O Uve Rture 26 .06

O Uve Rture 26 .06

Ouverture Philharmonie Luxembourg Célébrations d´ouverture Le livre pour les Célébrations d’ouverture de la Musikfest zur Eröffnung Philharmonie Luxembourg présente des essais sur Opening celebrations la genèse, l’architecture et l’acoustique de la salle, 26.06.–03.07. 2005 ainsi que sur les relations entre les salles de concerts, la musique et la société. Cet ouvrage contient des entretiens aVec les compositeurs sur leurs créations, des textes sur tous les concerts – de la fanfare d'ouverture composée de 366 jeunes musiciens, à la création de la 8ème SYmphonie de Krzysztof Penderecki, en passant par la philosophie du fado et l’inVitation à une perception très actiVe de la musique par DJ SpookY. 5 Le CD inclus offre un regard personnalisé de la saison 00 2 2005/2006, dans la perspectiVe de Pierre-Laurent . Aimard et DJ SpookY. 07 . Das Buch zum Musikfest zur Eröffnung der 03 Philharmonie Luxembourg – mit Essays über die .– Entstehung, Architektur und Akustik des Hauses 06 soWie über die Zusammenhänge zWischen . Konzerten, Häusern und Gesellschaft. 26 Der Band bringt Gespräche mit den Komponisten e der Auftragswerke soWie ausführliche Texte zu den ur Konzerten – von der Eröffnungsfanfare mit 366 rt jungen Musikern über die Uraufführung der Achten e SYmphonie von Krzysztof Penderecki bis hin zur uv Philosophie des Fado und zu DJ Spookys O Aufforderung zur eigenständigen Wahrnehmung Von Musik. Die beiliegende CD bietet einen persönlichen Ausblick auf die Eröffnungssaison 2005/2006 aus der PerspektiVe von Pierre-Laurent Aimard und DJ SpookY. WWW.philharmonie.lu Etablissement public Salle de Concerts 8,– EUR Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte Ouverture Philharmonie Luxembourg Célébrations d´ouverture Musikfest zur Eröffnung Opening celebrations 26.06.– 03.07.2005 Etablissement public Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte Impressum © Philharmonie Luxembourg 2005 Etablissement public Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte 1, Place de l'Europe, L-1499 Luxembourg www.philharmonie.lu Für den Inhalt verantwortlich: Matthias Naske Redaktion: Bernhard Günther, Dominique Escande Redaktionelle Mitarbeit: Rachel David, Dominique Hansen, Johannes Kadar, Arlette Klein, Magali Lamborelle, Florence Martin, Vera Neuroth, Raphael Rippinger Design and Layout: Pentagram Design Limited, Berlin Druck: Imprimerie Centrale s.a. Printed in Luxembourg Alle Rechte vorbehalten / Tous droits réservés / All rights reserved Official carrier of the Philharmonie Luxembourg Partenaire média radio, télévision et internet Partenaire média radio Partenaires média presse Inhalt Prélude Editorial 6 Préfaces 8 Damien Wigny: Et après? 10 A Son Altesse Royale La Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte 12 Gilles de Bure/Christian de Portzamparc: Musicalité architecturale / The music of architecture 14 Christian de Portzamparc: Ouvertures 21 Albert Yaying Xu: Acoustique de la Philharmonie Luxembourg 22 Walter de Toffol: La construction de la Philharmonie 26 Yann Rocher: Au-dèla de la salle 29 Katrin Bicher: «Hauptstätte der Musik als solcher» 32 Programme 26.06. 14:00 & 16:00 Opening fanfare I & II 40 Film ab! Marcel Wengler im Gespräch mit Bernhard Günther 44 Musik macht alles. Nur keine Angst. Renald Deppe im Gespräch mit Bernhard Günther 48 26.06. 20:00 Concert d’ouverture 54 Krzysztof Penderecki: Symphonie N° 8. Vertonte Gedichte / Poèmes mis en musique 56 Mieczyslaw Tomaszewski: Chants de l’éphémère 59 27.06. 20:00 Orchestre Philharmonique du Luxembourg 64 Rainer Nonnenmann: Vom Ende und vom Neubeginn der absoluten Musik 66 Mieczyslaw Tomaszewski: Lieder der Vergänglichkeit 70 Gaëlle Plasseraud: Beethoven et César Franck 74 28.06. 20:00 New Spaces in Jazz 76 Ralf Dombrowski: New Spaces in Jazz 78 29.06. 20:00 London Philharmonic Orchestra & Julia Fischer 82 Dominique Escande: Rencontre en terre slave 84 Hommage an die Integration. Camille Kerger im Gespräch mit Bernhard Günther 87 30.06. 20:00 OPL & lauréats du Concours Reine Elisabeth 90 01.07. 20:00 Solistes Européens Luxembourg 92 Wolfgang Fuhrmann: «... so mußte ich original werden» 93 Marc Vignal: De la Symphonie «La Passione» à la Messe de Sainte-Cécile 96 02.07. 20:00 Mísia 100 Ana Vidal: O fado é à alma portuguesa 102 Ana Vidal: Der Fado und die portugiesische Seele 105 Agnès Pellerin: Le fado, d’hier à aujourd’hui 109 03.07. 11:00 Elisabeth Leonskaja & Orchestre de Chambre du Luxembourg 112 Remy Franck: Haydn en majeur, Mozart en mineur 114 03.07. 16:00 Cyprien Katsaris & guests 116 Hélène Cao: Histoire d’un dialogue amoureux 117 03.07. 20:00 Le jardin des sons – Im Garten der Klänge 120 Bernhard Günther: Im Garten der Klänge 122 Kommunikation vor allen Dingen. Alexander Müllenbach im Gespräch mit Bernhard Günther 126 Alexander Müllenbach: Antiphonien 129 03.07. 22:30 Dance towards the future 132 Paul Miller: loops of perception. sampling, memory, and the semantic web 134 Service Compositeurs 140 Interprètes & ensembles 145 La conception de la Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte 154 Insertions publicitaires 156 Philharmonie Luxembourg. The Preview CD 176 4 PRELUDE 5 Editorial Matthias Naske Der Tag, an dem die Salle de Concerts Grande-Duchesse Joséphine-Charlotte feier- lich ihrer Bestimmung übergeben wird, ist ein Tag der Freude, ein Tag des Stolzes auf außergewöhnliche kulturelle Leistungen in Luxemburg und Ausdruck der Zuversicht. Mit einem vielschichtigen Musikfest vom Sonntag, den 26. Juni bis zum Sonntag, den 3. Juli 2005 begegnen hunderte von Musikern vielen tausend Besuchern. Jeder dieser Besucher – und auch jeder der Musiker – wird sein Bild von dem neuen Haus, von der gemeinsam erlebten Musik, und von der Begegnung mit Anderen mit sich nehmen. Im Erlebnis des Neuen, das durch die Musik in die Welt kommt, soll sich der Impuls, die direkte Begegnung mit der Musik zu suchen, wie- der und wieder verjüngen. Die Kultur eines Landes lebt in jedem und von jedem Einzelnen seiner Bewohner, wie vielfältig und unterschiedlich die Persönlichkeiten, Erwartungen, Lebenserfahrungen aller Einzelner auch sein mögen. Im individuellen Erleben der Kultur und der Kunst, die sich – und das liegt in ihrer Natur – nicht ausschließlich auf bewährten Pfaden zeigen kann, liegt eine Qualität, die zu suchen, zu fördern und zum Blühen zu bringen eine der Aufgaben des Hauses ist. Die Philharmonie wird im Verbund mit anderen attraktiven Stätten der Kunst in Luxemburg aktiv dazu beitragen, dass möglichst viele Menschen die ihnen jeweils entsprechende Form des Erlebnisses der Kunst mit allen Sinnen finden können. Die Programmplanung des Musikfests zur Eröffnung baut Brücken zwischen dem hohen künstlerischen Potential Luxemburgs und der internationalen Musikwelt. Beide können zum gegenseitigen Nutzen voneinander profitieren, und neben den Musikern gewinnt auch der Hörer, der originär Neues mitzuerleben eingeladen ist. In einer Zeit, in der wir alle durch das Wachsen von Medienverbänden in überre- gionalen, bald globalen Märkten beeinflusst werden und dabei die Wahrnehmung des Unmittelbaren zusehends verlieren, ist die individuelle, höchstpersönliche Erfahrung der Musik im Konzert ein notwendiges Gegengewicht. Ohne Zweifel ist es einfach, gefestigte, medienerprobte Urteile zu wiederholen, aber um wie viel spannender ist es, sich dem Neuen zu stellen und ein eigenes Urteil zu bilden! Die Qualität hat viele Gesichter! 1 1 ‚ S. 48 Ein Konzerthaus ist in diesem Sinne auch immer eine Schule der Wahrnehmung , ist ein Ort der Begegnung, ein Ort der Kommunikation, des Diskurses und nicht zuletzt des Vergnügens. Das Erleben eines Konzerts aber ausschliesslich am Gefallen zu definieren, leugnete einen Teil der Qualität. Als gutes Beispiel dafür möchte ich Ihnen die intensive Auseinandersetzung von 366 jungen Musikern aus Luxemburg mit dem schöpferischen Potenzial der eigenen Vorstellungskraft nen- nen, die durch die Arbeit mit den Komponisten Marcel Wengler und Renald Deppe gebündelt wurde. Von der Union Grand-Duc Adolphe tatkräftig unter- 2Opening Fanfares am 26.06. stützt, bereiteten diese die Uraufführungen der Klanginstallation und der beiden mit 366 jungen Musikern, symphonischen Blasorchesterformationen in den vergangenen Wochen und Gespräche mit Marcel Wengler und Renald Deppe Monaten vor. Die besondere Qualität dieses Projekts zur Eröffnung des Hauses ‚ S. 40–53 liegt im Prozesshaften und kann uns Wegweiser sein für künftige Pläne und Vorhaben2. 6 3 3 Die Uraufführung der Achten Symphonie von Krzysztof Penderecki durch das ‚ S. 54–62, 70–73 Orchestre Philharmonique du Luxembourg unter der Leitung von Bramwell Tovey am 26. und 27.06.2005 lässt uns an der Meisterschaft dieses großen europäischen Komponisten teilhaben und führt den Reigen der Uraufführungen im Rahmen des Musikfests zur Eröffnung an: Alexander Müllenbach, Camille Kerger und Gast 4 Waltzing bauen mit ihren neuen Kompositionen sehr konkret Brücken zwischen 4Uraufführungen von Luxemburg und herausragenden Ensembles und Solisten der Welt. Alexander Müllenbach 03.07. ( S. 126–130), Camille Kerger am 29.06. Dieser Idee folgt auch die Programmplanung des Fado-Abends mit Mìsia, (‚‚ S. 87–89), Gast Waltzing Elisabeth Leonskajas Begegnung mit Les Musiciens – Orchestre de Chambre du am 28.06. (‚ S. 76–81) Luxembourg und Cyprien Katsaris im ersten Kammerkonzert auf der Bühne des 5 Grand Auditorium . 5Mìsia: Konzert am 02.06. (‚ S. 100–111); Elisabeth Leonskaja und Cyprien 2003–2005 – zwei Jahre der Vorbereitung vergehen wie im Flug Katsaris spielen am 03.07. Während des Jahreswechsels 2002/2003, ein halbes Jahr nachdem der Bau mit dem

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