2011 Theatertreffen URG deutschsprachiger MB 2 Schauspiel HA 2 , Studierender und Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses IERENDER DOKUMENTATION THEATERTREFFEN DEUTSCHSPRACHIGER SCHAUSPIELSTUD HAMBURG 2011 Doku_HH 2011_Umschlag_final.indd 1 23.09.2011 14:00:28 Uhr Theatertreffen 2 deutschsprachiger 2 Schauspiel Studierender und 22. Wettbewerb zur Förderung des Schauspielnachwuchses des Bundesministeriums für Bildung und Forschung der Bundesrepublik Deutschland verbunden mit der Verleihung des »Vontobel-Preises« der Familien-Vontobel-Stiftung Zürich 19. bis 25. Juni 2011 HAMBURG DOKUMENTATION Klaus Witzeling (Text) • Bernd Uhlig (Fotos) INFORMATIONEN INHALT 4 Programm Veranstalter Europäische Theaterakademie »Konrad Ekhof« GmbH Hamburg 8 Grußwort zur Eröffnung Prof. Marina Busse 10 »Lasst uns die Bühne rocken!« Folkwang Universität der Künste Essen 14 Die Gastgeber Klemensborn 39, D-45239 Essen 18 Spielort Kampnagel Tel. +49-201-4903-119, Fax +49-201-4903-108 22 Das Theatertreffen gestern und heute e-mail:[email protected] [email protected] 26 Der Wettbewerb 27 Wettbewerbsbeiträge In Zusammenarbeit mit der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung (SKS), 28 Hamburg: »Romeo und Julia« der Theaterakademie Hamburg, Hochschule für Musik und Theater Hamburg 30 Bern: »Das Fest« und Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH 32 Stuttgart: »Stand: 20. Juni 2011« 34 Essen: »Der glückliche Prinz« Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung 36 Wien: »Trunkener Prozess« der Bundesrepublik Deutschland 38 Graz: »Der gute Mensch von Sezuan« und der Familien-Vontobel-Stiftung Zürich 40 Rostock: »Der Meister und Margarita« 42 Berlin / Universität der Künste: »Wir schlafen nicht« mit freundlicher Unterstützung der 44 Bochum: »Das kalte Kind« Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg 46 München / Otto-Falckenberg-Schule: »Jeff Koons« 48 Salzburg: »Der goldene Drache« 50 Hannover: »Wie es euch gefällt« Programmgestaltung Verantwortlich für Programmplanung und Durchführung 52 Zürich: »Der blaue Vogel« des Theatertreffens samt Bundeswettbewerb: Prof. Marina Busse (Geschäftsführerin) 54 Frankfurt: »DNA« Europäische Theaterakademie »Konrad Ekhof« GmbH Hamburg 56 Berlin / Hochschule »Ernst Busch«: »Helden« 58 Potsdam: »Parzival« Organisation Verantwortlich für Organisation und Pressearbeit im Auftrag der 60 München / Bayerische Theaterakademie: Europäischen Theaterakademie „Konrad Ekhof“ GmbH Hamburg: »tier. man wird doch bitte unterschicht« Dr. Ingeborg Volk, Winterhuder Weg 18, 22085 Hamburg 62 Leipzig: »I Hired a Contract Killer« Tel. +49-40-229 77 04, Fax +49-40-227 16 530 64 Die Jury email: [email protected] 67 Preisverleihung Veranstaltungsort Kampnagel Internationale Kulturfabrik GmbH 72 Die Preisträger Jarrestraße 20, 22303 Hamburg 82 Der Vontobel-Preis 83 Ein Gespräch mit dem Schauspieler und Juror Alexander Khuon Technische Leitung Nils Glombik 87 Physical Theatre: Zum Einfluss des Körpertheaters auf die Schauspielausbildung Impressum Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt der Dokumentation: 90 That’s show business! Ein Rückblick Europäische Theaterakademie »Konrad Ekhof« GmbH Hamburg, Prof. Marina Busse 92 Die Hochschulen: Profile und Kontaktadressen Text: Klaus Witzeling, Hamburg / Fotos: Bernd Uhlig, Berlin 100 Teilnehmer 2011 Redaktion, Gestaltung, Produktion: Marilen Andrist, Berlin 103 Leitlinien für den Wettbewerb Satz, Lithos, Druck: Druckerei in St. Pauli, Hamburg 2 3 PROgRAMM – HambuRg – 19. bis 25 Juni 2011 HambuRg – 19. bis 25 Juni 2011 – PROgRAMM SONNTAg, 19. JuNI MONTAg, 20. JuNI MITTwOcH, 22. JuNI FREITAg, 24. JuNI AuSSERDEM: 18.30 Uhr 18.00 Uhr 16.00 Uhr 18.00 Uhr 21.00 Uhr Gesprächskreise EröffnUnG Staatliche Hochschule für Musik Folkwang Universität der Künste Hochschule für Musik und ABSCHLUSSVErAnSTALTUnG der Studierenden und Darstellende Kunst Stuttgart Studiengang Schauspiel Bochum darstellende Kunst Frankfurt PrEISVErLEIHUnG Montag bis Samstag Begrüßung »Stand: 20. Juni 2011« »Das kalte Kind« »DNA« 11.00 bis 12.30 Uhr Prof. Michael Börgerding Szenenstudien Marius von Mayenburg Dennis Kelly Begrüßung Samstag zusätzlich Direktor der Theaterakademie Hamburg Marc Letzig 20.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr Dozent und Fachgruppensprecher 19.30 bis 20.30 Uhr Grußworte Folkwang Universität der Künste Otto-Falckenberg-Schule München Hochschule für Schauspielkunst Schauspiel Prof. Barbara Kisseler Studiengang Schauspiel Essen »Jeff Koons« »Ernst Busch« Berlin Theaterakademie Hamburg Off-Programm Kultursenatorin der »Der glückliche Prinz« Rainald Goetz »Helden« (außer Konkurrenz, Freien und Hansestadt Hamburg Eine Liebesgeschichte Ewald Palmetshofer Grußwort mit spontaner Anmeldung) Dr. Irina Ehrhardt nach Oscar Wilde Kornelia Haugg Montag, Dienstag, Leiterin des Referates Kulturelle Bildung DONNERSTAg, 23. JuNI 22.00 Uhr Leiterin der Abteilung Donnerstag Bundesministerium für Bildung 22. 00 Uhr Hochschule für Film und Fernsehen Berufliche Bildung; Lebenslanges Lernen 14.30 bis 16.30 Uhr, und Forschung der Universität für Musik und 18.00 Uhr »Konrad Wolf« Potsdam Bundesministerium für Bildung und Mittwoch 14.30 bis 15.30 Uhr Bundesrepublik Deutschland Darstellende Kunst Universität Mozarteum Salzburg »Parzival« Forschung der Bundesrepublik Max Reinhardt Seminar Wien Abteilung für Schauspiel und Regie nach Wolfram von Eschenbach Deutschland Christoph Gummert Dozentengespräche »Trunkener Prozess« »Der goldene Drache« von Lukas Bärfuss Studentenvertreter im Vorstand der SKS Montag, Mittwoch, Samstag Bernard-Marie Koltès Roland Schimmelpfennig Preisverleihung Förderpreise der Bundesministerin 11.00 bis 12.30 Uhr Vorstellung der Jury 20.00 Uhr für Bildung und Forschung der Prof. Marina Busse SAMSTAg, 25. JuNI SKS Sitzungen Hochschule für Musik, Theater Bundesrepublik Deutschland auf Geschäftsführerin der Europäischen DIENSTAg, 21. JuNI und Medien Hannover Vorschlag der Jury des Wettbewerbs, Vorstand Theaterakademie »Konrad Ekhof« 16.00 Uhr »Wie es euch gefällt« überreicht von Kornelia Haugg Freitag 9.00 bis 10.30 Uhr Hamburg 18.00 Uhr Bayerische Theaterakademie Universität für Musik und William Shakespeare August Everding München Plenum Verleihung des Vontobel-Preises Freitag 11.00 bis 13.00 Uhr 19.00 Uhr darstellende Kunst Graz »tier. man wird doch bitte 22. 00 Uhr auf Vorschlag der Jury des Theaterakademie Hamburg »Der gute Mensch von Sezuan« unterschicht.« Zürcher Hochschule der Künste Wettbewerbs, überreicht von »Romeo und Julia« Bertolt Brecht Ewald Palmetshofer fachgespräch »Der blaue Vogel« Regula Brunner-Vontobel William Shakespeare regie/Schauspiel 20.00 Uhr Maurice Maeterlinck 18.00 Uhr Dienstag 11.00 bis 12.30 Uhr Preis der Studierenden 21.00 Uhr Hochschule für Musik und Theater Hochschule für Musik und Theater der Stifterin Prof. Regine Lutz Hochschule der Künste Bern Rostock »Felix Mendelssohn Bartholdy« Hafenrundfahrt »Der Meister und Margarita« Studio Leipzig überreicht von Prof. Marina Busse »Das Fest« Montag 14.00 bis 16.00 Uhr Thomas Vinterberg und nach Michail Bulgakow »I Hired a Contract Killer« Dankesworte Mogens Rukov Aki Kaurismäki Prof. Marina Busse 22.00 Uhr Universität der Künste Berlin »Wir schlafen nicht« Abschlussfest Kathrin Röggla 4 5 6 7 GruSSwort Ich bewundere sie zutiefst, weil sie in dem, was sie tun, erst einmal etwas Prof. Barbara Kisseler hergeben, ohne zu wissen, was sie da- Kultursenatorin der für bekommen. Sie setzen sich aus, sie Freien und Hansestadt Hamburg verausgaben sich, sie verschwenden sich, ohne zu wissen, mit welchen Re- aktionen der Zuschauer darauf ant- wortet. Ein wenig von dieser »positi- In den vorbereitenden Unterlagen zu dieser wirklich wun- ven Verschwendung«, wie Ulrich derbaren Veranstaltung stand ein kleiner Satz, der mir in Khuon – übrigens ein Intendant, seiner Lakonie sehr gefallen hat: Die Veranstalter bitten darum, dass Sie sich kurz durch den ich unglaublich viel über fassen. Wahrscheinlich getragen von der quälenden Erfahrung diverser Grußwor- Theater gelernt habe – das einmal ge- te von diversen Kulturpolitikern ist diese Regieanweisung nur allzu verständlich, nannt hat, würde der Arbeit manchen und ich komme ihr gerne nach, nicht zuletzt deshalb, um mir das Wohlwollen Politikers gut tun. von Ihnen allen für die theaterpolitisch zuletzt arg gebeutelte Stadt Hamburg zu Sich das zu bewahren, auch nach erhalten. Schließlich ist es ja nicht ausgeschlossen, dass ich dem einen oder ande- den oft schmerzhaften Erfahrungen ren von Ihnen an einem unserer Theater wieder begegne. beim Übergang in die raue Welt des Also, versuchen wir es kurz: praktischen Theaterlebens, ist wahr- Ich glaube, wenn Politik es wollte, könnte sie viel vom Theater und insbesondere scheinlich das Schwierigste für Sie. vom Beruf des Schauspielers lernen. Kulturpolitiker, so sehe ich es jeden- Die für mich überzeugendste Definition dieses Berufs stammt von George Ta- falls, haben dabei die Aufgabe, die bori und lautet: »Schauspieler sind professionelle Menschen«. (Das unterscheidet Rahmenbedingungen für Theater- sie womöglich von dem einen oder anderen Politiker.) Was das heißt, kann man in existenz, Theatererleben, Theaterma- dem wunderbaren Band »Schauspielen heute« von Jens Roselt und Christel Wei- chen akzeptabel zu gestalten. ler nachlesen, in welchem an einer Stelle die Arbeit des Schauspielers mit den Dar- Ich glaube, dies gilt ganz besonders stellungszwängen von Stewardessen/Stewards verglichen wird und deren Ver- für eine Stadt wie Hamburg, die sich pflichtung zu gezielten Evokationen bestimmter emotionaler Eindrücke,
Details
-
File Typepdf
-
Upload Time-
-
Content LanguagesEnglish
-
Upload UserAnonymous/Not logged-in
-
File Pages54 Page
-
File Size-