MITGLIEDERZEITSCHRIFT DES ERSTEN WIENER RUDERCLUBS LIA

Ehrung frauenfreundlichster Verein

Juni 2010 Nr. 2 Inhaltsverzeichnis / Impressum

Inhaltsverzeichnis

Seite des Präsidenten...... 3 Kurzmeldungen ...... 4 ÖRV Trainingslager Völkermarkt - Osterwoche ...... 6 Historisches ...... 7 Frauenfreundlichster Verein Österreichs ...... 8 Ordentlicher Rudertag 2010 ...... 10 Aus dem ÖRV-Jahresbericht 2009 ...... 11 Head of the River Race ...... 11 Vesta Veterans Head of the River ...... 11 Croatian Open ...... 12 Inn-River-Race Passau ...... 13 Kleinboottest ...... 14 Relationsrennen ...... 15 Vienna Challenge ...... 16 Internationale Junioren Regatta München ...... 17 Salzburger Sprintregatta am Ursteinstausee ...... 18 Internationale Regatta ...... 19 Internationale Juniorenregatta Brünn...... 19 Kuchelauer Ruderregatta ...... 19 Györ Kupa ...... 20 Internationale Klagenfurter Ruderregatta ...... 21 Ellida Sprint Regatta ...... 22 Weltcup Bled ...... 23 Internationale Regatta / Croatian Masters Open ...... 23 Internationale Regatta Bled ...... 24 Schulrudern ...... 25 Weltcup München ...... 25 Donaubund Sprintregatta ...... 26 Internationale Regatta Ottensheim ...... 27 Bergland Tour ...... 28 Zwischenstand in der ÖVM 2010 ...... 29 Nachruf Elisabeth Catasta ...... 30

Impressum Der LIA-Bote ist ein unregelmäßig erscheinendes Informationsblatt für Mitglieder des Ersten Wiener Ruderclubs LIA. Medieninhaber und Herausgeber Erster Wiener Ruderclub LIA, An der unteren Alten Donau 49 / Arminenstraße 2, 1220 Wien, http://www.lia.at [email protected] Redaktionsleitung Raimund Haberl ([email protected]) Fotos R.Haberl, K. Kokas, M.Meidl, P.Preiss, D. Sandhäugl, M. Schubert, LIA Homepage; Redaktionsschlüsse 2010 30.9. und 24.11.2010

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Seite des Präsodenten

Seite des Präsidenten

Liebe LIAnesinnen und LIAnesen!

Das Frühjahr begann für unsere Aktiven, die sich für Zielrichtung für heuer zu kennen. Als derzeit Jüngste im Team internationale Rennen bewerben wollten mit einer überaus stehen ihr für die Zukunft noch viele erfolgreiche Saisonen bevor. harten „Qualifikationsmühle“. Grundsätzlich ist auch im heurigen Jahr eine positive Entwicklung Schlussendlich durchsetzen konnten sich unser Junioren Aran in Clubleben zu bemerken, sowohl in gesellschaftlicher (so z.B. Leitner, Christoph Krofitsch, Sebastian Ostermann und ihr einige rauschende Geburtstagsfeiern: der 60er von Hedi Haberl Bregenzer Kollege Simon Büchele, die sich auf dem Verbands- und der 50er von Heidi Goldfarb) als auch sportlicher Hinsicht. trainingslager zu Ostern in Völkermarkt zusammengefunden Mit dem Anfängerkurs im April konnten wir wieder über 20 hatten. Sie werden, begleitet durch ihre Trainerin Andrea Ruderinteressierte für unseren Sport begeistern, mehr als die Sandhäugl, im 4- am in Hazewinkel Hälfte davon ist bereits LIA-Mitglied geworden. Bei der letzten teilnehmen. Regatta in Ottensheim konnten unsere Junioren und Schüler vor Unser Leichtgewicht Zweier ohne Steuermann Alexander allem in den Großbooten (8+, 4- und 4 x ) Siege erringen und Chernikov/Michael Stichauner (Betreuer Tim Maresch) wird auch die Mädchen – für einige von ihnen ist es heuer die erste Österreich bei der U23-Weltmeisterschaft vertreten, ebenso Steffi Rennsaison – konnten mit guten zweiten Plätzen (JunA-1x, JunB Borzacchini im Einer. Eine aus LIA-Sicht fragwürdige Entscheidung 2x, JunB4x) auf sich aufmerksam machen. Die Masters-Gruppe des Verbandes gab der Paarung Taupe(Nautilus)/ Laimböck „blüht und gedeiht“. Und durch die Initiative von Xandi Kratzer (Argonauten) den Vorrang für die WM – Teilnahme vor der im scheint es endlich auch eine aktive und organisierte „unter 27“- Vorjahr bei der EM erfolgreichen 2x – Kombination Taupe/ Gruppe zu geben, die sicherlich eine wertvolle Verstärkung für Borzacchini. Obwohl sich Steffi in allen Qualifikationsrennen unser ÖVM- Team darstellt und vielleicht sogar Hoffnung auf eindeutig als stärkste Partnerin von Michaela Taupe erwiesen eine schlagkräftige 8+ Crew für die Österreichischen Meister- hatte, wurde sie aus dem Doppelzweier ausgebootet – schaften gibt. komisch……. Für Steffi, die neben dem Qualifikationsstress auch Dass der Österreichische Meistertitel im Männer- und Junioren - noch ihre Matura erfolgreich ablegte, einerseits eine Achter bald wieder dort ist, wo er hin gehört, nämlich bei der LIA Enttäuschung, andererseits aber dann auch eine gewisse wünscht sich Erleichterung, nach dem langwierigen Hin und Her endlich ihre Euer Präsident Sandi Vivat , crescat , floreat

LIA forever! P.S. Es ist schön der Präsident des „Mädchen- und Frauenfreundlichsten Vereins Österreichs“ zu sein.

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Kurzmeldungen

Kurzmeldungen 18.4.2010 Anrudern auf der Alten Donau Anlässlich des 100jährigen Bestehens des Rudervereins FRIESEN fand das heurige Anrudern vor dem Floss der Friesen statt. WRV- Präsident Ing. Günther Woch gab das Startkommando und mit vielen Ruderern anderer Vereine starteten auch 64 LIAnesen und LIAnesinnen in die neue Rudersaison. 24./25.4.2010 21 Teilnehmer beim ersten Bootsreifekurs 2010 Wie auch im Vorjahr hatten wir Glück mit dem Wetter und bei Sonnenschein und glattem Wasser bekamen die Teilnehmer des ersten Ruderkurses - wieder waren die Frauen eindeutig in der Überzahl - einen ersten , wenn man den Rückmeldungen glauben darf, auch durchwegs positiven Eindruck vom Rudersport.

Dieser Kurs wurde auch im Dunauecho (Donauecho.at) unter der Rubrik RAD- und RUDERECHO angekündigt. „Es gibt keinen Sport, der so viele Hauptmuskelgruppen trainiert wie das Rudern. Das Nachrichtenmagazin Focus hat im Jahr 1995 vierzig bedeutende Sportarten analysiert. In puncto gesundheitlichem Nutzen (berechnet aus den Werten für Sicherheit und Fitness) belegte Rudern den ersten Platz vor Triathlon und Leichtathletik. Rudern ist nicht nur Kraftsport, sondern genauso Ausdauersport und praktisch für jede Altersstufe geeignet. Auch „Späteinsteiger“ erlernen nach einigen Rudereinheiten die Grundbegriffe und können Fitness-, Strom- oder gegebenenfalls auch das Rennrudern betreiben. Nach dem Erfolg der „Bootsreifekurse“ 2009 bietet der ERSTE WIENER RUDERCLUB LIA auch heuer wieder Ruderkurse für Erwachsene* auf der Alten Donau an.“

Alte Donau bietet Badeseequalität Auch wenn das Wetter derzeit wenig zum Baden einlädt, die Alte Donau bietet laut Stadt Wien beste Wasserqualität. Laut aktuellen Messungen könne diese mit heimischen Badeseen mithalten. Die Untere Alte Donau enthielt am 27.4.2010 weniger als 15 E.Coli (Grenzwert 1000) und 4 Enterokokken (Grenzwert 400) pro 100ml Wasser. Ein Grund dafür sind die von der MA 45 angesiedelten Armleuchteralgen. Armleuchteralgen und andere Wasserpflanzen wirken als biologischer Filter (Biofilter) und binden Nährstoffe. So betrage die durchschnittliche Sichttiefe bereits 3,4 Meter. Zugleich möchte man mit dem Ausbringen der kurzwüchsigen Pflanzen das Ährige Tausendblatt zurückdrängen. Diese aus Aquarien bekannte Schmuckpflanze sorgt zwar für gute Wasserqualität, ist unter Schwimmern dank ihres hohen Wuchses jedoch als Bauchkitzler gefürchtet. Mit den Maßnahmen hofft Umweltstadträtin Uli Sima langfristig, den Mähaufwand in der Alten Donau verringern zu können. Derzeit werden jährlich 1.800 Tonnen Tausendblatt mit Mähbooten abgeerntet.

Mähboot im Einsatz

Die Wasserqualität der Alten Donau kann auf http://www.wien.gv.at/forschung/laboratorien/ifum/biologie/badewasserqualität/index.html eingesehen werden.

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Kurzmeldungen

Der internationale Fußball nimmt Anleihe beim Rudern. Beim Champions League Viertelfinal-Hinspiel Inter Mailand gegen nur zu wenigen Chancen. Nach der Pause erhöhte Inter aber die ZSKA taten sich die Hausherren gegen die kompakt stehenden Schlagzahl……und gewann schließlich mit 1:0. Russen schwerer als erwartet und kamen in der ersten Spielhälfte

Tag des Rudersports Am 13.Juni wurde der „Tag des Rudersports“ heuer zum zweiten Enttäuschend war, dass sich nur 21 Vereine – das sind nicht mal ausgetragen, für den vom Präsidenten des Österr. einmal 50% - beteiligt hatten. Sieger wurde PIR mit 2.950 km, Ruderverbandes das Motto ausgegeben wurde, dass alle Platz zwei gung an WLI (2.137 km) vor DOH 1.900 km. Letztes Rudervereine Österreichs so viele km rudern sollten (im Boot und Jahr noch Dritter, war die LIA heuer nicht auf dem Podest.Die auf dem Ergometer), dass am Ende des Tages das Resultat Wertung der Kilometer pro Mitglied holte sich DOH vor PÖC und „Einmal rund um die Welt“ stehen sollte. Diese Ziel wurde heuer PIR. mit 15.328 km noch deutlicher verfehlt als letztes Jahr.

Wiener Stadtfest Am 29. und 30.Mai war die LIA so wie im Vorjahr auf dem Wiener Standbetreuung behilflich waren ihr Ileana Pavel, Hedi Haberl, Stadtfest mit einem Informationszelt und Ruderergometern Ingrid Brandes, Isolde Franz, Martin und Michael Ruthner. Franz vertreten. Doris Sandhäugl war dafür verantwortlich, bei der Nitsche hat den Aufbau des Standes übernommen.

Mag.Ileana Pavel Unsere Cheftrainerin Mag.Ileana Pavel nahm, wie in den vergangenen 2 Jahren, wieder an einer Initiative der ERSTE BANK und ÖSTERREICHISCHEN SPARKASSEN teil. Im Rahmen der sogenannten spark7-SLAM-Tour besuchte sie während des Früh- jahrs mehr als 10 Wiener Mittelschulen, um für den Rudersport Werbung zu machen und neue Mitglieder zu gewinnen. Dazu hatten die SchülerInnen auch die Möglichkeit, auf unseren Ergometern zu rudern. Kurt Palmberger unterstützte sie bisweilen beim Ergometer Transport.

Geburtstagsfest Hedi Haberl Am 12.Juni feierte Hedi Haberl ihren 60.Geburtstag in der LIA. Etwa 70 Gäste waren ihrer Einladung gefolgt, darunter Familie, Verwandte und Freunde. Dieser Samstag war einer der heißesten Tage (wenn nicht der heißeste überhaupt) des Jahres, sodass viele die nahe Alte Donau zu einer erfrischenden Abkühlung nutzten. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung aller Gäste durften wir ein leckeres Buffet genießen und im Anschluss daran gab es eine tolle Performance für das Geburtstagskind von der engeren Familie. Diese bestand aus Videofilmen, Diashows, Liedern und Theater, die ein wenig Einblick in Hedis Leben, Gedanken, Vorlieben, Eigenarten und ihr riesiges familiäres Engagement gewährten. Auch Verwandte und Freunde kamen natürlich durch entsprechende Lobreden zu Wort. Hedi zuallererst, aber auch die Gäste hatten großen Spaß damit und es wurde noch fast bis Mitternacht gefeiert, geplaudert und schließlich auch noch ausgelassen getanzt. Eine Woche später lud Hedi noch alle LIAnesen im Anschluss an die Donaubundregatta in den Club zu einem gemütlichen Zusammensein mit einem kleinen Imbiss und Bier und Wein ein, um exklusiv mit den LIAnesinnen und LIAnesen diesen Anlass zu begehen. Als LIAnese möchte ich diese kurze Notiz mit dem Wunsch beschließen, dass Hedi noch möglichst lange ihre so wertvollen Aktivitäten für den Club fortsetzen möge, das beziehe ich auf ihre Funktionärsaktivitäten genauso wie auf ihre ruderischen Qualitäten.

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Kurzmeldungen / TL Völkermarkt

Rigorosum Hans Küng Am 7. Juli 2010 wurde Hans Küng durch seine vorgelegte Doktor- Hans hat nach seinem Studium der freien Grafik und visuellen arbeit (Lipid rafts, pseudotyping and virus-like particles: A novel, Gestaltens an der Universität für angewandte Kunst in Wien und configurable and modular antigen-presenting platform), seinen etlichen Jahren im Beruf im Alter von 35 Jahren das natur- gehaltenen Vortrag (Defensio) und die bestandene Prüfung wissenschaftliche Studium der Genetik und Mikrobiologie an der (Rigorosum) zum Doktor der medizinischen Wissenschaften Universität Wien belegt. Nach Abschuss des Studiums wechselte (Doctor scientiae medicae, abgekürzt Dr. phil. nat. et sci. med.), Hans an die Medizinische Universität Wien, um dort mit seiner am Institut für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie, Forschungsarbeit das Doktorat zu absolvieren. der Medizinischen Universität Wien „mit Auszeichnung“ Die LIA gratuliert Hans sehr herzlich zu dieser großen Leistung. promoviert.

ÖRV Trainingslager Völkermarkt - Osterwoche 2010

Teilnehmer: insgesamt 34 LianesInnen, davon BetreuerInnen: Die Mannschaften mit internationalen Ambitionen probierten Ileana Pavel, Maria Meidl, Kurt Sandhäugl verschiedene Varianten aus, eine Gruppe aus vier Leicht- gewichtsruderinnen um Steffi Borzacchini versuchte den Sen W : Steffi Borzacchini, Nora Zwillink, Katja Beinhofer, schnellsten Doppelzweier herauszufinden, ein JunA Vierer wurde Adela Roszkowsky vom Jugendtrainer Stecker ausprobiert, lediglich der 2- Stichauner/Chernikov zog einsam und ungestört seine Runden, Sen M : Alexander Chernikov, Michael Stichauner, Christian abgesehen von einer Lehrausfahrt mit dem Jun 2-. Pühringer Bis auf die letzte Nacht war die Trainingsdisziplin in Ordnung, zwei JW A : Pamina Pammer Spaßvögel meinten aber am letzten Abend vor dem ab- JM A : Christoph Krofitsch, Aran Leitner, Manuel Parg, Sebas- schließenden Langstreckenrennen über die Stränge schlagen zu tian Ostermann, Andre Burian, Clemens Winkler, müssen. Derart unsportliches Verhalten hat auf einem Marcel Krammer, Philipp Tesarik, Mislav Bobic, Max Trainingslager nichts zu suchen und wurde von der Clubleitung Lehrer auch entsprechend geahndet. JW B : Anna Picha, Betty Fasina, Amanda Kapf, Sandra Das für alle JuniorInnen abschließende Langstreckenrennen über Sladky, Resi Hufnagl, Anja Manoutscheri 6 Kilometer brachte aus LIA-Sicht keine überragenden Sch W: Pia Pammer, Lena Stratznitzky Ergebnisse, der JM A 2- (Leitner,Krofitsch) fuhr zwar solide, aber Sch M: Sebastian Jansen, Christoph Seifriedsberger, Bernhard nicht herausragend, die Einer, sowohl männlich als auch weiblich, Vago, Ferdi Querfeld, Lukas Asanovic kamen mit erheblichem Rückstand ins Ziel, beim JM B Vierer und Schülervierer war die Leistung in Ordnung, allerdings fehlte hier aber der direkte Vergleiche mit anderen Mannschaften. Aufgeteilt auf 3 Häuser, die Sen in der Pension Persch, die Junioren in der Berufsschule und die Juniorinnen und Schüler im Die Seniorengruppe blieb noch eine zweite Woche, um sich für Hotel al Parco begann eine harte Trainingswoche bei einwand- das direkt an das Trainingslager anschließende erste Rennen der freien Wasserbedingungen, aber zum Teil frischen Morgen- Saison in Zagreb vorzubereiten. temperaturen, unter denen die Betreuer in den Motorbooten mehr zu leiden hatten als die Ruderinnen und Ruderer. Täglich wurde in 4 Schichten besonders Ausdauer und Technik trainiert, täglich eine Videoanalyse gemacht und viel und gut gegessen. Besonderer Wert wurde auf das Großboot gelegt, sowohl Schüler über die Mädchen bis hin zu den A Junioren trainierten im Achter.

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Historisches

Historisches

Aufgestöbert in historischer Literatur von Raimund Haberl. noch gültig, zum anderen können sie aber auch überholt sein. Ob Solche historische Dokumente sind höchst interessant zu lesen, das eine oder andere mehr oder weniger zutrifft, obliegt sicher spiegeln sie doch ein Abbild der jeweiligen Zeit wider. Die objektiven Beurteilungen genauso wie subjektiven damaligen Ansichten sind durchaus zum einen Teil auch heute Einschätzungen.

Aus: Rudersport (Skullen und Training) von B.v.Gaza, Miniaturr-Bibliothek für Sport und Spiel, Band 17, Verlag Grethlein & Co. (1909)

Kapitel „Skullen“

Es tritt an viele Ruderer wohl mal der Wunsch heran, den Riemen mit den Skulls zu vertauschen und den schwierigeren Teil der Ruderkunst, das Skullen im Rennboote zu erlernen. Wer selbst einmal im Renneiner gerudert hat, weiß, dass das Rudern im Skullboote der höchste Genuss ist, den der Rudersport seinen Anhängern zu bieten hat.

Ein Vergleich zwischen Riemenrudern und Skullen fällt stets zugunsten des letzteren aus. Der Skuller ist eigener Herr in seinem Boote; er kann tun und lassen, was er will, hat sich nicht den Wünschen anderer zu fügen, wie es im Riemenboote nötig ist.

Dazu kommt noch eins, was dem Skullen einen Vorzug, wenn auch keinen bedeutenden gibt. Der Riemenruderer ist bei seiner Arbeit einseitig, wenn auch nicht in dem landläufigen Sinne des Wortes; aber jeder hat wenigstens eine Vorliebe für diese oder jene Seite, auf der er vielleicht zuerst eingeübt wurde. Keineswegs handelt es sich dabei um eine einseitige Körperausbildung, aber da Ruderer gewöhnlich immer wieder und wieder einer Seite den Vorzug geben, so liegt es auf der Hand,…….daß im Laufe der Zeit eine einseitige Körperausbildung mehr oder weniger hieraus resultieren kann………

Wer soll sich nun in ein Ruderboot setzen? Nur der, der es ernst nimmt und der weiß, dass an ihn Anforderungen gestellt werden, die in ernster Arbeit und jahrelangem Üben bestehen.

Wenn es auch ein herrliches Vergnügen ist, in dem leichten Boote schnell über den Wasserspiegel dahinschießen zu können, und die schwere Beherrschung des Bootes mit den papierdünnen Wänden an sich schon ein Genuß ist, zum Vergnügen allein ist das Rennboot nicht da.

Im Vordergrunde des Interesses hat stets das rein sportliche Ziel, der Wettkampf, zu stehen, und alle Arbeit hat nur diesem einen Zwecke zu dienen. Skullen ist Talent! Während es ein minder talentierter Ruderer ohne große Mühe bis zu einem Sitze in einem erstklassigen Riemenboote bringen kann, ist ein Skuller ohne jegliches Talent kaum denkbar. Abgesehen davon, dass besonders gute körperliche Veranlagung mehr denn im Riemenboote erforderlich ist, muß ein Rennskuller in seiner Person alles das vereinigen, was im Riemenboote Sache des Steuermannes ist; er muß sich häufig umsehen, um das Fahrwasser zu überblicken, er muß selbst auf Steuerung achten und in kritischen unvorhergesehenen Fällen zu schnellem Entschlusse befähigt sein. Das alles erfordert von dem einzelnen weit mehr als beim Riemenrudern erforderlich ist. Schon manches Rennen ist durch wildes, unüberlegtes Drauflosfahren verloren worden, manches Rennen in der Aufregung und wilder Hast versteuert worden.

Daher muß ein Skuller, um etwas leisten zu können, sich in seinem schmalen Boote zunächst so sicher fühlen wie in einem breiten Tourenboote. Er muß mit der Sicherheit einer Maschine seine Arbeit verrichten können und in der Lage sein, die ganze Aufmerksamkeit einzig und allein dem Rennen zuwenden zu können. Nur dann erst wird er sich auf dem Höhepunkt seines Könnens befinden. Ruhe und Überlegung, Zutrauen zur eigenen Leistungsfähigkeit und ein energischer Wille sind Faktoren, die für das Rennen im Skullboote erforderlich und wünschenswert sind.

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Frauenfreundlichster Verein

Frauenfreundlichster Verein Österreichs

In Frühjahr dieses Jahres hat die BSO (Österreichische Und die ersten Erfolge haben sich bereits eingestellt: Bundessportorganisation) diesen Wettbewerb ausgeschrieben. im Bereich des Spitzensports gelang es Stefanie Borzacchini in Da sich die LIA durchaus als frauenfreundlich sieht, hat man sich ihrem ersten Jahr in der Frauen-Klasse eine Bronzemedaille im entschlossen mitzumachen. Doris Sandhäugl hat die Bewerbung Leichtgewichts-Doppelzweier zu erringen. mit folgendem Schreiben eingereicht: Bewußt – um auf das Frauenrudern hinzuweisen - haben wir Die LIA hat ursprünglich zu den Vereinen gezählt, bei denen das auch ihr Bild auf der Startseite unserer Homepage platziert. Frauenrudern relativ spät eingeführt wurde. Bis in die frühen www.lia.at 70er- Jahre war Rudern bei uns reine „Männersache“, was natürlich nicht heißt, dass die Damen nicht immer sehr Im Bereich des Breitensports haben wir im Jahr 2009 drei willkommen waren – zahlreiche „clubinterne Eheschließungen“ „Bootsreifekurse“ angeboten. zeugen davon. Hier war der Frauenanteil sehr hoch. Im Endeffekt waren es 33 Damen , die vornehmlich durch die Ruderkurse geworben werden Bald gab es die ersten Meistertitel. Die LIA-Frauen traten 1988 konnten. Der hohe Frauenanteil an den Kursen wurde auch unter erstmals international in Erscheinung (9.Platz im Juniorinnen den Teilnehmern diskutiert, mit der Erkenntnis: Rudern ist ein Doppelzweier bei der WM in Mailand), im Laufe der Jahre gab es Sport , der hauptsächlich auf Fitness abzielt, der praktisch ohne auch 2 Silber-Medaillen für unsere Mädchen bei Junioren Altersbegrenzung ausgeübt und auch begonnen werden kann, Weltmeisterschaften. Auch bei den Österreichischen gesunde Bewegung in der Natur bietet und vor allem ungefährlich Meisterschaften der letzten Jahre holten sehr oft die Mädchen und nicht verletzungsanfällig ist, etwas was Frauen – die die „Kohlen aus dem Feuer“. grundsätzlich gesundheitsbewußter als Männer sind - besonders Aber der richtige Durchbruch beim Frauenrudern war bis jetzt anspricht. nicht gelungen. Meist beendeten die Mädchen ihre erfolgversprechenden Karrieren kurz nach dem Übertritt aus der Wesentlichen Anteil an dieser positiven Entwicklung des Juniorinnen - in die Allgemeine Klasse. Mitgliederstandes hat auch die Tatsache, dass seit zwei Jahren unsere Mastersgruppe (RennruderInnen: Altersgruppe über 27 Vor zwei Jahren reichten wir daher beim Bundeskanzleramt ein Jahre) professionell und regelmäßig betreut wird. War es in Gender-Mainstream -Projekt unter dem Titel „Olympia 2016“ ein, früheren Jahren so, dass sich diese Gruppe hauptsächlich aus mit dem Projektinhalt ehemaligen Rennruderern (kaum Frauen) zusammensetzte, die sich quasi selbst betreuten, so wird jetzt ehrenamtlich durch Dr. 1. Professionelle Rekrutierung und Betreuung sowie Raimund Haberl und Dieter Boyer ein gezieltes Training auch für Optimierung des Trainingsbetriebes durch Beschäftigung Neueinsteiger und vor allem Neueinsteigerinnen angeboten, die einer hauptamtlich tätigen Trainerin, Schaffung einer auf diese Weise ans Rennrudern herangeführt werden . Die breiten Basis von Sportlerinnen und somit Erhöhung der Trainingspläne dazu werden von Ileana Pavel erstellt. Die Damen Frauenquote im Rudersport. der Mastersmannschaft haben sehr wesentlich zum Sieg der LIA 2. Aus diesem Pool besonders talentierte und geeignete bei der Österrreichischen Vereinsstaatsmeisterschaft (ÖVSTM) Sportlerinnen in den Spitzensport führen, mit dem und der Österreichischen Vereinsmannschaftsmeisterschaft Projektendziel: Erreichen eines Quotenplatzes für ein (ÖVM) im Jahr 2009 beigetragen. Mannschaftsboot für die Olympischen Spiele 2016 Neuerdings wird auch von zwei ehrenamtlichen Trainern eine Einheit am Samstag betreut, gedacht vor allem für die - genaue Projektbeschreibung siehe Beilage. AnfängerInnen ohne Wettkampfambitionen aus den Ruderkursen - Folder „Olympia 2016“ siehe Beilage 2009.

Es hatte sich zu diesem Zeitpunkt die Chance ergeben, Frau Mag. Durch die diversen Werbeveranstaltungen konnten auch 15 Ileana Pavel, die jahrelang erfolgreiche Trainerin (Trainerin des Mädchen gewonnen werden. Jahres 1999) im ÖRV mit Schwerpunkt Juniorinnen war, für den Bestand unsere Mädchenmannschaft zu Beginn des Projektes im Club zu gewinnen. Mit Unterstützung des BKA (bzw. jetzt Mai 2008 aus 10 Juniorinnen und Schülerinnen, so sind es mit Sportministerium) war dies möglich. Ende 2009 bereits 27 Mädchen, die teilweise wettkampfmäßig, teilweise hobbymäßig trainieren. Durch den Einsatz von Mag. Pavel, die dem Club nun praktisch „rund um die Uhr“ zur Verfügung steht, ihr zur Seite das Bei der letzten Veranstaltung im Jahr 2009, dem Girlies Trainerteam, darunter 2 ausgebildete Ruderlehrwartinnen, war es Sportsday im Wiener Rathaus, wurden 5 Mädchen geworben, die möglich verschiedenste Projekte zur gezielten Rekrutierung von noch keine Mitglieder sind, aber bereits relativ regelmäßig zum Mädchen zu starten ( diverse Schulveranstaltungen, 2 x Training kommen Teilnahme am „Girlies Sportsday“ im Wiener Rathaus, usw., bei denen wir an die Mädchen unseren Folder „Olympia 2016“ Unser Ziel ist es, unseren Mitgliederstand bis Ende 2010 auf 300 verteilten) zu erhöhen, wobei wir einen Frauenanteil von 40 – 50 % anstreben.

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Frauenfreundlichster Verein

Bezogen auf den KRITERIENKATALOG in der Ausschreibung wurden unsere Frauenfreundliche Maßnahmen und Aktivitäten wie folgt zusammengefasst werden

■ Anzahl und prozentualer Anteil der weiblichen Mitglieder im Club  103 weibliche Mitglieder von insgesamt 285 = 36 % Zum Vergleich Ende 2008: 65 weibliche Mitglieder von insgesamt 212 = 30%

■ Anzahl und prozentualer Anteil von Frauen in Führungspositionen sowie in anderen Funktionen im Vorstand des Clubs  3 weibliche Mitglieder von insgesamt 17 (Vorstand) = 18 %

■ Anzahl und prozentualer Anteil der (lizenzierten) Übungsleiterinnen und Trainerinnen  Cheftrainerin: Frau Mag. Ileana Pavel + 4 Trainerinnen (insgesamt 3 mit Lehrwarte bzw.Trainerausbildung) von insgesamt 8 (Trainer / Trainerinnen) = 63 %

■ Erreichte hauptamtliche und ehrenamtliche Spitzenfunktionen durch weibliche Clubmitglieder im Landes- oder Bundesverband  1 Schiedsrichterin im ÖRV.

■ Besondere sportliche Erfolge von Mädchen und Frauen des Clubs  ab 2007: St. Borzacchini: 5. Pl. JuniorenWM/Peking 2007, 10.Platz JuniorenWM/Ottensheim 2008, 5.Platz U-23 WM 2009, 3.Platz Europameisterschaft 2009

 Sonstige : Juniorinnen und Schülerinnen 4 x 2. Platz, 3 x 3.Platz bei den ÖM 2009 Masters (ab 27) – Frauen: Österr.Ergometermeisterschaften 2009: 2 x 1.Platz in Einzelbewerben, 1 x 1.Platz Mannschaft

■ Spezielle Angebote für Mädchen und Frauen im Fitness- und Breitensport  Betreuung mehrheitlich durch TrainerINNEN, Motivation durch Folder ’’ Olympia 2016 ’’ – siehe Beilage

■ Maßnahmen zur Motivation der Mädchen und Frauen im Club  „Olympia 2016“

■ Maßnahmen zur Gewinnung von Einsteigerinnen aller Altersstufen  Teilnahme an öffentlichen & publikumswirksamen Veranstaltungen ( Tag des Sports auf dem Heldenplatz, Veranstaltungen der Sportwelt Donaustadt, Girlie’s Sportsday im Wiener Rathaus, Präsentation des Rudersports mit Ruderegometern und Videos in Schulen, Teilnahme an der Spark7-Tour, Hot in the City … ) - schwerpunktmäßig MÄDCHEN/FRAUEN angesprochen

■ Maßnahmen zur Erleichterung der Teilnahme von Frauen und Mädchen am organisierten Sport  (siehe oben)

■ Maßnahmen zur Förderung von Mädchen und Frauen im Leistungs- und Spitzensport  siehe Folder ’’ Olympia 2016 ’’ , Beschreibung Gender-Mainstream – Projekt

■ frauenfreundliche Gestaltung der Sportstätten, Garderoben, Nassräume etc.  Neugestaltung der Duschen und Garderobekästchen: hell, freundlich, hygienisch.

■ Berücksichtigung der Leistungen von Frauen und Mädchen im Rahmen der eigenen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Clubs (Wie präsentiert sich der Club hinsichtlich der Zielgruppe Frauen und Mädchen?)  Homepage : Startseite – Bild einer Ruderin, Stefanie Borzacchini als Moderatorin am Jungunternehmertag 2008 im Austria Center „Rudern Sie Ihrem Erfolg entgegen“, Werbung in Bezirkszeitungen für Projekt „Olympia 2016“

■ Aktivitäten zur Gewinnung von Frauen für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein: Kassierin Schriftführerin, Beisitzerin

■ frauenfreundliche Rahmenveranstaltungen des Clubs  Ball ( Organisation : LIA-Damen ), Tanzkurs, „LIA-Kabarett“ über 15 Jahre Leitung Hedi Haberl

■ Sonstiges  Anmerkung auf speziellen Wunsch unseres Vizepräsidenten: alle Herren des Clubs liegen den Damen zu Füßen ! ! ! ! ! ! !

Am 9.6.2010 wurden drei Vereine, die sich nach der Vorauswahl Präsident sagen, die dort anwesend waren und den Siegespreis aller teilnehmenden Vereine als beste hervorgegangen waren, zur entgegennehmen durften. Davor stellte noch Doris unseren tollen Preisverleihung eingeladen, zwei Wiener und ein Tiroler Verein. Club in einer von Max Schubert vorbereiteten mitreissenden Und die LIA war dabei. Das war schon überraschend, aber wie Power Point Präsentation vor. groß die Überraschung und Freude dann war, als wir als Sieger feststanden, können vor allem Doris, Ileana, Hedi und unser

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Rudertag

Ordentlicher Rudertag 2010 Linz, 27. März 2010

Um 10 Uhr eröffnete Präsident Helmar Hasenöhrl den Frauen – 4.912 km, Junioren – 3.550 km, Juniorinnen – 3821 ordentlichen Rudertag 2010. Grußworte überbrachte der km, Schüler – 2142 km und Schülerinnen – 1.725 km, geehrt. Präsident des OÖLRV DI Dr. Heizinger auch im Namen von Weiters wurden TrainerInnen und Aktive geehrt, wobei besonders Oberösterreich und der Stadt Linz. Der Rudertag fand im der Gewinn der Bronzemedaille im Leichtgewicht- Frauen- Landhaus im prunkvollen „Steinernen Saal“ statt. Dank galt auch Doppelzweier (M.Taupe-Traer – NAU, St. Borzacchini – LIA) bei der der Linz AG und der OÖ Versicherung für das Sponsoring des Europameisterschaft in Brest hervorgehoben wurde. Buffets. Danach wurde nach der Tagesordnung zum Ordentlichen Anlass für den Rudertag in Linz war das 110-jährige Rudertag 2010 vorgegangen. Vereinsjubiläums von RV Wiking Linz. In einer eindrucksvollen Die Punkte 1 (Feststellung der Beschlussfähigkeit - 39 Präsentation ließ der Präsident von WLI, DI A. Kropf, den Rudervereine, 5 Landesverbände, 1 Regattaverein und 4 Werdegang von 110 Jahren ablaufen. Ehrenmitglieder waren mit 89 Stimmen vertreten -) 2 (Einsetzen Im Anschluss daran wurden Ehrungen des ÖRV für 50 Jahre Treue der Stimmzähler), 3 (Präsidium des Rudertages), 4 (Genehmigung zum Rudersport, Äquatormedaille in Silber – 80.000 km H. der Tagesordnung) und 5 (Genehmigung des Protokolls des Dieplinger DLI. Für die größte Mitgliedersteigerung – Aktion „mein Ordentlichen Rudertages 2009) wurden einstimmig rasch Verein gedeiht“ erhielt die LIA einen Warengutschein. Dann erledigt. wurden die Kilometerpreisträger 2009 – Männer – 7.359 km,

TOP 6. Bericht: Der Präsident berichtete über die Administration, Finanzen, Sport, Schiedsrichter, Leistungszentren und den „Kampf gegen Doping“. Der Rudertag verabschiedete einstimmig eine „strickte“ Ablehnung des Dopings – egal in welcher Art und Form. Der Vizepräsident Sport Gerhard Wolfsberger gab einen Bericht über das Jahr 2009 und die Pläne für 2010. TOP 7. Der Rechnungsabschluss 2009 des Kassiers Dr. M. Unger wurde einstimmig genehmigt. TOP 8., 9. Die Rechnungsprüfer – Th. Kornhoft und G. Müllner stellten den Antrag auf Entlastung des Verbandsausschusses. Dieser Antrag wurde einstimmig angenommen. TOP 10. Es gab 4 Anträge zum Budget, 4 Anträge zur RWB und 3 Anträge zu den BM. Für die LIA von Bedeutung sind folgende Neuerungen.

RWB: Aufnahme des Doppelvierers in die Schülerkategorie, Aufnahme des Achters mit Stm. in die Juniorinnen-A Kategorie. Der LIA-Antrag Big Blades im SchülerInnen-Rennen wurde mehrheitlich abgelehnt. Nur DI P. Preiss – Vertreter der LIA mit 5 Stimmen und ich – Ehrenmitglied des ÖRV und Vertreter v. ASC-Armada mit 2 Stimmen hatten dafür argumentiert, aber die Mehrheit votierte für das Argument „mit den herkömmlichen Ruderblättern (Macon) lernt man das Rudern besser und schneller“.

BM: Änderung der BM § 12, Abs. 2.

TOP 11: Festlegung der Austragungsorte v. Meisterschaftsbewerben 2011, 22. Ruder-Indoormeisterschaft 2011 – Durchführung LIA. TOP 12: Festlegung der Veranstaltung des österr. Rudertages 2013 (Wahlrudertag) – Erster WRC LIA (150 Jahre Jubiläum). TOP 13: Allfälliges  Korrektur der RWB auf der ÖRV-Homepage wird nach Einarbeitung der Neuerungen der RoR und der Beschlüsse des Rudertages erledigt (Datum beachten)  Die Anpassung des RWB (Ergänzung RoR), unter Teil VIII sollte die RWB durch die Schlussbestimmungen ergänzt werden. Mit dem Schlusswort von Präsident H. Hasenöhrl endete der Rudertag um 12:55.

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ÖRV-Jahresbericht / Head oft he river

Aus dem ÖRV-Jahresbericht 2009

Kilometerleistung: 1. LIA 123.367 km 2. OTT 94.317 km 3. IST 88.482 km 4. PIR 87.282 km

Staatlich geprüfte TrainerInnen der LIA: Fritz Altenhuber, Helmut Schuecker, Horst Bartholovitsch, Kurt Palmberger, Bernhard Priess, Raimund Taus, Gerhard Klein, Thomas Kornhoff, Brigitte Mahlknecht, Vera Sommerbauer.

Staatlich geprüfte Lehrwarte der LIA: Andreas Altenhuber, Martin Huttarsch, Christian Schyr, Roland Meidl, Gernot Faderbauer, Harald Faderbauer, Raimund Haberl, Gudrun Tulzer, Dieter Boyer, Heidemarie Haberl, Clemens Höbarth, Sandra Meidl.

Ausübende Mitglieder: 1. LIA 184, Pirat 184, 3. WIB 169 Jugendliche Mitglieder: 1. ALE 111, 2. LIA 49, 3. WLI 39 Unterstützende Mitglieder: 1. VIL 110, 2. ALE 87, 3. WIB 86, LIA 19 Gesamt Mitglieder: 1. PIR 282, 2. WIB 278, 3. ALE 258, 4. WIL 254, 5. LIA 252

Der ÖRV hat nachstehende Mitglieder:  Ordentliche Mitglieder: 5 Landesrudervereine, 1 Regattaverein und 44 Rudervereine  Außerordentliche Mitglieder: ö. Zillensport-Verband, ö. Drachenboot-Verband und 7 Ehrenmitglieder

Head of the River Race - 27.3.2010 28. Vesta Veterans Head of the River - 28.3.2010

3 LIAnesen nahmen heuer an dieser Traditionsveranstaltung in gab es noch jeweils ein Training in dem von Tideway Scullers für London auf der Themse teil. 80 engl. Pfund gemieteten Empacher Achter. Das Rudern auf der Max Schubert war in der Crew der University of Edinburgh vom Themse ist wegen des Einflusses der Tide durchaus Alexandra Boat Club und startete im HORR am Samstag. Die gewöhnungsbedürftig. Aber was für uns noch viel ungewohnter Strecke führte Themse abwärts von Mortlake nach Putney über ist, ist das Ab- und Anlegen. Es gibt nämlich kein Floss, man muss 41/4 Meilen, was etwa 6.800m entspricht. 388 Achter waren am also immer ins um diese Zeit noch sehr kalte Wasser steigen - Start, Max und sein Team hatten die Startnummer 210 und und das barfuss oder, was viel angenehmer wäre, mit Stiefeln. belegten in der Gesamtwertung Platz 303 in der Zeit von Aber wer hatte schon Stiefel dabei, außer unser Franz. 19:57,75. Die Siegerzeit betrug 17:21,76, aufgestellt vom Wir waren das erste Boot in unserer Altersklasse und hatten die englischen Club Molesey I. In der Teilwertung (Intermediate 2 Startnummer 127. D.h. wir verbrachten etwa 45 Minuten ohne Crews) waren 79 Boote am Start. Hier siegte die Newcastle Bewegung, von kleinen Manövern zum Vermeiden von University (18:10,63) und für Maxens Team reichte die Zeit für Berührungen mit den anderen wartenden Booten abgesehen, in den 74.Rang. der Startzone. Gott sei Dank hat es nicht geregnet und war nicht Franz Nitsche und Raimund Haberl waren Mitglieder einer allzu kalt. Aber jedenfalls war es kalt genug, dass man völlig internationalen Renngemeinschaft LIA/Tideway Scullers unaufgewärmt ins Rennen gehen musste. TIS/Occoquan OCC/Normannen Klosterneuburg in der Besetzung Direkt hinter uns startete das Boot der Tideway Scullers Bob Bayton (OCC), Fritz Kutmon (NOR), Rob Pinckney (TIS), Rob (Startintervall 10-15 sek.), von dem wir schon gehört hatten, dass Slocum (OCC), Petter Rasmussen (OCC), Franz Nitsche (LIA), Dan es ein gut eingespieltes Team sei. Und das zeigten die vom ersten Sayner (OCC), Raimund Haberl (LIA), Stfr. Rebecca Palmer (TIS). Schlag an und kamen uns näher und näher, bis sie uns etwa nach Sie starteten beim Vesta Veterans Head of the River am Sonntag 2 Meilen überholten - und wir waren völlig machtlos dagegen. Die in der Alterskategorie F. Die gesamte Aktion wurde wieder vom Harmonie und das Zusammenspiel klappte in unserem Achter Cheforganisator von Occoquan, Woody Fisher, geplant, die nicht ideal, noch dazu herrschten auf der ersten Streckenhälfte Bootsbesatzungen zusammengestellt und das sehr nette Quartier starker Gegenwind und raue Wasserbedingungen. Unsere nicht weit vom Bootshaus der Tideway Scullers gebucht. Für den Gastgeber kamen damit weit besser zurecht als wir und holten Österreich-Teil der Mannschaft war R.Haberl verantwortlich. sich schließlich den Sieg bei den F-Booten in 14:09,26 vor Heuer führte die Strecke ausnahmsweise stromaufwärts, und unserer Renngemeinschaft in 14:29,31. Ein etwas ebenfalls ausnahmsweise nur von Hammersmith bis Chiswick enttäuschendes Resultat, das umso mehr, als sogar 2 Achter der (Chiswick ist direkt beim Bootshaus der Tideway Scullers und Altersklasse G vor uns platziert waren. Ein kleiner Trost war, dass entspricht etwa dem Startpunkt des HORR, Mortlake). wir sehr viele Achter jüngerer Altersklassen hinter uns lassen Normalerweise sind Streckenführung und –länge identisch mit konnten. jenen des HORR. Die Streckenlänge war diesmal nur ca. 4.000m. Von allen 199 Booten wurden wir 34. Der Gesamtsieger, Taurus Das Starterfeld umfasste 199 Achter aller Altersklassen, in der A, ein Masters A Boot, bewältigte die Strecke in 13:28,41. Kategorie F waren es 14. An den beiden Tagen vor dem Rennen

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Croatian Open

Croatian Open Zagreb, 10. – 11.4.2010

Mit einer großen Mannschaft hat der ÖRV die Rudersaison mit Die LIA war mit St.Borzacchini, N.Zwillink, K.Beinhofer, den Croatian Open eröffnet, um die eigenen Sportler einem Ch.Pühringer, M.Stichauner und A.Chernikov dabei. ersten internationalen Vergleich zu unterziehen. . St.Borzacchini, N.Zwilllink und K.Beinhofer starteten am Samstag Im gleichen Vorlauf landete Nora in 8:24,35 auf dem 4.Platz. im WA 1x (29 Teilnehmerinnen, darunter allein 11 Katja belegte im Vorlauf 3 in 8:38,15 mit deutlichem Rückstand Österreicherinnen). Es gab 6 Vorläufe, von denen jeweils die den 5.Platz. Im Finale A siegte eine Estin vor M.Taupe-Traer, nur 5 ersten drei in die Finali A, B, C aufstiegen. Steffi gewann den Sek. dahinter platzierte sich Steffi auf Rang 4 klar vor Ihrer Rivalin 2.Vorlauf mit der insgesamt viert besten Zeit (8:02,12) und um einen Platz im LW 2x, M.Laimböck. qualifizierte sich damit für das Finale A am Nachmittag. Sie schlug dabei S.Wolfsberger klar und die ist immerhin eine Schwere.

1. Pajsalu (EST) 8:04,10 4. Borzacchini 8:12,10 2. Taupe-Traer (NAU) 8:07,50 5. Laimböck (ARG) 8:18,10 3. Karlsson (DOW) 8:09,00 6. Milosevic (KRO) 8:28,06

Am Sonntag fuhr Steffi mit Ch.Sperrer (SEE) den WA 2x (14 Boote, diesen bis 1500m auf etwa 1 Bootslänge vergrößern. Auf den 2 Vorläufe), wobei sie ihren Vorlauf als dritte (7:39,46) nicht letzte 500m kamen Taupe-Traer/Laimböck noch etwas auf, lagen einmal 2 Sek. hinter Taupe-Traer/Laimböck beenden konnten. im Ziel aber dennoch um ca. 1 Sek. hinter Steffis Boot. Das war Zwillink/Beinhofer kamen als 6. ins Ziel (8:05,00). Sieger war eine sehenswerte Leistung von Steffi mit Sperrer, die höchste Estland in 7:31,28. Die ersten drei jedes Vorlaufes bestritten das Anerkennung verdient und vor allem auch für die zukünftige LW Finale A, es gab kein Finale B. 2x Besetzung ganz neue Aspekte eröffnet. Steffi hat jedenfalls mit Im Finale A trafen Steffi/Sperrer u.a.auf Taupe/Traer und die dieser Leistung (sowohl im Einer als auch im Zweier) gute Karten schweren Farthofer/Pühringer. Vom Start weg waren die Estinnen für einen Platz im österr. LW 2x. Überraschender weise kam die eine Klasse für sich, aber dahinter positionierte sich das Boot mit schwere Paarung Farthofer/Pühringer nur auf den 4.Platz, musste unserer Steffi. Nach 500m nur mit 2m Vorsprung, konnten sie sich also beiden leichten Zweiern geschlagen geben.

1. EST 7:13,12 4. Farthofer, Pühringer (SEE,IST) 7:23,31 2. Borzacchini, Sperrer 7:21,46 5. KRO 7:37,96 3. Taupe-Traer/Laimböck 7:22,39 6. KRO 7:38,64

M.Stichauner und A.Chernikov bestritten am Samstag mit 23 Zweiers aus Bled betrug 6:55,18. Der Rennverlauf war wieder weiteren Booten den MA 2-. Im ersten Vorlauf kamen sie hinter einmal altbekannt, sehr schnelle erste Streckenhälfte, dann aber Serbien als 2. ins Ziel (6:49,18 – insgesamt 9.Zeit), vor leichte Schwäche. Bis nach 1000m lagen die beiden voran, bei Rabel/Sigl (NOR/OTT). Damit gelangten sie ins Finale B, in dem 1500 waren sie 3., kaum 1 Länge hinter den Führenden, auf den sie 4. (also insgesamt 10.) wurden (7:02,35). Die Siegerzeit des letzten 500m kamen weitere 2 Bootslängen dazu.

1. BLE 6:55,18 4. Chernikov/Stichauner 7:02,35 2. GUS 3 6:55,89 5. GUS 4 7:09,82 3. SRB 6:59,39 6. GUS 2 7:29,40

Leider kam es beim Ausrudern nach dem Rennen zu einer wurde er fünfter (7:52,35), 30 Sek hinter dem kroatischen Sieger Kollision unseres Zweiers (Zasche) mit einem Achter, wobei der und erreichte damit keines der Finali A, B oder C. Bug des Zweiers gravierend beschädigt wurde. Grobe Am Sonntag ging Christian mit C.Auersperg (IST) im MA 2x an den Fahrlässigkeit LIAseits war hier im Spiel. Unverständlich ist, dass Start (25 Boote). Wieder war ein Platz zwischen 1 und 3 im die beiden hocherfahrenen Ruderer in eine verbotene Zone Vorlauf nötig um in eines der 3 Finali aufzusteigen. Im 4.Vorlauf einfuhren und dort noch dazu offensichtlich völlig unaufmerksam reichte ein 3.Platz für den Einzug ins Finale C. Mit der nicht waren. überzeugenden Zeit von 7:18,01 lagen die beiden hinter 2 Am Sonntag traten nur mehr 7 Boote an, es gab also nur das weiteren österreichischen Booten (Leichter, Franek, 7:02,03; Finale. In einem Leihboot erreichten Stichauner/Chernikov Dully, Becker, 7:05,71). Nach 500m noch 2. lagen sie etwa 2 diesmal den 3.Platz (6:50,37), mit knapp 5 Sek Rückstand auf Längen zurück, um auf der 2.Streckenhälfte, so wie Christian die Sieger (das waren die Sieger des Finales A vom Vortag). Eine schon im Einer am Vortag, kontinuierlich zurückzufallen. Im respektable Leistung der beiden. Finale C blieb für unseren Zweier nur der 6. Platz (6:54,53). Die Ch.Pühringer trat am Samstag im MB 1x (35 Boote) im 6.von 6 Sieger aus Laibach beendeten das Rennen in 6:33,15, die 2 Vorläufen an. Bis 1000m konnte er gut mithalten, danach fiel er anderen österreichischen Boote wurden 3. (Quissek, Hangweyrer, deutlich zurück, vor allem auf den letzten 500m. Schließlich 6:45,68) und 4. (Schönthaler, Inmann, 6:51,12).

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Inn River Race Passau

Inn-River-Race Passau 17.4.2010 5 LIA Teams beim IRR in Passau

Beim Inn River Race (IRR) 2010 in Passau war die LIA mit 40 und bayrischer Blasmusik nahmen etwa 60 Boote (37 8+, 8x, 22 Ruderinnen und Ruderern, eingeteilt in 5 Teams, vertreten. Bei 4x) vorwiegend aus Deutschland, Österreich und Italien an der frühlingshaftem Wetter, glattem nahezu strömungsfreiem Wasser 5,5 km Regatta auf dem gestauten Inn teil. LIA Mannschaften: - JW A/B 4x N.Jakubowsky, Pamina Pammer, A.Manutschehri, B.Fasina - JM A/B 8+ Ch.Seifriedsberger, Th.Schweinhammer, L.Asanovic, B.Vago, K.Winkler, F.Querfeld, M.Krammer, Ph.Tesarik, Stm.P.Wetzstein - SF 8+ H.Goldfarb (LIA), B.Moser-Kmen (ARG), K.Knickrem (Berlin), K.Schubert, K.Geffers, A.Foerster, K.Stoeckmann, U.Hlobil, Stf. NN - SF 8+ A.Sandhäugl, St.Sandhäugl, K.Endl, G.Thurner, A.Fraunschiel, A.Roszkowsky, I.Brandes, V.Kornhoff, Stfr. P.Pammer - MM C 8+ H.Küng, L.Kokas, M.Zwillink, N.Popovic, K.Schmied, M.Schubert, R.Arndorfer, M.Schreiner, Stm.P.Wetzstein - MM E 8+ K.Palmberger, M.Goldfarb, E.Ruf, G.Bretterbauer, N.Willrader (ARG), Mar.Ruthner, P.Preiss, O.Hajek, Stfr. N.Jakubowsky

Erfreulich aus LIA-Sicht war die Tatsache, dass wir mit vier den einzigen „echten“ Sieg für die LIA. vollständigen 8er Teams, in einem international besetzten Sehr gur schlugen sich die Juniorinnen im 4x, sie gewannen mit Frauenachter waren wir noch beteiligt, - plus einem 4x der einer Zeit von 21:41 ihren Lauf gewannen, allerdings hatten sie Juniorinnen – antreten konnten. im Alleingang auch am wenigsten Konkurrenz. Ebenfalls beachtlich die Leistung des Junioren 8+, der mit der Zeit von 18:12 zweiter hinter Wiking Linz (17:46) wurde und vor dem Ruderverein Passau (18:21) und den Junioren aus Regensburg (18:51).

JunM 8+ Etwas würdevoller, aber mit nicht weniger Sportsgeist gingen Jun W4x unsere ‚LIA Oldboys’ zu Wasser und belegten im MME 8+ hinter Das erfolgreiche Zustandekommen des Frauen 8+ war ein einer Renngemeinschaft aus halb Süddeutschland (18:30) mit weiteres Highlight und die Damen erreichten mit einer guten Zeit einer Zeit von (20:04) den zweiten Platz. (20:45) den dritten Platz bei ihrem Einstandsrennen. Siegreich in diesem Bewerb war die Rgm. mit H.Goldfarb (20:10), sie holte damit

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Inn River Race Passau / Kleinboottest

Etwas unglücklicher verlief das Rennen unseres MMC 8+, der mit Sportgruppe 8ung8er Apfinger 8+ Gig mit einer gemütlichern einer Zeit von (18:21) fünfter und somit letzter seiner Kategorie Fahrt (28:52) ebenso verdienstvoll die rote Laterne. wurde. Unglücklich, weil doch nur wenige Sekunden (2 bzw. 11) (Link zu allen Ergebnissen: auf den vierten bzw. dritten Platz fehlten – aber eben doch zuviel http://www.passauer-ruderverein.de/IRR/ergebnisse_bilder.htm). waren. Allerdings konnte das frisch zusammengestellte Team den Allen, die mit viel Engagement und guter Laune teilgenommen Abgang von leistungsstarken Ruderern gegenüber dem Vorjahr, haben, zolle ich Dank und Respekt für ihren Kampf- und wie Uwe Daxböck und Miki Pötscher, mehr als ausgleichen und Teamgeist. Besonders hervorheben darf ich hier unseren darf so gesehen in eine gute Saison 2010 vorwärts blicken. Oberbootsmann Roman, der mit sehr viel Arbeit und Einsatz den Die schnellste Tageszeit erzielte das Boot SM 8+ vom RV Wiking reibungslosen Ablauf organisiert und unseren neuen Lianesen Linz (16:52) und holte somit den Passauer-Wolf-Pokal. Am Lazlo, der mit dem Bootstransport diesen souverän gesichert hat. anderen Ende des Starterfeldes sicherte sich das Boot der Auf zum nächsten Training – auf zum nächsten Rennen.

Kleinboottest 2010 Ottensheim, 24. und 25.4.2010

Wie schon 2009 wurden auch 2010 bei dieser Veranstaltung Die LIA war mit nur 6 Aktiven (1 JW, 5 JM) vertreten. keine Meistertitel vergeben, dafür sollte sie nach dem langen Am Samstag wurde ein Einzelzeitfahren und die 5 gesetzten Winter- und Frühjahrstraining Aufschlüsse über mögliche Halbfinali ausgetragen, deren Ergebnisse für die Mannschaftsbildungen für internationale Bewerbe geben. Zusammensetzung der Finali am Sonntag ausschlaggebend Diesmal waren vor allem Juniorinnen und Junioren im Einer am waren. Start. Dazu kamen noch 3 JM 2-. Ergebnisse – Einer Juniorinnen: 11 Starterinnen, Siegerin Zeitfahren J.Hausberger (NAU) 8:46,90, Siegerin Finale M.Sapper (STA) 8:24,3 Junioren: 31 Starter, Sieger.Zeitfahren P.Sieber 7:37,49, Sieger Finale P.Sieber (STA) 7:35,6

Die Ergebnisse (Platzierungen und Zeiten der LIAnesInnen) der Einer sind in der folgenden Tabelle zusammengefasst.

JW 1x Zeitfahren Halbfinale Finale B Pam. Pammer 11. 9:16,39 5. 9:21,6 3. 9:02,2 JM 1x S.Ostermann 13. 7:58,13 4. 8:06,8 5. 7:45,6

Ergebnisse – Zweier ohne Stm. Zeitfahren Zwischenlauf Finale Ch.Krofitsch/A.Leitner (LIA) 1. 7:25,47 1. 7:42,9 1. 7:23,2 M.Krammer/P.Tesarik (LIA) 2. 7:35,57 2. 7:47,1 2. 7:28,5 Fickl/Karner (ARG) 3 7:40,08 3. 7:55,9 3. 7:37,2

Kommentar Dieser Wettkampf erfüllte zu einem guten Teil seinen Zweck, Der große Rückstand im Zeitfahren stimmt aber doch nämlich die Einschätzung des aktuellen Leistungszustandes der nachdenklich. Ch.Krofitsch und A.Leitner gestalteten den JM 2- Aktiven. zwar zu einer klaren Angelegenheit für sich, allerdings hatten sie Die Leistungen aus LIA Sicht waren nicht schlecht, aber auch nur 2 Gegner, davon die B-Junioren des eigenen Vereins und die nicht gerade erstklassig. Pam.Pammer ist noch weit von der nicht sehr hoch einzuschätzenden Argonauten. Damit ist die nationalen Spitze entfernt. S.Ostermann, als 13. von 31 im Aussagekraft des Ergebnisses nicht einschätzbar. Einzelzeitfahren und als 5.im Finale B, schlug sich nicht so schlecht.

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Relationsrennen

Relationsrennen 2010 Ottensheim, 23. bis 25.4.2010

Diese Relationsrennen wurden heuer erstmals ausgetragen, dies Die Rennen gingen vor allem über 1250m, einige über 2000m. mit dem Ziel Entscheidungshilfen für die Mannschaftsbildungen Die gefahrenen Zeiten wurden in Geschwindigkeiten umgerechnet im Frauen- und Männerbereich für Weltmeisterschaften und U23 und auf die Geschwindigkeiten bei den „Goldzeiten“ bezogen WM zu bekommen. (Angabe in %). Windbedingungen? Von der LIA waren 6 Aktive dabei: Da ging es zunächst für St.Borzacchini um die Besetzung des FL K.Beinhofer, St.Borzacchini, N.Zwillink 2x, für den 4 Kandidatinnen in Frage kommen. Es wurden dazu A.Chernikov, M.Stichauner, Ch.Pühringer Relationsrennen im Einer und Doppelzweier ausgetragen.

FL 1x FL 2x 1250m % 2000 % 1250 % 2000 % Taupe Traer (NAU) 4:49,82 94,9 Sperrer 8:16,46 88,6 Taupe Traer/Sperrer 4:26,41 95,2 Taupe Traer/Borzacchini 7:25,15 91,2 Laimböck (ELL) 4:56,07 92,9 Borzacchini/Laimböck 4:34,36 92,5 Borzacchini 4:59,45 91,8 Laimböck 8:11,36 89,5 Beinhofer/Zwillink 4:49,20 87,7 Taupe Traer/Laimböck 7:21,50 92,0 Sperrer (SEE) 5:03,62 90,6 Taupe Traer/Borzacchini 4:24,51 95,9 Zwillink/Beinhofer 7:53,62 85,7 Zwillink 5:13,68 87,7 Borzacchini 8:06,80 90,4 Sperrer/Laimböck 4:29,11 94,3 Beinhofer 5:25,38 84,5 Beinhofer/Zwillink 4;47,19 88,4 Taupe Traer/Laimböck 4:29,89 94,0 Sperrer/Borzacchini 4:35,20 92,2 Beinhofer/Zwillink 4:51,02 87,2 Taupe Traer/Laimböck 4:32,65 93,1

Wie diese Ergebnisse exakt ausgewertet und interpretiert wurden, Zweierkombination und im Einer war sie bis auf eine Ausnahme ist mir nicht bekannt. Jedenfalls ist erkennbar, dass Taupe Traer über 1250 m schneller als ihre 2 Konkurrentinnen um einen Platz sowohl im Einer als auch im Zweier immer die schnellste war. im LF 2x, Laimböck und Sperrer. N.Zwillink und K.Beinhofer St.Borzacchini war mit Taupe Traer die schnellste waren in allen Rennen deutlich hinten.

ML 2- ML 4- 1250 % 1250 % 2000 % Chernikov/Stichauner 4:11,51 94,4 Chernikov/Stichauner/ 3:56,09 91,1 Chernikov/Stichauner/ 6:25,55 89,2 Inmann AUS/Hager GMU Inmann AUS/Hager GMU 4:12,67 94,0 Chernikov/Stichauner/ 3:56,73 90,8 Sieber STA/Menzl DLI 4:14,19 93,4 Hager GMU/Inmann AUS/Schönthaler ALB/ 3:57,14 88,3 Lemp SEE

Chernikov/Stichauner hatten keine unmittelbaren Gegner im 2-, Im Vierer lagen sie als U23 Mannschaft immer hinter dem A ihre Relationszeiten können somit nur mit den anderen Vierer mit Ruttmann, Sigl, Rabel, Komaromy, der Relationszeiten Bootsklassen verglichen werden, dabei schneiden sie sehr gut ab. zwischen etwa 90 und 93,8 % erreichte. Gegenüber einer anderen U23-Kombination waren sie etwas schneller.

M 4x M 2x 1250 % 2000 % 1250 % Franek OTT/Hangweyrer SEE/ 3:54,59 88,2 Auersperg WLI/ Pühringer/ 6:21,45 86,8 Pühringer /Auersperg 4:28,80 84,2 Auersperg WLI /Pühringer Quissek PIR /Hangweyrer SEE WLI Quissek PIR/Leichter WLI/ 3:50,61 89,7 Pühringer/Hangweyrer 4:19,86 87,1 Franek OTT /Pühringer SEE

Ch.Pühringer lag mit seinen Mannschaften im Zweier und Vierer etwa im zeitlichen Rahmen der anderen ausprobierten Zusammensetzungen. Es hat sich hier keine klare Überlegenheit irgeneiner Mannschaft herausgestellt.

M 4- 2000 % Krofitsch/Leitner/Ostermann/Büchele (WIB) 7:11,17 78,9 Liedauer/Liedauer/Mandlbauer/Mihalic 7:06,07 79,8

Die beiden Junioren Vierer traten nach absolviertem Kleinbootetest noch zu diesem Relationsrennen im Männer Vierer o.Stm. an. So ist auch die schlechte Relationszeit erklärbar, mit Vorteil für die Rgm. OTT/WLI/SEE.

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VRC

7. Vienna Rowing Challenge 1.5.2010 Die heurige VRC, organisiert und abgewickelt vom WRK Mit 17 Siegen (11 davon im Alleingang) konnten wir das gute Argonauten gemeinsam mit dem Wiener Ruderverband, bestand Ergebnis des Vorjahres (9 Siege) deutlich verbessern. Die Sieger wie schon im Vorjahr nur aus einer Langstreckenregatta, die zur durften sich über Ehrenzeichen freuen. ÖVM Wertung zählte. Die Strecke führte von Höhe Argonauten bis etwa auf Höhe zwischen Donaubund und Pirat und wieder zurück (ca. 4.000 m). Während der gesamten Veranstaltung gab es bei den Argonauten reichlich Gelegenheit für Stärkung und Unterhaltung, ebenso wie bei und nach der Siegerehrung. Bei sehr windigem Frühlingswetter (und vor allem von der Wende bis ins Ziel sehr schwer zu ruderndem Wasser) beteiligten sich 19 Vereine mit 87 Booten (24 Einer, 29 Zweier, 32 Vierer, 2 Fünfer). Wegen der vielen Meldungen wurden die Vierer in 2 Abteilungen auf die Strecke geschickt, um den Vereinen die Möglichkeit zu eröffnen, mehr Mannschaften an den Start zu bringen. Die LIA – Beteiligung war heuer in Anbetracht der Einbeziehung der VRC in die ÖVM mit 25 Booten (56 Aktive) noch besser als letztes Jahr (2009: 22 Boote, 46 Aktive, 2008: 20 Boote, 39 Aktive, 2007: 16 Boote, 32 Aktive; 2006: 10 Boote, 21 Aktive; 2005: 19 Boote, 26 Aktive; 2004: 17 Boote, 23 Aktive). hinten MMB 4x, vorne MMC4x (Arndorfer…)

SchW 1x 3. Pia Pammer 19:35,0 SchM 4x+ 1. L.Asanovic, B.Vago, Ch.Seifriedsberger, F.Querfeld, Stm.R.Stütz 14:37,0 Sch M1x 2. S.Jansen 18:19,0 JW B2x 2. M-Th.Hufnagl, A.Kapf 18:50,0 JW A4x 1. N,Jakubowsky, Pam.Pammer, B.Fasina, A.Manoutschehri 15:40,0 JM A4x 2. M.Bobic, K.Winkler, M.Lehrer, M.Parg 13:53,0 W 1x 2. A.Roszkowsky 18:32,0 W 2x 1. N.Zwillink, K.Beinhofer 15:39,0 M 1x 1. A.Kratzer 15:12,0 M 2- 1. A.Chernikov, M.Stichauner 13:59,0 M 4- 1. A.Kratzer, F.Herbst. A.Juschitz, Ch.Schwarzl 14:01,0 MW A4x 1. A.Sandhäugl, N.Bosovic, I.Franz, A.Fraunschiel 16:58,0 MW B1x 1. K.Endl 17:54,0 MW B4x 2. G.Thurner, V.Gartner, Ch.WEnzl, A.Neunkirchner 17:45,0 MW D2x 1. V.Kornhoff, I.Stekl (Lincoln Park) 17:02,0 MM A4x 1. M.Schubert, Ch.Berchtold, O.Batur, St.Gröss 15:37,0 MM C4x 1. R.Arndorfer, H.Küng, L.Kokas, M.Schreiner 13:48,0 3. Mar.Ruthner, N.Popovic, K.Schmied, M.Zwillink 14:52,0 MM D4x 1. Raim.Haberl, R.Mosek, R.Kalliany, G.Bretterbauer 14:18,0 M A Mix 2x 3. A.Fraunschiel, Ch.Berchtold 17:15,0 M C Mix 2x 1. I.Brandes, Mar.Ruthner 16:30,0 M D Mix 2x 1. H.Goldfarb, N.Willrader (ARG) 16:58,0 M A Mix 4x 1. M.Schubert, H.Küng, A.Neunkirchner, J.Planitzer 16:04,0 M B Mix 4x 1. M.Schreiner, A.Stoni, K.Endl, N.Popovic 14:52,0 M D Mix 4x 1. Mar.Ruthner, I.Brandes, H.Goldfarb, M.Goldfarb 15:56,0 Grau hinterlegt=Alleingang

Für die schnellsten Mannschaften in den einzelnen Kategorien Die Wertung „schnellster Verein“ (die jeweils besten Zeiten im gab es darüber hinaus noch Sachpreise. Da waren wir heuer sehr Einer, Zweier und Vierer werden zusammengezählt) sicherte sich erfolgreich, A.Kratzer war der beste Männer Einer, wie im Vorjahr PIR in 42:53 vor LIA (42:59) und Friesen (45:35) N.Zwillink/K.Beinhofer der schnellste Frauen Zweier und unser hervor. JW A4x war der schnellste Frauen Vierer. Die Punktewertung für alle Rennen (zählt zur ÖVM) brachte uns mit 99 Punkten einen überlegenen Sieg samt Pokal als Wanderpreis vor dem PIR (47). Die weiteren Plätze gingen an ARG (33), FRI (27), STA (25) und DOW (17). Kommentar Es war wieder eine schöne und perfekt organisierte Regatta, die Masters bei zum Teil schwierigen Windverhältnissen besonders wir zur „Großmobilmachung“ nutzten, da sie vor der Haustüre gelobt werden. stattfand und somit mit wenig Aufwand verbunden war und Mit 17 Siegen konnte die LIA hoch zufrieden sein, wenngleich es gleichzeitig viele Punkte für die ÖVM brachte. in der Mehrzahl der Kategorien Einzelmeldungen und somit Aus Sicht der LIA war es eine erfolgreiche Regatta. Wir waren in Alleingänge (11) gab. „Was können wir dafür, dass wir keine allen Kategorien, von Schülerinnen bis vor allem zu Masters Gegner haben?“ vertreten und konnten uns überall recht gut in Szene setzen. Jedenfalls zeigten wir mit dem überlegenen Sieg in der Wenn es auch nicht für alle zu Siegen reichte, muss doch der Gesamtwertung wieder einmal unser breites Leistungspotential Einsatzwille und die Leistung der noch nicht so rennerfahrenen auf, das uns die klare Führung in der ÖVM Zwischenwertung einbrachte.

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Jun. RR München

Internationale Junioren Regatta München 8. und 9.5.2010 5 LIA-Junioren starteten in München für eine internationale Leistungskontrolle: Ph.Tesarik und M.Krammer nahmen am JMB 2- Bewerb teil, S.Ostermann, A.Leitner und Ch.Krofitsch starteten in Renngemeinschaft mit S.Büchele (WIB) im JMA 4-. Das Abschneiden unserer Aktiven ist nachfolgend kurz beschrieben und kommentiert. Samstag Der JMB 2- Tesarik, Krammer durfte sich mit 8 weiteren Booten S.Ostermann, A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Büchele (WIB) hatten es messen. Im 2. von 2 Läufen gelang ihnen der Sieg in 5:42,02 mit 17 weiteren Vierern JMA 4- zu tun. Im ersten von 3 Läufen (insgesamt 3. Zeit). Damit hätte sie eindeutig die Qualifikation für wurde unser Vierer in 6:53,23 nur 5. etwa 14 Sek. hinter dem das Finale geschafft. Allerdings werden in der B-Kategorie keine überlegenen Sieger aus GBR aber nur 6/100 Sek. hinter den Finali ausgefahren. 4.platzierten Russen. Um diesen kleinen Rückstand verfehlte unser Vierer damit das 2.Finale. Das war insgesamt die 12. beste Marke. Im 3.Lauf war ein weiteres Österr. Boot (Liedauer, Liedauer, Mandelbauer, Mihalic) als 4. um etwa 5 Sek. langsamer.

 M.Krammer, Ph.Tesarik

Sonntag Am 2.Regattatag belegten Tesarik und Krammer im JMB 2- im S.Ostermann, A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Büchele (WIB) platzierten ersten von 2 Läufen in 5:31,48 den dritten Platz von 6 Booten sich am Sonntag im JMA 4- im 2.Lauf bei 3 Startern knapp 3 Sek. aus 6 Nationen. Sie hatten diesmal wieder 10 Sek. Rückstand auf hinter einem anderen englischen Boot als am Samstag an die spanischen Sieger. 2.Stelle (6:38,98). Damit erreichten sie die 7.beste Zeit aller 9 Starter. Langsamer als unser Vierer war im 1.Lauf als 5. wieder der zweite Österr. Vierer.

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Salzburger SprintRR

31. Salzburger Sprintregatta am Ursteinstausee 13.5.2010

Diesmal hatte der Wettergott kein Mitleid mit den Aktiven, und so Wir nahmen nur mit unserem Nachwuchs (Schülern, Juniorinnen fanden die Rennen teilweise bei strömendem Regen und bitterer und Junioren) an dieser zur ÖVM zählenden Regatta teil. Und zwar Kälte statt. Viel unserer jungen Ruderinnen und Ruderer waren sehr erfolgreich teil, wie unsere 10 Siege (siehe folgende für derartige Verhältnisse denkbar schlecht ausgerüstet. Auch Zusammenstellung) mehr als deutlich demonstrieren. Mit 6 diesbezüglich tut gute Vorbereitung not. Siegen dominierten dabei die Schüler, die alle ihre Rennen siegreich beenden konnten. Besondere Freude bereitete uns der überlegend Erfolg im Junioren Achter. Diese hervorragenden Resultate führten dazu, dass wir die Mannschaftswertung mit 119 Punkten für uns entscheiden konnten. Die Plätze belegten Möve Salzburg (103), WIB (101), Villach (83) und Nautilus Klagenfurt (65).

 S.Ostermann/A.Sandhäugl

SchM 1x Ch.Seifriedsberger 1.Abt 1. 2:02,1 L.Asanovic 2.Abt 1. 1:53,3 B.Vago 4.Abt 1. 1:59,9 Schm 4x+ L.Asanovic, B.Vago, Ch.Seifriedsberger, F.Querfeld, Stm. R.Stütz 2.Abt 1. 1:40,2 SchM 2x F.Querfeld, L.Asanovic 1.Abt 1. 1:50,7 B.Vago, Ch.Seifriedsberger 2.Abt 1. 1:58,5 JWB 1x B.Fasina 2.Abt 2. 2:04,7 JWB 2x A.Manoutschehri, B.Fasina 1.Abt 2. 1:53,8 JWA 1x N.Jakubowsky 1.Abt 3. 2:05,2 JMB 1x M.Lehrer 4.Abt 2. 1:55,7 M.Bobic 5.Abt 2. 1:58,9 JMB 2x M.Krammer, Ph.Tesarik 1.Abt 3. 1:43,2 M.Lehrer, M.Bobic 2.Abt 3. 1:41,1 JMB 4x M.Lehrer, M.Bobic, Ph.Tesarik, M.Krammer 2.Abt 1. 1:29,4 JMA 1x S.Ostermann 7.Abt 1. 1:45,7 M.Parg 8.Abt 3. 1:49,2 JMA 2x A.Leitner, Ch.Krofitsch 3.Abt 1. 1:37,7 S.Ostermann, M.Parg 3.Abt 3. 1:47,7 JMA 4x A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Ostermann, S.Büchele (WIB) 2.Abt 2. 1:27,0 JMA 8+ A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Ostermann, S.Büchele (WIB), 1. o.Z. M.Krammer, Ph.Tesarik, M.Lehrer, M.Parg, Stfr. N.Jakubowsky

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Duisburg

Internationale Wedau Regatta Duisburg, 14.-16.5.2010 N.Zwillink, St.Borzacchini, Ch.Pühringer, A.Chernikov und Auch am Sonntag (18 Boote) erging es Christian als vierter im M.Stichauner beteiligten sich an dieser traditionellen Regatta, um 3.Vorlauf nicht besser. Mit der insgesamt langsamsten Zeit sich mit der internationalen Klasse zu messen. Für Steffi war es (8:36,28) verfehlte er die Qualifikation für Finale A,B eindeutig. der letzte Test vor dem ersten Weltcup in Bled. LMB 2- (13 Boote) LWB 1x (18 Boote) Unser leichter B Zweier ohne Steuermann A.Chernikov, Schon am Freitag gab es die 4 Vorläufe. Im ersten Vorlauf wurde M.Stichauner entschied am Freitag gleich den ersten der 3 N.Zwillink zweite in 8:44,21(5 Sek. hinter der Siegerin – und Vorläufe für sich, wobei der Verlauf des Rennens bis 500m vor späteren Gewinnerin des Finales A - aus Griechenland und dem Ziel sehr knapp und spannend war. Erst zum Schluss wurde insgesamt die 13. beste Zeit). Im 2.Halbfinale am Samstag es noch ein klarer Sieg. Mit 7:17,47 erreichten sie die insgesamt reichte es nur zum 6.Platz in 8:58,02 (24 Sek. hinter der Siegerin, 2. beste Zeit hinter den französischen Siegern des Vorlaufes 3. insgesamt 12.beste Zeit) und damit zur Qualifikation für das Im zugehörigen Finale am Samstag mussten Alexander und Finale B. Diese wurde auch noch am Samstag ausgetragen. Zu Michael die Überlegenheit von 3 Booten aus F, D und I diesem erschienen nur 4 Boote und Nora kam als 4. ins Ziel anerkennen und sich mit dem 4.Platz zufrieden geben, wobei der (9:22,05; Siegerin 9:11,18), sie beendete damit diesen Bewerb Rückstand mit 7 Sek auf Frankreich in erträglichem Rahmen als zehnte. blieb. Am Sonntag, an dem es nur mehr 3 Vorläufe und Finale A, B gab, LMA 2- (6 Boote) belegte Nora im ersten Vorlauf 8:47,45 den 5. und letzten Platz, Am Sonntag versuchten sich Chernikov, Stichauner im leichten A 23 Sek hinter der Siegerin aus Griechenland und mit der 2-. Sie boten eine tolle Leistung und mussten sich nur einer insgesamt 9.besten Zeit. Damit verfehlte sie deutlich die Finali. französischen Equipe um lächerliche 27/100 Sek. geschlagen LWA 2x (11 Boote) geben. Dabei ruderten diese beiden Boote über die gesamte Bei 11 Booten gab es 2 Vorläufe und ein Finale. St.Borzacchini Strecke praktisch Bug an Bug, erst im Finish hatten die Franzosen und ihre Partnerin von NAU M.Taupe-Traer zeigten schon im den etwas längeren Atem. ersten der beiden Vorläufe ihre ausgezeichnete Form durch einen LWA 4x (2 Boote) Start-Ziel-Sieg in 7:54,17, mit der schnellsten Zeit aller Boote. Zum Ende der Regatta hin traten die 2 österreichischen leichte Das zweite österreichische Boot mit Laimböck, Sperrer wurde im Frauen-Doppelzweir St.Borzacchini, M.Taupe-Traer (NAU), 2. Vorlauf ebenfalls 2., aber mit der um 15 Sek. langsameren M.Laimböck (ELL), Ch.Sperrer (SEE) gemeinsam im Vierer an und Zeit. Im Finale konnten Steffi und Michaela den ausgezeichneten holten sich den Sieg vor einer englischen Renngemeinschaft. Sie 3.Platz errudern (8:00,90, nur 3 Sek. hinter den Siegerinnen aus siegten in 7:04,56 vor den Engländerinnen in 7:06,59. Es war so D), sie verwiesen Laimböck, Sperrer mit 6,4 Sek.Vorsprung auf wie der LMB 2- ein sehr harter Kampf, in dem das österreichische Platz vier. Boot zwar immer voran lag, jedoch bis knapp vor dem Ziel nie mit Am Sonntag waren nur mehr 6 Boote gemeldet, es kam daher nur mehr als 6/10 Sek. Vorsprung. Ein Ergebnis, das in Anbetracht mehr ein Finallauf zur Austragung. Unser Zweier startete sehr gut, der fehlenden Konkurrenz nicht überbewertet werden darf. konnte bis nach der 1500m Marke die Spitzenposition halten und musste sich schließlich doch noch um knappe 2 Sek. geschlagen Kommentar geben. Unsere drei derzeit besten Aktiven, St.Borzacchini, A.Chernikov und M.Stichauner, bestätigten sehr schön ihr hohes MB 1x (23 Boote) internationales Niveau. Steffi ließ mit M.Taupe-Traer die zweite Am Samstag war Ch.Pühringer in den vierten von 6 Vorläufen österreichische Paarung Laimböck, Sperrer deutlich hinter sich gelost worden. Dort kam er in 7:55.66 nur auf den 4. und letzten und dürfte somit beim Weltcup in Bled als österreichs Vertreter Platz und hatte 26 Sek. Rückstand auf den Sieger aus an den Start gehen. Aserbaidschan. Von allen 23 Einern war nur einer langsamer als Unser beiden „Neo-Senioren“, N.Zwillink und Ch.Pühringer, er. konnten wichtige internationale Erfahrung sammeln. Sie werden Von den anderen fünf österreichischen Startern (Hirtzberger/ sicher noch einige Zeit brauchen, um den Anschluss an die WSW, Hangweyrer SEE/, Auersperg/WLI, Wöhrer/MÖV, internationale Klasse zu finden. Beide wären wohl in Franek/OTT) gelang nur Franek durch einen Vorlaufsieg der Mannschaften besser aufgehoben, um ihr wahres Potential Aufstieg ins Semifinale. Dort wurde er letzter und schließlich auszuschöpfen. vierter im Finale B.

Internationale Juniorenregatta Brünn 22./23.5.2010 Gute Resultate bei der traditionell gut besuchten Regatta in vierten Rang im JMA 2- (Krofitsch, Leitner) und einem fünften Brünn erreichten unsere Junioren mit drei Vorlaufsiegen am Platz im JMA 4- (Krofitsch, Leitner, Ostermann, Büchele (WIB)). Samstag und am Finaltag mit zwei zweiten Plätzen (Ostermann, In der Klasse der Junioren B konnten M.Lehrer einen 8.Platz unter Büchele (WIB) im JMA 2; Tesarik, Krammer im JMB 2-), einem 26 Teilnehmern und Bettina Fasina einen 9.Rang unter 18 Konkurrentinnen erringen.

17. Kuchelauer Ruderregatta 26.5.2010

Wegen Sturmes musste diese Regatta abgesagt werden.

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Györ

Györ Kupa 29.-30.5.2010 Was schreiben über ein Rennen, welches gerade mal von zwei LIA-Booten bestritten wurde, mit Datum 29.-30. Mai schon über ein Monat zurück liegt – und inzwischen auch noch beinahe die ganze Fussball WM? Gäbe es das postalische Telegram als Depeschennachricht noch, man könnte bequem die prägnante Kurzversion wählen: Györ Kupa, 29.-30. Mai 2010 – stopp – Regatta 1000m - stopp – offene Klasse – stopp – Wetter gut/Gewitter – stopp – kesze rajt! (Startkommando ungarisch) – stopp - 2- (Böhm Brothers) im VL ausgeschieden – stopp - 8+ (Schreiner, Böhm M, Schubert, Garhöfer, Popovic, Zwillink, Kokas, Küng, St. Szekely Istvan) 3. Rang (Bronze) – stopp – kein Bootschaden – Ende. Das wäre dann eigentlich alles, bis auf die Zeiten, aber die haben wir ohnehin nie erfahren. Nun, kostenpflichtige Telegramm- geschubst wurden. Sie nahmens sportlich, kämpften sich stark an Services gibt es 2010 nicht mehr, und ich selbst bin des die hinteren Boote heran – am Schluss hats dann aber doch nicht Zehnfinger-Maschinenschreibens kundiger, als des SMS- ganz gereicht. (Der Präsident hat sofort nach Aufdeckung der Daumenservices mit Hilfe von T9 am Handy - und letztlich babylonischen Sprachverwirrung am Start eine Wiederholung gab/gibt es ein paar Dinge in Györ, die ich in ein paar zusätzlichen angeboten, was wir aber in Anbetracht und Rücksicht auf die Zeilen einfach nicht unterschlagen kann. Keiner würde sonst vielen in der Zeit gedrängten Rennen nicht einforderten). erfahren, dass man: F) Dass ein fliegender Start in Györ auf einem strömenden A) Die beste ungarische Fischsuppe mit warmen, frisch Gewässer wirklich fliegend meint, d.h. , die Boote werden gebackenen Pogacsa (warmes Gebäck mit Schmalz) gleich vis-a- fliessend ausgerichtet, so dass eigentlich alle mit der Strömung vis des mitten im Zentrum von Györ gelegenen Ruderklubs immer schauen, dass sie den Bug leicht vorne haben, immer nach ‚Spartacus Evezös Klub’ am grossen Platz nach der alten vorne drängeln, d.h. eigentlich alle immer rudern, bis dann alle Stahlbrücke im Ruderklub-Stammlokal ‚Matroz Csarda’ – ein die nach ein paar nicht wirklich klaren Worten und Gesten einfach Wand zierendes Rollsitzchen mit Gravur zeugt unübersehbar volle Kraft rudern – was dann auch unser Start war, den bis auf davon – geniessen kann. Laszlo wohl keiner so richtig oder auch überhaupt nur irgendwie B) Der Ruderklub so sensationell am Zusammenfluss der beiden mitbekommen hat. Wenn es gelingen sollte, beim Start alle 7 von Flüsse Mosoni Duna und Rabca in der Stadt Györ liegt, wie in 8 Rudern ungleich zu dem einen zu setzten, dann ist uns dieses Wien etwas die Hermanns-Strandbar an der Mündung der Wien in rhythmische Husarenstück bei den ersten 3 Schlägen mit den Donaukanal, wobei das Klubgebäude einer Miniaturform Sicherheit geglückt. unserer Urania gleicht, dafür die beiden Flüsse ruderbar sind und G) Dass aber eben ein Rennen erst am Ziel vorbei ist – und so ist sich mitten aus dem Waldgrün in und durch die Barockstadt es auch uns gelungen, anfangs taumelnd und torkelnd aber dann ergiessen. doch den Rhythmus aufnehmend ein 8er neben uns deutlich zu C) Eine riesige klubeigene Ruderhalle mit perfekt funktionierender distanzieren und an das an zweiter Stelle gelegene Boot Wasserzirkulation, eine riesige Bootswerft mit diversen Boots- heranzukommen – heran aber eben nicht vorbei. Böse Zungen Rissen und Gussformen von verschieden Bootstypen und - sagen dann auch, dass der eine oder andere mit der Bronze- klassen, drei ehemals vollbeschäftigten Bootsbauern, vier Medaille in dem, für diesen 8er, ersten Rennen in der offenen Bootshallen und ein Klubgelände von der Grösse von geschätzten Klasse so sehr glücklich war, dass nicht mehr mit letzter zwei Fussballfeldern mit der beturmten Miniatur-Urania als Konsequenz nach Silber gegriffen wurde. Das erste Boot und Klubgebäude von der glorreichen Vergangenheit diese Klubs damit Gold war tatsächlich ausser jeder Griffweite. zeugen zu einer Zeit, da jeder Industriebetrieb noch staatlich H) Dass die Gastfreundschaft sehr, sehr gross war: Die viele verpflichtet war, einen Sportklub zu fördern und zu finanzieren. freundlichen Worte und Gesten vom Spartacus-Präsidenten D) Dass junge, hoch motiviert Athleten/Innen in wilden, Latranyi Peter persönlich, die entschiedene Weigerung ein selbstgebauten Booten, die aus jener vergangenen glorreichen Meldegeld für den ‚internationalen Besuch aus Wien’ einzuheben, Zeit stammen, auch heute noch fantastische Rennen gewinnen die persönliche Führung durch den Klub, das Einspringen des und dabei mehr als deutlich zeigen, aus welchem Schrot diese eben vom Weltcup aus Bled zurück gekehrten, absolut Sportler sind, die sich nicht auf das Material herausreden und ein motivierten, unparteiischen und hochkompetenten Steuermanns jeder sofort und unmittelbar mit bekommt, mit welche Szekely Istvan – mit Augen so klar, blau und hart wie Kruppstahl, Begeisterung und welchem Einsatz hier trainiert, gerudert und der uns mit zwei schnell erlernten deutschen Worten (Halt! gewonnen wird. Wassär!) und einem weiteren fast mythischen, rhythmischen Ton- E) Dass zwar die Böhm Brothers im Vorlauf ausgeschieden sind, Zisch-Laut förmlich durch das Rennen peitschte, dem herzlichen, allerdings ganz locker am Start auf das versprochene, englische eigens von Laszlos Frau Katalin und seinen beiden Schwestern Startkommando wartend, welches dann allerdings in Ungarisch Hilda und Marianna eingerichteten LIA-Fanklub, und, und, und ... erfolgte – Kesz rajt! - und so den anderen Booten einen satten – die uns auf alle Fälle mehr als nötigt, nächstes Jahr, 2011 ganz Vorsprung verschaffte bis unser tapfer ausharrenden Jungs bestimmt wieder bei dieser Regatta – 2h von Wien entfernt – in letztlich vom Schiedsrichterboot selbst nahezu sanft ins Rennen Györ zu starten, mit einem hoffentlich etwas grösseren LIA-Team.

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Györ / Klagenfurt

I) Dass letztlich nebst unserm Steuerbordler, Michi Zwillink, der durch Edi Ruf bei der LIA gelandet ist. Laszlo fungierte freiwillig, sehr früh aufstand, um das Boot sicher und ohne unermüdlich und erfolgreich als Organisator, Ruderer, Navigationsgerät souverän zum Ruderklub zu transportieren, Dolmetscher, Stadtführer, Moderator und Animator in Laszlo Kokas, diesmal ein ganz besonderes Dankeschön gebührt, Personalunion. Er hat uns die Teilnahme bei der Regatta in Györ dem Backbordler und Starter bei der ‚Great Challenge’ der Royal erst eingeredet, dann ermöglich und dadurch unseren Horizont im Canadian Henley Regatta 1988 und 1989, im ersten 8er-Boot Osten erweitert - und mit ihm hoffe ich, dass aus der heurigen aus dem ehemaligen Osteuropa, welches nach Kanada Pioniertat, künftig weiter Rennen durch LIA-Teams bei der eingeladen wurde, der in Györ als Junior das Rudern gelernt hat, Mihalkovics Tivadar Emlekversey (Mihalkovics Tivadar Memorial für Györ mehrmals ungarischer Staatsmeister wurde und nun Regatta) bestritten werden.

77. Internationale Klagenfurter Ruderregatta 29. und 30.5.2010

Ende Mai stand diese traditionsreiche Regatta auf dem Abteilungen (quasi Wörthersee auch heuer wieder auf dem internationalen Regatta Vorläufe), am Kalender. Die JuniorInnen Bewerbe im Rahmen dieser Regatta Sonntag wurden zählen zur ÖVM 2009. Daher waren die Nachwuchs Rennen die Läufe entspre- besonders gut besetzt, auch die LIA entsandte eine starke chend den Mannschaft, bestehend aus Schülerinnen und JuniorInnen. Samstag- Für die KanditatInnen der Juniorenklasse ging es hier auch um Ergebnissen eine weitere Möglichkeit, sich durch gute Leistungen für inter- gesetzt. nationale Aufgaben zu empfehlen bzw. die bisherigen Ergebnisse zu bestätigen. Die Rennen am Samstag waren preisberechtigte SchM4x+

Samstag Sonntag SchW 1x Pia Pammer 1.Abt 3. 5:28,25 SchhW 1x Pia Pammer 2.Fin. 2. 4:33,82 L.Asanovic, F,Querfeld, B.Vago, L.Asanovic, F,Querfeld, B.Vago, SchM 4x+ 1. 3:38,14 SchM 4x+ 1. 3:27,97 Ch.Seifriedsberger, Ch.Seifriedsberger, JWB 2x B,Fasina, A.Manoutschehri 5. 6:28,74 JWB 4x B.Fasina, A.Manoutschehri, A.Kapf, Pia Pammer 2. 6:08,22 JWB 4x B.Fasina, A.Manoutschehri, A.Kapf, Pia Pammer 2. 5:49,26 JMB 2x M.Lehrer, M.Bobic 1.Abt 2. 5:46,47 JMB 2x M.Lehrer, M.Bobic Finale 3. 5:26,77 JMB 4x M.Krammer, Ph.Tesarik, M.Lehrer, JMB 4x M.Krammer, Ph.Tesarik, M.Lehrer, o.Zeit 1.Abt 1. 4:57,54 Finale 2. M.Bobic M.Bobic +03,74 L.Asanovic, F,Querfeld, B.Vago, L.Asanovic, F,Querfeld, B.Vago, o.Z. 2.Abt 3. 5:08,65 Finale 5. Ch.Seifriedsberger Ch.Seifriedsberger +11,24 JWA 2x Pam.Pammer, N.Jakubowsky 2. 8:28,04 JWA 2x Pam.Pammer, N.Jakubowsky 2. 8:19,54 JWA 1x N.Jakubowsky 4. 9:21,09 JWA 1x Pam.Pammer 4. 8:51,76 Pam.Pammer 6. 9:43,36 N.Jakubowsky 5. 9:08,19 JMA 1x M.Parg 1.Abt 4. 8:22,72 JMA 1x M.Parg 2.Fin 2 8:02,19 JMA 2x M.Krammer, Ph.Tesarik 1.Abt 5. 7:38,86 JMA 2x M.Krammer, Ph.Tesarik 3.Fin. 3. 7:33,14 M.Parg, K.Winkler 3.Abt 3. 7:31,68 M.Parg, K.Winkler 2.Fin. 5. 7:32,55 A.Leitner, Ch.Krofitsch, M.Parg, A.Leitner, Ch.Krofitsch, S.Ostermann, JMA 4- 1. o.Z. JMA 8+ Ph.Tesarik, M.Krammer, M.Lehrer, 1. 6:35,90 S.Büchele (WIB) M.Bobic, S.Ostermann, Stfr. Pia Pammer LW 1x N.Zwillink 2. 8:53,07 LW 1x N.Zwillink 1. 8:28,74 A.Roszkowsky 3. 9:23,54 A.Roszkowsky 3. 9:01,26 W 2x N.Zwillink, K.Beinhofer 3. 8:43,17 W 2x N.Zwillink, K.Beinhofer 3. 8:22,90 M 2- A.Kratzer, F.Herbst 2. 7:47,26 M 2- A.Kratzer, F.Herbst 2. 7:28,77 A.Juschitz, Ch.Schwarzl 3. 8:08,62 A.Juschitz, Ch.Schwarzl 3. 8:00,26 M 4x A.Kratzer, Ch.Schwarzl, A.Juschitz, F.Herbst 2. 7:04,94 M 4x A.Kratzer, Ch.Schwarzl, A.Juschitz, F.Herbst 2. 6:57,57

Kommentar Mit 6 Siegen – davon drei am Finaltag – brauchen wir nicht unzufrieden sein, haben wir doch daneben viele 2.Plätze errungen bzw. waren wir in etlichen Rennen bestes österreichisches Boot. Die Schüler und Junioren boten in den Großbooten überzeugende Leistungen. Bei den SeniorInnen blieben wir bis auf einen Erfolg von N.Zwillink sieglos.

JunMA4-

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Ellida SprintRR / LIA-Masters

Ellida Sprint Regatta 6.6.2010

Wegen zu geringer Beteiligung wurde nach der Kuchelauerregatta Schreiner, Hans Küng, Orkun Batu und Niko Popovic (Bernhard) nun schon die zweite Regatta in Wien abgesagt. Und die LIA hatte mit rund 13 Sekunden Vorsprung erfolgreich gerecht werden. Im daran einen nicht unwesentlichen Anteil. Wir hatten aus Protest zweiten Rennen revanchierte sich Matthias Schreiner im Einer für gegen einige für die LIA inakzeptablen Vorkommnissen mit dem die erlittene ‚Schmach’ mit einem Start-Ziel Sieg gegen den Wiener Ruderverband und seinem Präsidenten Günter Woch kein Frauen Doppelvierer mit Andrea Sandhäugl, Katja Endl, Valerie Boot gemeldet außer einigen Masters-Booten. Gartner und Andrea Fraunschiel (Aurelia), ebenfalls über 1000m. Um diesen trotz der Absage doch eine Wettkampfmöglichkeit zu Ein weiteres Mal spannend wurde es im dritten Rennen, bei dem eröffnen, haben wir am Tag der abgesagten Regatta ein Training ein vor Ort zusammengestellter Mix-8er (Matthias, Hans, Niko, unter Wettkampfbedingungen veranstaltet. Michi, Andrea S, Katja, Valerie, Andrea F und Steuermann Peter Wetzstein) gegen einen Männer Doppelvierer (Raimund, Robert, Dazu schreibt Hans Küng den folgenden Kommentar: Orkun, Chris) über 500m relativ knapp aber eben doch das Pioniere – Erstes LIA interne Nachsehen hatte. An dieser Stelle eigens erwähnen möchte ich Masterrennen Orkun, der hier seine ersten 1000er ruderte und als ‚Nachwuchstalent’ bei den Masters aufgezeigt hat, Valerie, die, ‚Morgenstund hat Gold im Mund’ war etwa zu hören oder auch überhaupt erst das dritte Mal in einem Riemenboot rudernd, ‚der frühe Vogel frisst den Wurm’. Vielleicht eher zur gleich mit einer Schlagzahl 38 im 8er mithalten konnte, Robert Verwunderung des sich sonnenden Silberreihers auf dem LIA Mosek, dem trotz seinem knappem Zeitbudget Lachen und Bootssteg, trafen sich am Sonntag (6. Juni, 7:00 Uhr) etliche LIA Kampfgeist nicht vergingen und natürlich Peter Wetzstein, der Master auf der spiegelglatten, alten Donau zum Rennen, um trotz den 8er wie immer flink und mit sicherer Hand durchs Wasser abgesagter Ellida Regatta ihre Trainingsergebnisse intern zu lenkte. vergleichen und weitere Rennerfahrungen zu sammeln. Nach Allen Rennen und Teams gemeinsam war aber die Tatsache, dass kurzer Diskussion und dem Originalton unseres Trainer Raimund sowohl die erbrachten Leistungen, die gemachten Renn- folgend - ‚ich halte mich an meine von mir getroffen erfahrungen, als auch die Freude mit der sie gerudert wurden Abmachungen’ - waren die Teams gebildet und für die drei nahe legen, dass diese internen Masters Rennen eine zusammengestellten Rennen (über 1000m und 500m) Fortsetzung finden sollten, etwa bei weiteren Trainingseinheiten, startbereit. Als Start- und Zielrichter in Personalunion agiert Dieter und so die LIA-Mastersteams gleichermaßen optimal und mit Boyer bewährt souverän und unbestechlich. Spaß auf kommende Regatten vorbereitet werden. Danke allen, Bereits das erste Rennen machte klar, dass kein Schlag die dabei waren. geschenkt wurde und so konnte der Doppelvierer mit Raimund Haberl, Robert Mosek, Chris Berchthold und Michi Zwillink (Aurelia) ihrer leichten Favoritenrolle gegenüber Matthias

1000m Endzeit 500m 4x Ch.Berchtold, M.Zwillink, R.Mosek, R.Haberl 3:13 1:36 N.Popovic, O.Batur, H.Küng, M.Schreiner 3:26 1:42 A.Fraunschiel, V.Gartner, K.Endl, A.Sandhäugl 3:52 1:57 1x M.Schreiner 3:44 1:52 500m 4x Ch.Berchtold, O.Batur, R.Mosek, R.Haberl 1:35 Mix 8+ A.Fraunschiel, V.Gartner, K.Endl, A.Sandhäugl, 1:38 M.Zwillink, N.Popovic, H.Küng, M.Schreiner, Stm.P.Wetzstein

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WC Bled / Croatian Masters Open

Weltcup Bled 28.5. – 30.5.2010

Von der LIA war diesmal nur St.Borzacchini im LW 2x mit Im 1. von 4 Hoffnungsläufen begannen Steffi und Michaela sehr M.Taupe-Traer am Start, um ihr internationale Potential gegen die gut. Zunächst in Führung hielten sie bis 1500m den dritten Rang, Weltklasse auszuloten. aber nur knapp hinter dem für den Semifinalaufstieg notwendigen 22 Boote aus 17 Nationen hatten gemeldet. Somit waren 4 zweiten Platz. Leider verloren sie dann bis ins Ziel noch mehr als Vorläufe notwendig, von denen jeweils die ersten direkt ins 1 Bootslänge und verpassten somit den Aufstieg ins Semifinale Semifinale aufstiegen, die restlichen mussten in den klar. Hoffnungslauf. Im 1.Vorlauf lag unser Zweier zunächst an Im Finale C lief es dann gar nicht nach Wunsch. Nach sehr 4.Position, 500m vor dem Ziel an dritter, um auf den letzten schlechten ersten 500m stießen die beiden noch vor Strecken- Metern noch den 2 Platz zu erreichen. Insgesamt war es die 2. hälfte zwar auf Rang zwei vor, mehr war aber nicht möglich und beste Zeit. Unsere Mädchen wurden in diesem ausgezeichneten sie mussten sich von Italien deutlich besiegen lassen. Damit Rennen nur von den im späteren Finale A Zweitplatzierten wurden sie Gesamtvierzehnte und das war doch ein wenig Britinnen geschlagen. enttäuschend.

Vorlauf Hoffnungslauf Finale C 1. GBR 1 7:09,54 POL 7:12,97 ITA 7:09,74 2. AUT 1 7:12,29 ESP 7:15,27 AUT 1 7:15,89 3. FRA 7:13,56 AUT 1 7:19,46 CHN 3 7:17,30 4. CHN 3 7:14,14 JPN 7:23,61 JPN 7:21,00 5. GBR 2 7:14,61 IRL 3 7:31,07 POR 7:22,22 6. JPN 7:26,71 SWE 7:27,02

13. Int. Regatta / 10. Croatian Masters Open ZAGREB, 5./6.6.2010

N.Popovic nahm an dieser von seinem Heimatverein Mladost Da bei den Masters jeweils verschiedene Altersklassen in einem Zagreb veranstalteten Regatta teil. Er ging im Masters Einer an Rennen fuhren, wurde das Ergebnis unter Berücksichtigung des den Start. altersabhängigen Handicaps ermittelt. Mit Milodanovic vom RV Austria war ein zweites österreichisches Boot im Einer dabei.

Einer 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. Velenje AUS JRI Vukovar LIA Piraeus Gefahrene Zeit 3:24,3 3:26,7 3:28,4 3:42,2 3:37,3 3:46,7 4:01,5 Handicap 5,6 0,0 0,9 9,0 3,6 7,2 1,6 Berechnete Zeit 3:18,7 3:26,7 3:27,5 3:33,2 3:33,7 3:39,5 3:59,9

Im Masters 4x belegte N.Popovic mit seinen Partnern von Mladost Zagreb, Mandic, Mihaljevic und Pavlinic im Rennen den 4.Platz von 6 Booten. Abzüglich des Handicaps war es dann der 5.

N.Popovic

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Bled

55. Internationale Regatta Bled 11.-13.6.2010

Eine Woche nach dem Weltcup gab es die traditionelle Regatta Die Regatta begann ebenfalls traditionell schon am Freitag mit auf dem schönen Bleder See. Von der LIA nahmen daran Vorläufen für die Finali am Samstag vormittag. Am Samstag St.Borzacchini, K.Beinhofer, N.Zwillink, A.Chernikov, M.Stichauner nachmittag waren dann die Vorläufe für die Finali am Sonntag. sowie die Junioren Ch.Krofitsch, A.Leitner und S.Ostermann teil. M 2- (12 Boote) Da kein leichter Zweier am Programm stand maß sich unsere Paar knapp geschlagen geben (6:56,45) und waren dabei leichte Mannschaft Chernikov, Stichauner diesmal mit den 2.schnellstes Boot aller Vorlaufteilnehmer. Im Finale gelang ihnen Schwergewichten. Und sie taten das ziemlich erfolgreich. Im ein dritter Rang, wobei sie sich nur Weltcup- und WM- erfahrenen 2.Vorlauf am Freitag mussten sie sich nur einem einheimischen schweren Gegnern beugen mussten. 1.BLED 6:49,15 2.BLED 6:52,63 3.AUT 6:57,86 4.MLADOST/RIJEKA 6:59,32 5.MLADOST 7:01,40 6.LJUBLANICA 7:10,82 Da die beiden eine Woche später beim Weltcup in München starteten, traten sie zum 2.Bewerb nicht mehr an. W 2x (7 Boote) St.Borzacchini/M.Taupe-Traer (NAU) erreichten in diesem kleinen knappen 3.Platz (7:52,88). Auch im Finale gab es für Steffi und Starterfeld als Siegerinnen des 2.Vorlaufes am Freitag mit der ihre Partnerin einen ungefährdeten Sieg, während schnellsten Vorlaufzeit (7:33,64) locker, das Finale. Zwillink/Beinhofer in diesem internationalen Feld schwerer Zwillink/Beinhofer schafften dasselbe im 1.Vorlauf durch einen Doppelzweier nur zum 6.Platz reichte. 1.AUT 7:20,27 2.HUN 7:27,57 3.MLADOST/PULA 7:28,30 4.KORANA/RIJEKA 7:41,03 5.VVSI 7:42,91 6. LIA 8:00,92

Die Samstag Vorläufe gingen wetterbedingt nur über 1000m. Da Nora und Katja qualifizierten sich am Samstag als 2. des Taupe-Traer diesmal mit Laimböck an den Start ging, bestritt 2.Vorlaufes (3:46,04) mit 4/10 Sek. Vorsprung auf die Dritten für Steffi den W 1x. das Finale am Sonntag, in dem wieder Taupe-Traer (mit Laimböck) klar gewann und unser Zweier mit ähnlichem Rückstand wie am Vortag letzter wurde. 1.AUT 7:06,69 2.HUN 1 7:19,72 3.KORANA/RIJEKA 7:23,95 4.MLADOST/PULA 7:26,71 5.HUN 7:29,66 6.LIA 7:44,98 W 1x (10 Boote) Bei 10 Booten waren 2 Vorläufe notwendig. St.Borzacchini bestritt 1000m recht gut mit der Weltklasseruderin mithalten. Auf den den ersten und qualifizierte sich mit Rang 3 (4:06,65) für das letzten 500m konnte sich die Neuseeländerin doch noch deutlich Finale A am Sonntag. Siegerin in 3:59,77 wurde die international absetzen, der 2.Platz und der Rennverlauf bestätigten neuerlich bestens bekannte Emma Twigg aus Neuseeland. Im Finale A war die gute Form Steffis. natürlich Twigg zu gut für Steffi, aber sie konnte vom Start weg bis 1.NZL 7:50,33, 2.AUT 8:04,37 3.HUN 8:05,56 4.VVSI 8:19,04 5.ZRENEX 8:33,83 6.DRTAVSKE 8:35,12 JM 4- Für den ersten Bewerb gab es nur 6 Boote, daher wurde nur ein guten 4.Platz, eine knappe Bootslänge vor dem internen Gegner Finale am Samstag ausgetragen. Hier erreichte unser Vierer mit aus Oberösterreich (Liedauer, Liedauer, Mihalic, Mandelbauer). S.Ostermann, Ch.Krofitsch, A.Leitner und S.Büchele (WIB) den 1.SUI 6:30,45 2. PULA 6:34,91 3.AUT 1 6:38,25 4.AUT 2 6:40,92 5.KRKA/ZADAR 6:44,77 6.BUL 6:59,17

Da für den 2.Bewerb 8 Boote gemeldet waren, gab es am einmal aufeinander. Und wieder entschied unser Vierer das Samstag 2 Vorläufe über 1000m. Im ersten wurde die OÖ Rennen für sich. Diesmal ging es noch enger zu, über den größten Renngemeinschaft letzter, im zweiten die Rgm. mit LIA- Teil der Strecke lagen die Oberösterreicher voran, erst im Beteiligung. Somit trafen die beiden am Sonntag im Finale B noch Endspurt konnten sich unsere Burschen durchsetzen. 1.AUT 1 6:31,52 2.AUT 2 6:31,98 3.NZL 6:40,75 JM2- M.Krammer, Ph.Tesarik, die noch B Junioren sind, maßen sich Samstag kamen sie als 4. ins Ziel, allerdings mit erheblichem hier international mit der A Klasse. Der erste Bewerb sah 14 Rückstand auf den Ersten. Boote am Start. Das bedeutete 3 Vorläufe. Im zweiten davon Im zweiten Bewerb gab es nur 6 Starter, also wurde am Sonntag belegten die beiden den 3.Platz (7:48,75; 6 Sek Rückstand auf nur ein Finale ausgetragen. Hier wurde es der 4.Platz (7:30,40), den Sieger; insgesamt 10.beste Zeit), nur 5/10 Sek hinter dem allerdings fehlten auch diesmal wieder knappe 30 Sek auf das zur Finale A Qualifikation notwendigen 2.Platz. Im Finale B am Siegerboot aus Ungarn, das im Finale A am Samstag immerhin Zweiter war. JM B2x (11 Boote) In dieser Kategorie maßen sich M.Lehrer und M.Bobic mit Am Samstag bestritten Lehrer/Bobic wieder den ersten Vorlauf in ausschließlich Konkurrenz aus Ex-Jugoslawien (Ausnahme 1 dem sie, so wie im vorhergehenden Finale B des ersten ungarisches Boot). Im 1.Vorlauf am Freitag belegten die beiden Bewerbes, 2. (3:26,22) hinter ARGO IZOLA (3:26,22) wurden. Es den 5. und letzten Platz (7:25,92) mit 17 Sek. Rückstand auf die war ein sehr knapper Einlauf mit nur etwa 4 Sek. Abstand Sieger aus Ungarn. Das war die 7.beste Zeit aller 11 Boote. Im zwischen 1. und 4.Platz. Damit qualifizierten sie sich für das Finale B schließlich wurden sie 2. (7:25,85) hinter ARGO IZOLA Finale A am Sonntag. Hier konnten sie die gute Vorlaufleistung (7:18,84). nicht wiederholen und mussten sich mit dem 5.Platz (7:28,58) zufrieden geben (Sieger Zagreb 1, 6:59,12).

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Bled / Schulrudern / WC München

Kommentar Nach dem schlechten Abschneiden des LW 2x beim Weltcup in Unser LM 2- schlug sich inmitten der schweren Zweier ausge- Bled eine Woche davor wurden bei dieser Int.Regatta in Bled zeichnet und dürfte wohl damit Fixstarter bei der U23 WM sein. wieder 2 Besetzungen ausprobiert. Im ersten Bewerb startete Der Junioren Vierer konnte seinen österreichischen Konkurrenten Taupe-Traer mit Steffi, im zweiten mit Laimböck. Wegen der um einen Startplatz beim Coup de la Jeunesse zwei mal besiegen. schnelleren Zeit und des größeren Rückstandes der Ungarinnen Die endgültige Entscheidung über die Qualifikation wird bei der im Finale am Sonntag wurde beschlossen, künftig der Besetzung Int.Regatta in Ottensheim fallen. Taupe-Traer/Laimböck den Vorzug vor jener mit Steffi zu geben. Unser B Zweier o.Stm. bot eine recht gute Leistung, allerdings Eine mehr als fragwürdige Entscheidung, weil man ja weiß, dass 2 stand er gegen die internationale A-Konkurrenz auf verlorenem Rennen an 2 verschiedenen Tagen nicht unbedingt vergleichbar Posten. Ähnliches gilt für den B Doppelzweier, auch wenn es sind und außerdem sich bei allen Vergleichen in diesem Jahr dieser mit altersgleichen Widersachern zu tun hatte. Taupe-Traer mit Steffi die schnellere Paarung war.

Schulrudern 2010

Die LIA beteiligte sich an diesem Bewerb heuer nicht.

Weltcup München 18.-20.6.2010

Zur zweiten diesjährigen Weltcup Veranstaltungen wurden vom gelang es MEX noch, sich an ihr vorbei zu schieben und an die ÖRV zwei LIA Boote entsandt: St.Borzacchini im LW 1x und Spitze zu setzen und mit einer halben Länge Vorsprung zu A.Chernikov, M.Stichauner im LM 2-. gewinnen. LW 1x (13 Boote) LM 2- (8 Boote) Im 1.Vorlauf konnte sich Steffi durch ihren 2.Platz (insgesamt 2 Vorläufe wurden ausgefahren, von denen sich die Sieger direkt 3.beste Zeit aller Vorlaufteilnehmer) hinter S.Karlsson (SWE 1, für das Finale A qualifizieren konnten. Davon war unser Zweier im startet für Donau Wien) direkt für das Semifinale qualifizieren. In 2. Vorlauf mit einem 4. Platz weit entfernt. Daher mussten die diesem hielt sie den für den Einzug ins Finale A notwendigen beiden in den Hoffnungslauf, in dem es wieder nicht so lief, wie 3.Platz vor SWE 2 bis noch Streckenhälfte. Bei 1500m lag die es heuer bei einigen Regatten schon gelaufen war. Sie wurden Schwedin schon vor Steffi, allerdings nur etwa um einen abgeschlagen letzte. Bugkasten. Auf den letzten 500m konnte Steffi dann nicht mehr Im Finale B gelang wenigstens eine gewisse Wiedergutmachung, mithalten und erreichte als 4. das Ziel, womit sie das Finale B indem sie sich klar vor den Japanern durchsetzen konnten, denen erreichte. sie sich sowohl im Vor- als auch im Hoffnungslauf noch klar Im Finale B Fuhr Steffi ein sehr gutes Rennen und lag bis nach geschlagen geben mussten. der 1500m Marke in Führung. Durch einen starken letzten 500er

LW 1x LM 2- Vorlauf Semifin. Finale B Vorlauf Hoffnungsl Finale B 1. SWE 1 7:55,98 GER 8:13,11 MEX 8:11,92 CHI 6:39,61 DEN 7:03,07 AUT 7:03,81 2. AUT 7:57,69 JPN 3 8:19,92 AUT 8:14,91 JPN 6:41,54 GBR 7:05,37 JPN 7:11,56 3. JPN 3 8:03,08 SWE 2 8:20,94 SUI 2 8:19,23 DEN 6:42,64 SUI 1 7:06,27 4. NOR 8:11.23 AUT 8:27,04 HKG 8:19,70 AUT 6:57,45 HKG 7:06.42 5. JPN 1 8:24,52 MEX 8:32,09 NOR 8:22,50 JPN 7:06,58 NOR 8:42,23 JPN 1 8:25,85 AUT 7:17,40

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Donaubund Sprint RR

Donaubund Sprintregatta 20.6.2010 Die Streckenlänge betrug ca. 300m und führte auf der Die Bootseinteilung für so viele Mannschaften und der Transport Kaisermühlener Seite der Alten Donau Strom abwärts bis zum der Boote zur Regatta und wieder nach Hause zur richtigen Zeit Bootshaus des Veranstalters Donaubund. Unter der Leitung von stellte natürlich eine große organisatorische Herausforderung dar, Christian Rutka und mit Unterstützung durch G.Woch und die aber von Maria Meidl, Roman Arndorfer und Hans Küng A.Anselm ging dieser Sprintbewerb bei kühlem, windigem Wetter souverän angenommen und bewältigt wurde. mit 12 Vereinen und fast 40 Rennen über das Wasser. Davon war Unser Einsatz wurde dadurch belohnt, dass wir mit 16 Siegen die LIA in sage und schreibe in 30 Rennen mit 54 Mannschaften soviel gewonnen haben, wie schon seit einigen Jahren nicht bei beteiligt. Damit stellten wir etwa ¼ des gesamten Starterfeldes dieser Regatta und dass wir auch die meisten Siege aller von 235 Booten. teilnehmenden Vereine für uns verbuchen konnten. Die Schüler, Wir hatten 54 Aktive (4 Schülerinnen, 12 Schüler – inklusive die Frauen und die Masters waren jeweils 4 mal erfolgreich, die AnfängerInnen, je 4 Juniorinnen und Junioren B, je 3 Juniorinnen Junioren B 3 mal und die Juniorinnen B 1 mal. und Junioren A, 4 Frauen, 5 Männer, 4 Masters Frauen, 12 Alle LIA Resultaten sind in folgender Tabelle zusammengestellt. Masters Männer) am Start.

SchW 1x Pia Pammer 3. 1:24,5 SchW 2x Pia Pammer, D.Mustafic 2. 1:30,3 SchM 1x L.Asanovic 1.Abt 1. 1:14,4 F.Querfeld 2.Abt 2. 1:22.2 Ch.Seifreidsberger 3.Abt 1. 1:18,4 B.Vago 3.Abt 2. 1:19,1 SchM 2x L.Asanovic, F.Querfeld 1.Abt 2. 1:09,0 Ch.Seifriedsberger, B.Vago 2.Abt 3. 1:06,8 L.Baumann, P.Simroth 2.Abt 5. 1:22,9 SchM 4x+ L.Asanovic, B.Vago, Ch.Seifriedsberger, F.Querfeld, Stm. S.Jansen 1. 1:09,3 SchW+M B1x Raphael Stütz 1. 1:45,9 Natascha Buchmüller 2. 1:47,2 SchM Anfänger C4x+ Bachmair, Mühlberger, Bischof, Weber, Stm. R.Stütz 2. 1:30,5 JW B1x B.Fasina 1.Abt 2. 1:24,0 A.Manoutscheri 2.Abt 4. 1:28,6 A.Kapf 2.Abt 5. 1:30,7 JW B4x A.Manoutscheri, B.Fasina, Pam.Bammer, A.Kapf allein 1. 1:19,4 JM B1x M.Bobic 1.Abt 2. 1:18,0 M.Lehrer 2.Abt 1. 1:10,4 JM B2x M.Bobic, M.Lehrer 1. 1:07,0 JM B4x Th.Schweinhammer, K.Winkler, M.Bobic, ;.Lehrer 1. 1:05,3 JW A1x N.Jakubowsky 3. 1:24,2 JW A2x N.Jakubowsky, Pam.Pammer 3. 1:19,5 JM A1x K.Winkler 2.Abt 3. 1:09,5 JM A2x Th.Schweinhammer, K.Winkler 4. 1:14,7 W 1x St.Borzacchini 1. 1:18,7 N.Zwillink 2. 1:21,4 K.Beinhofer 3. 1:33,1 A.Roszkowski 4. 1:59,5 W 2x N.Zwillink, K.Beinhofer 1. 1:13,8 A.Roszkowski, P.Bammer 2. 1:19,4 W 4x N.Zwillink, K.Beinhofer, Pam.Pammer, N.Jakubowsky 1. 1:12,2 N.Jakubowsky, Pam.Bammer, N.Zwillink, K.Beinhofer, A.Roszkowski, St.Borzacchini, W 8+ 1. 1:16,4 N.Gruber (FRI), L.Szucsich, Stm. Harald.Töpfer M 4x St.Groess, Ch.Berchtold, A.Poorsorkh, Ph.Brandstetter 4. 1:16,9 H.Küng, L.Kokas, N.Popovic, M.Zwillink, R.Mosek, Raim.Haberl, R.Arndorfer, M 8+ 4. 1:06,2 M.Schreiner, Stm.P.Wetzstein (Mastersmannschaft) MW 4x K.Endl, I.Franz. A.Neunkirchner, J.Planitzer 3. 1:25,80 MM 1x B M.Schreiner 2. 1:12,5 MM 1x C N.Popovic 2. 1:14,7 MM 2x B St Groess, Ch.Berchtold 3. 1:19,3 MM 2x C M.Schreiner, N.Popovic 1. 1:11,6 H.Küng, L.Kokas 4. 1:16,2 MM 2x D R.Mosek, Raim.Haberl 1. 1:10,1 MM 4x C H.Küng, L.Kokas, N.Popovic, M.Zwillink allein 1. 1:08,3 MM 4x D G.Bretterbauer, R.Arndorfer, R.Mosek, Raim.Haberl 2. 1:05,1 Mix 2x St.Borzacchini, A.Kratzer 1.Abt 2. 1:09,0 N.Jakubowsky, Th.Schweinhammer 1.Abt 5. 1:12,3 A.Sandhäugl, Ch.Pühringer 2.Abt 2. 1:10,4 A.Roszkowski, M.Stichauner 2.Abt 3. 1:11,7 N.Zwillink, K.Beinhofer, M.Jaksch(DOB), A.Ruthner (DOB), A.Kral (DOB), Mix 8+ 3. 1:06,2 M.Milodanovic (AUS), N.Gruber (FRI), L.Scucsich (FRI), StFr. M.Zach (DOB) MMix 2x B A.Stoni, M.Schreiner 3. 1:17,1 K.Endl, M.Berchtold 4. 1:18,0 I.Franz, St.Groess 5. 1:24,8 MMix 4x B I.Franz, K.Endl, St.Groess, Ch.Berchtold 1. 1:16,0 A.Neunkirchner, J.Planitzer, G.Bretterbauer, H.Küng 2. 1:17,0

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Bergland Tour

Internationale Regatta Ottensheim 26. und 27.6.2010

Bei der heurigen Ottensheimer Internationalen Regatta, von den Bewerb sichern. Auch im Achter konnten sich unsere Junioren, Organisatoren als EUROW bezeichnet, trat von der LIA verstärkt durch WIB, FRI und ARG, überlegen gegen eine hauptsächlich der Nachwuchs an, St.Borzacchini als Seniorin Oberösterreichische Renngemeinschaft durchsetzen. stellte die einzige Ausnahme dar. Für die meisten ging es einfach Daneben zeigten sich unsere Schüler durch vier Siege wieder von um Sammlung von Erfahrung gegen internationale und nationale ihrer besten Seite. Dasselbe gilt für St.Borzacchini, sie siegte an Gegnerschaft. beiden Tagen im Einer. Weitere 2 Siege errangen die Junioren B, Für unseren Junioren A Vierer ohne Stm. stand jedoch viel mehr leider aber beide nur am ersten Tag. auf dem Spiel. Für ihn ging es in direkter Konfrontation mit einer Mit insgesamt 11 Siegen durften wir jedenfalls überaus zufrieden OÖ Renngemeinschaft um die Qualifikation für den Coupe de la sein (siehe nachstehende Tabelle). Jeunesse. Und Ch.Krofitsch, A.Leitner, S.Ostermann mit S.Büchele (WIB) lösten diese Aufgabe souverän.

St.Borzacchini Sie konnten an beiden Tagen ihre Rivalen klar (um etwa 2 Bootslängen) hinter sich lassen, wie meist zuvor in dieser Saison, und sich damit die Startberechtigung für diesen internationalen

Samstag Sonntag SchW 1x Pia Pammer 2.Abt 2. 4:34,09 Fin A 5. 4:27,55 SchM 2x L.Asanovic, F.Querfeld 2.Abt 1. 3:31,51 Fin A 1. 3:31,20 Ch.Seifriedsberger, B.Vago 2.Abt 2. 3:47,20 Fin A 5. 3:47,68 SchM 4x+ L.Asanovic, B.Vago, Ch.Seifriedsberger, F.Querfeld, Stfr. N.Jakubowsky 1. 3:26,03 1. 3:23,97 JW B2x A.Manoutscheri, B.Fasina 2. 6:12,27 2. 6:06,48 JW B4x A.Manoutscheri, B.Fasina, Pia Bammer, A.Kapf 2. 5:40,11 2. 5:43,61 JM B2x M.Bobic, M.Lehrer 2.Abt 1. 5:36,24 Fin A 4. 5:27,76 JM B4x Ph.Tesarik, M.Krammer, M.Bobic, M.Lehrer 1. 4:55,87 3. 4:56,51 JW A1x Pam.Pammer 2. 8:54,66 2. 8:55,85 N.Jakubowsky 4. 9:00,97 4. 9:10,76 JM A1x M.Parg 2.Vorl. 5. 7:53,38 3.Vorl 3. 8:04,04 Fin B 2. 8:05,79 Fin B 2. 8:07,46 K.Winter 2.Vorl 4. 8:14,14 Fin B 3. 8:10,55 JM A4x K.Winkler, M.Parg, C.Fickl (ARG), G.Karner (ARG) 4. 7:03,35 JM A4- Ch.Krofitsch, A.Leitner, S.Ostermann, S.Büchele (WIB) 1. 6:33,38 1. 6:37,82 Ch.Krofitsch, A.Leitner, S.Ostermann, Ph.Tesarik, M.Krammer, JM 8+ S.Büchele (WIB), T.Gruber (FRI), G.Karner (ARG), Stfr. N.Jakubowsky 1. 6:22,80 W 1x St.Borzacchini 1. 8:21,83 1. 8:14,91 W 2x Pam.Pammer, N.Jakubowsky 2. 8:24,21

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Bergland Tour

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„Geschafft !“ am Schöckl

Zwischenstand in der ÖVM 2010

Die einzelnen Bewerbe der ÖVM 2010 sind im LIA Boten 1/2010 Trotzdem haben wir die ÖVM noch mit klarem Abstand für uns genau aufgelistet. entschieden. Folglich haben wir uns für heuer schon eine recht Nach Absolvierung von 6 der insgesamt 13 Bewerbe hat die LIA gute Ausgangsposition geschaffen. schon einen schönen Vorsprung vor ihrem schärfsten Verfolgern Zu beachten ist, dass wir heuer alle Bewerbe, an denen wir Wiking Bregenz, Ottensheim und Wiking Linz. Letztes Jahr hatten teilgenommen haben, siegreich beenden konnten. wir nach den ersten 6 Bewerben 87 Punkte gegenüber 79 von Ottensheim, also viel weniger Vorsprung.

Platz Klub % Mitgl ÖIM VRC Sbg Klag Schul Traun ÖM ÖSM ÖJM Fa/ Wand ÖVMSTM Äqu erf Ges 1 LIA 15,5 17,49 31,97 16,67 16,76 98,39 2 WIB 0,5 12,21 14,14 6,95 17,86 51,66 3 OTT 12,61 3,37 15,21 17,86 49,05 4 WLI 12,61 6 1,28 7,84 10,37 7,14 45,24 5 STA 1,64 2 8,07 14,33 14,29 40,33

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Elisabeth Catasta

Nachruf Elisabeth Catasta

Elisabeth Catasta, die Witwe unseres langjährigen (1964- Lilly war ein seelensguter Mensch, hilfsbereit und in jeder 1969, 1978-1981) und sehr beliebten, schon 1985 Beziehung eine große Unterstützung unseres Clubs. Ihre verstorbenen Präsidenten, Dr. Romolo Catasta, ist am 12.April Enkelin Caroline hat in einem Nachruf ihre Oma in rührender 2010 von uns gegangen. Lutz Zotti, Günther Faderbauer, Weise beschrieben. Josef Steinbichler jun. und ich begleiteten unsere Lilly auf Sepp Steinbichler ihrem letzten Weg am Hietzinger Friedhof.

Meine Omi war der beste Mensch auf dieser Erde. An ihrem letzten Tag weinte der Himmel bitterlich, da ein so wunderbares, gutmütiges und liebevolles Geschöpf die Erde verlassen musste und ich bin mir sicher, dass am 25. Juni 1925 die Sonne kräftig, freudvoll und klar gestrahlt haben muss. Als mein Bruder und ich noch jung waren, war der schönste Tag der Woche der Freitag. Denn an diesem Tag holte meine Omi uns jede Woche vom Kindergarten ab. Was bedeutete mit ihr ins Kino zu gehen, um den neuen Disneyfilm oder einen Film mit Jack Lemon und Walter Matthau anzusehen und danach zu ihr zu fahren, um ihre unschlagbaren selbst gebackenen Vanillekipferl zu essen, bis wir platzten. Zuverlässig, wie meine Omi war, erleichterte sie meinen Eltern die Suche nach einem Babysitter wenn wir krank waren und war ständig darum bemüht uns stundenlang zu unterhalten, wobei ihre Kreativität keine Grenzen kannte. Verstecken spielen, Kasperltheater, Kartenspiele, Vorlesen, oder Zeichen- stunden, in der wir sie als Tennisass, Popstar oder Indianer- häuptling porträtieren durften. Oft endeten Tage bei ihr mit Bauchweh nicht nur aufgrund der zu vielen Kipferl, sondern auch dank der vielen Lachkrämpfe, die wir mit ihr hatten. Im Laufe des Älterwerdens wurde meine Omi zu einer Vertrauensperson, die ewig lange mit einer beneidenswerten Geduld bei Problemen zuhören konnte und nicht davor scheute, sehr ehrliche, persönliche und gut gemeinte Rat- schläge zu geben. Als ich anfangs meiner Studienzeit zwei Wochen vor meiner Prüfung bei ihr wohnte und spät von der Universität nach- hause kam, gab es jeden Abend ein selbstgemachtes Buffet für mich, das locker für 10 Leute gereicht hätte. Ihr Herz galt außer ihrer Familie der Natur. Umwelt- Ich kenne keinen Menschen, der feinfühliger und sensibler verschmutzung machte sie wütend und traurig, doch in der war, als meine Omi. Traurige Nachrichten im Fernsehen puren, unberührten Natur zu sitzen erfüllte sie und erwärmte brachten sie zum Weinen. Otto Schenk, Ephraim Kishon und ihr Herz. Daher bin ich so glücklich, dass sie die Möglichkeit Hugo Wiener brachten sie zum Lachen. Wenn sie im hatte, die letzten 5 Jahre während der Sommermonate in Nebenraum ein Buch von Kishon oder Schenk las, hörte man Miesenbach zu wohnen, um den Vögeln, Schmetterlingen und sie im Minutentakt laut auflachen oder verlegen kichern. Sie Rehen jeden Morgen einen schönen Tag zu wünschen (die wird mir auch ewig in Erinnerung bleiben aufgrund ihrer Fliegen hatten allerdings nicht so viel Glück) den Tag mit Blick humorvollen Art, die sie bis zum Schluss nicht verloren hat. auf saftige Wälder und bunte Wiesen zu verbringen und Wann auch immer ich sie angerufen habe und sie gefragt Besuch ihrer lieben Freundin Barbara oder Jugendfreunden habe, was sie gerade macht, war ihre Antwort: „Nicht viel, aus Miesenbach zu empfangen. außer einen schlechten Eindruck“ Es war ihre Art von Humor, Ich hoffe meine Omi weiß, was für ein außergewöhnlicher, immer über sich selbst lachen zu können. wichtiger und wunderbarer Mensch sie für uns war, der immer Durch ihre herzensgute, feinfühlige Art lehrte sie uns jedem in unseren Herzen und Erinnerungen weiter leben wird. Auch Menschen gegenüber tolerant und respektvoll aufzutreten, hoffe ich, dass sie nun mit meinem Opi wieder zusammen ist, immer dankbar für die Liebe der Eltern zu sein und das Leben den sie seit 25 Jahren nicht gesehen, doch jeden Tag vermisst jeden Tag aufs neue schätzen zu wissen. hat und mit ihm gemeinsam auf uns herab blickt und uns Sie machte sich immer Vorwürfe, ihre, in ihren Augen, zu Kraft für die kommende Zeit gibt und unsere unendliche Liebe sensible Art an uns weitergegeben zu haben, wobei ich stolz und Dankbarkeit spürt. darauf bin, einen Teil von ihr zu leben. Ihre größte Angst war, für irgendjemanden von uns eine Belastung zu sein, was Caroline Catasta niemals so war. Sie nahm ihre Bedürfnisse stets zurück, nahm sich selbst nie wichtig und lebte ihre Bescheidenheit, indem sie ihre Aufgabe im Leben sah, ein gutes, offenes Herz zu haben und für ihre Familie da zu sein.

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