Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964 Band 1: Außenpolitik vor Ausbruch der Berlin-Krise Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte Herausgegeben vom Institut für Zeitgeschichte Band 88/1 Chruschtschows Westpolitik 1955 bis 1964 Gespräche, Aufzeichnungen und Stellungnahmen Band 1: Außenpolitik vor Ausbruch der Berlin-Krise (Sommer 1955 bis Herbst 1958) Herausgegeben von Gerhard Wettig in Zusammenarbeit mit Horst Möller, Michail Prosumenschtschikow, Peter Ruggenthaler, Natalja Tomilina, Aleksandr Tschubarjan, Matthias Uhl und Hermann Wentker im Auftrag des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin und aufgrund einer Empfehlung der Gemeinsamen Kommission zur Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen Gefördert aus den Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien für die Gemeinsame Kommission zur Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen. ISBN 978-3-11-043756-0 e-ISBN (PDF) 978-3-11-042829-2 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-042838-4 ISSN 0481-3545 Library of Congress Cataloging-in-Publication Data A CIP catalog record for this book has been applied for at the Library of Congress. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de ab- rufbar. © 2016 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Titelbild: Nikita Sergejewitsch Chruschtschow im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld, 9. 7. 1958; Bundesarchiv, Bild 183-56685-0081 / Fotograf: Horst Sturm Einbandgestaltung: hauser lacour Druck und Bindung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Göttingen ♾ Gedruckt auf säurefreiem Papier Printed in Germany Inhalt Vorwort . IX Einleitung . 1 Chronologie . 5 Dokumente . 29 1 . Ausführungen Chruschtschows auf der Sitzung der Regierungs- delegationen von UdSSR und DDR am 19 . September 1955 . 29 2 . Gespräch Chruschtschows mit dem Vorsitzenden der Sozialistischen Partei Italiens, Pietro Nenni, am 15 . Oktober 1955 . 35 3 . Stellungnahme Chruschtschows bei Eröffnung der Tagung der kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder am 6 . Januar 1956 . 43 4 . Gespräch mit dem Führungsmitglied der britischen Labour Party Harold Wilson am 12 . Januar 1956 . 59 5 . Gespräch mit dem amerikanischen Juristen Marshall McDuffie am 25 . Januar 1956 . 64 6 . Rede Chruschtschows auf der Beratung mit den Vertretern der ausländischen kommunistischen und Arbeiterparteien am 27 . Februar 1956 in Moskau . 81 7 . Gespräch mit der Delegation der sozialistischen Partei Frankreichs am 4 . Mai 1956 . 88 8 . Verhandlungen Bulganins, Chruschtschows und Molotows mit Guy Mollet und Christian Pineau am 16 . Mai 1956 . 100 9 . Verhandlungen Bulganins, Chruschtschows und Molotows mit Guy Mollet und Christian Pineau am 17 . Mai 1956 vormittags . 119 10 . Verhandlungen Bulganins, Chruschtschows und Molotows mit Guy Mollet und Christian Pineau am 17 . Mai 1956 nachmittags . 138 11 . Gespräch Bulganins, Chruschtschows und Molotows mit Guy Mollet und Christian Pineau in der französischen Botschaft am 18 . Mai 1956 . 145 VI Inhalt 12 . Information über die Verhandlungen zwischen den Regierungs- delegationen der UdSSR und Frankreichs in Moskau vom 16 . bis 19 . Mai 1956 . 152 13 . Gespräch N . A . Bulganins, N . S . Chruschtschows und W . M . Molo- tows mit dem französischen Außenminister Christian Pineau am 24 . Mai 1956 . 160 14 . Gespräch Chruschtschows und Bulganins mit einer Delegation des dänischen Folketings am 31 . Mai 1956 . 164 15 . Gespräch Chruschtschows mit dem britischen Labour Politiker Tom Driberg am 30 . August 1956 . 173 16 . Gespräch Chruschtschows mit dem Mitglied der britischen Labour Party Konni Zilliacus am 18 . Oktober 1956 . 185 17 . Gespräch N . A . Bulganins und N . S . Chruschtschows mit den Delegationen der Anhänger des Friedens der Deutschen Demo- kratischen Republik und der Bundesrepublik Deutschlands am 19 . November 1956 . 212 18 . Gespräch von Nikita Chruschtschow, Michail Suslow und Boris Ponomarjow mit den Vertretern der Italienischen Kommunistischen Partei Luigi Longo und Velio Spano am 22 . Januar 1957 . 237 19 . Gespräch Chruschtschows mit der Regierungsdelegation der Volksrepublik Bulgarien am 16 . Februar 1957 . 250 20 . Gespräch Chruschtschows mit einer Delegation französischer Radikalsozialisten unter Leitung des stellvertretenden Partei- vorsitzenden und Fraktionsvorsitzenden, Edouard Daladier, am 9 . September 1957 . 257 21 . Gespräch Chruschtschow mit den Labour-Abgeordneten im britischen Unterhaus Aneurin Bevan und Jennie Lee am 17 . September 1957 . 268 22 . Gespräch Chruschtschows mit dem britischen Physiker John Bernal am 11 . November 1957 . 280 23 . Chruschtschows Rede zur Eröffnung der Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder in Moskau am 14 . November 1957 . 288 24 . Gespräch Chruschtschows mit Geschäftsleuten aus Kanada am 14 . Mai 1958 . 291 25 . Rede Chruschtschows auf der Beratung der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien der sozialistischen Länder in Moskau am 21 . Mai 1958 . 308 Inhalt VII 26 . Bemerkungen von Gen . N . S . Chruschtschow vom 21 . Mai 1958 zum Entwurf einer Rede . 317 27 . Gespräch Chruschtschows mit dem Politiker der britischen Labour Party Konni Zilliacus am 4 . September 1958 . 323 Abkürzungsverzeichnis . 341 Dokumenten- und Literaturverzeichnis . 343 Personenregister . 361 Vorwort Die vierbändige Dokumentation „ChruschtschowsWestpolitik 1955 bis 1964“, deren erster Band hiermit nach den bereits erschienenen Bänden 3 und 2 vorge- legt wird, geht auf eine Anregung aus dem Russischen Staatsarchiv für Zeitge- schichte (Rossjiskij gosudarstvennyj archiv novejšej istorii, RGANI) zurück . Natalja Tomilina und ihr Stellvertreter, Michail Prosumenschtschikow, haben sich nach der Deklassifizierung wichtiger Unterlagen zur auswärtigen Politik der UdSSR in der Chruschtschow-Zeit an die Gemeinsame Kommission für die Er- forschung der jüngeren Geschichte der deutsch-russischen Beziehungen mit der Überlegung gewandt, dass die Publikation einschlägiger Dokumente geeignet wäre, die internationalen Forschung über diesen wichtigen Zeitabschnitt des Kal- ten Krieges zu stimulieren . Die Anregung wurde von den Ko-Vorsitzenden der Kommission, Horst Möller und Aleksandr Tschubarjan, aufgegriffen und fand die Unterstützung auch der anderen Mitglieder . Das Projekt wurde daher sofort in die Planung aufgenommen, und ich wurde mit der Durchführung beauftragt . Das Deutsche Sekretariat der Kommission, das bis Januar 2014 beim Bundesmi- nisterium des Innern ressortierte und danach an die Beauftragte der Bundesregie- rung für Kultur und Medien übergegangen ist, hat aus dem für die Kommission bestimmten Etat die notwendigen Sachmittel zur Verfügung gestellt . Der Leiter des Sekretariat bis Herbst 2013, Eberhard Kuhrt, hat mir bei damit verbundenen Fragen stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden . Die Dokumentation wird unter der Ägide des Instituts für Zeitgeschichte München-Berlin (IfZ) erstellt, dessen Direktor – zunächst Horst Möller und spä- ter Andreas Wirsching – die Veröffentlichung in das Institutsprogramm aufge- nommen sowie die Beantragung und Verwaltung der erforderlichen Mittel durch das IfZ veranlasst haben . Die finanzielle Betreuung des Projekts lag in den Hän- den von Ingrid Morgen bzw . ihrer Nachfolgerin Christine Ginzkey und, was die praktischen Fragen betrifft, vor allem von Hildegard Maisinger, die jedesmal zu rascher Hilfe bereit war, wenn dabei Unklarheiten und Schwierigkeiten auftraten . Der Leiter der Berliner Abteilung des IfZ, Hermann Wentker, und seine Mitar- beiterinnen Hannelore Georgi (bis Mitte 2013), ihre Nachfolgerin Ute Eichhorn sowie Manuela Starosta und Gabriele Tschacher haben mir während vieler Gast- aufenthalte bei meinen Recherchen in vieler Weise geholfen . Die Übersetzungen der russischen Dokumente wurden von Julija Schellander und Lothar Kölm an- gefertigt . Lev Milstein hat den gesamten Text abschließend durchgesehen und ver- schiedene Hinweise dazu gegeben . Vor allem aber beruht der Band auf der uner- müdlichen, zuverlässigen und fachkundigen Mitwirkung von Anna Kim (die bis zu ihrer Heirat im September 2014 Becker hieß) in Berlin, die mich im Hunsrück durch Lieferung notwendiger Unterlagen und Informationen sowie ihre tat- kräftige Beteiligung an den editorischen Arbeiten unterstützt hat . Im IfZ haben X Vorwort Magnus Brechtken und seine Sekretärin Petra Bamberg die Publikation vorberei- tet . Aufseiten des Oldenbourg Verlags, der seit Anfang 2013 mit DeGruyter ver- bunden ist, war Gabriele Jaroschka mit der Veröffentlichung des Buches befasst . Allen Genannten sei an dieser Stelle herzlich für ihren Beitrag zum Erscheinen des Bandes gedankt . Kommen, im Januar 2015 Gerhard Wettig Einleitung Die Dokumentation Chruschtschows Westpolitik, deren erster Band hier vorge- legt wird, geht auf die Initiative der Leiter des Russischen Staatsarchivs für Zeit- geschichte (Rossijskij gosudarstvennyj archiv novejšej istorii, RGANI), Natalja Tomilina und Michail Prosumenschtschikow, zurück. Die Ko-Vorsitzenden der Gemeinsamen Kommission zur Erforschung der jüngeren Geschichte der deutsch- russischen Beziehungen, Horst Möller und Aleksandr Tschubarjan, haben den Vorschlag aufgegriffen und Gerhard Wettig mit der Durchführung beauftragt. Die darin enthaltenen Archivalien, vor allem Protokolle von Gesprächen Chru- schtschows, stammen aus den Jahren 1955 bis 1964, als der Kremlchef
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