W10 - (historische Postverbindung)

Ausschnitt Zusammenfassung Dauer : 5st.56 Entfernung : 20.70 km Entdecke und erfahre Wissenswertes über die historische Verbindung von Zeitraum : - Bern nach Aarberg. Schwierigkeitsgrad : Schwer Höhendifferenz : 545 m (+) / 668 m (-) Altitude min : 447 m Altitude max : 769 m Beschreibung Ausgangspunkt : 7.431893/46.962776 Ausgangspunkt Höhe : 571 m Der historische Verkehrsweg führt von Bern über die Neubrück - Hohstalen - Endpunkt : 7.278567/47.043727 Endpunkt Höhe : 448 m Ortschwaben - - über den Kirchweg zum Kloster Frienisberg, und von dort nach Aarberg. Die heutige Kantonsstrasse verläuft über weite Strecken deckungsgleich mit dem historischen Verkehrsweg. Wer mehr Informationen über die historische Verbindung haben möchte findet diese in der IVS Dokumentation des Kantons Bern unter der Bezeichnung "Strecke Informationen BE 29", www.ivs.admin.ch.Hinweise über den historischen Verkehrsweg Frienisberg-Tourismus stammen auch aus dieser Quelle. Die historische Strecke war die Postfach 3045 Meikirch Landverbindung nach Neuenburg, bzw. Biel - . Die Neubrück und die [email protected] Holzbrücke bei Aarberg waren die einzigen Aareübergänge.Unsere Wanderroute benützt für den Wanderer geeignete Wege in der Nähe des historischen Weges.Postautostationen erlauben fast überall das Zu- oder Aussteigen.Wegbeschrieb: Die historische Postverbindung hatte ihren Anfangs-/Endpunkt bei der alten Post an der heutigen in Bern, an der Schützenmatte vorbei, beim Henkerbrünnli den Bierhübeliweg hinaus, entlang der Neubrückstrasse, und hinunter durch den Bremgartenwald zur Neubrück. Nach der Neubrück steigt der Weg steil hinauf nach Stuckishaus, den Hohstalenweg auf das Plateau von Herrenschwanden durch den Riedernwald bis Burrishaus. An dieser Stelle stand früher der Wegstein "1 Stund von Bern", welcher heute bei der Postautostation Herrenschwanden-Dorf steht. Von Burrishaus folgen wir dem Naturweg in nördlicher Richtung nach Heimehus mit dem Schlössli, überqueren den Chräbsbach, und biegen nach dem Biohof in westlicher Richtung ab nach Ortschwaben-Gehracher. Nun steigen wir hinauf zum Weiler Jetzikofen, dann nach Aetzikofen bis zur Kantonsstrasse, überqueren diese bei der Postautostation. Unweit von hier, bei der Abzweigung nach Grächwil, steht der Stundenstein "2 Stund von Bern". Wir folgen dem Weg durch das Wäldchen, und dann über das offene Feld nach Meikirch. Ortschwaben - Jetzikofen - Aetzikofen - Meikirch. Ab Meikirch folgt die Wanderung dem historischen Klosterweg nach Frienisberg. Früher benützten auch Pferdefuhrwerke den direkten Weg. Hohlwege zeugen davon. Frienisberg lädt zu einem Besuch des alten Klosters mit Klosterhof/Parlatorium ein. Ein Stundenhalt am Weiher verschafft Erholung und Kraft für die letzte Etappe. Ab Frienisberg: Baggwilgraben - Besuch der Sandsteinhöhlen - Lobsigen - Aarberg. Nehmen Sie sich Zeit für einen Besuch des alten Stedtli. Aarberg war einst ein wichtiger Verkehrsknoten zwischen der Achse West-Ost und Süd-Nord. Aus dem regen Handel entstand ein Marktplatz, welcher noch heute grosse Ausstrahlung und Anziehung ausübt. (Aarberger-Puce)

31 Meikirch Kirche 7.362523/47.009425

Die Kirche Meikirch steht auf dem Urfundament einer ansehnlichen römischen Villa. Später diente das Areal als keltischer Fürstenfriedhof. Mönchilchen deutet auf ein klösterliches Interregnum. Direkt neben der Kirche steht das markante Pfarrhaus.

11 Neubrück 7.428000/46.973987

Die Neubrück wurder 1466 errichtet zur Verbindung mit Aarberg und büren. Nördlich der Brücke wohnte der Zölllner. 1534 wurde die Holzbrücke abgebrochen und mit steinernen Pfeilern neu gebaut. Die Brücke weist den fast unveränderten Urzustand auf. Sie ist heute die älteste Holzbrücke im Kanton Bern. (IVS BE29) 42 Hirschen Frienisberg 7.331071/47.027130

Schönes Gasthaus mit Terrasse am Enten- und Karpfenweiher. Gegenüber befindet sich das ehemalige Kloster Frienisberg. Ueberreste des Kreuzgangs im Innenhof zeugen von der ehemaligen Baukunst. 27 Jetzikofen 7.396050/47.001392

Jetzikofen ist ein typischer Weiler mit schönen, stolzen Bauernhöfen. Von hier aus eröffnet sich dem Wanderer eine prächtige Sicht über die Agglomeration Bern und die Berner Alpen. In der Mitte des Weilers links abbiegen nach Aezikofe - Meikirch. Unweit der Postautohaltestelle Aezikofe steht der 2. Stundenstein.

48 Sandsteinhoehlen Lobsigen 7.306255/47.020938

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren die Sandsteinhöhlen noch bewohnt. 21 Büsselimoos 7.430750/46.987271

Das Büsselimoos ist ein Ueberbleibsel aus der letzten Eiszeit (vor ca 13'000 Jahren). Es ist ein sog. Hochmoor mit einer ganz besonderen Pflanzen- und Tierwelt. Heute ist es im Besitz des Kantons Bern und wird mit aufwändigen Massnahmen geschützt und gepflegt.

22 Löörmoos 7.412753/46.983679

Das Löörmoos ist, wie das Büsselimoos, ein Zeitzeuge der letzten Eiszeit. Torfabbau und Flurwasser haben dem Hochmoor Schaden zugefügt. Mit geeigneten Massnahmen wird das Flurwasser wieder abgeleitet, damit das Moor wieder seine ursprüngliche Boden- und Wasserbeschaffenheit zurück erhält. 20 Burrishus 7.421007/46.985006

In Burrishus hätte gemäss einem Projekt von 1957 das Flugplatzgebäude eines Kontinental-Flughafens stehen sollen. Von hier aus eröffnet sich ein schöner Blick über das Chräbsbachtäli hinauf zur Leutschen- und Jetzikofen-Höhe. In Burrishaus teilt sich der Weg nach Aarberg (links) und Büren (geradeaus). 25 Heimenhus 7.413801/46.991887

Wir benützen nun den Badweg von Burrishaus zum Schlössli Heimenhus. Mauerüberreste stammen aus dem 12./13. Jahrhundert. Der heutige Bau stammt aus dem 17./18. Jahrhundert und weist die Merkmale eines Herrenhauses auf. Nach dem Biohof Heimenhus links ab zum Gehracher, und dort den Schützenrain hinauf nach Jetzikofen.

51 Aarberg 7.275837/47.044294

Mittelalterliches Städtchen mit schönem Marktplatz. Die alte Holzbrücke über die stammt aus den Jahren 1567. Zwischen Aarberg und Bern herrschte ein reger Warenverkehr.