24-11-2014 1 ПОНЕДЕЛНИК 24 НОЕМВРИ 2014 Г. LUNES 24 DE NOVIEMBRE DE 2014 PONDĚLÍ 24. LISTOPADU 2014 MANDAG DEN 24. NOVEMBER 2014 MONTAG, 24. NOVEMBER 2014 ESMASPÄEV, 24. NOVEMBER 2014 ΔΕΥΤΕΡΑ 24 ΝΟΕΜΒΡΙΟΥ 2014 MONDAY, 24 NOVEMBER 2014 LUNDI 24 NOVEMBRE 2014 LUNEDI' 24 NOVEMBRE 2014 PIRMDIENA, 2014. GADA 24. NOVEMBRIS 2014 M. LAPKRIČIO 24 D., PIRMADIENIS 2014. NOVEMBER 24., HÉTFŐ IT-TNEJN, 24 TA' NOVEMBRU 2014 MAANDAG 24 NOVEMBER 2014 PONIEDZIAŁEK, 24 LISTOPADA 2014 SEGUNDA-FEIRA, 24 DE NOVEMBRO DE 2014 LUNI 24 NOIEMBRIE 2014 PONDELOK 24. NOVEMBRA 2014 PONEDELJEK, 24. NOVEMBER 2014 MAANANTAI 24. MARRASKUUTA 2014 MÅNDAGEN DEN 24 NOVEMBER 2014 PONEDJELJAK 24 STUDENOG 2014 1-002-000 VORSITZ: MARTIN SCHULZ Präsident (Die Sitzung wird um 17.05 Uhr eröffnet.) 1. Wiederaufnahme der Sitzungsperiode 1-004-000 Der Präsident. - Ich erkläre die am Donnerstag, dem 13. November 2014, unterbrochene Sitzungsperiode für wieder aufgenommen. 2 24-11-2014 2. Erklärung des Präsidenten 1-006-000 Der Präsident. - Meine Damen und Herren! Morgen werden wir hier Seine Heiligkeit Papst Franziskus empfangen. In diesem Zusammenhang möchte ich heute allerdings auf die jüngsten Ereignisse im Nahen Osten eingehen. In der vergangenen Woche haben wir in Jerusalem einen bitteren Anschlag auf eine Synagoge erlebt – in Jerusalem, einer Stadt, die für drei Religionsgemeinschaften dieser Welt eine heilige Stadt ist. Der Nahe Osten ist durch diesen Anschlag insgesamt tief erschüttert. Es starben fünf Menschen, unzählige wurden verletzt. Es ist sicher für uns alle schockierend, wenn ein Anschlag auf ein Gotteshaus verübt wird, in dem Menschen beten. In diesem Fall war es eine jüdische Synagoge, aber das trifft auch auf jedes andere Gotteshaus zu, in dem Menschen beten wollen, auf das ein Anschlag verübt wird. Dies stellt eine neue Stufe der Gewalt dar, die wir – so glaube ich – hier im Parlament alle aufs Schärfste verurteilen. Das Recht gläubiger Menschen, gleich welcher Religion, in Sicherheit zu beten, darf unter keinen Umständen und zu keiner Zeit gefährdet werden. Deshalb sind solche Attentate ein Anschlag auf den Frieden. Ich appelliere an alle, die Gewalt nicht eskalieren zu lassen. Der endlose Kreislauf aus Gewalt und Gegengewalt muss beendet werden. Das sinnlose Morden muss aufhören. Wir haben schon oft – und ich wiederhole das hier sicher in Ihrer aller Namen – die Verantwortlichen aufgerufen, den Weg des Dialogs einzuschlagen, eine friedliche Lösung zu suchen. Heute gelten unser Mitgefühl und unsere Gedanken in besonderer Weise natürlich den Opfern und ihren Angehörigen, denen ich im Namen des Europäischen Parlaments unser Beileid ausspreche. 3. Genehmigung der Protokolle der vorangegangenen Sitzungen: siehe Protokoll 4. Dringlichkeitsantrag: siehe Protokoll 5. Delegierte Rechtsakte (Artikel 105 Absatz 6 GO): siehe Protokoll 6. Antrag auf Aufhebung der parlamentarischen Immunität: siehe Protokoll 7. Zusammensetzung der Ausschüsse: siehe Protokoll 8. Zusammensetzung der Fraktionen: siehe Protokoll 9. Unterzeichnung von gemäß dem ordentlichen Gesetzgebungsverfahren angenommenen Rechtsakten: siehe Protokoll 10. Anfragen zur mündlichen Beantwortung (Einreichung): siehe Protokoll 11. Petitionen: siehe Protokoll 12. Vorlage von Dokumenten: siehe Protokoll 24-11-2014 3 13. Beschlüsse über bestimmte Dokumente: siehe Protokoll 14. Arbeitsplan 1-019-000 Der Präsident. - Der endgültige Entwurf der Tagesordnung dieser Tagung, wie er in der Konferenz der Präsidenten in ihrer Sitzung vom Donnerstag, dem 20. November 2014 gemäß Artikel 149 der Geschäftsordnung festgelegt wurde, ist verteilt worden. Zu diesem Entwurf wurden folgende Änderungen beantragt: Montag: Die EVP-Fraktion hat mir mitgeteilt, dass sie die Aussprache zur Erklärung der Kommission über die Leitlinien zur Folgenabschätzung mit einer Entschließung abschließen will. Zur Begründung dieses Antrags hat Herr Pieper das Wort. 1-020-000 Markus Pieper (PPE). - Herr Präsident! Wir werden heute Abend über die Gesetzesfolgenabschätzung debattieren, leider ohne Entschließung! Es geht dabei um nicht mehr und nicht weniger als um die Folgenabschätzung für mittelständische Betriebe, die sich in den neuen internen Richtlinien der Kommission leider nicht mehr als verpflichtende Stellungnahme wiederfinden. Es geht leider auch darum, dass die Generaldirektoren in ihren Ermessensspielräumen gestärkt werden, der impact assessment board ist also in seiner obligatorischen Einbeziehung geschwächt worden. Das sind Dinge, die in diesen Tagen entschieden werden. Das wollen wir nicht hinnehmen! Deswegen möchten wir eine Entschließung zu der Debatte in dieser Woche umsetzen, und ich bitte dafür um Unterstützung. 1-021-000 Pavel Telička (ALDE). - Mr President, I would like to support that proposal. The text of the draft motion obviously still needs to be debated. There is a long way to go before reaching a conclusion, but I would hereby like to support it on behalf of the ALDE Group. 1-022-000 (Das Parlament nimmt den Antrag an.) Der Präsident. - Es gelten folgende Einreichungsfristen: Für Entschließungsanträge: Dienstag, 12.00 Uhr, für Änderungsanträge und gemeinsame Entschließungsanträge: Mittwoch, 12.00 Uhr, für Änderungsanträge zu diesen gemeinsamen Entschließungsanträgen: Mittwoch, 13.00 Uhr, für getrennte und gesonderte Abstimmungen: Mittwoch, 19.00 Uhr. Die Abstimmung findet am Donnerstag, 27. November, statt. Dienstag: Die EVP-Fraktion hat beantragt, die Abstimmung über den Entschließungsantrag betreffend die Stellungnahme des Gerichtshofes zur Vereinbarkeit des Abkommens zwischen Kanada und der EU über die Übermittlung und Verarbeitung von Fluggastdatensätzen (PNR-Abkommen) von der Tagesordnung abzusetzen. 4 24-11-2014 1-023-000 Monika Hohlmeier (PPE). - Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Der Antrag wurde gerade erst vor drei Tagen eingereicht, auch die Schattenberichterstatter waren nicht informiert. Deswegen hatten die Fraktionen auch noch keine Möglichkeit, profund darüber zu diskutieren, zumal wir auch im Ausschuss noch keine profunde Diskussion darüber geführt haben. Ich glaube, dass es notwendig ist, den Fraktionen Zeit zu geben. Zudem ist es problematisch, da ein internationales Abkommen betroffen ist. Wenn wir bei internationalen Abkommen weiterhin als Gesprächspartner ernst genommen werden wollen, sollten wir zunächst einmal hier politische Entscheidungen treffen, ohne sie vorher dem Europäischen Gerichtshof vorzulegen. Ansonsten müssten wir viele Entscheidungen vor der politischen Beschlussfassung dem Europäischen Gerichtshof vorlegen. Zudem entstehen sehr viele rechtliche Unsicherheiten für die europäischen Fluglinien, und die Vorlage beim Gerichtshof würde das Abkommen um 12-36 Monate verzögern, was bedeutet, dass wir bei einem sehr empfindsamen und sehr schwierigen Thema wie der Bekämpfung des Terrorismus und der Schwerstkriminalität sowohl als internationaler Partner als auch als Europäisches Parlament unter Umständen nicht zeitadäquat handeln könnten. 1-024-000 Birgit Sippel (S&D). - Herr Präsident! Warum sind wir für die Vorlage beim Europäischen Gerichtshof? Dieses Europäische Parlament hat in seiner Mehrheit nie bestritten, dass Fluggastdaten ein Element der Bekämpfung des Terrorismus sein können, und wir haben in der Vergangenheit auch unsere Zustimmung zu zwei Abkommen gegeben. Aber wir haben das in einer Phase getan, als die Vorratsdatenspeicherung innerhalb der EU noch gültig war. Diese Richtlinie aber ist inzwischen vom Europäischen Gerichtshof hinweggefegt worden. Dies ist nun das erste internationale Abkommen, das wir nach diesem Urteil zu entscheiden haben. Und natürlich konnten die Verhandlungsführer während der Verhandlungen diese Frage nicht klären. Allerdings will ich darauf hinweisen, dass sowohl Rat als auch Kommission eine Klärung der Frage, inwieweit diese Form von Fluggastdatenabkommen mit europäischen Verträgen und Rechten vereinbar ist, hätten herbeiführen können. Das haben sie nicht getan. Eine Gefahr für die Sicherheit von Bürgerinnen und Bürgern in Europa und Kanada kann ich nicht erkennen. Die Verhandlungen zum Kanada-Abkommen haben fünf Jahre gedauert. In dieser Zeit sind die Daten weiter geflossen, sie werden auch weiter fließen, bis es zu einer Abstimmung hier im Hause kommt. Ich glaube, es ist gute Tradition, dass wir uns vergewissern, dass all das, was wir für die Sicherheit unserer Bürger tun, nicht gegen die Grundrechte verstößt. Diese Klärung wollen wir haben! 1-024-500 (Das Parlament lehnt den Antrag ab) 1-025-000 Der Präsident. - Gibt es zu Dienstag weitere Wortmeldungen? Das ist nicht der Fall. Mittwoch: 24-11-2014 5 Die EVP-Fraktion hat beantragt, die Abstimmung über den Entschließungsantrag über die Anerkennung der palästinensischen Eigenstaatlichkeit auf die Dezember-Tagung zu verschieben. Dazu hat Herr Preda das Wort. 1-026-000 Cristian Dan Preda (PPE). - Domnule președinte, în numele Grupului PPE, solicităm o amânare a votului referitor la această chestiune foarte delicată. Cred că putem să menținem dezbaterea programată așa cum este ea și, văzând ce urmează și în următoarele zile și săptămâni în parlamentele unor țări membre, să votăm un text comun în decembrie. Cred că nu e bine ca, în acest moment, Parlamentul European să se arate divizat în această chestiune foarte delicată. 1-027-000 Richard Howitt (S&D). - Mr President, let me start by associating myself and our group with your words about the synagogue bombing. We are talking here about terrible death and bloodshed, and the tone in which we deal with it is really important. Secondly, I signal
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