PROTOKOLL der öffentlichen Sitzung des Gemeinderates Dammbach vom Freitag, 20.09.2013 um 19:30 Uhr im Rathaus, Wintersbacher Str. 141, Dammbach

Teilnehmer: 1. Bürgermeister Bauer, Roland CSU/FWG Mitglieder Gemeinderat Amrhein, Rigobert UWG Amrhein, Waltraud UWG Bachmann, Anne UWG Bauer, Karl CSU/FWG Beck, Markus CSU/FWG Bohn, Marga CSU/FWG Brand, Günter CSU/FWG Spielmann, Michael UWG Spielmann, Rainer CSU/FWG Spielmann, Stefan CSU/FWG Wirth, Christian CSU/FWG Verwaltung Klameth, Karl-Heinz Schriftführerin Spielmann, Isabell

Entschuldigt: Mitglieder Gemeinderat Englert, Adolf CSU/FWG

1. Begrüßung und Protokollanerkennung

1.1. Begrüßung, Anerkennung der Tagesordnung, Bürgerfragestunde

Der Bürgermeister begrüßt die anwesenden Gemeinderäte und Zuhörer. Er stellt die ordnungsgemäße Ladung und Beschlussfähigkeit des Gremiums fest.

Rigobert Amrhein beantragt die Verlegung des Tagesordnungspunktes 8 „Rücktritt der 1. Vorsitzenden Frau Ulrike Krott des Feuerwehrvereins Krausenbach“ von der nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche Sitzung. Einstimmig besteht hiermit Einverständnis.

Im Rahmen der Bürgerfragestunde wird das Wort nicht gewünscht. Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 2 von 2

1.2. Protokollanerkennung

Der Bürgermeister berichtet, dass die Protokollführung der letzten Sitzung nicht so einfach war, da kein Schriftführer verfügbar war. Die Sitzung wurde anhand einer Tonbandaufnahme aufgezeichnet. Aus diesem Grund war oft nicht die Personen herauszuhören, die sich zu Wort meldete. Deshalb wurde oftmals die Bezeichnungen „aus den Reihen des Gemeinderates“ oder „vom Gemeinderat wurde angeregt“ usw. verwendet.

2. Bürgermeister Christian Wirth beantragt die Änderung des Protokolls wie folgt:

Top 9.2, Seite 11 Hier muss Geh- und Fahrtrecht durch Geh- und Fahrtmöglichkeit ersetzt werden.

Top 9.2, Seite 12 Nicht Karl Bauer ergänzte, dass er gegen den Poller auf der Brücke wäre, sondern Adolf Englert hat die Aussage getroffen.

Einstimmig wird das Protokoll der letzten Sitzung mit den beantragten Änderungen bei Enthaltung der in der letzten Sitzung nicht anwesenden Gemeinderatsmitglieder Rigobert Amrhein, Waltraud Amrhein, Günter Brand und Michael Spielmann anerkannt.

2. Ortsübliche Vorbehandlung von Baugesuchen - zur Zeit liegen keine Baugesuche vor

Dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da keine Baugesuche vorliegen.

3. Einbau einer Ultrafiltrationsanlage in das Wasserhaus Ferschenmühle mit anschließender Verwirbelung des Wassers zur "biologischen Gesundung" - Ausführung von Herrn Dr. Guiseppe Lapresa, Fa. Weitz GmbH Wasserwelt, Kleinwallstadt. Vergabe von Ingenieurleistungen zur Beschaffung der Ultrafiltrationsanlage

Auch dieser Tagesordnungspunkt entfällt, da Herr Lapresa, welcher das Konzept zum Einbau einer Ultrafiltrationsanlage vorstellen wollte, nicht mehr in der Fa. Weitz Wasserwelt GmbH tätig ist. Herr Lapresa hat die Unterlagen der Gemeinde Dammbach an einen ehemaligen Arbeitgeber von ihm geschickt, der auch den Einbau von Ultrafiltrationsanlagen vornimmt. Die Firma wird sich zu gegebener Zeit mit dem Bürgermeister in Verbindung setzen.

Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 3 von 3

Karl Bauer regt in diesem Zusammenhang an, dass man sich erst einmal darüber im Klaren sein sollte, was die Gemeinde überhaupt möchte und ob überhaupt der Einbau einer Ultrafiltrationsanlage nötig ist. Man sollte bedanken, dass Verschmutzungen nur im Falle von Starkregen zu erkennen sind. Auch ist der Einbau einer Ultrafiltrationsanlage bei Quellen nicht üblich, so wie diese in der Gemeinde Dammbach vorhanden sind.

Der Bürgermeister bestätigt dies. Er hat bereits darüber nachgedacht, ob es nicht evtl. möglich ist, eine Photovoltaikzelle einzubauen, die im Falle eines Starkregenereignisses den Schieber automatisch betätigen kann, damit dieser geschlossen wird, bis das Regenereignis vorüber ist. Hierüber sollte man sich aber zu gegebener Zeit Gedanken machen.

Der Tagesordnungspunkt wird ohne eine Beschlussfassung abgeschlossen.

4. Vergabe schon länger anstehender Arbeiten, wegen krankheitsbedingten Ausfällen bzw. Jahresurlaub - Amrheinsweg - Urnenstelen Friedhof - Pflasterarbeiten am Grundabfallplatz mit Zuwendungen des Landratsamtes

Bedingt durch die vielen Arbeiten, die im letzten Jahr am neuen Feuerwehrhaus/Rathaus ausgeführt werden mussten und durch derzeitige Krankheits- und Urlaubsausfälle im gemeindlichen Bauhof sind viele Arbeiten liegen geblieben. Deshalb schlägt der Bürgermeister vor, verschiedene Arbeiten in Form einer Sammelausschreibung auszuschreiben und durch Firmen ausführen zu lassen:

 Pflasterarbeiten am Grünabfallplatz  Amrheinsweg – Grünanlage  Urnenstelen  Gehweg Frühlingstraße  Spielplatz Springmäuse – Weg befestigen  Druckminderer Im Störmersgut  Einbau einer Hebeanlage

Günter Brand fragt nach ob es möglich ist, dass man Unterstützung von den Bauhöfen der Gemeinden und erhält. Er spricht hierbei eine Bringschuld der Gemeinde Heimbuchenthal an, die ihm noch in Erinnerung ist. Der Bürgermeister erklärt, dass im Bauhof Mespelbrunn derzeit auch krankheitsbedingte Ausfälle den täglichen Arbeitsablauf stark einschränken. In der Gemeinde Heimbuchenthal ist dies durch Urlaub derzeit ähnlich. Marga Bohn fragt in diesem Zusammenhang nach, ob aktuell die Wochenarbeitszeit von Udo Schattney und Berthold Stauder erhöht werden können. Der Bürgermeister bestätigt, dass dies derzeit bereits der Fall ist. Die dabei anfallenden Überstunden werden über den Winter abgefeiert. Weiter fragt Marga Bohn nach ob es möglich ist, übergangsweise einen 1 €-Jobber einzustellen. Der Bürgermeister erklärt, dass ein 1 €-Jobber für die anstehenden Arbeiten nicht eingesetzt werden kann. Es werden dringend Fachleute benötigt. Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 4 von 4

2. Bürgermeister Christian Wirth meint, dass die Arbeiten am Amrheinsweg nicht so dringend sind, und auch die Arbeiten am Grünabfallplatz noch zurückgestellt werden können, da dieser sowieso über die Wintermonate Dezember, Januar und Februar geschlossen wird. Vorrangig erledigt werden sollten die Pflasterarbeiten im Bereich der Urnenstelen. Weiter regt 2. Bürgermeister Christian Wirth an, dass die Arbeiten im Bereich des Amrheinweges in Form von Randsteinen setzen evtl. durch die Baufirma ausgeführt werden können, die den Fuß- und Radweg erstellt.

Einstimmig wird vom Gemeinderat beschlossen, dass die notwendigen Arbeiten zur Pflasterung des Grünabfallplatzes und im Bereich der Urnenstelen ausgeschrieben und in der Oktobersitzung 2013 vergeben werden sollen. Weiter soll überprüft werden, ob das Setzen von Randsteinen am Amrheinsweg durch die bauausführende Firma, welche den Fuß- und Radweg errichtet, mit ausgeführt werden kann.

In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister mit, dass man sich für die Zukunft Gedanken machen sollte, ob man an den Urnenstelen Ablagemöglichkeiten für Kerzen und Blumen nachträglich anbringt.

Michael Spielmann spricht in diesem Zusammenhang das Pflasterdesign vor den Urnenstelen auf dem Friedhof Wintersbach an. Dies wurde damals so vom Bauausschuss festgelegt und nicht mit dem Gemeinderat besprochen. Auch der Standort der Urnenstelen wurde damals nicht mit dem Gemeinderat abgesprochen. Er findet die Vorgehensweise nicht in Ordnung, dass der Bauausschuss solche Dinge festlegt, da dieser kein beschließender Ausschuss ist. 2. Bürgermeister Christian Wirth ist sich sicher, dass man den ungünstigen Standort der Urnenstelen auf dem Friedhof Wintersbach mit einem schön gestalteten Zugang verschönern kann. Der Bürgermeister sichert zu, dass vor Auftragsvergabe die Ausführung des Pflasters vor den Urnenstelen im Gemeinderat besprochen wird.

5. Erhöhung der beschlossenen Mittel zur Sanierung der Geishöhstraße. Es müssen ca. 40.000 € statt der angedachten 20.000 € aufgebracht werden. Finanzierung: Kürzungen der Mittel Heppenweg, allgemeine Straßensanierung plus zusätzliche Mittel

Die Fa. Grümbel wurde mit der Sanierung der Geishöhstraße in einem Teilbereich beauftragt. Festgelegt wurde die Sanierung des Abschnittes vom Parkplatz Gasthof Geishöhe bis zum Anwesen Scherger. Allerdings wurde bei einer Ortseinsicht festgestellt, dass die Strecke nicht für rund 20.000,00 € saniert werden kann. Die Kosten würden sich laut Mitteilung der Fa. Grümbel auf ca. 40.000,00 € belaufen. Der Bürgermeister schlägt deshalb vor, dass ab dem nächsten Haushaltsjahr grundsätzlich immer Mittel in Höhe von 40.000,00 € für die Sanierung der Geishöhstraße jährlich eingeplant werden. Weiter sollen in diesem Jahr die Mittel für die Sanierung des Heppenweges gekürzt und auch die Asphaltarbeiten im Triebweg zurückgestellt werden. Die Fa. Grümbel hat vorgeschlagen, dass größere Löcher in den Straßen mittels Thermofass geschlossen werden könnten um hier zunächst Abhilfe zu schaffen. Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 5 von 5

Die Fa. Grümbel hat auch angeboten, dass die Kosten für den Zusatzauftrag erst im Januar 2014 bezahlt werden können. Der Bürgermeister erinnert jedoch an einen Beschluss, wonach Zahlungen nicht mehr auf nachfolgende Haushaltsjahre verschoben werden und schlägt vor, dass man hierfür andere Positionen in diesem Jahr streicht.

Einstimmig wird beschlossen, dass der Auftrag an die Fa. Grümbel zur Sanierung der Geishöhstraße auf 40.000,00 € erhöht wird. Die Arbeiten im Bereich Heppenweg werden gekürzt und auch die Asphaltierung des Triebweges wird zurückgestellt. In den kommenden Haushaltsjahren wird für die Sanierung der Geishöhstraße ein Betrag von 40.000,00 € pro Haushaltsjahr eingestellt.

6. Durchlaufbecken D 8 an der Dammbachbrücke - Vorlage der Verwaltung Nr. 80 und E-Mail des Geschäftsleiters Harald Weiß vom 2. Juli 2013 als Anlage

Auch dieser Tagesordnungspunkt muss zurückgestellt werden, da vom Ingenieurbüro Jung noch eine geänderte Planung und Kostenberechnung vorgelegt werden muss.

Bei der ursprünglichen Planung war vorgesehen, dass der Abwasserkanal auf Flächen verlegt werden soll, die die Gemeinde Dammbach an die Anlieger veräußert hat. Diese sind allerdings im Grundbuch mit einem Leistungsrecht belastet. Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth hat daraufhin vorgeschlagen zu überprüfen, ob der Kanal im Bereich des neuen Feuerwehrhauses weitergeführt und erst in Nähe der Dammbachbrücke die Straße gequert werden könnte. Das Ingenieurbüro hatte den Vorschlag des Geschäftsleiters zunächst falsch verstanden und muss jetzt nochmal eine neue Kostenberechnung vorlegen.

Weiter erinnert der Bürgermeister, dass die Kosten für die Errichtung des Durchlaufbeckens hauptsächlich zu Lasten des Abwasserverbandes -Mömling-Elsava gehen. Die Gemeinde trägt hier rund 3 % der Kosten. Der vorhandene Kanal DN 400 ist noch in Ordnung und muss eigentlich nicht erneuert werden. Der Bau des Durchlaufbeckens soll im Jahr 2014 verwirklicht werden.

In diesem Zusammenhang fragt Michael Spielmann nach, ob wegen des geplanten Standortes für das Durchlaufbecken auch die Nachbarn befragt werden müssen. Der Bürgermeister sichert eine Klärung durch das beauftragte Ingenieurbüro zu.

Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis. Eine Beschlussfassung erfolgt in der Oktober- oder Novembersitzung 2013.

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7. Zustimmung zur Weiterführung des Grünabfallkonzeptes - Schreiben des Landratsamtes Aschaffenburg (Anlage)

Da das Grünabfallkonzept in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Aschaffenburg von den Bürgern sehr gut angenommen wurde schlägt der Bürgermeister vor, sich auch weiterhin an dem Konzept zu beteiligen.

Einstimmig wird vor Gemeinderat beschlossen, sich auch weiterhin am Grünabfallkonzept des Landratsamtes Aschaffenburg zu beteiligen.

8. Die Kosten des 1 Euro - Bus der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn sind enorm gestiegen (Anlage)

Der Bürgermeister berichtet, dass der 1 Euro Bus sehr gut angenommen wird und über 20.000 Fahrten innerhalb der Verwaltungsgemeinschaft verzeichnet werden könnten. Deshalb ist auch das Defizit angestiegen. Der Anteil der Gemeinde Dammbach am Defizit beläuft sich aktuell auf 9.388,94 €. Das Defizit verteilt sich anteilig nach den Einwohnerzahlen. Der Bürgermeister ist der Ansicht, dass man von einer Erhöhung des Fahrpreises innerhalb der VG zunächst absehen sollte. Anne Bachmann teilt mit, dass das Angebot auch sehr gut von älteren Leuten angenommen wird und spricht sich auch gegen eine Erhöhung des Fahrpreises aus. 2. Bürgermeister Christian Wirth findet das Konzept auch sehr gut. Allerdings ist er der Meinung, dass die Gemeinden der Verkehrsgesellschaft sehr viel Geld zuspielen und fragt sich, ob dies evtl. über eine Spende der VU an die Gemeinden wieder teilweise ausgeglichen werden könnte. Der Bürgermeister erklärt, dass man dies bereits in mehreren Gesprächen intensiv versucht hatte, sich die VU hier aber nicht umstimmen lässt. Anne Bachmann meint, dass man hier auch nicht weiter nachbohren und froh sein sollte, dass stündlich ein Bus fährt. In anderen Gemeinden sieht es ganz anders aus. Der Bürgermeister schlägt vor, dass man der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn empfehlen sollte, dass das Defizit für den 1 Euro Bus weiterhin übernommen wird. Auf Nachfrage von 2. Bürgermeister Christian Wirth bestätigt der Bürgermeister, dass die Abrechnung über die Fahrten, aufgeteilt in Zonen, in der Verwaltung vorliegt und dem Protokoll als Anlage beigefügt wird.

Einstimmig wird beschlossen an die Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn die Empfehlung auszusprechen, weiterhin das Defizit für den 1 Euro Bus zu übernehmen.

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9. Verkehrsrechtliche Anordnung für die Parksituation rund um das neue Feuerwehrgerätehaus/Rathaus (Anlage)

Im Bereich des neuen Feuerwehrhauses/Rathauses ist es noch nötig, dass eine verkehrsrechtliche Anordnung erlassen wird. Die Beschilderung wurde zusammen mit Vertretern des Landratsamtes Aschaffenburg, dem Staatlichen Bauamt und der Polizeiinspektion festgelegt:

1. Die Parkplätze seitlich vom Feuerwehrhaus sind nur für Personen im Feuerwehreinsatz auszuweisen. Hierfür wird an der Einfahrt das Verkehrszeichen „Verbot der Einfahrt“ mit Zusatzzeichen „Feuerwehr frei“ angebracht. Das grundsätzlich an Grundstücksein- und ausfahrten bestehende Parkverbot wird durch die Aufbringung einer Markierung bezeichnet.

2. An der Ein- und Ausfahrt aus dem Hofgelände wird an der Standspur aus beiden Richtungen das Zeichen „Feuerwehrausfahrt“ angebracht. Das grundsätzlich an Grundstücksein- und ausfahrten bestehende Parkverbot wird durch die Aufbringung einer Markierung bezeichnet.

3. Im Hof werden zwei Parkplätze und ein Schwerbehindertenparkplatz für Besucher des Gemeindezentrums ausgewiesen. Als Hinweis auf die Parkplätze wird an der Einfahrt das Verkehrszeichen „Parkplatz rechts“ mit „Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt“ angebracht.

Auf Nachfrage von Rainer Spielmann teilt der Bürgermeister mit, dass die Parkplätze neben dem Anwesen Brix nur für Einsätze genutzt werden dürfen, dies ist auch Auflage und Bestandteil der Baugenehmigung. Stefan Spielmann verweist darauf, dass er bereits mehrfach beobachtet hat, dass die Einfahrt zum Feuerwehrhaus am Tag oft zugeparkt ist. Der Bürgermeister erklärt, dass aus diesem Grund jetzt dringend die Beschilderung angebracht werden muss. Auf Nachfrage von Karl Bauer teilt der Bürgermeister weiter mit, dass die Ein- und Ausfahrt der Feuerwehrzufahrt nicht eigens beleuchtet wird, sondern hier reflektierende Verkehrszeichen angebracht werden.

Mit zwei Gegenstimmen von Michael Spielmann und Rainer Spielmann wird der Erlass der verkehrsrechtlichen Anordnung, wie oben beschrieben, beschlossen. Michael Spielmann begründet seine Gegenstimme damit, dass er lediglich gegen die Ausweisung von drei Parkplätzen für das Gemeindezentrum an dieser Stelle ist.

10. Ergebnis der Nachbaranhörung zum angedachten Bolzplatz hinter dem Rathaus (Anlage-negative Rückantworten)

Der Bürgermeister berichtet, dass ihm derzeit 7 positive Antworten und 5 negative vorliegen. Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 8 von 8

Die Stellungnahme von Dr. Brix ist dem Gemeinderat bereits mit der Einladung zugegangen. Dieser hat sich deutlich gegen die Errichtung eines Bolzplatzes ausgesprochen. Aus diesem Grund wird am geplanten Standort kein Bolzplatz für die Jugend errichtet.

Jetzt besteht evtl. noch die Möglichkeit, dass über dem geplanten Durchlaufbecken ein Bolzplatz errichtet wird. Die Möglichkeit soll zu gegebener Zeit überprüft werden. Allerdings hängt dies von der Statik, Größe usw. des Durchlaufbeckens ab.

Michael Spielmann weist darauf hin, dass im Bereich vor dem geplanten Durchlaufbecken auch noch 10 Parkplätze durch die Gemeinde errichtet werden müssen. Der Bürgermeister erklärt, dass die Parkplätze auch weiter nach oben hin in Richtung Dammbachbrücke verlegt werden können. Derzeit ist es so, dass die Kinder den Schulsport- und Trainingsplatz in Krausenbach nutzen. Markus Beck meint, dass sich dann die Gemeinde Dammbach auch mehr an der Pflege des Platzes beteiligen sollte. Der Bürgermeister weist dies zurück und erklärt, dass die Gemeinde einen Großteil der Kosten für die Errichtung des Sportplatzes Krausenbach mit Dammbachverlegung gezahlt hat und sich hier keinesfalls an der Pflege beteiligen muss.

Der Gemeinderat nimmt die Informationen zur Kenntnis.

11. Situation Schule - Schulverband - allgemeine Informationen

11.1. Neue Lehrerinnen der Grundschule Dammbach

Der Bürgermeister stellt die neuen Lehrerinnen vor. Dies sind Sabine Burger, Tanja Triphan und Stefani Elsesser. Für die Mittagsbetreuung ist Andrea Weis-Quatraccioni zuständig.

11.2. Situation Schulverband

Wie bereits bekannt, hat die Gemeinde Heimbuchenthal in der Verbandsschule ein Blockkraftheizwerk ohne das Einverständnis der Gemeinden Dammbach und Mespelbrunn einbauen lassen. Laut Mietvertrag zwischen der Gemeinde Heimbuchenthal und dem Schulverband sind Investitionen der Gemeinde Heimbuchenthal in das Gebäude von den Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes mit 6 % zu verzinsen. Davon gehen über 70 % zulasten der Gemeinde Heimbuchenthal, die restlichen Prozente müssen von den Gemeinden Dammbach und Mespelbrunn getragen werden. Geht man von einem Anschaffungsbetrag von 100.000,00 € für das Blockkraftheizwerk aus, entfallen bei 6.000,00 € Zinsen am Ende ca. 1.000,00 € auf die Gemeinde Dammbach. Da durch das Blockkraftheizwerk Energiekosten eingespart werden können ist der Bürgermeister der Ansicht, dass man deshalb mit der Gemeinde Heimbuchenthal keinen „Krieg“ anfangen und die Sache auf sich beruhen lassen sollte. Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 9 von 9

Auf Nachfrage von Rainer Spielmann berichtet der Bürgermeister, dass die Schule vor ca. 15 Jahren mittels Kreditaufnahme saniert wurde. Dieses Darlehen muss von den Mitgliedsgemeinden des Schulverbandes zurückgezahlt werden. Aber alles was die Gemeinde Heimbuchenthal an Eigenmitteln in die Schule investiert, muss vom Schulverband mit 6 % als Miete verzinst werden. Rainer Spielmann findet es nicht richtig, dass die Gemeinde Heimbuchenthal auf Kosten der anderen Gemeinden ein Blockkraftheizwerk eingebaut hat, wenn man davon ausgeht, dass die Schule evtl. nur noch ein paar Jahre existiert. Der Bürgermeister erklärt, dass in diesem Jahr wieder eine 5. Klasse zustande gekommen ist und die Schule jetzt auf jeden Fall noch ein paar Jahre betrieben wird. Sicher ist, dass die Gemeinde Dammbach durch den Einbau des Blockkraftheizwerkes kein Minusgeschäft macht. Rainer Spielmann ist der Ansicht, dass sich das Blockkraftheizwerk nur rentiert, wenn man von einem langjährigen Einsatz ausgeht. Der Bürgermeister erklärt nochmals, dass die Gemeinde Dammbach hier am Ende nicht drauflegen muss, da die Gemeinde Heimbuchenthal das Blockkraftheizwerk alleine finanziert und auf die Gemeinde Dammbach nur ein Anteil von etwa 1.000,00 € jährlich fällt. Auf Nachfrage von Anne Bachmann bestätigt der Bürgermeister, dass im Falle der Schließung der Hauptschule, die Grundschule in Heimbuchenthal wohl weiter bestehen bleiben dürfte. Weiter teilt der Bürgermeister auf Nachfrage von Rainer Spielmann mit, dass der Schulverband voraussichtlich in 2 Jahren alle Schulden getilgt hat. Es wird nochmals festgestellt, dass das Blockkraftheizwerk alleine von der Gemeinde Heimbuchenthal finanziert wird und diese Energiekostenersparnisse erwartet.

In diesem Zusammenhang fragt Markus Beck nach, was die Volkshochschule für die Nutzung der Räume zahlt. Geschäftsleiter Karl-Heinz Klameth berichtet, dass die VHS nur einen kleinen Betrag für die Nutzung des Schulschwimmbades zahlt. Weiter teilt der Geschäftsleiter auf Nachfrage von Karl Bauer mit, dass derzeit die Überprüfung läuft, ob die Gemeinde Mespelbrunn aus dem Schulverband austreten kann. Fakt ist allerdings, dass die Mittelschule auf jeden Fall die nächsten 3-4 Jahre noch bestehen bleibt.

Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis. Weiter beschließt der Gemeinderat einstimmig, dass der Einbau des Blockkraftheizwerkes toleriert wird.

12. Schädlingsbekämpfungsmaßnahme in der Kanalisation (Anlage)

Die Schädlingsbekämpfungsmaßnahme durch die Fa. Schädlingsbekämpfung Uwe Schäfer, Obernburg, war im Herbst recht erfolgreich. Damit keine neue Vermehrung eintritt, sollte erneut in der Kanalisation eine Schädlingsbekämpfung durchgeführt werden. Die Fa. Schäfer sichert zu, die Einheitspreise aufgrund der bisher so guten Zusammenarbeit mit den Gemeinden nicht zu erhöhen. Es sind Kosten in Höhe von rund 500,00 € zu erwarten. Der Bürgermeister schlägt vor, dass künftig zweimal jährlich die Schädlingsbekämpfung beauftragt und der Bürgermeister hierfür ermächtigt wird.

Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 10 von 10

In diesem Zusammenhang teilt der Bürgermeister mit, dass der Marder in der Dammbachtalhalle immer noch nicht vertrieben werden konnte. Marder sind noch bis Ende Oktober geschützt, danach muss unbedingt eine Lösung her, den Marder zu vertreiben.

Einstimmig stimmt der Gemeinderat der Schädlingsbekämpfung im Herbst 2013 zu. Weiter wird der Bürgermeister ermächtigt künftig die übliche Schädlingsbekämpfung eigenständig ohne gesonderten Beschluss in Auftrag zu geben.

13. Verschiedenes

13.1. Erdaushub- und Bauschuttdeponie der Gemeinde Dammbach an der Geishöhstraße

Auf Empfehlung des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg hin, hat das Landratsamt Aschaffenburg mitgeteilt, dass die Untersuchungen an der Grundwassermessstelle im jährlichen Rhythmus weitergeführt werden sollen. Der Bürgermeister schlägt vor, die Untersuchungen weiterhin zu beauftragen. Nebeneffekt dabei ist, dass die Rekultivierung der Deponie sich noch weiter hinauszögert.

Einstimmig besteht hiermit Einverständnis.

13.2. Schreiben der Fam. Lang - Bewohner der Jochenhöhe

Die Familie Lang hat sich über den Zustand auf der Jochenhöhe beschwert. Insbesondere über den starken Bewuchs und die hohen Bäume. Der Bürgermeister erklärt, dass für die Jochenhöhe ein Pflanzplan vorliegt, die Bäume etc. aber verständlicherweise nach 30 – 40 Jahren jetzt hochgewachsen sind. Die Gemeinde Dammbach wird mit gutem Beispiel vorangehen und das Lichtraumprofil freischneiden und auch die Anwohner hierzu auffordern. Auf Nachfrage von Günter Brand teilt der Bürgermeister mit das es nicht möglich ist, den Anwohnern hier irgendwelche Auflagen zum Zustand auf den privaten Grundstücken zu machen.

Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.

13.3. Turngeräteüberprüfung

Gemeinderat Dammbach vom 20.09.2013 Seite 11 von 11

Der Bürgermeister berichtet, dass er zwischenzeitlich mit Herrn Rektor Alt und stellv. Rektorin Elsesser vor Ort war. Die wichtigsten Punkte wurden bereits erledigt. Für die Reparaturen wird eine Ausschreibung mit den notwendigen Ersatzteilen durchgeführt und die Geräte entsprechend repariert.

Einstimmig besteht mit der vorgeschlagenen Vorgehensweise Einverständnis.

13.4. TV-Anschluss im alten Rathaus - Markus Beck

Markus Beck wurde von der Mieterin angesprochen, da diese keinen TV-Anschluss besitzt. Sie hat Herrn Beck darum gebeten, eine Antenne am Rathaus an den Sandsteinen auf ihre Kosten anzubringen, dies hat Herr Beck aber aus gestalterischen Gründen abgelehnt. Einige Gemeinderäte berichten, dass bereits Antennenanschlüsse vorhanden sind. Es soll überprüft werden, von welchem Anschluss aus ein Kabel am einfachsten in die Räume der Mieterin gelegt werden kann.

13.5. Rücktritt der 1. Vorsitzenden Frau Ulrike Krott des Feuerwehrvereins Krausenbach

Der Bürgermeister teilt mit, dass die 1. Vorsitzende Ulrike Krott aus persönlichen Gründen von ihrem Amt zurückgetreten ist. Der Bürgermeister wird den Feuerwehrverein Krausenbach auffordern, innerhalb der festgelegten Frist eine außerordentliche Hauptversammlung mit Neuwahlen einzuberufen.

Der Gemeinderat nimmt die Information zur Kenntnis.

Ende der Sitzung 21:05 Uhr

Roland Bauer Isabell Spielmann 1. Bürgermeister Schriftführer/in