Felix Mendelssohn · Abendlied Wasserfahrt · Robert Schumann Annette Dasch · Am 13.02.2008 · So wahr die Sonne scheinet · Henry Purcell · My dearest, my fairest Ich bin dein Baum · · Greensleeves The Mermaid’s Song · The Spirit’s Song · So klingt nur Dortmund.

2,50 E

KONZERTHAUS DORTMUND · Mittwoch, 13.02.2008 · 19.00

KONZERTHAUS DORTMUND · Mittwoch, 13.02.2008 · 19.00

Dauer: ca. 1 Stunde 45 Minuten inklusive Pause

Annette Dasch Sopran

Nikolay Borchev Bariton

Katrin Dasch Klavier

Abo: Solisten III – »Junge Wilde«

Wir bitten um Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen während der Vorstellung nicht gestattet sind. Annette Daschs vierbeiniger Begleiter Twiste kommt oft mit zu ihren Auftritten.

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Felix Mendelssohn (1809–1847) ›Ich wollt, meine Lieb’ ergösse sich‹ op. 63 Nr. 1 ›Abendlied‹ op. 8 Nr. 9 ›Wasserfahrt‹ ›Reiselied‹ op. 34 Nr. 6 ›And’res Maienlied‹ op. 8 Nr. 8 Robert Schumann (1810 –1856) ›Schön ist das Fest des Lenzes‹ op. 37 Nr. 7 ›So wahr die Sonne scheinet‹ op. 37 Nr. 12 ›Aufträge‹ op. 77 Nr. 5 ›Herbstlied‹ op. 43 Nr. 2 ›Ich bin dein Baum‹ op. 101 Nr. 3 Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893) ›O, esli b tï mogla‹ (›Oh, könntest Du nur noch einmal‹) op. 38 Nr. 4

Aus »Sechs Duette« op. 46 Nr. 4 ›V ogorode, vozle brodu‹ (›Im Garten‹) Nr. 2 ›Shotlandskaya ballada‹ (›Schottische Ballade‹) Nr. 6 ›Rassvet‹ (›Morgendämmerung‹)

– Pause – Henry Purcell (1658/9–1695) ›Sound the trumpet‹ ›My dearest, my fairest‹ Joseph Haydn (1737–1809) Aus: »Original Canzonettas« Hob. XXVIa ›The Mermaid’s Song‹

6I7 Benjamin Britten (1913–1976) Aus: »Folksong Arrangements« ›The Salley Gardens‹ Joseph Haydn Aus: »Original Canzonettas« ›She Never Told Her Love‹ Benjamin Britten Aus: »Folksong Arrangements« ›The Bonny Earl o’Moray‹ ›Soldier, Won’t You Marry Me?‹ Joseph Haydn

›How Shall I Be Sad On My Wedding Day‹ ›Der verdienstvolle Sylvius / Ich bin der Verliebteste‹ ›The Spirit’s Song‹ Benjamin Britten Aus: »Folksong Arrangements« ›Greensleeves‹ Joseph Haydn Aus: »Original Canzonettas« ›Sailor’s Song‹ Benjamin Britten »Three Two-Part Songs« (arrg. für Frauenstimme und Klavier) ›The Rainbow‹ ›The Ride-by-nights‹ ›The Ship of Rio‹

Einführung mit Dr. Jörg Hillebrand um 18.15 Uhr im Komponistenfoyer Nach dem Konzert: »meet the artist!« im Backstage-Bereich

Programm Konzertvorbereitungen backstage im KONZERTHAUS DORTMUND

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Ein Liederabend zu dritt

Ein Liederabend mit Kompositionen von Purcell, Haydn, Mendelssohn, Schumann, Tschaikowsky und Britten spiegelt den Reichtum dieses Genres und eine kleine Geschichte des Liedes. Die ursprüngliche Herkunft von Liedern, nämlich die Tradition der Volkslieder, die von jedermann und jederfrau gesungen wurde, spiegelt sich in den von Haydn und Britten bearbeiteten englischen, irischen und schottischen Liedern wieder. Die romantischen Beiträge von Mendelssohn, Schu- mann und Tschaikowsky stehen stellvertretend für die Hochzeit des Kunstliedes, die Vertonung emotionaler Befindlichkeiten, die Komposition bedeutender Dichtkunst (Heine, Rückert, Tolstoi). Eine Besonderheit des heutigen Liederabends ist der Schwerpunkt auf Liedern für zwei Gesangsstimmen. Interessanterweise sind die allermeisten Lieder eben nur für eine Stimme und 5743 Anz_12_Tenoere_sw 01.09.2005 12:34 Uhr Seite 1 Klavier geschrieben, so dass heute viele seltener zu hörende Werke und einige Raritäten (Tschai- kowsky) zu hören sind. Die Mischung aus Sopranstimme, Bariton und Klavier ergibt ein klang- liches Spannungsfeld und eine dialogische Komponente, die für Lebendigkeit sorgt und die Kunst des Liedes hier auch in einer besonderen Form des Miteinandersingens präsentiert. Auf diese Weise entsteht eine Verbindung aus großer Liedkunst und Natürlichkeit.

Heinrich Heine emotional vertont

Wer heute an Felix Mendelssohn als Komponistenpersönlichkeit denkt, assoziiert die Sinfonien – »Italienische«, die »Schottische«, vielleicht noch den Lobgesang – »Paulus« und »Elias« als große oratorische Werke, vielleicht die Klaviertrios, die »Lieder ohne Worte« für Klavier, aber Lieder von Felix Mendelssohn sind eine echte Rarität im Konzertbetrieb. Und das hat, wie so oft, mit der subjektiven Wertzuweisung durch große Teile der Musikwissenschaft zu tun. Die 12 Tenöre Denn die Bedeutung und die Wertschätzung der Lieder von Schubert und Schumann haben unter anderem mit zwei Aspekten zu tun. Einmal haben Schubert und Schumann die großen Liederzyklen schlechthin komponiert, abendfüllende Werkzyklen, die gerade im heutigen Konzert- leben, das Vollständigkeit und Komponistenschwerpunkte in den Mittelpunkt stellt, gerne gesungen und gehört werden. Der zweite Aspekt greift tiefer: Die großen Liederzyklen von Schubert und Schumann oder auch Beethoven loten die Tiefe menschlicher Emotionen und seelischer Befind- lichkeiten in ihren jeweiligen Extremen aus. Sie durchmessen musikalisch das ganze Leben. BMW Niederlassung Interessanterweise wird dies im Konzertleben dann besonders gerne angeboten und nachgefragt. Dortmund Die unzählige Fülle von Einzelliedern, wie sie z.B. Mendelssohn mit 106 Liedern und 13 Duetten Nortkirchenstraße 111 · 44263 Dortmund Tel. 0231 9506-0 · www.bmw-dortmund.de www.bmw- dortmund.de Freude am Fahren

10 I11 komponiert hat, wird oft vernachlässigt. So werden heute mit drei Duetten und den zwei Liedern echte Seltenheiten dargeboten, die von Mendelssohn auch gar nicht für den großen Konzertsaal, sondern für den intimen Rahmen der Hausmusik komponiert worden sind. Das ›Abendlied‹ ist von zarter Harmonie der beiden parallel geführten Stimmen durchzogen, koloriert von einer träumerischen Klavierbegleitung. Die Stimmung wird ganz von Heines empfind- samem Text getragen, den Mendelssohn bescheiden und stimmig vertont. Von temporeicher Dramatik, den Heine-Text genial umsetzend, befinden sich Sängerin, Sänger und Hörer bei der ›Wasserfahrt‹ kurz vor dem Abschied vom Lande, so dass Melodie und Rhythmus bereits Seegang simulieren. Obgleich es sich bei diesem Lied nur um eine minutenlange Miniatur handelt, so malt Mendelssohn doch eine Szene, die den Hörer am Geschehen teilhaben lässt. Noch dramatischer ist die musika- 5743lische Anz_12_Tenoere_sw Szenerie im ›Reiselied‹. Die01.09.2005 fünf Strophen des12:34 Heine-Gedichtes Uhr Seite sind von1 Mendelssohn

Die 12 Tenöre

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Werke schaurig-schön koloriert. Diese Komposition ist ein Beispiel für Mendelssohns Meisterschaft im Genre der Liedkunst. In diesem Lied wird die romantische Ironie – der Bruch zwischen Traum und Realität – kompositorisch umgesetzt. Mendelssohn komponiert hier kein Strophenlied, sondern arbeitet den kontrastreichen Textverlauf kunstvoll heraus. Die erste Strophe vertont Mendelssohn in moll. Im folgenden Zwischenspiel wird die Harmonik verschärft und so die schaurige Stimmung nachgezeichnet. Die zweite Strophe wechselt vom beginnenden moll nach Dur und der Rhythmus verlangsamt sich. Der Reisende wähnt sich in dieser Strophe bereits bei seiner Liebsten, dies ist aber nur ein Traum. Das Klavier übernimmt sowohl in der Begleitung des Sängers, wie besonders in den Zwischenspielen, eine gestaltende und prägende Rolle: Ein Lied, welches dem schubert- schen ›Erlkönig‹ in seinem dramaturgischen Aufbau ebenbürtig ist. ›And’res Maienlied‹ gehört zu Mendelssohns erster Liedsammlung op. 8, die er 1824 bis 1828 komponiert hat. Auch in diesem Lied drängen der virtuose Klaviersatz und die geradezu gehetzte Diktion der Sängerin nach vorne. Das Lied ist von jagdähnlichem Schwung. Besungen wird der Sieg des Frühlings. Brillante und überraschende Harmonien bis zum Schlussakkord lassen die Mär vom emotional begrenzten Aussagewert der Lieder Mendelssohns als unwahr erscheinen. Der Kompo- nist selber formuliert den Anspruch: »Es gibt kein Zuviel des Empfindens, und was man so nennt ist eher ein Zuwenig. All das Schweben und Schaukeln der Empfindung […] ist kein Zuviel, denn wer empfindet, der soll so viel empfinden, als er nur immer kann, und dann womöglich noch mehr.«

Friedrich Rückert in Schumanns Liedern

Der Dichter Friedrich Rückert schreibt im Jahre 1821 seinen »Liebesfrühling«. 1834 wird dieser Zyklus in der Ausgabe der »Gesammelten Gedichte« veröffentlicht und zum erfolgreichsten Liebeszyklus der Biedermeierzeit. Auch Robert Schumann findet Gefallen an den Texten und ver- tont bereits 1840 ein Gedicht, welches in seinem Zyklus »Myrthen« op. 25 enthalten ist: ein Hochzeitsgeschenk für seine Frau Clara. 1841 folgt die Vertonung von zwölf Gedichten aus Rückerts »Liebesfrühling«, die zum Teil von Clara komponiert werden, zum Teil von Robert. »Die Idee, mit Clara gemeinsam ein Liederheft herauszugeben, hat mich zur Arbeit begeistert. Von Montag zu Montag sind so neun Lieder aus dem Liebesfrühling von Rückert fertiggeworden, in denen ich denke wieder einen besseren Ton gefunden zu haben«, schreibt Schumann in der Woche vom 3. bis 10. Januar 1841 in das abwechselnd geführte »Ehetagebuch«. Drei Duette enthält der »Liebesfrühling«, von denen zwei den Schumann-Block des heutigen Konzertes eröffnen. ›Schön ist das Fest des Lenzes‹ ist ein kunstvoll gewebtes Duett in feierlichem Tonfall. Sopran und

12I13 Bariton werden als Kanon geführt, das Klavier begleitet schlicht. Elegisch und feierlich erklingt das Liebesduett ›So wahr die Sonne scheinet‹. Nichts stört die Harmonie der beiden parallel geführten Stimmen. Mit seinem op. 101, dem »Minnespiel«, knüpft Schumann Jahre später an Rückerts »Liebesfrühling« an. Der Schumann-Block wird von dem kunstvoll gewebten Duett ›Ich bin dein Baum, o Gärtner‹ abgeschlossen. Mit großer Ruhe untermalt das Klavier den elegischen Charakter des großen Spannungsbogens, den Sopran und Bariton, sich gegenseitig ideal ergänzend, spannen.

Grosse Melodien auch in der kleinen Form

Für Peter Iljitsch Tschaikowsky bildet die Komposition von Liedern Zeit seines Lebens einen zentralen Bestandteil seines Schaffens. Schon in der Kompositionsklasse des Petersburger Konser- vatoriums übt er sich an der Vertonung von Gedichten. Sein besonderes Gespür für den Rhythmus der Sprache, der Reichtum an melodischen Einfällen und der dramaturgische Aufbau der Gesangs- szenen prägen seine Kompositionen. 104 Lieder schreibt Tschaikowsky, davon viele Romanzen und einige Duette, von denen drei im heutigen Konzert erklingen.

Purcell, Haydn und Britten – englische Volkslieder veredelt

Joseph Haydn verbinden wir heute in erster Linie mit seinen über hundert Sinfonien, dem reichhal- tigen Streichquartett-Schaffen, Sakralkompositionen, den großen Oratorien und vielleicht noch der einen oder anderen Oper. Der Hofkapellmeister aus Eszterházy findet erst spät in seinemL eben zur Liedkomposition. Nicht weniger als 445 schottische und walisische Volkslieder bearbeitet Haydn in seinen Londoner Jahren. 1781 gibt er erst seine ersten zwölf eigenen Lieder heraus, denen 1784 weitere zwölf folgen. Erst 1794– 95, während seines zweiten England-Aufenthaltes, gewinnt seine Liedkunst an Reife und Eigenständigkeit. Die Amateurdichterin Anne Hunter, die Frau eines berühmten Londoner Chirurgen, inspiriert Haydn zur ersten Folge seiner zwölf »Original Canzonettas«, der einer weitere Sechserreihe folgt, zu der neben Hunter anonyme Dichter und Shakespeare die Texte liefern. Im eröffnenden ›The Mermaid’s Song‹ versinnbildlicht der triolische Beginn des Klavierparts passend zum Text das Flimmern des Wassers. Das Klavier liefert den dramatischen Untergrund für die Singstimme. ›She Never Told Her Love‹ auf einen Shakespeare-Text ist eines der schönsten Haydn-Lieder. Das ausdrucksstarke Klavier-Vorspiel legt Gewicht auf dramatische Entwicklung und öffnet den Vorhang für die Gesangsstimme. Franz Schuberts Liedkunst scheint

Werke SBC Anz Dasch_Dortmund 04.02.2008 14:39 Uhr Seite 1

ANNETTE DASCH BEI SONY BMG CLASSICAL

88697100592

„Kaum eine andere Sängerin schafft es derzeit, Arien so anmutig, berührend, aber auch natürlich wiederzugeben.“ (Welt am Sonntag)

www.annettedasch.de www.sonybmgclassical.de SBC Anz Dasch_Dortmund 04.02.2008 14:39 Uhr Seite 1

hier bereits in greifbarer Nähe zu sein. Das Liedende ist pure Resignation, ein für Haydn seltener Tonfall. Der gemischte Haydn-Britten-Teil schließt ab mit dem singspielhaften ›Sailor’s Song‹. Auch hier zeigt sich Haydns Meisterschaft in der Farbigkeit des Klavierparts. ANNETTE DASCH Am 20. Oktober 1941 schreibt Benjamin Britten aus New York an den Dirigenten Albert Gold- berg: »Ich habe einige britische Folksongs arrangiert, die bei allen bisherigen Aufführungen ein Bombenerfolg waren!« Diese Folksongs sind die wesentlichen Kompositionen in einer für Britten BEI SONY BMG CLASSICAL persönlich nicht unglücklichen Zeit in Amerika. Mit seinem Lebenspartner, dem Tenor Peter Pears, wartet Britten im März/April 1942 darauf, die Überfahrt ins heimische England anzutreten. Britten hat in Amerika starkes Heimweh, Angst über den Kriegsverlauf und Sorge um die Verwandten und Freunde in England. So sind die musikalischen Arrangements einerseits Ausdruck der Heimatver- bundenheit in Form der britischen Lieder, andererseits gelingt es Britten, mit dieser kompositorisch einfacheren Aufgabe die Zeit der künstlerischen Blockade doch noch kreativ zu überbrücken. ›The Salley Gardens‹ wird getragen von einer ätherischen Stimmung. Sehnsuchtsvoll spannt die Gesangsstimme den Melodiebogen, vom Klavier unaufdringlich und zart begleitet. Dramatischer ist die Atmosphäre im schottischen Lied ›The Bonny Earl o’Moray‹. Das Klavier markiert den langsam schreitenden Takt, über dem sich die Sängerin in Sopranhöhen expressiv entfaltet. Textgrundlage für das ›Soldier, won’t you marry me?‹ ist ein witziger Dialog zwischen Sopran und Bariton. Britten erzielt dank des pointierten Rhythmus einen schwungvollen Charakter und eine leicht ironische Stimmung. Bereits in einer solchen Miniatur zeigt sich der opernerfahrene Komponist, dem es mit wenigen Tönen gelingt, unmittelbar Bühnenatmosphäre zu erzeugen. Brittens subtile Bearbeitungskunst zeigt sich vollends im unzerstörbaren ›Greensleeves‹. Modern gebrochen wird die Klavierstimme. So wird ›Greensleeves‹ in einen neuen harmonischen Zusam- menhang gesetzt, ohne den schlichten Zauber der Originalmelodie anzutasten.

»Schardts Plattenschrank«

Bei dem exklusiven Repertoire des heutigen Abends finden sich keine solch großen Vergleichs- möglichkeiten wie bei einer »Winterreise« oder einer »Schönen Müllerin«. Mendelssohn-Lieder höre ich gerne mit Barbara Bonney und Geoffrey Parsons. Die Mendelssohn-Duette haben Sophie Daneman, Stephan Loges und Eugene Asti am Klavier natürlich und anrührend eingespielt. Schumann-Lieder singt Christine Schäfer, begleitet von Graham Johnson, mit Leichtigkeit und doch großem Ernst. Die englischen Haydn-Lieder singt Elly Ameling lyrisch und charaktervoll. 88697100592 Brittens »Folk Songs« sind bei Felicity Lott, Philip Langridge und Thomas Allen gut aufgehoben.

„Kaum eine andere Sängerin schafft es derzeit, Arien so anmutig, berührend, aber auch natürlich wiederzugeben.“ (Welt am Sonntag) Werke www.annettedasch.de www.sonybmgclassical.de 16 I 17

Felix Mendelssohn

›Ich wollt, meine Lieb ergösse sich‹ Zerrinnt es nimmermehr: op. 63 Nr. 1 Dann trag’ ich es im Herzen (Text: Heinrich Heine, 1797–1856) Den ganzen Tag umher. Ich wollt, meine Liebe ergösse Sich all in ein einzig’ Wort, Das gäb ich den luft’gen Winden, Wasserfahrt Die trügen es lustig fort. (Text: Heinrich Heine) Am fernen Horizonte Sie tragen zu dir, Geliebte, Erscheint, wie ein Nebelbild, Das lieb-erfüllte Wort; Die Stadt mit ihren Türmen, Du hörst es zu jeder Stunde, In Abenddämmrung gehüllt. Du hörst es an jedem Ort. Ein feuchter Windzug kräuselt Und hast du zum nächtlichen Schlummer Die graue Wasserbahn; Geschlossen die Augen kaum, Mit traurigem Takte rudert So wird mein Bild dich verfolgen Der Schiffer in meinem Kahn. Bis in den tiefsten Traum. Die Sonne hebt sich noch einmal Leuchtend vom Boden empor ›Abendlied‹ op. 8 Nr. 9 Und zeigt mir jene Stelle, (Text: Heinrich Heine) Wo ich das Liebste verlor. Wenn ich auf dem Lager liege In Nacht gehüllt, So schwebt mir vor ein süßes, ›Reiselied‹ op. 34 Nr. 6 Anmutig liebes Bild! (Text: Heinrich Heine) Der Herbstwind rüttelt die Bäume, Wenn mir der stille Schlummer Die Nacht ist feucht und kalt; Geschlossen die Augen kaum, Gehüllt im grauen Mantel So schleicht das liebe Bild Reite ich einsam, einsam im Wald. Hinein in meinen Traum! Und wie ich reite, so reiten Doch mit dem Traum des Morgens Mir die Gedanken voraus;

18 I 19 Sie tragen mich leicht und luftig Um Beelzebub Nach meiner Liebsten Haus. Tanzt unser Trupp Und küsst ihm die kralligen Hände! Die Hunde bellen, die Diener Ein Geisterschwarm Erscheinen mit Kerzengeflirr; Fasst uns beim Arm Die Wendeltreppe stürm’ ich Und schwinget im Tanzen die Brände! Hinauf mit Sporengeklirr. Und Beelzebub Im leuchtenden Teppich gemache, Verheißt dem Trupp Da ist es so duftig und warm, Der Tanzenden Gaben auf Gaben: Da harret meiner die Holde, Sie sollen schön Ich fliege in ihren Arm! In Seide geh’n Und Töpfe voll Goldes sich graben. Es säuselt der Wind in den Blättern, Es spricht der Eichenbaum: Ein Feuerdrach’ »Was willst Du, törichter Reiter, Umflieget das Dach Mit Deinem törichten Traum?« Und bringet uns Butter und Eier. Die Nachbarn dann seh’n Die Funken weh’n, ›And’res Maienlied‹ op. 8 Nr. 8 Und schlagen ein Kreuz vor dem Feuer. (Text: Ludwig Heinrich Christoph Hölty, 1748–1776) Die Schwalbe fliegt, Die Schwalbe fliegt, Der Frühling siegt Der Frühling siegt, Und spendet uns Blumen zum Kranze; Die Blumen erblühen zum Kranze. Bald huschen wir Bald huschen wir Leis’ aus der Tür Leis’ aus der Tür Und fliegen zum prächtigen Tanze. Juchheissa zum prächtigen Tanze.

Ein schwarzer Bock, Ein Besenstock, Die Ofengabel, der Wocken Reißt uns geschwind, Wie Blitz und Wind, Durch sausende Lüfte zum Brocken!

Texte Robert Schumann

›Schön ist das Fest des Lenzes‹ op. 37 Nr. 7 ›Aufträge‹ op. 77 nr. 5 (Text: Friedrich Rückert, 1788 – 1866) (Text: Christian L’Égru) Schön ist das Fest des Lenzes. Nicht so schnelle, nicht so schnelle! Doch währt es nur der Tage drei! Wart ein wenig, kleine Welle! Hast du ein Lieb, bekränz es Will dir einen Auftrag geben Mit Rosen, eh’ sie gehn vorbei! An die Liebste mein.

Hast du ein Glas, kredenz es, Wirst du ihr vorüberschweben, O Schenk, und singe mir dabei: Grüße sie mir fein! Schön ist das Fest des Lenzes Sag, ich wäre mitgekommen, Doch währt es nur der Tage drei! Auf dir selbst herabgeschwommen: Für den Gruß einen Kuss Kühn mir zu erbitten, ›So wahr die Sonne scheinet‹ op. 37 Nr. 12 Doch der Zeit Dringlichkeit (Text: Friedrich Rückert) Hätt’ es nicht gelitten. So wahr die Sonne scheinet, Nich so eilig! Halt! Erlaube, So wahr die Wolke weinet, Kleine, leichtbeschwingte Taube! So wahr die Flamme sprüht, Habe dir was aufzutragen So wahr der Frühling blüht; An die Liebste mein! So wahr hab’ ich empfunden, Wie ich dich halt’ umwunden: Sollst ihr tausend Grüße sagen, Du liebst mich, wie ich dich, Hundert obendrein. Dich lieb’ ich, wie du mich. Sag, ich wär’ mit dir geflogen, Über Berg und Strom gezogen: Die Sonne mag verscheinen, Für den Gruß einen Kuss Die Wolke nicht mehr weinen, Kühn mir zu erbitten, Die Flamme mag versprühn, Doch der Zeit Dringlichkeit Der Frühling nicht mehr blühn! Hätt’ es nicht gelitten. Wir wollen uns umwinden Warte nicht, dass ich dich treibe, Und immer so empfinden; O du träge Mondesscheibe! Du liebst mich, wie ich dich, Weißt’s ja, was ich dir befohlen Dich lieb’ ich, wie du mich. Für die Liebste mein:

20 I 21 Durch das Fensterchen verstohlen Im lieben künft’gen Jahr, Grüße sie mir fein! Und alles kehrt dann wieder, Sag, ich wär’ auf dich gestiegen, Was jetzt verklungen war. Selber zu ihr hinzufliegen: Für den Gruß einen Kuss Du Winter, sei willkommen, Kühn mir zu erbitten, Dein Kleid ist rein und neu. Du seist schuld, Ungeduld Er hat den Schmuck genommen, hätt mich nicht gelitten. Den Schmuck bewahrt er treu.

›Herbstlied‹ op. 43 Nr. 2 ›Ich bin dein Baum‹ op. 101 Nr. 3 (Text: August Mahlmann, 1771– 1826) (Text: Friedrich Rückert) Das Laub fällt von den Bäumen, Ich bin dein Baum, o Gärtner, dessen Treue Das zarte Sommerlaub. Mich hält in Liebespfleg’ und süßer Zucht, Das Leben mit seinen Träumen Komm, dass ich in den Schoß dir dankbar streue Zerfällt in Asch und Staub. Die reife, dir allein gewachs’ne Frucht.

Die Vöglein im Walde sangen, Ich bin dein Gärtner, o du Baum der Treue! Wie schweigt der Wald jetzt still! Auf and’res Glück fühl ich nicht Eifersucht, Die Lieb ist fortgegangen, Die holden Äste find ich stets aufs Neue Kein Vöglein singen will. Geschmückt mit Frucht, Die Liebe kehrt wohl wieder Wo ich gepflückt die Frucht.

Texte Peter Iljitsch Tschaikowsky Deutsche Übersetzungen

›O, esli b tï mogla‹ (›Oh, könntest Du Hänget tief die Weide, nur noch einmal‹) op. 38 Nr. 4 auf des Mädchens bleichem Antlitz (Text: A. K. Tolstoi) Liegen Gram und Kummer. O, könntest du nur noch einmal vergessen, Ach, ein Weinen schüttelt sie, Meine Liebe, vergessen deinen bitteren Und Schluchzen bricht aus ihrem Herzen, Schmerz, vergessen deine Tränen der Trauer. aber übers klagend Mädchen O, könnte ich nur für einen kurzen Moment Lacht der junge Bursche. Dein Gesicht sehen, Dein Gesicht, wie ich es einst kannte In jenen Tagen der Freude, Nr.2 ›Shotlandskaya ballada‹ (Schot- Wenn aus deinen Augen tische Ballade) Vor Freude eine Träne rann. (Text: A. K. Tolstoi) O, könnte dein Schmerz dich nur Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Für einen kurzen Moment verlassen, Edward, Edward! Wie Aprilregen, Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot, Der in der warmen Frühlingsluft verdampft. Und gehst so traurig her? – O! Oder wie die Schatten der Wolken, O ich hab geschlagen meinen Geier tot, die über die Felder ziehen! Mutter, Mutter! O ich hab geschlagen meinen Geier tot, Und keinen hab ich wie er – O! Nr.4 ›Im Garten‹ Dein’s Geiers Blut ist nicht so rot, (Text: Ivan Surikov, 1841–1880) Edward, Edward! In dem Garten bei dem Flusse Dein’s Geiers Blut ist nicht so rot, Will der Mohn nicht blühen, Mein Sohn, bekenn mir frei – O! und das Mädchen geht zur Furt O ich hab geschlagen mein Rotross tot, Nicht mehr das Wasser holen. Mutter, Mutter! O ich hab geschlagen mein Rotross tot. In dem Garten welkt der Hopfen Und’s war so stolz und treu – O! Und will nicht mehr grünen, Dein Ross war alt und hast’s nicht not, Hell Gesichtlein mit den schwarzen Brauen Edward, Edward! Blickt so traurig. Dein Ross war alt und hast’s nicht not, Überm Garten bei dem Flusse Dich drückt ein ander’ Schmerz – O!

22 I 23 O ich hab geschlagen meinen Vater tot, Fluch will ich Euch lassen und höllisch Feu’r, Mutter, Mutter! Denn Ihr, Ihr rietet’s mir! – O! O ich hab geschlagen meinen Vater tot, Und weh, weh ist mein Herz – O! Und was für Buße willst du nun tun? Nr.6 ›Morgendämmerung‹ Edward, Edward! (Text: Ivan Surikov) Und was für Buße willst du nun tun? Wie das Morgenrot glüht, Mein Sohn bekenn mir mehr – O! Bald die Sonne erstrahlt. Auf Erden soll mein Fuß nicht ruh’n, Horch, die Nachtigall singt ihr volltönendes Lied. Mutter, Mutter! Immer heller und heller das Morgenrot glüht; Auf Erden soll mein Fuß nicht ruh’n, Schau, wie über den Fluss Will geh’n fern übers Meer – O! Steigt der Nebel empor. Und was soll werden dein Hof und Hall? Edward, Edward! Von den Blüten der Wiesen Und was soll werden dein Hof und Hall? Strömt ringsum der Duft, So herrlich sonst und schön – O! Und im Grase erglänzet wie Silber der Tau. Ich lass es steh’n, bis es sink und fall, Mutter, Mutter! Wie das Morgenrot glüht, Ich lass es steh’n, bis es sink und fall, Bald die Sonne erstrahlt. Mag nie es wieder seh’n – O! Horch, die Nachtigall singt ihr volltönendes Lied. Und was soll werden dein Weib und Kind? Immer heller und heller das Morgenrot glüht; Edward, Edward! Schau, wie über den Fluss Und was soll werden dein Weib und Kind, Steigt der Nebel empor. Wann du gehst über Meer? – O! Auf die Fluten geneigt, flüstert leise das Schilf, Die Welt ist groß, lass sie betteln drin, Und die Wiesen ringsum sind so reglos und Mutter, Mutter! Still... Ach! Die Welt ist groß, lass sie betteln drin, Ich seh’ sie nimmermehr – O! Wie mir so froh ist und leicht, Und was willst du lassen deiner Mutter teu’r? wie die Brust atmet frei! Edward, Edward! Und so sprich Dein Gebet, bete nun, Und was willst du lassen deiner Mutter teu’r? Eile dann frisch ans Werk! Mein Sohn, das sage mir – O! Auf die Fluten geneigt, flüstert leise das Schilf, Fluch will ich Euch lassen und höllisch Feu’r, Und die Wiesen ringsum sind so reglos Mutter, Mutter! Und still.

Texte 24 I 25 Henry Purcell

›Sound the trumpet‹ ›Lass die Trompete erschallen‹ Sound the trumpet till around Lass die Trompete erschallen, You make the listening shores rebound. Bis die lauschenden Ufer widerhallen, On the sprightly oboy play. Auf der munteren Oboe spiele.

All the instruments of joy Alle Instrumente der Freude That skilful numbers can employ Lasst uns spielen, To celebrate the glory of this day. Um diesen herrlichen Tag zu feiern.

›My dearest, my fairest‹ ›Meine Liebste, meine Holdeste‹ My dearest, my fairest, Meine Liebste, meine Holdeste, I languish for you. Ich sehne mich nach dir. Thy kindness has won me Deine Freundlichkeit hat mich berührt, Thy charm has undone me Dein Charme mich bezaubert. I ne’er, ne’er shall be free. Du lässt mich nie mehr, nie mehr los.

I faint with the pleasure Ich versinke vor Wonne, I fain would repeat Auf dass es nie enden möge. Ah, why are love’s raptures Warum ist der Liebe Wonne, So short and so sweet? So kurz und so süß?

Thus pressing and kissing Drum herzt euch und küsst euch, Fresh joys well pursue Um immer neue Freuden And ever be happy Und seid stets glücklich And ever be true. Und euch auch stets treu.

But alas, should you change Aber ach, sag mir nicht, Ah, tell me not so! Dass dies sich wandelt. No, never, my dearest, Nein, niemals, meine Liebste, No, never, my fairest, Meine Teuerste, No, no! Nein, nein!

Texte Joseph Haydn und Benjamin Britten

Haydn: ›The Mermaid’s Song‹ ›Das Lied der Seejungfer‹ (Text: Anne Hunter) (Übersetzung: Karl Wofskehl) Now the dancing sunbeams play Sonnenflimmer spielen zart On the green and glassy sea, Auf des Meeres grünem Schein; Come, and I will lead the way Komm, ich lade dich zur Fahrt, Where the pearly treasures be. Zeig’ dir Perlenhortes Schrein.

Come with me, and we will go Lang hinab mit starkem Griff Where the rocks of coral grow. Zu des Grunds Korallenriff. Follow, follow, follow me. Folge, folge, folg hinein!

Come, behold what treasures lie Komm und schau verborgne Zier, Far below the rolling waves, Wo die Welle drüber zog, Riches, hid from human eye, Schätze, fern der Menschengier, Dimly shine in ocean’s caves. Tief in Ozeansgewog! Ebbing tides bear no delay, Fürchte keiner Ebbe Trug. Stormy winds are far away. Stürme droh’n nicht unserm Zug.

Come with me, and we will go Lang hinab mit starkem Griff Where the rocks of coral grow. Zu des Grunds Korallenriff. Follow, follow, follow me. Folge, folge, folg hinein!

Britten: ›The Salley Gardens‹ ›Die Salley-Gärten‹ (Text: William Butler Yeats, 1865–1939) Down by the Salley gardens Unten bei den Salley-Gärten My love and I did meet, Begegnete mir meine Liebste. She passed the Salley gardens Sie wandelte durch die Gärten With little snow-white feet. Auf kleinen, schneeweißen Füßen. She bid me take love easy, Sie bat mich, die Liebe leicht zu nehmen, As the leaves grow on the tree, Wie die Blätter an den Bäumen. But I being young and follish Aber ich, so jung und töricht,

26 I 27 Texte With her did not agree. War nicht dieser Ansicht. In a field by the river Auf einer Aue nahe des Flusses My love and I did stand, Standen wir beide traut miteinander, And on my leaning shoulder Und auf meine Schulter She laid her snow-white hand; Legte sie ihre schneeweiße Hand; She bid me take life easy Sie bat mich, das Leben leicht zu nehmen, As the grass grows on the weirs, Wie das Gras dort am Ufer, But I was young and foolish, Aber ich war jung und töricht, And now am full of tears. Und jetzt voller Tränen.

Haydn: ›She Never Told Her Love‹ ›Die Liebe trug sie stumm‹ (Text: William Shakespeare, 1564 –1616) (Übersetzung: Franz Hessel) She never told her love, Die Liebe trug sie stumm; But let concealment, Doch Schweigen, Like a worm in the bud, Zehrend wie der Wurm in der Frucht, Feed on her damask cheek. Fraß ihrer Wange Rot. She sat, like Patience on a monument, Sie litt, ein Bildnis, steinern, unbewegt, Smiling at grief. Lächelnd im Schmerz.

Britten: ›The Bonny Earl o’Moray‹ ›Der Earl o’Moray‹ (Schottisches Volkslied) (Deutsche Fassung: Johann Gottfried Herder, 1744 –1803) Ye Hielands and ye Lowlands, O Hochland und o Südland! O where hae ye been? Was ist auf euch gescheh’n! Thay hae slain the Earl o’ Moray, Erschlagen der edle Murray, And laid him on the green. Werd‘ nie ihn wiederseh’n.

He was a braw gallant Weh dir! Weh dir, Huntley, And he rade at the ring; So untreu, falsch und kühn, And the bonnie Earl o’ Moray Sollst ihn zurück uns bringen, He might have been a king. Ermordet hast du ihn.

O lang will his Lady Ein schöner Ritter war er,

26 I 27 Texte Look frae the Castle Doune, In Wett- und Ringelauf; Ere she see the Earl o’ Moray Allzeit war unsres Murray Come soundin’ thru’ the toon . . . Die Krone obendrauf.

O wae tae ye, Huntley, Ein schöner Ritter war er And wherefore did ye sae? Bei Waffenspiel und Ball; I bade ye bring him wi’ you Es war der edle Murray And forbade ye him to slay. Die Blume überall.

He was a braw gallant Ein schöner Ritter war er And he played at the glove; In Tanz und Saitenspiel; And the bonnie Earl o’ Moray Ach, dass der edle Murray He was the Queen’s love. Der Königin gefiel.

Britten: ›Soldier, won’t you marry me?‹ ›Soldat, warum heiratest du mich nicht?‹ »Soldier, soldier won’t you marry me? »Soldat, warum heiratest du mich nicht It’s O a fife and drum.« Mit deiner Pfeife und Trommel?« »Wie kann ’»How can I marry such a pretty girl as you ich ein solch hübsches Mädchen heiraten, When I’ve got no hat to put on?« Wenn kein Hut mein Eigen ist?«

Off to the hat shop she did go Darauf ging sie einen Hut zu kaufen, As hard as she could run, So schnell, wie es nur ging, Brought him back the finest that was there. Brachte ihm den allerschönsten Hut. Now soldier put it on. Diesen setzte der Soldat dann auf.

»Soldier, soldier won’t you marry me? »Soldat, warum heiratest du mich nicht It’s O a fife and drum.« Mit deiner Pfeife und Trommel?« »Wie kann »How can I marry such a pretty girl as you ich ein solch hübsches Mädchen heiraten, When I’ve got no coat to put on?« Wenn kein Mantel mein Eigen ist?«

Off to the tailor she did go Darauf ging sie zum Schneider, As hard as she could run, So schnell, wie es nur ging, Brought him back the finest that was there. Brachte ihm den allerschönsten Mantel.

28 I 29 Now soldier put it on Diesen zog der Soldat dann an. »Soldier, soldier won’t you marry me? »Soldat, warum heiratest du mich nicht It’s O a fife and drum.« Mit deiner Pfeife und Trommel?« »Wie kann »How can I marry such a pretty girl as you ich ein solch hübsches Mädchen heiraten, When I’ve got no shoes to put on?« Wenn keine Schuhe mein Eigen sind?«

Off to the shoe shop she did go Darauf ging sie zum Schuster, As hard as she could run, So schnell, wie es nur ging, Brought him back the finest that was there. Bracht ihm das schönste Paar Schuhe. Now soldier put them on Diese zog der Soldat dann an.

»Soldier, soldier won’t you marry me? »Soldat, warum heiratest du mich nicht It’s O a fife and drum.« Mit deiner Pfeife und Trommel?« »Wie kann »How can I marry such a pretty girl as you ich ein solch hübsches Mädchen heiraten, With a wife and baby at home?« Mit einer Frau und einem Baby zu Hause?«

Haydn: ›How Shall I Be Sad On My ›Am Hochzeitstag‹ Wedding Day‹ How shall I be sad Warum soll ich traurig sein, When a husband I hae, Hab doch einen Mann, That has better sense than any of thae, Der klüger ist als ihr alle zusammen, Sour weak silly fellows, Ihr dümmlichen, albernen Genossen That study like fools, In der Studierstube, To sink their ain joy, Ohne Freude und And make their wives snools. Mit zänkischen Weibern.

The man who is prudent Ein kluger Mann Ne’er lies his wife, Belügt nie seine Frau Or with dull reproaches encourages strife; Oder provoziert mit dummem Tadel Zank; He praises her virtues, Er preist ihre Tugend And ne‘er will abuse Und wird sie nie tadeln Her for a small failing, Wegen eines kleinen Fehlers, But find an excuse. Sondern findet dafür Ausreden.

Texte Haydn: ›Der verdienstvolle Sylvius‹ (Text: Johann Nikolaus Götz, 1721–1781) Von allen Sterblichen auf Erden Bin ich der Allerärmeste. Zwei Lämmchen, das sind meine Herden; Mein Feld, das ist ein Fleckchen Klee. Doch wenn man auf Verdienste säh’, Gewiss, ich müsste König werden: Denn ich bin der Verliebteste Von allen Sterblichen auf Erden.

Haydn: ›The Spirit’s Song‹ ›Geisterlied‹ (Text: Anne Hunter) Hark! Hark, what I tell to thee, Horch, horch, was ich dir sage, Nor sorrow o’er the tomb; Kein Kummer umschwebt das Grab, My spirit wanders free, Mein Geist wandert frei And waits till thine shall come. Und wartet auf den deinen.

All pensive and alone, Gedankenvoll und alleine I see thee sit and weep, Sehe ich dich hier sitzen und weinen, Thy head upon the stone Dein Kopf auf dem Stein, Where my cold ashes sleep. Unter dem meine kalte Asche ruht.

I watch thy speaking eyes, Ich beobachte deine Augen And mark each falling tear; Und jede Träne, I catch thy passing sighs, Ich höre deine Seufzer, Ere they are lost in air. Die im Wind verwehen.

Britten: ›Greensleeves‹ ›Greensleeves‹ (Traditional Folk Song) Alas my love you do me wrong Dass du mich meidest, tut mir weh To cast me off discourteously; Und bringt mir Not und Herzeleid.

30 I 31 And I have loved you so long, Ich war so lang in deiner Näh Rejoicing in your company. Und kannte nichts als Seligkeit.

Greensleeves was all my joy, Du warst mir all mein Licht, Greensleeves was my delight. Du warst mein Freudenquell. Greensleeves was my heart of gold, Du, du, mein Herzensgut, And who but my lady Greensleeves? Und lieber als du war mir keine.

I have been ready at your hand, Du stellst dich fremd und unbekannt, To grant whatever you did crave; So geh ich meinen Weg allein And I have waged both life and land, Und werde dennoch unverwandt Your love and goodwill for to gain. In Lieb zu dir gefangen sein.

Greensleeves was all my joy, Du warst mir all mein Licht, Greensleeves was my delight. Du warst mein Freudenquell. Greensleeves was my heart of gold, Du, du, mein Herzensgut, And who but my lady Greensleeves? Und lieber als du war mir keine.

Haydn: ›Sailor’s Song ›Seemannslied‹ (Text: Anonymus) High on the giddy bending mast Hoch auf dem schwankenden Mast, The seaman furls the rending sail, Faltet der Seemann die flatternden Segel, And, fearless of the rushing blast, Und, ohne Angst vor der sprühenden Gischt, He careless whistles to the gale. Pfeift er zusammen mit dem Wind.

Rattling ropes and rolling seas, Knatternde Seile und rollende Wellen, Hurlyburly, hurlyburly, Hurlyburly, hurlyburly, War not death can him displease. Krieg, nicht Tod, bringt Sorgen ihm.

The hostile foe his vessel seeks, Den feindlichen Gegner sucht sein Boot, High bounding o’er the raging main, Das hoch durch die peitschenden Wellen geht. The roaring cannon loudly speaks, Die röhrende Kanone erhebt ihre laute Tis Britain’s glory we maintain. Stimme, damit Britanniens Ehre zu wahren.

Texte Benjamin Britten Three Two-Part Songs (Traditional Folk Song)

›The Rainbow‹ ›Der Regenbogen‹ I saw the lovely arch Ich sah den schönen Bogen Of Rainbow span the sky, Des Regenbogens am Himmel The gold sun burning Die goldene Sonne brannte, As the rain swept by. Während Regenschauer niedergingen.

In bright-ringed solitude In strahlender Einsamkeit The showery foliage shone Schien der Regenvorhang. One lovely moment, Nur einen kurzen Augenblick, And the Bow was gone. Und der Bogen war verschwunden.

›The Ride-by-nights‹ ›Hexennacht‹ Up on their brooms the Witches stream, Auf ihren Besen strömen die Hexen herbei, Crooked and black in the crescent’s gleam; Buckelig und schwarz im Strahl des Mondes; One foot high, and one foot low, Einen Fuß nach oben, einen nach unten, Bearded, cloaked, and cowled, they go. Bärtig, ummantelt und verkleidet, reiten sie.

›Neath Charlie’s‹ Wain they twitter and tweet, Sie zwitschern und schnattern And away they swarm ‚neath the Dragon’s feet, Und schwärmen fort unter dem Drachen. With a whoop and a flutter they swing and sway, Sie rufen und flattern und schaukeln umher, And surge pell-mell down the Milky Way. Und reiten die Milchstraße entlang.

Betwixt the legs of the glittering Chair Zwischen dem glitzernden Orion They hover and squeak in the empty air. Flitzen und kreischen sie mitten in der Luft. Then round they swoop past the glimmering Lion Dann wischen sie vorbei am leuchtenden To where Sirius barks behind huge Orion. Löwen, dort, wo Sirius hinter dem Orion liegt.

Up, then, and over to wheel amain, Dann nach oben, in einem großen Bogen, Under the silver, Um den silbernen Schein, and home again. Und dann nach Hause.

32 I 33 ›The Ship of Rio‹ ›Ein Schiff von Rio‹ There was a ship of Rio Ein Schiff von Rio Sail’d out into the blue, Segelte hinaus aufs blaue Meer, And nine and ninety monkeys Und 99 Affen Were all her jovial crew. Waren als einzige an Bord.

From bo’sun to the cabin boy, Vom Käpt’n zum Kabinenjungen, From quarter to caboose, Vom Schiffsjungen bis zum Smutje There weren’t a stitch of calico Gab es kein Stück von Kaliko, To breech ‚em tight or loose; Um die Meute zusammenzuhalten.

From spar to deck, from deck to keel, Vom Holm zum Deck, vom Deck zum Kiel, From barnacle to shroud, Vom Kiel zum Bugstag, There weren’t one pair of reach-me-downs Gab es für die gesammelte Crew To all that jabbering crowd. Kein einziges abgelegtes Kleidungsstück.

But wasn’t it a gladsome sight, Aber was war das für ein toller Anblick, When roar’d the deep-sea gales, Als die Hochseemöven über ihnen kreisten, To see them reef her fore and aft, Sie kreisen um das Boot herum, A-swinging by their tails! Ihr Gefieder flattert imW ind.

Oh, wasn’t it a gladsome sight, Aber was war das für ein toller Anblick, When glassy calm did come, Als das Meer sich beruhigte, To see them squatting tailor-wise Wie sie sich scharten ganz vergnügt Around a keg of rum! Um ein Fässchen Rum.

Oh, wasn’t it a gladsome sight, Aber was war das für ein toller Anblick, When in she sail’d to land, Als sie an Land gingen, To see them all a-scampering skip Zu sehen, wie sie sich alle schlugen, For nuts across the sand! Um ein paar Nüsse im Sand!

Texte 34 I 35

36 I 37 Annette Dasch

Die deutsche Sopranistin hat sich seit ihren erfolgreichen Debüts an der Bayerischen Staatsoper München (»Königskinder«), der Mailänder Scala (»«), den »Salzburger Festspielen« (»Re Pastore«, »«), den »Salzburger Osterfestspielen« (»Rheingold«), am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino (»Elias«) sowie der Opéra National de Paris (»Contes d‘Hoffmann«) als eine der bedeutendsten Vertreterinnen ihres Faches etabliert. Sie studierte u.a. an der Hochschule für Musik in München und wird auch heute noch von Prof. Josef Loibl betreut. Annette Dasch singt an den Opernhäusern von München, Berlin, Dresden, Paris, Brüssel oder Tokio. Neben Salzburg tritt sie auch bei den Festivals von Innsbruck, Wien und Graz auf. Zu den wichtigsten Partien zählen derzeit Armida, Contessa, Donna Elvira, Fiordiligi, Aminta, oder Freia. Konzerte und Liederabende führen sie zur Schubertiade Schwarzenberg, nach Berlin, Stuttgart, Bonn, Tokio und Madrid. Sie arbeitet mit Dirigenten wie , , , Sir Simon Rattle, , René Jacobs, Ivor Bolton, Bertrand de Billy, , Tomas Netopil oder Gustavo Dudamel zusammen. Im Sommer 2008 singt Annette Dasch die Donna Anna in der Neuproduktion des »Don Giovanni« (Claus Guth/Bertrand de Billy) bei den »Salzburger Festspielen«. Zu weiteren Verpflichtungen der aktuellen Spielzeit zählen Don Giovanni unter Daniel Barenboim an der Deutschen Staatsoper Berlin, die Neuproduktion an der Bayerischen Staatsoper mit sowie »Das Paradies und die Peri« mit Nikolaus Harnoncourt und den Wiener Philharmonikern in Wien. Für die kommenden Spielzeiten liegen u.a. Einladungen der New York, des Royal Opera House Covent Garden London und der Berliner Philharmoniker vor. Als CD-Einspie- lungen sind derzeit Armida (SONY BMG), Deutsche Barocklieder (Harmonia mundi France) und Schumanns »Genoveva« (Acousence), als DVD der Salzburger »Re Pastore« (DG) und »Nozze di Figaro« (Bel Air Classiques) aus dem Pariser Théâtre des Champs-Elysées auf dem Markt. Seit der Saison 2006/08 ist Annette Dasch Künstlerin der Reihe »Junge Wilde« am KONZERT- HAUS DORTMUND.

Biografien Nikolay Borchev

Nikolay Borchev wurde 1980 in Pinsk (Weißrussland) geboren. Seine musikalische Ausbildung erhielt er ab dem siebten Lebensjahr in den Fächern Klavier, Flöte und Orgel in Moskau. Bereits mit 16 Jahren begann er seine Gesangsausbildung am Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium, wo er bei Maria Aria und Pavel Lisitsian studierte. 1998 gewann er den ersten Preis beim inter- nationalen Gesangswettbewerb »Bella voce« in Moskau. Anschließend studierte Nikolay Borchev an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« in Berlin bei Heinz Reeh, Julia Varady und Wolfram Rieger und besuchte zahlreiche Meisterkurse, unter anderem bei Dietrich Fischer-Dieskau, Margreet Honig und Philip Langridge. Im Mai 2002 war er Preisträger beim Internationalen Gesangswettbewerb »Sylvia Geszty« in Murcia und nahm im Sommer 2002 bei der »Festival Academie Européenne de Musique d’Aix-en-Provence« teil. Der Förderverein der Hochschule für Musik „Hanns Eisler« zeichnete ihn im Jahre 2002 mit dem erstmals verliehenen »startup!music«-Preis aus. Schon während seines Studiums erarbeitete sich Nikolay Borchev ein umfangreiches Konzert- und Liedrepertoire, das von Bach, Händel, Brahms, Schubert und Fauré bis hin zu Mahler und Pärt reicht. 2003 wurde Nikolay Borchev Mitglied des Jungen Ensembles der Bayerischen Staatsoper in München und daraufhin in der Spielzeit 2004/05 im dortigen Ensemble aufgenommen. An der Bayerischen Staatsoper arbeitete er mit Regisseuren wie Richard Jones, Peter Mussbach, , Andreas Homoki und David Alden zusammen und trat hier in Partien wie Moralès (»Carmen«), Papageno (»Die Zauberflöte«), Guglielmo (»Così fan tutte«), Dandini (»La Cenerentola«) und Prosdocimo (»Il turco in Italia«) auf. In der Uraufführung von Arnaldo de Felices »Medusa« sang er die Partie des Angelo. In der Spielzeit 2007/08 gibt er sein Debüt als Figaro in »Il bar- biere di Siviglia« und Harlekin in einer Neuproduktion von »Ariadne auf Naxos« während der »Opernfestspiele« 2008. Im Sommer 2006 trat er erstmals bei den »Schwetzinger Festspielen« als Pluto in Josef Martin Kraus’ »Proserpina« auf. Bei den »Salzburger Pfingstfestspielen« debütierte er im selben Jahr in Händels »Das Alexanderfest« unter René Jacobs. Dieser lud ihn daraufhin ein, während des Mozartjahrs 2006 in seiner Produktion des »Don Giovanni« bei den »Innsbrucker Festwochen für Alte Musik« und im Festspielhaus Baden-Baden sowie bei der anschließenden Studioaufnahme für Harmonia Mundi den Masetto zu singen. Im Dezember 2006 debütierte Nikolay Borchev als Marcello in Peter Konwitschnys Inszenierung von »La Bohème« am Opernhaus Leipzig. 2007 gab er sein Debüt am Théâtre de la Monnaie in Brüssel in der Rolle des Moritz in der Uraufführung von

38 I 39 Benoît Merniers Frühlings Erwachen. Dort sang er ebenso die Titelpartie in Monteverdis Il ritorno d’Ulisse in patria sowie den Papageno. Im Februar 2008 wird er als Monteverdis Orfeo in einer Neuproduktion von Jan Bosse am Theater Basel unter der Musikalischen Leitung von Andrea Marcon auftreten. Bisher arbeitete er mit Orchestern wie dem Freiburger Barockorchester, der Akademie für Alte Musik Berlin, den London Mozart Players, dem Münchner Kammerorchester, dem Sinfonieorchester des Saarländischen Rundfunks, dem RSO und dem DSO Berlin und sang unter Dirigenten wie Zubin Mehta, Kent Nagano, Marcello Viotti, Ivor Bolton, Friedrich Haider, Helmut Rilling, Marek Janowski, Andreas Spering, Frédéric Chaslin, Christoph Poppen und Fabio Armiliato.

Katrin Dasch

Katrin Dasch, geboren in Berlin, studierte zunächst Klavier bei Vida Kalojanova und Musikpäda- gogik an der Universität der Künste Berlin und anschließend Klavier bei Prof. Georg Sava an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. Neben der solistischen Ausbildung widmete sie sich dort auch intensiv der Kammermusik (Klasse: Prof. Gerald Fauth) sowie der Liedbegleitung in der Klasse von Prof. Wolfram Rieger, bei dem sie auch ein Aufbaustudium absolvierte. Sie nahm an Meisterkursen bei Prof. Dietrich Fischer-Dieskau, Prof. Irwin Gage, Ulrich Eisen- lohr und Prof. Axel Bauni teil und besuchte gemeinsam mit ihrer Schwester und Duo-Partnerin Annette Dasch die Liedklasse von Prof. Jan Philip Schulze an der Musikhochschule München. Es folgten zahlreiche Konzertverpflichtungen des Lied-Duos u. a. beim Hessischen Rundfunk, dem MDR, beim Wartburg-Konzert von Deutschlandradio Berlin, der Reihe »Das Lied in Dresden«, im Théatre de la Ville Paris, beim Festival »La folle Journée« in Nantes, beim »Heidelberger Frühling« und den Salzburger Mozarteumskonzerten. Weitere Konzerte mit verschiedenen Sängern und Kammermusikpartnern u.a. bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern und bei Schlosskon- zerten rund um Berlin. Beim ersten »BR-Musikzauber Franken« Wettbewerb für Liedgesang 2002 erhielt Katrin Dasch den Sonderpreis für Liedbegleitung. Im Frühjahr 2003 wurde sie beim Wettbewerb des Deutschen Musikrates mit einem Stipendium für die Bundesauswahl »Konzerte junger Künstler« ausgezeichnet. Daraufhin konzertierte sie in der Saison 2004 / 05 mit dem Trio Aurora Berlin. Im September 2007 erhielt sie beim »Max-Reger Wettbewerb« für Liedduos in Weiden den Sonderpreis für die beste Pfitzner-Interpretation.

Biografien Kommen Sie doch näher ran! Wenn Sie der muSiK und den KünStlern noch näher Kommen möchten, treten Sie dem FörderKreiS deS handWerKS e.V. bei!

und noch etWaS näher! Jetzt erhalten Sie 10% Kartenrabatt bei den eigenVeranStaltungen, Werden zum JahreSempFang, zu hauSFührungen und probenbe- Suchen eingeladen. alle inFoS unter t 0231-22 696 261 oder WWW. KonzerthauS-dortmund.de

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Internationale Gesangsstars zu Gast

und noch etWaS näher! Jetzt Ausdrucksstarker Mezzo-Sopran erhalten Sie 10% Kartenrabatt Magdalena Kožená hatte ihren großen Durchbruch 2000, als sie bei den »Wiener Festwochen« für die erkrankte Anne-Sofie von Otter einsprang – als Nero in Monteverdis »Die Krönung der bei den eigenVeranStaltungen, Poppea«. Inzwischen ist sie weltweit ein begehrter Gast der führenden Opern- und Konzertpo- dien. In Dortmund gibt sie mit dem Pianisten Malcolm Martineau einen Liederabend. Werden zum JahreSempFang, zu hauSFührungen und probenbe- Fr 29.02.08 · 20.00 Suchen eingeladen. alle inFoS Mahler und mehr… unter t 0231-22 696 261 oder WWW. Der Bariton und die Mezzo-Sopranistin Bernarda Fink geben im KONZERTHAUS KonzerthauS-dortmund.de DORTMUND einen berührenden Liederabend mit Werken von Gustav Mahler u.a. Do 27.03.08 · 20.00

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Fotonachweise Titel © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 4I5 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 8I9 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 16 | 17 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 24 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 34| 35 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund S. 36 © Sonja Werner · Konzerthaus Dortmund

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