
Geschäftsstelle WiGeP: Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung WiGeP – Berliner Kreis & WGMK Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Dipl.-Wirt.-Ing. Christoph Peitz c/o Heinz Nixdorf Institut Fürstenallee 11 33102 Paderborn PORTRAIT WiGeP Tel.: +49 (0) 5251 - 606267 Redaktion: Christoph Peitz Fax: +49 (0) 5251 - 606268 Illustration: Kristin Bardehle Eine Perspektive für den Weg zu den Produkten von morgen E-Mail: [email protected] Design & Realisation: peer04 – Agentur für Web und Print Internet: www.wigep.de Ausgabe: Dezember 2012 Foto: Daimler AG »Wenn ich 1.000 Ideen hätte und nur eine sich als gut erweisen würde, wäre ich zufrieden.« Alfred Nobel, Schwedischer Chemiker und Erfinder »Die Wissenschaft braucht Zusammenarbeit, in der sich das Wissen des einen durch die Entdeckung des anderen bereichert.« José Ortega y Gasset – spanischer Philosoph Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG Foto: Festo AG & Co. KG Foto: Daimler AG Inhaltsverzeichnis Seite Die WiGeP auf einen Blick 4 Zukunft braucht Herkunft 6 Herausforderungen und Ziele 8 Aufgabengebiete und Kompetenzen 10 INHALT Wege zur Zusammenarbeit 12 Wir sind in Ihrer Nähe 14 Der Industriekreis 16 Mitglieder im Ruhestand, Ältestenrat 18 Forschungsschwerpunkte 21 Portraits der Mitglieder Seite Portraits der Mitglieder Seite Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici 22 Prof. Dr. Dr.-Ing. Dr.h.c. Jivka Ovtcharova 43 Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Albert Albers 23 Prof. Dr.-Ing. Gerhard Poll 44 Prof. Dr.-Ing. Reiner Anderl 24 Prof. Dr.-Ing. Gunther Reinhart 45 Prof. Dr.-Ing. Bernd Bertsche 25 Prof. Dr.-Ing. Frank Rieg 46 Prof. Dr.-Ing. Hansgeorg Binz 26 Prof. Dr.-Ing. Bernd Sauer 47 Prof. Dr.-Ing. Luciënne Blessing 27 Prof. Dr.-Ing. Christian Schindler 48 Prof. Dr.-Ing. Ludger Deters 28 Prof. Dr.-Ing. Berthold Schlecht 49 Prof. Dr.-Ing. Martin Eigner 29 Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Dieter Spath 50 Prof. Dr. sc. techn. Paolo Ermanni 30 Prof. Dr.-Ing. Rainer Stark 51 Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen 31 Prof. Dr.-Ing. habil. Ralph Stelzer 52 Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier 32 Prof. Dr.-Ing. Peter Tenberge 53 Prof. Dr.-Ing. Detlef Gerhard 33 Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Sándor Vajna 54 Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinrich Grote 34 Prof. Dr. Ir. Fred J.A.M. van Houten 55 Prof. Dr.-Ing. Georg Jacobs 35 Prof. Dr.-Ing. Thomas Vietor 56 Prof. Dr.-Ing. Ulf Kletzin 36 Prof. Dr.-Ing. Jörg Wallaschek 57 Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause 37 Prof. Dr.-Ing. Sandro Wartzack 58 Prof. Dr.-Ing. Erhard Leidich 38 Prof. Dr.-Ing. Christian Weber 59 Prof. Dr.-Ing. Robert Liebich 39 Prof. Dr.-Ing. Michael Weigand 60 Prof. Dr.-Ing. Udo Lindemann 40 Prof. Dr. Klaus Zeman 61 Prof. Dr.-Ing. Armin Lohrengel 41 Prof. Dr.-Ing. Detmar Zimmer 62 Prof. Dr.-Ing. Frank Mantwill 42 3 Foto: Voith GmbH Die WiGeP auf einen Blick »Mehr Innovationskraft durch Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft Die WiGeP – Wissenschaftliche Gesellschaft für Produktentwicklung ist ein Kompetenznetz- werk zur Förderung von Produktinnovationen im Maschinenbau und verwandten Branchen wie der Automobilindustrie, der Elektroindustrie und der Medizintechnik. Die Gesellschaft entstand 2011 aus der Fusion des Berliner Kreis – Wissenschaftliches Forum für Produktent- wicklung e.V. und der WGMK – Wissenschaftliche Gesellschaft für Maschinenelemente, Konstruktionstechnik und Produktentwicklung e.V.. Ihr gehören mehr als 40 aktive renom- mierte Professorinnen und Professoren an. Deren Leistungen gliedern sich in vier Bereiche: Maschinenelemente und -systeme, Methoden und Prozesse der Produktentwicklung, Virtuelle Produktentwicklung sowie Lehre und Weiterbildung. Die WiGeP praktiziert ein besonders wirksames Modell der Kooperation von Wirtschaft und Wissenschaft mit dem Ziel, die Entwicklung neuer Produkte zu stimulieren und zur Markt- reife zu bringen. Dieses Modell beruht auf der engen Zusammenarbeit mit einem Kreis von 50 hochrangigen Führungspersönlichkeiten aus der Industrie – dem Industriekreis. 4 »Die Gesellschaft in Zahlen Wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: 1100 Erwirtschaftete Drittmittel p.a.: 90 Mio. € Anzahl der Promotionen p.a.: 150 Anzahl Bachelor-/Masterarbeiten p.a.: 2000 Anzahl Patente p.a.: 50 Publikationen p.a.: 1600 »Der Vorstand Erster Vorsitzender Prof. Dr.-Ing Dr. h.c. Albert Albers, Karlsruhe Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Michael Abramovici, Bochum Stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr.-Ing. Bernd Sauer, Kaiserslautern Sprecher für Lehre & Weiterbildung Prof. Dr.-Ing. Hansgeorg Binz, Stuttgart Geschäftsführer Prof. Dr.-Ing. Jürgen Gausemeier, Paderborn 5 Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG ZUKUNFT braucht Herkunft »WGMK – Wissenschaftliche Gesellschaft für Maschinenelemente, Konstruktions- technik und Produktentwicklung e.V. Ende 1950 entschlossen sich auf Initiative der Professoren Kollmann, Cornelius, Martyrer und Niemann alle Vertreter der sogenannten klassischen Maschinenelemente-Lehrstühle in der Bundesrepublik Deutschland zu einem alljährlichen Erfahrungsaustausch über Lehre und Forschung. Das Treffen fand jeweils Anfang Oktober und meistens an einem Hochschulort statt. Man traf sich schon bald in Begleitung der Ehefrauen. Von Beginn an stand somit der freundschaftliche und gesellschaftliche Aspekt stark im Vordergrund. Bei allen fachlichen Fragen in Bezug auf Forschung und Lehre blieb dieser Grundgedanke eines Freundeskreises (Gesellschaftsabend, Damenprogramm, Tennis-Turnier etc.) auch bei steigender Mitglieder- zahl erhalten. Die Gründung des Vereins WGMK (und damit die Verabschiedung der ersten offiziellen Sat- zung) erfolgte am 2.10.1975 in Wien mit insgesamt 28 Mitgliedern. Mit der Wiedervereini- gung Deutschlands wuchs die Zahl der Mitglieder sprungartig. Gleichzeitig begann Anfang der 90er – sicherlich auch forciert durch die Gründung des Berliner Kreises – eine Diskussion über eine Neuausrichtung der WGMK mit dem Ziel, in Zukunft bei forschungs- und gesell- schaftspolitischen Fragen besser Einfluss nehmen zu können. Dem trug die am 5.5.2000 verabschiedete neue Satzung Rechnung. Seitdem hat sich die WGMK stetig in diese Richtung weiterentwickelt, ohne die Betonung des Freundeskreises aufzugeben. 6 »Berliner Kreis – Wissenschaftliches Forum für Produktentwicklung e.V. Der Berliner Kreis – Wissenschaftliches Forum für Produktentwicklung e.V. – wurde 1993 in Berlin gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. Prof. Beitz, Prof. Grabowski, Prof. Krause und Prof. Spur. Der Berliner Kreis verstand sich als deutschsprachiges Kompetenznetzwerk, das die Vision der nachhaltigen Zukunftssicherung, Beschäftigung und des Wohlstands durch Produktinnovationen im Maschinenbau und in verwandten Branchen (wie z. B. der Automobilindustrie und der Medizintechnik) verfolgte. Übergeordnete Ziele des Berliner Kreises waren die Förderung von Produktinnovationen und die Verbesserung von Produktentwicklungsprozessen durch wissenschaftlichen Erfah- rungsaustausch, Initiierung und Mitgestaltung von Forschungsinitiativen, enge Kooperatio- nen mit der Industrie sowie durch Vermittlung der Bedeutung von Produktinnovationen in Politik und Gesellschaft. Der Berliner Kreis praktizierte ein besonders wirksames Modell der Kooperation von Wirt- schaft und Wissenschaft mit dem Ziel, die Entwicklung neuer Produkte zu stimulieren und zur Marktreife zu bringen. Kern dieses Modells war die Zusammenarbeit mit dem, dem Ber- liner Kreis assoziierten Industriekreis, zu dem mehr als 50 Führungspersönlichkeiten der In- dustrie zählten. Jährlich fand auf Einladung von Firmen ein gemeinsames Treffen der Pro- fessorinnen und Professoren mit dem Industriekreis statt. 7 Herausforderungen und ZIELE »Auf dem Weg zu den Produkten für die Märkte von morgen Produktinnovationen und die damit verbundene Wertschöpfung bilden die Basis für Beschäftigung und Wohlstand. Dies gilt in Deutschland in besonderer Weise für die Zukunftsbranche Maschinenbau und mit ihr verwandter Branchen, wie die Automo- bilindustrie, die Elektroindustrie und die Medizintechnik. Die Erzeugnisse dieser Bran- chen beruhen heute vielfach auf dem engen Zusammenwirken von Mechanik, Elek- trik/Elektronik, Regelungstechnik und Softwaretechnik. Der Begriff Mechatronik bringt dies zum Ausdruck. Die abzusehende dynamische Entwicklung der Informations- und Kommunikations- technik und deren Einfluss auf maschinenbauliche Erzeugnisse eröffnen neue faszinie- rende Perspektiven, die durch Begriffe wie „Intelligente Objekte“, „Cyber-Physical Systems“ oder „Selbstoptimierung“ charakterisiert werden. Die Informations- und Kommunikationstechnik verändert aber auch die Produktentwicklung stark, indem in Entwicklung befindliche Produkte im Computer modelliert und analysiert werden. Das reduziert den kosten- und zeitaufwändigen Bau und Test von realen Prototypen auf ein Minimum. Konstruieren bedeutet Wissensarbeit; Wissen über bewährte Lösungen, über neue Prinzipien aus den Naturwissenschaften, über Werkstoffe und über Fertigungstechno- logien ist zu beschaffen. Gleichzeitig muss dieses Wissen in neue Produkte, Dienstlei- stungen und Geschäftsmodelle überführt und eingesetzt werden. Nur so lassen sich neue Wertschöpfungspotentiale für die Märkte von morgen erschließen. Auch dafür eröffnet die Informations- und Kommunikationstechnik neue Perspektiven. Vor diesem Hintergrund kann die Entwicklung der Produkte von heute und morgen nicht mehr aus dem Blickwinkel einzelner Fachdisziplinen gesehen werden. Vielmehr muss sie konsequent in Verbindung mit geeigneten Geschäftsmodellen systemisch betrachtet und vorangetrieben werden. Bewährte disziplinspezifische Methodiken, wie PAHL/BEITZ für den klassischen Maschinenbau
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