Wallstein Verlag Novitäten 2008/2009 Und Ausgewählte Backlist Wallstein Verlag

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Wallstein Verlag Novitäten 2008/2009 Und Ausgewählte Backlist Wallstein Verlag Wallstein Verlag Novitäten 2008/2009 und ausgewählte Backlist Wallstein Verlag Inhalt Neuerscheinungen 2 Belletristik 23 Editionen 41 Literaturwissenschaft 67 Geschichte 101 Wissenschaftsgeschichte 102 Kulturwissenschaften 117 Philosophie 118 Rechtsgeschichte Ausgewählte Backlist 121 Belletristik 131 Editionen 148 Literaturwissenschaft 157 Geschichte 172 Wissenschaftsgeschichte 175 Kulturwissenschaften 179 Philosophie 181 Register der Autoren und Herausgeber 187 Übersicht der Buchreihen Dieses Verzeichnis enthält alle Neuerscheinungen 2008 sowie eine Auswahl älterer Titel. Das vollständige Verlagsprogramm mit allen lieferbaren Büchern, er­ gänzt um Werbetexte, Informationen zu den Autoren und Heraus­ gebern sowie zahl reiche Pressestimmen, finden Sie im Internet unter www.wallstein­verlag.de Dieses Verzeichnis stellen wir Ihnen gerne auch als PDF­Datei zur Verfügung. Neuerscheinungen 2 Belletristik Johannes Gelich Der afrikanische Freund Roman 176 S., geb., Schutzumschlag e 16,– (D); e 16,50 (A); SFr 31,20 ISBN 978­3­8353­0356­0 Johannes Gelich, geb. 1969 Eher unfreiwillig ist der namenlose Ich­Erzähler in seine Geburtsstadt in Salzburg, studierte gekommen: Er muss sich um die Beerdigung seines Vaters kümmern. Theaterwissenschaft und Große Gefühle stellen sich nicht ein; er ist ein Fremder in dieser Stadt. Germanistik in Wien. Danach Da trifft er zufällig Max, einen alten Schulkameraden, der ihn auf seine Studienaufenthalt in Madrid, Burg einlädt, wo er mit Freunden das alljährliche »Weekend« vor zwei Jahre Auslandslektor Beginn der Festspiele veranstaltet. Es gibt keinen Grund, das abzuleh­ in Jassy (Rumänien). nen. Und so nimmt das unheimliche Treiben im Kellergewölbe der Der Autor lebt in Wien. Burg seinen Lauf: Alkohol fließt in Strömen, Prostituierte werden be­ Veröffentlichungen: stellt, Hugo, ein Starkoch aus Reykjavik, serviert obszöne mittelalter­ »Die Spur des Bibliothekars« liche Speisen, ein großes Fressen hebt an. (2003), »Chlor« (2006). Plötzlich läutet ein Mann an der Tür, den die Gruppe wegen seiner Hautfarbe sofort für einen Drogendealer hält und den man übermütig zum Essen einlädt. Als sich der Fremde als Bibelverkäufer entpuppt, Fortsetzungsvorabdruck eskaliert die Situation und der betrunkene Burgherr wird hemmungslos in der FAZ aggressiv. Niemand hilft, auch nicht, als längst unabweisbar klar ist, dass das zwingend notwendig wäre. Nach und nach verwandelt sich »… ein intelligenter, viel­ die Burg in ein grauenhaftes Gefängnis, aus dem es für alle Beteiligten schichtiger und unerbittlicher kein Entrinnen zu geben scheint. Roman …« Johannes Gelich hat ein morbides Kammerspiel inszeniert, das mit Oliver Jungen, FAZ bohrender Intensität unser Selbstverständnis in Frage stellt. »eine hochaktuelle Moritat« Kultur Spiegel »Sehr interessant, wie hier der Existentialismus noch einmal fröhliche Urstände feiert.« Knut Cordsen, Bayerischer Rundfunk Belletristik 3 Neuerscheinungen Lukas Bärfuss Lukas Bärfuss, geb.­ 1971 in Thun/Schweiz, zählt zu den Hundert Tage erfolgreichsten Dramatikern Roman der letzten Jahre. Seine Stücke werden weltweit 3. Aufl., 198 S., geb., gespielt. Bei der Kritiker­ Schutzumschlag umfrage de r Zeitschrift e 19,90 (D); e 20,50 (A); Theater heute wurde Bärfuss SFr 38,40 zum Dramatiker des Jahres ISBN 978­3­8353­0271­6 2005 gewählt, neben zahl­ reichen anderen Aus­ zeichnung erhielt er den Mühlheimer Dramatikerpreis. »Hundert Tage« ist sein erster Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2008. »Welche von den Fragen, die Bärfuss stellt, sind denn schon gelöst? Darfur ist nicht vorbei. Zimbabwe schwelt. Selbst in der aktuellen Ruanda, April 1994, in Kigali wütet der Mob. David, Mitarbeiter der Diskussion um Tibet ist der Schweizer Entwicklungshilfe, hat das Flugzeug, mit dem die letzten so genannte Westen uneins Ausländer evakuiert wurden, abfliegen lassen. Er versteckt sich hun­ darüber, wie er sich aus dert Tage in seinem Haus, vom Gärtner mit Nahrung versorgt – und mit dem Dilemma laviert, nur Informationen über Agathe, Tochter eines Ministerialbeamten, die der nicht gegen die Tagesordnung Grund für sein Bleiben ist. Die vergangenen vier Jahre ihrer Liebe zie­ zu verstoßen. Gegen die hen ihm durch den Kopf, die Zeit, die er als Entwicklungshelfer in Tischmanieren.« Kigali verbrachte. Millionen wurden in ein totalitäres Regime gepumpt, Tobias Rüther, FAZ das schließlich, als es die Macht an eine Rebellenarmee zu verlieren drohte, einen Genozid organisierte. Auch David wurde zum Komplizen »Was für ein ungeheures der Schlächter, und als die Aufständischen Kigali einnehmen, flieht er Buch! So etwas wird in mit den Völkermördern über die Grenze. Dort findet er in einem deutscher Sprache nur selten Flüchtlingslager Agathe wieder, aber es ist nicht die Frau, die er einmal geschrieben. Ein hoch­ liebte. politischer Roman …« Lukas Bärfuss’ minutiös recherchierter Roman berichtet von Uwe Wittstock, Die Welt Menschen, die das Gute beabsichtigten und das Böse bewirkten. »Hundert Tage« erzählt ein dunkles Kapitel aus Afrikas Geschichte, in »Bärfuss organisiert ein das wir tiefer verstrickt sind, als wir glauben wollen. Nicht zuletzt ist es furchtbares Stück Zeit­ die bewegende Geschichte einer Liebe in Zeiten des Krieges und die geschichte bildstark, aber Geschichte von den Verheerungen, die der Hass anrichtet. ohne aufzutrumpfen.« Verena Auffermann, Die Zeit Im Wallstein Verlag erschienen: Meienbergs Tod – Die sexuellen Neurosen unserer Eltern – Der Bus. Stücke (2005); Alices Reise in die Schweiz – Die Probe – Amygdala. Stücke (2007) Neuerscheinungen 4 Belletristik Jörg Albrecht Sternstaub, Goldfunk, Silberstreif Roman 231 S., 41 Abb., geb., Schutzumschlag Jörg Albrecht, geb. 1981 in e 19,90 (D); e 20,50 (A); SFr 38,40 Bonn, lebt in Berlin. Studium ISBN 978­3­8353­0270­9 der Komparatistik, Geschichte, Literatur­ und Theaterwissenschaft in Wien und Bochum. Sein erster Roman »Drei Herzen« er­ schien 2006 im Wallstein Verlag, für die Staatsoper Hannover schrieb Albrecht ein Libretto, außerdem zu­ sammen mit Mathias Grübel als »phonofix« Hörspiele. »Jörg Albrecht gelingt das Wie sähe eine Geschichte der Deutschen im Weltraum aus, wenn Unmögliche: Die Gegen­ Science Fiction und Fictive Science ineinander übergingen? Wenn, was wartsversessenheit des Pop in Filmen, Büchern, Romanheftchen als Zukunft beschrieben wurde, mit der Vergangen­ wirklich Realität geworden wäre? heitsversessenheit der Jörg Albrecht schickt Kym, Tym & Martyn in ein kindliches Literatur zu vereinigen.« Weltraumfahrerspiel, um nach deutschen Spuren im All zu suchen. Eben noch Erstklässler, sind die drei in Sekundenschnelle zehn Jahre Jan Brandt, Der Spiegel älter und jagen durch die Zeit, die für sie zum Raum wird, Funksprüchen »Einer der mutigsten, hinterher, die vom Summen des Universums berichten. 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Roman (2006) Belletristik 5 Neuerscheinungen Ulf Erdmann Ziegler Wilde Wiesen Autogeographie 153 S., geb., Schutzumschlag e 18,– (D); e 18,50 (A); SFr 34,90 ISBN 978­3­8353­0275­4 Ulf Erdmann Ziegler, geb. 1959 in Neumünster/ Holstein. Sein Roman »Hamburger Hochbahn« fand sich auf Platz 1 der SWR Bestenliste im April 2007 und auf der Shortlist für den Aspekte Preis. 2008 erhielt er den Friedrich­ Die wilden Wiesen der Kindheit kann man nicht vergessen. Überblendet, Hebbel­Preis 2008 und das schwarzweiß, von kuriosen Figuren belebt, erscheinen sie dem Comburg­Stipendium Erwachsenen bis tief in den Schlaf. Die »Autogeographie« ist ein Schwäbisch Hall. Ziegler Traumprotokoll, eine animierte Landkarte von Orten wie Einfeld, lebt in Frankfurt am Main. Tungendorf, Orschel­Hagen, Pillnitz, Dorstfeld. Wo? Und warum? Allerweltsorte bauen sich auf als Kulissen, als Phantasmagorie des Erzählers – im einen Moment Miniatur, im anderen Moment ein Fortsetzungsvorabdruck Erdrutsch. In der Idylle der Großelternstadt verbergen sich Voyeure in der FAZ und Exhibitionisten. Das Kind, auf dem holsteinischen Geestrücken gewiegt, erkennt als Jugendlicher an einem thüringischen Küchentisch das Urbild der »Die elegant­lakonische Heimat. Der Junge, Deutschland entkommen, entdeckt bei seinen ame­ Ironie, die wunderbare rikanischen Gastgebern die Fratze puritanischer Vergeblichkeit. Der Figurenzeichnung ver raten junge Erwachsene begegnet geistig Behinderten und ihren zynischen eine ganz und gar Betreuern, eine Grenzerfahrung. Die Skizze der Orte, lakonisch begon­ außergewöhnliche Ich­ und nen, bringt schließlich alles zur Sprache: Furcht und Trieb, Hochmut Weltwahrnehmung. In diesen und Schicksal, Slackertum und Bildungshunger. Dahinter zeigt sich der Notizen aus der Provinz hat historische
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