Skaten in Knonau 2 Editorial Mirmättmistetter Juni 2013

Skaten in Knonau 2 Editorial Mirmättmistetter Juni 2013

Zeitung der Gemeinde Mettmenstetten Nummer 236, Juni - Juli 2013 Dancefloor und Skateanlage 3 900 Jahre Mettmenstetten im 2016 6 Die neue Laternen-Parkgebühr 8 Schulsozialarbeiter Roger Dietrich 14 maettmi50plus wird konkret 21 Das Jumpin für alle 22 Und noch eine Prise Salz! Skaten in Knonau 2 Editorial MirMättmistetter Juni 2013 Vieles in Bewegung Fast pünktlich Bis Sie, liebe Leserinnen und Leser, um 5.30 Uhr diesen «Mir Mättmistetter» in den in der Früh Händen halten, ist es schon fast erklingen die Sommer. Trotzdem drängt es mich Gesänge der jetzt, Frühjahrsgefühle kundzutun Amsel. Mein nach diesem zähen, langen Winter! Fenster steht weit offen, so Mit dem Frühling ist auch alles wieder dass ich sie in Bewegung: die Jogger, die Biker, die besser hören Cabriolets und auch die Rasenmäher. kann. Ihre Stimmen und ihre Melo- Bewegung ist auch Thema im Sputnik; dien haben etwas Melancholisches, lesen Sie dazu den Beitrag von Jugend- das einen berührt. Ich staune immer arbeiterin Chantal Kamm. wieder, was für klangvolle und kräftige Luca und Dario am Start für die Jung- Töne in solch kleinen Körpern stecken. Durch die Lüfte bewegen sich die fernfahrt auf der neuen mobilen Skatean- Frühlingserwachen – diese Vogelstim- Akrobaten im Jumpin, und darüber, lage in Knonau. men sind für mich der Inbegriff dafür, was dort sonst noch so läuft, informiert nebst den Primeli und den Schlüssel- Sie Franziska Sykora auf Seite 21. blumen an Wiesenborden und dem Rubriken knallgelben Löwenzahn in den saftig Ich wünsche Ihnen spannende Lek- grünen Wiesen. Und jeden Morgen türe. Gemeinde 3 – 13 die Amsel! Bezaubernd, beglückend, bewegend – keine Jahreszeit so wie der Trix Federer Schulen 14 – 15 Frühling. Kirchen 16 – 19 Forum 20 – 23 Vereine 24 – 27 Veranstaltungen 28 Fotorätsel Impressum Herausgeberin: Gemeinde Mettmenstetten Verantwortlich für diese Ausgabe: Myrta Arnold, Gianni Bertossa, Ursula Fischer, Trix Federer, Trudy Furrer, Eveline Koller, René Kälin, Franziska Sykora Layout: Gianni Bertossa und Franziska Sykora Bildbearbeitung: Franziska Sykora Titelbild: Chantal Kamm Titelbild-Le- gende: Auf der mobilen Skateanlage Korrespon- denzadresse: Mir Mättmistetter, Gemeindever- waltung, Postfach, 8932 Mettmenstetten, Tel. 044 767 90 10, [email protected] Druck: Weiss Druck Affoltern a.A. Auf Co- coon 100% Recycling (FSC Recycled) Auflage: 2000 Exemplare Erscheinungsweise: Jeweils Ende Januar, März, Mai, Juli, September, November Redaktionsschluss Ausgabe Aug./Sept.: Wie hoch ist dieses Haus? 1. Juli Jahresthema der Jugendarbeit Mettmenstetten, Maschwanden und Knonau MirMättmistetter Juni 2013 Gemeinde 3 Bewegung Jahresthema der Jugendarbeit Gemäss einer Studie im Auftrag des BAG sind lediglich 29 Prozent der Schweizer Kinder und Jugendlichen im Alter von 11 bis 15 Jahren sportlich aktiv und nur 12 Prozent entsprechen Katja und Lara: «Das Projekt den Empfehlungen des BAG, täglich gefällt uns mega gut, gerade weil während 60 Minuten so aktiv zu sein, es nur für Mädels ist!» dass sich ihr Pulsschlag erhöht (Gebert, Lamprecht, Stamm und Wiegand 2012:21). Ebenfalls ist ein Geschlech- terunterschied auszumachen, nur 20 Prozent der weiblichen Jugendlichen sind körperlich aktiv im Gegensatz zu 37 Prozent der männlichen Jugend- lichen (Gebert et al. 2012:2). Auch Weshalb habt ihr euch entschieden Lara: Dass wir gute Choreografien bezüglich des Ernährungsverhaltens beim «Girls on the Dancefloor» mitzu- haben und auch selber Choreos und bestehen einige Defizite, so gibt weni- machen? Töne dazu entwickeln dürfen, das ger als ein Fünftel der Untersuchten an, Katja: Ich tanze gerne, habe dies finde ich echt witzig! die Empfehlungen des BAG bezüglich bereits im Sportlager gemacht. Dane- Katja: Ich finde es super, dass wir Frucht- und Gemüsekonsum einzuhal- ben finde ich es eine coole Sache, EINE Gruppe sind und alle zusam- ten (Gebert et al. 2012:2). dass eine professionelle Tanzlehrerin men tanzen und reden, das macht die Lektionen unterrichtet und es ist einfach Spass. Natürlich gelten diese Daten für die kostenlos. ganze Schweiz und sind nicht eins zu Lara: Als ich hörte, dass wir unter Findet ihr es gut, dass nur Mädels mit- eins auf die drei Gemeinden zu über- anderem Streetdance tanzen, wollte machen? tragen, dennoch möchte die Jugend- ich sofort kommen, da ich das sehr Katja: Ja, denn ich finde es peinlich, arbeit von Mettmenstetten, Knonau gerne mache. Ich tanze auch zuhause wenn Knaben dort sind und dich und Maschwanden diesen Fakten mit meinen Kolleginnen. Also habe beobachten. Unter Mädchen ist es etwas entgegensetzen. Deshalb haben ich gedacht, ich kann ja mal schauen nicht so schlimm, wenn man mal wir für das Jahr 2013 das Jahresthema gehen, und jetzt habe ich gesehen, etwas Peinliches macht, Knaben «Bewegung und Gesundheit» gewählt. dass es mega cool ist, und drum bleibe würden dich sofort auslachen. Bereits in den ersten vier Monaten ich auch! Lara: Das finde ich eigentlich das wurden verschiedene Projekte zum Beste! Knaben machen ja auch nicht Jahresthema durchgeführt, neben einer Was gefällt euch besonders an diesem so mit und geben nicht so Power- Sportnacht, verschiedenen kleineren Projekt? Einsatz wie wir Mädels. Sputnik-Olympiaden starteten auch zwei grössere Projekte, welche nun Girls on the Dancefloor der Region Säuliamt starten. Aufgrund kurz vorgestellt werden. Beide Projekte Das Tanzprojekt «Girls on the Dancef- des grossen Andrangs wurden bereits beinhalten neben dem Bezug zum Jah- loor» ist ein mädchenspezifisches Ange- nach dem ersten Training zwei Grup- resthema auch wichtige Grundpfeiler bot, welches gemeindeübergreifend pen gebildet, damit man sich nicht der Jugendarbeit: so ist «Girls on the lanciert wurde. Der Gewinn des Lau- allzu sehr auf die Füsse tritt und auch Dancefloor» ein genderspezifisches reus Girls in Sport-Awards ermöglichte die professionelle Tanzlehrerin auf der Angebot, während das Projekt «Mobile uns den Projektstart. Mittlerweile sind Bühne alle im Blick hat. Skateanlage in Knonau» als partizipa- aufgrund der grossen Teilnehmerin- tives Projekt in Zusammenarbeit mit nenanzahl auch weitere Sponsoren Schnell war klar, dass die Begeisterung Jugendlichen entstand. involviert. Am 20. März durften wir der Mädels für das Projekt gross ist, das erste Mal mit über 40 Mädels aus viele blieben nach den Kursen noch 4 Gemeinde MirMättmistetter Juni 2013 länger, um weiter zu tanzen oder auch einfach zusammen zu sein. Katja und Lara (s. Interview) freuen sich sehr auf die Intensivwoche, welche in der zweiten Herbstferienwoche stattfinden wird, und auf den Auftritt Ende Okto- ber. Wenn im nächsten Jahr wieder solch ein Kurs angeboten würde, wären Katja und Lara natürlich auch wieder dabei, falls er nicht allzu teuer wäre. Auf der mobilen Skateanlage in Knonau üben Scooter-Fahrer, BMXler und Skater rasante Fahrten und Sprünge. Trotz des nicht allzu strahlenden Wet- mit einem kalten Getränk abkühlen. ters kamen zahlreiche Jugendliche und Nicola Koch, der Initiator des Projekts, auch einige interessierte Erwachsene welcher auch bei der Sponsorensuche, der Region vorbei und erfreuten sich der Organisation und dem Aufbau tat- an den vielen Skaterampen, der guten kräftig mitgeholfen hat, beantwortet Stimmung und den feinen Würsten zusammen mit seinem BMX-Kollegen der Metzgerei Weiss. Vom 22. bis 24. Luca einige Fragen zum Projekt (s. «Girls on the Dancefloor» ist am 20.März April blieb die Jugendarbeit Mett- Interview). erfolgreich gestartet mit über 40 Mädels menstetten, Knonau und Maschwan- aus dem Knonaueramt. den mit einem Barwagen vor Ort. Das Die mobile Skateanlage wird nun Angebot erfreute sich grosser Beliebt- noch bis Mitte Juli bei der Kläranlage heit. So konnte man sich zwischen den in Knonau stehen. Natürlich orga- Mobile Skateanlage in Knonau sportlichen Aktivitäten verpflegen und nisiert das Sputnik-Team kurz vor Dank des grossen Engagements von den Sommerferien auch wieder einen Jugendlichen, welche sich einen Abschlussevent, um noch einmal auf Skatepark in der Region wünschen, den Wunsch der Jugendlichen nach konnten wir am 21. April die mobile einem fixen Skatepark aufmerksam zu Skateanlage, welche bis zu Beginn machen. der Sommerferien bei der Kläranlage in Knonau stehen wird, eröffnen. Bei In der Jugendarbeit ist bekannt, dass dieser Gelegenheit möchten wir uns Projektarbeit die grösste Wirkung ganz herzlich für die grosszügigen erzielt, wenn sie auf verschiedenen Spendengelder der Raiffeisen-Bank, Ebenen und von unterschiedlichen der Firma Dresohn, des Elternvereins Akteuren gleichzeitig gefördert wird. Mettmenstetten und der Firma EKM Lesen Sie in der kommenden Aus- bedanken. Ohne sie wäre der Wunsch gabe vom «Mir Mättmistetter», was der Jugendlichen, die mobile Skatean- Sekundarschulleiter Urs Bregenzer Chantal Kamm, Leiterin Jugendarbeit, lage in die Region zu bringen, nicht und Gabriela Bistoletti, Präsidentin El- und Christian Gut vom Gut-Training möglich gewesen. ternverein Mettmenstetten meinen zum Thema Gesundheit und MirMättmistetter Juni 2013 Gemeinde 5 Luca und Nicola: «Wir würdenuns einen fixen Skate- park in der Region wünschen» Alles wird ausprobiert. Wieso braucht es eine Skate-Anlage in der Region? Nicola: Ein Skatepark in der Region ermöglicht uns, auch unter der Bewegung und wie sie die Jugendli- • Am 4. September haben die Schüler Woche fahren zu können und nicht chen sportlich unterstützen. der ersten Oberstufe wieder die nur am Wochenende, wo wir immer Möglichkeit gemeinsam mit dem nach Zürich oder so reisen müssen. Es Die Jugendarbeit Mettmenstetten, Sputnik-Team im Jumpin

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