111 GRÜNDE, DEN FK AUSTRIA WIEN ZU LIEBEN Alexander Strecha & Niki Strecha 111 GRÜNDE, DEN FK AUSTRIA WIEN ZU LIEBEN

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111 GRÜNDE, DEN FK AUSTRIA WIEN ZU LIEBEN Alexander Strecha & Niki Strecha 111 GRÜNDE, DEN FK AUSTRIA WIEN ZU LIEBEN Eine Liebeserklärung an den großartigsten Fußballverein der Welt Mit einem Vorwort von David Alaba und einem Interview mit Herbert Prohaska WIR SIND DER ZWÖLFTE MANN, FUSSBALL IST UNSERE LIEBE! Inhalt Vorwort von David Alaba ........................................... 9 Also spricht der Jahrhundert-Austrianer ........................... 10 KAPITEL 1: VIOLETTE SPIELER & SPIELE ........................... 19 Weil die Austria der perfekte Partycrasher ist – Weil Toni Polster immer Goldene Schuhe anhatte – Weil die Austria die Königin Europas war – Weil die launische Austria ein Europacup-Finale nicht ernst nahm – Weil das Glück ein »Ogerl« ist – Weil ein »Fast-Amputierter« den Cupsieg sicherte – Weil die Austria den Punkterekord in der Zehnerliga aufgestellt hat – Weil der einzige Österreicher, der Europas Fußballer des Jahres wurde, ein Austrianer ist – Weil der »Mr. Austria« seiner Zeit um Jahrzehnte voraus war – Weil Semifinali keine halben Sachen sind – Weil ein Weltklasse-Stürmer die Austria wählte – Weil die Austria im Fußball-Tempel San Siro aufgeigte – Weil »Monsieur Capitain« der Austria Stil verlieh – Weil die Stronach-Millionen endlich im Europacup Früchte trugen – Weil ein »Ferdl« die Fans verzückte – Weil Fiala stets den richtigen Drall hatte – Weil bei den Veilchen auch Schattengewächse Licht abbekommen – Weil auch ein 0:0 bei der Austria ein Fußballfest sein kann – Weil die Austria in Rapids Wohnzimmer für Furore sorgte – Weil stille Wasser Tiefgang haben – Weil der Baumeister ein Polier war – Weil die Austria-Fans »Mile Grazie« sagten – Weil Thomas Flögel das schönste Hallen-Tor aller Zeiten erzielte – Weil Kärntner bei der Wiener Austria die Nummer 1 waren – Weil Pfeffer das Salz in der Suppe war – Weil die Austria selbst mit einer Niederlage Millionen machte – Weil mit Josef Hickersberger ein Ur-Austrianer zum einzigen Universalisten Österreichs wurde – Weil der größte Torjäger im Schatten von Lichtgestalten stand – Weil Sindelar der erste Werbestar des Fußballs war – Weil zum Geburtstag Ronaldo und Figo gratulierten – Weil die Austria eine Weltkarriere ebnete – Weil Österreichs Jahrhundert-Fußballer ein Violetter ist KAPITEL 2: VIOLETTE HEIMSTÄTTEN .............................. 79 Weil die Austria in Ober-St. Veit mit Rapid auf Tuchfühlung ging – Weil man überall und nirgendwo daheim war und in einer Saison sechs (!) Heimstätten 5 hatte – Weil eine Erpressung die Austria ins Horr-Stadion brachte – Weil Bretter die violette Welt bedeuteten – Weil eine Tribüne sogar die Rapidler neidisch machte – Weil der Stadion-Besuch schon bei der Anfahrt ein Abenteuer ist – Weil dem violetten Fan überall nur Leckerbissen serviert werden – Weil die Generali Arena noch vor ihrem Umbau einen Preis erhalten hat KAPITEL 3: VIOLETTE ABSURDITÄTEN ............................. 95 Weil die Kaffeehäuser Austrias Spielwiese waren – Weil der Austria-Fan Qualität vor Quantität stellt – Weil die Farbe Violett für die Austria steht – Weil die Austria über den Dingen steht – Weil für die Austria ein Weltmeister nicht gut genug ist – Weil das Maskottchen seine Arbeit nicht immer nüchtern betrachtet – Weil ein Star bei der Austria verglühte – Weil das beste Eis von Wien um die Ecke ist – Weil die Austria so oft Vorreiter war – Weil man sich besser nicht mit der Austria anlegt – Weil erfolgreiche violette Trainer den blauen Brief erhalten – Weil die Austria der Rekordmeister der Herzen ist KAPITEL 4: VIOLETTE FIGUREN ................................... 115 Weil Luigi Hussak die Weichen für die Austria stellte – Weil der Schwimm- Chef für ruhige Gewässer sorgte – Weil auch die Austria einen Beckenbauer hat – Weil bei der Austria vor allem der Masseur ein Popstar ist – Weil die Austria der wahre Arbeiterverein ist – Weil Wiens Bürgermeister ein Veilchen ist – Weil ein Austrianer den Hallenzauber erfunden hat – Weil niemand so cool wie Hermann Stessl war – Weil Joschi Walter die Austria salonfähig machte – Weil die Austria den emotionalsten Wirtschaftsfachmann der Welt hat – Weil der größte Gentleman der Austria Stil verlieh – Weil die Austria mit Christoph Daum hoch fliegen wollte und hart landete – Weil Norbert Lopper einzigartig war – Weil ein violettes Erfolgs-Duo Köln eroberte KAPITEL 5: VIOLETT BACKSTAGE ................................. 145 Weil die Austria das »Jogo Bonito« pflegt – Weil Österreichs Team nur dann rund rennt, wenn es bei der Austria läuft – Weil das Sprungbrett Austria den halben EURO-Kader 2016 stellte – Weil sich die Austria Frank Stronach antat – Weil die Austria nach Stronach überlebte – Weil Austrianer die schönsten Tore erzielen – Weil die Austria gerne den Doppelpack schnürte – Weil ein falsches Wort Austrianer auszucken lässt, die Familie aber nicht auseinander- bricht – Weil die Austria nie abgestiegen ist, aber auch nicht immer erstklassig 6 war – Weil die Grasshoppers der Austria auf die Sprünge halfen – Weil die Austria im Cup unerreicht ist – Weil ein Austrianer mit einem ordinären Spitz Historisches einleitete – Weil die Austria gegen unverbesserliche Fans vorgeht – Weil Austria für Österreich steht – Weil die Austria sozial engagiert ist – Weil die Austria mit Violafit vorausdenkt – Weil die Austria seit jeher den Nachwuchs pflegt – Weil kein Familienmitglied vergessen wird – Weil sogar das Logo extravagant ist KAPITEL 6: VIOLETTE FANS ...................................... 181 Weil »Wudle« für die Austria drei Mal um die Welt gefahren ist – Weil der edelste unter den Edelfans bei der Austria eine Frau ist – Weil »Gerard« und die »Mamsch« über 4000 Austria-Spiele gesehen haben – Weil Austrianer in Dnjepropetrowsk den Schnee zum Schmelzen brachten – Weil ein Fotograf bei der Austria stets im Bilde ist – Weil echte Austrianer auch ohne Navi überallhin finden KAPITEL 7: VIOLETTE WUCHTELN ................................ 195 Weil Prohaska als Cowboy zur Austria kam – Weil die falsche Farbenlehre ein einschneidendes Erlebnis ist – Weil die Technik von den Technikern ausgetrickst wurde – Weil ein Steirer-Bua bei der Austria die große Welt kennenlernte – Weil man selbst beim Ausbüxen einen guten Stil pflegte – Weil Prohaska bei seinem Abgang schon an die Rückkehr zur Austria dachte – Weil bei Trans- fers immer Witz und Schlauheit dabei waren – Weil bei der Austria selbst Sanitäter für weltweite Unterhaltung sorgen – Weil Egon Coordes der »Lieb- ling« von Ogris & Zsak war – Weil Gustl Starek den Hut draufhaute – Weil ein Co-Trainer einen brennenden Hintern hatte – Weil man auf dem Weg zum Supercup an einem Security vorbei musste – Weil sogar ein Bordell-Besuch die Schiedsrichter nicht gnädig stimmen konnte – Weil violette »Spitzbuam« vor einem Derby die Nacht durchzechten – Weil Koncilia beim Skifahren völlig abschnallte – Weil Barcelona für Violette eine besondere Stadt ist – Weil die Austria 101 Djalmadinha holte – Weil die Austria den besten Autopolier des Landes hatte – Weil sich Pelé nur von einem Austrianer behandeln ließ – Weil Adriano Celentano in Mailand von Austria-Legende Prohaska ein Auto- gramm wollte und der »Schneckerl« in Rom fast blad wurde QUELLENANGABEN ............................................. 234 7 Vorwort von David Alaba ustria-Fan bin ich eigentlich, seit ich denken kann. Den ge- A nauen Grund dafür weiß ich nicht, vielleicht deshalb, weil die meisten meiner Freunde Rapid-Anhänger waren. Jedenfalls ent- schied ich mich in relativ jungen Jahren für die Austria, was dann auch eine Art Lebensentscheidung für mich war. Im Rückblick bin ich der Austria dankbar für die Entwicklung, die ich dort ge- nommen, für die Ausbildung, die ich dort genossen habe. Ich hatte in jeder einzelnen Nachwuchs-Mannschaft überragende Trainer, die mich von Jahr zu Jahr mehr gepusht und gefördert haben. Meine Entscheidung war also alles andere als ein Fehler! Ich erinnere mich heute noch an mein erstes Training, das war exakt einen Tag vor dem langen Sommerurlaub. Ich habe mich da- mals richtig geärgert, weil ich wochenlang warten musste, bis ich endlich wieder bei der Austria trainieren durfte. Die Austria war für mich auch deshalb so wichtig, weil ich über den Verein später in die Nachwuchs-Nationalteams des ÖFB gekommen bin. In der Hollabrunner Akademie habe ich schon mit 15 Jahren gemerkt, dass es für mich in die richtige Richtung ging, dass ich Potenzial hatte, um meinen Traum zu verwirklichen. Im Winter-Trainings- lager der Kampfmannschaft in Marbella durfte ich erstmals rich- tig Profi-Luft schnuppern. Da war mein Weg schon vorgezeichnet, spätestens da wusste ich, dass es klappen könnte. Bei Bayern München habe ich dann in den folgenden Jahren sicherlich den Feinschliff als Fußballer erhalten, aber ich muss ge- stehen, dass ich bei meinem Wechsel nach München schon sehr weit für meine 16 Jahre war – dank der guten Ausbildung bei der Austria. Dort habe ich das A & O des Fußballs gelernt. Und dafür kann und möchte ich nur eines sagen: Danke! Euer David Alaba 9 Also spricht der Jahrhundert-Austrianer Interview mit Herbert Prohaska Sie sind Jahrhundert-Austrianer, die violette Legende schlechthin. Warum wurde es eigentlich die Austria? Herbert Prohaska: Damals haben sich die vier großen Klubs in Österreich für mich interessiert. In Wien waren das Austria und Rapid, dazu noch Salzburg und Innsbruck. Eine Verbindung hatte ich zur Vienna, weil mein Vater mich dorthin zu den Spielen mit- genommen hat. Aber das war nicht mein Wunschziel. Als ich zur Austria gekommen bin, war ich genaugenommen kein

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