Allerbote Der Gemeindebrief Für Die Katharinengemeinde Bahrdorf, Meinkot, Wahrstedt Mit Saalsdorf St

Allerbote Der Gemeindebrief Für Die Katharinengemeinde Bahrdorf, Meinkot, Wahrstedt Mit Saalsdorf St

Ausgabe 102/2020 · Juni – August Allerbote der Gemeindebrief für die Katharinengemeinde Bahrdorf, Meinkot, Wahrstedt mit Saalsdorf St. Andreasgemeinde Velpke mit Mackendorf St. Maria St. Cyriakus Groß Twülpstedt mit Rickensdorf und Querenhorst AllerBoteAndacht Eine Andacht schreiben für die Irgendwie hegten wir bisher viel­ Zukunft in ungewissen Zeiten ist leicht eher unbewusst den irrigen nicht ganz einfach. Wie wird es Glauben „unverwundbar“ zu sein. bei uns sein, wenn Sie diese Zeilen, Immer alles so zu können, wie Anfang Mai geschrieben, lesen? wir es möchten, war für uns eine Alles besser? Oder die „zweite Selbstverständlichkeit. Und was Infektionswelle“? Dürfen wir in man als selbstverständlich empfin­ Urlaub fahren – zumindest in det, dafür ist man auch nicht dank­ Deutschland –, oder müssen wir bar. So ging mir das bei vielem, was zu Hause bleiben? Holen wir nach, ich bisher so getan habe. was wir in den letzten Wochen „verpasst“ haben, oder sind wir Heute sind mir durch das Corona­ weiter vorsichtig, zu vorsichtig, wie virus die Augen geöffnet. Denn manche meinen. da war das „Immer­weiter“, das „Immer­größer“ eine Selbstver­ Wir dürfen wieder Gottesdienste ständlichkeit; Dankbarkeit für das, feiern – mit Einschränkungen, aber was war, eher selten. immerhin. Schön, dass sie so ver­ Schade, dass es erst der Krise misst wurden. Hieß es doch immer bedarf, um innezuhalten, nachzu­ öfter: braucht keiner, kommt eh denken, manche falschen Gewohn­ keiner. heiten abzulegen; umzukehren, wie die Bibel das nennt. Was beherrscht uns? Unsicherheit – oder Vertrauen, Zuversicht? Nun, mir ist ein Stück Sicherheit im Leben verloren gegangen – die 2 Andacht AllerBote AllerBoteAndacht und Freud und Leid vielleicht schmerzlichste Erfahrung. Ich danke dir dafür, dass ich wun­ Die mich zugleich wieder öffnet für derbar gemacht bin; wunderbar Gott, bei dem ich einen Halt finden sind deine Werke; das erkennt kann. Doch diesem Halt immer meine Seele (Psalm zu vertrauen, fällt oft schwer und 139,14). gelingt nicht immer. Eine Hilfe: die Dankbarkeit, die mich an all das So wünsche ich erinnert, was Gott mir schon Gutes Ihnen schöne Som­ getan hat. Ja, dass ich überhaupt mertage – wo und lebe und wunderbar gemacht bin. wie immer Sie diese Und dass ich lebe in der wunderba­ erleben werden. ren Schöpfung Gottes. Die Monate Ihr des Sommers können mir dafür neu Wilfried Leonhardt Herz und Verstand öffnen. Auf den Namen des dreieinigen Gottes wurden getauft Andacht · Freud und Leid 3 AllerBoteFreud und Leid Kirchlich bestattet und der Gnade Gottes anvertraut wurden Telefonseelsorge Wichtige Telefonnummern kostenlos und verschwiegen 0800 – 1110111 oder 0800 – 1110222 4 Freud und Leid AllerBote AllerBotePfingstaktion des Pfarrverbands Aller Pfingsten ist ein Fest voller Über­ raschungen. Deswegen hat der Pfarrverband für dieses Jahr eine besondere Aktion geplant. Am Pfingstsonntag, dem 31. Mai, werden an allen Kirchen Tüten mit „Erstaunlichem“ für Kinder und Erwachsene hängen. Zwar finden Gottesdienste wieder Wir freuen uns, wenn Sie bei einem statt, aber nicht in allen Kirchen. Spaziergang, auch ohne Gottes­ Darum möchten wir damit die Freu­ dienstbesuch, vorbeikommen. de von Pfingsten an möglichst viele weitergeben. Kommen Es grüßen Sie herzlich Werena Sie gerne vorbei und neh­ Anders, Kay-Michael Eckardt, Sabine men sich ein Tütchen mit. Kesting, Tanja Klettke, Wilfried Solange der Vorrat reicht. Leonhardt und Carina Vornkahl und deiner Anschrift und wir verabreden mit dir für Donnerstag eine Zeit, wann wir vor dei­ ner Tür sind. Du kannst Spiele ausleihen (Pfand Die Propstei und die Evangelische 5 Euro) und dir aus Jugend Vorsfelde starten ein neues vielen verschiedenen Bastelangebo­ Projekt! Jeden Donnerstag sind wir ten etwas Tolles aussuchen! Bei der unterwegs und bringen Spiele für Übergabe der Spiele und Materia­ drinnen und draußen und tolle Bas­ lien wird auf die vorgeschriebene telaktionen direkt zu dir nach Hau­ Distanz geachtet. se! Wie funktioniert Spiele auf Rädern? Du schreibst uns eine SMS Propsteijugenddiakonin oder WhatsApp mit deinem Namen Simone Rieger 01773471887 Pfingstaktion Pfarrverband · Spiele auf Rädern 5 AllerBoteBrief an die Jubelkonfirmanden 2020 Lieber Jubelkonfirmand, lang; Und ich weiß noch nicht: bin liebe Jubelkonfirmandin, ich ein Falke, ein Sturm oder ein großer Gesang.” leider müssen wir die für Juni, September und Oktober in Vel- Vielleicht ist dieser Satz auch Ihr pke, Saalsdorf und Rickensdorf Satz: „Ich weiß noch nicht“: Ich geplanten Jubelkonfirmationen weiß noch nicht, wie alles werden absagen. Gottesdienste in dieser Größenordnung, Feiern mit Gesang und festlicher Musik und vielen Menschen aus der ganzen Republik erscheinen uns zu riskant zu sein. Und wir stellen uns vor, dass viele von weiter her aus Unsicher­ heit nicht anreisen werden. Sicher haben Sie sich darauf gefreut, dieses Fest zu feiern und die ehemaligen Mitkon­ firmanden wieder zu sehen. Wann wird ein neuer Termin für Ihre Jubelkonfirmation sein? Nächstes Jahr, aber: wir wissen es noch nicht genau! wird. Nicht nur mit Blick auf das Leben in „Corona­Zeiten“. Ich weiß „Ich weiß noch nicht“, schreibt noch nicht: Wie wird sie werden auch Rainer Maria Rilke in seinem die nächste Zeit? Was kommt im Gedicht: Leben noch auf mich zu und was kann ich selbst gestalten? „Ich kreise um Gott, den uralten Turm, und ich kreise jahrtausende­ Im Nachsinnen über die Zukunft, 6 Brief an die Jubelkonfirmanden AllerBote AllerBoteBrief an die Jubelkonfirmanden 2020 hilft das Zurückschauen auf das, den Ringen, die sich über die Dinge was das Leben bisher geprägt hat. ziehn. Auf dem Foto sehen Sie einen Ich werde den letzten vielleicht Baumstamm im Querschnitt. An der nicht vollbringen, aber versuchen Anzahl der Ringe kann man das Al­ will ihn." ter ablesen. Am Abstand zwischen den Ringen die Wachstumsschübe: Keiner von uns weiß, wie viele große Abstände zeugen von guten Jahresringe sich noch um unser Jahren, während die schmaleren Leben legen werden, ob es gute Abstände an die Jahre mit weniger oder schwere Jahre werden. Klar ist guten Lebensumständen erinnern. nur: Die Zukunft, die jetzt noch zu Wie bei Bäumen legt sich auch bei planen ist, ist nicht mehr so unend­ uns Menschen ein Jahresring über lich, wie sie uns als Vierzehnjäh­ den anderen. Was im Alter von 14 rige vorkam. Aber der Segen von Jahren einmal wichtig war, Träume damals – der gilt. Die Zukunft in all oder Sorgen, das ist tief drin noch ihrer Offenheit steht unter diesem da und doch zugleich überlagert Segen. von den Aufgaben und Freuden anderer Jahre: Berufsausbildung, „Gott Vater, Sohn und Heiliger Auszug von daheim, Familiengrün­ Geist, gebe dir seine Gnade, dung, aber auch Jahre mit weni­ Schutz und Schirm vor allem Argen, ger sichtbarem Wachstum: Zeiten Stärke und Hilfe zu allem Guten, zwischen Pflichterfüllung im Alltag dass du bewahrt werdest zum ewi­ und Sehnsucht nach Veränderung. gen Leben.“ „Ich weiß nicht“ – das ist das Grundgefühl in diesen Zeiten. Aber Bleiben Sie behütet unter diesem es soll uns den Mut nicht nehmen, Segen! nach vorne zu blicken. Rilke jeden­ falls will den Versuch wagen, diese Ihre offene Zukunft zu gestalten: Sabine Kesting, Kay Eckardt und Tanja Klettke „Ich lebe mein Leben in wachsen­ Brief an die Jubelkonfirmanden 7 AllerBoteHerzliche Einladung zu unseren Sommergottesdiensten Sonntag, 19. Juli um 14 Uhr im Kirchgarten der Christus-Kirche, Mackendorf mit Kaffee und Kuchen Sonntag, 9. August um 17 Uhr auf der Wiese neben der Petrus-Kirche, Wahrstedt mit Würstchen und Kartoffelsalat Sonntag, 23. August um 11 Uhr im Pfarrgarten der Elisabeth-Kirche, Grafhorst mit Picknick Achtung: Da eine konkrete Planung für den Sommer derzeit schwierig ist, beachten Sie bitte die jeweils aktuellen Informationen. Wir freuen uns auf Sie! In allen anderen Gemeinden des Gestaltungsraumes finden an diesem Sonntag keine Gottesdienste statt. Herzliche Einladung AllerBote AllerBoteWeltgebetstag in Velpke zu unseren Ungewöhnliche Klänge hörte man den Frauen in Simbabwe trugen am Abend des 6. März aus der St. alle Besucher*innen Schals mit Andreas­Kirche: Trommeln! Das den Farben der Flagge Simbabwes, Sommergottesdiensten „Trommelparadies” um Comlan erfreuten sich an den mitreißenden Edoh stimmte uns auf den Welt- Liedern und beteten mit und für die Sonntag, 19. Juli um 14 Uhr gebetstag ein, der in diesem Jahr Menschen in dem krisengeschüttel­ von Frauen aus dem afrikani- ten Land. Im Anschluss ließen wir im Kirchgarten der Christus-Kirche, schen Simbabwe vorbereitet war. den besonderen Abend bei landes­ typischen Speisen im Gemeinde­ Mackendorf mit Kaffee und Kuchen Als Motto hatten sie die Szene zentrum ausklingen. gewählt, in der Jesus einem ge­ lähmten Mann sagt „Steh auf und Vielen Dank an die Frauen der Sonntag, 9. August um 17 Uhr geh!”. Wir alle brauchen Mut, um katholischen und evangelischen Dinge zu verändern, im Kleinen Kirche Velpke, die gelesen haben, auf der Wiese neben der und im Großen. Die über 80 Got­ an Comlan Edoh und das Trom­ tesdienstbesucher*innen tauschten melparadies e.V. und Heidi Schmitt Petrus-Kirche, Wahrstedt sich über Situationen aus, in de­ für die musikalische Begleitung, nen sie mutig waren. Nach einer an Christa Pasemann, Elke Kellner, mit Würstchen und Kartoffelsalat Körperübung zum Aufstehen, Friedhelm Scharenberg und Con­ brachte uns die Trommelgruppe in stanze Köhler für das leckere Essen, Bewegung und gab uns mit den an die Kirchenelfen und alle fleißi­ Sonntag, 23. August um 11 Uhr tiefen Trommelklängen Kraft – bis gen Helfer*innen. Es war ein

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