Mittelalter I

Mittelalter I

Erich Köhler: Vorlesungen zur Geschichte der Französischen Literatur Herausgegeben von Henning Krauß und Dietmar Rieger Band 1,1 1 2 Erich Köhler Mittelalter I Herausgegeben von Henning Krauß Freiburg i. Br. 2006 3 Zweite Auflage Digitale Bearbeitung: Universitätsbibliothek Freiburg im Breisgau Zur Neuausgabe Durch die freundliche Genehmigung von Frau K. Köhler war es möglich, eine digi- tale Publikation der gesuchten, im Buchhandel seit längerem vergriffenen Vorle- sungsreihe auf dem Server der Universitätsbibliothek Freiburg zu veranstalten. Der leichteren Lesbarkeit halber sind die Anmerkungen jetzt nicht als End-, son- dern als Fußnoten untergebracht, wie es bei einer digitalen Publikation einzig sinn- voll ist. Ansonsten ist die Ausgabe ein neugesetzter, sachlich aber unveränderter Nachdruck der Erstausgabe. Universitätsbibliothek Freiburg i.Br. © Universitätsbibliothek Freiburg i. Br. 2006 4 Inhalt Vorwort ..................................................................................................9 Stichworte zur Geschichte Frankreichs, des Französischen und des Feudalsystems.......................................................................11 Die ältesten literarischen Denkmäler ...................................................17 »Jonasfragment« ............................................................................................... 17 » Eulaliasequenz « ............................................................................................ 17 »Passion Christi« und »Leodegarlied « ............................................................. 19 »Alexiuslied«........................................................................................23 Vorgeschichte, Datierung, Verbreitung .............................................................. 23 Inhaltsanalyse.................................................................................................... 24 Das >Hohelied der Askese< .............................................................................. 25 Wege der Forschung ......................................................................................... 28 »Boeci«, »Alexiuslied« und das Problem des mündlichen Vortrags .................. 32 »Alexiuslied « und cluniazensische Reform....................................................... 37 Das Problem des gebildeten Publikums im Mittelalter.........................38 Die christliche Ehrenrettung des Kriegerberufs ...................................41 »Rolandslied«......................................................................................44 Inhaltsanalyse.................................................................................................... 44 Das Problem der Autorschaft Turolds................................................................ 47 Die Handschriftenverhältnisse ........................................................................... 49 Datierungsfragen ............................................................................................... 52 Die Hauptmotive: Kreuzzugsgeist, christliches Sendungsbewußtsein, Heimatliebe........................................................................................................ 54 Die Hauptfiguren Karl, Roland, Ganelon und die Problematik des Feudalsystems............................................................................................ 56 >Conseil des barons< und >jugement des barons< .......................................... 63 Stilprobleme....................................................................................................... 75 Epenentstehungstheorien: der Streit zwischen (Neo-)Traditionalisten und Individualisten .................................................................................................... 76 Die >Nota Emilianense< .................................................................................... 88 Mündlichkeit oder Schriftlichkeit......................................................................... 89 Die Epenzyklen....................................................................................94 5 Karls- oder Königsgeste..................................................................................... 94 Die »Karlsreise« als Epenparodie...................................................................... 96 » Gormond et Isembard « ................................................................................ 102 »Couronnement Louis«.................................................................................... 103 Wilhelmsgeste.................................................................................................. 104 »Chanson de Guillaume« ................................................................................ 106 »Moniage Guillaume« ...................................................................................... 109 Empörergeste: » Renaut de Montauban « ....................................................... 110 Die Voraussetzungen der Entstehung des höfischen Romans......... 114 Der Übergang von der ersten zur zweiten feudalen Epoche............................ 114 Die >Renaissance< des 12. Jahrhunderts ....................................................... 115 Die Ovid-Rezeption »Pyramus und Tisbe«, »Narcissus«, »Philomela«........... 116 Das Konzept der höfischen Liebe .................................................................... 118 Die antikisierenden Romane............................................................. 121 »Thebenroman« und »Trojaroman« ................................................................ 121 »Athis und Prophilias« und das Ideal von >chevalerie< und >clergie<............ 126 »Alexanderromane«......................................................................................... 130 » Eneasroman «............................................................................................... 134 Die rhetorische Tradition und die »artes poeticae«.......................................... 137 Die antikisierenden Romane und die Chroniken.............................................. 140 König Artus und sein Reich.............................................................................. 143 Die Rolle der keltischen Sagenwelt.................................................................. 150 Chrétien de Troyes............................................................................ 152 »Erec und Enide« und das Problem höfischer Liebe in der Ehe....... 154 »Cligès « und das Problem der Tristan-Liebe................................... 161 »Lancelot« und die Sklaverei der Liebe ............................................ 177 »Yvain« oder die Korrektur des »Lancelot« ...................................... 187 »Guillaume d'Angleterre« und die Schicksalsromane....................... 201 »Floire et Blancheflor« ..................................................................................... 205 Gautier d'Arras, »Eracle«................................................................................. 206 »Ille et Galeron«................................................................................ 209 Das Konzept des Tugend- oder Seelenadels .................................................. 211 6 Jean Renart, » L'Escoufle «............................................................................. 213 »Galeran de Bretagne«.................................................................................... 214 »Guillaume de Dôle « ...................................................................................... 215 »Lai de l'ombre« .............................................................................................. 216 »Perceval «........................................................................................218 Inhaltsanalyse des Chrétien-Textes................................................................. 218 Fortsetzungen.................................................................................................. 222 Robert de Boron, »Roman de l'Estoire del Graal «.......................................... 224 Die >letzte< aventure....................................................................................... 230 Die Zweiteilung als Formprinzip....................................................................... 240 Die Prosaromane im Umkreis der Gralsthematik............................................. 244 Auswahlbibliographie.........................................................................257 1. Bibliographien .............................................................................................. 257 2. Gesamtdarstellungen etc. ............................................................................ 257 3. Hagiographie, etc......................................................................................... 260 4. Chanson de geste, Allgemeines .................................................................. 260 5. Zum Rolandslied.......................................................................................... 261 6. Karlsgeste, Wilhelmsgeste, Rebellenzyklus................................................. 263 7. Renaissance des 12. Jahrhunderts: Mittelalterlicher Humanismus. Höfisches Rittertum. ........................................................................................ 263 8. Poetik, Ästhetik, Stil. .................................................................................... 264 9. Antikisierende Dichtung. Vom Epos zum Roman. ....................................... 265 10. Chrétien

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