Nachqualifizierung der Denkmalzone Ortskern Maikammer-Alsterweiler Landkreis Südliche Weinstraße

Impressum

Herausgegeben von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege und dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft Abteilung Kunstgeschichte

© Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, Mainz 2020

Bearbeitet von Eva Authried M. A. & Lucy Liebe M. A.

Inhalt

Einführung ...... 4 Geschichte, Baugeschichte, Städtebau ...... 4 Denkmalzone Ortskern Maikammer ...... 6 Denkmalbegründende Elemente ...... 8 Schutzzweck ...... 9 Zur Nachqualifizierung der Denkmalzone ...... 9 Karten ...... 11 Verzeichnis der kartierten Gebäude innerhalb der Denkmalzone ...... 16 Abbildungen ...... 35 Anhang ...... 87 Literatur ...... 87 Online-Publikationen ...... 87 Abbildungen ...... 87 Ansprechpartner ...... 87

Einführung Geschichte, Baugeschichte, Städtebau Die vorliegende Nachqualifizierung der Denkmalzone „Ortskern Maikammer-Alster- Alsterweiler ist ein Ortsteil der Gemeinde weiler“ wurde 2020 im Auftrag der Direktion Maikammer im Landkreis Südliche Wein- Landesdenkmalpflege in der Generaldirek- straße und ist, wie auch die Nachbargemein- tion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz durch- den St. Martin und , Teil der geführt. Verbandsgemeinde Maikammer. Am Rande Die Denkmalzone „Ortskern Maikammer- des Pfälzer Waldes, im Osten des Haardtge- Alsterweiler“ umfasst die Ortsbebauung, birges, liegt Alsterweiler unmittelbar am Grünflächen sowie Wegungen im Bereich Fuße der . Die Umgebung wird durch des historischen Ortsgrundrisses der Alster- die regionaltypische und durch den Weinbau weiler Hauptstraße und den von dort abzwei- geprägte Kulturlandschaft aus terrassenför- genden Straßen Turmstraße, Friedhofstraße mig sowie parallel angelegten Weinbergen sowie die Nebenstraßen Mandelbergstraße geprägt (siehe Ortsansicht, Abb. 1). und Alsterweiler Schulgässel. Zudem wird das Ortsbild von Alsterweiler bis heute durch die enge bauliche und histori- Das erste Kapitel der vorliegenden Nach- sche Verbindung zu Maikammer geprägt. qualifizierung behandelt die Geschichte und Baugeschichte des Ortes und beleuchtet die Wie archäologische Funde beweisen, war städtebaulichen Aspekte seiner Ortsstruktur, das Gebiet um Maikammer und Alsterweiler wie typische Elemente der Wege- und Stra- wohl bereits zu keltischer und römischer Zeit ßenführung, bestimmte Phasen der Ortsent- besiedelt. Die heutige Ortslage geht aber wicklung sowie die Beziehung zur wohl auf eine fränkische Siedlung zurück. topographischen bzw. kulturlandschaftlichen Alsterweiler und Maikammer waren bis ins Umgebung. In einem zweiten Teil werden die 19. Jahrhundert räumlich voneinander ge- Methodik und die Ergebnisse der Nachquali- trennt, blieben aber stets politisch und kirch- fizierung vorgestellt. Es folgt das Verzeichnis lich zusammengehörig. Bereits ab 1086 der kartierten Gebäude innerhalb der Denk- unterstanden beide Orte als kaiserliche malzone. Dieses enthält zu jedem der bewer- Schenkung dem Hochstift Speyer. Urkund- teten Objekte eine Baubeschreibung und lich erwähnt wurde Alsterweiler das erste Mal Datierung sowie Angaben zu Denkmal-sta- im Jahr 1250. Der Ortsname veränderte sich tus und zu dessen Wertigkeit und Bedeutung im Laufe der Zeit und wurde u. a. als Ageleis- für den Schutzzweck der Denkmalzone. Au- terwilre (1370) und Allasterwyler (1495) be- ßerdem liefert das Verzeichnis Querver- nannt. Die Bedeutung des Namens setzte weise zu den Fotografien im nachfolgenden sich aus dem Wort Alster, das sich von dem Abbildungsteil. Vogel Elster ableitet, und dem Begriff Weiler, der ein kleines Gehöft beschreibt, zusam- men. Nicht nur die Ortsgeschichte, auch die das Ortsbild bis heute prägende Flurplanung

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aus großflächigen Langgewannfluren mit Alsterweiler, die von 1798 bis 1814 unter schmalen Hofanlagen und rückwärtig gele- französischer Regierung zum Kanton Neu- genen Hauswingerten (siehe Urkataster, S. stadt (Arrondissement Spire) im Départe- 14, beweist eine ursprünglich mittelalterliche ment Mont-Tonnerre (Donnersberg) Besiedlung des Ortes. Entlang der Haupt- gehörten. Ein architektonischer französi- straße entwickelte sich ein Straßendorf mit scher Einfluss ist heute, im Vergleich zu an- aneinandergereihten Hofanlagen. Jeweils deren Orten in der Pfalz, an den Gebäuden nördlich und südlich der Hofbebauungen, am kaum mehr wahrzunehmen. Die Privatisie- Übergang zur Feldflur, entstanden parallel rung von kirchlichen Besitztümern brachte zur Hauptstraße verlaufende Wegungen. jedoch gesellschaftliche, wirtschaftliche und Diese sind mit der Hauptstraße über die ab- damit auch bauliche Veränderungen mit zweigenden Straßen Turm- und Mandel- sich. Der Verkauf von Land an einzelne bergstraße im Norden und einzelne schmale Weinbauern brachte die Errichtung von Stichgassen im Süden verbunden (Abb. 54). Kleingehöften und eine verstärkt, kommerzi- Ein für die Orts- und Baugeschichte beson- elle Ausrichtung im Weinbau mit sich. Auch ders einschneidendes, historisches Ereignis die Kredenburg war nun in Privatbesitz, stellt der Bauernkrieg des Jahres 1525 dar. wodurch Umbau und Aufstockung des heute Die Kredenburg (Friedhofstraße Nr. 101) so charakteristischen Wohnhauses im histo- wurde als Eigentum des Hochstifts Speyer ristischen Stil (1889) erst ermöglicht wurde. Opfer der Zerstörungswut des Pfälzer Bau- Auf die französische Regierung folgte 1816, ernaufstandes. Reste der mittelalterlichen nach einer kurzen Phase Österreichisch- Burganlage finden sich wohl heute verbaut in Bayerischer Landadministration, die Herr- Wohnhäusern in der Hartmannstraße (Häu- schaft des Königreichs Bayern. Während die ser Nr. 79–82). Zusammen mit den nach bayerische Zeit die bauliche Entwicklung in 1525 entstandenen Wirtschaftsgebäuden, Maikammer förderte, musste Alsterweiler als der sandsteinernen Umfassungsmauer und Ortsteil in vielem zurückstehen. Der dem im historistischen Baustil errichteten schlechte Zustand der Verbindungsstraße Wohngebäude aus dem 19. Jh. prägt die An- zwischen beiden Orten (heute Hartmann- lage den Ort bis heute. straße) war in den 1830er und 1840er Jahren Wie auch in anderen Orten der Pfalz, verur- der Auslöser für ein Bestreben der Alsterwei- sachten die Kriege des 17. Jahrhunderts – ler Bevölkerung für eine Trennung von Mai- der Dreißigjährige Krieg (1618 bis 1648) und kammer. Diese war jedoch nicht erfolgreich, der Pfälzische Erbfolgekrieg (1688 bis 1697) da schon damals von einem baulichen Zu- – schwere bauliche und wirtschaftliche Schä- sammenwachsen ausgegangen wurde und den. In der folgenden Zeit des Wiederauf- bereits gemeinsame Wasserleitungen be- baus entstand ein Großteil der heutigen standen. Überwunden werden konnte der Ortsbebauung. schlechte Straßenzustand, ebenfalls auf Ini- Das späte 18. Jahrhundert und die französi- tiative der Bürger, durch die Einrichtung einer schen Revolutionskriege brachten einen po- Schule (1829, außerhalb der Denkmalzone, litischen Wechsel in Maikammer und Hartmannstraße 88) und den Bau einer

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Kapelle (1845, Hauptstraße 5). Im späteren 1821 sowie auf einer weiteren topografi- Verlauf des 19. Jahrhunderts wuchsen Mai- schen Aufnahme aus bayerischer Zeit dar- kammer und Alsterweiler durch den Ausbau stellt (Karte Urkataster, S. 14; Abb. 2) Es der Hartmannstraße letztendlich zusammen. handelt sich um den Ortsgrundriss eines Die Weltkriege des 20. Jahrhunderts brach- Straßendorfes, dessen Bebauung sich ent- ten keine Zerstörungen oder sichtbaren Ver- lang der Hauptstraße ausbreitete. Charakte- änderungen im Ortsbild von Alsterweiler mit ristisch sind schmale Grundstücke, die auf sich. Im Folgenden wurde jedoch die bereits die Anlage von mittelalterlichen Langge- im späten 19. Jahrhundert einsetzende Mo- wannfluren zurückgehen. Die Grundstücke dernisierung der Bausubstanz durch das vor- nehmen Hofanlagen auf, deren Wohnhäuser gefertigte, industrielle Bauen sowie den sich direkt an der Straße befinden und rück- Ausbau der Infrastruktur fortgeführt. Ab 1983 seitig von Wirtschaftsgebäuden in Richtung erfolgte in Alsterweiler die Durchführung ei- Feldflur abgeschlossen werden. Die an- nes umfangreichen Dorferneuerungskon- schließenden Hausgärten definieren den zeptes mit Flurbereinigung, Einrichtung Ortsrand. eines Parkplatzes westlich der Kapelle und Neugestaltung des Kapellen-Vorplatzes (mit Auf Grundlage dieses historischen Orts- Brunnen) sowie der Anlegung eines Muster- grundrisses umfasst die Denkmalzone „Orts- rebengartens alter Pfälzer Reben südlich der kern Maikammer-Alsterweiler“: die gesamte Kapelle. Im südlichen Bereich Alsterweilers, Hauptstraße bis zu den Häusern 62 und 63 trennte ein historischer Weg die Hofbebau- sowie die abzweigenden Straßen Turm- ung von den angrenzenden Hausgärten. Von straße (bis Haus Nr. 17) und Friedhofstraße diesem Weg sind heute noch Reste abzule- (nördliche Straßenseite bis Nr. 110 und süd- sen (Abb. 74). Im Zuge der Flurbereinigung liche Straßenseite nur Nr. 103 und 101). Von wurde der Weg verlegt und als Kapellenweg der Friedhofstraße zweigt die Mandelberg- hinter den Gärten neu angelegt. Parallel zur straße ab, die, wie die Turmstraße, in die Hauptstraße verläuft an dieser Stelle unterir- nördliche Feldflur übergeht. An der Straßen- disch der Alsterweiler Bach, dessen Verlauf gabelung von Haupt- und Friedhofstraße ge- in der frühen Entwicklungsphase des Dorfes hört noch ein Häuserblock mit der Straße möglicherweise einen topografisch beding- Alsterweiler Schulgässel zur Denkmalzone. ten Orientierungspunkt für die Anlage der Hier, an der Ecke zur Hauptstraße, befand Hauptstraße geboten haben könnte. sich ein barockes Wohnhaus, das im späte- ren 20. Jahrhundert. ersetzt wurde (Haupt- Denkmalzone Ortskern Maikam- straße 2), wovon eine überkommene mer Hausfigur des Heiligen Christophorus heute noch zeugt (Abb. 80). Die Ausdehnung der seit 1992 per Rechts- verordnung unter Schutz stehenden Denk- Der Ortsrand von Alsterweiler wird sowohl im malzone „Ortskern Maikammer-Alsterweiler“ Norden, als auch im Süden von den parallel umfasst den historischen Ortsgrundriss, wie zur Hauptstraße verlaufenden Feldwegen, er sich im Kataster-Uraufnahmeblatt von

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den angrenzenden Weinbergen mit direktem ihrer ursprünglichen Funktion als Laufbrun- Blickbezug zum Hambacher Schloss und nen, sondern als reine Zierbrunnen. den an die Hofanlagen anschließenden Hausgärten geprägt. Von hier aus zeigt sich Das Ortsbild wird von regionaltypischen die Dachlandschaft des Ortes mit Mehrfirst- Winzerhofanlagen des 16. bis 19. Jahrhun- anlagen, oftmals in Form von Sattel- und derts bestimmt. Dabei tritt häufig der Hofty- Krüppelwalmdächern mit überwiegend roter pus des Zweiseithofs auf, bei dem das Ziegeldeckung (Abb. 3 und 4). Straßensei- straßenseitige Wohnhaus, in einigen Fällen tige Grünflächen sind in Alsterweiler wegen mit zusätzlicher Hoftoranlage und/oder Ne- der dichten Bebauung kaum vorhanden. So benhaus (Vorbehalthaus), eine geschlos- stellt der Hauswingert an Hauptstraße Nr. 63, sene Straßenfront bildet. in Richtung Ortsausgang, eine Ausnahme Die Höfe werden zum Nachbargrundstück oft dar (Abb. 73). Ebenso eine Besonderheit ist von einer Mauer begrenzt. Der Innenhof wird der in den 1980ern angelegte Musterreben- rückseitig von einem oder mehreren Wirt- garten an der Kapelle, der bereits in früherer schaftsgebäuden abgeschlossen. Der Drei- Zeit als Wingert genutzt wurde (Abb. 6). seithof ist in Alsterweiler seltener, aber ebenfalls noch in seiner traditionellen Form Wahrscheinlich sind auf Grund der Abhän- vorzufinden (z.B. Hauptstraße 58). gigkeit zu Maikammer in Alsterweiler, neben Kapelle und Schule, keine öffentlichen Ge- Das Erscheinungsbild der Wohnhäuser ist bäude errichtet worden. Ebenfalls gibt es stark von ihrer Nutzung als Winzerhaus ge- keine Platzgestaltungen oder eine städte- prägt. Die Dächer sind, scheinbar unabhän- bauliche Konzentration auf bestimmte, für gig vom Alter der Häuser, sowohl das Gemeinwohl relevante Gebäude. Ledig- giebelständig, als auch traufständig zur lich die Kapelle stellt eine Ausnahme dar, Straße gerichtet. Meist sind die Wohnhäuser markiert sie doch, zusammen mit dem Vor- hochunterkellert, um große Weinkelleranla- platz und dem straßenseitig gelegen Missi- gen aufzunehmen, sodass das Erdgeschoss onskreuz, den östlichen Ortseingang. Teile über einem hohen Sockel liegt. Die Keller des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen sind belichtet, wobei sich in einigen Fällen Lebens in Alsterweiler vollzog sich in der noch steinerne Riegel und metallene Klap- Vergangenheit an den Laufbrunnen, die an pen als Abdeckung erhalten haben (Abb. 63 verschiedenen Stellen der Hauptstraße plat- und 52). ziert waren. Diese wurden im Laufe des spä- Im Straßenbild von Alsterweiler zeigt sich teren 20. Jahrhunderts entfernt oder von der eine größere Anzahl von sandsteinernen öffentlichen Wasserleitung getrennt. Heute Hoftorbögen, die entweder in die Straßenfas- existieren noch Brunnen an Hauptstraße 21 sade integriert oder direkt an das Haus an- und 50 sowie südlich an den Hausgärten ge- schließend errichtet wurden. An den legen, jedoch in ihrer äußeren Gestalt im 20. Schlusssteinen der Hoftorbögen sind häufig Jahrhundert verändert und nicht mehr mit noch Jahreszahlen oder Hauszeichen (wie z.B. an Hauptstraße 32) abgebildet, die

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Rückschlüsse auf die Erbauungszeit der Treppenfrieses, wurde auch in Alsterweiler Häuser, Umbauphasen oder auch frühere an der Kapelle sowie an Hauptstraße 18 auf- Bewohner zulassen. gegriffen. Der Baustil der Häuser eröffnet einen Blick in Eine Besonderheit der im Ort auftretenden die unterschiedlichen Bauphasen des Ortes. Bauelemente, ist ein runder Treppenturm Massivbauten und Putzfassaden überwie- aus der Zeit der Renaissance am Haus gen im Straßenbild. Nur sehr wenige Fach- Turmstraße 9. werkkonstruktionen, teilweise in Umbaumaßnahmen und Überformungen Mischbauweise als Hofwand errichtet, treten des 20. und 21. Jahrhundert haben nur einen im Straßenbild hervor (z. B. Hauptstraße 16, geringen Einfluss und keinen störenden Ef- 38 und 39). Dies ist wahrscheinlich auf den fekt auf das Straßenbild in der Denkmalzone. großen Substanzverlust der Ortsbebauung In der Hauptstraße wurden nur wenige Ge- insbesondere während des Dreißigjährigen bäude durch Neubauten ersetzt, wie z.B. Nr. Krieges im 17. Jahrhundert zurückzuführen. 61 und 62, wobei der Baustil dem histori- Auch wurden viele ältere Gebäude im 18. schen Straßenbild zurückhaltend angepasst und 19. Jahrhundert verändert, sodass wurde. Dies trifft auch auf die Friedhofstraße Merkmale dieser Zeit im heutigen Ortsbild und Turmstraße zu, obwohl hier die Anzahl überwiegen. Putzfassaden mit sandsteiner- der Neubauten größer ist. nen Gewänden, oft auch noch mit Klapplä- den an den hochrechteckigen Fenstern, und Die Denkmalzone „Ortskern Maikammer- Sattel- oder Krüppelwalmdächer treten am Alsterweiler“ dokumentiert somit eine typisch häufigsten auf. Nur zwei historistische Ge- vorderpfälzische, geschlossene Straßen- bäude des späteren 19. Jahrhunderts zeigen dorfbebauung mit Winzerhofanlagen des 16. sich im Ortsbild (Hauptstraße 42 und 44). Be- bis 19. Jahrhunderts. Die Gesamtheit aller sondere Schmuckformen treten nur selten vorhandenen Bestandteile – vom Ortsgrund- auf, wodurch wenige, aufwändig gestaltete riss über die Gestaltung der Gebäude, bis hin Gebäude in den Vordergrund treten. So sind zu Grünflächen, Brunnen und kleinen Bau- z. B. die Gebäude Hauptstraße 8 mit den be- details – prägen ein Orts- und Straßenbild tonten Gebäudekanten und der horizontalen von besonderer Qualität und Authentizität, Fassadengliederung, Hauptstraße 21 mit das sich von anderen Orten im Landkreis seinen geschmückten Stichbogengewän- Südliche Weinstraße hervorhebt. den, Hauptstraße 25 mit besonders ge- schmückten Kellerriegeln und einem Denkmalbegründende Elemente aufwändig gestalteten Rundbogentor zu - überlieferter historischer Ortsgrundriss ei- nennen. Das Wohngebäude der Kredenburg nes Straßendorfes, wohl auf einen mittelal- in der Friedhofstraße (Nr. 101) ist in diesem terlichen Ursprung zurückzuführen und Zusammenhang als Ausnahme besonders mindestens seit der ersten Hälfte des 19. zu erwähnen. Jahrhunderts. Unverändert Das im benachbarten Maikammer häufiger - zur Feldflur offener, grüner Ortsrand auftretende Gestaltungselement des

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- dichte Bebauung von kleinformatigen Zeugniswert für die Bau- und Wirtschaftsge- Zweiseit- sowie Dreiseithöfen auf großglied- schichte Maikammer-Alsterweilers sind die rigen Langgewannfluren großflächig erhaltene, dichte Bebauung, ins- besondere die dem Weinbau verschriebenen - Traditionelle Hofstruktur mit Wohnhäusern Haus- und Hofanlagen in der regionaltypi- an der Hauptstraße, angrenzenden Wirt- schen Bauweise des Winzerhauses mit rück- schaftsgebäuden und rückwärtig gelegenen wärtig gelegenem Ökonomiegebäude, Hausgärten angrenzendem (Zweiseithof) oder zentralem - das Straßen- und Ortsbild charakterisie- (Dreiseithof) Innenhof sowie den rückwärtig rende Winzerhäuser mit integrierter oder gelegenen Hausgärten. Das Straßenbild prä- angrenzender Hofeinfahrt gen vorwiegend Massivbauten mit Putzfas- - überwiegend Putzfassaden mit sandstei- saden sandsteinerner Gliederung, nerner Fassadengliederung in unterschiedli- rundbogigen Toreinfahrten und Baudetails cher Stellung zur Straße wie Kellerklappen und Steinriegeln sowie Zierbrunnen. An Erhalt und Pflege der Ob- - erhaltene historische Dachlandschaft, ge- jekte und Flächen innerhalb der Grenzen der prägt von Sattel- und Krüppelwalmdächern, Denkmalzone besteht aus wissenschaftli- die vom Ortsrand weithin sichtbar ist chen, orts- und wirtschaftsgeschichtlichen - straßenbildprägende Details wie Torbögen, sowie kunsthistorischen Gründen ein öffent- Kellerklappen und Steinriegel sowie Zier- liches Interesse. brunnen Zur Nachqualifizierung der Denkmalzone Schutzzweck Die Nachqualifizierung der Denkmalzone Der Schutzzweck der Denkmalzone „Orts- „Ortskern Maikammer“ bildet die unverzicht- kern Maikammer-Alsterweiler“ ist die Erhal- bare Grundlage für die zukünftige praktische tung des kennzeichnenden Straßen- und Arbeit der Denkmalpflege innerhalb der Ortsbildes (§ 5 Abs. 1 Ziffer 2 in Verbindung Denkmalzone. mit § 5 Abs. 3 DSchPflG) sowie die Erhaltung des kennzeichnenden Ortsgrundrisses (§ 5 Ziele der Nachqualifizierung Abs. 1 Ziffer 3 in Verbindung mit § 5 Abs. 4 Die vertiefte und erweiterte textliche Begrün- DSchPflG). Die Ortsstruktur eines Straßen- dung der Denkmalzone, die durch eine diffe- dorfes mit ihrem charakteristischen Straßen- renzierte kartografische Erfassung der bild, dem sich zu Feldflur und städtebaulichen Strukturen vervollständigt Kulturlandschaft öffnenden, grünen Ortsrand wird (gem. § 1 (Absatz 2 f.), § 5, DSchG), mit dem visuellen Bezug zum Haardt Ge- dient als Grundlage und Arbeitsmittel für die birge und dem Hambacher Schloss sowie fachliche Arbeit der Denkmalschutzbehör- dem wirtschaftlich prägenden Weinbau, ist den. Für Denkmaleigentümer und die Kom- wesentlicher Bestandteil des regionalen mune bietet sie umfassende Informationen Siedlungsbildes und der Kulturlandschaft über die Baustruktur des „Ortskerns Maikam- Südliche Weinstraße. Von hohem mer“ und das Kulturdenkmal „Denkmalzone

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Ortskern Maikammer“ sowie den darin gele- Zu den erhaltenswerten Gebäuden sowie genen Einzeldenkmälern. Die Ergebnisse Bauelementen von besonderer Wertigkeit der wissenschaftlichen Untersuchung sind zählen jene, deren denkmalbegründende Ei- zudem für die Planung baulicher Maßnah- genschaften in besonderem Maße konstitu- men an Kulturdenkmälern hilfreich. ierend für die Denkmalzone sind. Hierzu zählen beispielsweise Bauten von herausge- Methodik der Nachqualifizierung hobener architektonischer Bedeutung Im Zuge der Nachqualifizierung werden Ge- ebenso wie solche, deren wichtige Funktion bäude, Objekte und Freiflächen innerhalb die historischen oder wirtschafts- und sozial- der Denkmalzone erfasst, charakterisiert und geschichtlichen Zusammenhänge der Denk- in ihrer Bedeutung und Wertigkeit für die malzone verdeutlichen. Denkmaleigenschaft und die Begründung Auch erhaltenswerte Gebäude sowie Bau- des Schutzzwecks der Denkmalzone beur- elemente erfüllen die oben genannten Eigen- teilt. Die Untersuchung stellt daher die künst- schaften und tragen zum historischen lerische, architektonische und historische Erscheinungsbild der Denkmalzone in ho- Bedeutung vor dem Hintergrund der topogra- hem Maße bei, wenngleich ihre gestalteri- phischen, städtebaulichen, funktions- wie sche oder funktionale Bedeutung hinter den auch wirtschafts- und sozialgeschichtlichen erhaltenswerten Gebäuden von besonderer Zusammenhänge des Ortes dar. Hierbei Wertigkeit zurückstehen kann. werden die Gebäude innerhalb der Denkmal- Grünflächen von besonderer Wertigkeit mar- zone einer der folgenden Kategorien zuge- kieren überkommene Freiflächen, deren ordnet: Schutz den Charakter der Denkmalzone und die - Kulturdenkmäler (§ 4 Abs. 1 Punkt 1 Ablesbarkeit der historischen Funktionszu- DSchG) sammenhänge bewahrt. - bauliche Gesamtanlagen (§ 5 Abs. 2 Nicht denkmalbegründende Gebäude sowie DSchG) Bauelemente kennzeichnen Eingriffe in die - erhaltenswerte Gebäude/Bauelemente von historische Bausubstanz, die das charakte- besonderer Wertigkeit ristische Erscheinungsbild der Denkmalzone in hohem Maße negativ beeinflussen. - erhaltenswerte Gebäude/Bauelemente - erhaltenswerte Grünflächen von besonde- Zur Vorbereitung der Planung von Baumaß- rer Wertigkeit nahmen bedürfen alle Objekte und Flächen innerhalb der Denkmalzone einer genaueren - nicht denkmalbegründende Gebäude/Bau- Betrachtung und müssen somit das denk- elemente malrechtliche Genehmigungsverfahren durchlaufen.

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Karten

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Verzeichnis der kartierten Gebäude innerhalb der Denkmalzone

Das Straßenbild der Denkmalzone "Ortskern Maikammer-Alsterweiler" zeichnet sich durch einen Wechsel von traufständig und giebelständig zur Straße stehenden Wohnhäuser und Hofanlagen aus. Dennoch treten an den Fassaden und Straßenansichten der innerhalb der Denkmalzone liegenden Gebäude bestimmte typische Bauelemente sowie Gliederungs- bzw. Gestaltungs- merkmale wiederholt auf, welche die Denkmalzone als Kulturdenkmal und deren Erscheinungs- bild zusätzlich zu den denkmalbegründenden Elementen prägen.

Zu diesen typischen prägenden Merkmalen zählen: - hochunterkellertes Wohnhaus - Klappläden oder Steinriegel an den Hochkelleröffnungen - rundbogige Hofeinfahrten - sandsteinerne Fassadengliederung - hochrechteckiges Fensterformat - durchfensterte Giebelfelder

Die folgenden Kurzbeschreibungen beinhalten die für das jeweilige Gebäude und darüber hinaus für das Orts- und Straßenbild besonders kennzeichnenden baulichen Merkmale.

Denkmalzone Historischer Ortskern mit einer dichten, typisch vorderpfälzi- Denkmalzone Ortskern Mai- schen Straßendorfbebauung aus Winzerhofanlagen des 16.– § 5, Abs. 1.2 kammer-Alster- 19. Jh. mit einer überwiegenden Zweiseit- oder Dreiseithof- und Abs. 1.3 weiler stellung, einschließlich der angrenzenden Hausgärten. Gie- DSchG bel- und traufständige Putzbauten mit sandsteinerner Fassadengliederung, rundbogigen Toreinfahrten und Sattel- oder Krüppelwalmdächern.

Alsterweiler Die Alsterweiler Hauptstraße verläuft von Ost nach West und Hauptstraße stellt die Hauptverkehrsstraße des Ortes dar. Im Osten geht Abb. 5 der Straßenverlauf in einer Gabelung in die Friedhof- und Hartmannstraße und damit in eine direkte Verbindung zu Mai- kammer auf. Im Nordwesten zweigt die Turmstraße ab und im Westen geht die Hauptstraße in die Kalmithöhenstraße über. Entlang der Hauptstraße zeigt sich der Hauptteil der Ortsbe- bauung Alsterweilers, wobei die katholische Kapelle den Orts- eingang im Osten markiert.

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Alsterweiler Hofanlage mit giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 4 des frühen 19. Jh., im Kern möglicherweise älter. Putzbau mit Gebäude von Abb. 7 profilierten Gewänden, darüber Krüppelwalmdach mit besonderer Wer- Schleppgaube. Angrenzender, sandsteinerner Torbogen, am tigkeit Schlussstein bez. GK / SAK / 1812. Nordöstlich anschließen- des Wirtschaftsgebäude, teilweise in Fachwerk. Straßenbild- prägendes Ensemble an einer Straßengabelung.

Alsterweiler Katholische Kapelle Mariä-Schmerzen. Giebelständiger, klas- Bauliche Hauptstraße 5 sizistischer Saalbau, Baujahr 1845, nach einem Brand 1859 Gesamtanlage Abb. 8 verändert. Putzfassade mit Lisenen-Gliederung und abge- § 5, Abs. 1.1 trepptem Fries, hohen Rundbogenfenstern und eingezoge- nem dreiseitigem Chor. Über dem Eingang eine Nische mit Heiligenfigur. Satteldach mit Dachreiter. Innenausstattung mit Flügelretabel (um 1445) und wiederverwendetem gotischem Sakramentshäuschen. Straßenseitig zur Hauptstraße sand- steinernes Missionskreuz mit Inschrift „Zur Erinnerung / an die in der Pfarrkirche zu Maikam- / mer von den Hochwürdigen Vätern / der Gesellschaft Jesu Roder u. Zeil / vom 27ten Juni bis 11ten Juli 1852 abgehal- / tenen Mission“. Vorplatz mit Brunnen, 1980er Jahre. Südwestlich Sakristei-Anbau, um 1970. Ortsbildprägendes Ensemble mit städtebaulich wichti- ger Funktion.

Alsterweiler Dreiseithofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Kulturdenkmal Hauptstraße 6 Wohnhaus, im Kern wohl des 16. Jh., barock erweitert. Putz- § 4, Abs. 1.1 Abb. 9 fassade mit drei Fensterachsen, rotsandsteinernen Gewän- DSchG den und Klappläden, darüber ein Walmdach. Ehemals horizontale Fassadengliederung, 2010 überputzt. Im Inneren Renaissance-Elemente. Zugehörige Dreiseithofanlage mit zur Straße geschlossener Hofmauer, anschließenden Wirt- schaftsgebäuden und rückwärtig gelegenem barockem Saal mit Stuckausstattung und Ofennische. Charakteristisches Ge- bäudeensemble, ortsbildprägend an einer Straßengabelung.

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Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, breit gelagertem, zweige- Erhaltenswertes Hauptstraße 8 schossigem Wohnhaus des 18. Jh. Spätbarocker Putzbau mit Gebäude von Abb. 10 sandsteinerner Fassadengliederung, Gurtgesims und Ge- besonderer Wer- wände aus Rotsandstein, Sockel und Lisenen aus buntsand- tigkeit steinernen Werksteinen. Im Erdgeschoss integrierter Torbogen mit Prellsteinen, Scheitelstein bez. 1751. Torein- fahrt und Überbau durch Lisenen betont. Alle Fenster mit Klappläden, darüber ein Walmdach. Straßenbildprägender Charakter.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 9 haus, im Kern vermutlich des 18./19. Jh., mit Veränderungen Gebäude Abb. 11 des 20. Jh. Im Erdgeschoss ein integriertes Hoftor in verän- derter Form. Putzbau mit steinernen, profilierten Gewänden und Satteldach. Westlich anschließendes Nebenhaus, wohl ehem. Vorbehaltshaus. Schmales Grundstück mit sehr klei- nem Innenhof, südlich angrenzende Wirtschafts- und Neben- gebäude.

Alsterweiler Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, vermutlich des Erhaltenswertes Hauptstraße 10 18. Jh. Putzbau mit steinernen Fenstereinfassungen, ehem. Gebäude Abb. 12, 13 mit Klappläden, im Erdgeschoss eine kleine hölzerne Tür als Zugang zum Reil. An der Westseite Eingang im 20. Jh. ver- ändert, darüber vorkragend Fachwerk unter Putz. Walmdach mit liegenden Dachfenstern. Vermutlich ehem. Hofeinheit mit Haus Nr. 12 und rückwärtigen Gebäuden.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 12 haus, wohl des 19. Jh. Putzfassade mit sandsteinernen, pro- Gebäude Abb. 14 filierten Gewänden und Klappläden. Nachträglicher Vorbau mit Eingang. Von der Straße aus rückwärtig mit separatem Hof hinter Haus Nr. 12 befindlich.

Alsterweiler Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, im Kern des Erhaltenswertes Hauptstraße 13 18. Jh., mit Veränderungen des 20. Jh. Putzbau mit sandstei- Gebäude Abb. 15, 16 nernen Gewänden. Im Erdgeschoss integrierter barocker Tor- bogen aus Sandstein, Schlussstein mit Wappenschild bez. 1725 (verwittert). Wohl bauzeitliches Satteldach.

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Alsterweiler Ehem. Hofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes Hauptstraße 14 Wohnhaus, wohl des 18. Jh. Putzfassade mit Steinriegel am Gebäude Abb. 17, 18, 19, Hochkeller, im Erdgeschoss veränderte Fensterformate. Im 20, 21 Giebel Muschelnische mit Madonnenskulptur, seitlich Och- senaugenfensteröffnungen, darüber ein Krüppelwalmdach. Angrenzend Hofmauer mit Fußgängerpforte und Torbogen, letzterer mit schmuckhaften Steinformen. Im Hof bruchstei- nerne Hauswand. Kapitell als Spolie in Nebengebäude ver- baut, bez. 1730.

Alsterweiler Ehem. Hofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes Hauptstraße 16 Wohnhaus, im Kern möglicherweise des 17. Jh. Straßensei- Gebäude von Abb. 22 tige Putzfassade, wohl ehem. Fachwerk, im späteren 18. Jh. besonderer Wer- massiv ersetzt. Hier Stichbogengewände mit Schlusssteinen tigkeit und Klappläden, Hofseite fachwerksichtig, darüber ein Krüp- pelwalmdach. Westlich ein eingeschossiger Annex mit recht- eckigem Fenster und Pultdach. Im Hof Wirtschaftsgebäude und Kelterhaus, wohl zu Wohnzwecken umgebaut. Gutes Bei- spiel einer ortstypischen, barocken Hofanlage.

Alsterweiler Zweiseithofanlage, im Kern vermutlich des 19. Jh. mit Verän- Erhaltenswertes Hauptstraße 17 derungen des 20. Jh. Putzfassade mit sandsteinernen, profi- Gebäude Abb. 23 lierten Fenstergewänden, ehem. mit Klappläden. Flaches Satteldach, östlich mit Aufschiebling. Angrenzender, sand- steinerner Renaissance-Torbogen, bez. 1603. Rückseitiges Wirtschaftsgebäude wohl älter als das Wohnhaus.

an Alsterweiler Renaissance-Torbogen aus Sandstein mit Wappenkartusche, Kulturdenkmal Hauptstraße 17 bez. 1603. § 4, Abs. 1.1 Abb. 24 DSchG

Alsterweiler Hofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 18 haus, wahrscheinlich des frühen 19. Jh. Putzfassade mit stei- Gebäude Abb. 25 nernen, profilierten Stichbogen-Fenstergewänden, betonten Gebäudekanten und Gurtgesims. An der Traufe ein Treppen- fries, darüber ein Satteldach.

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südlich Alster- Überkommene, sandsteinerne Umfassungsmauer des Haus- Erhaltenswertes weiler Haupt- gartens. Bauelement straße 19 Abb. 78

Alsterweiler Zweiseithof mit giebelständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 20 haus des mittleren/späten 19. Jh. Putzfassade mit sandstei- Gebäude Abb. 26 nernen, gefasten Fenstergewänden und Gurtgesims, zum Hof mit Klappläden. Im Giebelfeld rautenförmige Öffnungen, dar- über ein Satteldach. Schmiedeeisernes Hoftor sowie rückwär- tig gelegene Scheune aus Erbauungszeit.

Alsterweiler Hakenhof mit giebelständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes Hauptstraße 21 Wohnhaus, um 1880. Massiver Putzbau mit betonten Gebäude von Abb. 27, 28 Gebäudekanten und verzierten Stichbogenfenstern und besonderer Wer- Klappläden, darüber ein tigkeit Krüppelwalmdach. Hofmauer mit eingelassenem Tor über Eck, anschließendes Wirtschaftsgebäude mit Satteldach. Straßenseitig verbreiterter Fußweg mit Zierbrunnen der 2. Hälfte des 20. Jh., ehem. Standort eines Laufbrunnens. En- semble mit straßenbildprägendem Charakter.

Alsterweiler Dreiseithofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes Hauptstraße 22 Wohnhaus, im Kern vermutlich des 17. Jh. Steinsichtige Fas- Gebäude Abb. 29 sade (ehem. verputzt) mit sandsteinernen Gewänden. Im Erd- geschoss integrierte, korbbogige Torfahrt, bez. 1610, erneuert 1935. Steiles Satteldach mit Schleppgauben des 20./21. Jh. bei Alsterweiler Traufständiges, zweigeschossiges Wirtschaftsgebäude, wohl Erhaltenswertes Hauptstraße 23 des späteren 19. Jh. Putzfassade mit funktionaler Fensteröff- Gebäude Abb. 30 nung, darüber steiles Satteldach.

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Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 24 des frühen 19. Jh. Klassizistischer Putzbau mit rotsandstei- Gebäude von Abb. 31 nerner Betonung des Sockels und der Gebäudekanten. Stich- besonderer Wer- bogige Fenstergewände mit Schlusssteinen und Klappläden. tigkeit Rundbogiges, mehrfach profiliertes Gewände am Eingang, daneben Rundfenster. Hier ein Schlussstein, bez. 1934. Walmdach mit Walmgauben. Rückseitig anschließendes Wirt- schaftsgebäude. Straßenseitiger Vorgarten mit bauzeitlicher Umfassungsmauer. Repräsentatives Wohnhaus mit straßen- bildprägendem Charakter.

Alsterweiler Ehem. zum Allerheiligenstift Speyer zugehöriges Hofgut des Kulturdenkmal Hauptstraße 25 Amtes Kirrweiler. Dreiseithof mit traufständigem, zweige- § 4, Abs. 1.1 Abb. 32, 33, 34 schossigem Wohnhaus, wohl des frühen 18. Jh., im Kern DSchG möglicherweise älter. Massiver Putzbau mit integrierter Tor- fahrt. Prägnantes Hochkellergeschoss mit zwei mit Blendrah- men eingefassten Steinriegeln, daneben schmuckreicher Renaissance-Torbogen auf Polsterfüßen, im Scheitel Engels- kopf und Wappenkartusche mit Schwurhand, bez. 1595. Dar- über Gurtgesims sowie im Obergeschoss aufgeputzte Reliefs unter den sechs einfach profilierten, hochrechteckigen Fens- tern mit Klappläden (wohl des späten 19./frühen 20. Jh.). Ab- schließend mit Traufgesims und Satteldach mit Schleppgauben. Zum Hof hin modernisiert und überformt. Rückwärtige Scheune teilweise in Fachwerk.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 28 des späten 19. Jh. mit Überformungen aus der zweiten Hälfte Gebäude von Abb. 35 des 20. Jh., im Kern womöglich 17./18. Jh. Massiver Putzbau besonderer Wer- über hohem Sockel mit integrierter Torfahrt, bez. 1980. Hoch- tigkeit kellergeschoss mit Kellerklappe. In beiden Geschossen ein- fach profilierte Fenster mit Klappläden, darüber Satteldach (über Eck in Scheunendach übergehend). Östlich angren- zende Hofmauer mit Fenster, eingelassenem Ofenstein (18. Jh.) sowie einem weiteren Torbogen (17. Jh.). Ortsbildprä- gende Straßenfront.

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an Alsterweiler Renaissance-Hoftorbogen, bez. 1639. Mehrfach profiliert, auf Kulturdenkmal Hauptstraße 28 Polsterfüßen. In der Hofmauer Volutenstein (Ofenstein) mit § 4, Abs. 1.1 Abb. 36, 37 Trauben und Blättern, bez. ISAS / 1774. DSchG

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, eingeschossigem Wohnhaus, Erhaltenswertes Hauptstraße 29 vermutlich des späten 18./19. Jh. mit nachträglichen Überfor- Gebäude Abb. 38 mungen. Massiver Putzbau über hohem Sockel mit integrier- ter Torfahrt. Hochkellergeschoss mit eckig gefastem Kellerfenster, am westlich verlaufenden Stichweg teils mauer- sichtig. Obergeschoss mit einfach profilierten Segmentbogen- fenstern, darüber Walmdach.

Alsterweiler Dreiseithof mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 30 des 19. Jh. Massiver Putzbau über hohem Sockel mit Keller- Gebäude Abb. 39, 40, 41, klappen. In beiden Geschossen einfach profilierte Fenster mit 42 Klappläden, Hofseite nachträglich modernisiert, darüber Walmdach. Angrenzende, überdachte Torfahrt mit Schluss- stein bez. G. B. / K. B. / 1844. Östlich anschließendes Neben- gebäude. Im Hof erhaltener Torbogen zum Kellerabgang bez. 1725 / HPST sowie ein Wirtschaftsgebäude mit Zierfries und Giebelgaube mit Volutenschmuck, Obergeschoss nachträg- lich zu Tanzsaal ausgebaut.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, eingeschossigem Wohnhaus, Erhaltenswertes Hauptstraße 32 wohl des 16. Jh. mit Überformungen des 19. und 20. Jh. Mas- Gebäude Abb. 43 siver Putzbau über hohem Sockel mit integrierter Torfahrt. Profilierter Rundbogen des 16. Jh. Im Obergeschoss sowie über der Einfahrt einfach profilierte Fenster mit Klappläden, darüber Satteldach, zu Nr. 34 hin abgewalmt. an Alsterweiler Renaissance-Torbogen. Mehrfach profiliert, mit Hauszeichen Kulturdenkmal Hauptstraße 32 (gekreuzte Fische), bez. B 1590 F. § 4, Abs. 1.1 Abb. 44 DSchG

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Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, eingeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 33 des späten 19. Jh., im Kern womöglich älter. Massiver Putz- Gebäude Abb. 45 bau über hohem Sockel in Bruchsteinmauerwerk mit integrier- ter Torfahrt. Hochkeller mit Kellerluken, Rundbogen auf Polsterfüßen (wohl 18. Jh.), daneben Lochfenster. Im Hoch- parterre sowie im Obergeschoss über der Einfahrt einfach profilierte Fenster mit Klappläden. Zwei Satteldächer (Über- bau Einfahrt mit erhöhtem First), zum östlich angrenzenden Stichweg bzw. zu Nr. 29 hin abgewalmt.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 34 der ersten Hälfte des 19. Jh., mit Modernisierungen des 21. Gebäude Abb. 46 Jh. Massivbau aus Bruchstein, teils unter Putz, mit integrierter Torfahrt. Im Erdgeschoss einfach profilierte Fenster, Rundbo- gen auf Polsterfüßen mit betonter Kämpferzone, im Schluss- stein bez. PA FM / AM FM / 1823. Baugleiche Fenster im Obergeschoss, darüber Satteldach mit Schleppgauben. Hof- seitig über Eingang bez. 1833.

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweistöckigem Wohnhaus des Erhaltenswertes Hauptstraße 35 18. Jh., im Kern womöglich älter. Massiver Putzbau mit inte- Gebäude von Abb. 47 grierter Torfahrt. Im Erdgeschoss Rundbogen des frühen 17. besonderer Wer- Jh. und einfach profilierte Segmentbogenfenster mit Klapplä- tigkeit den. Im Obergeschoss baugleiche Fenster, darüber Sattel- dach mit nach Osten hin fachwerksichtig. Gut erhaltenes Beispiel für den französischen Einfluss auf das Bauen in Als- terweiler. an Alsterweiler Renaissance-Torbogen. Mehrfach profiliert, auf Polsterfüßen, Kulturdenkmal Hauptstraße 35 im Scheitel bez. 16 MC 04. § 4, Abs. 1.1 Abb. 48 DSchG

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Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, eingeschossigem Fachwerk- Erhaltenswertes Hauptstraße 38 Wohnhaus, wohl des 17. Jh. mit Überformungen der nachfol- Gebäude von Abb. 49 genden Jh. Hochkeller sowie hälftig Obergeschoss in Massiv- besonderer Wer- bauweise, Hofseitig sowie im Giebelfeld Fachwerk mit tigkeit Verstrebungsfiguren und geschnitztem Eckpfosten. Hochkel- ler mit Kellerluken sowie eckig gefaster, quadratischer Öff- nung. Im Obergeschoss einfach profilierte Segmentbogenfenster mit Klappläden sowie hölzerne Dop- pelfenster im Fachwerk. Dachgeschoss leicht vorkragend, darüber steiles Satteldach. Angrenzende Torfahrt mit Pfeilern aus Bruchstein. Hofseitig Kellerabgang (Bogen wohl 19./20. Jh.). Straßenbildprägendes, im Ort seltenes Fachwerk-Wohn- haus.

Alsterweiler Giebelständiges, zweigeschossiges Fachwerk-Wohnhaus, im Kulturdenkmal Hauptstraße 39 Kern wohl 16. Jh., Quader in der Straßenwand bez. 1582., mit § 4, Abs. 1.1 Abb. 50 Überformungen der nachfolgenden Jahrhunderte. Massives, DSchG hohes Sockelgeschoss, Ober- und Dachgeschoss straßen- seitig in Fachwerk. Hochkeller mit Kellerluke, im Hochparterre einfach profilierte Fenster mit Klappläden. Vorkragendes Obergeschoss mit Verstrebungsfiguren, im Giebel u. a. An- dreaskreuze sowie ein rundbogiges Zwillingsfenster, darüber Krüppelwalm. Im Hof Haustür mit Kielbogen sowie Altan und angrenzender Neubau des 20. Jh.

Alsterweiler Hakenhof mit giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus, Erhaltenswertes Hauptstraße 40 um 1880. Gründerzeitlicher Sandsteinquaderbau über ho- Gebäude von Abb. 51, 52 hem, rustiziertem Sockel. Gelbsandsteinerne Fassadenglie- besonderer Wer- derung. Hochkeller mit bauzeitlichen Kellerklappen. Mehrfach tigkeit profilierte Fenster auf Konsolen mit Verdachung sowie Klapp- läden im Hochparterre, Gurtgesims (an Gebäudekanten dia- mantiert). Baugleiche Fenster im Giebelfeld sowie drei kleinformatige, quadratische Fenster. Dachgeschoss mit Kniestock, darüber Satteldach. Angrenzende Torfahrt (erneu- ert). Seltenes Beispiel eines giebelständigen Massivbaus des 19. Jh. mit klassizistischen Schmuckelementen.

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Alsterweiler Hakenhof mit giebelständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 41 haus, im Kern womöglich des 17. Jh., Anbau (traufständig) Gebäude Abb. 53 wohl des 19. Jh. Massiver Putzbau über sehr hohem Sockel mit Kelleröffnungen. Obergeschoss mit eckig gefasten Fens- tern und Klappläden, Anbau mit baugleichen, gelbsandstei- nernen Fenstern. Im Giebelfeld und zur Hofseite hin Durchfensterung des 20. Jh., darüber Krüppelwalm. Angren- zende Torfahrt mit wohl bauzeitlichen Pfeilern, dahinter Stein- sichtigkeit der Hauswand einsehbar sowie historische Pflasterung und Scheune im Hof. Westlich angrenzende, his- torische Stichgasse in Richtung Kapellenweg vorhanden. zwischen Als- Stichweg zwischen zwei Häusern, verbindet die Hauptstraße Erhaltenswerte terweiler Haupt- mit der südlichen Feldflur. Beispielhaft für historische Wegun- Wegungen von straße 41 & 43 gen im Ort. besonderer Wer- Abb. 54 tigkeit

Alsterweiler Hakenhof mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 42 der Gründerzeit, um 1880/1900. Massivbau über hohem So- Gebäude von Abb. 55 ckel mit Werksteinfassade und rotsandsteinerner Gliederung. besonderer Wer- Sockelzone mit nachträglich eingebauter Kellerklappe, rusti- tigkeit zierten Quadern und Sockelgesims. In beiden Geschossen Fenster auf Konsolen, mit Karniesprofil, Kassettierung und Verdachung (alternierend Dreiecksgiebel), zwischen den Ge- schossen Fenstergesims, Gebäudekanten mit verkröpfter, ro- ter Sandsteinverkleidung, darüber Walmdach. Hofseitig Mittelrisalith mit Giebeldach. Angrenzende Torfahrt mit bau- zeitlichen, profilierten Pfeilern sowie Hofpflasterung. Straßen- bildprägend, stellt Typ für Nr. 44 dar.

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Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 43 haus, im Kern wohl 16. Jh. (am Keller bez. 1584), im 18./19. Gebäude von Abb. 56 Jh. verändert. Massiver Putzbau über hohem Sockel. Hoch- besonderer Wer- keller mit Fensterklappen, integrierte Torfahrt (nachträglich tigkeit überbaut). In allen Geschossen eckig gefaste Fenster mit Klappläden, mehrfach profiliertes Traufgesims, darüber Walmdach (Haupthaus) bzw. Satteldach (Überbauung Tor- fahrt). Im Hof Fenstergewände bez. 15AN mit Steinmetzzei- chen. Gurtgesims und Fachwerkgiebel (wohl 17. Jh.) zum östlich verlaufenden Stichweg. Gebäudekante zum westlich gelegenen Stichweg abgerundet, dort weiteres Fenster (um 1600). Gebäude mit straßenbildprägendem Charakter.

Alsterweiler Hakenhof mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 44 der Gründerzeit, um 1880/1900. Massivbau über hohem So- Gebäude von Abb. 57 ckel mit Werksteinfassade und rotsandsteinerner Gliederung. besonderer Wer- Sockelzone mit bauzeitlicher Kellerklappe, rustizierten Qua- tigkeit dern und Sockelgesims. In beiden Geschossen mehrfach pro- filierte Fenster auf Konsolen, im Obergeschoss mit Verdachung und Fenstergesims, zwischen den Geschossen Gurtgesims, Gebäudekanten mit verkröpfter, roter Sandstein- verkleidung, darüber Walmdach. Hofseitig Mittelrisalith mit Giebeldach. Angrenzende Torfahrt mit bauzeitlichen Pfeilern und schmiedeeisernem Hoftor. Straßenbildprägende Schmuckfassade.

Alsterweiler Ehemalige Hofanlage mit giebelständigem, eingeschossigem Erhaltenswertes Hauptstraße 45 Wohnhaus aus der Mitte des 18. Jh., am Kellerbogen bez. Gebäude von Abb. 58 172. HD, mit Überformungen des 19. Jh. Massiver Putzbau besonderer Wer- über hohem Sockel. Hochkeller zur Straße hin mit Kellerklap- tigkeit pen sowie einem Steinriegel im östlichen Stichweg. Hochpar- terre mit eckig gefasten Segmentbogenfenstern, im Giebelfeld einfach profiliertes Hochrechteckfenster sowie zwei halbrunde, kleine Fenster, darüber Krüppelwalm. Gut er- haltenes Beispiel eines barocken Winzerhauses im Straßen- zug.

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Alsterweiler Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus, vermutlich des Erhaltenswertes Hauptstraße 46 späten 18. Jh./ frühen 19. Jh., nachträglich erweitert. Massi- Gebäude Abb. 59 ver Putzbau über Hochkeller mit Kellerklappe. Einfach profi- lierte Fenster im hoch gelegenen Geschoss sowie darüber im Giebelfeld, darüber Krüppelwalmdach. Wohl ursprünglich zu einer Hofanlage gehörig.

Alsterweiler Traufständiges, eingeschossiges Wohnhaus des 19. Jh. Mas- Erhaltenswertes Hauptstraße 50 siver Putzbau über sehr hohem Sockel. Hochkeller mit Keller- Gebäude Abb. 60, 61 klappen, einfach profilierte Fenster mit spitz zulaufenden Ecken und Klappläden, darüber Walmdach mit Giebelerker. Wohl ursprünglich zu einer Hofanlage zugehörig, rückwärtig angrenzender Neubau sowie straßenseitig vorgebauter Zier- runnen aus der zweiten Hälfte des 20. Jh., wohl ehem. Stand- ort eines Laufbrunnens.

Alsterweiler Zweiseithof mit traufständigem, zweistöckigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 51 des frühen 19. Jh., im Kern womöglich älter (Torbogen im In- Gebäude Abb. 62, 63 nenhof bez. 1590). Massiver Putzbau über hohem Sockel. Am Keller Steinriegel. In beiden Geschossen einfach profi- lierte Fenster mit Klappläden, dazwischen Gurtgesims. Im Obergeschoss östliche Gebäudekante rustiziert mit Kapitell- abschluss. In der Traufzone Zahnfries, darüber Walmdach. Im Hof überkommenes Kopfsteinpflaster. an Alsterweiler Renaissance-Torbogen der Scheune, bez. 1590 (Steinmetz- Kulturdenkmal Hauptstraße 51 zeichen), in einen Wohnhausneubau integriert. § 4, Abs. 1.1 Abb. 64 DSchG

Alsterweiler Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 53 der ersten Hälfte des 20. Jh. Massiver Putzbau über hohem Gebäude Abb. 65 Sockel mit Kellerklappe und integrierter Torfahrt. In beiden Geschossen einfach profilierte Fenster mit Klappläden, dar- über steiles Satteldach.

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Alsterweiler Zweiseithof mit traufständigem zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 55 haus, wohl des frühen 19. Jh. Massiver Putzbau über hohem Gebäude Abb. 66 Sockel mit rotsandsteinernen, rustizierten Gebäudekanten. In beiden Geschossen mehrfach profilierte Fenster mit betontem Scheitel und Klappläden. Profiliertes Traufgesims, darüber Walmdach mit nachträglich eingefügten Schleppgauben. Zur Hofseite hin Schlussstein über Hauseingang bez. F. H. / 1935.

Alsterweiler Zweiseithof mit giebelständigem, eingeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 57 haus, im Kern wohl barock (bez. 1716) mit nachträglichen Gebäude Abb. 67 Überformungen des 19. und 20. Jh. Massiver Putzbau über hohem Sockel. Im Hochparterre einfach profilierte Fenster, Giebelfeld mit einfachem, hochrechteckigem Fenster und Klappe zum Dachgeschoss, darüber steiles Satteldach. An- grenzende, überdachte Torfahrt, nachträglich erneuert mit verbautem Schlussstein als Spolie bez. NGROS / KAGN / 1808.

Alsterweiler Dreiseithof mit giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus Bauliche Hauptstraße 58 des frühen 17. Jh. (bez. 1601 am spätgotischen Stichbogen- Gesamtanlage Abb. 68, 69 portal), Fassadenveränderung erste Hälfte 19. Jh. Hochunter- § 5, Abs. 1.1 kellerter, massiver Putzbau mit zwei schmuckhaft profilierten Fenstern (Reste von Anlaufvoluten erkennbar, wohl frühes 17. Jh.) im Sockel. Hochparterre mit einfach profilierten Fens- tern mit Klappläden, baugleiches Fenster im Giebelfeld, dazu zwei kleinformatige Rundfenster, darüber Traufgesims und Krüppelwalmdach. Nebengebäude (wohl Vorbehaltshaus) im Erdgeschoss mit Renaissance-Doppelfenster mit Anlaufvolu- ten, im Obergeschoss baugleiche Fenster wie Wohnhaus, darüber Traufgesims und Walmdach. An der Gebäudekante Reste von großformatigem Werksteinmauerwerk. Rückwär- tige Scheune teils mit Fachwerk, wohl aus dem 18./19. Jh.

Alsterweiler Zweiseithof mit traufständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 59 haus des 19. Jh., im Kern womöglich älter. Massiver Putzbau Gebäude Abb. 70 über hohem Sockel. In beiden Geschossen einfach profilierte Fenster mit Klappläden, zur Hofseite hin Fachwerk im Ober- geschoss. Traufgesims, darüber Walmdach. Angrenzende, überdachte Torfahrt.

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an Alsterweiler Bauelemente des 16. Jh. Am Wohnhaus Renaissance-Portal, Kulturdenkmal Hauptstraße 59 bez. 1597, Fenster mit Eselsrücken, dreiteiliges Fenster. Re- § 4, Abs. 1.1 ohne Abb. naissance-Spolien an der Scheune. DSchG

Alsterweiler Zweiseithof mit giebelständigem, zweigeschossiges Wohn- Erhaltenswertes Hauptstraße 60 haus, um 1600, nachträglich mehrfach überformt, zuletzt im Gebäude Abb. 71 20. Jh. Massiver Putzbau über Hochkeller. Reste rotsandstei- nerner Fassadengliederung (Gurtgesimse und rustizierte Ge- bäudekanten). Im Giebel kleinformatiges und einfach profiliertes Fenster (womöglich frühes 18. Jh. oder älter), dar- über Krüppelwalmdach, nach Westen verlängert. Angren- zende, überdachte Torfahrt.

Alsterweiler Hofanlage mit giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus Erhaltenswertes Hauptstraße 63 des 18. Jh., mit Überformungen des 19. und 20. Jh. (u. a. Gebäude von Abb. 72 nachträglich eingelassenes Zwerchhaus). Massiver Putzbau besonderer Wer- über hohem Sockel mit drei Kellerklappen. Im Hochparterre tigkeit einfach profilierte Fenster mit schmuckhafter Solbank und Klappläden. Zwei baugleiche Fenster im Giebelfeld sowie flankierend, zwei kleinformatige Rundfenster, darüber Trauf- gesims und Krüppelwalm. Angrenzende Torfahrt mit bauzeit- lichen kassettierten Pfeilern und Prellsteinen sowie den Hof zum östlich verlaufenden Stichweg abgrenzende Umfas- sungsmauer mit Ochsenaugenöffnung. Rückwärtige, bauzeit- liche Scheune. Westlich gelegener ummauerter Hauswingert. Die Hofanlage definiert den südwestlichen Abschluss der Denkmalzone und prägt das Straßenbild aufgrund seiner größtenteils überkommenen, barocken Erscheinung. bei Alsterweiler Hauswingert, historisch überkommen. Ortsbildprägend als Erhaltenswerte Hauptstraße 63 einziger, direkt an der Hauptstraße gelegener Wingert im Ort. Grünfläche von Abb. 73 Markiert den historischen Ortsrand im Westen. besonderer Wer- tigkeit

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bei Alsterweiler Umfassungsmauern aus Bruchstein (Rotsandstein), wohl 18. Erhaltenswertes Hauptstraße 63 Jh. oder älter. Eine den Hauswingert im Nordwesten zur Bauelement Abb. 73, 74 Straße begrenzend (verputzt), eine zweite südlich der Wirt- schaftsgebäude den Hof zum Hausgarten hin abschließend. südlich Alster- Unbefestigtes Wegstück zwischen Hof und Hausgarten. Sel- Erhaltenswerte weiler Haupt- tener Rest und einmaliges Beispiel der historischen Wegung Wegung von be- straße 63 und ihrem ehemaligen Verlauf südlich des Ortes. sonderer Wertig- Abb. 74 keit

Alsterweiler Das Alsterweiler Schulgässel ist eine kleine Seitenstraße in Schulgässel Nord-Süd-Richtung und verbindet die Hauptstraße mit der Abb. 79 Friedhofstraße. Ehemals befand sich hier ein barocker Ge- bäudekomplex, der in der zweiten Hälfte des 20. Jh. durch Neubauten ersetzt wurde.

Friedhofstraße Die Friedhofstraße zweigt im Nordosten des Ortes von der Abb. 81 Hauptstraße ab und verläuft bis in den Ortskern von Maikam- mer. Teil der Denkmalzone in Alsterweiler ist insbesondere die Bebauung auf der nördlichen Straßenseite, aber auch die bauliche Gesamtanlage der das Straßenbild in hohen Maße prägenden Kredenburg (Nr. 101).

Friedhofstraße Bauliche Gesamtanlage der sog. Kredenburg. Repräsentative Bauliche 101 Hofanlage, im Kern wohl des 16. Jh. Wohnhaus des späten Gesamtanlage Abb. 82, 83, 84, 19. Jh., villenartiger Walmdachbau in reichen Neurenais- § 5, Abs. 1.1 85, 86, 87 sanceformen, mit Giebelrisalit und Eckturm. Mehrere Wirt- schafts- und Nebengebäude, bez. 1525, 1548, 1568(?). In der verputzen Hofmauer Spolien mit Wappen und Inschriftfrag- menten bez. 1525, 1548 und 1550. Östlich anschließender, ummauerter Weingarten. Regionalgeschichtliche Bedeutung als ehem. Herrensitz mit ortsbildprägendem Charakter.

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Friedhofstraße Ehem. Hofanlage mit traufständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes 110 Wohnhaus, im Kern des frühen 17. Jh. mit wesentlichen Ver- Gebäude Abb. 88 änderungen des 18. Jh. Putzfassade, im Erdgeschoss Fens- ter des 20. Jh. mit vergrößertem Format, im Obergeschoss sandsteinerne Gewände, ehemals mit Klappläden, darüber ein Walmdach. Angrenzend nachträglich (wohl im 18. Jh.) überbaute Torfahrt mit Renaissance-Torbogen, bez. 1601 und 1755. an Friedhof- Sandsteinerner Renaissance-Torbogen, bez. R F / 1601 und Kulturdenkmal straße 110 im Wappenschild nachträglich 1755 / H W. § 4, Abs. 1.1 Abb. 89 DSchG

Friedhofstraße Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus der zweiten Erhaltenswertes 112 Hälfte des 19. Jh. Erdgeschoss verkleidet mit bossierten Gebäude Abb. 88 Werksteinen aus Rotsandstein, das Obergeschoss verputzt. Rotsandsteinerne, profilierte Fenstergewände, ehem. mit Klappläden, darüber ein niedriges Satteldach.

Friedhofstraße Traufständiges, zweigeschossiges Wohnhaus, vermutlich des Erhaltenswertes 116 frühen 19. Jh., im Kern wahrscheinlich älter. Putzfassade mit Gebäude Abb. 90 rotsandsteinernen, profilierten Fenstergewänden, darüber ein Satteldach. Im Straßenbild der Friedhofstraße nicht präsent, jedoch in der Mandelbergstraße.

Friedhofstraße Dreiseithof mit giebelständigem, eingeschossigem Wohn- Erhaltenswertes 118 haus, wahrscheinlich des 18. Jh. Erdgeschoss über hohem Gebäude Abb. 91 Sockel mit steinernen Gewänden und Klappläden, darüber ein Krüppelwalmdach. Kurze Hofmauer mit Resten der bau- zeitlichen Torpfeiler. Rückwärtig den Hof abschließende Wirt- schaftsgebäude sowie ein östlich gelegenes Nebenhaus in Fachwerk, wohl des 20. Jh.

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Friedhofstraße Großvolumiges, zweigeschossiges Wohnhaus des frühen 19. Erhaltenswertes 120 Jh. mit Veränderungen des 20. Jh. Mehrfirstanlage, westlicher Gebäude Abb. 92, 93 Gebäudeteil giebelständig mit Satteldach, der östliche Teil traufständig mit Walmdach. Putzfassade, im Erdgeschoss in- tegriertes (ehem.) Hoftor, darüber ein Schlussstein bez. IKB KM / CMCM / 1802. Im Obergeschoss Fensterband mit sand- steinernen Gewänden und Klappläden, darüber ein Kniestock und zwei Fenster im Giebel.

an Friedhof- Renaissance-Torbogen aus Rotsandstein, bez. G 1590 E. Kulturdenkmal straße 122 § 4, Abs. 1.1 Abb. 94 DSchG

Mandelberg- Die Mandelbergstraße ist eine Nebenstraße der Friedhof- straße straße und zweigt in Richtung Norden von dieser ab. Sie geht Abb. 95 direkt in die Feldflur über und eröffnet den Blick auf das Haar- dtgebirge sowie das Hambacher Schloss. Teil der Denkmal- zone ist die Bebauung bis Haus Nr. 3 sowie Friedhofstraße 16, dessen Westfassade in der Mandelbergstraße besonders präsent ist.

Turmstraße Die Turmstraße, ehemals Deckelgasse genannt, zweigt im Abb. 96 Norden des Ortes von der Hauptstraße ab und geht in die Feldflur über. Teil der Denkmalzone ist die gesamte Bebau- ung bis Haus Nr. 17. Die Straße nimmt Hofanlagen auf, deren Wohnhäuser überwiegend Fassaden des 19. Jh. sowie der zweiten Hälfte des 20. Jh. zeigen. Eine Besonderheit stellt der Renaissance-Treppenturm an Haus Nr. 9 dar, nach wel- chem die Straße im 20. Jh. benannt wurde.

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Turmstraße 1 Hofanlage mit giebelständigem, eingeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Abb. 97 haus, im Kern des frühen 17. Jh., mit wesentlichen Verände- Gebäude von rungen des späten 18./frühen 19. Jh. Erdgeschoss über besonderer Wer- hohem Weinkeller, dieser bez. 1601. Putzfassade mit sand- tigkeit steinernen Gewänden und Klappläden, darüber ein Krüppel- walmdach. Rückwärtig großvolumige Wirtschaftsgebäude, teilweise mit Krüppelwalm und in Fachwerk. Straßenbildprä- gender Charakter am Beginn des Straßenverlaufs.

Turmstraße 2 Dreiseithofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Erhaltenswertes Abb. 98 Wohnhaus, wohl der Mitte des 19. Jh., im Kern wahrscheinlich Gebäude älter. Putzfassade mit rotsandsteinernen Gewänden, z. T. Klappläden und steilem Satteldach mit Aufschiebling. Nord- östlich anschließende Torfahrt, nachträglich traufständig überbaut.

Turmstraße 4 Hofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Abb. 99 haus, wohl der Mitte des 19. Jh., im Kern wahrscheinlich älter. Gebäude Hoher Keller, darüber Putzfassade mit sandsteinernen Ge- wänden, Klappläden und Krüppelwalmdach. Südwestlich an- schließende Torfahrt, nachträglich traufständig überbaut. an Turmstraße Sandsteinerner Kellerbogen, bez. PETER ZIGEL VON Kulturdenkmal 4 ALSDTERWEILER 1582 Z PEDTER PORGENSTEL NI TZ. § 4, Abs. 1.1 Abb. 100 Ergänzt mit bez. 1866. DSchG

an Turmstraße Spätgotisches Portal bez. 1597. Renaissance-Hoftorbogen Kulturdenkmal 6/8 mit Wappen um 1600. § 4, Abs. 1.1 Abb. 101 DSchG

an Turmstraße Runder Renaissance-Treppenturm mit teilweise rautenförmi- Kulturdenkmal 9 gen Fenstern und Zeltdach. Portal mit Pilastern, Oberlicht und § 4, Abs. 1.1 Abb. 102, 103 Giebelbedachung, bez. 1592. Rundbogiger Kellereingang am DSchG Wohnhaus, bez. 1599. Seltenes Beispiel höchster Steinmetz- kunst und Wohlstandes im Ort vor dem Dreißigjährigen Krieg.

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Turmstraße 13 Hofanlage mit giebelständigem, zweigeschossigem Wohn- Erhaltenswertes Abb. 104, 105 haus, im Kern frühes 19. Jh. oder älter. Bruchsteinerner So- Gebäude ckel mit rotsandsteinernen Kellerluken, darüber eine Putzfassade des 20. Jh. mit vergrößerten Fensteröffnungen und Satteldach. Angrenzendes Hoftor (erneuert). Rückwärtig gelegenes Wirtschaftsgebäude in Fachwerk und den Hof nordöstlich abschließende Bruchsteinmauer, wohl bauzeit- lich.

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Abbildungen

Abb. 1: Alsterweiler, Ortsansicht von Westen von der Kalmithöhenstraße aus.

Abb. 2: Ortsgrundriss Alsterweiler, topografische Aufnahme der pfälzischen Gebiete des ehemaligen Königreichs Bayern, 1836–1841.

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Abb. 3: Alsterweiler, nördlicher Ortsrand mit Dachlandschaft.

Abb. 4: Alsterweiler, nördliche Feldflur mit Blick auf das Hambacher Schloss.

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Abb. 5: Alsterweiler Hauptstraße, Straßenansicht von Westen.

Abb. 6: Alsterweiler, Parkplatz an der Kapelle mit Blick auf den Musterrebengarten und die Öffnung zum unterirdischen Flusslauf der Alster.

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Abb. 7: Alsterweiler Hauptstraße 4, Ansicht von Westen.

Abb. 8: Alsterweiler Hauptstraße 5, Kapelle mit Vorplatz. Ansicht von Südosten.

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Abb. 9: Alsterweiler Hauptstraße 6, Ansicht von Süden.

Abb. 10: Alsterweiler Hauptstraße 8, Ansicht von Südosten.

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Abb. 11: Alsterweiler Hauptstraße 9, Ansicht von Nordosten.

Abb. 12: Alsterweiler Hauptstraße 10, Ansicht von Südwesten.

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Abb. 13: Alsterweiler Hauptstraße 10, Detailansicht des hölzernen Zugang zum Reil.

Abb. 14: Alsterweiler Hauptstraße 12, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Ortskern Maikammer-Alsterweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 41 von 88

Abb. 15: Alsterweiler Hauptstraße 13, Ansicht von Nordosten.

Abb. 16: Alsterweiler Hauptstraße 13, barocker Torbogen (vor der Sanierung).

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Abb. 17: Alsterweiler Hauptstraße 14, Ansicht von Südenwesten.

Abb. 18: Alsterweiler Hauptstraße 14, Detailansicht eines Steinriegels.

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Abb. 19: Alsterweiler Hauptstraße 14, Detailansicht der Hausfigur.

Abb. 20: Alsterweiler Hauptstraße 14, Hofmauer.

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Abb. 21: Alsterweiler Hauptstraße 14, Spolie an einem Nebengebäude.

Abb. 22: Alsterweiler Hauptstraße 16, Ansicht von Südosten.

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Abb. 23: Alsterweiler Hauptstraße 17, Ansicht von Nordosten.

Abb. 24: Alsterweiler Hauptstraße 17, Detailansicht des Renaissance-Torbogens.

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Abb. 25: Alsterweiler Hauptstraße 18, Ansicht von Südosten.

Abb. 26: Alsterweiler Hauptstraße 20, Ansicht von Südosten.

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Abb. 27: Alsterweiler Hauptstraße 21, Ansicht von Nordosten.

Abb. 28: Bei Alsterweiler Hauptstraße 21, Zierbrunnen.

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Abb. 29: Alsterweiler Hauptstraße 22, Ansicht von Südosten.

Abb. 30: Bei Alsterweiler Hauptstraße 23, Nebengebäude, Ansicht von Norden.

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Abb. 31: Alsterweiler Hauptstraße 24, Ansicht von Südosten.

Abb. 32: Alsterweiler Hauptstraße 25, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 33: Alsterweiler Hauptstraße 25, Renaissance-Torbogen.

Abb. 34: Alsterweiler Hauptstraße 25, Detailansicht eines Steinriegels an der Fassade.

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Abb. 35: Alsterweiler Hauptstraße 28, Ansicht von Südwesten.

Abb. 36: An Alsterweiler Hauptstraße 28, Spolie eines Ofensteins.

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Abb. 37: An Alsterweiler Hauptstraße 28, Hoftorbogen des 17. Jh.

Abb. 38: Alsterweiler Hauptstraße 29, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 39: Alsterweiler Hauptstraße 30, Ansicht von Südosten.

Abb. 40: Alsterweiler Hauptstraße 30, Detailansicht einer Metallklappe am Keller.

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Abb. 41: Alsterweiler Hauptstraße 30, Torbogen zum Kellerabgang im Hof.

Abb. 42: Alsterweiler Hauptstraße 30, Tanzsaal im Hof.

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Abb. 43: Alsterweiler Hauptstraße 32, Ansicht von Südosten.

Abb. 44: An Alsterweiler Hauptstraße 32, Renaissance-Torbogen.

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Abb. 45: Alsterweiler Hauptstraße 33, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 46: Alsterweiler Hauptstraße 34, Ansicht von Südwesten.

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Abb. 47: Alsterweiler Hauptstraße 35, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 48: An Alsterweiler Hauptstraße 35, Renaissance-Torbogen.

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Abb. 49: Alsterweiler Hauptstraße 38, Ansicht von Südosten.

Abb. 50: Alsterweiler Hauptstraße 39, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 51: Alsterweiler Hauptstraße 40, Ansicht von Südosten.

Abb. 52: Alsterweiler Hauptstraße 40, Detailansicht einer Metallklappe am Keller.

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Abb. 53: Alsterweiler Hauptstraße 41, Ansicht von Nordosten.

Abb. 54: Zwischen Alsterweiler Hauptstraße 41 und 43, Stichweg in Richtung Süden.

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Abb. 55: Alsterweiler Hauptstraße 42, Ansicht von Südosten.

Abb. 56: Alsterweiler Hauptstraße 43, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 57: Alsterweiler Hauptstraße 44, Ansicht von Südosten.

Abb. 58: Alsterweiler Hauptstraße 45, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 59: Alsterweiler Hauptstraße 46, Ansicht von Südwesten.

Abb. 60: Alsterweiler Hauptstraße 50, Ansicht von Südwesten.

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Abb. 61: bei Alsterweiler Hauptstraße 50, Zierbrunnen.

Abb. 62: Alsterweiler Hauptstraße 51, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 63: Alsterweiler Hauptstraße 51, Detailansicht eines Steinriegels an der Fassade.

Abb. 64: Alsterweiler Hauptstraße 51, Blick in den Hof mit dem Renaissance-Torbogen an einem Nebengebäude.

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Abb. 65: Alsterweiler Hauptstraße 53, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 66: Alsterweiler Hauptstraße 55, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 67: Alsterweiler Hauptstraße 57, Ansicht von Nordosten.

Abb. 68: Alsterweiler Hauptstraße 58, Ansicht von Südwesten.

Denkmalzone „Ortskern Maikammer-Alsterweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 68 von 88

Abb. 69: Alsterweiler Hauptstraße 58, Renaissance-Doppelfenster am Nebenhaus.

Abb. 70: Alsterweiler Hauptstraße 59, Ansicht von Nordosten.

Denkmalzone „Ortskern Maikammer-Alsterweiler“ Nachqualifizierung der Denkmalzone Landkreis Südliche Weinstraße Seite 69 von 88

Abb. 71: Alsterweiler Hauptstraße 60, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 72: Alsterweiler Hauptstraße 63, Ansicht von Nordosten.

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Abb. 73: Bei Alsterweiler Hauptstraße 63, Umfassungsmauer des Hauswingerts.

Abb. 74: Südlich Alsterweiler Hauptstraße 63, historische Wegung und Hofmauer.

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Abb. 75: Südlicher Ortsrand, links die Hausgärten.

Abb. 76: Zierbrunnen am südlichen Ortsrand, zwischen den Hausgärten.

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Abb. 78: Südlich Alsterweiler Hauptstraße 19, Umfassungsmauer des Hausgartens.

Abb. 79: Ecke Hauptstraße/Alsterweiler Schulgässel mit Blick in die Friedhofgasse. Eckgebäude Hauptstraße 2 mit überkommener Hausfigur des hl. Christophorus.

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Abb. 80: Hausfigur des hl. Christophorus an Hauptstraße 2.

Abb. 81: Friedhofstraße, Straßenansicht von Südwesten.

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Abb. 82: Friedhofstraße 101, Ansicht von Westen.

Abb. 83: Friedhofstraße 101, Hofansicht von Norden.

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Abb. 84: Friedhofstraße 101, Spolien in der Hofmauer.

Abb. 85: Friedhofstraße 101, Gewände mit Inschrift an einem Nebengebäude.

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Abb. 86: Friedhofstraße 101, Wohnhaus mit Weingarten.

Abb. 87: Friedhofstraße 101, Umfassungsmauer des Weingartens.

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Abb. 88: Friedhofstraße 110 und 112, Ansicht von Südosten.

Abb. 89: An Friedhofstraße 110, Renaissance-Torbogen.

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Abb. 90: Friedhofstraße 116, Ansicht von Südwesten.

Abb. 91: Friedhofstraße 118, Ansicht von Süden.

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Abb. 92: Friedhofstraße 120, Ansicht von Südosten.

Abb. 93: Friedhofstraße 120, Inschrift über dem Hoftor.

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Abb. 94: An Hauptstraße 122, Renaissance-Torbogen.

Abb. 95: Mandelbergstraße, Straßenansicht von Süden.

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Abb. 96: Turmstraße, Straßenansicht von Südwesten.

Abb. 97: Turmstraße 1, Ansicht von Südosten.

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Abb. 98: Turmstraße 2, Ansicht von Nordwesten.

Abb. 99: Turmstraße 4, Ansicht von Nordwesten.

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Abb. 100: An Turmstraße 4, Kellerbogen des 16. Jh.

Abb. 101: An Turmstraße 6/8, Renaissance-Torbogen mit Wappen.

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Abb. 102: An Turmstraße 9, Renaissance-Treppenturm.

Abb. 103: An Turmstraße 9, Renaissance-Portal und rundbogiger Kellereingang.

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Abb. 104: Turmstraße 13, Ansicht von Südosten.

Abb. 105: Turmstraße 13, Blick in den Hof mit Fachwerk-Wirtschaftsgebäude und Bruchstein-Hofmauer

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Anhang Online-Publikationen Dreyer, Matthias, „Kredenburg in Alsterwei- Literatur ler”, 2017, in: KuLaDig, Kultur.Land- Bischoff, Oskar [u. a.], Das große Pfalzbuch, schaft.Digital. URL: Neustadt a. d. Weinstraße 1980, S. 359. https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD- Damm, Johannes / Leonhardt, Johannes / 264355 [26.10. 2020]. Treptow Hans, Chronik Maikammer-Als- Dreyer, Matthias, „Ortsteil Alsterweiler”, 2017, terweiler, Maikammer-Alsterweiler 1986. in: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. URL: Dolch, Martin / Greule, Albrecht, Historisches https://www.kuladig.de/Objektansicht/KLD- Siedlungsnamensbuch der Pfalz, Speyer 266612 [26.10.2020]. 1991, S. 36. Dorfformen in Rheinland-Pfalz, hg. vom Rhei- Abbildungen nischen Verein für Denkmalpflege und Alle Fotografien wurden, wenn nicht anders Landschaftsschutz, Köln 1981. vermerkt, von Lucy Liebe zwischen März und Die Kunstdenkmäler von Bayern. Pfalz, Bd. II, August 2020 im Rahmen von Ortsbegehun- hg. von Stadt und Bezirksamt Landau, be- gen angefertigt. Das Urkataster stammt aus arb. von Anton Eckardt, München 1928, S. dem Landesarchiv Speyer, Best. W 41 Nr. 95–97. 7431 und Best. W 41 Nr. 7432. Leonhardt, Johannes, Geschichte von Mai- kammer-Alsterweiler, Maikammer 1928. Das große Pfalzbuch, hg. von Karl-Friedrich Ansprechpartner Geißler [u. a.], Landau 1995, S. 415-418. Die unteren Denkmalschutzbehörden dienen Die Weinstraße. Porträt einer Landschaft, hg. dem Bürger – bei allen Fragen, die den Denk- von Michael Geiger [u. a.], Landau 1994. malschutz und die Denkmalpflege betreffen – Keddigkeit, Jürgen und Ulrich Burkhart, Rolf als primärer Ansprechpartner in den Städten Übel, Pfälzisches Burgenlexikon, Bd. 3, und Kreisen. hg. vom Institut für pfälzische Geschichte Für Baumaßnahmen innerhalb der Denkmal- und Volkskunde Kaiserslautern, Kaisers- zone bedarf es einer denkmalrechtlichen Ge- lautern 2005, S. 222–230. nehmigung (§13a DSchG), welche die Schäfer, Günter / Stöckl, Martina, Ortsfamili- unteren Denkmalschutzbehörden im Beneh- enbuch Maikammer-Alsterweiler, 2 Bde., men mit der Generaldirektion Kulturelles Erbe 2015. durchführt. Seebach, Helmut, Siedlung, Haus und Hof in der Pfalz, Mainz 2019. Wittmer, Richard, Die Flur von Maikammer- Alsterweiler. Ihre Namen und steinernen Zeugen in Geschichte und Geschichten, Maikammer 2000.

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Untere Denkmalschutzbehörde Denkmalfachbehörde Kreisverwaltung Südliche Weinstraße Generaldirektion Kulturelles Erbe Untere Denkmalschutzbehörde Direktion Landesdenkmalpflege An der Kreuzmühle 2 Schillerstraße 44 - Erthaler Hof 76829 Landau 55116 Mainz Tel.: 06341 9400 Tel.: 06131 20160 Fax: 06341 940500 Fax: 06131 2016111 kreisverwaltung@suedliche-weinstraße.de [email protected] www.suedliche-weinstraße.de www.gdke.rlp.de

Die vorliegende Nachqualifizierung der Denkmalzone „Ortskern Maikammer“ wurde unter Mithilfe der Kolleg*innen, Hermann Jacob und Jutta Schäffer, der Unteren Denkmalschutzbehörde Landau sowie dem Club Sellemols durchgeführt.

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