Pfarrbrief Nr. 1 - September 2008 Liebe PfarrbewohnerInnen von Liezen, Weißenbach und Lassing! Mit der ersten Ausgabe unseres Pfarrverbandbriefs ● Um auf den Mitterberg hinaufzukommen, ob mit grüße ich Sie alle recht herzlich. Für unsere Gemein- dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß, muss Ener- den hat am 1. September ein neuer Abschnitt begon- gie aufgewendet werden. Um unsere Pfarren, unse- nen. Lassing und Liezen bilden ab nun einen Pfarr- ren Pfarrverband zu einer Heimat des Glaubens und verband. Es ist mir eine Freude und ehrenvolle Auf- Lebens zu machen, müssen wir uns alle einsetzen. gabe, dass ich als Pfarrer die Entwicklung unserer Ich danke an dieser Stelle allen, die solidarisch beiden Pfarren zu einer von möglichst allen bejahten sind und Energie für Kirche/Pfarre einbringen, durch Seelsorgeeinheit begleiten darf. einfache Mitgliedschaft oder/und tatkräftige Mit- Ich danke den haupt- und ehrenamtlichen Mitar- arbeit. beiterInnen von Liezen/Weißenbach und Lassing und den Pfarrgemeinderäten für die umsichtigen und von Ich möchte hier auch meinem Vorgänger Pfr. Josef Vertrauen getragenen Vorarbeiten und Vorbereitun- Schmidt danken, der über Jahrzehnte seine Lebens- gen der letzten Wochen und Monate. energie engagiert in die Begleitung von Liezen und Weißenbach gesteckt hat. Ich finde es sehr schön, Unser gemeinsames Pfarrblatt wird von einem Redak- dass Pfr. Schmidt in Liezen wohnhaft bleibt und auch tionsteam gestaltet und soll ein interessantes, bun- bereit ist, Aushilfen zu übernehmen. Ich werde mich tes Kommunikationsorgan unserer Gemeinden sein. bemühen, sein Erbe entsprechend weiterzuführen. Es soll das pfarrliche Leben darstellen, informie- ren, Beziehungen und Kontakte knüpfen und Iden- Ich gehe mit Zuversicht in die kommende Zeit. Denn tität schaffen. ich weiß: So wie in den vergangenen Jahren kann ich weiterhin auf die LassingerInnen bauen. Eben- Zwischen unseren Pfarren liegt geographisch der Mit- so spüre ich eine absolut positive Stimmung und terberg: Er ist für mich ein Bild dessen, was für Kraft in Liezen und Weißenbach. Mit diesem ermu- uns in Zukunft wichtig sein wird. tigenden Fundament und im Blick auf die göttli- ● Der Mitterberg schaut von Liezen/Weißenbach und che Wegbegleitung wird sich alles gut entwickeln. Lassing unterschiedlich aus und ist doch der eine Mitterberg. Liezen und Lassing sind unterschiedlich Ich freue mich auf viele von Größe und Struktur und doch geht es uns um das Begegnungen und wün- Gleiche: Um Praxis, Feier und Verkündigung des sche allen nach den Som- christlichen Glaubens. Was unterschiedlich aussieht, mermonaten einen moti- sind oft nur zwei Seiten ein und derselben Sache. Ich vierten Beginn des neuen meine, manches ist nur deswegen kompliziert, weil Arbeitsjahres. wir als Menschen die Neigung haben, unnötig zu ver- komplizieren. Darum möchte ich um einen entspann- ten Zugang zu unserer neuen pfarrlichen Situation Ihr Andreas Fischer, Pfr. ersuchen. Das betrifft beispielsweise auch unsere neue Gottesdienstordnung. Zeit und Rhythmus der Gottesdienste mussten umgestellt werden. Wir haben Wie der Leib eine Einheit ist, uns um eine faire, transparente und unkomplizier- doch viele Glieder hat, te Lösung bemüht. Sehen wir in dieser neuen Got- alle Glieder des Leibes aber, tesdienstordnung auch eine Verbreiterung der Mög- obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: lichkeit zum Gottesdienstbesuch. Veränderungen so ist es auch mit Christus. beinhalten ja immer auch positive Chancen. Jeder Durch den einen Geist werden wir in der Taufe aus unseren Orten soll die drei Kirchen des Pfarrver- alle in einen einzigen Leib aufgenommen, und alle bands als seine Heimatkirche auffassen und empfin- wurden mit dem einen Geist getränkt. den. 1 Kor 12, 12-13 Pfarre Lassing Ministrantenabschluss Lassing Herzlich willkommen Ein Spiel- und Grillnachmittag stand heuer als gemeinsamer Abschluss zum Frauenforum der Ministrantinnen und Ministran- ten des Pfarrverbandes Lassing, Jeden letzten Donnerstag im Oppenberg und Selzthal auf dem Pro- Monat treffen sich interessier- gramm. te Frauen aller Altersklassen, um miteinander ins Gespräch Am Nachmittag des 5. Juli fanden zu kommen, gemeinsam zu sich daher 28 Minis bei strahlend beten, tanzen, singen und über schönem Wetter im Pfarrhof Selzthal allerhand Interessantes nach- ein. zudenken. Nach einer anstrengenden Schnitzeljagd, bei der verschiedenste Auf- Das nächste Treffen findet gaben gelöst werden mussten, hatten alle Kinder großen Appetit und statt am: stärkten sich in der Laube, wo Grillmeister Dubo Martan bereits für die ausgezeichnete Verpflegung sorgte. Vielen Dank dafür und danke Donnerstag, 25. September auch für die guten Salate und Mehlspeisen, mit denen uns die Mütter 2008, 19.00 Uhr der MinistrantInnen versorgten. Ort: Pfarrhof Liezen Beim Rollstuhl- und Blindenpar- Thema: „Ernte“ cours, beim Fußballspiel und sons- tigen Spielen verging die Zeit wie Alle interessierten Frauen – im Fluge. Einige Ministrantinnen auch aus Lassing und den bereiteten mit unserem Herrn Pfar- Nachbargemeinden – sind herz- rer die Abendmesse vor, die als lich zur Teilnahme eingeladen. Höhepunkt diesen Nachmittag abschloss. Für den Arbeitskreis Familie und Gesellschaft Ich möchte mich bei Fr. Bachler und Fr. Maier recht herzlich für die gute Elisabeth Immervoll Zusammenarbeit und die gemeinsamen Aktivitäten bedanken und wün- sche Ihnen im neuen Pfarrverband weiterhin alles Gute! G. Kettner Berggottesdienst am Blosen Bei wunderschönem Wetter und des Gottesdienstes beigetragen Namen des Trachtenvereins für die herrlicher Fernsicht trafen sich am haben. zahlreiche Teilnahme und lud zur 10. 8. 2008 über 170 wanderfreu- Bergmesse im nächsten Sommer, dige Lassinger sowie Gäste, welche wie üblich am 1. Sonntag im ihren Urlaub in unserer Region ver- August, ein. bringen, am Blosen. Zwei Urlauber Nach dem Abstieg zur Nocheralm überbrachten unserem Hr. Pfarrer gab es noch ein längeres, gemütli- Grüße aus Holland. ches Beisammensein bei bäuerli- chen Spezialitäten. F. Reiter Groß war die Freude bei den Ver- antwortlichen über den Besuch der vielen Kinder, die den schönen Tag auch mit Spielen und Beeren pflü- cken richtig genossen haben. Unser Bergläufer, Hr. Pfarrer Hr. Pfarrer Mag. Andreas Fischer Fischer (wurde noch um 10:40 Uhr hat für die Winterbergandacht alle beim Vorbeiflitzen auf der Nocher- begeisterten Winterwanderer, ob alm gesehen) hat den Gottesdienst mit Schi oder sonst gut zu Fuß, fast pünktlich um 11 Uhr eröffnet. herzlich eingeladen. Danke an alle, die zur Gestaltung Franz Reiter bedankte sich im 2 Pfarrverband Gerhard März und Robert Semler sagen: Herzlich willkommen im neuen Pfarrverband! Als geschäftsführende Vorsitzen- Jüngere Kraft und bewährte Erfah- Flexibilität und Mut zu Neuem de der beiden Pfarrgemeinden rung Nicht selten kommt es während begrüßen wir Sie recht herzlich im Besonders liegt uns auch die gute eines sportlichen Wettkampfes vor, neuen pfarrlichen Arbeitsjahr und Kombination von jungen, einsatz- dass ein Sportler oder eine Mann- im neuen Pfarrverband. bereiten Menschen, wie zum Bei- schaft ihre Taktik ändern muss, In den vergangenen Sommermona- spiel Ministranten und Jugendli- um das Ziel zu erreichen. Diese Fle- ten haben zwei große Sportereig- che, und treuen älteren Mitarbei- xibilität werden wir auch bei unse- nisse viele Menschen in ihren Bann tern am Herzen. rer Arbeit im Pfarrverband brau- gezogen. Zuerst war es die Fußball- Auch im Sport geben junge Athle- chen. Wir werden viele neue Erfah- europameisterschaft und im August ten an vorderster Front ihr Bestes rungen machen und manche Din- sorgten die Olympischen Spiele in mit dem Trainingswissen von erfah- ge neu überlegen müssen. Und Peking für großes Interesse. Durch renen Sportlern. Ein Miteinander wenn wir merken, dass es für Vor- den Sport haben wir beide uns vor der Generationen wünschen wir uns haben auch andere Wege gibt, wer- vielen Jahren kennengelernt. Seit- auch weiterhin für die pfarrlichen den wir den Mut zu neuen Wegen her gibt es auch viele „sportliche Aktivitäten. brauchen. Berührungspunkte“, sei es durch gemeinsame sportliche Betätigung oder durch die Zusammenarbeit bei der Organisation von Sportveran- staltungen. Mit dem Sport lassen sich einige Vergleiche für unsere zukünftigen Aufgaben im Pfarrver- band Liezen/Lassing ziehen. Gute Vorbereitung Ein Sportler bereitet sich lange und zielgerichtet auf seine Herausfor- derungen im Wettkampf vor. Auch die beiden Pfarrgemeinderäte haben sich schon lange auf die neue Konstellation eingestellt. In gemein- samen Sitzungen wurden seit der Bekanntgabe des neuen Pfarrver- bandes viele Angelegenheiten erar- beitet und ausdiskutiert, damit die pfarrlichen Arbeiten nahtlos wei- tergeführt werden können. Ebenso Mit Motivation an den Start Danke und Bitte wurden grundlegende Dinge wie Um im Sport erfolgreich zu sein, Mit diesen Zeilen wollen wir aber Gottesdienstzeiten und die Erschei- bedarf es einer positiven Einstel- auch den vielen freiwilligen Mitar- nungsweise des Pfarrbriefes festge- lung und Konzentration auf einen beitern Danke sagen, die durch ihre legt. guten Start. In den oben erwähn- ehrenamtliche Arbeit und ihren Gemeinsam an die Anforderungen ten Sitzungen wurde auch ein Einsatz die vielfältigen Aufgaben herangehen Grundstein zu einer guten Zusam- der beiden Pfarren in den vergan- Im Mannschaftssport ist perfek- menarbeit von Anfang an gelegt. genen Jahren erst gelingen haben tes Teamwork unumgänglich, wenn Die Besprechungen waren von lassen. Wir möchten auch die Bit- ein Ziel erreicht werden soll. So
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