Gemeinde Heideblick

Bebauungsplan „Windeignungsgebiet Falkenberg/ Pitschen-Pickel“

Abwägungsprotokoll Stellungnahmen Behörden/sonstige Träger öffentlicher Belange/Nachbargemeinden

Grundlage Planfassung Vorentwurf in der Fassung vom Dezember 2020

Verfahrensschritt: Beteiligung der TÖB nach § 4 (1) BauGB / Nachbargemeinden nach § 2 (2) BauGB Aufforderung zur Stellungnahme: 16.12.2020 Fristsetzung bis zum: 29.01.2021

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Träger öffentlicher Belange keine Antwort Anregungen Antwort vom nein ja / Stichwort 01 1&1 Versatel Deutschland GmbH 21.12.2020 X 02 50Hertz Transmission GmbH 20.01.2021 Berücksichtigung von Festsetzungen und Hinweisen bzgl. Leitungsschutzstreifen der 380-kV-Freileitung 03 Amt Dahme/Mark 29.01.2021 Konkretisierungen zum an das Gemeindegebiet angrenzenden Sondergebiet SO 6 gefordert 04 Amt Kleine Elster (Niederlausitz) X 05 Amt Schlieben X 06 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum 25.01.2021 X 07 Brandenburgischer Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen X 08 Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr 22.01.2021 Betroffenheit von Hubschraubertiefflugstrecken, militärischer Sicherheitskorridor 09 Bundesnetzagentur X 10 Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasserbetriebsgesellschaft mbH/ Trink- und 06.01.2021 X Abwasserzweckverband 11 Deutsche Bahn AG – DB Immobilien X 12 Deutsche Telekom Technik GmbH, TNL Ost 16.12.2020 X 13 E.ON edis Energie Nord AG 15.01.2021 X 14 Evangelische Kirche Berlin--schlesische Oberlausitz X 15 GDMcom Gesellschaft für Dokumentation und Telekommunikation mbH 17.12.2020 X 16 Gemeinsame Landesplanungsabteilung 28.01.2021 X 17 Gewässerunterhaltungsverband „Kremitz-Neugraben“ 26.01.2021 X Außerhalb Verbandsgebiet; Verweis auf GUV „Obere Dahme – Berste“ 18 Gewässerunterhaltungsverband „Obere Dahme – Berste“ 11.01.2021 X 19 Industrie- und Handelskammer Cottbus 29.01.2021 X 20 Investitionsbank des Landes Brandenburg X 21 Kommunaler Abfallentsorgungsverband „Niederlausitz“ 27.01.2021 Gewährleistung des reibungslosen Entsorgungsbetriebs während der Bauphase 22 Landesamt für Bauen und Verkehr 29.01.2021 Hinweis auf Erfordernis einer luftrechtlichen Zustimmung (auch für temporäre Hindernisse). Berücksichtigung aktueller Vorgaben für die Tages- und Nachtkennzeichnung. 23 Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe 11.01.2021 Berücksichtigung von zwei stillgelegten Tiefbohrungen am Südrand außerhalb des Plangebietes 24 Landesamt für Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft und Flurneuordnung X 25 Landesamt für Soziales und Versorgung 17.12.2020 X 26 Landesamt für Umwelt 26.01.2021 Nachreichung immissionsschutzrechtlicher Gutachten, Kartierung der Artengruppen Fledermäuse, Vögel, Reptilien und Amphibien, Überarbeitung von Ausgleich und Ersatz 27 Landesbetrieb Forst Brandenburg 01.02.2021 Berücksichtigung von Vorschriften zum vorbeugenden Brandschutz der umliegenden Waldflächen, Untersagung zur Befahrung/ Benutzung angrenzender Waldflächen 28 Landesbetrieb Straßenwesen X 29 Landesbüro anerkannter Naturschutzverbände GbR 29.01.2021 Forderung der Festsetzung der naturschutzfachlichen Hinweise, Ausdehnung des Gondelmonitorings

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Träger öffentlicher Belange keine Antwort Anregungen Antwort vom nein ja / Stichwort 30 Landkreis Dahme-Spreewald (Dezernat V) 01.02.2021 Berücksichtigung Alleenschutz, Überarbeitung Kompensationsbilanzierung in Hinblick auf Rückbauverpflichtungen von Altanlagen, Darstellung der Erschließung, Hinweise zum Brandschutz, Korrektur von Flurstücksangaben, Aktualisierung von Rechtsgrundlagen 31 Landkreis Dahme-Spreewald, Kataster- und Vermessungsamt X 32 Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg X 33 Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes X Brandenburg 34 Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH 20.01.2021 X 35 Naturpark Niederlausitzer Landrücken X 36 NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG X 37 Polizeipräsidium Land Brandenburg X 38 PRIMAGAS Energie GmbH & Co. KG 17.12.2020 X 39 Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald X 40 Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH X 41 Stadt Luckau 05.01.2021 X 42 Stadt Sonnewalde X 43 Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau 28.12.2020 Gashochdruckleitung quert im Süden von SO 01 44 Wassergenossenschaft Pitschen-Pickel e.G. 18.12.2020 X 45 wpd windmanager Technik GmbH 14.01.2021 X 46 Zentraldienst der Polizei des Landes Brandenburg X

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Änderung 02 50 Hertz Transmission GmbH Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Die Leitungsverläufe sind in den eingereichten Unterlagen enthalten. Wir bitten noch darum den Berücksichtigung X - Leitungsschutzstreifen, die Leitungsbezeichnung und den Leitungsbetreiber (50Hertz) Die digitalen Daten wurden abgefordert. Der nachrichtlich in die Planunterlagen zu übernehmen. Hierfür können digitale Daten unter Leitungsschutzstreifen, die Leitungsbezeichnung und der [email protected] abgefordert werden. Bitte geben Sie dazu unsere Leitungsbetreiber werden nachrichtlich in die Planunterlagen Registriernummer (2020-008571-01-TG), das gewünschte Dateiformat und übernommen. Koordinatenreferenzsystem an. Es ist ein Freileitungsbereich von 50 m beidseitig der Trassenachse zu beachten. Innerhalb des Berücksichtigung X - Freileitungsbereiches befindet sich der Freileitungsschutzstreifen von ca. 32m (Leitung 501/502) Das beschränkte Bau- und Einwirkungsverbot innerhalb des und ca. 31 m (Leitung 531/532) beidseitig der Trassenachse, in welchem ein beschränktes Bau- Schutzstreifens wird berücksichtigt. Dies wird als Hinweis auf und Einwirkungsverbot mit Nutzungs- und Höhenbeschränkungen für Dritte besteht. der Planzeichnung übernommen. Für den Freileitungsschutzstreifen ist in den Grundbüchern eine beschränkte persönliche Berücksichtigung - - Dienstbarkeit (Leitungsrecht in Abt. II, Lasten und Beschränkungen) eingetragen. Nach dem Inhalt Es werden keine baulichen oder sonstigen Anlagen im dieser Dienstbarkeit dürfen u. a. keine baulichen oder sonstigen Anlagen im Freileitungsschutzstreifen errichtet, die den ordnungsgemäßen Freileitungsschutzstreifen errichtet werden, die den ordnungsgemäßen Bestand und Betrieb der Bestand und Betrieb der Hochspannungsfreileitung Hochspannungsfreileitung beeinträchtigen oder gefährden. Außerdem sind je nach Nutzungsart beeinträchtigen oder gefährden. Die wird im Parklayout besondere Auflagen einzuhalten. entsprechend berücksichtigt. Textliche Festsetzungen Pkt. 2 Abs. 3, 4, 6, 8: Berücksichtigung X - Zu den ausgewiesenen Flächen mit der Zweckbestimmung „Windenergie“ SO 02, SO 04 und SO Der Hinweis wird auf der Planzeichnung aufgenommen. 12 haben wir den Hinweis, dass die tatsächlich nutzbare Fläche durch die nach DIN geregelte Abstandsforderung zu unseren 380-kV-Leitungen erheblich verringert wird. Im Zuge der Beteiligung am BImSchV ist sicherzustellen, dass zwischen der Rotorblattspitze und dem ruhenden äußeren Leiterseil unserer 380-kV-Freileitungen der geforderte Mindestabstand von 30 m gemäß DIN EN 50341-2-4, Punkt 5.9.3 DE.2.2 eingehalten wird. Gemäß der o. g. DIN sind für Windenergieanlagen mit einem geringeren Abstand als 3 x D Berücksichtigung X - Untersuchungen (Berechnung) zum Nachweis der Nachlaufströmung von Windenergieanlagen Der Hinweis wird auf der Planzeichnung aufgenommen. entsprechend der DIN EN 50341-2-4, Punkt 5.9.3 DE.2.2. erforderlich. Der Vorhabenträger hat diesen Nachweis im Rahmen des BImSch-Verfahrens zu erbringen und beim Netzbetreiber einzureichen, ggf. wird hierdurch die Notwendigkeit von Schwingungsschutzmaßnahmen begründet.

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Die Anfahrtswege für die geplanten WEA kreuzen tlw. unsere o. g. Freileitungen. Da bei Berücksichtigung X - Unterfahrungen der Freileitungen im Zuge des WEA-Transportes elektrische Mindestabstände Der Hinweis wird auf der Planzeichnung aufgenommen. eingehalten werden müssen, hat der Vorhabenträger den Transport unter Angabe des geplanten Lichtraumprofils und des Zeitraumes mit einem zeitlichen Vorlauf von mindestens 4 Wochen bei unserem Regionalzentrum Ost, Standort Lübbenau, Sigmund-Bergmann-Straße 1, 03222 Lübbenau/Spreewald unter Angabe unserer Reg.-Nr. 2020-008571-01-TG anzuzeigen. Dies gilt auch für die Abstimmung der Montage- und Lageflächen, sofern diese im Freileitungsbereich geplant sind sowie für die Planung und Verlegung von Kabeltrassen. Nebenanlagen sind grundsätzlich nicht im Freileitungsschutzstreifen zu planen. Berücksichtigung X - Dass Nebenanlagen grundsätzlich nicht im Leitungsschutzstreifen zu planen sind, wird in Pkt. 2 der Festsetzungen auf der Planzeichnung ergänzt. Hinweise Pkt. 4 Abs. 7: Berücksichtigung X - Ebenfalls bei unserem o. g. Regionalzentrum anzuzeigen und abzustimmen sind der Rückbau und Der Hinweis wird auf der Planzeichnung aufgenommen. Abtransport der rückzubauenden Bestandsanlagen, da auch hier nach Kartenlage die An- und Abfahrtswege unsere Freileitungen kreuzen. Dies gilt auch für die drei außerhalb des Plangebietes rückzubauenden Anlagen. Wir bitten um folgende Änderungen im B-Plan: Berücksichtigung X - Nachrichtliche Übernahme des Freileitungsbereiches und des Freileitungsschutzstreifens in den Die Änderungen werden berücksichtigt (siehe vorhergehende B-Plan. Abwägungsvorschläge). Korrekte Bezeichnung der Leitung in der Legende des Bebauungsplanes. Übernahme des nachfolgenden Passus in die textlichen Festsetzungen des B-Planes: Teilweise berücksichtigt X - - Abstimmung der Maßnahmen zum Rückbau und des Abtransportes der rückzubauenden Aufgrund des fehlenden Flächenbezugs werden die Anstriche Bestandsanlagen mit 50Hertz. nicht als Festsetzungen, sondern als Hinweise auf der - Für jegliche Nutzungsänderungen (auch temporär) und bei Bau- und Pflanzmaßnahmen Planzeichnung übernommen. im Freileitungsschutzstreifen, ist die Zustimmung des Leitungsbetreibers beim Regionalzentrum Ost, Standort Lübbenau, Sigmund-Bergmann-Straße 1, 03222 Lübbenau/Spreewald einzuholen. Kon-krete Planungsunterlagen, z. B. über Standorte und Höhe einer vorgesehenen baulichen Veränderung, Bepflanzung etc., sind möglichst frühzeitig der 50Hertz Transmission GmbH zur Kenntnis zu geben, um die Voraus- setzungen zum Erteilen einer Zustimmung gemeinsam klären zu können. Zur Klärung weiterer Fragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung und bitten um weitere Beteiligung Berücksichtigung - - am Verfahren. 50 Hertz wird am weiteren Verfahren beteiligt.

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Änderung 03 Amt Dahme/Mark Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung die Belange des Amtes Dahme/Mark, mit den an die Gemeinde Heideblick angrenzenden Kenntnisnahme - - Gemeinden Stadt Dahme/Mark und Gemeinde Dahmetal werden durch die oben aufgeführte Bauleitplanung berührt. lnsbesondere das SO 6 mit einer Größe von 2.800 m2 grenzt mit über 1.000 m Länge Kenntnisnahme - - direkt an die Amts-/Gemeindegrenze bzw. Gemarkungen und Kemlitz ohne Abstandsflächen ergeben sich dadurch, dass Rotorflächen mögliche Abstandsflächen. Dieses verhältnismäßig große SO ist in der weiteren Planung nicht über den Geltungsbereich hinausragen dürfen. Zudem zu konkretisieren bzw. zu kompensieren. Für die Gemeinde Dahmetal (mit den sind aus Gründen von Turbulenzintensitäten und der damit Gemarkungen Wildau und Wentdorf) sowie für die Stadt Dahme/Mark (Gemarkung verbundenen erhöhten Anforderung an die Standsicherheit Kemlitz) ist dies durchaus von Relevanz. Seit Anfang der 2000er Jahre ist hier kreis- und weitere Mindestabstände einzuhalten. Für den Abstand der planungsregionsübergreifend ein sehr großes Windgebiet entstanden. Auch die WEA zueinander sind als gängige Werte der 5-fache Gemeinden des Amtes Dahme/Mark befassen sich ebenfalls mit Planungen bezüglich Rotordurchmesser in Hauptwindrichtung und der 3-fache Repowering, sodass die Festlegung und Ausdehnung des SO 6 hierfür von besonderer Rotordurchmesser in Nebenwindrichtung anzunehmen. Die Bedeutung ist. unmittelbar in Hauptwindrichtung davorstehenden drei WEA sollen im Rahmen des Repowerings zurückgebaut werden (gleicher Betreiber wie Bestands-WEA im nördlichen Teil des geplanten B-Plans). Die Größe des Baufensters ergibt sich aus Gründen der Flexibilität, um auf den WEA-Bestand sowie die WEA-Planungen der Nachbargemeinde angemessen reagieren zu können. Nach dem Wissen von Energiequelle laufen vereinzelt Gespräche zu einem möglichen Repowering. Energiequelle hat hier mit anderen Planern Nutzungsverträge geschlossen.

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Änderung 06 Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Lage und Ausdehnung der im 500 m Pufferbereich des o. g. Bebauungsplans (Stand Dezember Kenntnisnahme - - 2020) derzeit bekannten Bodendenkmale sind im Entwurf (Begründung S. 42) richtig verzeichnet. Auf die allgemeine Meldepflicht unerwartet auftretender Funde (BbgDSchG § 11) wird auf Seite 51 der Begründung hingewiesen, sodass wir keine weiteren Anmerkungen oder Hinweise zu der Planung haben. Hinweise: Kenntnisnahme - - Unsere Stellungnahme erfolgt in Wahrnehmung der Aufgaben und Befugnisse der Denkmalfachbehörde für Bodendenkmale und als Träger öffentlicher Belange gemäß BbgDSchG § 17 (1)-(4). Da bei dem Vorhaben auch Belange der Baudenkmalpflege berührt sein können, erhalten Sie aus unserem Hause gegebenenfalls eine weitere Stellungnahme.

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Änderung 08 Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung durch das Vorhaben werden Belange der Bundeswehr berührt und teilweise beeinträchtigt. Kenntnisnahme - - Vorbehaltlich einer gleichbleibenden Sach- und Rechtslage bestehen zum angegebenen Vorhaben seitens der Bundeswehr als Träger öffentlicher Belange Einwände. Durch das geplante Windeignungsgebiet werden verschiedene Belange der Bundeswehr berührt. Berücksichtigung X X Die Aussagen der Bundeswehr im vorliegenden Entwurf sind nicht korrekt und müssen korrigiert Die Aussagen auf der Planzeichnung und in der Begründung werden. werden korrigiert. Das Windeignungsgebiet befindet sich im Zuständigkeitsbereich der militärischen Flugsicherung Kenntnisnahme - - des Militärflugplatzes Holzdorf, im Verlauf eines Tiefflugkorridors für Strahlflugzeuge (ED-R 1501) sowie im teilweisen Verlauf eines Tiefflugkorridors für Hubschrauber (einschließlich Sicherheitskorridor) und im Interessengebiet der Luftverteidigungsradaranlage Holzdorf. Aufgrund der Betroffenheit der Tiefflugstrecken für Hubschrauber werden nachfolgende Baufenster Berücksichtigung X X im Windeignungsgebiet abgelehnt: SO BE 02, SO BE 03, SO BE 04, SO BE 05, SO BE 07, SO BE Die Hubschraubertiefflugstrecke wurde berücksichtigt und die 08, SO BE 09 und SO 12. Die Baufenster SO 04 und SO 09 reichen teilweise in die betroffenen Baufenster gestrichen. Der Tiefflugkorridor wurde Hubschraubertiefflugstrecke und es können lediglich im westlichen Bereich Windenergieanlagen als Tabubereich dargestellt. (WEA) zugelassen werden insofern keiner der anderen genannten Belange zu einer Ablehnung

führt. In den Baufenstern SO 7 und SO 10 kann es im östlichen Bereich der Baufenster zu Ablehnungen aufgrund der Hubschraubertiefflugstrecke kommen. Die Hubschraubertiefflugstrecken sind eigens dafür eingerichtet, im Rahmen von einsatzvorbereitender Ausbildung und Weiterbildung die Besatzungen unter den besonderen Bedingungen des bodennahen Luftraums zu qualifizieren und somit die Einsatzbereitschaft der Hubschrauberkräfte zu erhalten. Durch die Festlegung von Sicherheitskorridoren wird dem militärischen Erfordernis der notwendigen Hindernisfreiheit bei Hubschraubertiefflügen Rechnung getragen. Nach den militärischen Sicherheitsvorgaben ist ein Bauvorhaben in diesen Korridoren (mit einer festgelegten Breite von drei km), die aufgrund ihres Hindernischarakters eine konkrete Gefahr für den Flugbetrieb darstellen, die Zustimmung zu versagen. Andernfalls würde die sichere Durchführung des Flugbetriebs erheblich beeinträchtigt. Auch eine Verdichtung von Luftfahrthindernissen innerhalb des Sicherheitskorridors ist unzulässig um eine Gefährdung der Luftfahrtbesatzung zu vermeiden. Dieser Einwand wird auch über das Beteiligungsverfahren der zivilen Luftfahrtbehörde im Verfahren nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz geltend gemacht und stellt ferner einen verteidigungspolitischen Belang nach § 35 Abs. 3 S. 1 Baugesetzbuch dar.

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Die weiteren genannten Belange können nur im Rahmen von Einzelfallprüfungen abschließend Berücksichtigung - - bewertet werden, da hierfür die konkreten Standortkoordinaten der WEA, Anlagentyp, Nabenhöhe, Die genauen Standorte und WEA-Typen sind noch nicht Rotordurchmesser, Bauhöhe über Grund und Gesamthöhe über Normalhöhe-Null benötigt wird. bekannt. Eine Anfrage wurde durch Energiequelle auf Hieraus können sich sowohl Zustimmungen, Zustimmungen mit Auflagen oder Ablehnungen von Grundlage einer worst-case-Betrachtung durchgeführt. einzelnen bzw. mehreren WEA ergeben.

In Bezug auf die Luftverteidigungsradaranlage (LVR-Anlage) sind ihre Ausführungen im Entwurf Berücksichtigung X X unzutreffend. Insofern WEA aufgrund ihrer Bauhöhe in den Erfassungsbereich der LVR-Anlage Die Ausführungen wurden korrigiert. Es wurde auf der hineinragen ist eine Einzelfallprüfung erforderlich um zu klären, ob eine Beeinträchtigung der Planzeichnung der Hinweis aufgenommen, dass Funktion der LVR-Anlage erfolgt oder auch nicht. Einzelfallprüfungen möglich sind und ggf. mit Restriktionen zu Bei Bauhöhen über 213 m über Grund ist in Bezug auf die Tiefflugstrecke für Strahlflugzeuge eine rechnen ist. Einzelfallprüfung erforderlich. Zur Abklärung der Sicherheit des Flugbetriebes und der Flugsicherheit bezüglich des Berücksichtigung X X Militärflugplatzes Holzdorf ist eine abschließende Bewertung ebenfalls erst im Einzelfall möglich. Es wurde auf der Planzeichnung der Hinweis aufgenommen, Aufgrund der aktuell gängigen Bauhöhen für WEA ist mit Restriktionen zu rechnen. dass Einzelfallprüfungen möglich sind und ggf. mit Restriktionen zu rechnen ist. Hinweis: Berücksichtigung - - Bitte senden Sie Anforderungen zu Stellungnahmen von der Bundeswehr als Träger öffentlicher Die Bundeswehr wird zukünftig unter der angegebenen Adresse Belange zukünftig an folgende Adresse: beteiligt. Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBW), Referat Infra I 3, Fontainengraben 200 in 53123 Bonn oder elektronisch an: [email protected]. Das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr ist über den Berücksichtigung - - weiteren Ausgang des Verfahrens zu informieren und unter Angabe meines Zeichens VII-487-20- Die Bundeswehr wird im laufenden Verfahren weiter beteiligt BBP zu beteiligen. Weiterhin wird um Übersendung des Abwägungsergebnisses, ebenfalls unter und über den Ausgang informiert. Die Abwägungsergebnisse Angabe meines Zeichens gebeten. werden ortsüblich bekannt gemacht.

Änderung 15 GDMcom Gesellschaft für Dokumentation und Telekommunikation mbH Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Im angefragten Bereich befinden sich keine Anlagen und keine zurzeit laufenden Planungen Kenntnisnahme - - folgender Anlagenbetreiber: Erdgasspeicher Peissen GmbH, Ferngas Netzgesellschaft mbH (Netzgebiet Thüringen, Sachsen), GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversorgungsunternehmen mbH & Co. KG, ONTRAS Gastransport GmbH, VNG Gasspeicher GmbH Wir haben keine Einwände gegen das Vorhaben.

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Auflage: Berücksichtigung - - Sollte der Geltungsbereich bzw. die Planung erweitert oder verlagert werden oder der Arbeitsraum Bei Planerweiterung oder -verlagerung wird die GDMcom erneut die dargestellten beteiligt. Planungsgrenzen überschreiten, so ist es notwendig, eine erneute Anfrage durchzuführen. Sofern im Zuge des o.g. Vorhabens Baumaßnahmen vorgesehen sind, hat durch den Bauausführenden rechtzeitig - also mindestens 6 Wochen vor Baubeginn - eine erneute Anfrage zu erfolgen. GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft deutscher Gasversorgungsunternehmen mbH & Berücksichtigung - - Co. KG Auskünfte weiterer möglicher Anlagenbetreiber wurden am Bitte beachten Sie, dass GDMcom nur für einen Teil der Anlagen dieses Betreibers für Auskunft 01.02.2021 auf dem Auskunftsportal BIL eingeholt. Es wurden zuständig ist. Im angefragten Bereich befinden sich keine von uns verwalteten Anlagen des oben keine zuständigen Teilnehmer ermittelt. genannten Anlagenbetreibers, ggf. muss aber mit Anlagen des oben genannten bzw. anderer Anlagenbetreiber gerechnet werden. Sofern Ihre Anfrage nicht bereits über das BIL-Portal erfolgte, verweisen wir an dieser Stelle zur Einholung weiterer Auskünfte auf: GasLINE Telekommunikationsnetzgesellschaft Deutscher Gasversorgungsunternehmen mbH & Co. KG über das Auskunftsportal BIL (https://portal.bil-leitungsauskunft.de) Weitere Anlagenbetreiber Berücksichtigung - - Bitte beachten Sie, dass sich im angefragten Bereich Anlagen Dritter befinden können, für die Auskünfte weiterer möglicher Anlagenbetreiber außerhalb des GDMcom für die Auskunft nicht zuständig ist. Zuständigkeitsbereichs der GDMcom wurden im Rahmen der frühzeitigen TÖB-Beteiligung eingeholt.

Änderung 16 Gemeinsame Landesplanungsabteilung Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Im 424 ha umfassenden Plangebiet (OT Falkenberg und Pitschen-Pickel) sollen im Rahmen eines Kenntnisnahme - - Repowerings 30 Windenergieanlagen (WEA) zurückgebaut und 14 WEA neu errichtet werden. Das Plangebiet - einschließlich der bestehenden / neu geplanten Standorte für WEA - liegt nahezu vollständig innerhalb einer im rechtswirksamen Flächennutzungsplan der Gemeinde Heideblick als Fläche für die Landwirtschaft mit Konzentrationszone „Windenergienutzung" dargestellten Fläche. Der LEP HR enthält für das Plangebiet keine Darstellungen. Der sachliche Teilregionalplan „Windenergienutzung" der Regionalen Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald, der bisherige Festlegungen zur Steuerung von Windkraftanlagen im Außenbereich enthielt, ist nach Gerichtsurteilen nicht mehr wirksam. Die Regionale Planungsgemeinschaft Lausitz-Spreewald stellt daher gegenwärtig einen neuen Kenntnisnahme - - Regionalplan mit Eignungsgebieten für die Windenergienutzung auf. Der Beschluss zur Einleitung des Verfahrens und die Bekanntgabe der Planungsabsichten einschließlich der voraussichtlichen Kriterien für ein schlüssiges gesamträumliches Planungskonzept zur Steuerung der Windenergienutzung wurde am 7. Oktober 2020 im Amtsblatt für Brandenburg (Nr. 40, Seite 929) bekannt gemacht.

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Bindungswirkung Kenntnisnahme - - Gemäß § 1 Abs. 4 BauGB sind die Ziele der Raumordnung bei der Bauleitplanung zu beachten. Die für die Planung relevanten Grundsätze der Raumordnung sind aus den o. g. Rechtsgrundlagen von der Kommune eigenständig zu ermitteln und im Rahmen der Abwägung angemessen zu berücksichtigen. Hinweise Kenntnisnahme - - Diese Stellungnahme gilt, solange die Grundlagen, die zur Beurteilung der Planung geführt haben, nicht wesentlich geändert wurden. Die Erfordernisse aus weiteren Rechtsvorschriften bleiben von dieser Mitteilung unberührt. Wir bitten (zur Sicherung der Übermittlung trotz der Corona-bedingten Sondersituation), Kenntnisnahme - - Beteiligungen gemäß Landesplanungsvertrag zur Zielmitteilung/Trägerbeteiligung nur in digitaler Form durchzuführen; - bei Mitteilungen über das Inkrafttreten von Bauleitplänen sowie Satzungen nach § 34 Abs. 4 Ziff. 1-3 BauGB oder die Einstellung von Verfahren (vgl. Artikel 20 des Landesplanungsvertrages) den Plan bzw. die Satzung und seine Bekanntmachung nur in digitaler Form als pdf-Datei per E-Mail zu übersenden (oder alternativ in Papierform); - Beteiligungen bzw. Mitteilungen über die Bekanntmachung soweit möglich ergänzend als shape- Datei für eine Übernahme der für GL relevanten Geometrien von Bauleitplänen in unser Planungsinformationssystem (PLIS) zu übersenden; dabei sollte der verwendete Raumbezug angegeben werden (möglichst als EPSG-Schlüssel); alternativ wäre auch das .dxf-Format möglich; dafür ausschließlich unser Referatspostfach zu nutzen: q15.postegl,berlin-brandenburq.de. Information für den Fall der Erhebung personenbezogener Daten siehe folgenden Link: https://gl.berlin-brandenburq.delservicelinfo-personenbezoqene-daten-gl-5.pdf.

Änderung 18 Gewässerunterhaltungsverband „Obere Dahme/ Berste“ Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Das von Ihnen geplante Vorhaben zum Repowering von WKA innerhalb des WEG 13 tangiert Kenntnisnahme - - entsprechend unseres Gewässerkatasters keinerlei unterhaltungspflichtiger Fließgewässer II. Ordnung, für die der GUV „Obere Dahme/Berste“ laut Brandenburger Wassergesetz zuständig ist. Daher liegt unsererseits keine Betroffenheit vor.

Änderung 19 Industrie- und Handelskammer Cottbus Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Seitens der IHK Cottbus gibt es zu den Vorentwurfsunterlagen keine Anmerkungen oder Hinweise. Kenntnisnahme - - Wir bitten Sie uns weiterhin am Planungsverfahren zu beteiligen. Berücksichtigung - - Die IHK wird am weiteren Verfahren beteiligt.

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Änderung 21 Kommunaler Abfallentsorgungsverband „Niederlausitz“ Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung zu dem o.g. Projekt, der Erarbeitung eines Bebauungsplanes „Windkrafteignungsgebiet Kenntnisnahme - - Falkenberg / Pitschen-Pickel" für die Gemeinde Heideblick, gibt es seitens des KAEV "Niederlausitz" keine Einwände. Aufgrund dessen, dass der Inhalt dieser Maßnahme, allein darauf gerichtet ist, bereits vorhandene Kenntnisnahme Altanlagen, in neue Windkraftanlagen am gleichen Standort zu tauschen ohne dabei den Straßenraum zu beeinträchtigen, wird der KAEV "Niederlausitz", als TÖB und öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger, nicht direkt von diesen Vorhaben berührt. Allerdings ist es auch nicht auszuschließen, dass während der Baumaßnahmen einige Berücksichtigung - - Entsorgungsobjekte entlang der tangierenden Straßen durch Behinderungen in der Zufahrt etc. Die Bautätigkeiten erfolgen mit Rücksicht auf Anlieger sowie betroffen sein könnten. Um deren Anliegern und den entsprechenden Ver- und Ver- und Entsorgungsunternehmen. Mögliche Einschränkungen Entsorgungsunternehmen während der Bauphase die Zufahrt zu gewährleisten, müssten im werden mit den Betroffenen abgesprochen und öffentlich Vorfeld dazu, möglicherweise, entsprechende Vorkehrungen getroffen werden. bekanntgemacht. Für Rückfragen und Detailinformationen zur Problematik der Entsorgung, steht gegebenenfalls das Kenntnisnahme - - seitens des KAEV beauftragte Entsorgungsunternehmen, die ALBA Lausitz GmbH am Standort Lübben, Am Ostbahnhof 5 zur Verfügung. - Ansprechpartner hier, ist der Einsatzleiter, Herr Richter, unter der Telefonnummer 0355 -7508 700.

Änderung 22 Landesamt für Bauen und Verkehr Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Der Geltungsbereich befindet sich im Zuständigkeitsbereich der LuBB. Kenntnisnahme - - Die Belange der zivilen Luftfahrt werden durch den o.g. Bebauungsplan berührt, da innerhalb des Kenntnisnahme - - Geltungsbereiches die sonstigen Sondergebiete SO 01 bis SO12 sowie SO BE 01 bis SO BE 10 mit der Zweckbestimmung „Windenergie“ für die Errichtung von Windkraftanlagen festgesetzt werden und Windkraftanlagen im Sinne §§ 14 ff. LuftVG Luftfahrthindernisse darstellen. § 18a LuftVG (Störung von Flugsicherungseinrichtungen) steht dem o.g. Vorhaben aktuell nicht Kenntnisnahme - - entgegen. Es bestehen derzeit keine Bedenken gegen den Vorentwurf (Stand: Dezember 2020) des Kenntnisnahme - - Bebauungsplanes „Windeignungsgebiet Falkenberg / Pitschen-Pickel“ der Gemeinde Heideblick. Begründung: Kenntnisnahme - - Der im Kartenmaterial ausgewiesene Geltungsbereich zu dem Vorentwurf (Stand: Dezember 2020) des Bebauungsplanes „Windeignungsgebiet Falkenberg / Pitschen-Pickel“ der Gemeinde Heideblick liegt außerhalb von Bauschutzbereichen ziviler Flugplätze (Verkehrs-, Sonder-, Hubschraubersonderlandeplätzen) sowie Segelflug- und Modellfluggeländen. Gemäß § 14 Abs. 1 LuftVG darf die für die Baugenehmigung zuständige Behörde außerhalb von Kenntnisnahme - - Bauschutzbereichen der Errichtung von Bauwerken, die eine Höhe von 100 Metern über Erdoberfläche überschreiten, nur mit Zustimmung der Luftfahrtbehörden genehmigen. Gleiches gilt sinngemäß für Bäume, Freileitungen, Masten, Dämme sowie für andere Anlagen und Geräte.

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Gemeinde Heideblick –Bebauungsplan „Windeignungsgebiet Falkenberg/ Pitschen-Pickel“ (Vorentwurf, Stand Dezember 2020) Abwägung der Anregungen aus der frühzeitigen Beteiligung der Träger öffentlicher Belange

Da innerhalb des Geltungsbereiches die sonstigen Sondergebiete SO 01 bis SO 12 sowie SO BE Berücksichtigung - - 01 bis SO BE 10 mit der Zweckbestimmung „Windenergie“ für die Errichtung von Windkraftanlagen Die LuBB wird im weiteren Verfahren beteiligt. festgesetzt werden und eine maximale Anlagenhöhe von bis 219 m über Grund bzw. 319 m über NHN geplant ist, ist die LuBB in den weiteren Genehmigungsverfahren für die Windkraftanlagen zu beteiligen. Das Plangebiet liegt weiter außerhalb ziviler Flugsicherungseinrichtungen (Vgl. § 18a LuftVG). Kenntnisnahme - - Im Ergebnis bestehen derzeit keine Bedenken gegen den Vorentwurf (Stand: Dezember 2020) des Kenntnisnahme - - Bebauungsplanes „Windeignungsgebiet Falkenberg / Pitschen-Pickel“ der Gemeinde Heideblick. Hinweise: Berücksichtigung - - 1. Sollten die Festsetzungen des o. g. Bebauungsplanes geändert werden, sind die Die LuBB wird im weiteren Verfahren beteiligt. entsprechenden Planunterlagen bei der Luftfahrtbehörde erneut zur Prüfung einzureichen. 2. Für die Errichtung von Windkraftanlagen, die eine Höhe von 100 m über Grund überschreiten, Berücksichtigung - - ist die luftrechtliche Zustimmung gemäß § 14 Abs. 1 LuftVG in jedem Falle zwingend erforderlich. Der zuständigen Luftfahrtbehörde werden die Planunterlagen im Der zuständigen Luftfahrtbehörde sind die Planunterlagen im Rahmen der Rahmen des Genehmigungsverfahrens vorgelegt. Genehmigungsverfahren für alle Windkraftanlagen vorzulegen. 3. Die Tages- und Nachtkennzeichnung von Windkraftanlagen richtet sich nach der Allgemeinen Berücksichtigung - - Verwaltungsvorschrift zur Kennzeichnung von Luftfahrthindernissen in der jeweils aktuell gültigen Die aktuell gültige Fassung für die Tages- und Fassung (AVV LFH vom 24.04.2020; veröffentlicht am 30.04.2020 im Bundesanzeiger – BAnzAT Nachtkennzeichnung wird im Rahmen des 30.04.2020 B4). Genehmigungsverfahrens berücksichtigt. 4. Für den Einsatz einer bedarfsgesteuerten Nachtkennzeichnung (BNK) von Windkraftanlagen Berücksichtigung - - gelten gemäß Pkt. 5.4 AVV LFH die Vorgaben des Anhangs 6. Die entsprechenden Vorgaben werden berücksichtigt. 5. Der Vollständigkeit halber weise ich bereits an dieser Stelle darauf hin, dass sich die Berücksichtigung - - Zustimmungs-/Genehmigungspflicht auch auf temporäre Hindernisse erstreckt. Das heißt, die Die Einholung von Zustimmungen für Kräne oder ähnliche Einsatzpläne von Kränen oder ähnlichen Baugeräten, die eine Maximalhöhe von 100 m über Grund Baugeräte, die eine Maximalhöhe von 100 m über Grund überschreiten, sind bei der Luftfahrtbehörde entsprechend zur Prüfung und Genehmigung überschreiten, wird auf das nachgeordnete vorzulegen. Genehmigungsverfahren abgestellt. 6. Zur Abklärung militärischer Belange empfehle ich Ihnen, das Bundesamt für Infrastruktur, Bereits berücksichtigt - - Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Postfach 2963, 53019 Bonn, zu Das BAIUDBw wurde bereits im Rahmen der frühzeitigen beteiligen. Behördenbeteiligung zur Stellungnahme aufgefordert. Die Belange werden berücksichtigt. 7. Diese Stellungnahme ersetzt nicht die Zustimmung der Luftfahrtbehörde in den einzelnen Kenntnisnahme - - Genehmigungsverfahren zu den Windkraftanlagen. Ich bitte nach Abschluss des Verfahrens um Übersendung des die Luftfahrt betreffenden Teils des Berücksichtigung - - Abwägungsberichtes. Das Abwägungsergebnis wird ortsüblich bekanntgemacht.

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Änderung 23 Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung 1. Einwendungen mit rechtlicher Verbindlichkeit aufgrund fachgesetzlicher Regelungen, die ohne Kenntnisnahme - - Zustimmung, Befreiung o. Ä. der Fachbehörde in der Abwägung nicht überwunden werden können: Keine. 2. Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den Plan berühren können, mit Angabe Kenntnisnahme - - des Sachstands: Keine. 3. Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise aus der eigenen Zuständigkeit Kenntnisnahme - - zu dem o. g. Plan: Die Bohrlöcher befinden sich außerhalb des Planungsraums. Bohrlochbergbau: Eine Gefahr der Überbauung besteht daher nicht. Am Südrand, außerhalb des Planungsbereiches, befinden sich zwei stillgelegte Tiefbohrungen (siehe Übersichtskarte, Anlage). Eine Überbauung der Bohrung ist nicht zulässig. Die Bohrung muss zu Wartungs- und Instandhaltungszwecken bzw. im Havariefall (!) mit einem dementsprechend groß dimensionierten Bohrgerät erreicht werden können. Es ist ein Mindestabstand zur Bohrung von 25 m einzuhalten. Die Bohrstandorte gelten als potenzielle Altlastenverdachtsflächen. Möglich ist, dass sich in diesem Umfeld einfache Gruben (sogenannte Schlammgruben) befinden, die zur Ablagerung bzw. Entsorgung von Bohrrückständen genutzt wurden. Geologie: Bereits berücksichtigt - - Auskünfte zur Geologie können über den Webservice des LBGR abgefragt werden. Grundlagendaten wurden bereits über den Webservice des LBGR bezogen. Außerdem weisen wir auf die im Zusammenhang mit etwaig geplanten Bohrungen oder Berücksichtigung - - geophysikalischen Untersuchungen bestehende Anzeige-, Mitteilungs- oder Auskunftspflicht hin Die im Zusammenhang mit etwaig geplanten Bohrungen oder (Gesetz zur staatlichen geologischen Landesaufnahme sowie zur Übermittlung, Sicherung und geophysikalischen Untersuchungen bestehende Anzeige-, öffentlichen Bereitstellung geologischer Daten und zur Zurverfügungstellung geologischer Daten Mitteilungs- oder Auskunftspflicht wird berücksichtigt. zur Erfüllung öffentlicher Aufgaben (Geologiedatengesetz-GeolDG)).

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Kenntnisnahme - -

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Änderung 26 Landesamt für Umwelt Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung die zum o. g. Betreff übergebenen Unterlagen wurden von den Fachabteilungen Naturschutz, Kenntnisnahme - - Immissionsschutz und Wasserwirtschaft (Prüfung des Belangs Wasserwirtschaft hier bezogen auf die Zuständigkeiten des Wasserwirtschaftsamtes gemäß BbgWG § 126, Abs. 3, Satz 3, Punkte 1- 5 u. 8) des Landesamtes für Umwelt (LfU) zur Kenntnis genommen und geprüft. Im Ergebnis dieser Prüfung werden für die weitere Bearbeitung der Planungsunterlagen sowie deren Umsetzung beiliegende Stellungnahmen der Fachabteilungen übergeben. Immissionsschutz: Kenntnisnahme - - 4. Weitergehende Hinweise ☐ Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den o. g. Plan berühren können, mit Angabe des Sachstands und des Zeitrahmens ☒ Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise aus der eigenen Zuständigkeit zu dem o. g. Plan, gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung und ggf. Rechtsgrundlage 1. Sachstand Kenntnisnahme - - Antragsgegenstand ist der Entwurf zum Bebauungsplan (B-Plan) „Windeignungsgebiet Falkenberg/Pitschen-Pickel“. Der B-Plan wird im Regelverfahren mit Umweltprüfung aufgestellt. Ziel der vorgelegten Planung ist ein Repowering der Fläche. 30 alte Windenergieanlagen (WEA) sollen durch 14 neue WEA ersetzt werden. Zusätzlich werden drei weitere WEA außerhalb des Geltungsbereiches zurückgebaut. Im Geltungsbereich werden sonstige Sondergebiet (SO) gem. § 11 Baunutzungsverordnung (BauNVO), Flächen für Wald, Landwirtschaft und Verkehr festgesetzt. Der BPlan befindet sich in der Konzentrationszone Wind gem. Flächennutzungsplan (FNP). Die nächstgelegenen schutzbedürftigen Nutzungen befinden sich in den Ortslagen Falkenberg und Kenntnisnahme - - Pitschen-Pickel. Die geplanten Anlagenstandorte sind rund 1000m von den Siedlungen entfernt. Im Geltungsbereich und unmittelbar westlich und nordwestlich werden bereits WEA betrieben. Der vorliegende Bebauungsplan wurde insbesondere nach den Grundsätzen des § 50 BImSchG Kenntnisnahme - - i.V.m. § 1 Abs. 5 und Abs.6 Nr. 1 Baugesetzbuch (BauGB) geprüft. Demnach sollen Flächen unterschiedlicher Nutzung einander so zugeordnet werden, dass schädliche Umwelteinwirkungen (§§ 1 und 3 BImSchG) auf schutzwürdige Nutzungen weitgehend vermieden und neue Konfliktlagen ausgeschlossen werden.

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2. Stellungnahme Berücksichtigung X X Die Errichtung und der Betrieb von Windkraftanlagen ist mit erheblichen Auswirkungen auf die Laut Rücksprache mit Herrn Olbrich (LfU) sollen Prognosen ein Schutzgüter verbunden. In den aktuellen Planungsunterlagen wird auf einen Genehmigungsantrag mögliches Worst-Case-Szenario abdecken hinsichtlich der nach Bundes-Immissionsschutzgesetz und die dazugehörigen Schattenwurf- und Schallgutachten Standorte, des Schallpegels sowie Größen der potentiellen verwiesen. Das Landesamt für Umwelt (LfU) hat keine Kenntnis über die vorgenannten Gutachten. Windenergieanlagen. Es sind hierbei Windenergieanlagen zu Im Umweltbericht (S. 47) werden die typischen Auswirkungen von WEA auf das Schutzgut Mensch wählen, welche den B-Plan voll ausreizen. Die Immissionsorte benannt. Da keine aktuellen Gutachten vorliegen und die relevanten Immissionsorte (IO) nicht wurden EQ per E-Mail am 08.02.2021 übermittelt. benannt sind, kann nicht abschließend beurteilt werden ob keine Verschlechterung der Berechnungen werden auf dieser Grundlage durchgeführt und Immissionssituation an den IO zu erwarten ist. die Ergebnisse in die Planunterlagen eingearbeitet. In der Planbegründung (S. 16) und der Planzeichnung werden immissionsschutzrechtliche Berücksichtigung X X Hinweise benannt. Verbindliche Vermeidungs- und Minderungsmaßnahmen werden nicht definiert. Schall- und Schattenwurfberechnungen wurden in Auftrag Ohne die Erarbeitung aktueller Gutachten kann die Zweckmäßigkeit von Maßnahmen zum Schutz gegeben und die Ergebnisse in die Planunterlagen des Schutzgutes Mensch nicht belegt werden. eingearbeitet. Zur Beurteilung der Auswirkungen des Planvorhabens auf die Schutzgüter sind vom Vorhabensträger umfassende Untersuchungen/Gutachten vorzulegen: - detaillierte schalltechnische Prognose entsprechend der TA Lärm und des Erlasses des Ministeriums für Landwirtschaft, Umweltschutz und Raumordnung des Landes Brandenburg zu Anforderungen an die Geräuschimmissionsprognose und an die Nachweismessung bei Windkraftanlagen (WEA-Geräuschimmissionserlass vom 16.01.2019) - Schattenwurfprognose nach WEA-Schattenwurf-Leitlinie des Landes Brandenburg vom 24.03.2003 - Prognose zu Lichtimmissionen - Ermittlung und Darstellung des standortspezifischen Gefährdungspotential (Risikoanalyse) z.B. durch Eisabwurf/Eisabfall, Rotorblattbruch, Brände Für den Geltungsbereich ist die Vorbelastung zu berücksichtigen. Die entsprechenden Daten zur Berücksichtigung - X Vorbelastung sowie die zu untersuchenden Immissionsorte können beim Landesamt für Umwelt, Die entsprechenden Daten zur Vorbelastung und die zu Abteilung Technischer Umweltschutz 2, Überwachung, Referat T 25 untersuchenden Immissionsorte werden beim LfU erfragt und in ([email protected]), erfragt werden. der Begründung zur Planzeichnung sowie in den Schall- und Schattenwurfberechnungen berücksichtigt. Im weiteren Planverfahren sind in der Planbegründung/ Umweltbericht die Methodik der Berücksichtigung - X Untersuchung, die Bewertungskriterien der Untersuchungsergebnisse hinreichend und In der Planbegründung/ Umweltbericht werden die Methodik der nachvollziehbar zu dokumentieren. Die ermittelten Ergebnisse sind im Zusammenhang mit den Untersuchung und die Bewertungskriterien der Schutzgütern zu bewerten und im Umweltbericht darzustellen. Die Bestandsanlagen sind als Untersuchungsergebnisse hinreichend und nachvollziehbar Vorbelastung mit zu berücksichtigen. dokumentiert. Die ermittelten Ergebnisse werden im Zusammenhang mit den Schutzgütern bewertet und im Umweltbericht dargestellt. Die Bestandsanlagen werden als Vorbelastung berücksichtigt.

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3. Fazit Berücksichtigung - X Im Rahmen der Bauleitplanung ist die Schaffung neuer Konfliktlagen zu vermeiden bzw. sollte Die immissionsrechtlichen Belange werden im Umweltbericht erkennbar versucht werden, bestehende Konflikte mit planerischen Mitteln zu verringern. Die tiefergehend behandelt und bestehende Konflikte planerisch grundlegenden immissionsschutzrechtlichen Belange sind aus diesem Grund im gelöst. Bebauungsplanverfahren zu lösen um die planerischen Grundlagen für das Repowering am Standort zu ermöglichen. Die immissionsschutzfachlichen Auswirkungen des geplanten Windparks sind in Bezug auf den Berücksichtigung X X Schallschutz, Schattenwurf, Lichtimmissionen und ihr Gefährdungspotential im Umweltbericht Schall- und Schattenwurfberechnungen wurden in Auftrag detailliert darzustellen. Die Aussagen im Umweltbericht (S. 47) sind pauschal und nicht gegeben und die Ergebnisse in die Planunterlagen gutachterlich belegt. Ein abschließendes Votum zum Antragsgegenstand ist nach aktuellem eingearbeitet. Kenntnisstand nicht möglich. Die vorliegende Stellungnahme verliert mit der wesentlichen Änderung der Beurteilungsgrundlagen Berücksichtigung - - ihre Gültigkeit. Das Ergebnis der Abwägung durch die Kommune ist entsprechend § 3 Abs. 2 Satz Das Ergebnis der Abwägung wird durch die Gemeinde 4 BauGB mitzuteilen. Heideblick entsprechend § 3 Abs. 2 Satz 4 BauGB mitgeteilt. Wasser: Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung. Naturschutz: Berücksichtigung X - 1. Einwendungen Geschützte Biotope insb. die durch das Untersuchungsgebiet Einwendungen mit rechtlicher Verbindlichkeit aufgrund fachgesetzlicher Regelungen, die ohne verlaufende Allee wird nicht beeinträchtigt. Die Baufenster Zustimmung, Befreiung o. Ä. der Fachbehörde in der Abwägung nicht überwunden werden können werden so angepasst, dass eine Beeinträchtigung von (bitte alle drei Rubriken ausfüllen) vornherein ausgeschlossen werden kann. a) Einwendung 1. Allee (§ 17 Abs. 1 BbgNatSchAG) Laut der eingereichten Biotopkartierung liegt innerhalb eines der geplanten Baufenster eine gem. § 17 Abs. 1 BbgNatSchAG geschützte Allee. Konflikte mit den Verboten sind bereits auf der Planungsebene zu lösen, um die Vollzugsfähigkeit des Bebauungsplanes zu gewährleisten und damit im Weiteren eine Teil-/Nichtigkeit auszuschließen. Über eine erforderliche Befreiung nach § 67 BNatSchG wird im Rahmen des konzentrierenden Genehmigungsverfahrens unter Beteiligung des LfU, N1 entschieden. 2. besonderer Artenschutz (§ 44 Abs. 1 i. V. m. Abs. 5 BNatSchG) Berücksichtigung - X Die Verbote des § 44 Abs. 1 i. V. m. Abs. 5 BNatSchG gelten für Vorhaben i. S. d. § 18 Abs. 2 Satz Es wird ein Artenschutzfachbeitrag erarbeitet. Sofern für 1, die nach den Vorschriften des BauGB zulässig sind, nur für die Arten nach Anhang IV der FFH- Anhang IV- Arten und Vogelarten Verbotstatbestände nach § 44 RL und europäische Vogelarten. Die Gemeinde muss also vorausschauend prüfen, ob im Hinblick BNatSchG nicht ausgeschlossen werden können, werden auf den besonderen Artenschutz eine Ausnahmelage vorliegt. Voraussetzung für die Ausnahmen beantragt. Rechtmäßigkeit des Planes ist nicht die Ausnahme selbst, sondern das Vorliegen einer Ausnahmelage.

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Erforderliche artenschutzrechtliche Ausnahmen nach § 45 Abs. 7 BNatSchG werden in der Regel Berücksichtigung X - im Rahmen des konzentrierenden Genehmigungsverfahrens unter Beteiligung des LfU, N1 als Mögliche artenschutzrechtliche Konflikte durch zuständiger Behörde für den besonderen Artenschutz erteilt. Wenn für geplante Vorhaben keine baugenehmigungsfreie Vorhaben wie z.B. Erschließungswege Baugenehmigungen erforderlich sind (baugenehmigungsfreie Vorhaben z. B. Erschließungswege), werden im Rahmen des B-Planverfahrens gelöst. Das so sind auftretende artenschutzrechtliche Konflikte bereits abschließend im B-Plan zu lösen. Wegekonzept wird auf der Planzeichnung dargestellt. Brutvögel Berücksichtigung - X Im Abstand von ca. 1.500 m zum Geltungsbereich des B-Planes befinden sich zwei Nach telefonischer Abstimmung mit dem LfU am 25.02.2021 Weißstorchbrutplätze. Somit wird durch das Vorhaben der laut Tierökologischen Abstandskriterien wurde vereinbart, dass zunächst eine Habitatpotenzialanalyse (TAK) festgesetzte Restriktionsbereich von 3.000 m unterschritten. Im Rahmen konkreter unter Berücksichtigung der Landwirtschaftsflächen als Standortplanungen werden vertiefende Untersuchungen zur Raumnutzung der Art gemäß der TAK Sommernahrungshabitat vorgenommen werden soll. Eine erforderlich. Prüfung der Unterlagen, welche durch Energiequelle erstellt und von Siedlung und Landschaft bewertet wurden, erfolgte durch das LfU kurzfristig. Im Ergebnis kann von einer Raumnutzungsanalyse abgesehen werden. Die Untersuchungen wurden im Umweltbericht bzw. Artenschutzfachbeitrag eingearbeitet. Für die abschließende Beurteilung der artenschutzrechtlichen Betroffenheiten sind in den Berücksichtigung X - kartografischen Darstellungen die geplanten Zuwegungen zu ergänzen. Das Wegekonzept wird in der Planzeichnung dargestellt. Fledermäuse Berücksichtigung - X Das vorliegende Fledermausgutachten bezieht sich laut Deckblatt auf das Windenergieprojekt Das Gutachten wird dahingehend korrigiert. Hellberge im Landkreis Teltow-Fläming. Das Gutachten ist zu korrigieren. Laut dem Gutachten befindet sich im Geltungsbereich ein Gebiet mit besonderer Bedeutung für Nicht berücksichtigt - - den Fledermausschutz gemäß TAK. Der Schutzbereich von 200 m zu regelmäßig genutzten Aufgrund der Unterschreitung von Mindestabständen wurden Flugkorridoren, Jagdgebieten und Durchzugskorridoren schlaggefährdeter Arten wird bereits vorsorglich Abschaltzeiten nach TAK festgesetzt. Eine unterschritten. Anpassung der Abschaltzeiten ist mithilfe eines Es wird deshalb eine vertiefende Prüfung mithilfe eines Gondelmonitorings zur Ermittlung von Gondelmonitorings möglich, jedoch nicht obligatorisch. Diese höhenspezifischen Fledermausaktivitäten und konkrete Abschaltvorgaben notwendig. Vorgehensweise wurde so mit dem LfU telefonisch am 25.02.2021 abgestimmt.

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Reptilien Berücksichtigung - X Dem grundsätzlichen Ausschließen des Vorkommens von Reptilien auf den Intensiväckern kann Nach telefonischer Rücksprache mit dem LfU am 25.02.2021 vorliegend nicht gefolgt werden. Die vorhandenen Kranstellflächen an den rückzubauenden wurde abgestimmt, dass zunächst potenziell besiedelte Bestandsanlagen stellen potentielle Habitate für Zauneidechsen dar. Das Vorkommen der Art ist Bereiche festgelegt werden. Für die Festlegung der im Rahmen des nachzureichenden Artenschutzrechtlichen Fachbeitrages zweifelsfrei Potenzialflächen können auch bisherige Untersuchungen auszuschließen und ggf. eine Kartierung vor Ort gemäß den folgenden Mindestanforderungen genutzt werden. Hierbei sind auch die Rückbauflächen zu durchzuführen: berücksichtigen. Die Potenzialflächen werden dann während Erfassung geeigneter Jahreslebensräume und Habitatstrukturen (z.B. potenzielle der Aktivitätszeit im Rahmen von mind. 4 Begehungen gezielt Fortpflanzungsstätten und Sonnen-/ Überwinterungsplätze, Nahrungsflächen). untersucht. Da bis zum Juni bereits eine grundsätzliche Erfassung der Zauneidechsen mit mindestens 4 Begehungen im Aktivitätszeitraum zwischen April Aussage zum Vorkommen von Reptilien möglich ist, steht einem und 20. September. Mindestens 2 Termine sollten zwischen Mitte April und Mitte Juni liegen. Wenn Entwurfsbeschluss des B-Plans im Frühsommer nichts nur kleine Zauneidechsenbestände zu erwarten sind, sind Begehungen im Spätsommer besonders entgegen. Die abschließenden Ergebnisse der wichtig (Erfassung von Schlüpflingen). Sämtliche Teilhabitate und geeigneten Strukturen des UG Reptilienuntersuchung können nachgereicht werden. Die müssen mindestens 1x pro Termin kontrolliert werden. Zwischen den Erfassungsterminen ist ein Untersuchungen werden im Umweltbericht sowie im Mindestabstand von 4 Tagen einzuhalten. Artenschutzfachbeitrag eingearbeitet. Erfassungen nur bei günstigen Witterungsverhältnissen und außerhalb von Hitzeperioden Ermittelte Nachweise und Teillebensräume sind in aussagefähigen Karten (bei B-Plänen Maßstab der Satzungskarte oder detaillierter) darzustellen. Fachgutachterliche Einschätzung der Populationsgröße; aufgrund der starken Populationsschwankungen bei Reptilien ist das Habitatpotenzial in die Einschätzung der Populationsgröße einzubeziehen. Amphibien Berücksichtigung - X Im vorliegenden Umweltbericht wird das Vorkommen von Amphibien im Geltungsbereich des Nach telefonischer Rücksprache mit dem LfU am 25.02.2021 BPlanes nicht generell ausgeschlossen. Das Vorkommen der Art ist im Rahmen des wurde abgestimmt, dass das Untersuchungsgebiet auf nachzureichenden Artenschutzrechtlichen Fachbeitrages zweifelsfrei auszuschließen und ggf. eine perennierende oder temporäre Kleingewässer untersucht wird. Kartierung vor Ort gemäß den folgenden Mindestanforderungen durchzuführen: Eine anschließende Befahrung hat bereits gezeigt, dass im Erfassung geeigneter Laichgewässer Randbereich des UG drei Kleingewässer vorhanden sind. Diese mindestens 5 Begehungen in Abhängigkeit von Laichzeit und Witterung im Zeitraum März – sind aufgrund der nur zeitweiligen Wasserführung, Juli; artspezifisch Tag-, Dämmerungs- und Nachtbegehungen kombinieren Verschattung oder fehlenden Unterwasservegetation als Verhören, Sichtnachweise, Zählung von Laich im zeitigen Frühjahr und Überprüfung einige Laichhabitat nur bedingt geeignet. Die Teiche werden Wochen später; Käschern und Ausbringen von Reusen nur im Bedarfsfall, z.B. bei der Erfassung hinsichtlich einer Besiedelung untersucht. Sofern eine von Molchen (unter Berücksichtigung sensibler Habitatstrukturen z.B. Brutrevieren), bei Nacht Besiedelung ausgeschlossen werden kann, kann eine Auszählung durch Ableuchten der Gewässer tiefergehende Untersuchung von Wanderbeziehungen Beobachtungen auf Wanderwegen: Einschätzung der Individuenzahlen und Aussagen zu entfallen. Im Umweltbericht und Artenschutzfachbeitrag werden Wanderbeziehungen zwischen Teillebensräumen (z.B. Sommer- und Winterlebensraum) sowie bei die bisherigen Darstellungen entsprechend ergänzt bzw. Vorhaben mit Trennwirkung Ermittlung der Austauschbeziehungen mit Hilfe von Fangzäunen. überarbeitet. Fachgutachterliche Einschätzung der Populationsgröße Ermittelte Nachweise und Teillebensräume sind in aussagefähigen Karten (Maßstab 1:1.000 oder detaillierter) darzustellen

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Allgemeiner Hinweis: Berücksichtigung - X Um nachvollziehen zu können, ob die genannten Mindestanforderungen erfüllt wurden, ist die Die Erfassungsmethodik wird in den Antragsunterlagen Erfassungsmethodik in den Antragsunterlagen detailliert darzulegen. Die Erfassungsgutachten detailliert dargelegt. sind den Antragsunterlagen beizufügen. 2. Hinweise zur Festlegung des Untersuchungsumfangs des Umweltberichts Bereits berücksichtigt - - b) Untersuchungsumfang für die aktuell beabsichtigte Planung: Eine Biotoptypenkartierung nach Kartieranleitung Brandenburg 1. Biotoptypenkartierung nach Biotopkartierung Brandenburg 2007 gemäß Kartierintensität B, 2007 wurde durchgeführt. Gesetzlich geschützte Biotope Bestandsdarstellung und -bewertung in Text und Karte (graphische Darstellung, wenn möglich im wurden in der Biotoptypenkarte dargestellt. Die vorliegende Maßstab der Satzungskarte oder detaillierter) Kennzeichnung gesetzlich geschützter Biotope, Kartierung wurde nach telefonischer Rücksprache mit dem LfU Angabe zur (Teil)Flächengröße und Ausprägung geschützter Biotope am 25.02.2021 in dieser Form akzeptiert. Werden im Geltungsbereich Biotoptypen nachgewiesen, die gemäß Kartieranleitung nur in bestimmten Ausbildungen den geschützten Biotopen zuzuordnen sind, bedarf es im Umweltbericht einer nachvollziehbaren fachgutachtlichen Einschätzung, zum Schutzstatus der betreffende (Teil)Fläche. Die Beurteilung ist auf Grundlage der Vorgaben der Biotopkartierung Brandenburg vorzunehmen. Bedingt die Planung eine Zerstörung oder eine sonstige erhebliche Beeinträchtigung geschützter Berücksichtigung X - Biotope, bedarf es im Umweltbericht folgender Angaben: Es werden keine beschützten Biotope beeinträchtigt. Die - Biotoptyp Planung wird angepasst. - Vorhaben + Begründung der Erforderlichkeit => Art und Umfang der erheblichen Beeinträchtigung - geprüfte Alternativen - Möglichkeit des Ausgleichs; Darstellung geplanter Ausgleichsmaßnahmen Es sind Maßnahmen vorzuhalten, die vorrangig auf die Entwicklung / Verbesserung des betroffenen Biotoptyps abzielen. Die Ausgleichbarkeit der Beeinträchtigung ist auf Grundlage des Wiederherstellungszeitraums und der Lage der Kompensationsfläche zur Eingriffsfläche zu beurteilen. - bei Nichtausgleichbarkeit Ausführungen zum Vorliegen der Befreiungsvoraussetzungen gemäß § 67 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG und Darstellung geplanter Ersatzmaßnahmen 2. Bedingt die Planung die Beseitigung, Zerstörung, Beschädigung oder sonstige erhebliche oder Berücksichtigung X - nachhaltige Beeinträchtigung einer Allee, bedarf es im Umweltbericht folgender Angaben: Eine Beseitigung, Zerstörung, Beschädigung oder sonstige - Verortung in einer Karte Beeinträchtigung der Allee ist nicht erforderlich. Die Baufenster - Art und Umfang der erheblichen Beeinträchtigung werden angepasst. - geprüfte Alternativen - Ausführungen zum Vorliegen der Befreiungsvoraussetzungen - Ausführungen zu Art, Umfang und Standort geplanter Ersatzpflanzungen

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3. Besonderer Artenschutz Berücksichtigung - X Zur Beurteilung des Vorliegens der Verbotstatbestände gemäß § 44 Abs. 1 i. V. m. Abs. 5 Der Artenschutzfachbeitrag mit Berücksichtigung der genannten BNatSchG (Artenschutzrechtlicher Fachbeitrag) erachte ich (aufgrund der Habitatausstattung) die Arten wird zum Entwurf nachgereicht. Eine Untersuchung Erfassung / Behandlung folgender Arten / Artengruppen im Planverfahren für erforderlich: fehlender Artengruppen wird nachgeholt. - Brutvogel - Zug- und Rastvögel - Fledermäuse - Reptilien - Amphibien Die Ermittlung des Untersuchungsumfangs erfolgt für europäische Vogelarten und Fledermäuse Bereits berücksichtigt - - grundsätzlich auf Basis des Windkraft-Erlasses 1. Der erforderliche Untersuchungsrahmen ist in Der Untersuchungsumfang entspricht den Vorgaben des Anlage 2 (europäische Vogelarten) und Anlage 3, Pkt. 3 (Fledermäuse) des Erlasses detailliert Windkrafterlasses. dargestellt. Vorliegende aktuelle Daten können genutzt werden. Als aktuell werden Datenbestände in der Kenntnisnahme - - Regel dann eingestuft, wenn die Erhebungen im Gelände nicht länger als 5 Jahre zurückliegen und nach der Erfassung keine erheblichen Veränderungen des Standortes oder der anthropogenen Einflüsse eingetreten sind. Daten, die älter als 5 Jahre sind, müssen auf ihre Aktualität im Gelände überprüft werden (Gassner / Winkelbrandt, UVP, C.F. Müller Verlag 2010). ☒ Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise aus der eigenen Zuständigkeit Berücksichtigung - - zu dem o. g. Plan, gegliedert nach Sachkomplexen, jeweils mit Begründung und ggf. Es wird geprüft, ob eine Verschiebung der Baufenster außerhalb Rechtsgrundlage von Waldbiotopen und Saumbereichen möglich ist. Diesem Aufgrund des Grundsatzes zur Vermeidung von Eingriffen ist zu überprüfen, ob eine Verlegung der Anspruch kann jedoch nicht in jeder Weise Rechnung getragen Baufenster außerhalb von Waldbiotopen bzw. Brachflächen möglich ist. werden. Grund sind die turbulenzbedingten Mindestabstände zwischen den neuen und den nicht repoweringfähigen WEA. Zum Schutz jagender oder migrierender Fledermäuse werden die WEA mit Abschaltzeiten versehen.

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Es wird darauf hingewiesen, dass eine Kompensation des Eingriffs durch den Rückbau der Berücksichtigung - X Altanlagen vorliegend nur möglich ist, wenn für die bestehenden Anlagen keine Nach Rücksprache mit dem Landesamt für Umwelt und Rückbauverpflichtung besteht. Durchsicht der Genehmigungsunterlagen besteht für die 26 nach BImSchG genehmigten Altanlagen keine Rückbauverpflichtung. Jedoch wurde für vier 1998 noch vom Landkreis genehmigte WEA als Auflage in der Genehmigung festgehalten, dass nach Außerbetriebnahme diese vollständig zu beseitigen und der ursprüngliche Zustand wieder herzustellen ist. Darüber hinaus wurde eine persönlich beschränkte Dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen. Für die drei WEA im Dahmer Einzugsbereich wurde bereits in der damaligen Genehmigung eine Sicherheitsleistung für den Rückbau hinterlegt. Der Rückbau kann daher zweifelsohne nicht mit angerechnet werden. Für die Kompensation des Eingriffs werden daher nur die 26 nach BImSchG genehmigten Anlagen herangezogen. Für alle Altanlagen wurden Ausgleichsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt. Die Ausführungen im Umweltbericht werden aktualisiert. Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass die Eingriffsregelung im Rahmen des B- Kenntnisnahme - - Planverfahrens abschließend vollumfänglich abzuarbeiten ist.

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Änderung 27 Landesbetrieb Forst Brandenburg Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen konnte ich feststellen, dass bei der geplanten Kenntnisnahme - - Maßnahme Wald gemäß § 2 LWaldG direkt nicht in Anspruch genommen wird. Unter Einhaltung der nachfolgend aufgeführten Bedingungen und Auflagen bestehen aus Kenntnisnahme - - forstbehördlicher Sicht keine Bedenken gegenüber dem Vorhaben. • Die Bewirtschaftung der angrenzenden Privatwaldflächen mit entsprechender Berücksichtigung X - Forsttechnik sowie die Befahrung mit Löschfahrzeugen bei der Waldbrandbekämpfung ist zu Notwendige Fahrten bzw. Überfahrten zum/ vom Wald sind gewährleisten. Notwendige Fahrten bzw. Überfahrten mit Forsttechnik (ggf. LKW 44 t) zum/vom weiterhin möglich. Es werden keine Zufahrten blockiert (siehe Wald müssen technologisch möglich sein. Hinweise auf der Planzeichnung). • Die Lagerung von Baumaterial und Erdaushub in den angrenzenden Waldflächen ist Berücksichtigung X - untersagt. Baumaterial und Erdaushub werden nicht innerhalb von Wald gelagert (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Veränderungen und Schädigungen am angrenzenden Baumbestand sind Berücksichtigung X - auszuschließen. Es werden keine Veränderungen und Schädigungen am angrenzenden Baumbestand vorgenommen (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Eine Befahrung bzw. Benutzung angrenzender Waldflächen ist untersagt. Teilweise berücksichtigt X - Eine Befahrung bzw. Benutzung der Waldwege ist ausschließlich für Wartungsfahrzeuge erforderlich (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Die gesetzlichen Bestimmungen des vorbeugenden Waldbrandschutzes sind Berücksichtigung X - einzuhalten. Die gesetzlichen Bestimmungen des vorbeugenden Waldbrandschutzes werden eingehalten (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Abweichungen von der bestehenden Planung - insbesondere, wenn doch Wald in Berücksichtigung X - Anspruch genommen wird - sind unverzüglich mit der Oberförsterei Luckau abzustimmen. Planänderungen – insb. in Bezug auf die Inanspruchnahme von Wald – werden mit der Oberförsterei abgestimmt (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Beginn und Ende der Arbeiten sind dem zuständigen Revierleiter, zum Zeitpunkt dieser Berücksichtigung X - Stellungnahme Herr Olrik Pörtner (per E-Mail [email protected] bzw. telefonisch Beginn und Ende der Arbeiten werden dem zuständigen Tel.: 035452 15257, Funk.: 0173 1533165) rechtzeitig anzuzeigen. Revierförster rechtzeitig angezeigt (siehe Hinweise auf der Planzeichnung). • Nach Beendigung der Arbeiten ist eine Abnahme durchzuführen und ggf. ein Protokoll Berücksichtigung X - zu erstellen. Nach Abschluss der Arbeiten wird mit den entsprechenden Interessenvertretern eine Abnahme durchgeführt (siehe Hinweise auf der Planzeichnung).

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• Die forstbehördliche Zustimmung zum Vorhaben wird unbeschadet privater Rechte Kenntnisnahme - - Dritter erteilt. Sie lässt auf Grund anderer Vorschriften bestehende Verpflichtungen zum Einholen von Genehmigungen, Bewilligungen, Erlaubnissen und Gestattungen oder zum Erstatten von Anzeigen unberührt.

Änderung 29 Landesbüro anerkannter Naturschutzverbände Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung die Verbände bedanken sich für die Beteiligung an o.g. Planverfahren. Kenntnisnahme - - Die Planung beinhaltet das Repowering der vorhandenen Windenergieanlagen. Es sollen 30 „alte“ Anlagen zurückgebaut und dafür 14 Windkraftanlagen neu errichtet werden. Die Verbände hatten im Zuge der Beteiligung zum Regionalplan Oderland-Spree/sachlicher Teilregionalplan „Windenergienutzung“ gegenüber dem WEG 13/Falkenberg keine grundsätzlichen Bedenken geäußert. Diese Einschätzung bleibt auch weiterhin bestehen, zumal die Planung auch über den Flächennutzungsplan gedeckt ist. Die naturschutzfachlichen Hinweise unter Pkt. 4 der Begründung zum Bebauungsplan sind als Nicht berücksichtigt - - Festsetzung in die Satzung aufzunehmen. Aufgrund des fehlenden Flächenbezugs ist eine Festsetzung der naturschutzfachlichen Hinweise (Pkt. 4) rein planungstechnisch nicht möglich. Das geplante Monitoring ist auf mindestens 5 Jahre zu verlängern. Nicht berücksichtigt - - Bei dem Gondelmonitoring handelt es sich um ein bewährtes und von den Behörden akzeptiertes Mittel zur Überprüfung der Notwendigkeit bzw. Anpassung von Abschaltzeiten. Der Zeitraum über zwei Jahre wird dabei von allen Seiten akzeptiert. Die ökologische Baubegleitung ist sicherzustellen. Bereits berücksichtigt X X Baubegleitende Maßnahmen zum Schutz von Flora und Fauna werden vorgesehen.

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Änderung 30 Landkreis Dahme-Spreewald (Dezernat V) Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Untere Naturschutzbehörde Kenntnisnahme - - Betroffenheit durch die vorgesehene Planung 1. Einwendungen Berücksichtigung - X a) Einwendung: Nach Rücksprache mit dem Landesamt für Umwelt und Für die Anerkennung der Kompensation für die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes und des Durchsicht der Genehmigungsunterlagen besteht für die 26 Schutzgutes Boden fehlt eine Zuordnung der Altanlagen in Bezug auf Rückbauverpflichtungen, nach BImSchG genehmigten Altanlagen keine Zeitpunkt Errichtung der Windenergieanlagen (WEA) und geleisteter Ersatzzahlung bzw. Rückbauverpflichtung. Jedoch wurde für vier 1998 noch vom Kompensation. Landkreis genehmigte WEA als Auflage in der Genehmigung festgehalten, dass nach Außerbetriebnahme diese vollständig zu beseitigen und der ursprüngliche Zustand wieder herzustellen ist. Darüber hinaus wurde eine persönlich beschränkte Dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen. Für die drei WEA im Dahmer Einzugsbereich wurde bereits in der damaligen Genehmigung eine Sicherheitsleistung für den Rückbau hinterlegt. Der Rückbau kann daher zweifelsohne nicht mit angerechnet werden. Für die Kompensation des Eingriffs werden daher nur die 26 nach BImSchG genehmigten Anlagen herangezogen. Für alle Altanlagen wurden Ausgleichsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt. Die Altanlagen wurden in Bezug auf Rückbauverpflichtungen, Zeitpunkt der Errichtung der Windenergieanlagen (WEA) und geleisteter Ersatzzahlung bzw. Kompensation zugeordnet (siehe Umweltbericht, Kap. 7). Die Sondergebiete SO 06 und SO 07 beanspruchen zum Teil gemäß § 29 BNatSchG und § 17 Berücksichtigung X - BbgNatSchAG geschützte Baumalleen. Die Befreiungsvoraussetzungen wurden nicht dargelegt. Geschützte Biotope insb. die durch das Untersuchungsgebiet verlaufende Allee werden nicht beeinträchtigt. Die Baufenster werden so angepasst, dass eine Beeinträchtigung von vornherein ausgeschlossen werden kann. b) Rechtsgrundlage: Erlass des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Kenntnisnahme - - Landwirtschaft zur Kompensation von Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft durch Windenergieanlagen (Kompensationserlass Windenergie) vom 31.01.2018, § 29 BNatSchG i. V. m. § 17 BbgNatschAG c) Möglichkeiten der Anpassung an die fachgesetzlichen Anforderungen oder der Kenntnisnahme Überwindung: 2. Hinweise zur Festlegung des Untersuchungsumfangs des Umweltberichts 3. Hinweise für Überwachungsmaßnahmen

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4. Weiter gehende Hinweise Berücksichtigung - X Das Plangebiet umfasst die Windparkgebiete Heilberge 1, II und III. Der Bau der WEA erfolgte zu Nach Rücksprache mit dem Landesamt für Umwelt und unterschiedlichen Zeitpunkten. Von der Genehmigungsseite stellen sich in Bezug auf die zu Durchsicht der Genehmigungsunterlagen besteht für die 26 leistenden Rückbauverpflichtungen verschiedene Tatbestände dar. So wurden in der Regel bei nach BImSchG genehmigten Altanlagen keine der Errichtung der WEA vor 2004 keine Rückbauverpflichtungen festgesetzt. Der Umweltbericht Rückbauverpflichtung. Jedoch wurde für vier 1998 noch vom enthält im Kapitel 7.2 Aussagen zur Kompensation. Für die Eingriffe in die Schutzgüter Boden und Landkreis genehmigte WEA als Auflage in der Genehmigung Landschaftsbild wurde der Rückbau der Altanlagen den zukünftigen Eingriffen gegenübergestellt festgehalten, dass nach Außerbetriebnahme diese vollständig und als vollständig ausgeglichen dargestellt. Im aktuellen Erlass des Ministeriums für Ländliche zu beseitigen und der ursprüngliche Zustand wieder Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft zur Kompensation von Beeinträchtigungen von Natur und herzustellen ist. Darüber hinaus wurde eine persönlich Landschaft durch Windenergieanlagen (Kompensationserlass Windenergie) vom 31.01.2018, beschränkte Dienstbarkeit ins Grundbuch eingetragen. Für die können bei der Errichtung von Anlagen an Standorten vorhandener Altanlagen ohne drei WEA im Dahmer Einzugsbereich wurde bereits in der Rückbauverpflichtung nur die zusätzlichen Versiegelungen als Beeinträchtigung für das Schutzgut damaligen Genehmigung eine Sicherheitsleistung für den Boden gewertet werden, wenn hierfür eine entsprechende Kompensation bzw. Ersatzzahlung Rückbau hinterlegt. Der Rückbau kann daher zweifelsohne geleistet wurde. Bei der Anerkennung für das Schutzgut Landschaftsbild kann der Rückbau nicht mit angerechnet werden. Für die Kompensation des vorhandener Anlagen nur anerkannt werden, wenn für diese keine Rückbauverpflichtung besteht Eingriffs werden daher nur die 26 nach BImSchG genehmigten und eine entsprechende Ersatzzahlung für die Beeinträchtigung erfolgt ist. Für alle Anlagen, die Anlagen herangezogen. Für alle Altanlagen wurden eine Rückbauverpflichtung in die Genehmigung einschließen, ist Kompensation gemäß Ausgleichsmaßnahmen festgelegt und umgesetzt. Windkrafterlass und HVE zu erbringen. Es hat eine Auflistung der Anlagen mit und ohne Die Altanlagen wurden in Bezug auf Rückbauverpflichtungen, Rückbauverpflichtungen, geleistete Ersatzzahlung bzw. Kompensation und Zeitpunkt der Zeitpunkt der Errichtung der Windenergieanlagen (WEA) und Errichtung zu erfolgen. Dementsprechend ist der Kompensationsbedarf neu zu berechnen. geleisteter Ersatzzahlung bzw. Kompensation zugeordnet (siehe Umweltbericht, Kap. 7). Im Zuge der Erstellung der Bauleitplanung wurden die im Plangebiet vorkommenden Biotope Berücksichtigung X - erfasst und dargestellt. Es wurden mehrere geschützte Biotope oder Landschaftsbestandteile Geschützte Biotope insb. die durch das Untersuchungsgebiet kartiert. Bei der Übereinanderlegung der Biotopkartierung und der Planzeichnung sind im Bereich verlaufende Allee werden nicht beeinträchtigt. Die Baufenster der Sonderflächen SO 06 und 07 Baumalleen von der Planung betroffen. Baumalleen sind nach § werden so angepasst, dass eine Beeinträchtigung von 29 BNatSchG i. V. m. § 17 BbgNatSchAG gesetzlich geschützt. Die Beseitigung des geschützten vornherein ausgeschlossen werden kann. Landschaftsbestandteils sowie alle Handlungen, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des geschützten Landschaftsbestandteils führen können, sind verboten. Sollen Alleebäume gefällt werden, ist darzustellen, dass die Voraussetzungen für die Erteilung einer Befreiung gern. § 67 Abs. 1 BNatSchG vorliegen. Das ist der Fall, wenn: • Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses, einschließlich solcher sozialer und wirtschaftlicher Art, vorliegen oder • die Durchführung der Vorschriften (Alleenschutz) im Einzelfall zu einer unzumutbaren Belastung führen würde und die Abweichung mit den Belangen von Naturschutz und Landschaftspflege zu vereinbaren ist. Die Befreiungsvoraussetzungen und die Alternativprüfung sind bei der nächsten Trägerbeteiligung vorzulegen. Die Eingriffe in den Alleenbestand sind durch geeignete Maßnahmen auszugleichen.

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Gemäß § 36 BbgNatSchAG ist den anerkannten Naturschutzverbänden Gelegenheit zur Bereits berücksichtigt/ Berücksichtigt - - Stellungnahme und zur Einsicht in die einschlägigen Sachverständigengutachten zu geben. Die Die anerkannten Naturschutzverbände wurden im Rahmen der Stellungnahme der anerkannten Naturschutzverbände ist der uNB vorzulegen. frühzeitigen Trägerbeteiligung einbezogen. Das Abwägungsprotokoll wird den TÖB im Rahmen der förmlichen Behördenbeteiligung übergeben. Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen Bereits berücksichtigt - - Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Das Landesamt für Umwelt (LfU) wurde im Rahmen der Nach § 7 Abs. 1 BbgNatSchAG ergehen die Entscheidungen zur Eingriffsregelung nach § 17 frühzeitigen Behördenbeteiligung einbezogen. BNatSchG im Einvernehmen mit der gleichgeordneten Naturschutzbehörde. Das Landesamt für Umwelt (LfU) ist gemäß § 30 BbgNatSchAG i. V. m. § 1 Abs. 3 NatSchZustV4 die Fachbehörde für Naturschutz und Landschaftspflege. Gemäß § 7 Abs. 1 Satz 3 BbgNatSchAG ergehen die Entscheidungen, soweit für sie die Konzentrationswirkung nach § 1 Abs. 1 VwVfGBbg 5 i. V. m. § 75 des Verwaltungsverfahrensgesetzes gilt, im Benehmen mit der Naturschutzbehörde. Bei Vorhaben, die einer Zulassung durch eine Bundes- oder obersten Landesbehörde oder Landesoberbehörde bedürfen, ist die Fachbehörde für Naturschutz und Landespflege für alle naturschutz- einschließlich der artenschutzrechtlichen Entscheidungen und Maßnahmen, die in Bezug auf das Vorhaben zu treffen sind, zuständig. Untere Wasserbehörde gemäß BbgWG6 Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Untere Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde gemäß BBodSchG7, BBodSchV8 Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Kenntnisnahme - - Im Geltungsbereich des o. g. Vorhabens befinden sich nach dem derzeitigen Kenntnisstand im Altlastenkataster des Landkreises Dahme-Spreewald keine altlastverdächtigen Flächen bzw. Altlasten gern. § 2 Abs. 5 und 6 BBodSchG. Entsprechend Planungsunterlagen sollen 30 Bestandsanlagen zurückgebaut werden. Vor Berücksichtigung - - Durchführung des Rückbaus ist der unteren Abfallwirtschafts- und Bodenschutzbehörde Vor dem Rückbau der Bestandsanlagen werden die (uAWB/uB) die Abbruchmaßnahme anzuzeigen und ein entsprechendes Abbruch- und Interessenvertreter informiert. Ein entsprechendes Abbruch- Entsorgungskonzept zur Prüfung einzureichen. Die Abbruch- und Entsiegelungsmaßnahmen sind und Entsorgungskonzept wird der unteren Abfallwirtschafts- erst nach Prüfung und Stellungnahme der uAWB/uB durchzuführen. Konkrete und Bodenschutzbehörde zur Prüfung vorgelegt. Die Abbruch- Nebenbestimmungen und Hinweise der uAWB/uB werden im Zuge der Beteiligung im und Entsiegelungsmaßnahmen werden erst nach Prüfung und immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren beschrieben. Stellungnahme der uAWB/uB durchgeführt. Untere Denkmalschutzbehörde gemäß BbgDSchG9, Denkmalliste10 Kenntnisnahme - - Bodendenkmalschutz Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Kenntnisnahme - - Entsprechend den derzeitig zur Verfügung stehenden Informationen sind im geplanten Bauabschnitt keine Bodendenkmale bzw. Bodendenkmalverdachtsflächen registriert.

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Da immer die Möglichkeit besteht bei Erdarbeiten noch nicht registrierte Bodendenkmale zu Berücksichtigung X - entdecken, sind die folgenden allgemeinen Hinweise im Rahmen der Bauausführung zu beachten: Die Hinweise werden auf der Planzeichnung übernommen. Sollten bei den Erdarbeiten Bodendenkmale wie Steinsetzungen, Mauerwerk, Erdverfärbungen, Holzpfähle oder Holzbohlen, Tonscherben, Metallsachen, Münzen, Knochen u. ä. entdeckt werden, sind diese unverzüglich dem Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologischen Landesmuseum, Abt. Bodendenkmalpflege, Außenstelle Cottbus, oder der unteren Denkmalschutzbehörde des Landkreises anzuzeigen (§ 11 Abs. 1 und 2 BbgDSchG). Der Fund und die Fundstelle sind bis zum Ablauf einer Woche nach der Anzeige in unverändertem Zustand zu erhalten und in geeigneter Weise vor Gefahren für die Erhaltung des Fundes zu schützen (§ 11 Abs. 3 BbgDSchG). Funde sind ablieferungspflichtig (§ 11 Abs. 4, § 12 BbgDSchG). Die Bauausführenden sind über diese Denkmalschutzbestimmungen zu unterrichten und zu ihrer Einhaltung zu verpflichten. Baudenkmalschutz Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Kenntnisnahme Im Flächennutzungsplan (FNP) der Gemeinde Heideblick ist die Vorhabenfläche als Konzentrationszone Wind „Falkenberg/ Pitschen-Pickel ausgewiesen. Durch die Planung des Repowering soll die Anzahl von 30 WEA auf maximal 14 WEA verringert werden. Basierend darauf kann von der Verträglichkeit in Bezug auf den Schutz der Umgebung von Bau- und Gartendenkmalen, beweglichen und technischen Denkmalen sowie Denkmalbereichen gemäß § 2 Abs. 3 BbgDSchG ausgegangen werden. Die untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald befürwortet ausdrücklich jene Konstellationen, die die Errichtung von noch weniger WEA gewährleisten (Begründung, Teil 1 Seite 14). Im Vorentwurf zum Bebauungsplan (Stand 12/2020) sind die maximal zulässigen 14 neuen WEA Berücksichtigung - X variabel von 196 bis 219 m in der Höhenbegrenzung geplant. Zudem sind die genauen Standorte Die Auswirkungen der WEA auf die Denkmale der Umgebung dieser Anlagen teilweise noch nicht konkret innerhalb einzelner Baufenster verortet. werden tiefergehend untersucht und im Umweltbericht Die Auswirkung der jeweiligen Anlage auf die in der Umgebung (§ 2 Abs. 3 BbgDSchG) dargestellt. befindlichen Bau- und Gartendenkmale, beweglichen und technischen Denkmale sowie Denkmalbereiche ist nicht prüffähig. Die konkreten maximalen Höhen sind mit ebenso konkreter Verortung der einzelnen WEA innerhalb der Baufenster festzulegen. Die in der Begründung, Teil II unter Punkt 3.8.2. angegebene Rechtsgrundlage ist zu korrigieren in Berücksichtigung - X „§ 3 Abs. 1 BbgDSchG." Es handelt sich um die Denkmalliste des Landes Brandenburg. Die Rechtsgrundlage in der Begründung, Teil II, wird korrigiert. In der Planzeichnung Blatt 1 von 2 ist die Höhenangabe des Höhenbezugspunktes B1 nach dem Berücksichtigung X - DHHN2016 zu ergänzen. Die Höhenangabe auf der Planzeichnung wird angepasst. Untere Bauaufsichtsbehörde gemäß BbgB011, BauNV012 Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung

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Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Berücksichtigung X - Der Geltungsbereich des Plangebietes ist durch die Koordinatenbezugspunkte Nr. 1 bis 12 Es werden alle Eckpunkte des Plangebietes angegeben. bezeichnet. Allerdings sind nicht alle Eckpunkte des Plangebietes angegeben. Es sind alle Eckpunkte des Plangebietes zu bezeichnen und in der Koordinatenliste anzugeben. SO 01: Alle Eck- und Knickpunkte sind anzugeben. SO 11: Alle Eck- und Knickpunkte sind Berücksichtigung X - anzugeben. Alle Eck- und Knickpunkte der Sondergebiete werden angegeben. Legende - Maß der baulichen Nutzung - Punkt 9: Berücksichtigung X - Es sollte ergänzt werden, dass die Lage der Zuwegungen auf den Sondergebietsflächen SO 1 bis In den Festsetzungen wird ergänzt, dass Zuwegungen SO 12 frei gewählt werden kann. innerhalb der Sondergebietsflächen SO 1 bis SO 12 frei gewählt werden können. Festlegung: Es wird empfohlen, im Bebauungsplan die Festlegung einer Rückbauverpflichtung in Berücksichtigung X - Anlehnung an § 72 Abs. 2 BbgBO zu vereinbaren. Der unteren Bauaufsichtsbehörde des Die Empfehlung zur Festlegung einer Rückbauverpflichtung Landkreises Dahme-Spreewald sollte vor Baubeginn eine Sicherheit in Form einer unbedingten wird als Hinweis aufgenommen. und unbefristeten selbstschuldnerischen Bankbürgschaft unter Ausschluss der Einrede der Vorausklage erbracht werden. Die Höhe der Sicherheitsleistung sollte in Anlehnung an die Entscheidungshilfen zum Vollzug der BbgBO, Stand 15.11.2018, 10 % der fiktiven Rohbausumme betragen. Hinweis: Ansonsten gibt es keine finanzielle Absicherung für den Rückbau der WEA Die Zuwegungen zu den geplanten WEA sind im Rahmen des Genehmigungsverfahrens durch Berücksichtigung - - Baulasten öffentlich-rechtlich zu sichern. Alternativ können bestehende Dienstbarkeiten zugunsten Zuwegungen werden im Rahmen des des Landkreises Dahme-Spreewald genutzt werden. Genehmigungsverfahrens durch Baulasten öffentlich-rechtlich gesichert. Brandschutzdienststelle gemäß BbgBKG13 Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Berücksichtigung X - Die Gefahr einer Brandentstehung in den zu errichtenden WEA und davon ausgehend für die Die Hinweise zum örtlichen Brandschutz werden in der umliegenden Wald- und Feldflächen ist nicht vollständig auszuschließen. Dies trifft Planzeichnung übernommen. selbstverständlich auch umgekehrt zu. Um die in den §§ 3 und 14 der Brandenburgischen Bauordnung (BbgBO) genannten Schutzziele zu erfüllen, ist eine angemessene Löschwasserversorgung zu gewährleisten. Hierfür ist gemäß BbgBKG § 3 (1) Pkt. 1 die Gemeinde Heideblick als Aufgabenträger für den örtlichen Brandschutz im Zusammenwirken mit den Bauherren bzw. späteren Betreiber der Anlagen zuständig.

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Entsprechend der anzuwendenden Technischen Regeln des Deutschen Vereins für Gas- und Berücksichtigung X X Wasserfach e. V „Arbeitsblatt W 405, ist auch unter Beachtung der Ausführungen des Die Hinweise zu den Löschwasserentnahmestellen werden in Oberverwaltungsgerichtes Berlin-Brandenburg (Urteil OVG 11 B 6.15 vom 16.11.2017) ein der Planzeichnung übernommen. Vorhandene Löschwasserbedarf von mindestens 48 m3 anzusetzen. Neben eventuell vorhandenen natürlichen Entnahmestellen der Gemeinde Heideblick werden in der Löschwasserressourcen (Flüsse, Kanäle, Seen, etc.) mit entsprechend vorbereiteten Begründung (Teil 1) dargestellt. Entnahmestellen kommen hierfür Löschwasserteiche gemäß DIN 14210, Löschwasserbrunnen gemäß DIN 14220, unterirdische Löschwasserbehälter gemäß DIN 14230 sowie die Versorgung aus dem örtlichen Trinkwassernetz mittels Unterflurhydranten gemäß DIN EN 14339 oder Überflurhydranten gemäß DIN EN 14384 in Frage. Löschwasserentnahmestellen müssen in einem Umkreis (Radius) von 1.000 m um das zu bewertende Objekt angeordnet sein. Von den Löschwasserentnahmestellen muss ein Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen möglich sein. Bereits bestehende, d. h. errichtete Löschwasserentnahmestellen, können selbstverständlich Berücksichtigung X - weiter genutzt und in die Berechnung zur Löschwassersicherstellung einbezogen werden. Diese Vorhandene Löschwasserentnahmestellen, die für die sind im weiteren Verfahren mit entsprechenden Kapazitätsangaben zu benennen und grafisch Löschwasserversorgung im Windpark genutzt werden sollen, darzustellen. werden auf der Planzeichnung dargestellt. Das Abstimmungsergebnis zur Sicherung der Löschwasserversorgung ist der Berücksichtigung - - Brandschutzdienststelle vor Baubeginn unaufgefordert vorzulegen. Das Abstimmungsergebnis zur Sicherung der Löschwasserversorgung wird der Brandschutzdienststelle vor Baubeginn vorgelegt. Amt für Verbraucherschutz und Landwirtschaft Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Kenntnisnahme - - Durch die Planungen sollen max. 14 neue WEA im Plangebiet erstellt werden. Dagegen werden 30 Altanlagen zurück gebaut. Kompensationsmaßnahmen werden durch entsprechende Rückbau- und Berücksichtigung - - Entsiegelungsmaßnahmen stattfinden. Die Errichtung von WEA sollte möglichst auf bisherigen Die Beanspruchung von Flächen (insb. landwirtschaftliche Bauplätzen stattfinden und nicht erweitert werden. Bereits vorhandene Wege sind zu nutzten, es Nutzflächen) erfolgt so gering wie möglich. ist so wenig wie möglich neue landwirtschaftliche Nutzfläche zu beanspruchen. Damit es zu keinen finanziellen Verlusten bezüglich der Agrarförderung für die Berücksichtigung - - Landwirtschaftsbetriebe kommt, sollten die geplanten Maßnahmen nach der Zustimmung der Die geplanten Maßnahmen erfolgen erst nach Zustimmung der Eigentümer und Bewirtschafter erfolgen. Landwirtschaftliche Nutzfläche darf bzw. sollte nicht Eigentümer und Bewirtschafter. verloren gehen. Kataster- und Vermessungsamt Kenntnisnahme - - Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung

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Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Berücksichtigung - X Die Auflistung der betroffenen Flurstücke unter „2. Abgrenzung des räumlichen Geltungsbereiches" Die Flurstücksangaben in der Begründung, Teil 1, werden in der Begründung Teil 1 weist Lücken auf und ist teilweise fehlerhaft. korrigiert. So fehlen die einbezogenen Flurstücke 57 und 58 der Flur 2 in Pickel. Flurstücksnummern mit Angaben im Nenner sind uneindeutig nur mit der Zählerbezeichnung aufgeführt (Falkenberg Flur 1 Flurstücke 191/1, 225/1; Pickel Flur 1 Flurstück 357/1, Flur 2 Flurstücke 46/1, 46/2; Pitschen Flur 2 Flurstück 1/1, 205/1, 206/2, 206/3). Schreibfehler: Falkenberg Flur 1 Flurstück 209 statt 2019. Bauleit- und strategische Planung gemäß BauGB Kenntnisnahme Keine Betroffenheit durch die vorgesehene Planung Sonstige fachliche Informationen oder rechtserhebliche Hinweise Kenntnisnahme Für die Zulässigkeit eines Baugebietes muss bei den Planüberlegungen (Begründung) erkennbar sein, dass die Festsetzungen aus städtebaulichen Gründen erforderlich sind. Die bauplanungsrechtliche Festsetzung Nr. 3 ist nicht eindeutig und bestimmt. Die zitierten Berücksichtigung X - „dargestellten Altanlagen" sind auf der Planzeichnung nicht ersichtlich. Es werden nur die Es wird eindeutig dargestellt, welche Anlagen und Flächen Verkehrsflächen (Zuwegung) und die Kranstellflächen dargestellt. Es ist eindeutig darzustellen, zurückgebaut werden. welche Anlagen/Flächen zurückgebaut werden. Es ist nicht nachvollziehbar, warum die nicht mehr benötigten Verkehrs- und Kranstellflächen Berücksichtigung X zeichnerisch festgesetzt werden (Planzeichenerklärung). Es sollten nur die Verkehrs- und Es werden nur die Verkehrsflächen zeichnerisch festgesetzt, Kranstellflächen festgesetzt werden, die für den neuen Bebauungsplan erforderlich sind. die für den neuen Bebauungsplan erforderlich sind. Für die sonstigen Sondergebiete SO 04, 05, 11 und 12 sowie BE 01, 04, 05, 07, 08, 09 und 10 sind auf der Planzeichnung keine festgesetzten Verkehrsflächen (Zuwegungen) zu erkennen. Die erforderlichen Geh-, Fahr- und Leitungsrechte über landwirtschaftliche Flächen sind gemäß Berücksichtigung X - § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB festzusetzen und vertraglich zu sichern Die erforderlichen Geh-, Fahr- und Leitungsrechte über landwirtschaftliche Flächen werden gemäß § 9 Abs. 1 Nr. 21 BauGB festgesetzt. Alle für das Aufstellungsverfahren und den Inhalt maßgeblichen Rechtsgrundlagen sind in ihrer Berücksichtigung X X aktuellen Fassung anzugeben (BbgBO fehlt - Abstandsflächen). Die Rechtsgrundlagen werden aktualisiert. Eine Kopie der Stellungnahme erhält das Ministerium für Infrastruktur und Landesplanung, Referat Kenntnisnahme - - GL 5, in Potsdam.

Änderung 34 Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung Innerhalb des Geltungsbereiches des Bebauungsplanes sind keine Anlagen der envia Kenntnisnahme - - Mitteldeutsche Energie AG, der envia THERM GmbH oder der envia TEL GmbH vorhanden. Bitte beachten Sie, dass im angezeigten Baubereich auch Anlagen der Stadt- und Überlandwerke Berücksichtigung - - GmbH Luckau - Lübbenau vorhanden sein können. Die SÜLL wurde ebenfalls im Rahmen der TÖB-Beteiligung angeschrieben.

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Die Festlegung des technisch und wirtschaftlich günstigsten Netzanschlusspunktes muss durch Berücksichtigung - - eine Netzbewertung erfolgen. Diese ist gesondert durch den Errichter/Betreiber der Windkraft Die Netzbewertung wird durch den Vorhabenträger bei der anlagen bei der Mitteldeutschen Netzgesellschaft Strom mbH, Annahofer Graben 1-3 in 03099 MITNETZ beantragt. Kolkwitz zu beantragen. Dies gilt auch im Rahmen des Repowering. Sollte der Geltungsbereich bzw. die Planung erweitert oder verlagert werden, so ist es notwendig Berücksichtigung - - uns am weiteren Verfahren erneut zu beteiligen. Bei Planänderung wird die MITNETZ erneut beteiligt. Fragen, Hinweise und Widersprüche zu dieser Stellungnahme senden Sie bitte grundsätzlich an Kenntnisnahme - - folgende Anschrift: Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH, Annahofer Graben 1-3 in 03099 Kolkwitz.

Änderung 43 Stadt- und Überlandwerke Luckau - Lübbenau Abwägungsvorschlag B-Plan Begründung in den betroffenen Sondergebieten SO 02 bis SO 12 sowie SO BE 01 bis SO BE 10 befinden sich Kenntnisnahme - - keine Leitungen der Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau-Lübbenau. Im Sondergebiet SO 01 quert die Gashochdruckleitung Stahl DN 200 (16 bar) im südlichen Bereich Berücksichtigung X - das Flurstück (siehe Lageplan). Der Leitungsbestand wird auf der Planzeichnung berücksichtigt.

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Dazu beachten Sie bitte folgende Punkte: Berücksichtigung X - Bei den durchzuführenden Arbeiten sind die allgemein anerkannten technischen Regeln und die Die Hinweise zum Leitungsschutz werden auf der Unfallverhütungsvorschriften der jeweiligen Berufsgenossenschaften einzuhalten. Planzeichnung übernommen. Die Hinweise der DVGW - Arbeitsblätter (G 472, G 462 1 + II, GW 125, GW 315) in Bezug auf Mindestabstände und Schutz der Versorgungsanlagen bei Bauarbeiten und Baumpflanzungen sind zwingend zu beachten! • Stadtwerkeforderung für Gashochdruckleitungen PN 16: o Schutzstreifenbreite 6 m o Mindestabstand bei Leitungskreuzung 0,5 m unter der Gasleitung und Verlegung im Schutzrohr jeweils 2 m rechts und links der Gasleitung) o Telefonische Benachrichtigung bei offener Baugrube; Abnahme mit Kreuzungsprotokoll und dazugehöriger Aufmaßskizze o Einmessung des Kreuzungsbereiches und Datenübergabe an SÜLL Die Lage der Gasleitung entnehmen Sie bitte den beigefügten Bestandsunterlagen Gas. Die Rohrdeckung beträgt im Regelfall 0,6 bis 1,0 m; Abweichungen der Maße sind möglich! Die Lage der Gasleitung ist im Baubereich durch Handsehachtung festzustellen. Sollten Änderungen der Gas-Anlagen notwendig werden, so richtet sich die Kostentragung nach den bestehenden Verträgen bzw. sonstigen Regelungen. Ein entsprechender Auftrag ist durch den Verursacher der Stadt- und Überlandwerke GmbH Luckau - Lübbenau, rechtzeitig zu erteilen. Mit dem Auftrag sind verbindliche Planungsunterlagen zu übergeben. Die Art und Weise der Änderungen sind mit der SÜLL, zu klären. Bitte beachten Sie, dass sich im Baubereich Anlagen anderer Medienträger befinden können. Berücksichtigung - - Im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung wurden auch alle sonstigen infrage kommenden Medienträger angeschrieben. Bitte übergeben Sie eine Ablichtung dieses Zustimmungsschreiben dem Auftragnehmer. Berücksichtigung - - Dieser ist verpflichtet, unmittelbar vor Baubeginn eine Leitungsauskunft für Erdarbeiten, für den Vor Baubeginn wird eine erneute Leitungsauskunft eingeholt. Bereich Gas in Luckau bei unserem Mitarbeiter, Herrn Rau, Tel. 0354415026-59, einzuholen. Bestandsunterlagen und Kopie dieser Stellungnahme sind dabei vorzulegen. Wir weisen darauf hin, dass die Ihnen übermittelten Daten ausschließlich für die Zwecke genutzt Kenntnisnahme - - werden dürfen, für die sie beantragt wurden. Dieses Schreiben hat eine Gültigkeit von zwei Jahren.

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