Wallstein Verlag

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Wallstein Verlag GmbH Geiststraße 11 D-37073 Göttingen Wallstein Verlag Tel: 05 51 / 5 48 98-0 Fax: 05 51 / 5 48 98-34 2018/2019 Editionen e-mail: [email protected] Literaturwissenschaft Internet: www.wallstein-verlag.de Kulturwissenschaft Wissenschaftsgeschichte Wir unterstützen die Arbeit der Kurt-Wolff-Stiftung Cover_Verzeichnis_Wissenschaft_2018_19_RZ.indd 1 27.08.18 11:12 Wallstein Verlag Editionen, Literaturwissenschaft, Kultur- wissenschaft, Wissenschaftsgeschichte 2018 /19 Neuerscheinungen 2 Schwerpunkttitel 12 Buchgestaltung 14 Editionen 23 Über Literatur 27 Kulturwissenschaften / Literaturwissenschaft / Wissenschaftsgeschichte Lieferbare Titel der vergangenen Jahre 55 Editionen 90 Typographische Bibliothek 91 Ästhetik des Buches 92 Kleine Schriften zur literarischen Ästhetik und Hermeneutik 93 Literaturwissenschaft 111 Kulturwissenschaften 118 Wissenschaftsgeschichte 121 Register der Autoren und Herausgeber 126 Übersicht der Buchreihen Mehr von Wallstein … Weitere Titel finden Sie in den Verzeichnissen Geschichte und Literatur Das vollständige Verlags programm mit allen lieferbaren Büchern finden Sie auf www.wallstein-verlag.de Sämtliche E-Books finden Sie auf https://www.wallstein-verlag.e-bookshelf.de Bestellen Sie unseren monatlichen Newsletter zu aktuellen Neu erscheinungen, Veranstaltungen und Auszeichnungen unter Stand: September 2018 September Stand: [email protected] Neuerscheinungen 4 Schwerpunkttitel Johann Wolfgang Goethe Faust. Historisch-kritische Edition Hg. von Anne Bohnenkamp, Silke Henke und Fotis Jannidis Faust. Der Tragödie zweiter Teil Gesamthandschrift. Faksimile und Transkription Bearbeitet von Gerrit Brüning, Katrin Henzel, Dietmar Pravida und Dietrich Renken, Thorsten Vitt, Moritz Wissenbach »Das Hauptgeschäft zu Stande gebracht. Letztes Mundum. Alles rein Geschriebene eingeheftet.« – Mit diesen Worten hielt Goethe am 22. Juli zus. ca. 796 S., 26 faksimilierte 1831 den Abschluss seiner Arbeit an »Faust. Der Tragödie zweiter Teil« fest. Aufklebungen, Hier beschreibt er die Einheftung der letzten noch fehlenden Blätter in die geb., Halbleinen, leinen- große, 386 Seiten nebst Einband umfassende Gesamthandschrift von »Faust. bezogener Schuber, Folioformat Der Tragödie zweiter Teil«. Sie wurde von Goethes Schreibern angefertigt 199,00 € (D); 204,60 € (A); und enthält zahlreiche Änderungen und Ergänzungen Goethes, sowie die ISBN 978-3-8353-3333-8 Spuren der Nachlassbearbeiter Johann Peter Eckermann und Friedrich Wilhelm Riemer. 26 Ergänzungen sind auf eingeklebten Zusatzblättern oder kleinen Streifen festgehalten. Hochwertiges und aufwendiges Faksimile: Wiedergegeben werden Vorder- und Rückseite des Einbands, sämtliche Blätter im Folioformat, sowie die 26 eingeklebten Blätter und Streifen mit handschriftlichen Korrekturen und Er- gänzungen – als originalgetreue Aufklebungen. Dem Faksimile steht ein Transkriptionsband zur Seite. Faust. Eine Tragödie Konstituierter Text Bearbeitet von Gerrit Brüning und Dietmar Pravida Gibt es einen »authentischen Text« des Faust? Keine der erhaltenen Versio- nen kann als verbindliche und autornahe gelten. Im Rahmen der historisch- kritischen Faustedition wurde jetzt ein Lesetext konstituiert, der auf der ge- nauen Prüfung sämtlicher Handschriften und Drucke beruht und Goethes eigenem Wortlaut und Interpunktionsgebrauch so nahe kommt wie keine Edition des Faust zuvor. Zwischen 1790 und 1832 sind mehrere Ausgaben des Ersten Teils der Tragödie erschienen, der Zweite Teil erschien zu Goethes Lebzeiten nur in Vorabdrucken, vollständig erst nach seinem Tod. Die verschiedenen aufein- anderfolgenden Drucke des Ersten Teils und die komplexe Redaktion der Gesamthandschrift des Zweiten Teils führten dazu, dass ein letzter autorna- her – das heißt unter Goethes direkter Mitwirkung und unmittelbarer Kon- ca. 572 S., Leinen, im Schuber trolle entstandener – Text beider Teile in keiner einzelnen erhaltenen Fas- 49,00 € (D); 50,40 € (A) sung vorliegt. Die sorgfältige Prüfung aller Drucke und der Handschriften ISBN 978-3-8353-3334-5 sowie ihres Zustandekommens erlaubt es aber, einen von autorfremden Stö- rungen bereinigten Text herzustellen. Er bietet den letzten autornahen Text- zustand, der sich auf methodisch gesicherte Weise erreichen lässt. Schwerpunkttitel 5 Neuerscheinungen Johann Wolfgang Goethe Faustedition komplett Gesamthandschrift und Konstituierter Text Hg. von Anne Bohnenkamp, Silke Henke und Fotis Jannidis zus. ca. 1368 S., ca. 390 S. Faksimile und 26 faksimilierte Aufklebungen, Halbleinen sowie ca. 406 S. Transkription und Erläuterungen, Halbleinen und ca. 572 S. Lesetext, Leinen, im Schuber 224,00 € (D); 230,30 € (A) ISBN 978-3-8353-3335-2 Die Buchpublikation der historisch-kritischen Faustedition enthält Faksimile Die Buchpublikation der im und Transkription der großen Gesamthandschrift des zweiten Teils von Auftrag des Freien Deutschen Goethes Faust sowie einen von Grund auf neu erarbeiteten Lesetext beider Hochstifts / Goethehaus Teile des Faust. Die Buchpublikation erscheint parallel zur Freischaltung der Frankfurt, der Klassik Stiftung Weimar und der Universität Version 1.0 des digitalen Teils der Faustedition. Würzburg erarbeiteten histo- Buchpublikation und digitaler Teil der Faustedition ermöglichen einen risch-kritischen Faustedition umfassenden Einblick in alle Entstehungsstufen des Goetheschen Haupt- im Wallstein Verlag. werks. Die Entstehungsgeschichte des Faust umspannt einen Zeitraum von ca. 60 Jahren, in denen sich Phasen intensiver Arbeit am Werk mit langen Unterbrechungen abwechselten. Erhalten ist ein umfangreicher Bestand an Handschriften mit über 2000 beschriebenen Seiten, die von etwa 1774 bis 1831 reichen. Hinzu kommen zahlreiche zu Lebzeiten erschienene Drucke – von »Der König von Thule« (1782) über »Faust. Ein Fragment« (1790) bis hin zum Faust I in der »Ausgabe letzter Hand« (1828). Neuerscheinungen 6 Schwerpunkttitel Christine Lavant Werke in vier Bänden I. A. des Robert-Musil-Instituts der Universität Klagenfurt und der Hans Schmid Privatstiftung hg. von Klaus Amann und Doris Moser Bd.1: 720 S., Bd. 1: Zu Lebzeiten veröffentlichte Gedichte geb., Schutzumschlag Hg. und mit einem Nachwort von Doris Moser und Fabjan Hafner 38,– € (D); 39,10 € (A) ISBN 978-3-8353-1391-0 Christine Lavant schrieb Gedichte, die in ihrer sprachlichen Eigenwilligkeit und exi- (2014) stentiellen Zerrissenheit für Thomas Bernhard zu den »Höhepunkten der deutschen Lyrik« zählen. Er beschrieb ihre Lyrik als »das elementare Zeugnis eines von allen Bd. 2: 800 S., guten Geistern mißbrauchten Menschen«. geb., Schutzumschlag Dieser Band versammelt alle zu Lebzeiten publizierten Gedichte in einer komplett 38,80 € (D); 39,90 € (A) neu edierten Fassung. ISBN 978-3-8353-1392-7 (2015) Bd. 2: Zu Lebzeiten veröffentlichte Erzählungen Bd. 3: 654 S., Hg. von Klaus Amann und Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Klaus Amann geb., Schutzumschlag 38,80 € (D); 39,90 € (A) Christine Lavants Gedichte zählen schon lange zum festen Kanon der Nachkriegslite- ISBN 978-3-8353-1393-4 ratur. Als Erzählerin ist sie eine Entdeckung der letzten Jahre. Dieser Band bietet alle (2017) zwölf zu Lebzeiten Lavants erschienenen Erzählungen in neu edierter Gestalt, da viele der Erstdrucke von fremder Hand bearbeitet waren. Bd. 3: Gedichte aus dem Nachlass Hg. von Doris Moser und Fabjan Hafner unter Mitarbeit von Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Doris Moser Der Band enthält eine Auswahl aus den nachgelassenen Gedichten aus allen Schaffen- sperioden, darunter auch das lange Zeit verschollene, erst kürzlich wieder entdeckte Erstlingswerk »Die Nacht an den Tag«, das 1948 zwar gesetzt, aber nie gedruckt wurde. Drei Viertel der hier versammelten Gedichte sind Erstveröffentlichungen, die übrigen wurden zuvor in diversen Nachlasspublikationen publiziert. Schwerpunkttitel 7 Neuerscheinungen Christine Lavant Erzählungen aus dem Nachlass Mit ausgewählten autobiographischen Dokumenten Hg. von Klaus Amann und Brigitte Strasser. Mit einem Nachwort von Klaus Amann Christine Lavant: Werke in vier Bänden, Bd. 4 828 S., geb., Schutzumschlag 38,80 € (D); 39,90 € (A) ISBN 978-3-8353-1394-1 Vierzig Erzählungen etwa hat Christine Lavant geschrieben, aber viele davon Der vierte und abschließende zu ihren Lebzeiten nie veröffentlicht. Aus Scheu, zu viel von sich preiszuge- Band der Werkausgabe ent- ben, hielt sie den Großteil ihres Prosawerks zurück. Nur zwei davon, »Das hält 15 Erzählungen aus dem Wechselbälgchen« und »Aufzeichnungen aus dem Irrenhaus«, sind in den Nachlass, die hier größten- teils erstmals gedruckt wer- letzten Jahren veröffentlicht worden, alle anderen werden hier erstmals ge- den. Eine einzigartige Ent- druckt. Außerdem enthält der Band lebensgeschichtliche Dokumente, die deckung. nicht nur einen intimen Einblick in ihr Leben, ihr Denken und Empfinden erlauben, sondern in erstaunlichem Maße die literarischen Texte des Bandes biographisch befestigen und beglaubigen. Christine Lavant erzählt von dem, was sie am besten kennt: von verletz- ten Kinder- und Frauenseelen, von gesellschaftlichen Unterschieden, von Armut, Krankheit und Außenseitertum, von Wunderglauben und den Irrwe- gen religiöser Erlösungshoffnungen; aber auch von weiblichem Begehren, vom Rebellieren und von der befreienden Kraft der Fantasie und der Liebe. Vor allem aber erzählt sie von sich selbst und zeigt sich dabei völlig scho- nungslos und ungeschützt. Ihre Prosa aus dem Nachlass ist eine singuläre Entdeckung – formal souverän,

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