What Matters

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SCHOOLS OF ART VOL.V WHAT MATTERS ? ERNESTO BALLESTEROS DIEGO BIANCHI ¿ QUÉ CUENTA ? FLORENCIA CAIAZZA MARTIN CARRIZO AYELEN COCCOZ WAS ZÄHLT ? NICOLA COSTANTINO EIN AUSSTELLUNGSPROJEKT MIT JIMENA CROCERI KÜNSTLER_INNEN AUS ARGENTINIEN. RAÚL FLORES KURATIERT VON SUSANNE GREINKE MAURO GUZMÁN NACH EINER IDEE VON FABIO KACERO AYELEN COCCOZ UND FERNANDA LAGUNA COSIMA TRIBUKEIT ADRIANA MINOLITI MARISA RUBIO NICOLÁS VARCHAUSKY und NANCY ROJAS Oktogon der HfBK Dresden Georg-Treu-Platz 1, 01067 Dresden Ausstellung: Fr 28.10. –So 11.12.2016 Di–So, 11–18 H WHAT MATTERS ? ¿ QUÉ CUENTA ? WAS ZÄHLT ? Die Ausstellung basiert auf der These, dass Kunst auf Dialog und Handlung beruht, sowie zwischen Kollaboration und Autonomie pendelt. WHAT MATTERS? ¿QUÉ CUENTA? WAS ZÄHLT? entstand im Rahmen von Schools of Art, einem internationalen Austauschprogramm der Hochschule für Bildende Künste Dresden, das nach Stationen in Ost- und Westeuropa nun Argentinien in den Blick nimmt. Die Ausstellung wirft Schlaglichter auf die vitale Kunstszene des Landes, wo sich, besonders nach der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2001, kollaborative Arbeitspraktiken entwickelt haben. Vierzehn Künstler_innen verschiedener Generationen wurden eingeladen, ihre Arbeiten im Oktogon der HfBK zu zeigen. Einige Arbeiten entstanden vor Ort, unmittelbar in den Ausstellungsräumen, mit der Hilfe vieler Beteiligter. Sie reagieren auf die monumentale, doch versehrte Architektur des Ausstellungs- ortes, auf die Stadt, auf ihre Geschichte. WHAT MATTERS? ¿QUÉ CUENTA? WAS ZÄHLT? stellt den künstlerischen Prozess in den Mittelpunkt und geht von den Kunstwerken selbst aus. Die Zusammenschau lässt ein komplexes Geflecht von unterschiedlichen Themen Impressum entstehen, die in den einzelnen Arbeiten anklingen und im Dialog mit den Schools of Art Vol. V anderen an Schärfe gewinnen. Dabei kommen Fragen nach dem Einfluss WHAT MATTERS? ¿QUÉ CUENTA? WAS ZÄHLT? bildnerischer Traditionen auf die Entwicklung der kulturellen und künstleri- 28.10. – 11.12.2016 schen Identität sowie nach der Bedeutung von Produktionsbedingungen, der Di – So 11–18 Uhr Identifikation mit dem Arbeitsort oder der Existenz eines Genius loci, der trotz Oktogon der HfBK Dresden globaler Strömungen wirksam ist, und der Rolle der Künstler_in als Thema Georg-Treu-Platz 1 01067 Dresden und Material, auf. Es geht um das, was zählt. Ausstellung: Susanne Greinke, Ayelen Coccoz, Cosima Tribukeit Texte: Susanne Greinke Technische Leitung: Uwe Gönnert Finanzen: Jochen Beißert, Claudia Seedorff Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Andrea Weippert, Cosima Tribukeit Bauangelegenheiten: Gisela Zeibe Materialbeschaffung: Katja Noack Gestaltung: Dorothée Billard Fotos: Juliana Iriart, Katharina Kretzschmar & David Morgenstern Künstlerische Assistenz: Josephin Bunde, Lars Frohberg, Benjamin Hummitzsch, Katharina Kretzschmar, Jan Kunze, Eva Lochner, Dominik Schäfer, u. a. Wir danken den Künstler_innen, Student_innen und Förderern FABIO KacerO EInzelausstellunGEN 2014 Detournalia, Museo de Arte Moderno de Buenos Aires, Buenos Aires * 1961 in Buenos Aires. Lebt und arbeitet in Buenos Aires. 2013 La Internacional Argentina, Buenos Aires 2012 Earlater & Co., Ruth Benzacar Galerie, ArteBa, Buenos Aires GRUPPenausstellunGEN 2016 Trabalhe – Faça + - Sistemas muito antiprodutivos, Pila Galerie, São Paulo, Brasilien Excéntricos y superilustrados, Museo de Arte Moderno de Buenos Aires Visibility, Campoli Presti, London 2015 Sights and Sounds: Argentina, Jewish Museum, NYC My Buenos Aires, La Maison Rouge, Paris 2014 La historia la escriben los vencedores, Espacio de Arte OTR., Madrid 1 KOntakt [email protected] 1 Totloop (Koproduktion mit Union Gaucha), 2003, Digitalvideo (Transfer von 16 mm Film) 3’40” Fabio Kacero konfrontiert die Öffentlichkeit in seinem Video Totloop mit seinem vermeintlich leblosen Körper an verschiedenen Orten in der Stadt. Es ist die Weiterentwicklung der Performance El muertito (Kleiner Toter), die er in verschiedenen Kunstinstitutionen aufführte. In der Videoarbeit wechselt er in den öffentlichen Raum und setzt sich – anders als in den Ausstellungsräumen – den unmittelbaren Reaktionen der unvorbereiteten Passanten aus. AYELEN COccOZ AUSBILDUNG 2014 Artist Program, Universidad Torcuato Di Tella, Buenos Aires * 1973 in Rosario, Argentinien. Lebt und arbeitet in Buenos Aires. 2010–2012 Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK), Meisterschülerstudium bei Martin Honert 2005 – 2009 Hochschule für Bildende Künste Dresden 1994 – 1999 Escuela Nacional de Bellas Artes P. Pueyrredón, Buenos Aires EInzelausstellunGEN 2015 Still, La Ira de Dios, Buenos Aires 2013 And no more shall we part, Galerie Baer, Dresden 2012 Weg, Argentinische Botschaft Berlin 2 3 GRUPPenausstellunGEN 1 2016 Portrait of a Landscape, Shirley Fiterman Art Center, NYC, 2015 LXIX Salón Nacional de Rosario, Catagnino-Macro Museum, Rosario, Argentinien 2014 Muestra final Programa de Artistas UTDT 2014, Universidad Torcuato Di Tella, Buenos Aires 2013 Fussnoten zum Aufbruch, Motorenhalle, Dresden 2012 Undercover IV, Galerie Baer, Dresden KOntakt 1 Still 3, 2015, Relief, Bienenwachs, Paraffin, Pigmente, Fiberglass, [email protected] Holzrahmen, 180 x 100 x 3 cm www.ayelencoccoz.com 2 Still 4, 2015, Relief, Bienenwachs, Paraffin, Pigmente, Fiberglass, Holzrahmen, 40 x 30 x 3 cm 3 Still 5, 2015, Bienenwachs, Paraffin, Pigmente, 25 x 15 x 15 cm In ihren bildhauerischen Arbeiten widmet sich Ayelen Coccoz dem künstleri- schen Prozess und der Frage, wann dieser abgeschlossen ist und wer darüber entscheidet. Für sie sind alle Arbeiten prozessual, bleiben unvollendet. Erst mit dem Wechsel vom Atelier in den Ausstellungsraum und der Betrachtung der Arbeit durch das Publikum verändern sie diesen Status für einen Moment. Mit ihren fragilen Wachsobjekten untersucht sie den Werkbegriff und das System Kunst mit seinen Ritualen und Regeln. RAÚL FLORES AUSBILDUNG Studierte an der Escuela Provincial de Bellas Artes de Córdoba * 1965 in Córdoba, Argentinien. Lebt und arbeitet in Buenos Aires. 1997–1998 Beca Kuitca, Buenos Aires EInzelausstellunGEN 2016 El patio de los naranjos tiene pomelos, Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires 2002 Fotografías, Luisa Pedrouzo Galerie, Buenos Aires 2000 Fotografías, Gara Galerie, Buenos Aires 1 1998 Fotografías, Centro Cultural San Martín, Buenos Aires GRUPPenausstellunGEN 2006 Retratos, Museo Castagnino, Rosario, Argentinien 2005 Premio Chandon,Tucumán, Argentinien Nuevas adquidiciones, MALBA, Museo de Lrte Latinoamericano, Buenos Aires 2003 B.K., Fernando Pradilla Galerie, Madrid 2002 ARCO, Luisa Pedrouzo Galerie, Madrid KOntakt [email protected] www.raulflores.com.ar 1 Ohne Titel (1-5), 2016, C-Print, 19 x 27 cm Künstlerateliers sind privat und öffentlich zugleich. Wenn Raúl Flores seine Kamera in die Ateliers von Freunden und Künstler_innen des von ihm betreuten Stipendien-Programmes richtet, interessieren ihn jene Ecken die nichts von der eigentlichen Kunstproduktion zeigen. Es ist die Intimität des Marginalen, die ihn interessiert, denn nichts ist so privat, wie der Inhalt eines Mülleimers. NICOLÁS VarchauskY AUSBILDUNG 2007 – 2011 PhD in Digital Arts und Experimental Media * 1973 in Buenos Aires. Lebt und arbeitet in Buenos Aires. an der DXARTS-University of Washington, USA 1993 – 2001 Studium der Elektroakkustik-Musik-Komposition, Universidad Nacional de Quilmes, Buenos Aires EInzelausstellunGEN 2015 Centro Mexicano para la Música y las Artes Sonoras, Mexiko 1 MAR Museo de Arte Contemporáneo de Mar del Plata, Argentinien 2014 Museo de Arte Moderno de Buenos Aires GRUPPenausstellunGEN 2016 48º, Ferienkurse für Neue Musik, Darmstadt 2015 Get Lost Festival (Belgien/Holland) Bienal de Performance BP15, Argentinien 2013 Prix Ars Electronica, Linz, Österreich 2009 23º, Eurokaz Festival, Kroatien KOntakt [email protected] www.varchausky.com.ar 1 Palco Oficial (Tribüne), 2013, Soundinstallation, Realzeitfeedbacksystem, Lautsprecher, Mikrophone, Mikrophonständer, Realzeitaudioprozessor- software, Computer, Maße variabel Nicolás Varchausky beschäftigt sich in seinen Arbeiten mit den Beziehungen zwischen Ton und Raum, der Sprache und der Erinnerung. In der Ausstellung ist die Soundinstallation Palco Official zu sehen. Auf einer Bühne stehen Lautsprecher und Mikrophone. Mit Hilfe eines Realzeitfeedbacksystems wer- den die Geräusche im Ausstellungsraum aufgenommen gemixt und über die Lautsprecher wiedergegeben. Dieser Kreislauf von Aufnahme und Wiedergabe kann das durchaus als Anspielung auf die politische Praxis des Populismus gelesen werden. FLORENCIA CAIAZZA AUSBILDUNG Studierte an der ESBA Regina Pacis in Buenos Aires * 1982 in Buenos Aires. Lebt und arbeitet in Buenos Aires. 2015 Programa de artistas, Universidad Torcuato Di Tella, Buenos Aires EInzelausstellunGEN 2016 El circuito de las formas, Big Sur Galerie, Buenos Aires 2015 HACIA, AG HB Gallery, Buenos Aires Cómo se afectan, MUMU Museum, Córdoba, Argentinien HALLAZGO, Banco Provincia Museum, Buenos Aires 1 GRUPPenausstellunGEN 2016 XVIII CALL, Luis Adelantado Gallery, Valencia, Spanien 12 en una sala, Centro Cultural Recoleta, Buenos Aires ABRE ALAS 12, Galería A Gentil Carioca, Río de Janeiro 2015 Que pasa cuando, UTDT, Buenos Aires A veces… lo que nos habla, Banco Provincia Museu, Buenos Aires KOntakt [email protected] www.florenciacaiazza.com 1 Untitled, 2016, Papier, Installation, Maße variabel Florencia Caiazza schafft raumgreifende Gebilde aus „armen“, häufig gefunde- nen Materialien. Ihre aktuelle Arbeit, die direkt im Oktogon entstand, ist aus- schließlich aus Papier.

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