Fragen und Antworten Sanierung der Kreisstraße 1 in Groß Fredenbeck Sommer 2019 bis Sommer 2021 Stand 28. April 2021 Bauarbeiten Wie sieht der Zeitplan für die Sanierung der K 1 in Groß Fredenbeck aus und in welchen Abschnitten wird gebaut? Baubeginn war am 22. Juli 2019. Der Bau erfolgt in 6 Bauabschnitten (jeweils zwischen Straßeneinmündungen). Der Zeitplan ist von der beauftragten Baufirma erarbeitet worden. Folgende Bauabschnitte und voraussichtlichen Bauzeiten sind vorgesehen: Abschnitt 1: Haus 25 – An der Börne 07/2019 bis 06/2020 (fertiggestellt) Abschnitt 2: An der Börne – Discountmarkt 04/2020 bis 12/2020 (fertiggestellt) Abschnitt 3: Höhe Discountmarkt – Alter Stadtweg 09/2020 bis 12/2020 Abschnitt 4: Alter Stadtweg – Am Steinkamp 10/2020 bis 03/2021 Abschnitt 5: Am Steinkamp – Raakamp 03/2021 bis 06/2021 Abschnitt 6: Raakamp – Bauende vor Im Mühlenfeld 04/2021 bis 7/2021 Die Tiefbauarbeiten sind witterungsabhängig. Insbesondere bei starkem Frost oder extremen Niederschlägen kann es zu Verschiebungen im Zeitplan kommen. Zwischen den fortlaufenden Bauabschnitten wird es zu Überschneidungen kommen, da der Bauablauf im Zuge der Arbeiten optimiert werden konnte. Die Überschneidung begründet sich damit, dass in 2 voneinander getrennten Kolonnen gearbeitet wird – die Kanalbauer laufen vorweg, die Straßenbauer ziehen hinterher. Im Bereich des ersten Bauabschnitts hatten unerwartet große Niedermoor-Torfmengen unter dem Grünland im Mühlenbach-Tal zu einer mehrwöchigen Verzögerung der Arbeiten geführt. Ein Torfvorkommen war bei der Planung berücksichtigt worden, allerdings hatten die stichprobenartigen Voruntersuchungen nicht den Umfang des Torfvorkommens voll erfasst. Im Winter 2019/2020 erschwerten starke Niederschläge den Fortgang der Arbeiten. Aufgrund der Corona-Krise kam es im April 2020 zu Lieferengpässen bei Baumaterialien, welches zu einer weiteren Verzögerung führte. Am 10. Juni konnte der Verkehr durch den ersten Bauabschnitt, am 4. Dezember 2020 für den zweiten Bauabschnitt (Hüttenweg bis Im Ortfeld) für alle Verkehrsteilnehmer wieder freigegeben werden. Welches Bauunternehmen wurde beauftragt? Der Bauauftrag ist nach dem gesetzlich vorgeschriebenen Ausschreibungsverfahren an ein lokal ansässiges Bauunternehmen erteilt worden. Wie lange werden die Arbeiten dauern? Die Bauzeit wurde ursprünglich auf rund 21 Monate geschätzt. Nach derzeitigem Stand soll die Maßnahme bis zum Sommer 2021 dauern. Aufgrund der vorgenannten Bauverzögerungen im ersten Bauabschnitt verzögert sich die Gesamtmaßnahme um voraussichtlich 4 Monate. Wird im Zwei- oder Dreischichtbetrieb gebaut? Nein, das ist aus Lärmschutzgründen nicht möglich. Aufgrund der einzuhaltenden Immissionsrichtwerte während der Nachtzeit müssen die Arbeiten im Zeitraum zwischen 20.00 und 7.00 Uhr ruhen. Was passiert, wenn mein Zaun beschädigt oder andere Schäden beim Straßenbau entstehen? Hier gilt das Verursacherprinzip. Der Landkreis Stade beziehungsweise die Baufirma wird für nachweisbare Schäden durch die Baumaßnahme aufkommen. Information An wen kann ich mich vor Ort wenden, wenn ich Fragen habe? Bürger/-innen können sich an den zuständigen Bauleiter der Baufirma Henn sowie an die Bauleitung vor Ort wenden. Zudem wird es während der Bauphase wöchentliche Bürgersprechstunden geben. Diese finden immer donnerstags um 8.00 Uhr im Baucontainer Hauptstraße Ecke Hüttenweg vor der offiziellen Baubesprechung statt. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie (Lockdown) wird die Bürgersprechstunde bis auf weiteres ausgesetzt. Die Baufirma wird die jeweils unmittelbar betroffenen Anwohner persönlich oder direkt über den Briefkasten mit Informationen zu Sperrungen und Einschränkungen der Erreichbarkeit informieren. Wo kann ich beim Landkreis Stade Fragen loswerden? Für alle Informationen rund um die Maßnahme wurde die Internetseite www.landkreis- stade.de/K1 eingerichtet. Fragen können gerne per E-Mail an das Postfach [email protected], Betreffzeile: „K 1 Fredenbeck“ gerichtet werden. Außerdem wird der Bauwart des Landkreises, von der Kreisstraßenmeisterei Drochtersen täglich vor Ort sein und ebenfalls für Fragen zur Verfügung stehen. Vor Ort sind natürlich die Bauleiter und Poliere der Baufirma die ersten Ansprechpartner. Bitte beachten Sie in jedem Fall auch hier die Abstandsvorschriften aufgrund der Corona- Pandemie ! Verkehr Warum wird die Straße ganz gesperrt und nicht halbseitig? Nach den so genannten ASR (Technische Regeln für Arbeitsstätten) müssen bestimmte Abstände zum Schutz der Arbeiter eingehalten werden. Im Bereich des torfhaltigen Bodens (im Mühlenbach-Tal) ist außerdem die dort notwendige Auskofferung bei halbseitiger Sperrung nicht möglich. Zudem würde eine halbseitige Sperrung zu einer wesentlich längeren Bauphase und damit verbundenen höheren Kosten führen. Außerdem kreuzen sämtliche Versorgungsleitungen sowie Regenwasser- und Schmutzwasser-Hausanschlussleitungen den Straßenquerschnitt. Im Übrigen wird die K 1 abschnittsweise gesperrt, so dass innerörtliche Umfahrungen für direkt betroffene Anlieger möglich sind. (siehe auch unter „Bauarbeiten“). Hier wird es regelmäßige Kontrollen geben, ob es sich tatsächlich um die betroffenen Anlieger handelt. Wie wird verhindert, dass der Durchgangsverkehr die innerörtlichen Nebenstraßen als Umleitungsstrecke benutzt? Für die Baumaßnahme ist eine offizielle Umleitungsstrecke ausgeschildert. Die verläuft über die Kreuzung L 124/K 1/ K 44 (Harsefelder Straße/Helmste/Rüstjer Forst) über den Kreisverkehr L 124/123 in Richtung Bargstedt bis nach Aspe. Pkw können von dort über die K 61 und K 50 über Wedel nach Fredenbeck fahren. Aufgrund der Tonnagebegrenzung der K 50 auf 17 t muss der Schwerlastverkehr über die K 70, also in Aspe weiter über Kutenholz nach Fredenbeck geführt werden. Diese Umleitung wurde vom Landkreis Stade vorgegeben und ist mit allen zuständigen Behörden abgestimmt. Innerörtliche Umleitungen werden vom Landkreis Stade nicht empfohlen oder vorgegeben. Die Samtgemeinde Fredenbeck hat mit Einrichtung des 5. Bauabschnitts (zwischen Am Steinkamp und Raakamp) die innerörtliche Überfahrung über Im Mühlenfeld, Alter Stadtweg, Lerchenweg, Im Ortfeld in Richtung Klein Fredenbeck sowie über Im Ortfeld, Taubenweg oder Fasanenweg, Alter Stadtweg in Richtung Deinste dem Baufortschritt angepasst. Es gilt eine Einbahnstraßenregelung. Die vorgesehene Abschnittsbildung der Baubereiche wird verfolgt, da den betroffenen Anwohnern eine Möglichkeit gegeben werden muss, alle Grundstücken zu erreichen. Dass sich die ortskundigen Verkehrsteilnehmer ihren Weg über das nachgeordnete Straßennetz suchen werden, kann leider nicht verhindert werden. Das Niedersächsische Straßengesetz trifft zu Umleitungsverkehren folgende Aussage: „Bei vorübergehender Beschränkung des Gemeingebrauchs auf einer Straße sind die Träger der Straßenbaulast anderer öffentlicher Straßen verpflichtet, die Umleitung des Verkehrs auf ihren Straßen zu dulden.“ Bei den umliegenden Straßen handelt es sich um Gemeindestraßen, diese liegen in der Zuständigkeit der Gemeinde Fredenbeck. Wann diese Straßen saniert werden, kann der Landkreis Stade nicht beantworten. Etwaige Bestandsaufnahmen müssten durch die Gemeinde erfolgen. Gibt es Überschneidungen mit anderen Maßnahmen im Umfeld? In 2020 ist vom Landkreis außerdem die Verbreiterung der Brücke über die Schwinge im Zuge der K 1 geplant. An der Brücke sollen einseitig eine Konsole angedübelt und Versorgungsleitungen tiefer aufgehängt werden. Derzeit gehen wir von rund 3 Wochen Bauzeit und halbseitiger Sperrung aus. Somit kann parallel gebaut werden. Sollten sich bei der weiteren Vorbereitung andere Erkenntnisse für den Bau ergeben, so dass eine längere Vollsperrung dort erforderlich würde, müsste über eine weitere Abstimmung der Maßnahmen nachgedacht werden. Im Anschluss der Baumaßnahme K1 ist der Bau eines Linksabbiegers in Höhe des Convivo Park’s Fredenbeck geplant. Ein genaues Zeitfenster für die Straßenbauarbeiten ist zur Zeit noch nicht bekannt. Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr führt zurzeit Straßenbauarbeiten an der L 123, zwischen Horneburg und Issendorf unter Vollsperrung durch. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2021 abgeschlossen sein. Außerdem wird die Sanierung der B 74 zwischen Bremervörde und Elm durchgeführt, die Ende Oktober 2020 abgeschlossen sein soll. Wo fahren die Schulbusse ab? Die Vollsperrung der Kreisstraße 1 (K 1) in Fredenbeck hat Auswirkungen auf den Busverkehr und die Schülerbeförderung. Entsprechend hat die KVG besondere Baustellen-Fahrpläne erstellt. Betroffen sind alle Buslinien im Raum Fredenbeck: 2365, 2370, 2371, 2375, 2376, 2707 sowie die Bürgerbuslinien. Derzeit befahren die Busse in beiden Fahrtrichtungen eine innerörtliche Umleitung über „Im Ortfeld“ und „Im Mühlenfeld“. Daher kann es weiterhin zu zeitlichen Verzögerungen oder vereinzelten Verkehrsbehinderungen kommen. Die Grundschule Fredenbeck in der Straße Raakamp wird bis zum 8. Mai 2021 noch direkt von den Schulbussen angefahren. Ab Montag, 10. Mai, (Beginn der Straßenbauarbeiten in den Bauabschnitten 5b und 6) wird die Linienführung der Busse umgestellt und der Schulbusverkehr durch die Straße „Am Steinkamp“ geführt. An der Einmündung „Am Steinkamp/Kreisstraße 1“ wird eine Ersatzhaltestelle „Grundschule Am Raakamp“, sowie eine Wartezone für Folgebusse eingerichtet. Zu diesem Zeitpunkt ist die Grundschule fußläufig auch über die Gehwege entlang der fertig gestellten Bauabschnitte der K 1 und über den Nebenweg – in Höhe der Martin Luther Kirche - erreichbar. Fahrgäste werden gebeten, auf
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