Press Review vom Dezember 2015

Inhaltsverzeichnis 26.02.2016

Avenue ID: 678 Artikel: 10 Folgeseiten: 18

Auflage Seite

21.12.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 7 746 1 Mit dem Skispringen startet Engelberg richtig in die Saison

21.12.2015 Neue Luzerner Zeitung 73 088 4 Das weisse Gold wird immer rarer

28.12.2015 Neue Luzerner Zeitung 73 088 7 Den regionalen Skigebieten schmilzt die Arbeit weg

28.12.2015 Neue Luzerner Zeitung 73 088 9 Von der Spitze weit entfernt

27.12.2015 Zentralschweiz am Sonntag 83 769 11 Titlis-Schanze ist erneut im Fokus

31.12.2015 Neue Luzerner Zeitung 73 088 12 Freitags ist 9-Franken-Tag auf der Fürenalp

31.12.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 7 746 14 Das bewegte uns

29.12.2015 BaZ Kompakt / Ausgabe Region 67 223 19 Winter! Erlebnis! Pur!

29.12.2015 Neue Nidwaldner Zeitung 7 746 23 Zum Jubiläum eine Uraufführung

24.12.2015 CHbraunvieh 12 688 25 Heimspiel am Engelberger Bartabhauätä Datum: 21.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 11 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 85'667 mm² Mit dem Skispringen startet En elber richti in die Saison

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Warten auf den nächsten Springer: junge Fans am Auslauf der Titlis-Schanze. Bild Philipp Schinidli

uf der grossen Terrasse vor demPolitiker aus dem Kanton Neuenburg.Lieber Skitouren als Skispringen VIP-Zelt am Fuss der Titlis-«Es ist sehr beeindruckend, das einmal An einem Tischchen standen Tal- Schanze standen die Gäste ausnicht nur am TV zu sehen.» Comte ver-ammann Martin Odermatt und Zentral- olitik, Wirtschaft und Sportbrachte das ganze Wochenende in derbahn-Geschäftsführer Renato Fasciati dicht zusammen. Gebannt verfolgten sieGegend. Heute Montag wird er daszusammen. «Auch nach meiner Amts- am Samstag das Geschehen auf derObwaldner Staatsarchiv besuchen undzeit als Talammann werde ich dem Schanze - auch das nicht so gute Ab-unter anderem das Weisse Buch vonSkispringen treu bleiben», bekräftigte schneiden der Schweizer Springer. Samen sehen. «Wir haben schon fast dieOdermatt. Der Anlass habe eine lange Etwas früher - die Tische im Zelt wa-ganze vergangene Ständeratssession be-Tradition. «Und ich sage immer: Für ren noch fast leer - sassen der Obwald-sprochen», sagte Paul Federer schmun-Engelberg ist das die Saisoneröffnung.» ner Baudirektor Paul Federer und Stän-zelnd. Aber viel wichtiger als das Politi-Für die Zentralbahn sei das Springen deratspräsident Raphael Comte zusam-sieren sei der gemütliche Teil. ebenfalls der Auftakt zur Wintersaison, men. Er sei zum ersten Mal an einem sagte der abtretende Bahnchef. «Wir Skispringen sagte der 36-jährige FDP- freuen uns, dass wir so viele Leute nach

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60112295 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/3 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 1/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 21.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 11 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 85'667 mm²

Engelbergbringen dürfen.»Alsschön, wenn wir noch etwas mehr Weiss St. Moritzer habe er auch eine Schanzehätten», sagte der Engelberger Touris- vor der Haustüre gehabt. «Ich bin zu-musdirektor. Doch im Gegensatz zu sammen mit Berni Schödler, dem ehe-anderen Regionen sei Engelberg noch maligen Nationaltrainer, aufgewachsen.»gesegnet. «Engelberg hat am meisten Er habe selber ein Jahr lang SkisprungSchnee in den ganzen Alpen erhalten.» betrieben. Doch eine «Kanone» sei erEin Umstand, der es den Organisatoren nie gewesen. «Bis ins Spital mit einemermöglichte, die Schanze hervorragend Schlüsselbeinbruch», sagte Fasciati aufherzurichten. «Die Vorbereitungsarbei- die Frage, wie weit er denn gekommenten hätten nicht besser laufen können», sei. «Skitouren liegen mir mehr.» betonte der langjährige OK-Präsident Raphal Comte (links) und «Ich lernte auf den Bergen von Engel-Ernst von Holzen. Seine Aufgabe be- Paul Federer. berg Skifahren», erzählte die Obwaldnerreite ihm nach wie vor Freude. Er Sicherheits- und Justizdirektorin Mayaräumte aber auch ein, dass man das mit Büchi, «und komme immer wieder sehrzunehmendem Alter nicht mehr gleich gerne hierhin zurück.» Das Weltcup-spontan mache, und es belaste eher Springen sei ein sehr wichtiger Anlassmehr als vor 20 Jahren. «Ich bin immer für Obwalden und die ganze Region, warnoch auf der Suche nach einem Nach- sie überzeugt. Ihre Nidwaldner Kollegin,folger», sagte der 72-Jährige. «Wir haben G esundheits-undSozialdirektorinvereinbart, dass ich es nächstes Jahr Yvonne von Deschwanden, bezeichne-nochmals mache und dann aufhöre.» te Engelberg als ihre zweite Heimat. «WirVom Fan zum Sponsor haben hier eine Ferienwohnung, und Renato Fasciati (links) und «Das Skispringen in Engelberg ist einer Martin Odermatt. ich verbringe einen grossen Teil meinerder schönsten von den grossen Sport- Ferien in Engelberg.» Das Skispringenanlässen in der Schweiz», sagte Bundes- lasse sich neben dem gemütlichen Bei-rat Ueli Maurer. Noch zehn Tage ist er sammensein auch gut fürs NetzwerkSportminister, bevor er ins Finanzdepar- nutzen: «Man trifft viele Leute, vor allem auch Politiker aus anderen Kantonen.» «Es ist sehr beeindruckend, das Schaufenster für Swiss-Ski «Es ist total viel los, es hat viele Leu-einmal nicht nur am te, und es ist spannend, was hier ab- TV zu sehen.» läuft»,sagte Kantonsratspräsidentin RAPHAEL COMTE, Ruth Koch. Die Einladung hat sie ihrem STÄNDERATSPRÄSIDENT Amt zu verdanken: «Ich erlebe diesen Ernst von Holzen (links) und tement wechselt. «Ich fühle mich sehr Ueli Maurer. Anlass zum ersten Mal.» Besonders ge-zu Hause hier und kann mir vorstellen, spannt sei sie, wenn es jetzt dann ernstdas Springen auch privat zu besuchen, werde. Seit vielen Jahren kommt Peterwenn es die Zeit erlaubt.» Er verlasse Lienert ans Skispringen. «Der Skisportdas VBS mit einem lachenden und einem ist allgemein etwas, das mich interes-weinenden Auge, meinte er. «Ich habe siert, und hier in Engelberg ist dasdas Militär gern, und ich habe den Sport Schanzenspringen ein ganz wichtigergern, aber ich freue mich jetzt auch auf Teil», sagte der bald pensionierte Leiterdie Finanzen. Das ist noch einmal etwas des Obwaldner Amts für Wald undNeues.» Aus der Sicht des Sports wechs- Landschaft. le er sozusagen die Seiten: «Ich bin jetzt «Das Skispringen in Engelberg ist dieFan und nachher bin ich Sponsor.» einzige Weltcup-Veranstaltung, an der MARTIN UEBELHART Peter Lienert und wir uns dem heimischen [email protected] Ruth Koch. zeigen könnten», hielt Markus Wolf,Einen weiteren Bericht zum Skispringen in Geschäftsführer des SchweizerischenEngelberg finden Sie auf Seite 25. Skiverbands Swiss-Ski, fest. «Entspre- chend motiviert sind wir jeweils für den Anlass.» Zufrieden mit den äusseren Bedingungen war Frederic Füssenich. «Für die Fernsehbilder wäre es sicher

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Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 11 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 85'667 mm²

- Maya Büchi (links) und Yvonne von Deschwanden. Bilder Martin Uebelhart

Markus Wolf (links) und Frederic Füssenich.

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Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 3 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 91'854 mm² Daseisse Gol iri er rarer

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Der Ski- und Schneespass für Kinder und Jugendliche ist in Airolo - wie vielerorts in der

Schweiz - derzeit nur dank dem Einsatz von Schneekanonen möglich . Keystone/Samuel Golay ANDREAS LORENZ-MEYER wirtschafeluzernerzeitung ch TOURISMUS Der Klimawandeldie Farben Braun und Grün stattVoraussetzungen für einen erfolgreichen Schneeweiss. In vielen Regionen ist nurSkibetrieb. Künftig dürfte es jedoch wird den Schneetourismus in ein Teil der Pisten und Anlagen geöffnet.schwieriger werden, die 100-Tage-Marke der Schweiz verändern. EinigeDie Pisten sind zum Teil wie weissezu erreichen. Denn der Klimawandel Streifen in die braune Landschaft gemalt.hält Einzug in den Alpen. Nahm die Destinationen haben länger Ski fahren ohne genug Schnee - dasdurchschnittliche Temperatur in der funktioniert nicht. Darum gibt es imSchweiz von 1864 bis 2011 schon um Zeit, bis es sie trifft. Andere Wintertourismus eine Regel, die soge-1,7 Grad Celsius zu, so ist bis zum Ende denken heute schon um. nannte 100-Tage-Regel. Sie lautet: Hatdes Jahrhunderts mit einer weiteren ein Skigebiet in 7 von 10 Wintern in derErwärmung um mindestens 1,4 Grad, Die Trockenheit und die Frühlings-Zeit vom 1. Dezember bis 15. April anvielleicht auch um 3 Grad zu rechnen. temperaturen bereiten den Wintersport-mindestens 100 Tagen eine für den Ski- orten Sorgen. Weil es vielerorts kaumsport ausreichende Schneedecke vonGrenze dürfte weiter steigen geschneit hat, zeigen die Webcams ausmindestens 30 bis 50 Zentimetern, dann Welche Konsequenzen das für den Skigebieten in tiefen Lagen vor allemist es auch schneesicher, bietet also guteSkibetrieb hat, untersucht Christoph

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60110048 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/3 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 4/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 21.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 3 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 91'854 mm²

Marty vom WSL-Institut für Schnee- undtage (Skier Days) gingen in den letztenberg-Titlis aber eines der schneesichers- Lawinenforschung SLF. Marty sieht diezehn Jahren deutlich zurück. Darunterten Gebiete in den Alpen. Grenze der Schneesicherheit in der versteht man die Zahl der Gäste, dieKünstliche Beschneiung soll helfen Schweiz momentan bei 1200 Metern.mindestens einmal den Skilift benutzen. Unterhalb dieser Marke zeigt sich anIn der Saison 2014/15 waren es laut Beschneit werden die 82 Pistenkilo- den meisten Stationen schon eine klareSeilbahnen Schweiz 22,6 Millionen.meter im Skigebiet auch. Aber nur früh Abnahme der mittleren Schneehöhe.2004/05 wurden noch 28,1 Millionenin der Saison, im Dezember und Janu- Dabei dürfte es nicht bleiben, wenn wirgezählt. ar, wie Peter Reinle von den Titlis-Bah- mit den Klimagas- nen erklärt. 200 000 Kubikmeter soge- emissionen so weiter- Ein direkter Einfluss der Schneebedin-nannt technischen Schnee trägt man im machen. Marty: «Bis gungen auf die Besucherzahlen ist schwerSchnitt auf, in schneeärmeren Jahren 2030 könnte die nachzuweisen. Weber: «Andere Faktorenauch mal bis zu 250 000. Pro Jahr wer- Grenze der Schnee- fallen insgesamt deutlich stärker ins Ge-den 150 000 bis 200 000 Kubikmeter sicherheitinder wicht.» Dazu gehören hohe Preise undWasser für die Beschneiung benötigt, Schweiz um 150 Me- ein vielseitigeres Angebot abseits deretwa 20 Prozent des kommunalen Was- ter angestiegen sein, Pisten. Selbst gute Schneelagen oben inserverbrauchs (Siehe Kastentext). bis 2050 um 300 Me- den Bergen genügen nicht immer. Fehlt In Engelberg-Titlis fallen bei 3 Franken ter.» Dann gäbe es es nämlich im Unter-pro Kubikmeter technischem Schnee land an Winterstim- Schneesicherheit nur jährlich Kosten von 600 000 bis eine noch ab 1500 Metern. mung, dann gehen die Leute häufig nichtMillion Franken an. Die Beschneiungs- Später klettert die anlagen sind saniert worden, und die für den Skitourismus auf die Pisten. Tiefer gelegene Ski-Pistenfahrzeuge verfügen über ein neues wichtige Grenzmarke Messsystem namens Snow Sat. Reinle: sogar noch weiter den gebiete trifft die Er- wärmung natürlich«Der Fahrer weiss da immer, wie viel Berg hinauf. Gegen Schnee gerade unter dem Fahrzeug ist, Ende des Jahrhunderts härten Viele von ih- nen sind klein undob 30 Zentimeter oder 1 Meter So wird ist eine kontinuierli- nie zu viel und nie zu wenig aufgetragen.» che Schneedecke im kämpfen mit ungenü- Winter nur noch über gender RentabilitätSchnee wird gelagert und Investitionsstaus. 2000 Metern garantiert. Das folgt aus einer Die künstliche Beschneiung gilt als neuen Studiedes WSL-Institutsfür Weber:«Hierver- schärft ein mildererwichtigste Massnahme gegen die Er- Schnee- und Lawinenforschung SLF, bei wärmung. Die Skigebiete hoffen, mit der man die Messwerte von elf Schweizer Winter die Situation noch.» Einigen gehttechnischem Schnee, einem Gemisch Stationen, unter anderem in Davos, Zer- aus kalter Luft und Wasser, den Betrieb matt und Engelberg, auswertete. Die mitt- es aber noch richtig gut. Engelberg- Titlis,noch über mehrere Jahrzehnte sichern leren Lagen, 1000 bis 1700 Meter, haben zu können. Von den schweizweit knapp es danach schwer. Dort liegt zum Jahr grösstes Skigebiet der Zentralschweiz, ver-24 000 Hektaren Pisten sind rund 11 450 2100 hin in 50 Prozent der Winter keine Hektaren beschneibar (Siehe Grafik). dauerhafte Schneedecke mehr. zeichnete im letzten Winter ein Über- nachtungsplus von 6,5 Prozent. «Bei der1 Kilometer Beschneiungsanlage verlangt Wintersaison ist zentral Schneesicherheit können wir zum GlückInvestitionen von rund 1 Million Fran- Auch wenn es um Zeiträume geht,punkten», sagt Frhl&ic Füssenich, Di-ken. Hinzu kommen jährlich Betriebs- die weit weg scheinen: In den Urlaubs-rektor der Engelberg-Titlis Tourismus AG.kosten von 20 000 bis 30 000 Franken orten wird man die Prognosen nichtIn den letzten Jahren habe es keinepro Pistenkilometer und pro Winter- gerne hören. Dafür ist die Skisaison zugrossen Unterschiede zu früher gegeben.saison. «Der Grund für flächendeckende wichtig. Die touristische Wertschöpfung Das Hauptskigebiet befindet sichBeschneiung liegt nicht primär in kli- liegt in den meisten Regionen im Win-oberhalb von 1800 Metern. Zudem liegtmatischen Veränderungen», betont We- ter deutlich höher als im Sommer, erklärtder Ort günstig, wie Füssenich erklärt.ber, «sondern vielmehr in den gestiege- Fabian Weber vom Institut für Touris-Es hat in normalen Wintern mehr Nord-nen Ansprüchen der Gäste.» Sie erwar- muswirtschaft der Hochschule Luzern.westwetterlagen, die viel Schnee brin-ten eine sichere Schneelage und eine Die Seilbahnen erwirtschaften 80 Pro-gen. Der bleibt dank Nordlage desschneesichere Talabfahrt. Bereits jetzt zent ihres Jahresumsatzes im Winter.Gebiets auch lange liegen. Ausnahme:müssen sich viele Skigebiete fragen, ob Die touristische Entwicklung in dender Winter 2013/14. Da kamen die Tief-Investitionen in die Beschneiung wirt- alpinen Gebieten ist jedoch rückläufig,druckgebiete eher aus dem Süden, undschaftlich noch sinnvoll sind, so Weber. unter anderem wegen des starken Fran-es gab verhältnismässig wenig Schnee.Diese Frage werde noch drängender, kens, der ausländische Gäste abschre-Grundsätzlich, so Füssenich, sei Engel-sobald eine effiziente Beschneiung we- cke, so Weber Und auch die Skifahrer-

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60110048 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/3 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 5/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 21.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 3 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 91'854 mm²

gen steigender Temperaturen an wenigerSommergeschäft wird wichtiger ten den Winterbetrieb ein und erweiter- Tagen möglich ist. Vielerorts versucht man, stärker zuten das Angebot im Sommer. Rodelbahn Wie bereiten sich die Skigebiete sonstdiversifizieren, um unabhängiger vomstatt Skipiste heisst es im Tessin. Diese noch auf schneeärmere Zeiten vor?Skisport zu werden. Diese Strategie er-Strategie wird aber nicht jeder verfolgen Davos legt Schneedepots in höherenscheint nicht nur wegen der Erwärmungkönnen. Weber: «Offensichtliche Alter- Lagen an. Mit Folien oder Sägespänenangebracht, so Weber. Sondern auch, weilnativen zum Skitourismus, die eine ähn- zugedeckt soll der Schnee «übersom-Gäste, selbst wenn sie in den SkiferienlicheWertschöpfungbringen,sind mern» und zu Beginn der neuen Saisonsind, nicht mehr jeden Tag auf die Pisteschwierig zu finden. Deshalb verzichtet wieder eingesetzt werden. gehen. Ganz konsequent waren die Be-kaum einer auf das Skigeschäft.» treiber der Monte-Tamaro-Bahn. Sie stell-

Gerangel um die Pisten geschlossen, Wasser-Ressourcen Bahnen aber offen

BESCHNEIUNGalm. Technische Be- ÜBERSICHTred.Trotz frühlingshafter schneiung hat auch eine ökologische Temperaturen kommen Schnee- Dimension. Für sogenannt techni- fans in vielen Zentralschweizer Ski- schen Schnee - die Branche spricht gebieten auf ihre Kosten (Ausgabe «Bei der nicht mehr von Kunstschnee - wird vom Samstag). Aktuelle Infos zu Schneesicherheit viel Wasser benötigt, für die Grund- den Pistenverhältnissen gibt es können wir zum beschneiung (30 Zentimeter) eines unter vvww.luzernerzeitung.ch/ Glück punkten.» Hektars Piste geschätzt 600 bis 1500 schneebericht. Kubikmeter oder 600 000 bis 1,5 Mil- In unserer samstäglichen Über- FREDERIC FÜSSENICH, lionen Liter. Seilbahnen Schweiz führt sicht der Skigebiete wurde das DIREKTOR ENGELBERG-TITLIS an, der Natur würde durch Be- Brunniob Engelberg als geschlos- TOURISMUS AG schneiung kein Wasser entzogen, weil sen geführt. Korrekt ist, dass die es über die Schneeschmelze in den Pisten zu sind, Luftseilbahn und natürlichen Kreislauf zurückgeht. Sesselbahn sind für Winterwanderer Mancherorts hat Beschneiung einen und Gleitschirmflieger aber geöff- sehr hohen Anteil am kommunalen net. Schlittler können sich auf dem Wasserverbrauch. In Scuol im Kanton Ristis statt auf Schnee auf der Som- Graubünden zum Beispiel sind es merrodelbahn vergnügen. Auch der über 36 Prozent gewesen. Skibetrieb auf der Klostermatte in Fabian Weber meint, die Nutzung Engelberg ist in Betrieb. von Wasser für technischen Schnee werde künftig ein grösseres Thema sein. Es komme wohl auch zu Kon- flikten. Beschneiung könnte mit der landwirtschaftlichen Nutzung von Wasser in Konkurrenz treten. Aber auch ökologische Folgen sind denk- bar. Wenn zusätzlich Speicherbecken gebaut werden, um den Wasserver- brauch für Beschneiung zu decken.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60110048 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 3/3 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 6/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 28.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 13 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 50'031 mm²

Den regionalen Skigebieten schmilzt die Arbeit weg ZENTRALSCHWEIZ Viele denlohn nicht, dass keine AnsprücheSörenberg: Fixer Lohn für Saisonniers bestehen. Vielmehr muss auch bei sol- Die Bergbahnen des Skigebiets Sören- Anlagen in den Skigebieten chen Verträgen genauer hingesehenberg zählen rund 30 Festangestellte, sind derzeit ausser Betrieb. werden, was vereinbart ist», betont er.etwa 30 bis 40 Saisonniers und 50 Per- Weniger prekär als auf der Marbach-sonen, die im Stundenlohn arbeiten. Darunter leiden die egg ist die Lage auf der 1600 Meter überVon den Saisonniers können aktuell Meer liegenden Klewenalp. Dort sind12 Personen keine Arbeit ausführen. Karl temporär Angestellten. von 14 Anlagen 12 in Betrieb. Sepp YASMIN KUNZ Lustenberger, Direktor der Bergbahnen Ein Blick auf das Entlebucher Skige-Odermatt, Geschäftsführer der Berg-Sörenberg, sagt: «Diese Angestellten biet Marbachegg zeigt vor allem eines:bahnen Beckenried-Emmetten AG, sagt,haben einen fixen Monatslohn. Die 12 dass von 60 Saisonniers auf der Klewen-Mitarbeiter, die derzeit nicht arbeiten viel grüne Fläche. Auf der Marbachegg,alp 4 derzeit keine Beschäftigung und knapp 1500 Meter über Meer, sind seit können, beziehen ihre Frei- und Ferien- keinen Lohn haben. Sobald die Anlagentage.» Die im Stundenlohn angestellten Beginn der Wintersaison alleSkiliftewieder in Betrieb seien, würden diese geschlossen. Die Gondelbahn und das Mitarbeiter kommen je nach Bedarf zum Berggasthaus sind jedoch täglich offen.Personen eingesetzt. Einsatz. Lustenberger sagt zur aktuellen Der fehlende Schnee hat Auswirkungen Auch im Skigebiet Titlis kann manSituation: «Es ist noch zu früh, um auf die Angestellten: Ein Grossteil deraktuell alle Mitarbeiter beschäftigen, wienervös zu werden. Der Schnee kommt Peter Reinle, Leiter Marketing der Titlis-bestimmt noch.» Mitarbeiter in Skigebieten ist nämlichBergbahnen, sagt. «Wir haben Vollbe- im Stundenlohn angestellt. Das heisst: Carolina Ruegg, Direktorin von Sören- Wenn der Betrieb reduziert ist, habentrieb und verzeichnen diesen Dezemberberg Flühli Tourismus, sagt zur aktuellen gar mehr Gäste als im Vorjahr zu dieser diese Personen wenig bis keine Arbeit - Situation: «Entgegen allen Annahmen und erhalten auch keinen Lohn. Zeit.» Die Titlis-Bergbahnen beschäfti-kommen viele Feriengäste zum Skifah- In Graubünden haben etwa ein Dut-gen 275 Festangestellte. Zusätzlich arbei-ren. Mehr als die Hälfte der Lifte und zend Bergbahnen und Tourismusbetrie-ten 105 Personen im Stundenlohn. Istalle Hotel- und Restaurantbetriebe sind be bei den Behörden Kurzarbeit ange-etwa eine Anlage ausser Betrieb, wirdoffen. Es fehlen aber sicher die vielen meldet (Ausgabe vom Donnerstag). Dasdas Personal anderweitig eingesetzt.Tagesgäste.» Gleiche droht auch auf der Marbachegg.Reinle macht ein Beispiel: «Einige Gäs- Im Skigebiet Sattel-Hochstuckli sind Conny Lustenberger, Marketingverant-te wissen noch nicht, wo sie bei derderzeit drei von sechs Anlagen geöffnet, wortliche der Sportbahnen Marbach,neuen Gondel ein- und aussteigen müs-trotzdem sind gemäss Simon Zobrist, sagt: «Wenn das Wetter weiterhin sosen, darum macht es Sinn, wenn wir daGeschäftsführer der Sattel-Hochstuckli bleibt, ziehen wir in Betracht, Kurzarbeitmehr Personal einsetzen.» AG, nur wenige der rund 40 Mitarbeiter, einzuführen. Aktuell werden rund 30 Sai- die in verschiedenen Teilzeitmodellen sonniers nicht aufgeboten und erhaltenMehr Gäste auf Melchsee-Frutt arbeiten, nicht im Einsatz. «Wir können demnach auch keinen Lohn.» Beinahe Vollbetrieb herrscht auf Melch-auf Grosswetterlagen flexibel reagieren. see-Frutt. Alle rund 100 Mitarbeiter wür-In dieser Situationen haben wir die Arbeit auf Abruf ist nicht geregeltden arbeiten, sagt Daniel Dormann, in-wintertaugliche Tubing-Bahn wieder in In der Schweiz ist Arbeit auf Abrufterimistischer Geschäftsführer der Sport-Betrieb genommen. Und die Panorama- nicht besonders geregelt, sagt Thomasbahnen. Die Verträge mit den MitarbeiternRundwege stehen unseren Gästen im- Geiser, Professor für Privat- und Han-seien «so ausgestaltet, dass diese ihremer zur Verfügung.» delsrecht an der Universität St. Gallen.vertraglich abgemachten [email protected] Es komme darauf an, was vertraglichüber die Wintersaison auch leisten kön- vereinbart worden sei. Grundsätzlichnen». Im Vergleich zum Vorjahr zähle gelte die Vertragsfreiheit auch im Ar-man mehr Gäste, da die Schneeverhält- nisse «um einiges besser» seien. Die Schneesituation in den Skigebieten finden Sie beitsrecht. «Allerdings bedeutet Stun- unter www. Iuzernerzeitung .ch /schneebericht

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Viel zu wenig Schnee: Im Entlebucher Skigebiet Marbachegg auf rund 1500 Metern über Meer sind derzeit alle Skilifte geschlossen. Bild Pius Amrein

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Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 25 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 60'592 mm² Von der Spitze weit entfernt A

Hatte auch bei den zwei Weltcup-Springen in Engelberg Mühe mit der Telemark-Landung: Simon Ammann. Freshfocus/Claude Diderich

SKI NORDISCH Simon schanzentournee fehlt. Ammann wärespringen in Engelberg, musste konsta- gewiss glücklich, dürfte er auch heuertiert werden, dass sich der Schweizer Ammann nimmt die Vier- - zum x-ten Mal - zu Protokoll geben,Teamleader von der Weltspitze derzeit schanzentournee mit auch ohne einen Tournee-Sieg mit sei-weiter weg befindet als angenommen. ner Karriere überaus zufrieden zu sein.Noch nie in dieser Saison kamen für einer für ihn ungewohnten Doch der letzte fehlende grosse Titelihn bei den Haltungsnoten mehr als Ausgangslage in Angriff. des Toggenburgers ist vor der 64. Vier-52,5 Punkte in die Wertung. Auf die schanzentournee nirgends ein Thema.Besten verliert Ammann dergestalt im Der Toggenburger muss die Stattdessen dreht sich seit Wochen allesSchnitt 5 Punkte pro Durchgang. um sein «Telemark-Projekt», die Um- Qualifikation bestreiten. stellung der Landung mit dem WechselFreude ist trotzdem da ROMAN EBERLE (51) sport@luzernerzeitung ch des Standbeins von links auf rechts. Er müsse jeden Sprung nutzen, um Auch mehr als einen Monat nach demweiterzukommen. Das Projekt, die Um- Nach Weihnachten wird Simon Am-Weltcup-Start ist bei Ammanns Landungstellung der Landung, fordere den gan- mann (34) üblicherweise mit dem stetskein Telemark zu erkennen - oder bes-zen Profi in ihm, so Ammann. Der selben Fakt konfrontiert. Jenem nämlich, tenfalls in Ansätzen, aber selbst dies nur23-fache Weltcup-Sieger wird dieser dass ihm, dem vierfachen Olympiasie- Tage nicht müde zu betonen, dass «ich ger, im eindrücklichen Palma&s nochvereinzelt. Bei der Generalprobe für die immer der Gesamtsieg an der Vier-Vierschanzentournee, den beiden Heim-mich trotzdem auf die Tournee freue».

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60163092 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 9/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 28.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 25 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 60'592 mm²

Der Erwartungsdruck von aussen isttiert, musste in der letzten Saison der diesmal so gering wie letztmals vor zehnNorweger Anders Fannemel erfahren, Jahren, als mit dem Einsiedler Andreasder in der Endabrechnung bloss Elfter Küttel ein anderer Schweizer zu denwurde. Dem Tschechen Roman Koudel- Favoriten auf den Gesamtsieg zählte.ka, vor Jahresfrist in Engelberg bei der «Ich habe einen unbeschwerten ZugangGeneralprobe Erster und Zweiter, lief es zur Tournee», sagt Ammann deshalb.nur unwesentlich besser. Er musste sich Der Ostschweizer, beim Tournee-Auftaktim Schlussklassement der Vierschanzen- in Oberstdorf auf der Schattenberg-tournee mit Platz 9 begnügen. schanze 2008 und 2013 siegreich, ver- Die österreichischen Hoffnungen lie- passte jedoch sein Ziel, vor der Tourneegen auf Michael Hayböck, der als bislang in die Top 10 des Weltcups zurückzu-Einziger des erfolgsverwöhnten ÖSV- kehren, um so zu den VorqualifiziertenTeams in dieser Saison einen Podest- zu gehören. platz erreicht hat. Derweil die Öster- Neben Ammann werden mit demreicher dank (2009), Horwer Gregor Deschwanden und Kil- (2010), Thomas Morgen- lian Peier zwei weitere Schweizer heutestern (2011), die Qualifikation für das erste Springen(2012 und 2013), Thomas Diethart (2014) in Oberstdorf in Angriff nehmen. Letz-und Stefan Kraft (2015) zuletzt sieben- terer wird im Allgäu erstmals im Rahmenmal in Serie den Tourneesieger stellen der Vierschanzentournee am Start sein.konnten, warten die Deutschen bereits seit 14 Jahren () auf Prevc als Topfavorit einen Triumph. In der Breite klar am Einiges spricht dafür, dass die seitstärksten aufgestellt sind derzeit die 2009 währende Siegesserie der Öster-Norweger, auf deren Konto bei den reicher bei der 64. Ausgabe der Vier-ersten sieben Wettkämpfen mehr als ein schanzentournee ein Ende finden wird.Drittel der Podestplätze ging. Mit seinen beiden überlegenen Siegen in Engelberg hievte sich in64. VIERSCHANZENTOURNEE die Rolle des Topfavoriten. Zuletzt reih-Oberstdorf (De). Heute, 17.15 Uhr (Euro): Quali- te er im Weltcup drei Erfolge aneinander,fikation. - Dienstag, 29. Dezember, 17.15 Uhr: 1. Durchgang, anschliessend Finaldurchgang der besten in den vier Wettkämpfen zuvor wurde30. er dreimal Zweiter. «Der Druck ist da, wenn man erfolgreich in die SaisonGarmisch-Partenkirchen (De). Donnerstag, 31. startet», sagt der 23-jährige Slowene, derDezember, 14.00 Uhr: Qualifikation. - Freitag, 1. Januar, 14.00 Uhr:1. Durchgang, anschliessend das Weltcup-Klassement mit 165 Punk-Finaldurchgang der besten 30. ten Vorsprung auf den zweitplatzierten anführt. Der deutscheInnsbruck (Ö). Samstag, 2. Januar, 14.00 Uhr: Qualifikation. - Sonntag, 3. Januar, 14.00 Uhr: 1. Weltmeister von der Grossschanze gibtDurchgang, anschliessend Finaldurchgang der besten sich derweil kämpferisch: «In Oberstdorf30. werden die Karten neu gemischt.» Dass eine Führung in der Weltcup-Bischofshofen (Ö). Dienstag, 5. Januar, 17.00 Uhr: Qualifikation. - Mittwoch, 6. Januar, 17.00 Uhr: Gesamtwertung nicht automatisch Er-1. Durchgang, anschliessend Finaldurchgang der folg an der zehntägigen Tournee garan-besten 30.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60163092 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 10/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 27.12.2015

Hauptausgabe Zentralschweiz am Sonntag Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 83'769 Seite: 27 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 6'291 mm²

Titlis-Schanze ist erneut im Fokus

SKI NORDISCHpd. Kaum sind die beiden Weltcup-Skispringen vorbei, rüstet sich Engelberg für zwei weite- re Wettkämpfe auf der grössten Schweizer Skisprunganlage, der Titlis- Schanze. Heute und morgen steht je einFIS- Continental- Cup -Sp ringen auf dem Programm. Eines gleich vor- weg: Von Kehrausstimmung kann keine Rede sein, auf die Skisprungfans warten einmal mehr spannende Wett- kämpfe. Die Pause zwischen den Weltcup-Springen und dem FIS-Con- tinental-Cup haben viele Teams für zusätzliche Trainingseinheiten auf der Engelberger Anlage genutzt. Dass die Österreicher unter den 80 Athleten das stärkste Kontingent stel- len, hat einen Grund: Der Nachwuchs des ÖSV-Skiteams kämpft um die letzten Startplätze bei der Vierschan- zentournee. Swiss-Ski wird ebenfalls mit einem breiten Nachwuchskader auf der grössten Naturschanze der Welt an den Start gehen.

CONTINENTAL-CUP ENGELBERG

Programm. Heute: 12.00, offizielles Training; 14.00, 1. Durchgang, anschliessend Finaldurch- gang und Siegerehrung. - Montag: 12.00, Pro- bedurchgang; 13.00, 1. Durchgang, anschliessend Finaldurchgang und Siegerehrung. - Der Eintritt zu den beiden Springen ist gratis. Alle Infos: www.weltcup-engelberg.ch

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60164577 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/1 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 11/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 28 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 46'483 mm²

Freitags ist 9-Franken-Tag auf der Fürenalp MONIKA VAN DE GIESSEN Auf zu neuen Spuren Fürenalp-Besucher jeden Freitag für nur Zuhinterst im Engelbergertal ist Ebenfalls neu auf diesen Winter hingerade 9 statt 18 Franken auf die Füren- die Fürenalp auf 1850 Meter überhaben die Verantwortlichen der Fürenalp-alp und zurück. Familien mit Kindern sind auf der Fürenalp ebenfalls herzlich will- Meer - abseits der grossen Bahn zwei Schneeschuhpfade markiert und alle 50 Meter pink Pfähle und beikommen. Sie fahren bis 16 Jahre in Be- Touristenströme - ein Geheim- RichtungswechselnentsprechendeHin-gleitung Erwachsener im Winter gratis. tipp. weistafeln installiert. Die zwei markiertenManerreichtdieFürenalp-Bahn im Schneeschuhrouten Grotzli-Trail (3,5 Kilo-Halbstundentakt mit dem Gratis-Skibus meter) und Titlis-Trail (2,25 Kilometer) imder Linie 2 vom Bahnhof Engelberg via Einigesist neu in diesem Winter auf alpinen Gebirge sind allein schon wegenEienwäldli und Wasserfall. Wer mit dem der Fürenalp. Nach fast drei Jahrzehnten Autoanreist,folgtinEngelbergder hat sich Vreni Hurschler vom Bergrestau-der grandiosen Aussicht einmalig und Hauptstrasseentlang dem Wegweiser rant auf der Fürenalp verabschiedet. UrseineReise auf die Fürenalp wert.Die Fürenalp. Bei der Talstation stehen dem Portmann heisst ihr Nachfolger. «Kochenimposante Bergkulisse mit Sicht auf die Titlis-Ostwand, die zwei Spannörter undBesucher gratis Parkplätze zur Verfügung. ist meine Leidenschaft »,sagt der neue Die Bahn ist von 9 bis 17 Uhr täglich in Gastgeber. Gastfreundschaftinlockererden Schlossberg wird zum unvergesslichen Betrieb. und ungezwungener Atmosphäre hat sichSchauspiel. Der Titlis-Trail ist gut geeignet für Yeti-Neulinge. Der Grotzli-Trail ist etwas Urs Portmann auf die Fahne geschrieben. Abgabe von Gratis-Schlitten Er sei stolz, der neue Wirt des Bergres-länger,mit mehr Höhendifferenz, und Wer gern im Schnee spaziert, den er- taurants Fürenalp zu sein. Und er kannfordert eine bessere Ausdauer. wartet auf der Fürenalp ein Panorama - aufreichlicheErfahrungzurückblicken. Beides sind Rundtouren. Schneeschuhe Winterspazierweg von zirka 2 Kilometern Nach Stationen wie Melchsee-Frutt,St.und Skistöcke können für die Dauer von Länge.EinweiteresPlus,das für die Moritz, Zermatt, Lugano und Bayerischervier Stunden zum Preis von 8 Franken Wald zog es ihn wieder in die Heimat.gemietet werden. Das Bergrestaurant gehtFürenalpspricht,istdie Abgabe von Er ist in Engelberg kein Unbekannter, warauf dieBedürfnisseder Schneeschuh-Gratis-Schlitten(eshet,solangshet). er doch während 16 Jahren als Executive-wanderer ein und hat spezielle Schnee-Diese stehen bei der Bergstation zur Ver- Küchenchef für die Gastronomiebetriebeschuhplausch-Aktionen im Angebot. Diefügung. Der Schlittelweg (Länge: 1 Kilo- der BergbahnenEngelberg-Trübsee AGSchneeschuhmiete ist im Angebot immermeter)ist einfach und ungefährlich.Er verantwortlich. inbegriffen:Für 29 Franken mit Kaffeeistgutzu Fusserreichbar,hatkeine Wie seine Vorgängerin setzt er insei-und Kuchen und für 35 Franken mit einerKurven und einekleineNeigung. Aus diesem Grund eignet er sich besonders nem Restaurant auf lokale und regionalefeinenFürenalp-Käseschnitteä la Urs gut für Familien mit kleinerenKindern Spezialitäten. Ein grosses Anliegen ist ihmPortmann. dabei die Zusammenarbeit mit Lieferanten oder für weniger geübte Schlittler. Wer aus Engelberg und Umgebung. Ein schlag-Freitag ist 9-Franken-Tag vor seinem Besuch auf die Fürenalp einen kräftiges Team mit Anita Hodel unterstützt Ein weiteres Angebot offeriert die Fü-Blick auf das Gebiet werfen möchte, dem ihn dabei, damit sich Klein und Gross aufrenalp-Bahn jeden Freitag: Vom 8. Janu-sei die Panorama-Live-Webcam empfohlen der Fürenalp wohl fühlt. ar bis zum Saisonende am 3. April fahren(www.fuerenalp.ch).

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191138 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 12/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Hauptausgabe Neue Luzerner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6002 Luzern Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 429 51 51 Auflage: 73'088 Seite: 28 www.luzernerzeitung.ch Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 46'483 mm²

Die Sonnenterrasse des Bergrestaurants auf der Fürenalp lädt zum Verweilen ein.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191138 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 13/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 21 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 81'274 mm²

Das bewegte OB-/NIDWALDEN Zum Jahresende geben wir Ihnen einen persönlichen Rückblick auf Ereignisse uns und Themen, die uns auf der Redaktion speziell beschäftigt haben. Wo sind die Jungparteien? Das sei der Tod für den Juko- Pavillon in Samen, hiess es an der Dezember-Sitzung des Ob- waldner Kantonsrats. Grund: Die Regierung schlägt im Rahmen ihres Spar- pakets vor, auf den Kantonsbeitrag ans Jugendlokal zu verzichten. Ein grosses /- Wehklagen setzte an im Parlament. Die Jugendlichen ihrerseits machten mit einer Online-Petition auf ihre Anliegen aufmerk- sam und inszenierten dies auch gut. Doch genügt das? Sie hätten im Parlament, wenn sie vor Ort gewesen wären, Vorschläge erhalten, wie man dem Problem auch begegnen könnte. Etwa mit einem Gönnerverein. Sofort den Staat zu kritisieren, wenn der den Gürtel enger schnallt, ist verständlich, aber auch etwas einfach. Was ich mich aber dabei fragte: Wo blieben die Jungparteien? Ist der Juko-Pavillon nicht so wichtig, wie von offizieller Seite beteuert wird? Warum nimmt keine Partei dazu Stellung? Ein Blick ins Internet liefert einen Teil der Antwort: Informationen über die Jungsozialisten sucht man vergebens - ihre Internetseite ist tot, die Junge CVP hat keine, und auf jener der Jungen SVP bietet ein Onlineshop Schuhe an. MARKUS VON ROTZ [email protected]

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191339 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/5 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 14/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 21 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 81'274 mm²

Links: Die Mittelleitplanken auf der A 8 werden montiert und leisteten abgesehen von Verformungen wegen des warmen Wetters gute Dienste.

Rechts: Der Kiosk nahe dem Stanser Dorfplatz.

Bilder Nadia Schärli/Corinne Glanzmann

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191339 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/5 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 15/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 21 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 81'274 mm²

Investition in die Zukunft Gerade mal drei Fragen konnte ich dem Medienchef stellen, und schon hiess es aussteigen. Die neue Gondelbahn Titlis Xpress macht ihrem Namen alle Ehre. In nur neun Minuten brachte sie uns auf Trübsee, fast doppelt so schnell wie früher. Kurz vorher war die Betriebsbewilligung ein- getroffen, und wir Journalisten durften die brandneue Bahn noch vor den wichtigeren geladenen Gästen als erste Passagiere be- nützen. Den Leuten der Titlis-Bahnen war dann an der Eröffnungszeremonie der Stolz ins Gesicht geschrie- ben. Zu Recht, weil alle Beteiligten mit einer tollen Leistung im hochalpinen Gebiet in so kurzer Zeit und unfallfrei die moderns- te Gondelbahn im Alpenraum realisiert haben. Ich finde es be- eindruckend, mit wie viel Mut und Optimismus die Titlis-Bahnen 50 Millionen Franken investiert haben und damit und mit weite- ren Plänen für Wertschöpfung in der Region sorgen werden. Und dies, obwohl die Prognosen im Tourismus nicht nur gut sind. Und es gibt noch einen anderen, ganz eigennützigen Grund zur Freu- de. Ich muss nur noch halb so lange anstehen. PHILIPP UNTERSCHÜTZ [email protected] Sicher geleitet durchs 2015 jieetzt kommt er wieder mit seiner Mittelleitplanke ... Ich gebs offen zu: Das dachte ich oft, als sich CSP-Kan- tonsrat Leo Spichtig schon vor Jahren iederholt im Parlament für diese A -8- Lösung aussprach. Brav hörte ich jeweils seiner ausgedehnten Argumentation zu und brachte seine Sätze zu Papier. Aber insgeheim dachte ich: «Was für eine blö- de Idee da kann man ja nicht mehr überholen.» Seit rund einem Jahr steht die Mittelleitplanke nun. Und auch das muss ich offen zugeben: Ich habe mich gewaltig getäuscht. Die Mittel- leitplanke war - auch wenn sie mich manchmal nervt - eine hervorragende Idee. Die Strasse ist zweifellos sicherer geworden. Fürs Jahrs 2016 wünsche ich mir weitere solche Erlebnisse. Sie tun mir gut. Sie erinnern mich daran, dass auch ich nicht dagegen gefeit bin, meine Meinung vorschnell in Stein zu meisseln. (Und mit einem Augenzwinkern an die Adresse von Leo Spichtig: Jedes Mal, wenn ich es auf der A 8 eilig habe, aber wegen der Mittel- leitplanke nicht überholen kann, denke ich zurück an seine Voten im Kantonsrat. Die Zeit vergeht dann wie im Flug.) ADRIAN VENETZ [email protected]

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191339 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 3/5 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 16/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 21 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 81'274 mm² «Farbiger» Wahlkampf ass wir es mit einer speziel- len Persönlichkeit zu tun bekommen würden, war mir schon Anfang September klar, als ich für ein Porträt erstmals auf den Wolfenschiesser Ständerats- kandidaten Sepp Käslin traf. Käslin trat im Verlauf des Wahlkampfs wie- derholt in Erscheinung und präsen- tierte sich - je nach Sichtweise - als Farbtupfer oder Ärgernis. Dass es über- haupt zu seiner Kandidatur kommen konnte, verdanken wir der Tatsache, dass es im Kanton Nid- walden möglich ist, sich gleich selber fürs Stöckli zu portieren. Es braucht dazu nur eine einzige Unterschrift. Die Bestim- mung ist ein Relikt aus der Ära der Landsgemeinde. Damals konnten sich Personen auch erst an der Versammlung melden, wenn sie kandidieren wollten. Wie man das auch regeln könnte, zeigt ein Blick über die Kantonsgrenze. In Obwalden braucht es für eine Ständeratskandidatur fünf Unterschriften. Immerhin eine gewisse Hürde, die es zu überwinden gilt, um auf einen Stimmzettel zu kommen. MARTIN UEBELHART [email protected] Krimi vor der Haustüre ine Schülerin eines Elite-Internats wird nachts auf einer Landstrasse von einem Lastwagen erfasst: Der Luzerner «Tatort» ist eigentlich ein Nidwaldner «Tatort». Das Stanser Kollegi diente während der Dreharbeiten im ver- gangenen Sommer als Drehort für das TV-Internat. Nidwaldner «Tatort»-Fans dürfen sich also auf einen Krimi-Abend freuen mit viel Lokalkolorit, Aufnahmen der heimischen Umgebung. Bekannt wer- den einem aber nicht nur die Örtlichkei- ten vorkommen. Der eine oder andere TV-Zuschauer dürfte auch seine Nichte, seinen Bruder oder sonst jemanden Bekannten er- kennen. Denn die Stanser Kollegischüler leisteten diesen Sommer auch ihren Beitrag zu «Kleine Prinzen». So sorgte für den Dreh im Schulzimmer eine «richtige» Schulklasse für die passende Atmosphäre. 65 weitere Schüler spielten auf den Gängen und dem Schulhausplatz sozusagen sich selber, in Form von Komparsen. Ein spezielles Erlebnis für die Schule, wie Rektor Patrik Eigenmann erklärte. Und auch für die Nidwaldner Zuschauer beim Heimspiel, voraussichtlich im kommenden Frühling, vor dem Fernseher. MATTHIAS PIAZZA [email protected]

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191339 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 4/5 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 17/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 31.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 21 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 81'274 mm² Vom Sehen und Hören Schalenberger nennen die Sachsler ihr Dorforiginal Sepp von Ah. Getroffen habe ich den fast Blinden im ver- gangenen Jahr. Beeindruckt hat mich, dass er auch bei Schnee und Kälte den Weg vom Schalenberg hinunter ins Dorf schafft - zu Fuss und fast täglich. Angetan hat es mir aber vor allem sein Humor. Unverhofft fand ich einen «Gleichgesinnten» in Sachen Fern- sehwerbung. Er hört nämlich besonders gerne Fernsehen. Nur bei der Werbung kommt er hin und wieder ins Rätseln - so wie ich. Völliger Gugus fand er folgende Kernaussage eines Werbe- clips: «Es isch eifach mi Job!» Was der Angestellte eigentlich sagen wollte: Wir erbringen täglich Höchstleistungen, das ist ganz normal für uns. Nur versteht man das eben nicht, nur mit der Tonversion. Mich liessen kürzlich gar Bild- und Audiokanal im Stich: Ein junges Paar debattiert mit «den» Schwiegereltern, wessen Auto sie für eine Ausfahrt nehmen sollen. «Unseres hat Matrix-Licht», triumphieren die Jungen. Schwiegermami und -papi sind betrübt, dass die Wahl nicht auf ihre Edelkarosse fiel. So viel zum Gag. Doch was zum Kuckuck ist eigentlich Matrix-Licht!? Ich tappe im Dunkeln. CHRISTOPH RIEBLI christoph .riebli @obwaldnerzeitung.ch Der Kiosk und sein Kampf er Wandel in dieser schnelllebi- gen Zeit ist horrend. Dies wurde mir auf schonungslose Weise wieder vor Augen geführt, als ich im Frühling einen Artikel über den Stanser Dorf-Kiosk-Betreiber und dessen wirtschaftlichen Überlebenskampf schrieb. Eben noch gab es für mich als Jugendli- - chen kaum etwas Schöneres, als an eben diesem City-Kiosk mit Kollegen «Tschutti- Bildli» und ein Raider ... pardon Twix zu kaufen. Und nun haben Tankstellenshops, Grossdetaillisten mit eigenen Kiosken oder das Online-Lotto-Zeit- alter dem Dorf-Kiosk den Rang abgelaufen. Das ist aber nicht der einzige Grund, weshalb mir die Geschichte in Erinnerung geblie- ben ist. Sie hat auch eine emotionale Seite. Da steht ein allein- erziehender Mann hinter der Kioskauslage, der trotz seiner 60 Lenze sieben Tage die Woche für sich und seine Tochter (16) schuftet. Mit Herzblut. Mit freundlichem Blick. Für seine Existenz. Manchmal muss auch ich mich wieder kneifen, um gerade solche Leute zu unterstützen, statt den bequemen Online-Weg zu Hause auf dem Sofa zu wählen. OLIVER MATTMANN [email protected]

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60191339 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 5/5 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 18/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Ausgabe Region BaZ Kompakt / Ausgabe Region Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 4002 Basel Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 061/ 639 11 11 Auflage: 67'223 Seite: 4 www.bazonline.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 103'499 mm² Winter! Erlebnis! Pur! Wie Schweizer Winterorte mit Superlativen, Tricks und Millionen um Gäste kämpfen. Eine Inspektion am Titlis

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«Ein Quantensprung»: Marketingleiter Peter Reinle vor der neuen Gondelbahn TITLIS Xpress. Von Samuel Tanner (Text) und Kostas Maros (Fotos), Engelberg Der Titlis ragt 3239 Meter in den Him- C mel, er ist der höchste Berg in der Re- gion, aber irgendwann reichte das nicht mehr. Ein Berg kann ja nie hoch genug sein. Seine Vermarkter nennen ihn jetzt nur noch TITLIS, als wirke er so imposanter. Marketingleiter Peter Reinle sitzt in seinem Skianzug auf der neuen Ter- rassedes Bergrestaurants Trübsee und blinzelt in die Sonne. Er ist an die- «Da sind wir ganz vorne bei den Besten dabei.» Die neue Terrasse des sem Morgen im Dezember mit dem Bergrestaurants Trübsee mit dem Kinderspielplatz im Hintergrund. neuen TITLIS Xpress auf den Berg ge- fahren, führte dann über das neue Eventdeck - und jetzt, da er über sein Skigebiet spricht, passt er seine Spra-

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60170535 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 19/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Ausgabe Region BaZ Kompakt / Ausgabe Region Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 4002 Basel Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 061/ 639 11 11 Auflage: 67'223 Seite: 4 www.bazonline.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 103'499 mm²

che der Landschaft an. Er zeichnet «Der Wettbewerb ist knallhart»,ein sehr zuvorkommender Mann von eine Welt aus Rekorden. Verbale Berg-sagt Marketingleiter Reinle am Titlis.56 Jahren, der seinen Berg nicht mit ketten, wenn man so will. Er führt die Journalisten an diesemdem Zynismus eines Werbers ver- Die Geschichte, die er erzählt,Season-Opening-Tag nun in die Gara-kauft, sondern mit der Begeisterung handelt vom TITLIS Cliff Walk, derge der neuen Gondelbahn. Und sagt:eines Fans. höchstgelegenen Hängebrücke Euro-«Aufrüsten? Nein, es ist ein ständiges Das grösste Plus der Titlis-Region pas, die oben im Gebiet liegt («MitInvestieren in die Qualität.» Das klingtsei der Gletscher, sagt Peter Reinle diesem Superlativ heben wir uns vonnatürlich sofort besser. draussen auf der Terrasse. Er ver- anderen ab!»); von der Rotair, der Als Reinle in der Garage steht,spricht ewigen Schnee. Womit man ersten drehbaren Bahn der Weltfragt ein Lokalreporter: «Sag mal, Pe-ebenfalls punkten könne: Die Pisten («Marketingmässigschlugdieinter, wie lange geht es, bis die 164erstrecken sich über 2000 Höhen- Übersee voll ein! ») und vor allem vomBähnli am Abend versorgt sind?»meter, «da sind wir ganz vorne bei den TITLIS Xpress, der neuen Gondel-Reinle sagt: «Etwa eine halbe Stun-Besten dabei». Das Skigebiet Gstaad bahn, die Mitte Dezember von Paterde.» - «Nume!?», platzt es aus demwerbe zwar mit der gleichen Zahl, Patrick und der SchlagersängerinReporter raus. Lokalstolz in der Gara-sagt Reinle, aber da seien die Pisten BeatriceEglieingeweihtwurde.gierhalle. Der Reporter wird am Endenicht alle zusammenhängend. 50 Millionen Franken investierten diedas Vokabular des Marketingleiters inDie Sache mit den Kilometern Titlis-Bahnen ins «neue Engelbergerseinen Bericht rüberretten. Im Titel Weil Zahlen objektive Wahrheiten Wahrzeichen»,in«den Quanten-wird stehen: «Quantensprung». Essuggerieren, sind sie im Wettbewerb sprung», in «eine der leistungsstärks-müssen jetzt alle mithelfen. der Skigebiete zentral. Die wichtigste ten Bergbahnen im Alpenraum». Mit Im Gang zur neuen Bahn hängendabei: die Anzahl Pistenkilometer. Sie der neuen Bahn ist man in 16 Minu-zehn Bildschirme, die Winterbilderist der Massstab für Abwechslung am ten oben an der Bergstation, «s isch dezeigen. Konservierter Sonnenschein.Berg. Am Titlis kommt auf 65 Kilome- Hammer», sagt Peter Reinle nach derZur Bahn gelangt man schliesslichter, wer die Pisten auf einer Karte ver- ersten Fahrt - und zwei Selfie-Gon-über eine Treppe mit Holzgeländer, esmisst. Auf der Website kommunizie- deln gibt es auch noch. Man muss jasieht aus wie in einem grossen Ein-ren Peter Reinle und seine Leute aber mit der Zeit gehen, mag diese noch sokaufscenter.Marketingleiter Reinle82 Pistenkilometer. «Wir beziehen bei verrückt sein. sagt: «Hier sollen die Gäste noch ein-dieser Berechnung den Hang noch Alle müssen mithelfen mal runterfahren können, bevor siemit ein, der ja nicht schnurgerade ver- In den vergangenen zwei Jahrenrauffahren.» Als er oben ankommt,läuft. Hinter dieser Zahl kann ich ste- hatteMarketingleiterReinleoftnach der ersten Fahrt, hält er für diehen», sagt Reinle. Im Zweifelsfall Bauchschmerzen, wenn er unten inFotografenbeideDaumennachmuss man ja immer aufrunden. Engelberg die Warteschlangen vor deroben - und sieht dabei ein bisschen In Österreich streiten sich mit die- alten Standseilbahn sah. «Auf dieaus wie Bertrand Piccard nach derser Kennzahl zwei Winterregionen um Dauer akzeptierendieGäste dasWeltumrundung. Mangelnden Ein-einen Titel, den es offiziell gar nicht nicht», sagt er. Der neue TITLIS Xpresssatz kann ihm keiner vorwerfen. Er ist soll alle Probleme lösen. Und den Ort in eine neue Liga katapultieren, wie er erklärt. Es geht jetzt um alles. Der starke Franken drückt auf die Gästezahlen und die Laune in den Wintersportorten, Schneefälltoft nicht mehr, sondern muss hergestellt werden - und die grossen Maschinen- parks fressen Löcher in die Bilanzen. Die Jungfraubahnen etwa verloren im vergangenen Winter pro Tag sechzig- tausendFranken,beilaufendem Betrieb. Experten schätzen, dass nur einige wenige Skigebiete überleben«Der Gast will heute nicht mehr nur Pommes mit Schnitzel.» Auf dem werden.DerVerdrängungskampfTrübsee wird Fleisch für die Gäste grilliert. läuft.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60170535 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 20/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Ausgabe Region BaZ Kompakt / Ausgabe Region Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 4002 Basel Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 061/ 639 11 11 Auflage: 67'223 Seite: 4 www.bazonline.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 103'499 mm²

Konservierter Sonnenschein Bildschirme zeigen Winterbilder. . «Der Wettbewerb ist knallhart.» Frederic Füssenich, Tourismusdirektor «Revolution der Gastronomie». Engelberg, und Peter Reinle, stv. Geschäftsführer Bergbahnen Engelberg. Edle Innenausstattung in der Bar.

gibt. Die Skiwelt Wilder Kaiser-Brixen-Jeder ein Freestyler wie sich der «Traffic» auf den Pisten tal (Slogan: «irrsinnig gross») gibt «Die Österreicher haben zu vielentwickelt. 280 Pistenkilometer an, und nenntZeit, die haben das Frankenproblem Weil damit das Ende der digitalen sich «grösstes zusammenhängendesnicht», kommentiert Astrid Nehle amRevolution erreicht scheint, geht man Skigebiet Österreichs». Die Zahl istTelefon, zuständig für Public Rela-jetzt über zur nächsten, der «Revoluti- umstritten. Der sogenannte Skicircustions bei der Weisse Arena Gruppe inonderGastronomie».PR-Chefin S aalbach-Hinterglemm-Leogang-Fie-Laax. Nehle ist Tirolerin, sie darf dasAstrid Nehle sagt: «Der Gast will heute berbrunn («Home of lässig») liess seinsagen. nicht mehr nur Pommes mit Schnit- Gebiet deshalb von einem unabhängi- In Laax («Mehr als Skifahren -zel. Wir müssen deshalb modern sein gen Kölner Kartografen vermessen,Wintererlebnis pur!») setzen sie nichtund urban. Sie kennen sicher Slow- listet jetzt 270 Kilometer auf undunbedingt auf die 235 Pistenkilome-food, das ist gerade sehr trendy. So nennt sich «grösstes Skigebiet Öster-ter, sondern auf den «Designtouch»,was heben wir nun hervor.» Es gibt in reichs». wie Astrid Nehle sagt. In diesem Mo-Laaxjetzteinen«WhiteCarpet In den Bergen scheint die Wahr-nat eröffnet Laax die neue 10er-Gon-Brunch» und «Pop-up Kitchen am heit verhandelbar. Am dehnbarsten istdelbahn La Siala, die bei Pininfarina,Berg». sie auf dem Stubaier Gletscher, wo diedem Designer von Ferrari, in Auftrag Preise spielen in den Schweizer Vermarkter einst 129,5 Kilometer aus-gegeben wurde. Es ist der AbschlussSkigebieten kaum mehr eine Rolle - wiesen, Prüfer aber nur auf 48 kamen.einer Entwicklung, die sie hier «Revo-seit der Franken so stark ist, haben die Inzwischen hat das Skigebiet die Zahllution am Berg» nennen, und die etwaMarketingleute dieses Gebiet weitge- der Pistenkilometer auf 62 korrigiert.auch die «Digitalisierung des Bergs»hend aufgegeben. Und Astrid Nehle Ein Kompromiss. beinhaltet. Auf der App «LAAX inside»sagt: «Die ganze Schweiz, als Tirolerin kann man jederzeit nachschauen,kann ich das ja sagen, steht schon im-

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60170535 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 3/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 21/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Ausgabe Region BaZ Kompakt / Ausgabe Region Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 4002 Basel Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 061/ 639 11 11 Auflage: 67'223 Seite: 4 www.bazonline.ch Erscheinungsweise: wöchentlich Fläche: 103'499 mm²

mer noch für diesen bestimmtenrade aus der Stadt. Bei uns ist man von Touch von Extraqualität.» Touch sagtZürich aus in 80 Minuten im Gebiet. sie oft, das klingt schön urban. Das ist ein Superlativ, der für die Ver- Laax ist in den vergangenen Jah-marktung gut ist.» Engler und seine ren zu einer ArtriesigemFree-Leute vermarkten offiziell nicht mehr style-Park geworden. «Unser Sloganein Skigebiet, sondern ein «Bergbahn- ist: Freestyle und Families», sagt dieprodukt»: Arosa-Lenzerheide, 43 Bah- PR-Chefin. Stetig präparieren zwan-nen, 225 Pistenkilometer. - «Ich ver- zig Leute die grösste Halfpipe dersuchte einmal, all die Kilometer in ei- Welt, für 20000 Franken pro Tag.nem Tag zu fahren. Dieses Ziel hab ich Nehle sagt: «Und Freestyler sind nichtwieder aufgegeben.» mehr nur die mit den weiten Hosen. Der Slogan auf der Lenzerheide: Bei uns ist ja jeder ein Freestyler!» «Sonne hoch zwei». Das kommt da- Ein Teil der Revolution am Bergher, dass sich die Pisten über einen war vor drei Jahren die Eröffnung derOst- und einen Westhang erstre- «ersten Porsche-Sesselbahn der Welt».cken. Seit der Fusion mit Arosa Die Sechsersessel von Plaun Lavadi-müsste der Slogan im Prinzip «Son- nar nach Fuorcla da Sagogn drehenne hoch drei» heissen. sich nach dem Start um 45 Grad, Der Slogan am Titlis: «Schneezau- damit die Berge wie eine Filmkulisseber das ganze Jahr». Wobei alle grös- vorbeiziehen. seren Skigebiete inzwischen vor allem auf die technische Beschneiung set- «Sonne hoch zwei» zen. Im Gebiet Arosa-Lenzerheide Auf der Lenzerheide nehmen diesind gerade nur Pisten mit Kunst- Verantwortlichen in diesen Tagen dieschnee geöffnet. Und am Titlis inves- «erste Gondelbahn by Porsche De-tierten Marketingleiter Reinle und sign» in Betrieb. «Porsche-Gondel-seine Leute im Sommer noch einmal bahn» darf Geschäftsführer Peter Eng-fünf Millionen in neue Beschneiungs- ler nicht mehr sagen - er hat einenanlagen. «Der Gastwillabsolute Rüffel kassiert, weil streng genommenSchneesicherheit», sagt Reinle. nicht Porsche beteiligt war an der Im Restaurant Trübsee ist inzwi- Gondel, sondern die Tochterfirmaschen die Betriebsamkeit eines De- Porsche Design. zembermittags ausgebrochen. An den Von der neuen Gondelbahn, dieWänden hängen Bilder aus alten Zei- den Gast von Churwalden aus ins Ski-ten. Eines zeigt den alten Einersessel gebiet zieht, erhofft sich Peter Englerauf den Jochpass.Nostalgie und viel. Er sagt: «Neu ist man infünf Minu-Winterromantik zum Zmittag. Die ten auf der Piste, statt in 25 Minuten.Realität draussen vor den Fenstern Wir freuen uns auf mehr Besucher, ge-sieht natürlich ganz anders aus.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60170535 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 4/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 22/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 20 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 37'418 mm² Zum Jubiläum eine Uraufführung

Emil Wallimann (links) dirigiert die Jodlergruppe Titlismation mit Bircherx Plus, dem Bläser- bei der Uraufführung seines Jodelliedes «Titlis Fantasie»sextett Ennetbürgen unter der Leitung Bild Beat Christenvon Emil Wallimann und dem Engel- berger Organisten Pater Patrick Leder- ENGELBERG Schon die gerber gleich drei musikalische Schwer- Gästeliste der Jodlergruppe gewichte eingeladen. Was dann der Engelberger Benediktinermönch an der Titlis fürs Konzert zum Jahres- Chororgel und an der grossen Orgel, ausklang versprach viel. Doch sowie die drei Formationen den Besu- chern vorsetzten, war ein in jeder Be- dann überraschten die Jodler ziehung perfekter Konzertabend. gar mit einer Uraufführung. Fantasie von Emil Wallimann BEAT CHRISTEN Bei dem alle zwei Jahre von der Jod- [email protected] lergruppe Titlis organisierten Konzert Immer dann, wenn man glaubt, die zum Jahresausklang folgten sich die Jodlergruppe Titlis könne ihr Konzert- programm nicht mehr toppen, trifft musikalischen Höhepunkte Schlag auf genau das Gegenteil ein. So geschehen Schlag. Und dann überraschten die am Sonntagabend in der bis auf den Gastgeber die Konzertbesucher mit der letzten Platz besetzten Klosterkirche in Uraufführung des von Emil Wallimann Engelberg. Selber schon auf einem mu- komponierten Jodelliedes mit dem Titel sikalischen Topniveau, hat die in diesem «Titlis Fantasie». Ein in jeder Beziehung Jahr ihr 10-Jahr-Jubiläum feiernde For- herausforderndes Jodellied, wie die Vor-

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60173358 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 23/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 29.12.2015

Neue Nidwaldner Zeitung Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6371 Stans Medientyp: Tages- und Wochenpresse Abo-Nr.: 276001 041/ 618 62 70 Auflage: 7'746 Seite: 20 www.nidwaldnerzeitung.ch/ Erscheinungsweise: 6x wöchentlich Fläche: 37'418 mm²

jodlerin und Präsidentin der Jodler-zu Höchstleistungen an. Ganz egal, wer gruppe, Cornelia Hess, zugab. So wiegerade die Bühne besetzte, der Funke der Berg Titlis seine Sonnen- und Schat-sprang sofort aufs Publikum über. Auch tenseiten hat, ergeben sich laut demdann, wenn man phasenweise wohl eine Komponisten Emil Wallimann solcheNadel auf den Mosaikboden der Kloster- Stimmungen auch in jeder Vereinsge-kirche hätte fallen hören. Beinahe schon schichte. «Und so, wie es am Bergandächtig wurde den Konzertdarbietun- viele Gelegenheiten zu gemütlichen undgen gelauscht. fröhlichen Stunden gibt, trifft man die- Und nach den knapp zwei Stunden se auch in der Vereinsgeschichte derzündeten Pater Patrick Ledergerber, Bir- Jodlergruppe Titlis an. Dies alles ist incherx Plus, das Bläsersextett Ennetbür- der neuen Komposition festgehalten undgen und die Jodlergruppe Titlis ihr musikalisch umgesetzt.» Was dann folg-Schlussfeuerwerk. Der «Summerjuitz» te, waren spannende und emotionalewurde von einer Formation interpretiert, Momente, die in den Herzen der Kon-die es in dieser Zusammensetzung mit zertbesucher zweifelsohne Spuren hin-Orgel, Gesang, Bläser- und Violinenein- terlassen haben. satz so noch nie gegeben hat. Der lang anhaltende Schlussapplaus Geht nicht - gibt es nicht war fürdieSänger und Musiker Ob gewollt oder ungewollt - auf jedender verdiente Lohn für ein in jeder Be- Fall trieben sich die verschiedenen For-ziehung hochstehendes Konzert zum mationen an diesem Abend gegenseitigJahresausklang.

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60173358 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/2 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 24/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 24.12.2015

CHbraunvieh Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6300 Zug Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 276001 041 729 33 11 Auflage: 12'688 Seite: 44 www.braunvieh.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 72'689 mm²

Heimspiel am Engelberger Bartabhauätä TONY DETTLING, Braunvieh Schweiz Viele Älpler kehren im Herbst mit Haar im Gesicht von den Alpen zurück. Ob es die fehl- ende Zeit ist oder einfach für viele schon Tradition, eines haben sie alle gemeinsam: Früher oder später muss der Bart ab. Am 6. Bartabhauätä in Engelberg trafen sich dieses Jahr 74 Älpler und Bart-Fans zur gemeinsamen Schur. Einer von ihnen ist Peter Odermatt. Er ist Älpler auf der Trübsee und nimmt schon zum dritten Mal teil.

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Gruppenbild mit den Teilnehmern des 6. Bartabhauäts in Engelberg vom 24. Oktober 2015. Bilder: Braunvieh Schweiz

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60164801 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 1/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 25/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 24.12.2015

CHbraunvieh Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6300 Zug Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 276001 041 729 33 11 Auflage: 12'688 Seite: 44 www.braunvieh.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 72'689 mm²

Peter Odermatt ist Älpler mit Leib und Seele. Auf derden Alpen spürbar. Alp Trübsee nahe dem Titlis hütet er zusammen mit seiner Frau Helena 51 Stösse Vieh auf zwei Stafeln. ErBrunni-Bahnen Engelberg ist bereits den sechsten Sommer in Folge z'Alp. SchonIst die Alpsaison vorbei, nimmt Peter Odermatt seine von 1986-1995 war er Älpler auf der Trübsee, damalsArbeit bei den Brunni-Engelberg-Sportbahnen auf. noch angestellt von seinem Schwiegervater. DanachSeine Aufgabe alsPisten- und Rettungsdienstchef ergab sich auf lang ersehnten Wunsch die Möglichkeit,bereitet ihm viel Freude. Er ist ein Allrounder und hat einen Landwirtschaftsbetrieb zu pachten. Im zürcheri-dementsprechend Abwechslung, da er überall zum schen Sternenberg bewirtschaftete er mit seiner FamilieEinsatz kommt. Von Lawinensprengungen bis hin zu acht Jahre lang einen Bergbetrieb und produzierteWartungsarbeiten und Rettungsdiensteinsätzen ist er Käsereimilch. eine gefragte Person. An Arbeit mangelt es auch bei den Sportbahnen nicht. Ebenso könnte er im Sommer Der Ruf aus der Heimat bei den Sportbahnen arbeiten. Doch seine Leidenschaft In dieser Zeit kämpfte sein Schwager aber zunehmendist die Landwirtschaft und vor allem z'Alp gah. mit Angestelltenproblemen auf der Alp Trübsee. Er Das Bartabhauät betreibt die Alpkäserei und stellte damals die Älpler im Seinen Ursprung hatte das Bartabhauät im Kanton Lohn an. Das richtige Alppersonal zu finden, zeigte sich Schwyz im Restaurant Herrenboden im Sattel-Hoch- immer wieder als grosse Herausforderung. Als die Prob- stuckli. Doch seit sechs Jahren findet es im Restaurant leme überhand gewinnen wollten, hatte sein Schwager Wasserfall in Engelberg statt. Die Grundidee dabei war, den Gedanken, die Käserei aufzugeben. Zusammen dass sich die Älpler beim gemeinsamen Bartabhauen mit der Familie fasste Peter Odermatt den Entscheid, messen, wer während des Sommers am meisten Haar in die Heimat zurückzukehren. Heute bewirtschaftet er zulegen konnte. Mittlerweile sind aber nicht nur noch die Alp Trübsee im Pachtverhältnis. Älpler mit ihrer haarigen Pracht vor Ort, sondern auch Dass es kein leichter Entscheid war, ist heute noch Bart-Fans aus nah und fern. Alle lassen sich in fröhli- spürbar. Einige seiner besten Kühe fanden ebenfalls cher Umgebung den Bart zurückstutzen. den Weg nach Engelberg. Mittlerweile sind sie alle Peter Odermatt nahm dieses Jahr bereits zum dritten verkauft. Zu gross war der Aufwand, den Kühen jeden Mal teil. Er trägt nur während des Sommers einen Bart Herbst eine gute Unterkunft zu finden. und ist jedes Mal wieder erstaunt, wie viel während Heute alpt Peter Odermatt 28 Kühe aus den Kantonen einer Alpsaison so spriesst. Stolze 12.5 Gramm waren Luzern und Obwalden. Die Hälfte davon ist Braunvieh es diesen Sommer. Damit belegte er den 19. Rang. und die andere Hälfte Original Braunvieh mit und ohne Wo der Bartli den Most holt, zeigte dieses Jahr Werner Horn. Mit einer Alpzeit von 124 Tagen ist die Vegeta- Reichlin. Er überbot alle seine 73 Konkurrenten und tionszeit auf der Trübsee lang. Dementsprechend wird löste somit den Vorjahressieger Andi Trütsch ab. Mit auch viel Milch produziert. Jede Kuh leistete im Durch- exakt 23.181 Gramm klassierte er sich souverän auf schnitt 2071 kg Milch im letzten Sommer. dem ersten Platz und brach auch den Rekord. Die Milch wird im unteren Stafel direkt verkäst. Der Allgemein war es ein Rekordabend. Mit 74 Teilneh- Schwager von Peter Odermatt investierte in den letzten mern fanden so viele Leute wie noch nie den Weg ins Jahren viel Zeit und Geld in die Alpkäserei. Milch von Klosterdorf am Titlis. Der Besucheransturm auf Engel- gesamthaft 170-180 Kühen aus den umgebenden berg ist jeweils gross. Engelberg Tourismus vermarktet Alpen wird dort zu Berg-Sbrinz, Mutschli und Spezi- den Anlass prima. Das Bartabhauät ist sicher mehr als alkäsen verarbeitet. Peter Odermatt realisiert auf der nur ein Geheimtipp unter Älplern. Peter Odermatt hat Alp zurzeit einen Milchpreis zwischen 72 und 75 Rp./ es hierbei sicherlich gut. Sein Zuhause ist nur einen kg Milch. Der harte Milchmarkt ist sicherlich auch auf

Medienbeobachtung ARGUS der Presse AG Argus Ref.: 60164801 Medienanalyse Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich Ausschnitt Seite: 2/4 Informationsmanagement Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01 Bericht Seite: 26/28 Sprachdienstleistungen www.argus.ch Datum: 24.12.2015

CHbraunvieh Medienart: Print Themen-Nr.: 276.001 6300 Zug Medientyp: Fachpresse Abo-Nr.: 276001 041 729 33 11 Auflage: 12'688 Seite: 44 www.braunvieh.ch Erscheinungsweise: 10x jährlich Fläche: 72'689 mm²

Katzensprung entfernt vom Restaurant Wasserfall. Ein Glück für ihn, feierte auch er dieses Jahr bis in die Morgenstunden. Ob es ihn im Gesicht nicht friert, so ganz ohne Haar- pracht, vor allem in den kalten Wintermonaten? Dies scheint nicht der Fall zu sein. Der Bart darf erst bei der nächsten Alpauffahrt wieder nachwachsen.

[email protected]

Jetzt gibt's kein Zurück mehr für Peter Odermatt.

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Peter und Helena Odermatt mit Kindern: Martin 26, Antonia 24, Christoph 21 und Simon 17. Alp Trübsee, Engelberg. Lage 1340-2100 Meter über Meer Alpungsdauer 0 124 Tage Tierbestand 28 Kühe, 25 Stück Jungvieh Fütterung Weiden auf 2 Stafeln, Zufütterung von Alpheu Aufstallungssystem 2 Anbindeställe Prod. Milch 2015 58 000 kg Milch, F 4.1 %, E 3.3 %, ZZ 112 Milchverwertung Alpkäserei Trübsee ( 1/3 Sbrinz, 2/3 Alpkäse und Mutschli) Arbeitskräfte Peter und Helena Odermatt mit temporärer Hilfe von Sohn Simon

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