Journal Heft 2-2005

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Journal Heft 2-2005 Journal Für den Orchideenfreund Die kommende Revolution bei den Namen der Orchideen-Hybriden: Probleme und mögliche Lösungen Alec PRIDGEON Vorbemerkung der Redaktion: ist, um verlässlich zu sein (CHASE, 1987). Histo- Anlässlich der diesjährigen Weltorchideen- risch gesehen ist Laelia nicht durch gemeinsa- konferenz wurde an das Journal für den Or- me, abgeleitete Merkmale, sondern durch chideenfreund, offizielles Organ der VDOF, Merkmale der Vorfahren definiert worden. Mit vertreten durch Roland SCHETTLER, von Yoshi- anderen Worten, beim Subtribus Laeliinae taka UEDA, Japan, einem Mitglied aus der nicht dadurch was es ist, sondern dadurch APOR (Beratergruppe der Orchideenregist- was es nicht ist (VAN DEN BERG et al., 2000). rierung der RHS) die Bitte herangetragen, Das Resultat ist, dass genetisch ungleiche Ar- nachfolgenden Text in deutscher Überset- ten mit einer deutlichen geographischen Tren- zung abzudrucken, um unter Orchideenlieb- nung zwischen Zentralamerika und Brasilien habern, Züchtern und Wissenschaftlern die involviert sind. Diskussion über Namensänderungen bei Or- Ein überzogener Verlass auf solche traditionel- chideenarten und -hybriden als Folge von len Merkmale hat zu polyphyletischen oder pa- molekularen Untersuchungen zu eröffnen. raphyletischen Gattungen sowie einer totalen Schon in Heft 4/2002 hatte Karlheinz SENG- Konfusion der Verwandtschaft auf der unters- HAS am Beispiel der Gattung Dendrobium ten Ebene wie die der Arten und der obersten darauf hingewiesen, dass molekularbiologi- Ebene wie die der Subfamilie geführt. Die Ent- sche Untersuchungen zu einem völligen Na- wicklung der Molekulartechnologie und die menswirrwarr führen könnten. Wir bitten die der polyphyletischen Techniken der wenigen Leser uns ihre Meinung zu den geplanten letzten Dekaden hat in der ganzen Welt nichts oder schon vorgenommenen Namensände- weniger bewirkt als eine Revolution der biolo- rungen mitzuteilen. Wir werden diese Leser- gischen Klassifikation. Nicht nur, dass wir nun meinungen an die Kommission weiterleiten. in der Lage sind, eine genetische und größere objektive Basis für generische Konzepte und Da seit dem 18. Jahrhundert mehr und mehr die Verwandtschaft von der Subfamilie hinun- Orchideen entdeckt und beschrieben worden ter bis zur Basis der Populationsebene aller sind, ist das Verfahren künstliche Bestim- Lebensformen zu erstellen, sondern wir kön- mungsschlüssel für die Identifizierung ver- nen auch die entwicklungsmäßige Historie der schiedener Gattungen und höhere Ordnungen Hauptgruppen innerhalb der Familien rekon- herzustellen, komplexer geworden. Das Ergeb- struieren, ihre Entstehungen verfolgen und nis ist, dass bestimmte Blütencharaktere, die auch die entwicklungsmäßigen Wechsel ihrer der Bedeutung der heutigen Analysen nicht morphologischen Eigenschaften verstehen. standhalten können, als Kennzeichen diverser Obwohl solche Eigenschaften, die mit dem Gattungen aufrechterhalten werden. So zum bloßen Auge, durch ein Vergrößerungsglas Beispiel ist Oncidium ehemals von Odonto- oder mit einem schwachen Mikroskop zu se- glossum durch den Winkel zwischen der Lippe hen sind, für den Zweck der Identifizierung und der Säule (GARAY 1963) unterschieden und die Erstellung eines Bestimmungsschlüs- worden. Es gibt jedoch so viele inter- und intra- sels angewändet werden und immer noch ei- generische Überlappungen in der Spanne der ne Hauptrolle in der Orchideenklassifizierung Winkel zwischen den Arten dieser beiden Gat- spielen, haben die Daten der DNA-Sequenzen tungen, dass die Unterscheidung zu unscharf mehrfache Vorteile ihnen gegenüber. Erstens 140 Journal Für den Orchideenfreund Lc. Schilleriana = Laelia purpurata x C. intermedia ; neu Sc. Schilleriana erlauben sie uns zu bestimmen, ob ähnliche Bank zugefügt und mit Analysen von verwand- Merkmale in unterschiedlichen Organismen ten Arten rund um den Globus vereinigt wer- das Resultat von gemeinsamen (gleichwerti- den können. Drittens haben die DNA-Daten ei- gen) Vorfahren, oder unabhängigen Ursprün- nen voraussagenden Wert. Wenn wir z. B. er- gen sind. Mit anderen Worten, sie zeigen uns, fahren, dass bestimmte Gruppen von Pflanzen welche morphologischen Merkmale gute Indi- biochemische Verbindungen mit antibakteriel- katoren für eine Verwandtschaft sind und wel- ler oder antiviraler Aktivität aufweisen, können che – als Resultat von ähnlichen Selektions- wir die genetische Verwandtschaft „nutzbar drücken (bei gleichen oder ähnlichen Bestäu- machen“, um das mögliche Vorkommen von bern, das Teilen des epiphytischen Habitus, gleichen oder ähnlichen Verbindungen in etc.) – lediglich Annäherungen sind. Das Er- Gruppen von Pflanzen vorherzusagen, die auf- gebnis ist eine brauchbarere, voraussagende- grund der Analyse der DNA-Sequenzen als re und präzisere Klassifizierung. Zweitens kön- verwandt anzusehen sind. nen Sequenzen schnell und im Übermaß – Vom gärtnerischen Standpunkt aus sind Or- Hunderte und sogar Tausende, jeweils herge- chideenzüchter in der Lage diese Information stellt werden. Genau so wesentlich ist, dass zu verwenden, um vorherzusehen, ob zwei Ar- sie leicht elektronisch übermittelt, anderen ten erfolgreich gekreuzt werden können und weltweiten Datenbanken, wie z. B. der Gen was als Kreuzung zu erwarten ist. Letztendlich 141 Journal Für den Orchideenfreund haben wir auf der Ebene der Arten und der Po- pulation die Möglichkeit, DNA-fingerprinting- Techniken zu benutzen, um die genetische Va- riation zu quantifizieren und unter Verwendung der Information des Genotypus zu bestimmen, ob Populationen einer bestimmten Art gene- tisch verwandt sind und einen speziellen Schutz- und Sicherungsstatus rechtfertigen. Als Ergebnis können wir eine Schutzstrategie für nicht nur geographisch sondern auch ge- netisch isolierte, gefährdete oder bedrohte Ar- ten entwickeln. Mit dieser Information können wir limitierte Managementkapazitäten kanali- sieren und sie dort einsetzen, wo sie am drin- gendsten benötigt werden. Wo es, wie z. B. bei den Frauenschuh-Orchide- Pot. Little Toshie= Sc. Beaufort x Blc. Toshie Aoki ; en, eine Übereinstimmung zwischen der Mor- neu Sbc. Little Toshie phologie und den Molekülen gibt, ist eine Än- derung der Gattungsnamen nicht nötig gewor- den. DNA-Sequenzdaten (COX et al., 1997, und können, wie z. B. Vanilla, Ophrys, Restrepia, nachfolgende größere Studien, die unter- Catasetum, Gongora. Unterschiede zwischen schiedliche Gen-Regionen benutzten) haben den Molekülen und der Morphologie haben gezeigt, dass Paphiopedilum, Phragmipedium, sich in den Gattungen ergeben, die eindeutig Cypripedium und Selenipedium alle stark un- polyphyletisch sind. Dies ist oft als ein Resul- terstützte monophyletische Gruppen sind (Me- tat eines historischen „Alles in einen Topf wer- xipedium hat nur eine Art). Das Gleiche gilt für fen“, in dem Eigenschaften eines Vorfahren ei- die Mehrheit von Orchideengattungen, die ner Gruppe herangezogen wurden, oder von leicht und erkennbar durch eindeutige mor- solchen, die aus anderen Gründen unzuverläs- phologische Eigenschaften definiert werden sig sind (z. B. Laelia, Pleurothallis, Epiden- drum, Orchis, Oncidium). Die meisten Orchideengruppen sind – unter Verwendung von bis zu fünf oder sogar sechs Gen-Regionen, die sich als informativ in zahllo- sen Studien von Samenpflanzen rund um die Welt gezeigt haben – zumindest zum Teil se- quenziert worden. Wo es bei den Basenabfol- gen eine Übereinstimmung bei diesen Gen-Re- gionen gibt und eine stabile Unterstützung durch die resampling-Technik, wie die der Bootstrap-Technik erfolgt, sind einige Arten der problematischen Gruppen umbenannt worden, um ihre Abstammung zu reflektieren. Die brasilianischen Arten und Naturhybriden von Laelia und einigen anderen sind zu So- phronitis, ihren nächsten Verwandten, transfe- riert worden (VAN DEN BERG, 2000; VAN DEN BERG Lc. Mariechen = L. esalqueana x C. Thospol Spot; et al., 2000; VAN DEN BERG & CHASE, 2000, neu Sc. Mariechen 2001). Auf der Basis derselben Studie trenn- 142 Journal Für den Orchideenfreund C. Auranti-Media = C. aurantiaca x C. intermedia; neu Gc. Guaranthe aurantiaca x C. intermedia ten DRESSLER & HIGGINS (2003) Cattleya skinne- doch nur ein Anteil der beträchtlichen nomen- ri, C. aurantiaca, C. bowringiana und C. patinii klatorischen Verlagerungen, die nach einem als Gattung Guarianthe ab und machten da- folgenden kontinuierlichen Sequenzieren in durch Cattleya zu einer natürlicheren Gruppe. den nächsten Jahren in der Oncidium-Gruppe Unter Verwendung von vier Gen-Regionen ei- zu machen sind. Odontoglossum selbst, das in ner Molekularstudie der Oncidiinae folgend, mindestens vier Untergattungen zerfällt (WILLI- wieder belebten und erweiterten WILLIAMS et AMS et al., 2001) könnte sogar zu anderen Gat- al. (2001) die Gattung Cyrtochilum um zwei tungen transferiert werden. Subgattungen und eine weitere Sektion von Mit diesen Erläuterungen als Hintergrund kön- Odontoglossum, Neodryas, Rusbyella, Dasy- nen wir nun betrachten, welche Bedeutung glossum und Trigonochilum (als auch Arten solche Namensänderungen wahrscheinlich bei der Oncidium Subgattung Cyrtochilum). auf das Internationale Orchideen Hybrid Re- Neben anderen Veränderungen transferierten gister der Royal Horticultural Society haben sie 1) die Eselsohr- und Rattenschwanz-Onci- werden. Zuerst werden wir uns kurz mit eini- dium Gruppen zu Trichocentrum, 2) Psygmor- gen verursachten Problemen (abgesehen da- chis und die Oncidium Sektionen Disticha und von, dass wir die Etiketten unserer Töpfe Rostarta zu Erycina, 3) die Oncidium Sektion wechseln!) der Nomenklatur
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