Verkehrspolitik Für Europa? Die Verkehrspolitik Der Europäischen Gemeinschaft Und Die Bundesrepublik Deutschland 1957–1972

Verkehrspolitik Für Europa? Die Verkehrspolitik Der Europäischen Gemeinschaft Und Die Bundesrepublik Deutschland 1957–1972

Verkehrspolitik für Europa? Die Verkehrspolitik der Europäischen Gemeinschaft und die Bundesrepublik Deutschland 1957–1972. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Philosophischen Fakultät der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Bonn vorgelegt von Phillip-Alexander Harter aus Mol / Belgien Bonn 2010 Erster Gutachter: Professor Günther Schulz Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Geschichtswissenschaft Abteilung Verfassungs-, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte Zweiter Gutachter: Professor Tilman Mayer Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie Datum der mündlichen Prüfung: 6. Juni 2007 2 Vorwort Viele Menschen haben mich bei dieser Arbeit persönlich unterstützt und mir freigiebig ihr umfassendes Fachwissen zur Verfügung gestellt. Hier möchte ich mich bei ihnen allen be- danken. Die Mitarbeiter des Bundesarchivs in Koblenz, des Nationaalarchief in Den Haag und der Archive der Europäischen Union in Brüssel und Luxemburg – von den Archivaren bis hin zum Empfangspersonal waren sie alle äußerst hilfsbereit und haben sich auch der unmöglichsten Fragen geduldig angenommen. Das gilt auch für die Mitarbeiter des „European Center for Mobility“ an der Universität Eindhoven, die mir ihre umfassende Periodikasammlung zur Verfügung stellten. Herzlich danke ich meinen Kollegen an der Abteilung für Verfassungs-, Sozial- und Wirt- schaftsgeschichte der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Danke für die schö- ne Zeit. Danke für das Zuhören. Danke für die Kollegialität. Besonders Volker Ebert und Si- mon Ebert haben mich in unseren benachbarten Kellerbüros stark unterstützt. Volker Ebert danke ich zudem für die Fortführung unseres, einstmals gemeinsamen, Projektes. Dr. Boris Gehlen hatte die, manchmal wohl zweifelhafte, Freude mich seit meinem ersten Seminar bis zur Korrektur der hier vorliegenden Arbeit zu begleiten und zu betreuen. Frau Dorothea Fendel und Frau Tanja Bettge haben die vielleicht schwierigste Aufgabe übernom- men: Sie haben den vorliegenden Text Korrektur gelesen. Frau Dr. Regine Jägers hat mich davon überzeugt, die Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter anzunehmen und diese Arbeit zu verfassen. Unermesslich war ihre Geduld, mit der sie drei Jahre lang meine Klagen ange- hört und kommentiert hat. Mein Doktorvater Professor Dr. Günter Schulz hat bis zuletzt an den Erfolg dieses Projek- tes geglaubt. Seine beständigen und geduldigen Korrekturen haben es mir erlaubt einige, wenn auch bei weitem nicht alle, meiner Schwächen zu mildern. Auch im privaten und familiären Umfeld haben mich viele Menschen unterstützt und mir geholfen: Meine Großmutter wusste mich als kleines Kind durch Geschichten für Geschichte zu begeistern. Meine Mutter und meine Schwester haben stets an mich geglaubt und tun dies auch heute noch. Mein Vater brachte mir die Selbständigkeit bei, die zum Überleben im deutschen Universitätssystem unabdingbare Voraussetzung ist. Alle meine Freunde in 3 Deutschland sind sowohl vor als auch nach Abschluss der Arbeit meine Freunde geblieben; das ist vermutlich nicht selbstverständlich. Meinen Freunden in Belgien danke ich für die warme und herzliche Aufnahme in ihrem Land und all die hervorragenden Essen, die ich als armer Doktorand nicht bezahlen konnte. Zum Schluss möchte ich Sylvie dafür danken, dass sie mich während des ganzen Projektes vorbehaltlos unterstützt hat und vor allem dafür, dass sie danach sogar noch bereit war, meine Frau zu werden. Euch allen und allen, die ich in dieser Aufzählung nicht nennen konnte: Danke! 4 Inhalt Vorwort ................................................................................................................................................... 3 1 Einleitung ......................................................................................................................................... 7 1.1 Fragestellung, Untersuchungszeitraum und Methode ......................................................... 11 1.1.1 Untersuchungsgegenstand und -zeitraum .................................................................... 11 1.1.2 Methode ........................................................................................................................ 13 1.1.3 Fragestellungen ............................................................................................................. 14 1.1.4 Aufbau ........................................................................................................................... 15 1.2 Forschungsstand und Quellenlage ........................................................................................ 17 1.2.1 Verkehrsgeschichtliche Untersuchungen ...................................................................... 17 1.2.2 Verkehrsökonomische, politik- und rechtswissenschaftliche Untersuchungen ........... 24 1.2.3 Quellen .......................................................................................................................... 26 2 Grundlagen .................................................................................................................................... 29 2.1 Ökonomische und integrationstheoretische Grundlagen ..................................................... 29 2.1.1 Staat, Wirtschaft und Verkehr ....................................................................................... 29 2.1.2 Deutschland und Europa – Nationale Interessen und Integration ................................ 39 2.2 Entwicklung des deutschen Verkehrswesens und der Europäischen Integration bis zur Mitte der 1950er Jahre................................................................................................................................ 41 2.2.1 Entwicklung des Verkehrswesens und der Verkehrspolitik in Deutschland bis zur Mitte der 1950er Jahre ............................................................................................................................ 41 2.2.2 Europäische Integration und Verkehr bis zur Mitte der 1950er Jahre .......................... 53 2.3 Die Ausgangslage in den EWG-Gründerstaaten – Gemeinsamkeiten und Unterschiede ..... 63 2.3.1 Verkehrsmarkt ............................................................................................................... 63 2.3.2 Verkehrsinfrastruktur .................................................................................................... 66 3 Verhandlungen und ein Vertrag (1956–1957) .............................................................................. 70 3.1 Von Messina nach Rom – Der Weg zum Verkehrskapitel des EWG-Vertrags ....................... 70 3.2 Der Verkehr im Vertrag der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ................................... 87 4 Reformen und Konzepte (1957–1962) .......................................................................................... 94 4.1 Die EWG-Kommission sucht ihre Position ............................................................................. 94 4.2 Liberalisierung und Internationalisierung in der bundesdeutschen Verkehrspolitik bis zur „kleinen Verkehrsreform“ ............................................................................................................... 100 4.3 Erste Konzepte aus Brüssel.................................................................................................. 110 4.3.1 Die Denkschrift über die Grundausrichtung der gemeinsamen Verkehrspolitik ........ 110 5 4.3.2 Das Aktionsprogramm für die gemeinsame Verkehrspolitik ...................................... 124 5 Vorschläge und Verhandlungen (1962–1964) ............................................................................. 135 5.1 Hoffnungsvoller Beginn ....................................................................................................... 135 5.2 Erfolge bleiben aus .............................................................................................................. 140 5.3 Das Maßnahmenpaket der Kommission ............................................................................. 147 5.3.1 Margentarifregelung ................................................................................................... 150 5.3.2 Die Regelung des Marktzugangs ................................................................................. 162 5.3.3 Harmonisierung ........................................................................................................... 168 5.3.4 Maße und Gewichte .................................................................................................... 173 6 Kleine Fortschritte – große Rückschläge (1965–1972) ................................................................ 180 6.1 Erste Kompromisse .............................................................................................................. 180 6.2 Scheitern der Kompromisse und Neuanfang ...................................................................... 189 6.3 Der Leberplan und die europäische Verkehrspolitik ........................................................... 204 6.4 Neuausrichtung – Stillstand – Erweiterung ......................................................................... 213 7 Marktentwicklung ohne europäische Steuerung –Verpasste Chancen ...................................... 217 7.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede – Die Entwicklung .................................................... 217 7.2 Verkehrsmarkt ....................................................................................................................

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