SERIE TONSTUDIOS Alles auf Qualität

In den 1980er Jahren gehörten sie zu den angesagtesten Tonstudios weltweit, später verfi elen sie. Vor Kurzem nun wurden die Wisseloord Studios wiedereröffnet – komplett renoviert

s waren einfach zu viele, ich kann Philips-Konzerns die Studios für inter- Zahlreiche Probleme mich nicht mehr erinnern“, Ronald nationale Musiker ö neten, nachdem 2010 stand das inzwischen leer stehende, EPrent schüttelt den Kopf. Dem man sich anfangs auf niederländische heruntergewirtscha ete Gebäude wieder renommierten Toningenieur fallen im beschränkt hatte: „Ich  ng als Assistent zum Verkauf: Dass Netzteile kaputt waren, ersten Moment keine Stars ein, die in der dort an und hab’ mir über die Jahre durch die Klimaanlage nicht mehr lief und es Vergangenheit in den Wisseloord Studios die Mitarbeit bei guten Toningenieuren undichte Stellen im Dach gab, waren noch waren. Dabei hätte er allen Grund zu prot- viel Wissen angeeignet. Zudem gab es die geringeren Probleme. „Ich habe einen zen, haben doch hier in Hilversum unweit damals noch Unterricht – zum Beispiel Business-Plan gemacht und Investoren von Amsterdam zahlreiche Rockacts in Mikrofon- und Mischpulttechnik – gesucht, weil klar war, dass man es reno- von Rang und Namen gespielt, wie eine was heute in spezielle Schulen ausgela- vieren, wenn nicht gar neu bauen musste.“ Recherche ergibt (siehe Kasten mit Refe- gert wird, weil es zu teuer wäre.“ 1999 Schließlich konnten Geldgeber überzeugt renzen). Dazu kommen noch zahlreiche entschied Philips, sich weltweit von Stu- werden, und schon bald blieb hier kein Songs und Alben, die hier gemischt und/ dios zu trennen, und schon damals wollte Stein mehr auf dem anderen, bis Septem- oder gemastert wurden, von Peter Maf- Prent das Wisseloord erwerben, „aber ein ber letzten Jahres werkelte man. fay über Sinéad O’ Connor bis hin zu den anderer Investor bot eine Million mehr als Sich einen Eindruck vom Resultat zu Rolling Stones. wir, weshalb ich erstmal zum belgischen verscha en, ist gar nicht so einfach, denn Prent, der heute gemeinsam mit sei- Galaxy Studio wechselte – das erste in an allen Ecken und Enden wird musiziert, ner Frau Darcy Proper diese Institution Europa, wo man in Surround mischen ge lmt und gemischt – anscheinend wer- leitet, ist mit Unterbrechungen bereits konnte“. Aufgrund seiner Tätigkeit dort den die Wisseloord Studios schon wieder seit 1980 dabei. Er begann somit just zu ist er seit dieser Zeit als engagierter Befür- sehr gut angenommen. So ist Studio 1, dem Zeitpunkt, als sich auf Geheiß des worter des SACD-Formats bekannt. das mit seinen 150 Quadratmetern selbst

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Ronald Prent am API Vision-Mischpult in Studio 2. Der Komplex verfügt über ein gewaltiges Angebot an Technik, so auch über eine SPL MMC 1-Konsole (Foto rechts) FOTOS: ULI APEL

Referenzen Wisseloord Kammerorchestern und Big Bands ist die Drehung um 90 Grad auch eine Studios Raum bietet, die gesamte zweite Folge der Umbaumaßnahmen, hatten die Musiker Tageshäl e belegt, ebenso Studio 2, Regieräume doch vorher einen nahezu Simple Minds, Simply in das wir aber in einer Probepause quadratischen Grundriss gehabt, der pro- Red, , Tina der Band reinschnuppern dürfen. blematische Raummoden begünstigte. Turner, Damien Rice, Saxon, , Neben dem markanten blauen Auch deshalb entschied man sich, die an Farbton, in dem alles gehalten ist, die Regieräume angrenzenden Lounges beeindruckt beim Betreten sofort die zu opfern und ein Stockwerk höher neu Alben Stille: Beleg für eine ausgezeichnete zu errichten, um die dadurch erweiterten & The Dämpfung. Nur ein Steinway-Flü- Regieräume (akustisch) aufzuwerten. „In Attractions: Get Happy gel sowie eine akustisch abgeschirmte die Renovierung des Gebäudes haben wir (Universal) Drummer-Ecke geben Hinweise dar- 2,1 Millionen und in neues Equipment : Zenyatta Mondatta (A&M) auf, was hier noch vor ein paar Minu- 2,7 Millionen Euro investiert“, berichtet Electric Light Orchestra: ten musikalisch abging. Au ällig ist Ro nald Prent stolz, denn auch bei Letz- Secret Messages (Epic) der ebenfalls in Blau gehaltene Regie- terem hat er hohe Ansprüche, etwa bei : Primitive raum. In der Regel schaut der Produ- der Wahl der Lautsprecher-Monitore. „In Cool (Columbia) zent bzw. Tontechniker am Misch- den Regieräumen verwenden wir PMC : Leather Jackets (Universal) pult ja geradeaus durch ein Fenster BB5 mit ergänztem Bassbereich, aktive Scorpions: Crazy World (Mercury) in den Aufnahmebereich, hier be ndet Lautsprecher, die ideal auf die Akus- sich dieser jedoch rechts. Tatsächlich tik abgestimmt sind, die Jochen Veith

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hier gescha en hat. Die spielen ehrlich, Jedes Studio ist hier in einem eigenen Farbton machen Spaß, und zerren nicht, wenn gehalten: Studio 1 in Grün, die Vintage Suite man sie laut stellt, man kann sie aber (Studio 4) in Gelb und die Mastering-Räume in Rot auch gut sehr leise hören. Zudem ist die Akustik nicht nur am Platz des Produzenten bzw. Mischers her- vorragend.“ Weiter geht’s zum ehema- ligen Studio 3, das nach dem Umbau in zwei luxuriöse, knall- rote Mastering-Studios ver-

wandelt wurde. Auch hier sind FOTO: ULI APEL wieder Parkettboden und Tep- DIOS TU piche geschmackvoll im Farb- RD S ton abgestimmt, ebenso Akus-

tikelemente an den Wänden, SSEL OO die für Absorption und Di u-

sion sorgen. Im größeren von FOTO: WI beiden Räumen mischt Darcy Proper, zweifache Grammy-Gewinnerin ein wenig Zeit nimmt (unter anderem für den Surround-Mix sich die Amerikanerin von Donald Fagens „Morph e Cat“) an denn doch für uns. Und der MMC1-Konsole von SPL gerade das weist gleich auf den ori- neue Album von e Common Linnets, ginell designten Holztisch die die Niederlande beim diesjährigen in der Sofaecke hin, der

Eurovision Song Contest vertreten. Die sich als Kabeltrommel PEL I A Band um Sängerin Ilse DeLange hat sich entpuppt: „Der ist Teil L in einer knappen halben Stunde angekün- der Geschichte des Wie-

digt, um das Resultat zu begutachten, aber derauaus und hat mir FOTOS: U

sind, Beispiel Mischpult: Beim Kauf des Avid System 5 für den Regieraum 1 verzichtete ich auf Sonderrabatt, wollte aber dafür wissen, „Effizientes Arbeiten“ was Avid in den nächsten zehn Jahren an Entwicklung plant. Das API Vision-Mischpult Ronald Prent machte Zeit, um Sachen zum Laufen zu bringen. Wenn in Studio 2 entwickelte ich in puncto Funktio- sich als Toningenieur das ein paar Monate so geht, bleiben die Kun- nalität gemeinsam mit der Herstellerfirma. und Produzent von Acts den weg. Schließlich gerätst Du in eine Todes- Die Idee war, dass diese Analog-Konsole wie Freddy Mercury, spirale: Ohne ausreichende Einnahmen kannst gleichzeitig in Stereo und Surround mi- Du nichts mehr investieren und musst immer schen kann, um Zeit und Geld zu sparen. Und Rammstein und den mehr Personal abbauen. Das spricht sich he- das MMC1-Mischpult von SPL im Maste- Simple Minds einen rum, bis das Studio nicht mehr gebucht wird. ring-Raum habe ich vom Konzept her sogar Namen, zudem setzt er Welche Wünsche hatten Sie beim Umbau? komplett entworfen. Als ich den Prototyp das sich für Hochbit-Formate Wir wollten Fenster in die Aufnahmeräume erste Mal ausprobierte, bin ich vom Hocker wie die SACD ein einbauen, damit Tageslicht reinkommt, vor al- gefallen: Unglaublich, was da klanglich pas- lem aber die originale Akustik wiederherstel- siert. Heutzutage brauchst du Effizienz, damit FOTO: ULI APEL len – ein Vorhaben mit Hindernissen. Als wir in der Kunde den größtmöglichen Raum zum Warum waren die Wisseloord Studios vor Studio 1 bereits das Holz an der halben Wand Arbeiten in einer kurzen Zeit bekommt. Alles ein paar Jahren noch so heruntergewirt- restauriert und lackiert hatten, habe ich in die muss auf jedem denkbaren Weg in höchster schaftet? Hände geklatscht und gemerkt: „Das klingt Qualität funktionieren. Ein Studio am Laufen zu halten, kostet jeden nicht richtig“. Nachdem wir ein Stück aus der Für Popproduktionen wird heute kaum noch Tag Geld: Man benötigt gutes Personal zur Wand geschnitten und im Labor hatten analy- Geld bezahlt. Warum lohnt sich der riesige Betreuung der Musiker, aber auch zur War- sieren lassen, stellte sich heraus, dass es sich Aufwand? tung der Technik und Klimaanlagen. Unter bei dem Holz an der Wand um das gleiche wie Bisher rentiert er sich auch noch nicht, au- dem Fundament – einer Spezialkonstruktion, auf dem Fußboden handelte, was wir nicht ßer bei einer Auslastung von 80 Prozent wie die auf Beton schwebt – ist Sand. Vermut- gemerkt hatten, weil altes Wachs drauf war. in den letzten Tagen. Aber neben der Aufnah- lich ist da Wasser reingelaufen und im Win- Schließlich fanden wir eine Firma, die dieses me bieten wir ja auch Mastering an, zudem ter zu Stein gefroren, der den Schall leitet, herstellte, und jemand musste das Wachs eine betreuen wir teilweise DVD-Produktionen. so dass die Studios akustisch nicht mehr ganze Woche lang auftragen. Danach klang es Endziel ist eine Entertainment-Firma, die jun- ausreichend voneinander abgeschirmt wa- wieder wie früher. ge Künstler wachsen lässt inklusive Publis- ren und dort nicht mehr parallel gearbei- Und in puncto Technik? hing und Management, so dass jeder Kunde tet werden konnte. Oder es brummte, das Die habe ich so angeschafft, dass wir für die mit einem kompletten Produkt rausgehen Mischpult ging nicht und man benötigte viel nächsten zehn Jahre auf der sicheren Seite kann. Aber so weit sind wir noch lange nicht.

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Tonstudio.indd 52 15.04.14 17:18 einfach gut gefallen“, grinst sie. Entschei- dend hat sie auch auf die technische Aus- Akustische Umbauten stattung Ein uss genommen, vor allem s war ein Mammut-Unternehmen“, er- auf die Abhörmonitore „ e Savoy“ von Einnert sich Jochen Veith. Bei der Reno- Eggleston, aktive 245-Kilogramm-Mons- vierung der Wisseloord Studios mussten terboxen zum Paarpreis von 50.000 Dollar, 1285 Tonnen Material bewegt, 1200 Qua- die über Kimber-Kabel von Krell Evolu- dratmeter Stoff gespannt und 55 Kilometer tion 400e-Monoblöcken angetrieben wer- Audio kabel verlegt werden. Als Hauptpro-

blem erwies sich, dass sich die Schalldäm- WISSELOORD STUDIOSFOTOS: den – das Beste vom Besten ist gerade gut mung zwischen den Aufnahmeräumen so Zur Renovierung musste man den inneren Teil genug, zumal die Akustik im Raum perfekt verschlechtert hatte, dass sie heutigen – im des Raumes anheben abgestimmt wurde. Ehemann Prent stand Vergleich zu früher gehobenen – Standards nicht mehr genügte: „Natürlich ist es wirt- Klimatechnik rund 35 Jahre nach dem Einbau FOTO: ULI APEL hinter der Entscheidung: „Dadurch ver- meiden wir elektronische Frequenzkor- schaftlich eine Katastrophe, wenn man Stu- hinüber, und alte Materia lien in den Kanälen, dios nicht parallel benutzen darf. Aber bei die man heute nicht mehr verwenden darf, rekturen im Raum, die zu Phasen-/und schlechter Schalldämmung geht es natür- mussten entfernt werden: „Pro Regieraum Timingpro blemen führen können.“ lich nicht, dass in einem Studio ein Orches- haben Mischpulte und anderes Equipment ei- ter aufnimmt, in dem anderen eine Heavy ne Wärmelast von 13 Kilowatt, was etwa 130 Audiophile Vorlieben Metal-Band“. Da nach der Besichtigung und im Raum stehenden Menschen entspricht. Es Obgleich Prent nicht zuletzt für Produktio- dem Studium alter Pläne die Ursache nicht ist sehr heikel, diese Wärme zugfrei und oh- gefunden werden konnte, begann er mit ne Strömungsgeräusche wegzubekommen.“ nen mit harten Sounds bekannt geworden Messungen und entdeckte schließlich, dass Als weiteren Punkt achtete Veith darauf, die ist – man denke nur an die ersten beiden der Schall von der Bodenplatte der einen PMC-Lautsprecher perfekt auf die Akustik in Rammstein-Alben, auf die er maßgeb- Halle über das Erdreich in die Bodenplatte den Regieräumen abzustimmen. Dabei war lichen Ein uss hatte –, entpuppt er sich der zweiten Halle übertragen wurde. neben der Entkopplung vor allem die richtige beim Studiorundgang mehr und mehr als Da Holland auf feinem Sand gebaut ist, Positionierung ein Thema: „Wohin zielen die kann eine über die Jahre zunehmende Ver- in welchem Winkel? In Simulationen hatten Audiophiler, Beispiel Kabel. Normaler- dichtung durch Regen der Grund für die Ver- wir vorher festgestellt, dass es geometrisch weise wird dieses  ema in Studios eher schlechterung sein. Die Lösung war aufwän- ungünstig gewesen wäre, wenn sich die stiefmütterlich behandelt, was nicht zuletzt dig, nicht zuletzt, weil es sich bei Tonstudios Glasscheiben vorne befunden hätten. Also an den Preisen liegt, die sich aus der schie- um „Raum-im-Raum-Konstruktionen“ han- drehten wir die Regieräume um 90 Grad und ren Länge ergeben. So waren in den Wis- delt, vergleichbar mit Fensterscheiben, bei bauten sie komplett neu“. denen durch Doppelverglasung mit seloord Studios insgesamt 55 Kilometer dazwischenliegender Luftschicht zu verlegen! Eine Größenordnung, bei eine bessere Dämmung erreicht der High End-Produkte aus Kostengrün- wird: „Wir mussten den inneren den nicht in Frage kommen. Aber Ronald Teil des Raumes anheben, den Bo- Prent war das  ema wichtig: „Wenn du denaufbau rausnehmen, tiefer gra- ben, neue Bodenplatten legen und ein Stereosignal nimmst und das Mono auf schließlich das Ganze elastisch zwei Lautsprecher schaltest, bekommt du auf ein neues Fundament setzen, die so genannte Phantommitte. Je besser einen speziellen, schwimmenden und schneller ein Kabel die Frequenzen Estrich.“ Und das war nicht die bzw. Moleküle transportiert, desto präziser einzige Aufgabe: Aufgrund stren- gerer Brandschutzbestimmungen wird die Fokussierung. Bei einem Produkt wurde innen und außerhalb des der Firma Grimm war die haarscharf. Ich Gebäudes die Stromverkabelung Vor dem Legen neuer Bodenplatten wurde tief ins Erdreich hab’ dann gefragt, ob die mir auf gleicher komplett erneuert, zudem war die gegraben Grundlage ein Kabel für ein Zehntel des Preises bauen können, und tatsächlich haben sie eine Version erstellt, die gegen- und Vintage-Recording (Studio 4), wo 16 Stunden lang gemischt. war todmüde über der High End-Version nur drei Pro- man Schätzchen, wie zum Beispiel ein altes und hatte irgendwann keinen Bock mehr. zent Verlust hat. Im High End-Bereich ist Mischpult aus der Beatles-Ära,  ndet. „Wir Dann lief ich in Studio 1 rein, wo gerade es ja so, dass vor allem die letzten Prozente haben hier alles vom Feinsten, aber eben eine Band aufnahm – eine tolle Nummer. ins Geld gehen. Und auch mit unserer Ver- auch festangestellte Tonassistenten, die das Und ich setz’ mich hin, quatsch ein biss- sion hatte ich das Gefühl, als ob ich neue warten und bedienen können und spüren, chen mit dem Ingenieur und bin nach fünf Lautsprecher gekau hätte.“ was die Musiker suchen. Das ist viel bes- Minuten komplett erholt“, schwärmt er. Der einzige Weg in der Musikbranche ser, als die Preise runterzuschrauben, aber „Zwar gab es in der Vergangenheit leider zu überleben, sei E zienz: „Es kommen dafür schlechte Arbeit abzuliefern. Wir auch Sauforgien und Schlägereien“, erin- immer mehr Bands, die statt wie früher setzen alles auf Qualität.“ nert er sich jetzt wieder, „aber generell vier Wochen nur noch fünf Tage bleiben, Und dies in einer freundlichen Atmo- lieben Musiker es, hier zu sein: Mick Jag- an denen sie dann aber von zehn Uhr mor- sphäre: Schon der Au au der Wisseloord ger, , Giorgio Moroder und gens bis 22 Uhr hochproduktiv arbeiten. Studios, in denen sämtliche Räume im viele andere. Als Toningenieur lebt man Eine unserer Stärken ist, dass wir so  exibel Gebäude durch eine Art Straße miteinan- mit denen zwei, drei Tage intensiv zusam- sind, uns ihren Bedürfnissen anzupassen.“ der verbunden sind, fördert die Kommu- men, vielleicht sogar einen Monat, und da So gibt es sogar ein Studio für Songwriting nikation: „Ich hab’ an einem Wochenende passieren tolle Sachen.“ Andreas Kunz

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