Ober-Mechthild Lobisch bayerischerWilfried Hiller Kulturpreis 2013 Soziales | Gesundheit | Bildung | Kultur | Umwelt | Heimatpflege Oberbayerischer Kulturpreis 2013

Verleihung an Mechthild Lobisch, Buch- und Einbandkünstlerin Wilfried Hiller, Komponist

k1 Kultur- und Veranstaltungszentrum, Traunreut

14. Juli 2013

Szenenbild aus Der Goggolori von und Wilfried Hiller – das Stück war mit über 150 Aufführungen am Münchner Gärtnerplatztheater ein musika- lischer Dauerbrenner Oberbayerischer Kulturpreis 2013 Grußwort von Josef Mederer

Mit dem Oberbayerischen Kulturpreis ehrt der Bezirk gehalten werden diese Gaben vom Arbeiten in klar die Situation der hierzulande so gut wie gar nicht Oberbayern seit 1980 jährlich zwei Persönlichkeiten, strukturierten Systemen, in denen sie ihre Werke beachteten Buch- und Einbandkunst als Bestandteil die sich besonders um die Kultur in Oberbayern zusammensetzen oder: komponieren. Mechthild der angewandten Kunst. Auch vor dem Aufkommen verdient gemacht haben. In diesem Jahr geht die Lobisch, die Farben, Formen und unterschiedlichste von E-Books waren die von Mechthild Lobisch gestal- höchste kulturelle Auszeichnung des Bezirks an die Materialien in Einklang bringt mit dem Eigenleben teten Bücher nie „Lese-Bücher“, sondern Kunst- und Buch- und Einbandkünstlerin Mechthild Lobisch und eines bereits vorhandenen Buchs. Deren Feder- Sammelobjekte, die im Auftrag privater Sammler an den Komponisten Wilfried Hiller: zwei Künstler, zeichnungen so duftig und vollkommen erscheinen, entstanden sind. Anders als bei uns werden im Aus- die ihr Handwerk in einer ganz wunderbaren Weise weil sie nichts dem Zufall überlässt. Oder Wilfried land jedoch auch heute noch solche kunstvollen beherrschen und betreiben. Hiller, dessen Werke auf einem festen Gedanken- Schätze für Museen und Privatsammlungen ange- gerüst stehen. Auch der Laie kann das an seinen fertigt. Wilfried Hiller orientierte sich bei seinen Beide haben bereits frühzeitig gewusst, was sie Kompositionsskizzen erkennen. Kompositionen, die sich vor allem an Kinder und wollen und vor allem auch, wo und von wem sie am Jugendliche richten, nicht an den Trends seiner Zeit, meisten lernen können. Für Mechthild Lobisch war Gemeinsam ist unseren beiden Preisträgern auch, sondern bevorzugte wie Orff ein einfaches, plastisch Frankreich das Land der Wahl, denn dort genoss die dass sie sich nie in einen elitären Elfenbeinturm erzählendes Musiktheater. Dabei hielt er sich gerne Einbandkunst eine hohe Wertschätzung. Also ging zurückgezogen haben, sondern als Lehrer auch den an heimische Traditionen: Sein Goggolori ist nicht die junge Buchbinderin mit Meistertitel nach Paris künstlerischen Nachwuchs von ihrem Wissen, nur in bairischer Mundart verfasst, auch das Libretto an die École Estienne und studierte dort unter ande- Können und ihrer Begeisterung profitieren lassen. von Michael Ende beruht auf alten bayerischen rem Einbandentwurf und -geschichte. Die Folkwang- Wilfried Hiller unter anderem als Kompositions- Volkssagen. Daneben hat Wilfried Hiller immer schule in Essen und die Hochschule für visuelle Künste lehrer am Richard-Strauss-Konservatorium München, wieder auch Stoffe der griechischen Mythologie in Brüssel waren weitere lohnende Stationen. an das er 1993 berufen wurde. Zu seinen Schülern sowie biblische Themen in seinen Werken verarbei- Wilfried Hiller fand wohl am meisten Anregung bei zählen der Klarinettist und Komponist Jörg tet. Es ist wertvolles kulturelles Wissen, das Wilfried einer außergewöhnlichen Person: seinem Lehrer und Widmann, der griechische Pianist und Komponist Hiller auf diese Weise präsent hält. So wie Mechthild väterlichen Freund Carl Orff. Und auch nach dessen Minas Borboudakis und viele andere. Mechthild Lobisch den Schatz einer eigenen handwerklich- Tod ist er immer wieder sehr fruchtbare künstleri- Lobisch lehrte ab 1981 als Dozentin an der Akademie künstlerischen Tradition bewahren möchte. Unsere sche und menschliche Verbindungen eingegangen: für Gestaltung und Handwerk in München, bis sie Gesellschaft braucht Menschen wie Mechthild die zu Michael Ende war wohl die erfolgreichste. 1995 an die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Lobisch und Wilfried Hiller – mit dem Oberbayeri- Viele bekannte Musikwerke wie Der Goggolori, Halle berufen wurde. Dort leitete sie bis zu ihrer schen Kulturpreis möchten wir ihr Wirken würdigen. Der Rattenfänger oder Das Traumfresserchen sind aus Emeritierung 2006 die Klasse Konzeptkunst Buch. dieser einzigartigen Symbiose hervorgegangen. Mit dem Oberbayerischen Kulturpreis möchte der Zu dieser entschiedenen Suche nach Vervollkomm- Bezirk Oberbayern auf das Besondere im Schaffen Josef Mederer nung gesellt sich bei beiden Preisträgern ein großes der beiden Preisträger aufmerksam machen. Bezirkstagspräsident von Oberbayern Maß an Neugier, Fantasie und Kreativität, ohne Mechthild Lobisch legt mit ihrem Wirken auch den die ihre Arbeit undenkbar wäre. Eingefangen und Finger in eine Wunde: Sie macht aufmerksam auf

4 | Oberbayerischer Kulturpreis 2013 Grußwort | 5 Mechthild Lobisch Buch- und Einbandkünstlerin

6 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 7 Liebesbrief, lavierte Feder- zeichnung auf hellgrauem Zerkall Ingres, 480 x 650 mm, 1984, Privatsammlung, Xanten Moria Encomium Erasmi Roterdami Declamatio, Mathias Schurerio M.D.XI, dreiseitig Sichtbar machen in Relationen eingefasster Halbmaroquin- Franzband mit gezeichneten Laudatio von Hanne Bergius und geprägten Papierbezügen, Ganzlederchemise und Schuber, 140 x 203 mm, 1986, Privat- sammlung, Schweiz

In mehrfacher Hinsicht ist der Oberbayerische des handwerklichen Tuns glauben und ich bin ganz Kulturpreis ein willkommener Anlass, Mechthild ungeniert autoritär in meinen Forderungen nach Lobisch als Buch- und Einbandkünstlerin zu beglück- handwerklicher Qualität, die immer eine Qualität der wünschen. In mehrfacher Hinsicht deshalb, weil mit Form ist.“ ihrer Würdigung zugleich seltene wertvolle Aspekte kunsthandwerklichen und künstlerischen Gestaltens Der Werdegang von Mechthild Lobisch zeigt einen erhellt werden. Und ich möchte hervorheben, dass ambitionierten, künstlerischen Weg auf, in dem dieser Kulturpreis auch zur rechten Zeit überreicht Hand und Kopf in genialer Weise ineinanderwirkten wird, denn er beleuchtet die Bedeutung dieser Kunst – und dies über Jahrzehnte hinweg. Ihre Lehr- und des Büchermachens als ein seltenes Juwel innerhalb Wanderjahre begannen fernab von ihrer Münchener der Kunst- und Medienlandschaft und überdies auch Heimat im Paris der sechziger Jahre. An der École im Lehrangebot der Kunsthochschulen. Durch diese Estienne absolvierte sie zwischen 1961 und 64 nicht Würdigung wird ins Bewusstsein gehoben, dass das nur die Ausbildung zur Buch- und Einbandkünstlerin, pädagogen, die „geschmackserziehend“ wirken Buch im zunehmenden Konkurrenzkampf mit der sondern hier sog sie auch all die kulturellen franzö- wollten, um kulturanthropologisch einen „neuen Digitalisierung zwar an öffentlicher Funktion zu ver- sischen Einflüsse von Literatur, Kunst und Musik ein, Menschen“ zu bilden. Es ist daher nicht verwunder- Wolfgang Hildesheimer: lieren droht, doch zugleich als Objekt eines medialen die ihre frankophilen Neigungen bis heute kenn- lich, dass auch Mechthild Lobisch beabsichtigte, ihre Mozart, Suhrkamp Verlag, Gedächtnisses an kultureller Bedeutung gewinnt. zeichnen. Weitere Ausbildungsmöglichkeiten, die ihr Buch- und Einbandkunst mit der Lehre zu verbinden. Berlin 1977, signierte Erstaus- gabe (unten) und Entwurf Die Buch- und Einbandkunst entzieht das Buch dem Fach vertieften, erwarb sie sich in der Folkwangschule Mit Kursen an einer privaten Sommerakademie in Farbstiftzeichnung (oben) temporären Verschleiß der Umsatzproduktion und in Essen, wo sie zwischen 1965 und 67 einen Meister- Frankreich, gefolgt von fachspezifischen Seminaren Grüner Moroquin-Franzband gewährleistet jene künstlerische Höhe der Qualität, schülerabschluss machte, um dann – immer noch an der Akademie für Gestaltung der Handwerks- mit metallisierter Farbfolien- prägung. Halblederchemise die dessen etymologischem Ursprung gerecht wird: weiter nach Anregungen suchend – ein Aufbau- kammer für München und Oberbayern begann sie zu und Schuber, 225 x 140 mm, Qualität meint die Aufmerksamkeit für ein Ding in studium an der Hochschule für visuelle Künste in unterrichten. 1995 erhielt sie eine Professur an der 1978, Privatsammlung, Deutschland der Art, wie es geschaffen oder beschaffen ist. Brüssel 1970/71 zu besuchen, in La Cambre, 1927 von Kunsthochschule Burg Giebichenstein in Halle, an der Henry van de Velde begründet. sie elf Jahre lehrte. Damit wären wir schon in medias res – die Buch- und Einbandkunst gehört mit der ihr eigenen Diese soliden Ausbildungsstationen waren ge- Während dieser Zeit bekannte sich Mechthild Qualität der kunsthandwerklichen Fertigung und prägt von den umfassenden gesamtkünstlerischen Lobisch, unbeirrt von aktuellen Kunstdiskursen, ästhetisch-geistigen Wirklichkeit zu einer elitären Reformgedanken der Kunstgewerbebewegung, die zu jenen traditionellen Schöpfungskriterien des Kunstproduktion im besten Sinne. Wir können gut eine komplexe ästhetische Durchdringung von Kunst Kunsthandwerks, die sich meditativer Sorgfalt und nachvollziehen, wenn die Künstlerin über ihre Arbeit und Leben anstrebten. Große Buchkünstler dieser Langsamkeit verpflichtet fühlten, um unaufhörlich sagt: „Ich gehöre zu jenen, die an die Intelligenz Bewegung waren zugleich überzeugende Kultur- an der Vervollkommnung des Werkes gleichsam

8 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 9 wie am „Stein der Weisen“ zu arbeiten. „Mir und das abstrakte Gestaltungskonzept der Buch- und meinem formalen handwerklichen Anspruch gerecht Einbandkunst, denn dieses vermag gleichsam das zu werden und meiner Vorstellung vom vollkommen Arbeiten und Denken in Relationen und Kontexten gebundenen Buch mit jeder bewältigten Arbeit näher- ästhetisch zu transformieren. Dieses verdichtet sich zukommen“, stellt folglich das Credo von Mechthild in klar strukturierten Systemen, die im weitesten Lobisch dar, das sie engagiert und reformfreudig in Sinn von der analytischen Kraft der Konkreten Kunst Guy Levis Mano, Poésie mon ihrer Lehre als Konzeptkunst Buch durchsetzte. inspiriert wurden. Das Konkrete stellen die mini- beau souci, volume I and II. Guy Levis Mano, Paris 1946 und 1947. Das bedeutet auch und gerade, im besten Sinne malistischen Elemente von Punkt, Linie, Fläche und Zwei orangefarbene Saffian- „angewandt“ zu arbeiten – Regeln zu befolgen, bei Farbe dar, die im Kontext des Buchcorpus immer Franzbände mit Papierintarsien fortschreitender Komplexität auch diese festzulegen, wieder neu gedeutet werden und auch in Bezug auf aus bedrucktem Chromolux über einem regelmäßigen, Starke Frauen – Susan, 1996 und künstlerische Freiheiten nicht falsch zu verstehen. typografische Gestaltungen überraschende Korres- flachen Relief aus Streifen und Denn Freiheiten werden erst aus dem Bewusstsein pondenzen schaffen. Farben wie Formen werden Punkten. Bedruckte Gewebe- kassette, 190 x 280 mm, 2008 von den Grenzen des kunsthandwerklichen Regel- dergestalt in einem sich gegenseitig stimulieren- werkes gewonnen. Von Schuber über Chemise und den Zusammenspiel von Abstraktionsprozessen Poésie, Tintenstrahldruck auf Einband bis zum Vorsatz- und Buntpapier baut zum Klingen gebracht. „Konkrete Kunst ist in letzter Karton, 500 x 335, 2009 (unten) Mechthild Lobisch einen spannungsreichen Bogen Konsequenz – so Max Bill – der reine Ausdruck von von außen nach innen auf, indem sie die einzelnen harmonischem Maß und Gesetz, sie ordnet Systeme Elemente gleichsam dramaturgisch aufeinander und gibt mit künstlerischen Mitteln diesen abstimmt und doch jedes für sich gestaltet. Ein Ordnungen das Leben.“ souveränes Konzept, in dem das Auge fühlt und das Auge denkt. Nicht nur das Sehen wird sensibilisiert, Dieses Konzept ermöglicht der Künstlerin auch, sondern viele Sinne werden dabei umschmeichelt, über den Buchcorpus hinauszugehen und in freien nicht zuletzt löst die feine Materialität der Einbände grafischen Arbeiten auf Papier oder sogar im Raum Walt Whitman, Song of Myself, und Papiere haptische Momente aus. serielle Variationen eines abstrakt gestalteten Weimar Utopia-Verlag, 1923 Motivs zu entfalten, die selbst immaterielle Licht- Pappband, Tintenstrahldruck auf Chromolux unter Verwen- Wie kunsthandwerkliche Perfektion in Mechthild und Schattenstrukturen in ihren wechselnden Tages- dung eines Fotos in Verbindung Lobischs Sinn den Weg für „Größe und Qualität des rhythmen zu integrieren vermögen. Der Übergang mit einer zweifarbigen, regel- mäßigen Gitterkonstruktion, zu erschließenden geistigen Raumes“ zu eröffnen von angewandter zu freier Kunst wird hier fließend. 290 x 232 mm, 2012 vermag, das manifestiert ihre Entscheidung für Indem durch die seriellen Abfolgen die Einmaligkeit

10 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 11 Krater und Wolke, Michael Werner, Köln – New York 1982- 1990, Sieben Exemplare der Zeitschrift. Dokumentation der Künstler der Galerie Werner. Weiße Halbpergamentbände mit Papierpatchwork aus farbi- gen Industriepapieren, 210 x 297 mm, 1991 und 1993

der Werke relativiert wird, macht die Künstlerin – unter anderem in München, Brüssel, Mariemont, kunsthandwerklichem Arbeiten nicht nur gewinn- sichtbar, dass diese erst in Relation zueinander Wolfenbüttel und natürlich in Halle. Die minimalis- bringend für Kunsthochschulen sind, sondern auch ihre ästhetische Berechtigung erhalten. Analog zur tischen Konzepte der Präsentationen balancierten vielfach eine Krise künstlerischer Qualität heraufbe- Musik nehmen wir in dem Konzept der linearen und ästhetische Strenge mit poetischer Leichtigkeit. schwören können. formalen Rhythmen eine bildkünstlerische Werk- Anlässe gab es für die Künstlerin genug, nicht nur partitur wahr, in der der Wechsel von grafischen für die Präsentation ihrer eigenen Arbeiten oder jene Zweifellos, wir stehen vor einer Epochenschwelle, in Tempi und auch farblich nuancierten Lautstärken der Studierenden, sondern auch zur Aufarbeitung die immer auch die Künste involviert sind – so schon das meditative Element der leeren Fläche auszuta- der Geschichte ihres Fachgebietes selbst. Eine dieser geschehen um 1500, um 1800 sowie um 1900. Nun rieren sucht. Das minimalistische Konzept von Farbe herausragenden Entdeckungen von Mechthild im 21. Jahrhundert sind wir mitten in Umbruch- und Form kann sich überdies im Spiel mit Texten, Lobisch war das Gesamtwerk des Bauhauslehrers situationen. Mechthild Lobisch wird nicht locker Vokalen und Konsonanten virtuos von den Buch- Otto Dorfner. Der Beweggrund für die Präsentation lassen, um hier in den komplexen Labyrinthen der Ordnung – Umordnung, seiten lösen und eine Brücke zur konkreten seiner Buch- und Einbandkunst in einer Wander- Künste grundsätzliche Fragen nach dem Wesen und vier von sieben Tafeln des Raumbuchs, Fotomontage der und visuellen Poesie schlagen. Ausstellung und einem umfangreichen Katalog war dem Wollen der Künste zu stellen und für ästheti- Raumfluchten im Rahmen das 1997 von ihr in Weimar begründete Otto Dorfner- sche Klarheit und kunsthandwerkliche Qualität zu der Ausstellung Die Quelle als Inspiration, historisches Wissen Vernunft und Sinne vermögen sich in der Gestaltung Insitut, das sie als Lehrwerkstatt der Burg Giebichen- sorgen – letztlich das Chaos kalkulierbar zu machen, in der zeitgenössischen Kunst, der Arbeiten von Mechthild Lobisch spannungsreich stein übernahm. Sie wollte dieses Institut weiter zu indem es durch den Kosmos von abstrakt gestalte- Franckesche Stiftungen, Halle 2002, Einzeltafel 174 x 370 cm Mechthild Lobisch in ihrer zu verbinden. Letztlich wird eine sinnenfrohe Ver- einem akademischen Zentrum der internationalen ten Konzepten gebannt wird. Werkstatt in Gauting, 2013 nunft gewonnen, die Weite und Höhe des Denkens Buch- und Einbandkunst ausbauen. Es sollten sich mit artistischer Kunstfertigkeit und konzeptionel- Diskurse rund um das Buch entwickeln, die nicht von ler Relativität verbindet. „Wer einmal zur Freiheit aktuellen Fragen zur Kunst- und Medienpraxis zu der Vernunft gekommen ist, kann sich nicht anders trennen gewesen wären – vor allem angesichts der fühlen, denn als Wanderer, … es muss in ihm etwas zunehmenden Verdrängung traditioneller Kunst- Wanderndes sein …“ – so Nietzsche. „Wanderndes“ handwerke aus den Kunsthochschulen. Doppelseite aus dem Künstler- insofern, als durch eine helle Durchleuchtung der buch Mechthild Lobisch, sage Vernunft durch die Künste eine schöpferische Mechthild Lobisch plädiert für eine Rückbesinnung und schreibe, Charcoals 14, Sonntagsnotiz, 170 x 330 mm, „Lust der Erkenntnis“ erwächst, die Vernunft und auf die Größe und Stärke des Kunsthandwerks, das 2006 Imaginationskraft sowie alle Sinne gleicherweise zu mit seinen ganz eigenen Qualitäten auch wieder neuen Ufern bewegt. in die Kunsthochschulen hineinwirken sollte. Denn sie sieht, dass die offenen Möglichkeitsformen und Gespräch mit Buchbindern Sichtbar, fühlbar, auch hörbar gestalten – das Wahlfreiheiten der freien Künste, die Mischungen der Münchner Meisterschule anlässlich einer Führung durch manifestierte sich überdies in den Ausstellungen, von Gattungen, Medien und Materialien mit dem die Ausstellung Vorsicht Buch in die Mechthild Lobisch über die Jahre organisierte Aufweichen der Fronten zwischen autonomem und der Galerie Handwerk

12 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 13

Mechthild Lobisch Arbeiten in privaten und Biografie Auszeichnungen öffentlichen Sammlungen 1940 in Hirschberg/Schlesien geboren 1965/66 Junges Handwerk in Nordrhein- 2002 Die Quelle als Inspiration, historisches Koninglijke Bibliothek, Den Haag 2001 Nina Wiedemeyer, Bucheinband – 2006 Müller-Krumbach, Lobisch, Ausbildung zur Buchbinderin Westfahlen, 1. Preis für Buchein- Wissen in der zeitgenössischen Kunst, Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg Mechthild Lobisch in: Form-vollendet, Wiedemeyer, La Cranach-Presse à 1961 – 64 Studienaufenthalt in Paris: band Franckesche Stiftungen, Halle Die Neue Sammlung, München München Weimar, in: Bulletin du Bibliophile, Studium der französischen 1968 Prädikat Bestes Buntpapier der Auf der Suche nach dem Mitteilungs- Bibliothèque nationale du Luxemburg 2002 Christoph Hölz, Claus-Jürgen No. 2, Paris Sprache, Literatur und Kunst- internationalen Vereinigung raum – Le Livre Mediateur, Musée Bibliothèque nationale de France, Paris Sembach, Schön und gut, München 2006/7 Mechthild Lobisch (Hrsg.) geschichte an der Sorbonne; Ein- Meister der Einbandkunst royal de Mariemont, Belgien Bibliotheca Wittockiana, Brüssel 2002 Petra Larass, Patricia Drück, Die Quelle 5 verschiedene Themenkataloge bandentwurf, Einbandgeschichte 1984 Ehrenpreis der Dannerstiftung Es lebe die Einbandkunst, Galerie The University of Manchester Library als Inspiration, historisches Wissen in als Nr. 15 der Schriftenreihe der und Dekorationsvergolden an der 1985 Kunstpreis der Landeshauptstadt Handwerk, München Deutsche Nationalbibliothek, Leipzig der zeitgenössischen Kunst, Halle Burg Giebichenstein, Kunsthoch- Ecole Estienne, Paris München 2003 Art + Crafts, Kunstverein Passau, Deutsches Schuh- und Ledermuseum, 2003 Art & Métiers du livre, No. 237, schule Halle 1965 – 67 Folkwangschule für Gestaltung, 1986 Bayerischer Staatspreis St. Anna Kapelle Offenbach Mechthild Lobisch – un souffle 2009 Mechthild Lobisch, Nina Wiede- Essen, Meisterprüfung, Abschluss 1988 Gautinger Kulturpreis Günter Klinge 2004 La Reliure, Patrimoine Historique, Fondation Roi Bauduin, Bruxelles nouveau sur la reliure d’art en meyer, Unbefangenheit oder und Meisterschülerin Palais des Beaux-Arts, Lille Allemagne, Paris subversive Geste? Ein Buchein- 1967 – 78 verschiedene Tätigkeiten in Museen, 2005 Große Sächsische Kunstausstellung, 2006 Josef Kirmaier u.a., Bayerns Weg in die band von Anny Wottitz, in: Modell Bibliotheken, Ateliers und Sommer Einzelausstellungen Leipzig Kataloge Moderne, bayerisches Handwerk Bauhaus, Hatje Cantz akademien, Fremdsprachen- 1973 Mechthild Lobisch und Peter 2006 Meister der Moderne, Sonderschau 1973 Mechthild Lobisch und Peter 1806 – 2006, München 2009 Mechthild Lobisch (Hrsg.) korrespondentin, Übersetzerin, Weiersmüller, Experimentelle Handwerksmesse München Weiersmüller, Experimentelle Dorothea Dering, Bucheinbände, Dolmetscherin Einbandformen, Antiquariat Bayerns Weg in die Moderne, Kunst- Einbandformen, Antiquariat München 1970 – 71 Aufbaustudium an der Hochschule Ackermann, München handwerk aus Bayern 1806 – 2006, Ackermann, München Vorträge, Aufsätze und 2010 Mechthild Lobisch, für visuelle Künste, La Cambre in 1996/97 Mechthild Lobisch, Retrospektive Deutsches Museum München 1980 Mechthild Lobisch, Bucheinbände, Reportagen (Auswahl) „…gewebt aus Sommerfaden…“ Brüssel Von Taschenbuch bis Raumbuch, Frühling im Buchgebiet, Galerie im Handwerkspflege in Bayern, München 1995 Mechthild Lobisch, zu den Bildwirkereien von Ab 1977 freischaffend als bildende Galerie für Angewandte Kunst, Volkspark, Halle 1985 Jürgen Kolbe, Kunstpreisträge ‘85, Büchermachen ermüdet. Marielies Riebesel. in: Forum Künstlerin München; Deutsche Bibliothek, 2007 Regards sur la reliure contemporaine darin: Mechthild Lobisch, Buchein- München Gestaltung Magdeburg 1981 – 95 Dozentin an der Akademie für Leipzig, Gutenberg Museum, en France, Mairie du VIè, Paris bände und Buntpapier, München 1997 Mechthild Lobisch, 2010 Mechthild Lobisch, Für Astrid. in: Gestaltung und Restaurierung der Mainz und Bibliotheca 2008 Digitaler Formenschatz, Galerie Hand- 1996 Mechthild Lobisch – Von Taschenbuch Zur Einbandkunst Astrid Bredereck, Der weiße Weg, Handwerkskammer für München Wittockiana, Brüssel werk, München bis Raumbuch, Nr. 17 der Schriften- von Thilo Schoder in: Thilo Schoder Kunst auf Zeit. und Oberbayern 2009 Mechthild Lobisch, Grafik, Bücher, Das literarische Papier, BBK Galerie im reihe des Bayerischen Kunstgewerbe Ausstellungskatalog, Gera 2011 Vorsicht Buch, Mechthild Lobisch Seit 1982 Mitglied im Berufsverband Bucheinbände, Fachberatung Abraxas, Augsburg vereins e. V., München 1999 Mechthild Lobisch (Hrsg.) und Schüler, Halle. Katalog zur Bildender Künstler Bayern Heimatpflege des Bezirks Ober- 2009 Ereignis Druckgraphik, Projektgalerie 2006 Mechthild Lobisch – Grafik, Bücher, Zwischen van de Velde und gleichnamigen Ausstellung in 1995 Berufung an die Burg Giebichen- bayern im Kloster Benediktbeuern des BBK, Leipzig Bucheinbände, Halle Bauhaus – Otto Dorfner und ein München stein Kunsthochschule Halle, dort Reliures Gourmandes, Bibliothèques- wichtiges Kapitel der Einband- 2011 Mechthild Lobisch, Discours de la Professorin der Klasse Konzept- Médiathèques de Metz kunst, Halle méthode ou les deux vertus d‘un kunst Buch im Fachbereich Kunst, Ausstellungsbeteiligungen Konkrete Kunst, Galerie Vorortost, Bibliografie (Auswahl) 2002 Mechthild Lobisch (Hrsg.) Auf der livre. in: Micheline de Bellefroid Studiengang Malerei/Grafik 1990 Experiment Bucheinband – historisch Leipzig 1985 Kunstpreisträger, München Suche nach dem Mitteilungsraum, 1927– 2008. Musée royal de 1997 Gründung und Leitung des Otto- und aktuell, Galerie Handwerk, 2011 Vorsicht Buch, Mechthild Lobisch und 1994 Tregaskis Centenary Exhibition, Musée royal de Mariemont, Mariemont Dorfner-Instituts der Burg München Schüler, Galerie Handwerk, München London Galerie Handwerk, München 2013 Art Conceptuel du livre, Mechthild Giebichenstein 1994 Portrait der Meister, Bayerischer 2013 Art conceptuel du livre, Mechthild 1995 Heike Schiller, Die Hand formt mit 2003 Mechthild Lobisch, Nina Wiede- Lobisch et ses élèves, Katalog zur 2006 Emeritierung und Auszeichnung Staatspreis 1952 – 1994, Internationale Lobisch et ses élèves, Bibliotheca dem Kopf, Stuttgart meyer, Ausgewählte Einbände zu gleichnamigen Ausstellung in „Dank der Burg" Handwerksmesse, München Wittockiana, Bruxelles 1998 Antoine Coron, Des livres rares, Paris Werken der Cranach-Presse, in: Brüssel Tregaskis centenary exhibition, 2013 Galerie Epple, Türkheim 1998 Fréderique Crestin-Billet, Les métiers Das Buch als Kunstwerk, Laubach Designer Bookbinders, London d’art 2004 Mechthild Lobisch (Hrsg.) 1999 Bibliothèque municipale, Metz 1999 Helma Schaefer, Mechthild Lobisch: austauschbar – zusammengedacht. 2001 Schön und gut, 150 Jahre Bayerischer un relieur allemand à la recherche du Halle Kunstgewerbeverein, Stadtmuseum livre achevé in: Bulletin du bibliophile, 2005 Mechthild Lobisch (Hrsg.) München No. 1, Paris Le livre de demain, Halle 2001 Contemporary bookbinding in Germany in: The New Bookbinder, Vol. 21, London 14 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 15

Wilfried Hiller Komponist

16 | Mechthild Lobisch Wilfried Hiller und Michael Ende bei der Vorstellung von Der Rattenfänger

Laudatio auf Wilfried Hiller von Peter Hanser-Strecker Der Klarinettist Giora Feidman in Der Rattenfänger

Eine Laudatio auf Wilfried Hiller, dem Zeremonielles I. Wasser ein viereckiges Podest. In jeder Ecke: ein Schlagzeu- wie Förmliches völlig fremd ist, ein offizieller Sprach- Der Wasserquell, aus dem alles Schaffen des Kompo- ger mit einer Pauke und weiterem Instrumentarium. akt auf dieses genialische Kind der Fantasie und die- nisten Wilfried Hiller entspringt, ist das Theater. Im Zentrum: eine Schauspielerin. Sie singt keinen sen funkelnden Luftgeist gleicht dem Versuch, einen Hierin gleicht er seinem Vorbild, dem väterlichen Ton, sondern spricht letzte Briefe der Maria Stuart. Luftballon an die Wand zu nageln. Wer ihm in seine Freund und Lehrer Carl Orff. Für welches Genre und Für die Darstellerin ist dies ein Parforceritt durch Welt folgt, gerät in verträumte Winkel und auf welche Besetzung Hiller auch schreibt: Er geht stets emotionale Abgründe von Verzweiflung, Wut, verzauberte Dachböden, entdeckt die Sterne und vom Theaterhaften aus. Das gilt auch für seine Auflehnung und zuletzt Hingabe an ein unaus- den Meeresboden, findet Heiteres und Ernstes, Orchester- und Kammermusikstücke, deren Titel weichliches Schicksal. Für die vier Schlagzeuger Irdisches wie Metaphysisches. Diese fantastische lebendige Bilder vor den Ohren des Zuhörers er- ein Akt musikalischer Entäußerung, extrem in den Welt in ein paar Sätzen einzufangen, ist unmöglich. stehen lassen. Da findet sich zum Beispiel ein spieltechnischen Anforderungen und extrem in Und doch lassen sich vier Elemente ausmachen, die Klapperschlangen-Tango, ein Solo für eine Eintags- seinem Radius vom Pochen der Pauken, das den Fernsehaufzeichnung zu Hillers Kosmos prägen. fliege, weiter Die feindlichen Nachbarn oder Die angsterfüllten Herzschlag wiedergibt, bis hin zu Niobe mit Elisabet Hiller-Woska Folgen der Musik, Der Tod ist eine schöne Frau, verstörend gewalttätigen Gefühlseruptionen des und Siegfrit Steiner Movement for a big Cat und ein Streichorchester- gesamten Instrumentariums. stück mit dem wundersamen Titel Hintergründige Am anderen Ende der Hillerschen Theaterwelt: Der Gedanken des Erzbischöflichen Salzburger Compo- Goggolori. Diese hinreißende „bairische Mär mit siteurs Heinrich Ignaz Franz Biber beim Belauschen Musik“ entstand 1982/83 in Zusammenarbeit mit eines Vogelkonzerts. Michael Ende. Der Goggolori erlebte am Ort der Theater ist alles, und alles ist Theater. Schreibt Hiller Uraufführung, dem Münchner Gärtnerplatztheater, ein Oratorium, so wird es ein szenisches (Augus- mehr als hundert Vorstellungen und hat bis heute tinus). Sein Schaffen für das Musiktheater ist ein seinen festen Platz auf den Bühnen. Die Geschich- Kosmos für sich, vielgestaltig und voller Gegensätze. te spielt zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges und Seine Bühne ist von biblischen Figuren (darunter Ijob versetzt uns in die scheinbar heile Welt eines baye- und Der Sohn des Zimmermanns) ebenso bevölkert rischen Dorfes. Ein Bauer verspricht dem Naturgeist wie von solchen der antiken Tragödie (Niobe) und Goggolori seine erstgeborene Tochter, wenn dieser von historischen Persönlichkeiten (Wolkenstein, ihm dafür ewiges Glück beschert. Als die Tochter Augustinus). An den Enden dieser Welt finden wir Zeipoth heranwächst und der Goggolori seinen Lohn zwei Stücke, die unterschiedlicher nicht sein könn- fordert, rufen die Bauern eine Hexe zu Hilfe, um das ten: An diesem heutigen Tage und Der Goggolori. „Eadmandl“ zu töten – leider ohne Erfolg. Alle Figu- Im Jahr 1973 schrieb Wilfried Hiller als erstes ren dieser Mär sprechen und singen in einem ver- größeres Werk für die Bühne seine Kammeroper traut klingenden, von Michael Ende jedoch kunstvoll An diesem heutigen Tage. Auf der Bühne sehen wir erfundenen bayerischen Dialekt. Ein Bauerntheater

18 | Wilfried Hiller Wilfried Hiller | 19 Wilfried Hiller in seiner „Komponierklause“ in Griechenland

also? Darüber entscheidet Hillers Musik. Der Kom- und Kritikerin seiner Arbeit, sie verankerte ihn im ponist verwendet zwar Elemente alpenländischer praktischen Leben immer wieder fest im Boden der Volksmusik, etwa die extreme Verlangsamung des Tatsachen. Ihr unbestechliches Empfinden für musikalischen Geschehens, spielt jedoch virtuos mit theatralische Wirkung und ihre dramaturgische ihnen, verfremdet sie mit raffinierten Harmonien Genauigkeit ist in den Bühnenwerken Hillers zu er- und vertrackten rhythmischen Wendungen. kennen. Ihr Tod am 27. März dieses Jahres hinterlässt Die Musik demaskiert unerbittlich die Doppel- eine Lücke, die nicht zu schließen ist. bödigkeit der Dorfidylle, in der Unheimliches und Mit Michael Ende verband Hiller eine intensive derb Lustiges, Abgrund und Komödie, Entsetzen und Künstlerfreundschaft, die 1978 mit ihrer ersten Wilfried Hiller bei der Schalk dicht beisammen liegen. Wort und Musik Begegnung in der Villa Massimo begann und bis zu Arbeit mit Ehefrau Elisabet gehen nahtlos ineinander über, zartschmelzendes Endes Tod 1995 bestand. Gemeinsam schufen sie Hiller-Woska Melos und komplexe Rhythmen verbinden sich völlig Meilensteine des Musiktheaters für junge Hörer: mühelos. Ein bairisches Theater wie dieses hatte die Das Traumfresserchen und die vier musikalischen Fa- Welt 1985 noch nicht gesehen. beln Der Lindwurm und der Schmetterling, Tranquilla Trampeltreu, Die Ballade von Norbert Nackendick und II. Luft Die Fabel von Filemon Faltenreich. Sie sind heute An diesem heutigen Tage und Goggolori – beide kanonische Werke des Genres „Kinderoper“, das Stücke hätte Hiller ohne die Inspiration durch andere sich an Stadt- und Staatstheatern als eigenständige Künstler nicht schreiben können. Kreativer Aus- Sparte durchgesetzt hat – eine Entwicklung, an der tausch ist der Atem, der seinen Werken Leben ein- Hillers Stücke einen entscheidenden Anteil haben. haucht, das Element Luft, das Hiller zum Leben und Auch am Beginn seiner Laufbahn stand eine große Schaffen braucht. Er ist der Gegentyp des einsamen, Freundschaft, die mit Carl Orff, dem Schöpfer der selbstbezogenen Künstlers. Immer wieder entzündet Carmina Burana. Persönlich lernte Hiller ihn im sich sein Geist am Gegenüber, auf künstlerischer Jahr 1968 kennen. Zu diesem Zeitpunkt hatte er ein Augenhöhe, in gleichberechtigtem Miteinander. Schlagzeug- und Klavierstudium absolviert, erste An diesem heutigen Tage entstand in Zusammen- Werke komponiert, sich für Bartók und Messiaen arbeit mit der Schauspielerin und Sprecherin begeistert. Er hatte bei den Darmstädter Ferien- Elisabet Woska, die bei der ZDF-Produktion 1973 und kursen bei Stockhausen, Boulez und Maderna auch bei der Uraufführung in München die Maria hospitiert, in Orchestern mitgewirkt und dabei im- Stuart verkörperte. Seit 1971 engste Beraterin Hillers mer wieder auch Musik von Carl Orff gespielt. Sein Wilfried Hiller: Der Goggolori, in der Arbeit an den Projekten für das Musiktheater, Lehrer Günter Bialas riet ihm: „Geh zu Orff, da kannst Manuskriptpartitur, wurde sie 1974 seine Ehefrau. Sie war erste Zuhörerin Du viel lernen, ich bin ein Komponist, er ist ein Genie.“ Drittes Bild, 1983

20 | Wilfried Hiller Wilfried Hiller | 21 Peter Pan in einer Inszenierung von August Everding an der Staatsoper Wien

Frances Pappas und Bernd Weikl in Wolkenstein von Felix Mitterer und Wilfried Hiller

Als Hiller 1968 als einer von 20 Schlagzeugern am explizite Plädoyer für einen behutsamen Umgang Skizze (Ausschnitt) zum Buch riesigen exotischen Schlagwerkapparat in einer Auf- mit der Natur. Die Geschichte von dem kleinen blauen der Sterne, Kompositionen für ein, zwei oder drei Klaviere. führung des Prometheus mitspielt, schlägt ihn der Bergsee und dem alten Adler etwa formuliert eine 1962 begann Hiller, zu den 88 charismatische Orff in den Bann. Es entwickelt sich bittere Abrechnung mit menschlicher Profitgier, eine Sternbildern des nördlichen und südlichen Sternhimmels, etwas, das Hillers Entwicklung die entscheidende Parabel über die Unfähigkeit des Menschen, mit denen wiederum 88 Klavier- Wende gibt und viel mehr ist als ein Lehrer-Schüler- Natur verantwortungsvoll umzugehen. tasten entsprechen, Stücke zu Verhältnis: eine innige Freundschaft bis zu Orffs Tod Der Schimmelreiter erzählt von der Hybris des komponieren. Einige Sternbil- der erzählen eine gemeinsame 1982, die Züge einer Vater-Sohn-Beziehung trägt; ein Menschen, der glaubt, die Natur (in diesem Fall das Geschichte und sind deshalb in tiefer menschlicher und künstlerischer Austausch unbezähmbare Meer) beherrschen zu können. Ein einem Stück zusammengefasst. So entstanden 72 Sternkompo- mit beinahe täglichen Besuchen bei Orff in Dießen. elementares Motiv der Hillerschen Musik sind die sitionen für 88 Sternbilder. Beide teilen die Begeisterung für die dramatische Sterne, überhaupt das Firmament. Die Himmels- Kraft von Märchen und Mythen, für die Bedeutung scheibe von Nebra richtet den forschenden Blick in von Rhythmus und Sprache in der Musik, für außer- den unendlichen Himmel als Symbol für die Suche europäische Instrumente und Klänge, und beide des Menschen nach den ewigen Gesetzmäßigkeiten eint die Überzeugung, dass Musik niemals abstrakt der Natur. Von der Entdeckung eines neuen Planeten sein darf, sondern den Zuhörern etwas sagen und ließ sich Hiller 1995 zum Schlagzeugkonzert Pegasus bedeuten muss. 51 inspirieren. Das Buch der Sterne, sein über viele Jahre entstandener Zyklus für Klavier solo, ist nach III. Erde Hillers eigenem Bekunden der Versuch, die 88 Stern- Finden wir in Hillers Kosmos auch das Element Erde? bilder am Himmel auf die 88 Tasten des Klaviers zu Ja, im buchstäblichen Sinne. Hillers Liebe zur Natur legen und jedem Sternenbild einen einzelnen Ton ist die Erde, in der seine Ideen wurzeln. Gefragt, was zuzuordnen. Er findet und präsentiert in der seine Lieblingsmusik sei, antwortete Hiller einmal: komplexen hamonischen Ordnung musikalischer „Der Gesang einer Amsel auf einer griechischen Insel Systeme einen Widerschein des geordneten und das Rauschen des Wasserfalls am Schlern.“ Naturganzen. Seit der Jugend faszinieren ihn die Hochsensibel fängt er die Schwingungen der Theorien der Sphärenharmonie von Pythagoras bis Das Traumfresserchen (hier ihn umgebenden Natur ein, vor allem an seinem Johannes Kepler. In Musurgia (nach Athanasius ein Szenenbild der Staatsoper Wien) – der Dauerbrenner von Sehnsuchtsort, der Insel Fournoi, auf der so viele Kirchers „Musurgia universalis“) wird die Musik Michael Ende und Wilfried Werke entstanden. In Hillers Stücken spielen die selbst zur universellen Weltsicht, zu einer harmoni- Hiller wurde in den vergange- nen zwei Jahrzehnten fast zyklischen Gesetzmäßigkeiten der Natur als Sinnbild schen Zusammenschau aller natur- und geistes- 50 mal neu inszeniert der menschlichen Existenz ebenso eine Rolle wie das wissenschaftlichen Bereiche.

22 | Wilfried Hiller Wilfried Hiller | 23 IV. Feuer Kultur ist einer von zahlreichen Preisen, die seine Auch wenn sein Äußeres stets etwas Engelhaftes großen Verdienste um die Musik und das Musikle- und Sanftmütiges ausstrahlt, ist Hiller in Wahr- ben würdigen. Er ist in allen Gremien der Geist, der heit ein Vulkan, in dem ein unauslöschliches Feuer stets das Gute sucht und es auch schafft, der seine brennt: die Leidenschaft für den Kosmos der Musik. Ziele mit ebenso charmanter wie zäher Ausdauer Jede Art von künstlerischem Dogmatismus ist ihm erreicht, nicht mit Überredungskunst, sondern dank zuwider. Er begeistert sich für die unterschiedlichs- seiner Begeisterungsfähigkeit. In alle Tätigkeiten ten Stile und Epochen, für Musik aller Kontinente bringt er eine Gabe ein, über die nur wenige so und Gattungen, und er lässt andere an seiner reich verfügen wie er: Hiller kann sich aufrichtig am Leidenschaft teilnehmen. Von 1971 bis 2005 war Können und am Erfolg anderer freuen, ja, er liebt Hiller Musikredakteur im Bayerischen Rundfunk es, anderen Erfolg zu ermöglichen. Musikalisches und gestaltete hier über 21.000 Stunden Musik- Wirken und Persönlichkeit zeichnen sich gleicher- Von links: Wilfried Hiller bei der musikali- programm. Aus seiner Idee für die BR-Sendereihe maßen durch entspannte Bescheidenheit aus: Statt schen Arbeit mit seinem Sohn „Musik unserer Zeit“, in der er neueste Stücke junger einer Strategie der Überwältigung lässt er durch Carl Amadeus Komponisten und frühe Meisterwerke von Ligeti, moderaten Einsatz der Mittel Platz für andere, für Wilfried Hiller im Gespräch Kagel und anderen vorstellte, gingen 1981 die seine Textautoren, seine Zuhörer, für sein Gegenüber. mit Librettist Prof. Dr. Winfried legendären „Münchner Musiknächte“ hervor. Wer über alle Mittel verfügt, muss sie nicht immerzu Böhm in Griechenland bei Arbeiten zu Augustinus Eigene Sendereihen widmete er der traditionellen voll zum Einsatz bringen. Das hat mit seiner inneren und der außereuropäischen Musik und wurde so un- Freiheit zu tun, in der es keine Verbotsschilder, keine Wilfried Hiller mit Papst Bene- ser kundigster Cicerone in unbekannte musikalische Dogmen gibt, stattdessen unendlichen Raum für dikt XVI. nach der Aufführung von Augustinus im Castell Welten. Ab 1993 gingen Leidenschaft und pädago- Melodien, Rhythmen, Klangfarben, verbunden mit Gandolfo 2012 gischer Furor eine glückliche Verbindung ein: Hiller handwerklicher Meisterschaft und Erfindungsgabe.

Unten: Wilfried Hiller mit wurde Kompositionslehrer am Münchner Richard- seinem Schüler, dem Komponis- Strauss-Konservatorium; Jörg Widmann war einer Lieber Wilfried, Du bist ein Phänomen. Gäbe es Dich ten und Klarinettisten Jörg seiner ersten Schüler. Seit vielen Jahren engagiert nicht, ein begnadeter Geschichtenerzähler müsste Widmann, in Griechenland sich Hiller im Musikleben, nahm als Präsident des Dich erfinden, am besten einer wie Du. Vor dem Die Komposition Diabolus in musica zieht sich durch das Bayerischen Musikrats die Mühen der Ebenen auf unendlichen Kosmos Deiner Phantasie stehen wir gesamte Musiktheaterstück sich, ist seit 2006 Präsident der Deutschen Jean- staunend wie Kinder, fühlen uns als Zuhörer Der Flaschengeist, das am 23. Januar 2014 im Gasteig Sibelius-Gesellschaft, seit 2008 Vorsitzender der beschenkt, als Zuschauer inspiriert, als Menschen München uraufgeführt wird Carl-Orff-Stiftung und leitet seit 2009 die Internatio- geliebt. Man muss Dir zu Dir selbst gratulieren. (Text von Felix Mitterer). Mit nale Orgelwoche Nürnberg. Der ihm 2010 verliehene Und zum Oberbayerischen Kulturpreis 2013. dem Kreis für das Flötensolo deutet Hiller an, dass sämtliche Bayerische Maximiliansorden für Wissenschaft und Personen des Stücks vom Teufel umgeben sind.

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Wilfried Hiller

Biografie Werke 1941 geboren am 15. März in 1978 erster Aufenthalt in der Villa Opern und andere Werke für Musiktheater Musiktheater für Kinder und Jugendliche 2002 Michael-Ende-Liederbuch, für Solowerke Weißenhorn (Schwaben) Massimo, Rom, Beginn der 1979 An diesem heutigen Tage, Monodram 1981 Vier musikalische Fabeln nach Texten Mädchenchor, Cello und Schlagzeug 1966 Elegie, für Oboe 1956 Klavierstudium bei Wilhelm fruchtbaren künstlerische für Schauspielerin und Schlagzeug, von Michael Ende, szenisch oder als Gilgamesch, für Bariton und Instru- Rhythmizomenon, für Klavier Heckmann am Augsburger Partnerschaft und engen Libretto: Elisabet Woska Hörspiel aufzuführen: mente, nach dem Gilgamesch-Epos 1966 – 75 Katalog für Schlagzeug I-V Leopold-Mozart-Konservatorium Freundschaft mit Michael Ende 1978 Niobe – Der Lindwurm und der Schmetterling 1982 Phantasie, für Klavier nach einem Erste Kompositionen 1989 Mitglied der Bayerischen 1979 Ijob, Monodram für Tenor oder Der seltsame Tausch Orchesterwerke Bilderzyklus von 1958 – 1961 Organist in St. Stephan und Akademie der Schönen Künste 1981 Liebestreu und Grausamkeit, nach – Tranquilla Trampeltreu, die 1970 Fanfare, für Trompeten, Pauken und 1993 Toccata diabolica, für Orgel St. Ulrich, Augsburg 1996 Zusammenarbeit mit dem Wilhelm Busch beharrliche Schildkröte Große Trommel 1994 Scherzo, für Cello Erstes Theaterstück mit Musik Schriftsteller und Dramatiker 1985 Der Goggolori. Eine bairische Mär mit – Die Ballade von Norbert Nackendick 1974 Nachtgesang Toccata cabbalistica sopra la-sol, Die Räuber von Hiller Herbert Asmodi Musik, Libretto in bairischer Sprache oder Das Nackte Nashorn 1990 München, Suite für Orgel 1962/63 Darmstädter Ferienkurse mit 1997 Zusammenarbeit mit dem von Michael Ende – Die Fabel von Filemon Faltenreich 1991 Hintergründige Gedanken des erzbi- 2002 Tarot XVI, für Orgel Hospitation bei , Schriftsteller Rudolf Herfurtner 1988 Die Jagd nach dem Schlarg, Libretto: oder Die Fußballweltmeisterschaft der schöflichen Compositeurs Heinrich 2003 Ophelia, für Violine und Karlheinz 1992 – 2012 Künstlerischer Leiter der Michael Ende nach Lewis Carroll Fliegen Ignaz Franz Biber beim Belauschen Stockhausen, Bekanntschaft mit Internationalen Orgelwoche 1993 Der Rattenfänger, – Die zerstreute Brillenschlange für eines Vogelkonzertes Karl Amadeus Hartmann und Nürnberg (ION) Libretto: Michael Ende Erzähler, Klarinette und Bordun 1993 Chagall-Zyklus, für Klarinette und seinem späteren Verleger Peter 1993 Berufung als Kompositions- 1996 Die Geschichte vom kleinen blauen Text: Michael Ende Kammerorchester Hanser-Strecker lehrer ans Richard-Strauss- Bergsee und dem alten Adler, Libretto: 1985 Josa mit der Zauberfiedel 1995 Pegasus 51, für Jazz-Schlagzeug und 1963 Studium an der Münchner Konservatorium München Herbert Asmodi 1991 Das Traumfresserchen, Symphonieorchester Musikhochschule: Komposition 2005 – 2008 Präsident des Bayerischen 1996 Heidenröslein, nach Christian Morgen- Libretto: Michael Ende 1996 Fanfare, für Blechbläser und Pauken bei Günter Bialas, Opernregie Musikrates stern und 1997 Peter Pan, nach James Matthew Barrie 2000 Rätsel-Kanon, Bearbeitung nach bei Heinz Arnold, Schlagzeug 1998 Der Schimmelreiter, Libretto von Die Waldkinder, und Pauken bei Ludwig Porth Andreas K. W. Meyer nach Theodor Libretto: Rudolf Herfurtner 2001 Via Dolorosa und Hanns Hölzl, Musiktheorie Auszeichnungen (Auswahl) Storm 2002 Pinocchio, nach dem Roman 2002 Bavariationen bei Hermann Pfrogner 1968 Richard-Strauss-Preis der Stadt Eduard auf dem Seil, Libretto: Rudolf Pinocchio von Carlo Collodi Tarot XVI, für Streicher und Zither ab 1967 Schlagzeuger in verschiedenen München Herfurtner – Oper über Eduard Mörike 2009 Cappella Sistina, Römische Fresken für Orchestern, u. a. beim Sympho- 1971 Förderpreis für Musik der Stadt 2000 Der Geigenseppel, Melodram für Vokalwerke Orchester, Sopran und Quartetto nieorchester des Bayerischen München Marionetten nach Wilhelm Buschs 1962 Der Leuchtturm, lontano Rundfunks und an der Bayeri- 1977 Brünner Preis, der Anerke- Gedicht für Bariton und Hackbrett, schen Staatsoper nungspreis der Stadt Salzburg 2004 Wolkenstein, Regie: Percy Adlon 1969 Let Thy Song Be Love, Kammermusik 1968 Bekanntschaft mit Carl Orff und für Niobe 2005 Augustinus – Ein klingendes Mosaik, für Sopran und Klavier 1968 Movements for a Big Cat, für Oboe und seitdem enge Zusammenarbeit, 1978 Stipendium der Villa Massimo Text: Winfried Böhm 1978 Muspilli, für Barion und Instrumente Fagott Orff-Schüler, Gründung der Kon- Schwabinger Kunstpreis für 2010 Der Sohn des Zimmermanns, 1979 Ein Frosch sah einstmals einen Stier, 1978 Pas de deux, für zwei Klaviere zertreihe Musik unserer Zeit, Musik Text: Winfried Böhm für Solosänger, Chor und Orchester 1983 Natura morta con saltiero, Quintett aus der 1981 die Münchner 1988 Raiffeisen-Förderpreis 1984 Trödelmarkt der Träume, Liederzyklus 1978 Lilith, für vier Streicher und Klavier Musiknächte hervorgingen 1997 Werner-Egk-Preis, der Kunstpreis Schauspielmusik und Musik für 1990 Schulamit, für Solosänger, Chor und 1990 Notenbüchlein für Tamino, 1971 Begegnung mit der Schau- der Stadt Donauwörth Marionettentheater Orchester für acht Flöten spielerin und späteren Ehefrau 2000 Bayerischer Poetentaler, 1975 Die Räuber von Hiller 1996 Klangbaustelle Klimperton, Musik für 1995 Niobe, Klaviertrio Elisabet Woska, seitdem enge Literatenpreis der Münchner 1990 Wunschpunsch Schulfunksendungen Teufels-Toccata, für Violine und vier Zusammenarbeit im Musik- Turmschreiber 1998 Das Gauklermärchen 1997 Sappho-Fragmente, für Mädchenchor, Schlagzeuger theater 2008 Bayerischer Verdienstorden 2002 Momo Flöte und Cello 1997 Liocorno di Bomarzo, 1971 – 2006 Musikredakteur beim Bayeri- 2010 Wilhelm-Hausenstein-Medaille Merseburger Zaubersprüche, für Orgel und Alphorn schen Rundfunk Concerto Bayerischer Maximiliansorden für Kinderchor und Blechbläser 1999 Buch der Sterne, für ein, zwei oder drei bavarese, Komponisten machen für Wissenschaft und Kunst Servietten-Haiku, für Sopran und Klaviere Programm, Nachtakzente u. a. 2011 Leopold-Preis Kammerensemble 2000 Duetti amorosi, für Oktett Sieben-Schwaben-Medaille 2001 Aias, für Mezzosopran, Bariton, Der Tod ist eine schöne Frau, Sprecherin und Orchester für Violine und Klavier Heilige Nacht, für Männersextett, Sprecher und Instrumente 26 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 27 Oberbayerischer Kulturpreis 1980 – 2013

1980 Wastl Fanderl Volksmusikpfleger 1991 Wilhelm Neu Landeskonservator 2001 Gisela Stein Schauspielerin 2011 Christian Stückl Regisseur und Intendant Prof. Hans Wimmer Bildhauer Prof. Gerhard Schmidt-Gaden Chorgründer, Martin Lüttge Schauspieler Dieter Wieland Dokumentarfilmer und Chorleiter Autor 1981 Hans Baur Schauspieler 2002 Prof. Wolfgang Sawallisch Dirigent Dr. Robert Münster Musikforscher 1992 Alexander Freiherr von Branca Architekt, Gerhard Schober Historiker, 2012 Herlinde Koelbl Fotografin Kreisheimatpfleger von München Kreisheimatpfleger von Starnberg Rolf Märkl Bildhauer und Maler 1982 Arnold Balwé Maler Herbert Rosendorfer Schriftsteller 2003 Prof. Dr. Hellmuth Matiasek Intendant 2013 Wilfried Hiller Komponist 1983 Endres-Quartett Streichquartett 1993 Dr. Hermann Dannheimer Archäologe, Imo Moszkowicz Regisseur Mechthild Lobisch Buch- und Direktor der Prähist. Staatssammlung Einbandkünstlerin 1984 Görge Hohlt und Brigitte Hohlt-Schuller Willy Purucker 2004 Erika Maria Lankes Bildhauerin Keramiker Hörfunk- und Fernsehautor Ruth Rehmann Schriftstellerin Kurt Wilhelm Autor, Regisseur 1994 Ruth Drexel Schauspielerin, Intendantin 2005 Max Mannheimer Zeitzeuge und Maler 1985 Kurt Graunke Chefdirigent, Komponist Prof. Wilhelm Killmayer Komponist Hans Roth Geschichts- und Heimatpfleger

1986 Karl Manninger Maler 1995 Prof. Rupprecht Geiger Maler 2006 Dr. Walter Brugger Prof. Dr. Heinz Haushofer Agrarhistoriker, Prof. Dr. Helmut Zöpfl Mundartdichter, Geschichts- und Heimatpfleger Agrarsoziologe Pädagoge Marianne Schliwinski Schmuckkünstlerin und Galeristin 1987 Enoch Freiherr von und zu Guttenberg 1996 Hans Clarin Schauspieler Chorleiter, Dirigent Franz Xaver Kroetz Dramatiker, Schauspieler 2007 Gerhard Polt Kabarettist Dr. Ottmar Schuberth Architekt, Prof. Konstanze Vernon Primaballerina und Museumsdirektor 1997 Manfred Bergmeister Kunstschmied Tanzpädagogin Ottfried Preußler Kinderbuchautor 1988 Maria Heck Bauernhausforscherin 2008 Prof. Alf Lechner Stahlbildhauer Prof. Dr. Hans Pörnbacher 1998 Dieter Hanitzsch Karikaturist Sunnyi Melles Schauspielerin Literaturwissenschaftler Klaus Kreuzeder Musiker 2009 Andreas Kuhnlein Bildhauer 1989 Paul Ernst Rattelmüller Heimatpfleger, Autor 1999 Vicco von Bülow Humorist Marianne Sägebrecht Schauspielerin Christine Stadler Bildhauerin Ellis Kaut Kinderbuchautorin, Fotografin 2010 Prof. Dr. Rupert Gebhard Archäologe 1990 Gustl Bayrhammer Schauspieler 2000 Walter Angerer d. J. Maler Kathi Stimmer-Salzeder Liedermacherin und Bernhard Ücker Schriftsteller Jörg Hube Schauspieler Musikverlegerin

28 | Mechthild Lobisch Mechthild Lobisch | 29 ∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫ ∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫ ∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ ∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ 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∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫ Hausanschrift S. 24 oben links, oben Mitte und≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ unten: Archiv Hiller, Prinzregentenstraße 14 S. 19 unten: Armin Wenzl, S. 22∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ oben links: Marion 80538 München Bühle, S. 22 oben rechts und unten:∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ Axel Zeininger, S. 23: ©1983 Schott Music, Mainz,∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ S. 24 oben rechts: Postanschrift Vatikan ≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ Bezirk Oberbayern ∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ 80535 München Sollten trotz aller Sorgfalt Bildrechte∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫∫≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈≈ nicht korrekt angegeben worden sein, 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