Macfadyen Taylor Buring Van Weyden

Macfadyen Taylor Buring Van Weyden

www.welcome-to-karastan.de Ein filM von bEn Hopkins REGISSEUR AUS LONDON MATTHEW MAcfAdyEn noAH taylor MyAnnA buring ricHArd vAn WEydEn ECHTES FILMEPOS LUPEN..RE INER PRASIDENT .. .. FROHLICHER VERFUHRERISCHE TEILZEITSPION DOPPELAGENTIN WIDERSPENSTIGER REGIEASSISTENT DURCHGEDREHTER HOLLYWOODSTAR PRESSESTIMMEN „Eine skurrile schwarze Komödie, die mitreißend und mit „Eine schwarze Komödie … Ben Hopkins, der das Dreh- subtil spielerischem Humor von Ego, Filmemachen und buch gemeinsam mit Oscar-Preisträger Pawel Pawlikowski Politik erzählt … Die Schauspieler sind wunderbar, allen schrieb, erzählt in dieser doppelbödigen Satire mit amü- voran Matthew Macfadyen als Regisseur, der zusehends santen Dialogen vom großen Ego der Filmemacher, den Boden unter den Füßen verliert, und MyAnna Buring dem Zwiespalt zwischen künstlerischer Integrität und der als charismatisch und anziehend rätselhafte Figur, die Verlockung des Geldes, Kreativität und Korruption. Als immer mehr weiß, als sie preisgibt.“ Herzenszutat gibt es eine zurückhaltende Love-Story zwi- SCREEN DAILY schen Matthew Macfadyens charmant-naiver Hauptfigur Emil und Myanna Burings sehr geheimnisvoller Chulpan „Gute Lacher garantiert!“ CINETASTIC –und obendrauf ein wirklich komisches Ende!“ KINO.DE „Wie eine Mischung aus „Borat“ und selbstreflexiver Satire über die Fallstricke des Filmemachens – ein ebenso „Eine turbulente, aberwitzige Groteske über das Leben komischer wie melancholischer Film, mit dem Ben Hop- als Autorenfilmer zwischen Festivalglamour und Existenz- kins an alte Erfolge anknüpft.“ ängsten, zwischen kommerziellen Erfolgsdruck und dem PROGRAMMKINO.DE Wunsch, sich die eigene Handschrift zu bewahren … Ein mitreißendes Gleichnis auf die Verführbarkeit des Künst- lers, bei dem garantiert kein Auge vor Lachen trocken bleibt.“ FILMREPORTER.DE WELCOME TO KARASTAN SYNOPSIS ZUM FILM Emil Forester, Londoner Filmregisseur mit Kurzfilm-Oscar Das Drehbuch schrieb Ben Hopkins (THE NINE LIVES OF in Schaffenskrise, wird zur Retrospektive seiner bisheri- TOMAS KATZ, SIMON MAGUS) gemeinsam mit Oscar-Preis- gen Filme zweieinhalb zum Filmfestival in die neugegrün- träger Pawel Pawlikowski (IDA), in den Hauptrollen bril- dete Kaukasus-Republik Karastan eingeladen. Dort macht lieren Matthew MacFadyen (STOLZ UND VORURTEIL, ANNA ihm der allmächtige Präsident Abashiliev ein schier unwi- KARENINA, THE THREE MUSKETEERS), Noah Taylor (SHINE, derstehliches Angebot: Das nationale Filmepos Karastans Lara Croft, TIEFSEETAUCHER) und MyAnna Buring (THE zu drehen, ohne finanzielle Beschränkungen, ein opulen- TWILIGHT Saga, KILL List). WELCOME TO KARASTAN fei- tes Schlachtengemälde mit tausenden Statisten und dem erte seine Weltpremiere auf dem Montreal International Hollywood-Action-Star Xan Butler in der Hauptrolle. Emil Film Festival, auf dem Filmfest Hamburg wurde er mit dem braucht nicht lange, um sich zu entscheiden. Producer’s Award European Cinema ausgezeichnet. Doch in Karastan gelten eigene Regeln. Der durchgedreh- te Xan Butler hat seine besten Tage offenbar hinter sich, beim Statisten-Casting hilft das Militär mit vorgehaltenem Sturmgewehr, in den malerischen Bergen operiert eine ge- heimnisvolle Guerrilla und die verführerische Assistentin Chulpan ist in seltsame Aktivitäten verstrickt. Emil müht sich redlich, die explosive Gemengelage zusammenzu- halten, aber schon bald laufen die Dinge gehörig aus dem Ruder, bis weit mehr auf dem Spiel steht als seine künst- lerische Integrität ... INTERVIEW MIT BEN HOPKINS Sie haben das Drehbuch mit Pawel Pawlikowski geschrie- Die grunsätzliche Geschichte der ersten 60 Minuten hatte ben – wie ist es dazu gekommen? Wie entstand die Idee er da schon, aber die Details und das Ende noch nicht. zu diesem Film? Wir haben uns dann immer wieder getroffen, in Lodz, in Oxford, in London und Istanbul, um uns über unsere Erleb- Vor der Arbeit an WELCOME TO KARASTAN sind Pawel und nisse auszutauschen: Was mir beim Filmdreh in Afghanis- ich uns ein paarmal eher zufällig über den Weg gelaufen. tan oder der Motivsuche in Kazakhstan geschehen ist, was Es gibt einiges, was uns verbindet: Wir haben beide Ger- Pawel bei seinen Filmen über Karadic und Zhirinovsky über manistik in Oxford studiert und sind später Filmemacher die Möchtegerndiktatoren des Ostens gelernt hatte … geworden, wir sind beide viel in der Welt unterwegs, wir machen beide sowohl Dokumentarfilme als auch Spielfil- Obwohl die Geschichte von WELCOME TO KARASTAN im me. Und wir lieben das Kino, finden aber die Welt, die sich wesentlichen absurd und fiktional ist, haben wir beim um die Kunst des Kinos entwickelt hat, ein bisschen ver- Schreiben versucht, nur wirkliche Begebenheiten, die uns wirrend: „Wie-man-ein-Drehbuch-schreibt“-Ratgeber, for- tatsächlich geschehen sind, zu verwenden. D.h. die einzel- melhafte Dramaturgie-Regeln, Sponsoring, Publicity und nen Szenen sind im Grunde „realistisch“ und basieren „auf die ständige vertrackte Politik des – ich sage das besser wahren Begebenheiten“, aber alles zusammen ergibt eine auf englisch: „Arse-licking and Back-stabbing“ im Filmge- absurde und komische Geschichte. schäft. Diese Zweifel beziehen sich manchmal auch auf das Filmemachen selbst: Es kommt uns zum Beispiel ziemlich Der Film handelt auch vom frühem Erfolg als Fimema- absurd vor, eine Straße abzusperren und vielen Leuten Un- cher und den Schwierigkeiten, die sich danach auftun. gelegenheiten zu bereiten, damit wir auf der Straße filmen Welche eigene Erfahrungen stecken da drin? können … Kurz gesagt, wir lieben das Kino, wundern uns aber manchmal, was wir da als Filmemacher gerade tun. Ouch … Pawel hat mit LAST RESORT und MY SUMMER OF LOVE zwei sehr erfolgreiche Filme gemacht – und danach 2009 haben wir uns auf dem Festi- fast 10 Jahre lang keinen neuen Film mehr. Ich val du Film Britannique in Dinard habe mit 27 Jahren meinen Erstlingsfilm SI- getroffen und uns anschlie- MON MAGUS mit einem Budegt von 4 Mio. ßend DVDs von unseren Pfund gedreht, direkt danach TOMAS Filmen geschickt, die wir KATZ – und dann zwischen 1999 und noch nicht von einander 2005 nur einen 40minütigen-Doku- kannten. Nachdem Pawel mentarfilm, während drei Spielfilm- meinen Film PAZAR ge- projekte kurz vor Drehreife dann sehen hatte, hat er mich doch nicht zustande kamen. Der kontaktiert und mir vor- Film basiert eben „auf wahren Be- geschlagen, mit ihm das gebenheiten“… Drehbuch von WELCOME TO KARASTAN zu schreiben. Wie haben Sie Ihre Hauptdarsteller gefunden, allen vor- mit ihnen eingehend über die Geschichte und die Rolle an Matthew MacFadyen und MyAnna Buring? Wie war die sprechen, damit klar ist, dass Regisseur und Schauspieler Arbeit mit ihnen? grundsätzlich das gleiche Verständnis davon haben. Und dann muss man sie einfach arbeiten lassen. Ich habe eine Liste von Schauspielern, mit denen ich gerne arbeiten will. Wenn ich eine besonders gute Performance Mit dem ersten oder zweiten Take hatten sie dann meis- in einem Film oder Theaterstück sehe, notiere ich mir den tens schon „richtig“ gemacht – das erlaubt es mir als Re- Namen … Matthew Macfadyen hatte ich in MY FATHER’S gisseur, ein paar zusätzliche Takes zu machen, um etwas DEN gesehen, und MyAnna in KILL LIST. Danach ging alles ausprobieren zu können, verschiedene Farben und Töne, auf traditionelle britische Weise: Ich habe ihnen das Dreh- Variationen, auf Details und Feinheiten zu achten. Das ist buch über ihre Agentur geschickt, wir haben uns getroffen, der Moment, wo es dann wirklich schön wird. einen Tee getrunken und über den Film geplaudert, und dann war es abgemacht. Die Besetzung ist wahrscheinlich das Wichtigste, was ein Regisseur macht. Mit den richtigen Schauspielern ist der Kampf schon halbwegs gewonnen, besonders mit so pro- fessionellen und begabten britischen Schauspielern wie Matthew und MyAnna: Sie bereiten sich gründlich vor, sie kommen pünktlich ans Set, machen ihre Arbeit sehr präzi- se und geraten nicht Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Dreh in Georgien in Verzweiflung, wenn gemacht? mal etwas mal schief- geht. Sie versuchen Wir haben sechs Wochen in Georgien gedreht und eine Wo- es dann eben noch che in Frankfurt, und es war, alles in allem, harte Arbeit einmal. … Ich wünsche mir bei Dreharbeiten immer, dass ich am Ende jede Menge komische Anekdoten zu erzählen habe. Mit solchen Schau- Aber normalerweise ist es so, dass ich sehr früh aufstehe spielern muss man und zur Arbeit gehe, drehe, dann in den Schneideraum, um eigentlich nicht mit meinem Cutter darüber zu sprechen, wie die Muster viel mehr machen, des Vortages waren, wobei ich etwas esse und trinke, um als vor dem Dreh schließlich zuhause noch einen Glas Wein zu trinken und vielleicht noch eine Folge von THE SOPRANOS zusehen. den habe, eine Nonsens-Mischung aus Türkisch, Azeri und Dann schlafe ich ein, bis der Wecker früh morgens ... Kirgisisch. Ich war beim Schreiben sehr glück- lich, dass ich es damals in Oxford geschafft Natürlich gab es auch absurde Erlebnisse, zum Beispiel habe, donnerstags so früh aufzustehen, zwei Stunden mit dem Kamerateam im Wind oben auf dem um die Linguistik-Vorlesung zu besu- Berg auf die Komparsen zu warten und dann, wenn sie end- chen, das hat beim Sprachenerfinden lich ankommen, festzustellen, dass sie alle die falschen doch sehr geholfen ... Kostüme tragen… Wirklich bemerkenswert waren die Feste mit den Georgiern am Ende der Drehwoche. Sie trinken wie Warum haben Sie den Film in Karastan die Teufel und singen wie Engel. Ich glaube, Shostakovich angesiedelt und nicht etwa in London, wo hat einmal das georgische Singen als „achtes Weltwunder“ die Macht

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