2016 Travaux du/Arbeiten aus dem Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science, 2012-2014 Gilbert Coutaz, Gaby Knoch-Mund, Sara Marty, Ulrich Reimer (Hg./éd.) Weiterbildungsprogramm in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft Programme de formation continue en archivistique, bibliothéconomie et sciences de l’information Historisches Institut der Universität Bern Section d’histoire de la Faculté des Lettres de l’Université de Lausanne Informationswissenschaft: Theorie, Methode und Praxis Sciences de l’information: théorie, méthode et pratique 2016 Travaux/Arbeiten aus dem Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science, 2012-2014 Gilbert Coutaz, Gaby Knoch-Mund, Sara Marty, Ulrich Reimer (Hg./éd.) 2016 Bern Impressum: Die Publikation wurde unterstützt durch: Oekopack Conservus AG Association Vaudoise des Archivistes Dieses Werk ist lizenziert unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Version 4.0 (CC BY 4.0). Der Lizenztext ist einsehbar unter: http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de ISBN 978-3-906813-22-6 ISSN 2297-9069 DOI: http://dx.doi.org/10.18755/iw.2016.1 Online-Publikation: Bern Open Publishing, bop.unibe.ch/index.php/iw/ Inhalt Vorwort 6 André Holenstein Préface 8 André Holenstein Transdisziplinäre Aspekte der Informationswissenschaften als Kernaufgaben der Informationsberufe 10 Hans-Christoph Hohbohm Einleitung Teil I: Professionelles Selbstverständnis im Wandel 18 Gaby Knoch-Mund Auf dem Weg zu einer Archivethik für das Informationszeitalter 24 Elfriede Schalit Kulturwandel am Arbeitsplatz. Die Ausbildung in Records Management in der öffentlichen Verwaltung 60 Philippe Oggier Schweizer Dokumentationslandschaft im Wandel: die Suche nach einem Berufsverständnis 81 Sara Marty Introduction partie II: Quand l’archiviste s’affirme en gestionnaire et en concepteur de politiques 118 Gilbert Coutaz Quel patrimoine conserver au niveau d’une commune ? L’exemple de la Ville de Bienne 122 Marie-Pascale Hauser Erschliessungskonzept Staatsarchiv Graubünden 136 Sandro Decurtins Die vorarchivische Intervention zwischen Aufwand und Ertrag 164 Ernst Guggisberg Einleitung zum Teil III: Fallstudien 175 Sara Marty Das Archiv des Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien 180 Tobias Affolter Überlieferungsbildung in der Grauzone. Die Bedeutung der Kontextualisierung audiovisueller Dokumente am Beispiel der Piratenradios 195 Adrian Scherrer Archives de l'environnement et environnement d'archives 209 Mathias Walter L’inventaire de la bibliothèque du clergé de la paroisse d’Attalens : réflexions 224 Gaël Jeannin Einleitung in Teil IV: Informationstechnologien in kulturellen Organisationen 239 Ulrich Reimer Der Fotobestand des Thomas-Mann-Archivs an der ETH-Bibliothek Zürich 243 Katrin Keller Archivnetzplan 266 Urban Stäheli Les institutions culturelles en coopération avec les communautés en ligne 279 Guillaume Rey-Bellet Erschliessung digitaler Archivalien in literarischen Nachlässen 304 Simone Sumpf Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft. Verzeichnis der Abschlussarbeiten des vierten Studiengangs 2012-2014 317 6 Vorwort Seit Herbst 2006 führt die Universität Bern – vom zweiten Durchgang 2008-2010 an auch in Kooperation mit der Universität Lausanne – ein berufsbegleitendes Nachdip- lomstudium in Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaften durch, das in zwei Jahren zum Erwerb des Titels eines Masters of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science (MAS ALIS) führt. In einer Zeit der rasanten Digi- talisierung der Information, Kommunikation und der Medien sowie der entspre- chenden Veränderungen sowohl im Aufgabenprofil von Archiven und Bibliotheken als auch im Berufsbild von Archivaren(innen) und Bibliothekaren(innen) bedient dieses Studienangebot ein breites und vielfältiges Bedürfnis nach archiv-, biblio- theks- und informationswissenschaftlicher Ausbildung und Weiterbildung. Das Programm wird seit 2006 ununterbrochen im zweijährigen Turnus durchgeführt und wird im Herbst 2016 erneut in der vollen Besetzung mit etwas mehr als 30 Studie- renden mit dem sechsten Durchgang beginnen können. Der MAS ALIS gehört mitt- lerweile fest zur schweizerischen Archiv- und Bibliothekslandschaft. Seine zahlrei- chen Absolventinnen und Absolventen besetzen leitende Positionen in Archiven, Bibliotheken, Dokumentationsstellen sowie im Informationsmanagement. Unser Weiterbildungsprogramm ist über das Historische Institut der Univer- sität Bern sowie über die Section d’histoire der Universität Lausanne mit der aka- demischen Welt verbunden und zählt zahlreiche Dozenten von Universitäten und Fachhochschulen zu seinem Lehrkörper. Es gehörte folglich von Anbeginn zum strategischen Profil und Selbstverständnis des MAS ALIS, seine Studierenden nicht nur auf die Übernahme einer Kaderposition im einschlägigen Arbeits- und Berufs- feld vorzubereiten, sondern sie auch dazu anzuleiten, mit ihrer Masterarbeit beim Abschluss des Studiums einen genuinen, meist praxisnahen Beitrag zur Forschung zu leisten. Eine Auswahl dieser Forschungsbeiträge wurde erstmals 2010 in der neuen Reihe „Informationswissenschaft: Theorie, Methode und Praxis“ (Verlag Hier und Jetzt, Baden) veröffentlicht. 2012 und 2014 folgten zwei weitere Bände wiederum mit Synthesen ausgewählter Masterarbeiten aus den Studiendurchgängen 2008-2010 bzw. 2010-2012. Für die wissenschaftliche Redaktion der Bände waren jeweils Dr. Gaby Knoch-Mund (Studienleitung MAS ALIS) sowie die Modulleiter lic. ès lettres Gilbert Coutaz, Dr. Peter M. Toebak (2010, 2012) und Prof. Dr. Ulrich Reimer (2014) verantwortlich. Informationswissenschaft: Theorie, Methode und Praxis, 2016 - http://dx.doi.org/10.18755/iw.2016.2 Dieser Artikel ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz Vorwort 7 In den letzten Jahren festigte sich im Kreis der Studien- und Programmleitung des MAS ALIS die Überzeugung, dass mit einem Wechsel des Formats und Mediums – mit dem Übergang vom gedruckten Sammelband zur digitalen Zeitschrift – das Ziel, eine Publikationsplattform für fachlich hochstehende Forschungs-, Überblicks- und Praxisarbeiten zum Feld der Archiv-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft zu schaffen, besser und in zeitgemässerer Form erreicht werden könne. Mit dem Wech- sel im Medium ist auch verbunden, dass die Zeitschrift künftig auch Beiträge auf- nehmen wird, die ausserhalb des Weiterbildungsprogramms MAS ALIS entstehen. Mit der vorliegenden ersten Ausgabe der Zeitschrift wird dieser Strategiewechsel auf ansprechende Art umgesetzt. Die Redaktion liegt in den bewährten Händen der bisherigen Reihenherausgeber Dr. Gaby Knoch-Mund (Studienleitung MAS ALIS), lic. ès lettres Gilbert Coutaz (Direktor der Archives cantonales vaudoises) und Prof. Dr. Ulrich Reimer (FHS Hochschule für Angewandte Wissenschaften St. Gallen) sowie neu auch von lic.phil. Sara Marty (doku-zug, Zug). Als Präsident der Programmleitung des MAS ALIS ist es mir ein grosses Be- dürfnis, den verantwortlichen Herausgebern der bisherigen Sammelbände sowie dem Redaktionsteam der neuen Zeitschrift im Namen der gesamten Programmleitung meinen aufrichtigen Dank für die sorgfältige Betreuung der Reihe sowie für ihr Engagement bei der Redaktion der Zeitschrift auszusprechen. Möge die Zeitschrift eine breite Leserschaft finden und sich mit ihren einschlägigen Beiträgen in Fach- kreisen ihren Platz als Forschungs- und Diskussionsplattform sichern. Bern, im April 2016 Prof. Dr. André Holenstein, Präsident der Programmleitung MAS ALIS Informationswissenschaft: Theorie, Methode und Praxis, 2016 - http://dx.doi.org/10.18755/iw.2016.2 Dieser Artikel ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz 8 Préface L’Université de Berne offre depuis 2006 – et en coopération avec l’Université de Lausanne depuis sa seconde édition en 2008-2010 - un programme d’études post- grades en cours d’emploi en archivistique, bibliothéconomie et sciences de l’information, qui donne droit en deux ans au titre de Master of Advanced Studies in Archival, Library and Information Science (MAS ALIS). Dans cette époque de numérisation galopante de l’information, de la communication et des médias, - dont les conséquences se répercutent sur le cahier de charges des archives et des biblio- thèques comme sur le profil professionnel des archivistes et des bibliothécaires, qu’elles modifient -, notre programme d’études répond à un besoin de formation élargie et diversifiée en archivistique, bibliothéconomie et en sciences de l’information. Le programme est reconduit tous les deux ans sans interruption depuis 2006. Il peut débuter à nouveau cet automne avec une sixième volée au complet de plus de 30 étudiants. Le MAS ALIS fait à présent partie intégrante du paysage ar- chivistique et bibliothéconomique suisse. Ses nombreux diplômés occupent des positions de cadre dans des services d’archives, des bibliothèques, des centres de documentation ainsi que dans le domaine de la gestion de l’information. Notre programme de formation continue est associé au monde académique grâce à ses liens avec l’Institut d’histoire de l’Université de Berne ainsi qu’avec la Section d’histoire de l’Université de Lausanne. Il compte de nombreux représentants des universités et hautes écoles dans son corps enseignant. Le profil stratégique du MAS ALIS a toujours consisté à guider ses étudiants, à la fin de leurs études, dans la rédaction d’un travail de mémoire qui soit une contribution originale à la recherche, le plus souvent proche du terrain,
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