Newsletter 18

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DAS AMTLICHE ORGAN DES DEUTSCHEN HOCKEY-BUNDES Erscheint 40 Mal im Jahr Nr. 18 - 04. Juni 2007 zeit hockey NEWS DIE 1. Liga Herren: 1. Liga Damen: Lichter aus in München Braunschweig überrascht und Flottbek? Meister Berliner HC 1. BUNDESLIGA DAMEN Braunschweig überrascht den Meister urch einen überraschenden 4:3-Sieg am Sonntag in Berlin hat Eintracht Braunschweig nicht nur die Serie des DBHC gestoppt, sondern auch die eigene Aufwärtsfahrt fortgesetzt. Die Play-offs sind nun in direkter Reichweite. Die Karten von RW Köln auf das direkte Europapokal-Ticket als Ligameister sind zudem besser geworden, da sich die Beyer-Schützlinge in Frankfurt keine Blöße gaben. Hauptstädterinnen holten somit aus den letzten Der RRK hatte derer Standardsituationen sechs. Samstag, 02. 06. 2007 drei Spielen fünf Punkte und stehen weiterhin auf Auch daran ist zu sehen, dass die Partie relativ Eintr. Frankfurt – RW Köln einen Nicht-Abstiegsplatz, jetzt sogar mit einem ausgeglichen war – nur eben überhaupt nicht vom 0:7 (0:2) Punkt Vorsprung auf den HTHC. Uhlenhorst Ergebnis her. „Unsere Mädels haben schon eine Die Kölner Damen haben beim Tabellen- hat mit jetzt 16 Zählern vier Punkte Abstand sehr gute Figur heute abgegeben“, lobte Blivier. schlusslicht Eintracht Frankfurt am Samstag zu einem Abstiegsplatz – allerdings ein schweres „Das war ein absolutes Top-Spiel.“ einen auch in der Höhe verdienten 7:0-Sieg Restprogramm. Tore: 1:0 Silke Müller (8.), 2:0 Lena Schüder (19.), eingefahren. Im Gegensatz zum Rivalen im Tore: Fehlanzeige. E: 3 (-)/14 (-). SR: N.Müller/ 3:0 Nina Günther (31.), 4:0 Eva Frank (33.), 5:0 Frank Rissmann. (KE, 35.), 6:0 Lena Jacobi (41.), 6:1 Alexandra Kollmar Titelkampf Berliner HC, der im letzten Spiel (KE, 65.). E: 6 (1)/5 (1). SR: Folkers/Ehrenberg. in Frankfurt beim 0:0 zwei Punkte liegen ließ, konnte Rot-Weiss nach etwas schleppender erster Rüsselsheimer RK – Münchner SC Hälfte gegen Ende ein standesgemäßes Ergebnis 6:1 (5:0) Sonntag, 03. 06. 2007 einfahren. Trainerin Birgit Beyer war zufrieden, Die Rüsselsheimer Damen haben ihre gute Serie der letzten Wochen auch im Südderby gegen Berliner HC – Eintr. Braunschweig hatte sie doch auch einigen Spielerinnen aus der 3:4 (1:0) zweiten Reihe mehr Einsatzzeit geben können. den Münchner SC fortsetzen können. Der MSC bleibt nach einer Bilanz von nur zwei Punkten Seine erste Saisonniederlage musste Meister „Und es hat keinen Leistungsabfall gegeben“, Berliner HC hinnehmen. Wenige Tage nach der freute sich Beyer. „Wir haben die überwiegende aus den letzten fünf Spielen weiter auf Formsu- che. Rüsselsheim erhöhte seine Play-off-Chan- anstrengenden Reise nach Baku/Aserbaidschan Zeit konsequent und konzentriert gespielt.“ In der zum Europacup der Landesmeister war der BHC ersten Hälfte tat sich Rot-Weiss mit den sehr de- cen nachhaltig. „Wer nicht auf die Anzeigetafel geschaut hätte, der hätte in der ersten Halbzeit nicht frisch genug, um den im Aufwind befi ndli- fensiv agierenden Frankfurterinnen noch schwer chen Gegner Eintracht Braunschweig zu bezwin- – „zumindest deutlich schwerer als im Hinspiel sicher von einem recht ausgeglichenen Spiel gesprochen“, sagte RRK-Teammanager Thomas gen. „Vor allem in der Defensivarbeit waren wir in Köln, als wir 10:0 gewonnen haben“, so nicht gut. Da hat man die schweren Beine und Betreuerin Susanne Münchrath. Pia Eidmann Blivier nach dem Spiel. Sein Team führte bei großer Hitze jedoch zur Pause bereits mit 5:0. auch die geistige Müdigkeit vom Europacup am war es mit einem Doppelschlag Mitte der ersten deutlichsten gespürt“, sah BHC-Teammanager Hälfte, die den Tabellenführer in Front brachte. Schon in der 8. Minute schloss Silke Müller eine schöne Kombination über Vera Battenberg und Horst Buhr einen klaren Zusammenhang zu In der zweiten Hälfte konnte Maike Stöckel – nach den Strapazen der vergangenen Woche. Dabei Vorlage der sehr starken Steffi Schneider – das Lydia Haase zum 1:0 ab. Lena Schüder ließ nach einem schnell ausgeführten Freischlag von Mandy lief eine Halbzeit lang noch alles einigermaßen 3:0 und Eileen Hoffmann nur kurz darauf das nach Wunsch. Die durch Natascha Keller heraus- 4:0 machen. Zehn Minuten vor Ende gaben die Haase das 2:0 folgen, als sie einen platzierten Schlag vom Kreisrand im langen Eck versenkte. geholte frühe Führung (14.) hielt bis in die Halb- Schiedsrichter nach einem Foul der Frankfurter zeitpause. Dann aber begannen sich die Lücken Torfrau an Schneider Siebenmeter, den Franzi Dann erlebte der MSC sein Waterloo in den letzten vier Minuten vor der Pause. Erst bedank- in der Abwehr auszuwirken. Beim Ausgleichstref- Gude sicher verwandelte. Jetzt war der Wider- fer von Britta Billmann rutschte BHC-Torhüterin stand der tapfer kämpfenden Gastgeber endgültig te sich Nina Günther für eine Torwartabwehr genau auf ihren Schläger mit dem 3:0. Dann Karoline Amm der eigentlich abgewehrte Ball dahin. Wiederum Schneider bediente Hoffmann über den Handschuh ins Netz (40.), auch drei noch für das 6:0. Den Schlusspunkt setzte Inga wurde Eva Frank für das 4:0 freigespielt. Und schließlich machte wiederum Frank nach schöner Minuten später hatte die Torhüterin Pech, als Stöckel mit einem „Kullerball“ zum 7:0. sie von Tina Bachmanns Strafeckennachschuss Tore: 0:1 Pia Eidmann (KE, 12.), 0:2 Eidmann (18.), Kombination sogar das 5:0. Das gab den Rüs- überwunden wurde. Doch Berlin wusste noch 0:3 Maike Stöckel (46.), 0:4 Eileen Hoffmann (48.), 0: selsheimerinnen die Chance, in der zweiten Hälfte 5 Franziska Gude (7m, 60.), 0:6 Hoffmann (65.), 0:7 mit etwas weniger Druck zu spielen, ohne den einmal zu antworten. Erst versenkte Lea Loitsch Inga Stöckel (68.). E: 1 (-)/4 (1). SR: Sperber/Deaky. MSC zu sehr aufzubauen. Trotzdem gelang Lena eine Strafecke zum 2:2 (48.), vier Minuten dar- Jacobi bereits in der 41. Minute sogar das 6:0. auf gelang Nachwuchsspielerin Inken Arnold mit TuS Lichterfelde – UHC Hamburg Immerhin konnte Alexandra Kollmar mit der einem Traumschuss vom Kreisrand in den Tor- 0:0 fünften und letzten Strafecke per schönem Stecher winkel die zweite BHC-Führung. „Danach hätten Im direkten Abstiegskampf-Duell trennten noch das 1:6 in der 65. Minute folgen lassen. wir mehr machen müssen, um den Vorsprung sich TuS Lichterfelde und der UHC torlos. Die nach Hause zu spielen“, klagte Horst Buhr, der Gäste von der Elbe dominierten das Spiel, hatten 1. BL Damen beim Gegner gerade in dieser Phase „mehr Sie- 14 Strafecken und weitere zahlreiche Chancen, geswillen“ entdeckte. Und Braunschweig drehte konnten aber einfach den Ball nicht über die Tor- Platz Sp. Tore Pkt. die Partie in den letzten zehn Minuten durch ein linie drücken. Das Unentschieden hilft beiden 1. Rot-Weiss Köln 13 54:13 35 geschwisterliches Zusammenwirken tatsächlich Teams nicht wirklich weiter. Mit einem Sieg hätte 2. Berliner HC 13 38:12 32 noch. Erst markierte Wibke Billmann den 3:3- 3. Eintr. Braunschweig 14 22:17 23 Ausgleich. Und schließlich war es fünf Minuten die Mannschaft von Trainer Lars Reinecke den 4. Rüsselsheimer RK 13 25:15 20 Vorsprung auf die Lichterfelderinnen auf sechs 5. Club an der Alster 13 16:16 20 vor Ende Britta Billmann, die in einen harten Punkte ausbauen können. Der UHC-Trainer 6. Uhlenhorster HC 14 17:20 16 Freischlag geschickt ihren Schläger reinhielt und meinte nach dem Abpfi ff: „Das ist ärgerlich, 7. Münchner SC 14 17:32 16 den Ball raffi niert ins Netz ablenkte. „Das war 8. TuS Lichterfelde 13 15:16 13 das einzige Gegentor, zu dem wir nicht selbst besonders weil wir zwei Siebenmeter meiner 9. Harvestehuder THC 13 12:23 12 Meinung nach nicht bekommen haben. Aber 10. Eintracht Frankfurt 14 3:55 1 mitgeholfen haben“, so der BHC-Manager, wir hatten auch so genug Chancen, treffen aber für den dieses kleine Leistungstief nach den das Tor einfach nicht.“ Lichterfelde erkämpfte Samstag, 9. Juni 2007 anstrengenden Europacuptagen nicht ganz un- Berliner HC - Club an der Alster erwartet kam. Braunschweig hingegen hat seit sich einen weiteren wichtigen Punkt, teilweise Uhlenhorster HC - Rot-Weiss Köln ging der Einsatz nach Meinung der Schieds- Münchner SC - Eintracht Frankfurt der 0:2-Hinspielniederlage gegen Berlin am 14. richter allerdings über das Erlaubte hinaus. Eintr. Braunschweig - Rüsselsheimer RK April nicht mehr verloren und steuert klar auf Die Berlinerinnen sahen deshalb zwei Gelbe TuS Lichterfelde - Harvestehuder THC Endrundenkurs. Tore: 1:0 Natascha Keller (14.), 1:1 Britta Billmann Karten wegen Stockfouls, doch auch in Un- Sonntag, 10. Juni 2007 terzahl hielt die Defensive dicht. Nach einem (40.), 1:2 Tina Bachmann (KE, 43.), 2:2 Lea Loitsch Uhlenhorster HC - Rüsselsheimer RK (KE, 48.), 3:2 Inken Arnold (52.), 3:3 Wibke Bill- Berliner HC - Harvestehuder THC guten Start von TuS Li übernahm der UHC die mann (60.), 3:4 Britta Billmann (65.). E: 3 (1)/4 Kontrolle über die Partie, konnte aber auch klar- Eintr. Braunschweig - Rot-Weiss Köln TuS Lichterfelde - Club an der Alster (1). Z: 300. Gelb: Coleen Schole (62.)/Cora Eilhardt ste Einschussmöglichkeiten nicht verwerten. Die (54.), Tina Bachmann (69.). SR: Feldtmann/Luft. 2 hockeyzeit 1. BUNDESLIGA HERREN Lichter bereits aus in München und Flottbek? er 18. Spieltag in der Herren-Bundesliga brachte – zumindest vom Ergebnis her – nicht das letzte Aufbäumen Dder „Kellerkinder“ Münchner SC und Großfl ottbeker THGC. Beide verloren und haben auch nach eigenem Bekunden den Glauben an ein Wunder in den letzten Spielen schon nahezu verloren. Vorn hat Krefeld mit zehn Punkten Vorsprung das erste exklusive Ticket für die neue Euro Hockey League schon in Griffweite. Zu den Gewin- nern des Spieltags dürfen sich Gladbach und Berliner HC zählen. Samstag, 02. 06. 2007 Tim Blasberg (l.) im Münchner SC – Harvestehuder THC Duell mit den Kickers 2:3 (0:1) Peter Heink und Der HTHC fuhr mit drei Punkten im Gepäck Stefan Wagner (r.). zurück an die Elbe. Beim Tabellenletzten Münch- ner SC setzte sich der Gast mit 3:2 durch.

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