Ferien Im Bergell. Einfach Autentisch

Ferien Im Bergell. Einfach Autentisch

Ferien im Bergell. Einfach autentisch Geburtsstal der Künstlerfamilie Giacometti Foto A.Badrutt Bergell Maloja, Casaccia, Vicosoprano, Stampa, Bondo, Promontogno, Soglio, Castasegna, Piuro, Chiavenna 2016 Alberto Giacometti Impressum Unterkunft suchen und buchen. Gestaltung und Realisation Internet Tipografia Crüzer, Stampa Auf www.bregaglia.ch/unterkunft Druck sind auf alle Unterkünfte aufge- Tipografia Crüzer, Stampa führt. Dort sind viele Hotels und Ferienwohnungen auch online Texte Bregaglia Engadin Turismo buchbar. Bilder Roberto Sysa Moiola, Bregaglia Engadin Turismo Alle Informationen: Stand Frühling 2016 Auf allen Daten und Preisen sind Änderungen vorbehalten 2 Willkommen im Bergell Einfach authentisch. Bun di! Wussten Sie, dass der Weg durch meine Heimat während Langläufer sich auf die kilometerlangen über den Julierpass jahrhundertelang die wichtigste Loipen in der Umgebung von Maloja begeben. Sie Route der Zentralalpen war? Im Sommer können bilden das optimale Übungsgelände für den Enga- Sie bei uns auf den Spuren der Römer wandern – diner Skimarathon, der jedes Jahr auf dem Silsersee oder, noch besser, Sie verweilen einfach in unserem in Maloja gestartet wird. idyllischen Tal. Sie werden feststellen, dass im Ber- gell die Zeit langsamer vergeht, genau im richtigen Besonders schön lässt sich unsere Region im Winter Tempo für einen erholsamen Urlaub in der grandi- zu Fuss oder in Scheeschuhen erkunden – vor allem, osen Bergwelt. wenn Sie im Urlaub echte, tiefe Erholung suchen. Wir sind sicher, in Bregaglia werden Sie diese fin- Das Alpental Bergell verbindet den Kanton Grau- den! bünden mit Italien und damit den Norden mit dem Süden. Es ist geprägt von steilen Felswänden wie In der unberührt wirkenden Landschaft verstecken den Granitbergen der Scioragruppe, von ursprüng- sich natürliche und edle Kunstschätze. Alberto Gia- lichen Wäldern und kleinen Dörfern, die reich sind cometti ist im Bergell geboren. Giovanni Segantini an Geschichte und Kunst. Schon immer war das und Varlin liessen sich hier zu Werken inspirieren, Bergell ein perfekter Ort für Wanderer und Berg- Segantini durch das Licht und die Farben, Varlin steiger, aber auch für Künstler auf der Suche nach durch die eigene willigen Menschen dieses Tals. Ruhe und Eingebungen durch die Natur. Die vielfäl- Wärme, Gastfreundschaft und die vielen Ge- tige Vegetation verzaubert alle Gäste, wenn sie auf schichten aus unserem Tal: Ein Urlaub bei uns ver- historischen Wanderwegen mit atemberaubender setzt Sie in eine andere Welt und entlässt Sie mit Aussicht unterwegs sind, etwa auf dem Kastanien- tief empfundener innerer Ruhe in den Alltag. Ein Lehrpfad oberhalb von Castasegna, in einem der Beispiel zum Schluss: Auf dem Römerweg Malögin grössten Edelkastanienwälder Europas. Geniessen vom Malojapass hinunter ins Bergell sind die Rad- Sie dabei Spezialitäten aus Kastanien wie die Kasta- spuren der Karren noch gut im Felsen erkennbar. nienkonfitüre oder die Bergeller Kastanien-Tortelli Folgen Sie Ihren Spuren, ich wünsche Ihnen wun- und das Kastanienfestival im Oktober. Den Winter- derbare Urlaubstage. sportler zieht es nach Maloja oder ins Bergell, wo verschiedenste Aktivitäten möglich sind. Familien- A presto in Bregaglia freundlich und leicht erreichbar sind das Skigebiet Michael Kirchner, Tourismusdirektor von Maloja-Aela und der kleine Skilift von Casaccia. Skifans und Snowboarder erkunden dort die Pisten, Inhalt Ortschaften 4-7 Pauschale 31 Das schweizerische Bergell 4 Anreise 32-33 Das italienische Bergell 6 Die wichtigsten Unterlagen 33 Kunst, Kultur und Attraktionen 8-10 Veranstaltungen 34 Kultur und Sehenswürdigkeiten 11-17 Das Bergell im Internet 35 Sommerangebote 18-26 Natur-Erlebnisse 19 Wanderungen 22 Naturerlebnisse der sportlichen Art 25 Winter 27-31 Skigebiet Maloja-Aela 28 Winterliche Erlebnisse im Bergell 29 3 Ortschaften Das schweizerische Bergell. Maloja, ein familienfreundlicher Ort Auf der einen Seite blickt man ins Engadin mit seinen Lär- chenwäldern und Seen, auf der anderen führt der Malojapass zwischen majestätischen Granitfelsen steil hinunter ins Ber- gell. Dazwischen liegt auf 1815 m Höhe das Bergdorf Maloja. Früher einmal war das Dorf nur eine Alm, ein Maiensäss, bis im 19. Jh. ein belgischer Graf beschloss, hier ein Luxushotel zu errichten. Noch heute thront dieses imposante Gebäude in der Nähe des Silsersees. 1882 begann Graf de Renesse auch mit dem Bau des Turms Belvedere, der jetzt im Sommer zahlreiche Ausstellungen beherbergt und von dem man eine atemberaubende Rundsicht geniesst. Neben dem Turm ru- hen seit Jahrtausenden die Gletschertöpfen, von Gletschern gebildete Kessel. Das besondere Licht, die schneebedeckten Berge, der See und die Wälder zogen nicht nur Wanderer und Skifahrer, sondern auch Künstler an. Einer von ihnen war der Maler Giovanni Segantini. Casaccia, die Weggabelung Das einladende Dörfchen Casaccia auf 1458 m liegt zu Füs- sen zweier Pässe: dem Malojapass, der ins Engadin führt und dem Septimerpass, einem wichtigen, schon von den Römern benutzten Übergang. In den vergangen Jahrhunderten war das Dorf wegen dieser besonderen strategischen Position Kreuzungspunkt von wichtigen Handelswegen. Noch heute bestaunen wir das „Cunvent”, ein aus dem Jahr 1520 stam- mendes Gebäude, wo man früher die Pferde wechseln und auch übernachten konnte. Im Jahr 1740 begrub ein Berg- rutsch die alte Kapelle unter sich, genau dort, wo heute die 1742 erbaute reformierte Kirche steht. Ein anderes heiliges Gebäude, das sicher älteren Ursprungs ist, schmiegt sich an den Malojahang. Es ist die spätgotische Kirche San Gauden- zio, früher ein gut besuchter Wallfahrtsort. Vicosoprano, verzaubert von der Geschichte Früher einmal war Vicosoprano der Hauptort des Tals, heute ist es die grösste Ortschaft im Bergell. Sie liegt eingebettet in Wiesen und Wäldern auf 1087 m. Die gepflasterten Strassen werden von Patrizierhäusern gesäumt, die trotz ihres Alters noch immer Fassaden mit kostbaren Graffiti und Adelswap- pen aufweisen. Interessant sind auch die Inschriften wie z.B. “Non c’è uomo su questa terra che non abbia un briciolo di follia” (Es gibt keinen Menschen auf Erden ohne eine Spur von Verrücktheit). In der Nähe des mit einem typischen Steinbrunnen geschmückten Hauptplatzes befindet sich das Pretorio, der alte Gemeinde- und Gerichtssitz aus dem Jahr 1583. Am Rathaus erhebt sich der mittelalterliche, run- de Senvelenturm. Beim Anblick der Folterkammer und der Folterinstrumente läuft es einem noch heute kalt über den Rücken. Hier wurden die vermeintlichen Hexen gefangen gehalten und nicht wenige endeten im 17.Jh. am Galgen. 4 Ortschaften Das schweizerische Bergell. Stampa und Borgonovo, Künstler und Barone In Stampa, in der Nähe des Flusses Maira, befindet sich in einem grossen, 1581 erbauten Herrschaftshaus das Talmuse- um, die Ciäsa Granda. In diesem Museum kann man Flora, Fauna und Geologie des Bergells näher kennen lernen und ei- nen Einblick in das frühere Leben der Bewohner bekommen. Im Saal Giacometti-Varlin sind verschiedene Werke dieser be- kannten Künstler ausgestellt. Nicht weit vom Museum befin- det sich auch das Atelier des Bildhauers und Malers Alberto Giacometti. Im nahe gelegen Coltura kann man den Palazzo Castelmur besichtigen. Nur wenig oberhalb von Stampa liegt auf 1027 m das ruhige Dörfchen Borgonovo. Von der alten, zweibogigen Steinbrücke hat man einen schönen Blick auf die Kirche San Giorgio, wiederaufgebaut im Jahre 1694. Im Friedhof daneben finden wir die letzte Ruhstätte von Gi- ovanni, Augusto und Alberto Giacometti. Bondo und Promontogno, im Schatten des Piz Badile Am Ausgang des Bondasca-Tals liegt auf 823 m ü. M. ein kleines zauberhaftes Dörfchen: Bondo, in dem sich klei- ne Häuser dicht aneinander schmiegen, mit seinen engen, mit Steinen gepflasterten Gassen und einer alten steineren Brücke. Besonders stolz ist man hier auf die antike Kirche San Martino, die 1250 geweiht und Ende des 15. Jhs. mit bemerkenswerten Fresken verziert wurde. In der Nähe des Gotteshauses befindet sich das Grab des Malers Varlin, der lange hier lebte. Zwischen dem Dorf und den sich nach Sü- den öffnenden Wiesen erhebt sich der prachtvolle Palazzo Salis. Längs der Strasse nach Promontogno, unter riesigen Kastanienbäumen, trifft man auf einige typische an den Berg Nicht weit unterhalb steht die “Lan gebaute „Crotti“. In Promontogno an der Brücke über den Müraia”, eine mittelalterliche Festungs- Fluss Maira kann man eine alte, noch funktionierende Mühle mauer, die schon unter den Römern be- bewundern. Oberhalb des Dorfs, dort wo das Tal enger wird, stand und die historische Grenze zwischen erhebt sich der Turm einer mittelalterlichen Burg und neben “Sottoporta” und “Sopraporta” anzeigt. ihr die schon 998 erwähnte Kirche Nossa Donna. Soglio, reinste Poesie “La soglia del paradiso” (Die Schwelle zum Paradies), so be- zeichnete der Maler Giovanni Segantini, der hier einige Jahre überwinterte, Soglio. Von diesem alten, auf einer sonnigen Hangterrasse 1090 m.ü.M gelegenen Dorf hat man einen einzigartigen Blick auf das darunterliegende Tal und die ma- jestätischen Gipfel der Sciora-Gruppe auf der anderen Seite. Üppige Gärten mit Mauern und winzige Plätze mit Brunnen und Waschbrunnen geben diesem Bergdorf ein italienisches Flair. Im Zentrum befindet sich der Palazzo Salis mit seinem romantischen barocken Garten, erbaut im 17. Jh. von der gleichnamigen einflussreichen Familie von Salis. Auch der Dichter Rainer Maria Rilke hielt sich Inspiration suchend hier auf. 5 Ortschaften Das schweizerische Bergell. Castasegna, zwischen Palmen und Kastanien-

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