Meisterkonzerte Verehrtes Publikum, Liebe Abonnenten, Herzlich Begrüße Ich Sie Zur Saison 2015/16 Der Detmolder Meisterkon­ Zerte

Meisterkonzerte Verehrtes Publikum, Liebe Abonnenten, Herzlich Begrüße Ich Sie Zur Saison 2015/16 Der Detmolder Meisterkon­ Zerte

HfM Detmold HOCHSCHULE FÜR MUSIK Veranstaltungen 2015 | 2016 Veranstaltungen meisterkonzerte Verehrtes Publikum, liebe Abonnenten, herzlich begrüße ich Sie zur Saison 2015/16 der Detmolder Meisterkon­ zerte. Das Verfassen des Vorwortes für die diesjährige Jahresvorschau der traditionsreichen Konzertreihe könnte das letzte der vielen „ersten Male“ sein, die mich seit meinem Amtsantritt im vergangenen Herbst begleiten. Ein angenehmes „letztes erstes Mal“ wäre es allemal, denn Künstlerinnen und Künstler von Weltrang in das eigene Haus einzu­ laden – was kann es für einen Musikhochschul­Rektor Schöneres geben? Und wenn sich unter diesen Künstlern erneut ein ehemaliger Studieren­ der der Hochschule für Musik Detmold befindet – der Cellist Nicolas Alt­ staedt – so ist dies umso erfreulicher und unterstreicht den Ruf unserer Hochschule als Ausbildungsstätte allerhöchsten Niveaus. Der große Erfolg des Meisterkonzertes mit dem Thomanerchor 2012 hat uns ermutigt, erneut einen international renommierten Ausnahme­Chor in unsere doch eigentlich kammermusikalisch geprägte Reihe aufzuneh­ men – freuen Sie sich mit uns auf das Auftaktkonzert mit dem Stuttgarter Kammerchor und sichern Sie sich als Abonnent schon jetzt Ihren Platz in diesem sicherlich sehr nachgefragten Konzert. Mit Schuberts „Die schöne Müllerin“ endet die Saison auch mit Gesang – was der junge Tenor Daniel Behle schon in Sälen wie der Londoner Wigmore Hall dargeboten hat, erklingt nun im Konzertsaal unserer Hochschule. Was dazwischen kommt? Lassen Sie sich auf den kommenden Seiten überraschen und vor allem in den Konzerten überzeugen! Übrigens haben Sie auch in diesem Jahr die Möglichkeit, sich in den Konzerteinführungen unseres Masterstudiengangs Musikvermittlung/ Musikmanagement vorab auf Werke und Komponisten des jeweiligen Abends einstimmen zu lassen. Mit Prof. Dr. Ernst Klaus Schneider ist auch einer der „Pioniere“ der Musikvermittlung mit von der Partie und wird Sie durch die komplexe Programmkonzeption des Klavierabends von Evgeni Koroliov führen. Wir sehen uns! Ihr Prof. Dr. Thomas Grosse Rektor der Hochschule für Musik Detmold Oktober 2015 DI | 06.10.15 | 19:30 U hr | KOnzERtHaUS hunderts widmet er sich ebenso wie Uraufführungen zeitgenös­ sischer Kompositionen. Ein besonderes Interesse gilt der südwest­ StUttgaRtER Kammerchor deutschen Musikgeschichte. Frieder Bernius' Schaffen ist vielfach Leitung: Frieder BERnius auf Schallplatte und CD dokumentiert. Rund 90 Einspielungen hat er bislang vorgelegt, von denen 30 mit internationalen Schallplat­ tenpreisen ausgezeichnet wurden. Zum Mendelssohn­Jahr 2009 Joseph Gabriel Rheinberger (1839–1901) konnte er die zwölfteilige Gesamteinspielung des geistlichen Vo­ aus der Messe Es­Dur op. 109 „Cantus Missae“ kalwerks Mendelssohns abschließen. Für seine Verdienste um das deutsche Musikleben wurde Frieder Bernius das Bundesverdienst­ Sergei Rachmaninow (1873–1943) kreuz am Bande verliehen, 2001 der Robert­Edler­Preis für Chor­ Auszüge aus Vesper op. 37 „Das große Abend­ und Morgenlob“ musik. 2002 wurde er mit der Verdienstmedaille des Landes Baden­ Württemberg geehrt, 2004 erhielt er den Preis der Europäischen Max Reger (1873–1916) Kirchenmusik Schwäbisch Gmünd und 2009 die Bach­Medaille der Drei sechsstimmige Gesänge op. 39 Stadt Leipzig. Peter Cornelius (1824–1874) Zyklus von drei Chorliedern op. 18 Clytus Gottwald (*1925) Lieder in Transkriptionen von Schubert, Schumann und Liszt Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Sechs Lieder im Freien zu singen op. 59 Konzerteinführung durch Simon Schumacher um 18:30 Uhr im Gartensaal Neugier auf neue Partituren, das Hinterfragen interpretatorischer Traditionen und die Unverwechselbarkeit eines klanglichen Perso­ nalstils sind kennzeichnend für den musikalischen Anspruch von Frieder Bernius. Damit findet seine künstlerische Arbeit weltweit große Anerkennung. Als Dirigent wie als Lehrer ist er international gefragt. Seine künstlerischen Partner sind vor allem die von ihm gegründeten Ensembles: der Kammerchor Stuttgart, das Barockor­ chester und die Hofkapelle Stuttgart sowie die Klassische Philhar­ monie Stuttgart. Ob Vokalwerke von Monteverdi, Bach, Händel, Mozart, Beetho­ ven, Fauré und Ligeti, Schauspielmusiken von Mendelssohn oder Sinfonien von Haydn, Burgmüller und Schubert – stets zielt Frieder G. Bublitz Bernius auf einen am Originalklangideal orientierten, zugleich persönlichen Ton. Wiederentdeckungen von Opern des 18. Jahr­ G. Bublitz 4 5 Oktober 2015 Der Kammerchor Stuttgart gilt als eines der besten Ensembles amerika­ und Asientourneen sowie eine Südamerikatournee. seiner Art. In den über 45 Jahren seines Bestehens hat Frieder Seit 1984 ist das Spitzenensemble zudem alle zwei Jahre in Bernius den Chor zu einer von Publikum und Presse gefeierten Israel zu Gast, so auch wieder im September 2015 im Rahmen Ausnahmeerscheinung geformt. Das Repertoire des Chores reicht der 50­jährigen diplomatischen Beziehungen zwischen Deutsch­ vom 17. bis zum 21. Jahrhundert. „Kein Superlativ ist verschwen­ land und Israel. det, um diesen Chor zu rühmen“, schrieb die ZEIT. Als konkurrenzlos gelten die sängerische Brillanz, die vollendete Intonationsreinheit und eine kaum zu übertreffende Plastizität Mit freundlicher Unterstützung der Textdeklamation. Das Ensemble erhält Einladungen zu allen wichtigen europäischen Festivals und konzertiert in renommierten Konzerthäusern. Es war zum 1., 4. und 10. Welt­Symposium für Chormusik nach Wien, Sydney und Seoul eingeladen. Seine welt­ weite Reputation dokumentieren seit 1988 regelmäßige Nord­ G. Bublitz 6 7 Dezember 2015 DI | 15.12.15 | 19:30 U hr | KOnzERtHaUS SHaron KaM, Klarinette Martin Helmchen und dem Jerusalem Quartett. Sie ist häufiger Carolin Widmann, Violine Gast bei Festivals wie dem Schleswig­Holstein Musik Festival, dem tanja TetzLaFF, Violoncello Rheingau Musik Festival, dem Verbier Festival und der Schuberti­ anttI SiiraLa, Klavier ade. Ihr Engagement für zeitgenössische Musik lässt sich an zahl­ reichen Uraufführungen ablesen; darunter Krzysztof Pendereckis Claude Debussy (1862–1918) Klarinettenkonzert und Quartett sowie Klarinettenkonzerte von Sonate für Violoncello und Klavier d­Moll Herbert Willi (Salzburger Festspiele), Iván Erőd und Peter Ruzicka (Donaueschingen). Durch ihre zahlreichen Aufnahmen hat Sharon Béla Bartók (1881–1945) Kam bewiesen, dass sie in der Klassik bis zur Moderne und auch Kontraste für Violine, Klarinette und Klavier Sz. 111 im Jazz zu Hause ist. Sie wurde bereits zweimal mit dem ECHO Klassik als „Instrumentalistin des Jahres“ ausgezeichnet. In der Olivier Messiaen (1908–1992) Saison 2014/15 gastierte Sharon Kam unter anderem in Madrid, Quatuor pour la Fin du Temps Paris, New York, London, Amsterdam sowie Köln und war auf Tour­ für Violine, Violoncello, Klarinette und Klavier nee mit ihrem „Opera!“­Programm mit dem Israel Philharmonic Orches tra zu erleben. Konzerteinführung durch Carolin Krahn um 18:30 Uhr im Gartensaal Maike Helbig Carolin Widmann wurde in München geboren und studierte bei Igor Ozim in Köln, Michèle Auclair in Boston und David Takeno an der Guildhall School of Music and Drama in London. Als vielseitige Seit über 20 Jahren gehört Sharon Kam zu den weltweit führenden Musikerin reichen ihre künstlerischen Aktivitäten von den großen Klarinettistinnen und konzertiert mit den bedeutendsten Orches­ klassischen Konzerten über eigens für sie geschriebene Werke, tern in den USA, Europa und Japan. Als begeisterte Kammermusi­ eine große Bandbreite von Kammermusik bis hin zu Aufführungen kerin arbeitet Sharon Kam darüber hinaus mit Künstlerfreunden auf Darmsaiten, einschließlich Leitung von der Geige aus. Carolin wie Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Enrico Pace, Daniel Müller­Schott, Widmann gastierte bei vielen bedeutenden europäischen Orches­ 8 9 tern unter der Leitung von so herausragenden Dirigenten wie Sir Vogt, Alexander Lonquich, Martin Fröst, Leif Ove Andsnes, Florian Simon Rattle und Riccardo Chailly. Mehrfach wurden kammermu­ Donderer und Gunilla Süssmann. Tanja Tetzlaff spielt ein Violon­ sikalische CD­Aufnahmen mit dem Preis der Deutschen Schallplat­ cello von Giovanni Baptista Guadagnini aus dem Jahre 1776. tenkritik ausgezeichnet. Regelmäßig wird sie zu Festivals wie den Salzburger Festspielen, dem Schleswig­Holstein Musik Festival, dem Lucerne Festival, „Spannungen“ Heimbach, dem Jerusalem Festival oder dem Festival d’Automne in Paris eingeladen. Seit 2006 ist Carolin Widmann Professorin für Geige an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Carolin Widmann spielt auf einer G. B. Guadagnini Violine von 1782. Giorgia-Bertazzi Der finnische Pianist antti Siirala ist mehrfacher Preisträger in­ ternationaler Klavierwettbewerbe und gewann u.a. den presti­ geträchtigen Klavierwettbewerb von Leeds (2003). Mit dem San Francisco Symphony Orchestra spielte er ein überwältigendes Debüt mit Tschaikowskys Klavierkonzert Nr. 1. In den USA wurde er von den Sinfonieorchestern in Detroit, Indianapolis, Jacksonville und New Jersey, dem Louisiana Philharmonic Orchestra und dem Mostly Mozart Orchestra des Lincoln Centers engagiert. Antti Siirala trat unter anderem auf mit den Bamberger, den Wiener und tanja tetzlaff studierte an der Musikhochschule Hamburg bei den St. Petersburger Sinfonikern, dem BBC Symphony Orchestra, Bernhard Gmelin sowie am Mozarteum Salzburg bei Heinrich dem Sinfonieorchester der City of Birmingham, den Orchestern Schiff. Sie ist Preisträgerin internationaler Wettbewerbe. Solistisch des Finnischen und des Schwedischen Rundfunks, den Orchestern wie kammermusikalisch

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