Deutsche Gesellschaft Fur Die Vereinten Nationen

Deutsche Gesellschaft Fur Die Vereinten Nationen

PUSIDIUM Bundeskanzler Dr. Konrad Aden­ auer 1 Prof. Dr. Paul Barandon, Gesandter a. D., Harnbu rg 1 Dr. Max Becker, MdB I Fritz Berg, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie 1 Dr. Heinrich von Brentano, Bundes­ minister des Auswä rtigen I Bischof D. Dr. Otto Dibelius, Berlin 1 Ministerpräsident a. D. Heinridl Hellwege 1 Erzbisthof Dr. Lorcnz Jaeger. Padcrborn I Prof. Dr. Eridl Kaufmann. Sonn I Dr. Fritz Könecke, General­ direktor, Da iml er-Benz A.G. I Reichstagspräsid ent Paul Löbe, DEUTSCHE Berlin 1 Prof. Dr. Hermann Mosler, Max- Planck - Institut, Heldeiberg 1 Erich Ollenhauer, I. Vorsitzender .der SPD 1 Willi GESELLSCHAFT Richter, Vors itzender des DGB I Bundesminister a. D. Dr. Her­ mann Schäfer f Dr. Herrrian n Weinkkau ff, Präsident des Bun- FUR DIE desgerldltshofs * VORSTAND VEREINTEN Prof. Dr. Eduanl Wahl. MdB . Heldeiberg (Vorsitzend er) 1 Prof. Dr. Waller Erbe, Mdi., NATIONEN Tübingen (stellvertr. Vorsitzen­ der) 1 Erwin Schocttle, MdB , Stuttgart (stcllvcrtr. Vorsitzen­ der) 1 Dr. Otto Junghann, Re ~. ­ Präs. a. 0 ., Hanno ve r (Ehren· vorsitzender) 1 Frau Th canoltc Bähnl sdl, Reg.-Priisidentin, Han­ nover 1 Oskar Ba rthels, Reg ­ Rat, Beideiberg 1 Dr. Carl Eduard Bloem, Rechtsanwalt, Mannheim 1 Frau Emmy Engel­ Hansen, Redltsanwältln , Frank­ furt{Main 1 Min .-Dir. Dr. Basso von Etzdorf, Auswärtiges Amt, Bonn 1 Dr. Julius Fehsenbecker, Bürge rmeister, Mannheim j D. Dr. Bugen Gerstenmaier, MdB . Präsident des Deutschen Bun­ destages, Sonn I Prof. Dr. Ul­ rlch Haberland, Generaldirektor, Leverkosen 1 Dr. Gerd Lenge­ Hng, Rechtsanwalt, Eppingen I HansJOrg Ranke, Obcrkirdlen­ rat, Bonn 1 Ftau Annema rle Renger, MdB, Bad Godcsberg I Waldemar Reuter, Mitglied des Bundesvorstandes des DGB, DUsseldorf 1 Clemcns Alfer­ mann , Vorsitzender Landesver­ band NordrheiniWesH. I Sena­ tor a. D. Otto Bnch, Vorsitzen­ de r Landesverband Berlin 1 Stadtschulrat Dr. Anton Fin­ gerle, Vorsitzender Landesver­ band Bayern 1 Dr. Erlch Moelle, Vorsitzender Landesverband Nie­ dersachsen f Prof. Dr. Ca rlo Schmid, MdB, Vorsitzender Landesverband Hessen GEMERALSEKREHR 40 Jahre Internationale Arbeitsorganisation (JL O) Hans Pfl,nninger GEN EU LSE XRET A RIAl MITTEILUNGSBLATT NUMMER 22 MAl 1959 BONN Simrockstraße 23 Postverlagsort Bonn Telefon Nr. 2 47 66 Dos Zeitungsbezugsgeld ist im Mit91iedsbeltrog enthalten. I--·-----' Tätigkeitsbericht der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen für die Zeit von Januar 1958 bis März 1959 I. Bericht des Generalsekretariats 1. Die V. Ordentliche Hauptversammlung Senator a. D. Otto Bach, Vorsitzender Landesverband am 15 . März 1958 in Hannover Berlin Unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Wahl fand die V. Ordent~ Stadtschulrat Dr. Anton Fingerle, Vorsitzender Landes­ liehe Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft am verband Bayern 15. März 1958 in der Stadthalle Hannover statt. An der Dr. Erich Moelle, Vorsitzender Landesverband Nieder­ Versammlung nahmen rund 150 Mitglieder und Gäste sachsen teil, unter ihnen der Direktor des Internationalen Arbeits­ amtes, Zweigamt Bann, Vertreter der Banner Dienststelle Prof. Dr. Carlo Schmid, MdB, Vorsitzender Landes­ des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge, des Auswärtigen verband Hessen Amtes der Bundesregierung und des Bundespresseamtes Mit seinem Ausscheiden als Generals·ekretär am 30. 6. sowie Repräsentanten befreundeter Organisationen. 1958, Erster sachlicher Punkt der Tagesordnung war die Bericht­ Hans Pfenninger, B eideiberg bzw. München el·stattung über die Arbeit der Deutschen Gesel1schaft von Der Antrag des Vorstands, den Sitz der Deutschen Gesell­ April 1956 bis Anfang März 1958. Zunächst legte der schaft nach Berlin und den Sitz des Generalsekretariats Generalsekretär den Tätigkeits- und Kassenbericht der nach Bon11. zu verlegen, wurde von der Hauptversamm­ Gesellschaft vor. Es folgten die Beridlte der Landesver­ lung mit großer Mehrheit angenommen, und der Vor­ bände: Dr. Eridl Moe1le, Vors·itzender des Landesverban­ stand wurde beauftragt, diesen Beschluß, der zugleich des Nfedersachsen, Horst Kiemeyer, GeschäUsführer des eine Änderung der Satzung beinhaltet, baldmöglichst Landesverbandes Hessen, Clemens Alfermann, Vorsit­ durchzuführen. zender des Landesv,erbandes Nordrhein-Westfalen, Dr. Heinrich Reuber, Mitglied im Vorstand des Landesver­ Zu Beginn der allgemeinen Ausspracf.le verlas Prof. Dr. bands Berlin und Dr. Hugo Freund, stellvertretender Vor­ Wahl den Text einer Entschließung, die der Vorstand sitzender des Landesverbandes Bayern. Den Abschluß die­ vorbereitet hatte, und beantragte Annahme durch die ses Teils der Versammlung bildeten die Berichte von Frau Hauptversammlung. Der Antrag wurde ohne Aussprache Elisabeth Heinze, stellvertretende Vorsitzende der Kom­ einstimmig angenommen. Die Entschließung hat folgen­ mission für Frauenfragen, und P~of. Dr. Helmut Jusatz, den Wortlaut: Geschäftsführer der Gesundheitskommission der DGVN. RESOLUTION Nach eingehender Diskussion der Beridüe wurde dem I. Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen ist sich mit Vorst'and einstimmig Entlastung erteilt. Es folgte die Neu­ zahlreichen anderen Organisationen darin einig, daß der Atom~ wahl des Vorstands, die ebenfalls einstimmig erfolgte: krieg niemals stattfin den darf. Es ist die Aufgabe der verantwort­ lichen Regierungen, aber auch der öffentlichen Meinung in allen Prof. Dr. Eduard Wahl, MdB, Heidelberg Ländern und Völkern, diese Forderung immer wieder zu erheben und an ihrer Verwirklichung zu arbeiten. Ober die Mittel, die zu (Vorsitzender) diesem politischen Ziel führen, können verschiedene Meinungen Prof. Dr. Walter Erbe, MdL, Tübingen bestehen. Die sidlerste Methode wäre die Ächtung des Atomkriegs (Stellv. Vorsitzender) durch ein internationales Abkommen sowie die internationale Kontrolle seiner DurdtfUhrung. Dies war der Weg, den die Ab­ Erwin Schoettle, MdB, Stuttgart (Stellv. Vorsitzender) rüstungskommission der Vereinten Nationen gehen wollte, und der bei den Londoner Verhandlungen bisher nicht zu Ende gegangen Regierungspräsident a. D. Dr. Otto Junghann, Hanno­ werden konnte. Es erhebt sidt deshalb die Frage, ob das ideale ver (Ehrenvorsitzender) Endziel nicht schrittweise durdl Teilabkommen, etwa über die Einstellung der Atomwaffenversuche, vorbereitet werden könnte. Frau Reg.-Präs. Theanolte Bähnisch, Hannover Einseitige Vo rleistungen dagegen stoßen sich am Sicherheits­ Reg.-Rat Oskar Barthels, Heidelberg bedilrfnls der Binzelstaaten. Die Völker erwarten aber, daß es den Vereinten Nationen gelin gen möge, die beispiellose Bedrohung Recht-sanwalt Dr. Carl Eduard Bloem, Mannheim alles Lebens von der Mensdtheit zu nehmen. Min.-Dirig. Dr. Karl Carstens, ,Auswärtiges Amt, Bonn II. Angesldlts der unter Ziffer I gekennzeichneten Situation er­ sucht die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen auf Frau Rechtsanwältin Emmy Engel-Hansen, ihrer Hauptversammlung vom 15. März 1958 in Hannover Frankfurt/Main a) den Weltverband der nationalen UN-Gesellschaften, seine Bürgermeister Dr. Julius Fehsenbeck.er, Mannheim Stimme dafür zu erheben, daß die internationale Ächtung des Atomkrieges unter keinen Umständen von der Tagesordnung Bundestagspräsident D. Dr. Eugen Gerstenmaier, MdB, abgesetzt wird, bis sie erreicht ist, und zu diesem Zwecke Bonn auch einen schrittweise erfol genden vertraglichen Abbau der Atomrüstung zu unterstützen, und Prof. Dr. Dr. Ulrich Haberland, Leverkusen b) die deutsche Bundesregierung, alles in ihrer Madlt stehende zu Redltsanwalt Dr. Gerd Lengeling, Eppingen unternehmen, um dieser Zielsetzung zu dienen. Oberkirchenrat Hansjfug Ranke, Bonn Frau Annemarie Renger, MdB, Bad Godesberg Im weiteren Verlauf der Aussprache stellte Frau Renger den Antrag, aus der Mitgliederversammlung heraus einen Waldemar Reuter, Mitglied des Bundesvorstands des Appell an den Bundestag und die Bundesregierung zu DGB, Düsseldorf richten, in Zukunft die Hilfsaktionen der UN großzügiger Clemens Alfermann, Vorsitzender Landesverband durch freiwillige Beiträge für besondere Projekte zu Nordrhein-Westfalen unterstützen. Der Antrag von Frau Renger wurde nach 2 kurzer Diskussion einstimmig angenommen und der Vor­ dent der WFUNA, im Frühsommer 1958, der e rneuten stand beauftragt, die Formulierung einer Entschließung Vortragsreise von Dr. Max Beer, New York, in sieben in seiner nächsten Sitzung vorzune hmen. Der Vorstand deutsche Städte, und Vorarbeiten für die Gene ralve r· ka m diesem Auftrag in seiner Si tzung vom 25. April 1958 sammlung der WFUNA in Brüssel und für das Review nach; di e Entschließung hat folgendP.n Wortlaut: Committee, dessen Einsetzung in Brüssel beschlossen wurde. RESOLUTION Ende J uni 1958 übergab Herr Pfenninger die Geschäfte .. Di e Hau ptversammlung der Deutschen Gesellschart für die Ver­ ein ten Nationen. die am 15. März 1958 in Hannover tagte, begrüßt des Generalsekretariats an Frau Tzsdtaschel, di e sie bis die segensreiche Tätigkeit der Vereinten N<otionen und ihrl'r zum 28. Februar 1959 neben ihrer Funktion als Leiterin Sonderorganisaticnen und erachtet es a ls notwendig, unsere Be­ der Verbindungs- und lnformalionsstelle Bann der Deut­ völkerung mehr a ls bisher über Zie le und Arb eit der Vereinten schen Gesellschaft führte. Di e Verbindungs- und Infor­ Nationen aufzuklären. mationsstelle beendete am 3 1. März 1959 ihre Tät•igkeit, Die uneigennützige Tätigk ~ it dieser Weltorganisation erfordert ihre besonderen Aufgabe n soll en in Zukunft durch das di e finanzielle Unterstützung der angeschlossenen StaateiL Da die Bundesrepub lik in sämtlichen Sondero r ganisation~,;n und einii:fen Generaise

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