LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 Ludwigshafen Mit Anzeigenscanns 16.11.1998 15:11 Uhr Seite 2

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Ludwigshafen mit Anzeigenscanns 16.11.1998 15:11 Uhr Seite 1 GRUSSWORT Herzlich willkommen in der Stadt Wer neu in eine Stadt zieht, hat zunächst einmal viele Fragen, muß einige Ämter LUDWIGSHAFEN aufsuchen und will sich von seiner neuen Heimat möglichst schnell ein Bild AM RHEIN machen. Diese Broschüre soll Ihnen helfen, Hürden in der Eingewöhnungsphase leichter zu nehmen. Sie ist ein kleiner Wegweiser durch die Verwaltung und die Stadt. Sie fin- den in diesem Heft für all Ihre Belange die wichtigsten Anlaufstellen. Aber nicht nur “Neubürgern”, sondern auch Alt-Ludwigshafenern soll diese Broschüre das tägliche Leben erleichtern. Weiterhin ist Ludwigshafen als “Stadt der Chemie” und als “Stadt der Arbeit” bekannt. Das ist richtig. Aber Sie werden sehr schnell erkennen, daß Ludwigshafen viele Gesichter hat: Ludwigshafen ist auch eine Stadt der Kultur, der Freizeit und des Grüns. Besonders der Sport ist bei den Ludwigshafenern sehr beliebt. Zahlreiche Feste und kulturelle Veranstaltungen ziehen viele Besucher an. Nehmen Sie unser Angebot wahr und machen Sie sich das Leben in Ludwigshafen so bequem und angenehm wie möglich. Es lohnt sich, bei uns zu leben! Als Oberbürgermeister heiße ich Sie herzlich willkommen und wünsche den “Neu- Ludwigshafenern” einen guten Start und den “Alteingesessenen” weiterhin viel Freude an unserer Stadt. Dr.Wolfgang Schulte Oberbürgermeister der Stadt Ludwigshafen LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 1 Ludwigshafen mit Anzeigenscanns 16.11.1998 15:11 Uhr Seite 2 INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Vorwort des Oberbürgermeisters . 1 Ärzte . 53 Impressum. 48 Apotheken. 68 Ludwigshafen stellt sich vor . 2 Gesundheitsdienste . 72 Zahlen, Daten, Fakten . 3 Pfarrämter, kirchliche Einrichtungen und sonstige religiöse Gemeinschaften73 Ortsvorsteher und Ortsvorsteherinnen. 8 Senioreninformation. 78 Stadtrat 1994/99 . 8 Seniorentreffs . 79 Was erledige ich wo? . 12 Kultur . 80 Behördliche Einrichtungen . 43 Sportstätten. 82 Bildungs- und Lehranstalten. 46 Bäder. 84 Kindergärten . 50 Projekt ANSCHLUSS 2000 . nach Seite 88 Kinder- und Jugendeinrichtungen . 52 LUDWIGSHAFEN STELLT SICH VOR Ludwigshafen stellt sich vor Geschichte nehmer Friedrich Engelhorn mit seiner “Badischen ganze 4.500 Einwohner zählte. Friesenheim ist schon Vor etwa 150 Jahren gab König Ludwig von Bayern Anilin- und Soda-Fabrik” nach Ludwigshafen. im 8. Jahrhundert zum ersten Mal schriftlich er- einer kleinen Hafensiedlung am Rhein seinen Diese zunächst nur zur Herstellung von Farben ge- wähnt, also runde tausend Jahre vor Ludwigshafen. Namen. Er hätte es sich nicht träumen lassen, daß dacht, wuchs in Windeseile und mit ihr die ganze Ebenso alt ist der Stadtteil Mundenheim, der 1899 ihm daraus ein lebendiges Denkmal erwachsen Stadt. Sie und andere Chemie- und Pharma- eingemeindet wurde. 1938 kamen Oggersheim und würde. Ludwigshafen – damals Niederlassung für unternehmen wie Benckiser, Raschig, Giulini und Oppau-Edigheim sowie Maudach und Rheingönheim eine Handvoll Händler und Gastwirte – heute eine Knoll bescherten Ludwigshafen den Beinamen hinzu. 1970 entschied sich dann die Gemeinde selbstbewußte, dynamische Stadt mit rund “Stadt der Chemie”. Von über 100.000 Arbeits- Ruchheim, als “Letzte im Bunde” mitzumischen. Den 170.000 Einwohnern. plätzen in Ludwigshafen verteilen sich 50.622 auf einzelnen Stadtteilen verdankt Ludwigshafen seine Ursprünglich war Ludwigshafen eine günstige 18 chemische Betriebe. Der größte Teil davon ent- vielen Gesichter. Während sich beispielsweise Schiffsanlegestelle in unmittelbarer Nähe zur fällt natürlich auf die BASF, die mit 350 Ruchheim seinen dörflichen Charakter weitgehend Festung Friedrichsburg, dem heutigen Mannheim. Einzelfabriken der größte zusammenhängende erhalten konnte, ist die Trabantenstadt Pfingstweide 1852 gab Maximilian II. sein Einverständnis dazu Chemiekomplex Europas ist. geprägt durch die Silhouette der bis zu 17 daß aus Ludwigshafen und den umliegenden Stockwerke hohen Hochhäuser. Höfen eine selbständige Gemeinde entstehen soll- Die Industrie hat in Ludwigshafen einen hohen Bereits die an die City angrenzenden Stadtteile un- te. Als amtliches Geburtsjahr gilt 1853, das Jahr, in Stellenwert. Die Stadt hat es aber auch geschafft, terscheiden sich voneinander. So ist beispielsweise dem die Gemeindeverwaltung eingeführt wurde. Arbeitswelt und Lebensqualität sinnvoll zu vereini- der Hemshof, der im Zweiten Weltkrieg nur wenig 1859 wurden Ludwigshafen Stadtrechte zuer- gen. beschädigt wurde, nicht nur ein Musterbeispiel für kannt. Dann ging alles sehr schnell. punktuelle Stadtsanierung, sondern auch als Ludwigshafen und seine Stadtteile Wohngebiet vieler ausländischer Mitbürger zum 1865 siedelte sich die BASF an. Die Stadt Viel älter als Ludwigshafen selbst sind seine Symbol einer multikulturellen Gesellschaft gewor- Mannheim hatte die Firmengründung auf ihrer Stadtteile. Bereits 1892 gab es die erste Einge- den. Gemarkung abgelehnt, und so kam der Unter- meindung, und zwar von Friesenheim, das damals 2 Ludwigshafen am Rhein Ludwigshafen mit Anzeigenscanns 16.11.1998 15:11 Uhr Seite 3 LUDWIGSHAFEN STELLT SICH VOR Ludwigshafen – Stadt der Freizeit ne, attraktive City entstanden, die sich im gesam- bibliothek, die am meisten genutzte Kulturein- So prägen nicht nur Fabrikanlagen, sondern auch ten Rhein-Neckar-Raum sehen lassen kann. Im richtung der Stadt, hat hier ihren Standort. Mittler- riesige Grünflächen und Freizeitanlagen das 1979 eingeweihten Rathaus-Center präsentiert weile hat sich der Kultursommer Ludwigshafen zu Stadtbild. Die größte davon ist das Maudacher sich eine Vielzahl von Einzelhandelsbetrieben. einer Veranstaltungsreihe entwickelt, die auch lan- Bruch mit 310 Hektar. Dort bieten Wander- und Regelmäßig werden hier auch Ausstellungen und desweit ihresgleichen sucht. Das Schillerhaus im Fahrradwege sowie Sport- und Spielplätze ab- Aktionen veranstaltet. Wenn die Sonne scheint, Oggersheim erinnert an das Leben und Schaffen wechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten. Mit 30 schlendern die Ludwigshafener durch die des großen Dichters während seiner Zeit in Hektar ist der Ebertpark nicht nur der größte Park Fußgängerzone, vorbei am Knödelbrunnen, und Ludwigshafen. Und wer es lieber mit der “Kunst der Stadt, sondern auch einer der größten in setzen sich in eines der Straßencafés oder spielen zum Anfassen” zu tun hat, der ist in einem der Südwestdeutschland. Der Wildpark Rheingönheim, Schach im Bürgerhof. zwei Privattheater im Hemshof gut aufgehoben. In das Freibad am Willersinnweiher mit seiner 89 fast privater Atmosphäre werden Stücke mit regio- Meter langen Riesenrutsche, drei Hallenbäder und Ludwigshafen – Stadt der Kultur nalem Bezug in hiesigem Dialekt oder einfach nur der Stadtpark am Rhein sind weitere Beispiele für “Eine triste Industriestadt” nannte der wohl be- “etwas zum Lachen” aufgeführt. die vielfältigen Ausflugs- und Freizeitmöglich- kannteste Ludwigshafener, der Philosoph Ernst Aber nicht nur passiv, sondern auch aktiv läßt es keiten. Bloch, 1928 seine Vaterstadt. Heute würde sein sich in Ludwigshafen leben. Wer sich am liebsten “unter Ausschluß der Öffent- Urteil sicherlich ganz anders ausfallen. Daß eine lichkeit” erholt, der kann einfach einen der 2.500 Industrie- auch Kulturstadt sein kann, läßt sich am Ludwigshafen – Stadt des Sports Kleingärten in Ludwigshafen pachten. Beispiel Ludwigshafen leicht nachweisen. In über 140 Vereinen trimmen und turnen die In der “Kulturmeile”, wie die Ludwigshafener die- Ludwigshafener – der Gesundheit und des Ludwigshafen lädt zum Bummeln ein sen Abschnitt nennen, stehen die großen Vergnügens wegen. Während noch vor einigen Viele Menschen, viele Geschäfte und viel Grün – Kulturstätten fast Wand an Wand. Das Theater im Jahren die drei “R” Ringen, Rudern, Radfahren die so sieht es in der Ludwigshafener City aus. Seit der Pfalzbau, das Wilhelm-Hack-Museum mit seiner Sportszene beherrschten, gibt es heute das ganze Bahnhof 1969 aus der Innenstadt verlegt wurde, Miró-Wand und die Staatsphilharmonie Rheinland- Sport-ABC in Ludwigshafen. Von A wie Angeln bis hat sich hier vieles geändert. Pfalz sind weit über Ludwigshafens Stadtgrenzen zu Z wie Zehnkampf wird für jeden “Bewegungs- Um das ehemalige Bahnhofsterrain ist eine moder- hinaus bekannt. Auch die Zentrale der Stadt- drang” etwas geboten. ZAHLEN · DATEN · FAKTEN Zahlen · Daten · Fakten Ludwigshafen am Rhein davon Schulsportplätze 54,23 ha Größe des Stadtgebietes 7.767 ha Wasserfläche 421 ha Öffentliche Park- und Grünanlagen 919,01 ha Nord-Süd-Durchmesser 13,5 km (einschl. Flächen der Kleingärten und Friedhöfe) Ost-West-Durchmesser 12 km davon Ebertpark 30 ha Länge der Stadtkreisgrenze 49,5 km Stadtpark 27 ha Höchste Erhebung des Stadtgebietes (Michaelsberg) 125 m ü. NN Maudacher Bruch 310,90 ha Höchste Bauwerke: Wildpark Rheingönheim 43,94 ha Fernmeldeturm 137,5 m Friedhöfe 64 ha Friedrich-Engelhorn-Haus 101,63 m Sport- und Spielplätze 140,45 ha Rheinbrücke (heute Konrad-Adenauer-Brücke) (ohne Flächen der Wohnungsbaugesellschaften) Erbaut 1867/68 LUDWIGSHAFEN AM RHEIN 3 Ludwigshafen mit Anzeigenscanns 16.11.1998 15:11 Uhr Seite 4 ZAHLEN · DATEN · FAKTEN Wiederaufbau und Verkehrsübergabe: Fußgängerzone/Bürgerhof Eisenbahn 17.4.1955 Eröffnung Fußgängerzone 1. Abschnitt 1.12.1977 Straßenbrücke 28.4.1958 Eröffnung Fußgängerzone 2. Abschnitt 2.9.1978 Kurt-Schumacher-Brücke: Eröffnung Bürgerhof 6.9.1980 Verkehrsübergabe 28.6.1972 Hafenbetriebe: Einwohner: Güterumschlag 1996 7,692 Millionen to 1939 143.934 Hauptbahnhof (Eröffnung 29.5.1969) 1945 55.500 Viert-Etagen-Verkehr 1996 (31.12.1996) 170.664 Pylon-Brücke:

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