Der Tsv Aubstadt – Nicht Nur Geographisch Ziemlich Weit Oben

Der Tsv Aubstadt – Nicht Nur Geographisch Ziemlich Weit Oben

DIE KLOSTERER Stadionzeitschrift des SV Seligenporten, Saison 2018/2019 AUSGABE 4 BAYERNLIGA NORD Samstag, 11.08.2018 // 14:00 Uhr SV Seligenporten – TSV Aubstadt B-KLASSE NEUMARKT/JURA Sonntag, 12.08.2018 // 14:00 Uhr SV Seligenporten II – FC Neumarkt Süd II Nachbericht auf S. 6 DAS WARTEN GEHT WEITER MARena Seligenporten www.svs-seligenporten.de DIE KLOSTERER // AUSGABE 4 // SAISON 2018/2019 INHALTSVERZEICHNIS 4 VORWORT UNSER SVS 9 Fanshop UNSERE ERSTE 22 SVS II 6 Nachbericht 28 Ansprechpartner Fußball 10 Der Gegner TSV Aubstadt 14 Faktencheck Bayernliga IMPRESSUM 16 Die Teams Redaktion: Udo Weller 18 Vorrundentermine Gestaltung: Nadine Siegert 20 Pokal 2 3 VORWORT Liebe Fußballfreunde, Das Warten geht weiter! Es sind bereits sechs So wurde der aktuelle Tabellenführer TSV Spiele vorüber und noch immer steht bei un- Großbardorf auf dessen eigenem Platz über seren Klosterern in der Spalte „Siege“ eine weite Strecken beherrscht, so dass auch TSV- traurige „Null.“ Mit insgesamt zwei Zählern Coach André Betz von der „spielerischen Do- führt uns die Tabelle seit dem vergangenen minanz des SV Seligenporten“ sprach. Wochenende auf dem 18. und somit letzten Platz. Klar ist freilich auch, dass auch noch so lo- bende Worte dem arg darbenden SVS-Punk- Dass ein Absteiger in der neuen Umgebung tekonto keinen Zuwachs bescheren. Gehen unter erhebliche Anpassungsschwierigkeiten unsere Klosterer aber auch heute mit dersel- leitet, ist kein seltenes Phänomen. Als gutes ben Einstellung zu Werke, ist die Hoffnung auf Beispiel mag unser Ligakonkurrent SpVgg ein Ende der Durststrecke zweifellos gegeben. Bayern Hof dienen. Ebenfalls aus der Regi- Vielleicht hilft in diesem Zusammenhang ja onalliga verbannt, legten die Oberfranken auch der deutliche 9:0-Pokalerfolg beim SV im Vorjahr in der Bayernliga mit nur einem Sorghof (siehe auch Bericht im Inneren) am Sieg und insgesamt sieben Zählern aus den vergangenen Mittwoch ein Stück weiter. ersten 13 Spielen einen kapitalen Fehlstart hin. Nicht wenige „Experten“ prophezeiten Nun aber gilt unser Gruß unseren Gästen bereits den erneuten Abstieg, ehe die Wende vom TSV Aubstadt, samt Trainern, Betreu- eingeleitet und mit Platz 10 ein ordentlicher ern und mitgereisten Fans. Wir freuen uns Mittelfeldplatz erreicht wurde. auf ein interessantes Spiel und wünschen allen unseren Zuschauern eine spannende Soweit ist es beim SVS freilich noch lange und eine vor allen Dingen faire Begegnung nicht, ist die Saison doch erst sechs Spiele alt sowie einen angenehmen Aufenthalt in un- und das Tabellenbild noch entsprechend eng serer MAR-Arena. gestaffelt. Mut macht zudem, dass die Jungs von Trainer Hendrik Baumgart nach der doch Udo Weller recht enttäuschenden Vorstellung gegen Redaktion „Die Klosterer“ den ATSV Erlangen eine Reaktion zeigten. 4 5 UNSERE ERSTE // NACHBERICHT DAS WARTEN GEHT WEITER Bayernliga. Trotz einer guten Vor- Umschaltspiel der Großbardorfer gar nicht erst stellung geht der SVS in Großbar- zur Geltung kommen zu lassen. Ganz an die dorf leer aus. Kandare waren die Angreifer der Unterfran- ken freilich nicht zu nehmen. So zischte ein Der SV Seligenporten bleibt auch nach seinem 16-Meter-Knaller von Björn Schönwiesner nur sechsten Spiel sieglos und ganz tief im Ta- knapp über das von Dominic Dachs gehütete bellenkeller. Allerdings zeigten sich die „Klo- SVS-Gehäuse (16.). Die „Klosterer“ indes ver- sterer“ bei ihrer 1:2 (0:1)-Niederlage beim noch suchten es auf dem recht kleinen Platz mit ungeschlagenen TSV Großbardorf nicht nur Fernschüssen, die, von Marco Janz (13.) und stark formverbessert, sondern stellten über Mergim Bajrami (30.) abgegeben, auch ein ge- weite Strecken auch das aktivere und spiel- wisses Gefahrenpotenzial in sich bargen. freudigere Team. „Ich muss meiner Mann- Trotz einer guten Vorstellung, ging der SV Seligenporten (re.) in Großbardorf leer aus. schaft für ihren Einsatz ein großes Kompliment Ungeachtet dessen, dass sich die „Klosterer“ machen“, war SVS-Coach Hendrik Baum- sogar ein optisches Übergewicht erarbei- gart hinterher optimistisch, was das baldige teten, gingen die Hausherren in der 33. Mi- dabei immer darauf bedacht, sich nicht von André Betz, Trainer TSV Großbardorf: „Wir Ende der aktuellen Durststrecke angeht. nute in Führung: Kamron Crow brachte Kontern überrumpeln zu lassen. Die freilich wussten, dass es keine leichte Aufgabe für Simon Snaschel im Strafraum zu Fall und nicht gänzlich auszuschließenden Ballver- uns wird. Der SVS hatte die spielerische Do- Wie im Vorfeld angekündigt, war der SVS zu- Schönwiesner ließ sich die Gelegenheit nicht luste versuchte Großbardorf mit schnellen minanz. Wir wollten unsere Chancen nutzen, nächst darauf bedacht, aus einer gesicherten entgehen, um mit einem unhaltbaren, halb- Gegenangriffen über die Flügel aus zu nut- was auch geklappt hat. Deshalb ist der Sieg Defensive herauszuspielen, um das gefürchtete hohen Schuss ins rechte Toreck zum 1:0 sein zen. Weil diese aber wiederum recht schnell nicht ganz unverdient.“ Trefferkonto auf nunmehr acht Einschüsse von den Gästen erstickt wurden, mussten TSV Großbardorf – SV Seligenporten 2:1 (1:0) aufzustocken. Nun hatte der TSV seine be- die bei sengender Hitze anwesenden 225 ste Phase und hätte sich beinahe mit dem Zuschauern einige Zeit auf die nächste Großbardorf: Schneider – Zang, Hölderle, Topuz, Heusinger 2:0 belohnt, als Snaschel aus fünf Metern Torchance warten. Diese sollte es richtig ins – Dinkel (88. Müller) – Schönwiesner (74. Po- zum Kopfball kam, Dachs aber der Kugel mit sich haben, als Snaschel frei vor Dachs mit znic), Zehe, Piecha, Rieß – Snaschel (66. Flei- einem glänzenden Reflex das Überfliegen der seinem Schuss scheiterte, Rieß aber aus kur- scher) – Trainer: Betz Torlinie verwehrte (40.). Das tat diese dann zer Distanz zum 2:1 (67.) abstaubte. drei Minute nach Wiederbeginn –- allerdings SV Seligenporten: Dachs – Petrakis, Olschewski, Janz, Bauer – zur Freude der Gäste. Der wieder sehr agile Seligenporten leistete in der Folge mutigen Wiedmann, Crow – Neuerer (76. Moos), Bajra- Marco Wiedmann setzte auf dem rechten Widerstand, fand aber gegen den in den ent- mi, Piwernetz (46. Kobrowski) – Ekern – Trainer: Flügel zu einem wahren Energiespurt an, scheidenden Momenten einfach clevereren Baumgart zog dann entschlossen ab und traf aus spit- Rivalen kein Durchkommen mehr. zem Winkel zuerst den linken Innenpfosten, Tore: 1:0 Schönwiesner (35./FE), 1:1 Wiedmann (48.), von dem aus das Spielgerät zum Ausgleich Stimmen zum Spiel: 2:1 Rieß (67.) ins Netz sprang. Dieses Ereignis brachte den Hendrik Baumgart, Trainer SV Seligenpor- „Klosterern“ die verlorene Spielkontrolle wie- ten: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Schiedsrichter: Mergim Bajrami (re.) arbeitete gegen Christopher Schwarzmann (Schesslitz) Großbardorf unheimlich viel. der zurück. Ruhig und mit viel Kurzpassspiel Kompliment machen. Wir hatten viel Ballbe- suchte man den Weg nach vorne. Man war sitz und haben gekämpft bis zum Schluss.“ Zuschauer: 225 6 7 UNSER SVS // FANSHOP Information, Beratung und Verkauf: An der Stadionkasse bei Wolfgang Meier. Bei den Abbildungen handelt es sich um Symbolfotos. FANARTIKEL DES TAGES SVS-Trikot 45 € Schwarzes Heimtrikot von hummel SVS-Cappie 12 € SVS-Uhr 25 € Cappie mit besticktem Analoge Wanduhr, SVS-Logo mit SVS-Logo SVS-Schal 15 € Parkscheibe 2 € Rot-weißer Schal, Rote Parkscheibe mit SVS-Logo mit SVS-Logo SVS-Wimpel 18 € SVS-Ratsche 4,50 € großer Wimpel Ratsche, rot mit SVS-Logo, mit SVS-Emblem zum Anfeuern im Stadion SVS-Lanyard 2,50 € Flaschenöffner 3 € Rot-weißer Schlüssel- Stabiler Flaschenöffner, anhänger mit SVS-Logo mit SVS-Logo 8 9 UNSERE ERSTE // DER GEGNER DER TSV AUBSTADT – NICHT NUR GEOGRAPHISCH ZIEMLICH WEIT OBEN Im Vorjahr knapp am Aufstieg ge- Saale auch in dieser Saison in der Tabelle scheitert, haben sich die Unter- schon wieder im Dachgeschoss. Mit vier Sie- franken schon wieder in der Spit- gen gelang ein optimaler Start, wobei der TSV zengruppe festgesetzt. insbesondere beim 4:0 gegen Bayern Hof mit gnadenloser Effizienz brillierte. Glanzstück Der TSV Aubstadt ist ein Urgestein der Ba- ist zweifellos die Defensive. Erreichte man im yernliga und dort seit der Saison 2012/13 Vorjahr mit lediglich 33 Gegentoren den zweit- vertreten. Angeführt von Erfolgstrainer Josef besten Ligawert, ließ sich die Abwehrmauer Francic belegten die Aubstädter stets einen um Dominik Grader und Ingo Feser in dieser einstelligen Tabellenplatz. Nach Platz drei Saison erst ganze zwei Mal überwinden. Fatal 16/17 errangen die Unterfranken die Vize- wirkte sich allerdings der letzte erfolgreiche meisterschaft und scheiterten in der Relega- Torschuss eines Rivalen aus, führte er doch tion zur Regionalliga gegen die SpVgg Bay- gegen den ATSV Erlangen zu einer 0:1-Nieder- reuth. Dort scheiterte man mit einem 2:2 auf lage und dem Ende der Siegesserie. eigenem Platz und einem 1:1 in Bayreuth nur Neben guter Abwehrarbeit zeichnen sich die denkbar knapp. Grabfeld-Kicker durch ein sehr starkes Um- Dessen ungeachtet befinden sich die geogra- schaltspiel aus. Die schnellen Konterangriffe phisch in Bayern ziemlich weit nördlich ge- finden im Sturmduo Martin Thomann und legenen Kicker aus den Landkreis Neustadt/ Michael Bellinger dankbare Abnehmer. In der Kevin Woleman (2. v.li.) traf im Rückspiel beim TSV Aubstadt zum 2:0. Saison 17/18 für 32 der insgesamt 71 Tore ver- das Rückspiel jede Menge Adrenalin. In ei- antwortlich, steuerten beide bislang sechs der ner äußerst hektischen Partie sorgten Florian insgesamt 14 Treffer bei. Bauer (5:9 und Kevin Woleman (55.) für ei- nen 2:0-Vorsprung

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