Eike Hinz Landsgemeinde Und Bundesbriefe

Eike Hinz Landsgemeinde Und Bundesbriefe

Eike Hinz Landsgemeinde und Bundesbriefe Eike Hinz Landsgemeinde und Bundesbriefe: Kognitive und Politische Anthropologie der Innerschweiz des 13. und 14. Jahrhunderts «Gründungszeit von und mit Eidgenossen» Variationen zu Sabloniers Thema «Gründungszeit ohne Eidgenossen» Durchgesehene Fassung 2016, 2. Aufl. (= 7b. Version) Eike Hinz LANDSGEMEINDE UND BUNDESBRIEFE: KOGNITIVE UND POLITISCHE ANTHROPOLOGIE DER INNERSCHWEIZ DES 13. UND 14. JAHRHUNDERTS «Gründungszeit von und mit Eidgenossen» Variationen zu Sabloniers Thema «Gründungszeit ohne Eidgenossen» Durchgesehene Fassung Hamburg 2016, 2. Aufl. (= 7b. Version) © Dr. Eike Hinz Professor i. R. für Altamerikanische Sprachen u. Kulturen, Department für Kulturgeschichte und Kulturkunde, Universität Hamburg INHALTSVERZEICHNIS / 5 ZUR RASCHEN ORIENTIERUNG / 11 WIDMUNG / 12 VORWORT / 13 A. ERLÄUTERUNG EINIGER POLITISCHER GRUNDSTRUKTUREN / 14 B. ABSTRAKT / ZUSAMMENFASSUNG / 15 C. KONTROVERSE DEUTUNGEN UND ENTWICKLUNG DES UNTERSUCHUNGSRAHMENS / 21 0. BÜRGER- UND LANDSGEMEINDEN IN DEN BUNDESBRIEFEN 1291 – 1353 UND IN DOKUMENTEN DES 13. JAHRHUNDERTS: BELEGE / 25 0.1 Freie u. Leibeigene in der Landsgemeinde: Dekret Rudolf I von Habsburg 1291 / 26 0.2 Belege für die Existenz der Landsgemeinde in den Freiheitsbriefen von 1231 bzw. 1240 und 1309 / 37 0.3 Beleg für die Existenz der Bürgergemeinde im Bündnisvertrag zwischen Bern und Fribourg 1271 (Vereidigung aller [männlichen] Bürger alle 10 Jahre) / 39 0.4 Belege für die Existenz der Landsgemeinde Schwyz 1282 und 1294 / 39 0.5 Belege aus dem Bundesbrief von 1291 / 39 0.6 Belege aus dem Bundesbrief von 1315 / 41 0.7 Belege aus dem Bundesbrief von 1332 / 43 0.8 Lands- u. Bürgergemeinden in den Bundesbriefen 1351 und 1353: Zugehörigkeit, Zusammentreten und Vereidigung / 44 I. BILDUNG UND FUNKTION DER LANDSGEMEINDE: VEREIDIGUNG, SETZUNG VON LANDBESITZRECHT, TERRITORIALORDUNG / 45 I.1 Landsgemeinde und Bündnis werden durch gegenseitige Vereidigung konstituiert / 45 I.1.1 Nachrichten aus den Bundesbriefen von 1291, 1315 und 1332 / 45 I.1.2 Nachrichten aus den Verträgen zwischen Bern und Fribourg 1271 und zwischen Bern und Haslital 1275 / 46 I.1.3 Nachricht aus dem Beschluss der Landsgemeinde Schwyz von 1294 / 49 I.1.4 Bericht zum Ursprung der Vereidigung im Weißen Buch zu Sarnen / 49 I.1.5 Wortlaut der Vereidigung (Landsgemeindebeschluss Unterwaldens, d.h. Obwaldens und Nidwaldens gemeinsam, 1470) / 51 I.1.6 Die Vereidigung in der Landsgemeinde / 57 I.1.7 Der Eid der Bevölkerung auf das Bündnis der Waldstätter Kantone, Luzerns und Zürichs von 1351 / Seine periodische Wiederholung / 58 I.1.8 Die Landsgemeinde bleibt erfolgreich in der Schweiz / 60 I.2 Die Landsgemeinde setzt Landbesitzrecht / 60 I.2.1 Beschluss der Landsgemeinde Schwyz von 1282 Jan 1 über kommunales Land und dessen Verkauf / 60 I.2.2 Beschluss der Landsgemeinde Schwyz von 1294 über Landbesitzrecht: Verbot des Verkaufs von Land an Fremde, der Schenkung von Land an Klöster. Vererbung von Land unter Ehepartnern wird beschränkt. Steuerrecht / 63 I.2.3 Beschluss der Landsgemeinde Schwyz 1373 zur Aneignung von Besitz / 69 I.2.4 Beschluss der Landsgemeinde Schwyz 1389: Abschaffung der Grundherrschaft / 73 I.2.5 Beschluss der Landsgemeinde Schwyz zur Übertragung eines Landstücks im Austausch für kommunale Dienste / 77 I.2.6 Beschlüsse der Landsgemeinde Schwyz zu Landbesitz, Erbrecht und Vormundschaft 1389-97 / 83 5 I.2.7 Beschlüsse der Landsgemeinden Unterwaldens im 14. Jh. zum Landbesitzrecht / 88 I.2.8 Beschlüsse der Landsgemeinde Uri 1360-69 zum Landbesitzrecht / 91 I.3 Beschlüsse der Landsgemeinde Schwyz über umweltliche Nutzungsrechte: Weiden (1339) und Schlagen von Holz (1342) / 92 I.4 Register von Beschlüssen der Landsgemeinde Schwyz 1282-1397 (Prinzipielle Rechtsetzung und Entscheidung einzelner Fälle) / 97 I.4.1 Dimensionen der Selbstorganisation der Landsgemeinde / 97 I.4.2 Bemerkungen zu den rechtlichen bzw. politischen Institutionen in Schwyz / 100 I.4.3 Das Register chronologisch geordnet / 100 I.5 Anerkennung der Landsgemeinde Uri und des von ihr gewählten Landammanns durch Kg. Wenzel 1389 / Bestätigung der Rechte u. Verleihung der Blutgerichtsbarkeit /117 II. DER BUNDESBRIEF (BB) VON 1291: DIE KONFÖDERATION VON 1291 UND EIN FRÜHERES BÜNDNIS ZWISCHEN URI, SCHWYZ, UNTERWALDEN / 120 II.1 Historische Strukturbedingungen und Reichsunmittelbarkeit / 120 II.2 Allgemeiner Kontext der Urkunde (Proklamation) / 122 II.3 Einwände, Ambivalenzen und Diskussion / 125 II.4 Zusammenfassung / 127 II.5 Der Bundesbrief von 1291: Latein. Text / Mod. Übersetzung / Begriffsanalyse / 130 II.6 Die Auswertung des Bundesbriefs von 1291 / 143 II.6.1 Der BB 1291 als Konstitution einer Rechtsgemeinschaft / 143 II.6.2 Der BB 1291 als Solidaritäts- und Verteidigungsbündnis / 145 II.6.3 Der Kreis der Angesprochenen / 145 II.6.4 Bekräftigung eines älteren Bündnisses / 145 II.6.5 Das Bündnis zwischen Zürich, Uri und Schwyz (Okt 1291) / 146 III. DER BUNDESBRIEF (BB) VON 1315: DIE ERNEUERUNG DES BUNDES ZWISCHEN URI, SCHWYZ UND UNTERWALDEN NACH DER SCHLACHT AM MORGARTEN / 148 III.1 Die Konföderation nach 1291: Historische Bedingungen für die Abfassung des Bundesbriefs von 1315 / 148 III.2 Überlieferung des Bundesbriefs von 1315 / 150 III.3 Der Bundesbrief von 1315: Mittelhochdeutscher Text / Moderne Übersetzung / Analyse der implizierten Begriffsbildung / 151 III.4 Politische Konzepte im Bundesbrief von 1315 / 166 III.5 Übersicht über den Inhalt des Bundesbriefs von 1315 bei Sablonier / 168 III.6 Weitere historische Entwicklung bis 1332 und die Rolle Werner von Hombergs / 169 IV. LUZERN UND ZÜRICH: DIE BUNDESBRIEFE (BB) VON 1332 UND 1351 / 174 IV.1 Der Bund von 1332 zwischen Uri, Schwyz, Unterwalden und Luzern / 174 IV.1.1 Strukturvoraussetzungen / 174 IV.1.2 Der Bundesbrief von 1332: Mittelhochdtsch. Text / Moderne Übersetzung / Begriffsanalyse / 175 IV.1.3 Der „Luzerner Auflauf“ von 1343: Umsturzversuch Habsburgs in Luzern / 189 IV.2 Der Bund von 1351 zwischen Waldstätten, Luzern und Zürich von 1351 / 195 IV.2.1 Strukturvoraussetzungen / 195 IV.2.2 Der Bundesbrief von 1351: Mittelhochdtsch. Text / Moderne Übersetzung / Begriffsanalyse / 198 IV.2.3 Der Bund von 1351 wird von Habsburg bekämpft / 217 IV.2.4 Der BB 1351 als Vorbild für die Bündnisse mit Glarus, Zug und Bern (1352-53) nach Peyer / 217 6 IV.2.5 Zugehörigkeit zur Landsgemeinde und Wiederholung der Vereidigung auf das Bündnis mit Bern 1353 / 218 V. HEURISTISCHE UND REKONSTRUKTIVE METHODIK / 220 V.1 Allgemeine Vorbemerkungen / 220 V.2 Rekonstruktion von Bedeutung / Kennzeichnungen / Ersetzungen / Fragen / 220 V.3 Zur Terminologie und Begriffsbildung im BB 1291 / 222 V.4 Zur Terminologie und Begriffsbildung im BB 1315 / 223 V.5 Zur Terminologie und Begriffsbildung im BB 1332 / 225 V.6 Beeidigungen, Dienst, Gehorsam als Konzepte / 226 V.7 Quantoren / Semantische Kontraste / 228 VI. SOZIALE PRIMITIVA: DAS ORDNEN POLITISCH-SOZIALER BEZIEHUNGEN UND DIE BILDUNG SOZIALER ORGANISATIONEN / 232 VI.1 Eine provisorische Skizze politisch-sozialer Primitiva / 233 VI.2 Prozedurale Definitionen soziopolitischer Grundbegriffe / 235 VII. DER PHILOSOPHISCHE GEHALT DER BUNDESBRIEFE / 238 VII.1 Zur Protophilosophie des Rechts / 238 VII.2 Zur politischen Protophilosophie / 239 VII.3 Zur Protophilosophie des Sozialen / 240 VII.4 Die Landsgemeinde als Organisation und als Theorie einer Handlungspraxis / 241 VIII. STAATSENTSTEHUNG: EINE ANTHROPOLOGISCHE BETRACHTUNG / 244 VIII.1 Siedlungseinheiten und Staatsentstehung: politische Selbstorganisation / 244 VIII.2 Das politische System und seine Ebenen / Kollektive Vereidigung stiftet Kohäsion und Souveränität / 246 VIII.3 Soziologische und anthropologische Hypothesen und Rahmenbedingungen / 248 IX. ZUR FRAGE DER „INTERPRETATORISCHEN KONSTRUKTE“ / 253 IX.1 Landrecht und Konflikt mit Habsburg als Motor für die Bildung von Territorien, Gemeinden und Bündnissen / 253 IX.2 Sabloniers proaristokratisches Konstrukt / Seine gegenwartspolitische Funktion / 257 IX.3 Eine Alternative zu Sablonier: „Das Gesetz der Eidgenossen“ von P. Blickle / 259 Anhang 1: Die Bündnisschlüsse zwischen Uri, Schwyz und Unterwalden 1291 u. 1315 / Bündnis zwischen Schwyz, Uri und Zürich 1291 / 261 Anhang 1a: Lateinischer Text des Bundesbriefes von 1291 / 261 Anhang 1b: Das Bündnis zwischen Zürich, Uri und Schwyz 1291 / Mittelhochdeutscher Text und moderne deutsche Übersetzung / 262 Anhang 1c: Mittelhochdeutscher Text des BB 1315 (‚Morgartenbrief‘, ‚Brief von Brunnen‘) / 264 Anhang 1d: Französische Übersetzung des BB 1315 / 266 Anhang 2: Der Bundesbrief von 1353 (Bündnis zw. Bern und Uri, Schwyz, Unterwalden) Mittelhochdeutscher Text / Moderne Übersetzung / 267 Anhang 3: Geschichtsdeutung und Deutungsgenauigkeit / 277 3.1 Meine Kommentare zu einigen Antworten Roger Sabloniers im Interview mit Markus Schär1 (Sonntags-Zeitung) / 277 3.2 Meine Kommentare zu Sabloniers Thesen aus Kerstin Hitzblecks2 Rezension von 1 Erlaubnis zum Zitieren mit freundlicher Genehmigung von M. SCHÄR erteilt. 2 Erlaubnis zum Zitieren mit freundlicher Genehmigung von K. HITZBLECK & H-Soz-u-Kult erteilt. 7 Sabloniers Buch „Gründungszeit“ (2008³) / 280 3.3 Zu einigen Exzerpten aus Sabloniers Buch „Gründungszeit“ (2008³) / 282 3.4 Rasterbildung vs. Plädoyer- und Interpretationsschablonen / 288 Anhang 4: Peter Blickle, ‚Das «Gesetz der Eidgenossen» als Paradigma‘ / 292 Anhang 5: Der Bündnis- und Verfassungsvertrag zwischen Bern und Freiburg i. Ü. (Fribourg) von 1271 als Verständnismodell / 293 5.1 Text des Bündnisvertrags zwischen Bern und Freiburg i. Ü. 1271: Lateinischer Text / Deutsche

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