Industrie- und Handelskammer IHK-Limburg, Ausgabe 06 2016 / 07 2016 Limburg Juni 2016 | Juli 2016 Schwerpunktthema Postvertriebsstück 3901 I Entgelt bezahlt Digitale Wirtschaft ISSN 1616-7554 Umfrage Heimische Wirtschaft weiter gut gestimmt Wirtschaft in Wettbewerb Digitalisierungspreis der IHK Limburg Standort Mittelnassau Limburg wird Hochschulstadt

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QDVSDGH¿UPHQNXQGHQ Wirtschaft in Mittelnassau Editorial

Digitale Konzepte

Die Digitalisierung der Wirtschaft ist in aller Munde. Mit dem Schwerpunkt- thema „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.“ hat die IHK Limburg in den vergangenen anderthalb Jahren die Digitalisierung in den Fokus gerückt und ihre Mitgliedsunternehmen in dieser Thematik gezielt begleitet. Durch Informationsveranstaltungen, Seminare und Workshops haben wir zu verschiedenen Aspekten der Digitalisierung informiert und geschult.

Wichtig bleibt es weiterhin, bei allen Unternehmen ein Bewusstsein für die Bedeutung dieses Themas zu schaffen: Ohne ein Konzept zur Digitalisierung des eigenen Unternehmens steht die Zukunft auf dem Spiel. Deshalb ist es unerlässlich, sich ein Bild von Stand des eigenen Unternehmens zu machen und festzulegen, in welchen Bereichen man reagieren muss und die Digi- talisierung vorantreibt. Dabei ist klar, dass es kein Patentrezept gibt. Die Heterogenität der Unternehmen führt zu individuellen Lösungen, die jedes Unternehmen für sich fi nden muss.

Mir ist es ein besonderes Anliegen, dass wir die kleinen und mittleren Betriebe auf den Weg der Digitalisierung mitnehmen. Die sogenannte vierte industrielle Revolution löst zunächst einen gravierenden Strukturwandel in den Schlüsselbranchen aus. Diese Revolution strahlt aber auf alle anderen Ulrich Heep Branchen aus. Zulieferer müssen den von ihren Auftraggebern gesetzten Präsident der IHK Limburg neuen Anforderungen genügen, und auch Kunden zwingen mit ihrem ver- änderten Kaufverhalten zum Handeln. Wer nicht mithält, wird abgehängt und gefährdet damit den Fortbestand seines Unternehmens.

Lassen sie uns daher die Digitalisierung als Chance begreifen. Mit ihr können Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen schneller, kosten- günstiger und individualisiert verfügbar machen und so ihre Innovations- fähigkeit steigern. Neue technische Möglichkeiten werden die Lebensqua- lität vieler Menschen verbessern. In der Arbeitswelt werden Wissen und Produktionsprozesse automatisiert. Fachkräfte können für höherwertige Aufgaben eingesetzt werden. Die Gestaltung der Arbeit wird fl exibler.

Viele heimische Unternehmen sind hier bereits auf einem guten Weg. Um die besten Ideen in unserem Kammerbezirk sichtbar zu machen, haben wir deshalb einen Digitalisierungspreis ausgelobt. Hiervon versprechen wir uns, dass die vielen Digitalisierungslösungen, die unsere Unternehmen bereits für sich gefunden haben, auch für andere Unternehmen erkennbar und anwendbar werden.

Ihr

Ulrich Heep Präsident der IHK Limburg

Juni 2016 | Juli 2016 1 Warum Europas besten Sparerschutz gegen einen schlechteren tauschen?

Vertrauen verträgt kein Fragezeichen. Für Stabilität. Für Sicherheit. Für die Zukunft unserer Wirtschaft.

Wir sind das Land der Sparerinnen und Sparer – weil wir uns auf sichere Gut- haben verlassen können. Doch dieser Standard ist bedroht durch die geplante zentrale Einlagensicherung der EU: In Zukunft sollen die Finanzmittel, die deutsche Kreditinstitute heute zur Absicherung ihrer eigenen Kunden bereit- stellen, auch die Risiken fremder Banken abdecken. Die deutsche Wirtschaft stellt sich diesem Plan entgegen. Denn wer das Vertrauen der Sparer schwächt, der setzt die Stabilität der gesamten Wirtschaft aufs Spiel. damit-sicher-sicher-bleibt.de #sicherbleibtsicher Wirtschaft in Mittelnassau Inhaltsverzeichnis

❚ Kurzmeldungen ...... 4 f. 8 ❚ Umfrage Heimische Wirtschaft weiter gut gestimmt ...... 6 f.

❚ Schwerpunktthema Digitale Wirtschaft Wer jetzt nicht handelt, setzt seine Zukunft aufs Spiel ...... 8 Arbeiten in der digitalen Welt ...... 9 Interview: Industrie 4.0...... 10 Interview: Datensicherheit...... 11 Die Digitalisierung hat in der Wirtschaft einen Transformationspro- Big Data: Das Erdöl der Zukunft ...... 12 zess angestoßen, den die IHKs durch Information und Sensibilisie- rung begleiten. ❚ Für die Praxis Digitalisierungspreis der IHK Limburg ...... 13 Mittelhessischer Vermittlertag ...... 14 Notfallseelsorge unterstützt Unternehmen ...... 15 13 IHK-Weiterbildungskalender...... 16 f. ❚ Aus den Unternehmen Blechwarenfabrik setzt Spatenstich für neues Hauptwerk...... 18 50 Jahre EVL: Vom Versorger zum Energiemanager...... 20 Urkunden ...... 21

❚ Aus der Region Die IHK Limburg lobt unter ihren Mitgliedsunternehmen einen Duale Ausbildung im Fokus ...... 22 Digitalisierungspreis aus. Limburg wird Hochschulstadt...... 23 Neuer Landgerichtspräsident besucht IHK Limburg ...... 24 Handelsausschuss diskutiert mit Limburger Bürgermeister ...... 25 Danke für Engagement bei IHK-Prüfungen ...... 26 23 Bundesverkehrswegeplan und regionale Verkehrsprojekte ...... 27 ❚ Neues aus Berlin und Brüssel ...... 28

❚ Unternehmer vorgestellt Ulrich Bendel aus Steinefrenz...... 30

❚ Verlags-Sonderveröffentlichung

Foto: Technische Hochschule Mittelhessen / feuer-werk. immobilien GmbH Foto: Technische Druck, Marketing und Werbung ...... 31 f.

StudiumPlus, das duale Studienprogramm der Technischen Hoch- ❚ Bekanntmachungen ...... 37 ff. schule Mittelhessen, nimmt zum Wintersemester 2016/2017 seinen Betrieb in der Limburger WERKStadt auf.

❚ IHK-Service...... 43 f. Titelbild: PureSolution – Fotolia / Peter Link – Parzellers Buchverlag Impressum ...... 44

Juni 2016 | Juli 2016 3 Kurzmeldungen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Umfrage zur „Blauen Plakette“ ❚ Neue Binnenmarkt-

Die deutschen Umweltminister wollen mit der kleinen Unternehmen ergeben? Das wollen Informationen für „Blaue Plakette“ eine Möglichkeit schaffen, die hessischen IHKs in einer Umfrage erheben. alle Dieselfahrzeuge aus den Innenstädten zu Wir bitten Sie, an unserer Internet-Umfrage Unternehmen verbannen, die nicht den neuesten EU-Stan- bis zum 8. Juli 2016 teilzunehmen. Ihre Daten dards genügen. Mehr als 90 Prozent aller Die- sind streng geschützt. Die Beantwortung dau- Der DIHK hat seine Übersicht „Grenzüber- sel-Kfz in Deutschland wären betroffen, weil ert ca. fünf Minuten. schreitende Geschäfte im Binnenmarkt – EU- sie nicht der derzeit gültigen Schadstoffklasse Informationsdienste für Unternehmen“ über- (Euro VI/6) entsprechen. Welche Folgen wür- Der Link zur Umfrage kann angefordert wer- arbeitet und aktualisiert. den sich daraus für den Mittelstand und die den per E-Mail an [email protected]. Die aufgeführten Internetseiten richten sich an Unternehmen, die den Binnenmarkt für ihre Geschäftstätigkeit nutzen oder zukünftig ❚ Wettbewerb „Familienunterstützende nutzen wollen. Neben dem Verweis auf das bekannte Enterprise Europe Network (EEN), Maßnahmen am Arbeitsplatz“ das nicht nur beim ersten Schritt in die in- ternationale Tätigkeit hilft, sondern zum Bei- Das Lokale Bündnis für Familie im Land- nalpolitik in der Region gesetzt werden und spiel auch zu Finanzierungsmöglichkeiten kreis Limburg führt im Sommer 2016 erneut vorbildlichen und zukunftsorientierten Ar- berät, enthält die Liste Hinweise auf zahlrei- einen Wettbewerb zu familienunterstützen- beitgeber bestätigt werden. Die Prämierung che spezielle Websites mit praktischen Tipps den Maßnahmen am Arbeitsplatz durch. Ziel der Unternehmen erfolgt am 3. November etwa zum Steuerrecht oder zum Marktzu- ist es, familienfreundlichen Maßnahmen am 2016 durch Landrat Manfred Michel. gang. Auch auf die „Einheitlichen Ansprech- Arbeitsplatz vorzustellen und einer breiten, partner“ für Dienstleister und die „Produkt- interessierten Öffentlichkeit bekannt machen. Informationen und Teilnahmeunterlagen informationsstellen“ für Händler von Waren Dabei sollen neue Impulse für die Weiter- können interessierte Unternehmen per E-Mail wird verlinkt. Bei Problemen im Rahmen der entwicklung einer familienbewussten Perso- an [email protected] anfordern. Geschäftstätigkeit im Binnenmarkt steht die „SOLVIT“-Stelle zur Verfügung. Der Großteil der Websites bietet nicht nur ❚ App zur Anerkennung ausländischer umfangreiche Informationen online, sondern auch die Möglichkeit, telefonisch weitere Fra- Berufsqualifi kationen gen zu klären.

Seit kurzem ist die neue App von „Anerken- Neu ist auch das arabischsprachige Portal von Die Liste kann angefordert werden per E-Mail nung in Deutschland“ für Android, iOS und „Anerkennung in Deutschland“. Das Portal ist an [email protected]. Windows-Phone verfügbar. Damit können damit in Deutsch, Englisch, Spanisch, Italie- sich insbesondere Flüchtlinge über die An- nisch, Rumänisch, Polnisch, Türkisch, Grie- erkennung ihrer ausländischen Berufsquali- chisch und Arabisch verfügbar. fi kationen informieren. Neben Deutsch und Englisch werden auch die Sprachen Arabisch, Alle Informationen rund um die App unter Dari, Farsi, Tigrinya und Paschtu angeboten. www.anerkennung-in-deutschland.de/app.

Ich engagiere mich in der IHK, weil ...

die IHK wichtige Informationsplattform und Ratgeber für die Unternehmen in der Region ist. Als selbstver- waltendes Organ der Wirtschaft wird standortnah den Betrieben eine wichtige Leistungspalette angeboten, z.B. im Bereich der Aus- und Weiterbildung. Ferner macht es mir Freude, mit den anderen Vollversammlungsmitgliedern aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen im regen Austausch zu stehen und dadurch vieles über deren Probleme und Denkweisen zu erfahren. Aus diesem Grund engagiere ich mich schon mehr als 25 Jahre als Vollversamm- lungsmitglied, Rechnungsprüferin und schon viele Jahre im Finanzausschuss. Dipl.-Kauffrau Andrea Benker-Ritter Geschäftsführende Gesellschafterin der Firma Kurtenbach GmbH & Co. KG Mitglied der Vollversammlung sowie im Prüfungs- und Finanzausschuss

4 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Kurzmeldungen

❚ Beratungsangebot für ❚ Deutschland nur im europäischen Mittelfeld die Kreativwirtschaft Ein schneller Internetzugang gilt als Grund- men mit zehn oder mehr Beschäftigten über voraussetzung für die Nutzung der Möglich- einen solchen schnellen Internetanschluss mit Das Hessische Wirtschaftsministerium startet keiten in Unternehmen, die sich durch die einer Datenübertragungsrate von mindestens ein neues Beratungsangebot für Gründer und fortschreitende Digitalisierung von Wirtschaft 30 Megabit pro Sekunde – das reichte nur für Kleinunternehmer aus der Kreativwirtschaft. und Gesellschaft ergeben. In Deutschland ver- Platz 15 in der EU28 (vgl. Grafi k oben). Es bietet Orientierung im Förderdschungel, fügten 2015 allerdings erst 31 Prozent der Fir- denn nicht immer sind sich kreative Geister der praktischen Erfordernisse der Unterneh- mensführung bewusst. Zu den Angeboten ❚ Energieeffi zienzprogramm zählen staatliche Förderprogramme für Unter- nehmensgründer ebenso wie die Beratungsan- „Abwärme“ gestartet gebote der Kammern und des RKW Hessen. Die Geschäftsstelle Kreativwirtschaft der Hes- Mit dem KfW-Energieeffi zienzprogramm Ab- Umsetzungsbegleitung und Controlling durch sen Agentur übernimmt die individuelle Bera- wärme (294) werden Investitionen innerhalb externe Sachverständige. tung für Gründer und Unternehmen. Interes- Deutschlands in die Modernisierung, die Er- Das bereits länger angekündigte Programm zielt sierte erhalten Informationen über nützliche weiterung oder den Neubau von Anlagen zur auf die Hebung von Effi zienzpotentialen bei der Angebote und Hilfe beim Beantragen von Vermeidung oder Nutzung von Abwärme geför- Vermeidung oder Nutzung von Abwärme in Fördermitteln. Mit Informationsveranstaltun- dert. Hierzu zählen bspw. innerbetriebliche Ver- Gewerbe und Industrie. Es ist ergänzend zum gen in Kreativzentren wird die Branche vor Ort meidung und Nutzung von Abwärme, außerbe- Programm Querschnittstechnologien zu sehen angesprochen. triebliche Nutzung von Abwärme, Verstromung und soll besonders großvolumige Investitionen von Abwärme - bspw. Organic Rankine Cycle anreizen. Weitere Informationen unter www.kreativwirt- (ORC)-Technologie, Aufwendungen für die Er- Informationen und Merkblätter zum Programm schaft-hessen.de. stellung des Abwärmekonzepts einschließlich sowie Antragsunterlagen unter www.kfw.de.

Juni 2016 | Juli 2016 5 Umfragen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ IHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2016 Heimische Wirtschaft weiter gut gestimmt

Die Ergebnisse der aktuellen IHK- für die kommenden zwölf Monate mit einer mit einer ungünstigeren Entwicklung in die- Verbesserung, nur 12 Prozent befürchten eine sem Jahr, der Rest (59 Prozent) geht von einer Konjunkturumfrage zum Frühjahr ungünstigere Entwicklung. eher gleichbleibenden Entwicklung aus. 2016 zeigen zusammengefasst wei- Der Klimaindex im heimischen Baugewerbe terhin eine positive Einschätzung der Produzierendes Gewerbe liegt bei recht guten 117 Punkten. Die sehr guten Werte vom Jahresanfang (145 Punkte) gegenwärtigen Geschäftslage durch In der Industrie ist der Klimaindex seit Jahres- werden nicht mehr erreicht. Dem Bauhaupt- die befragten Unternehmen und anfang leicht um 3 Punkte auf sehr gute 138 gewerbe (Industriebau, Tiefbau, Straßenbau einen überwiegend optimistischen Punkte gestiegen. Ihre gegenwärtige Lage be- etc.) geht es aber noch recht gut, dem Aus- zeichnen aktuell 56 Prozent der Industrieun- baugewerbe (Installationen, Fußböden, Fens- Blick in die Zukunft. Der Gesamtkli- ternehmen als gut, nur 4 Prozent als schlecht, terbau, Dämmung etc.) noch etwas besser. Die maindex erreicht mit 126 Punkten 40 Prozent sind zufrieden. Damit zeigt sich gegenwärtige Lage wird von 38 Prozent aller ähnlich wie im Vorjahr wieder einen für den Industriebereich weiterhin eine sehr Bauunternehmen als gut bezeichnet, 62 Pro- gute Entwicklung. zent sind insgesamt zufrieden, keiner klagt. Wert deutlich über der „guten“ Die Auftragseingänge aus dem Inland und Vor allem bezüglich der weiteren Entwicklung 120-Punkte-Linie. Der Spitzenwert Ausland sind in den letzten vier Monaten ins- hat sich im Baugewerbe, besonders im Bau- von 131 Punkten von Anfang 2016 gesamt deutlich gestiegen: bei den Auslands- hauptgewerbe, die Stimmung eingetrübt, das aufträgen per Saldo um rund 32 Prozent, bei Ausbaugewerbe ist etwas optimistischer. wird allerdings nicht mehr erreicht. den Inlandsaufträgen um 18 Prozent. Vor al- lem die Ge- und Verbrauchsgüterproduzenten Handel Die wirtschaftliche Lage zum Frühjahr wird konnten per Saldo steigende Auftragseingänge von 44 Prozent aller Unternehmen als gut be- aus dem Ausland verzeichnen (plus 57 Pro- Die Stimmung im heimischen Einzelhandel ist funden und von 48 Prozent als befriedigend. zent). Die Investitionsgüterproduzenten ver- relativ gut. Der Klimaindex erreicht wie zum Nur 8 Prozent der Unternehmen beurteilen die zeichneten deutlich höhere Auftragseingänge Jahresanfang 110 Punkte. Die Umsätze sind Geschäftslage als schlecht. Bezüglich der wei- aus dem Inland (plus 36 Prozent). Mit Blick bei 24 Prozent der Händler in den letzten vier teren Entwicklung zeigt sich eine insgesamt auf die zukünftige Geschäftslage rechnen 33 Monaten gestiegen, bei 24 Prozent gefallen zuversichtliche Einschätzung bei den hei- Prozent der Unternehmen aus der Industrie mit und bei 50 Prozent gleich geblieben. mischen Unternehmen: 28 Prozent rechnen einer weiteren Verbesserung in 2016, 8 Prozent 29 Prozent der befragten Einzelhändler be- zeichnen ihre gegenwärtige Lage als gut, 17 Prozent als schlecht, 54 Prozent der Einzel- Wirtschaftszahlen und Prognosen DIHK Frühsommer 2016 händler sind zufrieden. Ein stabiler Arbeits- (Veränderungen gegenüber Vorjahr, in Prozent, preisbereinigt) markt und Lohnzuwächse bei geringer Infl a- tion fördern die Ausgabebereitschaft. Ebenso 2014 2015 DIHK-Prognose bleibt durch eine Entlastung bei den Energie- 2016 ausgaben mehr übrig für den Konsum. Die BIP 1,6 1,7 1,5 jüngst beschlossenen Rentenerhöhungen wer- Private Konsumausgaben 0,9 1,9 2,0 den ab Mitte des Jahres ebenfalls die Nachfra- ge im Einzelhandel stärken. Konsumausgaben des Staates 1,7 2,4 3,0 Die heimischen Einzelhändler sind beim Blick Bruttoanlageinvestitionen 3,5 2,2 2,4 auf das weitere Jahr 2016 vorsichtig optimis- tisch. 24 Prozent erwarten für die kommen- – Ausrüstungen 4,5 4,8 2,5 den zwölf Monate eine Verbesserung ihrer – sonstige Anlagen 3,1 2,7 2,0 Geschäftslage, 17 Prozent erwarten eine Ver- schlechterung. Etwas zwei Drittel der Einzel- – Bauten 2,9 0,3 2,5 händler (59 Prozent) rechnen mit einer stabi- Export (Waren und Dienstleistungen) 4,0 5,4 2,0 len, gleichbleibenden Entwicklung. Import (Waren und Dienstleistungen) 3,7 5,8 4,2 Sehr viel positiver sind, wie bereits in den vorherigen Umfragen, die Rückmeldungen Arbeitslosenzahl (Jahresdurchschnitt in Millionen) 2,896 2,794 2,79 aus dem Bereich des Großhandels. Der Kli- Erwerbstätige (Veränderung in Tausend) +375 +353 +450 maindex erreicht mit 133 Punkten sehr gute Werte; fast wie zu Jahresanfang. Die gegen- Verbraucherpreise 0,9 0,3 0,5 wärtige Lage wird von 47 Prozent der Groß-

6 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Umfragen

tern erzielt der Klimaindex zum Frühjahr gute Gegenwärtige Geschäftslage 124 Punkte. Die sehr guten Werte vom Jah- resanfang (143 Punkte) werden nicht mehr ❚ Zur aktuellen erreicht. Den Unternehmen aus den Bereichen Information und Kommunikation, Immobili- Konjunkturlage enwirtschaft, Public-Relations, Werbung und Julia Häuser Marktforschung sowie Unternehmensbera- gut tung geht es zu 40 Prozent gut, 60 Prozent Geschäftsführende befriedigend Gesellschafterin der 44 % melden „befriedigend“. Mit Blick auf das Jahr

48 % Foto: Eisen-Fischer Eisen-Fischer GmbH 2016 hat der Optimismus gegenüber dem Jah- & Co. KG, Limburg resanfang nachgelassen, ist per Saldo aber noch vorhanden. Im Gastgewerbe hat sich der Klimaindex seit Jahresanfang leicht verbessert auf befrie- digende 111 Punkte. 36 Prozent der Unter- schlecht nehmen des Gastgewerbes bezeichnen ihre Als Großhandel für Stahl, Sanitär, Hei- IHK-Umfrage zum augenblickliche Geschäftslage als gut, 43 8 % Frühjahr 2016 zung, Bauelemente und Werkzeuge sind Prozent als zufriedenstellend und 21 Prozent wir eng mit dem Baugewerbe und der sind unzufrieden. Im Beherbergungsbereich Renovation verbunden. wurde zuletzt eine gestiegene, bessere Aus- Die Baubranche erlebt derzeit, dank histo- händler und Handelsvermittler als gut und lastung verzeichnet. Bezüglich der Zukunfts- risch niedriger Zinsen, ein starkes Wachs- von 47 Prozent als befriedigend bezeichnet. aussichten für das weitere Jahr ist man leicht tum: So wurden etwa laut statistischem Nur 6 Prozent sind nicht zufrieden. optimistisch. Bundesamt im 1. Quartal 2016 rund 30,6 Die Umsatzentwicklung der letzten vier Mo- Im Verkehrsbereich ist die Lage besonders gut. Prozent mehr Baugenehmigungen erteilt nate war per Saldo positiv: 23 Prozent der Der Klimaindex erreicht 131 Punkte und liegt als im Vorjahreszeitraum. Wir erkennen Großhändler konnten steigende Umsätze ver- damit noch etwas besser als zu Jahresanfang. diesen Trend deutlich an unseren sehr gut zeichnen, nur 9 Prozent fallende Umsätze. Bei Bei den Unternehmen aus dem Bereich von besuchten Badausstellungen. 68 Prozent der Unternehmen waren die Um- Güter- und Personentransport waren die Um- In unserem Bereich „Stahl“ hatten wir sätze konstant. sätze per Saldo zuletzt leicht gestiegen. Be- 2015 aufgrund von massiver chinesi- Bezüglich der zukünftigen Geschäftsent- züglich der weiteren Entwicklung ist man für scher Überproduktion mit sehr niedrigen wicklung ist man im Großhandel insgesamt 2016 per Saldo recht optimistisch. Preisen zu kämpfen. Noch im Februar optimistisch: 35 Prozent der Großhändler gingen Stahlkocher aus ganz Europa in Brüssel gegen Dumping-Preise auf die erwarten für die kommenden zwölf Monate Investitions- und Personalpläne eine günstigere Geschäftsentwicklung, nur 9 Straße. Nun haben die Stahlpreise ihre Prozent eine Abschwächung. 56 Prozent der Aus der guten Geschäftslage und der per Sal- Talfahrt gestoppt und erfahren derzeit eine deutliche Steigerung. Großhändler rechnen mit einer gleichbleiben- do optimistischen Einschätzung der weite- Bedauerlich bleibt, dass im Bereich der den Entwicklung. ren Entwicklung ergeben sich auch positive Heizungssanierung sowohl Verbraucher Impulse für die Investitionsplanung und den als auch Unternehmen sehr zögerlich Beschäftigungsaufbau. 25 Prozent der Un- Dienstleister agieren. Grund ist u.a. die zunehmen- ternehmen wollen in den kommenden zwölf de Vielfalt an Produkten und die damit Die Stimmung im Dienstleistungsbereich Monaten mehr, 16 Prozent weniger investie- verbundene komplexe Entscheidungs- insgesamt ist gut, wenn auch nicht mehr so ren, 58 Prozent der befragten Unternehmen fi ndung. Hier werden Chancen auf lang- gut wie zu Jahresanfang. Der Wert des Kli- wollen etwa gleich viel investieren. Besonders fristige Einsparungen sowie verbesserte maindexes erreicht 125 Punkte. Die aktuelle stark investieren wollen Unternehmen aus Energie- und Umweltbilanzen nicht Geschäftslage wird von 45 Prozent der Un- den Bereichen der Vorleistungsgüterprodu- ausreichend genutzt. Wenn alleine die ternehmen als gut bewertet und nur von 6 zenten, des Gastgewerbes und der unterneh- in Deutschland vorhandenen alten Hei- Prozent als schlecht; die Hälfte (49 Prozent) mensbezogenen Dienstleister. zungspumpen durch neue Geräte ersetzt ist zufrieden. Bei den Personalplänen sehen die Unterneh- würden, könnte ein Atomkraftwerk vom Im Blick auf die zukünftigen Entwicklung men für die kommenden zwölf Monate per Netz gehen. überwiegt weiterhin Optimismus: 27 Prozent Saldo zusätzlichen Bedarf. 18 Prozent der Auch für die kommenden Monate sind der Dienstleister gehen von einer günstigen heimischen Unternehmen wollen Personal wir optimistisch gestimmt. Der ifo- Entwicklung für das weitere Jahr 2016 aus. aufstocken, 8 Prozent Personal abbauen, 74 Geschäftsklimaindex weist sowohl für Demgegenüber rechnen 15 Prozent mit ei- Prozent wollen ihren Personalbestand in etwa Groß- und Einzelhandel als auch für ner ungünstigeren Entwicklung. 58 Prozent gleich halten. Vor allem in der Industrie und verarbeitendes und Bauhauptgewerbe erwarten eine gleichbleibende Geschäftsent- im Bau wird mehr Personal benötigt. Einen steigende Zahlen auf, mit deutlich posi- wicklung. leichten Stellenabbau könnte es im Einzel- tiven Erwartungen für die Zukunft. Bei den unternehmensbezogenen Dienstleis- handel geben.

Juni 2016 | Juli 2016 7 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Wer jetzt nicht handelt, setzt seine Zukunft aufs Spiel

„Made in “ hat einen her- Viele junge Startup-Unternehmen machen es das nicht nur in der Produktion unter dem vor. Sie denken traditionelle Geschäftsmodelle Stichwort Industrie 4.0. In vielen anderen vorragenden Ruf in der Welt. Seit digital und völlig neu, machen eine überzeu- Wirtschaftsbereichen ergeben sich durch das Jahrzehnten steht insbesondere der gende und kundenorientierte Geschäftsidee Internet der Dinge völlig neue Wertschöp- deutsche Mittelstand als Sinnbild draus. Und gehen an den Markt. Ihr Erfolg fungspotenziale, in dem etwa smarte Produkte greift traditionelle Unternehmen an – wie oder Dienstleistungen weitere Services für den für Flexibilität, Innovationskraft und etwa das amerikanische Startup Uber, das Kunden bieten. Zukunftssicherheit. Aktuell aber mit einer App private Fahrer für Kurzstrecken Hier schlägt die Stunde des Mittelstandes. vermittelt, sich in vielen Weltmetropolen mit Voraussetzung aber für die richtige Strategie zeigen immer mehr Studien, dass dem Taxigewerbe anlegt. Oder die Zimmer- ist es, das Internet der Dinge und alles was gerade der Mittelstand große Chan- Vermittlungsapp AirBnB schreckt das Hotel- dazugehört, zu verstehen. Denn nur wer die cen der Digitalisierung ungeachtet gewerbe auf – weltweit – und wird in einigen Zusammenhänge kennt, kann die richtigen Städten schon rechtlich reguliert. Entscheidungen treffen. links liegen lässt. Das nächste große Ding wird das Internet der Hartwig von Saß, Dinge, da sind sich alle Experten einig. Und Deutsche Messe AG Früher war in vielen Unternehmen die IT in einer Abteilung klar geregelt. Die Kollegen kümmerten sich um neue Computer, wenn es mal wieder so weit war oder um die Wartung der Drucker. Aber die Rolle der IT hat sich dra- k: DIHK 2016 matisch verändert. Sie übernimmt inzwischen Grafi in allen Branchen und Unternehmen jedwe- der Größe die Treiberrolle bei den Innovatio- nen. Digitalisierung ist kein Werkzeug mehr, sondern wird aktuell immer stärker zu einer unternehmensstrategischen Aufgabe. Digital wird „Mindset“. Jeder, der in Unternehmen an unterschiedlichen Stellen Verantwortung trägt, muss sich die Frage stellen, wie die ra- sante Digitalisierung sein Geschäftsmodell und seine Wertschöpfungsketten kurz-, mit- tel- und langfristig verändern.

IHK-Organisation als kompetenter Partner Die Digitalisierung hat in Wirtschaft und Gesellschaft einen Transformationsprozess ange- stoßen. Digital basierte Technologien und das Internet verändern die Anforderungen an Un- ternehmen. Dienstleistungen können in Echtzeit, mobil, global und multimedial angeboten werden. Für Unternehmen entstehen neue Möglichkeiten für den Markteintritt, für Kundenbe- Das Internet der Dinge ist ziehungen, bei der Produktentwicklung und beim Geschäftsprozess. Die IHK-Organisation spielt eine wichtige Rolle beim Vorantreiben der Digitalisierung in den nicht nur ein Kühlschrank, Regionen. Hier sind die IHKs branchenübergreifend Ansprechpartner für die Unternehmen. der selbstständig die Milch Die IHKs können mittelständische Unternehmen durch Information und Sensibilisierung beim Digitalisierungsprozess unterstützen. bestellt. Es braucht Sensoren, Gemeinsam mit Partnern tragen IHKs Themen rund um die Digitalisierung praxisnah an den Mittelstand heran und bringen Dialogergebnisse in die Fläche. Sie bieten einen Rahmen für Netzwerke und sichere den Austausch und unterstützen beim Wissenstransfer aus der Forschung zu den Unterneh- Rechenzentren, die richtigen men. Die IHK-Organisation ist auch beim Thema E-Government engagiert. Sie setzt sich für eine Modernisierung der Verwaltung ein, weil es sich hierbei um einen entscheidenden Stand- Big-Data-Analyse-Tools und ortfaktor handelt. Mit ihren E-Government-Aufgaben leisten die IHKs selbst einen positiven Beitrag zu dieser Entwicklung. einiges mehr. Aus Sicht der IHK-Organisation sind für ein digital souveränes Deutschland drei zentrale „Grundlagen-Themen“ unerlässlich: Breitbandausbau bzw. die digitale Infrastruktur, Daten- 8 und Informationssicherheit sowie Aus- und Weiterbildung. Wirtschaft in Mittelnassau Schwerpunktthema

❚ Arbeiten in der digitalen Welt

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf nur jeder zehnte digitalisierte Betrieb möchte plexität sind insbesondere in den Berufsfeldern die Arbeitswelt aus? Der Artikel zeigt Personal abbauen. hoch, die eine große Nähe zu Industrie 4.0-Tä- Fraglos hat die Digitalisierung Einfl uss auf den tigkeiten aufweisen. Studien legen den Schluss auf, worauf sich Unternehmen und Qualifi kationsmix. Immer dann, wenn es um nahe, dass gerade die berufl iche Facharbeit Arbeitnehmer einstellen müssen. die Standardisierung von Prozessen geht, sind eine gute Voraussetzung für ein ausgeprägtes negative Beschäftigungseffekte, insbesondere Arbeitsvermögen und die Beherrschung von Digitalisierung ist wesentlich mehr als eine bei Geringqualifi zierten, zu erwarten. Zudem betrieblicher Komplexität bietet. Die Sicherung technische Veränderung. Die digitale Ökono- ist noch unsicher, wie sich die Digitalisierung, des Vorsprungs Deutschlands bei der weiteren mie hat das Potenzial, eine neue Welle wirt- insbesondere in ihrer Ausprägung als „Industrie Entwicklung von „Industrie 4.0“ ist daher zu schaftlicher Entwicklungen auszulö- Recht inzwischen ein zentrales sen, die vor allem getrieben wird wirtschaftspolitisches Ziel. vom exponentiellen Wachstum Dieser Prozess sollte nicht der digitalen Speicherkapazi- durch eine empirisch bis- täten, die immer neue Formen her nicht gut begründete technischer Lösungen ermög- vorauseilende Diskussion lichen, etwa im Bereich der um neue gesetzliche Begren- Robotik. Auch die meisten Le- zungen für die „Arbeit 4.0“ bensbereiche dürften nach und gefährdet werden. nach stärker digitalisiert wer- den: Mobilität, Bildung, Woh- Veränderte Arbeitswelt nen, Energie und Gesundheit sind Schnittstellen im persön- Ohne Zweifel wird sich die Ar- lichen Lebensumfeld zwischen beitswelt verändern, werden dem Internet der Dinge und dem sich alte Fragen neu stellen, Internet der Dienste. etwa wie sich Arbeits- und Pri-

Zudem berühren Wirtschaft 4.0 und Karikatur: Klaus Stuttmann vatleben voneinander abgrenzen digitale Arbeit zutiefst Technikthemen lassen oder welche Arbeitszeitmuster und die Welt der industriellen Wertschöp- 4.0“, auf die Zukunft der Facharbeit auswirkt. zu einer digitalen Ökonomie passen. Und auch fung. Dies führt nicht nur immer stärker zu ei- In einem „Spezialisierungsszenario“ – verein- wenn für Industrie 4.0 keine vollständig neuen nem Mix von Automatisierungs-, Daten- und facht: der Mensch steuert das Cyber-Physische Berufsbilder und Ausbildungsberufe benötigt Internettechnologien, sondern ermöglicht auch System – dürften die Beschäftigungseffekte werden sollten, so ergibt sich ein großer Bedarf eine „Industrialisierung“ bei der Produktion von und auch die Bedarfe an Facharbeit gegenüber an einer laufenden Anpassung von Qualifi kati- Dienstleistungen. Dies wird sich auch auf die einem „Automatisierungsszenario“ – verein- onen, die Bedeutung der Weiterbildung im Le- Lebensqualität von Menschen auswirken, etwa facht: der Mensch unterstützt die Maschine – bensverlauf dürfte deutlich zunehmen. In der weil sich die „Convenience“ beim Zugang zu deutlich günstiger ausfallen. schulischen Bildung wird die Vermittlung digi- Dienstleistungen erhöht, die Zeit für die Suche Für die optimistische Variante sprechen die taler Kompetenzen wichtiger werden. Genera- nach Dienstleistungen verkürzt, die kostenlose bisherigen Erfahrungen mit den komparati- tionenunterschiede im alltäglichen Umgang mit Nutzung von Dienstleistungen möglich wird ven Vorteilen der industriellen Facharbeit in digitalen Technologien sind wahrscheinlich, der oder sich der materielle Ressourcenverbrauch Deutschland: Die Anforderungen an die Kom- Bedarf an IT-Fachwissen wird ebenso weiter etwa durch die Nutzung von „gewichtslosen“ zunehmen wie jener an „online skills“. Dienstleistungen vermindert. Bei allen Veränderungen aber betonen auch digitalisierte Unternehmen die Bedeutung des Folgen für den Arbeitsmarkt berufl ichen Erfahrungswissens. Dieses zu si- chern und gleichzeitig strukturierte Verände- Vieles spricht aber dafür, dass die Folgen der rungen im Qualifi kationsmix zu organisieren, Digitalisierung für den Arbeitsmarkt nicht ist letzten Endes damit auch eine Herausforde- nur beherrschbar sind, sondern per saldo eher rung für die betriebliche Qualifi zierungs- und zu mehr als zu weniger Beschäftigung füh- Vieles spricht dafür, dass Personalpolitik, die sich auch hier in einem ren werden. Eine aktuelle Studie des IW Köln produktiv zu gestaltenden Spannungsverhält- kommt zu dem Ergebnis, dass für Deutschland die Digitalisierung eher zu nis zwischen dem Flexibilitätsbedarf des di- auf absehbare Zeit keine negativen Beschäfti- gitalen Marktes und dem Stabilitätsbedarf der gungseffekte zu erwarten sind. Vielmehr plant mehr als zu weniger Beschäftigten befi ndet. rund ein Drittel der digitalisierten Unterneh- Dr. Hans-Peter Klös, Leiter Wissenschaft, men eine Aufstockung des Personalbestandes, Beschäftigung führen wird. Institut der deutschen Wirtschaft Köln

Juni 2016 | Juli 2016 9 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Industrie 4.0

Die neuen Produktionssysteme Marktpotenziale, Chancen und Risiken, aber der Industrie 4.0 haben enorme auch zur Umsetzung von Lösungen empfi ehlt es sich, Industrie 4.0-Experten und Berater ins Auswirkungen auf die mittelstän- Boot zu holen.

dische Industrie und industrienahe Foto: Limtronik GmbH Dienstleister. Damit verbunden sind Welche Chancen und Vorteile sehen Sie in der Industrie 4.0? Chancen, aber auch viele Heraus- Industrie 4.0 ist eine Evolutionsstufe, an der forderungen, auf die die Unter- kein Weg vorbei führt. Wenn die deutschen nehmen sich rechtzeitig einstellen Unternehmen sich hier entsprechend aufstel- len, können wir unseren Wirtschaftsstandort müssen. Gerd Ohl, Geschäftsführer auch in Zukunft konkurrenzfähig halten und der Limtronik GmbH, berichtet, wie unsere internationale Position stärken. er die Situation und die Entwicklung In den „Billiglohnländern“ hat man das Po- tenzial schon sehr früh erkannt und inves- in Deutschland einschätzt. tiert in die entsprechenden Technologien. Wir müssen hier am Ball bleiben, um in der ersten Wo stehen die deutschen Unternehmen beim Liga mitzuspielen. Dazu müssen wir die von Thema „Industrie 4.0“? uns entwickelten Technologien nutzbar ma- Dies richtet sich sehr stark nach der Branche chen und entsprechend vermarkten. Gerd Ohl, Geschäftsführer der Limtronik GmbH, und Firmengröße. Die Elektroindustrie, aber Limburg auch Teile des Maschinenbaus bringen his- Welche Auswirkungen sind auf die Arbeit in torisch schon sehr gute Voraussetzungen zur der Zukunft zu erwarten? Umsetzung der Industrie 4.0 mit und es gibt Die Arbeit der Zukunft wird sich verändern. In den Medien wird von Millionen Arbeits- hierzu bereits sehr viele konkrete Ansätze und Es wird sicherlich eine Vielzahl der Art von plätzen gesprochen, was sicherlich auch rich- Lösungen. Andere Branchen hinken teilwei- Arbeitsplätzen, wie wir sie heute kennen, weg- tig ist, aber es werden auch neue Arbeitsplätze se noch etwas hinterher und stehen ganz am fallen. Ich denke hier noch nicht mal in erster entstehen. Sicherlich werden dies höherquali- Anfang. Linie an die Arbeitsplätze für gering qualifi - fi zierte und IT-orientierte Arbeitsplätze sein. Zudem fi nden sich erste Umsetzungen von zierte Personen, sondern die heute administ- Der Mensch wird zunehmend zum Entschei- Industrie 4.0-Strategien auch eher in Kon- rativen Tätigkeiten: Fertigungen steuern sich der und zum Dirigenten der automatisierten zernen als in kleinen und mittelständischen computergestützt, Materialien werden auto- Prozesse. Bei allen Diskussionen zu dieser Unternehmen – obwohl die vierte industri- matisiert beschafft, Qualitätsregelkreise sind Thematik muss jedoch auch bedacht werden, elle Revolution gerade auch für KMU wich- so aufgebaut, dass sie die Maschinen steuern, dass wir in den nächsten Jahrzehnten bis zu tig ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In Wartungen werden gezielt in belastungsarmen 20 Millionen Beschäftigte verlieren werden. vielen Unternehmen fehlt noch die Vision, Zeiten vorbeugend durchgeführt, der Einsatz Wir Mittelständler müssen langfristig denken an welchem Punkt man in Bezug auf die von Robotern, die mit Menschen kooperieren und handeln – dafür gilt es, genau jetzt die Industrie 4.0 in den nächsten Jahren stehen wird zunehmen usw. Weichen zu stellen. möchte und welche Wertschöpfung bzw. welcher Nutzen daraus konkret gezogen werden kann. Industrie 4.0

Wie sollten Unternehmen das Thema angehen? Im Kern umschreibt der Begriff Industrie 4.0 neuartige Produktionssysteme mit „intelli- Zunächst sollte das jeweilige Unternehmen genten“ Maschinen und einer durchgängigen IT-Vernetzung. Die am Produktionsprozess sich die Frage beantworten: Welchen Mehr- beteiligten Komponenten (Maschinen, Betriebsmittel, Lagersysteme, Logistik, etc.) kön- wert kann ich durch die Digitalisierung mei- nen über Sensoren und Netzwerke selbstständig miteinander kommunizieren. Dadurch ner Prozesse generieren? Dazu ist es sehr werden Werkstücke „intelligent“ – sie sind z. B. mit einem Elektronikelement ausgestat- hilfreich, für sein Unternehmen eine Reife- tet, über das sie den Maschinen mitteilen, wie sie zu bearbeiten sind. So kann im Prinzip gradbetrachtung vorzunehmen. Diese Be- jedes Produkt nach individuellen Kundenwünschen hergestellt werden, ohne dass die trachtung unterstützt dabei, den Status quo Kostenvorteile einer Großserienfertigung aufgegeben werden müssten. Dadurch lassen zu bestimmen und Ziele zu defi nieren. Daraus sich nicht nur Effi zienz- und Flexibilisierungspotenziale erschließen und Fertigungspro- lässt sich schließlich für das Unternehmen zesse optimieren. Diese Entwicklung führt auch zur Entstehung ganz neuer Geschäfts- eine Roadmap ableiten. Nicht für jeden Prozess ist dabei das Erreichen modelle und Wertschöpfungsmöglichkeiten. einer Endstufe sinnvoll. Zur Beurteilung der

10 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Schwerpunktthema

❚ Datensicherheit

Mit der Digitalisierung ihrer Ge- halb ist es extrem wichtig, gerade die KMUs in diesem Bereich zu sensibilisieren und zum schäftsprozesse müssen Unterneh- aktiven Handeln aufzufordern. men sich in zunehmendem Maße mit

Bedrohungen – Spionage, Sabotage, Foto: CARMAO GmbH Wo besteht dringender Handlungsbedarf? Grundsätzlich besteht ein großer Bedarf Protestbewegungen, Erpressung bezüglich der Aufrüstung der gesamten IT- etc. – auseinander setzen. Für einen Sicherheit in den Unternehmen. Dem Schutz gezielten Angriff ist weniger die der Unternehmensdaten gebührt die größ- te Aufmerksamkeit. Dazu gehört neben der Größe eines Unternehmens von Be- Sensibilisierung der in der Regel kaufmän- deutung, sondern eher die Frage, ob nisch geprägten Geschäftsführung auch die verwertbare Informationen vorliegen. Schulung der Mitarbeiter in allen relevanten Fragen des sicheren Umgangs mit Unterneh- Ulrich Heun, Geschäftsführer der mensdaten. Hinter den menschlichen Fakto- CARMAO GmbH, erzählt, wo er die ren steht selbstverständlich der Aufbau der größten Gefahren sieht und wie die entsprechenden prozessoralen und techni- schen Infrastruktur. Unternehmen aufgestellt sind, wo Wir unterstützen Unternehmen bei der Er- Handlungsbedarf besteht und was Ulrich Heun, Geschäftsführer der CARMAO GmbH, arbeitung eines Datensicherheits-Konzepts, der Staat unternehmen sollte. Limburg führen Schwachstellen-Scans und forensi- sche Analysen durch und helfen bei der Er- stellung entsprechender Notfallpläne. Hinzu Was sind die größten Gefahren? Wie sind die Unternehmen beim kommt die technische Beratung zur Einfüh- Es vergeht nicht ein Tag, an dem keine Thema Datensicherheit aufgestellt? rung von Backup-Systemen, gesicherten Zu- Nachrichten über Hackerangriffe auf Unter- Man geht aktuell davon aus, dass ca. 30 Pro- gänge, VPNs, Firewalls etc. ebenso wie die nehmensnetze oder neue Trojaner durch die zent der deutschen Unternehmen hinsichtlich entsprechende Schulung der Mitarbeiter. Presse gehen. Die Gefährdungslage für Unter- der internen und externen Gefahrenlage gut nehmen ist realer denn je. Hierbei vergessen bis sehr gut aufgestellt sind. Das Gros der Was muss seitens des wir oft, dass man von zwei sehr unterschiedli- Unternehmen, insbesondere klein- und mit- Staates getan werden? chen Gefährdungslagen ausgehen muss. telständische Unternehmen, vernachlässigt Meiner Meinung nach wird die Sensibilisie- Die externe Gefahr durch Hackerangriffe, das Thema Datensicherheit immer noch sträf- rung der Unternehmen zur Datensicherheit Spionage- und Sabotagesoftware oder Ran- lich. Prävention kostet Geld, die Investition immer noch zu sehr vernachlässigt. Hier someware (Erpressungs-Software) ist hinrei- in ein umfassendes Datensicherheits-Konzept sollte sich der Staat über das Bundesamt für chend bekannt. Diese macht jedoch nur ca. lohnt aber immer. Stellt man die Kosten eines Sicherheit in der Informationstechnik noch 25 Prozent aller entstandenen Schäden aus. entstandenen Schadens den Aufwendungen mehr engagieren und besonders kleine und Der weitaus größere Teil entsteht durch unter- eines durchdachten IT-Security-Konzepts mittlere Unternehmen mit ins Boot holen. nehmensinterne Gefahren, allen voran durch entgegen wird man feststellen, dass diese in Eine Möglichkeit besonders für die KMUs die Mitarbeiter. Sei es durch deren Unkennt- keinem Verhältnis stehen. wäre der Zugriff auf Fördermittel zur Finan- nis, Sorglosigkeit oder auch Unzufriedenheit: Wie stellte ein befreundeter Fachanwalt mir zierung der Investition in ein Datensicher- Die aus Fehlverhalten resultierenden Schäden gegenüber vor wenigen Tagen fest: „Sind die heits-System. In diesem Punkt könnte mehr und Datenverluste übersteigen das Volumen Daten erst einmal weg, ist das Unternehmen getan werden, insbesondere da es sich im der extern verursachten Schäden bei weitem. im schlimmsten Fall wirtschaftlich tot“. Des- schnell erkannten und eingedämmten Scha- densfall um gut angelegtes Geld handelt. Was mir persönlich wichtig ist, ist das Thema DIHK-Unternehmensbarometer „Trägheit der Ermittlungsbehörden“, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist. Das Unternehmensbarometer des DIHK „Wirtschaft 4.0 – Große Chancen, viel zu tun“ Nach einem Hackerangriff hat man z.B. ma- von Anfang 2015 zeigt, dass Unternehmen Fragen der Daten- und Informationssicher- ximal 72 Stunden Zeit, die IP-Adresse zu er- heit als Haupthemmnis betrachten, um sich auf den Trend der Digitalisierung einzu- mitteln, von der der Angriff ausging. Danach stellen. Die Sensibilität für damit verbundene Fragestellungen scheint also bei vielen geht die Chance der Identifi zierung gegen Geschäftsführern vorhanden zu sein. Allerdings geht ein Großteil der Unternehmen die Null. damit verbundenen Herausforderungen noch nicht gezielt genug an.

Juni 2016 | Juli 2016 11 Schwerpunktthema Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Big Data: Das Erdöl der Zukunft

Durch Nutzung zusätzlicher Infor- mationen schneller werden als der

Wettbewerb – das ist die große und Kunden schieben, Chance für den Mittelstand beim die die hochspezialisierte Thema Big Data. Doch was eigentlich Aufgabe der Datensamm- lung und -auswertung ist das Neue bei „Big Data“? Und wo übernehmen. Statt liegt der konkrete Nutzen? dass der Mittel- stand aus dem Ein gutes betriebliches Reporting-System war leichteren Zu- schon immer eine Selbstverständlichkeit in gang zu Infor- Unternehmen. Was ist also neu beim Schlag- mationen Kapital wort „Big Data“? Einerseits erfuhr das betrieb- schlägt, könnten liche Reporting über Jahre hinweg viele Ver- dann „seine“ Da- feinerungen durch Unternehmens-Software, ten dort landen und die die Geschäftsprozesse abbildete. Zusätz- die internet-typischen lich aber startete die Markt- und Technologie- gesamt scheinen deutsche Unternehmen, was Tendenzen zur Oligopolisierung oder gar Mo- beobachtung in den letzten Jahren zu einer die Nutzung dieser Instrumente anbetrifft, nopolisierung von Informationen noch ver- rasanten Aufholjagd, als immer klarer wurde, bislang aber eher zögerlich. Eine Analyse von stärken. dass es möglich ist, aus der Informationsfl ut PWC und Iron Mountain sieht deutsche Unter- des Internets eine Vielzahl entscheidungsre- nehmen beim „Informationswert-Index“, einer Perspektiven levanter Informationen für ein Unternehmen Kennzahl zur Charakterisierung der Kompeten- zu gewinnen – statt von Data Warehousing zen bei Big Data, nur im Mittelfeld, gemessen Wie geht es weiter? Auf der einen Seite hält und Data- und Text Mining wird bei Big Data an Faktoren wie dem Einsatz einer hinreichen- die Goldgräberstimmung an – „Daten als nun von Data Lakes und Predictive Analytics den Zahl von kundigen Datenanalysten oder das Erdöl der Zukunft“ oder „Wer nicht in gesprochen. der systematischen Nutzung der gewonnenen Big Data investiert, gerät ins Hintertreffen“ Als Anwendungsbeispiele sind zu nennen: Han- Informationen. wurde da schon einmal formuliert. Überall del (Optimierung von Liefer- und Bezahl-syste- seien zusätzliche Daten mit Potenzial zur men), Logistik- und Verkehrsbereich (Verkehrs- Ansatzpunkte Veränderung von Geschäften zu fi nden, sei steuerung), Energiebereich („Smart Energy“, es durch die Aggregation von Informationen „Smart Metering“) oder Gesundheitsbereich Welches sind dabei die relevanten Ansatz- auf neuen Plattformen oder durch neue In- (Vermeidung von Doppelbehand-lungen). Ins- punkte? Ein Gedanke ist, mit Hilfe besserer formationen wie ortsbezogene Daten. Aber Informationen über die Zielgruppe treffsicher auf der anderen Seite werden auch Schutzas- Marktpotenziale zu identifi zieren, sei es durch pekte diskutiert: Müssen die Nutzer davor Eingrenzung des relevanten Personenkreises, geschützt werden, vieles von sich preiszuge- sei es durch ein besseres Verständnis der Be- ben? Was bedeuten die Informationsberge für dürfnisse. Dass aus diesem Gedanken auch Datenschutz und Vertrauen? Wem gehören Chancen für KMU resultieren, liegt auf der die Nutzerdaten? Eine Studie der Deutschen Hand: Sie könnten durch die Möglichkeiten, Bank warnt davor, das Misstrauen gegenüber kostengünstig an relevante Informationen zu der digitalen Zukunft rund um Big Data zu gelangen, gegenüber den großen Unterneh- unterschätzen. Durch Nutzung zusätz- men aufholen – KMU als „Schnellboote“, die Insoweit ist in Sachen Big Data eine Abwä- langsamere Großtanker überholen. Ein wei- gung erforderlich. Aber auch die Vernetzung licher Informationen terer wichtiger Aspekt ist die Vernetzung: Es mit dem Wettbewerb, mit Kunden und Lie- geht bei Big Data nicht nur um die Suche im feranten ist angesagt, um einen Abfl uss von schneller werden als der Internet, sondern vor allem um systematische Daten an globale Informations-Plattformen Wettbewerb – das ist die Ansätze der Vernetzung – mit Kunden, Lie- zu vermeiden. Nicht zuletzt geht es bei alle- feranten und Konkurrenten auf geeigneten dem auch um die Berücksichtigung von Da- große Chance für den Plattformen, auf denen relevante Informati- tenschutzaspekten, deren Vernachlässigung onen angeboten werden. womöglich negativen Einfl uss auf die Repu- Mittelstand beim Thema Allerdings könnten sich dabei an vielen Stel- tation des Unternehmens haben könnte. len „Plattformen“ in die Wertschöpfungsket- Ekkehart Gerlach, Geschäftsführer „Big Data“. ten der Unternehmen zwischen Unternehmen deutsche medienakademie GmbH

12 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis

❚ Digitalisierungspreis der IHK Limburg

Die IHK Limburg lobt unter ihren Mitgliedsunternehmen einen Digitalisierungspreis aus. Die besten Ideen und Lösungen sollen anderen Unternehmen gute Möglichkeiten für die notwendige Digitalisierung der Wirtschaft aufzeigen. Entscheidend sind vor allem der Innovationsgehalt sowie der Nutzen und die Eignung für andere Unternehmen. Der Wett- bewerb ist Teil des diesjährigen IHK-Schwerpunktthemas „Wirtschaft digital. Grenzenlos. Chancenreich.“

Mit ihrem Digitalisierungspreis zeichnet die IHK schule Mittelhessen, Roland Nestler vom RKW kann und ein Weiterbildungsgutschein der Limburg neue, innovative und mittelstandsge- Hessen und Andrea Bette von IHK Hessen in- IHK Limburg. Daneben wird das Unternehmen eignete Digitalisierungsprodukte und Digitali- novativ. mit seiner Digitalisierungslösung in der Kam- sierungslösungen aus. Hierdurch sollen Fort- Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des merzeitschrift der IHK Limburg vorgestellt. schritte der Unternehmen bei der Digitalisierung diesjährigen Jahresempfangs der IHK Lim- Dem Gewinner winkt also eine breite öffentli- auch für andere Unternehmen sichtbar werden. burg mit EU-Kommissar Günther Oettinger. che Wahrnehmung. Aufgerufen sind Mitgliedsunternehmen jeder Als Preise winken ein Sieger-Pokal und eine Hintergrund des Preises ist das IHK-Schwer- Größe und aus allen Branchen aus dem Bezirk Sieger-Urkunde der IHK Limburg, ein Signet, punktthema „Wirtschaft digital. Grenzenlos. der IHK Limburg, sich mit ihren digitalen Pro- also ein digitales Logo, dass der Sieger auf Chancenreich.“, mit dem die IHK Limburg den dukten, Angeboten und Lösungen zu bewerben. seinen Schreiben und seiner Website führen angestrebten Modernisierungsprozess in den Jahren 2015 und 2016 begleitet. Dabei wird Bewerben können sich Unternehmen mit: dem unterschiedlichen Digitalisierungsgrad der Bewertungskriterien Unternehmen Rechnung getragen und dabei ❚ IT-Produkte (z. B. selbst entwickelte Hard- Entscheidend sind der Innovationsgehalt geholfen, dass alle Unternehmen die Chancen ware und Software für den Mittelstand) sowie der Nutzen und die Eignung für an- der Digitalisierung nutzen können. Mit Veran- ❚ Digitale Dienstleistungsangebote dere Unternehmen beim Digitalisierungs- staltungen zu Onlineverkauf, Industrie 4.0 oder (z. B. digitale Lösungen, die Prozesse in prozess. Als Bewertungskriterien dienen IT-Sicherheit informiert die IHK Limburg ihre Unternehmen effi zienter gestalten) dafür: Mitgliedsunternehmen ebenso wie mit dem be- ❚ Digitale Praxislösungen (z. B. eine digitale 1. Darstellung des Projekts liebten „Website-Check“. Lösung, die ein Unternehmen für sich (Verständlichkeit) Damit die Unternehmen die Chancen der Di- gefunden hat) 2. Innovationsgehalt (Neuheitswert) gitalisierung nutzen können, benötigen sie Angesprochen sind sowohl Unternehmen, die 3. Nutzen für das eigene Unternehmen entsprechende Rahmenbedingungen. Die IHK Produkte und Leistungen für Dritte anbieten, (Schaffung von Arbeitsplätzen oder Limburg positioniert sich dazu gegenüber der als auch Unternehmen, die eigene unterneh- neuen Geschäftsmodellen, Umsatzstei- Politik zu Handlungsbedarf insbesondere in gerung, bessere Kundenorientierung) mensinterne Lösungen gefunden haben. den Themenfeldern Breitband, Daten- und In- 4. Nutzen für andere Unternehmen Die Teilnahme ist kostenfrei und die Bewer- formationssicherheit, E-Government, Aus- und oder Ihre Kunden (Wie profi tieren bungsfrist läuft noch bis zum 31. Juli 2016. Weiterbildung sowie neue rechtliche Fragen. andere davon?) 5. Eignung für bzw. die Übertragbarkeit Über die Preisvergabe entscheidet eine hoch- IHK-Ansprechpartner: Michael Hahn, Tel.: auf andere Unternehmen (Beitrag ranging besetzte Jury. Ihr gehören an: Landrat 06431 210-130, E-Mail: m.hahn@limburg. zur Digitalisierung der heimischen Manfred Michel, IHK-Präsident Ulrich Heep, Wirtschaft, Kosten-Nutzen-Relation) ihk.de. Bewerbungsunterlagen und Teilnah- Prof. Heinz Kraus von der Technischen Hoch- mebedingungen unter www.ihk-limburg.de.

Juni 2016 | Juli 2016 13 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Frisch- und Abwassermonitor 2016

Unternehmen können mit dem Beim Frischwasser reichen die Kubikmeter- € „Frisch- und Abwassermonitor preise von 1,45 in Löhnberg und Weilmüns- ter bis 2,86 € in Villmar. Im Schnitt liegt der Hessen“ ihre anfallenden Frisch- Kubikmeterpreis im Landkreis bei 2,07 € und und Abwasserkosten im Zeitver- damit drei Prozent höher als in vergangen Jahr € lauf analysieren und zwischen den (2,01 ). In 13 Kommunen haben sich die Prei- se beim Frischwasser gegenüber dem Vorjahr Kommunen vergleichen. Denn diese nicht verändert. Erhöhungen sind in Villmar stellen zusammen mit weiteren um 19 Prozent und in Beselich sogar um kommunalen Abgaben und Gebühren 27 Prozent zu verzeichnen. Einzig die Ge- meinde Löhnberg senkte die Frischwasser- einen wichtigen Standortfaktor dar. Gebühren um acht Prozent. Während 15 Kommunen keine oder Der für 2016 aktualisierte „Frisch- und Abwas- eine Grundgebühr von maximal ei- sermonitor Hessen“ der Arbeitsgemeinschaft nem Euro pro Monat für die Frisch- hessischer Industrie- und Handelskammern gibt wasserversorgung erheben, kommt

Unternehmen einen Überblick über die Ent- auf Unternehmen in Weilmünster eine Foto: WifOR GmbH wicklung der Frisch- und Abwasserpreise in den Grundgebühr von 11,65 Euro pro Monat zum hessischen Kommunen. Dazu visualisiert die in- günstigen Kubikmeterpreis hinzu. In Weil- teraktive Webanwendung unter www.ihk-hes- burg hat sich die monatliche Grundgebühr sen.de die regionalen Unterschiede in den Kom- von 2,23 € auf 4,50 € mehr als verdoppelt. munalgebühren für Frisch- und Abwasser und Beim Abwasserpreis zeigen sich noch größere stellt sie vergleichbar dar. Der Anwender kann Unterschiede zwischen den Kommunen. Der Der „Frisch- und Abwassermonitor 2016“ der hessischen IHKs macht die Wasserpreise für dabei die benutzerspezifi schen Verbrauchswerte Durchschnittspreis für den Liter Abwasser Unternehmen transparenter. anpassen, die für ihn relevante Region auswäh- liegt im Landkreis etwa drei Prozent über dem len und entsprechend auswerten lassen. Vorjahr bei 3,32 €. Während Unternehmen in Limburg 2,02 € für den Liter Abwasser zah- Die Niederschlagsgebühr je Kubikmeter bewe- € Wasserpreise in der Region len, sind es in Weinbach 5,96 . Weinbach gen sich im Landkreis in einem Korridor von hat die Preise um 23 Prozent gegenüber dem 0,34 € bis 0,84 €. Eine Grundgebühr erhebt Im Landkreis Limburg-Weilburg sind die Kosten Vorjahr erhöht und ist nun die Kommune in in diesem Bereich nur Weilmünster (45,72 € im Vergleich zum Jahr 2015 um durchschnitt- Hessen mit dem höchsten Preis je Kubikmeter im Jahr). lich drei Prozent gestiegen. Die Schere der Be- Abwasser. lastung für die Betriebe im Landkreis durch die Bis auf die Gemeinde Elbtal haben alle Kom- Der Frisch- und Abwassermonitor ist unter Wasserpreise geht dabei weiter auseinander. munen das Gebührensplitting eingeführt, er- www.ihk-hessen.de abrufbar. IHK-Ansprech- Zwischen den einzelnen Gemeinden bestehen heben also neben Abgaben auf das Abwasser partner: Michael Hahn, Tel.: 06431 210-130, erhebliche Unterschiede von fast 100 Prozent. auch Gebühren für das Niederschlagswasser. E-Mail: [email protected].

❚ Mittelhessischer Vermittlertag

Der erste mittelhessische Vermittler- werden von EU- und Bundesgesetzgeber aktuelle Entwicklungen der Rahmenbedin- tag fi ndet am 5. Oktober 2016 um mit den Krisen in den Finanzmärkten und gungen für Vermittler aus Brüssel und Berlin dem Verbraucherschutz begründet. So wurde sowie über die kürzlich verabschiedete EU- 14 Uhr in der IHK Limburg statt. jüngst die Richtlinie für den Versicherungs- Datenschutzgrundverordnung. Im Anschluss Eingeladen sind alle Versicherungs-, vertrieb (IDD – Insurance Distribution Direc- besteht die Möglichkeit zum Erfahrungsaus- Finanzanlagen und Immobilardar- tive) beschlossen und der neue §34i GewO tausch mit den mittelhessischen Kolleginnen für Immobiliardarlehnsvermittler eingeführt. und Kollegen. lehensvermittler/-berater. Aber auch übergreifende Themen wie der Datenschutz betreffen insbesondere auch die Weitere Informationen und Anmeldung: Mar- Die Tätigkeiten als Vermittler für Versiche- Vermittlerbranche. tina Mattlener, Tel.: 06431 210-121, E-Mail: rungs- und Finanzprodukte unterliegen stän- Beim „Mittelhessischen Vermittlertag“ infor- [email protected] oder Sebastian digen Neuerungen. Gesetzliche Verschärfun- mieren kompetente Referenten über neueste Dorn, Tel.: 06431 210-120, E-Mail: s.dorn@ gen bis hin zu neuen Erlaubnistatbeständen Entwicklungen im Recht der Finanzvermittler, limburg.ihk.de.

14 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis

❚ Notfallseelsorge unterstützt Unternehmen bei belastenden Ereignissen Nächste Sprechtage der IHK Limburg Für Unternehmen und Gründer/-innen bietet die IHK gemeinsam mit Koopera- tionspartnern kostenfreie Beratung in persönlichen, individuellen Gesprächen. Rechtzeitige Terminvereinbarung ist er- forderlich. Mehr unter www.ihk-limburg. de (Veranstaltungen) bzw. im Service- Center der IHK, Tel.: 06431 210-0. Notfallseelsorge Limburg-Weilburg e.V. Notfallseelsorge Limburg-Weilburg

Die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg e.V. fi nanziert ihre Arbeit durch die fi nanzielle Unterstützung im Rahmen von Mitgliedsbeiträgen sowie Spenden.

Die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg Ihr 20-jähriges Jubiläum feiert die Notfallseel- e.V. schließt die Lücke zwischen dem sorge Limburg-Weilburg e.V. mit einer Ausstel- Patent- und Erfi ndersprechtag lung zum Thema „Mein Koffer für meine letzte 18. August Eintreten eines akuten Notfalls und Reise“ vom 5. bis 27. Oktober 2016 in der Kreis- Regionaler Unternehmersprechtag der meist erst späteren Verfügbar- sparkasse Limburg. 29. August keit weiterer Angebote oder anderer Sprechtag Marketing und Vertrieb 31. August Beratungs- und Betreuungseinrichtun- Informationen und Mitgliederanmeldung un- ter www.notfallseelsorge-limburg-weilburg.de. Sprechtag Unternehmensnachfolge gen. Damit bietet die Institution auch Ansprechpartnerin: Hedi Sehr, 1. Vorsitzende, 7. September für Unternehmen Unterstützung bei Kellerweg 2a, 65614 Beselich-, Regionaler Unternehmersprechtag besonders belastenden Ereignissen. Tel.: 0171 2146604, E-Mail: hedi.sehr@notfall- 26. September seelsorge-limburg-weilburg.de. Trotz guter Vorsorge und unfallverhütender Maßnahmen gibt es in Betrieben besonders belastende Ereignisse, wie ein schwerer Unfall sowie der Tod eines Mitarbeiters. Innerhalb kür- zester Zeit steht die Unternehmensführung zu- sammen mit den Mitarbeitern vor dem Problem, diese Aufgabe bewältigen zu müssen. Oftmals ist es eine Aufgabe, der bis zu diesem Zeitpunkt Entsorgungsdienstleistungen vom Spezialisten. wenig Erfahrungswerte zu Grunde liegen. Auch Leistungsstark, nachhaltig, kosteneffizient. sollte den Mitarbeitern die Möglichkeit der Trauer sowie der Refl ektion dieses Ereignisses Transport und Entsorgung von Sonderabfällen geboten werden, damit der Betrieb baldmög- lichst wieder geordnet geführt werden kann. .ODVVL¿]LHUHQXQG9HUSDFNHQ Die Notfallseelsorge Limburg-Weilburg kann Un- ternehmen bei solchen Ereignissen unterstützen Entleerung, Reinigung und Wartung von Öl- und und die notwendige Hilfestellung bieten; die eh-  )HWWDEVFKHLGHDQODJHQ renamtlich arbeitenden Frauen und Männer sind *HQHUDOLQVSHNWLRQXQG'LFKWKHLWVSUIXQJYRQ in Psychosozialer Notfallversorgung (PSNV) aus- Abwasseranlagen gebildet. Alarmiert werden können sie Tag und Nacht durch die Zentrale Leitstelle des Kreises %HUDWXQJXQG6FKXOXQJHQLP$EIDOOXQG*HIDKUJXWUHFKW über die Notrufnummer 112. Auch Unternehmen, die bereits ein Krisenteam haben, können sich mit der Notfallseelsorge austauschen, damit sie bei PANSE WETZLAR Entsorgung GmbH | An der Kommandantur 8 | 35578 Wetzlar Tel.: 06441 92499-0 | Fax: 06441 92499-46 | [email protected] | www.panse.de einer Schadenslage effektiv zusammen arbeiten.

Juni 2016 | Juli 2016 15 Für die Praxis Wirtschaft in Mittelnassau

IHK-Weiterbildungskalender Juli – September 2016

Chancen und Risiken bei der Verwendung von Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB)

Dienstag, 5. Juli 2016, 14 bis 17 Uhr Viele Unternehmen nutzen Allgemeine Geschäftsbedingungen, auf die sie auf ihrer Webseite, in Auftragsbestätigungen, Rechnungen oder Lieferscheinen verweisen. Dadurch soll ein entstehendes Vertragsverhältnis im Vergleich mit den gesetzlichen Regelungen zu Gunsten des die AGB verwendenden Unternehmens modifi ziert werden, insbesondere soll häufi g die Haftung beschränkt, die Gewährleistungsfrist verkürzt und ein Gerichtsstand festgelegt werden. Die Verwendung birgt jedoch auch einige Risiken, auf die in diesem Seminar ausführlich eingegangen wird. Referent: Rechtsanwalt Pavel Denev, Wetzlar, Teilnahmeentgelt: 95,00 Euro

Nächster Vorbereitungslehrgang Ausbilderprüfung

Start Montag, 29. August 2016, 18 Uhr Der Lehrgang vermittelt umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden und jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig auch unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung der berufl ichen Ausbildung. Inhalt: Allgemeine und rechtliche Grundlagen, Planung und Organisation der Ausbildung, Mitwirkung bei der Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz, Förderung des Lernprozesses, Lernen und Ausbilden in der Gruppe, Abschluss der Ausbildung. Die Unterrichtstage sind im Zeitraum 29. August bis 22. Oktober 2016 jeweils Montag- und Mittwochabend, von 18 bis 20:30 Uhr sowie am Samstagvormittag, von 7:45 bis 13 Uhr. Die Lehrgangskosten betragen 430,00 Euro p. P. zuzüglich ca. 50,00 Euro für Lehrmaterial. Im Anschluss an den Lehrgang besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an der Ausbilderprüfung am 25. Oktober. 2016 (schriftlich) und am 28./29. Oktober 2016 (praktisch). Die Prüfungstermine liegen in den hessischen Herbstferien. Die Prüfungsgebühr beträgt z. Zt. 170,00 Euro (nicht in den Lehrgangskosten enthalten).

Wirtschaftsfaktor Marketing und Vertrieb

3-Tages-Seminar Dienstag, 20./27. September und 4. Oktober 2016 jeweils von 9 bis 16 Uhr Erfolgreiche Vertriebsleute fallen nicht vom Himmel. Erfolgreicher Vertrieb erfordert neben einer Verkäufer-Persönlichkeit und einem guten Produkt bzw. einer guten Dienstleistung Erfahrung, Training und Coaching. Im Handel, der Industrie und im Dienstleistungssektor werden mit Vorliebe Produktschulungen durchgeführt. Produktwissen wird mit Ver- kaufswissen gleichgesetzt. Im Verkauf hat allerdings derjenige Verkäufer den größten Erfolg, der mit seinem Auftritt, seiner Persönlichkeit und seiner Gesamtargumentation den Bonus des jetzigen Anbieters übertrifft. Das Training berücksichtigt alle Faktoren, die für ein erfolgreiches Marketing und einen erfolgreichen Verkauf wichtig sind. Nicht alleine theoretisches Wissen und wissenschaftliche Untersuchungen, sondern vor allem Erkenntnisse, die durch jahrzehntelange Erfahrungen im Verkauf gesammelt wurden, bilden die Basis für dieses Training. Es richtet sich an alle Personen, Firmen und Organisationen, die in irgendeiner Form mit dem Markt (dem Kunden) in Beziehung treten. Referent: Alfred Korte, Die Wirtschaftspaten e.V., Hanau, Teilnahmeentgelt: 250,00 Euro

Sichere Zahlungsabwicklung im Auslandsgeschäft

Donnerstag, 29. September 2016, 9 bis 12 Uhr Seit der Einführung der SEPA-Zahlungen hat sich der europäische Zahlungsverkehr vereinfacht. Aber ist er auch risikoärmer geworden? Unterschiedliche Rechtsformen, verschiedene Kulturen, andere Handelsusancen machen es notwendig, sich mit den Kosten und Risiken von internationalen Zahlungsverkehrstransaktionen vertraut zu machen. Es ist wichtig, Gefahren zu erkennen, einzugrenzen und besten- falls auszuschließen. Das Seminar gibt einen Überblick über die verschiedenen Abwicklungsmöglichkeiten im internationalen Zahlungs- verkehr von der SEPA-Zahlung bis hin zum bestätigten Nach-Sicht-Akkreditiv. Referentin: Nicole Theis, Bankfachwirtin, Teilnahmeentgelt: 50,00 Euro p. P.

16 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Für die Praxis

IHK-Weiterbildungskalender Juli – September 2016

Champions-Training – Seminare für Auszubildende „Mit Lerntechniken sicher in die Prüfung Freitag, 16. September 2016, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Während ihrer Ausbildungszeit werden die Auszubildenden eine ganze Reihe von Klassenarbeiten, die Zwischenprüfung und schließ- lich die Abschlussprüfung schreiben. Es erwartet sie ein umfangreiches Lernpensum, das zusätzlich zur Arbeitszeit zu bewältigen und rechtzeitig zu den Prüfungsterminen abrufbar ins Gedächtnis einzuprägen ist. Dieses Seminar bietet den Auszubildenden die Möglichkeit herauszufi nden, welcher Lerntyp sie sind und welche Lerntechniken für sie ganz persönlich zum Erfolg führen. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro

„Umgangsformen, Stil und Dresscode Freitag, 30. September 2016, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance. Gerade für Auszubildende am Beginn ihres Berufslebens sind Außenwirkung und Selbstbewusstsein wichtige Themen. Das richtige Auftreten hilft, im Geschäftsleben Türen und Tore zu öffnen. Eine korrekte äußere Erscheinung sowie Höfl ichkeit und zeitgemäße Umgangsformen dienen dabei nicht nur der eigenen Karriere, sondern führen auch zu besseren Arbeitsleistungen im Team. Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Teilnahmeentgelt: 65,00 Euro p. P.

Umsatzsteuer bei internationalen Geschäftsvorfällen Montag, 10. Oktober 2016, 9 bis 16 Uhr Das Umsatzsteuerrecht wird immer komplexer und ist einem ständigen Wandel unterlegen. Es birgt für Unternehmer zunehmend steuer- liche Risiken im In- und Ausland. Bei materiellen Fehlern, fehlenden bzw. fehlerhaften Belegen und Nachweisen sowie Unkenntnis der internationalen Pfl ichten kann die Umsatzsteuer schnell zu einem Kostenfaktor werden, der die Konkurrenzfähigkeit eines Unternehmens nachhaltig beeinfl ussen kann. Derartige Fehler lassen sich oft im Nachhinein (z.B. bei Aufdeckung im Rahmen einer Betriebsprüfung) nur noch schwer oder gar nicht mehr beheben. In dem Seminar werden die wesentlichen Grundlagen des Umsatzsteuerrechts erläutert und anhand zahlreicher Fallbeispiele auf Prob- lembereiche der Praxis und aktuelle Rechtsänderungen, insbesondere bei grenzüberschreitenden Sachverhalten, eingegangen. Es wird ausreichend Zeit zur Diskussion eigener Problemfälle gegeben. Referentin: WP/StB Iris Schaefer, Teilnahmeentgelt: 175,00 Euro

Alle Veranstaltungen fi nden, soweit nicht anders angegeben, in der Industrie- und Handelskammer Limburg, Walderdorffstraße 7, 65549 Limburg, statt. Anmeldeunterlagen und weitere Informationen zu den Veranstaltungen können eingesehen werden unter www.ihk-limburg.de oder angefordert werden bei: IHK Limburg, Service-Center, Tel: 06431-210-0, E-Mail: [email protected]

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Juni 2016 | Juli 2016 17 Aus den Unternehmen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Blechwarenfabrik setzt Spatenstich für neues Hauptwerk

Am 14. Juni 2016 ist der Startschuss für den Bau eines neuen Verwaltungs- gebäudes, einer neuen Produktions- halle und eines Hochregallagers der Limburger Blechwarenfabrik gefallen.

Die Blechwarenfabrik Limburg befi ndet sich schon über 117 Jahre an ihrem Standort in der Stiftstraße in Limburg. Aus Sicht des Un- ternehmens ist eine effi ziente Weiterentwick- lung in diesem Gebäude, insbesondere hin- sichtlich der Produktion und Intralogistik, nur eingeschränkt möglich. Durch den Neubau Foto: Blechwarenfabrik Limburg GmbH könne die Blechwarenfabrik Limburg zukünf- tigen Anforderungen der voranschreitenden Spatenstich im Offheimer Gewerbegebiet mit (v.l.): Thomas Fachinger, Hiltrud Weimar, Jens Schiller, Bür- Technisierung gerecht werden. Die Themen germeister Dr. Marius Hahn, Hugo Sebastian Trappmann, Thomas Hempel, dem ehemaligen Bürgermeister Transparenz, Effi zienz, und die Integration Martin Richard, Stefan Jung-Diefenbach, Ortsvorsteher Arne Piecha und Diethelm Lauber. von Material- und Informationsfl üssen spiel- ten dabei eine große Rolle. Technologien grundlegend weiter zu entwi- Verlaufen die Bauarbeiten planmäßig, wird „Wir planen nicht die aktuellen Prozesse und ckeln und auch einen tiefgreifenden Kultur- die Blechwarenfabrik Limburg 2017 ihren Abläufe nur in ein neues Umfeld zu setzen wandel herbeizuführen. Entsprechend ist der Stammsitz von der Innenstadtnahen Stiftstra- bzw. unserer Produktion eine neue Hülle zu nun begonnene Neubau zwar die Grundlage ße in das Industriegebiet Limburg-Offheim geben. Unser Ziel und Anspruch ist es, un- des Projektes aber noch nicht das Ziel“, sagt verlegen. In 2018 soll der Umzug der Produk- sere Prozesse unter der Nutzung modernster Geschäftsführer Hugo S. Trappmann. tionslinien abgeschlossen werden. ❚ Innovative Logistik bei Global Flash

Die Global Flash Service GmbH & Co. Co. KG

KG aus Limburg wurde beim Innova- & tionspreis der Initiative Mittelstand erneut unter die „Top 100“ gewählt.

Damit gehört das Unternehmen zur Spitzen- gruppe der besten Unternehmen Deutschlands

– aus über 5.000 eingereichten Bewerbungen. Foto: Global Flash Service GmbH Nachdem sich der ISO-zertifi zierte Limburger Logistikspezialist bereits in den letzten Jahren im Rahmen des Wettbewerbs mehrfach gegen- über tausenden von Mitbewerbern durchsetzen konnte, überzeugte Global Flash die fachkun- dige Jury auch dieses Jahr wieder mit seinen Luftaufnahme des neuen GFS-Gebäudes. umfassenden Dienstleistungen rund um „Kom- petente und zuverlässige Transport- & Logis- „Dieser besondere Erfolg macht uns natürlich zur Auszeichnung des Unternehmens. tiklösungen für sensible Waren und Güter“. sehr stolz und ist nur möglich durch ein ein- Außerdem wurde Global Flash für den „Gro- Seit letztem Jahr wurde auch der Bereich der gespieltes Team und eine zuverlässige Arbeits- ßen Preis des Mittelstandes“ nominiert – und Lagerhaltung in diesem Bereich stärker ausge- weise, die hier durch eine externe Jury bestä- hat damit die erste Stufe dieses Wettbewerbs baut. tigt wurde“, so Geschäftsführer Jens Biebricher bereits erreicht.

18 Juni 2016 | Juli 2016 Der neue Audi A4. Technologie auf der Überholspur. Jetzt Probefahren.

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❚ 50 Jahre EVL: Vom Versorger zum Energiemanager

Die Energieversorgung Limburg GmbH feiert im Jahr 2016 ihren 50. Geburtstag. Das Jubiläum hat die EVL im Juni 2016 zum Anlass genommen, auf dem Firmengelände eine große Veranstaltung zu feiern und die Einnahmen zu spenden. Foto: Energieversorgung Limburg GmbH

Hinter dem Jubiläum steht ein rasanter Wan- del der Energiebranche, in der sich die EVL mit ihrem Aufgabenfeld angepasst und als lo- kaler Energieversorger behauptet hat. Im Jahr 1966 wurde die EVL unter dem Namen „Ener- gie- und Wasserversorgung Limburg GmbH“ (EWL) aus der Limburger Gas und Koks GmbH gegründet. Fünf Jahre später ging das Was- serwerk in den Eigenbetrieb der Stadt über. Das 1971 erbaute Verwaltungsgebäude der EVL wurde zur 50-Jahrfeier beleuchtet. Die EWL wurde zur Energieversorgung Lim- burg GmbH mit Unternehmenssitz in der Ste.-Foy-Straße und seit 2015 einem weiteren überwacht Rohrnetze, Stromleitungen und Sonne und nicht mehr durch Großkraftwerke Kundencenter in Limburgs Innenstadt. Erdgasübergabestationen. Zudem gestaltet – das ermöglicht auch kleinen Energieunter- EVL-Geschäftsführer Gert Vieweg blickt posi- das Limburger Unternehmen die Energiewen- nehmen eine größere Teilhabe und Chancen, tiv auf diese Entwicklung zurück und zugleich de aktiv mit, betreibt Elektroladestationen, als Energiemanager und Dienstleister aktiv zu nach vorn: „In den vergangenen 50 Jahren Wasserkraftwerke etc. werden. Dank der kurzen Entscheidungswege hat die EVL Bürgernähe und Leistungsstär- Für die EVL sieht Vieweg als lokalen Ener- und der direkten Kommunikation unter den ke gezeigt. Wir wollen mit innovativen An- gieversorger auch in einer sich wandelnden Mitarbeitern sind wir dabei beweglicher als geboten für die Limburger Bürgerinnen und Energiebranche gute Chancen. „Die Ener- große Konzerne. Gleichwohl setzen wir im- Bürger die Zukunft gestalten.“ So investiert giewelt ist kleinteiliger geworden, durch die mer auf etablierte Lösungen, um keine Fehl- die EVL kontinuierlich in ihre Infrastruktur, dezentrale Energieerzeugung per Wind oder investitionen zu tätigen.“

20 Juni 2016 | Juli 2016 für 45jährige Betriebszugehörigkeit an Frau Renate Gätjens, bei der Fliesen Studio Biebricher OHG, ❚ Urkunden Verkaufsberaterin, Molsberg Hünfelden-Mensfelden an Frau Erika Krainer, bei der V & M Sport Vertriebs GmbH, Limburg Bürokauffrau, Hünfelden-Mensfelden an Frau Monika Maaser, Verkaufsberaterin, Horhausen für 40jährige Betriebszugehörigkeit bei der Weber Bürstensysteme GmbH, bei der G. A. Kettner GmbH, Villmar Bad Camberg an Frau Sigried Kahlheber, an Herrn Thomas Schütz, Sachbearbeiterin in der Buchhaltung Mitarbeiter Schreinerei, Bad Camberg bei der Stephan Schmidt KG, Dornburg bei der Weilburger Coatings GmbH, Weilburg an Herrn Gerd Göttert, an Herrn Thomas Grün, Elektromeister, Gackenbach Mitarbeiter im innerbetrieblichen Transport, Weilburg-Waldhausen bei der Vaihinger GmbH, Bad Camberg an Herrn Christoph Barth, an Herrn Michael Litzinger, Mitarbeiter der allgemeinen Verwaltung, Versandmitarbeiter Braunfels-Tiefenbach für 35jährige Betriebszugehörigkeit für 20jährige Betriebszugehörigkeit bei der Spedition Stähler GmbH & Co. KG, Elz bei der MNT Revision und Treuhand GmbH, an Herrn Manfred Edel, an Frau Renate Deutesfeld, Limburg Kaufm. Angestellte, Limburg Berufskraftfahrer, Runkel an Herrn Dipl.-BW Jochen Altbrod, an Herrn Maik Schön, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, Dreikrichen Schlosser, Bad Camberg für 30jährige Betriebszugehörigkeit an Herrn Köksal Cinar, bei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, Staplerfahrer, Selters für 15jährige Betriebszugehörigkeit Limburg an Herrn Hasan Yildirm, bei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, an Frau Claudia Sehr, Versandhelfer, Bad Camberg Limburg Konstrukteurin, Hadamar-Steinbach an Frau Monika Blaszczyk, bei der HEUS-Betonwerke GmbH, Elz Kaufm. Angestellte, Limburg für 25jährige Betriebszugehörigkeit an Herrn Rene Bittner, Maschinist/Betonwerker, Elz bei der MNT Revision und Treuhand GmbH, bei der Blechwarenfabrik Limburg GmbH, Limburg Limburg bei der MNT Revision und Treuhand GmbH, an Frau Nicole Jendrich, an Herrn Dirk Bruchhäuser, Limburg Finanzbuchhalterin, Hünfelden-Nauheim Meister der Elektroabteilung, an Frau Gudrun Pehl, an Herrn Andreas Wilms, Bilanzbuchhalterin, Limburg-Staffel Auftragsdurchführer, Limburg für 10jährige Betriebszugehörigkeit an Herrn Andreas Michel, bei der ROKA-Werk GmbH, Mengerskirchen bei der MNT Revision und Treuhand GmbH, Leiter Datenverarbeitung, Limburg an Herrn Andreas Thau, Limburg Informationselektroniker, Mengerskirchen an Herrn Dipl. Kfm. Andreas Offermann, bei der B+F Sonderabfall GmbH & Co. KG, WP/StB/RA, Prokurist der MNT Revision und Limburg-Lindenholzhausen bei der Heinrich Schäfer GmbH & Co. KG, Treuhand GmbH, Prokurist der MNT Revision an Herrn Dirk Rasbach, Limburg GmbH Einsatzleiter an Herrn Joachim Karsten, Berufskraftfahrer, Heidenrod bei der Neher GmbH & Co. KG, Weilmünster bei der Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, an Frau Manuela Neumann, bei der Stephan Schmidt KG, Dornburg Limburg-Offheim Produktionshelferin, Weilmünster an Herrn Peter Neumann, an Frau Zehra Winter, Schichtführer, Westerburg Abteilungsleiterin, Limburg bei der R & P Ruffert Ingenieurgesellschaft mbH, an Herrn Kurt Becker, an Herrn Jean Pierre Loridan, Limburg Schichtführer, Waldbrunn-Hausen Kaufm. Angestellter, Cramberg an Herrn Ralf Finow, bei der Strabag AG, Limburg Konstrukteuer, Staffel bei der ElringKlinger AG, Runkel an Herrn Knuth Geyer, an Herrn Siegbert Koch, Vorarbeiter, Bittstaedt bei der RS Stepanek KG, Limburg Mitarbeiter Konstruktion, Bendorf an Herrn Thomas Dietrich, an Herrn Daniel Adam, Baumaschinist, Waltershausen Technischer Leiter, Villmar bei der Lorenz Hasenbach GmbH u. Co. KG, Bad Camberg bei der Vohl & Meyer GmbH, Limburg bei der Strabag AG, Limburg an Herrn Jörg Frömel, an Frau Margarethe Lang, an Herrn Matthias Horn, Holzfacharbeiter, Hünfelden Verkaufsberaterin, Diez Facharbeiter, Heiligenroth Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Duale Ausbildung im Fokus

Möglichkeiten einer noch intensive- ren Berufsorientierung, die Bedeu- tung einer frühzeitigen Elternarbeit sowie der neue Schulentwicklungs- Foto: IHK Limburg plan für die berufl ichen Schulen – darüber diskutierten Vertreter von IHK Limburg und Kreishandwerker- schaft Limburg-Weilburg am 13. Mai 2016 mit Michael Scholz, dem Leiter des Staatlichen Schulamtes für den -Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg sowie mit Schul- amtsdirektor Markus Herr. Tauschten sich zur dualen Ausbildung im Landkreis Limburg-Weilburg aus (v.l.): Stefan Laßmann (Geschäfts- führer der Kreishandwerkerschaft Limburg-Weilburg), Michael Scholz (Leiter des Staatlichen Schulamtes für Einen Schwerpunkt des Gesprächs bildeten die den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg), Markus Herr (Schulamtsdirektor), Petra Druckrey schulischen Angebote zur berufl ichen Orien- (IHK Limburg), Ulrich Heep (Präsident der IHK Limburg), Norbert Oestreicher (IHK-Hauptgeschäftsführer) und tierung. Einigkeit herrschte darüber, dass das Wolfram Uhe (Kreishandwerksmeister). „Limburger Modell“ ein gelungenes und wert- volles Instrument darstelle, das von allen dar- an beteiligten Schulen mit hohem Engagement jetzigen Angebotes einsetzen. Jeder Beruf, der bereits in Klasse vier besser über die Vielfalt umgesetzt und kontinuierlich weiterentwickelt mittelfristig nicht mehr in Limburg oder Weil- schulischer Angebote, inklusive berufsbilden- werde. burg beschult werde, führe in der Konsequenz der Angebote, informiert werden sollen. Erste IHK und Kreishandwerkerschaft regten an, dass dazu, dass die Unternehmen sich aus der Aus- positive Erfahrungen zeigten, wie wichtig breit auch alle Mittelstufenschulen von diesem Kon- bildung in diesem Beruf zurückzögen. gefächerte Information sei. zept profi tieren sollten. „Eine kontinuierliche „Die gute Arbeit der Unternehmen und der be- Berufsorientierung gehört in gut ausgestattete rufsbildenden Schulen im Kreis sowie die damit InteA-Gruppen für Flüchtlinge Werkstätten und professionelle Lernumgebun- verbundene Integrationskraft junger Menschen gen, so wie sie bereits in den drei Limburger in die Gesellschaft darf nicht auf dem Altar Der Schulamtsleiter hob zudem hervor, dass Berufsschulen vorhanden ist“, betonte IHK- starrer Vorgaben geopfert werden“, verdeut- die Beschulung junger Flüchtlinge seit Be- Präsident Ulrich Heep. lichte Kreishandwerksmeister Wolfram Uhe. ginn seines Amtsantritts im Oktober 2015 Die schrumpfende Zahl von Schülerinnen und ein Hauptthema dargestellt habe. IHK und Fachklassenstandorte erhalten Schülern in den allgemeinbildenden Schulen, Kreishandwerkerschaft lobten die Anstren- der zurückgehende Anteil junger Menschen, gungen der berufl ichen Schulen, an denen Mit der guten Ausstattung sowie der umfang- die eine duale Ausbildung anstreben und die junge Flüchtlinge aktuell in 19 sogenannten reichen Sanierung der insgesamt vier berufs- daraus erwachsenden Probleme für die gesam- InteA-Gruppen (Intensivklassen zur Sprach- bildenden Schulen im Landkreis argumentier- te Region sahen die Gesprächspartner als Ver- förderung an berufl ichen Schulen) unterrich- ten die IHK und Kreishandwerkerschaft auch pfl ichtung, ihren Austausch zu verstetigen, um tet werden. Gerade in der Verbindung des mit Blick auf die Bestrebungen der Landesre- mit zukunftsfähigen Konzepten die Herausfor- Deutschunterrichts mit dem sprachsensiblen gierung, bestehende Fachklassenstandorte für derungen gemeinsam zu meistern. Fachunterricht sehen sie eine große Integra- die Zukunft neu festzulegen. Zurückgehende tionsleistung. Konkret vereinbart wurde eine Ausbildungszahlen dürften nicht dazu führen, Berufsinformationen ab 4. Klasse engere Kooperation zwischen den InteA- Klassen in Limburg oder Weilburg aufzulösen. Gruppen, der Kreishandwerkerschaft und der Vielmehr, so die Aufforderung der Wirtschafts- Michael Scholz stellte den Vertretern von IHK IHK Limburg, um den jungen Flüchtlingen, vertreter, solle sich die regionale Arbeitsgruppe und Kreishandwerkerschaft darüber hinaus ein das duale Ausbildungssystem und die Viel- zur Schulentwicklungsplanung im Bereich der neues Konzept vor, mit dem Eltern zukünf- zahl regionaler Ausbildungsmöglichkeiten berufl ichen Schulen für den Fortbestand des tig im Rahmen der Schullaufbahnberatung genauer vorzustellen.

22 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region

❚ Limburg wird Hochschulstadt

StudiumPlus, das duale Studienpro- Foto: Technische Hochschule Mittelhessen gramm der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) nimmt zum Wintersemester 2016/2017 seinen Betrieb in Limburg auf. Damit wird nach vielen Anläufen, Überlegungen und Initiativen der Hochschulstand- ort Limburg Wirklichkeit. Die IHK Limburg hat den Kooperationsvertrag mitunterzeichnet.

„Eine Chance für Limburg und die Region“, nannte IHK-Präsident Ulrich Heep die An- Ähnlich wie auf diesem Bild aus Wetzlar werden auch die Räumlichkeiten der neuen StudiumPlus-Außenstelle in Limburg eingerichtet. Denn das duale Studienprogramm legt großen Wert auf moderne Infrastruktur. siedlung der Hochschule noch während einer gut besuchten Informationsveranstaltung An- fang Mai 2016 im Limburger Rathaus. „Eine rung und Fachkräfteentwicklung – ein wich- Studienabschluss dem Unternehmen und der Chance - nicht mehr, aber auch nicht weni- tiger Standortfaktor im wachsenden Wettbe- Region treu bleiben. ger“, führte Heep damals aus und appellierte werb um qualifi zierte Mitarbeiterinnen. Mit an die Anwesenden, diese Chance zu nutzen. einer THM-Außenstelle in Limburg verbinden IHK Limburg ist Kooperationspartner Zu der Zeit war noch offen, ob und in wel- die hiesigen Unternehmer noch kürzere Wege chen Räumlichkeiten die Hochschule ihren und einen noch besseren Austausch zwischen Die IHK Limburg begleitet und unterstützt die Betrieb aufnehmen wird. Hörsaal und Unternehmen. Und sie verbinden Idee einer Hochschule für Limburg, seit die Idee Am 30. Mai 2016 hat sich die Stadtverordne- damit die Hoffnung, dass die jungen Men- im Frühjahr des vergangenen Jahres wieder auf- tenversammlung der Stadt Limburg schließ- schen, die ihre Hochschule und ihren Arbeits- kam. Dazu gehörte auch eine Unternehmensbe- lich für die Ansiedlung einer Außenstelle der platz hier vor Ort haben, auch nach ihrem fragung zu den Perspektiven einer Hochschule. THM ausgesprochen. Ihr Zuhause wird sie in Schon diese Umfrage machte den großen Zu- den Räumlichkeiten der „WERKStadt“ fi nden. spruch hiesiger Unternehmen deutlich. Mit dieser Standortentscheidung zieht die Die Technische Hochschule Mittelhessen hat Auch zukünftig wird die IHK Limburg die Hochschule ins Zentrum der Stadt. Sie wird ❚ rd. 16.000 Studierende Interessen ihrer Mitglieder in Sachen „Hoch- nicht an den Außenrand verbannt oder nutzt ❚ über 70 Bachelor- und schule Limburg“ weiter einbringen. Dazu hat vorübergehend verschiedene Räumlichkeiten, Masterstudiengänge sie den Kooperationsvertrag mit THM und sondern die Studierenden und ihre Profes- ❚ über 220 Professoren CCD mitunterzeichnet. Zu den IHK-Angebo- soren werden tagtäglich das Stadtbild berei- Damit ist die THM die größte Hochschule an- ten zählen u. a. Informationsveranstaltungen, chern. gewandter Wissenschaften in Hessen und die wie jene, zu der die Stadt Limburg, die THM viertgrößte in Deutschland. und die IHK gemeinsam für den 30. Juni 2016 Bereicherung für die Wirtschaft Limburg ist die sechste Niederlassung der eingeladen hatten, um Unternehmen über die THM. Weitere Standorte sind neben dem konkreten Schritte hin zur Hochschule zu in- Als Bereicherung wird eine Außenstelle der Hauptsitz in Gießen auch in Friedberg und formieren. Weitere Angebote werden Einzel- THM auch von vielen Unternehmern einge- Wetzlar mit den Außenstellen Bad Wildun- beratungen für Unternehmen sowie Anspra- schätzt. Schon heute engagieren sich über gen, Biedenkopf und Frankenberg. Im ver- che von Schülerinnen und Schülern sein und 40 Mitgliedsunternehmen der IHK Limburg gangenen Jahr wurde eine weitere Außen- ein enger Austausch mit der THM und dem im CCD, dem CompetenceCenter Duale Hoch- stelle in Bad Vilbel eröffnet. CCD, um einen Ausbau der Studienangebote schulstudien – Studium Plus e. V., in dem alle Angedacht für Limburg sind bei ausreichen- im Sinne regionaler Interessen voranzutrei- Unternehmen Mitglied sind, die duale Studi- dem Bedarf der Unternehmen die Bachelor- ben. Angeregt wurden bereits berufsbeglei- enplätze anbieten – aktuell immerhin schon Studiengänge Betriebswirtschaft sowie Inge- tende Studienangebote oder die Möglichkeit, über 650 Unternehmen und Organisationen. nieurwesen/Maschinenbau. parallel zum Studienabschluss eine duale Für sie verzahnt das duale Studium nicht nur In den kommenden drei Jahren soll der Ausbildung zu absolvieren. in bester Weise Theorie und Praxis, sondern Standort in Limburg sukzessive auf- und es ermöglicht Unternehmen parallel zu einem ausgebaut werden, um auf eine Zahl von IHK-Ansprechpartnerin: Petra Druckrey, Tel.: modernen Bachelor- oder Masterstudiengang rund 100 Studenten zu kommen. 06431 210-150, E-Mail: p.druckrey@limburg. unternehmensspezifi sche Nachwuchsförde- ihk.de.

Juni 2016 | Juli 2016 23 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Neuer Landgerichtspräsident besucht IHK Limburg

Am 2. Juni 2016 hat sich der neue Präsident des Landgerichtes Limburg, Manfred Beck, in der IHK Limburg vorgestellt. Beck folgt in dieser Funk- Foto: IHK Limburg tion Dr. Christoph Ullrich, der seit Oktober 2015 als Regierungspräsi- dent das Regierungspräsidium Gießen leitet. Begleitet wurde Beck von der Verwaltungsleiterin Monika Sommer.

Im Mittelpunkt des Treffens stand das persön- IHK-Präsident Ulrich Heep, Landgerichtspräsident Manfred Beck, Verwaltungsleiterin LG Limburg Monika liche Kennenlernen der Leitungen der beiden Sommer, Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher. Institutionen, die ihren Sitz in unmittelbarer räumlicher Nachbarschaft haben. IHK-Präsident Akteuren in seinem neuen Gerichtsbezirk. Dies Thematisiert wurde auch die nach der Ver- Ulrich Heep und Hauptgeschäftsführer Norbert habe, so der Landgerichtspräsident, wohl auch lagerung des Arbeitsgerichts Limburg nach Oestreicher hoben während des Gesprächs die aufgrund der Größe eine ganz andere Quali- Wiesbaden vorhandene Befürchtung weiterer Berührungspunkte der IHK mit der Justiz und tät als beispielsweise in Frankfurt. Besonders Schließungen von Gerichtsstandorten. Hier im Besonderen der Gerichte in Limburg hervor. interessiert zeigte sich Beck an den Aufgaben konnte der Landgerichtspräsident jedoch beru- In dem Usinger Manfred Beck fanden Sie einen der IHK Limburg im Sachverständigenwesen higen, da er den Einsparungsprozess für been- interessierten Gesprächspartner, der nicht nur und begrüßte eine noch engere Zusammenar- det hält. Dies deckt sich auch mit den seinerzei- die Schönheit der Stadt Limburg lobte, sondern beit und gegenseitigen Austausch auf diesem tigen Äußerungen von Dr. Ullrich. auch die familiäre Atmosphäre mit den vielen Gebiet. ❚ Sport und Netzwerken bei WJ-Golftrophy

Rundum geglückt ist die Golftrophy der Wirtschaftsjunioren (WJ) Limburg-Weilburg-Diez auf dem Platz am Dreifelder Weiher.

Beim Golfclub Westerwald laden die WJ all- jährlich zu Sport und Netzwerken auf das Grün. 68 Teilnehmer waren in diesem Jahr dabei, da- runter zahlreiche Unternehmerinnen und Un-

ternehmer aus dem Limburger Raum und dem Foto: Wirtschaftsjunioren (WJ) Limburg-Weilburg-Diez Westerwald. Erstmals hatten die Junioren ein sogenanntes „Scramble-Turnier“ organisiert: Zwei Teams mit jeweils zwei Spielern traten dabei gegen- Zufriedene Golfer, zufriedene Wirtschaftsjunioren: die Teilnehmer der Golftrophy 2016. einander an. Außerdem konnten 16 Neulinge den Golfsport parallel zum Turnier kennenler- Spieler hat, darf da ruhig einmal in den Hinter- und WJ-Vorstandsmitglied Stephan Schmidt nen. Für sie gab es einen eigens organisierten grund treten“, meinte Kuch schmunzelnd. den Gästen auch die Schwerpunkte der Wirt- Schnupperkurs mit professionellem Trainer. Am Abend luden die jungen Unternehmer schaftsjunioren vor. Kuch dankte auch dem „Heute ging es mehr um die Freude am Spiel, und Führungskräfte noch in das Clubhaus des Golfclub Westerwald für die gute Zusammen- den Austausch und die Gemeinschaft, nicht um Golfvereins zum Abendessen – und zur Sie- arbeit und Gastfreundschaft. „Die Rückmeldun- den Wettbewerb“, zog Juniorenpräsident Mat- gerehrung. Erfolgreichste Turnier-Teilnehmer gen waren durchweg positiv – im kommenden thias Kuch zufrieden Bilanz. Das Kennenlernen, in den beiden Kategorien waren die Teams Jahr gibt es defi nitiv wieder eine Golftrophy“, Netzwerken und gemeinsame Anpacken seien von Gregor und Florian Raab sowie Birgit He- kündigte der Juniorenpräsident an. Besonders schließlich wichtige Werte der Wirtschaftsju- cken und Bernd Remy. dankbar seien die WJ auch den Sponsoren, die nioren. „Welches Golf-Handicap der einzelne In gemütlicher Runde stellten Matthias Kuch das Turnier unterstützt haben, betonte Kuch.

24 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region

❚ Handelsausschuss diskutiert mit Limburger Bürgermeister

Zur Innenstadtentwicklung von Limburg haben sich die Mitglieder des Handelsausschusses der IHK Limburg und Gäste aus anderen Ausschüssen Foto: IHK Limburg mit dem neuen Limburger Bürger- meister Dr. Marius Hahn bei ihrer Sit- zung am 19. Mai 2016 ausgetauscht.

Bürgermeister Dr. Hahn hob die Bedeutung des Handels für Limburg hervor. Die Positionen des Handels sollen bei der zukünftigen Innenstadt- entwicklung in der Politik mehr Beachtung fi n- den. Die Vertreter des Handels betonten, dass es Handel und Bürgermeister tauschten sich in der IHK zur Innenstadtentwicklung von Limburg aus. wichtig sei, weiter in die Stadtentwicklung zu investieren und den innerstädtischen Handel zu den Gewerbetreibenden bzw. anderen Mietern Bürgermeister Dr. Hahn formulierte seine Wün- fördern und vor Konkurrenz auf der grünen Wie- fungieren. sche an den Handel wie folgt: Einheitliche Öff- se zu schützen. Beim Thema Verkehr machten die Vertreter der nungszeiten in Limburg und eine Einheit von Zur Erhöhung der Attraktivität müsse der wach- Wirtschaft deutlich, dass es kein Lkw-Durchfahrt- Alt-, Neu- und Werkstadt. Handel und Bürger- sende Leerstand angegangen werden. Die Aus- verbot geben dürfe und der Schiedetunnel sollte meister vereinbarten, den Austausch miteinander schussmitglieder forderten ein nachhaltiges auch weiterhin für den regionalen LKW-Verkehr weiterzuführen. Leerstandmanagement. Die Stadt solle dabei offen bleiben. Vielmehr solle der ÖPNV über Ge- IHK-Ansprechpartner: Michael Hahn, Tel.: 06431 auch als Mittler zwischen den Vermietern und meindegrenzen hinaus ausgebaut werden. 210-130, E-Mail: [email protected].

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Juni 2016 | Juli 2016 25 Aus der Region Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Danke für Engagement bei IHK-Prüfungen

„Nach der Prüfung ist vor der Prüfung!“: Die IHK-Abschlussprüfungen „Sommer 2016“ sind vorüber und die Vorberei- tungen der kommenden Herbst- und Foto: IHK Limburg Winterprüfungen sind schon angelau- fen. Eine Gelegenheit, einen Moment Prüfungsarbeiten der Floristinnen 2015. innezuhalten und „Danke“ zu sagen.

Der herzliche Dank der IHK Limburg gilt all je- nen, die in den zurückliegenden Wochen und Monaten durch ihr ehrenamtliches Engage- ment dazu beigetragen haben, dass 391 junge Menschen ihre Abschlussprüfungen ablegen konnten. Dazu gehören alle Aufsichten, die für die Prü- ❚ Maschinen einrichten, an denen die rinnen und Unternehmer. Auch ihnen gebührt fungsteilnehmer die schriftlichen Abschluss- Prüfungen abgenommen werden können ein „Dankeschön“ für ihre Unterstützung. prüfungen eröffnet und betreut haben ebenso ❚ Bauteile messen, Pfl asterverbünde kon- wie die 782 Erst- und Zweitkorrektoren, die trollieren, Warenkörbe zusammenstellen, Heimischen Unternehmen und Schulen diese schriftlichen Prüfungen korrigiert ha- Anlagen prüfen, komplexe Prüfungsauf- tragen zum Gelingen der Prüfungen bei, ben. Den schriftlichen Prüfungen folgten 245 gaben und Szenarien für Beratungsge- indem sie unter anderem: mündliche und 146 praktische Prüfungen. Hin- spräche ausarbeiten, um stellvertretend ❚ Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ter jeder mündlichen Prüfung stehen mindes- für die vielen vorbereitenden Arbeiten nur für die Prüfungen freistellen tens drei Prüfer, an den praktischen Prüfungen einige zu nennen ❚ in ihren Räumlichkeiten praktische sind durchschnittlich fünf Prüfer beteiligt. ❚ über Stunden in Lehrwerkstätten, im Aus- Prüfungen durchführen lassen bildungszentrum, in der Werkstadt, in der ❚ viele – oftmals kurzfriste – Lösungen Zum Engagement all dieser Prüferinnen Küche oder dem Lehrrestaurant der Adolf- und Vertretungsregelungen fi nden und Prüfern gehört es, dass sie: Reichwein-Schule stehend, die Prüfl inge ❚ mitunter das Unmögliche möglich machen ❚ im Vorfeld der Prüfungen praxisbe- begleiten und beobachten Anerkennung verdienen ebenso all die Leh- zogene Aufgaben und dazugehörige ❚ im Anschluss an die Prüfungen diese im rerinnen und Lehrer, die Vertretungsstunden Fragen ausarbeiten Team auswerten und bewerten übernehmen, weil Kolleginnen und Kollegen ❚ auf der Grundlage der eingereichten ❚ alles dokumentieren und den Prüfl ingen sich für die IHK engagieren. Reporte Fragestellungen für das Fach- das Ergebnis mitteilen gespräch entwickeln Den großen persönlichen Einsatz der Prüfer Einen würdigen Rahmen fi nden die IHK-Ab- ❚ sich kurze Fachreferate oder Präsenta- ermöglichen die Schulleiterin und die Schul- schlussprüfungen auch in diesem Jahr wie-der tionen anhören und aufgrund ihres Fach- leiter der vier berufsbildenden Schulen im bei den Zeugnisübergabefeiern, die in Koopera- wissens weiterführende Fragen stellen Kammerbezirk ebenso wie die Unternehme- tion zwischen den vier berufsbildenden Schu- len und der IHK Limburg durchgeführt werden: ❚ Wilhelm-Knapp-Schule 30. Juni 2016, 10:30 Uhr Aula der Wilhelm-Knapp-Schule, Weilburg ❚ Adolf-Reichwein-Schule 6. Juli 2016, 15:00 Uhr Festsaal im Schloss Hadamar ❚ Peter-Paul-Cahensly-Schule 12. Juli 2016, 18:30 Uhr Gemeindezentrum der Freien Evangelischen Gemeinde, (Domäne Blumenrod), Limburg ❚ Friedrich-Dessauer-Schule 13. Juli 2016, 17:30 Uhr Pater-Richard-Henkes-Saal, Pallottinerkirche, Limburg

26 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Aus der Region

❚ Bundesverkehrswegeplan und regionale Verkehrsprojekte

Hauptthema der Frühjahrssitzung des IHK-Verkehrsausschusses am 23. Mai 2016 im Unternehmen Weil- Foto: IHK Limburg burger Coatings waren der Bundes- verkehrswegeplan und die regionalen Verkehrsprojekte. Eugen Reichwein, neuer Regionaler Bevollmächtigter von Hessen Mobil in Westhessen, hat dazu vorgetragen.

Reichwein wies einführend darauf hin, dass der Bundesverkehrswegeplan (BVWP) die Investiti- Beim Treffen des IHK-Verkehrsausschusses am neuen Standort der Weilburger Coatings in Obertiefenbach onsziele des Bundes im Bereich Straße, Schiene ging es vor allem um den Bundesverkehrswegeplan und regionale Verkehrsprojekte. und Wasserwege bis 2030 abbildet. Die Planung erfolgt für die Bundesstraßen mit Planungsrecht gendernbach, Elbtal, Oberzeuzheim. Hier gilt es Jürgen Strieder, stellvertretender Ausschuss- durch das Land bzw. Hessen Mobil in Auftrags- abzuwarten, ob nicht die OU Limburg noch eine vorsitzender, merkte an, dass angesichts des verwaltung und nach Prioritätensetzung durch Höherbewertung erfährt, auch aufgrund der be- zum Teil schlechten Straßenzustandes und der das Land. Bei einem Kostenrahmen von 265 rechtigten Einwendungen zur vorgenommenen Überlastungen endlich deutlich mehr Geld für Mrd. Euro für die Projekte im vordringlichen Einstufung im Entwurf des BVWP. den Straßenbau zur Verfügung gestellt werden Bedarf bis 2030 ist entsprechend dem großen müsste, damit wichtige Projekte nicht immer Sanierungsbedarf mehr als die Hälfte für Erhal- Ausbau der B 49 wieder aufgeschoben werden. Es bestehen im tungsmaßnahmen vorgesehen. Im Bereich Aus- Verkehrsgewerbe Zweifel, ob es bis zum Jahr und Neubau sollen 55 Prozent der Mittel für die Nach dem BVWP wurden im Ausschuss wei- 2030, dem Zieljahr des neuen BVWP, bezüglich Straße vorgesehen werden, 41 Prozent für die tere Projekte besprochen. Reichwein erläutert des Erhaltungszustands und der Leistungsfä- Schiene und neun Prozent für Wasserstraßen. zunächst den Fortschritt beim Ausbau der B higkeit des Straßennetzes ein Aufatmen geben Verglichen mit dem Anteil an der Verkehrsleis- 49 zwischen Limburg und Wetzlar. Für den wird. Zu befürchten sei eher, dass der BVWP tung ist die Straße benachteiligt, welche im Per- Abschnitt Umgehung bei Heckholzhausen und die zugehörige Finanzierung den Erforder- sonenverkehr 87 Prozent und im Güterverkehr wird die Verkehrsfreigabe in 2018 erwartet. nissen nicht gerecht werden. 71 Prozent bewältigen muss. Der Abschnitt Löhnberg-Leun/Biskirchen ist am weitesten zurück. Hier soll die Einleitung Mehr Projekte für Hessen des Planfeststellungsverfahrens im zweiten Halbjahr 2016 erfolgen. Angesprochen auf die H ALLEN Gut ist laut Reichwein, dass der neue BVWP für Freigabe der ausgebauten B 49 als Kraftfahrt- das Land Hessen mehr Projekte bzw. ein größe- straße zwischen Limburg und Löhnberg erläu- Industrie- und Gewerbehallen res Volumen vorsieht als nach dem bisher ver- tert der Regionale Bevollmächtigte, dass dazu wendeten „Königsteiner Schlüssel“ üblich war. Einwendungen vorliegen bezüglich des land- Für Hessen sind knapp acht Mrd. Euro vorge- wirtschaftlichen Verkehrs, vor allem seitens sehen. Die Frage ist, ob dafür beim Land die der Stadt Limburg, die derzeit noch geprüft Planungskapazität ausreicht. werden müssten. Aus dem Ausschuss wurde Im Juli wird das Bundeskabinett die überarbei- erneut auf den Missstand hingewiesen, dass von der Planung und Produktion bis zur tete Fassung des BVWP beschließen. Hessenin- auf den ausgebauten Abschnitten zwar Maut schlüsselfertigen Halle tern wird später zur planerischen Umsetzung genommen werde, aber für LKW nur Tempo der Projekte im vordringlichen Bedarf gemäß 60 erlaubt sei. Koalitionsvertrag eine Priorisierung vorgenom- Für die Tank- und Rastanlage Elz soll Anfang men. Erst danach steht fest, wann die Planung 2017 die Panfeststellung eingeleitet werden. Für zu den einzelnen Projekten begonnen wird (hier eine Anlage auf östlicher Seite ist man noch auf OU Lindenholzhausen bzw. Brechen/Niederbre- der Suche nach einem Standort, der mehr Park- Wolf System GmbH chen). Fest disponierte bzw. laufende Projekte möglichkeiten, vor allem für LKW bieten soll 94486 Osterhofen im BVWP sind der Ausbau der B 49 und die (Erweiterung der bisherigen Anlage oder Stand- Tel. 09932/37-0 [email protected] OU Bad Camberg. Projekte im nur „weiteren“ ort vor ICE-Gebiet oder Standort bei Brechen/ www.wolfsystem.de Bedarf sind: OU Elz, OU Limburg (Süd), OU Lan- Hünfelden).

Juni 2016 | Juli 2016 27 Neues aus Berlin und Brüssel Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Neues aus Berlin und Brüssel

gliedsunternehmen ist es die größte und eine der wichtigsten bilateralen Organisationen „Die Lage ist ernst – besonders im Mittelstand“ in Serbien. Auch der Standort Sambia über- zeugt, seitdem er zur drittgrößten Volkswirt- Berlin. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands gilt es unter den Bedin- schaft im südlichen Afrika aufgestiegen ist. gungen von Globalisierung, Digitalisierung und demografi schen Wandel weiter zu stärken Arbeitsschwerpunkte werden die Vermittlung – dieses Ziel formulierten Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und die Spitzen von Dienstleistungen der Entwicklungszu- von DIHK, BDI und ZDH jetzt in einer gemeinsamen Erklärung. In dem 5-seitigen Papier sammenarbeit sowie die Förderung der Be- werden konkrete Verbesserungsvorschläge gemacht, wie dies erreicht werden kann. Sie sind rufl ichen Bildung in Sambia sein. Die AHK- das Ergebnis aus Diskussionsrunden mit rund 400 Unternehmerinnen und Unternehmern in Büros sind erster Anlaufpunkt für alle, die Koblenz, Köln und Magdeburg. nachhaltige Investitionen planen, exportieren Die wichtigsten Themen: Bürokratische Lasten abbauen, Versorgung mit schnellem Inter- und neue Märkte erschließen möchten net auch jenseits von Ballungszentren, Verkehrsinfrastruktur fl ächendeckend modernisieren bzw. ausbauen, Energiekosten im Rahmen halten, Fachkräftenachwuchs sichern, Internati- EU greift DIHK-Votum für Innovation onalisierung durch Abbau von Hürden und bessere Finanzierung stärken. DIHK-Präsident bei Datenplattformen auf Eric Schweitzer wies bei der Vorstellung der Erklärung auf der Mittelstandskonferenz in Berlin vor allem auf den zunehmenden Fachkräftemangel hin: „Die Lage ist ernst – beson- Brüssel. Die EU-Kommission hat sich in ih- ders im Mittelstand.“ rer Mitteilung Ende Mai eindeutig gegen eine Als wichtigste Handlungsfelder nannte er die Stärkung der Berufl ichen Bildung, die bessere generelle Regulierung des Wettbewerbs bei Nutzung des Potenzials von Frauen, forcierte Bemühungen um Fachkräfte aus dem Aus- Online-Plattformen positioniert. Dies ist ein land und nicht zuletzt eine Willkommenskultur für junge Betriebe. „Wir müssen den Beruf klares Votum für den freien Markt und für ‚Unternehmer‘ attraktiver machen“, mahnte er. Nötig sei eine „Gründungspolitik aus einem Innovation bei neu entstehenden Datenplatt- Guss – mit konsequentem Bürokratieabbau und einem Venture-Capital-Gesetz, um mehr formen etwa in der Industrie und im Bereich Start-ups zu privatem Beteiligungskapital zu verhelfen“. Mobilität. Sie wählt damit im Grundsatz den vom DIHK geforderten Ansatz, sektorspezi- fi sch und am konkreten Wettbewerbspro- Mittelstandskonferenz blem orientiert zu regulieren. Damit will sie am 31. Mai 2016 im Online-Plattformen entgegentreten, die durch Bundesministerium für ihre Marktmacht den Wettbewerb zulasten Wirtschaft und Energie. V. r. n. l.: Hans Peter von kleinen und mittleren Unternehmen ver- Foto: DIHK | Jens Schicke Wollseifer, Präsident des zerren können. Insgesamt hätte sich der DIHK ZDH, Dr. Eric Schweitzer, darüber hinaus eine größere, auch fi nanzielle Präsident des DIHK, An- Unterstützung von neuen heimischen Online- gela Elis, Moderatorin, Sigmar Gabriel, Bundes- Plattformen gewünscht. Parlament und Rat minister für Wirtschaft sollten hier noch nachbessern. und Energie, SPD, Ulrich Grillo, Präsident des BDI. KMU-Kredite müssen auch unter Basel III attraktiv bleiben

Brüssel. Der zuständige EU-Kommissar Jo- nathan Hill hat sich dafür ausgesprochen, DZT, DIHK und AHK-Netz schließen operativ-praktischer Ebene Synergien er- im Rahmen von Basel III den sogenannten Kooperationsvertrag zeugen. Im Mittelpunkt stehen gemeinsame KMU-Korrekturfaktor beizubehalten. Das ist Marktauftritte und Knowledge-Management. wichtig, weil viele kleine und mittlere Betrie- Berlin. Die Deutsche Zentrale für Touris- be (KMU) von der erleichterten Kreditvergabe mus (DZT), der DIHK und das Netz der Aus- Neue AHK-Zweigstellen in profi tieren. Er folgt damit einer Forderung des landshandelskammern (AHK) wollen ihre Sambia und Serbien DIHK. Zusammenarbeit im In- und Ausland weiter Damit müssen Banken für Kredite bis zu ei- intensivieren. Hierzu wurde anlässlich der Berlin. Auch in Serbien und Sambia gibt es ner Höhe von 1,5 Millionen Euro an Mittel- AHK-Weltkonferenz in Berlin eine entspre- jetzt Auslandshandelskammer-Büros. „Die ständler weiterhin weniger Eigenkapital als chende Kooperationsvereinbarung unter- Gründung der AHK in Belgrad ist ein Ergeb- Sicherheit hinterlegen als beispielsweise für zeichnet. Auf dieser Basis wollen sich die Be- nis der Wirtschaftsreformschritte Serbiens“, Darlehen an Großkonzerne. Darüber hinaus teiligten noch enger abstimmen und sowohl erklärte Julia Arnold, DIHK-Bereichsleiterin setzt sich der DIHK dafür ein, den Unterstüt- auf konzeptionell-strategischer als auch auf für internationale Märkte. Mit fast 300 Mit- zungsfaktor noch breiter auszugestalten.

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Wie haben Sie Ihr allererstes Geld verdient, und wer hat Ihnen den „Job vermittelt“? Mein erstes Taschengeld habe ich im landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb bei meinem Vater verdient.

Wie sind Sie Unternehmer geworden, und wer hat Ihnen dabei geholfen? Nachdem ich über ein gemeinsames Kundenprojekt als Banker Herrn Mühl kennengelernt habe, hat er es mir „schmackhaft“ gemacht, gemeinsam mit ihm und weiteren Gesellschaftern die MCP Management Consulting GmbH zu gründen. Dank der Unterstützung aller Mit-Gesellschafter habe ich diesen Schritt bis heute nicht bereut.

Welche Eigenschaften sollte ein guter Unternehmer haben? Er sollte eine klare Vorstellung von seiner Geschäftsidee haben, diese konsequent umsetzen und eine gute Kommunikationsfähigkeit besitzen.

Was würden Sie Schulabgängern raten, wie sie im Leben „erfolgreich“ werden? Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich. Alle Wünsche werden Wirklichkeit, wenn man klare Zielvorstellungen hat und diese konsequent umsetzt.

Was schätzen Sie am Standort Ihres Unternehmens, und was könnte besser sein? Ich schätze die Top-Lage im ICE-Gebiet mit der schnellen Anbindung ins Rhein-Main-Gebiet ❚ Ulrich Bendel und zum Flughafen. Ich würde mich freuen, wenn sich noch weitere interessante Betriebe dort ansiedeln. Geboren am 25. März1964 in Steinefrenz Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort am besten? Verheiratet, drei Kinder Die dörfl iche Gemeinschaft, die ruhige Wohnlage und die gute Anbindung an die A3 und die beiden ICE-Bahnhöfe in Limburg und Montabaur. Dipl. Bankbetriebswirt (ADG u. BA), Bachelor of Business Administration Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben? Da gibt es für mich keine Trennung. Beide Seiten gehören für mich zu einem ganzheitlichen Geschäftsführender Gesellschafter Leben, dem ich meine volle Aufmerksamkeit widme. der Mühl Christ Partner Management Consulting GmbH, Limburg Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen und warum? Mit Herrn Draghi, dann kann ich auch mal ein paar Milliarden Euros drucken! Mitglied im IHK-Dienstleistungsausschuss Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne Termine und Verpfl ichtungen wären? Mit meiner Frau durch Norwegen und Schweden reisen.

Haben Sie Vorbilder, und was beeindruckt Sie an diesen? Ja, u.a. Dr. Alfred Herrhausen. Er ist für mich einer der größten Banker, der verstanden hat, dass die Finanzwirtschaft dem Wohle der Volkswirtschaft dienen muss und nicht umgekehrt.

Welches große Ziel möchten Sie gerne als nächstes erreichen? Einer der besten Unternehmensberater werden, der mittelständischen Unternehmen hilft, ihre Ziele zu erreichen.

Warum engagieren Sie sich in der IHK? Weil der Mittelstand ohne eine Institution wie die IHK nicht so erfolgreich wäre wie er heute ist. Außerdem sind Ehrenämter mir persönlich sehr wichtig.

30 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau VERLAG SONDER- VERÖFFENTLICHUNG

RECHT & STEUERN om i ia.c tl otol F s: F Fotos: Fotolia.com Ft Foto Verlags-Sonderveröffentlichungen Wirtschaft in Mittelnassau

Steuerrecht: Unfall auf dem Weg zur Arbeit

Mit der Entfernungspauschale (§ 9 Abs. 1 Satz ca. 280 Euro, Krankheitskosten ca. 660 Euro) kosten in Betracht komme. Die Entfernungs- 3 Nr. 4 Einkommensteuergesetz – EStG) sind machte sie anschließend mit ihrer Einkom- pauschale decke nach dem ausdrücklichen sämtliche Aufwendungen abgegolten, die mensteuererklärung als Werbungskosten Wortlaut des Gesetzes (§ 9 Abs. 2 Satz 1 einem Arbeitnehmer für die Wege zwischen geltend. Das beklagte Finanzamt erkannte die EStG) „sämtliche Aufwendungen“ ab, die Wohnung und Arbeitsstätte entstehen. Reparaturkosten für das Fahrzeug als durch die Wege zwischen Wohnung und Bedeutet dies, dass Unfallkosten und unfall- Werbungs-kosten an, nicht hingegen die Arbeitsstätte entstehen, also auch außer- bedingte Krankheitskosten nicht zusätzlich Krankheitskosten, die - so das Finanzamt - gewöhnliche Kosten. geltend gemacht werden können? allenfalls als sog. außergewöhnliche Belastun- Dies diene dem vom Gesetzgeber bezweck- gen berücksichtigungsfähig wären. Auch dies ten Ziel der Steuervereinfachung und der Der Sachverhalt scheide hier allerdings aus, weil der Betrag Vermeidung von Rechtsstreitigkeiten über Die Klägerin ist Angestellte und hatte auf der (660 Euro) die nach dem Gesetz zumutbare die Frage, ob noch gewöhnliche oder schon Fahrt zur Arbeitsstätte mit ihrem Kraftfahr- Eigenbelastung nicht überschreite. Dage- außergewöhnliche Aufwendungen vorliegen. zeug einen Unfall. Danach klagte sie über gen erhob die Klägerin beim Finanzgericht Das beklagte Finanzamt hätte daher folgerich- Schmerzen im Kopf- und Nackenbereich, Rheinland-Pfalz Klage. tig auch die Reparaturkosten für das Fahrzeug das Fahrzeug musste (für ca. 7.000 Euro) nicht zusätzlich zur Entfernungspauschale als repariert werden. Die Reparaturkosten und Das Urteil Werbungskosten berücksichtigen dürfen. die entstandenen Behandlungskosten wurden Die Klage blieb ohne Erfolg. Auch das Gericht: nur zum Teil von dritter Seite erstattet. Finanzgericht vertrat die Auffassung, dass kein Finanzgericht Rheinland-Pfalz, Die selbst getragenen Kosten (Reparaturkosten Werbungskostenabzug für die Behandlungs- Urteil vom 23.02.2016 - 1 K 2078/15

Mehr als „nur“ Steuerberatung – Mehr-Wert für Sie!

Die Wurzeln der heutigen „KALTHEIER betriebswirtschaftlichen und rechtlichen STEUERBERATUNG“ reichen zurück in das Herausforderungen. Gemeinsam mit Ihnen Jahr 1944 und liegen in der früheren Steuer- entwickeln wir ganzheitliche und zukunfts- kanzlei Karl D. Schmidt in Diez. Somit sind wir weisende Lösungen. Ziel unserer Beratung eine der ältesten Steuerberatungskanzleien in ist es immer, Mehrwerte für Sie zu schaffen. Diez und Umgebung. Herr Dipl.-Betriebswirt Dabei ist Qualität unser oberstes Gebot. (FH) Frank Kaltheier, Steuerberater (rechtes Daher gehört die fachlich übergreifende Koope- Foto), hat die Kanzlei im Jahr 2000 erworben ration mit Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern, und weiter ausgebaut. Seit 2016 sind wir Fachberatern und Notaren als unverzichtbarer eine Steuerberatungsgesellschaft mit drei Bestandteil zu unserer Unternehmensphilo- Steuerberatern, einem Wirtschaftsprüfer und sophie. Im Rahmen unseres Kooperations- aktuell sechs hervorragend qualifi zierten und verbundes aus Spezialisten der vorgenannten hochmotivierten Mitarbeitern. Fachrichtungen bieten wir Ihnen eine persön- liche, allumfassende Beratung und Betreuung tätssicherung und klassischen Steuerberatung. Wir leisten mehr als aus einer Hand – ein Mehrwert, von dem Sie Mit hoher Leistungsbereitschaft, Kompetenz „nur“ Steuerberatung als Mandant profi tieren. und Zuverlässigkeit schaffen auch die rund „Ganzheitliche Beratung aus Mit der „Marx & Jansen Revisions- und 50 Mitarbeiter von Marx & Jansen in ihrer täg- einer Hand und aus einem Guß“ Treuhand-GmbH“, Großmaischeid / lichen Berufspraxis „echte Mehrwerte“ durch Als Generalist und Spezialist ist die „KALT- Ransbach-Baumbach, verbindet uns eine ganzheitliche und vorausschauende Beratung HEIER STEUERBERATUNG“ Ihr zuverlässiger langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit auf mit ebenfalls hohem Qualitätsanspruch. Partner bei der Lösung Ihrer steuerlichen, den Gebieten der Wirtschaftsprüfung, Quali- Für rechtliche Fragestellungen, die mit

32 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Verlags-Sonderveröffentlichungen

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Juni 2016 | Juli 2016 33 Verlags-Sonderveröffentlichungen Wirtschaft in Mittelnassau

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34 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Verlags-Sonderveröffentlichungen

Die neuen strengeren Buchführungsregeln durch die GoBD

Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) Dokumentation der Löschung/Änderung Buchführung (GoB) erforderlichen Daten können konkretisiert und verschärft die allgemeinen von Buchhaltungsaufzeichnungen: Es muss nur dann auch als Wiedergabe auf einem Bildträ- Buchführungsregeln. Ein aktuelles Schreiben sichergestellt sein, dass bei nachträglichen ger oder auf anderen Datenträgern aufbewahrt erläutert die Verwaltungsvorgaben bei den Veränderungen der Daten die Erkenntlichkeit der werden, wenn sichergestellt ist, dass die Wieder- Grundsätzen zur ordnungsmäßigen Führung Veränderungen gem. § 146 Abs. 4 AO gewähr- gabe oder die Daten jederzeit verfügbar sind sowie und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeich- leistet ist. Wird z.B. die Lesbarmachung von ab- unverzüglich lesbar gemacht und ausgewertet nungen und Unterlagen in elektronischer Form gesandten Handels- und Geschäftsbriefen (auch werden können. Auch Handels- und Geschäfts- sowie zum Datenzugriff (GoBD). Die neuen von Rechnungen) durch Zusammenführung der briefe sind in Papierform aufzubewahren, wenn Regelungen stellen betroffene Unternehmen vor Stammdaten von Kunden bzw. Lieferanten und die elektronische Änderung in einem Textverarbei- Herausforderungen. Hier erfahren Sie, welche der jeweils gespeicherten Umsatzsteuersätze tungsprogramm nachträglich möglich ist. Änderungen Sie jetzt beachten müssen. geschaffen, müssen diese Daten auch für die je- Datenzugriff des Finanzamts: In welcher Form weiligen Jahre getrennt historisiert sein, d.h., mit die Daten für die Ausübung des sogenannten Die drei Hauptbereiche der Verschärfungen der letzten aktuellen Stammdatenerfassung darf Datenzugriffs bei Prüfungen des Finanzamts usw. Die Verwaltung selbst sieht in der neuen GoBD nicht wahlweise auf einzelne Vorjahre zurückge- zu speichern sind, wird ausführlich geregelt und lediglich eine Aktualisierung im Hinblick auf die griffen werden. steht ausdrücklich gänzlich im freien Ermessen technische Entwicklung, keinesfalls aber eine Bankkontoauszüge sind zu konkretisieren: des Finanzamts. Bei unmittelbarem Datenzugriff Änderung der materiellen Rechtslage. Merk- Wenn bei der Buchung von Geschäftsvorfällen durch das Finanzamt muss der Unternehmer die würdigerweise sind dafür aber 38 Druckseiten lediglich auf die Nummer des Kontoauszugs Unveränderbarkeit des Datenbestands und des erforderlich. Was steckt wirklich hinter diesen Bezug genommen wird, ohne diesen Vorgang DVSystems durch die Finanzbehörde gewährleis- umfangreichen Ausführungen und gibt es bereits näher zu konkretisieren (z.B. durch das Datum), ten. Das heißt, der Unternehmer ist dafür verant- jetzt Handlungsbedarf? verstößt dies gegen den Grundsatz der Nachvoll- wortlich, dass das Finanzamt nicht versehentlich ziehbarkeit und Zuordenbarkeit von Belegen. Daten verändern kann. Das BMF-Schreiben hat drei Hauptbereiche: Keine Buchung ohne Beleg: Der bekannte Zertifi kat und Testat eines DV-Systems: Die 1. Aufbewahrung dieser elektronischen Grundsatz „Keine Buchung ohne Beleg“ wird Finanzbehörde wird künftig nicht mehr beschei- Unterlagen, erstmals von der Finanzverwaltung bzgl. des nigen, ob das vom Unternehmer eingesetzte 2. Führung der elektronischen Mindestinhalts sogar tabellenmäßig gefordert: DV-System den Anforderungen der GoBD Buchhaltungsaufzeichnungen, Unbare Geschäftsvorfälle sind innerhalb von entspricht; von der (möglichen) Verletzung der zehn Tagen zu erfassen. Die Journalfunktion wird 3. Verantwortlichkeiten für die GoBD-Grundsätze erfährt der Unternehmer also sehr detailliert festgeschrieben . vorgenannten Bereiche. erst bei einer Betriebsprüfung. Der Unternehmer Internes Kontrollsystem (IKS) des Unterneh- kann sich gegenüber dem Finanzamt nicht auf Bedeutsame, praxisrelevante Neuerungen mers: Hier ist im Einzelnen vom Steuerpfl ichti- ein ihm erteiltes Zertifi kat oder Testat von Dritten Verbuchung jedes Geschäftsvorfalls mit gen anlassbezogen zu prüfen, ob das eingesetzte (z.B. vom Verkäufer der EDV-Anlage oder dessen Namen des Vertragspartners: Nur ausnahms- DV-System tatsächlich dem dokumentierten Sys- Wirtschaftsprüfer) bez. der GoBD-Konformität weise darf in branchenspezifi schen Sonder- tem entspricht. Diese verschärfte Prüfungspfl icht seiner DV-Anlage berufen. Der Unternehmer des Unternehmers gilt selbst dann, wenn er die fällen (z.B. im Einzelhandel mit PC-Kasse ohne trägt gegenüber dem Finanzamt also die alleinige Aufzeichnungsaufgaben an einen Steuerberater Kundenverwaltung oder bei Taxiunternehmen) Verantwortung. oder an ein Rechenzentrum ausgelagert hat. auch künftig bei Bareinnahmen auf den Namen Noch Fragen?: Haben Sie Fragen zu diesen des Vertragspartners verzichtet werden. Datensicherheit: Der Unternehmer muss nach- Themen? Wir stehen Ihnen zur Beantwortung und Die mehrfache Aufzeichnung von Geschäftsvor- weisen, welche Maßnahmen er zur Gewährleis- weiteren Beratungsfragen gerne zur Verfügung. tung der Datensicherheit ergriffen und wie er sie fällen, etwa für die Steuerbilanz einerseits und MCP Mühl Christ Partnerschaft im Einzelnen eingesetzt hat. die Handelsbilanz andererseits, ist nicht zulässig. Steuerberatungsgesellschaft mbB Man darf also nicht „einmal für die Steuern und Aufbewahrung der elektronischen Daten (Rdnr. Büro Limburg: 06431-97717-0 Herr Viktor Seel Büro einmal für die Betriebswirtschaft“ aufzeichnen. 118): Die nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Löhnberg: 06431-98500 Herr Volker Mühl

Juni 2016 | Juli 2016 35 © Thomas Kleber - Fotolia.com ANZEIGE Millionenschäden durch Wirtschafts- u. Cyber-Kriminalität

Traditionelle Versicherungslösungen bieten Durch einen unzufriedenen Mitarbeiter erhalten Hacker Zugriff zum Steuerungsprozess im Internetzeitalter (Web 2.0 u. Industrie der Produktion. Eine „Engpassmaschine“ wird gezielt „verseucht“. Der Hersteller kann den 4.0) keinen ausreichenden bzw. passenden Virus erst nach 4 Tagen und unter Hinzuziehung von IT-Security-Experten entschärfen. Versicherungsschutz mehr. Forensische Kosten 35.000 € Das Internet verändert die Welt. Die Informations- Wiederherstellung der Daten 2.500 € und Kommunikationstechnik hat sich in den letzten Betriebsunterbrechung 350.000 € Jahren rasant entwickelt. Weltweit fi ndet eine Ver- Gesamtkosten 387.500 € dichtung der Vernetzung und Datenübermittlung statt. Neue elektronische Kommunikationsformen, wie z.B. Social Media oder Cloud-Computing be- Ein Wurm im IT-Netzwerk pfl anzt sich über gemeinsame Server in die Netzwerke meh- herrschen den privaten und berufl ichen Alltag. rerer Tochtergesellschaften eines Produktionsunternehmens fort. Die Schadsoftware bringt Unternehmen können heute überall und jederzeit Ziel von Straftätern werden. Durch die zu- gezielt den „Datenhaushalt“ des Liefer- und Lagermanagements durcheinander. nehmende Vernetzung müssen die Täter hierfür das Unternehmensgelände nicht einmal mehr Forensische Kosten 35.000 € betreten. Kriminelle im Netz haben die Möglichkeit, sich per Internet Zugang zu den Netzwerken Wiederherstellung der Daten 8.000 € der Unternehmen zu verschaffen und so Unternehmensdaten von allen Orten der Welt aus zu Betriebsunterbrechung 430.000 € stehlen, zu verändern, zu beschädigen, zu zerstören oder auszuspähen. Gesamtkosten 473.000 € Nicht zu unterschätzen sind schließlich die „traditionellen Risiken“, welche von den eigenen Mitarbeitern oder Personen beauftragter Dienstleistungsunternehmen in den Geschäftsräumen ausgehen. Ein Handelsbetrieb mittlerer Größe wurde Opfer von Datendiebstahl. Über mehrere Monate konnten sich Hacker rechtswidrigen Zugang zu dem eigentlich streng gesicherten Fast jedes vierte mittelständische Unternehmen war in den letzten zwei Jahren online-Portal verschaffen. Während dieser Zeit konnten die Hacker über 200.000 Kunden- Opfer wirtschaftskrimineller Handlungen. daten kopieren und unrechtmäßig nutzen. Forensische Kosten 150.000 € Bei den befragten Großunternehmen war sogar mehr als die Hälfte betroffen. Jedes Jahr werden in Deutschland knapp 675.000 wirtschaftskriminelle Delikte begangen. Das Schadensausmaß Rechtsberatung und Rechtsbeistand 525.000 € ist hoch und liegt im Schnitt bei mehr als 300.000 Euro im Jahr pro betroffenem Unternehmen Gesetzliche Informationspfl ichten 2.170.000 € oder 30.000 Euro pro Fall. Das hat eine Umfrage1 der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesell- Media- u. PR-Arbeit 253.000 € schaft KPMG unter 300 mittelständischen und 32 der 100 größten Unternehmen in Deutschland Vermögensschaden Payment Card Industry 2.000.000 € ergeben. Gesamtkosten 5.098.000 € In jedem zweiten Fall (48 Prozent) kommt der Täter aus dem eigenen Unternehmen. Die ethisch-motivierte Cyber-Kriminalität durch einzelne Freaks, die sich aus Spaß in Firmennetz- „Vor allem in inhaber- und familiengeführten Unternehmen gibt es eine Kultur des Vertrauens“, werke gehackt haben, ist mittlerweile einer fi nanziell motivierten, professionellen und organi- erklären die Ersteller der Studie. „Die Studie bestätigt unsere Erfahrung aus der Praxis, dass sierten Kriminalität gewichen. hier oft grundlegende Kontrollmechanismen wie die Funktionstrennung oder das Vieraugenprin- Traditionelle Sach- und Haftpfl ichtversicherungen bieten im Internetzeitalter (Web 2.0 und zip sträfl ich vernachlässigt werden. So entwickeln sich häufi g gerade jene Mitarbeiter zu einer Industrie 4.0) keinen ausreichenden bzw. passenden Versicherungsschutz mehr. Das gilt auch für Gefahr, auf die man sich in besonderer Weise verlässt.“2 die traditionelle Elektronikversicherung. Etwas anderes kommt hinzu: Die Hälfte der Delikte (49 Prozent) wird in mittelständischen Versicherungslösungen existieren sowohl für den mittelständische auch für größere Unternehmen. Unternehmen nur zufällig aufgedeckt. Die Aufklärung der Taten durch ein Internes Kontrollsystem Es empfi ehlt sich ein Beratungsgespräch mit einem erfahrenen Versicherungsmakler, der in ist dagegen stark rückläufi g und liegt heute bei nur noch 40 Prozent. „Oft sind die Kontrollstruk- der Versicherung von Gewerbe- und Industrieversicherungen ausreichend Erfahrung vorweisen turen in mittelständischen Unternehmen nicht ausgereift.“2 kann. Dabei sollte auch darauf geachtet werden, dass der Berater frei von Versicherungs- und Bankinteressen agieren kann. „Greifbarer“ wird die Gefahrenlage, anhand einiger Schadenbeispiele: Nur der freie Versicherungsmakler steht auf der Seite des Kunden und vertritt dessen Interessen. Nicht jedoch der Versicherungsvertreter oder der Versicherungsmakler im Eigentum Durch Einbruch in die Büroräumlichkeiten wird unter anderem ein Desktop PC gestohlen. einer Versicherung oder Bank. Auf diesem befanden sich Daten von ca. 50 Lieferanten inklusive vertraulicher Daten zum Zentraleinkauf. Frank Tengler-Marx Rechtsberatung und Info-Pfl ichten gegenüber betr. Dateninhabern 90.000 € ProConsult GmbH Forensische Dienstleistungen 20.000 € Aufwendungen für PR-Beratung 5.000 € 1 „Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2012“, KPMG AG, Bereich Forensic Gesamtkosten 115.000 € 2 Pressemitteilung zur Studie „Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2012“, KPMG AG, Bereich Forensic

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❚ Änderung Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen

Aufgrund des Beschlusses des Berufsbildungsausschusses vom 11.02.2016 als zuständige Stelle gem. § 47 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit § 79 Abs. 4 Berufs- bildungsgesetz (BBiG) vom 23. März 2005 (BGBl. I, Seite 931), zuletzt geändert durch Art. 436 Zehnte ZuständigkeitsanpassungsVO vom 31.08.2015 (BGBl. I S. 1474) wird die Prüfungsordnung für die Durchführung von Abschluss- und Umschulungsprüfungen vom 28. November 2008 in der Fassung vom 1. April 2014 wie folgt geändert: Paragraf 27, Absatz 2, Spiegelstrich 7 lautet zukünftig: „-die Namenswiedergaben (Faksimile) des Präsidenten der IHK Limburg und der beauftragten Person der zuständigen Stelle mit Siegel“. Limburg, den 31. März 2016 Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher Genehmigt durch das Hessische Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung mit Schreiben vom 03. Juni 2016. (Az.: IV2-B-99-g 06-03#013) Im Auftrag gez. Friedländer Die vorstehende Änderung der Prüfungsordnung wird hiermit ausgefertigt und bekannt gemacht. Limburg, den 29.06.2016

Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher

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Juni 2016 | Juli 2016 37 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Prüfungsordnung für die Sachkundeprüfung Geprüfter Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung der IHK Limburg

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Limburg hat am (2) Die Anmeldung erfolgt in der von der IHK vorgegebenen Form. Dabei hat 21. Juni 2016 auf Grund von §§ 1 und 4 des Gesetzes zur vorläufi gen Re- der Prüfl ing anzugeben, ob er von dem praktischen Prüfungsteil gem. gelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember § 3 Abs. 5 ImmVermV befreit ist. Dies ist schriftlich durch 1956 (BGBl. I S. 920), das zuletzt durch Artikel 254 der Zehnten Zuständig- (a) Vorlage der Erlaubnis nach § 34d Abs. 1, § 34e Abs. 1, § 34f Abs. 1 keitsanpassungsverordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert oder § 34h Abs. 1 der Gewerbeordnung oder worden ist, in Verbindung mit § 34i Absatz 2 Nummer 4 der Gewerbeord- (b) einen Sachkundenachweis im Sinne des § 34d Abs. 2 Nr. 4 der Ge- nung in der Fassung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBl. I werbeordnung oder einen diesem nach § 19 Abs. 1 der Versiche- S. 202), die zuletzt durch Artikel 10 G zur Umsetzung der Wohnimmobi- rungsvermittlungsverordnung gleichgestellten Abschluss oder lienkreditrichtlinie und zur Änderung handelsrechtlicher Vorschriften vom (c) einen Sachkundenachweis im Sinne des § 34f Abs. 2 Nummer 4 der 11. März 2016 (BGBl. I S. 396) geändert worden ist und Abschnitt 1 der Gewerbeordnung oder Verordnung über die Immobiliardarlehensvermittlung (Immobiliardarlehens- (d) einen Sachkundenachweis nach § 34h Abs. 1 Satz 4 in Verbindung vermittlungsverordnung – ImmVermV) vom 28. April 2016 (BGBl. I S. 1046), mit § 34f Abs. 2 Nummer 4 der Gewerbeordnung nachzuweisen. folgende Prüfungsordnung beschlossen: (3) Die Entscheidung über den Prüfungstag, den Prüfungsort, den Prüfungs- § 1 Sachkundeprüfung ablauf und die erlaubten Hilfsmittel sind dem Prüfl ing rechtzeitig mitzuteilen. Geprüfter Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensvermittlung IHK § 5 Nichtöffentlichkeit der Prüfung und Verschwiegenheit Der Nachweis der Sachkunde gemäß § 34i Absatz 2 Nummer 4 der Gewer- (1) Die Prüfung ist nicht öffentlich. beordnung kann durch eine Prüfung nach Maßgabe der folgenden Bestim- mungen erbracht werden. (2) Im praktischen Teil der Prüfung können jedoch anwesend sein: (a) beauftragte Vertreter der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsauf- § 2 Zuständigkeit sicht, Die Abnahme der Sachkundeprüfung erfolgt durch die Industrie- und Han- (b) Mitglieder eines anderen Prüfungsausschusses für die Sachkunde- delskammern. Der Prüfl ing kann bei jeder Industrie- und Handelskammer prüfung „Geprüfter Fachmann/-frau für Immobiliardarlehensver- zur Sachkundeprüfung antreten, soweit die Industrie- und Handelskammer mittlung IHK“, die Sachkundeprüfung anbietet. (c) Vertreter der Industrie- und Handelskammern, (d) Personen, die beauftragt sind, die Qualität der Prüfung zu kontrollie- § 3 Berufung von Prüfern und Zusammensetzung von Prüfungsausschüssen ren, oder (1) Die IHK errichtet einen oder mehrere Prüfungsausschüsse für die Sach- (e) Personen, die in einen Prüfungsausschuss berufen werden sollen. kundeprüfung. Sie kann gemeinsame Prüfungsausschüsse mit anderen Diese Personen dürfen nicht in die laufende Prüfung eingreifen oder in die IHKs errichten. Beratung über das Prüfungsergebnis einbezogen werden. (2) Die IHK beruft die Mitglieder der Prüfungsausschüsse für die Dauer von (3) Unbeschadet bestehender Informationspfl ichten, insbesondere gegen- längstens fünf Jahren. über der IHK, haben die Mitglieder des Prüfungsausschusses und sonstige (3) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses müssen auf den Prüfungsgebie- mit der Prüfung befasste Personen über alle Prüfungsvorgänge Verschwie- ten sachkundig, mit der aktuellen Praxis der Immobiliardarlehensver- genheit gegenüber Dritten zu wahren. mittlung und -beratung durch eigene Erfahrung vertraut und für die Mitwirkung im Prüfungswesen geeignet sein. § 6 Belehrung, Befangenheit (1) Zu Beginn des jeweiligen Prüfungsteils wird die Identität der Prüfl inge (4) Der Prüfungsausschuss besteht aus mindestens drei Mitgliedern. Der Prü- festgestellt. Die Prüfl inge sind nach Bekanntgabe der Prüfer zu befragen, fungsausschuss wählt einen Vorsitzenden und dessen Stellvertreter. Der ob sie von ihrem Recht zur Ablehnung eines Prüfers wegen Besorgnis Prüfungsausschuss ist beschlussfähig, wenn mindestens zwei Drittel der der Befangenheit gemäß §§ 20 und 21 VwVfG Gebrauch machen wollen. Mitglieder, wenigstens aber drei Mitglieder, mitwirken. Er beschließt mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen; bei Stimmengleichheit gibt die (2) Für Mitglieder des Prüfungsausschusses gilt entsprechend § 20 Absatz Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. 4 VwVfG. (5) Die §§ 83 bis 84, 86 und 89 HVwVfG fi nden entsprechende Anwendung. (3) Liegt ein Grund vor, der geeignet ist, Misstrauen gegen eine unparteii- Bei der Sachkundeprüfung darf nicht mitwirken, wer Angehöriger des sche Ausübung des Prüfungsamtes zu rechtfertigen, oder wird von ei- Prüfl ings nach § 20 Abs. 5 VwVfG ist. nem Prüfl ing das Vorliegen eines solchen Grundes behauptet, so hat die betroffene Person dies der zuständigen Stelle mitzuteilen, während der (6) Die Mitglieder des Prüfungsausschusses sind ehrenamtlich tätig. Für bare Prüfung dem Prüfungsausschuss. Auslagen, Zeitversäumnis und sonstigen Aufwand wird eine angemes- sene Entschädigung gezahlt, deren Höhe sich an dem Justizvergütungs- (4) Über einen Befangenheitsantrag entscheiden die Prüfer des Prüfungs- und entschädigungsgesetz (JVEG) in der jeweilig geltenden Fassung ausschusses ohne Mitwirkung des betroffenen Prüfers. Bei Stimmen- orientiert. gleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. Richtet sich der Ablehnungsantrag gegen den Vorsitzenden, so ist mindestens eine (7) Die Mitglieder der Prüfungsausschüsse können nach Anhörung des Be- zwei Drittel Mehrheit der anderen Prüfer erforderlich. Wird einem Be- troffenen aus wichtigem Grunde abberufen werden. fangenheitsantrag stattgegeben, so soll der Prüfl ing zum nächsten Prü- fungstermin eingeladen werden, sofern der ausgeschlossene Prüfer nicht § 4 Prüfungstermine, Anmeldung zur Prüfung sogleich durch einen anderen Prüfer ersetzt oder der Prüfl ing einem an- (1) Die IHK bestimmt Ort und Zeitpunkt der Prüfung sowie die Zusammen- deren Prüfungsausschuss zugeteilt werden kann. Besteht die Besorgnis setzung des Prüfungsausschusses und gibt die Prüfungstermine und An- der Befangenheit bei allen Prüfungsausschussmitgliedern, so hat die IHK meldefristen in geeigneter Form rechtzeitig bekannt. zu entscheiden.

38 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen

§ 7 Täuschungshandlungen und Ordnungsverstöße § 11 Ergebnisbewertung (1) Unternimmt es ein Prüfl ing, das Prüfungsergebnis durch Täuschung oder (1) Die Sachkundeprüfung ist mit Punkten zu bewerten. Benutzung nicht zugelassener Hilfsmittel zur beeinfl ussen oder leistet er Beihilfe zu einer Täuschung oder einem Täuschungsversuch, liegt eine (2) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfl ing in jedem Täuschungshandlung vor. der Sachgebiete nach § 1 Absatz 2 Nummer 2 und Nummer 3 ImmVermV mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt hat. (2) Wird während der Prüfung festgestellt, dass ein Prüfl ing eine Täu- schungshandlung begeht oder einen entsprechenden Verdacht hervor- (3) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfl ing mindestens ruft, ist der Sachverhalt von der Aufsichtsführung festzustellen und zu 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt hat. protokollieren. Der Prüfl ing setzt die Prüfung vorbehaltlich der Entschei- (4) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfl ing beide Prüfungs- dung des Prüfungsausschusses über die Täuschungshandlung fort. teile bestanden hat oder nur der schriftliche Prüfungsteil bestanden ist (3) Liegt eine Täuschungshandlung vor, wird die Prüfung für nicht bestan- und der praktische Prüfungsteil gem. § 3 Abs. 5 ImmVermV nicht zu den erklärt. Vor der Entscheidung des Prüfungsausschusses ist der Prüf- absolvieren ist. ling zu hören. (5) Der praktische Prüfungsteil ist nicht zu absolvieren, wenn der Prüfl ing von diesem gem. § 3 Abs. 5 ImmVermV befreit ist. § 8 Rücktritt, Nichtteilnahme Tritt ein Prüfl ing nach der Anmeldung und vor Beginn der Prüfung durch § 12 Ergebnisbewertung der spezifi schen Sachkundeprüfung schriftliche Erklärung zurück, gilt die Prüfung als nicht abgelegt. Tritt der (1) Der schriftliche Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfl ing in den ge- Prüfl ing nach Beginn der Prüfung zurück oder nimmt er an der Prüfung prüften Bereichen jeweils mindestens 50 Prozent der erreichbaren Punkte nicht teil, ohne dass ein wichtiger Grund vorliegt, so gilt die Prüfung als erzielt. nicht bestanden. Über das Vorliegen eines wichtigen Grundes entscheidet (2) Der praktische Prüfungsteil ist bestanden, wenn der Prüfl ing mindestens die IHK. 50 Prozent der erreichbaren Punkte erzielt. § 9 Durchführung und Gliederung der Prüfung (3) Die Prüfung ist insgesamt bestanden, wenn der Prüfl ing die aufgrund (1) Die Prüfungssprache ist deutsch. der Feststellung gem. § 5 ImmVermV zu ergänzenden Prüfungsteile be- standen hat. (2) Die Sachkundeprüfung besteht gemäß § 3 Abs. 1 ImmVermV aus einem schriftlichen und einem praktischen Prüfungsteil. Die schriftliche Prü- § 13 Feststellung und Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses fung dauert 150 Minuten. Der praktische Prüfungsteil soll in der Regel 20 (1) Der Prüfungsausschuss stellt gemeinsam das Ergebnis der einzelnen Prü- Minuten dauern. Dem Prüfl ing ist eine Vorbereitungszeit zur praktischen fungsleistungen und das Gesamtergebnis fest. Prüfung von 20 Minuten zu gewähren. (2) Das Ergebnis des schriftlichen Prüfungsteils ist dem Prüfl ing als vorläu- (3) Die IHK regelt die Aufsichtsführung bei dem schriftlichen Prüfungsteil. fi ges Ergebnis mitzuteilen. Die Bestätigung des Ergebnisses des schrift- (4) Im schriftlichen Prüfungsteil soll der Prüfl ing anhand praxisbezoge- lichen Prüfungsteils, das Ergebnis des praktischen Prüfungsteils und das ner Aufgaben nachweisen, dass er die grundlegenden fachlichen und Gesamtergebnis sind in der Regel nach Abschluss der Beratungen über rechtlichen Kenntnisse auf dem Gebiet der Immobiliardarlehensvermitt- den praktischen Prüfungsteil mitzuteilen. lung erworben hat und diese Kenntnisse praktisch anwenden kann. Der (3) Wurde der schriftliche oder der praktische Prüfungsteil nicht bestanden, schriftliche Prüfungsteil umfasst die in § 1 Absatz 2 Nummer 2 und 3 der erhält der Prüfl ing darüber einen schriftlichen Bescheid, in dem auf die ImmVermV aufgeführten Sachgebiete. Möglichkeit einer Wiederholungsprüfung hinzuweisen ist. (5) Die in Absatz 4 genannten Bereiche bestimmen sich nach den inhaltli- (4) Wenn der Prüfl ing die Prüfung erfolgreich abgelegt hat, wird eine Be- chen Vorgaben gemäß Anlage 1 der ImmVermV. scheinigung nach Anlage 2 der ImmVermV ausgestellt. (6) Im praktischen Prüfungsteil, der als Simulation eines Kundenberatungs- (5) Prüfl ingen, die die spezifi sche Sachkundeprüfung nach § 5 ImmVermV gespräches durchgeführt wird, wird jeweils ein Prüfl ing geprüft. Hier soll bestanden haben, wird hierüber eine Bescheinigung ausgestellt. der Prüfl ing nachweisen, dass er über die Fähigkeiten verfügt, kunden- gerechte Lösungen zu entwickeln und anzubieten. § 14 Prüfungswiederholung (7) Das Gespräch wird auf der Grundlage einer Fallvorgabe durchgeführt, Die Prüfung kann beliebig oft wiederholt werden. die auf eine Situation Immobiliardarlehensvermittler und Kunde Bezug nimmt. § 15 Niederschrift Über die Prüfung ist eine Niederschrift zu fertigen, aus der die einzelnen Prü- (8) Zum praktischen Prüfungsteil wird nur zugelassen, wer den schriftlichen fungsergebnisse, besondere Vorkommnisse oder sonst auffällige Feststellun- Prüfungsteil bestanden hat und sich innerhalb von zwei Jahren, begin- gen zu entnehmen sind. Sie ist von den Mitgliedern des Prüfungsausschusses nend ab dem Bestehen des schriftlichen Prüfungsteils, zum praktischen zu unterzeichnen. Prüfungsteil anmeldet und diesen ablegt. (9) Bei der Durchführung der Prüfung sollen die besonderen Verhältnisse § 16 Rechtsbehelfsbelehrung behinderter Menschen berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für Entscheidungen sind bei ihrer schriftlichen Bekanntgabe an den Prüfl ing mit die Dauer der Prüfung, die Zulassung von Hilfsmitteln und die Inan- einer Rechtsbehelfsbelehrung zu versehen. spruchnahme von Hilfeleistungen Dritter wie Gebärdendolmetscher für hörbehinderte Menschen. Die Art der Behinderung ist mit der Anmel- § 17 Inkrafttreten dung zur Prüfung nachzuweisen. Diese Prüfungsordnung tritt nach ihrer Verkündung im Mitteilungsblatt der Industrie- und Handelskammer Limburg in Kraft. § 10 Gegenstand und Dauer der spezifi schen Sachkundeprüfung (1) Gegenstand der spezifi schen Sachkundeprüfung sind die Sachgebiete gemäß §§ 1 und 3 ImmVermV, die aufgrund der Feststellung gem. § 5 Limburg, den 21. Juni 2016 ImmVermV ergänzend zu prüfen sind. Industrie- und Handelskammer Limburg (2) Im Fall der spezifi schen Sachkundeprüfung gemäß § 5 ImmVermV kön- Der Präsident Der Hauptgeschäftsführer nen die in § 9 Abs. 2 genannten Zeiten gekürzt werden. gez. Ulrich Heep gez. Norbert Oestreicher

Juni 2016 | Juli 2016 39 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen in der Zeit vom 01.04.2016 – 31.05.2016

Nachfolgend werden die Eintragungen ins Handelsregis- HR B 5546 19.04.2016 hs city gmbh, Limburg. Ge- HR B 5555 11.05.2016 GranValora – Verwaltungsge- ter nur auszugsweise wiedergegeben. Nähere Einzelheiten genstand des Unternehmens ist die Verwaltung eigenen sellschaft mbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist über den vollen Wortlaut der Eintragung können beim Vermögens, Erwerb von Immobilien, Erwerb von Grund- die Durchführung der Geschäftsführung sowie die Über- Geschäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt wer- stücken, die Bebauung von Grundstücken im eigenen Na- nahme der persönlichen Haftung bei Kommanditgesell- den. Es handelt sich hier nicht um eine amtliche Bekannt- men, die Vermietung und Verpachtung, die Beteiligung schaften. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: machung. Für die Richtigkeit der Angaben wird daher an anderen Unternehmen. Stammkapital: 25.000,00 Marko Mähner, Westernohe, und Sven Becker, Bad Vilbel. keine Gewähr übernommen. Euro. Geschäftsführer: Werner Schmitt, Limburg. Einzel- prokura: Hans Schmitt, Elz. HR B 5556 12.05.2016 FK Rückbau, Umwelttechnik, Industrieservice GmbH, Limburg. Gegenstand des Unter- NEUEINTRAGUNGEN HR B 5547 20.04.2016 BSS electrics smart solutions nehmens sind Rückbau, die Demontage und die Entsor- gung von Anlagen und Anlagenteilen, der Einbau von AG Limburg GmbH, Hadamar. Gegenstand des Unternehmens sind elektro- und lichttechnische Installationen in temporären genormten Bauteilen, die Durchführung von Servicear- und festen Gebäuden aller Art; Groß- und Einzelhandel beiten –insbesondere im Bereich Kälte-, Wärme-, Schall- HR A 3164 06.04.2016 Häuser Immobilien GmbH & Co. mit Elekro, Heizung & Sanitär Produkten und Baustoffen; und Brandschutz- für die Industrie sowie der Gerüstbau, KG, Limburg. Persönlich haftende Gesellschafterin: Häuser Produktvorbereitung sowie Bauleitung und Kooperation ferner die Durchführung von Hoch- und Tiefbauarbeiten. GmbH, Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B von Bau und Instandhaltungsleistungen für Gebäude al- Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Fikret 4602). ler Art einschließlich der technischen Gebäudeausrüstung Kilic, Hochdorf-Assenheim. und der infrastrukturellen Anbindung und Ausstattung. HR A 3165 06.04.2016 TET Spedition e.K., Merenberg. HR B 5557 13.05.2016 DK Bautrocknung GmbH, Lim- Inhaber: Tobias Ermert, Merenberg. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Christan Brötz, Hadamar-Oberzeuzheim, und Markus Schlimm, burg. Gegenstand des Unternehmens ist die Sanierung HR A 3166 10.05.2016 GranValora Marko Mähner e. K., Limburg. von Bauwerken und der Handel mit Materialien zur Ab- dichtung und Schimmelsanierung sowie sämtliche im Zu- Limburg. Inhaber: Marko Mähner, Westernohe. HR B 5548 20.04.2016 H & L Trockenbau GmbH, Hada- sammenhang damit stehende Tätigkeiten. Stammkapital: HR A 3167 11.05.2016 GranValora GmbH & Co. KG, mar. Gegenstand des Unternehmens ist die Durchführung 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Denis Kiehne, Limburg. Limburg. Persönlich haftende Gesellschafterin: GranValo- von Trockenbauarbeiten und alle damit im Zusammen- HR B 5558 19.05.2016 CMS Consulting Marketing Sa- ra – Verwaltungsgesellschaft mbH, Limburg (Amtsgericht hang stehenden Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 Limburg a.d. Lahn, HR B 5555). Euro. Geschäftsführer: Ralf Löser, Hadamar, und Enrico les Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hada- Haupt, Buttlar. mar. Gegenstand des Unternehmens ist die Dienstleistung HR A 3168 23.05.2016 Schäfer Immobilien GmbH & im Bereich Firmenconsulting, Marketing und der Handel Co. KG, Limburg. Persönlich haftende Gesellschafterin: HR B 5549 29.04.2016 Confido Westerwald UG mit Gütern jeglicher Art. Stammkapital: 5.000,00 Euro. Schäfer Immobilienverwaltungs GmbH, Limburg (Amts- (haftungsbeschränkt), Hadamar. Gegenstand des Unter- Geschäftsführer: Michael Leis, Hadamar. gericht Limburg a.d. Lahn, HR B 5559). nehmens ist die Tätigkeit eines Versicherungsmaklers. Stammkapital: 500,00 Euro. Geschäftsführer: Ralf Mi- HR B 5559 19.05.2016 Schäfer Immobilien–Verwal- HR A 3169 23.05.2016 CD-Emotion – New Media chael Herrmann, Hadamar. tungs GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist Markus J. Schmitt e.K., Limburg. Inhaber: Markus Johan- der Erwerb und die Verwaltung von Unternehmensbetei- nes Schmitt, Limburg. HR B 5550 03.05.2016 Schang & Haxel Mobilfunk ligungen und anderen Vermögenswerten sowie die Über- GmbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens sind Bau, nahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung HR B 5541 04.04.2016 Iron Creek Beteiligungs Gesell- Wartung und Instandhaltung von Mobilfunkanlagen. bei Personengesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 schaft mbH, Selters. Gegenstand des Unternehmens ist die Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Volker Euro. Geschäftsführer: Johannes Schäfer, Elz. Bewirtschaftung, die Verwaltung und die Verwertung des Haxel, Elz. VERÄNDERUNGEN eigenen Vermögens, insbesondere von Unternehmens- HR B 5551 03.05.2016 B42 Immobilien GmbH, Bad beteiligungen aller Art sowie von Immobilienvermögen. AG Limburg Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Dirk Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwal- Krämer, Selters. tung von Immobilien sowie allen damit verbundenen HR A 3158 29.04.2016 Henry Ingedji Bokotoko e.K., Nebengeschäften. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Ge- Limburg. Inhaber: Ingedji Bokotoko, Limburg. HR B 5542 12.04.2016 CMC innovative tools UG schäftsführer: Dieter Schlier, Bad Camberg. (haftungsbeschränkt), Limburg. Gegenstand des Unter- HR B 111 03.05.2016 Hankammer, Gesellschaft mit nehmens ist der Verkauf von chemisch-technischen Pro- HR B 5552 04.05.2016 CARGO BEACH Limburg GmbH, beschränkter Haftung, Bauunternehmung, Limburg. Gegen- dukten. Stammkapital: 3.000,00 Euro. Geschäftsführer: Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb stand des Unternehmens ist die Verwaltung von eigenem Christian Klose, Hadamar. eines Beachclubs einschließlich einer Gastronomie; Pla- Vermögen und eigenen Immobilien. nung und Durchführung von Veranstaltungen aller Art. HR B 5543 13.04.2016 VPP Hoch- & Tiefbau UG (haf- Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerinnen: HR B 197 24.05.2016 Ferdinand R e u s c h & Söhne, tungsbeschränkt), Elz. Gegenstand des Unternehmens ist Nina Britt Roos, Limburg, und Kathrina Theda Rausch, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Thomas die Durchführung von Hoch- und Tiefbauarbeiten aller Limburg. Reusch, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge- Art und allen damit unmittelbar und mittelbar in Zusam- schäftsführer: Georg Reusch, Limburg-Offheim. menhang stehenden Geschäfte, die dem Gesellschafts- HR B 5553 09.05.2016 Neverland Ventures UG (haf- zweck zu dienen geeignet sind. Stammkapital: 200,00 tungsbeschränkt), Hünfelden. Gegenstand des Unterneh- HR B 197 24.05.2016 Ferdinand R e u s c h & Söh- Euro. Geschäftsführer: Venelin Tsvetkov, Elz. mens ist die Verwaltung eigenen Vermögens, insbeson- ne, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Georg dere der Erwerb, die Veräußerung und die Verwaltung Reusch, Limburg-Offheim, ist nicht mehr Geschäftsfüh- HR B 5544 13.04.2016 International Trade & Service von Beteiligungen, Kapitalanlagen und Wertpapieren rer. Geschäftsführer: Thomas Reusch, Limburg. GmbH, Elbtal. Gegenstand des Unternehmens ist die Her- jeder Art für eigene Rechnung. Die Gesellschaft verwal- stellung elektrischer, elektronischer und medizinischer Ge- tet ausschließlich eigenes Vermögen. Es werden keine HR B 334 06.05.2016 Hydrotechnik Gesellschaft mit räte und Geschenke sowie der Handel mit diesen. Gegen- Geschäfte nach § 34 c GewO betrieben. Gegenstand des beschränkter Haftung, Limburg. Die Gesellschaft ist als stand des Unternehmens ist darüber hinaus die Erledigung Unternehmens ist weiterhin die Beratung von anderen übernehmender Rechtsträger nach Maßgabe des Ver- von Dienst- und Serviceleistungen sowie die Vermittlung Unternehmen in allen Fragen der Unternehmensführung, schmelzungsvertrages vom 19.04.2016 sowie der Zustim- derselben für Unternehmen und Privatpersonen. Die Unternehmensfi nanzierung, Effi zienzsteigerung und Ver- mungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Dienstleistungen für Unternehmen bestehen überwiegend besserung von Geschäftsprozessen sowie Unterstützung Tag mit der Hydrotechnik electronics GmbH mit Sitz in in der Erledigung von Büroarbeiten, der Textverarbeitung, bei der operativen Einführung und Umsetzung. Stamm- Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. Lahn, HR B 3768) der Anfertigung von Übersetzungen, die Fremdsprache- kapital: 6.000,00 Euro. Geschäftsführer: Sebastian Mül- verschmolzen. nassistenz, Internet- und Homepagebearbeitung, die Hilfe ler, München. bei PC-Problemen und der EDV sowie ein Verpackungs- HR B 354 20.04.2016 MNT Revision und Treuhand service. Die Dienstleistungen für Privatpersonen bestehen HR B 5554 09.05.2016 Wey Logistik UG (haftungsbe- GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsge- insbesondere in Hausbesorgertätigkeiten, der Hilfe bei der schränkt), Waldbrunn. Gegenstand des Unternehmens ist sellschaft, Limburg. Die Prokura Manja Gilberg, Kerben, Abwicklung von Behördenangelegenheiten, die Begleitung die Durchführung von Transporte, Subunternehmen für ist erloschen. bei Behördengängen und anderen Terminen, Haussitting, Speditionen im Bereich Verbrauchsgüter. Stammkapital: Haustierbetreuung sowie der Hilfe bei PC-Problemen und 1.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Lenka Weyrauch, Ne- HR B 354 12.05.2016 MNT Revision und Treuhand ein Verpackungsservice. Stammkapital: 25.000,00 Euro. unkirchen. GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsge- Geschäftsführerin: Gerlinde Moll, Elbtal. sellschaft, Limburg. Gesamtprokura: Imdat Cankardesler, Oberursel (). HR B 5545 14.04.2016 Bistro Valentino GmbH, Lim- burg. Gegenstand des Unternehmens ist das Betreiben ei- NASSAUISCHE INKASSO.de HR B 462 01.04.2016 Mundipharma Verwaltungsgesell- nes gastronomischen Betriebs. Stammkapital: 25.000,00 schaft mit beschränkter Haftung, Limburg. Die Prokura Dr. Euro. Geschäftsführer: Mehmet Yalcin, Limburg. Telefon: 06431 77986.0 Andreas Thomas Karwatzki, Hennef/Sieg, ist erloschen.

40 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau Bekanntmachungen

sener Krankenpfl egeschule und des Gesundheitszentrums HR B 3802 20.05.2016 Autohaus Hermann-Josef Marx Limburg-Zentrum: 113 qm St. Anna in Hadamar und aller damit verbundenen zweck- GmbH, Weilburg. Gesamtprokura: Silvia Marx, Berglicht, komplett ausgestattetes Büro dienlichen Einrichtungen. Dazu gehören auch Maßnahmen, Stefan Marx, Berglicht, und Ralf Jonas, Neuhütten. die der wissenschaftlichen und sonstigen krankenhausbezo- zu vermieten genen Fort- und Weiterbildung dienen sowie der sonstigen HR B 3872 27.05.2016 sabris aktiengesellschaft, Bad – auch Kurzzeitmiete möglich ergänzenden Nebeneinrichtungen und Hilfsbetriebe auf der Camberg. Einzelprokura: Konstantin Timo Trespe, Wies- Info: 06431 95 91 61 Grundlage des Krankenhausplans des Landes Hessen. Die baden. Gesellschaft stellt den mit dem Betrieb der Krankenhäuser verbundenen öffentlich-rechtlichen Versorgungsauftrag, HR B 3974 04.05.2016 SEN GmbH, Hadamar. Nesim insbesondere die ausreichende Versorgung von Personen, Sen, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäfts- die im Sinne von § 53 Abgabenordnung hilfsbedürftig sind, führer: Serkan Sen, Hadamar-Oberweyer. HR B 768 18.05.2016 Hammerschlag Gastro + Groß- mit allgemeinen Krankenhausleistungen sicher. verbraucher Service GmbH, Limburg. Alexa Désirée Schulz, HR B 4261 09.05.2016 Danaher Acquisition GmbH, Heidelberg, und Lisanne Béatrice Schulz, Bayreuth, sind HR B 1981 12.04.2016 OUTDOOR-PROFIS GmbH, Lim- Limburg. Colin Davis, London / Vereinigtes Königreich, ist nicht mehr Geschäftsführerinnen. Geschäftsführerin: burg. Die Firmierung ist geändert: outdoor-profi s GmbH. nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Christopher Dagmar von Doemming, Wiesbaden. Gegenstand des Unternehmens ist in Bezug auf den Sor- Gerber, Limburg-Dietkirchen. timentsbereich ‘‘Outdoor“ die Beratung von Sportgeschäf- HR B 954 25.04.2016 Reusch Grundstücks GmbH, Lim- ten, die Vermittlung von Sportbekleidung und Sportarti- HR B 4321 27.04.2016 Amadeus Plan B GmbH, Limburg. burg. Georg Reusch, Limburg, ist nicht mehr Geschäfts- keln aller Art an Wiederverkäufer im In- und Ausland, und Dimitri Parhofer, Runkel, ist nicht mehr Geschäftsführer. führer. weiter – unter Einbindung der SPORT 2000 Deutschland GmbH und ggf. in Kooperation mit einem oder mehre- HR B 4442 15.04.2016 KüchenWerkstatt – Jörg Mi- HR B 974 08.04.2016 P. Birkenstock Verwaltungs- ren von der SPORT 2000 Deutschland GmbH bestimmten chel GmbH, Limburg. Durch Beschluss des Amtsgerichts GmbH, Limburg. Die Prokura Paul Birkenstock, Cramberg, Finanzdienstleistungsinstitutionen – die Vermittlung der Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 12/2016) vom 14.03.2016 ist erloschen. Zentralregulierung und des Delkredere für Sportgeschäfte. ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzver- fahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts HR B 1091 17.05.2016 GROFA GmbH, Bad Camberg. HR B 2639 20.05.2016 HKU Bäckerei- und Großkü- wegen eingetragen. Die Prokura Martina Weber, Hünfelden, ist erloschen. chentechnik Herstellungs- und Vertriebsges. mbH, Wald- HR B 4456 20.04.2016 Kleist Consulting Unterneh- brunn. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. HR B 1119 13.05.2016 Arbeitssschutz Löschner GmbH, mensberatung und Versicherungsvermittlung GmbH, Lim- Limburg. Geschäftsführerin: Kerstin Löschner, . Lahn (Az. 9 IN 273/02) vom 11.04.2016 ist das Insolven- zverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben. Die Ge- burg. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 158/15) vom 30.03.2016 ist HR B 1274 09.05.2016 R & P Ruffert Ingenieurgesell- sellschaft ist aufgelöst. die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermö- schaft mbH, Limburg. Dipl.-Ing. Heinz Georg Ruffert, Lim- gen der Gesellschaft mangels Masse abgelehnt. Die Ge- burg, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B 2687 20.05.2016 Gerhard Belzer Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Dornburg. Wolfram Belzer, Dorn- sellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. burg, ist nicht mehr Geschäftsführer. HR B 1543 06.05.2016 Brandschutz Heimlich GmbH, HR B 4508 03.05.2016 C-B Rund ums Haus UG haf- Weilburg. Gegenstand des Unternehmens ist die gewerb- HR B 2714 26.04.2016 artec Ingenieurgesellschaft tungsbeschränkt, Beselich. Gegenstand des Unternehmens liche Betätigung im Brandschutz und in der Sicher- ist der Service für private Dienstleistungen – jedoch aus- heitstechnik sowie damit im Zusammenhang stehende mbH, Limburg. Bernd Wilbert, , und Ferdinand Druck, Hadamar, sind nicht mehr Geschäftsführer. schließlich von mobilen Tätigkeiten-, Brötchen Lieferser- Dienstleistungen, insbesondere der An- und Verkauf vice und der Transport im Gesundheitswesen. Christian von Brandschutzartikeln sowie der Vertrieb von Waren HR B 3077 22.04.2016 Beck & Heun GmbH, Mengers- Bangert, Beselich, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge- aller Art, die Herstellung von Feuerlöschgeräten, Feuer- schäftsführer: Ulrich Bangert, Beselich. löschanlagen und Teilen davon, das Recycling von Feu- kirchen. Geschäftsführer: Philipp-Alexander Beck, Lim- burg. Gesamtprokura: Sebastian Johannes Ziemer, Erfurt. erlöschgeräten und deren Komponenten, das Handeln HR B 4511 13.05.2016 MNT Revision GmbH Wirt- und Makeln von Abfällen sowie die geschäftsmäßige / HR B 3152 12.04.2016 RM Schallplattenpresswerk schaftsprüfungsgesellschaft, Limburg. Gesamtprokura: Im- entgeltliche Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeu- GmbH, Merenberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts Lim- dat Cankardesler, Oberursel (Taunus). gen, die ein Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen haben. burg a.d. Lahn (Az. 9 IN 69/07) vom 09.03.2016 ist das Insolvenzverfahren nach Schlussverteilung aufgehoben. HR B 4618 22.04.2016 Strieder Transport Logistik HR B 1545 10.05.2016 Videojet Technologies GmbH, GmbH, Merenberg. Gesamtprokura: Jacobs Fritz, Löhn- Limburg. Geschäftsführer: Christopher Gerber, Limburg- HR B 3546 14.04.2016 Tubeconect Verwaltungs GmbH, berg-Niedershausen. Dietkirchen. Limburg. Anita Gerhard, Limburg, ist nicht mehr Geschäfts- führerin. Geschäftsführer: Peer Beyenburg, Limburg. HR B 4667 15.04.2016 SisTerLan GmbH, Selters. Ge- HR B 1590 22.04.2016 Genius GmbH, Limburg. Einzel- schäftsführer: Daniel Stahl, Selters. prokura: Mitja Repac, Idstein, und Natalie Repac, Limburg. HR B 3553 20.05.2016 OberSelters Mineralbrunnen HR B 4753 09.05.2016 CONTENTO Select GmbH, Elz. HR B 1672 26.04.2016 United Air Specialists Inc. Vertriebs-GmbH, Bad Camberg. Die Prokura Ronald Kel- lenbenz, Uhingen, ist erloschen. Andreas Duchscherer, Hadamar-Oberweyer, ist nicht Zweigniederlassung Deutschland, Bad Camberg. Die Proku- mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Dustin Müller, ra Katharina Martina Iris Hänsel, Weilrod, ist erloschen. HR B 3678 12.05.2016 BERVER GmbH, Löhnberg. Sven Elz. Einzelprokura: Carlo Saling, Aull. Hildebrandt, Weilburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Sven Hilde- HR B 4843 10.05.2016 Maschinen-Brück-Beteiligungs- HR B 1684 17.05.2016 accessia Vermögensverwaltung brandt, Weilburg. GmbH, Bad Camberg. Durch Beschluss des Amtsgerichts GmbH, Limburg. Nina Maria Houbertz geb. Erdmann, Lim- Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 21/2016) vom 02.05.2016 burg, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: HR B 3733 18.05.2016 Medical Park Bad Camberg ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzver- Hassan Azuz, Mainz. Verwaltungs GmbH, Bad Camberg. Erik Schmoock, Hohen- fahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts stein, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: wegen eingetragen. HR B 1789 05.04.2016 Biwak Bike + Outdoor-Zentrum Philipp Christopher Richter, Buch. GmbH, Limburg. Einzelprokura: Nils Wahnel, Limburg. HR B 1803 18.05.2016 HHB Nolten Verwaltungs GmbH, Limburg. Geschäftsführerin: Birgit Nolten, Limburg. Fenster- u. Glasreinigung HR B 1856 09.05.2016 JATO Dynamics GmbH, Limburg. s Nick Margetts, Neuss, ist nicht mehr Geschäftsführer. s Teppich- u. Polsterreinigung HR B 1885 20.05.2016 Krankenhausgesellschaft St. s Bau- u. Industriereinigung Vincenz mbH, Limburg. Gegenstand des Unternehmens ist Büro- u. Arztpraxenreinigung die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens und der s öffentlichen Gesundheitspfl ege, der Berufsbildung sowie s Fassadenreinigung der Unterstützung hilfsbedürftiger Personen. (2) Der Sat- zungszweck wird insbesondere verwirklicht durch bedarfs- s Vogelabwehr und leistungsgerechte sowie wohnortnahe Versorgung der Gebäudereinigung istel s Hausmeisterservice Bevölkerung mit ambulanten, stationären, teilstationären sowie vor- und nachstationären Krankenhausleistun- Limburger Straße 33 gen. Kranke werden ohne Rücksicht auf Weltanschauung, 654604 Elz Werterhaltung durch Konfession, Rasse oder Nationalität untersucht, behandelt Reinigung und Pflege und gepfl egt sowie Geburtshilfe geleistet. Die Tätigkeit der Tel.: 06431/95490 Gesellschaft gilt aus Ausdruck christlicher Caritas in Fort- führung der katholischen Stiftungstradition der Stiftung Fax: 06431/95492 www.istel.de St. Vincenz Hospital Limburg und des Franz Gensler´schen Stiftungsfonds Hadamar. Zur Verwirklichung dieses Zwecks Klaus Istel ist Gegenstand des Unternehmens der Betrieb des St. Vin- Preiswert - Kompetent - Zuverlässig! cenz Krankenhauses in Limburg a. d. Lahn mit angeschlos-

Juni 2016 | Juli 2016 41 Bekanntmachungen Wirtschaft in Mittelnassau

HR B 5052 12.04.2016 C. S. F. Beteiligungen GmbH, Limburg, Dr.-Wolff-Str. 2 Ihre virtuelle HR A 2914 20.05.2016 Daily Grill Limburg GmbH & Co. Villmar. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. KG, Limburg. Die Firma ist erloschen. HR B 5104 14.04.2016 Diakonie Limburg gGmbH, Lim- Geschäftsadresse HR B 1928 25.04.2016 Bio Silika Vertriebs GmbH, Bad burg. Einzelprokura: Edmund Fröhlich, Frankfurt. mit Post- & Telefonservice Camberg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist er- Businesscenter-Limburg.de 06431 959.0 loschen. HR B 5134 30.05.2016 ABC Dach- und Sanierungspro- fis Hessen GmbH, Elz. Durch Beschluss des Amtsgerichts HR B 2799 03.05.2016 Schroeckel GmbH Unterneh- Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN 33/16) vom 23.05.2016 ist mensberatungsgesellschaft, Waldbrunn. Die Gesellschaft über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzver- ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslo- sigkeit von Amts wegen gelöscht. fahren eröffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts a.d. Lahn (Az. 9 IN 2/16) vom 05.04.2016 ist über das wegen eingetragen. Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren er- HR B 3050 21.04.2016 R. & Th. Schermuly GmbH, öffnet. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen Mengerskirchen. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz HR B 5153 31.05.2016 Berlit & Staudt Korken und eingetragen. Schraubverschlüsse Handels-GmbH, Villmar. Joaquim Ta- 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. vares de Almeida, Sao Felix da Marinha / Portugal, und HR B 5373 04.04.2016 Alphadomains UG (haftungs- Filipe Adolfo Gessler Brandao, Nogueira Da Regedoura, beschränkt), Beselich. Marc Mausbach, Beselich, ist nicht Santa Maria da Feira / Portugal, sind nicht mehr Ge- HR B 3114 26.04.2016 BEST-SPORTEQUIPMENT GMBH, mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Li- Weilburg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG schäftsführer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: quidator: Marc Mausbach, Beselich. Filipe Adolfo Gessler Brandao, Nogueira Da Regedoura, wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. Santa Maria da Feira / Portugal. HR B 5384 21.04.2016 KCO Verwaltung UG (haftungs- HR B 3673 27.05.2016 Mediacom Deutschland GmbH, beschränkt), Elz. Die Firma ist geändert: KCO Verwaltung HR B 5164 13.04.2016 KOYA GmbH, Hünfelden. Durch Beselich. Der Sitz ist nach Koblenz (jetzt Amtsgericht Ko- GmbH. Der Sitz ist nach Limburg verlegt. Stammkapital: Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN blenz, HR B 25144) verlegt. 30.000,00 Euro. 8/16) vom 12.04.2016 ist ein vorläufi ger Insolvenzver- walter bestellt und zusätzlich angeordnet, dass Verfügun- HR B 3768 06.05.2016 Hydrotechnik electronics GmbH, HR B 5403 19.04.2016 HAIAD-Cars GmbH, Limburg. gen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des vorläufi gen Limburg. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträ- Simeon Nenkov, Hohenstein, ist nicht mehr Geschäfts- Insolvenzverwalters wirksam sind. ger nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom führer. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Simeon 19.04.2016 sowie der Zustimmungsbeschlüsse der betei- Nenkov, Hohenstein. HR B 5164 20.05.2016 KOYA GmbH, Hünfelden. Durch ligten Rechtsträger vom selben Tag mit der Hydrotechnik Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn (Az. 9 IN GmbH mit Sitz in Limburg (Amtsgericht Limburg a.d. HR B 5408 20.05.2016 BHK-TECH UG (haftungsbe- 8/16) vom 12.05.2016 ist über das Vermögen der Gesell- Lahn, HR B 334) verschmolzen. schaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft schränkt), Brechen. Silke Benner, Brechen, ist nicht mehr Ge- ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. schäftsführerin. Geschäftsführer: Jürgen Hassler, Brechen. HR B 4168 31.05.2016 Hobraeck GmbH, Runkel. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Ver- HR B 5189 18.05.2016 O.F.E. Logistics GmbH, Beselich. HR B 5452 09.05.2016 Seniorenzentrum Dieblich GmbH, mögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. Ali Büyükköken, Beselich, ist nicht mehr Geschäftsführer. Limburg. Geschäftsführer: Dirk Koopmann, Hillscheid. HR B 4365 29.04.2016 H & H Consulting GmbH, Lim- HR B 5223 12.04.2016 Active Consulting Services Un- HR B 5503 09.05.2016 VJH GmbH, Limburg. Christo- burg. Der Sitz ist nach Berlin (jetzt Amtsgericht Charlot- ternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Hadamar. Ge- pher Neil Gerber, Limburg, ist nicht mehr Geschäftsführer. Ge- tenburg, HR B 176367 B) verlegt. schäftsführer: Jan Krumsee, Willingen. schäftsführer: Frank T. McFaden, Rockville Maryland / USA – Vereinigte Staaten. HR B 4525 04.05.2016 AS-COM GmbH, Limburg. Die HR B 5246 28.04.2016 STEVICO GmbH, Limburg. Ge- Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Ver- genstand des Unternehmens sind Maler- und Tapezierar- HR B 5557 30.05.2016 DK Bautrocknung GmbH, Lim- mögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht. beiten, Trockenbau, WDVS-Systeme (Arbeiten im Baube- burg. Einzelprokura: Marzena Kawka, Limburg. reich), Software- Entwicklung und deren Vertrieb, Handel HR B 4693 06.05.2016 Ehrenreich & Cie. Hotel & Tou- mit festen Naturbrennstoffen (Brikett, Pallets usw.). Do- LÖSCHUNGEN rism Consulting GmbH, Hünfelden. Die Gesellschaft ist ge- minik Nagy, Wiesbaden, ist nicht mehr Geschäftsführer. mäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit Geschäftsführer: Krisztian Bajor, Peiting. AG Limburg von Amts wegen gelöscht. HR B 5322 12.05.2016 KIMA Anlagenbau GmbH, Hada- HR A 1046 04.05.2016 R & R Asset Management GmbH HR B 4805 06.04.2016 Contel Limburg Hotelgesell- mar. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg a.d. Lahn & Co. KG, Limburg. Die Firma ist erloschen. schaft mbH, Limburg. Die Liquidation ist beendet. Die (Az. 9 IN 147/15) vom 27.04.2016 ist über das Vermögen Firma ist erloschen. der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Ge- HR A 2089 20.05.2016 Theodor Burger & Sohn GmbH sellschaft ist aufgelöst. Von Amts wegen eingetragen. &Co.KG, Weilburg. Die Liquidation ist beendet. Die Firma HR B 4983 13.04.2016 vöwa beherbergungsstätten ist erloschen. Verwaltungs GmbH, Weilburg. Der Sitz ist nach Bad Oeyn- HR B 5336 06.05.2016 eXsalent UG (haftungsbe- hausen (jetzt Amtsgericht Bad Oeynhausen, HR B 14979) schränkt), Beselich. Thomas Urso, Runkel-Wirbelau, ist HR A 2191 27.05.2016 Foto Löffler Inhaber Oliver verlegt. nicht mehr Geschäftsführer. Die Gesellschaft ist aufge- Totzke Foto-Spezialgeschäft, Weilburg. Die Firma ist ge- löst. Liquidator: Thomas Urso, Runkel-Wirbelau. mäß § 393 FamFG von Amts wegen gelöscht. HR B 5171 18.04.2016 UPAK Concept UG (haftungs- beschränkt), Limburg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 HR B 5357 04.05.2016 Weinbachtaler Open GmbH, HR A 2512 23.05.2016 Oranien-Apotheke Karin Rams Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts Weinbach. Durch Beschluss des Amtsgerichts Limburg e.K., Bad Camberg. Die Firma ist erloschen. wegen gelöscht.

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42 Juni 2016 | Juli 2016 Wirtschaft in Mittelnassau IHK-Service

❚ IHK-Börsen ❚ Aktuelle Infoquellen ❚ Spitzmarken

Die IHK-Organisation bietet verschiedene Ausbildung Auf dem Lehrstellenmarkt ist die Angebot-Nach- Börsen an für die Suche nach Fachleuten, frage-Relation so gut wie seit 1995 nicht mehr. Auszubildenden, Unternehmensnachfolgern Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informa- Auf 100 Bewerber kommen 104 Ausbildungs- oder Kooperationspartner. tionen zur Ausbildung fi nden Sie unter www. plätze. 41.000 Lehrstellen konnten nicht besetzt Weitere Informationen zu den jeweiligen Bör- ihk-limburg.de > Aus- und Weiterbildung. werden. In den kleinen und mittleren Betrieben sen fi nden sie unter www.ihk-limburg.de > stellen Lehrlinge 5,5 Prozent der Beschäftigten, in IHK-Börsen. Außenwirtschaft aktuell den Großbetrieben sind es 4,6 Prozent. 56 Prozent der deutschen Jugendlichen fangen eine Lehre Die Unternehmensbörse... Den außenwirtschaftlich orientieren Mitgliedern an, bei den ausländischen Jugendlichen sind es bietet die IHK Limburg den monatlich erschei- 31 Prozent, dies zeigt der Ende April vorgelegte ...soll diejenigen, die sich eine selbstständige nenden Informationsdienst „Außenwirtschaft Berufsbildungsbericht der Bundesregierung. Existenz schaffen wollen, mit Unternehmen aktuell“ per E-Mail kostenlos an. Bei Interesse in Verbindung bringen, die Nachfolger oder bitte Nachricht an [email protected]. Mit gut einer halben Milliarde Euro pro Jahr einen tätigen Teilhaber suchen. wollen Bund und Länder die Spitzenforschung www.nexxt-change.org Verbraucherpreisindex fördern und damit den Wissenschaftsstandort E-Mail: [email protected] Deutschland dauerhaft stärken. Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen Die IHK-Lehrstellenbörse... im Mai 2016 um 0,1 % höher als im Mai 2015. Nur wenige Chefs haben die Nachfolge in ihrem Im Vergleich zum April 2016 stieg der Ver- Unternehmen rechtzeitig und gut geregelt, dies ...ermöglicht Unternehmen und Jugendlichen, braucherpreisindex im Mai 2016 um 0,3 % auf zeigt der „DIHK-Report Unternehmensnachfolge Ausbildungsplätze überregional anzubieten 107,2 (Basisjahr 2010 = 100). 2015“; danach sind nur 29 Prozent der Unterneh- und zu suchen. men für den Ernstfall vorbereitet. Die häufi gsten www.ihk-lehrstellenboerse.de Steuerinfo Probleme der Senior Chefs sind, nicht rechtzeitig E-Mail: [email protected] auf den Verkauf vorbereitet zu sein, nicht den Eine monatlich aktualisierte Information zur passenden Nachfolger fi nden und am überhöhten Die Recyclingbörse... Steuersituation sowie aktuelle Praxistipps Kaufpreis zu scheitern. fi nden Sie unter www.ihk-limburg.de im Be- ...ist ein überbetriebliches Vermittlungssystem reich „Steuerinfos“. Ein Drittel der Unternehmen, die an der Umfrage für verwertbare Abfälle und Produktionsrück- „Going International“ des DIHK teilnahmen, ga- stände. Umsatzsteuerkurse ben an, dass zunehmende Handelshemmnisse ihr www.ihk-recyclingboerse.de Auslandsgeschäft erschweren, bei der Hälfte der E-Mail: [email protected] Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse Betroffenen werden verstärkte Sicherheits- und fi nden Sie unter www.ihk-limburg.de im Be- lokale Zertifi zierungsanforderungen als Hemm- Die Praktikantenbörse... reich „Steuerinfos“. nisse benannt. Über 2.000 Unternehmen beteilig- ten sich im Frühjahr 2016 an der Befragung. ...richtet sich an Personalverantwortliche, Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und Do- Mit der Übersicht „Grenzüberschreitende Ge- zenten, Bildungseinrichtungen und Studien- schäfte im Binnenmarkt – EU-Informationsdienst leiter. für Unternehmen“ bietet der DIHK eine Hilfestel- www.praktikant24.de lung für Unternehmen bei deren ersten Schritten E-Mail: [email protected] im internationalen Geschäft (www.dihk.de/res- sourcen/downloads/eu-hilfestellungen-binnen- markt.pdf)

Nach einer Umfrage des DIHK haben neun von zehn befragten Unternehmen angegeben, dass sie im Handel mit den USA mit Handelshemmnissen konfrontiert sind.

Nur 40 Prozent der kleinen und mittleren Unter- nehmen wollen in diesem Jahr ihre Innovations- fähigkeiten ausweiten, dies ist ein Drittel weniger als vor fünf Jahren, wie der DIHK Innovations- report zeigt.

Juni 2016 | Juli 2016 43 IHK-Service Wirtschaft in Mittelnassau

❚ Literatur ❚ Impressum

Kommunikationscontrolling - Starter–Kit zur Konzeption und Implementierung „Wirtschaft in Mittelnassau“ ist das offi zielle eines Controllingsystems für die Unternehmenskommunikation Veröffentlichungsorgan gemäß § 9 der Satzung Kommunikationscontrolling stellt Strukturen, Methoden und Kennzahlen für vier Bereiche der Industrie- und Handelskammer Limburg. zur Verfügung: Der Bezug der IHK-Zeitschrift erfolgt im Rah- ❙ Kommunikationsstrategie und Unternehmensstrategie (Sind wir auf dem richtigen Weg?) men der grundsätzlichen Beitragspfl icht als ❙ Arbeitsprozesse (Arbeiten wir effi zient?) Mitglied der IHK. ❙ Ergebnisse (Haben wir die „richtigen“ Ziele gesetzt und das erreicht, was wir wollten?) Im freien Bezug jährlich 25,50 Euro. ❙ Kosten (Was kosten unsere Maßnahmen, welches Budget haben wir wofür eingesetzt?) Dieses Starter-Kit ist für Kommunikatoren und Controller gedacht, die vor der Aufgabe Herausgeber stehen, ein Kommunikationscontrolling einzuführen. Die Empfehlungen konzentrieren Industrie- und Handelskammer Limburg sich auf folgende Schwerpunkte: Walderdorffstraße 7 ❙ Grundlagen legen: Das sollten Sie am Anfang klären 65549 Limburg ❙ Konzipieren: Ziele herausarbeiten und Aufgabenpakete schnüren Tel.: 06431 210-0 ❙ Implementieren: Typische Entwicklungsschritte gehen Fax: 06431 210-205 ❙ Die wichtigsten Instrumente und Methoden ❙ Das Starter-Kit ist eine Gemeinschaftsarbeit der Mitglieder des Fachkreises Kommunikationscontrolling des Verantwortlich für den Inhalt ICV, das von den Autoren strukturiert und aufgeschrieben wurde. Norbert Oestreicher, (ISBN 978-3-648-08456-4, 24,80 EUR), Haufe-Lexware GmbH & Co. KG, Munzinger Str. 9, 79111 Freiburg Hauptgeschäftsführer der IHK Limburg Redaktion Die Arbeitsweise der Wirtschaftsstrafkammern Matthias Werner, IHK Limburg Das Werk dokumentiert die Ergebnisse eines in den Jahren 2011 bis 2014 durchgeführ- Tel.: 06431 210-102 ten Forschungsprojektes, das im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Institut für E-Mail: [email protected] Rechtstatsachenforschung der Universität Konstanz und dem Justizministerium Baden- Anzeigenleitung und Verlag Württemberg entstanden ist. Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG Über die Arbeitsweise von Wirtschaftsstrafkammern bestand bisher wenig empirisch gesi- Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda chertes Wissen. Ein solches empirisches Erkenntnisdefi zit erschien umso bedauerlicher, als Postfach 1454, 36004 Fulda Wirtschaftsstrafkammern im Falle einer durch die Staatsanwaltschaft erhobenen Anklage Tel.: 0661 280-361 erheblichen Herausforderungen ausgesetzt sind. Im Hinblick auf diese Herausforderung Rainer Klitsch kann für Wirtschaftsstrafkammern analytisch zwischen zwei Ebenen differenziert werden, Fax: 0661 280-285 zwischen denen freilich Wechselbeziehungen bestehen: Zunächst ist von Interesse, wie die Spruchkörper das E-Mail: [email protected] Management der Vielzahl bei ihnen anhängiger Strafverfahren betreiben und wie diese zeitlich nach- oder nebeneinander bearbeitet werden. Daneben ist von Interesse, wie Wirtschaftsstrafkammern das Management des Satz und Layout einzelnen Strafverfahrens betreiben und mit den dort auftretenden Schwierigkeiten umgehen. Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, Fulda (ISBN 978-3-86628-518-7, 79,80 EUR), Hartung-Gorre Verlag, Konstanz Peter Link Leitfaden für die Ausfuhr mit Präferenznachweis Druck und Verarbeitung parzeller print & media GmbH & Co. KG, Der Autor erläutert die Grundsätze, die Sie beachten sollten, wenn Sie mit Ursprungswa- Fulda ren bei der Ausfuhr zu tun haben - leicht verständlich und stets mit praktischem Bezug. Sie erfahren, wie Ursprungswaren entstehen, die Ihren Kunden einen Zollvorteil verschaf- Erscheinungsweise fen können, welche Fallstricke es gibt und erhalten Tipps wie Präferenzdokumente zu Alle zwei Monate erstellen/auszufüllen sind. (Bestell-Nr. 14694, 34,00 EUR) Verlag Carl H. Dieckmann, Hamburg Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers, aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer wieder. Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Re- Sie erreichen die Fachbereiche der Industrie- und Handelskammer Limburg per Fax daktion verantwortlich. unter 06431 210-205 oder unter folgenden Rufnummern: Tel.: 06431 210- Hauptgeschäftsführung ...... 101 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ...... 102 Finanzen und Organisation ...... 111 Das nächste Schwerpunktthema Beitragsbearbeitung ...... 112 in Wirtschaft in Mittelnassau Firmen und Adressauskünfte ...... 114 Recht und Fair Play ...... 121 August – September 2016: Verkehr / Bauleitplanung / Konjunktur ...... 141 Aus- und Weiterbildung...... 151 Ausbildungsberatung...... 152 Berufl iche Bildung 2025 Außenwirtschaft ...... 160 Existenzgründung und Unternehmensförderung...... 160

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