Die schnelle Sportzeitung im Printabo und Internet NR. 02/14 19. Januar 2014 Jetzt auch kostenlos www.neu-sport.de im Apple App Store! VfL Pinneberg triumphiert beim Sottmann-Cup Nach ihrem Erfolg beim „4. Sottmann-Cup 2014“ der SV Halstenbek-Rellingen stellte sich die Oberliga-Mannschaft des VfL Pinneberg zum Sieger-Bild. Foto: BS Anzeige SEITE 02 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA FUSSBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 03 Nullnummer im zweiten Werder-Test Bremer trotzen Champions- League-Teilnehmer ein 0:0 ab SV Werder Bremen – nandez Arjona pal“ in Algeciras verfolgten im- hatte, hütete Sebastian Mielitz Steaua Bukarest 0:0 (0:0) Zuschauer: 150 merhin rund 150 Zuschauer die das Gehäuse der Bremer. Ein Tore: Fehlanzeige Partie und sorgten damit für Indiz dafür, dass er auch zum SV Werder Bremen: Mielitz – eine gut gefüllte Haupttribüne. Rückrunden-Auftakt der Bun- Gebre Selassie, Prödl, Caldirola In seinem ersten Testspiel im Sie sahen, dass Werder-Trainer desliga den Vorzug vor Wolf er- (61. Lukimya Mulongoti), San- neuen Jahr hatte der Bundesli- Robin Dutt im Vergleich zum halten wird? Man darf gespannt tiago Garcia (68. Schmitz) – gist SV Werder Bremen eine Nijmegen-Spiel zwei personelle sein ... Die zweite Veränderung Bargfrede (61. Ignjovski), Ma- 0:1-Niederlage gegen den nie- Veränderungen vorgenommen gab es in der vordersten Front, kiadi (46. von Haacke), Elia (68. derländischen Erstligisten NEC hatte: Anstelle von Raphael wo Martin Kobylanski eine Aycicek), Hunt (61. Yildirim), Nijmegen kassiert. Vor etwa 75 Wolf, der gegen die Niederlän- Chance von Beginn an erhielt Kobylanski (61. Petersen) – di Zuschauern auf der Sportan- der eine gute Leistung gezeigt (dafür nahm der Bremer Top- Santo. lage „Barcelo Montecastillo“ in Trainer: Robin Dutt Jerez schoss Sören Rieks be- Steaua Bukarest: Nita – Rapa reits in der 28. Minute das gol- (46. Matei), Szukala (36. Tarno- dene Tor. Am nächsten kam Le- van, 46. Parvulescu), Pintilii (46. vent Aycicek dem Ausgleich, als Varela), Latovlevici (46. Aldea) sein 16-Meter-Schuss nur – Prepelita (46. Stanciu), Bour- knapp am Ziel vorbeistrich. ceanu (46. Radut), Popa (46. In ihrem zweiten Testspiel im Gradinaru), Chipciu (46. Trainingslager in Spanien gab Neagu), Tanase (46. Keserü, es dann zumindest einen Teil- 85. Tarnovan) – Kapetanos (46. Erfolg für die Bremer: Gegen Piovaccari). den rumänischen Rekordmeis- Trainer: Laurentiu Aurelian ter Steaua Bukarest erreichten Reghecampf sie immerhin ein 0:0-Unent- Schiedsrichter: Nicolas Fer- schieden. Im „Estadio Munici- SEITE 04 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA Torjäger Nils Petersen zunächst auf der Ersatzbank Platz). Den ersten guten Bremer An- griff gab es in der siebten Mi- nute, als der Bundesligist blitz- schnell konterte. Nach einem misslungenen Freistoß der Ru- mänen konterten die Bremer blitzschnell. Aaron Hunt konnte dabei einmal mehr unter Be- weis stellen, dass der Ball sein Freund ist, als er ihn per Hacke in den Lauf von Philipp Bargf- rede spielte. Über den wieder genesenen Bargfrede und Ko- bylanski kam Eljero Elia ins Spiel, der einen Steaua-Vertei- diger aussteigen ließ und den Ball von der Grundlinie scharf in die Mitte spielte, wo aber kein Bremer zum Torschuss kam. Schade, dieser schöne Konter wäre definitiv ein Tor wert ge- wesen! Kurios: Auch die zweite gute Bremer Aktion entsprang einer Standardsituation des Gegners: In der zwölften Minute war es der erste Steaua-Eck- stoß, den die Werderaner blitz- schnell abfingen: Elia versuchte es über die linke Seite mit ei- nem langen Pass auf Koby- lanski, der sich aber nicht ent- scheidend behaupten konnte. Doch klar ist: Solche Konter würden die Werder-Anhänger auch zu gerne in Pflichtspielen von ihren „Lieblingen“ sehen, nachdem es in der Hinrunde zu- meist der SV Werder war, der blitzsauber ausgekontert wurde Vergab gegen Steaua Bukarest eine Großchance zum Siegtreffer: Werder-Stürmer Franco di Santo. Foto: BS (Archiv) Anzeige SEITE 06 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA ... seines Teams, wollte einen Frei- Dieses Mal erreichte der Ball Profi-Fußball wurden, vor allem Den ersten Torschuss der Ru- stoß vom linken Strafraumeck Bargfrede, der aber vom seit der umstrittenen „Reform“ mänen gab es in der 17. Mi- aus ins obere Eck zirkeln – Schiedsrichter zurückgepfiffen der Handspiel-Auslegung, nute. Mielitz musste bezie- doch der Ball flog knapp über wurde – angeblich soll der Ball schon für weit geringere Verge- hungsweise konnte hier aller- die Latte. Aber auch die Bremer vor Elias Hereingabe die Tor- hen Elfmeter verhängt. So aber dings noch nicht sein Können nahmen weiterhin aktiv am auslinie bereits überschritten ging der Kelch, durch einen zeigen, weil der Versuch der Spielgeschehen teil. Kobylanski haben. Unschön war, dass Strafstoß eventuell in Rück- Bukarester deutlich über die präsentierte sich dabei als quir- Steaua-Coach Laurentiu Aure- stand zu geraten, an den Nord- Latte ging. Drei Minuten später liger Unruheherd und behaup- lian Reghecampf, der einst für deutschen vorbei. Und kurz da- hätte selbst der neutrale Beob- tete den Ball wiederholt gut; den FC Energie Cottbus, Ale- rauf wären stattdessen beinahe achter Teodor Gebre Selassie schade, dass in der 28. Minute mannia Aachen und den 1. FC die Bremer in Führung gegan- etwas mehr Mut gewünscht: seine Flanke abgeblockt wurde. Kaiserslautern in Deutschland gen: Wieder war es ein schnel- Der Tscheche, der erneut den Zwei Minuten später bot sich spielte, dann nach einer guten ler Konter, bei dem Hunt den verletzten Werder-Kapitän Cle- dem Bundesligisten dann die halben Stunde verletzungsbe- startenden Elia einsetzte. Die mens Fritz als Rechtsverteidi- Großchance zum Führungstref- dingt wechseln musste. Der frü- scharfe Hereingabe des Nieder- ger vertrat und dies aller Vo- fer: Nachdem ein Ball abge- here Deutschland-Legionär Lu- länders konnte Franco die raussicht nach auch zum Bun- fälscht wurde, lag er plötzlich kasz Szukala (einst beim TSV Santo aber in der Mitte nicht desliga-Auftakt tun wird, wurde vor den Füßen von Elia, der ihn 1860 München und in Aachen) verarbeiten (41.). Dabei hätte von Elia so optimal angespielt, aus acht Metern „nur“ noch ins schied mit dem Verdacht auf die Santo als Stürmer diesen dass er aus aussichtsreicher Tor hätte schießen müssen. eine schwerere Verletzung aus. Ball zumindest auf das gegne- Position einen Torschuss hätte Aber Nita stürzte dem Nieder- Kurz darauf haderten die Ru- rische Gehäuse bringen müs- ansetzen können. Doch anstatt länder entgegen, der dann mänen verständlicherweise mit sen ... den bis dahin quasi beschäfti- überhastet nur den guten Tor- Schiedsrichter Nicolas Fernan- In der Schlussphase der ersten gungslosen Steaua-Keeper Flo- wart anschoss. dez Arjona: Werder-Akteur Halbzeit gab es dann für jede rian Nita einmal einer Prüfung Von dieser vertanen Groß- Bargfrede hatte im eigenen Mannschaft jeweils noch eine zu unterziehen, legte Gebre Se- chance ließen sich die Bremer Strafraum Alexandru Chipciu, gute Torchance. Zunächst war lassie den Ball noch einmal aber nicht beirren. Sie waren der mit hohem Tempo auf ihn es eine Hunt-Flanke, die in der quer, fand dabei aber keinen nun klar der Herr des Gesche- zugestürmt war, am Trikot fest- Steaua-Abwehr für große Ver- Mitspieler. hens und hatten in der 33. Mi- gehalten. Bei Chipcius hohem wirrung sorgte – letztlich kam Gefährlicher wurde es in der 24. nute ihren nächsten aussichts- Tempo war es nach dem Trikot- aber kein Bremer und kein Bu- Minute für das Werder-Ge- reichen Angriff. Nach einem zupfer die logische Folge, dass karester mehr an den Ball, der häuse. Steaua-Spielmacher Hunt-Pass tankte sich Elia er hinfiel – der Referee ent- deshalb knapp vor der Torlinie Cristian Tanase, der fußballe- abermals bis zur Grundlinie schied aber nicht auf Elfmeter. gen Seiten-Aus sauste (42.). risch wohl begabteste Spieler durch und spielte in die Mitte. Klar ist: Gerade im Deutschen Und in der vorletzten Minute FUSSBALL 1. BUNDESLIGA SEITE 07 des ersten Durchganges waren Weckruf für die neu formierte es dann noch einmal die Ru- Steaua-Mannschaft gewesen mänen, die aufblitzen ließen, zu sein, denn sie gab in den fol- weshalb sie sich im Sommer genden Minuten richtig Gas. 2013 für die UEFA-Champions- Nachdem ein Bukarester Frei- League qualifizierten Iasmin La- stoß nur knapp am rechten obe- tovlevici tankte sich über die ren Eck vorbei gezischt war linke Seite bis zur Grundlinie (52.), hatte nach einem Stel- durch und spielte den Ball opti- lungsfehler des Bremer Links- mal in die Mitte, wo ihn der auf- verteidigers Santiago Garcia er- fällige Chipciu aber nicht richtig neut ein Rumäne freie Bahn, traf – wieder Glück für den SV schoss jedoch abermals knapp Werder. So wurden die Seiten am Ziel vorbei. beim Stand von 0:0 gewechselt. „Puh, Durchatmen“ heiß es für In der Halbzeitpause wechselte den Bundesligisten auch in der Reghecampf bei seinen Feld- 57. Minute, als ein erneuter spielern einmal komplett durch, Fehlpass wiederum „nur“ dazu während Dutt vorerst nur eine führte, dass ein Rumäne nicht Veränderung vornahm: Jung- genau genug zielte. Aber, klar Profi von Haacke ersetzte Ce- ist auch: Eine abgeklärtere drick Makiadi. Und ein „Ge- Mannschaft (und die meisten schenk“ der Bremer hätten die Bundesligisten agieren effizien- Rumänen beinahe zum Füh- ter, als es Steaua an diesem rungstreffer genutzt: Nach ei- Tag tat), hätten mindestens ei- nem Fehlpass von Sebastian nen der Bremer Patzer zum Prödl, der anstelle von Luca Führungstreffer genutzt ... So Caldirola, seinem Nebenmann stand es aber weiter 0:0 und in der Innenverteidigung, den Dutt wechselte nach exakt einer Bukarester Nicolae Stanciu an- Stunde mit Petersen, Assani spielte, hatte der Rumäne freie Lukimya Mulongoti. Özkan Yil- Bahn, jagte den Ball aber knapp dirim und Aleksandar Ignjovski rechts am Ziel vorbei. Da wäre vier frische Kräfte ein. Den Mielitz wohl chancenlos gewe- nächsten Torschuss gaben je- sen ... Dennoch schien dies ein doch abermals die Bukarester Leistete sich im Test gegen Bukarest einen Stellungsfehler, der aber folgenlos blieb: Werder-Linksverteidiger Santiago Garcia. Foto: BS (Archiv) Jeden Sonntag Abend neu ab 21 Uhr SEITE 08 FUSSBALL 1. BUNDESLIGA ab. Razvan Gradinaru war es, kam, setzte er diesen nur knapp der es aus knapp 25 Metern am Ziel vorbei.
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