Das MAGAZIN von Schwarzenburg Ausgabe No 5 | Juni/Juli 2014

emeinde Gemeinde Behördenorganisation ab 2017 Schwerpunkt Gesundheitsversorgung im Wandel auf die Fahne schreiben... Kirchgemeinde Kirchgemeinde Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Inhalt

IMPRESSUM 3 Editorial

Herausgeber: Schwerpunkt Gemeinde Schwarzenburg 4 Die Gesundheitsversorgung in unserer Region im Wandel Ev.-ref. Kirchgemeinde Schwarzenburg 7 Die Schlosspraxis kommt voran Verlag: MouseProductions GmbH ist überall: Wir brauchen das Spital Riggisberg weiterhin Redaktion: Alexander Meucelin 8 Korrekturen: Margrit Indermühle 9 Der Spitex Verein Schwarzenburg entwickelt sich weiter Gestaltungskonzept: DACHCOM Layout: Alexander Meucelin Gemeinde Druck: Bubenberg Druck- und Verlags-AG 10 Behördenorganisation ab 2017 ISSN: 1663-7518 Neue Termine für den Schwarzenburger Auflage: 3 550 Stück 10 11 Diverse Nachrichten aus der Gemeinde Adressen: 12 Tagesschulangebote / Pensionierung Margrit Liechti Für redaktionelle Beiträge, Inserate und 13 Pensionierung Monique Grob / Pensionierung Daniel Meier Abonnemente: Alexander Meucelin, Alpenweg 23, 14 Sanierung Dorfbachbrücke und Neubau Kreisel 3150 Schwarzenburg, Tel. 031 731 23 76, 14 Der Steiglenausteg ist bald wieder begehbar E-Mail 15 NetzWerk Prävention in der Gemeinde Schwarzenburg [email protected] Diverse Nachrichten aus der Gemeinde Für die Herausgeber: 17 Gemeindeschreiberei, Gemeinde Schwarzen- 18 Bachfest & 1. Augustfeier Schwarzenburg 2014 burg, Bernstrasse 1, 3150 Schwarzenburg, 19 Sense und Schwarzwasser – Beispiel fliessendes Wasser Tel. 031 734 00 10, E-Mail 20 Bauern öffnen ihre Stalltüren / Musse statt Müssen [email protected] 21 Gesucht, gefunden: Entspannungstipps Abonnement: 22 Wandern in der Gemeinde Schwarzenburg: Rundwanderung 12 schwarzenburg wird in der Gemeinde 24 Laufbahnberatung: Über den Wolken Schwarzenburg kostenlos zugestellt. Das Neuste aus der Bibliothek Ausserhalb der Gemeinde kann schwarzen- 25 burg für Fr. 45.– / Jahr inklusive Versandkos- Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Schwarzenburg ten (Ausland: Fr. 55.–) abonniert werden. 26 Auf die Fahne schreiben Internet: 27 Besondere Gottesdienste in der Kirchgemeinde und in der Umgebung Das Magazin schwarzenburg steht auch 28 Mitenandwuche 2014 in Bönigen am Brienzersee online zur Verfügung: www.magazinschwarzenburg.ch 29 Veranstaltungen, Gottesdienste und wichtige Adressen

Titelbild: Aktuell Die drei scheidenden Ärzte Antonio Gervasi, 30 Programm 13. Filmnächte Schwarzenburg 6. bis 9. August 2014 Henri Stolz und Simon Denier 31 Neue Praktikantin bei der Jugendarbeit Region Schwarzenburg: Tina Steiner (Franziska Ackermann) 32 Super League-Testspiel in Schwarzenburg / Musikgesellschaft «Harmonie» 33 Lesung in Schwarzenburg: Verdingkinder im Schwarzenburgerland 34 Schülerschiessen und Feldschiessen 2014 35 Adieu, liebes Magazin!

36 Veranstaltungskalender

2 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Liebe Leserin, lieber Leser

«Zu Beginn hatten wir in Schwarzenburg ein kleines familiäres Landspital, welches die Grundversorgung der Bevölkerung und Medizin, Chirurgie und Geburtshilfe anbot.» Dies die Aussage eines der drei Ärzte, die im Laufe dieses Jahres zurücktreten oder bereits zurückgetreten sind. Der Generationenwechsel ist in vollem Gange – Grund genug, das Gesundheitssystem in dieser Nummer des Magazins schwarzenburg etwas genauer unter die Lupe zu nehmen – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, dazu gehören selbstverständlich auch Leistungen wie Physiotherapien und viele weitere Angebote – und auch den drei Ärzten einige Fragen zu stellen, mit einem herzlichen Dankeschön für die langjährige Gesundheitsversorgung in unserer Gemeinde und der ganzen Region.

Endlich: Es wird absehbar, dass der Kreisel vor dem Gemeindehaus gebaut und damit das Hochwasserschutzprojekt abgeschlossen werden kann. Wenn der Regierungsrat den Kredit noch im Laufe dieses Monats spricht, steht einem Baubeginn im Laufe des Sommers nichts mehr im Wege. Acht Monate erschwerte Verkehrsverhältnisse mit Ampeln und Einbahnverkehr stehen vor uns, nachher ist die Kapazität der Kreuzung grösser als heute und der Engpass beseitigt.

Wir wünschen Ihnen schöne, warme, sonnige Sommermonate, ob in den Ferien oder beim Chrampfen zu Hause. Im August begrüssen wir Sie wieder, in einer leicht überarbeiteten Erscheinung. Lassen Sie sich überraschen.

Ruedi Flückiger

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 3 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Schwerpunkt Die Gesundheits- versorgung in unserer Region im Wandel Heime

Am 19. April fand der jähr- Ärztehaus liche Informationsabend des Spitex Schwarzenburg Vereins A+ statt, der Unter- stützungsverein für das Medizinische Spital Riggisberg. An die- Versorgung sem Abend haben verschie- dene Rednerinnen und Hausärzte Spital Redner das System der Grundversorgung in allen seinen Teilen vorgestellt. Spezialärzte Wir folgen mit der Hilfe von verschiedenen Autorinnen und Autoren ungefähr dem roten Faden dieses Abends. Die Elemente der gesundheitlichen Grundversorgung in unserer Region

Lieber Simon, lieber Antonio, lieber allem konnte ich im Winter mit wenig legen an der Schmiedgasse eröffnet. Es Henri Aufwand «skitürele». herrschte damals – ähnlich wie heute - Antonio Gervasi: Im Herbst 1978 zügel- ein Ärztemangel, die Kollegen waren Ihr drei habt – in den letzten Jahren zu- te ich mit meiner Familie ins Schwar- überlastet, wir waren somit als neue sammen mit Markus Lüdi – die Gesund- zenburgerland. Ärzte im Gebiet willkommen. Während heitsversorgung in unserer Gemeinde Damals arbeitete ich als Oberarzt im In- unserer Ausbildung in verbrachten und der ganzen Region in den letzten selspital. Schon bald merkte ich, dass wir als begeisterte Wanderer und Ski- Jahrzehnten massgeblich geprägt und eine Laufbahn am Universitätsspital langläufer einen Grossteil der Freizeit sichergestellt. Dafür danken wir Euch meiner beruflichen Entwicklung nicht im Gantrischgebiet. Das ehemalige Bau- vorab ganz herzlich! Nun werdet Ihr entsprach. Mein erster Eindruck war die ernhaus in der Schmiedgasse machte kürzertreten und andere Schwerpunkte wunderschöne Landschaft mit einer in- dem heutigen Mehrfamilienhaus Platz, in Eurem Leben setzen. Für uns Grund takten Natur mit dem eindrücklichen die Betonbodenplatte war soeben fertig, genug, Euch einige Fragen zu stellen. Sensegraben und der Grasburg. Im als wir 1979 nach Lokalitäten suchten Schwarzenburgerland fühlte ich mich und unsere Praxis darauf projektierten. Ihr habt Eure Praxis vor vielen Jahren aufgenommen, ich erlebte die Bevölke- übernommen resp. eröffnet. Was war da- rung als gastfreundlich und fühlte mich Welches ist aus Eurer Sicht die augenfäl- mals Euer erster Eindruck von Schwar- sehr willkommen. Meine Praxis eröffne- ligste Veränderung seit Eurem Arbeits- zenburg und der Region? te ich im Jahr 1984. beginn in Schwarzenburg? Simon Denier: Ich bin im Jahr 1986 ge- Henri Stolz: Kirsten und ich haben un- Antonio Gervasi: Der grösste Eingriff startet. Als «Bergler» hat mir die Voral- sere Allgemeinpraxis am 1.1.1981 im war die Veränderung der Spitalsituation. penregion schon immer gefallen, vor Einvernehmen mit den damaligen Kol- Zu Beginn hatten wir in Schwarzenburg

4 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell ckermann Franziska A

ein kleines familiäres Landspital, wel- Notfalldienst für uns Ärzte sicher eine (CT), Magnetresonanz (MRI) – die uns ches die Grundversorgung der Bevölke- herausfordernde Aufgabe, sehr span- für die Abklärungen von vielen Krank- rung und Medizin, Chirurgie und Ge- nend und abwechslungsreich, ist aber heiten und Verletzungen eine sichere burtshilfe anbot. In den 30 Jahren durch das Einbeziehen der Spitalnotfall- und rasche Diagnose brachten und so- meiner Praxistätigkeit gab es zudem ei- pforten und der Sanitätspolizei Sanpol mit eine gezielte, überlegte Therapie er- ne Durchmischung der ursprünglichen bei weitem nicht mehr so belastend wie laubten. Ich habe meine Aufgabe als Bevölkerung sowie den Pendlern und früher. Leider ist dieses Konzept nicht Grundversorger sehr gerne gemacht, Neuzugezogenen. kostensparend, die Bevölkerung sollte würde heute wieder gleich «durchstar- Simon Denier: Zu Beginn war ich Haus- aber mit der Zeit merken, dass es sich für ten». arzt, Belegarzt und Notfallarzt in Perso- alle Parteien lohnt, den örtlichen Haus- Simon Denier: Die «Highlights» waren nalunion, entsprechend gross war die arzt und Notfalldienst als Erstes zu wäh- für mich meine Patienten. Zum überaus Belastung. Vor 5 Jahren konnten wir den len. Was sich ebenfalls stark verändert grossen Teil habe ich eine grundehrli- Notfalldienst nachts und an den Wo- hat: vor über drei Jahrzehnten waren che, arbeitsame Bevölkerung angetrof- chenenden an das Spital Riggisberg ab- noch nicht alle Bewohner im Gebiet fen mit einer Prise Humor und Selbstiro- geben. Nach zweieinhalb Jahrzehnten gleich einfach erreichbar. nie, z.B. beim Ohrenspülen: Die Patientin, Aufstehen zu jeder Nachtzeit und Los- eine ältere Bauersfrau, bemerkt während rennen zu jeder Tageszeit habe ich diese Welche persönlichen Highlights habt Ihr dem Spülen, dass der Ohrenpfropf sich Erleichterung wohl verdient. erlebt? Wo und wann habt Ihr gelitten? löst und sagt zu mir: «Jetzt können Sie Henri Stolz: Seit 1981 hat sich hier viel Henri Stolz: Weitere Neuerungen in das Spülen beendigen, sonst kommt das verändert: Es wurde in Schwarzenburg meiner Zeit sind die EDV und das Mobil- Sagmehl»! viel gebaut, die Bevölkerung nahm zu, telefon, Instrumente die unsere Arbeit Antonio Gervasi: Ich erlebte die Men- und auch der Bedarf an medizinischer wesentlich leichter machen, auch wenn schen als sehr offen und vertrauensvoll. Grundversorgung nahm stetig zu. Die sie manchmal eine Belastung darstel- Für mich war es immer eine angenehme Notfalldienstorganisation machte meh- len!!! Medizinisch haben wir die enor- Aufgabe, die kranken Menschen zu be- rere Veränderungen durch, bis sie zu men Fortschritte der Bildgebung erlebt, raten. Als spezielle Ereignisse erlebte ich dem wurde, was sie jetzt ist: Heute ist der – Ultraschall, Computertomographie die Hausbesuche, so zum Beispiel Anwe-

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sen mit Naturboden in der Küche, meis- nachts aus dem Tiefschlaf geweckt zu Henri Stolz: Das Modell «Ärztezentrum» tens noch eine Rauchküche und flies- werden. In Windeseile aufstehen und in ist für die Patienten sicher von Vorteil: send Wasser nur vor dem Haus beim schwarzer Nacht zu einem Autounfall zu Die Praxis bleibt durchgehend offen, die Brunnen. fahren (wir waren meist vor der Ambu- Unterlagen (Röntgen etc.) sind zugäng- Oder in Erinnerung ist mir die Patientin, lanz alleine vor Ort), war nicht ein Muss, lich, man kann weiter seine/n welche bei mir morgens um acht Uhr ei- es war eine psychische und physische «Favoritarzt/-ärztin» wählen. Für die nen Termin hatte. Sie erzählte mir, dass Überbelastung. Ärzte sind die Kommunikation und Zu- sie mit dem ersten Zug nach Bern gefah- Henri Stolz: Wir waren sehr froh, dass sammenarbeit ein Vorteil – etwas, das ren sei um dort im Bahnhof zu duschen, von Anfang an grosses Interesse an un- wir in Schwarzenburg aber immer vor- damit sie dann sauber bei mir in der Pra- serer Arbeit bestand. Kirsten und ich bildlich gelebt haben, früher durch un- xis erscheinen könne. In meiner Arbeit hatten mit der Praxis, dem Spital und der sere Spitaltätigkeit und seit eh und je gab es angenehme und weniger ange- Familie alle Hände voll zu tun, wir fühl- durch den regelmässigen Röntgenrap- nehme Dinge. Mir war es immer ein gros- ten uns glücklich und erfüllt. port. Es soll dem neuen Team genügend ses Anliegen, jede Klientin respektive Antonio Gervasi: Erfolgreiche Wieder- Zeit eingeräumt werden, damit sich die jeden Klienten wahrzunehmen und in belebungen stimmten mich sehr glück- Beteiligten gut organisieren können. seiner Situation und seinem Krankheits- lich und erfüllten mich mit Stolz. Der bild zu verstehen und ernst zu nehmen. Praxisalltag mit seiner Vielfalt war sehr Welchen Tipp gebt Ihr Euren Nachfolge- Eindrückliche und auch belastende Situ- befriedigend. Ich empfand jede medizi- rinnen mit? ationen waren die Diagnosestellung und nische Situation in der Praxis als Her- Simon Denier: Am meisten habe ich das Begleiten von Patienten mit schwe- ausforderung, sei es eine Grippe oder ein von den Patienten selbst gelernt, «guet ren Tumorerkrankungen. Diese Situatio- hochkompliziertes Krankheitsbild. Ich zuelose», den Patient ernst nehmen, da- nen waren medizinisch und auch fand jede menschliche Begegnung span- zu stehen, dass man nicht immer alles menschlich sehr belastend, aber auch nend und versuchte mich in die Situati- wissen kann, «learning by doing». motivierend und lehrreich für den eige- on meines Gegenübers hineinzudenken. Henri Stolz: Für unsere Nachfolgerin- nen Alltag und die persönliche Entwick- nen verrate ich das Geheimnis für eine lung. Wieso braucht es nun in Schwarzenburg erfolgreiche Karriere: Freude an der täg- ein Ärztezentrum, eine Institution, die lichen Arbeit, Zusammenarbeit mit den Was habt Ihr besonders gerne übernom- im Moment an vielen Orten realisiert Kollegeninnen und Kollegen in einem men? Wo habt Ihr Eure Befriedigung ge- wird, und die vor einigen Jahren noch flexiblen, offenen Klima (Teamfähig- funden? Was war eher ein Muss? nirgends Thema war? keit), regelmässige Fortbildung, gute Simon Denier: Hausbesuche, insbeson- Antonio Gervasi: Die medizinische Vernetzung mit Kliniken und Spezialis- dere wenn es obsi ging nach Grundversorgung ist einem grossen ten, genügend regelmässige, in kurzen oder Riffenmatt, habe ich gerne ge- Wandel unterworfen. Die neue Genera- Abständen geplante Arbeitsunterbrüche macht, vor allem wenn ich mir dafür Zeit tion hat neue Arbeitsmodelle, hat Ar- für die Erholung (ein freier Tag pro Wo- nehmen konnte (was leider oft nicht der beitszeitbeschränkung auf unter 50 che und Ferien) sowie Rückendeckung Fall war). Vor 20 Jahren, als die Winter Stunden, wo bei uns 80 Wochenstunden durch Familie und Partner(innen) zu noch Winter waren, musste ich nachts, und Notfalldienst Alltag waren. Zudem Hause, damit man beim Arbeiten den bei pfeifendem Wind mit Hilfe der bei- sind neu über 60 Prozent Frauen als Ärz- Kopf frei hat. den Ambulanzfahrer und des Ehemanns tinnen tätig. Diese arbeiten meistens in Antonio Gervasi: Meine Tipps für die eine Patientin auf der Bahre durch ho- einem Teilzeitmodell, was weniger Leis- jungen Nachfolgerinnen sind: Sorgt für hen Schnee und Schneeverwehungen tung und Präsenz bedeutet. Es braucht genügend Ausgleich, Entspannung und über einen halben Kilometer zur Ambu- neue Konzepte, um die Grundversor- Ferien. lanz tragen. Vor Jahren besuchte ich ei- gung und den Notfalldienst zu gewähr- nen alten Bauern regelmässig in San- leisten. Liebe Kollegen, herzlichen Dank für die gernboden, weil er den Weg in die Praxis Simon Denier: Ärztezentren haben ge- spannenden Antworten. Wir wünschen nicht mehr schaffte. Im Winter machte wisse Vorteile: Die med. Anschaffungen Euch für Eure Zukunft alles Gute! ich jeweils zuerst eine Skitour, dann be- dienen mehreren Ärzten, können kos- Ruedi Flückiger suchte ich meinen Patienten, dann gab‘s tengünstig angeschafft werden und sind von den Angehörigen, die sich rührend besser ausgelastet. um den Vater kümmerten, Spaghetti Die Ärzte können sich untereinander zum Mittagessen. austauschen und interdisziplinär vonei- Schwieriger war es für mich jeweils, nander profitieren.

6 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Die Schlosspraxis kommt entsprochen. Tatsächlich sind die sieben nen kurzen Wegen ein zukunftsweisen- voran barrierefreien Wohnungen mit Notfall- des Modell.» Der Bau des Ärztezentrums an der West- Konzept bereits alle vermietet und wei- In der neuen Schlosspraxis wird der ein- flanke des Pflegezentrums Schwarzen- tere Interessenten müssen sich auf die geschlagene Weg konsequent weiter ge- burg schreitet plangemäss voran: Am 1. Warteliste setzen lassen. «Die Senioren- führt, das Angebot laufend weiter aus- Dezember 2014 sollen sowohl die wohnungen sind an unsere Institution zubauen. Markus Lüdi führt aus: Schlosspraxis im Parterre eröffnet wie angebunden und unterirdisch auch phy- «Bezüglich der Schlosspraxis können die Seniorenwohnungen auf den beiden sisch mit dem Pflegezentrum verbun- wir folgendes anbieten: Medizinische oberen Stockwerken bezogen werden den.» Daraus ergebe sich ein «Wohnen in Grundversorgung zentralisiert mit können, bestätigt der Präsident des Ge- Sicherheit», zumal die Mieter neben der Röntgen, Labor, Spezialsprechstunden. meindeverbands Pflege und Betreuung Notfall-Bereitschaft nach Bedarf auch Notfalldienste 365 Tage in Zusammen- Schwarzenburgerland (PBSL), Christian weitere Dienstleistungen in Anspruch arbeit mit dem Spital Riggisberg. Ra- Murri. Kosten und Termine, so die Aus- nehmen könnten. sche, kompetente Notfallversorgung, kunft des zuständigen Architekten-Bü- Mit den notfallgesicherten Senioren- Schularzttätigkeit, vertrauensärztliche ros von Entro-Architekten Bern, seien wohnungen ist für Wyss eine der letzten Untersuchungen fürs Strassenverkehrs- bisher alle eingehalten worden. Lücken in der gesundheitlichen Versor- amt und für die Feuerwehr. Betreuung «Es freut uns, mit der Schlosspraxis die gung der Region geschlossen. «Dass sich des Bernaville, des Altersheims Ar ärztliche Versorgung der Region sicher- bei uns nun sowohl das selbständige Sunnsyte, des Pflegezentrums und des zustellen», meint PBSL-Geschäftsführer Wohnen in Sicherheit wie die ambulante Vreneli. Der weitere Ausbau der Spezial- Werner Wyss. Gleichzeitig werde mit und stationäre Pflege inkl. Tagesstätte sprechstunden wie Pädiatrie und Gynä- den darüber liegenden Seniorenwoh- und Demenzzentrum unter einem orga- kologie sind jederzeit möglich.» nungen einem wachsenden Bedürfnis nisatorischen Dach befinden, ist mit sei- Werner Wyss, Markus Lüdi ckermann Franziska A

Kathrin van den Berg, Markus Lüdi und Anja Bohr, (v.l.n.r.) vor dem Rohbau der Schlosspraxis

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 7 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Riggisberg ist überall: die Gemeindepräsidien von Riggisberg, Riggisberg zu erarbeiten; von einem Wir brauchen das Spital Wattenwil und Schwarzenburg ent- weiteren Standbein für Riggisberg wird Riggisberg weiterhin schlossen, auf politischer Ebene mit ei- geredet. Zitat Birchler: «Nun müssen wir Ende März 2013, also vor etwas mehr als ner kantonalen Volksinitiative vorwärts Angebote definieren, die Patienten von einem Jahr, erfuhren wir aus den Medi- zu gehen. Gleichzeitig wurde uns be- ausserhalb der Region anziehen.» – War en, dass die Geburtsabteilung im Spital wusst, dass wir uns unter den Regionen da nicht etwas wie die Geburtsabteilung, Riggisberg geschlossen werden soll. zu vernetzen haben. Das Initiativkomi- die von weit über die Region her Leute Diese Neuigkeit hat wie eine Bombe ein- tee besteht heute aus Leuten aus allen ins Spital brachte? geschlagen, der letztjährige Infoabend vergleichbaren Regionen. Der Regierungsrat hat der Gesundheits- des Vereins A+ wurde zu einem Gross- Die Unterschriftensammlung war mit und Fürsorgedirektion im Februar den anlass, der in der Turnhalle durchge- rund 26 000 Unterschriften sehr erfolg- Auftrag erteilt, das Geschäft zu behan- führt werden musste – oder durfte; es reich (nötig wären 15 000), und wenn deln. Die Initiative muss innerhalb eines hagelte Proteste im und um das Spital mehr Ressourcen zur Verfügung gestan- Jahrs von der GEF über den Regierungs- herum, bis auf den Bundesplatz. Die Ver- den wären, wäre längst das Doppelte an rat an den Grossen Rat vorgelegt wer- antwortlichen die Spital Netz Bern SNB Unterschriften drin gelegen. In unserer den. Das heisst, dass der Grosse Rat die haben wohl damit gerechnet, dass der Region wurden gemessen an der Bevöl- Initiative vielleicht im nächsten Früh- Schnauf für solche Aktionen rasch aus- kerung mit Abstand am meisten Unter- jahr behandelt und anschliessend viel- gehen werde. schriften gesammelt! Wir sehen daraus, leicht im kommenden Jahr die Volksab- Deshalb wurden parallel dazu verschie- dass die Region nach wie vor und erst stimmung durchgeführt werden kann. dene politische Vorstösse gegenüber der recht zu unserem Spital steht. Merci viu­ Nun gilt es, sich auf den Abstimmungs- Spitalleitung und der kantonalen Ge- mau! kampf vorzubereiten, der nicht leicht sundheits- und Fürsorgedirektion GEF Nun steht zuerst der Gang durch die In- wird. Dafür ist das Initiativkomitee dar- lanciert. Unter anderem engagierten stitutionen und anschliessend die Ab- an, ein Netzwerk von unterstützenden sich alle Gemeinden der Region, die stimmung an, die noch nicht terminiert Personen und Organisationen aufzu- Grossrätinnen und Grossräte, und die ist, jedoch frühestens 2015 stattfinden bauen und Geld für die Abstimmungs- Idee einer kantonalen Petition entstand. kann. Seitens SpitalNetz Bern werden in kampagne zu sammeln. Nachdem diese «weichen» Mittel nichts den verschiedenen Regionen Verspre- Wir brauchen das regionale Spital in nützten und auch unsere Vorschläge chungen auf Investitionen, Zukunftssi- Riggisberg als Teil der Grundversorgung stillschweigend und ohne erkennbare cherung etc. gemacht, unter anderem und als wichtigen Teil des gesamten Wirkung versorgt resp. teilweise nicht hat der teilweise pensionierte Direktor Puzzles weiterhin. Ruedi Flückiger einmal beantwortet wurden, haben sich Birchler das Mandat, ein Konzept für A lexander M eucelin

8 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Der Spitex Verein Schwarzen- reich HWSL, weil sich viele Betroffene Lag es da nicht näher, die in der Region burg entwickelt sich weiter die einkommens- und vermögensab- bestehenden Spitex-Organisationen zu- Für alle Spitex-Organisationen stellte hängigen Tarife von bis zu Fr. 60.50/Std. sammenzuführen und gleichzeitig die im vergangenen Jahr das infolge massi- nicht mehr leisten können. Fast überall Synergien mit stationären Einrichtun- ver Budgetkürzungen geschnürte Spar- führte dies zu rückläufiger Inanspruch- gen auf administrativer Ebene zu nut- paket der Berner Regierung die grösste nahme von HWS-Leistungen. Alleine zen? Nach eingehenden Abklärungen Herausforderung dar. Im Vergleich zu bei der Spitex Bern mussten 32 Stellen und sorgfältigen Vorbereitungen mit den Einsparungen um 1-5 % in andern abgebaut werden. In der Folge wird es zu dem Gemeindeverband Pflege und Be- Bereichen, wie z. B. Spital und Psychia- früheren Heimeintritten, mehr Spital- treuung Schwarzenburgerland (PBSL) trie, traf es die öffentliche Spitex mit den aufenthalten und Mehrbelastungen von hat die Mitgliederversammlung des Spi- ursprünglich geplanten 30 % Einspa- pflegenden Angehörigen kommen. tex-Vereins Schwarzenburg die Integra- rungen besonders hart. Zwar stellte sich Auch werden private Anbieter (ohne tion in den Verband PBSL auf den 1. der Grosse Rat im November 2013 hinter Versorgungspflicht!) mit «billigeren» Januar 2015 gutgeheissen. Damit ist der die Versorgungspflicht in der Spitex- Angeboten in die Lücke springen – näm- Weg frei für die Realisierung unserer Vi- Pflege und hob die geplanten Reduktio- lich dort, wo es sich rentiert. In Regionen sion: «Schwarzenburgerland – ambu- nen auf, im Bereich der ärztlich ver- mit langen Anfahrtswegen und in Fällen lante und stationäre Pflege und Betreu- schriebenen Hauswirtschafts- und von kurzen Behandlungszeiten wird ung aus einer Hand». So wollen wir, Sozialbetreuungsleistungen (HWSL) dies sicher nicht der Fall sein. zusammen mit dem Kanton, auch künf- aber hielt er Einsparungen von 25 % Im weitläufigen Schwarzenburgerland tig eine gesunde Gesundheitsversor- aufrecht und unterstützte auch die mas- mussten wir uns also nach andern Lö- gung in der Region aufrechterhalten siven Mehrbelastungen der Spitex-Kun- sungen umschauen. Sollten wir uns vom oder sogar noch verbessern. Max Bracher dinnen und -Kunden. sparwütigen (besser: Kosten umlagern- den) Kanton abnabeln und eine Genos- Mit diesem Entscheid gefährdet der senschaft gründen wie die Spitex Bern? Kanton die Versorgungspflicht im Be- Oder eine GmbH, eine Stiftung oder AG?

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069 Inserat «Magazin Schwarzenburg» 186x62mm.indd 1 27.05.14 15:34 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 9 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Gemeinde Gemeinderat vom Modell ab, welche Veränderungen Der Vernehmlassung sollen zwei Model- in der Kommissionslandschaft anste- Behördenorganisation ab 2017 le vorgelegt werden, einerseits das heu- hen. Auf jeden Fall sollen sich die Arbei- Bereits vor den letzten Wahlen hat sich tige mit sieben Gemeinderäten wie bis- ten der Kommissionen auf strategische der «alte» Gemeinderat die Frage ge- her, und als Alternative ein Modell mit Überlegungen konzentrieren, das Ope- stellt, ob die heutige Organisation der fünf Departementen. Der Gemeinderat rative ist durch die Verwaltung zu erle- Gemeinde noch zeitgemäss und auf die wird dazu keine Empfehlung abgeben, digen. aktuellen Aufgaben abgestimmt ist. Er sondern Vor- und Nachteile transparent Zudem stellt der Gemeinderat zur Dis- hat beschlossen, ein Projekt zu starten aufführen und das 5er-Modell skizzie- kussion, ob zukünftig vermehrt auch und die wichtigsten Themen in Frage zu ren. Die Amtszeitbeschränkung soll bei- Personen kandidieren können, unab- stellen. Seit 2013 laufen die Arbeiten, behalten werden. hängig ob sie durch eine Partei nomi- und am 1. Februar dieses Jahres wurden niert wurden oder nicht. alle Kommissionsmitglieder und die Ka- derangestellten der Gemeindeverwal- Ablauforganisation tung zu einem halbtägigen Workshop Die Projektgruppe und der Gemeinderat eingeladen. Nach den Sommerferien vertreten die Meinung, dass die Gemein- wird bei allen interessierten Organisati- dewahlen zukünftig bereits Ende August Soll der Gemeinderat in Zukunft aus 7 oder 5 Mitglie- onen und Personen eine breite Ver- dern bestehen? Zu dieser Frage wird eine Vernehmlas- oder Anfang September stattfinden sol- nehmlassung durchgeführt, bei der zu sung durchgeführt. len. Dies gibt den Gewählten mehr Zeit, einzelnen Themen auch Varianten vor- sich mit dem Arbeitgeber zu organisie- geschlagen werden. Hier informieren Gemeindepräsident ren und es bleibt mehr Zeit, Kandidaten wir Sie über den Stand der Arbeiten, die Beim heutigen Modell mit sieben Ge- für die Kommissionen zu suchen. Vorschläge des Gemeinderats und die meinderäten ist die Entschädigung im offenen Fragen. Rahmen eines 40 %-Beschäftigungsgra- Gemeindeverwaltung des beizubehalten, beim Modell mit fünf Die Auswirkungen auf die Verwaltung Legislative Departementen wäre eine Erhöhung auf können erst aufgezeigt werden, wenn In unserer Gemeinde soll es auch in Zu- 50 % nicht abwegig. bekannt ist, wie die zukünftigen Behör- kunft eine Gemeindeversammlung und den aussehen werden. Ruedi Flückiger Urnenabstimmungen geben, mit den Kommissionen gleichen Kompetenzen wie bisher. Die Zur Diskussion stehen die Kommissio- Einführung eines Parlaments steht nicht nen im Zusammenhang mit der Ausge- zur Diskussion. staltung der Departemente. Es hängt

In eigener Sache Daten Redaktionsschluss Erscheinungsdaten Neue Termine für den Schwar- (Inserate und Texte) (wie bisher) zenburger 23. Juli 2014 19. August 2014 Ab August begrüssen wir Sie in einer leicht geänderten Aufmachung. Auf den 2. September 2014 16. September 2014 gleichen Zeitpunkt wird Alex Meucelin 30. September 2014 14. Oktober 2014 die Redaktion an Franziska Ackermann übergeben. Wir werden Alex in einer 4. November 2014 18. November 2014 späteren Nummer noch gebührend ver- 2. Dezember 2014 16. Dezember 2014 abschieden und seine Zeit für die Hei- matglogge und das Magazin schwar- Die Erscheinungsdaten bleiben sich gleich. Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis. zenburg verdanken. Vorerst geben wir Ihnen die neuen Redaktionsschlüsse be- kannt. Vor allem die August-Nummer wird wegen der Sommerferien einen längeren Vorlauf benötigen (siehe Ta- belle rechts). Ruedi Flückiger, Franziska Ackermann

10 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Graffiti am Eingang Unterfüh- rung Ringgenmatt Der einst von Schwarzenburger Schü- lern gestaltete Eingang zur Unterfüh- rung Ringgenmatt – Bahnhof Schwar- zenburg wurde durch verschiedene Sprayereien verunstaltet. Nun will die Schwarzenburgerin Sera Hofstetter, die sich in ihrer Maturarbeit intensiv mit dem Thema Graffiti befasst hat, die Ein- gangswände neu gestalten. Die Gemein- de Schwarzenburg hat grünes Licht für das Vorhaben gegeben, und so wird sie

in der zweiten Juliwoche mit den Arbei- ckermann ten beginnen können. Franziska Ackermann Franziska A

Hohe Geburtstage Wie weiter bei der Bauverwaltung: Stefan Bürki wird neuer Gesamtleiter 80 Jahre Heinz Gugger wird als Bauverwalter auf gearbeitet und umgesetzt werden kann, - 20. Mai: Manfred Pulver, Talweg 1, den Sommer vorzeitig in den Ruhestand und die durch den Abgang von Heinz Schwarzenburg treten; wir danken ihm jetzt schon für Gugger frei werdende Stelle wieder be- seinen Einsatz für unsere Gemeinde in setzt ist, braucht die Bauverwaltung Un- 85 Jahre den letzten sechs Jahren! Der Gemein- terstützung. Für die Übergangslösung - 2. Mai: Oswald Zbinden, Brünnen 30, derat hat sich seit längerem über das konnten Brigitte Märki, Architektin HTL Mamishaus «wie weiter» Gedanken gemacht. Obers- und Bauverwalterin, Oberhofen, ab 1. - 2. Mai: Hildegard Binggeli-Gross- tes Ziel ist es, dass die Bauverwaltung Juni zu 40 % für den Hochbaubereich mann, Dorfstrasse 4, Schwarzenburg ihre Aufgaben auch weiterhin fachge- und Albert Jäggi, Ing. HTL, Steffisburg, - 9. Mai: Hanna Rohrbach-Kreuter, recht ausführen kann und die «Grosse ebenfalls ab Juni zu 40 % für den Tief- Dorf 16, Milken Baubewilligungskompetenz» erhalten baubereich gewonnen werden. - 14. Mai: Ernst Weber, Kühmoosweg werden kann. Die Arbeiten zur Neuorganisation wer- 16, Mamishaus So hat der Gemeinderat nun beschlos- den nun in Angriff genommen. Weitere - 23. Mai: Bertha Riesen-Amacker, sen, die Bauverwaltung neu zu organi- Informationen folgen so bald wie mög- Guggisbergstrasse 7, Schwarzenburg sieren. Als neuen Gesamtleiter der Bau- lich. Ruedi Flückiger, Brigitte Leuthold verwaltung wird der bisherige Leiter 97 Jahre Tiefbau/Umwelt, Stefan Bürki, einge- - 7. Mai: Marie von Gunten-Mast, setzt. Stefan Bürki hat die Ausbildung Albligenstrasse 34, Lanzenhäusern zum Bauverwalter bereits vor einigen Jahren erfolgreich absolviert, kennt un- Wir gratulieren den Jubilarinnen und sere Gemeinde aus den bisherigen Ar- Jubilaren herzlich zum Geburtstag und beiten und ist damit bestens vorbereitet wünschen ihnen für die Zukunft alles für die neue Aufgabe. Gute. Die Bauverwaltung wird in verschiede- nen Bereichen neu organisiert werden. Bis die Neuorganisation im Detail aus-

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 11 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Tagesschulangebote der - «ich finde es gut, dass es am Mittags- An allen Mittagstischen ist die Zahl Gemeinde Schwarzenburg tisch so viele Bücher gibt» der teilnehmenden Schülerinnen und Eine meiner angenehmsten Aufgaben - «das Essen ist meistens lecker und die Schüler eher klein. Falls Sie Ihr Kind als Schulleiterin sind die Besuche der meisten Kinder sind auch nett» noch nachmelden möchten, melden verschiedenen Mittagstische in der Ge- Sie sich bitte umgehend beim Schul- meinde. Im Schuljahr 2013/14 waren es Im Schuljahr 2014/15 können folgende sekretariat unter Tel. 031 734 00 14. fünf Mittagstischangebote an drei Mittagstische angeboten werden: Standorten. - Pavillon Schlossgasse: Dienstag (mit nachgefragten Tages beim Schulsekre- Es ist eine sehr gemütliche, heitere und Jugendlichen vom OSZ und Donners- tariat, Tel. 031 734 00 14. ausgelassene Stimmung, welche mir je- tag (mit Jugendlichen vom OSZ) weils entgegen kommt. Die Kinder wer- - im Oberstufenzentrum: Montag (mit Pädagogisches Konzept, Verordnung den in dieser Zeit nicht ausschliesslich Kindern der Primarschule) und Mitt- und Reglement können Sie auf der verpflegt, sondern geniessen vor allem woch in der 2. Serie Homepage der Gemeinde unter www. das gemeinsame Schwatzen, Spielen In Steinenbrünnen kommt dieses Jahr schuleschwarzenburg.ch/rund-um-die- und einfach das Beisammensein. leider kein Mittagstisch zustande, da es schule/betreuung/ einsehen. Für Fragen zu wenig Anmeldungen hat. steht Ihnen ebenfalls das Schulsekreta- Dazu ein paar Aussagen der Kinder: riat zur Verfügung. Cristina Graf - «mit Freunden zu essen ist schön» Damit alle Kinder von diesem wertvol- - «es macht Spass» len Angebot profitieren und sich selber - «das Essen ist manchmal so manchmal ein Bild machen können, bieten wir wei- so...» terhin jedem Kind und Jugendlichen - «es ist cool mit den anderen zu reden» zum Preis von Fr 7.– bzw. 9.– je drei - «das Essen ist nicht immer mein Ge- Mittagstisch-Schnupperbons an. Die schmack, sonst ist alles top» Anmeldung erfolgt bis um 09.00 Uhr des

Pensionierung Margrit Liechti Die Aussagen der Kinder bestätigen Margrit Liechti wird auf Sommer 2014 meine Ausführungen auf eine sehr herz- pensioniert. Wir entlassen eine sehr en- liche Art, welche authentischer darstellt, gagierte, ausgeglichene und positiv ein- wie der Kindergarten mit Frau Liechti gestellte Lehrperson für den Kindergar- ist. ten in den verdienten Ruhestand. Margrit Liechti hat an verschiedenen Or- Was gfallt dir guet im Chindergarte mit ten als Kindergärtnerin gewirkt. Ange- dr Frou Liechti? fangen 1974 in Wyssachen, weiter 1980 «..., dass sie amigs ulieb tuet säge, das in Reutigen, 1982 in Rüti b.R., wo sie die hesch guet gmacht oder das hesch nid e längste Zeit verbracht hat, mit dem so guet gmacht. Es isch e Liebi!» Wechsel 2007 nach Schwarzenburg und «..., dass mir chöi spiele u mir chöi schö- dem Abschluss ihrer wertvollen Arbeit ni Sache lerne!» von 2011-2014 in . «... ds`Baschtle mit der Frou Liechti!» Margrit Liechti versteht es mit ihrer ru- «... d Ideene, wo sie het!» higen, sehr geduldigen Art alle Kinder «... eifach, dass sie e gueti Lehrerin isch!» gleichermassen willkommen zu heissen. Sie hat eine sehr tiefe Beziehung zu den Cristina Graf Kindern und sieht das Wesen eines Kin- Liechti durch nicht immer leichte Situa- des immer in einer positiven und ver- tionen und Entscheidungen sehr ein- trauensvollen Art. Auch ist ihr der gute fühlsam begleitet worden. Kontakt zu den Eltern ein grosses Anlie- Auch die Kolleginnen schätzen ihr be- gen, dort setzt sie sich mit intensiven trächtliches Fachwissen, ihre grosse Er- Gesprächen für die Anliegen aller Betei- fahrung und ihre hohe Bereitschaft, sich ligten ein. Viele Eltern sind von Margrit für die Schule einzusetzen, sehr.

12 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Pensionierung Monique Grob Ein Leben für die Schule - Schule auf 17 Klassen) stellte er sein or- Monique Grob unterrichtet seit 1972 als eine Schule fürs Leben ganisatorisches Geschick und das not- Kindergärtnerin an einem Kindergarten wendige Fingerspitzengefühl immer in Schwarzenburg. Sie tritt Ende dieses wieder unter Beweis. Durch die exakte Schuljahrs in den Ruhestand. und zuverlässige Planung des Schulrau- 42 Jahre lang hat sie die Kindergärteler mes erkannte Daniel Meier frühzeitig in Schwarzenburg auf die 1. Klasse vor- den bevorstehenden Mangel an Unter- bereitet. Mit grossem Einsatz hat sie in richtsraum und trieb die Aufstockung dieser Zeit ungefähr 800 Kinder unter- des Westtrakts voran, die rechtzeitig im richtet. Vielen Eltern stand Frau Grob in Schuljahr 96/97 fertig gestellt wurde. Gesprächen beratend zur Seite und Weiter hat er sich für den Ersatz der ab- konnte so ihre reiche Erfahrung einbrin- gesprochenen Aula eingesetzt, die im gen. Sommer 2009 eingeweiht wurde. Viele Veränderungen hat sie in dieser Im Besonderen gilt es zu erwähnen, dass Zeit erlebt – neue Lehrpläne wurden ge- Daniel Meier als eine der treibenden schrieben, der Kindergarten rückte nä- Kräfte gegen die Einführung der neuen her zur Schule, Schulinspektoren kamen Auf Ende Juli 2014 wird Daniel Meier Schülerbeurteilung «Schübe» im Jahr und gingen – das Kerngeschäft jedoch pensioniert und verlässt nach vierzig- 2004 mit der Aktion «Schübe HALT» mo- war und ist immer dasselbe: Kinder ge- jähriger Tätigkeit als Sekundarlehrer bil machte und diese erfolgreich gegen duldig und in ihrem Tempo fördern und und Schulleiter in der Gemeinde Schwar- den Willen des Kantons Bern zu Fall fordern. Und das hat Frau Grob mit En- zenburg das Oberstufenzentrum. brachte. gagement, Freude und Nachdruck getan. Im Frühling 1974 trat Daniel Meier als Für das Wohlergehen und die berufliche Liebe Monique, ich danke dir herzlich Sekundarlehrer in die Sekundarschule in Zufriedenheit der Lehrpersonen setzte für deinen Einsatz an der Primarschule Schwarzenburg ein. Sechzehn Jahre un- sich Daniel Meier besonders ein. Durch Schwarzenburg! Max Bütikofer terrichtete er als Klassenlehrer mit einem seine Initiative sind am OSZ unter ande- vollen Pensum und übernahm zusätzlich rem Arbeitsplätze für alle Lehrpersonen von 1980 - 1990 das Amt des Schulbib- geschaffen worden. Er war rund um die liothekars. 1990 wurde Daniel Meier Uhr und an sieben Tagen in der Woche Schulleiter der Sekundarschule und un- für die Schule und die Lehrpersonen im terrichtete zusätzlich als Fachlehrkraft. Einsatz. Sein Führungsverständnis Mit den stetig zunehmenden Aufgaben machte ihn zu einer Persönlichkeit, die der Schulleitung unterrichtete er immer das Oberstufenzentrum massgebend weniger Lektionen. Daniel Meier setzte prägte und zu einer gesunden und leis- sich sehr für das Fach Französisch ein. tungsfähigen Schule machte. Dazu engagierte er sich für den Fachbe- Die Zusammenarbeit mit den Schulkom- reich des Bildnerischen Gestaltens und missionen und der heutigen Bildungs- trug massgebend zur Weiterentwicklung kommission war für Daniel Meier eine des Gestaltungsunterrichts bei. So ist er Notwendigkeit. Während seiner Zeit als auch Mitautor des Lehrmittels Bildöff- Schulleiter mussten sehr viele Entschei- ner. Bis heute unterrichtet er dieses Fach de diskutiert und einvernehmlich gefällt mit besonderer Leidenschaft. werden. Daniel Meier sah sich in seiner Leitungs- Ab dem Jahr 2009 erhielt die Schullei- funktion immer wieder vor besondere tung die operative Führungsrolle. Die Herausforderungen gestellt, denen er strategische Führung blieb weiterhin bei mit der notwendigen Weitsicht begeg- der Bildungskommission. Sie schätzte nete. Mit der Einführung von 6/3 die konstruktive Zusammenarbeit mit (Schrumpfung der Sekundarschule von Daniel Meier sehr. zwölf auf acht Klassen), der Einführung Wir danken Daniel Meier herzlich für des Lehrplans 95, der Eröffnung der spe- sein Engagement und wünschen ihm für ziellen Sekundarklasse sowie der Wand- den wohlverdienten Ruhestand von lung der Sekundar- und Realschule zum Herzen alles Gute! Oberstufenzentrum (Wachstum der Simon Grünert, Daniel Schmied

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 13 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Sanierung Dorfbachbrücke und Neubau Kreisel Die Arbeiten am Hochwasserschutzpro- jekt sind praktisch fertig gestellt. Nun folgt die letzte Etappe: die Vergrösse- rung des Durchflusses der Dorfbachbrü- cke. Da diese Arbeiten an der Kreuzung Bernstrasse/Bahnhofstrasse und Frei- burgstrasse sehr aufwändig sind und dafür die Strasse aufgerissen werden muss, nutzen der Kanton und die Ge- meinde die Gelegenheit, weitere drin- gende Sanierungsarbeiten an den Werk- leitungen vorzunehmen. Gleichzeitig wird der Verkehrsfluss durch eine Krei- sellösung verbessert. Auf der rechten Strassenseite wird eine Fussgängerver- bindung von der Kreuzung bis zum Coop geschaffen. der Dorfbachbrücke bis zur Strassenmit- Der Steiglenausteg ist bald Diese rund acht Monate dauernden Ar- te erstellt, die Stützmauer verlängert wieder begehbar

Ansicht, 1:50 Oberwasserseite

beiten gliedern sich in drei verschiedene und die bestehenden Werkleitungen 31.50

Dach Titanzink Bauphasen. Die Verkehrsführung wird werden umgelegt. HEB 200 Stoss Dach Stoss Dach HEB 200

+640.28 +640.35 +640.35 B ö eu . sc n Gef hu te n an gs k G k gs ef. an +639.99 UK Brücke UK Brücke +639.99 n te hu n c e ös u B Hochwasserlinie HQ 50 +638.89 m. ü. M. +638.745 best. 1 Terrainlinie :1 +638.42 +638.73 best. Terrainlinie während den Bauarbeiten einspurig er- +638.02

+637.715

WiderlagerSchwarzenburg 5 WiderlagerRüeggisberg 1: +637.48 1 1 +636.89 m. ü. M. 1:

1 1 te A +636.46 1: :1 an us Sohle Schwarzwasser Sohle Schwarzwasser sk hu +636.73 ub bs sh ka A u n +636.46 u A te sh te ub an sk sk an b te hu us folgen und mittels einer Lichtsignalan- Bauphase 2 (grün) A

28.00 lage geregelt. Während der ganzen Bau- In der Bauphase 2 erfolgt der Bau des zeit können die Fussgänger jeweils auf südlichen Teils der Brücke bis zur Stras- Das Unwetter im Juni 2010 hat in der das gegenüberliegende Trottoir auswei- senmitte. In dieser Phase werden im ent- Region schwere Schäden an Strassen chen. Der definitive Start der Bauarbei- sprechenden Bereich die bestehenden und Bächen hinterlassen. So wurde auch ten ist abhängig vom Finanzierungsbe- Werkleitungen erneuert. der über das Schwarzwasser führende schluss des Kantons Bern, soll aber in Steiglenausteg komplett zerstört. Wan- den kommenden Wochen erfolgen. Bauphase 3 (blau) derer, die zwischen der Gemeinde Rüeg- In der letzten Bauphase 3 werden die gisberg und Schwarzenburg unterwegs Bauphase 1 (rot) Werkleitungen im westlichen Teil der waren, mussten entweder nasse Füsse In der Bauphase 1 wird der nördliche Teil Bernstrasse gebaut. Franziska Ackermann oder einen langen Umweg in Kauf neh- men. Doch ein Ende ist in Sicht: Die Wi- derlager für den neuen Steg sind unter- dessen fertiggestellt und in den kommenden Wochen wird die neue Brü- ckenkonstruktion per Helikopter einge- flogen. Die Brücke wird anschliessend gedeckt und bereits wenige Tage danach begehbar sein. Im August wird die Brücke offiziell ein- geweiht. Detaillierte Informationen fol- gen in der Augustausgabe des Magazins. Stefan Bürki

Beachten Sie auch den Wandervorschlag auf den Seiten 22 und 23, der über den ckermann neuen Steiglenausteg führt. Franziska A

14 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

NetzWerk Prävention in der Elternabend mit Vertretern der Polizei Gemeinde Schwarzenburg statt. In der Februarprojektwoche be- Das NetzWerk Prävention ist eine stän- schäftigen sich die 7. Klässler selbst mit dige Kommission der Gemeinde, in der dem Thema und auch hier erhält die Vertreter von Behörden, Schulen, Ju- Schule Unterstützung von der Polizei. In gendarbeit, Elternrat, Kita, Polizei, Ver- der 8. Klasse übernimmt die Jugendar- einen und Kirche für Anliegen der Prä- beit einen weiteren Teil des Programms. vention zusammenarbeiten. Die Kom-­ Da die Jugendarbeit nahe am Medienge- mission ist dem Departement Bildung, brauch der Jugendlichen ist, führte sie «Konfliktüre» in Aktion Kultur und Sport unterstellt. im vergangenen Jahr auch Kurse für Er- Zusätzliche Informationen können Sie wachsene durch. ligem Rufen nicht blicken, mit Stöpseln der Homepage www.schuleschwarzen- in den Ohren ist er in ein Computerspiel burg.ch/netzwerk-praevention entneh- Waldnachmittag vertieft. Auch die halberwachsene Toch- men. An einem etwas verhangenen Samstag ter ist vom gemeinsamen Nachtessen Drei Untergruppen «Familie stärken», im Mai trafen sich gut 20 Kinder und wenig begeistert. Die Mutter versucht «Genuss» und «Gesellschaftliche Ten- Erwachsene im Dorfwald zu einem die Familie zusammenzuhalten, Regeln denzen/Neue Medien» bearbeiten sämt- Spiel- und Erlebnisnachmittag. Nach ei- durchzusetzen, der Vater findet alles nur liche Themen, welche in die Kommission nem spannenden Geländespiel konnten halb so schlimm und möchte sich jetzt aufgenommen werden. Da im NetzWerk die Teilnehmenden Slackline und Wald- endlich seinem Fussballspiel am Fernse- alle Akteure vertreten sind, die sich mit schaukeln ausprobieren, ein Mini Geo- hen widmen. Eines ist klar: Der Familien­ Kindern und Jugendlichen befassen, ist Caching machen, einen Barfussweg an- abend ist ruiniert, die Stimmung ist im es möglich, präventive Angebote und legen oder eine Waldhütte bauen. Keller, zufrieden ist niemand. Könnte Projekte gemeinsam zu entwickeln, zu Das Angebot der Familiengruppe zeigte man es besser machen? Nach dieser kur- koordinieren und zu bewerben. Hier ei- auf, dass es kostengünstige Möglichkei- zen Sequenz ist das Publikum gefordert. nige Beispiele aus dem verganenen Jahr: ten gibt, als Familie gemeinsam Zeit zu Die Leute auf der Bühne erhalten Tipps, verbringen. wie die Figuren anders reagieren könn- Neue Medien ten. Der Ehemann solle das Essen loben In Zusammenarbeit haben Jugendar- Konfliktüre und beim Tischdecken zur Hand gehen beit, Polizei und Schule ein Programm Ein Highlight im letzten Jahr war die ist ein Vorschlag, die Schauspieler neh- für Schüler und Schülerinnen der 6. – 8. Aufführung des Forumtheaters Konflik- men den Tipp spontan auf und schon Klasse zum Thema Neue Medien aufge- türe. Eine alltägliche Situation wird dar- verändert sich die Szene. Der Vater wird baut. Das Projekt sensibilisiert Eltern gestellt: Die Frau steht am Herd und angewiesen, mehr Verantwortung zu und Kinder sowohl für (straf-)rechtliche kocht, der Mann kommt aus der Hobby- übernehmen, der Mutter wird geraten, wie auch für soziale Aspekte von Face- werkstatt und setzt sich an den Tisch. sich auch einmal zurückzulehnen. Im book und Co. In der 6. Klasse findet ein Der Sohn lässt sich auch nach mehrma- Dialog mit dem Publikum entsteht ein neues Stück und es wird offensichtlich, dass vermeintlich festgefahrene Situati- onen veränderbar sind. In unterhaltsa- mer Weise wird den rund 80 Anwesen- den ein Spiegel vorgehalten, denn in einer der Rollen können sich wohl die meisten Zuschauer ein bisschen wieder- erkennen. Ermutigend ist, dass kleine Veränderungen grosse Wirkung haben können, am Schluss sitzt das Ehepaar zusammen auf dem Sofa, so harmonisch wie schon lange nicht mehr. Dieser Theaterabend hat Spass gemacht und zum Nachdenken angeregt. Ein Besuch auf der homepage www.kon- fliktuere.ch lohnt sich. Kathrin Sauter Ein Eindruck vom Spiel- und Erlebnisnachmittag

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 15 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

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document1527826182600878712.indd 1 02.06.2014 09:38:57 16 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Swisscom baut Ultrabreitband Kosteneffizienz in der Sozial- Praktiken führen, will heissen, nicht in Schwarzenburg hilfe sparen bei den Ärmsten! Ab der zweiten Jahreshälfte 2014 beginnt Der Kanton Bern verlangt einen kosten- Swisscom mit dem Ausbau der neusten bewussten Umgang mit öffentlichen Benchmarking Sozialdienst Glasfasertechnologie Fibre to the Street Geldern – auch im Sozialbereich. Die Schwarzenburg (FTTS) und Fibre to the Building (FTTB) in Anzahl unterstützter Personen im Kan- Für eine Standortbestimmung verglich Schwarzenburg. Erste Abklärungen und ton ist leicht rückläufig, zugleich neh- sich der Sozialdienst Schwarzenburg Begehungen vor Ort erfolgen in diesen men aber die Kosten pro Fall überpro- mit denjenigen von , und Tagen. portional zu. Gründe dafür sind einerseits Wohlen. Diese haben eine ähnliche So- Bei dieser Technologie werden Glasfasern Systemänderungen im Lastenausgleich, zialstruktur. Beispiel: Der differenzierte bis rund 200 Meter vor die Gebäude ge- andererseits aber auch die Zunahme der Vergleich zeigte, dass unser Sozialdienst baut. Für die restliche Strecke bis in die durchschnittlichen Bezugsdauer (ca. 9 überproportional viele Einpersonen- Wohnungen und Geschäfte kommt das Monate). Hier gibt es aber regional gros- haushalte unterstützen muss. Im Gegen- bestehende Kupferkabel zum Einsatz se Unterschiede. Städtische Sozialdiens- zug weist er aber die höchsten Einnah- (FTTS). Grössere Liegenschaften werden te (z.B. Biel) generieren viel höhere Kos- men bei den Erwerbseinkommen aus. direkt mit Glasfaserkabeln erschlossen ten als ländliche (z.B. Simmental) – und Fazit: In Schwarzenburg sind mehr fi- (FTTB). Diese neue Technologie ermög- Schwarzenburg liegt irgendwo dazwi- nanziell unterstützte Personen berufstä- licht derzeit Bandbreiten von bis zu 100 schen. Mit der Einführung des Bonus- tig als in den andern drei Gemeinden. Mbit/s. In zwei bis drei Jahren werden Malus-Systems versucht nun der Kan- Das heisst, dass es diesen Personen trotz sogar Übertragungsraten von bis zu 500 ton, das Kostenbewusstsein der Teilzeitarbeit oder nicht erreichtem Mbit/s möglich sein. Damit können künf- einzelnen Gemeinden zu fördern. Mindestlohn unmöglich ist, den Lebens- tig Daten blitzschnell übers Internet über- Ziel des neuen Systems soll einerseits die unterhalt ohne Sozialhilfe zu bestreiten. tragen werden und die Anschlüsse sind Forderung nach Transparenz der Kosten auch für zukünftige Anforderungen bes- sein, aber auch die Vergleichbarkeit der Sozialkommission und Sozialdienst tens gerüstet. Sozialdienste untereinander. Der Kan- Schwarzenburg sind bestrebt, die kanto- Der Netzausbau wird durch die Firma ton erhofft sich hier eine Erhöhung der nalen Vorgaben zu erfüllen und nicht im Cablex AG, dem Netzbaupartner von Kosteneffizienz. Malus zu landen! Im Herbst 2014 wer- Swisscom AG, ausgeführt. Zuerst werden den die Resultate des Bonus-Malus-Sys- Werklöcher aufgegraben und Schächte Bonus-Malus-System tems veröffentlicht – wir sind gespannt! umgebaut, damit die Glasfaserkabel für Als Grundlage werden pro Sozialdienst Melanie Flückiger-Hauri, Sozialkommission die zukünftige Breitbandverbindung ein- im Kanton Bern vier Faktoren erhoben: gezogen werden können. Zudem werden - Anzahl AusländerInnen Mini-Quartierverteiler in den Schächten - Anzahl Beziehende von Ergänzungs- verbaut, die via Glasfaser mit der Zentra- leistungen EL le in Schönbühl verbunden werden. Die - Anzahl Flüchtlinge und vorläufig Kabel- und Spleissarbeiten dauern rund 5 Aufgenommene A lexander M eucelin Monate. Swisscom versucht die Emissio- - Leerwohnungsziffer (genügend nen für die Bevölkerung so gering wie günstiger Wohnraum vorhanden) möglich zu halten und wird die Sicherheit Diese Faktoren entsprechen erfahrungs- der Fussgänger auf den Gehwegen jeder- gemäss 80 % der gesamten Sozialhilfe- zeit gewährleisten. Bereits in der ersten kosten. Jahreshälfte 2015 werden die ersten Kun- Postauto-Haltestellen den von besseren Internetverbindungen Der Kanton Bern geht von durchschnitt- Die Bezeichnungen der Postauto-Halte- profitieren können. Swisscom lich Fr. 240.00 Kosten pro Einwohner stellen Spital und Wyden-Schulhaus PS: Die Gemeinde ist sich bewusst, dass aus. Weicht eine Gemeinde mehr als sind nicht mehr zeitgemäss. Deshalb hat mit dieser Erschliessung des Dorfs Schwar- 30 % von diesem Wert ab, hat dies neu der Gemeinderat bei der PostAuto zenburg nur ein Teil bezüglich der heute finanzielle Konsequenzen: Entweder Schweiz AG die Anpassung auf «Schloss» ungenügenden Netzkapazitäten gelöst ist. wird diese Abweichung belohnt (Bonus) resp. «Wyden» beantragt. Die Namen Die Abteilung Tiefbau und Umwelt hat von oder aber bestraft (Malus). Das Bonus- werden schon per Ende 2014 geändert. der Swisscom einen Vorschlag und eine Malus-System erzeugt einen gewissen, Gerne informieren wir Sie im Sommer aktualisierte Offerte für die Erschliessung politisch vom Grossen Rat gewollten, wieder über den definitiven Fahrplan der übrigen Gemeindeteile verlangt. Druck. Dies darf aber nicht zu unsozialen 2015.

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 17 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

& 1. Augustfeier Schwarzenburg 2014 Festplatz /Festzelt Lindenareal

Donnerstag, 31. Juli 2. LINE DANCE NIGHT NO LIMITS DANCE FACTORY-on tour mit DJ René Walliser Line Dance Night mit Workshop Festbetrieb 18.00 Uhr- 01.00 Uhr Line Dance Night Beginn 19.00 Uhr Eintritt frei

Freitag, 1. August Offizielle 1.-Augustfeier 2014 Schwarzenburg 18.00 Uhr Öffnung Restauration & Verpflegungsstände

20.30 – 21.30 Uhr Festprogramm zum Bundesfeiertag mit - Gastredner Hansjürg Hubacher - Musikgesellschaft «Harmonie» und Albligen - Tanzgruppe Urban Bounce aus Rüschegg

ab 21.30 Uhr Verteilung der gratis Lampions und Besammlung für den Umzug beim Dorfplatz (vor der Apotheke)

21.45 Uhr Start Lampionumzug Route: Dorfplatz – Junkerngasse – Herrengässli – Schlossgasse – Schmiedgasse – Dorfplatz

22.30 Uhr Traditionelles Erbssuppen-Essen offeriert durch die Gemeinde

22.00-03.00 Uhr Bachfest DJ / Festbetrieb

Samstag, 2. August Levi’s Inc. Live-Party Band Markus Stephani, Pädu Ziswiler, Levi Bo &Mexx Wuhrmann Stimmung pur! Jeder Song ein Hit, der in die Beine geht, zum Mitsingen animiert oder der ganz einfach abgeht! In den Bandpausen serviert unser Bachfest-DJ Hits für jung & alt

Festbetrieb 18.00 Uhr- 03.00 Uhr Konzertbeginn 20.30 Uhr Eintritt frei

Verpflegung Schützen Schwarzenburg: Grillspezialitäten Phil’s Fresh & Delicious American Sandwich /Hotdog Käserei Grundbach Raclette Cowboy Coffee Kaffeevariationen Ortsverein Getränke TABAC Rauchwaren

18 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 SENSE UND SCHWARZWASSER 5/5 Ein Mosaik von faszinierenden Lebensräumen – Beispiel fliessendes Wasser

Die Naturschutzgebiete von Sense und Schwarzwasser gehören zu den schönsten Naturperlen der Schweiz. Die frei fliessen- den Gewässer locken zahlreiche Besucher zum Baden und bieten Tieren und Pflanzen eine Lebensgrundlage. In einer Serie stellen wir die Schätze der Natur vor. Die Artikel können unter www.gantrisch.ch/natur heruntergeladen werden.

VIELFÄLTIGE LEBENSRÄUME Sense und Schwarzwasser fliessen grösstenteils natürlich durch tiefe Gräben. Die verzweigten Gewässer lassen gegensätzliche Lebensräume ent- stehen. Auf trockenen Kiesbänken sorgt die Sonne an Sommertagen für hohe Temperaturen. An den Rändern des Bachbetts entstehen Tümpel und Wasserrinnen, die gelegentlich austrocknen. Feuchte und kühle Nischen finden sich dafür das ganze Jahr hindurch in den steilen und grösstenteils bewaldeten Hängen. Dank diesem reichen Lebensraummosaik leben viele spezialisierte und teilweise sehr seltene Tiere und Pflanzen im Sense- und Schwarzwassergebiet.

WASSERVIELFALT Stromschnellen und Stillwasser, tiefe Lö- cher und flache Abschnitte: In der viel- fältigen Flusslandschaft von Sense und Schwarzwasser liegen die Gegensätze nah beieinander. Viele Organismen kön- nen sich nur in den flachen Bereichen ansiedeln, wo das Wasser langsam fliesst und sich rasch erwärmt. Ande- re Tiere haben sich hingegen an einen Lebensraum mit starker Strömung und Wassergegensätze. Foto: Erwin Jörg schnell fliessendem Wasser angepasst. STANDORTTREU SENSE UND SCHWARZWASSERDie häufig 5/5 vorkommenden Bachforel- len verlassen ihren Standplatz einzig Ein Mosaik von faszinierenden Lebensräumen – Beispiel fliessendezur Laichablage.s W asserDann begeben sie sich in kleine Seitenbäche, wo sie mit der Die Naturschutzgebiete von Sense und Schwarzwasser gehören zu den schönsten NaturperlenSchwanzflosse der Schweiz. eine Die flache frei fliessen Laichgrube- in das kiesige Bachbett schlagen. Je den Gewässer locken zahlreiche Besucher zum Baden und bieten Tieren und Pflanzen eine Lebensgrundlage. In einer Serie nach Wassertemperatur dauert die Ent- stellen wir die Schätze der Natur vor. Die Artikel können unter www.gantrisch.ch/natur heruntergeladenwicklung der Eier werden. bis zu vier Monate. Die Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell Jungfische ernähren sich von herunter- Bachforelle. Foto: Andreas Hartl gefallenen Insekten, im Wasser leben- VIELFÄLTIGE LEBENSRÄUME den Insektenlarven und anderen kleinen Sense und Schwarzwasser fliessen grösstenteils natürlich durch tiefe Gräben. Die verzweigten Gewässer lassen gegensätzliche Lebensräume ent- Sense und Schwarzwasser raummosaikWassertieren. leben Ausgewachsene viele spezialisierte Bachfo- stehen. Auf trockenen Kiesbänken sorgt die Sonne an Sommertagen für hohe Temperaturen. An den Rändern des Bachbetts entstehen Tümpel und undrellen teilweise fressen zudemsehr seltene Schnecken, Tiere Fische und Wasserrinnen, die gelegentlich austrocknen. Feuchte und kühle Nischen finden sich dafür das ganze Jahr hindurch in den steilen und grösstenteils und Amphibien. bewaldeten Hängen. Dank diesem reichen LebensraummosaikEin Mosaik leben vielevon spezialisierte faszinierenden und teilweise sehrPflanzen seltene Tiere im undSense- Pflanzen und imSchwarzwas Sense- und- Schwarzwassergebiet. Lebensräumen – sergebiet. SENSE UND SCHWARZWASSERBeispiel fliessendes Wasser DREI JAHRE, 5/5 EIN TAG Eine bemerkenswerte im Wasser leben- Die Naturschutzgebiete von Sense und WASSERVIELFALT Ein Mosaik von faszinierenden LebensräumenSENSEWASSERVIELFALT UND – Beispiel SCHWARZWASSER fliessendede Insektenlarves W asserist die Eintagsfliege. Ihr 5/5 Sensegraben. Foto:Schwarzwasser www.reportair.ch gehören zu den schöns- Name ist eine offensichtliche Untertrei- Stromschnellen und Stillwasser, tiefe Lö- tenEin NaturperlenMosaik von der faszinierenden Schweiz. Die frei Lebensräumen bung, denn – je Beispiel nach Art verbringtfliessende sie biss W asser Die Naturschutzgebiete von Sense und Schwarzwassercher und gehören flache zu Abschnitte: den schönsten In der viel Naturperlen- der Schweiz. Die frei fliessen- fliessenden Gewässer locken zahlreiche zu drei Jahre als Larve im Wasser. Hier den Gewässer locken zahlreiche Besucher zumDie Baden Naturschutzgebietefältigen und Flusslandschaft bieten von Tieren Sense von undund Sense Schwarzwasser Pflanzen und einegehören Lebensgrundlage. zu den schönsten Naturperlen In einer derSerie Schweiz. Die frei fliessen- Besucher zum Baden und bieten Tieren häutet sie sich während ihrer Entwick- stellen wir die Schätze der Natur vor. Die Artikelden können GewässerSchwarzwasser unter locken www.gantrisch.ch/natur zahlreicheliegen die Besucher Gegensätze zum Baden heruntergeladen und bieten Tieren werden. und Pflanzen eine Lebensgrundlage. In einer Serie undstellen nahPflanzen wir beieinander.die Schätze eine der VieleLebensgrundlage. Natur Organismen vor. Die Artikel kön In können- unterlung www.gantrisch.ch/naturmeist mehr als zwanzig heruntergeladen Mal. Nach werden. dem langen Dasein im Wasser kommt einernen Serie sich stellen nur in wir den die flachen Schätze Bereichen der das Ende aber rasch: Die ausgewach- VIELFÄLTIGE LEBENSRÄUME NaturVIELFÄLTIGEansiedeln, vor. Die LEBENSRÄUMEwo Artikel das Wasserkönnen langsam unter Sense und Schwarzwasser fliessen grösstenteils natürlichSense fliesst durchund Schwarzwasser tiefe und Gräben. sich fliessen Dierasch verzweigtengrösstenteils erwärmt. natürlich Gewässer Ande- durch senentiefe lassen Gräben. Eintagsfliegengegensätzliche Die verzweigten GewässerLebensräume nehmen lassen gegensätzliche entkeine- Lebensräume ent- www.gantrisch.ch/naturstehen. Auf trockenen Kiesbänken sorgtheruntergela die Sonne an Sommertagen- für hohe Temperaturen. An den Rändern des Bachbetts entstehen Tümpel und stehen. Auf trockenen Kiesbänken sorgt die Sonne an Sommertagenre Tiere habenfür hohe sich Temperaturen. hingegen an An einen den RändernNahrung des Bachbetts mehr zu sichentstehen und sterben Tümpel undbe- Wasserrinnen, die gelegentlich austrocknen. Feuchte und kühle Nischen finden sich dafür das ganze Jahr hindurch in den steilen und grösstenteils den werden. E rwin Jörg Wasserrinnen, die gelegentlich austrocknen. Feuchte undbewaldeten kühleLebensraum NischenHängen. Dank findenmit diesem starker sich reichen Strömungdafür Lebensraummosaik das undganze Jahr lebenreits hindurchviele nach spezialisierte inwenigen den und steilen teilweise Tagen und sehr odergrösstenteils seltene sogar Tiere und Pflanzen im Sense- und Wassergegensätze. Foto: Erwin Jörg bewaldeten Hängen. Dank diesem reichen LebensraummosaikSchwarzwassergebiet.schnell leben fliessendem viele spezialisierte Wasser und angepasst. teilweise sehrStromschnellen nurseltene Stunden. Tiere und und Pflanzen Stillwasser, im Sense- tiefe und Schwarzwassergebiet. Vielfältige Lebensräume Löcher und flache Abschnitte: In der Erwin Jörg A ndreas H artl STANDORTTREU WASSERVIELFALTvielfältigen Flusslandschaft von Sense Larve der Eintagsfliege Ecdyonurus. Foto: Andreas Hartl Die häufig vorkommenden Bachforel- Stromschnellenund Schwarzwasser und Stillwasser, tiefeliegen Lö- die Gegen- DREI JAHRE, EIN TAG lenWASSERVIELFALT verlassen ihren Standplatz einzig cher und flache Abschnitte: In der viel- zur Laichablage. Dann begeben sie sich fältigensätze Flusslandschaft nah beieinander. von Sense undViele Organis- Eine bemerkenswerte im Wasser lebende Stromschnellen und Stillwasser, tiefe Lö- Schwarzwasser liegen die Gegensätze in kleine Seitenbäche, wo sie mit der men können sich nur in den flachen Be- Insektenlarve ist die Eintagsfliege. Ihr cher und flache Abschnitte: In der viel- nah beieinander. Viele Organismen kön- Schwanzflossefältigen Flusslandschaft eine vonflache Sense Laichgrube und nenreichen sich nur in ansiedeln, den flachen Bereichenwo das Wasser Name ist eine offensichtliche Untertrei- ansiedeln, wo das Wasser langsam inSchwarzwasser das kiesige Bachbettliegen die schlagen. Gegensätze Je langsam fliesst und sich rasch erwärmt. bung, denn je nach Art verbringt sie bis nach Wassertemperatur dauert die Ent- fliesst und sich rasch erwärmt. Ande- nah beieinander. Viele Organismen kön- re Andere Tiere haben Tiere sich hingegen haben an sich einen hingegen an zu drei Jahren als Larve im Wasser. Hier wicklung der Eier bis zu vier Monate. Die Lebensraum mit starker Strömung und nen sich nur in den flachen Bereichen Wassergegensätze. Foto: Erwin Jörg Jungfische ernähren sich von herunter- schnelleinen fliessendem Lebensraum Wasser mitangepasst. starker Strömung häutet sie sich während ihrer Entwick- ansiedeln, wo das Wasser langsam Bachforelle. Foto: Andreas Hartl gefallenen Insekten, im Wasser leben- und schnell fliessendem Wasser ange- lung meist mehr als zwanzig Mal. Nach fliesst und sich rasch erwärmt. Ande- STANDORTTREU denre Tiere Insektenlarven haben sich und hingegen anderen an kleinen einen Diepasst. häufig vorkommenden Bachforel- dem langen Dasein im Wasser kommt Wassertieren.Lebensraum mitAusgewachsene starker Strömung Bachfo und- len verlassen ihren Standplatz einzig das Ende aber rasch: Die ausgewachse- rellen fressen zudem Schnecken, Fische zurWassergegensätze. Laichablage. Dann Foto: begeben Erwin sie Jörg sich schnell fliessendem Wasser angepasst. STANDORTTREU nen Eintagsfliegen nehmen keine Nah- und Amphibien. in kleine Seitenbäche, wo sie mit der Schwanzflosse eine flache Laichgrube rung mehr zu sich und sterben bereits STANDORTTREU in das kiesige Bachbett schlagen. Je nach Wassertemperatur dauert die Ent- nach wenigen Tagen oder sogar nur DREIDie häufig JAHRE, vorkommenden EIN TAG Bachforel- wicklung der Eier bis zu vier Monate. Die Eine bemerkenswerte im Wasser leben- Erwin Jörg len verlassen ihren Standplatz einzig Jungfische ernähren sich von herunter- Stunden. Bachforelle. Foto: Andreas Hartl dezur InsektenlarveLaichablage. istDann die begebenEintagsfliege. sie sich Ihr gefallenen Insekten, im Wasser leben- Sensegraben. Foto: www.reportair.ch Name ist eine offensichtliche Untertrei- den Insektenlarven und anderen kleinen in kleine Seitenbäche, wo sie mit der Eine breit abgestützte Arbeitsgruppe bung, denn je nach Art verbringt sie bis Wassertieren. Ausgewachsene Bachfo- Schwanzflosse eine flache Laichgrube rellen fressen zudem Schnecken, Fische zu drei Jahre als Larve im Wasser. Hier stellt in einer Serie die Besonderheiten in das kiesige Bachbett schlagen. Je und Amphibien. von Sense und Schwarzwasser, der letz- häutetnach Wassertemperatur sie sich während dauert ihrer Entwickdie Ent- lung meist mehr als zwanzig Mal. Nach DREI JAHRE, EIN TAG ten ursprünglichen Flusslandschaften wicklung der Eier bis zu vier Monate. Die Eine bemerkenswerte im Wasser leben-

dem langen Dasein im Wasser kommt A ndreas H artl

Jungfische ernähren sich von herunter- www.reportair.ch de Insektenlarve ist die Eintagsfliege. Ihr der Schweiz, vor. Die Gruppe besteht aus das Ende aber rasch: Die ausgewach- Bachforelle. Foto: Andreas Hartl Sensegraben.gefallenen Foto: www.reportair.ch Insekten, im Wasser leben- NameDie ist häufig eine offensichtliche vorkommenden Untertrei- Bachforellen Vertretern des Sensebezirks, der Ge- senenden Insektenlarven Eintagsfliegen und anderen nehmen kleinen keine bung, denn je nach Art verbringt sie bis Sense und Schwarzwasser fliessenzu verlassendrei Jahre als ihrenLarve im StandplatzWasser. Hier einzig zur meinden Heitenried, Guggisberg, NahrungWassertieren. mehr Ausgewachsenezu sich und sterben Bachfo be- grösstenteils natürlich durch tiefe Grä- häutetLaichablage. sie sich während Dann ihrer begeben Entwick- sie sich in Schwarzenburg und Köniz sowie des Na- reitsrellen nachfressen wenigen zudem Schnecken,Tagen oder Fischesogar lung meist mehr als zwanzig Mal. Nach ben. nurundDie Stunden. Amphibien. verzweigten Gewässer lassen demkleine langen DaseinSeitenbäche, im Wasser kommtwo sie mit der turparks Gantrisch und Vertretern der das Ende aber rasch: Die ausgewach- gegensätzliche Lebensräume entstehen. senenSchwanzflosse Eintagsfliegen eine nehmen flache keine Laichgrube in Kantonsverwaltungen Freiburg und Erwin Jörg Auf DREItrockenen JAHRE, Kiesbänken EIN TAG sorgt die NahrungLarvedas derkiesige mehr Eintagsfliege zu sichBachbett und Ecdyonurus. sterben schlagen. be Foto:- Andreas Je nachHartl Bern. Eine bemerkenswerte im Wasser leben- reits nach wenigen Tagen oder sogar Sonne an Sommertagen für hohe Tem- nurWassertemperatur Stunden. dauert die Entwick- Die bisher erschienenen Beiträge finden de Insektenlarve ist die Eintagsfliege. Ihr peraturen. An den Rändern des Bach- lung der Eier bis zu vier Monaten. Die Sie in den Ausgaben 8/2013,10/2013, Sensegraben. Foto: www.reportair.ch Name ist eine offensichtliche Untertrei- Erwin Jörg Larve der Eintagsfliege Ecdyonurus. Foto: Andreas Hartl bettsbung, entstehen denn jeTümpel nach Art und verbringt Wasserrin sie bis- Jungfische ernähren sich von herunter- 01/2014 und 03/2014. nen, zu diedrei Jahregelegentlich als Larve imaustrocknen. Wasser. Hier gefallenen Insekten, im Wasser leben- Feuchtehäutet und sie kühle sich währendNischen ihrerfinden Entwick sich- den Insektenlarven und anderen kleinen dafürlung das meist ganze mehr Jahr als hindurchzwanzig Mal. in Nachden Wassertieren. Ausgewachsene Bachfo- dem langen Dasein im Wasser kommt steilen und grösstenteils bewaldeten rellen fressen zudem Schnecken, Fische das Ende aber rasch: Die ausgewach- Hängen.senen Dank Eintagsfliegen diesem reichen nehmen Lebens keine- und Amphibien. Nahrung mehr zu sich und sterben be- reits nach wenigen Tagen oder sogar o Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | N 5 | Juni/Juli 2014 nur Stunden. 19

Erwin Jörg Larve der Eintagsfliege Ecdyonurus. Foto: Andreas Hartl Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Bauern öffnen ihre Stalltüren Musse statt Müssen Bluetrail: Das Projekt Stallvisite vom Landwirt- Der Naturpark Gantrisch bietet mit sei- Entspannung «swiss made» schaftlichen Informationsdienst (LID) ner hügeligen und waldigen Voralpen- läuft seit dem 26. April 2014. Über 300 landschaft ideale Voraussetzungen, um Bauernfamilien in der ganzen Schweiz zu entspannen und gleichzeitig zu «ent- öffnen wiederum für die Bevölkerung schleunigen». Nach dem Motto «Musse ein Jahr lang ihre Stalltüren. Die Stallvi- statt Müssen» hat der Naturpark Gant- site will den Kontakt zwischen Landwir- risch sogenannte «Musse-Bänke» lan- ten und Konsumenten fördern und die ciert. Auf diesen können Parkbesucher einheimische Milch- und Fleischpro- Platz nehmen und – wenn sie Lust auf Bluetrail ist ein extrem einfaches duktion einer breiten Bevölkerung nä- Musse haben – die Vorschläge und Entspannungskonzept mit sieben her bringen. Übungen auf den Bänken befolgen. Grundsätzen: Es ist einfach, flexibel, medizinisch, mechanisch, verren- Zurücklehnen auf acht Park- kungsfrei, global und transpirations- bänken frei. Bluetrail wurde von David Gug- Bis heute hat der Naturpark Gantrisch genbühl zusammen mit der acht Musse-Bänke entwickelt. Die erste Privatklinikgruppe Hirslanden und Serie besteht aus vier Bluetrail-Bänken MediQi Chinesische Medizin entwi- (vgl. Infobox). Sie sind aus Holz gefer- ckelt und im Jahre 2005 in Zürich mit tigt. Auf den Tafeln findet man Übungen dem ersten Entspannungs-Parcours aus der traditionellen Chinesischen Me- lanciert. Weitere folgten in Baden, dizin. Diese stammen von MediQi und Flims und Pfäffikon. Das Sackheft – basieren auf jahrhundertealter Erfah- ein 7 x 12 cm grosses, wasserfestes rung. Entspannungs-Gesundheitsheft – Die zweite Serie von vier Bänken geht zeigt den sieben Grundsätzen ent- einen Schritt weiter. Die Bänke sind in- sprechende Entspannungstipps. Das teraktiv und zeigen verschiedene Mög- neuste Kind von Bluetrail ist in Zu-

R ob L evis lichkeiten, um sich zu entspannen: sammenarbeit mit dem Naturpark Auch in der Gemeinde Schwarzenburg durch Nichtstun, durch bewusstes Spiel entstanden: die Bluetrail-Bank. Sie gibt es zwei Betriebe, die ihre Stalltüren mit den Sinnen, durch die Beobachtung vereint die erfolgreichen Elemente für Interessierte geöffnet haben: des Sternenhimmels und durch den des Parcours mit dem bequemen - Hof «Feldmoos»: Blick «ins Grüne» – eben, in die unver- Park-Bank-Sitzen. Franziska Ackermann Gaby + Ueli Mader, Feldmoosstrasse brauchte Landschaft des Naturparks 33, 3150 Schwarzenburg Gantrisch. Musse-Destination zu stärken, beteiligt - Hof «Neuhof/Brüllenmoos/Allmenweg»: er sich auch an Messen und Ausstellun- Hans Beyeler, Stengeli 7, Müssiggang im Naturpark gen ausserhalb des Parkperimeters. Da- 3150 Schwarzenburg Gantrisch für wurde eine besondere Bank geschaf- Im Frühling 2014 wurden die Bänke in fen: die Massage-Bank. Beim Weitere Informationen zum Projekt die Nähe der Sternwarte Uecht gezügelt. gemütlichen Liegen tritt man in die Pe- Stallvisite auf www.stallvisite.ch mit Hier befindet sich das Musse-Zentrum dale und bringt dadurch zwei Holzein- Verhaltenstipps. Auch gibt es die Gratis- des Naturparks. Zwischen der Sternwar- heiten zum Drehen. Diese massieren App «Vom Hof» für Smartphones, mit te Uecht und dem Taveldenkmal entsteht sanft den Rücken und sorgen für sofor- der unterwegs Bauernhöfe mit Stallvisi- dank der Bänke ein Müssiggang. Auf tige Entspannung und Entschleunigung. te, aber auch mit Direktvermarktung, dem zweistündigen Spaziergang bieten 1.-August-Brunch und «Lockpfosten» die acht Parkbänke willkommene Sitz- Weitere Informationen zum neuen Mus- gefunden werden können. gelegenheiten und neue Entspannungs- se-Rundweg (ca. ab Mitte Juli) sowie das LID / Franziska Ackermann möglichkeiten. Der Müssiggang wird Bluetrail-Sackheft mit Entspannungs- noch diesen Sommer feierlich einge- übungen für zwischendurch sind erhält- weiht. lich im Parkzentrum im Schloss Schwar- zenburg (Mo-Fr, 8 – 12 /13.30-17 Uhr) Eine Massagebank auf Tournee oder unter www.gantrisch.ch. Um den Naturpark Gantrisch weiter als Naturpark Gantrisch/Franziska Ackermann

20 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Gesucht, gefunden: Entspannungstipps

Der Naturpark ist über die Parkgren- zen gestiegen und hat sich einmal in Bern und Thun umgehört, was die Leute für ihre Entspannung brauchen. Und es hat sich bestätigt: was der Mensch zur Entspannung braucht, er findet es im Naturpark: eine intakte, schöne Landschaft, die zum Verweilen und Geniessen einlädt, aber auch unzählige Möglichkeiten zu sportli- chen Aktivitäten wie Wandern, Velofahren oder Joggen bietet.

Beim Thema Entspannung ist Mit Stift und Kamera unterwegs – viele der Befragten liessen sich für die Entspannungs-Datenbank fotografieren. jede/r Experte Mit einer «Bluetrail»-Entspannungs- einen Drittel der Befragten sind sinnli- ich muss mich nicht mehr entspannen!» bank als Eisbrecher hat ein kleines Na- che Aktivitäten wie die Sonne zu spüren, lassen daran denken, dass weniger Ar- turpark-Team im letzten Jahr an ver- die Augen an schönen Landschaften zu beitsstress mit mehr Entspannung ein- schiedenen Anlässen die Leute nach weiden, Musik zu hören oder einen hergeht. Eine Statistik der Weltgesund- ihren Entspannungstipps gefragt. So Smoothie zu schlürfen ihre bevorzugten heitsorganisation (WHO) bestätigt, dass unterschiedlich die Antworten ausfie- Entspannungstipps. Ein Viertel der Teil- Stress in unserer Weltregion sogar eine len, in einem Punkt sind sich alle einig: nehmer gab an, am liebsten durch be- der grössten Gefahren des 21. Jahrhun- Zumindest für sich selber ist jede und wusstes Nichtstun abzuschalten: wie derts ist. jeder ein Experte was Entspannung be- zum Beispiel «plegere», faulenzen, «ein- Angesichts dieser Tatsachen hat der Na- trifft. Wie, wo und mit was man sich am fach geradeaus schauen», auf einer Wie- turpark Gantrisch mit seinem Projekt besten entspannt, darüber scheiden sich se oder am Waldrand liegen und träu- Entschleunigung den Nerv der Zeit ge- die Geister: über 170 verschiedene Ent- men oder bewusstes «Färnsehluege u troffen. Das Konzept «Bluetrail», ein spannungstipps wurden genannt. Für iischlafe». Am drittmeisten wird Bewe- Entschleunigungs-Konzept (vgl. Info- gung genannt, am liebsten die Fort-Be- box), ist ein Teil davon, ebenso die neun wegung wie Velofahren, Wandern, Jog- Musse-Bänke. Mittlerweile gibt es vier gen und Schwimmen. Auch oft genannt hölzerne Bluetrail-Bänke mit Entspan- wird die bewusste Bewegung an Ort, wie nungsübungen, vier Entspannungsbän- Tanzen, Turnen oder Yoga. ke und eine Massagebank (vgl. Artikel «Musse statt Müssen»). Auch zeigt sich, Kreative Entspannungstechni- dass jeder Entspannungstyp im Natur- ken gegen Stress park seine Art der Entspannung findet: Die Liste der Entspannungstipps liest in Natur, Genuss, Sport, Musse oder Kul- sich einerseits vergnüglich. Andererseits tur, und dies rasch erreichbar und doch drängt sich die Frage nach dem Warum weit genug entfernt, um vom Alltag ab- auf. «Unsere Tätigkeiten am PC stump- zuschalten. fen uns ab, deshalb tut es uns gut, ande- Weitere Informationen zum neuen Mus- re Sinne zu gebrauchen», erklärt ein jun- se-Rundweg (ca. ab Mitte Juli) sowie das ges Paar aus Thun und fährt fort: «Wir Bluetrail-Sackheft mit Entspannungs- sind immer am ‹Multitasken› und am übungen für zwischendurch sind erhält- Stressen, deshalb suchen wir die Ent- lich im Parkzentrum im Schloss Schwar- spannung im Stillstand – einatmen, aus- zenburg (Mo-Fr, 8.00 - 12.00 / 13.30 - atmen!». Andere Aussagen wie «Ich bin 17.00 Uhr). Siehe auch www.gantrisch. Jetzt wird es wissenschaftlich: die Entspannungsbank wurde vor der Uni zur Entspannungsdatenbank pensioniert!» oder «Nenei, ich bin so alt, ch. Nicole Dahinden/Franziska Ackermann

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 21 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Wandern in der Elisried vorbei führt. Nun trifft man auf Gemeinde Schwarzenburg schöne Bauernhaus-Ensembles (Inner- dorf, Obermatt, Ochsenweid), die mit Rundwanderung 12: Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhun- Von Schwarzenburg über den neuen dert ausgestattet sind. Steiglenausteg und zurück. In der Ochsenweid führt das Strässchen Die vorläufig letzte der im Magazin vor dem Bauernhaus durch und endet schwarzenburg vorgestellten Rund- hier. Der nun folgende Fussweg durch- wanderungen führt von Schwarzen- quert die Wiese. Der Einstieg in den burg aus nach Elisried und über den Waldweg ist nicht ganz einfach zu fin- neuen Steiglenausteg auf die Fultiger den; ein einem Baumstamm aufgezeich- Seite des Schwarzwassers. Der neter gelber Pfeil weist darauf hin, dass Rückweg führt über Nydegg und der Weg nicht direkt beim auf das Natur- zurück nach Schwarzenburg. schutzgebiet hinweisende Schild in den Auf Fultiger Seite lockt eine Sitzbank mit Aussicht Die hier beschriebene Wanderung Wald führt, sondern ca. 50 m weiter dauert rund 5 Stunden, kann aber links. der Weg durch Sandstein. Rund 200 Hö- unter Zuhilfenahme des öffentlichen Ein zuerst bequemer, dann steil abfal- henmeter sind bis zum Hof «Krommen» Verkehrs verkürzt werden. lender Waldweg durchquert für diese zu bewältigen. Hier nimmt man das Gegend typische Sandsteinfelsen. Nach Strässchen, das scharf rechts abbiegt. Vom Bahnhof Schwarzenburg folgen kurzer Zeit befindet man sich bei der Der Wanderwegweiser zeigt Richtung wir dem Wegweiser Richtung Schönen- Einmündung des Dorfbachs in das «Bütschelbachsteg» und «Schwarzwas- tannen-Rüeggisberg. Der Wanderweg Schwarzwasser. Hier steht die neue serbrücke». Nach dem Hof «Moos» liegt führt am Gasthof Bühl vorbei, folgt dann Holzbrücke, die viele Wanderer und Pil- links vom Strässchen eine rote Richtung der Milkenstrasse und mündet im Quar- ger seit dem 6. Juni 2010, als ein Unwet- Süden ausgerichtete Sitzbank, die zum tier Galgenzelg. Wer möchte, kann einen ter die alte Brücke zerstört hatte, sehn- kurzen Verweilen einlädt. Vor der Misch- kurzen Abstecher zum Aussichtspunkt lichst erwartet haben. lern geht es links auf einem bequemen hinauf unternehmen. Danach führt der Eine Rast am meist ruhig dahinfliessen- Wanderweg Richtung Schwarzwasser. Weg durch Felder und kleine Wälder den Schwarzwasser lohnt sich, entweder Erst am Schluss wird der Weg etwas Richtung Schönentannen. Beim gleich- auf der bewaldeten Schwarzenburger schmaler­ und endet am Bütschelbach- namigen Gasthof erreicht man die as- oder auf der mit Weidland versehenen steg. Nachdem der Bütschelbach über- phaltierte Strasse Richtung Elisried. Ich Fultiger Flussseite. quert worden ist, weisen die Wander- empfehle die Abkürzung, die links an Nun geht es aufwärts: Wiederum führt wegweiser die Richtung zur Schwarzwasserbrücke. Beim Punkt 603 m «Schwarzwassergra- ben» muss man sich entscheiden: Ent- weder folgt man dem Strässchen Richt- gung Schwarzwasserbrücke (angegeben mit 45 Minuten Wanderzeit) oder biegt links über die Brücke ab und rechnet mit rund 2 Stunden bis nach Schwarzen- burg. Über Nydegg geht es auf die Nidegghö- he. Hier bietet sich dem Wanderer ein prächtiges Panorama Richtung Voral- pen und Jura. Durchs Krummmoos geht es an der Narida vorbei dem Strässchen entlang. Die Kirche Wahlern erreicht man über Wiesen- und Waldwege. Schon ist das Dorf Schwarzenburg in Sicht, das nach 20 Minuten erreicht wird. Das Schwarzwasser beim Steiglenausteg

22 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Eine recht lange, aber dank vielen Was- Rundwanderung von Schwarzen- serläufen mit zahlreichen Eindrücken burg über den Steiglenausteg zum ausgestattete Wanderung geht dem En- Schwarzwasser und zurück de entgegen. Und auch bei dieser Rund- Länge: 16.5 km, 5 Stunden wanderung verfestigt sich die seit Lan- Auf- und Abstieg: je 690 m gem etablierte Meinung, dass das Schuhwerk: Wanderschuhe Schwarzenburgerland ein besonders noch nicht fertiggestellt. Er sollte per Belag: je 50 % Naturbelag und Asphalt schöner Fleck Erde ist. Alexander Meucelin Anfang Juli begehbar sein. Bitte über- Schwierigkeitsgrad: mittel prüfen Sie vor einer allfälligen Wande- Einkehrmöglichkeiten: Achtung: rung, ob die entsprechenden Wegweiser in Schönentannen, Schwarzwasser- Bei Drucklegung war der Steiglenausteg am Bahnhof noch überklebt sind. brücke und Schwarzenburg

Die mit Punkten gekennzeichnete Abkürzung zum Bahnhof Schwarzwasserbrücke verkürzt um ca. 1 h 15 Min. (Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA140201)

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 23 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Über den Wolken Die beiden Berufs- und Laufbahnbe- ratenden, Iris Casalini und Daniel Schönenberger zeigen auf, dass sich bei einer Laufbahnentscheidung ein Perspektivenwechsel lohnt.

«Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein» hat Reinhard Mey vor Jahren in einem seiner Lieder getex- tet. Diese Freiheit, weil etwas aus dem Alltag gerückt, bewährt sich auch, wenn wir uns beruflich neu orientieren wol- len. Wer mit dem Flugzeug über grössere Di- stanzen unterwegs ist, bewegt sich sehr rasch und in grosser Höhe. Aus 10 000 Metern sieht die Landschaft unterhalb aus wie eine Miniaturwelt. Aus dem Flugzeug hat man bei wolkenlosem hie und da ein wenig Abstand zu neh- auch, sich einen Zeitplan zu machen, Himmel den Überblick, sieht Muster, men. Stimmt die eingeschlagene Rich- sich auch möglichst realistische Zwi- Farben, Linien, Dörfer und Städte, Flüs- tung oder braucht es eine Änderung? schenziele zu setzen. In der Infothek se, Seen, Wälder und Felder. Fahrzeuge Sehe ich klar oder verdecken mir Hin- werden Sie von Fachpersonen unter- sehen ganz klein aus, Menschen sind dernisse die Sicht? Bin ich auf dem rich- stützt, während auch die Hilfe von nicht zu erkennen. tigen Weg oder bin ich in einem Sumpf Freunden, Berufskollegen, Familienan- Wenn schlechtes Wetter die Sicht auf die gelandet? Habe ich mein Ziel noch im gehörigen oder Freizeitpartnern wichtig Erde verdeckt, sehen wir stattdessen ein Blick und habe ich mir Zwischenziele ist. Auch Pausen, während deren man Meer und eine Landschaft aus Wolken gesteckt? sich erholen kann sind wichtig. Über- mit Bergen, Tälern, Wellen und darüber Von weitem sehe ich das Ganze, Details prüfen Sie zwischendurch, ob Sie noch einfach Sonne, blauen Himmel und eine verschwinden oder sind nicht erkenn- auf dem richtigen Weg sind oder passen Weite bis zum Horizont. bar. Dies gibt eine innere Ruhe und Ge- Sie die Richtung an. Falls jemand aus Auch während einer beruflichen Neu- lassenheit und hilft, sich von (stressigen) dem einen oder anderen Grund nicht orientierung ist es sinnvoll, regelmässig Kleinigkeiten zu lösen. Man kann relati- fliegen will oder kann, hat eine Bergtour Distanz zu suchen, zu beobachten und vieren, neue Bezüge herstellen, regulie- beinahe denselben Effekt. Auch auf dem ren und Wichtiges von Unwichtigem Gipfel eines Berges steht man manchmal besser unterscheiden. über den Wolken, wo die Freiheit wohl Am besten verschafft man sich zu Be- grenzenlos ist! ginn einer Neuorientierung einen Über- Wir von den regionalen BIZ helfen Ih- blick. Viele Informationen dazu findet nen gerne bei der Planung. man in den Infotheken der kantonalen Iris Casalini & Daniel Schönenberger BIZ. Dort kann man überlegen und pla- nen, welche Informationen von Bedeu- Infos: tung sind und welche vorerst vernach- BIZ Bern-Mittelland, 031 633 80 00 lässigt werden können. Sinnvoll ist es www.be.ch/berufsberatung

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Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 25 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Kirchgemeinde

Informationen der Evangelisch- reformierten Kirchgemeinde Schwarzenburg

Am Puls der Zeit – Impuls Denn mit Freude werdet ihr ausziehen, und in Frieden werdet ihr geleitet. Vor euch werden die Berge und die Hügel Auf die Fahne schreiben... in Jubel ausbrechen, und alle Bäume des Feldes werden in die Hände klatschen. Jesaia 55,12

willen auf den Weg gegeben haben. Auch sonst machen mir diese Lebens- Natürlich werden wir weiter für sie da mottos Freude und ich bin überzeugt, sein und mitfühlen bei Liebeskummer, dass all unsere 53 Konfirmierten ihren Prüfungsstress und Alltagssorgen. Wir Weg finden werden. werden ihnen beratend zur Seite stehen bei ihrer Zukunftsplanung und uns mit Man verliert erst, wenn man sein Ziel ihnen freuen an ihren Erfolgen und ih- verloren hat. rem Glück, aber nur noch wenig liegt in unseren Händen. Andere Menschen und Nimm die Dinge so wie sie kommen, sor- Begegnungen werden sie prägen und sie ge aber auch dafür, dass sie so kommen, werden ihren eigenen Weg finden der wie du sie haben möchtest! ihnen entspricht. Das Leben kann man mit einem Schiff Kürzlich habe ich mich mit einem frisch vergleichen - doch sollten Schiffe nicht pensionierten Herrn unterhalten. Er sag- nur im Hafen liegen, denn dafür sind sie te mir, beruflich habe er alles erreicht nicht gemacht. was er wollte, aber er habe auch hart dafür gearbeitet. Jetzt wo er pensioniert All ihr Konfirmierten, ob frisch oder Liebe Leserin, lieber Leser sei habe er sich noch so einiges auf die schon länger, erinnert euch von Zeit zu Fahne geschrieben. Er wolle das Salsa Zeit an eure Lebensmottos oder nehmt Für dieses Jahr sind unsere vier Konfir- Tanzen lernen, nach Kanada reisen und einmal euren Konfirmationsspruch zur mationen in Schwarzenburg bereits Ge- sein Gitarrenspiel aus jungen Jahren Hand. Meine Mutter kann ihren noch schichte. Vor mir auf dem Tisch liegen verbessern. Da fängt jemand an, seine auswendig: Der Herr behüte deinen Aus- die liebevoll gestalteten Konfzeitungen. Träume zu leben. Es ist nie zu spät. Ich gang und Eingang von nun an bis in alle Glückliche, junge Menschen lachen mir hoffe sehr, dass diese jungen Menschen Ewigkeit. (Psalm 121,8) auf den Bildern entgegen. Manche ihren Passionen, Leidenschaften und Oder warum nicht mal ein Bild unseres schauen nachdenklich, cool, unnahbar. Hobbys weiter nachgehen und sich Zeit Taufverses malen? Wie dies eine Konfir- Nicht alle haben die gleich guten, kom- nehmen zum Musizieren, Fussballspie- mandin gemacht hat. fortablen Ausgangslagen um ihre ersten len, Reiten, in die Pfadi gehen, Uniho- Schritte in der Welt der Erwachsenen zu ckey spielen und natürlich mit Freunden Wie auch immer, ich wünsche euch von wagen. Was aber alle gemeinsam haben etwas unternehmen. Wenn ich mir die Herzen frohes Unterwegssein mit euren sind ihre Ziele und Träume. Sie wissen in Lebensmottos in den Konfzeitungen an- Konfirmationssprüchen und euren Le- welchen Beruf, in welche Schule sie ab schaue stehen die Chancen nicht bensmottos. Corinne Bittel dem Sommer einsteigen werden. Wer- schlecht. den sie ihre Ziele erreichen und ihre Träume verwirklichen können? Träume nicht dein Leben sondern lebe Wir wissen es nicht. Wir können nur deinen Traum. darauf vertrauen, dass wir ihnen die nö- tige Portion gesunden Menschenver- Lebe jeden Tag so, als wäre es dein letz- stand, Selbstvertrauen und Durchhalte- ter.

26 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Für kleine + grosse Kirch- + Waldgänger N Bergpredigt auf dem A SANDGRUBENHÖLZLI T Gurnigel U mit Taufen GOTTESDIENST

R Sonntag, 20. Juli 2014, 10 Uhr der Kirchgemeinden Schwarzenburg & Rüschegg Sonntag, 6. Juli 2014, 10.00 Uhr P bei der Stierenhütte ab Schulhaus Wyden ausgeschildert A bei Regen im Saal des Gurnigel-Berghauses bei Schlechterwetter in der Kirche Rüschegg organisiert durch die Kirchgemeinde Auskunft über Regiotel. 1600 (Rubrik 1) R Leitung K Pfarrer Peter von Siebenthal, KG Schwarzenburg "UNTER UND Mitwirkung Chutzenjodler G aus Gerzensee A IN UR-LAUB" An- und mit Taufen, Kinderprogramm & Bratwurst für alle N Rückfahrt mit Mitwirkende: T Postautokurs möglich POSAUNENCHOR ROHRBACH Kirchgemeinderäte beider Gemeinden R Anfahrten siehe Fahrplan Pfrn. Linda Peter + Pfr. Peter von Siebenthal I Rückfahrten ab Gurnigel Stierenhütte S 11.17 Uhr 13.10 Uhr C 15.00 Uhr 16.27 Uhr H Kirchgemeinde Gerzensee Kirchgemeinde Schwarzenburg

Waldgottesdienst Parkplätze bei der Waldgasse, ab dort ca. Ökumenischer Zäme-Gottes- 15 Minuten Fussweg (siehe Wegweiser). dienst im Kessibrunnholz Sonntag, 22. Juni um 10.30 Uhr Einen Taxidienst (Pferdekutsche mit im Dorfwald Werner Gilgen und Auto) gibt es für äl- Sonntag, 29. Juni um 10.00 Uhr Wir feiern auch in diesem Jahr einen tere und gehbehinderte Leute ab 09.30 An diesem Tag feiern wir den zur Tradi- Waldgottesdienst gemeinsam mit der Uhr. Bitte Sitzgelegenheit, Decke oder tion gewordenen Gottesdienst der refor- Kirchgemeinde Guggisberg, gestaltet Campingstuhl mitbringen (bei Bedarf mierten Kirchgemeinden Schwarzen- von Pfrn. Annemarie Hänni Leutwyler Sonnenschirm). burg und Wünnewil-Flamatt- und Pfrn. Regula Dürr Hänni. Mitwir- Bei schlechtem Wetter findet der Gottes- sowie der katholischen Pfarrei Ueber- kung: Gemischter Chor Waldgasse, Alp- dienst in der Kirche Guggisberg statt. storf. Pfarreileiter P. Uwe Augustinus horn Trio Wahlern. Anschliessend sind Über die Durchführung gibt. Tel. 1600 Vielhaber, Ueberstorf, Pfarrer Peter alle zum Znüni eingeladen, organisiert unter «Kirchen» Auskunft (Sonntag ab Wüthrich, Flamatt und Pfarrerin Verena vom Gemischten Chor Waldgasse. 08.00 Uhr). Hegg Roth, Kirchgemeinde Schwarzen- burg, gestalten den Gottesdienst ge- meinsam. Für die musikalische Beglei- tung sorgen die Musikgesellschaften Albligen und Ueberstorf. Anschliessend Apéro. Bei schlechter Witterung findet der Got- tesdienst in der Kirche Ueberstorf statt. Bei zweifelhafter Witterung erhalten Sie am Sonntagmorgen ab 8 Uhr Auskunft über Tel. 031 741 02 61.

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 27 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 27 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Mitenandwuche 2014 in Bönigen am Brienzersee Am Freitag, den 16. Mai 2014, fahren 16 Ferienhungrige mit 5 Begleitpersonen mit dem Car nach Bönigen. Dort ange- kommen, empfängt uns ein stürmischer kalter Wind, der uns buchstäblich direkt in die Pizzeria des Hotels Seiler au Lac bläst. Dort werden wir von einem freundlichen Hotel-Team begrüsst, das uns gleich mit Kuchen und Kaffee ver- wöhnt. Wir werden nachher die ganze Woche weiter verwöhnt mit Mahlzeiten vom Feinsten. Petrus meint es die ganze Woche gut mit uns. Jeden Tag scheint die Sonne, und meistens ist es gemütlich warm. Einzig die stürmischen Winde lassen den See oft wie ein wildes Meer erscheinen, was uns alle sehr fasziniert. Das zweite Mal machen wir eine zwei- auf dem Programm. Ein Jodelduett, ein Täglich wird fleissig gejasst. Es werden stündige Rundfahrt, auf der wir die Flötenduett und auch eine Ländlerka- auch viele andere Spiele gespielt. Es schöne Sicht bestaunen und den feinen pelle spielen auf. 3 Begleitpersonen und wird gesungen, geturnt, gelacht und ge- Beerenkuchen verspeisen, welcher uns ein Gast nehmen aktiv am Konzert teil. plaudert. serviert wird. Die täglichen Spaziergänge am See mit Der obligate Lottoabend mit verlocken- den vielen Ruhebänken geniessen alle den Preisen darf natürlich auch nicht sehr. Die Ruhepausen auf «Balkonien» fehlen. sind ein Muss. Am Anfang der Woche bekommen wir Am Sonntagvormittag geht eine Gruppe einen Vortrag über die Geschichte von in die Kirche; die anderen ziehen es vor, Bönigen zu Ohr. An einem weiteren die Besinnung am See oder im Zimmer Abend gibt es einen tollen Dia-Vortrag zu suchen. über das Emmental mit eindrücklichen Zwei Mal gehen wir auf eine Schifffahrt. Bildern. Das erste Mal besuchen wir Iseltwald. Sogar ein volkstümliches Konzert steht Am Schlussabend geht es ganz bunt zu und her. Aufgeführt werden «Es wott es Fraueli z Märit ga», der Clown mit «O mein Papa», und dann stehen auf ein- mal die Herzbuben rund und breit vor uns und geben ihr Bestes. Am Schluss machen alle munter mit. Ein Höhepunkt der Woche ist die Abend- mahl-Feier mit Regula Dürr Hänni. Zu- vor haben wir alle das Brot dafür vorbe- reitet. So ist – «schwups» – die schöne Woche vorbei und alle reisen mit dem Car glücklich nach Hause. Es bleiben uns viele schöne und eindrückliche Erinne- rungen. Susanne Reinhard

28 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Veranstaltungen Tag datum Zeit ort Anlass Details

MI 18.06. 13:15 Pfarrhaus Albligen Offener Frauennachmittag Albligen Treffpunkt: 13.15 Uhr beim ehemaligen (Ausflug) Gemeindehaus Albligen

DO 19.06. 11:30 Kirchgemeindehaus Seniorenessen An- und Abmeldungen bis DI bei Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88

MO 23.06. 20:00 Kirchgemeindehaus Kirchgemeindeversammlung

Gottesdienste

Tag datum Zeit ort Anlass Details

SO 22.06. 10:30 Dorfwald Waldgottesdienst mit Regula Dürr Hänni und Annemarie Hänni Kirchgemeinde Guggisberg Leutwyler; Gem. Chor Waldgasse, Alphorn Trio Wahlern

SO 29.06. 10:00 Kessibrunnholz ökumenischer Zäme-Gottesdienst Verena Hegg Roth, Peter Wüthrich, P. Uwe Kessibrunnholz Augustinus Vielhaber; Musikgesellschaf- ten Albligen und Überstorf

SO 06.07. 10:00 Sandgrubenhölzli Gottesdienst Linda Peter, Peter von Siebenthal; mit Kirchgemeinde Rüschegg Posaunenchor Rohrbach

SO 13.07. 10:00 Kirche Wahlern Gottesdienst Verena Hegg Roth, Orgel: Silvia Nowak

SO 20.07. 10:00 Stierenhütte, Berggottesdienst mit Taufen Peter von Siebenthal; Gurnigel Chutzenjodler aus Gerzensee

SO 27.07. 10:00 Waldhütte Albligen Waldgottesdienst mit Taufe Verena Hegg Roth; Jodlerklub Frohsinn und Bläsergruppe Metronom

SO 03.08. 10:00 Kirche Albligen Gottesdienst Verena Hegg Roth, Orgel: Silvia Nowak

SO 03.08. 20:00 Chäppeli Abendgottesdienst Matthias Barth; Orgel: Silvia Nowak

SO 10.08. 10:00 Kirche Wahlern Gottesdienst Peter von Siebenthal, Orgel: Markus Reinhard

SO 17.08. 09:30 Kirche Rüschegg Installations-Gottesdienst

Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr im Chäppeli: I d Mitti cho. Eine spirituell-meditative halbe Stunde für alle. Achtung: Während den Sommerferien finden keine «I d Mitti cho»-Feiern statt!

Wichtige Adressen - Pfarrkreis I: Pfrn. Verena Hegg Roth - KUW: Corinne Bittel, Katechetin, - Kirchgemeindepräsident: Tel. 031 741 02 58 Tel. 031 731 42 12 Fritz Indermühle, Tel. 031 731 08 63 - Pfarrkreis II: Pfr. Peter von Siebenthal - Seniorenarbeit/Jobbörse: - Kirchgemeindesekretariat: Tel. 031 731 42 21 Dora Baumann-Rüfenacht Pia Schweizer, Tel. 031 731 42 11 - Pfarrkreis III: Pfr. Matthias Barth Tel. 031 731 28 88 www.kirche-schwarzenburg.ch Tel. 031 731 42 23 Öffnungszeiten: - Pfarrkreis IV: Pfrn. Regula Dürr Hänni Mo–Fr (ohne Do): 08.00–11.30 Uhr Tel. 031 731 42 09

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 29 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Aktuell Die pensionierte Krankenschwester Phi- Zurecht wurde dieser wunderbare Film lomena Lee gesteht ihrer Tochter, dass mit dem Schweizer Filmpreis ausge- Programm 13. Filmnächte sie vor genau 50 Jahren einen uneheli- zeichnet. Schwarzenburg 6. bis 9. Au- chen Sohn geboren hat. Im damals gust 2014 streng katholischen Irland wurden un- Samstag, 09. August 2014 verheiratete Mütter oftmals für die Ge- SUPER-HYPOCHONDER (FR 2014) Mittwoch, 06. August 2014 burt ins Kloster geschickt, danach zur RIO 2 ( USA 2014) Arbeit zwangsverpflichtet und ihr Kind FSK ab 7 Jahren, Deutsch gesprochen zur Adoption freigegeben – so auch ihr (Abenteuer, Animation, Komödie) Sohn Anthony. An dessen 50. Geburts- tag entscheidet sie sich, das Schweigen aufzugeben, sie versucht, ihren Sohn zu finden – im ehemaligen BBC-Reporter Martin Sixsmith findet sie den Mann, der sie auf die schmerzvolle, schwierige aber auch humorvolle Reise begleitet. Das Abenteuer von Blu, Jewel und ihren Ein bewegender, amüsanter und sehr Mit Dany Boon, Kad Merad Kindern geht weiter. Diesmal verlassen menschlicher Film – absolut empfeh- Regie: Dany Boon sie die Grossstadt Rio, um in der Wildnis lenswert! FSK ab 12/14 Jahren, Deutsch gespro- des Amazonas ihre Verwandten zu tref- chen (Komödie ) fen. Blu wird einmal mehr aus seiner Freitag, 08. August 2014 Sie sind zurück! Fünf Jahre nach dem gewohnten Umgebeung herausgerissen. DR GOALIE BIN IG (CH 2014) Kinohit «Bienvenue chez les Ch‘tis» ist Während er versucht, Nigels hinterhälti- das berühmteste Duo des französischen gem Racheplan zu entkommen, trifft er Films zurück im Kino. auf einen furchterregenden Gegner – Ende 30 und allein zu sein ist für Romain seinen Schwiegervater. Faubert (Dany Boon) schon schlimm ge- Witzige Unterhaltung für die ganze Fa- nug. Aber als neurotischer Profi-Hypo- milie. chonder geht es ihm noch bedeutend schlechter. Der einzige, der sich seiner Donnerstag, 07. August 2014 annimmt, ist Dr. Dimitri Zvenska (Kad PHILOMENA (FR, GB, USA 2013) Merad), bei dem Romain Stammpatient ist. Doch auch die Geduld dieses Medizi- ners neigt sich langsam dem Ende zu. Mit Marcus Signer, Sonja Riesen, Pascal Also heckt dieser einen Plan aus, den Ulli Wartezimmer-Rekordhalter mit einer Regie: Sabine Boss netten Dame zu verkuppeln. Eine radika- FSK ab 12/14 Jahren, Mundart gespro- le Idee muss her! Romain soll Dimitri auf chen (Drama, Liebesfilm) eine Hilfsmission begleiten. Dort wird der Der Film «Der Goalie bin ig» von Sabine Dauer-Single allerdings mit einer Revo- Boss balanciert zwischen Heiterkeit und lutionsikone des Landes verwechselt und Schwermut und trifft damit den Geist zum gefeierten Helden. Noch schlimmer des Mundartromans von Pedro Lenz. wird es jedoch, als Romain sich in Anna Ernst (Markus Signer) ist Mitte 30 und (Alice Pol) verliebt, Dimitris Schwester... ein Hängertyp. Nach einer Haftstrafe will der Goalie, wie ihn alle nennen, sei- Die Vorführungen der Film- ne verkorkste Existenz endlich neu auf- nächte stellen. Er muss aber erkennen, dass ihn Die Filme werden im Schulhof des genau die Freunde verseckeln, denen er Schulhauses Schlossgasse auf Gross- Mit Judi Dench, Steve Coogan vertraut hat. Und dass er sich unsterb- leinwand mit Dolby Surround gezeigt. Regie: Stephen Frears lich in die Kellnerin Regula (Sonja Rie- Filmstart um ca. 21.15 Uhr je nach Licht- FSK ab 12/14 Jahren, Deutsch gespro- sen) verknallt, ist auch nicht wirklich verhältnissen. chen (Drama, Komödie) eine super Idee. (weiterlesen auf nächster Seite)

30 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Billettverkauf Neue Praktikantin bei der mit dem Velo unterwegs und habe so Die Billette für die Filmnächte können Jugendarbeit Region Schwar- auch Schwarzenburg und die Region be- bei Expert Zahnd TV an der Bernstrasse zenburg: Tina Steiner reits etwas kennen gelernt. Bei schönem 11 in Schwarzenburg ab dem 1. Juli oder Wetter bin ich öfters im Garten anzutref- an der Abendkasse (ab 19.00) bezogen fen oder sonst draussen unterwegs. Re- werden. Die Platzzahl ist beschränkt, gelmässig packe ich meinen Rucksack bitte rechtzeitig Billette besorgen. um neue Länder, Menschen und Kultu- ren kennen zu lernen. Eintrittspreise Nach meiner Lehre zur Detailhandels- Erwachsene Fr. 17.– fachfrau war ich mehrere Jahre auf mei- Jugendliche (bis 16 J.) Fr. 13.– nem Beruf als Dekorateurin und im kaufmännischen Bereich tätig. Ich ent- Essen und Trinken schied mich 2009 einen Schritt in eine Ab 19.00 Uhr können Sie sich von unse- weitere berufliche Richtung zu machen ren kulinarischen Leckerbissen verwöh- und absolvierte die Berufsmaturitäts- nen lassen. schule in Langenthal. Nachdem ich diese Ebenfalls erwartet Sie eine besondere abgeschlossen hatte, zog es mich zuerst Auswahl an Getränken und Drinks. Es wieder in die Ferne. Nach einer längeren wird kein Alkohol an Jugendliche unter Reise in Südostasien bin ich nun wieder 16/18 Jahren verkauft! angekommen und kann meinem Bedürf- nis nach Weiterbildung mit dem Prakti- Stimmung auch bei schlechtem Wetter kum in Schwarzenburg weiter nachge- Wie immer hoffen wir natürlich dieses hen. Natürlich zieht es mich regelmässig Jahr auf schönes Wetter. Die Filme wer- wieder in die Ferne. Zurzeit freue ich den jedoch bei jeder Witterung gezeigt. mich aber auf die anstehenden Projekte Regenmäntel können beim Eingang für in der Jugendarbeit Region Schwarzen- Fr. 3.– bezogen werden. Regula Dänzer Anfang April habe ich mein Praktikum burg und auf die Menschen, welchen ich bei der Jugendarbeit in Schwarzenburg in Schwarzenburg und Umgebung be- begonnen. Ich bin Tina Steiner und gegnen darf. Tina Steiner komme aus Bern. Aufgewachsen bin ich in der Gemeinde . Ich bin gerne

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Super League-Testspiel in Musikgesellschaft «Harmonie» Schwarzenburg Schwarzenburg am Super League-Testspiel und an der Jungfrau Showparade

Am Super League-Testspiel von Freitag, 27. Juni 2014 (siehe Hinweise auf die- ser Seite) führt die Musikgesellschaft Samstag, 5. Juli 2014 «Harmonie» Schwarzenburg in der 19.45 Uhr im Eissportzentrum Bödeli Bereits im Sommer 2013 hat der FC Thun Spielpause um 19.15 Uhr ihre Musik- Matten bei Interlaken ein Testspiel in Schwarzenburg bestrit- show vor. Kommen Sie in die Pöschen Show-Wettbewerb mit Publikumspreis ten. Damals gewannen die Berner Ober- und lassen Sie sich überraschen. Moderation länder 3:1 gegen den FC Zürich. Daniel Althaus, Radio BeO Vorverkauf Im Rahmen eines Testspiels tritt der FC Am Samstag, 5. Juli 2014 nimmt die Gemeindeverwaltung Matten T: 033 826 50 11 / [email protected] Thun erneut in Schwarzenburg an. Geg- Musikgesellschaft «Harmonie» an der ner ist dieses Mal der Grasshopper Club «Jungfrau Showparade» in der Eissport- www.jungfraushowparade.ch Zürich. halle Bödeli in Interlaken teil. Die Show Das Testspiel findet statt am beginnt offiziell um 19.45 Uhr. Nähere Korrigenda Freitag, 27. Juni 2014, 18.30 Uhr Informationen erfahren Sie unter www. Das Frühlingskonzert vom 25./26. April in der Sportanlage Pöschen in Schwar- jungfraushowparade.ch. ist fälschlicherweise in der Mai-Ausgabe zenburg. Es würde uns natürlich sehr freuen, von schwarzenburg nochmals und mit Die Organisatoren hoffen auf zahlreiche wenn unter den Zuschauern auch viele falschen Daten angekündigt worden. engagierte und faire Zuschauer. Musikanhänger aus Schwarzenburg da- Die Redaktion entschuldigt sich für die- Thomas Amstutz bei wären. Ruedi Krebs se Falschinformation. Die Redaktion

Autogrammstunde mit dem FC Thun Freitag, 27. Juni 2014 · 20.30 bis 21 Uhr

In Zusammenarbeit mit dem FC Schwarzenburg organisieren wir anschliessend an das Freundschaftsspiel in der Pöschen eine Autogrammstunde mit dem FC Thun. Kommen Sie vorbei!

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32 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Lesung in Schwarzenburg Walter Zwahlen schreibt dazu: Wer heute bereit ist, ihnen zuzuhören, Ein ganz besonderer Anlass findet am «Verdingkinder sind ein lange ver- sich mit ihrer Geschichte auseinander- Freitag, 20. Juni 2014 im Schloss schwiegenes, dunkles Kapitel der Sozi- zusetzen, gibt ihnen ein Stück Würde Schwarzenburg statt. Walter Zwahlen, algeschichte der Schweiz. Es brauchte und den Glauben an die Menschlichkeit Präsident des Vereins netzwerk-ver- Autoren, Schriftsteller, Journalisten wie zurück. Das ist Friedensarbeit! Das dingt, ist zusammen mit Betroffenen Gotthelf, C.A. Loosli, Arthur Honegger Schwarzenburgerland war bis zur Er- zu Gast. und Fredi Lerch oder HistorikerInnen schliessung durch die Bahn eines der wie Loretta Seglias, Thomas Huonker Armenhäuser des Kantons Bern mit vie- Der Verein netzwerk-verdingt wurde am und Marco Leuenberger, welche uner- len Verdingkindern. Schriftliche Zeug- 3.7.2008 in Bern von ehemaligen Ver- müdlich das Thema zwangsweise nisse gibt es aus dieser Zeit nur verein- dingkindern gegründet. Der Verein ist Fremdplatzierung über Jahre und Jahr- zelt. Diese Einzelschicksale sind jedoch politisch und konfessionell neutral. zehnte bearbeiteten, erforschten und ein wichtiger Faktor der lokalen und Wichtige Ziele und Arbeitsfelder sind darüber berichteten. Ab 2004 begannen regionalen Geschichte. Sie geben Ein- der Erfahrungsaustausch unter Betrof- sich ehemalige Verdingkinder anlässlich blick in den Alltag und die Mentalität fenen, die Erforschung und Aufarbei- einer ersten Tagung in einer Schweizeri- des 19. Jahrhunderts bis in die 1980er tung der meist unrühmlichen Geschich- schen Vereinigung zu organisieren. Mit Jahre, die für Hunderttausende und ihr te vieler Verding-, Heim- und Rosalia Wenger, die in Schwarzenburg Schicksal verheerend waren. Was da- Pflegekinder, Beistand für Ratsuchende, verdingt war, wagte 1978 erstmals eine mals geschehen ist, ist nicht einfach der Aufbau einer Fachbibliothek/Media- Frau ihr Schweigen zu brechen, indem vorbei. Die Veranstaltung vom 20. Juni thek sowie Öffentlichkeitsarbeit. sie zusammen mit dem Zytglogge Verlag im Schloss Schwarzenburg bietet Gele- Sein Hauptanliegen besteht darin, dass ihre Autobiographie veröffentlichte. genheit direkt mit Betroffenen oder dieses trübe Kapitel der Schweizer Ge- 2009 begann im Berner Käfigturm die Nachfahren der 2. oder 3. Generation ins schichte mit Zehntausenden von Opfern Tournee der Wanderausstellung ‹Ver- Gespräch zu kommen. Es ist auch eine aufgearbeitet wird und nicht vergessen dingkinder reden›, welche bis im Früh- Chance, sich über die eigene Rolle in der geht. Deshalb besteht ein enger Kontakt jahr 2013 in acht Kantonen zu sehen Geschichte klar zu werden. mit den Historikern, die zurzeit im Rah- war. Am 11. April 2013 entschuldigten men eines Nationalfondprojekts, kanto- sich Frau Simonetta Sommaruga offizi- Abend in Schwarzenburg naler oder privater Forschung daran ell im Namen des Bundesrats und der Aus den beiden Büchern von Rosalia sind, Zeitzeugen zu befragen, Archive jurassische Minister Thentz im Namen Wenger erzählt und liest die Enkelin Ra- und Institutionen zu durchleuchten. der Kantone, Städte und Gemeinden für hel Arn Orgis. Das Vorstandsmitglied das vielfache Leid aller Opfer der des Vereins netzwerk-verdingt Hugo Lesung im Schloss zwangsweisen Fremdplatzierung. Der Zingg erzählt aus seiner Verdingkinder- Verein netzwerk-verdingt ist mehrmals zeit in Wattenwil in den 1940er Jahren. pro Jahr mit Lesungen in Städten und Walter Zwahlen gibt einen kurzen Über- Dörfern der Schweiz unterwegs. Dabei blick zur Geschichte der Verdingkinder zeigt sich, dass fast in jeder dritten oder und der Protagonisten im Kampf gegen vierten Familie ein Grossvater, Vater, dieses düstere Kapitel der Geschichte. Im Onkel, eine Grossmutter, Mutter oder zweiten Teil ist Raum für Fragen und Tante über kürzere oder längere Zeit ir- Gespräche, sowie für Elemente des bis- gendwo eine traurige Kindheit als Ver- her Erreichten. Weiter gibt es einen Bü- Freitag, 20. Juni 2014, 20.00 Uhr, dingkind fristete. Die Begegnung mit chertisch mit den wichtigsten Werken». Wappensaal Schloss Schwarzenburg persönlichen Biografien, Geschichten Elisabeth Kollbrunner Verdingkinder im von Zeitzeugen ist ein wichtiges Werk- Schwarzenburgerland stück in der Bewältigung des begange- nen Unrechts. Bis vor wenigen Jahren Gespräch und Lesung mit Zeitzeugen glaubte man den Betroffenen nicht. Sie aus dem 20. Jahrhundert und einem trugen schwer an Schuld, Scham, Diffa- Einblick in die Vergangenheit durch mierung und den physischen und psy- Bilder und Dokumente. chischen Folgen der vielfachen Gewalt

während ihrer Kindheit. Durch das En- Eintritt: Fr. 15.– (inkl. Apéro) gagement von mutigen Betroffenen ge- lang es, dieses Schweigen zu brechen.

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 33 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Schülerschiessen 2014 minik Bartlome mit 73. Den dritten Platz Feldschiessen 2014 42 Jugendliche kämpften dieses Jahr belegte Benjamin Siegrist, SG Lanzen- Drei Maximumschützen auf dem in Schwarzenburg und Tännlenen in häusern mit 72 Punkten. gleichen 300m-Schiessplatz sowie den Disziplinen 300m Gewehr und zahlreiche weitere Glanzresultate 10m Luftpistole um Punkte und prägten das Feldschiessen im Ver- Podestplätze. bandgebiet des Mittelländer Schiess- sportverbands. Die Schützengesellschaft Schönentan- nen sowie die beiden Pistolenschützen- Hans Zwahlen und Hanspeter Hir- gesellschaften Schwarzenburg und schi (beide Feldschützengesellschaft Gambach waren dieses Jahr für die Or- Rüschegg-Graben) sowie Peter Nydeg­ ganisation und Durchführung des Severino Wiggenhauser, Fabio Riesen und Fabian Stau- ger (Rüschegg Schützenverein) sind die 9. Schülerschiessens verantwortlich. denmann drei Maximumschützen mit dem Ge- Dieser Anlass bietet den Schützenverei- In der zweiten Kategorie siegte Fabio wehr über 300m im Mittelland. Weitere nen Gelegenheit, Jugendliche für den Riesen, Schützen Schwarzenburg mit 72 vier Schützen haben nur einen Punkt Schiesssport zu begeistern. Wie andere Punkten vor Fabian Staudenmann, MS verloren; 11 Schützen stehen mit 70 Sportarten kämpfen auch die Schützen Guggisberg mit 70 und Severino Wig- Punkten zu Buche. Weitere vier Schüt- mit rückläufigen Nachwuchszahlen und genhauser, SG Lanzenhäusern mit 68. zen haben nur einen Punkt verloren; 11 wollen damit um Nachwuchs werben. Die Podestplätze der dritten Kategorie Schützen stehen mit 70 Punkten zu Bu- Aus dieser Sicht ist dieser Anlass trotz eroberten Nicolas Hostettler, FS Riffen- che. Mit 178 Punkten war Alfred Hos- einem leichten Teilnehmerrückgang als matt mit 58/96 Punkten vor Matthias tettler (Schwarzenburg) der erfolg- Erfolg zu werten. Roggli, SG Lanzenhäusern mit 58/79 reichste Mittelländer Schütze mit der Spenden diverser Firmen und Privatper- und Joachim Beyeler, Schützen Schwar- Pistole. sonen ermöglichten wiederum die Ab- zenburg mit 51. Insgesamt absolvierten 4 889 Schützen gabe schöner Preise an alle Teilnehmer. das Programm über 300 m bzw. 25/50 m. Ein herzliches Dankeschön an die durch- Luftpistole 10 Meter Die besten Schützen waren auf dem führenden Gesellschaften für die her- Schiessplatz Rüschegg-Hirschhorn zu vorragende Organisation, die Verpfle- Gast. Es war vermutlich das letzte Feld- gung und das Bereitstellen der schiessen, das auf dieser Schiessanlage Infrastruktur. Ebenfalls ein grosses ausgetragen wurde. Sie soll geschlossen «Merci» den Juniorenbetreuern, Eltern, werden. Sponsoren und allen Helferinnen und Bei den Pistolenschützen besuchten 468 Helfern, die zum guten Gelingen dieses Teilnehmer das Feldschiessen. Der tem- alljährlichen Anlasses beigetragen ha- poräre Schiessstand in Rüschegg-Rüti- ben. plötsch war der am Besten besuchte. Heinz Pfeuti Gewehr 300 Meter Die höchsten Resultate erreichten die Jugendlichen der Feldschützen Athanasius Beyeler, Doris Wälti und Sabine Binggeli Rüschegg Graben; Joel Gehrig in der 1. Alterskategorie mit 74 Punkten vor Do- Die Geschwister Doris und Esther Wälti, Pistolenschützen Gambach gewinnen in beiden Alterskategorien überlegen. Do- ris Wälti ist Tageshöchste mit 90 Punk- ten und gewinnt den Siegerpokal in der Kategorie 1 vor Sabine Binggeli (83 Pt.) und Athanasius Beyeler (79 Pt.) Esther Wälti gewinnt mit ausgezeichne- ten 85 Punkten vor Nils Jenni (77 Pt.) und Flavio Jenni (66) die 2. Kategorie. Die 3 Maximumschützen: Von links Hanspeter Hirschi, Andreas Wasem Hans Zwahlen (beide FS Rüschegg-Graben) und Joel Gehrig und Dominik Bartlome Peter Nydegger (Rüschegg SV)

34 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | Kirchgemeinde | Aktuell

Adieu, liebes Magazin! und plötzlich erhieltst du einen anderen Ich nehme mir die Freiheit, auf der Namen. Dein neuer Vater Ruedi nannte vorletzten Seite dieser schwarzen- dich «schwarzenburg» und wollte, dass burg-Ausgabe einige Worte an dich du dich farbig kleidest. Jugendlich und zu richten. modern warst du geworden. Du durftest jetzt alle schönen Seiten von dir zeigen. Es ist Zeit, dass wir uns verabschieden. Die früheren Erziehungsberechtigten Heute sehen wir uns das letzte Mal auf durften dich ein bis zwei Mal jährlich Augenhöhe, von Mann zu Mann bzw. zu auch noch benutzen, manchmal sogar Papier und Bildschirm. Vielleicht treffen einkleiden. wir uns dann noch einige Male, geben einander kurz die Hand, richten ein kur- 50 mal haben wir uns getroffen. Die zes Grusswort aus – aber zu mehr wird es Treffen dauerten häufig länger als ge- nicht mehr kommen. plant. Oft hast du mir gar den Schlaf geraubt! Doch es hat sich gelohnt: Dank Früher hiesst du noch heimatglogge. Du dir lernte ich viele Leute kennen. Immer warst eine ziemlich einfache Persönlich- mehr habe ich über dich herausgefun- keit mit Liebe zum Schwarzweissen. den, immer näher sind wir uns gekom- Karl Schönenberger Über sieben Jahre haben wir so ver- men. bracht, über 80 Mal habe ich mich inten- mir diese Übergabe nicht. siv mit dir abgegeben. Einige Jahre habe Deine Eltern waren immer gut zu mir. Ein bisschen fehlen wirst du mir, auch ich dich sogar von A bis Z hergestellt, Trotzdem konnte ich dir manchmal weil du dich stets kostbar gemacht und habe dich verpackt, zur Post gebracht nachfühlen, wie es ist, adoptiert zu sein. mir nie längere Ferien gegönnt hast. Al- und verschickt. Ja, das waren noch Zei- Wussten sie überhaupt, wer ich war? Ei- le paar Wochen hast du mich daran erin- ten! gentlich weiss ich dies bis heute selbst nert, dass es dich noch gibt. Dann muss- Du konntest auf eine lange Vergangen- nicht. te ich wieder etwas Zeit mit dir heit zurückblicken. Aus dir ertönte lange Nun haben sie beschlossen, dass du et- verbringen, und schon warst du zufrie- die Stimme der Schwarzenburger Pfarr- was Neues zum Anziehen brauchst. Ei- den. herren. Mit deiner Hilfe konnten sie ihre nige «Mödeli», die du dir in den letzten Anliegen unters Volk bringen. Du warst Jahren angewöhnt hast, sollst du gleich Doch damit ist nun Schluss. Nach 132 sozusagen Mikrofon und Lautsprecher mit ablegen. Auch wird dein Spitzname auf 12 Jahre verteilten manchmal kür- späterer Jahre. zu deinem richtigen Namen. zeren, manchmal längeren Treffen sage Fast wärst du 90 Jahre alt geworden. ich zu dir: Dann erhieltst du Konkurrenz im eige- Deshalb habe ich beschlossen, dass ich «Adieu, liebe heimatglogge, adieu liebes nen Haus. Dein neuer grosser Bruder na- dich jüngeren Händen übergebe. Zu vie- Magazin». Alexander Meucelin mens «reformiert.» liess dich fast unnö- le Veränderungen tun älteren Menschen tig erscheinen. So wurdest du adoptiert, wie mir nicht gut. Aber ganz leicht fällt

Leserbriefe Leserbriefe Für Beiträge von Leserinnen und Lesern Nächste Ausgaben von «schwarzenburg» steht die Rubrik «Leserbriefe» zur Verfü- Beachten Sie bitte die vorverschobenen Termine für Inserate- und Redaktions- gung. Leserbriefe müssen sich auf aktu- schluss: elle Beiträge oder Vorkommnisse in der Nr. Inserateschluss+Redaktionsschluss Erscheinungsdatum Gemeinde beziehen und dürfen nicht 06 23.07.14 19.08.14 länger als 800 Zeichen (inkl. Leerzei- 07 02.09.14 16.09.14 chen) sein. Die Redaktion behält sich 08 30.09.14 14.10.14 vor, Leserbriefe zu kürzen. Leserbriefe 09 04.11.14 18.11.14 werden nur mit Angabe des Verfassers 10 02.12.14 16.12.14 veröffentlicht.

Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 Das Magazin von Schwarzenburg | No 5 | Juni/Juli 2014 35 Veranstaltungskalender

Datum Anlass Ort Veranstalter 20.06.2014 Verdingkinder im Schw.land Schloss Schwarzenburg Schlossverein Schwarzenburg 22.06.2014 Burezmorge mit Musik Restaurant Schönentannen Hansruedi Kappeler 22.06.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 27.06.2014 Junkere-Träff Junkere-Chäller Schwarzenburg Jugendarb. Region Schwarzenburg 28.06.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 29.06.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 29.06.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 30.06.2014 Ländlerkapelle Thunerbuebe Pflegezentrum Schwarzenburg Ländlerkapelle Thunerbuebe 06.07.2014 Burezmorge mit Musik Restaurant Schönentannen Hansruedi Kappeler 06.07.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 11.07.2014 Dröschhüttefescht Dröschhütte Kühmoos, Mamishaus Jodlerklub Bärgfründe Mamishaus 12.07.2014 Dröschhüttefescht Dröschhütte Kühmoos, Mamishaus Jodlerklub Bärgfründe Mamishaus 13.07.2014 Dröschhüttefescht mit Zmorge Dröschhütte Kühmoos, Mamishaus Jodlerklub Bärgfründe Mamishaus 13.07.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 20.07.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 27.07.2014 Burezmorge mit Musik Restaurant Schönentannen Hansruedi Kappeler 27.07.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 02.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 02.08.2014 30 Jahre Circus Monti am Wyssthanweg, Schwarzenburg Circus Monti 03.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 03.08.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 03.08.2014 30 Jahre Circus Monti am Wyssthanweg, Schwarzenburg Circus Monti 10.08.2014 Burezmorge mit Musik Restaurant Schönentannen Hansruedi Kappeler 10.08.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 16.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 17.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 17.08.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 22.08.2014 Literaturfest Schloss Schwarzenburg Schlossverein Schwarzenburg 22.08.2014 Junkere-Träff Junkere-Chäller Schwarzenburg Jugendarb. Region Schwarzenburg 23.08.2014 Hauptversammlung Hochwasserschutz / Renaturierung Natur- und Heimatschutz Schw.b. 24.08.2014 Burezmorge mit Musik Restaurant Schönentannen Hansruedi Kappeler 24.08.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 29.08.2014 Mittell. Landesteilschiessen 2014 Schwarzenburg und Umgebung OK mittell. Landesteilschiessen 2014 30.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten 30.08.2014 Mittell. Landesteilschiessen 2014 Schwarzenburg und Umgebung OK mittell. Landesteilschiessen 2014 30.08.2014 s2-challenge.ch Langnau bis Schwarzenburg s2-challenge.ch 31.08.2014 Sonderausstellung «Dr Tod» Leimern 5, Schwarzenburg Regionalmuseum Schwarzwasser 31.08.2014 Mittell. Landesteilschiessen 2014 Schwarzenburg und Umgebung OK mittell. Landesteilschiessen 2014 31.08.2014 öffnungszeit Gnomengarten Milkenstrasse 18, Schwarzenburg Verein Gnomengarten

Weitere Informationen: www.schwarzenburg.ch > Veranstaltungen A lexander M eucelin

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