Nr. 09/2014 - 1 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun

Jahrgang 9 16. September 2014 Nr. 09 Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 2 - Nr. 09/2014 Nr. 09/2014 - 3 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun

Inhaltsverzeichnis

Amtliches - Hauptsatzung der Gemeinde Nadrensee 4 - Präventionsrat des Amtes Löcknitz-Penkun 5 - Öffentliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2014 der Gemeinde Löcknitz 6 - Haushaltssatzung der Gemeinde Löcknitz für das Haushaltsjahr 2014 6 - Bericht gemäß § 44 Abs. 4 Kommunalverfassung M-V über erhaltene Spenden im Jahr 2013 des Amtes Löck- nitz-Penkun und dessen amtsangehörige Gemeinden 7 - Tourenpläne im Monat Oktober 2014 7 Sonstiges - Geburtstagsgratulationen im Monat Oktober 2014 8 - Vor hundert Jahren: Krieg in der Stettiner Bucht (1914) 9 - Öffentliche Auslegung Jahresabschluss 2013 der Förder- und Entwicklungsgesellschaft 11 - Bundesamt für Familie u. zivilgesellschaftliche Aufgaben, Information zu Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949–1990“ 11 - Aktuelle Veranstaltungen im Amtsbereich 11 - Schulungsangebot – Computerkurse in Löcknitz 12 - Rossower Erntefest und Reitturnier 12 - Einladung zur Mitgliederversammlung der Jagdge- nossenschaft Rothenklempenow I 12 - Herbstmarkt an der Burg in Löcknitz 12 - Einladung der Jagdgenossenschaft Rothenklempenow II 12 - Ausstellung am Löcknitzer Burgturm 13 - Seminarangebot der Kreisvolkshochschule 13 - „Biggi“ ist Miss Pommern 13 - Großer Bauernmarkt im begrenzten Park 14 - 20 Jahre Städtepartnerschaft 15

Impressum

Amtliches Bekanntmachungsblatt des Amtes Löcknitz-Penkun Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint zehnmal jährlich in zwölf Ausgaben und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt. Verbreitete Auflage: 5.300 Exemplare Herausgeber: Amt Löcknitz-Penkun, Chausseestraße 30, 17321 Löcknitz, Internet: www.amt-loecknitz-penkun.de E-Mail: [email protected] Herstellung: Schibri-Verlag, Milow 60, 17337 Uckerland, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Frau Siebert, Tel.: 039754/50128 Anzeigenannahme: Frau Helms, Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg (Um.) Telefon: 039753/22757, E-Mail: [email protected] Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich. Einige Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich- geschützte Eigentum von 123RF Linited, Fotolia oder autorisierten Liefe- ranten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/ oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Foltolia Die nächste Ausgabe kopiert oder heruntergeladen werden. Druck/Endverarbeitung: Amtsblatt Löcknitz-Penkun Hoffmann Druck, Straße der Freundschaft 8, 17438 Wolgast © Schibri-Verlag. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich ge- schützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen erscheint am Dienstag, dem 14.10.2014. bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Redaktionsschluss ist am 30.09.2014. Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Anzeigenschluss für Werbeanzeigen Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus- gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, kann das Amtsblatt Löcknitz-Penkun auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem ist am 02.10.2014. besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz des Amtes Löcknitz-Penkun: (www.amt-loecknitz-penkun.de). Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 4 - Nr. 09/2014

Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliche Bekanntmachungen – Anfang –

Hauptsatzung der Gemeinde Nadrensee

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für Mündliche Anfragen während der Gemeindevertreter- das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fas- sitzung sollen, sofern sie nicht in der Sitzung selbst sung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVBl. M-V beantwortet werden, spätestens innerhalb von vier- S. 777) wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom zehn Tagen schriftlich beantwortet werden. 29.07.2014 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichtbe- hörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen: § 4 – Ausschüsse (1) Es wird ein Haupt- und Finanzausschuss gebildet. § 1 – Name/Wappen/Dienstsiegel Name Aufgabengebiet (1) Die Gemeinde Nadrensee führt ein Dienstsiegel. Im Dienstsiegel führt die Gemeinde Nadrensee das Haupt- und § 35 KV M-V, § 36 KV M-V Wappenbild Vorpommerns, den pommerschen Greif. Finanzausschuss Finanz- und Haushaltswesen, sowie den Namen der Gemeinde und des Landkreises. Steuern, Gebühren, Beiträge (2) Die Gemeinde Nadrensee ist amtsangehörige Gemein- und sonst. Aufgaben de des Amtes Löcknitz-Penkun. (2) Der Haupt- und Finanzausschuss setzt sich aus dem Bürgermeister und zwei Mitgliedern der Gemeindever- § 2 – Rechte der Einwohner tretung zusammen. Er hat somit drei Mitglieder. (1) Der Bürgermeister kann aufgrund von überragend (3) Die Sitzungen des Haupt- und Finanzausschusses sind wichtigen Vorhaben oder Vorkommnissen eine Ver- nicht öffentlich. sammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen. Die Einwohnerversammlung kann auch begrenzt auf § 5 – Ortsteilvertretung Ortsteile durchgeführt werden. (1) Zur Gemeinde gehört der OT Pomellen. (2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversamm- (2) Es wird keine Ortsteilvertretung gewählt. lung in Selbstverwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung behandelt werden müssen, § 6 – Bürgermeister/Stellvertreter sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung (1) Der Bürgermeister ist gleichzeitig Vorsitzender der Ge- vorgelegt werden. meindevertretung. Er und seine Stellvertreter werden (3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer für die Wahlperiode der Gemeindevertretung gewählt. Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der (2) Er trifft Entscheidungen nach § 22 Abs. 4 KV M-V Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder unterhalb der folgenden Wertgrenzen: der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeister 1. im Rahmen dessen Nr. 1 bei Verträgen, die auf zu stellen und Vorschläge und Anregungen zu un- einmalige Leistungen gerichtet sind, unterhalb der terbreiten. Die Fragen, Vorschläge und Anregungen Wertgrenze von 500,00 Euro sowie bei wiederkeh- dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände renden Leistungen unterhalb der Wertgrenze von der nachfolgenden Sitzung der Gemeindevertretung 250,00 Euro der Leistungsrate, beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit bis zu 30 2. im Rahmen dessen Nr. 2 bei überplanmäßigen Minuten vorgesehen. Ausgaben unterhalb der Wertgrenze von 10 % der (4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil betreffenden Haushaltsstelle, jedoch nicht mehr als der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige 250,00 Euro, sowie bei außerplanmäßigen Ausga- Gemeindeangelegenheiten zu berichten. ben unterhalb der Wertgrenze von 250,00 Euro je Ausgabefall, § 3 – Gemeindevertretung 3. bei Veräußerung oder Belastung von Grundstücken (1) Die Vertretung der Bürger führt den Namen Gemein- unterhalb der Wertgrenze von 500,00 Euro. devertretung, die Mitglieder der Gemeindevertretung (3) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entschei- führen die Bezeichnung Gemeindevertreter. dungen im Sinne des Abs. 2 zu unterrichten. (2) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich. (4) Erklärungen der Gemeinde i. S. d. § 38 Abs. 6 KV M-V (3) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen bis zu einer Wertgrenze von 500,00 Euro bei wieder- ausgeschlossen: kehrenden Verpflichtungen können vom Bürgermeister 1. einzelne Personalangelegenheiten, außer Wahlen, allein bzw. durch einen von ihm beauftragten Bediens- 2. Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelner, teten des Amtes in einfacher Schriftform ausgefertigt 3. Grundstücksgeschäfte, werden. Bei Erklärungen gegenüber einem Gericht 4. Vergabe von Aufträgen. liegt diese Wertgrenze bei 1.000,00 Euro. Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern (5) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen über die Aus- rechtliche Gründe nicht entgegenstehen, Angelegen- übung des gesetzlichen Vorkaufsrechtes gemäß §§ 24 heiten der Ziffern 1–4 in öffentlicher Sitzung behandeln. und 25 BauGB, § 3 des Wohnungsbauerleichterungs- (4) Anfragen von Gemeindevertretern sollen spätestens gesetzes und § 22 des Denkmalschutzgesetzes. Er hat fünf Arbeitstage vorher beim Bürgermeister eingereicht die Gemeindevertreter in jeder Sitzung über getätigte werden. Verkäufe im Gemeindegebiet zu informieren. Nr. 09/2014 - 5 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun

§ 7 – Entschädigungen (5) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von (1) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Plänen und Verzeichnissen ist in der Form des Abs. 1 Teilnahme an Sitzungen hinzuweisen. Die Auslegungsfrist beträgt einen Monat, - der Gemeindevertretung soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. - der Ausschüsse Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem aus- eine sitzungsbezogene Aufwandsentschädigung in gelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel Höhe von 40,00 Euro. zu vermerken. (2) Der Ausschussvorsitzende erhält nach Maßgabe der Die Auslegung erfolgt im Amt Löcknitz-Penkun in Entschädigungsverordnung eine sitzungsbezogene 17321 Löcknitz, Chausseestraße zu folgenden Dienst- Aufwandsentschädigung in Höhe von 60,00 Euro. zeiten: (3) Der Bürgermeister erhält nach Maßgabe der Entschä- montags: 09.00–12.00 Uhr 13.00–15.30 Uhr digungsordnung eine monatliche Aufwandsentschä- dienstags: 09.00–12.00 Uhr 13.00–18.00 Uhr digung in Höhe von 420,00 Euro. freitags: 09.00–12.00 Uhr (4) Die Stellvertreter des Bürgermeisters erhalten für die sowie nach Vereinbarung; Dauer der Vertretung eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 %. und in 17328 Penkun, Stettiner Tor 2 zu folgenden Dienstzeiten: § 8 – Öffentliche Bekanntmachungen dienstags: 09.00–12.00 Uhr 13.00–18.00 Uhr (1) Öffentliche Bekanntmachungen der Gemeinde erfol- freitags: 09.00–12.00 Uhr gen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln. sowie nach Vereinbarung. Satzungen werden durch Abdruck im Amtsblatt des (6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretung Amtes Löcknitz-Penkun bekannt gegeben. werden durch Aushang an den Bekanntmachungsta- (2) Die Bekanntmachungstafeln der Gemeinde befinden feln, gemäß Abs. 2, öffentlich bekannt gemacht. sich (7) Ist die öffentliche Bekanntmachung der Satzungen - beim Buswartehaus in Nadrensee, im Amtsblatt in Folge höherer Gewalt oder sonstiger - am Klingelplatz in Pomellen. unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so sind diese (3) Die Dauer des Aushanges beträgt 14 Tage (Aushangs- durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu frist), wobei der Tag des Anschlags und der Tag der veröffentlichen. Die Aushangfrist beträgt 14 Tage. Abnahme nicht mitgerechnet werden. Die Bekanntmachung ist mit Ablauf des letzten Tages § 9 – Inkrafttreten der Aushangsfrist bewirkt. Für öffentliche Bekanntma- (1) Diese Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer Bekannt- chungen nach § 29 Abs. 6 KV ist eine Aushangfrist von machung in Kraft. 7 Tagen einzuhalten, wobei der Tag des Anschlages (2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 21.08.2009 mit und der Tag der Abnahme nicht mitgerechnet werden. ihrer Änderung außer Kraft. Bei Dringlichkeitssitzungen beträgt die Frist 3 Tage. (4) Das Bekanntmachungsblatt des Amtes erscheint Nadrensee, den 26.08.2014 monatlich und wird in die Haushalte geliefert. Die Be- kanntmachung und Verkündung ist bewirkt mit Ablauf des Erscheinungstages. Darüber hinaus sind Bezugsmöglichkeiten im Abon- Voß nement über das Amt Löcknitz-Penkun vorhanden. Bürgermeisterin

Präventionsrat des Amtes Löcknitz-Penkun

Der kommunale Präventionsrat des Amtes Löcknitz-Penkun Eingeladen dazu sind u. a. Vertreter der deutschen und tagt seit der Gründung am 05.03.2014 regelmäßig in den polnischen Polizei sowie Zuhörer. Räumen der Kommunalgemeinschaft POMERANIA e. V. Mit diesem Projekt will der Präventionsrat versuchen, das Löcknitz. subjektive Sicherheitsempfinden sowohl der in der Grenz- Dafür möchten wir uns auf diesem Wege nochmals bei der nähe wohnenden deutschen, als auch der polnischen Kommunalgemeinschaft POMERANIA e. V. ganz herzlich Bevölkerung zu verbessern. bedanken. Geschildert wird an diesem Nachmittag der Ablauf der polizeilichen Arbeit beider Seiten, nachdem ein Diebstahl Drei Arbeitsgruppen haben sich unter anderem zusammen angezeigt wurde, auch anhand von praktischen Beispielen mit dem Präventionsrat die Aufgabe gestellt, das Zusam- aus Sicht der Polizei und Zuhörer. menleben der Deutschen und Polen beiderseits der Gren- Vorschläge zur Verbesserung der Vorbeugung und Aufklä- ze zu verbessern. rung werden ebenso erwartet. Der Präventionsrat berät derzeit über die Durchführung von Projekten. Aktuell geplant wird derzeit eine Podiumsdiskussion am 11.10.2014 in der Gemeinde Blankensee zum Thema: Geschäftsstelle des „Öffentliche und persönliche Sicherheit“. Präventionsrates Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 6 - Nr. 09/2014

Öffentliche Bekanntmachung der Haushaltssatzung 2014 der Gemeinde Löcknitz

Die Gemeindevertretung hat in der Sitzung vom 25.02.2014 für das Haushaltsjahr 2014 vom 19.09.2014 bis 26.09.2014 die Haushaltssatzung der Gemeinde Löcknitz für das während der allgemeinen Öffnungszeiten öffentlich im Amt Haushaltsjahr 2014 beschlossen. Löcknitz-Penkun, 17321 Löcknitz, Chausseestraße 30, im Dieser Beschluss wird hiermit gemäß § 47 Abs. 3 Kommu- Zimmer 31 aus. nalverfassung Mecklenburg-Vorpommern öffentlich be- kannt gemacht. Löcknitz, den 19.08.2014 Die Genehmigung durch die Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald als untere Rechtsaufsichtsbehör- de wurde am 11.08.2014 erteilt. Gemäß § 47 Abs. 5 Kom- munalverfassung Mecklenburg-Vorpommern liegt die Ebert Haushaltssatzung der Gemeinde Löcknitz mit ihren Anlagen Bürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Löcknitz für das Haushaltsjahr 2014

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes der Saldo der Ein- und Auszahl- Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss der Ge- ungen aus Investitionstätigkeit auf 0,00 EUR meindevertretung vom 25.02.2014 und mit Genehmigung d) die Einzahlungen aus der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald als Finanzierungstätigkeit auf 538.800,00 EUR untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haushaltssatzung die Auszahlungen aus erlassen: Finanzierungstätigkeit auf 168.100,00 EUR der Saldo der Ein- und Auszahlungen § 1 – Ergebnis- und Finanzhaushalt aus Finanzierungstätigkeit auf 370.700,00 EUR Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2014 wird festgesetzt. 1. im Ergebnishaushalt a) der Gesamtbetrag der § 2 – Kredite für Investitionen und Investitions- ordentlichen Erträge auf 4.168.100,00 EUR förderungsmaßnahmen der Gesamtbetrag der ordent- Der Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen lichen Aufwendungen auf 4.641.200,00 EUR ohne Umschuldungen (Kreditermächtigung) wird festge- der Saldo der ordentlichen Erträge setzt auf 0,00 EUR. und Aufwendungen auf ./. 473.100,00 EUR b) der Gesamtbetrag der § 3 – Verpflichtungsermächtigungen außerordentlichen Erträge auf 0,00 EUR Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen wird der Gesamtbetrag der festgesetzt auf 0,00 EUR. außerordentlichen Aufwendungen auf 0,00 EUR der Saldo der außerordentlichen § 4 – Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit Erträge und Aufwendungen auf 0,00 EUR Der Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungs- c) das Jahresergebnis vor Verän- fähigkeit wird festgesetzt auf 1.450.000,00 EUR. derung der Rücklagen auf ./. 473.100,00 EUR die Einstellung in Rücklagen auf 0,00 EUR § 5 – Hebesätze die Entnahmen aus Rücklagen auf 0,00 EUR Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt fest- das Jahresergebnis nach Ver- gesetzt: änderung der Rücklagen auf ./. 473.100,00 EUR 1. Grundsteuer 2. im Finanzhaushalt a) für die land- und forstwirtschaftlichen a) die ordentlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 250 v. H. Einzahlungen auf 3.893.600,00 EUR b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H. die ordentlichen 2. Gewerbesteuer auf 280 v. H. Auszahlungen auf 4.264.300,00 EUR der Saldo der ordentlichen § 6 – Stellen gemäß Stellenplan Ein- und Auszahlungen auf ./. 370.700,00 EUR Die Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen b) die außerordentlichen beträgt 25,4 Vollzeitäquivalente (VzÄ). Einzahlungen auf 0,00 EUR die außerordentlichen § 7 – Eigenkapital Auszahlungen auf 0,00 EUR Der Stand des Eigenkapitales zum 31.12. der Saldo der außerordentlichen des Haushaltsvorvorjahres betrug 6.297.775,50 EUR Ein- und Auszahlungen auf 0,00 EUR Der voraussichtliche Stand des c) die Einzahlungen aus Eigenkapitales zum 31.12. des Investitionstätigkeit auf 794.800,00 EUR Haushaltsvorjahres beträgt 6.080.975,50 EUR die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 794.800,00 EUR und zum 31.12. des Haushaltsjahres 5.607.875,50 EUR Nr. 09/2014 - 7 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 11.08.2014 Die Genehmigung des Stellenplanes der Gemeinde Löck- erteilt. nitz wird ausgesetzt.

Zur Haushaltssatzung 2014 ergeht durch die untere Rechts- Löcknitz, 19.08.2014 aussichtsbehörde folgende Entscheidung: Der im § 4 der Haushaltssatzung festgesetzte Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit in Höhe von 1.450.000 Euro wird mit einem Teilbetrag von 823.400 Ebert Euro genehmigt. Bürgermeister

Bericht gemäß § 44 Abs. 4 Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern über erhaltene Spenden im Jahr 2013 des Amtes Löcknitz-Penkun und dessen amtsangehörige Gemeinden

Das Amt Löcknitz-Penkun und seine amtsangehörigen Die Auslegung erfolgt im Amt Löcknitz-Penkun (Zimmer Gemeinden sind Empfänger von Sach- und Geldspenden. 25) in Löcknitz, Chausseestraße 30 zu folgenden Dienst- Gemäß § 44 Abs. 4 KV M-V ist jährlich ein Bericht zu er- zeiten: stellen, in welchem die Geber, die Zuwendungen und die montags: 09.00 Uhr–12.00 Uhr 13.00 Uhr–15.30 Uhr Zuwendungszwecke anzugeben sind. dienstags: 09.00 Uhr–12.00 Uhr 13.00 Uhr–18.00 Uhr Der Bericht ist der Rechtsaufsichtsbehörde (Kommunal- freitags: 09.00 Uhr–12.00 Uhr aufsicht) zu übersenden. Der jeweilige aktuelle Bericht ist der Öffentlichkeit zugäng- und im Amtsgebäude in Penkun, Stettiner Tor 2 zu folgen- lich zu machen. den Dienstzeiten: Dies erfolgt entsprechend der Regelung der Hauptsatzung des Amtes Löcknitz-Penkun und seiner amtsangehörigen dienstags: 09.00 Uhr–12.00 Uhr 13.00 Uhr–18.00 Uhr Gemeinden durch Auslegung. freitags: 09.00 Uhr–12.00 Uhr

Tourenpläne im Monat Oktober 2014

Abfuhrtermine Gelber Sack 15.10.2014 Ladenthin, Schwennenz, Sonnenberg 15.10.2014 Grenzdorf, Linken, Neu-Grambow, Retzin 08. & 29.10. Friedefeld, Grünz, Kirchenfeld, Neuhof, 16.10.2014 Grambow Penkunm, Sommersdorf, Wollin, Radewitz 24.10.2014 Bismark, Hohenfelde 09. & 30.10. Battinsthal, Blockshof, Büssow, Glasow, Ky- 27.10.2014 Plöwen ritz, Hohenholz, Krackow, Lebehn, Nadren- see, Pomellen, Retzin, Schuckmannshöhe, Abfuhrtermine Blaue Tonne Streithof, Storkow 10.10.2014 Bismark, Gellin, Grambow, Grenzdorf, Ho- 08.10.2014 Boock, Dorotheenwalde, Gehege, Lünschen henfelde, Ladenthin, Linken, Neu-Grambow, Berge, Rothenklempenow, Teerofen Plöwen, Ramin, Schmargerow, Schwen- 06.10.2014 Freienstein, Grünhof, Mewegen, Pampow, nenz, Sonnenberg, Wilhelmshof Remelkoppel, Blankensee 15.10.2014 Blankensee, Boock, Dorotheenwalde, 22.10.2014 Battinsthal, Blockshof, Büssow, Friedefeld, Freienstein, Glashütte, Grünhof, Lünschen Grünz, Kirchenfeld, Neuhof, Penkun, Rade- Berge, Mewegen, Pampow, Teerofen, Ro- witz, Sommersdorf, Wollin, Retzin thenklempenow 08.10.2014 Grambow, Ladenthin, Nadrensee, Pomel- 16.10.2014 Gorkow, Löcknitz len, Neu-Grambow, Schuckmannshöhe, 04. & 24.10. Bergholz, Caselow, Wetzenow, Rossow Schwennenz, Storkow 17.10.2014 Bismark, Gellin, Glasow, Grenzdorf, Hohen- felde, Hohenholz, Krackow, Kyritz, Lebehn, Abfuhrtermine Sperrmüll, Haushalts- und Elektronikschrott Linken, Plöwen. Ramin, Schmargerow, 07.10.2014 Hohenholz, Kyritz, Lebehn Sonnenberg, Streithof, Wilhelmshof 08.10.2014 Gellin, Glasow, Schmargerow, Streithof, 07.10.2014 Gorkow, Löcknitz Wilhelmshof 04.10.2014 Bergholz, Caselow, Rossow, Wetzenow

Öffentliche Bekanntmachungen – Ende – AmtsblAtt löcknitz-Penkun - 8 - Nr. 09/2014

WIr grAtulIeren Wir gratulieren den Jubilaren zum Geburtstag im Oktober 2014 Löcknitz Bergholz Ramin OT Bismark Strüwing, Albert 01.10.1932 82 Pöschel, Walter 12.10.1941 73 Treichel, Hannelore 19.10.1941 73 Dahlke, Erika 04.10.1922 92 Bergholz OT Caselow Ramin OT Linken Iwen, Gertrud 04.10.1936 78 Matzner, Josef 04.10.1932 82 Griese, Erwin 17.10.1936 78 Rollin, Helga 05.10.1934 80 Steffen, Heinrich 06.10.1939 75 Blankensee Rossow Quardokus, Heidemarie 07.10.1944 70 Giese, Oswald 09.10.1938 76 Nadler, Erika 05.10.1930 84 Schulz, Gerhard 09.10.1930 84 Dreblow, Gertrud 10.10.1929 85 Wesslowski, Karl 08.10.1936 78 Völz, Harri 09.10.1930 84 Lipke, Brigitte 14.10.1941 73 Weber, Hildegard 16.10.1939 75 Neumann, Eva 10.10.1936 78 Völz, Manfred 26.10.1934 80 Zobel, Gisela 18.10.1934 80 Knubbe, Brigitte 10.10.1939 75 Schmidt, Manfred 28.10.1943 71 Vormelker, Joachim 23.10.1941 73 Schulz, Margot 10.10.1942 72 Blankensee OT Pampow La Ramee, Ernst 29.10.1932 82 Diener, Lenchen 30.10.1933 81 Hinz, Werner 11.10.1944 70 Duckwitz, Margarete 05.10.1925 89 Gollembiewski, Blank, Renate 13.10.1940 74 Rothenklempenow Hans-Joachim 11.10.1944 70 Rambow, Elisabeth 15.10.1931 83 Meinke, Marianne 16.10.1943 71 Marx, Anita 12.10.1938 76 Golm, Peter 15.10.1944 70 Schlüter-Moysich, Zanko, Stanislaw 12.10.1942 72 Vormelker, Wilma 23.10.1928 86 Uta-Sibylle 30.10.1941 73 Halusa, Siegfried 13.10.1939 75 Wolfgram, Erwin 27.10.1929 85 Fleischer, Hannelore 14.10.1934 80 Braatz, Heinz 27.10.1936 78 Rothenklempenow OT Glashütte Winter, Anneliese 15.10.1925 89 Müller, Irmtraut 28.10.1934 80 Kleemann, Marlis 12.10.1941 73 Behnke, Erich 16.10.1929 85 Neumann, Kurt 31.10.1940 74 Woldt, Friedrich 29.10.1932 82 Wittkopp, Lieselotte 16.10.1930 84 Boock Rothenklempenow OT Mewegen Weidemann, Gisela 16.10.1943 71 Grade, Edeltraud 01.10.1943 71 Rubbert, Arno 01.10.1934 80 Cichowski, Trauta 18.10.1940 74 Rose, Fritz 02.10.1930 84 Lenz, Isolde 29.10.1943 71 Weidemann, Manfred 20.10.1931 83 Weiher, Gerd-Rüdiger 02.10.1944 70 Hensel, Siegfried 21.10.1931 83 Glasow Peuker, Astrid 03.10.1943 71 Radtke, Gerda 21.10.1938 76 Paul, Klaus 06.10.1938 76 Behm, Luise 08.10.1926 88 Paul, Wolfgang 29.10.1942 72 Bugdoll, Luise 22.10.1933 81 Tradowsky, Sidonie 13.10.1928 86 Weinert, Günter 22.10.1941 73 Konowski, Friedrich 14.10.1935 79 Krackow Böttcher, Hedwig 23.10.1937 77 Rose, Käthe 20.10.1936 78 Maske, Ingrid 14.10.1935 79 Grobosch, Horst 23.10.1941 73 Rogalla, Alfred 22.10.1929 85 Braun, Kurt 15.10.1932 82 Hoppe, Christel 25.10.1934 80 Fielitz, Dieter 25.10.1943 71 Meißner, Elke 21.10.1938 76 Plitzkow, Friedebert 25.10.1936 78 Bauer, Walter 30.10.1923 91 Greif, Edith 26.10.1927 87 Thieme, Horst 26.10.1938 76 Krentler, Irmgard 27.10.1935 79 Grambow Proszak, Brigitte 26.10.1939 75 Bartell, Günter 30.10.1939 75 Berndt, Rosemarie 27.10.1939 75 Kieker, Hans-Joachim 11.10.1936 78 Günther, Dora 19.10.1935 79 Krackow OT Schuckmannshöhe Flath, Norbert 27.10.1944 70 Süptitz, Walter 29.10.1934 80 Boeck, Joachim 02.10.1943 71 Götsch, Christa 29.10.1931 83 Hoyer, Dietrich 29.10.1940 74 Grambow OT Schwennenz Krackow OT Hohenholz Krekow, Ingrid 30.10.1941 73 Ruthenberg, Helga 01.10.1929 85 Zielke, Hildegard 01.10.1932 82 Neumann, Jürgen 31.10.1943 71 Hennig, Richard 05.10.1943 71 Gehrke, Ingrid 24.10.1936 78 Neumann, Otto 16.10.1937 77 Plöwen Krackow OT Battinsthal Löper, Waltraud 17.10.1932 82 Grambow OT Ladenthin Krüger, Erna 02.10.1924 90 Kletzin, Manfred 22.10.1942 72 Rennfanz, Gerhard 13.10.1934 80 Krackow OT Lebehn Plöwen OT Wilhelmshof Grambow OT Neu-Grambow Wrzeszcz, Alfons 10.10.1931 83 Zettermann, Margarete 16.10.1943 71 Zahn, Elisabeth 16.10.1941 73 Brussig, Irmgard 14.10.1938 76 Grambow OT Sonnenberg Nadrensee Kohn, Klaus-Peter 06.10.1944 70 Klein, Gertrud 06.10.1938 76 Buth, Dieter 11.10.1938 76 Krekow, Ruth 30.10.1934 80 Bergemann, Karl Heinz 29.10.1932 82 Penkun Ramin , Horst 03.10.1935 79 Hartwig, Karl 01.10.1932 82 Knoll, Ilse 08.10.1924 90 Kampfhenkel, Helga 08.10.1931 83 Dr. Prignitz, Klaus 09.10.1942 72 Schmidt, Norbert 14.10.1935 79 Fensch, Dorothea 10.10.1925 89 Strebe, Hildegard 15.10.1931 83 Wolf, Lothar 11.10.1938 76 Reim, Gottfried 22.10.1939 75 Person, Ruth 13.10.1934 80 Kühl, Hans-Joachim 31.10.1928 86 Völzke, Helga 16.10.1931 83 Nr. 09/2014 - 9 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun

Winter, Dieter 18.10.1943 71 Hegeholz, Renate 25.10.1932 82 Penkun OT Sommersdorf Krüger, Hans-Jürgen 20.10.1941 73 Petigk, Hildegard 27.10.1917 97 Zienow, Erika 02.10.1937 77 Voigt, Helga 22.10.1938 76 Oestreich, Martin 28.10.1940 74 Penkun OT Storkow Krämer, Kurt 23.10.1928 86 Grabsch, Ilse 29.10.1934 80 Gersonde, Horst 07.10.1944 70 Gretzschel, Werner 23.10.1930 84 Spangenberg, Bärbel 29.10.1940 74 Hellwig, Werner 23.10.1938 76 Horn, Kurt 30.10.1925 89 Penkun OT Friedefeld Altmann, Rudolf 24.10.1932 82 Krause, Margrit 04.10.1942 72

Historisches Vor 100 Jahren: angrenzende Meeresbucht, die man Stettiner Bucht nannte. Krieg in der Stettiner Bucht (1914) Hier gab es auch einen Ort mit dem Namen Rügenhafen. 1907 errichteten Besatzungen der Kaiserlichen Marine in der Stettiner Bucht (?) werden sie sich fragen und ob nicht der Nähe vom Verwaltungssitz Herbertshöhe (heute Kokopo), in an die vorpommerschen Küste angrenzende Ostseebereich Toma, einen Bismarckturm. Die Insel selbst hat einen Flä- gemeint ist. Mitnichten! Dieser nennt sich Pommersche Bucht cheninhalt von 36.500 Quadratkilometer und ist damit größer und auf diese Gebiete und das Geschehen zu Beginn des aus die damalige preußische Provinz Pommern (30.122 ersten Weltkrieges zielt dieser Artikel nicht ab. Wir müssen Quadratkilometer). Über die Einwohnerzahl gibt es keine die Zeit noch weiter zurückdrehen um diesen sprachlich verlässlichen Angaben. Deutsch-Neuguinea war kein Süd- geografisch ordnenden Begriff zu verifizieren und werden see-„Paradies“. Das Klima konnte sehr extrem sein. Krank- dabei auf interessante Zusammenhänge stoßen, die es Wert heiten schränkten zudem die Zuwanderung ein. Im Juni 1900 sind, näher betrachtet zu werden. Mitte der 80er Jahre des war es der bekannte Mediziner Robert Koch, der während 19. Jahrhunderts ging das damalige Deutsche Reich zu einer seiner Neuguinea-Expedition, die neue Erkenntnisse zur aktiven Kolonialpolitik über. Man musste sich in gewisser Malaria brachte, die auch auf Neu-Pommern weilte. Buch- Weise beeilen, denn es gab nur noch wenig weiße Flecken stäblich jeder Nagel musste aus dem Ausland eingeführt auf der Weltkarte, auf die noch keine der damaligen Groß- werden, da es in der Kolonie keine Industrie gab. Der plan- mächte Ansprüche erhob. In aller Eile wurden die Kriegs- tagenartige Anbau von Kokospalmen konnte dieses Defizit schiffe der Kaiserlichen Marine in die Gebiete geschickt, in nicht begleichen, so dass die ganze deutsche Kolonialprä- denen es angeblich um die Verteidigung deutscher Handels- senz auf massive Subventionen angewiesen war. In jedem interessen ging. Diese Flaggenhissungen waren nicht immer Jahr wurden zum Beispiel die neuen Postdampfer-Subven- unumstritten, weil die Konkurrenz auch schon einmal vor Ort tionen im Deutschen Reichstag verhandelt. Damit der Kolo- gewesen war. Ähnlich wie in Afrika vollzog sich in der Südsee nialgedanke im Volk lebendig blieb, veranstaltete man auf ein Rennen um die besten Ankerplätze an zuvor entdeckten Jahrmärkten und Ausstellungen so genannte Völkerschauen. Küsten und später dann von wissenschaftlichen Expeditionen Neben Tieren stellte man in einem eingezäunten Areal die besuchten Inseln und Landstrichen. Im Jahre 1884 besetzten Vertreter der Kolonialvölker zur Schau. Was uns heute sofort die Briten den Süden der Insel Neuguinea. Die Deutschen als menschenunwürdig auffallen würde, erregte damals die folgten 1884/85 mit der Annexion des Nordens von Neugui- Gemüter wenig. Allein nach den Beschwerden einiger Tu- nea und großen Teilen der melanesischen Kleininselwelt. Hier gendhüter mussten sich die zur Schau gestellten Melanesi- hatte bereits in den Jahren 1875/76 S.M.S. „Gazelle“ unter er mit Textilien bekleiden. Ansonsten fühlte man sich wohl Georg Freiherr von Schleinitz intensive Forschungen im sehr überlegen gegenüber diesen Menschen und lebte seinen heutigen Bismarckarchipel vorgenommen. Der britische alltäglichen Rassismus aus. In Neu-Pommern war dies nicht Seefahrer William Dampier hatte erst um 1700 erkannt, dass anders. Für die Plantagenarbeit zog man lieber Vertragsar- es sich um eine Inselgruppe handelt (vorher war man von beiter aus China heran, als die einheimische Bevölkerung. einer großen Landmasse ausgegangen) und nannte sie Neubritannien-Archipel. Die größten Inseln gab er die Namen Neubritannien, Neuirland, York-Insel und Neuhannover. Um- benennungen der Inseln fanden erst mit der Inbesitznahme durch das Deutsche Reich statt. Am 16. Juni 1884 nahm der kaiserliche Kommissar für Neuguine (bis 1919 Kaiser-Wil- helm-Land) Gustav von Oertzen seine Residenz in Matupi, einer Insel vor dem heute besser bekannten Ort Rabaul auf der Insel Neubritannien. 1885 erfolgte die Umbenennung in Neu-Pommern. Gustav von Oertzen wurde 1836 in bei geboren. Als Jugendlicher erhielt er auf dem Gut Marihn Privatunterricht. Nach seinem Studium trat er im Jahre 1875 in den Dienst des Auswärtige Amtes. Mit dem Segen von Reichskanzler Otto von Bismarck fand am 6. November 1884 die offizielle Flaggenhissung zur Besitz- Auch auf den Schulkarten der 20er Jahre des 20 Jahrhunderts muss- nahme von Deutsch-Neuguinea statt. Während der deut- ten die ehemaligen deutschen Kolonien noch als solche ausgewiesen schen Kolonialherrschaft gab es auch auf Neu-Pommern werden. Das blieb bis 1945 so. Der „Kolonialgedanke“ sollte, trotz mehrere Ortsumbenennungen, die einen Bezug zu Pommern der Niederlage im 1. Weltkrieg, in der Bevölkerung Wachgehalten hatten. Es gab, begrenzt von der Gazelle-Halbinsel eine werden. (Foto: Archiv) Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 10 - Nr. 09/2014

Telegrafie-Netzes wusste man. In der Nähe von Herbertshö- he gab es eine leistungsstarke Station mit Antennenanlage, die den Funkverkehr mit der Insel Yap (Westkarolinen) auf- rechterhalten sollte, Von dort gingen die Meldungen per Seekabel nach China (Schanghai). Für eine Kolonie relativ modern war auch das in diesem Zusammenhang auf Neu- Der australische Schlachtkreuzer „Australia“ führte im September Pommern installierte Telefon- und Telegrafie-System um 1914 die in Neupommern gelandeten Invasionskräfte an. Rabaul und Herbertshöhe. Die deutschen Kolonialherren (Foto: Archiv) konnten sich nach dem Ausbruch des 1. Weltkreieges, noch etwa einen Monat auf der sicheren Seite wähnen, ehe es zu Kriegshandlungen kam. Man konnte mit den 19 weißen Polizeimeistern und 670 farbigen Polizisten in Neuguinea und auf den Inseln lediglich einen Beobachtungsdienst organi- sieren, der allerdings, was Neu-Pommern anbelangte und wo die Hauptkräfte stationiert waren, gut funktionierte. In Australien begann man schon am 5. August 1914 mit der Mobilisierung einer Invasionsstreitmacht für die Besetzung der deutschen Südseekolonien. Die Australian Naval and Military Expeditionary Force (AN & MEF) sollte mit der Ma- rine gemeinsam die gesamte Kommunikation der Kaiserli- chen Marine im Südpazifik zerstören. Dafür wurden 2.000 Mann aus sehr unterschiedlichen militärischen Einheiten rekrutiert. Nachdem dieser Verband am 30. August 1914 Samoa besetzt hatte begann am 7. September 1914 die Neu-Pommern-Operation. Dazu schiffte man sich in Port Der Panzerkreuzer „Scharnhorst“ war das Flaggschiff des deut- Moresby ein. Der australische Oberst William Holmes stellte schen Ostasiatischen Kreuzergeschwaders. (Foto: Archiv) bei einer Inspektion fest, dass das aus Milizmännern aus Queensland bestehende Kennedy-Regiment für diese Aktion In der letzten Bevölkerungsstatistik für Neu-Pommern, die nicht geeignet sei und ließ es zurück. Das größte Risiko für vor dem ersten Weltkrieg für das Reichskolonialamt ange- diesen Verband stellte das deutsche ostasiatische Geschwa- fertigt wurde, wird nach weißer Bevölkerung, Mischlingsbe- der dar, das praktisch „unsichtbar“ war. Wie wichtig in diesen völkerung und Eingeborenenbevölkerung unterschieden, Zeiten die Kommunikation war, bekamen die Australier noch Signifikante Angaben waren aber zu diesem Zeitpunkt nur am selben Tag mit. Der deutsche Kleine Kreuzer „Nürnberg“ für die weiße Bevölkerung mit 491 Personen und die Misch- durchtrennte an diesem Tag bei der Fanning-Insel ein kana- bevölkerung mit 57 Personen vorhanden. Auf der zu Neu- disch-australisches Seekabel. Die Entscheidung, Neu- Pommern gehörenden Gazelle-Halbinsel zählte man 1913 Pommern einzunehmen dürfte das außerordentlich beschleu- 1.802 meist chinesische Vertragsarbeiter. Für eine militärische nigt haben. Für die auf Transportschiffe verladenen rund Verteidigung der Kolonie waren das relativ ungünstige Be- 1.500 Soldaten stellte man zum Geleitschutz fast die gesam- dingungen. Zumal die Spannungen zwischen dem Deutschen te australische Flotte unter Admiral Patey bereit. Dazu ge- Reich und Großbritannien weiter zunahmen. 1912, während hörte das nagelneue Flaggschiff „Australia“, zwei Kreuzer, eine hochrangige britische Delegation in Berlin weilte, grün- zwei Zerstörer und, was erstaunlich war, zwei Unterseeboo- dete Australien seine eigene Marine. Natürlich mit der Ver- te (AE1 und AE 2). Am 11. September 1914 erreichte diese pflichtung, Großbritannien diese Flottenkräfte in einem Streitmacht Rabaul/Neu-Pommern und fand den Hafen großen Konflikt zur Verfügung zu stellen. Im deutschen Ad- ohne feindliche Schiffe vor. Nach der Landung der Truppen miralstab war man sich wohl auch einig, dass man in diesen (12. September 1914) erfolgten kleinere Gefechte, die die Gebieten nur hinhaltenden, wenn nicht gar nur symbolischen waffen- und zahlenmäßige Überlegenheit der Australier do- Widerstand leisten konnte. So schickte man zur Bekräftigung kumentierten. Im Gefecht bei Bitapaka, in der Nähe von dieses Willens das Ostasiatische Kreuzergeschwader in die Rabaul, hielten jedoch Farmarbeiter und halbausgebildete Südsee. Am 21. Juli 1913 ankerten die beiden Panzerkreuzer farbige Polizeibeamte, mit teilweise primitiver Bewaffnung, „Scharnhorst“ und „Gneisenau“ bei Rabaul/Neu-Pommern. die Invasoren volle fünf Stunden auf. Diese meist namenlosen Im Oktober 1913 hatte Australien seinen neuen Schlacht- Melanesier, waren die ersten, die in diesen eigentlich „euro- kreuzer „Australia“ in Dienst gestellt, ein Schiff, welches die päischen Krieg“ hineingezogen wurden und starben. Am beiden deutschen Panzerkreuzer in der Feuerkraft weit Ende des Tages beliefen sich die australischen Verluste auf übertraf. Da mit einem Entsatz aus der Heimat nicht zu rech- zwei Offiziere und sieben Soldaten, die ersten Opfer Austra- nen war, konzentrierte man sich in Deutsch-Neuguinea auf liens im ersten Weltkrieg. Aus deutscher Seite fielen ein die vage Hoffnung, dass auch künftige Invasoren gleiche deutscher Unteroffizier und 30 melanesische Polizeiangehö- klimatische und Geländeprobleme (der größte Berg ist der rige. Ein Unteroffizier und 10 farbige Soldaten wurden ver- Vater mit 3.000 m) haben würden und der Krieg in Europa in wundet, drei Offiziere, 16 weiße Unteroffiziere und 56 mela- kurzer Zeit für Deutschland siegreich beendet sein würde. nesische Polizeiangehörige gingen in Gefangenschaft. Die Den britischen und australischen Geheimdienstlern war nicht verbliebenen deutschen Kräfte zogen sich nach diesem verborgen geblieben, dass Deutschland in Rabaul eine Koh- Kampf in das Innere der Insel zurück. Der Gouverneur von lenstation für die Schiffe des Ostasiatischen Kreuzerge- Deutsch-Neuguinea, Eduard Haber, der die restlichen deut- schwaders angelegt hatte. Auch vom Aufbau eines Funk- schen Kräfte führte, kapitulierte jedoch noch nicht, hoffend, Nr. 09/2014 - 11 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun dass das ostasiatische Kreuzergeschwader Entsatz für die bedrängte Truppe bringen könnte. Das Hauptziel, die Beset- zung der wichtigen Funkstation, hatten die Australier erreicht. Die Deutschen hatten zwar den Funkmast gekappt, die Technik der Funkstation war jedoch noch intakt. Bis zum 17. September 1914 zogen sich die Kämpfe bei Toma, in der Nähe von Herbersthöhe, hin, dann kapitulierte auch Haber (am 19. September; die Kapitulation sollte am 21. September 1914 abgeschlossen sein). Damit kam die ganze Kolonie unter australische Kontrolle. Die Australier verloren bei Rabaul am 14. September ihr U-Boot AE 1, dessen Untergangsstel- le bis heute nicht gefunden ist. Im September 2014 ist ein neuer Tauchgang nach dem U-Boot geplant. Für den 1975 unabhängig gewordenen Staat Papua-Neuguinea stellt die- se Episode aus dem ersten Weltkrieg einen bedeutenden Geschichtsabschnitt dar. Ein entsprechendes Treffen von Historikern ist für den September 2014 geplant. Es war der 14. September 1974 als der amtierende Generalgouverneur, Sir John Guise, die Unabhängigkeit Papua-Neuguineas verkündete, die ein Jahr später vollzogen wurde. Anwesend bei der Zeremonie war der damals 25-jährige britische Thron- folger Prinz Charles.

Dietrich Mevius

Sonstiges Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 Bundesamt für Familie Förder- u. Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH und zivilgesellschaftliche Aufgaben Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Fonds „Heimerziehung in der DDR in den Jahren 1949– Jahresab­schluss zum 31.12.2013 wurde am 25.02.2014 1990“ – Anmeldefrist: 30. September 2014 erteilt. Ehemalige Heimkinder, die zwischen 1949 und 1990 in Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes einem Heim der DDR untergebracht waren und durch dort Mecklen­burg-Vorpommern wurde am 18.07.2014 erteilt. erfahrene Misshandlungen oder Missbrauch heute noch In der Gesellschafterversammlung vom 30.04.2014 wird unter Beeinträchtigungen leiden, können sich bis zum der geprüfte­ Jahresabschluss zum 31.12.2013 mit einer 30.09.2014 bei ihrer zuständigen Anlauf- und Beratungs- Bilanzsumme von EUR 113.675,89 und einem Jahresüber- stelle anmelden, um Leistungen aus dem Fonds „Heimer- schuss von EUR 21.546,06 festgestellt. Der Jahresüber- ziehung in der DDR“ zu erhalten. Sie erhalten dann einen schuss wird in die Gewinnrücklage eingestellt. Beratungstermin und können mit der Anlauf- und Bera- Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz tungsstelle – auch nach Ablauf dieser Frist – eine Verein- Mecklenburg-Vor­pom­mern erfolgt die öffentliche Ausle- barung über Fondsleistungen abschließen. Weitere Infor- gung des Jahresabschlusses zum 31.12.2013 und des mationen finden Sie auf www.fonds-heimerziehung.de dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 17. bis 25. November 2014 in den Geschäftsräumen der FEG. Anlauf- und Beratungsstelle „Heimerziehung in der DDR“ Mecklenburg-Vorpommern, Bleicherufer 7, 19053 Schwerin Dr. Ralf Dietrich, Geschäftsführer Tel.: 0385/5571661, [email protected]

Aktuelle Veranstaltungen im Amtsbereich

20.09.2014 ab 08.00 Uhr Trödelmarkt, Dorfplatz Pampow 27.09.2014 13.00 Uhr Erntedankfest, Bockwindmühle Storkow 27.09.2014 10.00 Uhr Erntedankfest Rossow 02.10.2014 19.00 Uhr Fackelumzug, Dorfplatz Pampow Möchten auch Sie 02.10.2014 19.00 Uhr Fackelumzug, Gerätehaus Penkun Ihre Veranstaltung hier 02.10.2014 20.00 Uhr Tanz in den Tag der Deutschen Einheit, öffentlich be­kannt geben? Gerätehaus Penkun 03.10.2014 10.00 Uhr Herbstmarkt, Burg Löcknitz Melden Sie sich einfach 03.10.2014 14.30 Uhr Tag der Deutschen Einheit, Sommersdorf bis zum 30. September 2014 11.10.2014 19.00 Uhr Herbstfeuer, Sportplatz Blankensee unter: 039754/50128 18.10.2014 09.00 Uhr Drachenfest, Krackow oder [email protected] Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 12 - Nr. 09/2014

Schulungsangebot – Herbstmarkt an der Burg in Löcknitz Computerkurse in Löcknitz 03.10.2014 ab 10.00 Uhr Wie bekomme ich die Fotos von meinem Fotoapparat zur Vor Ort wird ab 10.00 Uhr wieder eine mobile Mosterei weiteren Bearbeitung in den Laptop? Wie schaue ich mir sein, die sich über viele Kunden freuen würde. die Fotos an und bearbeite sie? Wenn Sie sich diese Fra- Viele Händler mit unterschiedlichen Warenangeboten gen schon einmal gestellt haben und sich gern bei der werden vor Ort sein. Auch für musikalische Unterhaltung Beantwortung helfen lassen möchten, können Sie die ist gesorgt, es tritt ein Chor auf, eine Frauentanzgruppe Schulungsangebote von Herrn Horst Wicher nutzen. Herr zeigt die unterschiedlichsten Tänze. Wicher hat in seiner beruflichen Entwicklung 30 Jahre Er- Es gibt an diesem Tag einiges zum Ansehen. Für die fahrung im EDV-Bereich gesammelt und in der Vergangen- Versorgung ist ausreichend gesorgt. Auch auf die Kinder heit bereits in Rothenklempenow diverse Computerkurse warten einige Überraschungen. durchgeführt. Sollte es noch Händler geben, die Interesse In Löcknitz beginnt ein erster Informationsabend am Mon- haben ihre Waren an diesem Tag anzubieten, tag, dem 29.09.2014, um 18.00 Uhr im Bürgerhaus Löcknitz können sich gerne im Tourismus-Büro (alte Schule), Marktstraße 4. Auch wer noch nicht viel Er- unter Tel. 039754/20454 melden. fahrung mit dem PC hat, ist eingeladen. Jeder Interessier- Wir vom Heimat- und Burgverein würden te – von der Schulbank bis zur Rente – ist herzlich willkom- uns sehr freuen, wenn Sie uns wieder mit men. Als Schulungsinhalte werden weiterhin angeboten: Kuchen für diesen Tag unterstützen Umgang mit dem Internet, Word, Grundlagen Excel, allge- würden. meine Kenntnisse über die Technik, Bildbearbeitung (von der Kamera in den PC bis zum Ausdruck). Im Schulungs- Der Heimat- und Burgverein raum stehen keine PC’s zur Verfügung. Bitte bringen Sie Monika Duhse daher Ihre eigene Technik mit. Tel.: 0160/96771624

Einladung zur Mitgliederversammlung der Rossower Erntefest & Reitturnier Jagdgenossenschaft Rothenklempenow I Samstag, 27.09.2014 09.30 Uhr Aufstellung zum Festumzug durch das Dorf Versammlungstag: 18.10.2014 am Sportplatz Zeit: 9.00 Uhr Versammlungsort: Kellergaststätte Rothenklempenow 10.00 Uhr Bunter Ernteumzug der Landwirtschaftsbe- triebe, Vereine und Einwohner mit der Schal- Tagesordnung: meienkapelle des SC „Eintracht“ Rossow e. V. 1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Wahl des Versammlungsleiters und Beschluss der 11.00 Uhr Vorspiel der Schalmeienkapelle Rossow auf Tagesordnung dem Platz 3. Bericht des Vorstandes 12.00 Uhr Beginn Reitturnier (Springwettbewerbe der 4. Kassenbericht Klassen E bis L) 5. Diskussion 6. Beschlussfassung 20.00 Uhr Tanz unter der Erntekrone mit DJ „Andy“ 7. Schlusswort des Vorsitzenden 8. Auszahlung der Pachtgelder ab 10.00 Uhr kleiner Trödelmarkt von den Frauen des Sportvereins Der Vorstand Jagdgenossenschaft Rothenklempenow I ab 12.00 Uhr Mittagstisch der Gasstätte „Zum Zauberwald“ mit Kesseleintopf u. a. Versorgung Einladung der Jagdgenossenschaft Rothenklempenow II ab 13.00 Uhr Tombola „Rund um Kind, Heim und Garten“ Die Jagdgenossenschaft Rothenklempenow II (Landeigen- tümer der Flur 15 bis 19 in der Gemeinde Rothenklempe- ab 13.00 Uhr frisches Brot aus dem Steinbackofen now) lädt zur Vollversammlung am 11.10.2014 um 09.00 ab 14.00 Uhr Kuchenbasar Uhr in die Kellergaststätte Rothenklempenow ein. 14.30–17.00 Uhr Bunte Veranstaltung im Festzelt mit Tagesordnung: einer Vorführung der Kindertanz- 1. Begrüßung durch den Vorstand gruppe aus Rossow 2. Bericht des Vorstandes 3. Rechenschaftsbericht weiterhin: Eisstand, Fischräucherei, Springburg, 4. Jagdpachtangelegenheiten Losbude, Feuerwehrauto fahren für 5. Allgemeine Diskussion die Kinder, Go-Kard Bahn 6. Auszahlung der Pacht 7. Einladung zu Getränken und Imbiss Das Mitbringen von Hunden auf dem Festgelände ist nur angeleint gestattet. Bei Nichteinhaltung droht Platzverweis. Gez. Der Vorstand Rothenklempenow, 21.08.2014 Nr. 09/2014 - 13 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun Seminarangebot der Kreisvolkshochschule Wirbelsäule, der so genannten Stützmuskulatur, die für un- Vorpommern-Greifswald sere aufrechte Haltung zuständig ist. Die Übungen eignen sich hervorragend für ältere Menschen, da die Muskeln des Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in Penkun Beckenbodens und die tiefe Rumpfmuskulatur gezielt gekräf- Die Kreisvolkshochschule bietet am Dienstag, den 7. Ok- tigt werden. Alle Bewegungen werden langsam und fließend tober 2014 in der Zeit von 18.00 bis 20.15 in Penkun Vortrag ausgeführt, wodurch die Muskeln und die Gelenke geschont zum Themenkreis Patientenverfügung – Vorsorgevollmacht werden. Pilates kann Haltungsschäden vorbeugen und Ihre an, mit Zeit für Diskussion und Fragen. In der Veranstaltung allgemeine Vitalität erhöhen. Der Kurs kann von den Kran- wird die Bedeutung der Vorsorgevollmacht und Patienten- kenkassen bezuschusst werden. Anmeldung und Info: Tel. verfügung erläutert, und es werden die vom Gesetzgeber Tel. 03834 8760 1856 oder E-Mail: [email protected] vorgeschriebenen formalen Anforderungen solcher Verfü- gungen anhand praktischer Beispiele erklärt. Ausstellung am Löcknitzer Burgturm Anmeldungen und Infos bitte unter Tel. 03834/87601856 Eine Gegenüberstellung historischer und aktueller oder per E-Mail an [email protected] Fotos von Löcknitz wird gegenwärtig auf dem Burgge- lände in Löcknitz gezeigt. Die Ausstellung kann zu Pilates folgenden Zeiten besichtigt werden: Die Volkshochschule bietet ab 22. September 2014 jeweils Mo.–Do.: 09.00–12.00 Uhr und 13.00–16.00 Uhr montags in der Zeit von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr in Löcknitz Fr.: 09.00–12.00 Uhr einen neuen Pilates-Kurs an. Pilates ist ein ganzheitlich ori- entiertes Körpertraining mit dem Schwerpunkt auf Bauch- und Suche alte Ansichtskarten, Fotos und Dokumente Rückenmuskulatur, entwickelt von und benannt nach Joseph von Löcknitz bis 1965, auch leihweise. Hubertus Pilates. Grundlage aller Übungen ist das Training N. Elfe, Tel. 01515/6225888 der in der Körpermitte liegenden Muskulatur rund um die

Veranstaltungsrückblick Biggi ist „Miss Pommern“ sowie Matthias Lietz, Mitglied des Bundestages (CDU) im kleinen Dorf Rothenklempenow ein. In Vorbereitung auf Am 9. August 2014 wurde in Rothenklempenow eine be- dieses Großereignis wurde Tage vorher auf dem Sportplatz sondere Miss-Wahl durchgeführt. Nicht Blondinen oder ein riesiges Zelt aufgebaut, Strohballen als Begrenzung schwarze rassige Schönheiten, nicht im knappen Badean- des Vorführrings hingelegt sowie jede Menge Annehmlich- zug oder auf hochhackigen Schuhen mussten sich diese keiten hergerichtet, die die Kühe aus Nah und Fern benö- Damen präsentieren. Nein, es war die 3. Pommernschau, tigten, um sich wohl zu speziell aus dem Landkreis Vor- bei der es um die schönsten Kühe ging. Bereits zum 2. Mal pommern-Greifswald die Grünhofer Milchviehzucht AG, wurde diese in Rothenklempenow ausgetragen. Eigentlich Winfried Keller aus Rossow, die Raminer Agrar GmbH & hatte die Pommernschau eine lange Tradition. 1937 wurde Co. KG sowie die Rinderzucht Augustin KG aus Neuendorf die letzte in Stettin als Hauptstadt Pommerns durchgeführt. bei Greifswald teil. Der Grünhofer Betrieb bereitete seinen Bereits vor dem 2. Weltkrieg, 1920 wurde die Pommersche Praktikanten Felix Vormelker auf die Vorführung der Tiere Rinderzucht von Formalismus auf Leistungszucht umge- vor. Der 22-Jährige ist Student der Agrarwirtschaft und wird stellt. Alle Herdbuchkühe mussten sich von da an einer voraussichtlich im nächsten Jahr nach erfolgreicher Ver- Milchleistungskontrolle unterziehen. Für damalige Zeiten teidigung seiner Abschlussarbeit fertig sein. „Ich war schon waren Durchschnittsleistungen von 3.000 kg im Jahr ein ziemlich aufgeregt, wurde aber sehr gut vorbereitet. Ge- sehr hohes Niveau. Heute beträgt die Milchleistung der meinsam mit der Tierwirtin Sophie Großkopf haben wir hochkarätigsten Kühe über 10.000 kg. Diese Veranstaltung geübt mit den Tieren zu gehen. Die Tiere sollen ja mit mir sollte ihre historischen Wurzeln nicht vergessen und sich gehen und nicht umgekehrt“, erzählt der junge Mann spä- als deutsch-polnisches Gemeinschaftsprojekt weiterent- ter. Bevor aber alles losging segnete Pfarrer H.-Matthias wickeln. Tierhygienische Bestimmungen lassen es jedoch Kischkewitz die Pommernschau, der Posaunenchor unter- gegenwärtig nicht zu, dass sich Tiere beider Länder zu malte das Ganze. Gemeinsam sangen alle mit dem Publi- einer Schau treffen können. Nichtsdestotrotz hat sich der kum und Bläserbegleitung „Das Pommernlied“. Der Bür- Veranstalter entschlossen, den polnischen Preisrichter germeister Rainer Schulze eröffnete mit der 3. Pommern- Roman Januszewski neben dem deutschen Alexander schau auch den 39. Bauernmarkt in Rothenklempenow. Braune einzuladen. Letzterer ist selbst noch sehr jung, Nach einer kurzen Rede von Andreas Schulz (Vorsitzender studiert und hat auch mal als Jungzüchter klein angefan- des Vereins Pommernschau e. V. sowie Vorsitzender des gen. Als Ehrengäste fanden sich Dr. Peter Senftleben, Rinderzuchtverbandes e. G.) und einigen Gästen ging die Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt Präsentation der Tiere los. Sie begann mit den Jungzüch- und Verbraucherschutz M-V, Jörg Hasselmann, 1. Stellver- tern der Altersklasse 10–13 Jahre. Hier siegte Niklas Au- treter der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifs- gustin (13 Jahre) aus Neuendorf, der Nevada aus dem wald, die Bauernverbände e. V., Uecker-Randow väterlichen Rinderzuchtbetrieb Augustin KG durch den Ring e. V. und Uckermark e. V., Gerd Göldnitz, Vizepräsident des führte. Bei den Jungzüchtern der Altersklasse 16–26 Jah- Bauernverbandes MV e. V., Norbert Raulin, Vorsitzender re gewann Laura Hiltner (16 Jahre). Sie zeigte Raja aus der der SPD-Fraktion des Kreistages Vorpommern-Greifswald ADAP Rinderzucht GmbH Ahrenshagen. Nachdem die Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 14 - Nr. 09/2014 schönsten Kühe verschiedener Kategorien gekürt wurden, viele Leute in ihren Bann. Der Senior der Starter, Norbert wurde es am Ende ziemlich spannend. Unter all den ersten Giese, gewann auf Brix das Stechen über eine Höhe von Plätzen mussten die Preisrichter Alexander Braune und 1.42 m. Es war ein spannendes und abwechslungsreiches Roman Januszewski sich entscheiden. Das Herzklopfen Programm, welches die Pferdeliebhaber gesehen haben der Führpersonen war fast zu hören. Die beiden haben es und sicher im nächsten Jahr wieder auf dem Plan steht. sehr spannend gemacht. Mit starkem Beifall wurde „Biggi“ Chris Gombert zur Miss Pommern gewählt. Auch sie steht im Neuendorfer Stall von Klaus-Dieter Augustin, der sie selbst durch den Ring führte. Ein Jubelschrei hallte nicht nur von ihm über In Gedenken an Frau Chris Gombert, die am den Platz. Sohn Niklas umarmte seinen Papa, übernahm 25.08.2014 unerwartet verstorben ist. Wir wer- den Pokal und posierte stolz für das Foto. den ihr Andenken in Ehren halten. Die Redaktion

Großer Bauernmarkt im begrenzten Park Der 39. Rothenklempenower Bauernmarkt war in diesem Jahr etwas außergewöhnlich, an das sich das Publikum jetzt gewöhnen sollte. Seit Juni wurde im Park gebaut und gearbeitet. Die Bühne ist abgerissen worden, die alte Tanz- fläche ist weg. Sogar der Berg mit den Zuschauerplätzen wurde abgetragen. „Die Leute redeten und schimpften und konnten sich diesen Zustand in ihrem Park nicht während des Bauernmarktes vorstellen“, berichtet Bürgermeister Rainer Schulze. „Aber wir haben diesmal alles enger zu- sammengestellt. Ringsherum stehen die Versorgungsbu- den und inmitten dieser sind Tischgruppen aufgebaut. Wir Auch Felix Vormelker ist glücklich. „Mein Ziel habe ich er- waren gespannt, wie es von den Gästen angenommen reicht, ich wollte nicht letzter sein. Mit einem 4. und 5. Platz wird.“ Zum Auftakt spielten die Rossower Schalmeien ein bin ich für’s erste Mal zufrieden. Es hat sich gelohnt, dass Platzkonzert. Flotte Musik lud so manch einen Besucher ich die Nacht über bei den Kühen hier im Zelt war. Denn zum Mitschunkeln und Mitwippen ein. Auch den Ahlbecker schmutzig machen durften die sich nicht mehr. Wenn sie Chantychor empfingen die Besucher herzlich, sie sangen etwas hinter sich fallen ließen, war ich immer mit einem bekannte Lieder mit oder klatschten im Takt. Gabi Vormel- Eimer zur Stelle und fing es auf.“ Nach dem Wettbewerb ker, ehemalige Rothenklempenowerin, kam mit ihrer Mutti fiel bei allen Teilnehmern die Anspannung ab. Die Sonne in den Park und fand den Bauernmarkt in diesem Rahmen meinte es auch sehr gut, schien ununterbrochen und ließ richtig schön. „Ich glaube, ich war bei jedem Bauernmarkt dem Regen erst nach der Veranstaltung eine Chance, der dabei. Zu DDR-Zeiten war es eine Großveranstaltung über als erfrischende Abkühlung im richtigen Moment auf die zwei Tage. So ein kleines Dorf kann das heute nicht mehr staubige Wiese prasselte. Dr. Sabine Krüger hatte die or- schaffen, aber dieser kleine begrenzte Rahmen hat etwas ganisatorischen Fäden dieser Leistungsschau in ihren Gemütliches. Man muss nicht mehr zu den Programmen Händen. Sie dankte nochmal allen Helfen, zu deren Orga- über den ganzen Park zur Bühne gehen, kann sitzen blei- nisation der Verein Pommernschau e. V. gegründet wurde. ben und trotzdem alles erleben“, erzählt sie begeistert. Die Andreas Schulz-Chef des Vereins, Klaus-Dieter Augustin Dörpschaft Boock hatte einst in Rothenklempenow ihren (Region Greifswald), Rainer Löhr (Insel Rügen) und Harry Ursprung und kommt immer gern wieder her. Auch Gabi Ellmann (Region Uecker-Randow) gehörten eng mit zum Vormelker und ihre Mutti waren Mitglieder der Truppe. Sie Organisatorenteam. „Wir arbeiten daran, diese Pommern- hören ihnen gern zu und singen Altbekanntes auch mit. schau weiterzuentwickeln, freuen uns, dass sie so erfolg- Zum Mitsingen luden dann Dörthe und Tom ein. Das Schla- reich war und sind schon wieder fast an der Planung der gerduo präsentierte zwei Stunden lang Schlager aus der nächsten Schau“, teilt Harry Ellmann begeistert mit. Ein Teil alten Zeit bis hin zu Titeln aus den aktuellen Charts. Für dieser Pommernschau war die Demonstration der Flei- die Kinder zauberte und spielte Lilly Wünschebaum nicht schrindrassen. Die Betriebe LWB Hartmut Keunecke aus Lauenhagen, die Rossower Grünland GmbH aus Plöwen sowie Pommern Wagyu GmbH aus Stralsund stellten statt- liche Rinder aus. Unter fachlicher Anleitung wurden diese dem Publikum vorgestellt. Nach dem Regen stellten sich die Pony-Fahrer aus der Region vor. Die Familien Winkel- mann aus Mewegen und Käding aus Torgelow sowie Patrick Müller aus Plöwen zeigten Schaubilder in verschiedenen Anspannungen. Das Kegelfahren auf Zeit gewann souverän Elisa Rehse, die Freundin von Patrick Müller. „Sie erhielten jede Menge Applaus, denn es ist immer lustig anzusehen, wenn diese kleinen Flitzer übern Platz rennen“, erzählt Martin Giese, Mitorganisator der Pferdevorführungen vom Boocker SV 62. Auch das Barrierespringen mit Stechen zog Nr. 09/2014 - 15 - Amtsblatt Löcknitz-Penkun auf der Bühne sondern gesellte sich zu ihnen auf die Wie- ate Schlupp und Herr Heinz Müller ebenso unserer Einladung se. Sie schickte die Eltern ins Wettrennen und freute sich gefolgt wie einige Penkuner Abgeordnete und Vereine. über die rege Beteiligung. Wie in jedem Jahr waren auch Höhepunkt des Nachmittags war die festliche Enthüllung wieder die Kaninchenzüchter mit einer Ausstellung im Park einer Skulptur, welche später auf dem neugestalteten Amts- dabei. Wer wollte, konnte auch ein Tier erwerben und viel- platz ihren Platz finden sollte. Am Abend feierten wir mit leicht wurde bei dem einen oder anderen der Wunsch unseren französischen Freunden das Wiedersehen. Stolz geweckt, selbst mit einer Kaninchenzucht zu beginnen. sind wir darauf, das das Menü von Vereinsmitgliedern zu- Anja Henschel hatte bei der Organisation die Fäden in den bereitet wurde und den Geschmack unserer Gäste traf. Der Händen und freut sich: „Unser neu gestalteter Bauernmarkt Sonntag war für so manch eine Familie eine kleine Heraus- war ein voller Erfolg. Für jeden war etwas dabei, ob es die forderung, dieser Tag wurde eigenständig organisiert und Pommernschau mit ihrem riesigen Programm war oder hier man musste daran denken das es die Schwierigkeit der die musikalische Unterhaltung war sehr abwechslungsreich Verständigung zu überwinden galt. Die Penkuner Familien gestaltet und auch das Kulinarische passte sich dem Anlass scheuten keine Mühe und zeigten die schönsten Ecken an.“ Die Bäckerei Reichau aus Grambin ist nicht das erste unserer Region. Am Montag ging es mit dem Reisebus nach Mal auf dem Bauernmarkt gewesen. Der Bäckermeister Löcknitz wo das deutsch-polnische Gymnasium und die bedankte sich beim Bürgermeister und bei der Cheforga- Pomerania besichtigt wurde. Der Europaabgeordnete für nisatorin mit einem Brot und freut sich, wenn er wieder M-V, Herr Werner Kuhn stellte die Entwicklung Europas und eingeladen wird. Der Tanzabend lockte noch viele Tanzwü- den Beitritt der osteuropäischen Länder z. B. Polen dar. Es tige ins Freie. Die Temperaturen stimmten und Dauerregen war für Herrn Kuhn eine sehr große Überraschung, als er war glücklicherweise auch nicht angesagt. merkte wie intensiv und emotional die Freundschaft unter- einander war. „Das ist echt gelebte Begegnung der Bürger Chris Gombert europäischer Länder“, äußerte er sich und wünschte allen eine angenehme Woche. Dann ging es zur Straußenfarm 20 Jahre Städtepartnerschaft nach Ahlbeck, hier gab es das von den Franzosen so ge- liebte Picknick. Nach einem Blick über das Haff in Uecker- Besuch vom 15.08.2014 bis zum 22.08.2014 in Penkun münde ging es zurück nach Penkun. Den Dienstag verbrach- Nach einigen aufregenden Wochen der Vorbereitung konn- ten die Gäste in Neubrandenbrug, wo es auch ein Wieder- ten wir am 15. August unseren Besuch, 57 Freunde, aus sehen mit Herrn Trenkler gab. Der Abend gehörte immer den Fors/Frankreich, begrüßen. Gleich bei ihrem Eintreffen Familien. Am Mittwoch, wohl der anstrengendste Tag, ging wurden wir überrascht, heimlich hatten alle den Reisebus es nach Berlin. Hier gehörte eine Stadtrundfahrt, ein Muse- schon eher verlassen und man kam uns zu Fuß entgegen. umsbesuch und eine Fahrt auf der Spree zum Tagesplan. Und das war noch nicht alles, alle französischen Freunde Das Abendessen wurde unterwegs eingenommen. Am hatten sich verkleidet und so begrüßten wir auf dem Markt Donnerstag fuhren wir nach Stettin, neben dem Schloss, in Penkun eine französische Hochzeitsgesellschaft aus der Jacobikirche und den Parkanlagen Stettins ging es zum dem Jahr 1930. Nach großem Hallo ging es in das Muse- Shopping in eines der großen Center. Am Abend haben wir umsdorf, wo sich alle mit Schmalzbroten und Soljanka im Museumsdorf den letzten gemeinsamen Abend des stärken konnten. Anschließend ging es in die Gastfamilien. Besuches 2014 gestaltet und uns auf den Abschied am Am Samstag zeigten wir bei einem Stadtrundgang, wie Freitag eingestellt. Hier haben wir erlebt, das Musik nicht sich Penkun seit dem letzten Besuch vor vier Jahren ver- nur verbindet, sondern alle sprachlichen Hürden überwinden ändert hat. Gleichzeitig hatten wir eine Ausstellung zu kann. Schön ist, dass auch einige französische Familien mit unserem 20-jährigen Jubiläum im Museum auf dem Kindern angereist waren, bei all der Musik und Singerei Schlossplatz vorbereitet. wurden sie angesteckt und haben als Kinderchor spontan Am Nachmittag trafen wir uns in der Aula der Schule zum französische Volkslieder mit Hingabe gesungen, uns ist das Festakt anlässlich unserer seit 20 Jahren bestehenden Herz aufgegangen. Unser Verein mit seinen 60 Mitgliedern Freundschaft. Ganz herzlich danken wir in diesem Zuge der und unsere französischen Freunde haben eine schöne Wo- Schule, welche ihre Räumlichkeiten zur Verfügung stellte. che miteinander erlebt, wir haben viel voneinander erfahren, Eine Ehre war es für uns, zahlreiche Gäste begrüßen zu wir haben uns gut verstanden und auch die Penkuner Gast- dürfen, so waren z. B. die Landtagsabgeordneten Frau Be- Familien sind näher zusammengerückt. Wir möchten unse- re guten Kontakte nach Frankreich und untereinander weiter pflegen und freuen uns schon auf das Wiedersehen in Fors in zwei Jahren. Und nun noch etwas sehr Wichtiges, in der letzten Zeit sind einige neue Club Mitglieder hinzugekom- men, unter anderem Frau Lewicka und Frau Bachmann, beide sprechen ausgezeichnet französisch und haben uns in dieser Woche ganz besonders unterstützt. Unser Dank gilt jedoch auch allen anderen Clubmitgliedern und Unter- stützern für ihr Mittun, auch wieder ein besonderes Danke- schön hier noch einmal an Herrn Heiko Netzel und die zahlreichen „Hilfsköche“. Wer Interesse an uns und Frank- reich hat, kann sich gerne bei uns melden.

S. Brüssow, verantw. f. Kommunikation Club der deutsch-französischen Freundschaft Stadt Penkun Amtsblatt Löcknitz-Penkun - 16 - Nr. 09/2014