingen eine Handwerkstatt Stocker ist seit 2007 Gemeinderat ein. Dort werden von Hand Drucke Die Sanierung der Burgruine Nünegg hat von Hochdorf. hergestellt. Später soll auch Papier begonnen.

Ottenhusen, dass die Gemeinderäte von Hohenrain und Ballwil entspre- chende Gespräche über die politi- sche Zugehörigkeit führen. Eine wei- tere Petition wird lanciert, damit die Ottenhuser Schulkinder weiterhin in Ballwil zur Schule gehen können. 10. Oktober: Eine Halle voller Hob- bys: Während drei Tagen werden in der Mehrzweckhalle Kleinwangen an der Hobbyausstellung diverse Freizeitbeschäftigungen präsentiert. 13. Dezember: Die Jahreskon- zerte der Musikgesellschaft Klein- wangen-Lieli stehen mit viel Musik, Herzliche Gratulation! Rahel Kaeslin hat es geschafft und nimmt von Rektor Marc Meyer das Feuerwerk und Tanz im Zeichen des Maturazeugnis entgegen. 100-Jahr-Jubiläums.

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130 9. Januar: Mit ihrem Jahreskonzert startet die Musikgesellschaft Ho- henrain dramatisch, rasant und mit einem Augenzwinkern in ihr Jubilä- umsjahr. Der Verein besteht seit 120 Jahren. 29. Januar: Die Rektorin des Heil- pädagogischen Zentrums Hohenrain HPZ, Marie-Theres Habermacher, sorgt sich um das Personal und die Kinder. Denn das HPZ betreut immer mehr Kinder und Jugendliche, die verhaltensauffällig oder mehrfach- behindert sind. 21. Februar: Agathafeier in Klein- wangen: Die Feuerwehr blickt auf ein ruhiges, aber dennoch arbeits- reiches Jahr zurück. Von den sechs Die Musikgesellschaft Hohenrain startet in ihr Jubiläumsjahr. Ernstfalleinsätzen war nur einer ein Brandfall. 9. Juni: Simon Peter aus Lieli betreibt 20. Juni: Noch ist die Burgruine 14. März: In Kleinwangen zeigen seit einem halben Jahr eine Biobä- Nünegg in Lieli von einem Baugerüst die Musikantinnen und Musikanten ckerei. Nun wird sein Sauerteigbrot eingepackt. Am Tag der offenen Re- des Jugendblasorchesters Obersee- mit der Bio-Gourmet-Knospe von novation kann man sich aber ein Bild tal, was sie können. Das Konzert ist Bio Suisse ausgezeichnet. Zudem über den Stand der Sanierungsarbei- auch eine Vorbereitung auf den Auf- erhält es für die besonders herausra- ten machen. tritt am Kantonalen Jugendmusik- gende Qualität eine von sieben Son- 24. Juni: Für gewöhnlich bringt er fest in Sempach am 30. Mai. derauszeichnungen. DJ Bobo das Tanzen bei, heute ist er 28. März: Die Bäckerei und der Le- bensmittelladen Greter schliesst seine Türen für immer. 16 Jahre lang führten Toni und Maria Greter den Betrieb. 31. Mai: Der Kulturverein Otten- husen führt jeweils am letzten Sonn- tag im Mai ein Fest durch. Nach dem Gottesdienst im Freien ist die Bevölkerung zum Aperitiv und zum Risotto-Essen eingeladen. 3. Juni: Stephanie Köllinger und ihr Vater Hans-Jörg aus Ottenhusen be- ginnen eine lange Wanderung. Es geht quer durch die Schweiz, vom Jura bis ins Südtessin. Das allein ist noch nichts Ungewöhnliches, aber Benno Ineichen, Präsident der Wasserversorgung Kleinwangen (rechts), und Bruno Schwegler, ihre Begleiter sind es: drei Packgei- Mitglied der WWZ-Geschäftsleitung und Leiter Netze, nehmen die neue Verbindungsleitung ssen und ein Hund. in Betrieb.

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132 an der Schule Hohenrain und stu- 20. November: Der Inwiler Roman diert mit der 6./7. Klasse eine Hip Peter wandert nach Thailand aus. Hop-Choreografie ein. Curtis Burger In seiner Wahlheimat gründet er die ist erfolgreicher Choreograf und mit Hilfsorganisation «Trash Hero Thai- dieser «Tanzstunde» werden die Ju- land». Ziel: Die Sandstrände vom Ab- gendlichen für ihren Kategoriensieg fall säubern. am School Dance Award im März 13. Dezember: Mit einer musika- belohnt. lischen Zeitreise beschliesst die Mu- 27. Juni: Kleinwangen wird an das sikgesellschaft ein aktives Vereins- Trinkwassernetz der WWZ ange- jahr. schlossen. Grund ist die Stilllegung 4. Januar: 64 Kinder und Jugend- des Grundwasserpumpwerks in Bal- liche, so viele wie noch nie, sind als degg. Mit einem kleinen Anlass wird Sternsinger unterwegs. Sie sammeln die neue Leitung eingeweiht. über 7000 Franken für den Aufbau 30. Juni: 49 «neue» Landwirte eines Kinderheims in Indien. Der Siegermuni für das Kantonale Schwing- nehmen ihre Diplome entgegen. 15. Februar: Die Dörflifasnacht fest 2015 in Inwil wird auf den Namen Mars Die Bestnote von 5,7 erreicht Lukas hat Tradition. Der Umzug umfasst getauft. Schmid aus Schongau. 23 Nummern, und dieser findet bei schönstem Sonnenschein statt. passiert, wenn drei Clochards in eine 24. Februar: Im «Möösli» wird das luxuriöse Villa einziehen? Auf jeden Hochwasserschutz- und Renaturie- Fall enlockt diese Konstellation den rungsprojekt Reuss vorgestellt. 167 Zuschauern viele Lacher. Millionen Franken soll es kosten. Der 28. Mai: Zum 5. Mal wird der Prix Entwurf stösst wegen seiner Grösse Benevol Luzern vergeben. Ausser- auf Kritik. ordentliche Leistung im Zusammen- 11. April: «...ond de Tag cha cho» — hang mit Freiwilligenarbeit wird ge- so lautet das Stück, mit dem die Eibe- ehrt. Unter den vier Preisträgern ist ler Volksbühne Premiere feiert. Was auch die Familie Studer aus Inwil.

Die Diplomanden aus dem SeetaL Lukas Schmid (links aussen) schloss mit der Best- note 5,7 ab.

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3. November: Im Juni 2015 findet das 96. Kantonale Schwingfest in Inwil statt. Zur Einstimmung präsen- tiert das OK den Siegerpreis, einen stattlichen Muni. Götti des Sieger- munis ist der Seetaler Kranzschwin- Einst unter der Brücke, jetzt in der Villa: (v.1) Königstein (Andreas Seiler) und die beiden Clo- ger Thomas Arnold. chards Sigu (Sybille Meyerhans) und Fischli (Linda Schumacher).

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134 Rain vember geht der 82-Jährige in Pen- 30. Januar: «Black and White» lau- 7. September: Das Trio Unik lässt sion. tet das Motto des Jahreskonzerts des in der Pfarrkirche neue Klangwel- 8. November: Die Theatergesell- Blasorchesters Feldmusik Rain. Für ten entstehen. Claudia Muff, Armin schaft Rain unterhält das Premieren- die richtige Prise Soul sorgt der Sän- Bachmann und Peter Gossweiler publikum mit «D'Alptraum-Villa». ger Kojo Attafua. musizieren auf zehn verschiedenen Ins Auge sticht die zweistöckige, Instrumenten. neuntürige Bühnenkonstruktion. 27. November: Überraschend gibt die langjährige Kantonsrätin Romy Odoni bekannt, dass sie 2015 nicht mehr zur Wahl antritt. Grund ist die zeitliche Belastung durch ihren neuen Beruf als Berufsbeistand. 18. Dezember: Der Bus der Linie 51 soll künftig nicht mehr direkt an den Bahnhof Luzern fahren. Dagegen Die Theatergesellschaft Rain unterhält mit wehren sich die Ortsparteien und «D'Alptraum-Villa» bestens. lancieren eine Petition. Am 6. Januar übergeben die Gemeinden Rain und 15. Februar: Die «Bierbrommer» Rothenburg dem Verwaltungsrats- sind mit 50 Jahren eine der ältes- präsidenten des Verkehrsverbunds ten Guuggenmusiken auf der Land- Das Trio Unik spielt in der Pfarrkirche Rain. Luzern, Thomas Buchmann, die Bitt- schaft. So tummeln sich allerhand schrift mit 2780 Unterschriften. berühmte Gratulanten am Raguball; 18. Oktober: Knapp 30 Personen 1. Januar: Am Neujahrsgottes- denn «Everybody is a Star». diskutieren darüber, ob Rain eine dienst verabschiedet sich der aus 11. Mai: Schülerinnen und Schüler Spielhalle oder einen Sportplatz China stammende Priester Franz Jin- der ISS Rain/Hildisrieden präsen- braucht. Es soll der Start zu einer xue Feng von den Gläubigen. Nach tieren ihre Abschlussarbeiten in breiten Diskussion zu diesem Thema gut vier Jahren in Rain verfolgt er der Mehrzweckhalle. Die Besucher sein. seine Studien in Deutschland weiter. sehen gestalterische und schriftliche 20. Oktober: Die Genossenschaft 24. Januar: Am Buechehang findet Arbeiten, Musikkompositionen und Pflegewohngruppe Sonnenrain wird das «1. Volksskirennen Rain» statt, sogar Filme. gegründet. Zum Präsidenten wäh- trotz erheblichem Schneemangel. 16. Mai: Seit 20 Jahren gibt es die len die 198 designierten Genossen- Auf der 48 Meter langen Piste — der Pfadi Rain, und das wird gebührend schafter Markus Ries. Schnee wurde in der Umgebung gefeiert; und zwar im Freien mit Got- 30. Oktober: 50 Jahre lang war zusammengekratzt — lautete das tesdienst, Mittagessen und Pfadi- Hans Lander Totengräber.. Am 1. No- Motto: «Schlag die Heidi». spielen für alle.

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10. Juni: Die Gemeindeversamm- Römerswil lung genehmigt einen Kredit über 17,5 Millionen Franken für die Über- 31. Juli: Die drei Mitglieder der bauung Chileweg. Ja sagt sie auch Controlling-Kommission treten per zum Bau der Deponiezone Hapfere. sofort zurück. Dies wegen strategi- scher Differenzen mit dem Gemein- derat. Auslöser ist ein Bericht, den die Controlling-Kommission in Ei- genregie verfasst hat. 14. August: Aus dem geplanten Panorama-Restaurant am Standort des ehemaligen Restaurants Sonne Bauherr Beat Stocker kann das geplante Pa- wird nichts. Das Projekt scheitert ge- norama-Restaurant nicht realisieren, da die mäss Bauherr Beat Stocker an der Finanzierung nicht zustande kommt. Finanzierung. 14. August: Vor sechs Jahren ist gewählt. Bereits zuvor wurde Urs das Projekt «Senioren im Klassen- Schryber (CVP) still gewählt. Immer zimmer» gestartet. Es kommt gut noch fehlt aber ein Kommissionsmit- an, wie beteiligte Senioren, Schüler glied. und Lehrer bestätigen. 11. Dezember: Die Controlling- 18. August: Zum Schulstart trifft Kommission ist komplett. In stiller sich die Schule in der Turnhalle. Das Wahl wird die parteilose Gaby Buss- neue Schuljahr unter dem Motto mann gewählt. Ebenfalls in stiller Franz Jinxue Feng ist bei Pfarreiangehörigen «Voll im Element» startet mit einer Wahl wird Urs Schryber zum Präsi- jeden Alters beliebt. dritten Basisstufe. denten bestimmt. 28. August: Der Gemeinderat hat 24. Juni: Maria Wyss-Frey feiert im April ein Gesuch zur Verbesse- im eigenen Zuhause ihren 100. Ge- rung der Verkehrssicherheit auf dem burtstag. Damit ist sie die älteste Ein- Abschnitt Gosperdingen/Gehren wohnerin von Rain. gestellt. Der Kanton teilt mit, dass einen neue Sicherheitslinie markiert und Signale auf ihre Reflexionsfähig- keit überprüft werden. 17. Oktober: Hoher Besuch für die Schule Römerswil: Bildungsdirektor Reto Wyss geht auf Schulbesuch. Der Regierungsrat zeigte sich beein- druckt. 30. November: Überraschung an der Urne: Die Stimmberechtigten Die MG Brass Band Römerswil. lehnen den Voranschlag 2015 und die Steuerfusserhöhung ab. Die 2. Januar: Die Musikgesellschaft Gemeinde steht ohne Budget da Brass Band Römerswil begrüsst das Die 100-järhige Jubilarin Maria Wyss-Frey und muss über die Bücher. Bei der neue Jahr musikalisch. «Jubiloso» wird von Gemeindevertretern sowie dem Wahl der Controlling-Kommission lautet der Titel des Programms, das Pfarreileiter umrahmt. wird Erich Bieri (SVP) als Mitglied die Besucher begeistert.

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138 31. Januar: Nach 10 Jahren findet Schongau wieder ein Volksskirennen in Herlis- berg statt — Schnee sei Dank. Rund 5. Oktober: Bei strahlendem Son- 400 Ski- und Snowboardfahrer bret- nenschein findet die Kilbi statt. Jung tern die 600 Meter lange Piste hin- und Alt sowie Heimwehschongauer unter. Beim Plauschskirennen haben treffen sich auf dem Schulhausplatz. Teilnehmer und Zuschauer grossen 29. November: Im Kreuz-Saal führt Spass. der Kirchenchor Konzert und Theater auf. Dabei zeigt sich, dass im Chor viel gesangliches und schauspieleri- sches Talent steckt. 20. März: Ganz schön rasant: «In 80 Minuten um die Welt» geht es mit der Musikgesellschaft Schongau. Auf der musikalischen Weltreise wird in Napoli, Indien, der Südsee, in New Auch TV-Moderator Röbi Koller nimmt am York und in Cornwall ein Halt einge- Slow-up Seetal teil. legt. 18. Mai: Die Schule ist eine Woche lang im Ausnahmezustand: Wäh- Seetal rend die Kleinen bis zur 2. Klasse an einer Projektwoche teilnehmen, sind 28. Juli: Die Juniors Brass Seetal fei- die 3. bis 6. Klässler in Schwanden ert das 10-Jahr-Jubiläum, und auch über dem Thunersee im Lager. Die das Lager der JBS geht in die zehnte Woche steht unter dem Jahresmotto Runde. «De Konschtvirus hed eus packt». 7. August: Der Retschwiler Land- 27. Juni: Am Seilziehturnier wird ne- wirt Armin Lang pflanzt auf seinem ben einem Schüler- und Plauschtur- Betrieb in Zusammenarbeit mit der nier auch die 4. Meisterschaft Herren Hochstamm Seetal AG 210 junge ausgetragen. Und das ist auch etwas Nussbäume. Es ist die erste Nuss- Von links: Bauer Seppli, Trudi und Berti. für die Augen der Zuschauer. baumplantage im Seetal.

21. März: Für totale Verwirrung sorgt die Trachtengruppe Römerswil auf der Bühne, respektive auf der Alp. Denn das «Älplerläbe» kann ganz schön kompliziert sein — zum Vergnügen des Publikums. 7. Mai: Theresia und Melchior Frischkopf schliessen ihren «Gar- ten der Stille» für die Öffentlichkeit. Grund ist ein Nachbarschaftsstreit um nicht vorhandene Parkplätze. Auch in Schongau wird fleissig gestrickt und zum Beispiel Bäume «eingepackt». Stricken wird in der Schule Schongau gross geschrieben: Urban Knitting ist auf der Landschaftangekommen.

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24. August: Rund 33'000 Men- schen pedalen und skaten am fünf- ten Slow-up durchs Seetal. 11. September: Der Seerundweg um den Baldeggersee nimmt For- men an. Die Seegemeinden haben eine Absichtserklärung unterschrie- ben und es wurde ein Projektleiter gewählt. Der Weg soll 2017 eröffnet werden. 21. September: An den Swiss- Skills-Berufsmeisterschaften sind Seetaler ganz vorne dabei und ho- len einen kompletten Medaillensatz. Gold geht an Alex Würsch (Huf- schmied, Ballwil), Silber an Sabrina Sattler (Bäcker-Konditor, Hitzkirch) und Bronze an Daniel Christen (Gärt- Hans Schmid hat in 37 Seetaler Brattigen Beiträge geschrieben, nun hört er auf ner, Kleinwangen). 25. September: Der Rettungs- Brattiggründer Hans Schmid. Der kutiert. Fazit: Grössere Projekte sind dienst Seetal fährt mit einem neuen 87-jährige Aescher hat sich entschie- zurzeit nicht in Sicht, die Zusammen- Fahrzeug. Dieses soll Patienten noch den, in den wohlverdienten Ruhe- arbeit bleibt bescheiden. sicherer ins Spital bringen. stand zu treten. 23. Oktober: Die Verkehrs- und 20. Oktober: Die Brattigkommis- 22. Oktober: An der zweiten See- Baukommission des Kantonsrats sion präsentiert die 37. Ausgabe der talkonferenz wird in Hochdorf über beantragt, das Projekt Talstrasse zu Seetaler Brattig. Darin erscheint un- die Zusammenarbeit zwischen dem streichen. Die Linienführung sei nicht ter anderem der letzte Beitrag von Luzerner und Aargauer Seetal dis- mehrheitsfähig, heisst es in einer Mitteilung. Das letzte Wort hat der Kantonsrat. 5. November: Das Projekt Talstra- sse ist vom Tisch. Der Kantonsrat entscheidet mit 56 zu 41 Stimmen, die Planung der Seetaler Umfah- rungsstrasse zu kippen. Dafür soll die Planung entlang der bestehen- den Achse mit Ausdehnung des Pe- rimeters bis lnwil zügig in Angriff genommen werden. 29. November: Die Nachwuchs- formation der Bürgermusik Luzern gewinnt die Fernsehshow «Kampf der Orchester»! Zu den Siegern ge- hören auch die vier SeetalerJungmu- sikanten Yves van Zutphen, Mattia Klaus, Stefan Barmet und Rinaldo Die Gruppe «Chic & Choc» der KS Seetal ertanzte sich Platz eins. Gärtner.

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IMROHER IMROHER Die Welt der Reinheit Reinheit der Welt Die Büchler PARADISE-SHOP GmbH GmbH PARADISE-SHOP Büchler 4. Dezember: Marc Meyer, Rektor der Kantonsschule Seetal, tritt per Ende Juli 2015 zurück. Meyer wird Leiter Studium an der Universität St. Gallen (HSG). 4. Dezember: Doppeltes Jubiläum: Der zehnte Seetal Award geht an den 20-jährigen Verein Kultur i de Braui. 15. Januar: Der Verwaltungsrat der Hochstamm Seetal AG wählt Ro- ger Baumann aus Schüpfheim zum neuen Geschäftsleiter. Er tritt am 1. März die Nachfolge von Simon Gisler an, der die Hochstamm Seetal AG aufgebaut hat.

Die 59 wird viel genutzt. Zwischen Luzern und Hochdorf soll die Transportkapazität gesteigert werden.

pazität der 59 zwischen Luzern und School Dance Award auf der Bühne. Hochdorf zu den Hauptverkehrszei- Die Gruppe «Chic & Choc» der KS ten zu erhöhen. Dies auch, weil der Seetal ertanzt sich in ihrer Kategorie Kantonsrat im November 2014 die den ersten Platz. Planung der Talstrasse gestoppt hat. 29. März: Die Stimmberechtigten 9. Februar: 63 verschiedene Säfte wählen ein neues Kantonsparla- werden beim 23. Schweizer Süss- ment. Im Wahlkreis Hochdorf be- most-Qualitäts-Wettbewerb im werben sich 101 Kandidierende um Kanton Fribourg verkostet. Franz einen Sitz, 3 sind es aus Hildisrie- und Erika Fassbind aus Hitzkirch den (Wahlkreis Sursee). Serge Karrer Keine leichte Aufgabe: Allgemeinmediziner gewinnen in der Kategorie Gärsaft. (CVP) wird abgewählt und die GLP Beat Meister erstellt den Notfalldienstplan. Auch weitere Produzenten aus dem (Andreas Zemp) verliert ihren einzi- Seetal ergattern Medaillen. gen Sitz im Wahlkreis Hochdorf an 15. Januar: CVP-Kantonsrat Ad- 21. März: 700 Kinder und Jugend- Beat Meister von der SVP. rian Bühler aus Eschenbach fordert liche aus dem Kanton, und auch aus 9. Mai: Unter dem Motto «Luzern in einem Postulat, die Transportka- dem Seetal, stehen in Luzern am tanzt gern» finden in Luzern auf ver-

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144 23. Juni: Die Hochstamm Seetal AG steht wegen ausbleibender öffentli- cher Gelder vor einer ungwissen Zu- kunft. An der Generalversammlung wird der Auslagerung des operativen Geschäfts an eine neu zu gründende GmbH zugestimmt. 27. Juni: Am Zentralschweizeri- schen Jodlerfest in Sarnen waren die Seetaler Folkloristen sehr erfolg- reich. So kehrte der Jodlerklub Echo vom Seetal mit der Höchstnote heim, andere Formationen erhielten gute bis sehr gute Klassierungen.

Die 59 fährt ab dem Fahrplanwechsel zu Stosszeiten öfters. Sport schiedenen Plätzen Vorführungen der Kategorie Unterstufe Harmonie 5. Juli: Der 13. Innerschweizer Ju- statt. Mit von der Partie sind neben auf den 1. Rang. gend- und Nachwuchsringertag in weiteren Seetaler Tanzgruppen 20 31. Mai: Das 29. Luzerner Kantonal Eschenbach verzeichnet mit 270 Tänzerinnen und Tänzer der Kan- Musikfest, das drei Tage lang dau- Athleten eine Rekordbeteiligung. tonsschule Seetal. ert, beginnt in Sempach. Bereits am 20. Juli: Der Sieger der Swiss Chal- 15. Mai: Dem Seetal gehen die ersten Tag holt sich die Musikgesell- lenge auf Golf Sempachersee in Hil- Hausärzte, die Notfalldienst leisten schaft Ballwil einen Sieg: Sie brilliert disrieden heisst Pierre Relecom und können, aus. Deshalb müssen sich bei der Parademusik in der Kategorie kommt aus Belgien. Auf Rang 3 und Patienten ab 1. Juni an vier Tagen in Harmonie 2. Klasse. damit bester Schweizer wird überra- der Woche — inklusive Wochenen- den — an die Permanence in Luzern wenden oder sich, wenn sie nicht nach Luzern fahren können, von den «Mobilen Ärzten Schweiz» behan- deln lassen. 28. Mai: Am 13. Dezember findet der Fahrplanwechsel statt. Weil im- mer mehr Leute mit der S-Bahn nach Luzern pendeln, setzt der Verkehrs- verbund Luzern ab diesem Datum zu den Hauptverkehrszeiten am Mor- gen und Abend drei zusätzliche Züge von Hochdorf nach Luzern ein. 30. Mai: In Sempach findet das Kantonale Jugendmusikfest statt. Das Jugendblasorchester Oberseetal und die Jugendmusik Hochdorf, die zusammen auftreten, spielen sich in Silvan Honauer holt an den Schweizer Meisterschaften bei den Amateuren den Sieg.

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146 schend der Amateur Mathias Eggen- berger aus Grabs. 26. Juli: Eveline Rebsamen läuft an den Leichtathletik Schweizer Meis- terschaften über 100 Meter Hürden auf den guten 6. Rang. 16. August: Tobias Hurschler aus Hohenrain beendet das Extrem- Radrennen «Tortour» quer durch die Schweiz als Neunter. Dabei bewäl- tigt er die 1004 Kilometer und rund 14'000 Höhenmeter mit nur gerade einer einzigen Stunde Schlaf in 43 Stunden und 19 Minuten. 23. August: Der FC Eschenbach schnuppert kurz an der Cup-Sensa- tion. In der 67. Minute gleicht Ra- phael Felder gegen Winterthur aus der Challenge League mit einem Jubiläum für den Mammut Cup: Zum 30. Mal treffen sich die Turnerinnen und Turner in Ball- Traumtor zum 1:1 aus. Am Schluss wil. gewinnen die Zürcher trotzdem noch mit 3:1. an den Europameisterschaften in 30. August: Der Ballwiler Kunst- 23. August: Der Hochdorfer Roll- Swansea (Wales) zweimal Silber und turner Silvan Honauer holt an den stuhl-Sportler Bojan Mitic gewinnt einmal Bronze. Schweizer Meisterschaften im aar- gauischen Widen bei den Amateu- ren den Sieg. 30. August: Rollstuhlsportler Lu- kas Willimann aus Hohenrain wird in Nottwil Junioren-Schweizer Meister über 200/400 Meter und 400/800 Meter. 6. September: An den Schweizer Meisterschaften im Schiessen holt Bettina Bucher in Thun zweimal Gold und einmal Silber. 11. September: Die Hochdorfer Handballer bleiben, trotz sportlichem Abstieg im Frühling, nun doch in der 2. Liga. Grund: Die 1. und 2. Mann- schaft von Hochdorf fusionieren auf die neue Saison mit dem 2. Liga-Team des HC Rothenburg und laufen unter dem Namen Handball Seetal auf. 20. September: Zum 30. Mal fin- An den Schweizer Meisterschaften in Thun holt Schützin Bettina Bucher zweimal Gold und det in Ballwil der Mammut Cup statt, einmal Silber. das traditionelle Geräteturnmeeting.

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148 20. September: Der 15-jährige Fa- bio Scherer wird in Lignieres Junio- ren-Schweizer Meister im Kart. Auch auf Skis ist der junge Aescher schnell unterwegs. Er gehört zu den besten Fahrern der Zentralschweiz. 11. Dezember: Ramona Fischer aus Gelfingen schafft mit ihrem Gleitschirm mit 268,51 Kilometern

Noah Attalla (Mitte) ist der schnellste U16-Hürdenläufer der Schweiz.

2. Januar: Edith Burkard aus Klein- 1. Februar: Die 11-jährige Nicole wangen wird zusammen mit ihrer Zaika von den Ice Skating Stars Starterin Ariane Walser in St. Moritz Hochdorf gewinnt an den Schweizer sensationell Schweizer Meisterin im Meisterschaften im Eiskunstlauf die Zweierbob. Es war ihr erstes Rennen Silbermedaille. Sie läuft zwei fehler- der Saison. freie Programme. Roller Derby bringt Spass und blaue Flecken. 1. Februar: Aus der Traum: Der HC 22. Februar: Noah Attalla aus Seetal steigt nicht in die 2. Liga auf. Eschenbach liefert an den Leichtath- den längsten Streckenflug einer Eine Niederlage gegen den Tabel- letik-Hallen-Nachwuchs-Schweizer- Schweizer Pilotin. Der Rekordflug lenletzten und der gleichzeitige Sieg Meisterschaften einen perfekten gelingt ihr im Nordosten von Brasi- des Leaders EHC Bülach lässt alle Wettkampf ab. Dieser wird mit der lien. Hoffnungen platzen. Goldmedaille belohnt.

Edith Burkard (rechts) und Ariane Walser auf dem Weg zur Siegesfahrt. «Meischter!» Grosser.lubel bei den Hochdorfer Handballerinnen.

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150 Sven Schurtenberger ist Sieger des 2 Seetater Schwingets in Hochdorf

28. März: Jubel bei den Frauen der der 3. Liga Fussball. Der Ligaerhalt Handballriege Hochdorf, sie feiern sichert sich der HSV mit einem Kan- Der Ballwiler Noah Löpez ist die Nummer 8 den 2.-Liga-Meistertitel. Derweil tersieg von 5:1 über Schüpfheim. seines Jahrgangs. herrscht bei den Handball-Männern 6. Mai: Auf der Hochdorfer Arena Katerstimmung: Sie steigen ab. werden die schnellsten Seetaler Junior Tour U14 im slowakischen 26. April: Der Nottwiler Sven 2015 erkoren. Auf der Strecke von Trnava ins Hauptfeld. Der junge Ball- Schurtenberger bodigt im Schluss- 80 Metern sind dies Alina Zehn- wiler ist schweizweit die Nummer 8 gang seinen Klubkollegen Armin der (Hitzkirch) und Noah Attalla seines Jahrgangs. Muff und gewinnt somit den 2. See- (Eschenbach). Die Schnellsten im 23. Mai: Das erste Leichtathletik taler Schwinget in Hochdorf. Zum 1000-m-Lauf sind MichMe Beljean Swiss Meeting findet in Zofingen Sieg führte ihn ein Wyberhaken. und Fabio Pedrazzi (beide Inwil). statt. Unter den vielen Topathleten 2. Mai: Der Hildisrieder SV spielt 7. Mai: Der 13-jährige Noah Löpez aus der ganzen Schweiz nimmt auch auch in der kommenden Saison in spielt sich bei der Tennis Europa Eveline Rebsamen teil und qualifi- ziert sich prompt für die U23-EM im Juli in Tallinn. Auch die Inwilerin Estelle Walpen nimmt im Juli an einer Junioren-EM teil. Sie startet mit der Sprintstaffel über 4 x 100 Meter in Schweden. 30. Mai: 19 Eschenbacher star- ten am Jugendnationalturntag in Schwarzenberg. Sie holen insgesamt vier Auszeichnungen und drei Po- destplätze. So wird Reto Muff aus Rain Zweiter, die Brüder Florian und Ueli Rölli aus Eschenbach werden in ihren jeweiligen Kategorien Dritte. 6. Juni: Die 37. Austragung des Bal- Reto Muff (rechts) bei seinem Sieg im Ringen. deggerseelaufs findet in der Som-

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152 merhitze statt. 258 Läuferinnen und Läufer starten am 10-Meilen- Rennen, das der Wolhuser Netserab Mesfin mit fast fünf Minuten Vor- sprung auf den Zweitplatzierten ge- winnt. Bei den Frauen läuft Mirjam Niederberger aus Oberdorf (NW) die 10 Meilen am schnellsten. 6. Juni: Es ist das grösste Schüt- zenfest der Welt, das Feldschiessen. 891 Schiessfreudige treten auf den sechs Schiessplätzen im Seetal an. Das sind genau 100 Schützen weni- ger als im Vorjahr. 6. Juni: Der FC Eschenbach bleibt Um 16.20 Uhr waren sie noch frisch: 258 Läuferinnen und Läufer starteten in ein heisses in der 2. Liga, die Spieler gewinnen Rennen um den Baldeggersee. das Schicksalsspiel gegen Gunz- wil. Der Match steht unter speziel- lifikation gegen Muttenz aus. Nach ist Gründungsmitglied des Fussball- len Voraussetzungen, weil wegen dem Aus hadern die Eschenbacher clubs, der seit 1978 existiert. Im Lauf der Strafpunkteregel eine einzelne mit dem Schiedsrichter. der Zeit hat er mit acht Präsidenten Gelbe Karte über den Ligaerhalt ent- 13. Juni: Auf der Luzerner Allmend zusammengearbeitet. scheiden kann. finden die Innerschweizer Leichtath- 20. Juni: 50 Mitglieder des STV 7.Juni: In Inwil findet das 96. Luzer- letik Einkampfmeisterschaften statt. Ballwil reisen nach Dörflingen zum ner Kantonalschwingfest statt. Über Die Seetaler Vertretungen stellen mit Schaffhauser Turnfest. Obwohl das 5100 Zuschauer sehen zu, wie der 40 Podestplätzen eine sehr erfolg- Turnfeld wetterbedingt zu einem Entlebucher Erich Fankhauser Fest- reiche Delegation. kleinen Schlammfeld wird, schaffen sieger wird. 18. Juni: Nach 37 Jahren ist Schluss: es die Ballwiler im Vereinswettkampf 13. Juni: Der FC Eschenbach schei- Otto Helfenstein legt sein Amt beim der 1. Stärkeklasse aufs Podest; sie det in der 3. Vorrunde der Cup-Qua- FC Eschenbach nieder. Helfenstein werden Dritte. 21.Juni: Im Mixed-Volley werden in Bern die Schweizer Meisterschaften unter den Regionalmeistern ausge- tragen. Zum zehnten Mal in Folge steht das Audacia Mixed-Team auf dem Podest. Dieses Jahr erkämpfen sich die Seetaler den dritten Rang. 27. Juni: Was passiert, wenn Bla- sen Fussball spielen? Zu sehen be- kommt man dies am ersten Bubble- Fussball-Turnier der Innerschweiz auf dem Hegler in Hitzkirch. Für die Zuschauer ein Wettbewerb mit äusserstem Unterhaltungswert.

Eigentlich geht es um den Ball. Wie man den aber erreicht, ist eine andere Geschichte.

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W W W W Hochdorf Hochdorf Reinach AG AG Reinach 19. 19.

7. 7.

Monatsmarkt Monatsmarkt W Ostermarkt Ostermarkt W Sursee Sursee Luzern Luzern 19. 19.

6. 6.

W W Flohmarkt Flohmarkt Reinach AG AG Reinach 17. 17. Luzern Luzern 2. 2.

Handwerksmarkt Handwerksmarkt WVM WVM 15. 15. 2. 2. Seengen Seengen Luzern Luzern

W W Schwyz Schwyz 14. 14. Juli Juli

W Mittefastenmarkt Mittefastenmarkt W Altdorf Altdorf 3. 3.

W Monatswarenmarkt Monatswarenmarkt W Luzern Luzern 2. 2.

W W Willisau Willisau 30. 30. März März

W W Marbach Marbach 25. 25.

Flohmarkt Flohmarkt Luzern Luzern 25. 25.

Flohmarkt Flohmarkt Luzern Luzern 18. 18. W W Beromünster Beromünster 4. 4.

Flohmarkt Flohmarkt Baar Baar 18. 18. Februar Februar

Flohmarkt Flohmarkt 11. 11. Luzern Luzern

W W Andermatt Andermatt 8. 8. Waren- und Viehmärkte Viehmärkte und Waren-

W Frühlingsmarkt Frühlingsmarkt W Einsiedeln Einsiedeln 6. 6.

Flohmarkt Flohmarkt Luzern Luzern 4. 4.

Handwerksmarkt Handwerksmarkt Luzern Luzern 4. 4.

landw. Maschinen Maschinen landw.

W W 2. 2. Willisau Willisau

Kleinvieh-, besonders Schweine- und Ziegenmarkt, M = = M Ziegenmarkt, und Schweine- besonders Kleinvieh-,

W W Luzern Luzern 1 . . 1

Hauptviehmarkt, Vg = Viehausstellung mit Markt, KIvSZ = = KIvSZ Markt, mit Viehausstellung = Vg Hauptviehmarkt,

Juni Juni

vieh-, Vikt = Viktualien- oder Lebensmittelmarkt, grV = = grV Lebensmittelmarkt, oder Viktualien- = Vikt vieh-,

Klv = Kleinvieh-, Zchtv = Zuchtvieh-, Schlv = Schlacht- = Schlv Zuchtvieh-, = Zchtv Kleinvieh-, = Klv

F = Fohlen-, S = Schweine-, Z = Ziegen-, Klbr = Kälber-, Kälber-, = Klbr Ziegen-, = Z Schweine-, = S Fohlen-, = F W W Sursee Sursee 28. 28.

W = Waren- und Krammarkt, V = Vieh-, Pf = Pferde-, Pferde-, = Pf Vieh-, = V Krammarkt, und Waren- = W W Maimarkt Maimarkt W Altdorf UR UR Altdorf 19. 19.

W W Erklärungen der Abkürzungen: Abkürzungen: der Erklärungen 16. 16. Zug Zug

W Maimarkt Maimarkt W Lenzburg Lenzburg 12. 12.

W W Buochs Buochs 7. 7.

W Frühlingsmarkt Frühlingsmarkt W

Lachen SZ SZ Lachen 7. 7. kunft. kunft.

W Maimarkt Maimarkt W Muri AG AG Muri

7. 7.

Aus- Aus- des des (http://www.marktverband.ch/de/aktuelles) (http://www.marktverband.ch/de/aktuelles)

Handwerksmarkt Handwerksmarkt Luzern Luzern 7 7

gibt die Internetseite des Schweizerischen Marktverban- Marktverban- Schweizerischen des Internetseite die gibt

W W Luzern Luzern 4. 4.

Über hier nicht erfasste Orte und/oder geänderte Daten Daten geänderte und/oder Orte erfasste nicht hier Über

W W 4. 4.

Sarnen Sarnen

nehmen. Änderungen bleiben ebenfalls vorbehalten. vorbehalten. ebenfalls bleiben Änderungen nehmen.

V Warenmarkt Warenmarkt V Schwyz Schwyz 2. 2.

nachstehenden Daten können wir keine Gewähr über- über- Gewähr keine wir können Daten nachstehenden

Mai Mai

stalter (Gemeinden und Organisationen) redigiert. Für die die Für redigiert. Organisationen) und (Gemeinden stalter

Zentralschweiz. Es wurde nach Angaben der Marktveran- der Angaben nach wurde Es Zentralschweiz.

Kanton Luzern sowie ausgewählte Märkte in der übrigen übrigen der in Märkte ausgewählte sowie Luzern Kanton Flohmarkt Flohmarkt 30. 30. Baar Baar

W W Willisau Willisau Dieses Verzeichnis gibt eine Übersicht über Märkte im im Märkte über Übersicht eine gibt Verzeichnis Dieses 28. 28. Märkte in der Zentralschweiz 2016 2016 Zentralschweiz der in Märkte 25. Willisau W 26. Erstfeld WVKIv 27. Luzern Flohmarkt 29. Luzern Flohmarkt 27. Hünenberg W 27. Sempach W Städtlimärt Luzern: Vom 1. bis 16. Oktober findet in Luzern die Herbst- 28. Hünenberg Kilbimarkt messe statt. 29. Einsiedeln WV Verenamarkt 30. Einsiedeln WV Verenamarkt November 2. Luzern Monatswarenmarkt September 5. Luzern Handwerksmarkt 3. Baar Flohmarkt 7. Einsiedeln WV Martinimarkt 3. Luzern Handwerksmarkt 10. Schüpfheim W 3. Luzern Flohmarkt 11. Muri AG W Martinsmarkt 5. Urnerboden V 12./14. Baar ZG W Jahrmarkt (Martinsmarkt) 4./5. Unterägeri W Aegerimärcht 14. Schwyz V Jahrmarkt 7./8. Zug WVM Stierenmarkt 16. Stans W 7. Luzern Flohmarkt 17. Altdorf UR W Martinimarkt 7. Luzern Monatswarenmarkt 17. Sarnen W 10. Luzern Flohmarkt 19. Beromünster W Katharinenmarkt 15. Altdorf UR Grundermarkt 23. Cham W Jahrmarkt 16. Flühli LU WKIvM Jahrmarkt 23. Hochdorf 17. Luzern Flohmarkt 24. Willisau WM Kathrinen- mit 17. Schattdorf UR V auf dem Haldi Maschinenmarkt 19. Rothenthurm SZ W 26. Baar Christkindlimarkt 22. Muotathal WV 27. Zug W Klausmarkt 24. Luzern Flohmarkt 24. Beromünster W 24. Sursee WM Dezember 25. Rotkreuz LU W 1. Luzern Monatswarenmarkt 27. Einsiedeln Viehausstellung 1. Reinach AG W 6. Sursee WM 8. Lenzburg W Klausmarkt Oktober 15. Altdorf W; Weihnachtsmarkt 1. Luzern Monatswarenmarkt 16. Altdorf Christchindlimarkt W 1. Luzern Flohmarkt Luzern Handwerksmärkte 2. Zug W Chilbimarkt 3., 8., 10., 11., 17., 18. 3. Einsiedeln WV Gallusmarkt Christbaummarkt: 15.-24. 5. Luzern Handwerksmarkt 6. Reinach AG W 8. Luzern Flohmarkt Wochenmärkte im Kanton Luzern 10. Schwyz WV Jahrmarkt Luzern: Jeden Dienstag und Samstag Wochenmarkt am Rat- 13. Altdorf UR W Gallusmarkt hausquai, Unter der Egg und an der Bahnhofstrasse, zusätz- 15. Luzern Flohmarkt lich jeden Freitag Fische (Unter der Egg) 17. Willisau WM Kilbi mit Maschinenmarkt 18. Sattel WVM Sattler Märcht Sursee: Jeden Samstag, 8.00-12.00, Wochenmarkt W auf 19. Entlebuch dem Martiniplatz 20. Muotathal WV 22. Luzern Flohmarkt Willisau: Jeden Samstagvormittag von Mitte Mai bis Ende 22. Baar Flohmarkt Oktober jeweils 8.00 - 12.00 Uhr Bauernmarkt auf dem Rat- 22. Hitzkirch WM hausplatz

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Die Gewinnerinnen oder Gewinner werden in der Brattig 2017 erwähnt. erwähnt. 2017 Brattig der in werden Gewinner oder Gewinnerinnen Die

Print und Verlag sowie deren Angehörige sind an der Verlosung nicht teilnahmeberechtigt. Keine Barauszahlung des Gewinns. Preise inkl. MwSt. und Versandspesen in der Schweiz. Schweiz. der in Versandspesen und MwSt. inkl. Preise Gewinns. des Barauszahlung Keine teilnahmeberechtigt. nicht Verlosung der an sind Angehörige deren sowie Verlag und Print

sung wird keine Korrespondenz geführt. Teilnahmeschluss ist Ende März 2016. Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SWS Medien AG AG Medien SWS der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen benachrichtigt. persönlich werden Gewinner Die 2016. März Ende ist Teilnahmeschluss geführt. Korrespondenz keine wird sung

Teilnahmebedingungen. Die Teilnahme ist unabhängig von einem Kaut Es haben alle Einsender dieselbe Chance auf den Gewinn. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlo- die über ausgeschlossen, ist Rechtsweg Der Gewinn. den auf Chance dieselbe Einsender alle haben Es Kaut einem von unabhängig ist Teilnahme Die Teilnahmebedingungen.

Liegt an der Strecke Eschenbach —Gisikon —Gisikon Eschenbach Strecke der an Liegt

Der Kirchturm schaut auf die Skulptur «Gemeinsam unterwegs» unterwegs» «Gemeinsam Skulptur die auf schaut Kirchturm Der

Im Hintergrund grüsst das Schloss Heidegg Heidegg Schloss das grüsst Hintergrund Im

Hier hängt ein grosser Stein in der Luft Luft der in Stein grosser ein hängt Hier

Trotz seinem Namen sieht man den Titlis nicht nicht Titlis den man sieht Namen seinem Trotz

Der Kreiselschmuck stammt vom Künstler Hans Mehr Mehr Hans Künstler vom stammt Kreiselschmuck Der

Liegt an der Strecke Neudorf—Rain oder Hochdorf —Sempach —Sempach Hochdorf oder Neudorf—Rain Strecke der an Liegt

der Lkiiie in der Kreiselmitte hängen viele bunte Fahnengirlanden Fahnengirlanden bunte viele hängen Kreiselmitte der in Lkiiie der An An

\ Ein Einhorn ziert die pyramidenförmige Skulptur im Kreisel Kreisel im Skulptur pyramidenförmige die ziert Einhorn Ein \

MWkreuzensich die Züge der Seetalbahn Richtung Luzern und Hochdorf Hochdorf und Luzern Richtung Seetalbahn der Züge die MWkreuzensich

Ein pinker Leuchtbogen weist zur Flugzeugindustrie Flugzeugindustrie zur weist Leuchtbogen pinker Ein

Wenn die Sonne scheint, plätschert hier Wasser über die Stufen Stufen die über Wasser hier plätschert scheint, Sonne die Wenn

Eine Kapelle überwacht den Kreisverkehr Kreisverkehr den überwacht Kapelle Eine

Die Einheimischen sagen, dieser Kreisel sei in «E-i-b-u» «E-i-b-u» in sei Kreisel dieser sagen, Einheimischen Die

'.i:äiselkunstwerk nennt sich «Rotator», rotiert aber nicht mehr mehr nicht aber rotiert «Rotator», sich nennt '.i:äiselkunstwerk

Ein Kreisel neben der Seetalbahnlinie mit nur drei Abzweigungen Abzweigungen drei nur mit Seetalbahnlinie der neben Kreisel Ein

Die Narren haben den Kreisel fest in Besitz genommen genommen Besitz in fest Kreisel den haben Narren Die

Im Hintergrund blickt der Pilatus auf den beleuchteten Kreisel Kreisel beleuchteten den auf Pilatus der blickt Hintergrund Im

und sieben Brattigschirme. Brattigschirme. sieben und (im gelben, senkrechten Bereich) auf eine Postkarte Postkarte eine auf Bereich) senkrechten gelben, (im

Shopping-Gutscheine des Gwärb Hofdere ä 100 Franken Franken 100 ä Hofdere Gwärb des Shopping-Gutscheine Buchstabe Ä gilt als ein Buchstabe. Das Lösungswort Lösungswort Das Buchstabe. ein als gilt Ä Buchstabe

Teilnahmeschluss: Ende März 2016. Es locken drei drei locken Es 2016. März Ende Teilnahmeschluss: zelne Monate können mehrmals vorkommen, und der der und vorkommen, mehrmals können Monate zelne

entsprechenden Kreisel abgebildet sind. Achtung: Ein- Achtung: sind. abgebildet Kreisel entsprechenden

6275 Ballwil Ballwil 6275 Kästchen den Monat einzutragen, bei welchem die die welchem bei einzutragen, Monat den Kästchen

Margrethenstrasse 8 8 Margrethenstrasse zwölf Monaten zu finden und in die nebenstehenden nebenstehenden die in und finden zu Monaten zwölf

Esther Galliker Galliker Esther bungen der einzelnen Kreisel im Kalendarium bei allen allen bei Kalendarium im Kreisel einzelnen der bungen

Seetaler Brattig-Rätsel Brattig-Rätsel Seetaler Brattig. Nun gilt es, die unten aufgeführten Beschrei- aufgeführten unten die es, gilt Nun Brattig.

rium. Rund zwölf Kreisel gibt es im Einzugsgebiet der der Einzugsgebiet im es gibt Kreisel zwölf Rund rium.

schreiben und senden an: an: senden und schreiben «Kreisel» lautet das Thema im diesjährigen Kalenda- diesjährigen im Thema das lautet «Kreisel»

Rätsel 2016 2016 Rätsel

Ballwil. Ballwil. in Hochdorf eingeladen: Theo Estermann, Hildisrieden; Hildisrieden; Estermann, Theo eingeladen: Hochdorf in

dorf; Eligius Schifferle, Hochdorf, und Annemarie Lauber, Lauber, Annemarie und Hochdorf, Schifferle, Eligius dorf; wil AG wurden zu einer kleinen Feier ins Restaurant Braui Braui Restaurant ins Feier kleinen einer zu wurden AG wil

kirch; Max Thürig, Schlierbach; Maria Marzohl, Männe- Marzohl, Maria Schlierbach; Thürig, Max kirch; Gewinner der 100-Franken-Gutscheine der Galliker Ball- Galliker der 100-Franken-Gutscheine der Gewinner

D

wil; Erna Suter, Beromünster; Jolanda Estermann, Hitz- Estermann, Jolanda Beromünster; Suter, Erna wil; richtige Lösung. Die zwei Gewinnerinnen und der der und Gewinnerinnen zwei Die Lösung. richtige

Einen Brattigschirm erhalten haben: Annemarie Beck, In- Beck, Annemarie haben: erhalten Brattigschirm Einen Titelseite abgebildet. «Benzinzapfsäule» lautete die die lautete «Benzinzapfsäule» abgebildet. Titelseite

Anny Krauer, Hochdorf, und Marie Bolzern, Gelfingen. Gelfingen. Bolzern, Marie und Hochdorf, Krauer, Anny as Lösungswort der Brattig 2015 ist bereits auf der der auf bereits ist 2015 Brattig der Lösungswort as

Beat Felder (Rätselonkel Feldini), Hochdorf Hochdorf Feldini), (Rätselonkel Felder Beat Brattig-Rätsel Brattig-Rätsel SIMPLY CLEVER SKODA

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