ARCHIV-VERSION 1 von 46 Dokserver des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V. http://zeitgeschichte-digital.de/Doks Eugen Pfister , Tobias Winnerling , Digitale Spiele, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 10.01.2020 http://docupedia.de/zg/Pfister_Winnerling_digitale_spiele_v1_de_2020 DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok-1718 Copyright (c) 2020 Clio-online e.V. und Autor, alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk entstand im Rahmen des Clio-online Projekts „Docupedia-Zeitgeschichte“ und darf vervielfältigt und veröffentlicht werden, sofern die Einwilligung der Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren Sie: <
[email protected]> 2 von 46 „Pong Paddle“ - Ataris Markteinführung von Pong-Geräten ab 1972 gilt – je nach Perspektive – als Ursprung Digitaler Spiele. Fotograf: Axel Tregoning, 12. Dezember 2006. Quelle: Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY 2.0 Digitale Spiele von Eugen Pfister, Tobias Winnerling Einleitung Anlässlich des Erscheinens des Spiels Assassin’s Creed: Unity,[1] das im Paris der Französischen Revolution spielt, kam es in Frankreich 2014/15 zu einer heftigen politischen Kontroverse: Bereits am europäischen Erscheinungstag des Spiels, am 13. November 2014, hatte Jean-Luc Mélenchon, Europa-Abgeordneter der französischen Parti de Gauche, in einem Interview das im Spiel vermittelte Geschichtsbild und insbesondere die Verunglimpfung der Revolution – „le dénigrement de la grande Révolution“ – angeprangert:[2] Es handele sich um eine Neuauslegung der Geschichte zugunsten der Verlierer. Unterstützung fand Mélenchon