Kirchengemeinde Kleinich in Den Ortsgemeinden Kleinich, Hirschfeld, Horbruch, Hochscheid Und U Krummenau N

Kirchengemeinde Kleinich in Den Ortsgemeinden Kleinich, Hirschfeld, Horbruch, Hochscheid Und U Krummenau N

52. Ausgabe Ostern 2021 Evangelische Christus- Kirchengemeinde Kleinich In den Ortsgemeinden Kleinich, Hirschfeld, Horbruch, Hochscheid und U Krummenau N S E R G E M E I N D E B R i E F Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 2 Andacht und Grußwort Seiten 3-6 Danke sagen an Gott Seiten 7-10 Unsere Glocken in Hirschfeld Seiten 11-12 Ostern, das Fest der Auferstehung und der Hoffnung Seiten 12-14 Unsere Gottesdienste bis Juli Seite 15 7 Wochen ohne Seiten 16-18 Traueranzeigen Seite 19 Beratungsstellen Diakonisches Werk Seite 20 Ansprechpartner/innen in unserer Kirchengemeinde Seite 21 Unsere Gemeinde im Internet Seite 22 Monatssprüche März, April und Mai Seiten 23 Seiten für unsere Kinder Seite 24-26 Ein Gedicht zum Schluss Seite 27 Impressum Seite 28 -2- Der Ostermorgen nach Johannes 20,11-18 Am ersten Tag der Woche kommt Maria Magdalena früh, als es noch fins- ter war, zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen war. Da läuft sie und kommt zu Simon Petrus und zu dem andern Jünger, den Jesus lieb hatte, und spricht zu ihnen: Sie haben den Herrn wegge- nommen aus dem Grab, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da gingen Petrus und der andere Jünger hinaus, und sie kamen zum Grab. Es liefen aber die beiden miteinander, und der andere Jünger lief voraus, schneller als Petrus, und kam als Erster zum Grab, schaut hinein und sieht die Leinentücher liegen; er ging aber nicht hinein. Da kam Simon Petrus ihm nach und ging hinein in das Grab und sieht die Leinentücher liegen, und das Schweißtuch, das auf Jesu Haupt gelegen hatte, nicht bei den Lei- nentüchern, sondern daneben, zusammengewickelt an einem besonderen Ort. Da ging auch der andere Jünger hinein, der als Erster zum Grab ge- kommen war, und sah und glaubte. Denn sie verstanden die Schrift noch nicht, dass er von den Toten auferstehen müsste. Da gingen die Jünger wieder zu den anderen zurück. Maria aber stand draußen vor dem Grab und weinte. Als sie nun weinte, beugte sie sich in das Grab hinein und sieht zwei Engel in weißen Gewändern sitzen, einen zu Häupten und den andern zu den Füßen, wo der Leichnam Jesu gelegen hatte. Und die spra- chen zu ihr: Frau, was weinst du? Sie spricht zu ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen, und ich weiß nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Und als sie das sagte, wandte sie sich um und sieht Jesus stehen und weiß nicht, dass es Jesus ist. Spricht Jesus zu ihr: Frau, was weinst du? Wen suchst du? Sie meint, es sei der Gärtner, und spricht zu ihm: Herr, hast du ihn weggetragen, so sage mir: Wo hast du ihn hingelegt? Dann will ich ihn holen. Spricht Jesus zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und spricht zu ihm auf Hebräisch: Rabbuni!, das heißt: Meister! Spricht Jesus zu ihr: Rühre mich nicht an! Denn ich bin noch nicht aufgefahren zum Vater. Geh aber hin zu meinen Brüdern und sage ihnen: -3- Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater, zu meinem Gott und eurem Gott. Maria Magdalena geht und verkündigt den Jüngern: »Ich habe den Herrn gesehen«, und was er zu ihr gesagt habe. Liebe Gemeinde, vor genau einem Jahr sind wir alle gemeinsam in den ersten Corona Lock- down geschickt worden. Für uns alle war das eine ganz besondere neuar- tige Form der Passionszeit. Das Verbot, gemeinsam Gottesdienste zu fei- ern und miteinander in gewohnter Weise in unseren Dörfern zusammen zu sein, war eine Art des sozialen Todes für unser Leben in unseren Dör- fern. Davon war der Karfreitag 2020 in besonderer Weise geprägt. Zum ersten Mal in der 464 jährigen Geschichte unserer Kirchengemeinde gab es am Palmsonntag keine Konfirmationen und an Karfreitag und Ostern keine Gottesdienste. Diese Erfahrungen wirken auch in diesem Jahr weiter, auch dann, wenn wir in ganz kleinem Kreis und unter ganz strengen Auflagen Gottesdienste in Kleinich und in Hirschfeld feiern dürfen. Bei alledem ist es ein Segen, dass wir täglich im Radio Andachten hören können und an jedem Sonntag im Fernsehen einen Gottesdienst an- schauen und mitfeiern können. Auch eine kleine Andacht aus unserer Kirchengemeinde stellt unser Presbyterium jetzt in jedem Monat unter www.ekkt.de ins Internet. Im letzten Jahr saß ich am Ostermorgen zunächst etwas traurig ganz allein vor meinem Fernsehgerät. -4- Aber die freundliche Pfarrerin konnte mich mit ihrer lebendigen Predigt begeistern und mich mit hineinnehmen in die Begegnung mit dem auferstandenen Herrn und Heiland Jesus Christus, wie es Maria als erste von uns allen erleben durfte. Dass sie zunächst nur den Gärtner gesehen hatte macht sie für mich besonders sympathisch, denn auch ich erkenne Jesus nur durch die Menschen, die ihn mir von Kindheit an nahegebracht haben. Nach der wunderbaren Predigt sollten alle Zuschauer an den Fernsehgeräten ihre Fenster weit öffnen und mit allen Instrumenten, mit Pauken und Trompeten und mit voller Kehle das altvertraute Osterlied zum Klingen bringen: Mit voller Brust habe ich aus dem Fenster heraus gesungen und mir dabei -5- vorgestellt, wie in allen unseren Dörfern Fenster weit geöffnet wurden, um mit Pauken und Trompeten und voller Stimme das Osterlied erklingen zu lassen. Nur wenige Menschen werden in diesem Jahr in unseren beiden Kirchen in Kleinich und in Hirschfeld einen Ostergottesdienst miterleben können, in dem nicht gesungen werden darf. Unsere Chöre und Musikvereine dürfen auch noch nicht zum Klingen kommen, was wir alle sehr bedauern. Aber wir können dennoch unsere Herzen für die frohe Botschaft von der Auferstehung Jesu und dem Sieg Gottes über den Tod öffnen. Besonders aber sollten wir achtsam sein für die Menschen, die uns mitten im Alltag begegnen. Vielleicht ist verborgen unter einer der vielen Masken und der Menschen, die uns begegnen, der Auferstandene, der uns hier und heute etwas zu sagen hat. Auf jeden Fall aber sollten wir auf dem Weg zum Osterfest zum Pfingstfest ganz fest damit rechnen, dass sein Heiliger Geist unter uns, in uns und zwischen uns lebendig ist. Ein frohes und gesegnetes Osterfest wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Stefan Haastert gemeinsam mit unserem Presbyterium und allen, die in unserer Gemeinde für uns aktiv sind. Ihr Pfarrer Stefan Haastert -6- Danke sagen an Gott Einfach mal „Danke“ sagen. Das hat geholfen. Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr wird mir klar: Ich mache das eigentlich viel zu selten. Einfach mal den Blick auf die schönen Dinge im Leben lenken, statt sich den ganzen Tag zu ärgern und wütend und traurig auf das zu sein, was man gerade nicht haben kann und was nicht geht. Das tut nicht nur unseren Nerven gut, sondern ist nebenbei auch ein biblisches Prinzip. Gott gibt uns den Auftrag, ihm „Danke“ zu sagen. Zum Beispiel in Epheser 5,20: „Und sagt dank Gott dem Vater, allzeit für alles, im Namen unseres Herrn Jesus Christus.“ Nicht, damit Gott sich besser fühlt — im Gegenteil. Er möchte uns dadurch segnen. Wir sollten auf jeden Fall wieder nach positiven Dingen in unserem Leben suchen und Gott dafür danken – vor allem wenn wir einen schlechten Tag haben! Liebe Leserinnen und Leser, auf den folgenden Seiten möchten wir Euch einladen, mit uns zusammen einmal Gott zu danken und Euch ermutigen, Eure Gedanken dazu uns per E-Mail oder schriftlich zukommen zu lassen. Wir möchten dann in jedem neuen Gemeindebrief ein paar von Euren Gedanken veröffentlichen. Wolfgang Rieth -7- Ute Kirst schreibt: Lieber Vater im Himmel, ich danke dir für einen sehr schönen Tag, den ich mit den drei Kindern, die ich als Pflegemutter betreue, erleben durfte! Wolfgang Rieth schreibt: Lieber Vater im Himmel, ich danke dir für die Begegnungen, die ich heute mit anderen Menschen hatte, für ein freundliches Wort und ein Lächeln, das mir entgegen ge- bracht wurde und ich dies auch zurückgeben durfte! Margret Fritz schreibt: Lieber Vater im Himmel, ich danke dir für jeden Tag, an dem du mir Gesundheit schenkst und für all das, was ich habe! Stefan Haastert schreibt: Lieber Vater im Himmel, ich danke dir von Herzen dafür, dass ich in dieser einmalig schönen Hunsrücklandschaft leben kann und mir jeden Tag eine halbe Stunde für einen Spaziergang oder eine Fahrt mit dem Fahrrad nehmen kann. Ich danke dir dafür, dass ich dabei auch immer auf freundliche Menschen treffe mit denen ich persönlich ein paar Worte wechseln kann. So lebe ich jeden Tag dankbar in Deiner wunderbaren Schöpfung mit den lieben Menschen in unseren schönen Dörfern. Ursula Hacker schreibt: Lieber Vater im Himmel, ich danke dir, dass du meine Familie und mich in dieser Corona-Pandemie beschützt hast und weiterhin deine Hand über uns hältst! -8- Klaudia Hölzenbein schreibt: Lieber Vater im Himmel, vielen Dank für die Zeit mit meiner Familie und dass ich täglich denen beistehen kann, die meine Hilfe brauchen. Ute Zirfaß schreibt: Lieber Vater im Himmel, Ich danke dir, dass wir alle bis jetzt gut durch die Corona-Pandemie gekommen sind. Ich wünsche mir, dass du uns auch weiterhin beschützt bis Licht am Ende des Tunnels erscheint. Textbeiträge bitte Per Email: [email protected], im Pfarramt in Kleinich oder bei einem unseren Presbyter abgeben! Wir freuen uns drauf! -9- -10- Die Glocken der Hirschfelder Kirche Unsere Kirche hat drei bronzene Glocken. Die erste und größte ist aus dem Jahr 1481, die zweite aus dem Jahr 1545 und die kleinste von 1762. Die nähere Beschreibung können sie aus dem Kirchenführer „Ev. Kirche Hirschfeld im Hunsrück, 2017“ erfahren. In den letzten Kriegsjahren des 2. Weltkrieges wurden die beiden großen Glocken zum Einschmelzen abtransportiert. Nach Kriegsende kam ein Brief aus Koblenz in Hirschfeld beim Bürgermeister, oder beim Pfarrer unserer Kirchengemeinde (genaues weiß man nicht) mit der Bitte an, es sei eine Glocke von der Ev.

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