‚Qualität Im Golftourismus. Konzeption Für Die Nordeifel Auf Basis

‚Qualität Im Golftourismus. Konzeption Für Die Nordeifel Auf Basis

„Qualität im Golftourismus. Konzeption für die Nordeifel auf Basis nationaler Trends“ Von der Philosophischen Fakultät der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen zur Erlangung des akademischen Grades einer Doktorin der Philosophie genehmigte Dissertation vorgelegt von Britta Stolberg-Schloemer, geb. Stolberg, M.A. aus Düren Berichter: Frau apl. Professorin Dr. Claudia Erdmann Herr Universitätsprofessor Dr. Reinhardt Zschocke Tag der mündlichen Prüfung: 27.02.2002 „Diese Dissertation ist auf den Internetseiten der Hochschulbibliothek online verfügbar.“ Meinen Söhnen Lucas und Lasse gewidmet. Nichts in der Welt ist stärker als eine Idee, für die die Zeit gekommen ist. (Victor Hugo) Vorwort Bei der Durchführung der vorliegenden Untersuchung war mir eine Vielzahl von Personen behilflich, deren Namen an dieser Stelle leider nicht alle erwähnt werden können. Ihnen allen gebührt mein bleibender Dank, denn jede Unterstützung, selbst die kleinste, hat zum erfolg- reichen Abschluss dieser Arbeit beigetragen. Insbesondere danke ich Herrn Klaus-Jürgen Bleek, der nicht nur mehrere sehr informative Gespräche mit mir führte, sondern mir darüber hinaus zahlreiche Ausgaben der Zeitschrift Golf Manager zur Verfügung stellte. Ebenso danke ich den Herren Dr. Falk Billion, Dr. Klaus Ennemoser, Uli Paetzel und Rainer Preißmann für das Überlassen von Literatur, die persönli- chen Gespräche und die vielen wertvollen Anregungen sowie Ermutigungen. Darüber hinaus gilt mein Dank Herrn Kreisdirektor Etschenberg, Herrn Bürgermeister Breuer, Herrn Freese sowie Herrn Merk, die sich mehrfach Zeit nahmen, all meine Fragen zum Tou- rismus in der Region ausführlich zu beantworten. Weiterhin bin ich Herrn Robert J. Dogterom zu großem Dank verpflichtet. Das mir gewährte Stipendium bedeutete nicht nur eine wichtige finanzielle Absicherung zu Beginn der Arbeit, sondern trug auch in erheblichem Maße zur Motivation bei. Mein außerordentlicher Dank gilt Frau apl. Prof. Dr. Claudia Erdmann. Ihr stetes Interesse und hohes persönliches Engagement förderten das Zustandekommen dieser Arbeit weit über die wissenschaftliche Betreuung hinaus. So konnte ich mich jederzeit auf sehr kompetente Hilfestellung und vor allem ermutigende Anregungen verlassen. Große Unterstützung erfuhr ich zudem von Herrn Prof. Dr. Reinhard Zschocke und Herrn Prof. Dr. Peter Gräf, denen ich an dieser Stelle nochmals herzlich dafür danke. Außerdem bin ich meinen Eltern, meiner Familie und meinen Freunden besonders dankbar dafür, dass sie mich unterstützt und ertragen haben, bis – wie bereits ein großer Geograph sag- te - doch noch alles gut wurde. Bornheim, im Juni 2002 Britta Stolberg-Schloemer Inhaltsverzeichnis ____________________________________________________________________________ Seite 1. Zielsetzung 1 1.1 Forschungsansatz und Methode 5 1.2 Literaturlage 7 2. Tourismus 2.1 Tourismus als Freizeitfaktor 9 2.1.1 Motivation der Reisenden 9 2.1.2 Ursprung der Freizeit 11 2.1.3 Gesellschaftliche und kulturelle Einflussfaktoren 14 2.2 Trends 16 2.3 Trend: Freizeitsport 16 2.4 Golfsport - ‚Lifetimesport’, Trendsport, Volkssport? 20 2.4.1 Tradition 27 2.4.2 Medien 29 2.4.3 Organisation des Golfsports in Deutschland 29 2.4.3.1 Der Deutsche Golfverband e.V. 29 2.4.3.2 Vereinigung clubfreier Golfspieler (VcG) 31 2.4.4 Unterschiedliche Golfanlagentypen 40 2.4.5 Geringere Eintrittsbarrieren 40 2.4.6 Vor- und Nachteile öffentlicher Golfanlagen 44 2.4.6.1 Robinson Club GmbH 45 2.4.6.2 Paragon Management GmbH 46 2.4.7 Preisdifferenzierung 47 2.4.8 Politische Unterstützung 48 2.4.8.1 Genehmigungsverfahren 49 2.5 Trends im Tourismus 52 2.5.1 Wellness-Urlaub 55 2.5.2 Abenteuerreisen 57 2.5.2.1 Natur-Pur-Reisen 58 2.5.2.2 Urlaub in Freizeit-, Erlebnis- und Themenparks 58 2.5.3 Kultur- und Städte-Reisen 60 2.5.4 Kreuzfahrten 61 2.5.5 Deutschland im Aufwärtstrend 61 Inhaltsverzeichnis ____________________________________________________________________________ 2.6 Sport im Urlaub 64 2.7 Zielgruppen 66 2.8 Mittelgebirge als touristische Destination 69 3. Die Eifel als natürliche und kulturell geprägte Region 71 3.1 Geographische Lage und Abgrenzung 71 3.2 Naturräumliche Potentiale des Tourismus in der Eifel 72 3.2.1 Geologie und Geomorphologie 73 3.2.2 Klima 74 3.2.3 Vegetation 75 3.3 Der Kulturraum 76 3.3.1 Besiedlung 76 3.3.2 Verkehrsanbindung 83 3.4 Die Nordeifel als Destination für Freizeit und Tourismus 86 3.4.1 Touristische Infrastruktur 86 3.4.1.1 Sport 86 3.4.1.2 Kulturelle Einrichtungen, Veranstaltungen, Feste 92 3.4.2 Angebot und Nachfrage im Beherbergungsgewerbe 94 3.5 Die wirtschaftliche Bedeutung des Tourismus in der Nordeifel 100 3.5.1 Tourismus macht Umsatz 101 3.5.2 Tourismus schafft Einkommen 102 3.5.3 Tourismus belebt die Wirtschaft 103 3.5.4 Tourismus schafft Arbeitsplätze 104 3.5.5 Tourismus schafft Steuereinnahmen 105 3.5.6 Tourismus verbessert die Lebensqualität 105 3.5.7 Tourismus ist Image- und Standortwerbung 105 3.6 Stärken und Schwächen der Eifel aus touristischer Sicht 106 3.6.1 Stärken 106 3.6.2 Schwächen 107 3.7 „Neue Ideen für den Tourismus“ unter besondere Berücksichtigung der Nachhaltigkeit 111 3.7.1 Umsetzung der neuen Tourismusstruktur in der Nordeifel 113 3.8 Auswirkungen touristischer Aktivitäten auf die natürliche und soziale Umwelt 117 Inhaltsverzeichnis ____________________________________________________________________________ 3.8.1 Ökologische Belastungen 118 3.8.2 Soziokulturelle Belastungen 120 3.9 Qualitativer oder nachhaltiger Tourismus 123 4. Golfsport im Rahmen eines nachhaltigen Tourismus 129 4.1 Diskussion um die Umweltverträglichkeit von Golfanlagen 129 4.1.1 Standort 130 4.1.2 Negative Landschaftsauswirkungen 135 4.1.2.1 Golfplatz 136 4.1.2.2 Golfplatzpflege 138 4.1.3 Golfplätze im Vergleich zu potentiellen Vornutzungen 139 4.1.4 Bewässerung von Golfanlagen 144 4.1.5 Weitere Umweltauswirkungen eines Golfplatzes 147 4.1.5.1 Verkehrliche Auswirkungen 147 4.1.5.2 Zusätzliche Einrichtungen in der Nachbarschaft eines Golfplatzes 147 4.1.6 Der Kriterienkatalog 147 4.1.7 Der ‚Landschaftsgolfplatz’ 151 4.1.8 ‚Committed to green’ 154 4.2 Golfsport als Wirtschaftsfaktor 158 4.2.1 Herstellungskosten eines Golfplatzes 159 4.2.2 Finanzierung eines Golfplatzes 164 4.2.2.1 Finanzierung der Herstellungskosten 167 4.2.2.2 Gesellschaftsformen 170 4.2.2.3 Kostendeckung des laufenden Betriebes 171 4.2.3 Management von Golfanlagen 175 4.2.4 Indirekte wirtschaftliche Effekte des Golfsports 179 4.2.4.1 Golf als ‚weicher’ Standortfaktor 179 4.2.4.2 Der Handel mit Golfartikeln 180 4.2.4.3 Golfreisen 183 4.2.4.4 Regionalwirtschaftliche Sekundäreffekte 185 4.3 Maßnahmen 191 4.4 Soziokulturelle Bedeutung des Golfsports 193 4.5 Vorteile einer Kombination von Golf und Tourismus 197 Inhaltsverzeichnis ____________________________________________________________________________ 5. Der golftouristische Markt in Deutschland 201 5.1 Die Nachfrage 201 5.2 Das Angebot 206 6- Die Kombination Golf und Tourismus in der Nordeifel 211 6.1 Angebotsstruktur 211 6.1.1 Wellnessangebote in der Nordeifel 223 6.2 Zielgruppen der Nordeifel 223 6.3 Trend: ‚Kombinierte Anlagen’ 227 6.4 Trends im Golfsport und im Tourismus 228 6.5 Family-Golf Center 230 7. Zusammenfassung 233 Literaturverzeichnis 236 Weitere Quellen 252 Anhang 254 Verzeichnis der Abbildungen I Verzeichnis der Tabellen II Verzeichnis der Karten III Abbildungsverzeichnis I ___________________________________________________________________________ Seite Abb.1 Zusammenarbeit der Interessengruppen 4 Abb. 2 Traum- bzw. Wunschziele für Golf bei kurzen Urlaubsreisen 5 Abb. 3 Modell der Bedürfnishierarchie (nach Maslow 1943) im touristischen Zusammenhang 10 Abb. 4 Die beliebtesten Sportarten in Deutschland 19 Abb. 5 Mitglieder des Verbands der clubfreien Golfspieler, 1997-2000 33 Abb. 6 Faktoren mit sehr starkem/starkem Einfluss auf die Urlaubsreise 53 Abb. 7 Voraussichtliche Dynamik der Urlaubsformen in Deutschland in den nächsten 5 – 10 Jahren 55 Abb. 8 Dominanz des „soften“ Sportverständnis 65 Abb. 9 Einflußgrößen auf das System Tourismus 117 Abb. 10 Leitbild der nachhaltigen Entwicklung 127 Abb. 11 Golf-Pyramide 164 Abb. 12 Magisches Golfdreieck 165 Abb. 13 Einzelhandelsumsätze bei der Golfausrüstung in Deutschland von 1999-2000 181 Abb. 14 Vertriebswege des Golfhandels 182 Abb. 15: Nachfragekette im Golfsport 186 Abb. 16 Kurzurlaubsziele deutscher Golfer nach Bundesländern im Jahr 2000 191 Abb. 17 Nutzungsmöglichkeiten der deutschen Golfanlagen für Gäste 196 Abb. 18 Bevorzugte Reiseziele der deutschen Golfer 201 Abb. 19 Bildungsniveau von deutschen Golfern 203 Abb. 20 Berufsgruppen von deutschen Golfern 204 Abb. 21 Durchschnittliches Haushalts-Nettoeinkommen von deutschen Golfern 204 Abb. 22 DGV-Golfer nach Alter und Geschlecht 205 Tabellenverzeichnis II ___________________________________________________________________________ Seite Tab.1 Sportarten mit den größten Wachstumschancen in Europa 20 Tab. 2 Anzahl der Golfplätze in Deutschland bis 1945 21 Tab. 3 Vergleich der Bundesländer hinsichtlich ihrer Golfplatzdichte, Anteil der Golfspieler und Belegungsdichte (2000) 25 Tab. 4 Gesamtkosten für den 9-Löcher-Golfplatz - Gut Clarenhof 43 Tab. 5 Preismodelle für Einsteigermitgliedschaften 47 Tab. 6 Beispiel eines Planungs- und Genehmigungsablaufs für Golfplätze 51 Tab. 7 Urlaubsformen: Die Marktlage in Deutschland 63 Tab. 8 Nachfragetypen im Sporttourismus 67 Tab. 9 Gemeinden mit über 15 und mehr Beherbergungsbetrieben in der Nordeifel 2001 (nach Betriebsart) 94 Tab. 10: Anteil landwirtschaftlicher und gärtnerischer Kulturen sowie

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