Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum“, Erlass von Örtlichen Bauvorschriften im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Nahversorgungszentrum“ Gemarkung Bauschlott

Übersicht über den Umgang mit den während der frühzeitigen Beteiligung sowie der öffentlichen Auslegung eingegangenen Stellung- nahmen (Abwägungsvorschlag)

Stellungnahmen

- Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, Informationsveranstaltung am 01.02.2016

- Frühzeitige Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange vom 26.01.2016 – 01.03.2016

- Öffentliche Auslegung vom 19.01.2018 bis einschließlich 19.02.2018 und Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentli- cher Belange Entwurf Stand 05.04.2018 Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum“, Übersicht über Umgang mit Stellungnahmen frühzeitige Beteiligung sowie öffentliche Auslegung .

Inhaltsübersicht

Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange

Ziffer 01 Niederschrift Informationsveranstaltung vom 01.02.2016 Seite 4 - 5

Ziffer 02 Deutsche Telekom Technik GmbH Schreiben vom 01.02.2016 Seite 5

Ziffer 03 Handwerkskammer Schreiben vom 03.02.2016 Seite 6

Ziffer 04 Regierungspräsidium Karlsruhe , Abt. 4, Straßenwesen und Verkehr Schreiben vom 03.02.2016 Seite 6 - 7

Ziffer 05 Unitymedia BW GmbH Schreiben vom 08.02.2016 Seite 7

Ziffer 06 Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald E-Mail vom 11.02.2016 Seite 7

Ziffer 07 Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie und Rohstoffe Schreiben vom 15.02.2016 Seite 8 - 10

Ziffer 08 Erdgas Südwest GmbH Schreiben vom 23.02.2016 Seite 10 - 11

Ziffer 09 Gemeinde Schreiben vom 25.02.2016 Seite 11 - 12

Ziffer 10 Netze BW GmbH Schreiben vom 29.02.2016 Seite 12

Ziffer 11 Landratsamt Schreiben vom 29.02.2016 Seite 12 - 16

Ziffer 12 Gemeinde Ölbronn-Dürrn Schreiben vom 25.02.2016 Seite 16

Ziffer 13 Regierungspräsidium Karlsruhe Abt. 2, Wirtschaft, Raumordnung, Bau-, Denkmal- und Gesundheitswesen Schreiben vom 16.03.2016 Seite 17

Ziffer 14 Regionalverband Nordschwarzwald Schreiben vom 15.03.2016 Seite 17 – 18

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Öffentliche Auslegung vom 19.01.2018 bis einschließlich 19.02.2018

Ziffer 15 Erdgas Südwest GmbH Schreiben vom 25.01.2018 Seite 19

Ziffer 16 Handwerkskammer Karlsruhe Schreiben vom 24.01.2018 Seite 19

Ziffer 17 Unitymedia BW GmbH Schreiben vom 31.01.2018 Seite 19 - 20

Ziffer 18 Regionalverband Nordschwarzwald Schreiben vom 29.01.2018 Seite 20

Ziffer 19 Regierungspräsidium Freiburg, Landesamt für Geologie und Rohstoffe Schreiben vom 05.02.2018 Seite 21

Ziffer 20 Gemeinde Ölbronn-Dürrn Schreiben vom 06.02.2018 Seite 21

Ziffer 21 Gemeinde Kieselbronn Schreiben vom 12.02.2018 Seite 21

Ziffer 22 Landratsamt Enzkreis Schreiben vom 14.02.2018 Seite 22 - 26

Ziffer 23 Regierungspräsidium Karlsruhe , Abt. 4, Straßenwesen und Verkehr Schreiben vom 12.02.2018 Seite 27

Schreiben vom 28.02.2018

Ziffer 24 Regierungspräsidium Karlsruhe, Abt. 2, Wirtschaft, Raumordnung, Bau-, Denkmal- und Gesundheitswesen Schreiben vom 21.02.2018 Seite 28

Ziffer 25 Öffentlichkeit 1 E-Mail vom 04.02.2018 Seite 28 - 31 E-Mail vom 06.02.2018 E-Mail vom 10.02.2018

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Lfd. Anregungen Stellungnahme der Verwaltung Beschlussvorschlag Nr.

01 Niederschrift Informationsveranstaltung Aufstellung Bebauungs- plan „Nahversorgungszentrum“ Gemarkung Bauschlott am 01.02.2016

Zur Informationsveranstaltung wurde durch Veröffentlichung im Amts- blatt Woche 4 vom 28.01.2016 eingeladen.

Herr Kilgus eröffnet um 18.00 Uhr die Informationsveranstaltung und begrüßt die anwesenden Bürger.

Im Anschluss daran erläutert er das Plankonzept und geht auf die Fra- gestellungen der Teilnehmer ein.

In der anschließenden Diskussion regt Herr XXXX eine Verbesserung Teilweise Berücksichtigung der fußläufigen Verbindung zur Oberen Klinge an. Die Neigung der Entgegen den Planungen vom Oktober 2015 (Erweite- Nach Abwägung der öffentli- Rampe an der Treppenanlage sollte verringert sowie die Aufstellfläche rung bestehender Markt – Parkplätze im Bereich Ten- chen und privaten Belange im Sicherheitsbereich zur B 294 vergrößert werden. nis – Wegfall Zufahrt Gemeindehalle) soll nun ein untereinander und gegenei- neues Marktgebäude im Bereich der ehemaligen nander werden die Anregun- Tennisplätze errichtet werden. Der vorhandene Markt gen insoweit berücksichtigt, wird abgebrochen und an dieser Stelle Stellplätze an- dass eine fußläufige Verbin- gelegt. Insoweit kann die fußläufige Verbindung über dung nach wie vor auf öffent- die Querungshilfe im Bereich der Oberen Klinge wei- licher Fläche gegeben ist und terhin auf öffentlichen Grund entlang der Gemeinde- von der Stichstraße aus eine halle erfolgen. Des Weiteren ist von der Stichstraße Treppenanlage zum Marktge- die Anlage einer Treppenanlage geplant. lände geplant ist. Im Übrigen Ein Umbau der Rampe / Aufstellfläche an der B 294 werden die Anregungen nicht ist nicht vorgesehen. Eine behindertengerechte Zu- berücksichtigt. wegung ist über die Fußgängerlichtsignalanlage beim Sportplatz möglich

Des Weiteren sollte der Edeka-Parkplatz für Sportevents zur Verfügung Der Edeka Parkplatz steht bisher schon bei sportli- gestellt werden. chen Veranstaltungen zur Verfügung

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Frau XXXX und Frau XXXX geben zu Bedenken, dass der Parkdruck Teilweise Berücksichtigung durch den Wegfall der Stellplätze in der Stichstraße erhöht würde. Entgegen den Planungen vom Oktober 2015 (Erweite- Nach Abwägung der öffentli- rung bestehender Markt – Parkplätze im Bereich Ten- chen und privaten Belange nis – Wegfall Zufahrt Gemeindehalle) soll nun ein untereinander und gegenei- neues Marktgebäude im Bereich der ehemaligen nander werden die Anregun- Tennisplätze errichtet werden. Der vorhandene Markt gen insoweit berücksichtigt, wird abgebrochen und an dieser Stelle Stellplätze an- dass durch die Änderung des gelegt. Standortes des Marktgebäu- Die Stichstraße von der Schwalbenstraße zur Ge- des die Zufahrt zur Gemein- meindehalle bleibt erhalten. Die Längsparkplätze dehalle sowie 30 Stellplätze müssen zwar zurückgebaut werden, eine Zufahrt und im Bereich der Gemeindehalle Nutzung der verbleibenden Stellplätze im Bereich der erhalten bleiben. Im Übrigen Gemeindehalle ist jedoch nach wie vor möglich ist. werden die Anregungen nicht Nachdem keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, bedankt sich Herr berücksichtigt. Kilgus bei den anwesenden Teilnehmern und beendet um 18.23 Uhr die Veranstaltung.

02 Deutsche Telekom Technik GmbH Schreiben vom 01.02.2016 (Eingang: 01.02.2016)

…… Die Telekom Deutschland GmbH (nachfolgend Telekom genannt) - als Netzeigentümerin und Nutzungsberechtigte i.S. v. § 68 Abs. 1 TKG - hat die Deutsche Telekom Technik GmbH beauftragt und bevollmäch- tigt, alle Rechte und Pflichten der Wegesicherung wahrzunehmen sowie alle Planverfahren Dritter entgegenzunehmen und dementsprechend die erforderlichen Stellungnahmen abzugeben.

Zu der o. g Planung nehmen wir wie folgt Stellung: Im Planbereich befinden sich Telekommunikationsanlagen der Tele- Kenntnisnahme. kom. Wir bitten bei der Bauausführung besonders darauf zu achten, Die Anregungen betreffen die Bauausführung. dass Beschädigungen der vorhandenen Telekommunikationslinien vermieden werden und aus betrieblichen Gründen (z.B. im Falle von Störungen (Störungs-Hotline 0781 / 838-66 33)) der ungehinderte Zu- gang zu den Telekommunikationslinien jederzeit möglich ist.

Wir weisen darauf hin, dass die bauausführende Fa. sich vor Beginn der Baumaßnahmen zu informieren hat. Die Kabelschutzanweisung der Deutschen Telekom AG ist zu beachten.

Maßnahmen der Dt. Telekom AG sind im PlanungsgebietEntwurf nicht geplant.

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03 Handwerkskammer Karlsruhe Schreiben vom 03.02.2016 (Eingang: 05.02.2016)

…… Nach Prüfung der uns überlassenen Unterlagen teilen wir Ihnen Kenntnisnahme. mit, dass die Handwerkskammer Karlsruhe zum oben genannten Be- bauungsplan keine Anregung vorzubringen hat.

04 Regierungspräsidium Karlsruhe - Abteilung 4, Straßenwesen und Verkehr - Schreiben vom 03.02.2016 (Eingang: 06.02.2016)

…… Abt. 4 des Regierungspräsidiums Karlsruhe vertritt die Belange Kenntnisnahme / Berücksichtigung. des Straßenbaulastträgers im Sinne des Bundesfernstraßengesetzes Die Stellungnahme des Regierungspräsidiums bezieht Nach Abwägung der öffentli- (FStrG) für Bundesstraßen im Karlsruhe. In dieser sich auf den Planstand des Vorentwurfs vom Herbst chen und privaten Belange Eigenschaft beteiligen Sie uns als Träger fachlicher Belange an o.g. 2015. Zwischenzeitlich liegt ein geändertes Plankon- untereinander und gegenei- Verfahren, zu dem wir folgende Stellungnahme abgeben: zept vor, das einen Neubau im Osten des bestehen- nander werden die Anregun- den Marktes vorsieht. gen in Bezug auf die Werbe- Unser gesetzlich vorgegebener Aufgabenbereich erstreckt sich über Die östliche Baugrenze im Sondergebiet hat zum anlagen berücksichtigt (Ziffer den Schutz der auf den Straßen abzuwickelnden Verkehre und die Auf- Fahrbahnrand der B 294 einen Abstand von 14-16 m. 1, Teil C, Örtliche Bauvor- rechterhaltung der Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs. Diese Nach § 9 Bundesfernstraßengesetz ist mit baulichen schriften). Belange müssen auch nach Verwirklichung der durch den Bebauungs- Anlagen ein Abstand von 20 m von Bundesstraßen plan möglichen Bauvorhaben jederzeit gewährleistet sein. einzuhalten. Ausnahmen können im Einzelfall zuge- lassen werden. Gem. § 9 FStrG ist ein Anbauverbotsstreifen von 20m zum Fahrbahn- Daher hat die Gemeinde Neulingen bereits 2011 die rand von Hochbauten jeglicher Art freizuhalten. Ein Teil der Parkflächen besondere Situation und die vorhandenen Zwänge unterschreitet dieses Abstandsmaß. Da es sich hierbei jedoch nicht um geschildert und auf dieser Grundlage eine Ausnahme Hochbauten handelt, kann dem Bebauungsplan unter folgenden Bedin- gem. § 9 Abs. 8 Bundesfernstraßengesetz beim Re- gungen zugestimmt werden: gierungspräsidium Karlsruhe / Abt. 4, Referat 45 be- antragt (Schreiben vom 15.09.2011). Wir als Straßenbaulastträger schließen in der Folge eventuell zukünfti- Das Regierungspräsidium hatte einer Minimierung ge Forderungen bzw. Schadenersatzansprüche des Eigentümers, die des Abstandes auf mind. 10 m zugestimmt, wenn si- aus dem Gebrauch, dem Betrieb und der Unterhaltung der nahegele- chergestellt ist, dass dies nur für dieses gesonderte genen Bundesstraße resultieren können, ausdrücklich aus. Bauvorhaben gilt und keine Werbeanlagen im 20m- Abstand zulässig sind bzw. auch andere Beleuchtun- Insbesondere handelt es sich dabei um Ansprüche aus: gen mit blendender Wirkung in Richtung B 294 aus- geschlossen werden können (e-mail Herr Frank, RP - Schäden aus der regulären Unterhaltung der Straße (Winterdienst, Karlsruhe vom 12.12.2011). Mäharbeiten u. ä.), Die besondere Situation, die die Abweichung von dem - Gefahren aus dem fließenden Verkehr (fliegende Steine, Eisstücke, regulären Abstand begründet, gilt auch für das aktuel- sonstige lösende Teile) etc. Entwurfle Plankonzept: Um möglichst keine Lücke in der Nahversorgung der Gemeinde Neulingen und ihres

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Webeanlagen innerhalb des Anbauverbotes sind unzulässig. Des Wei- Versorgungsbereichs entstehen zu lassen, soll der teren müssen sie außerhalb dieses Anbauverbotstreifen so gestaltet geplante Neubau am Standort der bisherigen Tennis- sein, dass eine längere Blickabwendung des Fahrzeugführers zur Er- anlage errichtet werden und der nun vorhandene fassung der Werbebotschaft nicht erforderlich ist. Markt solange weiter betrieben werden. Daher kann der Neubau auch nicht weiter nach Westen, von der B Nach Beschluss des Bebauungsplanes bitten wir um Zusendung der 294 abgerückt werden. Das neue Marktgebäude ori- Unterlagen. entiert sich mit Eingang und Parkplatz nach Westen, im östlichen Gebäudeteil liegen Lagerräume, so dass hier keine Beleuchtungen etc. zu erwarten sind. Die örtlichen Bauvorschriften zu Werbeanlagen be- rücksichtigen die straßenrechtlichen Belange, durch die Festsetzung des Plangebietes als Sondergebiet mit der genau definierten Zweckbestimmung und Zu- lässigkeit ist die Ausnahme von § 9 (8) BFernStrG auch nur für dieses bestimmte Bauvorhaben festge- legt.

05 Unitymedia BW GmbH Schreiben vom 08.02.2016 (Eingang: 08.02.2016)

…… Gegen die o. a. Planung haben wir keine Einwände. Eigene Arbei- Kenntnisnahme. ten oder Mitverlegung sind nicht geplant.

06 Industrie- und Handelskammer Nordschwarzwald E-Mail vom 11.02.2016 (Eingang: 11.02.2016)

…… Die Nahversorgung der Bevölkerung zu sichern ist eine wichtige Kenntnisnahme. Aufgabe der Kommunen. Dabei sind rechtliche und planerische Vor- schriften und raumordnerische Auswirkungen zu beachten. Die Ent- wicklung und zeitgemäße Veränderungsmöglichkeit bestehender Märk- te sollte dabei Vorrang haben. Wir sehen in der vorliegenden Planung eine Maßnahme zur Sicherung der Nahversorgung der Gemeinde Neu- lingen und unterstützen deshalb dieses Vorhaben.

Sollten im Rahmen des Weiteren Verfahrens unterschiedliche Interes- senlagen zwischen kommunalen Belangen und gewerblichen Erforder- nissen auftreten, stehen wir für Erörterungen - mit dem Ziel, zu einem Interessenausgleich beizutragen - gerne zur Verfügung.

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07 Regierungspräsidium Freiburg - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau - Schreiben vom 15.02.2016 (Eingang: 16.02.2016)

…… Im Rahmen seiner fachlichen Zuständigkeit für geowissenschaftli- che und bergbehördliche Belange äußert sich das Landesamt für Geo- logie, Rohstoffe und Bergbau auf der Grundlage der ihm vorliegenden Unterlagen und seiner regionalen Kenntnisse zum Planungsvorhaben.

1 Rechtliche Vorgaben aufgrund fachgesetzlicher Regelungen, die im Regelfall nicht überwunden werden können Keine Kenntnisnahme.

2 Beabsichtigte eigene Planungen und Maßnahmen, die den Plan berühren können, mit Angabe des Sachstandes Keine Kenntnisnahme.

3 Hinweise, Anregungen oder Bedenken

Geotechnik Auf Grundlage der am LGRB vorhandenen Geodaten stehen unter Kenntnisnahme. Löss- und Verwitterungslehm sowie Holozänen Abschwemmmassen Weitere Berücksichtigung bei der Bauausführung. unbekannter Mächtigkeit eine Wechselfolge aus unterschiedlichen fes- ten und harten Ton-, Sand- und Dolomitsteinen des Unterkeupers an. Im südlichen Bereich des Planungsgebiets stehen zudem Gesteine des Mittelkeupers (ehemals Gipskeuper) an. Mit einem oberflächennahen saisonalen Schwinden (bei Austrocknung) und Quellen (bei Wiederbefeuchtung) des tonigen/tonig-schluffigen Verwitterungsbodens ist zu rechnen. Verkarstungserscheinungen (offene oder lehmerfüllte Spalten, Hohl- räume, Dolinen) sind nicht auszuschließen. Aus den unterlagernden Kalksteinen des Oberen Muschelkalks sowie des Mittelkeupers können Karsthohlräume bis zur Geländeoberfläche hochbrechen. Sollte eine Versickerung der anfallenden Oberflächenwässer geplant bzw. wasserwirtschaftlich zulässig sein, wird auf das Arbeitsblatt DWA- A138 verwiesen und im Einzelfall die Erstellung eines entsprechenden hydrologischen Versickerungsgutachtens empfohlen. Wegen der Ge- fahr einer Verschlechterung der Baugrundeigenschaften sowie ggf. von Sulfatgesteinlösung im Untergrund sollte eine Versickerung nur bei aus- reichendem Kenntnisstand über die tatsächlichenEntwurf geologischen Ver- hältnisse in Erwägung gezogen werden.

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Bei etwaigen geotechnischen Fragen im Zuge der weiteren Planungen oder von Bauarbeiten (z.B. zum genauen Baugrundaufbau, zu Boden- kennwerten, zur Wahl und Tragfähigkeit des Gründungshorizonts, zum Grundwasser, Baugrubensicherung u.dgl.) werden objektbezogene Baugrunduntersuchungen gemäß DIN EN 1997-2 bzw. DIN 4020 durch ein privates Ingenieurbüro empfohlen. Ferner wird darauf hingewiesen, dass im Anhörungsverfahren des LGRB als Träger öffentlicher Belange keine fachtechnische Prüfung vorgelegter Gutachten oder Auszügen daraus erfolgt.

Boden Zur Planung sind aus bodenkundlicher Sicht keine Hinweise, Anregun- Kenntnisnahme. gen oder Bedenken vorzutragen.

Mineralische Rohstoffe Zum Planungsvorhaben sind aus rohstoffgeologischer Sicht keine Hin- Kenntnisnahme. weise, Anregungen oder Bedenken vorzubringen.

Grundwasser Zum Planungsvorhaben sind aus hydrogeologischer Sicht keine Hin- Kenntnisnahme. weise, Anregungen oder Bedenken vorzubringen.

Bergbau Bergbehördliche Belange werden von der Planung nicht berührt. Kenntnisnahme.

Geotopschutz Im Bereich der Planfläche sind Belange des geowissenschaftlichen Na- Kenntnisnahme. turschutzes nicht tangiert.

Allgemeine Hinweise Die lokalen geologischen Untergrundverhältnisse können dem beste- Kenntnisnahme. henden Geologischen Kartenwerk, eine Übersicht über die am LGRB vorhandenen Bohrdaten der Homepage des LGRB (http://www.lgrb- bw.de) entnommen werden.

Des Weiteren verweisen wir unser Geotop-Kataster, welches im Inter- Kenntnisnahme. net unter der Adresse http://lgrb-bw.de/geotourimus/geotope (Anwen- dung LGRP-Mapserver Geotop-Kataster) abgerufenEntwurf werden kann.

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08 Erdgas Südwest GmbH Schreiben vom 23.02.2016 (Eingang: 24.02.2016)

…… Im Bereich der bestehenden Straße und Wege, sowie innerhalb Kenntnisnahme / Berücksichtigung. des Bebauungsplans sind Erdgasleitungen vorhanden, die in Abstim- Zwischenzeitlich wurde das Plankonzept von Edeka Nach Abwägung der öffentli- mung mit dem Straßenbaulastträger, bzw. Grundstückseigentümer ver- nochmals überarbeitet. Vorgesehen ist nun ein Neu- chen und privaten Belange legt wurden. In dem bestehenden Gebäude Fasanenstr. 8 ist ein Erd- bau im Osten des bestehenden Marktes, der vorhan- untereinander und gegenei- gashausanschluss vorhanden. dene Markt soll in der Folge abgebrochen und auf der nander werden die Anregun- Östlich des Bebauungsplans befindet sich nicht wie im Vorentwurf als dort freiwerdenden Fläche für zusätzliche Stellplätze gen in Bezug auf die Erd- Trafostation dargestellt, unsere Erdgasortsregelstation (ORS- errichtet werden. Die bestehenden Gashochdrucklei- gasortregelstation sowie den Bauschlott) zur Versorgung der Gemeinden Bauschlott und Ölbronn. tungen wurden bei der Stellung des Neubaus und Schutzstreifen berücksichtigt. Durch die östliche Erweiterung der Kundenparkplätze müssen auch bei der Abgrenzung des Baugrundstücks be- Die Gasleitungen verbleiben eventuelle technische Schutzmaßnahmen für die ORS-Bauschlott rücksichtigt. innerhalb einer festgesetzten ergriffen werden. Innerhalb im östlichen Geltungsbereich dieses Be- Die Gasleitungen verbleiben innerhalb einer festge- öffentlichen Grünfläche, der bauungsplans verläuft von der Fasanenstraße aus kommend und paral- setzten öffentlichen Grünfläche, der Schutzstreifen Schutzstreifen von 3,0 m kann lel zur B 294 unsere Erdgas-Hochdruckleitung, DN200 ST, PN25, von 3,0 m kann ebenfalls gewahrt werden. ebenfalls gewahrt werden. sowie die Hauptversorgungsleitung, DA225 PE und DN200 ST für die Gemeinden Bauschlott und Ölbronn die in Abstimmung mit dem Straßenbaulastträger, bzw. Grundstückseigentümer verlegt wurde.

Der Schutzstreifen dieser Leitungen (3,00m links und rechts der Lei- tungsachse) muss aus sicherheitstechnischen Gründen von jeglicher Bebauung und Bepflanzung mit hochstämmigem Bewuchs freigehalten werden. Innerhalb dieses Schutzstreifens dürfen Arbeiten nur nach vorheriger Absprache und nur unter unserer Aufsicht durchgeführt werden. Arbeiten mit schwerem Gerät sind innerhalb dieses Schutzstreifens, ohne besondere Schutzmaßnahmen, nicht er- laubt. Das Anlegen von Straßen, Gehwegen oder Parkierungsflächen ist gestattet.

Bei wesentlichen Änderungen der Höhenlage der Straßen- und Geh- wegoberflächen (Abtrag >10 cm, Auftrag >30 cm) sowie bei anderen Maßnahmen, die die Gasleitungen sowie die Ortsregelstation tangieren, ist die Erdgas Südwest GmbH, Technischer Service KSNN, Siemensstr. 9, 76275 Ettlingen rechtzeitig in die Planung mit einzubeziehen, um der Kostenminimierung bei evtl. erforderlichen Umbaumaßnahmen oder Umplanungen gerecht zu werden. Dasselbe gilt für evtl. Teilnahmen an Ausschreibungen von Bauleistungen.

Ein Anschluss zusätzlicher Straßen, bzw. neue Netzanschlüsse an das vorhandene Netz ist technisch möglich, eineEntwurf Entscheidung über den Ausbau kann jedoch erst anhand einer Wirtschaftlichkeitsuntersuchung

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erfolgen, wenn ein entsprechender Bedarf für die Erdgasanschlüsse besteht, bzw. keine Erschließung mit Nahwärme durch Dritte erfolgt.

Bei neuen Erschließungsstraßen und –wegen sollte vorsichtshalber da- rauf geachtet werden, dass eine Trasse für eine Gasleitung vorgesehen wird. Bei Privatstraßen oder -wegen muss dann ein entsprechendes Leistungsrecht für die Gasleistung im Bebauungsplan eingetragen wer- den.

Die Einhaltung der Baumschutzverordnung wäre vom Erschließungs- träger zu veranlassen und zu bezahlen.

09 Gemeinde Kieselbronn Schreiben vom 25.02.2016 (Eingang: 27.02.2016)

…… wir bedanken uns für die Übersendung der Planunterlagen und für Berücksichtigung. die Beteiligung an oben genanntem Verfahren. Nach Beratung und Be- Konkret soll der bestehende Edeka-Marktes auf Nach Abwägung der öffentli- schlussfassung durch den Gemeinderat der Gemeinde Kieselbronn in knapp 1.800 qm Verkaufsfläche erweitert werden: chen und privaten Belange öffentlicher Sitzung am 24.Februar 2016 gibt die Gemeinde Kieselbronn dies soll im Bebauungsplan auch entsprechend fest- untereinander und gegenei- im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen gesetzt werden (ein Lebensmittelmarkt / Verkaufsflä- nander werden die Anregun- Trägern öffentlicher Belange folgende Stellungnahme ab: che max. 1.800 qm). gen in Bezug auf die Ergän- Zwischenzeitlich wurden in der Potential- und Auswir- zung der Potential- und Aus- Die Gemeinde Kieselbronn verweist auf die Stellungnahme vom 7. Feb- kungsanalyse, Abbildung 3 / Seite 29, die von der wirkungsanalyse berücksich- ruar 2014 zur 5. Fortschreibung des Flächennutzungsplans des Ge- Gemeinde Kieselbronn genannten Lebensmittelmärk- tigt. S. 29 der Potential- und meindeverwaltungsverbands Neulingen. Die jetzt konkretisierte Weiter- te ergänzt. Die aktualisierte Auswirkungsanalyse wird Auswirkungsanalyse wird ent- entwicklung der ursprünglichen Planung mit nur noch einem Marktge- dem Bebauungsplan beigefügt. sprechend ergänzt. bäude mit einer Verkaufsfläche von 1.750 m² ohne die Ansiedlung ei- Die betreffenden Standorte liegen nicht im Marktge- nes zusätzlichen Lebensmitteldiscounters wird von der Gemeinde Kie- biet / Nahbereich des geplanten Nahversorgungszent- selbronn ausdrücklich begrüßt. rums in Neulingen – Bauschlott, sondern sind dem weiteren Umland zuzurechnen. Die von uns im Rahmen der bisherigen Beteiligung geforderte Ergän- Derzeit besteht in Neulingen und seinem Nahbereich zung der Übersicht der relevanten Wettbewerber auf Seite 29 der jetzt eine unterdurchschnittliche Verkaufsflächenausstat- erneut vorgelegten Potential- und Auswirkungsanalyse zum Lebensmit- tung und ein hoher Kaufkraftabfluss in die Marktange- telstandort Neulingen der immakom AKKADEMIE GmbH ist noch immer bote des Umlandes. nicht erfolgt. In der Übersicht sind nachstehende Lebensmittelmärkte Durch das erweiterte, zeitgerechte Angebot in Neulin- bzw. Lebensmitteldiscounter nicht aufgeführt und folglich auch nicht bei gen wird Kaufkraft zurückgeholt. Die erwarteten Um- den Schlussfolgerungen berücksichtigt: satzumverteilungen sind in der Potential- und Auswir- • Aldi Süd, Bauschlotter Straße 37, 75177 kungsanalyse für das Umland aufgeführt und werden • Lidl, Kieselbronner Straße 24, 75177 Pforzheim sich auf die Vielzahl der bestehenden Märkte im Um- • Hit-Einkaufzentrum Schrammel, KanalstraßeEntwurf 46, 75417 Mühlacker- land verteilen. Enzberg An der grundsätzlichen Aussage, dass durch die Seite 11 von 31 Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum“, Übersicht über Umgang mit Stellungnahmen frühzeitige Beteiligung sowie öffentliche Auslegung .

• Rewe, Carl-Bellmer-Straße 3, 75223 Niefern Öschelbronn Kaufkraftrückholung / Umverteilung das Beeinträchti- gungsverbot (Umverteilungsquote < 10 %) für die Es bleiben daher Zweifel an den Schlussfolgerungen und der fachlichen Märkte im Umland eingehalten werden kann, ändert Qualität der vorgelegten Potential- und Auswirkungsanalyse für den Le- sich durch die ergänzende Darstellung der bisher bensmittelstandort Neulingen der immakon AKADEMIE GmbH beste- nicht aufgeführten Märkte nichts. hen.

10 Netze BW GmbH Schreiben vom 29.02.2016 (Eingang: 01.03.2016)

Stromversorgung

…… Die Stromversorgung kann aus unserem bestehenden 20/0,4 kV- Kenntnisnahme. Ortsnetz erfolgen. Weitere Maßnahmen unsererseits werden wir nach Erfordernis zu einem späteren Zeitpunkt realisieren und sind zurzeit nicht geplant. Inner- und außerhalb des Plangebiets sind Versorgungsleitungen vor- handen. In der Anlage erhalten Sie zu Planungszwecken die Übersicht unserer Versorgungsanlagen. Sollte eine Umlegung von Kabelleitungen im Rahmen der Baumaß- nahmen erforderlichen oder gewünscht werden, so wären wir dazu be- reit; die Kosten würden zu Lasten des Veranlassers gehen. Zur Vermeidung von Schäden an Versorgungsleitungen bitten wir Sie, die Baufirmen auf das Einholen von Lageplänen hinzuweisen. Lageplä- ne müssen rechtzeitig vor Baubeginn bei der NETZE BW GmbH ange- fordert werden.

Postfach 13 49 74603 Öhringen E-Mail: [email protected]

11 Landratsamt Enzkreis Schreiben vom 29.02.2016 (Eingang: 01.03.2016 bzw. 09.03.2016)

…… seitens des Landratsamtes nehmen wir zu dem obigen Bebau- ungsplanverfahren im Verfahrensstadium der frühzeitigen Behördenbe- teiligung (§4 Abs. 1 BauGB) wie folgt Stellung. Entwurf

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Fachliche Gliederung

I. Amt für Baurecht und Naturschutz

1. Baurecht Die nachhaltige Sicherung des Nahversorgungsstandortes Bauschlott Kenntnisnahme. einerseits und damit verbunden die Neugruppierung der Sportanlagen In seiner Stellungnahme zum Bebauungsplan hat das andererseits ist thematisch schon vor einigen Jahren mit uns in ver- Landratsamt auf die zwischenzeitlich veränderte Pla- schiedenen Besprechungen diskutiert worden und wir haben damals nungsabsicht des Vorentwurfs (Erweiterung beste- bereits bei ordentlicher Abarbeitung aller öffentlicher Belange die hender Vollsortimenter, nicht mehr zwei Märkte – grundsätzliche Zustimmung dazu signalisiert. Die genannten Planungen Vollsortimenter und Discounter) hingewiesen und fanden bereits ihren Niederschlag in der Fortschreibung des Flächen- hierbei die abschließende Bewertung des Regional- nutzungsplanes des Gemeindeverwaltungsverbandes Neulingen bei verbandes als wesentlich erachtet. dem derzeit noch die zweite Behördenbeteiligung läuft. In der ersten Die Bewertung des Regionalverbandes ist in dessen Behördenrunde haben wir hierzu auch mit Schriftsatz vom 09.03.2014 Stellungnahme vom 18.03.2016 dargelegt. Sie ist ausführlich Stellung bezogen. In die Frühplanung hinsichtlich einer nachfolgend in der Abwägungssynopse mit einem möglichen Größenordnung für eine Vergrößerung bzw. Verlagerung Abwägungsvorschlag dargestellt (siehe Ziffer 14). In des Einkaufsmarktes wurde damals bereits frühzeitig der Regionalver- Berücksichtigung der Stellungnahmen von Regional- band Nordschwarzwald einbezogen und konnte auf der Basis der Er- verband und dem Regierungspräsidium / höhere gebnisse des Imakomm-Gutachtens dem Vorhaben unter raumordneri- Raumordnungsbehörde (siehe Ziffer 13) wird im Be- schen Gesichtspunkten zustimmen. Die Ergebnisse dieses Gutachtens bauungsplan eine maximal zulässige Verkaufsfläche sind auch dieser konkreten Bebauungsplanung zugrunde gelegt und wir von 1.800 qm für einen Lebensmittelmarkt im Sonder- gehen davon aus, dass sie weiterhin belastbar sind. Im Unterschied zu gebiet festgesetzt. Im Flächennutzungsplan ist für den den ersten Überlegungen - so wie bei der ersten Beteiligung hinsichtlich Standort insgesamt ein maximal zulässiges Volumen der Fortschreibung des Flächennutzungsplanes erkennbar - soll nun die von max. 2.300 qm Verkaufsfläche ausgewiesen. Gruppierung und Standortwahl (Erweiterung Edeka + Neuansiedlung Treff 3000) in anderer Form erfolgen, wobei die addierte Gesamtver- kaufsfläche beider Märkte mit 2300 m² gleich bleiben soll; vergrößern soll sich jedoch nach den vorliegenden Unterlagen die angedachte Ver- kaufsfläche des erweiterten Edekamarktes von 1500m² auf 1750m². Im Lichte dieser Verschiebung ist dann auch vom Regionalverband eine abschließende Bewertung der raumordnerischen Verträglichkeit erfor- derlich und für den weiteren Verfahrensablauf von wesentlicher Bedeu- tung. Die bislang im Entwurf vorgesehenen Festsetzungen erscheinen nach- vollziehbar und später auch bauseits umsetzbar.

2. Naturschutz Bei den eingereichten Unterlagen fehlt als wesentlicher Bestandteil der Berücksichtigung. Umweltbericht incl. Grünordnungsplan mit Eingriff-/Ausgleichsbilanz Der Umweltbericht mit Eingriff-/Ausgleichsbilanz wur- Nach Abwägung der öffentli- und Zuordnung der jeweiligen Maßnahmen.Entwurf Es liegt uns bislang ledig- de zwischenzeitlich ausgearbeitet und ist der Begrün- chen und privaten Belange lich eine artenschutzfachliche Voruntersuchung vor. dung des Bebauungsplans als gesonderter Bestand- untereinander und gegenei-

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Ohne den Umweltbericht incl. Anlagen ist uns derzeit keine ausreichend teil beigefügt. nander werden die Anregun- belastbare fachliche Beurteilung möglich, die frühzeitige Beteiligung der Externe Kompensationsmaßnahmen werden nicht er- gen in Bezug auf den zu er- Behörden ist ohne notwendige Unterlagen nicht zielführend und ent- forderlich. Grünordnerische Festsetzungen wurden stellenden Umweltbericht be- spricht nicht dem üblichen Procedere. nach den Empfehlungen des Umweltberichts in den rücksichtigt. Der noch vorzulegende Umweltbericht muss neben dem Aufzeigen von planungsrechtlichen Festsetzungen ergänzt. Vermeidungs- bzw. Minimierungsmaßnahmen auch ggfls. erforderliche Die artenschutzrechtlichen Untersuchungen wurden CEF-Maßnahmen aufzeigen. Sowohl planinterne als auch planexterne 2016 nochmals aktualisiert und vertieft. In Berücksich- Kompensationsmaßnahmen sind soweit möglich parzellenscharf dazu- tigung der Ergebnisse aus der artenschutzrechtlichen stellen. Es ist weiterhin eine schutzgutbezogene Betrachtungsweise mit Untersuchung wurden entsprechende planungsrecht- qualitativer Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung nach dem Biotoptypenmo- liche Festsetzungen bzw. Hinweise in den Bebau- dell Baden-Württemberg vorzunehmen sowie eine artenschutzrechtli- ungsplan aufgenommen. che Untersuchung notwendig (ggfls. mehrere Übersichtsbegehungen erforderlich). Für Fragen stehen wir selbstverständlich gerne zur Verfügung.

3. Bevölkerungsschutz Als Regelforderung ist seitens unseres Brandschutzsachverständi- Kenntnisnahme. gen immer folgendes zu beachten: Im Rahmen der Bauleitplanung ist die Löschwasserversorgung nach DVGW 405 dauerhaft sicherzustellen

II. Umweltamt

Unsere Fachbereiche Abwasser und Oberflächengewässer, Immis- sionsschutz, Grundwasser und Bodenschutz geben zum Bebau- ungsplanverfahren „Nahversorgungszentrum“ Gemarkung Bauschlott folgende Stellungnahmen ab:

Abwasser und Oberflächengewässer Das Plangebiet ist im Allgemeinen Kanalisationsplan (Ing. Büro Kirn, Berücksichtigung. Erläuterungsbericht, Juli 2012, S.16, 17) als Prognosefläche B4 „Woh- Im Zuge der parallel bearbeiteten Bauantragsplanung Nach Abwägung der öffentli- nen/Gewerbe alter Sportplatz“ aufgeführt. Für die gewerblichen Flä- wurde die Entwässerungskonzeption konkretisiert und chen und privaten Belange chenanteile ist dabei ein modifiziertes Trennsystem mit Einleitung des mit dem LRA / Umweltamt abgestimmt. Demnach untereinander und gegenei- unschädlichen Regenwassers in den südlichen der Fasanenstraße ge- werden für die Ableitung des Niederschlagswassers nander werden die Anregun- legenen Wassergraben vorgesehen. Des Weiteren wurde ein Rückhal- ein Drosselabfluss von 10 l/s und ein Rückhaltevolu- gen in Bezug auf die Oberflä- tevolumen für das Regenwasser mit Qrd=22 l/s von ca. 300m² und eine men für den Stauraumkanal von 150 cbm erforderlich. chenentwässerung berück- Schmutzfangzelle für die Entwässerung der Parkplätze ermittelt. Für die Der Entwässerung der Parkplatzflächen muss zudem sichtigt (Ziffer 2, Teil C, Örtli- Erweiterung des Parkplatzes kann das geforderte Retentionsvolumen eine Schmutzfangzelle vorgeschaltet werden. che Bauvorschriften). eventuell mit einem hydraulisch nachgewiesenen Stauraumkanal er- Diese Vorgaben werden nach § 74(3) Nr. 2 LBO in die reicht werden. örtlichen Bauvorschriften des Bebauungsplans aufge- Die Vorgaben des Allgemeinen Kanalisationsplans sind in der Fort- nommen und damit verbindlich festgelegt. schreibung des Bebauungsplans zu berücksichtigenEntwurf und durch ent- Den o.g. Werten liegt ein anrechenbares Einzugsge- sprechende Regelungen im Textteil, Teil C Örtliche Bauvorschriften biet zu Grunde, das die Befestigung / Versiegelung

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(nicht im Teil D Hinweise!) verbindlich festzulegen. berücksichtigt. Genauere Ausführungen diesbezüglich Die Einhaltung des Befestigungsgrades ist außerdem im Bebauungs- sind in den Hinweisen und in der Begründung zum plan mit entsprechenden Flächenberechnungen nachzuweisen. Bebauungsplan enthalten. Weitere Nachweise erfol- gen im Zuge des Entwässerungsgesuches bei der Bauantragstellung.

Immissionsschutz Dem Vorhaben sind keine Aussagen zu schalltechnischen Auswirkun- Berücksichtigung. gen der Marktvergrößerung beigefügt. Eine schalltechnische Untersuchung wurde zwischen- Nach Abwägung der öffentli- Im weiteren Verfahren sind quantifizierte Aussagen zu den Schallimis- zeitlich bearbeitet. Sie wird dem Bebauungsplan als chen und privaten Belange sionen an der nächstgelegenen Wohnbebauung unter Berücksichtigung gesonderte Anlage beigefügt. untereinander und gegenei- aller in Frage kommenden Schallquellen des vergrößerten Marktes zu nander werden die Anregun- machen gen in Bezug auf die schall- technischen Auswirkungen berücksichtigt. Grundwasser und Bodenschutz Das Vorhaben befindet sich innerhalb des Wasserschutzgebietszone III Berücksichtigung. A Bauschlotter Platte. Recyclingmaterialen sind innerhalb der Schutz- Der Hinweis auf die Lage im Wasserschutzgebiet wird Nach Abwägung der öffentli- zone III A nur dann zulässig, wenn diese keine auswasch- bzw. aus- unter Teil D des Bebauungsplans / Hinweise ergänzt. chen und privaten Belange laugbaren Stoffe enthalten. untereinander und gegenei- nander werden die Anregun- gen in Bezug auf die Lage im Wasserschutzgebiet berück- sichtigt (Ziffer 3, Teil D, Hin- weise).

Die Grundstücke mit der Flst. Nr. 4838 bzw. der Flst. Nr. 4837 (teilwei- Berücksichtigung. se) werden im Bodenschutzkataster als entsorgungsrelevant geführt. Der Hinweis auf die im Bodenschutzkataster als ent- Nach Abwägung der öffentli- Sollte im Zuge der Erdarbeiten - Eingriff in den Untergrund - Bodenver- sorgungsrelevant geführten Grundstücke wird unter chen und privaten Belange unreinigungen organoleptisch (Geruch, Farbe) festgestellt werden, so Teil D des Bebauungsplans / Hinweise ergänzt. untereinander und gegenei- sind diese unverzüglich dem Umweltamt Enzkreis (Herrn Rüsing- nander werden die Anregun- Geisweid, Tel. Nr. 07231/308-9477) anzuzeigen. Die evtl. anfallenden gen in Bezug den Boden- verunreinigten Erdaushubmassen sind - sofern keine Prüfwertüber- schutz berücksichtigt (Ziffer 2, schreitungen gemäß Bundesbodenschutzgesetz (BBodSchG) vorliegen Teil D, Hinweise). - für einen Massenausgleich zu verwenden; anderenfalls sind die Über- schussmassen ordnungsgemäß zu entsorgen.

Entwurf

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III. Amt für nachhaltige Mobilität Kenntnisnahme. Nach Prüfung der vorgelegten Unterlagen wird aus straßenbaulicher Anregungen betreffen das Baugenehmigungsverfah- Sicht wie folgt Stellung genommen: ren. ‹ Es wird empfohlen alle Parkstände mit einer Tiefe von mindestens Hierbei ist anzumerken, dass sich das aktuell zu 5,00 m herzustellen Grunde liegende Plankonzept von Edeka, auch im ‹ Es wird empfohlen, auf die vier Parkstände im Bereich des Wende- Hinblick auf die Anordnung der Stellplätze, gegenüber kreises zu verzichten, um die Andienung zu erleichtern dem Vorentwurfsstand geändert hat. ‹ Der Wendekreis für die Andienfahrzeuge und die Ein-/ und Ausfahrt Die vorgesehene Einfahrt zum Parkplatz ist ca. 85 m der Andienung sollte auf die zur Andienung vorgesehene Fahrzeu- von der Einmündung entfernt. Die B 294 ist im Ein- ge abgestimmt sein mündungsbereich mit einer Linksabbiegespur ausge- ‹ Da sich die Anzahl der Parkplätze von ehemals 60 auf ca. 150 stattet, auch in der Fasanenstraße gibt es eine ver- Parkstände vergrößert, wird empfohlen, die Leistungsfähigkeit des kehrslenkende Mittelinsel. Die Leistungsfähigkeit ist Knotens B 294/Fasanenstraße zu prüfen. mit diesen Merkmalen ausreichend, zumal ein Teil der Kunden auch über das örtliche Straßennetz von Wes- ten anfahren wird.

IV. Straßenverkehrs- und Ordnungsamt Kenntnisnahme. Gegen den geplanten Bebauungsplan „Nahversorgungzentrum“ in Bauschlott bestehen aus straßenverkehrsrechtlicher Sicht keine Ein- wände.

Wir bitten um weitere Verfahrensbeteiligung.

12 Gemeinde Ölbronn-Dürrn Schreiben vom 25.02.2016 (Eingang: 02.03.2016)

.….. von Seiten der Gemeinde Ölbronn-Dürrn bestehen keine grund- Kenntnisnahme. sätzlichen Bedenken hinsichtlich der Aufstellung des Bebauungsplans „Nahversorgungszentrum“ in Bauschlott.

Wir weisen an dieser Stelle lediglich nochmals auf die Beschlussfas- sung der Verbandsversammlung des Gemeindeverwaltungsverbandes Neulingen vom 29.09.2015 hin und bitten um entsprechende Umset- zung der dort beschlossenen Punkte zu diesem Thema.

Entwurf

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13 Regierungspräsidium Karlsruhe - Abteilung 2, Wirtschaft, Raumordnung, Bau-, Denkmal- und Ge- sundheitswesen - Schreiben vom 16.03.2016 (Eingang: 16.03.2016)

…… Die Potenzial- und Auswirkungsanalyse der imakomm vom Juli Berücksichtigung. 2011 hatte die Standortverlagerung und Erweiterung des bestehenden Im vorliegenden Bebauungsplan wird ein Sonderge- Nach Abwägung der öffentli- Edeka Marktes sowie die Neusiedlung eines „Treff 3000“ untersucht biet festgesetzt, in dem die Ansiedlung eines Le- chen und privaten Belange und war zum Ergebnis gekommen, dass die raumordnerischen Belange bensmittelmarktes mit einer maximal zulässigen Ver- untereinander und gegenei- berücksichtigt und die relevanten Ge- und Verbote eingehalten werden kaufsfläche von 1.800 qm zulässig ist. nander werden die Anregun- können. Untersucht wurden dabei allerdings die Auswirkungen eines gen in Bezug die Größe des Edeka Marktes mit 1500 m² Verkaufsfläche zusammen mit der Neuan- Lebensmittelmarktes berück- siedlung eines „Treff 3000“, mit rund 800 m² Verkaufsfläche. sichtigt (Ziffer 1, Teil B, Bau- planungsrechtliche Festset- Nach der beigefügten Begründung soll nicht - wie früher geplant - ein zungen). zweites Marktgebäude mit zwei unterschiedlichen Lebensmittelmärkten errichtet werden, sondern das vorhandene Gebäude für die Nutzung mit einem größeren Markt erweitert werden. Vor dem Hintergrund, dass das Beeinträchtigungsverbot bei dem o.g. Planvorhaben mit zwei unter- schiedlichen Märkten nur knapp eingehalten wurde, sollte aus Sicht der höheren Raumordnungsbehörde die zulässige Verkaufsfläche im Be- bauungsplan auf 1800 m² begrenzt werden. Wie der Gutachter ist auch das Regierungspräsidium der Auffassung, dass in Neulingen nach Verwirklichung dieses Vorhabens keine weite- ren großflächigen Ansiedlungen im Bereich Lebensmittel mehr möglich sind.

14 Regionalverband Nordschwarzwald Schreiben vom 15.03.2016 (Eingang: 18.03.2016)

…... Mit dem Bebauungsplan sollen die planungsrechtlichen Vorausset- Berücksichtigung. zungen für die Erweiterung des in Bauschlott bestehenden Edeka- Im vorliegenden Bebauungsplan wird ein Sonderge- Nach Abwägung der öffentli- Marktes von aktuell 930 m² Verkaufsfläche auf 1.750 m² Verkaufsfläche biet festgesetzt, in dem die Ansiedlung eines Le- chen und privaten Belange ermöglicht werden. bensmittelmarktes mit einer maximal zulässigen Ver- untereinander und gegenei- kaufsfläche von 1.800 qm zulässig ist. nander werden die Anregun- Grundsätzlich ist aus raumordnerische Sicht in Neulingen als Kleinzent- gen in Bezug die Größe des rum zur Sicherung der Grundversorgung die Ansiedlung eines großflä- Lebensmittelmarktes berück- chigen Lebensmittelmarktes möglich. Der tatsächlich geplante Vollsor- sichtigt (Ziffer 1, Teil B, Bau- timenter mit einer Verkaufsfläche von 1750 m² würde als moderner planungsrechtliche Festset- Markt die Grundversorgung in Neulingen undEntwurf dessen Nahbereich kom- zungen). fortabel sichern. Mit einem entsprechenden Vollsortimenter wäre die

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Nahversorgung in Neulingen „gut aufgestellt“. Der geplanten Ansied- lung eines Vollsortimenters in genannter Größe stehen keine regional- planerischen Bedenken entgegen.

Der Bebauungsplan sieht als Festsetzung ein Sondergebiet für großflä- chigen Lebensmitteleinzelhandel mit einer max. Verkaufsfläche von 2.300 m² vor. Die konkrete Projektplanung und die Festsetzungen im Bebauungsplan weichen damit voneinander ab. Die festgesetzte Ver- kaufsoberflächenobergrenze von 2300 m² im Bebauungsplan reflektiert auf die laut Gutachten noch verträgliche Obergrenze für den (gesam- ten) Zuwachs an Verkaufsflächen für die Nahversorgung am Standort Neulingen Bauschlott. Dieses Gutachten skizzierte einen plausiblen Entwicklungsrahmen für die ursprüngliche Planungsabsicht von zwei Märkten (kleinerer Vollsortimenter sowie Discounter).

Die Planung eines größeren Vollsortimenters macht die Festsetzung von 2300 m² Verkaufsfläche im Bebauungsplan nicht erforderlich. Be- züglich der konkreten Verkaufsflächenfestsetzung im Bebauungsplan regen wir daher an, dass die maximal zulässige Verkaufsflächenfest- setzung gemäß Festsetzung des Bebauungsplans in etwa an die Grö- ßenordnung des geplanten Vollsortimenters angepasst wird. Anderer- seits würde rechtlich die Erweiterung des geplanten Marktes bis zu ei- ner Verkaufsfläche von 2300 m² ermöglicht und gleichzeitig die Ent- wicklungsmöglichkeiten für den nahversorgungsrelevanten Einzelhan- del außerhalb des Plangebietes ausgereizt werden.

Für die Reduzierung der rechtlichen Verkaufsflächen im Planbereich spricht auch, dass durch den tatsächlichen geplanten Vollsortimenter (VK 1750 m²) zudem keine erheblichen Auswirkungen auf die Nachbar- kommunen (insbesondere Kieselbronn und Ölbronn-Dürrn) zu erwarten wären, auch wenn der neue Markt sicher eine gewissen Versorgungs- funktion im Nahbereich Neulingen wahrnehmen wird.

In den textlichen Festsetzungen ist aus unserer Sicht darüber hinaus statt einem Sondergebiet für großflächigen Lebensmitteleinzelhandel, ein Sondergebiet für einen Lebensmittelmarkt festzusetzen, um klarzu- stellen, dass sich nicht mehrere Märkte im Plangebiet ansiedeln kön- nen.

Entwurf

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15 Erdgas Südwest GmbH Schreiben vom 25.01.2018 (Eingang: 25.01.2018)

…… wir bedanken uns für die Übersendung der Unterlagen zum o.g. Kenntnisnahme. Bebauungsplanverfahren. Zu dem o.g. Verfahren haben wir bereits mit Stellungnahme vom 23.02.2016 siehe Ziffer 8, Seite Schreiben vom 23.02.2016 Stellung genommen. 10-11.

Hinweis zum Planentwurf vom 30.11.2017.

In dem bestehenden Gebäude Fasanenstr. 8, das jetzt zum Abbruch vorgesehen ist, sind Nordöstlich und Südwestlich des Gebäudes Erd- gashausanschlüsse vorhanden.

Weitergehende Sachverhalte haben sich für uns zwischenzeitlich nicht ergeben.

16 Handwerkskammer Karlsruhe Schreiben vom 24.01.2018 (Eingang 27.01.2018)

…… vielen Dank für die Überlassung der o.g. Unterlagen. Zum Bebau- Kenntnisnahme. ungsplan haben wir keine Anregungen oder Bedenken.

17 Unitymedia BW GmbH Schreiben vom 31.01.2018 (Eingang 31.01.2018)

…… vielen Dank für Ihre Informationen. Gegen die o. a. Planung haben Kenntnisnahme. wir keine Einwände. Neu- oder Mitverlegungen sind nicht geplant.

Wir weisen jedoch auf Folgendes hin: Im Planbereich befinden sich Versorgungsanlagen der Unitymedia BW Kenntnisnahme. GmbH. Bitte beachten Sie die beigefügte Kabelschutzanweisung. Soll- Weitere Berücksichtigung bei der Bauausführung. ten aus Ihrer Sicht Änderungen am Bestandsnetz der Unitymedia BW GmbH notwendig werden, bitten wir um schnellstmögliche Kontaktauf- nahme. In diesem Zusammenhang weisen wir bereits jetzt darauf hin, dass die Unitymedia BW GmbH erforderliche Umverlegungen ihrer vorhandenen Telekommunikationslinien (TK-Linien) grundsätzlich durch ein von ihr beauftragtes Tiefbauunternehmen auf eigeneEntwurf Kosten bewirkt (§ 72 Ab- satz 3 Telekommunikationsgesetz [TKG]), unabhängig davon, ob der

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Wegebaulastträger bereits Tiefbauunternehmen in o.g. Vorhaben – ins- besondere im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung – beauftragt hat. Hierfür ist die Einräumung eines Bauzeitfensters notwendig, das der Wegebaulastträger und/oder sein beauftragtes Tiefbauunternehmen bzw. Planungsbüro bei der Planung des o.g. Vorhabens zu berücksich- tigen und auf Antrag der Unitymedia BW GmbH ihr zu gewähren und mit ihr abzustimmen hat. Ordnungsgemäß erfolgte Baubeschreibungen bzw. Erläuterungen zur Ausschreibung des Wegebaulastträgers be- rücksichtigen derartige Verzögerungen, sodass Bauunternehmen und Planungsbüros damit zu rechnen haben. Hierdurch entstehende Kosten und Ausführungszeitverlängerungen sowie Behinderungen müssen deshalb bereits vorab bei der Einheitspreisbestimmung und der Festle- gung der Ausführungszeiten vom Bauunternehmen bzw. Planungsbüro berücksichtigt werden. Insofern weist die Unitymedia BW GmbH vor- sorglich jede Kostenübernahme für geltend gemachte Baustillstandzei- ten sowie andere Schadensersatz- und Erstattungskosten infolge eines erforderlichen Bauzeitfensters für die Umverlegung ihrer TK-Linien zu- rück. Vor Baubeginn sind aktuelle Planunterlagen vom ausführenden Tief- bauunternehmen anzufordern. Unsere kostenlose Unitymedia BW GmbH Planauskunft ist erreichbar via Internet über die Seite https://www.unitymedia.de/wohnungswirtschaft/service/planauskunft/ Dort kann man sich einmalig registrieren lassen und Planauskünfte ein- holen. Als zusätzliches Angebot bieten wir den Fax-Abruf über die Fax- Nummer 0900/ 111 1140 (10 Euro pro Abruf) an.

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte geben Sie dabei immer unsere obenstehende Vorgangsnummer an.

18 Regionalverband Nordschwarzwald Schreiben vom 29.01.2018 (Eingang 01.02.2018)

…… vielen Dank für die erneute Beteiligung an dem o.g. Verfahren. Mit Kenntnisnahme. Schreiben vom 15.03.2016 haben wir zuletzt Stellung zum Vorhaben genommen und angeregt, entsprechend der konkreten Projektplanung, die maximal zulässige Verkaufsfläche von 2.300 m² auf 1.800 m² zu re- duzieren. Dies wurde mit vorliegendem Bebauungsplan umgesetzt. Wir bedanken uns für die Berücksichtigung unserer Anregung und haben keine weiteren Anregungen vorzutragen. Entwurf

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19 Regierungspräsidium Freiburg - Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau – Schreiben vom 05.02.2018 (Eingang 06.02.2018)

…… Unter Verweis auf unsere weiterhin gültige Stellungnahme vom Kenntnisnahme. 15.02.2016 (Az. 2511//16-00890) sind von unserer Seite zum offenge- Stellungnahme vom 15.02.2016 siehe Ziffer 7, Seite legten Planvorhaben keine weiteren Hinweise oder Anregungen vorzu- 8-9. bringen.

20 Gemeinde Ölbronn-Dürrn Schreiben vom 06.02.2018 (Eingang 08.02.2018)

…... von Seiten der Gemeinde Ölbronn-Dürrn bestehen keine grund- Kenntnisnahme. sätzlichen Bedenken gegen den Bebauungsplan „Nahversorgungszent- rum“ sowie gegen die örtlichen Bauvorschriften im Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Nahversorgungszentrum“in Bauschlott.

Wir wünschen Ihnen noch einen guten Abschluss des Bebauungsplan- verfahrens.

21 Gemeinde Kieselbronn Schreiben vom 12.02.2018 (Eingang 13.02.2018)

…… wir bedanken uns für die Übersendung der Planunterlagen und für Kenntnisnahme. die erneute Beteiligung an oben genanntem Verfahren.

Nach Berücksichtigung der in unserer Stellungnahme vom 25. Februar 2016 im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung nach § 4 Abs. 1 BauGB vorgebrachten Punkte, verzichtet die Gemeinde Kieselbronn auf die Abgabe einer weiteren Stellungnahme.

Wir wünschen Ihrem Bauleitplanverfahren einen zügigen und positiven Verlauf!

Entwurf

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22 Landratsamt Enzkreis Schreiben vom 14.02.2018 (Eingang 14.02.2018 bzw.

…… wir bedanken uns für die Beteiligung am Verfahren und nehmen aus Sicht des Landratsamtes Enzkreis Stellung wie folgt:

Anlass und Zweck für die Aufstellung des BBP „Nahversorgungszent- rum“ ist die angestrebte Erweiterung des bestehenden, der örtlichen Nahversorgung dienenden Lebensmittelmarktes (Vollsortimenter) am südlichen Ortseingang von Bauschlott. Dazu soll das bestehende Ge- bäude abgebrochen, und im östlichen Bereich des ca. 2,3 ha umfas- senden Plangebietes, in dem sich derzeit noch Tennisanlagen und ein Teilbereich des Parkplatzes bzw. der Zufahrt zur nördlich gelegenen Gemeindehalle befinden, ein neues und größeres Gebäude errichtet werden. Die Parkplätze für den Markt sind im westlichen Bereich des Pangebietes vorgesehen. Mit der Neuaufstellung des BBP „Nahversor- gungszentrum“ werden die bisher bestehenden, im rechtskräftigen BBP „Maulbronner Weg“ festgesetzten Nutzungen überplant.

Amt für Baurecht und Naturschutz

Bauleitplanung: Aus bauleitplanerischer Sicht wird die Neuerrichtung und somit Ertüch- Kenntnisnahme. tigung des Marktes am jetzigen Standort ausdrücklich begrüßt. Das Konzept bedient die Vorgabe zur Nachverdichtung innerorts.

Naturschutz: Die Plangebietsfläche ist mit Gebäuden bestanden (Lebensmittelmarkt, Tennisanlage, Vereinsheim) und von Verkehrswegen sowie Parkplatz- flächen umgeben. Die anthropogene Nutzung mit größtenteils versie- gelten Flächen überwiegt. Durch den Eingriff werden die Gehölzbe- stände im Bereich des Lebensmittelmarktes und des Tennisplatzes in Anspruch genommen. Die Gehölzbestände auf der südlichen Seite der Tennisplätze / hinter der Lärmschutzwand an der B 294 sowie die Grün- flächen südlich und östlich der Fasanenstraße bleiben hingegen erhal- ten.

Schutzgebiete und nach § 30 BNatSchG besonders geschützte Biotope Kenntnisnahme. sind von der Planung nicht betroffen. Entwurf

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Reptilien konnten im Geltungsbereich des Bebauungsplanes bis auf ei- Kenntnisnahme. nen einmaligen Fund einer Zauneidechse nicht nachgewiesen werden. In Ziffer 6 und 7 der planungsrechtlichen Festsetzun- Bei der Avifauna im Plangebiet handelt es sich um ubiquitäre, sied- gen sind Minimierungs- und Ausgleichsmaßnahmen lungstolerante Arten. Aufgrund des Fehlens geeigneter Habitat- definiert. In den Hinweisen, Teil D, Ziffer 5, sind die strukturen kann ein Vorkommen von Wochenstuben sowie Überwinte- artenschutzrechtlichen Aspekte (Bauzeitenregelun- rungsquartiere von Fledermäusen ausgeschlossen werden. Maximal gen, Schutz von Zauneidechsen) genannt. besteht eine Eignung des Plangebietes als Jagdhabitat. Zur Vermei- Weitere Berücksichtigung bei der Bauausführung. dung von Verbotstatbeständen nach § 44 Abs. 1 Nr.1-3 in Verbindung mit Abs. 5 BNatSchG (Tötung, erhebliche Störung / Verschlechterung des Erhaltungszustandes der lokalen Population, Zerstörung von Fort- pflanzungs-/Ruhestätten) sind die Minimierungs- und planinternen Kompensationsmaßnahmen in Kombination mit der Bauzeitenregelung zwingend umzusetzen. Des Weiteren ist für die Zeit des Baustellenbe- triebes das potentielle Zauneidechsenhabitat mit einem Kleintierschutz- zaun von der Baustelle abzutrennen und nicht in das abgetrennte Areal einzugreifen.

Die Eingriffs-/Ausgleichsbilanzierung im Schutzgut Pflanzen und Tiere Kenntnisnahme. nach dem Biotoptypenmodell der LUBW ist inhaltlich und fachlich nicht zu beanstanden. Rechnerisch ergibt sich aus der Gegenüberstellung von Bestand zu Planung im Schutzgut Pflanzen und Tiere ein Bio- topwertüberschuss in Höhe von rund 6.100 Wertpunkten, der mit dem Kompensationsdefizit im Schutzgut Boden (rund 4.300 WP) verrechnet und damit schutzgutübergreifend ausgeglichen wird.

Umweltamt

Wie schon in den früheren Stellungnahmen zum Ausdruck gebracht, hat das Umweltamt bei den von ihm zu vertretenden Belangen des Ge- wässer- und Bodenschutzes sowie des Immissionsschutzes gegen die Aufstellung des BBP „Nahversorgungszentrum“ auch weiterhin keine grundsätzlichen Einwendungen vorzubringen, bittet sachthemenbezo- gen jedoch um Beachtung der nachfolgenden Anmerkungen und Hin- weise:

Grundwasser- und Bodenschutz: Aus der Sicht des Grundwasser- und Bodenschutzes wurden die mit Kenntnisnahme. der vorausgegangenen Stellungnahme vorgetragenen Anregungen vollständig in den Teil D des Textteils zum BBP (Hinweise) übernom- men. Es bestehen keine Einwendungen.

Entwurf

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Abwasserbeseitigung und Oberflächengewässer: Die Planung wurde im Vorfeld mehrfach mit dem Umweltamt abge- Kenntnisnahme. stimmt. Alle von der unteren Wasserbehörde gegebenen Anregungen wurden in den BBP übernommen (vgl. Teil C, Nr. 2; Teil D Nr. 3 und 6 sowie Teil E Nr. 13). Die Regelungen im Teil C, Nr. 2 haben auch rechtsverbindlichen Charakter, so dass die Vorgaben gemäß § 74 Abs. 3 Nr. 2 LBO BW i. V. mit § 46 Abs. 4 WG BW als erfüllt angesehen werden können. Es bestehen keine weiteren Bedenken oder Hinweise.

Immissionsschutz: Für das Sondergebiet "Nahversorgungszentrum" wurde eine Schall- Kenntnisnahme. technische Untersuchung des Ingenieurbüros für Bauphysik, 67098 Bad Dürkheim vom 06.01.2017 vorgelegt. Die darin getroffenen Annahmen für Geräuschemissionen eines Verbrauchermarktes vergleichbarer Größe zur Tag- und Nachtzeit, auch unter Berücksichtigung der Zeiten mit erhöhter Empfindlichkeit, sind nach den Anforderungen der TA Lärm plausibel dargestellt und in die Berechnung der Immissionsprognose eingeflossen.

Es wurde die Vorbelastung durch das Gewerbegebiet im Osten des Berücksichtigung. Plangebiets ausreichend berücksichtigt (nachts 40 dB (A)). Aus fachli- Die Schalltechnische Untersuchung wird in den vom Nach Abwägung der öffentli- cher Sicht ist allerdings zu bemängeln, dass in der Ergebnisdarstellung Umweltamt genannten Punkten konkretisiert. In der chen und privaten Belange (S. 24, Tabelle 6 des Gutachtens) die getrennte Ausweisung der Vorbe- Einschätzung der Immissionsbelastung insgesamt untereinander und gegenei- lastung durch das Gewerbegebiet an den beiden Immissionspunkten ändert sich dadurch nichts. Die konkretisierte Schall- nander werden die Anregun- "Obere Klinge 2" neben der Zusatz- und Gesamtbelastung nicht aus- technische Untersuchung wird dem Bebauungsplan gen in Bezug auf die Ergän- gewiesen wurde. Die Gesamtbelastung der Immissionen dürfte den als Anlage beigefügt. zung der Schalltechnischen Immissionsrichtwert jedoch nicht überschreiten. Wir bitten bei der End- Untersuchung berücksichtigt. fassung des Gutachtens (dieses liegt im Entwurf vor) Vorgesagtes be- rücksichtigen zu lassen.

Das Gutachten nennt einige Bedingungen, die bei der Errichtung und Kenntnisnahme. beim Betrieb des Verbrauchermarkts zu beachten bzw. einzuhalten Weitere Berücksichtigung bei der Bauausführung bzw. sind. Dies sind die unter Abschnitt 5.2 des Gutachtens unter "Bauliche Bauantragstellung. und technische Betriebsvoraussetzungen" genannten Punkte bzgl.

− Ladenöffnung nicht zur Nachtzeit − Belag der Parkplatzflächen − Andienungszeiten − Teileinhausung der Anlieferungsstation − Begrenzung der Schallleistungspegel derEntwurf maschinentechnischen Anlagen nach dem Stand der Technik. Seite 24 von 31 Bebauungsplan „Nahversorgungszentrum“, Übersicht über Umgang mit Stellungnahmen frühzeitige Beteiligung sowie öffentliche Auslegung .

Die vorgenannten Bedingungen und die Einhaltung der zulässigen Im- missionsrichtwerte sind – wie auch in den Hinweisen zum BBP unter Punkt 1 ausgeführt – im Zuge der Bauantragstellung noch konkret nachzuweisen. Unter Berücksichtigung der im Gutachten enthaltenen Annahmen und Bedingungen bestehen aus Sicht des Immissionsschut- zes gegen das Vorhaben keine Bedenken.

Amt für nachhaltige Mobilität

Gegen das vorgenannte Bebauungsplanverfahren bestehen aus stra- Kenntnisnahme. ßenbaulicher Sicht keine grundsätzlichen Bedenken und Einwendun- gen.

Es werden jedoch folgende Hinweise gegeben:

‹ Im Bereich des Knotens B 294/Fasanenstraße wird im Zuge der B Berücksichtigung. 294 eine Einfädelspur in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Entsprechend einer vom Landratsamt vorliegenden Nach Abwägung der öffentli- Karlsruhe, dem Enzkreis und der Gemeinde Neulingen realisiert. Planskizze wird die beschriebene Einfädelspur im chen und privaten Belange Hierzu wird auf etwa 40 bis 50 m Länge der bestehende begrünte Sinne einer nachrichtlichen Übernahme im Bebau- untereinander und gegenei- Fahrbahnteiler entfernt. ungsplan als Planung dargestellt. nander werden die Anregun- gen in Bezug auf den Rück- bau des Fahrbahnteilers be- rücksichtigt. Die geplante Ein- fädelspur wird nachrichtlich im zeichnerischen Teil als Pla- nung dargestellt.

‹ Der Enzkreis plant in Abstimmung mit dem Regierungspräsidium Berücksichtigung. Karlsruhe einen Radwegenetzlückenschluss im Zuge der B 294, Entsprechend der vom Landratsamt beigefügten Nach Abwägung der öffentli- ausgehend von der Wagenstraße bis hin zum bestehenden stra- Plandarstellung wird die geplante Radwegführung im chen und privaten Belange ßenbegleitenden Radweg entlang der Fasanenstraße. Zur Informa- Sinne einer nachrichtlichen Übernahme im Bebau- untereinander und gegenei- tion fügen wir einen Auszug des derzeitigen Planungsstandes bei: ungsplan als Planung dargestellt. Die Fläche mit nander werden die Anregun- Pflanzbindung „B3“ wird entsprechend angepasst. gen in Bezug auf den Radwe- glückenschluss berücksichtigt. Der geplante Radweg wird nachrichtlich im zeichneri- schen Teil als Planung darge- stellt sowie die Fläche mit Pflanzbindung „B3“ entspre- Entwurf chend angepasst.

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Straßenverkehrs- und Ordnungsamt

Gegen das vorgenannte Bebauungsplanverfahren bestehen aus ver- Kenntnisnahme. kehrsrechtlicher Sicht keine grundsätzlichen Einwendungen.

Wir bitten jedoch folgende Hinweise zu beachten:

Der Einmündungsbereich B 294/Fasanenstraße ist auffällig im Unfall- Berücksichtigung. geschehen und wird als Unfallhäufungsstelle geführt. Zur Entschärfung Entsprechend einer vom Landratsamt vorliegenden Nach Abwägung der öffentli- der Unfallhäufungsstelle ist im Zuge der B 294 eine „Einfädelspur“ ge- Planskizze wird die beschriebene Einfädelspur im chen und privaten Belange plant. Hierdurch entfällt der Grünstreifen im Zuge der B 294, nördlich Sinne einer nachrichtlichen Übernahme im Bebau- untereinander und gegenei- der Einmündung Fasanenstraße. Das Ausfahren aus der, in der Vor- ungsplan als Planung dargestellt. nander werden die Anregun- fahrt untergeordneten Fasanenstraße, soll hierdurch erleichtert werden. gen in Bezug auf den Rück- Zudem ist es unbedingt erforderlich, dass die Sichtbeziehung an der bau des Fahrbahnteilers be- Ausfahrt der Fasanenstraße auf den fließenden Verkehr der B 294 rücksichtigt. Die geplante Ein- (nach rechts und nach links) nicht durch Bepflanzung eingeschränkt fädelspur wird nachrichtlich im wird (Sichtfelder nach RASt 06). zeichnerischen Teil als Pla- nung dargestellt.

Entwurf

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23 Regierungspräsidium Karlsruhe - Abteilung 4, Straßenwesen und Verkehr - Schreiben vom 12.02.2018 (Eingang: 15.02.2018)

…… Mit der Beteiligung wird den Trägern öffentlicher Belange Ge- Kenntnisnahme / Besprechung der vorgebrachten legenheit zur Stellungnahme im Rahmen ihrer Zuständigkeit zu dem Einwendungen bei einem Termin im Regierungs- jeweiligen konkreten Planverfahren gegeben. Zweck der Stellung- präsidium am 22.02.2018. nahme ist es, der Gemeinde die notwendigen Informationen für ein Bei der Besprechung am 22.02.2018 wurden von der sachgerechtes und optimales Planungsergebnis zu verschaffen. Die Gemeinde Neulingen zum einen nochmals die Gründe Stellungnahme ist begründet, die Rechtsgrundlagen sind anegeben, für die Unterschreitung des Anbauverbotes dargelegt, damit der Antragsteller den Inhalt nachvollziehen kann. zum anderen aber auch straßenbaurechtliche Aspekte wie der bereits erfolgte Ausbau der B 294 im Planbe- Gemäß § 9 FStrG ist ein Anbauverbotsstreifen von 20m zum Fahrbahn- reich mit Abbiegespuren / begrüntem Mittelteiler und rand von Hochbauten jeglicher Art freizuhalten. Das geplante Gebäude die angedachte Ortsumfahrung von Bauschlott vorge- unterschreitet dieses Abstandsmaß um rund 5m. Entgegen einer Aus- tragen. nahme vom Anbauverbot für Stellplätze, wie seinerzeit in unserer Stel- Auf Grundlage dieser Besprechung hat das RP Karls- lungnahme vom 03.02.2016, kann für Hochbauten keine Genehmigung ruhe / Abt. 4, Straßenwesen und Verkehr mit Schrei- erteilt werden. Ein Ausnahmetatbestand liegt in diesem Fall nicht vor. ben vom 28.02.2018 eine veränderte Stellungnahme Wir bitten daher den Bebauungsplan zu überarbeiten und uns nochmals abgegeben. vorzulegen.

Schreiben vom 28.02.2018 (Eingang 02.03.2018)

…… bei unserem Termin am Donnerstag, den 22.02.2018, haben Sie Kenntnisnahme / Berücksichtigung. eine Ortsumfahrung Bauschlott angesprochen, die bereits im vordringli- Die östliche Baugrenze wird in Berücksichtigung der Nach Abwägung der öffentli- chen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans enthalten ist. Stellungnahme um ca. 1,50 m zurückgenommen und chen und privaten Belange liegt damit genau an der geplanten Gebäudekante untereinander und gegenei- Nach Fertigstellung dieser Ortsumfahrung soll die Bundesstraße zur gemäß der Hochbauplanung von Edeka. Hier war im nander werden die Anregun- Gemeindestraße abgestuft werden. Der geplante Edeka würde sich da- Entwurf / Stand 30.11.2017 ein gewisser Spielraum gen in Bezug auf die Bau- nach an einer Gemeindestraße befinden. vorgesehen worden, der nach Abstimmung mit Edeka grenzen berücksichtigt. Die jedoch verzichtbar ist. Damit können die vom Regie- Baugrenzen werden im zeich- Unter diesem Aspekt ist eine Ausnahme vom Anbauverbot gemäß § 9 rungspräsidium akzeptierten Abstände von ca. 18 m nerischen Teil auf ca. 18 bzw. Abs. 8 FStrG begründbar und kann erteilt werden. Dem Bebauungs- (südliche Gebäudeecke) bzw. 15 m (nördliche Ge- 15 m zurückgenommen. plan, mit Baugrenzen von ca. 18m bzw. 15m zum Fahrbahnrand, kann bäudeecke) zum Fahrbahnrand der B 294 eingehalten daher anbaurechtlich zugestimmt werden. werden.

Entwurf

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24 Regierungspräsidium Karlsruhe - Abteilung 2, Wirtschaft, Raumordnung, Bau-, Denkmal- und Ge- sundheitswesen - Schreiben vom 21.02.2018 (Eingang: 24.02.2018)

…… mit Schreiben vom 10.01.2018 beteiligten Sie uns als Träger Kenntnisnahme. öffentlicher Belange am o.g. Verfahren, wofür wir uns bedanken. In unserer Funktion als höhere Raumordnungsbehörde nehmen wir folgendermaßen Stellung:

Mit der vorliegenden Planung sollen die planungsrechtlichen Vo- raussetzungen zur Erweiterung eines bestehenden Lebensmittel- Vollsortimenters geschaffen werden. Hierzu soll ein neues Gebäude errichtet und das bestehende abgebrochen werden. Der bestehende Markt besitzt eine Verkaufsfläche von aktuell 930 m², der vorliegen- de Entwurf sieht eine Erweiterung auf max. 1.800 m² VKF vor.

Der vorliegende Entwurf setzt damit die mit Schreiben vom 16.03.2016 vorgetragenen Anregungen um, in welchem, entspre- chend der Projektplanung, um eine Reduzierung von 2.300 m² auf 1.800 m² VKF gebeten wurde. Belange der Raumordnung stehen der Planung gemäß des vorliegenden Gutachtens nicht entgegen.

25 Öffentlichkeit 1 E-Mail vom 04.02.2018

….. gerne möchte ich zu den Auswirkungen der Parkplatzsituation Kenntnisnahme / Prüfung des Sachverhalts. durch den Bau des neunen Nahversorgungszentrums und damit ver- Für die Bestimmung der Anzahl notwendiger Kfz- Nach Abwägung der öffentli- bundenen Wegfall von Parkmöglichkeiten für Besucher des angrenzen- Stellplätze ist die Verwaltungsvorschrift des Ministeri- chen und privaten Belange den Fußballplatzes eine Stellungnahme. ums für Verkehr und Infrastruktur über die Herstellung untereinander und gegenei- Die Stellplatzsituation für den Fußballplatz ist nicht ausreichend und notwendiger Stellplätze (VwV Stellplätze) zu betrach- nander werden die Anregun- durch den Bau des Nahversorgungszentrums entfallen weitere Stell- ten. gen in Bezug auf die Erstel- plätze die von Besuchern des Fußballplatzes genutzt wurden. Das Par- lung eines Rechtsgutachtens ken in der Schwalbenstraße ist ohne einen verkehrsrechtlichen Verstoß Für Sportplätze wird darin 1 Stellplatz je 250 m² Sport- nicht berücksichtigt. Die nach durch befahren des Gehweges nicht möglich. fläche und zusätzlich 1 Stellplatz je 10 - 15 Besucher der Verwaltungsvorschrift des angegeben. Ministeriums für Verkehr und Ich bitte um Bekanntgabe der ausgewiesenen Stellplätze des Fußball- Das Hauptspielfeld hat eine Fläche von ca. 6.500 m². Infrastruktur über die Herstel- platzes mit Lage und Anzahl zur Gegenprüfung. Nicht zur Sportfläche gerechnet werden Sozial- und lung notwendiger Stellplätze EntwurfSanitärräume, Umkleideräume, Geräteräume, Funkti- (VwV Stellplätze) erforderli- onsflächen für betriebstechnische Anlagen sowie Ver- chen Stellplätze für den Be-

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kehrsflächen. Insoweit sind 26 notwendige Stellplätze reich der Sportanlagen ein- E-Mail vom 06.02.2018 nachzuweisen. schließlich Gaststätte können Geht man von durchschnittlich 60 - 70 Zuschauern bei nachgewiesen werden. ……herzlichen Dank für Ihre schnelle Rückantwort. Der EDEKA ist in normalen Verbandspielen aus, sind 4 – 7 Stellplätze einem fremden Besitzverhältnis und kann aus meiner Sicht nicht die zusätzlich nachzuweisen. Für den Nachweis werden 1 gültige Sportstättenverordnung ersetzen da die Besitzverhältnisse sich Stellplatz je 12,50 Besucher und somit aufgerundet 6 jederzeit ändern können. Zudem müsste nach meiner Einschätzung ein Stellplätze angenommen. Recht auf Stellplatz im Grundbuch des EDEKA Grundstückes eingetra- gen werden. Das Kleinspielfeld hat eine Größe von ca. 2.000 m². Samstags sind wie allgemein üblich auf Fußballplätzen die Jugendspie- Insoweit sind hierfür aufgrund der Größe 8 Stellplätze le und Jugendturniere. An Samstagen ist gleichzeitig der Hauptein- nachzuweisen. kaufstag in EDEKA und der Parkplatz voll ist. Hierdurch ist der gebote- Aufgrund seiner Abmessung können auf dem Klein- ne Stellplatzvorhalt nicht gegeben. spielfeld keine Verbandsspiele durchgeführt werden. Es dient in erster Linie als Aufwärm- und Trainings- Ich beantrage hiermit ein Rechtsgutachten um den Sachverhalt zu klä- feld. Besucherplätze sind keine angelegt. Zuschauer ren. können lediglich außerhalb der Einzäunung den Spielbetrieb betrachten. Für die Berechnung der erforderlichen Stellplätze wird E-Mail vom 10.02.2018 deshalb eine durchschnittliche Besucherzahl von ca. 25 Zuschauern und eine Stellplatzzahl von 2 (1 Stell- …… herzlichen Dank für die Aufnahme meines Anliegens. platz je 12,50 Besucher) angesetzt. Gerne möchte ich die rechtliche Einschätzung der nicht ausreichenden Stellplatzsituation des Fußballplatzes durch den Bau des geplanten Das Vereinsheim verfügt nur über einen relativ kleinen Nahversorgungszentrums einsehen. Die notwendige Stellplatzanzahl Gastraum (ca. 90 qm). Für Gaststätten sieht die VwV die für die Sportgaststätte, Fußballplatz und Trainingsplatz wird durch Stellplätze 1 Stellplatz je 6 -12 m² Gastraum vor. Geht den Wegfall der Stellplätze durch den Bau des Nahversorgungszent- man vom Durchschnittswert - 1 Stellplatz je 9 m² rums evtl. unterschritten. Der Verweis der Parkplätze des neuen Ver- Gastraum – aus, sind 10 Stellplätze für den Betrieb sorgungszentrums ist rechtlich nicht abgesichert. der Vereinsgaststätte nachzuweisen, wobei aktuell kein regelmäßiger Gaststättenbetrieb stattfindet. Die Gaststätte wird derzeit ehrenamtlich von den Mitglie- dern an bestimmten Tagen bzw. Trainings- und Spiel- tagen betrieben.

In der Summe sind somit 52 Stellplätze nachzuwei- sen: - Großspielfeld 26 (Fläche) - Großspielfeld 6 (Besucher) - Kleinspielfeld 8 (Fläche) - Kleinspielfeld 2 (Besucher) - Gaststätte 10

Entwurf

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Nach Fertigstellung des Nahversorgungszentrums sind noch 49 Stellplätze vorhanden: - 30 Stellplätze bleiben bei der ehemaligen Ge- meindehalle, die nur noch für Lagerzwecke - nicht mehr für Veranstaltungen genutzt wird – erhalten, - zwischen Spielplatz und Vereinsheim bestehen 13 Stellplätze, - vor dem Vereinsheim an der Birkenstraße weitere 6 Stellplätze

Bei der vorgenannten Berechnung wurde noch nicht der ÖPNV – Bonus berücksichtigt. Aufgrund der sich in unmittelbare Nähe befindlichen Bushaltestelle (max. 300 m Entfernung), welche re- gelmäßig von einer Hauptlinie (Linie 733) und zu ge- wissen Zeiten / an bestimmten Tagen von zwei Ne- benlinien (Linie 734 und 933) bedient wird, können 4- 5 Punkte als ÖPNV-Bonus angesetzt. Hierdurch be- trägt die Zahl der erforderlichen nur noch 80% der ermittelten Kfz-Stellplätze.

Unter Berücksichtigung des ÖPNV-Bonus ist somit le- diglich ein Nachweis von 42,40 Stellplätzen erforder- lich.

Die für den Betrieb des Sportgeländes erforderli- chen Stellplätze können somit nachgewiesen wer- den.

Weiterhin können nach Aussage von EDEKA die Parkplätze des EDEKA-Marktes an Sonn- und Feier- tagen von den Besuchern der Fußballspiele mitge- nutzt werden können. Von der Parkplatzanlage wird eine Treppe zur Zufahrtsstraße zum Sportgelände/ Al- te Gemeindehalle gebaut um einen direkten Zugang zu ermöglichen. Für den Neubau des Marktes müssen nach der Stell- platzverordnung 92 Stellplätze nachgewiesen werden. Das aktuelle Baugesuch sieht dagegen einen Nach- weis von 132 Stellplätzen vor. Bisher sind beim EntwurfEDEKA-Markt ca. 60 Stellplätze vorhanden.

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Zusammenfassend lässt sich demnach festhalten, dass die vorhandenen Stellplätze auf dem Sportge- lände und bei der alten Gemeindehalle die Forderun- gen der VwV Stellplätze erfüllen. Mit der möglichen Mitnutzung der Edeka-Stellplätze an Sonn- und Feier- tagen kann ein potenzieller höherer Besucherandrang bei „Spitzenspielen“ oder Turnieren abgefedert wer- den.

Die Berechnung der erforderlichen Stellplätze wurde mit der Baurechtsbehörde abgestimmt. Insoweit ist kein weiteres Rechtsgutachten erforderlich.

Möchte an dieser Stelle eine zweite Anregung einbringen. Durch das Kenntnisnahme / keine weitere Berücksichtigung. stark vergrößerte Nahversorgungszentrum wird der Verkehr in der Zu- Die Zufahrt zum Edeka-Markt über die Schwalben- Nach Abwägung der öffentli- fahrtsstraße der Schwalbenstraße stark zunehmen. Die vorhandene straße wird allenfalls von Bewohnern aus den nord- chen und privaten Belange Straßenbreite lässt ein weiteres Anwachsen des Durchgangsverkehrs westlich angrenzenden Wohngebiets-Bereichen untereinander und gegenei- nicht zu, eine erhöhte Unfallgefahr entsteht. Ich bitte die Anregung zu wahrgenommen. Ein Teil des Verkehrs aus diesen nander werden die Anregun- untersuchen. Bereichen und aus Göbrichen wird aber auch über die gen in Bezug auf die Durch- Fasanenstraße fließen. führung weiterer Untersu- Für Rückfragen stehe ich jederzeit gerne zur Verfügung. Die Hauptzufahrt aus den übrigen Gebieten von chungen nicht berücksichtigt. Bauschlott und Nußbaum sowie aus den Gemeinden des Nahversorgungsbereichs, Kieselbronn und Öl- bronn-Dürrn, wird über die B 294 zur Einfahrt in der Fasanenstraße erfolgen, so dass eine signifikante Mehrbelastung der Schwalbenstraße nicht zu erwar- ten ist.

Entwurf

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