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Dieses Buch wird dem Großen Sohn des aserbaidschanischen Volkes HEYDAR ALİYEV gewidmet ...Irevan wurde an Armenien bei der Gründung der Aserbaidschanischen De ‐ mok ratischen Republik und zwar seitens der Aserbaidschanischen Demokratischen Republik eigenhändig übergeben. Die Mehrheit der Bevölkerung des Khanats Irevan wa ren Aserbaidschaner. Alle Einwohner des Mahals Zangezur waren Aserbaids chaner. Deshalb ist es aus der geschichtlichen Perspek tive unser Land. Ilham ALİYEV Präsident der Aserbaidschanischen Republik Ein gemeinsames Projekt des A. A. Bakikhanov‐Instituts für Geschichte der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Aserbaidschan und der Gesellschaftlichen Vereinigung der aserbaidschanischen Historiker Im Buch handelt es sich um die Geschichte des Khanats Irevan (1747 – 1828), eines aser‐ baidschanischen Staates, der im Zuge des Zerfalls des Imperiums vom großen aserbai‐ dschanischen Kriegsherrn Nadir Schah Afschar gegründet worden war. Auf der Basis von unwiderlegbaren Urquellen wird historische Zugehörigkeit des Gebiets von Khanat Irevan zu Aserbaidschan bewiesen und die Tatsache bestätigt, dass Khanat Irevan ein inhärenter Teil Aserbaidschans gewesen ist. In der Monographie wird mithilfe von Urquellen das ethnische Kontingent untersucht und werden die Lügen armenischer Autoren enthüllt, die behaupteten, dass der Großteil der Bevölkerung dieses Gebiets Armenier wären. Darüber hinaus werden in dieser Arbeit solche Aspekte, wie sozial‐ wirtschaftliche Lage, Grenzen und administrative Gliederung, internes Verwal ‐ tungssystem und Außenpolitik Khanats Irevan beleuchtet. Ein großer Teil des Buches erzählt vom heldenhaften Kampf des Khanats Irevan gegen Eroberer am Anfang des XIX. Jahrhunderts, von der russischen Invasion und nachfolgender Umsiedlung der Armenier aus dem Iran und dem Osmanischen Reich in das Gebiet des Khanats Irevan. Diese Forschungsarbeit set sich die Übermilung der wahren Geschichte des Khanats Irevan an die wissenschaftliche Öffentlichkeit und die Enthüllung von den bis heute exis tenten historischen Fälschungen und Lügen über die geschichtliche Lauahn eines der aserbaidschanischen Staaten in der zweiten Hälfte des XVIII. und zu Beginn des XIX. Jahrhunderts zum Ziel. NATIONALE AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN VON ASERBAIDSCHAN A.A.BAKIKHANOV‐INSTITUT FÜR GESCHICHTE DAS KHANAT IREVAN Russische Invasion und Umsiedlung der Armenier in die nordaserbaidschanischen Gebiete 2020 , Baku, Aserbaidschan Dieses Buch wird nach Beschluss des wissenschaftlichen Rates des A. A. Bakikhanov‐Instituts für Geschichte herausgegeben Wissenschaftlicher Redakteur Verdienter Wissenschaftler, Akademiemitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Aserbaidschans (NAdWA) Yagub Mahmudov Stellvertretender wissenschaftlicher Redakteur Dr. der historische n Wissenschaften, Prof. Tofig Mustafazade Verantwortlicher Redakteur Dr. Güntekin Najafli InsDeutscheübersetzt Prof. Dr. Saadat Zeynalova Auf dem Buchdeckel: Spiegelsalon des Khan‐Palastes in Irevan Maler: G.G.Gagarin, 1. Hälfte des XIX. Jahrhunderts AUTOREN: Verdienter Wissenschaftler, Akademiemitglied der NAdWA, Prof. Dr. Yagub Mahmudov, Prof. Dr. Tofig Mustafazade, Prof. Dr. Suleyman Mammadov, Dr. Güntekin Najafli, Dr. Nazim Mustafa, Dr. Gehar Mammadova, Dr. Haji Hasanov, Dr. Israfil Mammadov, Dr. Vidadi Umudlu, Dr. Saida Hajiyeva, Dr. Irada Mammadova, Dr. Nigar Gözalova REDAKTIONSRAT: Verdienter Wissenschaftler, Akademiemitglied der NAdWA, Prof. Dr. Yagub Mahmudov (wissenschaftlicher Redakteur), Prof. Dr. Tofig Mustafazade (stellvertretender wissenschaflicher Redaktuer), Dr. Güntekin Najafli (verantwortlicher Redakteur), Prof. Dr. Akademiemietglied Ismail Hajiyev, Prof. Dr. Fuad Aliyev, Prof. Dr. Karim Shukurov, Dr. Sabir Asadov, Dr. Jabi Bahramov, Dr. Elmar Maharramov. Desinger und technisher Redakteur Dr. Mehri Khanbabayeva DAS KHANAT IREVAN Russische Invasion und Umsiedlung der Armenier in die nordaserbaidschanischen Gebiete Inhalt Vorwort Umsiedlung der Armenier in die nordaserbaidschanischen Gebiete im 19. Jahrhundert – die apodiktische Wahrheit der Geschichte 16‐35 DAS KHANAT IРEВАН РУСSИSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE 1 Die Geschichte des Khanats Irevan – ein inhärenter Bestandteil der Geschichte des Staatswesens Aserbaidschans 35‐65 2 Bevölkerung des Khanats 6‐7 99 3 Sozial‐wirtschaftliches Leben 101‐137 4 Grenzen, Verwaltungsgliederung und Regierungssystem des Khanats 139‐182 5 Kultur 183 ‐241 6 Außenpolitik 243 ‐27 4 NАdWA А.А.BAKIKNANOV-INSTITUT FÜR GESCHICHTE 13 DAS KHANAT IРEВАН РУСSИSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE 7 Invasionspläne des Russischen Reiches und des Qadscharen Staates 27 5‐307 8 Eroberung des Khanats Irevan seitens des Russischen Kaiserreiches 3‐309 53 9 Massenumsiedlung der Armenier aus dem Iran und dem Osmanischen Reich auf die Territorien des von Russland eroberten Khanats Irevan 3‐4755 3 10 Die Massenänderungen der aserbaidschanischen geographi‐ schen Ortsnamen auf dem Gebiet des Khanats Irevan. Moderner Vandalismus: Genozid gegen historische Toponyme 4‐57545 NАdWA А.А.BAKIKNANOV-INSTITUT FÜR GESCHICHTE 14 DAS KHANAT IРEВАН РУСSИSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE Nachwort Wer seine Heimat verschenkt, wird ohne Heimat bleiben! 5‐5655 2 Quellen und Literatur 5‐653 80 Schlußfolgerung 581‐585 The resume 587‐590 NАdWA А.А.BAKIKNANOV-INSTITUT FÜR GESCHICHTE 15 Umsiedlung der Armenier in die nordaserbaidschanischen Gebiete im 19. Jahrhundert – die apodiktische Wahrheit der Geschichte DAS KHANAT IE SSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE Im folgendem Buch handelt es sich um das Khanat* Irevan (1747 – 1828) ‐ einem aserbaidschanischen Staat, der eine wichti‐ ge Rolle in der Geschichte des Südkaukasus spielte. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts kämpfte dieser Staat heldenhaft gegen fremde Eroberer. Die Geschichte des Khanats Irevan ist ein inhärenter Teil der Geschichte des aserbaidschanischen Volkes und seiner vielfältigen geistigen und materiellen Kultur, die sich seit tausenden von Jahren gestaltet hat. Das Khanat Irevan war infolge des Zerfalls des Imperiums von Nadir Schah Mie 18. Jahrhunderts entstanden. Das Territorium der heutigen Republik Armenien war in der nahen Vergangenheit zu Beginn des 19. Jahrhunderts das Territorium des Khanats Irevan. Die älteste Bevölkerung und Ureinwohner waren hier aserbaidschanische Türken. Das Territorium des Khanats Irevan ist eines der ältesten Gebiete, das von Turkvölkern besiedelt wurde. Hurriter, * Der historische Name der alten aserbaidschanischen Stadt “Irevan“ wird in russischen Quellen in der Form „Eriwan“ geschrieben. Zur Sowjeeit wurde dieses aserbaidscha‐ nische Toponym künstlich armenisiert und auch in dieser verzerrten Form verwendet. Über die Entstehung des Wortes „Irevan“ wird im Kapitel 1 erzählt. (s. S. XX) N A D W A A.A.B A K I K N A N O V - I N S T I T U T F R G E S C H I C H T E 17 DAS KHANAT IE SSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE Kimmerier, Skythen, Sacken, Hunnen, zahlreiche Oghusen‐ und Kiptschakenstämme, die die Formierung des aserbaidschanischen Volkes beeinflusst haen, bewohnten diese Region, insbesondere das Gebiet um den See Göytscha*. Sie hinterließen ein großes historisch‐kulturelles Erbe. Viele historische Ereignisse, die sich hier in dieser Region Aserbaidschans, wo sich das Khanat Irevan bildete, abgespielt haen, sind im Buch „Kitabi Dede Qorqud“ („Das Buch meines Großvaters Qorqud“) ‐ einem Epos des aserbaidschanischen und anderer Turkvölker – beschrieben. In einem im Auftrag vom großen aserbaidschanischen Herrscher Usun Hasan (1468 ‐ 1478) von Abu Bekir Tehrani ver‐ fassten Saga über die Oghusen („Oghusname) „Kitabi‐ Dijarbekirijja“ wird darüber erzählt, dass der Oghus‐Khagan, von welchem oghusische Türken entstammen, hier im Gebiet des Göytscha‐Sees gelebt hae, gestorben und beigeset war. „Der Khan der Khane“ Bayandur‐Khagan sowie andere oghusisch‐ türkischen Kriegsführer haben ebenfalls hier im Lande ihrer Väter und Großväter gelebt, ihre Heldentaten vollbracht, gestorben und wurden beigeset.1 Mit Ausnahme der Epochen der Eroberung und der Herrschaft durch fremde Imperien, gehörte das Khanat Irevan seit ältesten Zeiten zu den aserbaidschanischen Staaten. Seit jeher waren auf diesen Gebieten aserbaidschanisch‐türkische Volksstämme kom‐ pakt ansässig. Bis zu der russischen Eroberung zu Beginn des 19. Jahrhunderts, war der überwiegende Teil der Bevölkerung des Khanats aserbaidschanische Türken. Es sei an dieser Stelle bemerkt, dass bis zur Umlegung im Jahre 1941 des Zentrums des armenischen Katholikats nach Tschuchursad in der Region von Irevan, gab es hier keine einzige armenische Siedlung oder *1930, 12 Jahre nach der Gründung in Westaserbaidschan, auf dem Territorium des Khanats Irevan des armenischen Staates, wurde der See Göytscha von Armeniern in Sewan umbennant. 1Für weitere Informationen s.: Abubekr Tehrani. Kitabi‐Dijarbekirijja. Baku, 1998, s. 46‐ 47. N A D W A A.A.B A K I K N A N O V - I N S T I T U T F R G E S C H I C H T E 18 DAS KHANAT IE SSCHE INVASION UND UMSIEDLUNG DER ARMENIER IN DIE NORDASERBAIDSCHANISCHEN GEBIETE Landfläche. Sogar die Siedlung Utschkilse (Valarschabad*), wo sich das armenische Katholikat befand, wurde beginnend ab 1443 etappenweise mit allen möglichen Mieln von Armeniern den aserbaidschanischen Türken weggenommen**. Das Khanat Irevan wurde von den Khanen der berühmten tür‐ kischen Qadscharen‐Dynastie regiert, die die

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